Der Glüxpiraten Podcast beschäftigt sich mit allem, was Segeln zu dem großen Genuss macht: Wind, Wetter, Langsamkeit, Schnelligkeit, Weite, aber auch Technik, Sicherheit und Recht. Die Glüxpiraten begrüßen hier regelmäßig interessante Interviewpartner, die etwas zu sagen haben. Vom Weltumsegler bis zum Yachtbroker kommen hier alle zu Wort und lassen uns an ihrem Fachwissen und ihrer Erfahrung teilhaben. Dabei sammeln sie in jeder Episode neues Wissen, das sie auf dem Weg zum Leben auf dem Wasser brauchen können.
Trailer · Thu, December 31, 2020
Hallo, Ahoi und Willkommen zum Glüxpiraten Segeltalk! Hier in Folge 0 machen wir das, was sich zum Beginn eines Podcasts gehört: Wir stellen uns und den Segeltalk erst mal vor! Babsi und Eric beim Ostseestammtisch 2016 in Hamburg Ich schenke Dir eine Insel Fangen wir also bei den Protagonisten an: Babsi und Eric leben zusammen in Groß-Gerau , einer Kreisstadt im Rhein-Main-Gebiet und arbeiten dort selbstständig in ihrem Werbetechnikbetrieb D-SIGN Werbung . Während Eric bereits sehr früh in die Selbstständigkeit gestartet ist, hat Babsi schon recht viele verschiedene Berufserfahrungen gesammelt: Lehre als Bürokauffrau, selbstständige Gärtnerin, psychologische Beraterin und aktuell bei D-SIGN im Büro als Mädchen für alles, was sich um Buchhaltung und Kommunikation dreht. Und ganz nebenbei ist Babsi auch noch Buchautorin: sie veröffentlichte das Buch " Ich schenke Dir eine Insel " im Selbstverlag und als e-book. Babsi hat schon immer die starke Anziehungskraft des Wassers wahrgenommen und träumt schon lange von einem Boot und dem Fahren auf dem Wasser. Eric brachte schließlich das Thema Segeln ins Spiel. Sein Vater segelte regelmäßig mit teils fester, teils wechselnder Crew auf gecharterten Schiffen zumeist im griechischen Mittelmeer und auch auf der Ostsee. Erics erster richtiger Segeltörn führte ihn kurz nach dem Tod seines Vaters in Etappen von Athen bis zur Insel Milos, um dort mit dessen alter Stammcrew seine letzte Ruhestätte im Mittelmeer zu besuch
S1 E1 · Thu, December 31, 2020
Gleich zum Einstieg in den Glüxpiraten Segeltalk waren Babsi und Eric in Hamburg auf der Hanseboot und trafen dort tolle Leute, die sich alle gerne die Zeit für ein Interview genommen haben. Daraus ist ein dreiteiliges Special entstanden. Den Anfang machen wir mit Annette Kilch die Ihre Segelakademie Ocean's Eleven vorstellt und Stephan Boden, Autor, Blogger und Miterfinder der Bente24, der uns über zahlreiche Neuigkeiten berichten kann. Annette Kilch Ocean's Eleven Annette ist die Inhaberin der Ocean's Eleven GmbH. Ein Segelreise-Veranstalter, der sich vor allem auf Frauen-Segeltrainings und Themen-Segeltörns spezialisiert hat. Segeltechnik, Manöver, Törnplanung aber auch Persönlichkeitsentwicklung zum Beispiel im Rahmen von Coaching-Törns stehen bei Ocean's Eleven im Vordergrund. Dabei legt Annette großen Fokus auf's Frauensegeln, veranstaltet aber auch einige Touren mit gemischten Crews. Bei den Frauen, die Annette auf ihren Schiffen begrüßt, herrscht der große Wunsch vor, beim allem, was auf dem Segelboot Spaß macht, aktiver und mit mehr Selbstbewusstsein dabei zu sein. Ihre Mitseglerinnen wollen am Ruder stehen und sich diesen Spaß nicht aus der Hand nehmen lassen. Oft nehmen sich Frauen in gemischten Crews ganz automatisch zurück und überlassen den Männern auf dem Schiff das Ruder und das Kommando. Das haben sie aber eigentlich gar nicht nötig. "ich habe das bei mir selbst beobachtet", erklärt Annette im Interview mit Babsi, "Wenn ein Mann an Bord war, sagte ich mir: 'Lass ihn doch segeln, der kann das gut. Wenn was passiert, dann kann der das besser als ich.' Das stimmt aber so nicht". Aufgaben sinnvoller verteilen Babsi im Interview mit Annette Kilch Frauen sind sehr geschickte Rudergängerinnen und dort besser aufgehoben als beispielsweise bei der Leinenarbeit. Hier steckt bei segelnden Paaren oft großes Konfliktpotential weil schlicht die Aufgaben falsch verteilt sind. Selbstbewusstsein und mentale Stärke sind die Eigenschaften, die Annette hier bei den Frauen stärken möc
S1 E2 · Thu, December 31, 2020
Im zweiten Teil unsere Hanseboot-Specials treffen wir Sven Staude am Stand von Hanse, der uns etwas über den neuen e-motion rudder drive in der Hanse 315 erzählt. Und wir sprechen mit Mareike Guhr. Die sympathische Weltumseglerin kam im September 2016 von ihrer vierjährigen Weltumsegelung zurück und schenke uns einige Minuten ihrer knappen Zeit. Sven Staude von der Hanse Group Sven Staude leitet den After Sales Service der Hanse-Vetriebs GmbH in Deutschland. Er erklärt uns den neu entwickelten e-motion rudder drive , der in der aktuellen Hanse 315 verbaut wird. Sven Staude erklärt uns, das wegen der immer strengerer Vorschriften vor allem in Binnengewässern die herkömmlichen Dieselmotoren oft nur noch eingeschränkt eingesetzt werden dürfen. Trinkwassereinzugsgebiete und die im Jahr 1992 beschlossenen FFH-Gebiete erfordern ein Umdenken beim Wassersport auf Seen und Flüssen zugunsten der Tier- und Pflanzenwelt. So ist es beispielsweise in vielen Gebieten mittlerweile die Benutzung von Verbrennungsmotoren nur noch innerhalb der Häfen erlaubt. Außerhalb darf nur noch gesegelt werden. Bodensee, Chiemsee, Ammersee oder die ehemaligen Tagebau-Gebiete in Sachsen aber auch der Balaton sind bereits von dieser Vorschrift betroffen aber auch aus Kanada und den USA kamen Anfragen nach alternativen Antrieben. Diesem Ruf folgend entwickelte Hanse in Zusammenarbeit mit den Partnern Jefa und Torqeedo den rudder drive. Zum ersten Mal in Serie Hanse hat die Produktionslinie der 315 angepasst, so daß hier erstmals Elektroantriebe in einer Serienfertigung verbaut werden können. Das Nachrüsten eines ursprünglich mit Dieselmotor ausgestatteten Schiffs ist im Moment nicht angedacht. Der rein elektrische rudder drive Antrieb mit Faltpropeller sitzt direkt im Ruderblatt. "Das Schiff fährt sich wie ein Gabelstapler!", schmunzelt Sven Staude. Der direkt in Ruderrichtung anliegende Drehmoment sorgt dafür, daß das Schiff sofort beginnt zu drehen, sobald der Motor angeschaltet wird. Fast laut
S1 E3 · Thu, December 31, 2020
Im dritten und letzten Hanseboot Special unterhalten wir uns mit Sönke Roever unter anderem über den Götakanal, den er uns als ideales Urlaubsrevier mit Kindern vorstellt und erfahren von Rainer Lenthe welche Aufgaben die Tier- und Umweltschutzorganisation Sea Shepherd im Moment bewältigt. Sönke Roever Sönke Roever im Interview mit Eric Als wir Sönke auf dem Ostseestammtisch am Samstag in Hamburg trafen, erklärte er sich spontan bereit, uns am nächsten Tag ein Interview zu geben. Also nix wie hin zu einem seiner zahlreichen Vorträge, die sich unter anderem um die Technik des richtigen Ankerns aber auch um den schwedischen Götakanal drehten. Auf der Hanseboot veranstaltete Sönke zusätzlich noch das Ostsee-Seminar , das den Besuchern alles mitgibt, was für einen Törn auf der Ostsee nötig und wichtig ist. Sönke führt die Seminarteilnehmer an die Idee heran, die Ostsee doch auch mal etwas weiter zu erschließen als nur bis in die Dänische Südsee. "Haparanda, der nördlichste Punkt der Ostsee, liegt von Kiel weiter entfernt als Rom!", erklärt er. Es gibt also eine Menge zu entdecken. Zum Beispiel den Götakanal, der für Segler sicher ein besonderes Reiseziel darstellt. Der Götakanal Das schwedische Bauwerk erstreckt sich auf insgesamt 190km von Mem an der Ostsee bis nach Sjötorp am Vänernsee. Wer von dort weiter in die westliche Ostsee fahren möchte, benutzt den Trollhättan Kanal, der den Vänernsee an dessen Südende mit der Ostsee bei Göteborg verbindet. Auf der Stecke sind insgesamt 58 Schleusen und 50 Brücken zu durchfahren. Sönke empfiehlt, sich dort auf das entschleunigte Leben im 5-Knoten-Takt einzulassen und die Strecke mit der nötigen Ruhe anzugehen. Eine Möglichkeit zum Segeln bietet sich auf den großen Seen, die es im Verlauf des Kanals zu durchqueren gilt. Unter http://www.gotakanal.se/de/ gibt's eine Menge Infos und sogar eine App für Besucher des Kanals. Segeln als Beruf Nach Jahren des Reisens unter Segeln um die Welt hat Sönke Roever nun den Entschluss gefasst, seine liebste Nebenbeschäftigung nun zu seinem Beruf zu
S1 E4 · Thu, December 31, 2020
Heute spricht Eric mit Marcus Hertel von www.skipper-marcus.de Marcus ist neben seinem Job als Frontend-Entwickler auch begeisterter Segler und unternimmt sowohl im heimischen Binnenrevier um Leipzig als auch auf Ostsee und Mittelmeer regelmäßig Törns. Hallo Marcus! Bitte stell Dich doch kurz unseren Hörern vor. Marcus Hertel an Bord seiner Charteryacht in Griechenland Ich bin 30 Jahre alt und wohne (auch geboren) in Leipzig. Bin Frontend Entwickler, heißt HTML, CSS Javascript :) Wie bist Du zum Segeln gekommen? Ich habe im Binnenbereich auf offenen Kielbooten (Aquila) angefangen. Das war in Leipzig auf dem Cospudener See, die Segelschule gibt es aber nicht mehr (André Schabacker). Das Jahr drauf bin ich dann mit auf SKS Ausbildungstörn (allerdings ohne Prüfung für mich) mitgekommen. Hatte sich spontan so ergeben, eigentlich wollte ich nur Binnensegeln. Hat aber viel Spaß gemacht und ich habe das weiter ausgebaut. Mehr Infos zu meinem Segellebenslauf hier. Besitzt Du eigenes Schiff? Jaaa, eine Ixylon Jolle mit dem Namen "Santa Maria". Die Ixylon ist ein sehr stabiles Boot, dass sehr schwer zu kentern ist. Außerdem ist das Cockpit ziemlich trocken. Mir war wichtig ein Boot zu haben, dass ich sowohl zum sportlichen segeln als auch für den Badeausflug mit Familie und Freunden nutzen kann. Da die Ixylon noch gebaut wird, ist auch die Ersatzteil Versorgung sehr gut. Charterst Du auch? Meine Erfahrung beschränkt sich auf Mittelmeer und Ostsee. Meinen ersten Törn als Skipper bin ich letztes Jahr in Griechenland im Ionischen Meer auf einer Bavaria 32 gefahren. Dieses Jahr als Co-Skipper auf der Ostsee auf einer Norlin 37. Nächstes Jahr organisiere ich 2 Törns. Einmal von Elba aus mit einer Sun Odyssey 39i. Der zweite Törn in Griechenland mit einer Bavaria40. Ich wohne weit vom Meer weg und Chartern ist die einzige Chance mal mit einem etwas größeren Boot zu fahren. Welches ist Dein Traum-Schiff? Ich bin ein Nauticat Fan. Für eine Langfahrt ist das ein tolles Schiff. Für unseren Binnensee wäre eine Varianta18 eine gute Größe. Bei 4km Seelänge macht Größer keinen Sinn. Wo segelst Du
S1 E5 · Thu, December 31, 2020
Heute spricht Eric mit Hinnerk Weiler über seinen Weg zum Segeln, seine große Reise über den Atlantik und quer durch die USA und Hinnerks Herzensprojekt: die Segelnblogs . Hallo Hinnerk! Bitte stell Dich doch kurz unseren Lesern vor Im Moment lebe ich in der Schweiz, stamme aber eigentlich aus Hamburg. Ich bin Journalist und schreibe unter anderem für das Segeln-Magazin und auch für SegelnBlogs , ein Online-Segelportal, das ich selbst aufgebaut habe. Mit dem Segelradio betreibe ich auch einen Podcast. Wie bist Du zum Segeln gekommen? Carina 20 Bei mir war das echt ein Zufallstreffer: ein Freund fragte mich eines Tages "Hast Du Bock, einen Sportbootführerschein zu machen?". Nach kurzem Überlegen entschloss ich mich, mitzumachen. So kam ich mit etwa fünfzehn Jahren zunächst mal ans Thema Boot fahren und Wasser. Und seitdem hat es mich nicht wieder losgelassen. In der elften Klasse veranstaltete unser Sportlehrer einen Segelkurs. Hier hab ich dann Segeln gelernt: auf dem Oortkatensee in Hamburg Bergedorf. Zwischendurch schlief das Thema immer wieder mal ein wenig ein, bis zu dem Moment, als ich nach einigen Jahren der Berufstätigkeit dachte: "Jetzt musst Du echt mal was vernünftiges tun!". Da hab ich mir dann ein Boot gekauft! Das war damals eine 6m-Carina. Die Sumpfkuh! Mir ihr bin ich in der Deutschen Bucht und der Dänischen Südsee herum gepütschert. Das hat mit schon ganz gut gefallen und ich wollte mehr. Und so entschloss ich mich, für ein halbes Jahr die Ostsee zu erkunden. Job und Wohnung hängte ich an den Nagel und bin dann auf das Schiff gezogen. Die recht kleine Ostseerund ging über Rügen, nach Schweden, entlang der schwedischen Küste bis zum Götakanal . Dann drei Monate durch die Schleusen und auf der anderen Seite wieder zurück. Mit meinem Freund Michael konnte ich vorher noch einige "Fahrstunden" nehmen. Auf seinem 37-Fuß-Schiff si
S1 E6 · Thu, December 31, 2020
Hier geht Eric mit dem Journalisten und Gründer von SegelBlogs Hinnerk Weiler in die zweite Runde des Interviews. Nachdem es im ersten Teil um Hinnerks Weg zum Segeln und seine Reisen auf der Ostsee, über den Atlantik und auf dem Great Loop quer durch die USA ging, sprechen wir heute über Späße mit der amerikanischen Zollbehörde das vorläufige Ende der großen Reise – und deren Fortsetzung Paulinchens Suche Hinnerks Lieblings-Revier den wichtigsten Gegenstand auf seinem Schiff und wie ein abgerissener Traveller ihn in ernste Schwierigkeiten brachte
S1 E7 · Thu, December 31, 2020
Heute spricht Eric mit Bernd Wagner von www.meilen-traeume.de über seine Erlebnisse auf dem Wasser, zum Beispiel von der großen Ostseerunde, deren Erlebnisse er als Autor festgehalten hat. Bernd hat bereits zwei Bücher geschrieben. Reiseberichte der besonderen Art... Bernd Wagner privat: Bernd Wagner von www.meilen-traeume.de Ich bin 67 Jahre, verheiratet, habe 2 Töchter und 3 Enkel Ich lebe in Kössern, ein kleines Dorf in Sachsen bei Grimma, in der Nähe von Leipzig. Diplomingenieur für Elektronische Datenverarbeitung, seit 2 Jahren im Unruhestand. Hobbies: Segeln, Lesen, Bücher schreiben, Essen, Trinken, Feiern, Lebenslust. Vorsitzender des Jagdhausvereines Kössern , ein Kulturverein, der Dutzende Veranstaltungen in einem Barockschlösschen veranstaltet. Als "Benno von Muldenknick" im Barockkostüm Auftritte bei Führungen und Veranstaltungen, um den Gästen die Zeit August des Starken nahezubringen. Mit meinem mit Leisten und Brettern zum Schlafmobil getunten CADDY machen wir wochenlange Touren abseits der Touristenrouten, so nach Serbien, Mazedonien, Griechenland, nach Belgien, in die Bretagne, durch die Alpen und solche Sachen Wie bist Du zum Segeln gekommen? Seit 1995, Zufallsmitsegeln in vakanter Koje nach Bornholm, seitdem rettungslos infiziert, von einem alten Studienkollegen. Ich bin viele Jahre nur mitgefahren, erst ab 2002 die sogenannten Scheine gemacht, SBF und SKS, 2012 Yachtmaster Offshore der Royal Yacht Association im Solent bestanden. Inzwischen über 30.000 Seemeilen auf Ostseerunde, Côte D'Azur, Adria, Ägäis, Kanal, Kanaren, Nordsee. Charterst Du? Yachten zwischen 30 und 43 Fuß, vorwiegend Bavaria, ich liebe kleine Crews, sehr gern zu zweit, 4 - 5 ist die Obergrenze. Ist sozial verträglicher, mit großen Crews handelt man sich auch schnell mal einen faulen Apfel ein, der den ganzen Obstteller versaut. Möchtest Du Dir ein eigenes Schiff kaufen oder hast Du vielleicht bereits eins? Nein. Nächster Hafen ist 500 km weg und schleifen und putzen und reparieren ist nicht mein Wunschtraum. Hast Du ein Traum-Schiff? Eine handliche Kielyacht, um die 35 Fuß, ohne viel Schnickschnack, der kaputtgehen kann, mit ordentlichem Segelkleid, viel Stauraum und ausreichend Möglichkeiten
S1 E8 · Thu, December 31, 2020
Unser Silvestertörn führte uns von Teneriffa über La Gomera bis El Hierro und schließlich wieder zurück nach Teneriffa wo wir das Charterschiff wieder abliefern sollten. Die Anreise - mit Umweg Ursprünglich hatte unsere Skipper und Veranstalter des Törns Uwe Springer von springsail.de eine Bavaria 46 gebucht, die wir im Süden von Teneriffa, in Las Galletas, übernehmen sollten. Dementsprechend lauteten unsere Reisevorbereitungen auch auf einen Flug zum südlichen der beiden Flughäfen Teneriffas von wo aus die Marina Las Galletas etwa 10 Minuten mit dem Taxi entfernt wäre. Einige Tage vor Reiseantritt schrieb Uwe dann an alle Teilnehmer, daß wegen eines Zusammenstoßes der Charteryacht mit einem Fischerboot das Schiff nun nicht mehr zur Verfügung stände und wir stattdessen eine Bavaria 50 bekämen. Allerdings liege diese im Norden der Insel. Wir sollten bitte versuchen dort hin zu kommen. Babsi wäre nicht Babsi, wenn sie nicht innerhalb weniger Minuten die optimale Verbindung vom Flughafen Tenerife Sur bis nach Santa Cruz gefunden hätte: etwa jede halbe Stunde fährt ein Bus entlang der Inselautobahn in nördliche und südlicher Richtung und verbindet so die Städte und Dörfer der Kanareninsel. Er hält unmittelbar am Flughafenterminal und macht auch einen Halt an der großen Busstation in Santa Cruz, die etwa 20 Gehminuten von der Marina entfernt liegt. Optimal! In weiser Voraussicht hatte Babsi für die Flüge schon im Voraus die Sitzplätze an den Notausgängen gebucht. Das ist zwar etwas teurer aber Erics lange Haxen sind in einem normalen Sitzplatz schwierig zu verstauen. Der Flug am Silvestertag 2016 von Frankfurt nach Teneriffa war also sehr angenehm und läutete unser wunderbares Segelabenteuer schon richtig ein. Wir fliegen mit dem Bus! Angekommen in Teneriffa Süd fanden wir schnell den richtigen Bus und waren eine Stunde später an der großen Busstation von Santa Cruz angekommen. Immer noch beeindruckt vom Augenmaß unseres Busfahrers, der zum Abschluss des "Flugs" über die Autobahn eine Unterführung in der Innenstadt von Sant Cruz, die nur einige Zentimeter breiter war als unser Bus mit Rekordgeschwindigkeit nahm. Mit Google Maps war schnell der Fußweg zur Marina gefunden. Eric beschloss vollmundig, das es sich für die paar Meter nicht lohne, ein Taxi zu nehmen und schulterte entschlossen die Reisetaschen. <img class="size-medium wp-image-524" src="http://gluexpiraten.de/wp-content/uploads/2017/01/IMG_9667-300x225.jpg" alt="Bavaria 50 in Santa Cruz / Teneriffa" width="300"
S1 E9 · Thu, December 31, 2020
Eric spricht mit Claus Aktoprak. Schriftsteller, Filmemacher, Musiker. Und Segler. Claus berichtet von seinen aktuellen Projekten, seinen Plänen und von den Erlebnissen während seiner vergangenen Reisen. Claus Aktoprak privat: Ich bin Claus Aktoprak, bin verheiratet und wohne in Hamburg. Meine Brötchen verdiene ich als Musiker und Musikproduzent und seit 2015 auch als Buchautor und Filmemacher. Meine Hobbies Segeln und Musikmachen verschmelzen in meinem Beruf. Angetrieben werde ich von meinem großen Reisefieber und so probiere ich, neben meinen Auftritten, auch stets viele Wochen im Jahr unterwegs zu sein. Über meine Reisen berichte ich in meinem Blog http://luvgier.blogspot.de/ Wie bist Du zum Segeln gekommen? Ich bin mit 47 Jahren eigentlich sehr spät zum Segeln gekommen. Ich war vor 6 Jahren noch als Produktmanager in einer Musikinstrumentenfirma beschäftigt und suchte einen Ausgleich zu diesem recht stressigen Job. Den fand ich, als ich in der Ägäis einem Segelboot träumend hinterhersah, und mich danach aus Spaß einmal nach Gebrauchtbooten umsah. 3 Monate später hatte ich meinen SBF-Schein. Es folgten der SKS Schein und eine Kojencharter in der Türkei. Ein Jahr nach der ersten Idee ersteigerte ich dann bei ebay das erste eigene Boot, eine Friendship 23. Auf diesem Boot lernte ich dann mehr oder weniger selbst das Segeln. Charterst Du? Ich bin bisher 2 Chartertörns als Skipper gefahren. Zum einen in der Türkei und Griechenland, zum anderen in der Karibik. Auf beiden Törns waren jeweils meine Frau und ein befreundetes Pärchen dabei. Der Bootstyp ist mir beim Chartern relativ egal und orientiert sich eher am Preis. Mir geht es beim Chartern um den Spaß am gemeinsamen Reisen und die Freude am Entdecken neuer Reviere. Lediglich gepflegt und zuverlässig sollte die Charteryacht schon sein. Ein Getriebeschaden bei der letzten Karibikcharter war daher wirklich lästig. Möchtest Du Dir ein eigenes Schiff kaufen oder hast Du vielleicht bereits eins? Nachdem ich zwei Jahre mit meiner Friendship unterwegs war, hat sie mir ein Freund abgekauft und ich habe von privat eine Dufour 2800 erstanden. Das Platzangebot und das Gefühl der Sicherheit auf einem größeren Boot gaben dabei den Ausschlag. Allerdings hatte ich 2 Jahre mit großen technischen Problemen an dem Boot zu kämpfen. Besonders arbeitsintensiv war dabei die Sanierung des weichgewordenen Sandwichdecks. 2014 war ich mit meiner Dufour dann 6 Monate in den schwedischen Schären unterwegs, und nach der umfangreichen Vorbereitung des Bootes auf diesen langen Törn, begleitet sie mich sehr zuverlässig. Eine Neuanschaffung ist daher zur Zeit nicht geplant.
S1 E10 · Thu, December 31, 2020
[caption id="attachment_571" align="aligncenter" width="640"] Ben war unterwegs auf der BOOT 2017 in Düsseldorf[/caption] Hier die wichtigsten Infos aus unserem Interview: Langfahrttaugliche Boote Eine statistische Betrachtung von über 50 Weltumseglern zu Crews, Schiff, Reiseziele und Kosten auf den Seiten von Bobby Schenk Finanzierung des eigenen Schiffs Fakten zum Kaufcharter bei Bobby Schenk kritische Betrachtung des Kaufcharter von Anna Perucki in der Börsenzeitung Yachtfinanzierung durch Leasing Leasingrechner für die Yachtfinanzierung Das Leben als Digitaler Nomade Wie werde ich Digitaler Nomade und was brauche ich dafür? Die neue Garcia Exploration 52 Guido Dwerstegs Crowdfunding-Projekt "Um den Tiger" Guido plant für das Jahr 2017 einen Törn rund um die skandinavische Halbinsel durch die Ostsee, das russische Binnenrevier und das Nordmeer uns sucht hierfür noch Unterstützer . Big Willi, der Spezialkran der BOOT 2017 Düsseldorf Der Great Loop und die Einreise in die USA [caption id="attachment_461" align="alignleft" width="300"] Auf eigenem Kiel vor der Skyline von Chicago.[/caption] Über dieses Thema haben wir mit Hinnerk in unserem zweiteiligen Interview gesprochen: <a href="http://gluexpiraten.de/gst005-interview-mit-hinnerk-weiler-von-sege
S1 E11 · Thu, December 31, 2020
Bitte erzähle uns ganz kurz etwas über Dich, wie bist Du zum Segeln gekommen? Skipper Uwe Springer In Leipzig geboren und aufgewachsen kam ich schon Ende der Siebziger nach München, wo ich zunächst als Kellner, später als selbstständiger Gastronom gearbeitet habe. Irgendwann kam dann mal ein Freund auf mich zu mit der Frage: "Kannst Du mal mein Wirtshaus leiten? Ich möchte segeln gehen!". Nachdem er und seine Crew dann vom Törn zurückgekehrt waren, haben mich die lustigen und interessanten Geschichten neugierig gemacht. Schließlich vermittelte mich mein Segelfreund an meinen ersten Skipper: Ex-Bergsteiger Franz, der in seinem Ruhestand seinen Ausgleich im Segeln gefunden hatte. 1989 begann ich dann, meine Führerscheine zu machen. In meinem eigenen Gasthaus gründete ich dann noch einen Seglerstammtisch wo wir im Lauf der Zeit viele Leute kennengelernt, die die gleiche Leidenschaft teilen. So kam bald ein großer Kreis an Personen zusammen, die in wechselnder Besetzung mehrfach im Jahr gemeinsame Törns unternahmen. Direkt nach meinem bestandenen BR-Schein begann ich auch, mich selbst als Skipper zu verdingen. Fortan fuhr ich jedes Jahr mindestens ein, zwei Törns mit Freunden in Kroatien. Später kamen noch weitere Reviere im Mittelmeer dazu. Besitzt Du eigenes Schiff? Ich habe kein eigenes Schiff. Denn so kann ich viel leichter die Reviere wechseln! Außerdem fehlt mir die Zeit, mich um ein eigenes Schiff kümmern zu können. Lieber möchte ich immer wieder neue Reviere kennenlernen. Die Welt ist voller Schiffe und wenn ich im Internet ein, zwei Klicks mache, dann kann ich überall auf der Welt ein gepflegtes, gewartetes Schiff chartern. Wenn dann während des Törns auf dem Schiff etwas kaputt geht, dann rufe ich den Vercharterer an und der klärt das. So habe ich als Veranstalter von Segeltörns eine gute Ausfallsicherheit. Welches ist Dein Traum-Schiff? Ich liebe die Janneau 54 DS! Ein wundervolles, schlank geschnittenes Schiff mit einem sehr schönen Salon, viel Platz. Ein schnelles Schiff mit bis zu sechs Kabinen. Als Eignerschiff käme für mich zum Beispiel ein Wauquiez 43 in Frage. Ein Freund von mir besitzt dieses Schiff mit Deckssalon und Eignerkabine im Achterschiff. Wo segelst Du am Liebsten? Der schönste Fleck, den ich je kennengelernt habe ist Cane Garden Bay auf Tortola in der Karibik. Das Myett's Hotel liegt dort in einer herrlichen Sandbucht und von dessen Bar
S1 E12 · Thu, December 31, 2020
Steffi privat: Steffi in Lencois Brasilien Ich bin in Wien geboren, lebe aber seit 36 Jahren mit Unterbrechungen in der Nähe von Köln. Dorthin hat mich die Liebe verschlagen. Tomy, mein Mann, arbeitete hier für einen Autohersteller, wir lebten aber auch in England, Brasilien und Russland. Wir haben drei Töchter und bald drei Engelskinder. Ich liebe Pflanzen und Gärten und behaupte jetzt mal, den schönsten Frühlingsgarten im Ort zu besitzen - trotz Abwesenheit. Außerdem nähe ich gerne, am liebsten Quilts. Segeln? Ist nicht mein Ding, aber ich liebe es, auf dem Wasser zu leben. Und ich liebe es, die Welt zu erkunden! Sie ist einfach großartig! Wie bist Du zum Segeln gekommen? Ich segle? Ist mir neu! Gut wir bewegen uns auf einem Schiff unter Segeln vorwärts, aber ich bin nur Mädchen für alles an Bord. ja, da fällt auch Segeln darunter. Der Segler ist Tomy, die Weltumsegelung sein Traum. Aber gut, meinen ersten Schein habe ich 2009 in Köln und Holland gemacht, 2010 den zweiten auf der Ostsee. Von 2009 bis 2011 segelten wir eine Etap21i in Holland und auch auf der Adria. Besitzt Du ein eigenes Schiff? Iles du Salut Wir haben seit 2012 eine Aphrodite 36 , Baujahr 89. Es ist ein schwedisches Schiff, fast baugleich mit Najad. Wie dieses ist es quasi der Mercedes, oder besser der Volvo unter den Fahrtenschiffen, solide und zuverlässig. Außerdem hat es noch eine klassische Schiffsform, die uns gefällt und ein Mittelcockpit. Wir haben es im Markermeer, in Katwoude, gekauft.. Hast Du ein Traum-Schiff? Unseres! Welches Revier befährst Du im Moment am liebsten? Sonnenuntergang in Brasilien </di
S1 E13 · Thu, December 31, 2020
Mike Peuker hat schon immer eine ganz besondere Beziehung zum Meer. Bei www.klassisch-am-wind.de verchartert er vier topgepflegte Folkeboote für Flotillen, Urlaubstörns oder auch Skippertrainings. Wir sprachen mit Mike über seine wunderschönen Klassiker aber auch über seine Einhand-Atlantiküberquerung, und seine Auszeit unter Segeln, die er zusammen mit seiner Familie erlebt hat. Mike Peuker privat: Mike mit seiner Familie Ich bin Mike, bin mit Katja verheiratet und habe einen 7 jährigen Sohn Niklas. Mein Leben ist geprägt von ständiger Veränderung, viel Reisen, Leute treffen. Vor gut vier Jahren habe ich mein Hobby zum wiederholten Male zum Beruf gemacht. Wir haben eine kleine Firma gegründet, die vier klassische Holzfolkeboote an der Schlei verchartert. Ein Familienunternehmen sozusagen. Bis 2010 war mein Berufsleben eher durch die Luft als das Wasser geprägt. Ich bin geflogen, zuletzt bei einer kleinen deutschen Airline. Wer jetzt richtig mitgerechnet hat, dem sind fehlende anderthalb Jahre aufgefallen. Das ist richtig, von Anfang 2011 bis Mitte 2012 haben wir uns eine Auszeit genommen und sind als Familie mit einem kleinen Stahlschiff von Hamburg in die Karibik gesegelt. Wenn ich gerade nicht segle oder die Boote überhole habe ich mich seit vielen Jahren der Fotografie verschrieben. Wie bist Du zum Segeln gekommen? Es war nicht der klassische Weg vom Opti zur Bavaria. Eine Affinität zu Outdoor und Wassersport gab es schon immer. So bin ich zuerst mit Surfbrettern unterwegs gewesen und später viel mit Kajaks und Faltbooten. Es folgten einige Reisen nach Schweden und Norwegen, unter anderem mit zwei Seekajaks um die Lofoten. Eine absolut empfehlenswerte Gegend, für diejenigen, die auch mal ohne Strand auskommen können. Bei einer späteren Reise haben wir dann unser altes Klepperfaltboot besegelt, um nicht ständig paddeln zu müssen. Das hat erstaunlich gut geklappt und der Grundstein zum Segeln war gelegt. Ich habe nie einen Segelkurs gemacht, allerdings unendlich viele Bücher darüber gelesen. So war ich schließlich theoretisch Profi und praktisch blutiger Anfänger. Die logische Konsequenz war damals ein eigenes „richtiges“ Segelschiff. Es wurde eine Waarship 725. Ch
S1 E14 · Thu, December 31, 2020
Sebastian ist 23 Jahre alt und mit Leib und Seele Segler. Mittlerweile ist er sogar mit seinem Hausstand auf sein 22-Fuß-Schiff Bea Orca umezogen! Er erzählt von seiner Reise auf dem Schlau-Segelboot durch Friesland, sein Buch und sein neues Abenteuer mit BEA, seiner Leisure 22. Sebastian Janotta privat: Ich bin 23 Jahre alt - und mit Leib und Seele Segler. Nach zwei umzügen fürs Segeln - erst nach München (was mich da geritten hat...) und dann schließlich nach Cuxhaven, an die Nordsee - bin ich jetzt endlich auch auf mein 22 Fuß Segelboot gezogen. Neben meiner Vollzeitstelle in einem chemischen Labor verbringe ich sehr viel Zeit damit meinen Blog www.seglen-ist-leben.de zu betreiben. Wie bist Du zum Segeln gekommen? Angefangen mit dem Segeln habe ich 2012 während meiner Ausbildung. Damals kam ich gerade ins vierte Lehrjahr und wollte endlich malwieder im Urlaub was unternehmen. Durch einen Tipp meiner Eltern wurde ich auf die DJH-Segelschule in Bad Zwischenahn aufmerksam, bei der ich nicht nur einen schönen Urlaub mit Gleichaltrigen verbringen konnte, sondern auch noch den SBF Binnen machte - und mich mit dem Segelvirus infizierte. Charterst Du? Irgendwie ist es bei mir nie wirklich dazu gekommen. Abgesehen von ein paar gemiteten Jollen auf Seen in Bayern habe ich nie gechartert. Nach einem Jahr in München ging es zurück nach Rheinland-Pfalz, wo ich mir bald mein erstes Boot - BEA, ein 8 Fuß Schlauchsegelboot - kaufte. Mit ihr ging es nicht nur auf nahe Baggerseen sondern auch für mehrere Törns nach Friesland, woraus neben meinem Blog auch mein Buch "Schnell kann Jeder", erschienen beim millemari.-Verlag entstanden ist. Möchtest Du Dir ein eigenes Schiff kaufen oder hast Du vielleicht bereits eins? Mittlerweile bin ich bei meinem zweiten Boot. Nach meinem Umzug aus dem Binnenland an die Nordsee war klar, das ich etwas neues Brauche. BEA, so toll sie auch ist, war einfach für die Nordsee denkbar ungeeignet. Nach einiger Suche habe ich mich schließlich für eine Leisure 22 entschieden. Nach zwei Urlaubs- und ein paar Wochenendttörns im Sommer und Herbst 2016 bin ich im Januar 2017 dann auch Vollzeit aufs Boot gezogen. Sie ist somit mittlerweile im wahrsten Sinne des Wortes mein Zuhause. Hast Du ein Traum-Schiff? Ganz ehrlich? Aktuell bin ich mit meiner Leisure 22 absolut zufrieden und will gar kein anderes Boot. Selbst wenn das Geld da wäre - ich würde es lieber nutzem zum Segeln. Wenn ich mich aber nach einem größeren Boot
S1 E15 · Thu, December 31, 2020
Maren & Matthias Wagener privat: Maren und Matthias Wir sind Maren und Matthias Wagener, Baujahr 1978 und 1968, sind verheiratet, haben zwei erwachsen werdende Kinder, sind voll berufstätig mit eigenem Unternehmen und leben und arbeiten seit zwei Jahren auf unserer Aluminium-Slup VAST. Wie seid Ihr zum Segeln gekommen? Maren hat nach ihrem Umzug nach Hamburg entschieden, dass man segeln können muss, wenn man in Hamburg lebt. Das war 2007, und die ersten Manöver wurden natürlich auf der Alster gefahren. Die war dann irgendwann zu klein, dann ging es irgendwann auf die Ostsee. Matthias hat seinen ersten Segelschein mit 6 Jahren auf der Weser gemacht – er hat aber auch erst mit Maren in Hamburg nach langen Jahren Segelabstinenz und Konzentration aufs Windsurfen mit dem Dickschiff-Segeln begonnen. Hast Du ein eigenes Schiff? Die Vast Wir haben mit unserer VAST, einer Boréal 47 unser zweites Boot. Das erste war "Black Molly", eine Waarschip 1076, mit der wir auf der Ostsee gesegelt sind. Hast Du ein Traum-Schiff? Ehrlich gesagt, ist unsere VAST bereits ein echtes Traumschiff. Wenn wir träumen, geht es in Richtung Katamaran. Der Salon bietet genug Platz zum Arbeiten Traumreviere <dd class="wp-caption-text gallery-
S1 E16 · Thu, December 31, 2020
Alle Jahre wieder im ausgehenden Winter stellt such der geneigte Segler die gleichen Fragen: Ist mein Schiff fit für die nächste Saison? War da nicht noch eine Reparatur zu machen? Welche Produkte verwende ich für eine gute, haltbare Oberflächenversiegelung meines Gelcoats? Ich bräuchte noch ein, zwei Schapps im Salon. Wie baue ich so was am besten? Das sind die Fragen, die sich Jan-Christoph Athenstädt vor einiger Zeit auch gestellt hat. Er ging im Internet auf die Suche nach einer Plattform, die solche Infos bietet. Ohne Erfolg. Kurzerhand gründete Jan das Portal klabauterkiste.de und sammelt dort eine Menge hilfreiche Tipps und Tricks zu den Themen Reparaturen, Segeln, Bootsausstattung und berichtet dort auch über ganze Refit-Projekte, zum Teil auch mit Artikeln von Gastautoren. Neben den Themen der Klabauterkiste sprechen wir mit Jan auch über seine Reisen auf großen Traditionsseglern in der ganzen Welt und über seine Pläne zu einer langen Segelreise auf der Barfussroute. Oder doch woanders? Jan Christoph Athenstädt privat: Jan beim Wintersegeln auf dem Bodensee Ich arbeite als Informatik-Doktorand, bin aber Weltenbummler im Herzen. Darum ist mein Promotionsthema auch die Rekonstruktion archäologischer Netzwerke in der Karibik. Während des Studiums habe ich viel auf Großseglern gearbeitet und mir letzten Herbst endlich ein eigenes Boot gekauft! Nach meiner Promotion möchte ich an Bord leben und so lange segeln, wie es mir Spaß macht und das Geld reicht. Vorher gibt es einiges an dem Boot zu tun. Da ich keine gute deutsche Internetseite über Bootrefits finden konnte, habe ich einfach selber eine gegründet: www.klabauterkiste.de. Dort können Besucher Tipps und Tricks für den Bordalltag und auch Refit-Projekte vorstellen oder sich von anderen Projekten inspirieren lassen. Wie bist Du zum Segeln gekommen? Jans Äquatortaufe </di
S1 E17 · Thu, December 31, 2020
Alle Jahre wieder im ausgehenden Winter stellt such der geneigte Segler die gleichen Fragen: Ist mein Schiff fit für die nächste Saison? War da nicht noch eine Reparatur zu machen? Welche Produkte verwende ich für eine gute, haltbare Oberflächenversiegelung meines Gelcoats? Ich bräuchte noch ein, zwei Schapps im Salon. Wie baue ich so was am besten? Das sind die Fragen, die sich Jan-Christoph Athenstädt vor einiger Zeit auch gestellt hat. Er ging im Internet auf die Suche nach einer Plattform, die solche Infos bietet. Ohne Erfolg. Kurzerhand gründete Jan das Portal klabauterkiste.de und sammelt dort eine Menge hilfreiche Tipps und Tricks zu den Themen Reparaturen, Segeln, Bootsausstattung und berichtet dort auch über ganze Refit-Projekte, zum Teil auch mit Artikeln von Gastautoren. Neben den Themen der Klabauterkiste sprechen wir mit Jan auch über seine Reisen auf großen Traditionsseglern in der ganzen Welt und über seine Pläne zu einer langen Segelreise auf der Barfussroute. Oder doch woanders? Jan Christoph Athenstädt privat: Jan beim Wintersegeln auf dem Bodensee Ich arbeite als Informatik-Doktorand, bin aber Weltenbummler im Herzen. Darum ist mein Promotionsthema auch die Rekonstruktion archäologischer Netzwerke in der Karibik. Während des Studiums habe ich viel auf Großseglern gearbeitet und mir letzten Herbst endlich ein eigenes Boot gekauft! Nach meiner Promotion möchte ich an Bord leben und so lange segeln, wie es mir Spaß macht und das Geld reicht. Vorher gibt es einiges an dem Boot zu tun. Da ich keine gute deutsche Internetseite über Bootrefits finden konnte, habe ich einfach selber eine gegründet: www.klabauterkiste.de. Dort können Besucher Tipps und Tricks für den Bordalltag und auch Refit-Projekte vorstellen oder sich von anderen Projekten inspirieren lassen. Wie bist Du zum Segeln gekommen? Jans Äquatortaufe </di
S1 E18 · Thu, December 31, 2020
Michael Wnuk privat: Vor 17 Jahren hieß es "Leinen durchschneiden!" und der Weg um die Welt auf dem eigenen Kiel begann. Sieben Jahre Weltumsegelung mit Nathalie Müller auf der Barfußroute endete mit dem Buch "Meer als ein Traum". In der Umsetzung seiner Träume war der ursprüngliche Grafiker und spätere Geschäftsführer seiner Werbeagentur besonders gut. Es folgt die Überquerung des Südatlantiks und die Eroberung des südamerikanischen Kontinents. Mit den zwei auf der ersten Reise gebornenen Kindern, nebst Seglerin und Mutter Nathalie folgt die Ost-West Umrundung des Kap Hoorn und führte bis nach Chile. Dort verkauften Wnuk-Müller ihre legendäre IRON LADY. In Surinam fand das Pärchen ihre neue 60´Alu Traumsegelyacht MARLIN verlassen auf einem Urwaldfluss inmitten des Amazonasgebietes. Nach Refit und zwei weiteren Jahren in der Karibik, segelte die Familie nach Deutschland und fasste in Flensburg Fuß. Ein zweites Buch "Eine Familie will Meer" entstand. Doch das Träumen konnte Wnuk nicht sein lassen. Jetzt ohne Familie, mit wechselnden Gästen an Bord, segelte Wnuk bis auf 78° Nord nach Spitzbergen, über die Kapverden in die Karibik und wieder zurück nach Flensburg. Wie bist Du zum Segeln gekommen? Es muss um 1990m gewesen sein, als mich Freunde in Helsinki einluden ein Wochenende mit Ihnen zu segeln. Danach zeigten sie mir abends eine Diashow von ihrer Atlantiküberquerung. Ich war begeistert und infiziert! Charterst Du? Ich biete Chartertouren an, weil ich ein eigenes großes Schiff habe: Die MARLIN! Möchtest Du Dir ein eigenes Schiff kaufen oder hast Du vielleicht bereits eins? Ich habe quasi das beste Schiff was ich mir überhaupt vorstellen kann. Trotzdem würde ich nicht "Nein" sagen, wenn mir jemand einen Sack Gold auf den Tisch legt. Ein älterer Trimaran würde mich ggf. noch mal als Alternative reizen mit dem ich noch mal auf große Tour gehen würde. Hast Du ein Traum-Schiff? Mein eigenes. MARLIN! www.marlin-expeditions.com Welches Revier befährst Du im Moment am liebsten? Auf dem Meer bei Temperaturen zwischen 25-30 Grad und 20 Knoten Wind von der Seite. Wenn Geld keine Rolle spielte, wie sähe Deine seglerische Zukunft aus? Ich würde noch einmal in den indischen Ocean segeln. Ich bin mal auf dem Weg von Buenos Aires nach Kapstadt umgedreht. Das sitzt immer noch tief. Ich würde gerne mit einer festen Crew von insgesamt sechs taffen Seglern noch mal die Tour Deutschland - Englischer Kanal - Kanaren - Kapverden - Brasilien - Uruguay - Argentinien - Usuahia - Staateninseln - South Georgia - Kapstadt - Madagaskar - Seychellen - Chagos - Thailand machen. Ich hab das Boot und das Wissen. Jeder der Segler bräuchte ein Jahr Zeit und 25.000 Euro. Welches ist Dein Lieblings Gegenstand am Boot oder welches Teil magst Du besonders un
S1 E19 · Thu, December 31, 2020
Michael Wnuk privat: Vor 17 Jahren hieß es "Leinen durchschneiden!" und der Weg um die Welt auf dem eigenen Kiel begann. Sieben Jahre Weltumsegelung mit Nathalie Müller auf der Barfußroute endete mit dem Buch "Meer als ein Traum". In der Umsetzung seiner Träume war der ursprüngliche Grafiker und spätere Geschäftsführer seiner Werbeagentur besonders gut. Es folgt die Überquerung des Südatlantiks und die Eroberung des südamerikanischen Kontinents. Mit den zwei auf der ersten Reise gebornenen Kindern, nebst Seglerin und Mutter Nathalie folgt die Ost-West Umrundung des Kap Hoorn und führte bis nach Chile. Dort verkauften Wnuk-Müller ihre legendäre IRON LADY. In Surinam fand das Pärchen ihre neue 60´Alu Traumsegelyacht MARLIN verlassen auf einem Urwaldfluss inmitten des Amazonasgebietes. Nach Refit und zwei weiteren Jahren in der Karibik, segelte die Familie nach Deutschland und fasste in Flensburg Fuß. Ein zweites Buch "Eine Familie will Meer" entstand. Doch das Träumen konnte Wnuk nicht sein lassen. Jetzt ohne Familie, mit wechselnden Gästen an Bord, segelte Wnuk bis auf 78° Nord nach Spitzbergen, über die Kapverden in die Karibik und wieder zurück nach Flensburg. Wie bist Du zum Segeln gekommen? Es muss um 1990m gewesen sein, als mich Freunde in Helsinki einluden ein Wochenende mit Ihnen zu segeln. Danach zeigten sie mir abends eine Diashow von ihrer Atlantiküberquerung. Ich war begeistert und infiziert! Charterst Du? Ich biete Chartertouren an, weil ich ein eigenes großes Schiff habe: Die MARLIN! Möchtest Du Dir ein eigenes Schiff kaufen oder hast Du vielleicht bereits eins? Ich habe quasi das beste Schiff was ich mir überhaupt vorstellen kann. Trotzdem würde ich nicht "Nein" sagen, wenn mir jemand einen Sack Gold auf den Tisch legt. Ein älterer Trimaran würde mich ggf. noch mal als Alternative reizen mit dem ich noch mal auf große Tour gehen würde. Hast Du ein Traum-Schiff? Mein eigenes. MARLIN! www.marlin-expeditions.com Welches Revier befährst Du im Moment am liebsten? Auf dem Meer bei Temperaturen zwischen 25-30 Grad und 20 Knoten Wind von der Seite. Wenn Geld keine Rolle spielte, wie sähe Deine seglerische Zukunft aus? Ich würde noch einmal in den indischen Ocean segeln. Ich bin mal auf dem Weg von Buenos Aires nach Kapstadt umgedreht. Das sitzt immer noch tief. Ich würde gerne mit einer festen Crew von insgesamt sechs taffen Seglern noch mal die Tour Deutschland - Englischer Kanal - Kanaren - Kapverden - Brasilien - Uruguay - Argentinien - Usuahia - Staateninseln - South Georgia - Kapstadt - Madagaskar - Seychellen - Chagos - Thailand machen. Ich hab das Boot und das Wissen. Jeder der Segler bräuchte ein Jahr Zeit und 25.000 Euro. Welches ist Dein Lieblings Gegenstand am Boot oder welches Teil magst Du besonders un
S1 E20 · Thu, December 31, 2020
Ralf Jäger privat: ledig, 2 Töchter(15 und 19) Gelernter Vollmatrose der Handelssschifffahrt, dann Herrenmaßschneidermeister, dann 20 Jahre selbstständig als Ladeninhaber eines Streetwearladens, Wie bist Du zum Segeln gekommen? Gesegelt wird seit DDR Zeiten mit den damit verbundenen Einschränkungen, Binnensegelei, aus einer Laune heraus die Segelscheine bis zum SKS gemacht und im Oktober 2013 für 3 Wochen mal losgezogen, ein Boot von den Cap Verden zu den Canaren zu bringen. Hat nicht geklappt, der NO Passat war zu stark, um in der gewünschten Zeit pünktlich zum Start der ARC in Las Palmas zu sein. Der Skipper hat mich dann mit über den Atlantic genommen (ARC+). In der Caribic zufällig ein neues Boot bekommen, Richtung Australien usw usw Charterst Du? Chartern in der Ostsee, Griechenland, Kroatien. Meistens Bavarias, die typischen Charterboote. Möchtest Du Dir ein eigenes Schiff kaufen oder hast Du vielleicht bereits eins? Kein eigenes Schiff und definitiv kein Wunsch ein eigenes zu besitzen. Hast Du ein Traum-Schiff? Ich bin dank dem Zufall, ein Jahr auf einer neuen SWAN 53 durch den Pacific und das Mittelmeer gefahren, damit hat sich ein Traum erfüllt! Ein weiteres Boot, was ich nur wärmstens weiter empfehlen kann, ist eine Wauquiez, ein französches Boot, mit solch einer Wauquiez 43 Pilot Salon bin ich ebenfalls ein Jahr unterwegs gewesen. das beste Blauwasserboot für mich. Welches Revier befährst Du im Moment am liebsten? ich segle des segelns willen, Pacific wäre an erster Stelle zu nennen, der nächste Trip ist die Nord West Passage, eine Reise von der man normaler Weise nur träumt und nun wohl wahr werden soll. Wenn Geld keine Rolle spielte, wie sähe Deine seglerische Zukunft aus? ich würde, wenn Geld nicht die Rolle spielt in Gegeden segeln, wo man neben der Segelei auch für die Bevölkerung von Nutzen ist, ich kenne Segler, die im Südpacific Waren des täglichen Bedarfes in die entlegensten Ecken bringen, von Lebensmitteln bis zur Solaranlage Welches ist Dein Lieblings Gegenstand am Boot oder welches Teil magst Du besonders und warum? wir alle lieben doch einen gut funktionierenden Autopiloten....;) Spass beseite, hier muss ich wohl passen, ich kann das nicht genau definieren, die Kombüse, das Achterdeck, den Salon, meine Koje als Rückzugsbastion, ich weiß nicht Infos zum Kernthema: naja, um mehr zu erfahren und den Leuten die Möglichkeit aufzuzeigen, mich auf der nächsten Reise zu begleiten, meim YouTube Kanal: Um die Welt Logbuch und bei Instagram unter: world_sailing_logbook Welche Buchempfehlung kannst Du unseren Hörern mitgeben? als erstes kann ich für die Segelei immer einen e book reader empfehlen, ich lese immer die Bücher zur Reise, zum Beispiel in der Südsee die Tagebücher von James Cook oder dem
S1 E22 · Thu, December 31, 2020
Die nächste Segelreise von Ralf Jäger wird ein Jahr dauern: er durchfährt unter Segeln die legendäre Nordwest-Passage und umrundet Nordamerika! Ralf Jäger privat: Ich bin ledig und habe zwei Töchter (15 und 19 Jahre alt). Gelernter Vollmatrose der Handelssschifffahrt, dann Herrenmaßschneidermeister, dann 20 Jahre selbstständig als Ladeninhaber eines Streetwearladens, Wie bist Du zum Segeln gekommen? Gesegelt wird seit DDR Zeiten mit den damit verbundenen Einschränkungen, Binnensegelei. Aus einer Laune heraus die Segelscheine bis zum SKS gemacht und im Oktober 2013 für 3 Wochen mal losgezogen, ein Boot von den Cap Verden zu den Canaren zu bringen. Hat nicht geklappt, der NO Passat war zu stark, um in der gewünschten Zeit pünktlich zum Start der ARC in Las Palmas zu sein. Der Skipper hat mich dann mit über den Atlantic genommen (ARC+). In der Karibik zufällig ein neues Boot bekommen, Richtung Australien usw., usw. Charterst Du? Chartern in der Ostsee, Griechenland, Kroatien. Meistens Bavarias, die typischen Charterboote. Möchtest Du Dir ein eigenes Schiff kaufen oder hast Du vielleicht bereits eins? Kein eigenes Schiff und definitiv kein Wunsch ein eigenes zu besitzen. Hast Du ein Traum-Schiff? Ich bin dank dem Zufall, ein Jahr auf einer neuen SWAN 53 durch den Pacific und das Mittelmeer gefahren, damit hat sich ein Traum erfüllt! Ein weiteres Boot, was ich nur wärmstens weiter empfehlen kann, ist eine Wauquiez, ein französches Boot, mit solch einer Wauquiez 43 Pilot Salon bin ich ebenfalls ein Jahr unterwegs gewesen. das beste Blauwasserboot für mich. Welches Revier befährst Du im Moment am liebsten? ich segle um des Segelns willen, Pazifik wäre an erster Stelle zu nennen, der nächste Trip ist die Nord West Passage, eine Reise von der man normaler Weise nur träumt und nun wohl wahr werden soll. Wenn Geld keine Rolle spielte, wie sähe Deine seglerische Zukunft aus? ich würde, wenn Geld nicht die Rolle spielt in Gegeden segeln, wo man neben der Segelei auch für die Bevölkerung von Nutzen ist. Ich kenne Segler, die im Südpazifik Waren des täglichen Bedarfes in die entlegensten Ecken bringen, von Lebensmitteln bis zur Sol
S1 E22 · Thu, December 31, 2020
Während eine Campingurlaubs in Kroatien entschlossen sich Christine und Christian Wagner zu einer Weltreise unter Segeln auf der Barfussroute. Sie entdeckten viele wunderbare Orte und Menschen und die Erfüllung im unterwegs sein. Hier berichten die beiden von ihrer Reise. kurzer privater Abriss Christine und Christian Wagner, Weltumsegler mit beinahe unstillbarem Fernweh Christine Wagner, (36), ursprünglich aus Österreich, Betriebswirtin Christian Wagner, (42,) ursprünglich aus Unterfranken, Internist Wohnen seit der Rückkehr von der Weltumsegelung ganz im Süden Deutschlands, an der Grenze zu Salzburg / Österreich Wie seid Ihr zum Segeln gekommen? Hatten bei einem Campingurlaub in Kroatien im Jahr 2008 die Idee, segeln zu lernen und uns ein Boot für eine Weltumsegelung zu kaufen. Sind also erst recht spät zum Segeln gekommen. Dann ein paar Chartertörns im Mittelmeer, bevor wir uns 2010 die THOR gekauft haben. Seit wann segelt Ihr? Seit 2008, angefangen mit dem Grundschein für Jollen auf einem österreichischen See, dann SBF-See am Chiemsee; haben gleichzeitig mit dem Segeln angefangen und auch die gleichen Scheine gemacht. Wie und von wem habt Ihr segeln gelernt? Haben erstmal A-Schein und SBF-See gemacht und uns das meiste während der Reise mit der THOR selbst beigebracht. Christian hat sich noch ganz viel Wissen aus Fachbüchern angeeignet. Besitzt Ihr ein eigenes Schiff? Die Thor von oben Koopmans 33, Baujahr 1979, holländischer Werftbau, Stahl, S-Spant, Warum dieses? Extrem stabil gebaut, war in unserem Budget, verzeiht einige Fehler als Anfänger, verleiht einem ein großes Maß an Sicherheit Chartert Ihr? Unsere Segelanfänge waren ein Chartertörn in der Türkei und einer in Kroatien, Christian hat dann noch ein zweites Mal in Kroatien gechartert – aber auf Dauer war das einfach nichts für uns, sind lieber als Individualisten unterwegs Welches i
S1 E23 · Thu, December 31, 2020
Während eine Campingurlaubs in Kroatien entschlossen sich Christine und Christian Wagner zu einer Weltreise unter Segeln auf der Barfussroute. Sie entdeckten viele wunderbare Orte und Menschen und die Erfüllung im unterwegs sein. Hier berichten die beiden von ihrer Reise. kurzer privater Abriss Christine und Christian Wagner, Weltumsegler mit beinahe unstillbarem Fernweh Christine Wagner, (36), ursprünglich aus Österreich, Betriebswirtin Christian Wagner, (42,) ursprünglich aus Unterfranken, Internist Wohnen seit der Rückkehr von der Weltumsegelung ganz im Süden Deutschlands, an der Grenze zu Salzburg / Österreich Wie seid Ihr zum Segeln gekommen? Hatten bei einem Campingurlaub in Kroatien im Jahr 2008 die Idee, segeln zu lernen und uns ein Boot für eine Weltumsegelung zu kaufen. Sind also erst recht spät zum Segeln gekommen. Dann ein paar Chartertörns im Mittelmeer, bevor wir uns 2010 die THOR gekauft haben. Seit wann segelt Ihr? Seit 2008, angefangen mit dem Grundschein für Jollen auf einem österreichischen See, dann SBF-See am Chiemsee; haben gleichzeitig mit dem Segeln angefangen und auch die gleichen Scheine gemacht. Wie und von wem habt Ihr segeln gelernt? Haben erstmal A-Schein und SBF-See gemacht und uns das meiste während der Reise mit der THOR selbst beigebracht. Christian hat sich noch ganz viel Wissen aus Fachbüchern angeeignet. Besitzt Ihr ein eigenes Schiff? Die Thor von oben Koopmans 33, Baujahr 1979, holländischer Werftbau, Stahl, S-Spant, Warum dieses? Extrem stabil gebaut, war in unserem Budget, verzeiht einige Fehler als Anfänger, verleiht einem ein großes Maß an Sicherheit Chartert Ihr? Unsere Segelanfänge waren ein Chartertörn in der Türkei und einer in Kroatien, Christian hat dann noch ein zweites Mal in Kroatien gechartert – aber auf Dauer war das einfach nichts für uns, sind lieber als Individualisten unterwegs Welches i
S1 E24 · Thu, December 31, 2020
Buchautor Holger Peterson lebt auf seinem Schiff. In unserem Interview erzählt er über das Leben an Bord, das geeignete Schiff und erklärt uns ein Rettungsmanöver, das er entwickelt hat. Holger Peterson privat: 54 Jahre, verheiratet in zweiter Ehe mit meiner Jugendliebe. Zwei erwachsene Söhne aus erster Ehe und eine 12-jährige Stieftochter. Auf das Sabbatjahr und einen einjährigen Törn nach Südamerica im Jahr 2012 habe ich verzichtet, stattdessen meine wiedergefundene Jugendliebe mit 30 Jahren Verspätung geheiratet: Lieber mit zwei Blondinen nach Norderney, als allein um Kap Hoorn. Das kann warten :=)) Wie bist Du zum Segeln gekommen? Ein Faltboot habe ich als zehnjähriger Junge gekauft, bin an der Aller bei Celle aufgewachsen. Die zentrale Frage, die mich seit 44 Jahren antreibt: Was liegt hinter der nächsten Kurve? Erst später folgten Motorradreisen, Motocrossrennen - und mit 24 als junger Vater holte ich das Faltboot meiner Kindheit wieder vom Dachboden, schlug zum ersten Mal ein Segel an und lernte auf der Aller, wie das funktioniert. Danach hatte ich acht Trailer- und Hochseeyachten mit Liegeplätzen auf Flüssen, dem Steinhuder Meer, der Ost- und der Nordsee, bis die Freuide am Schreiben und Fotografieren dazu kam. Charterst Du? Niemals. Seefahrt und mein emotionales Verhältnis zum eigenen Boot sind untrennbar verbunden. Sonst mache ich nur Testfahrten als Autor - von der Hansekogge bis zur HighTechYacht. Möchtest Du Dir ein eigenes Schiff kaufen oder hast Du vielleicht bereits eins? Unsere Reinke 11 S aus Alu ist unser Traumschiff, siehe mein Buch "Mein Boot ist mein Zuhause". Größer als sie darf ein Boot nicht sein, weil wir sonst das Optimum der Freiheit wieder verlieren würden. Hier geht's zu einem NDR-Beitrag mit einigen Einblicken in Holgers Leben und seine Fuchur. Hast Du ein Traum-Schiff? Es gibt kein Traumschiff. Entweder sind wir mit dem Boot glücklich, das wir uns leisten können, oder wir haben den Sinn des Segelns nicht verstanden. Ich bin mehrfach zwischen 6 und 11 Meter langen Booten gewechselt. Die Freude auf dem Wasser hat mit der Bootsgröße nichts zu tun. Und wenn ich einmal im Jahr wieder das Faltboot vom Dachboden meiner Elter hole, bin ich vollständig glücklich und möchte es am liebsten wieder auf dem Autodach festschnallen, um mit dem Zelt nach Norwegen zu fahren. Aber ein Törn im Winter bei Hochwasser durch vergessene Altarme, die nur bei Überflutungen Wasser führen, ist unglaublich schön. <span class="mce-preview-object mce-object-iframe" data-m
S1 E25 · Thu, December 31, 2020
Buchautor Holger Peterson lebt auf seinem Schiff. In unserem Interview erzählt er über das Leben an Bord, das geeignete Schiff und erklärt uns ein Rettungsmanöver, das er entwickelt hat. Holger Peterson privat: 54 Jahre, verheiratet in zweiter Ehe mit meiner Jugendliebe. Zwei erwachsene Söhne aus erster Ehe und eine 12-jährige Stieftochter. Auf das Sabbatjahr und einen einjährigen Törn nach Südamerica im Jahr 2012 habe ich verzichtet, stattdessen meine wiedergefundene Jugendliebe mit 30 Jahren Verspätung geheiratet: Lieber mit zwei Blondinen nach Norderney, als allein um Kap Hoorn. Das kann warten :=)) Wie bist Du zum Segeln gekommen? Ein Faltboot habe ich als zehnjähriger Junge gekauft, bin an der Aller bei Celle aufgewachsen. Die zentrale Frage, die mich seit 44 Jahren antreibt: Was liegt hinter der nächsten Kurve? Erst später folgten Motorradreisen, Motocrossrennen - und mit 24 als junger Vater holte ich das Faltboot meiner Kindheit wieder vom Dachboden, schlug zum ersten Mal ein Segel an und lernte auf der Aller, wie das funktioniert. Danach hatte ich acht Trailer- und Hochseeyachten mit Liegeplätzen auf Flüssen, dem Steinhuder Meer, der Ost- und der Nordsee, bis die Freuide am Schreiben und Fotografieren dazu kam. Charterst Du? Niemals. Seefahrt und mein emotionales Verhältnis zum eigenen Boot sind untrennbar verbunden. Sonst mache ich nur Testfahrten als Autor - von der Hansekogge bis zur HighTechYacht. Möchtest Du Dir ein eigenes Schiff kaufen oder hast Du vielleicht bereits eins? Unsere Reinke 11 S aus Alu ist unser Traumschiff, siehe mein Buch "Mein Boot ist mein Zuhause". Größer als sie darf ein Boot nicht sein, weil wir sonst das Optimum der Freiheit wieder verlieren würden. Hier geht's zu einem NDR-Beitrag mit einigen Einblicken in Holgers Leben und seine Fuchur. Hast Du ein Traum-Schiff? Es gibt kein Traumschiff. Entweder sind wir mit dem Boot glücklich, das wir uns leisten können, oder wir haben den Sinn des Segelns nicht verstanden. Ich bin mehrfach zwischen 6 und 11 Meter langen Booten gewechselt. Die Freude auf dem Wasser hat mit der Bootsgröße nichts zu tun. Und wenn ich einmal im Jahr wieder das Faltboot vom Dachboden meiner Elter hole, bin ich vollständig glücklich und möchte es am liebsten wieder auf dem Autodach festschnallen, um mit dem Zelt nach Norwegen zu fahren. Aber ein Törn im Winter bei Hochwasser durch vergessene Altarme, die nur bei Überflutungen Wasser führen, ist unglaublich schön. <iframe src="https://www.youtube.com/embed/9C5
S1 E26 · Thu, December 31, 2020
Buchautor Holger Peterson lebt auf seinem Schiff. In unserem Interview erzählt er über das Leben an Bord, das geeignete Schiff und erklärt uns ein Rettungsmanöver, das er entwickelt hat. Holger Peterson privat: 54 Jahre, verheiratet in zweiter Ehe mit meiner Jugendliebe. Zwei erwachsene Söhne aus erster Ehe und eine 12-jährige Stieftochter. Auf das Sabbatjahr und einen einjährigen Törn nach Südamerica im Jahr 2012 habe ich verzichtet, stattdessen meine wiedergefundene Jugendliebe mit 30 Jahren Verspätung geheiratet: Lieber mit zwei Blondinen nach Norderney, als allein um Kap Hoorn. Das kann warten :=)) Wie bist Du zum Segeln gekommen? Ein Faltboot habe ich als zehnjähriger Junge gekauft, bin an der Aller bei Celle aufgewachsen. Die zentrale Frage, die mich seit 44 Jahren antreibt: Was liegt hinter der nächsten Kurve? Erst später folgten Motorradreisen, Motocrossrennen - und mit 24 als junger Vater holte ich das Faltboot meiner Kindheit wieder vom Dachboden, schlug zum ersten Mal ein Segel an und lernte auf der Aller, wie das funktioniert. Danach hatte ich acht Trailer- und Hochseeyachten mit Liegeplätzen auf Flüssen, dem Steinhuder Meer, der Ost- und der Nordsee, bis die Freuide am Schreiben und Fotografieren dazu kam. Charterst Du? Niemals. Seefahrt und mein emotionales Verhältnis zum eigenen Boot sind untrennbar verbunden. Sonst mache ich nur Testfahrten als Autor - von der Hansekogge bis zur HighTechYacht. Möchtest Du Dir ein eigenes Schiff kaufen oder hast Du vielleicht bereits eins? Unsere Reinke 11 S aus Alu ist unser Traumschiff, siehe mein Buch "Mein Boot ist mein Zuhause". Größer als sie darf ein Boot nicht sein, weil wir sonst das Optimum der Freiheit wieder verlieren würden. Hier geht's zu einem NDR-Beitrag mit einigen Einblicken in Holgers Leben und seine Fuchur. Hast Du ein Traum-Schiff? Es gibt kein Traumschiff. Entweder sind wir mit dem Boot glücklich, das wir uns leisten können, oder wir haben den Sinn des Segelns nicht verstanden. Ich bin mehrfach zwischen 6 und 11 Meter langen Booten gewechselt. Die Freude auf dem Wasser hat mit der Bootsgröße nichts zu tun. Und wenn ich einmal im Jahr wieder das Faltboot vom Dachboden meiner Elter hole, bin ich vollständig glücklich und möchte es am liebsten wieder auf dem Autodach festschnallen, um mit dem Zelt nach Norwegen zu fahren. Aber ein Törn im Winter bei Hochwasser durch vergessene Altarme, die nur bei Überflutungen Wasser führen, ist unglaublich schön. <iframe src="https://www.youtube.com/embed/9C5
S1 E27 · Thu, December 31, 2020
Walter H. Edetsberger bezeichnet sich gerne als Unsegler. Seine Geschichte unterscheidet sich in vielen Teilen von der typischen Langfahrtstory. Auf Binnen- und auf Seewegen durchfuhr er den Europäischen Kontinent und entdeckte ihn von einer neuen Seite. 18000 Meilen Abenteuer. Walter H. Edetsberger 17 Jahre sind jetzt vergangen seit wir von Münster aus zu unserem 9-jährigen Segelprojekt "Abenteuer Europa" aufgebrochen sind! Seit 2015, dem Jubiläumsjahr, entsteht nun auf Facebook ein Blog und wöchentlich werden hier Fotos, Erlebnisse und Reisebeschreibungen eingestellt. Mehr als 30.000 Fotos warten darauf hochgeladen zu werden... Auf dieser facebook-Seite könnt Ihr Stück für Stück an unserer Traumreise teilhaben und über Euer "gefällt mir" auf der Seite freue ich mich selbstverständlich. Es war kein längerer Urlaub, sondern eine Auszeit, in der meine Träume von der Freiheit auf dem Wasser und das Reisen mit dem Wind realisiert wurden. Geplant war es zwei Jahre unterwegs zu sein, unsere speziell gewählte Lebensform dauerte dann aber ganze neun Jahre an, die uns an Bord meiner Jacht achtzehn unterschiedliche Länder besuchen ließ. Die Reise wird von 6 Abschnitten geprägt: Plötzlich Eigner... 2 Jahre Abenteuer pur (Von Deutschland nach Griechenland) 4 Jahre Urlaub total (Griechenland) Fast 1 Jahr Wiederinstandsetzung nach einem katastrophalem Wassereinbruch (Griechenland) 1 Jahr Sightseeing (Italien, Monaco; Frankreich) Im letzten Jahr der Reise wollte ich nur mehr nach Hause... (Von Spanien nach Deutschland) Dieser Törn führte uns durch Deutschland, Österreich, Slowakei, Ungarn, Serbien, Kroatien, Rumänien, Ukraine, Bulgarien, Türkei, Griechenland, Italien, Monaco, Frankreich, Spanien, Portugal, England und die Niederlande. 18 Staaten wurden bereist und insgesamt 18.000 SM (ca. 33.000 Km) in Europa zurück gelegt. Das entspricht 3/4 des Erdumfanges am Äquator! Es geht los! [caption id="attachment_823" align="alignright" width="588"] SY Goldfisch[/caption] Von Münster aus über die Kanäle kamen wir auf den Hochwasser führenden Rhein und kämpften uns mit manchmal nur drei Stundenkilometer stromaufwärts. Nach dem Main und dem Main-Donau-Kanal erreichten wir die Donau, an deren Ufer ich in Wien aufwuchs und folgten ihr weiter stromab.
S1 E28 · Thu, December 31, 2020
Walter H. Edetsberger bezeichnet sich gerne als Unsegler. Seine Geschichte unterscheidet sich in vielen Teilen von der typischen Langfahrtstory. Auf Binnen- und auf Seewegen durchfuhr er den Europäischen Kontinent und entdeckte ihn von einer neuen Seite. 18000 Meilen Abenteuer. [caption id="attachment_822" align="alignleft" width="209"] Walter H. Edetsberger[/caption] 17 Jahre sind jetzt vergangen seit wir von Münster aus zu unserem 9-jährigen Segelprojekt "Abenteuer Europa" aufgebrochen sind! Seit 2015, dem Jubiläumsjahr, entsteht nun auf Facebook ein Blog und wöchentlich werden hier Fotos, Erlebnisse und Reisebeschreibungen eingestellt. Mehr als 30.000 Fotos warten darauf hochgeladen zu werden... Auf dieser facebook-Seite könnt Ihr Stück für Stück an unserer Traumreise teilhaben und über Euer "gefällt mir" auf der Seite freue ich mich selbstverständlich. Es war kein längerer Urlaub, sondern eine Auszeit, in der meine Träume von der Freiheit auf dem Wasser und das Reisen mit dem Wind realisiert wurden. Geplant war es zwei Jahre unterwegs zu sein, unsere speziell gewählte Lebensform dauerte dann aber ganze neun Jahre an, die uns an Bord meiner Jacht achtzehn unterschiedliche Länder besuchen ließ. Die Reise wird von 6 Abschnitten geprägt: Plötzlich Eigner... 2 Jahre Abenteuer pur (Von Deutschland nach Griechenland) 4 Jahre Urlaub total (Griechenland) Fast 1 Jahr Wiederinstandsetzung nach einem katastrophalem Wassereinbruch (Griechenland) 1 Jahr Sightseeing (Italien, Monaco; Frankreich) Im letzten Jahr der Reise wollte ich nur mehr nach Hause... (Von Spanien nach Deutschland) Dieser Törn führte uns durch Deutschland, Österreich, Slowakei, Ungarn, Serbien, Kroatien, Rumänien, Ukraine, Bulgarien, Türkei, Griechenland, Italien, Monaco, Frankreich, Spanien, Portugal, England und die Niederlande. 18 Staaten wurden bereist und insgesamt 18.000 SM (ca. 33.000 Km) in Europa zurück gelegt. Das entspricht 3/4 des Erdumfanges am Äquator! Es geht los! [caption id="attachment_823" align="alignright" width="588"] SY Goldfisch[/caption] Von Münster aus über die Kanäle kamen wir auf den Hochwasser führenden Rhein und kämpften uns mit manchmal nur drei Stundenkilometer stromaufwärts. Nach dem Main und dem Main-Donau-Kanal erreichten wir die Donau, an der
S1 E29 · Thu, December 31, 2020
Was tun bei einem medizinischen Notfall auf See? Markus Witkowski weiß Rat: mit NQMed gibt es jetzt eine Plattform für ärztliche Hilfe auf privaten Yachten. Markus Witkowski privat: Jahrgang 1962, geschieden, keine Kinder Mehrheitsgesellschafter und Projektleiter Telemedizin / Satellitenkommunikation im Nautischen Quartier, Geschäftsführer / Ausbildungsleiter RYS Cruising Club e.V., Professioneller Segler seit 2006 Wie bist Du zum Segeln gekommen? 1996 Sportbootausbildung an der DHH Yachtschule Glücksburg, bis 2006 ehrenamtlicher Ausbilder beim DHH Charterst Du? IJsselmeer, Mittelmeer, Ostsee, Nordsee, Atlantik Yachten zwischen 39 und 58 Fuss, da ich nur so viele Ziele pro Jahr ohne notwendige Überführungen erreichen kann Möchtest Du Dir ein eigenes Schiff kaufen oder hast Du vielleicht bereits eins? Privat habe ich eine 39jährige Schönheit in NL-Roermond liegen (BM-Jolle). Hast Du ein Traum-Schiff? Als Testredakteur eines Boots-Magazins ändert sich mein Traumschiff regelmäßig. Welches Revier befährst Du im Moment am liebsten? Auf dem Mittelmeer - das reicht für ein ganzes Seglerleben! Kommendes Jahr zudem vor Thailand und den Seychellen, der kanadischen Pazifikküste und der amerikanischen Ostküste - mein erster Besuch in New York - selbstverständlich unter Segeln. Wenn Geld keine Rolle spielte, wie sähe Deine seglerische Zukunft aus? Drei Monate mit einem Folkeboot über die Ostsee Welches ist Dein Lieblings Gegenstand am Boot oder welches Teil magst Du besonders und warum? Die Festmacherleinen - besonders wenn sie eingeholt werden! Infos zum Kernthema: Sportbootausbildung, Sicherheit auf See Welche Buchempfehlung kannst Du unseren Hörern mitgeben? <img class="aligncenter" src="//ws-eu.amazon-adsystem.com/widgets/q?_encoding=UTF8&ASIN=383541688X&Format=_SL250_&ID=AsinImage&MarketPlace=DE&ServiceVersion=20070822&WS=1&tag=timelinecoach-2
S1 E30 · Thu, December 31, 2020
Was tun bei einem medizinischen Notfall auf See? Markus Witkowski weiß Rat: mit NQMed gibt es jetzt eine Plattform für ärztliche Hilfe auf privaten Yachten. Markus Witkowski privat: Jahrgang 1962, geschieden, keine Kinder Mehrheitsgesellschafter und Projektleiter Telemedizin / Satellitenkommunikation im Nautischen Quartier, Geschäftsführer / Ausbildungsleiter RYS Cruising Club e.V., Professioneller Segler seit 2006 Wie bist Du zum Segeln gekommen? 1996 Sportbootausbildung an der DHH Yachtschule Glücksburg, bis 2006 ehrenamtlicher Ausbilder beim DHH Charterst Du? IJsselmeer, Mittelmeer, Ostsee, Nordsee, Atlantik Yachten zwischen 39 und 58 Fuss, da ich nur so viele Ziele pro Jahr ohne notwendige Überführungen erreichen kann Möchtest Du Dir ein eigenes Schiff kaufen oder hast Du vielleicht bereits eins? Privat habe ich eine 39jährige Schönheit in NL-Roermond liegen (BM-Jolle). Hast Du ein Traum-Schiff? Als Testredakteur eines Boots-Magazins ändert sich mein Traumschiff regelmäßig. Welches Revier befährst Du im Moment am liebsten? Auf dem Mittelmeer - das reicht für ein ganzes Seglerleben! Kommendes Jahr zudem vor Thailand und den Seychellen, der kanadischen Pazifikküste und der amerikanischen Ostküste - mein erster Besuch in New York - selbstverständlich unter Segeln. Wenn Geld keine Rolle spielte, wie sähe Deine seglerische Zukunft aus? Drei Monate mit einem Folkeboot über die Ostsee Welches ist Dein Lieblings Gegenstand am Boot oder welches Teil magst Du besonders und warum? Die Festmacherleinen - besonders wenn sie eingeholt werden! Infos zum Kernthema: Sportbootausbildung, Sicherheit auf See Welche Buchempfehlung kannst Du unseren Hörern mitgeben? <img class="aligncenter" src="//ws-eu.amazon-adsystem.com/widgets/q?_encoding=UTF8&ASIN=383541688X&Format=_SL250_&ID=AsinImage&MarketPlace=DE&ServiceVersion=20070822&WS=1&tag=timelinecoach-21" alt="" border="0
S1 E31 · Thu, December 31, 2020
Der Sommer war bunt Die hessische Sommerferien sind nun vorbei, Dänemark ist leider wieder weit weg und die Kinder "dürfen" bei schönstem Sommerwetter wieder in die Schule gehen. [caption id="attachment_868" align="alignleft" width="300"] Diese Szene war glücklicherweise die Einzige, die wir aus Titanic nachgespielt haben.[/caption] Auch unser beiden Jungs sind nun wieder im Alltag bestens aufgehoben. Vielleicht denken sie noch ein bisschen an unsere Urlaubserinnerungen, wenn es mal wieder total öde ist in der Schule. Wie im letzten Newsletter berichtet, waren wir ja eine Woche mit einem Charterschiff auf der Ostsee um Dänemark unterwegs. Das Wetter war leider nicht wirklich sommerlich und so waren lange Hosen und Jacken eine Woche angesagt. Aber wir hatten guten Segelwind und das war ja eigentlich die Hauptmotivation für den Urlaub: wir wollten segeln! Aber von Anfang an. Wir konnten die Hanse 400 schon am Freitag Abend kapern und so konnten wir dann am Samstag morgen pünktlich nach der Übergabe durch den Vercharterer schon bald ablegen. Ab nach Dänemark Unser erster Schlag ging nach Bagenkop auf Langeland. Babsi stand an der Reling und meinte auf einmal: "Was schwimmt denn da vorne?". Alle Köpfe fuhren herum in die Richtung, in die Babsi deutete. Eine dunkle Rückenfinne tauchte in einiger Entfernung neben unserem Boot auf. Ein Schweinswal begrüßte uns in Dänemark! Die komplette Flaute zwang uns schon bald, die testweise hochgezogenen Segel wieder einzuholen und den Jockel anzuwerfen. Bagenkop In Bagenkop angekommen, stellten wir fest: Hier ist es voll. Aber wir konnten uns doch am Ende des Stegs ins Päckchen zu einer dänischen Yacht legen und bemerkten dann auch gleich den Grund für die vielen Yachten: Auf Bagenkop war Sommerfest das sogenannte: Bagenkop By- & Havnefest
S1 E32 · Thu, December 31, 2020
Auf der Hanseboot konnten wir Thomas treffen! Auf der Fahrt nach Hamburg hatte Eric dessen Buch "Ein Sommer lang Sizilien" fertig gelesen. im Dreiergespräch erzählt Thomas, wie er zum Segeln kam und was ihn bis heute dabei tief bewegt. Thomas ist gelernter Historiker und Germanist. Diese Ausbildung und die daraus resultierenden Perspektiven mündeten in der Verlagsbranche. Als Verleger kommt man aber nicht zum Schreiben. Das war das Manko. Trotzdem arbeitet er bereits 28 Jahre mit Spaß in diesem Beruf. 1998 das erste mal beim Segeln in Marmaris. Stand als ahnungsloses Kielschwein am Vorstag. Plötzlich entfuhr ihm ein Schrei. In diesem Moment wusste er: "Das will ich mal machen!" Das Segel-Feuer war sofort entfacht. Er begann sofort mit der Recherche und der Planung, wie eine seglerische Zukunft nun zu realisieren sei und nahm sich vor: "Wenn das Leben es irgendwann hergibt, dann will ich ein halbes Jahr pro Jahr segeln gehen!" Zunächst absolvierte er alle Scheine, die er machen konnte: SBF, SKS, SSS und den SRC Nachdem er dann 2014 unerwartet aus seiner Anstellung bei einem Münchener Verlag gekündigt wurde, stand er da. Mit zwei Plastiktüten als Ergebnis der letzten 22 Jahre Verlagsarbeit. Der Beginn eines Umdenkprozess, der darin mündete, dass er nun endlich seinen Traum wahr machte und ein halbes Jahr segeln ging. Der erste Törn führte ihn auf seiner Dehler 31 von Isola nach Antalya. Unterwegs stattete er sein Schiff noch mit einem Bimini aus, genoss aber ansonsten die Einfachheit dieses gut einhand zu segelnden Schiffs. Die gründliche Vorbereitung über viele Jahre erlaubte ihm, sich bei diesem Törn ganz auf sich selbst zu konzentrieren. Angesichts der jüngsten Ereignisse stellte er sich so die Frage: "Will ich weiter segeln gehen oder will ich zurück in den Beruf?" Und sobald diese Frage in seinem Kopf aufblitzte, verbat er sich im selben Moment, jetzt daran zu denken. Er wollte diese Frage nach dem Törn bearbeiten und den Törn ohne schlechte und störende Gedanken genießen. Das konsequente Ausklammern der berufliche Sorgen und Fragen schuf Raum in Thomas' Kopf für neue Themen. Dinge, die früher einmal wichtig waren und die durch die großen Fragen des Lebens eines Mitteleuropäers in den Hintergrund gedrängt wurden kamen jetzt wieder zum Vorschein. Historisches Mittelmeer Die Erforschung der Herkunft unserer Zivilisation beschäftigte Thomas schon früh. Hier im Mittelmeer und auf seiner Reise fand er die historischen Zeugnisse großer Denker und Herrscher. Das halbe Jahr der absoluten Freiheit klingt noch heute in Thomas nach. Zunächst nur um mit Zuhause und mit seiner Frau seine Erlebnisse zu teilen, schuf er einen Blog, in dem er Fotos und Erlebnisse seiner Reise zu sich selbst veröffentlichte. Eines Tages sprach seine Berufskollegin Susanne in auf seine Texte und Bilder an: "Sag mal, seit wann kannst Du denn so
S1 E33 · Thu, December 31, 2020
Thomas ist gelernter Historiker und Germanist. Diese Ausbildung und die daraus resultierenden Perspektiven mündeten in der Verlagsbranche. Als Verleger kommt man aber nicht zum Schreiben. Das war das Manko. Trotzdem arbeitet er bereits 28 Jahre mit Spaß in diesem Beruf. 1998 das erste mal beim Segeln in Marmaris. Stand als ahnungsloses Kielschwein am Vorstag. Plötzlich entfuhr ihm ein Schrei. In diesem Moment wusste er: "Das will ich mal machen!" Das Segel-Feuer war sofort entfacht. Er begann sofort mit der Recherche und der Planung, wie eine seglerische Zukunft nun zu realisieren sei und nahm sich vor: "Wenn das Leben es irgendwann hergibt, dann will ich ein halbes Jahr pro Jahr segeln gehen!" Zunächst absolvierte er alle Scheine, die er machen konnte: SBF, SKS, SSS und den SRC Nachdem er dann 2014 unerwartet aus seiner Anstellung bei einem Münchener Verlag gekündigt wurde, stand er da. Mit zwei Plastiktüten als Ergebnis der letzten 22 Jahre Verlagsarbeit. Der Beginn eines Umdenkprozess, der darin mündete, dass er nun endlich seinen Traum wahr machte und ein halbes Jahr segeln ging. Der erste Törn führte ihn auf seiner Dehler 31 von Isola nach Antalya. Unterwegs stattete er sein Schiff noch mit einem Bimini aus, genoss aber ansonsten die Einfachheit dieses gut einhand zu segelnden Schiffs. Die gründliche Vorbereitung über viele Jahre erlaubte ihm, sich bei diesem Törn ganz auf sich selbst zu konzentrieren. Angesichts der jüngsten Ereignisse stellte er sich so die Frage: "Will ich weiter segeln gehen oder will ich zurück in den Beruf?" Und sobald diese Frage in seinem Kopf aufblitzte, verbat er sich im selben Moment, jetzt daran zu denken. Er wollte diese Frage nach dem Törn bearbeiten und den Törn ohne schlechte und störende Gedanken genießen. Das konsequente Ausklammern der berufliche Sorgen und Fragen schuf Raum in Thomas' Kopf für neue Themen. Dinge, die früher einmal wichtig waren und die durch die großen Fragen des Lebens eines Mitteleuropäers in den Hintergrund gedrängt wurden kamen jetzt wieder zum Vorschein. Historisches Mittelmeer Die Erforschung der Herkunft unserer Zivilisation beschäftigte Thomas schon früh. Hier im Mittelmeer und auf seiner Reise fand er die historischen Zeugnisse großer Denker und Herrscher. Das halbe Jahr der absoluten Freiheit klingt noch heute in Thomas nach. Zunächst nur um mit Zuhause und mit seiner Frau seine Erlebnisse zu teilen, schuf er einen Blog, in dem er Fotos und Erlebnisse seiner Reise zu sich selbst veröffentlichte. Eines Tages sprach seine Berufskollegin Susanne in auf seine Texte und Bilder an: "Sag mal, seit wann kannst Du denn so gut schreiben?". Thomas wies das ernstgemeinte Kompliment zunächst zurück, denn für ihn war zu dieser Zeit das Schreiben und der Blog nur Mittel zum Zweck. Zurück in Deutschland stellte er sich eines Tages im Gespräch mit Susanne die Frage: "Was
S1 E34 · Thu, December 31, 2020
Unser erster Podcast vom eigenen Schiff aus Almerimar/Südspanien Gefunden bei boat24 Probesegeln vor Korsika nach Elba und zurück Vorvertrag Kauf im Oktober nach ausführlicher Prüfung durch die Experten von QM nautic in Badalona Entgegen der seemännischen Tradition nehmen wir den Namen mit und nennen sie ebenfalls Makani. Überführungstörn: 1 Woche von Badalona über die Islas Columbretes nach Almerimar bei vorwiegend schwachem Wind und viel unter Motor Winterlager bis April im Puerto Deportivo in Almerimar. Hier liegt sie sicher vertäut an einem der hinteren Stege und die teils starken Stürme können ihr so nicht gefährlich werden. Für die Betreeung in unserer Abwesenheit sorgt Udo, der hier im Hafen zusammen mit seiner Partnerin Alex eine Wäscherei und einen Betreuungsservice für Yachten betreibt. Außerdem findest Du hier auch einen Stützpunkt der Kreuzer-Abteilung des Deutschen Segelverbands. Udo sorgt hier für die Sicherheit und Sauberkeit der ihm anvertrauten Schiffe und organisiert auch Reparaturen und Pflegearbeiten. Kontakt bei Interesse in den Shownotes auf der Homepage Wir haben hier in Almerimar den Jahreswechsel 2017/18 erlebt und eine Menge Leute kennen gelernt. Almerimar ist ein populärer Absprunghafen für Schiffe, die auf Langfahrt in Richtung der Kanaren weiter wollen. Hier triffst Du eine Menge deutsche Segler aber auch Engländer, Franzosen und Holländer Unser neues Schiff ist einen Amel Super Maramu 53 Fuß Ketsch, Ketsch bedeutet, daß das Schiff mit zwei Masten ausgestattet ist: einem Großmast und einem kleineren Besanmast hinter dem Mittelcockpit Baujahr 1989 Besegelung im Moment: Genua, Groß, Besan, Besanstagsegel, Blister/Spinnaker der fliegend oder auch am Vorstag als Passatbesegelung gefahren werden kann Ausgestattet für die Langfahrt mit Stromgenerator, Solarpanels, großer Batteriebank Bedienung der Segel erfolgt per Motorunterstützung, so ist das Schiff auch Einhand gut zu bedienen, z.B. während einer Nachtwache Auch einiger Luxus ist vorhanden: Waschmaschine Spülmaschine ausklappbare Wohlfühlsessel Zahlreiche Dinge müssen noch verändert werden: Windgenerator Weitere Solarpanels Elektroverteilung muss teilweise neu aufgebaut werden Neue Segel mit Starkwindsegeln Zweites Vorstag Größerer Anker Beseitigung und Prävention von Osmose Auf unser Homepage findest Du unter dem Menüpunkt MAKANI demnächst ein Video, in dem wir unser Schiff ausführlich vorstellen! Kennst Du die Super Maramu und hast Du vielleicht schon Erfahrung mit diesem Schiff? Wir freuen uns über Tipps für die Vorbereitung auf die Langfahrt! Gerne per Mail oder auch als Kommentar in den Shownotes auf der Homepage. So profitieren alle Glüxpiraten von Deinem Wissen und Deinen Erfahrungen
S1 E35 · Thu, December 31, 2020
Am letzen Tag auf der Hanseboot in Hamburg trafen wir Susanne Guidera, Mitbegründerin vom Millemari Verlag . Wir sprechen über das Segeln auf dem Mittelmeer, ihren Verlag und die Seele, die ein Boot ohne Zweifel besitzt. Millemari Verlag Einmal München - Antalya, bitte. Von Der Kunst, Langsam Zu Reisen[/caption] Susanne und Thomas Käsbohrer kennen sich schon seit 18 Jahren und kommen beide aus der Verlagsbranche . Auf der Hanseboot 2014 war der Entschluss geboren "irgendetwas" zusammen zu machen und nach einigen lustigen Überlegungen, wie Wein verkaufen, etc. entstand dann plötzlich die Idee, einen gemeinsamen Verlag zu gründen. Als der Verlag im Dezember 2014 am Nikolaustag gegründet wurde, überlegten Thomas und Susanne welchen Namen denn nun das neue Projekt haben sollte. Susanne, als Halbitalienerin und der Italien-Fan Thomas beschlossen, der Name müsse etwas aus dem Italienischen haben und mit Meer zu tun haben - also wurde es Millemari. Das bedeutet soviel wie: tausend Meere. Thomas schrieb in seinem Blog Mare Più so interessante Geschichten, dass daraus dann auch das erste Buch entstand: Susanne persönlich Die Verlegerin segelt selber seit über 18 Jahren. Erste Berührungen mit dem nassen Element hatte sie als Kind. Immer wenn sie mit mit den Eltern zusammen segeln gehen "musste" hatte daran so gar keinen Spaß. Das änderte sich erst im Erwachsenenalter. Als sie viele Jahre später ihrem Freund, mittlerweile sind sie verheiratet, ein Geschenk machen wollte und überlegte, irgendwas was man zusammen und draussen machen konnte, kam das Segeln wieder ins Spiel. So machten beide einen Segelschein und da wurde aus
S1 E36 · Thu, December 31, 2020
Bei Ikea fing alles an Im dänischen Nationalarchiv in Kopenhagen wird die Beschreibung eines alten Seeweges durch die Schären wie ein Schatz gehütet. Das von Mönchen handgeschriebene Dokument in Latein ist eine der ältesten und aufregendsten Quellen zur Navigation auf der Ostsee. Es besteht aus einer Auflistung von Orten, die zusammen eine - meist durch die Schären geschützte - Seeroute von Dänemark entlang der Ostseeküste Schwedens über die Ålands und Süd-Finnland bis Reval (dem heutigen Tallinn) bildete. Mit La Mer wieder unterwegs Diese vergessene Segelroute, mein Segelboot „LA MER“ und ein Kajak sind die Zutaten meiner neuen Ostsee-Abenteuerreise durch die Schärengebiete Skandinaviens. Die sorgsam im Itinerar aufgelisteten Orte wurden in nordischer Schreibweise angegeben. So konnten sie fast alle rekonstruiert und in meine modernen Seekarten übertragen werden. Man kann davon ausgehen, dass die historischen Seewege der Region - so auch die der Wikinger - ebenfalls entlang dieser uralten Segelroute verliefen. So erstehen die Seemannschaft der Wikinger und die Geschichte ihrer Navigation in meiner Dokumentation wieder auf. Claus Aktoprak unterwegs - auch mit dem Kajak Durch die skandinavische Landhebung sind heute nicht mehr alle Passagen der alten Routen mit meiner 1,60 Meter tiefgehenden „LA MER“ befahrbar. Es wird notwendig sein, direkt vor Ort neue Wege durch das Gewirr der Zigtausenden Inseln und Inselchen zu suchen. Daher begleiten mich ein Kajak und ein Handecholot auf meine Expedition.
S1 E37 · Thu, December 31, 2020
„Du brauchst eine Luffe!“, ist ein Freund von mir überzeugt. Der Herr steht auf schlanke, zeitlose Eleganz jenseits der 40 Fuß. Preissegment: Einfamilienhaus in begehrter urbaner Randlage. „Das Geld habe ich nicht!“, wende ich ein. „Dann lass dich doch adoptieren!“ – „Mal ehrlich, würdest du mich adoptieren?“ – „Auf keinen Fall! Du bist viel zu anstrengend!“ [caption id="attachment_1348" align="alignright" width="200"] Svenja Neumann am Steuer der HOBO Zwo[/caption] Ja, tatsächlich: Svenja Neumann ist hartnäckig. Und Baujahr 1972, also in einer Lebensphase, in der andere das Yachtsegeln zugunsten von Familie und Job aufgeben. Sie aber fängt 2014 erst damit an. Aus dem Stand kann sie die verdutzte Familie zum Kauf einer 6,5 Meter kurzen Dehlya 22 bewegen, um dann doch alleine in See zu stechen. Ohne Mann und Kinder, ohne große Vorbereitung und vor allem ohne jede Ahnung vom Einhandsegeln macht Svenja mit ihrem kleinen Boot im Sommer 2015 die dänische Inselwelt unsicher. Dabei ist der Weg das Ziel und die Begegnungen ebenso bunt wie die Wetterphänomene eines Ostseesommers. „Was machst du denn schon hier?!“ Das fragt ihr Mann, als Svenja nach fast zwei Monaten in den Heimathafen zurückkehrt. Nicht nur diese Anmerkung sorgt beim Lesen des Reiseberichtes für Lachfalten. Die Neu-Skipperin lässt keinen Faux-Pas aus. Hafenkino, verkorkste Navigation und Auflaufen sorgen für eine steile Lernkurve und machen den Einhand-Sommer zu einem oftmals urkomisches Abenteuer, das direkt vor der eigenen Haustür spielt. ÆRØDYNAMISCH ist eine Hommage an die „dänische Südsee“ und ihre Menschen. Das Buch erzählt vom Zauber des Anfangs und zeigt, das vieles im (Segler)Leben halb so wild ist, wenn man darüber lachen kann. Trotz (oder wegen) reichlich Hafenkino ist Svenjas Lernkurve seitdem ziemlich steil verlaufen – aktuell macht sie bei der Yachtschule Eichler die SSS-Ausbildung! Inzwischen sind auc
S1 E38 · Thu, December 31, 2020
Auf der BOOT hatten wir die Gelegenheit, ein kurzes Interview mit Meeno Schrader zu führen: Meeno Schrader ist ein deutscher Wettermoderator im Schleswig Holstein Magazin des NDR und Unternehmer im Bereich der Meteorologie . Er ist ein passionierter Segler sowie Gründer und Geschäftsführer der Consulting -Unternehmen WetterWelt GmbH und meteolytix GmbH . Bereits im frühen Kindesalter entdeckte Meeno Schrader seine Leidenschaft für das Segeln. Diese Leidenschaft baute er in seiner Jugendzeit zu seinem Hobby und im weiteren Leben zu seinem Beruf als Fahrten- und Regattasegler aus. In den 1980er-Jahren konnte er sich erfolgreich als Regattasegler profilieren. Seine größten Erfolge sind der Gewinn der Amateur-Weltmeisterschaft und der dritte Platz bei der Segelweltmeisterschaft der Profis. Wir haben ihn nach einem guten Vorhersagemodell für den Segler von heute gefragt. Meeno empfiehlt hier seine Wettersoftware SEAMAN PRO und die WetterApp SEAMAN Man will ja gute und zuverlässige Daten und dafür ist grundlegend wichtig, für welches Vorhersagemodell man sich entscheidet: Gratis ist gut? [caption id="" align="alignleft" width="467"] Törnplanung mit Seaman Pro[/caption] Das amerikanische Model ist kostenlos: das GFS (Global Forecast System) der amerikanischen National Oceanic and Atmospheric Administration. Nachteil: riesige Datenmengen! Deshalb unter bestimmten Umständen nicht mehr kostenlos und darüberhinaus oft ungenau. Also nicht sehr empfehlenswert für eine zuverlässige Törnplanung. Der Segler braucht aber ein zuverlässiges Modell, dass mindestens 5 Tage in die Zukunft schaut. Und diese Tage sollten auch eine große Trefferquote haben. In der Wetterwelt wird mit 7 verschiedenen Vorhersagemodellen gearbeitet. Diese Modelle werden für Seaman und Seaman Pro verwendet Die Entwicklung geschieht auch direkt bei Wetterwelt und kommt von daher alles aus einer Hand. Den Kunden soll ein Werkzeug an
S1 E39 · Thu, December 31, 2020
Eigentlich wollten sie gar nicht so früh los. Und überhaupt war alles etwas anders geplant. Trotzdem sind Christine und Peer früher gestartet, als sie es vorhatten. Im Podcast erzählen die beiden, wie es dazu kam und welche Abenteuer sie schon kurz nach dem Start zu bestehen hatten. Christine & Peer privat: Christine und Peer Bordhund Nucha Christine : 44 Jahre, Hobbies: Segeln, vegan kochen, unsere Hunde, Lesen, Tauchen Peer : 44 Jahre, Hobbies: Segeln, Lesen, Tauchen, am Schiff basteln Bordhund Nucha : Eine lustige Mischung aus Podenco und ??? Im November 2016 in einem portugiesischen Wald geboren und bereichert den Bordalltag nun seit Anfang September 2017 ganz erheblich. Wie seid Ihr zum Segeln gekommen? Christine: früher mal kurze Zeit intensiv gesegelt, dann 20 Jahre nicht mehr und durch Zufall 2014 wieder mal mitgesegelt. Danach wollte ich bei einem Ausbildungstörn wieder Erfahrung sammeln und habe Peer kennen gelernt. Seitdem haben wir jedes Jahr mindestens 2.000sm zusammen im Kielwasser gelassen. Peer: segelt seit 1992 Chartert Ihr? Nicht mehr. Möchtet Ihr Euch ein eigenes Schiff kaufen oder habt Ihr vielleicht bereits eins? Peer hat die Second Life, eine Comfortina 32, 2013 von Privat gekauft. Habt Ihr ein Traum-Schiff? [caption id="attachment_1445" align="alignleft" width="960"] Die Second Life vor Anker[/caption] Wir lieben unser Schiff und möchten gar kein anderes. Gefallen würden uns sonst eine Comfortina 38, eine Contest 42 oder eine Hallberg Rassy. Naja, eine Swan würden wir auch nehmen;-) Welches Revier befahrt Ihr im Moment am liebsten? Immer auf zu neuen Ufern - dazu sind wir ja auf Langfahrt. Die Ostsee ist aber - wenn man vom Wetter mal absieht - wirklich ein besonders schönes Segelrevier! Wenn Geld keine Rolle spielte, wie sähe Eure seglerische Zukunft aus? Wir sind bereits auf Langfahrt. Welches ist Euer Lieblings Gegenstand am Boot oder welches Teil magst Du besonders und warum? Wir lieben beide die Pinne im Vergleich zum Steuerrad. Welche Buchempfehlung könnt Ihr unseren Hörern mitgeben? <a href="https://www.amazon.de/1200-Tage-Samstag-Weltumseglung-HIPPOPOTAMUS/dp/3667108184/ref
S1 E40 · Thu, December 31, 2020
Nach dem Refit geht es los um die Welt! 2005 haben wir uns einen VW Bus selber ausgebaut und sind seitdem so oft wie möglich damit unterwegs. Wenn möglich autark, freistehend, so nah wie möglich am Wasser. Im Sommer wie auch im Winter. Griechenland, Italien, Frankreich, Norwegen, Schweiz – die schönsten Bilder unserer Reisen zeigen wir dir in unseren Beiträgen. 2011 hat uns die Segelleidenschaft gepackt. Kykladen, saronische Inseln, Golf von Fethiye, rund um Mallorca im Winter, kleine Antillen, IJsselmeer. Wie du siehst, waren wir bis dato vorwiegend im Mittelmeerraum unterwegs. Mit jedem Törn wuchs unser Traum vom eigenen Segelschiff. Hier erzählen wir dir von der Umsetzung unseres Traums. Wir teilen unsere Erfahrungen zum Ausbau und Refit des Segelschiffs und nehmen dich anschliessend mit auf unsere Reisen. Ausserdem möchten wir dich dazu motivieren, deinen eigenen Traum zu leben! Wer sind wir? Nora [caption id="attachment_1477" align="alignleft" width="300"] Nora[/caption] Ich, Nora, bin begeistert, dass auch ich einen Teil zum Ausbau des Segelschiffs beitragen kann. Obwohl es dann doch eher die Fleiss- und Handlangeraufgaben sind ;). Die kreative Gestaltung und die kniffligen Einbauten überlass ich gern meinem Hacko. Dafür bin ich diejenige, die gern die Planung der Routen und die Dokumentation übernimmt. Ich nehme alles Wissen von Hacko auf und gebe es hier weiter. Mein Beruf: Studium zum Dipl.-Ing. (FH) Augenoptik, seit dem in der Contactlinsenanpassung, Entwicklung und im Marketing tätig Meine Hobbies: Wandern, Reisen, Segeln, Tauchen, Bloggen, Fotografieren Mein Traum: Ausstieg für längere Zeit und die Reise mit dem eigenen Schiff nach Patagonien Hacko [caption id="attachment_1478" align="alignright" width="300"] Hacko[/caption] Der VW Bus war nicht das erste Fahrzeug, das Hacko selbst ausgebaut hat. Schon als 11-Jähriger schraubt er begeistert an alten Autos und bereits 1984, während seiner Studentenzeit, baute er sich selber einen Wohnwagen um. Sein Ziel: Ferien in Griechenland am Strand, für längere Zeit autark stehen. Zwei Jahre später fand Hacko einen Hanomag F45, BJ 1968, mit Möbelkoffer und er baute diesen als Wohnmobil aus. Einige Jahre darauf setzte er den ausgebauten Koffer um – auf einen Mercedes 813, BJ 1981. Dieses Wohnmobil fuhr er bis 2002. Sein Beruf: gelernter Elektroinstallateur, seit vielen Jahren im technischen Kundendienst Seine Hobbies: Segeln, Tauchen, Windsurfen, Motorrad fahren, Schrauben, Entwickeln. Wenn Hacko am VW Bus oder am Schiff baut, vergisst er alles um sich herum. Sein Traum: Endl
S1 E41 · Thu, December 31, 2020
Sheila Rietscher privat: „Das Meer ist alles. Es bedeckt sieben Zehntel der Erde. Sein Atem ist rein und gesund. Es ist eine immense Wüste, wo ein Mann nie alleine ist, in dem er fühlen kann, wie das Leben aller in ihm bebt. Das Meer ist nur ein Behälter für alle die ungeheuren, übernatürlichen Dinge, die darin existieren; es ist nicht nur Bewegung und Liebe; es ist die lebende Unendlichkeit.“ Jules Verne, 20.000 Meilen unter dem Meer Ich liebe den Ozean mit all seinen Kreaturen. Ich bin Tauchlehrerin und Seglerin, weil ich mich im und auf dem Wasser als Teil eines ganz wundervollen Planeten fühle. Meine Lieblingstiere sind Haie, die ich auf möglichst vielen Tauchgängen zu finden versuche. Aber es ist auch die Nähe zu anderen Menschen, die ich brauche und genieße. Tauchen ist ein Buddy-Sport und so sehr ich Einhandsegler bewundere: Für mich machen die anderen Menschen an Bord das Segeln noch viel spannender. In meinem anderen Leben bin ich Marketingmanager und vermarkte unter anderem das Seglerporzellan Magic Grip von KAHLA Porzellan. Für diese Aufgabe lebe ich in Thüringen und reise auf viele Messen. Wie bist Du zum Segeln gekommen? Angefangen habe ich mit dem Kitesurfen als man noch mit behäbigen vierleinigen C-Kites lernte. Später kamen das Sportkat-Segeln hinzu. 2010 nahmen mich Freunde mit auf einen Törn durch Griechenland. Ich wusste nach einem Segeltag, dass ich Skipper werden möchte. Meine SKS-Kurs belegte ich ein paar Jahre später weit weg vom Meer in Sigurd Kochs Segelschule in Jena. Charterst Du? Ich selbst chartere nicht, aber ich war auf mehreren Charterschiffen an Bord. Es waren Bavarias in unterschiedlichen Größen. Ich finde es toll, dass es die Möglichkeit gibt, Schiffe zu leihen. Möchtest Du Dir ein eigenes Schiff kaufen oder hast Du vielleicht bereits eins? Natürlich träume ich von einem eigenen Schiff, aber im Moment lebe ich nicht am Meer und würde es zu wenig nutzen und mich zu selten kümmern. Außerdem ist es schöner, wenn man ein Schiff - die Freuden und die Aufgaben - mit jemandem teilen kann. Diese Person habe ich noch nicht gefunden. Hast Du ein Traum-Schiff? Am liebsten hätte ich eine kleine Flotte. Ein gemütliches Hausboot, ein schönes hölzernes Tall Ship und eine große Segelyacht, mit der ich weitgehend sicher Ozeane überqueren und auf der ich viele Freunde unterbringen kann. Wie die meisten Segler habe ich eine große Begeisterung für Hallberg-Rassys, aber zuhause, wohl und sicher gefühlt habe ich mich auch schon auf anderen Schiffen. Mit Katamaranen muss ich mich noch beschäftigen. Downwind-Segeln kann mit einem Kat sehr reizvoll sein und man hat mehr Platz für Kompressor, Tanks und sonstige Tauchausrüstung. Welches Revier befährst Du im Moment am liebsten? Das ist eine schwierige Frage für eine Weltumseglerin. "Auf der Barfußroute" ist keine besonders präzise Antw
S1 E42 · Thu, December 31, 2020
Die ausfühlichen Shownotes findest Du unter: https://gluexpiraten.de/
S1 E43 · Thu, December 31, 2020
Mit Segeln Geld verdienen. Geht das? Ja! Und zwar sehr gut. Uli Baussmann beweist mit seinem Unternehmen Pagomo, dass man das Segeln sowohl zum Lebensunterhalt, als auch für eine erfüllte Freizeit nutzen kann.
S1 E44 · Thu, December 31, 2020
Martin wollte schon immer mal diese Segelscheine machen. 2012 war es so weit. Der SBF See und SBF Motor wurden direkt nach der Prüfung in der Türkei probegefahren. Bald darauf kam die Lust nach einem eigenen Schiff auf und nach einiger Suche kam Jambo in Sicht. Hier im Podcast hörst Du, warum er direkt nach dem Kauf von Jambo einen All-Inclusive-Urlaub in der Türkei angetreten hat! Martin "Jambo" Geschieden, in neuer Partnerschaft, Anke! Drei eigene Kinder (Sohn 21, Tochter 25, Sohn 27) alle im Studium, 2 Patchwork-Kinder (Sohn 16 Schüler, Tochter 20 Auslandsjahr) von Beruf bin ich Ingenieur, was mir an Bord ungemein hilft. Wie bist Du zum Segeln gekommen? https://www.youtube.com/embed/0RZ0XahUStc Eigentlich seit 2013 mit dem Kauf der Jambo, Segelscheine See, Binnen unter Motor in 2012, SKS und Binnen unter Segel in 2013. Ich habe quasi mit der Jambo angefangen und habe es mir hauptsächlich selbst beigebracht, aber vorher 1 Tag Einhandskippertraining für die Hafenmanöver. Ansonsten habe ich immer die Augen aufgehalten und mir viele guten Tricks abgeguckt. Charterst Du? Ganz selten, einmal Kroatien und Türkei. Möchtest Du Dir ein eigenes Schiff kaufen oder hast Du vielleicht bereits eins? Alle Details zur Jambo unter www.mjambo.de/schiff/ Hast Du ein Traum-Schiff? Ganz klar: meine Jambo ist mein Traumschiff. Du kannst von vielen Booten träumen, die dir vermeintlich mehr bieten. Jedes Boot hat Vor- und Nachteile. Die Jambo und ich, wir haben uns einfach in den letzten Jahren gefunden. So richtig besiegelt haben wir es bei meiner ersten Biskaya-Überquerung. Wir beide haben unsere Stärken und Schwächen und kennen sie vom anderen. Welches Revier befährst Du im Moment am liebsten? Dort, wo ich noch nicht gewesen bin Wenn Geld keine Rolle spielte, wie sähe Deine seglerische Zukunft aus? Gute Frage! Mit viel Geld sähe meine seglerische Zukunft wahrscheinlich nicht anders aus als jetzt. Ich hoffe, ich gewinne nie ganz groß im Lotto. Deshalb spiele ich erst gar nicht. Glück kann man nicht mit ganz viel Geld erlangen. Ein gewisses Maß braucht man schon, aber, wenn es zu viel ist, wird man nicht glücklicher. Welches ist Dein Lieblings Gegenstand am Boot oder welches Teil magst Du besonders und warum? Habe ich tatsächlich nicht Welche Buchempfehlung kannst Du unseren Hörern mitgeben? Die Bücher von Wilfried Erdmann finde ich noch heute inspirierend. Unter www.gluexpiraten.de/audiobooks bekommst Du fast alle Titel als Gratis-Hörbuch im kostenlosen Probeabo. Gleich hier ausp
S1 E45 · Thu, December 31, 2020
Der Glüxpiraten Segeltalk mal andersrum! Heute sind die Glüxpiraten zu Gast im Podcast von Florian Hornig " Simplicity of happiness ". Florian bezeichnet sich selbst als der Happylife-Coach und genau das bietet er seinen Kunden und Klienten: Die Wiederentdeckung der Einfachheit. In seinen Adventure-Seminaren nimmt er seine Begleiter mit auf abenteuerliche Reisen durch die Wüste, auf seinem Schiff oder auch auf dem Rücken von Pferden durch die Toskana. Die Idee zu " the happylife.coach " hatte Florian Hornig während seiner Zeit als internationaler Headhunter in der Finanzbranche. Während Florians Zeit als Headhunter waren seine Kunden internationale Unternehmen. Er verband Unternehmen mit den passenden Managern. Umdenken Der Fokus von Florians verlagerte sich im Laufe der Zeit von Unternehmen zu Einzelpersonen. Für ihn war die persönliche Motivation des Einzelnen wichtiger als die Unternehmensgewinne. Was bringt Menschen dazu, sich zu bewegen? War es nur das Geld? War es die Herausforderung? Wollten sie weglaufen? Haben sie das Besondere gesucht? Was hat sie dazu motiviert, Freunde und Familie zu verlassen, um den besten Job zu suchen? Und warum lehnen andere ein wirklich gutes Angebot ab, um zum Beispiel in einer bestimmten Stadt zu bleiben? Besonders die Jahre 2007 und 2008 waren die goldenen Jahre des Headhunting im Investment Banking. Es schien nur eine Richtung zu geben: höher, schneller, weiter und teurer. Der kurzfristige Gewinn schien alles zu sein und alles andere musste zurückbleiben. Obwohl Florians Kunden oft unglaublich erfolgreich waren, waren sie oft nicht wirklich glücklich. Dies zeigte sich insbesondere, als im September 2008 die Investmentbank Lehman Brothers über Nacht pleite ging. Als Ergebnis verschwanden viele - scheinbare - Werte im Nirgendwo. Mit der Kreditkrise wurde die Krise für die ganze Welt zu einem Problem. Plötzlich wurde klar, dass die Finanzindustrie nicht nachhaltig war. Viele Menschen hatten das Gefühl, 10 bis 15 Jahre lang für nichts gearbeitet zu haben. Sie hatten im Leben der Menschen keine Werte geschaffen. Motivation Florian begann sich zu fragen, was die persönliche Motivation sein könnte: Was motiviert Menschen positiv? Durch was entsteht dauerhaft Zufriedenheit? Was lässt die Menschen sich selbst finden? Wie sehen Ziele aus, die für Sie und Ihr Umfeld nachhaltig sind? Diese allgemeineren Fragen gingen einher mit der wachsenden Frustration, dass man als Headhunter meistens keinen dauerhaften Unterschied bei den Platzierungen machen kann. Flori
S1 E46 · Thu, December 31, 2020
Das Glüxpiraten-Team bekommt tatkräftigen Zuwachs : Seit Anfang 2019 verstärkt Jörg unsere Crew! Vom begeisterten Podcast-Hörer zum Teammitglied erzählt Jörg in dieser Episode des Segeltalk, wie es dazu kam. Zusammen mit ihm zog Eric in diesem Januar nun auch drei Tage lang über die Internationale Wassersportmesse BOOT 2019 , die zum 50. Mal in Düsseldorf stattfand. Im Nachgang entstand natürlich ein Messebericht zum Anhören, den die beiden nach ihrer Rückkehr im Glüxpiraten-Studio aufgenommen haben.
S1 E47 · Thu, December 31, 2020
Dirk Hilcken hat schon viel gesehen: er arbeitet für den Yacht-Versicherer Pantaenius. Im Gespräch mit Eric erzählt Dirk von besonderen Fällen aber auch davon, wie sich solche Ereignisse nachhaltig vermeiden lassen.
S1 E47 · Thu, December 31, 2020
Dirk Hilcken hat schon viel gesehen: er arbeitet für die Yacht Versicherung Pantaenius . Im Gespräch mit Eric erzählt Dirk von besonderen Fällen aber auch davon, wie sich solche Ereignisse nachhaltig vermeiden lassen. Ausgelernt hat man nie Jahr für Jahr werden allein bei Pantaenius rund 6.000 Schadenfälle bearbeitet. Nur wenige davon gehen auf den Einfluss höherer Gewalt zurück oder werden durch technische Defekte und Konstruktionsfehler verursacht. Grund genug, die jahrelange Erfahrung im Bereich der Schadenprävention auf eine spannende Veranstaltungsreihe für Schulen, Clubs und Vereine zu erweitern. Die Versicherung schreibt dazu: Pantaenius Akademie, so lautet der Titel dieser Veranstaltungsreihe, mit der wir die Gemeinde der Wassersportler für wichtige sicherheitsrelevante Themen sensibilisieren wollen. Die Reihe folgt dabei keinem festgelegten Motto, sondern richtet sich nach den individuellen Bedürfnissen der Teilnehmer. In einer lockeren Gesprächsrunde möchten wir Ihnen die Möglichkeit geben, Fragen an einen unserer Experten zu richten sowie angeregte Diskussionen rund um das Thema "Sicherheit auf dem Wasser" zu führen. Gern besuchen wir Ihren Club, Ihre Schule oder Ihren Verein um Ihnen in einem kostenlosen Vortrag Einsichten aus gut 50 Jahren Schadenbearbeitung zu präsentieren und wertvolle Präventionstipps aus der Praxis zu liefern. Wenn Sie mehr darüber erfahren wollen, wie Sie die Pantaenius Akademie an Ihre Schule, Ihren Verein oder Club holen können, nehmen Sie über unser Kontaktformular Kontakt mit uns auf oder wenden Sie sich für weitere Details direkt an Ihren Ansprechpartner.
S1 E49 · Thu, December 31, 2020
Die Dokutainment-Trilogie DIE ROUTE DER WIKINGER#1 SALZ UND ERDE Ein handgeschriebenes Buch – ein uralter Seeweg – die Route der Wikinger durch die Schären. Im dänischen Nationalarchiv in Kopenhagen wird die Beschreibung eines alten Seeweges durch die Schären wie ein Schatz gehütet. Das von Mönchen handgeschriebene lateinische Dokument ist eine der ältesten und aufregendsten Quellen zur Navigation auf der Ostsee. Es besteht aus einer Auflistung von Orten, die zusammen eine – meist durch die Schären geschützte – Seeroute von Dänemark entlang der Ostseeküste Schwedens über die Ålands und Süd-Finnland bis nach Tallinn bildet. Diese vergessene Segelroute, mein 40 Jahre altes Segelboot LA MER und ein Kajak waren die Zutaten meiner neuen Ostsee-Abenteuerreise durch die Schärengebiete Skandinaviens. Mit dabei waren Kameras und Drohne, um die Reise in einer aufwendig produzierten Dokutainment-Trilogie auf die Leinwand zu bringen. Mit Unterstützung des Dänischen Nationalarchivs und mehrerer Museen konnte ich die Koordinaten des Itinerars in meine modernen Seekarten übertragen. Man kann davon ausgehen, dass die historischen Seewege der Region - so auch die der Wikinger- ebenfalls entlang dieser uralten Segelroute verliefen. So erstehen die Seemannschaft der Wikinger, die Geschichte ihrer Navigation - zu denen ich auch Experten befragte- und ihre vergessene Mythologie in meinen Reiseberichten wieder auf. Auf http://luvgier.de/medien/ finden ihr den Originaltext des Itinerars, dessen deutsche Übersetzung sowie alle Koordinaten der in diesem Teil der Trilogie besuchten Orte.Geht zu Beginn der Trilogie „Die Route der Wikinger – Salz und Erde“ mit mir auf eine spektakuläre Segelreise, die von Haithabu bis in die faszinierende Schärenwelt Schwedens führt, aber euch dabei auch durch die aufregende Geschichte der Wikinger und ihrer Nachfahren begleitet.
S1 E50 · Thu, December 31, 2020
Alle Inhalte und Infos zum Podcast Nr. 50 Julie ist die Neue in der Glüxpiraten-Flotte! Westerly 35, Kimmkieler Slup mit Doppel-Steuerstand und Decksalon Gerade überführt von Wedel nach Hooksiel Motiviert durch Holger Peterson Jörg und eric überführen Julie von Wedel über Brunsbüttel nach Hooksiel Multimedia-Vortrag “Um den Tiger” - kurze Nachlese Hörerpost von Bernhard bzgl. Versicherungs-Podcast Podcast Nrn. 47 & 48 mit Dirk Hilcken von Pantaenius Homepage von Bernhard von Schiff - Captain - Mannschaft World Sailing Offshore Regulations Bernhards Podcast Episode " Abgelegene Inseln, Ausrüstungsliste, Akkus" Bekanntgabe der Gewinner von Claus’ Video und CDs Podcast Nr. 49 mit Claus Aktoprak Verlesung Hörerpost von Alexander Eric verkauft Makani Warum? Kosten durch ein Osmose-Refit explodiert Betreuung und Expertise durch Bernhard Schalter, Bootsgutachter und Refit-Experte Verlegung des Fahrtgebiets nach Nordeuropa Warum jetzt doch nicht? Eric zieht um auf's Schiff und wird Liveaboard Makani ist einfach großartig! Der Törnplan für 2019 ist fertig! Cartagena - Ibiza - Mallorca - Menorca - Sardinien - Sizilien - Griechenland - NICHT Überführung nach Deutschland Zunächst Ende Mai von Cartagena nach Gibraltar Im Juli 2019 geht’s dann los in den Atlantik Portugal Nordspanien Biskaya Nordfrankreich Channel Islands Südengland Solent Belgien Amsterdam IJsselmeer Ostfriesische Inseln und Wattenmeer Ab sofort auf gluexpiraten.de Im Newsletter gibt’s die Infos am schnellsten! Neue Segelpodcasts: Schiff - Capain - Mannschaft von Bernhard Fischer “ Die Bootschaft ” von Michael Hölzen <a href="https://gluexpiraten.de/gst005-interview-mit-hinnerk-weiler-von-segelnblogs/" target="_blank" rel="noope
S1 E51 · Thu, December 31, 2020
Christina und Kevin berichten über ihre Vorbereitungen zur Weltreise unter Segeln. Zusammen mit ihren Zwillingen reist die Familie seit Sommer 2019 auf ihrer Benetaueu Oceanis 40 von Frankreich über die Biskaya und auf der Barfußroute um die Welt. Eric hat sie im Hafen von Porto getroffen, wo sich die Kielwasser der Serenity und Makani zum ersten mal kreuzen. Wir unterhalten uns darüber, wie es zu dem Entschluss kam, die Reise jetzt anzutreten, die Vorbereitungen. Und ja: manchmal auch Bedenken und Ängste. Letztendlich geht es aber darum, loszufahren. Nicht irgendwann zum richtigen Zeitpunkt, sondern jetzt!
S1 E52 · Thu, December 31, 2020
Der Coming Home Törn der Glüxpiraten auf ihrer Makani ist zu Ende. Jörg und Eric besprechen in 90 Minuten noch einmal die größten Ereignisse. Hier ein paar Fakten zum Coming Home Törn 2019: Gesamtstrecke: 2373 Seemeilen , davon 1330 unter Segeln. Insgesamt waren wir 604,8 Stunden unterwegs, in der Spitze mit 42 Knoten Windgeschwindigkeit. Das führte dann auch zu einer Maximalgeschwindigkeit von 12 Knoten Fahrt über Grund. Die höchsten Wellen sahen wir im Englischen Kanal. Bei der nächtlichen Kanalüberquerung von Dover nach Dunkerque sahen wir 4m Wellenhöhe. Den größten Tidenhub erlebten wir am 31. August 2019 in Saint Malo : 12,7m ! Tolle Begegnungen während des Törns: In La Linea bei Gibraltar waren wir mit Annika Tapas essen, nachdem sie uns per FB Messenger auf der gesamten Strecke um Gibraltar als Guide mit tollen Revierinfos geholfen hatte. Vor Anker in der Bucht vor Baleeira begegneten wir Karin von zeitzumsegeln.com mit ihrer Crew, die auf ihrer SY Gamba nach einer Atlantikrunde wieder auf dem Weg ins Mittelmeer war. In Lissabon trafen wir Segel-Youtuber Martin und seine Anke mit seiner SY Jambo , gerade auf dem Weg zu den Kanaren in der Expo-Marina, wo er einige Stegplätze neben Makani festmachte. In Porto trafen wir Christina und Kevin mit ihren Zwillingen Robin und Timo , die Crew der SY Serenity . Zuletzt trafen wir sie auf unserem Event mit Guido Dwersteg im Rhein-Main-Gebiet. Auch diese kleine Familie suchte den Weg auf die Kanaren, um dann im Dezember mit der ARC plus über den Atlantik zu starten. Im Podcast kannst Du alles über die kleine Familie und ihren Weg zum Segeln erfahren! In Brest kam Birte an Bord von Makani und berichtete von ihrem Törn mit dem nagelneuen Neel Trimaran SY San , mit dem sie auf dem Weg über den Atlantik waren. In Harlingen hatten wir ein spontanes Treffen mit Guido Dwersteg . Er kam gerade von
S1 E55 · Thu, December 31, 2020
Wie in der letzten Episode begleitest Du die beiden Glüxpiraten über die größte Wassersportmesse der Welt auf der Suche nach Neuheiten und Altbewährtem. Die Piratenflotte muss schließlich bald wieder in See stechen!
S1 E56 · Thu, December 31, 2020
Alle Infos und die Shownotes findest Du unter: https://gluexpiraten.de/gst056-was-war-das-denn-bitte-fuer-ein-segeljahr
S1 E57 · Thu, December 31, 2020
Stephan Boden ist Segler, Journalist und Autor. Und er ist raus! So jedenfalls besagt es der Titel seines neuesten Buchs. Im Rahmen der Wassersportmesse BOOT 2020 trafen die beiden Glüxpiraten das sympathische Universaltalent und nutzen die Gelegenheit für ein Interview. Die kompletten Shownotes wie immer unter gluexpiraten.de
S1 E54 · Thu, December 31, 2020
Auch dieses Jahr waren die beiden Glüxpiraten Jörg und Eric wieder unterwegs auf der BOOT Düsseldorf. Das spezielle Augenmerk lag dieses Jahr auf das Thema Refit und Ausstattung. Sowohl Julie als auch Makani sind schon etwas älter und so benötigen die Piratenschiffe auch besondere Hinwendung und Pflege. In dieser und der nächsten Podcastfolge begleitest Du die beiden über die Messe und entdeckst einige Highlights aus den Messehallen.
S1 E58 · Thu, December 31, 2020
Marie Schneider ist die Herausgeberin des YouTube-Kanals Marietim . Von dort kennst Du sie als versierte Bootsbastlerin und Langfahrtseglerin. Im Interview erzählt uns Marie von ihren Anfängen als unmotivierte Jollenseglerin und wie sie dann doch mit ihrem ersten eigenen Boot Lisa über den Atlantik gesegelt ist. Heute unterhält und unterrichtet uns Marie in allem, was man an einem Boot so verbessern und refitten kann. Versiert und mit einer sympathischen Portion Humor zeigt sie uns, wie sie an ihrem neuen Boot "Biber" ohne Scheu die anfallenden Arbeiten anpackt.
S1 E53 · Thu, December 31, 2020
Hendrik Roggemann ist Coach, Berater, Fotograf, Autor und Podcaster. Glüxpirat Eric hat den Herausgeber des Clearvision Podcast im Umfeld der Digitalen Nomaden Community kennen gelernt und die beiden sind seitdem gute Freunde geworden. Nachdem Hendrik für einige Wochen den Coming Home Törn 2019 begleitet hat, führte er mit Eric zum Abschluss noch ein Interview, in dem er Eric über die Entwicklung zum Blauwassersegler, seine Art zu Leben und zu arbeiten und über seine Vision befragt. Hendrik schreibt in den Shownotes des Clearvision Podcast: Mein zweites Interview an Bord eines Schiffes. Eric Merten lebt und arbeitet an Bord seiner Segelyacht Makani und ist überwiegend in wärmeren Gefilden Europas unterwegs. Wie er dazu kam, auf einem Boot zu leben und wie sich das mit seiner Berufstätigkeit verbinden liess, berichtet Eric im Interview. Du erfährst: Wie er von „ganz normal“ zu einem freien Leben auf einer Segelyacht kam Wie es mit dem Segeln losging Was Gäste an Bord erwarten können Wie sich die Sicht auf Umwelt und Klima verändern, wenn man direkt mit dem Meer in Kontakt ist Was Eric zum Thema Nachhaltigkeit an Bord bereits umsetzen kann und welche Vision er verfolgt Wenn du mehr über Eric und das Leben an Bord erfahren oder sogar einmal mitsegeln möchtest, findest du alle Infos dazu auf der Webseite www.gluexpiraten.de.
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