Der Nachrichtenpodcast von ZEIT ONLINE. Montag bis Freitag um 6 und um 17 Uhr, Samstag und Sonntag um 6 Uhr. Samstags vertiefen wir ein Thema in längeren Spezialfolgen. Noch mehr Hintergrundberichte zu aktuellen Nachrichten gibt es in der ZEIT und auf ZEIT ONLINE. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen unter www.zeit.de/wasjetzt-abo
Fri, April 18, 2025
Die künftige Bundesregierung plant, sämtliche Aufnahmeprogramme für Afghanen zu beenden, darunter auch ein spezielles Programm für besonders Schutzbedürftige. Dieses wurde nach dem Abzug der internationalen Truppen 2021 ins Leben gerufen und richtete sich an Menschen, die unter den Taliban bedroht sind. Laut dem Auswärtigen Amt warten immer noch rund 2.600 Personen mit gültiger Aufnahmezusage auf ihre Ausreise. Die designierte Regierung begründet das geplante Aus mit Sicherheitsbedenken. CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann warf der Vorgängerregierung vor, Menschen ohne ausreichende Überprüfung einreisen zu lassen – ein Vorwurf, den die aktuelle Bundesregierung entschieden zurückweist. ZEIT-Redakteur Omid Rezaee ordnet ein, wie stichhaltig diese Kritik ist und welche Konsequenzen ein Aufnahmestopp für die Betroffenen in Afghanistan hätte. Ein stabiles soziales Umfeld macht glücklich, aber zu viel Kontakt kann auch schaden. Das zeigt eine neue internationale Studie, bei der Daten von Zehntausenden Menschen aus über 30 Ländern ausgewertet wurden. Entscheidend für das Wohlbefinden ist demnach nicht nur, ob, sondern wie man soziale Beziehungen führt. Psychologe Oliver Huxhold vom Deutschen Zentrum für Altersfragen betont, dass sich Beziehungen in flexiblen sozialen Strukturen oft als enger erweisen. Im Gegensatz dazu fand Psychologin Olga Stavrova heraus, dass häufigere monatliche Treffen mit der Familie der körperlichen Gesundheit schaden können, möglicherweise aufgrund emotionaler Belastungen und familiärer Verpflichtungen. Stefanie Kara , Redakteurin des Wissenschaftsressorts der ZEIT, analysiert die Faktoren, die für ein glückliches soziales Umfeld entscheidend sind. Und sonst so? Wofür die Deutschen ChatGPT am meisten verwenden . Moderation und Produktion: Azadê Peşmen Mitarbeit: Mathias Peer , Celine Yasemin Rolle Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier . Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Künftige Bundesregierung: Friedrich Merz soll am 6. Mai zum Kanzler gewählt werden Afghanistan: Das Aufnahmeprogramm für Afghanen steht vor dem Aus Afghanistan: <a href="https://www.zeit.de/politik/ausland/2021-07/afghanistan-truppenabzug-talib
Thu, April 17, 2025
Im März hat die US-Regierung 200 Menschen nach El Salvador abgeschoben – und damit vorsätzlich gegen eine Anordnung des Gerichts verstoßen, findet der Richter James Boasberg. Demnach gebe es ausreichend Anfangsbestand, um die Mitglieder der Regierung wegen Missachtung des Gerichts anzuklagen. Boasberg hatte im März angeordnet, die geplanten Abschiebeflüge zu stoppen, solange die rechtlichen Grundlagen noch geprüft werden. Die Abschiebungen wurden trotzdem durchgeführt. Die US-Regierung berief sich damals auf das umstrittene Kriegsgesetz aus dem Jahr 1798: Dieses erlaubt dem Präsidenten, Menschen ohne reguläres Verfahren abschieben zu lassen. Im Podcast erklärt ZEIT-Korrespondentin Rieke Havertz , wer Boasberg ist und was eine Anklage bedeuten würde. Der Widerstand gegen den Krieg zwischen Israel und der Hamas wächst. Im Gazastreifen haben gestern Tausende Palästinenser gegen die Terrororganisation und gegen den Krieg protestiert. Augenzeugen sprechen von der größten Demonstration seit Jahren. "Wir sind es leid, dass die Hamas in unserem Namen spricht, während wir unsere Kinder begraben. Wir wollen Frieden. Wir wollen ein Leben", sagte ein Teilnehmer. Ungefährlich sind die Proteste nicht: Die Hamas habe mit Drohungen und Gewalt reagiert, sagte ein Aktivist. Währenddessen gehen auch in Israel Menschen auf die Straße, darunter Veteranen und Reservisten, die das Ende des Kriegs fordern. Das Leid im Gazastreifen wird auch im Weltpressefoto widergespiegelt: Es zeigt einen kleinen Jungen, der auf der Flucht vor einem israelischen Angriff beide Arme verloren hat. ZEIT-Korrespondentin Lea Frehse hat mit der Fotografin Samar Abu Elouf über das Bild und ihre Arbeit gesprochen. Außerdem im Update: Ein internationales Forscherteam hat in der Atmosphäre des weit entfernten Exoplaneten namens K2-18b "biologische Aktivitäten" entdeckt. Laut der Studie aus dem Fachmagazin "The Astrophysical Journal Letters" sind diese Schwefelverbindungen die bisher vielversprechendsten Hinweise auf außerirdisches Leben. Sibylle Anderl aus dem Wissensressort erklärt, was das genau bedeutet. Was noch? Das perfekte Ei Moderation und Produktion: Pia Rauschenberger Mitarbeit: Emma Graml Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: USA: Richter hält Anklage wegen Abschieb
Thu, April 17, 2025
Jens Spahn hat eine erneute Debatte über die Brandmauer angestoßen. Er schlug am Wochenende vor , die AfD bei parlamentarischen Abläufen künftig genau so zu behandeln wie jede andere Partei in der Opposition. Nach Informationen von ZEIT ONLINE wird innerhalb der Union schon länger darüber diskutiert, den Unvereinbarkeitsbeschluss gegenüber der AfD perspektivisch aufzugeben und durch etwas anderes zu ersetzen. Die neue Strategie bestünde darin, der Partei konkrete Bedingungen zu stellen. Welche das sind, erklärt Redaktionsleiterin Anne Hähnig im Gespräch. Italiens Ministerpräsidentin Giorgia Meloni ist heute zu Besuch in Washington, D. C. bei US-Präsident Donald Trump . Seit dessen Wahlsieg im Januar präsentiert sich Meloni als potenzielle Brückenbauerin zwischen der EU und dem US-Präsidenten. Donald Trump lud Meloni als einzige europäische Regierungschefin zu seiner Amtseinführung ein. Meloni gibt sich staatsmännisch, doch ihre Wortwahl, ihre Auftritte und ihre politischen Positionen zeigen: Sie steht Trump näher, als es vielen in Brüssel lieb ist . Bei einer der wichtigsten Vernetzungskonferenzen der Republikaner im Februar, der CPAC, wetterte sie gegen „woke“ Ideologie und lobte Trump als „great leader“. Kann Meloni zwischen den USA und der EU vermitteln? Darüber sprechen wir mit Ulrich Ladurner , Auslandskorrespondent der ZEIT in Brüssel. Und sonst so? Cancel-Culture in der Eierlikörszene Moderation und Produktion: Helena Schmidt Redaktion: Pia Rauschenberger Mitarbeit: Mathias Peer , Magdalena Inou Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier .</stro
Wed, April 16, 2025
Mitten im Zollstreit mit den USA hat China überraschend starke Wachstumszahlen vorgelegt. Konkret hat die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt, laut Statistikamt in Peking, mitgeteilt, dass das vorläufige Wachstum bei 5,4 Prozent im Vergleich zum selben Vorjahreszeitraum liege. Und das, obwohl sich das Land mitten im Zollstreit mit den USA befindet. Im Podcast ordnet Jens Mühling, China-Korrespondent der ZEIT, Chinas Wachstumszahlen ein. Rund fünf Jahre ist der Ausbruch der Corona-Pandemie her. Die chaotischen Zustände – die Beschaffung von Schutzmasken oder die ungerechte Verteilung der Impfstoffe – nicht vergessen. Um dies perspektivisch zu verhindern, haben die Mitgliedsländer der Weltgesundheitsorganisation (WHO) in den vergangenen drei Jahren an einem Vertrag gearbeitet. Nun haben sie sich geeinigt. "Die Nationen der Welt haben heute in Genf Geschichte geschrieben", sagte WHO-Generaldirektor Tedros Adhanom Ghebreyesus. Außerdem im Update: Die EU-Kommission will die Asylverfahren in Europa beschleunigen und hat dafür eine gemeinsame europäische Liste sicherer Herkunftsländer vorgeschlagen. Ein Forscherpaar aus New York will die Parkinson-Therapie revolutionieren – mit gezüchteten Nervenzellen aus dem Labor. Nun wachsen diese erstmals im Hirn von Menschen. Wie das funktioniert und inwiefern der Ansatz Heilung versprechen könnte, erklärt Tom Kattwinkel, Redakteur im Gesundheitsressort von ZEIT ONLINE. Was noch? Ein Elch-Stream zum Runterkommen Moderation und Produktion: Rita Lauter Redaktion: Pia Rauschenberger Mitarbeit: Constanze Kainz Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat könne Sie hier unser neues Podcastabo abschlie ßen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER . [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcast-Abo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcast-Archiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos test en . Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. <a href="https://abo.zeit.de/podcast/?icode=01w0151k1100angaudall2312&utm_medium=audio&utm_source=podcast&utm_campaign=podcast_shownotes&utm_content=01w0151k1100angaudall2312&wt_z
Wed, April 16, 2025
US-Präsident Donald Trump verschärft den Druck auf Universitäten. Besonders betroffen ist die Eliteuniversität Harvard. Nach dem Widerstand gegen Regierungsforderungen verlor die Universität milliardenschwere Bundesmittel in Höhe von 2,2 Milliarden Dollar. Der US-Präsident hatte unter anderem die Abschaffung von Diversity-Kriterien, härtere Maßnahmen gegen protestierende Studierende, die Überwachung ausländischer Studierender sowie Einfluss auf die Lehrinhalte gefordert. Harvard lehnte dies mit Verweis auf die akademische Freiheit ab. Zuvor setzte Donald Trump bereits die Columbia-Universität unter Druck und schickte anderen Hochschulen ähnliche Drohungen. Rieke Havertz , internationale Korrespondentin der ZEIT, analysiert das gezielte Vorgehen Donald Trumps, die Unabhängigkeit von Universitäten zu untergraben. In der Türkei protestieren derzeit zahlreiche Gymnasiastinnen und Gymnasiasten gegen die geplante Versetzung von bis zu 20.000 Lehrkräften an sogenannten Projektschulen. Nach Medienberichten sind von den Umsetzungen vor allem Lehrkräfte betroffen, die als regierungskritisch gelten. In Städten wie Ankara, Istanbul und Izmir kommt es zu Sitzstreiks und spontanen Demonstrationen. Die Schülerinnen und Schüler fordern Transparenz und kritisieren die politische Einflussnahme auf das Bildungssystem. Die Regierung verweist auf eine Verordnung, nach der die Amtszeiten an Projektschulen reguliert werden können. Dr. Ismail Küpeli ist Politikwissenschaftler und Projektkoordinator an der Ruhr-Universität Bochum. Im Podcast ordnet er ein, was die Schülerproteste im Land bewirken könnten. Und sonst so? Çarşema sor: Ein Neujahrsfest Moderation und Produktion: Azadê Peşmen Redaktion: Helena Schmidt Mitarbeit: Kai Schnier, Celine Yasemin Rolle Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Donald Trump: Vom Widerspruch befreit Forschungspolitik: " Alle schauen auf Harvard " US-Hochschule: US-Regierung entzieht Harvard Bundesmittel in Milliardenhöhe US-Rechtsstaat: So easy, eine Demokratie zu zerstören Columbia University: <a href="https://www.zeit.de/politik/ausland/2025-04/columbi
Tue, April 15, 2025
In London sind Vertreter mehrerer Staaten zusammengekommen, um über die Lage im Sudan zu beraten. Dort brach vor genau zwei Jahren ein Bürgerkrieg aus. Laut den Vereinten Nationen ist aus dem Machtkampf zwischen den Anführern der staatlichen Armee und der paramilitärischen Gruppe Rapid Support Forces die größte humanitäre Krise weltweit entstanden. Nach UN-Angaben wurden bereits mehr als 150.000 Menschen getötet, dreizehn Millionen mussten sowohl innerhalb des Sudans als auch ins Ausland fliehen. Um die 30 Millionen Menschen sind auf humanitäre Hilfe angewiesen, es fehlt an Nahrung, Medizin und sauberem Wasser. ZEIT-Korrespondentin Lea Frehse schildert im Podcast die aktuelle Lage im Sudan und erklärt, welche Maßnahmen die Staaten jetzt ergreifen müssen. 2024 war ein extrem heißes, aber auch sehr nasses Jahr. Auf dieses Ergebnis kommt der neue Klimareport des EU-Klimawandeldienstes Copernicus und der Weltorganisation für Meteorologie. Laut dem Bericht ist Europa der Kontinent, der sich am schnellsten erwärmt. Im vergangenen Jahr war er besonders durch ein Ost-West-Gefälle gekennzeichnet: Während der Westen eines der zehn niederschlagsreichsten Jahre seit 1960 erlebte, herrschten im Osten extrem trockene Bedingungen. Immerhin eine gute Nachricht gab es auch: In 20 von 27 EU-Ländern wurde mehr Strom aus erneuerbaren Energien erzeugt als aus fossilen Brennstoffen – ein neuer Rekord. Warum ausgerechnet Europa sich so schnell erwärmt, weiß Elena Erdmann aus dem ZEIT-ONLINE Wissensressort. Außerdem im Update: Deutschland ist offiziell frei von der Maul- und Klauenseuche, wie das Landwirtschaftsministerium in Brandenburg mitteilte. Die hoch ansteckende Tierseuche hatte sich im Januar zum ersten Mal seit 40 knapp Jahren im Land ausgebreitet. Bereits Mitte März hatte die Weltorganisation für Tiergesundheit Deutschland für MKS-frei erklärt, Brandenburg galt allerdings noch als Eindämmungszone. Was noch? Hunde müssen zu Hause bleiben . Moderation und Produktion: Roland Jodin Redaktion: Hannah Grünewald Mitarbeit: Emma Graml Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Vereinte Nationen: Lage im Sudan ist laut UN größte humanitäre Krise weltweit Krieg im Sudan:
Tue, April 15, 2025
“Wir stehen in Amerika an einem Scheideweg”, sagte demokratische Abgeordnete Alexandria Ocasio-Cortez bei einer Kundgebung in Los Angeles. Seit mehreren Wochen werben die 35-Jährige und der 83-jährige Bernie Sanders für eine gerechtere Wirtschaft und den Erhalt der US-Demokratie. Unter dem Motto “Fighting Oligarchy” touren sie durch mehrere US-Bundesstaaten und warnen vor der Politik Trumps und dem wachsenden Einfluss einer kleinen, wohlhabenden Elite. Was die beiden mit der Tour erreichen wollen und ob die Demokraten bei den nächsten Midterm-Wahlen eine Chance haben, erklärt ZEIT-Korrespondentin Johanna Roth . Ein Prozess um den früheren Filmproduzenten Harvey Weinstein beginnt von Neuem. Ihm wird vorgeworfen, Frauen an Filmsets genötigt und vergewaltigt zu haben. Weinstein wurde bereits im Jahr 2020 zu einer Haftstrafe von 23 Jahren verurteilt, wegen Verfahrensfehlern wurde das Urteil allerdings aufgehoben. Der Prozess löste damals die weltweite MeToo-Kampagne im Kampf gegen männlichen Machtmissbrauch aus. Christina Denk vom ZEIT-ONLINE-Newsdesk weiß, was sich am Prozess geändert hat und welche Absichten die Anwälte von Weinstein verfolgen. Und sonst so: Sollte man Bach umschreiben ? Moderation und Produktion: Henrik Oerding Redaktion: Constanze Kainz Mitarbeit: Kai Schnier, Emma Graml Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: US-Demokraten: Alexandria Ocasio-Cortez sieht die USA "an einem Scheideweg" "Fighting Oligarchy": Sanders und Ocasio-Cortez warnen vor Trump und Superreichen Prozess um Harvey Weinstein: Um was es im neuen Prozess gegen Harvey Weinstein geht Ex-Filmmogul: Klappe, die Zweite: Weinstein-Verfahren wird neu aufgerollt Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat könne Sie hier unser neues Podcastabo abschlie<stron
Mon, April 14, 2025
Nach dem schweren russischen Raketenangriff auf die nordukrainische Stadt Sumy beraten die EU-Außenminister über ihr weiteres Vorgehen im Ukrainekrieg. 34 Zivilisten wurden getötet , darunter mehrere Kinder, mindetens 117 Menschen verletzt. Die ukrainische Regierung spricht von einem Kriegsverbrechen – auch weil der Angriff an einem bedeutenden christlichen Feiertag stattfand. Präsident Wolodymyr Selenskyj und Außenminister Andrij Sybiha fordern verstärkte militärische Unterstützung. CDU-Chef Friedrich Merz verurteilte den russischen Angriff in der ARD-Sendung "Caren Miosga" und stellte der Ukraine die Lieferung von Taurus-Marschflugkörpern in Aussicht. Wie realistisch eine solche Lieferung wäre und wie militärisch sinnvoll, ordnet ZEIT-Sicherheitsexperte Hauke Friederichs ein. In den USA beginnt der Kartellprozess gegen den Facebook-Konzern Meta. Die Handelsaufsicht Federal Trade Commission (FTC) wirft dem Unternehmen vor, mit den Übernahmen von Instagram und WhatsApp seine Monopolstellung unrechtmäßig abgesichert zu haben. Die Behörde fordert deshalb, dass Meta zur Abspaltung der beiden Plattformen gezwungen wird. Meta weist die Vorwürfe zurück und betont den intensiven Wettbewerb mit anderen Tech-Konzernen. Die Klage wurde bereits im Dezember 2020 während der ersten Amtszeit von Donald Trump eingereicht und später von der Regierung unter Joe Biden weiterverfolgt. Pauline Schinkels , Redakteurin im Digitalressort der ZEIT, analysiert, mit welcher Strategie Mark Zuckerberg sein Tech-Imperium verteidigen könnte. Außerdem im Update: CDU-Chef Friedrich Merz könnte am 6. Mai zum neuen Bundeskanzler gewählt werden, sofern CDU und SPD dem Koalitionsvertrag zustimmen. Der Bundestag hat den Termin für die Wahl bestätigt, der von Parlamentspräsidentin Julia Klöckner vorbereitet wird. Was noch? Katy Perrys Ausflug ins All . Moderation und Produktion: Rita Lauter Redaktion: Constanze Kainz Mitarbeit: Celine Yasemin Rolle Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Raketenangriff auf Sumy: Kein Irrtum – ein Verbrechen Ukrainekrieg: Mindestens 34 Menschen sterben bei russischem Rake
Mon, April 14, 2025
In der Nacht zum Dienstag beginnt der digitale Mitgliederentscheid der SPD zum Koalitionsvertrag mit der Union. Unter dem Namen "Verantwortung für Deutschland" haben Union und SPD nach 45 Verhandlungstagen einen gemeinsamen Vertrag vorgelegt. Doch erst, wenn alle drei Parteien zustimmen, kann CDU-Chef Friedrich Merz im Bundestag zum Kanzler gewählt werden – die CSU hat dem Vertrag bereits zugestimmt, die CDU entscheidet Ende April darüber. Bei der SPD wird jetzt die Basis dazu befragt: Bis zum 29. April haben die Mitglieder Zeit, über den Koalitionsvertrag abzustimmen. Doch es regt sich Kritik – vor allem an den Finanzierungsplänen der neuen Koalition. Und auch die Personalfragen sorgen für Spannungen, schließlich hatten nach der Wahl viele nach einem Generationenwechsel gerufen. Wie stabil ist die Doppelspitze um Saskia Esken und Lars Klingbeil also noch? Peter Dausend , Redakteur in der Hauptstadtredaktion der ZEIT, analysiert im Podcast, wie geschlossen die SPD wirklich ist. Die US-Regierung unter Donald Trump setzt Zölle auf Technikprodukte wie Smartphones, Laptops und Mikrochips vorerst aus – auch auf Importe aus China. Damit wären diese Waren nicht vom neuen Strafzoll in Höhe von 145 Prozent betroffen und auch der Basiszoll von zehn Prozent fällt weg. Die Ausnahmeregelung gilt rückwirkend ab dem 5. April. Zudem hat US-Handelsminister Lutnick in einem Interview angekündigt, dass die elektronischen Geräte in einem Monat doch noch neuen Zöllen unterliegen könnten. Zurzeit gilt aber noch die Zollbefreiung. Der Grund dafür: Nicht nur chinesische Firmen, sondern auch US-Konzerne wie Apple und Nvidia wären sonst massiv betroffen – ihre Lieferketten hängen stark von China ab. Beobachter sprechen von wirtschaftspolitischem Einlenken, manche sehen auch Kalkül. Fabian Franke , Redakteur und Reporter im Ressort Wirtschaft von ZEIT ONLINE, hat zu dem Thema recherchiert. Im Podcast erklärt er, was hinter der Kehrtwende steckt und was die Zollbefreiung für US-Unternehmen bedeutet. Und sonst so? Neue Studie zeigt: Schon Babys können Erlebnisse kurzfristig speichern . Moderation und Produktion: Hannah Grünewald Mitarbeit: Sophia Boddenberg , Konstantin Hadži-Vuković Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Koalitionsverhandlungen: <a href="https://www.zeit.de/politik/deutschland/2025-04/csu-gremien-koalitionsvertrag-
Sun, April 13, 2025
Die Präsidentschaftswahl in Ecuador geht in die Stichwahl zwischen dem konservativen Amtsinhaber Daniel Noboa und der linken Kandidatin Luisa González. Beide Kandidaten standen sich bereits 2023 in einer vorgezogenen Wahl gegenüber, die Daniel Noboa knapp für sich entschied. Das wichtigste Thema des Wahlkampfes ist die Sicherheitslage, die Drogengewalt im Land ist in den vergangenen Jahren stark gestiegen. Der freie Journalist Bastian Kaiser ordnet die aktuelle Lage aus Guayaquil für uns ein. Die Bundesregierung plant eine Reform des Arbeitszeitgesetzes: Künftig soll nicht mehr die tägliche Höchstarbeitszeit, sondern eine wöchentliche Arbeitszeitregelung gelten. Ziel ist mehr Flexibilität im Arbeitsalltag. Ist das eine gute Idee? Darüber sprechen wir mit Hannah Scherkamp , Redakteurin im Arbeitsressort von ZEIT ONLINE. Und sonst so: Ein chinesisches Gericht versteigert Krokodile . Moderation und Produktion: Simone Gaul Mitarbeit: Kai Schnier, Celine Yasemin Rolle Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge Ecuador: Präsident Noboa spricht nach Wahl in Ecuador von "Unregelmäßigkeiten" Drogenkriminalität: Ermittler stellen Dutzende Tonnen Kokain im Milliardenwert sicher Ecuador: Ein Land versinkt im Chaos Drogengewalt in Ecuador: " Schaut, was euer Kokainkonsum bei uns anrichtet " Flexible Arbeitszeiten: Das Ende des Achtstundentags Arbeitszeit: " Es gibt Beschäftigte, die sich Zwölf-Stunden-Schichten wünschen " Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat könne Sie hier unser neues Podcastabo abschlie ßen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER . [ANZ
Sat, April 12, 2025
Dies ist eine Folge aus dem Podcast "War da was? – Geschichte einer Pandemie?". Mit der Ethikerin Alena Buyx sprechen wir über Schulschließungen, Triage und Impfpflichten. Wie gerecht ging es damals zu und wie kann es gelingen, einander Fehler zu verzeihen? Vor fünf Jahren begann die Corona-Pandemie in Deutschland. Aber wissen wir eigentlich noch, wie es war – das Leben im Lockdown, die Kontaktbeschränkungen, die Sommer voller Hoffnung? Im Podcast "War da was? – Geschichte einer Pandemie" sprechen wir mit den Menschen, die die Pandemie-Zeit geprägt haben. Und mit denen, die damals wenig gehört wurden – aber heute noch darunter leiden. Alle Folgen von "War da was? – Geschichte einer Pandemie" können Sie hier hören und überall, wo es Podcasts gibt. Moderation: Maria Mast Redaktion: Luisa Thomé, Ole Pflüger Produktion: Pool Artists Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat könne Sie hier unser neues Podcastabo abschlie ßen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER . [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcast-Abo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcast-Archiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos test en . Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum An gebot .
Sat, April 12, 2025
Nach Jahren diplomatischer Funkstille wollen die USA an diesem Samstag wieder Gespräche mit dem Iran aufnehmen – indirekte Gespräche sollen im Oman stattfinden. Im Zentrum steht Teherans Atomprogramm. Ein entsprechendes Abkommen hatte es bereits gegeben – bis US-Präsident Donald Trump es 2018 während seiner ersten Amtszeit aufkündigte. Nun ein neuer Versuch: Trump hat im Vorfeld neue Sanktionen gegen den Iran verhängt und mit militärischer Gewalt gedroht, sollte es keine Einigung geben. "Das rücksichtslose Streben des iranischen Regimes nach Atomwaffen bleibt eine ernste Bedrohung für die USA und eine Gefahr für die regionale Stabilität und die globale Sicherheit", sagte US-Finanzminister Scott Bessent. Farhad Payar , freier Journalist und Irankenner, analysiert im Podcast die Chancen auf neue Atomverhandlungen und erklärt, wie verhandlungsbereit die iranische Führung ist. Nach monatelangen Verhandlungen haben Union und SPD in dieser Woche ihren Koalitionsvertrag vorgestellt. Neben Themen wie Migration, Verteidigung und Wohnen steht auch das Bürgergeld im Zentrum der Reformpläne – und hier zeichnet sich ein deutlicher Kurswechsel ab. Die neue Regierung plant eine grundlegende Neuausrichtung der Grundsicherung: Sanktionen sollen verschärft, Leistungen bei wiederholter Arbeitsverweigerung ganz gestrichen werden können. Die Rede ist von einer "neuen Grundsicherung für Arbeitssuchende". Was bleibt da noch vom ursprünglichen Anspruch des Bürgergelds, den Sozialstaat menschlicher und würdevoller zu gestalten? Anna Mayr , Redakteurin im Hauptstadtbüro der ZEIT, erklärt im Podcast, was die neue Regierung zum Bürgergeld plant und wie stark der Einfluss der CDU auf die geplanten Änderungen ist. Und sonst so? Make Duschen Great Again Die Bonusfolge des "Politikteil" zum Koalitionsvertrag können Sie hier hören. Moderation und Produktion: Erica Zingher Redaktion: Constanze Kainz Mitarbeit: Sophia Boddenberg , Konstantin Hadži-Vuković Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: US-Außenpolitik: Donald Trump kündigt direkte Gespräche mit Iran über Atomprogramm an Atomprogramm: <a href="https://www.zeit.de/politik/ausland/2
Fri, April 11, 2025
Sparen wollen sie – und gleichzeitig Milliarden ausgeben. Im neuen Koalitionsvertrag von Union und SPD stehen kostspielige Vorhaben wie Steuersenkungen für Unternehmen, eine Entlastung bei Stromkosten und neue Förderprogramme für Landwirtschaft und Mobilität. Laut Berechnungen des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung könnten die geplanten Maßnahmen insgesamt rund 54 Milliarden Euro kosten. Jurik Caspar Iser ist Politikredakteur bei ZEIT ONLINE. Im Podcast erklärt er, welche Vorhaben genau die neue Regierung finanzieren will, wo das Geld fehlen könnte – und wo es mögliche Einsparungen geben soll. Der Handelsstreit zwischen den größten Volkswirtschaften der Welt, zwischen den USA und China, verschärft sich. Als Reaktion auf die neuen US-Zölle hat China eine weitere Erhöhung der Abgaben auf US-Importe angekündigt. Ab dem morgigen Samstag gilt ein Zollsatz von 125 Prozent auf US-Waren, wie das Finanzministerium in Peking bekannt gab. Dass die Inflationsrate im März gesunken ist, hat man an der Supermarktkasse nicht gemerkt. Für den Lebensmitteleinkauf sind die Preise insgesamt um drei Prozent gestiegen. Insgesamt lagen die Verbraucherpreise im März um 2,2 Prozent über dem Niveau des Vorjahresmonats, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Was noch? Fünf Prozent der EU-Bevölkerung sind "Offliner". Unsere Host gehört nicht dazu. Moderation und Produktion: Hannah Grünewald Redaktion: Constanze Kainz Mitarbeit: Konstantin Hadži-Vuković Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier . Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat könne Sie hier unser neues Podcastabo abschlie ßen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER . [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcast-Abo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcast-Archiv. <a href="https://premium.zeit.de/bestellun
Fri, April 11, 2025
Nach den Koalitionsverhandlungen zwischen Union und SPD haben die Parteien am Mittwoch ihren Koalitionsvertrag vorgestellt. Die Gespräche standen unter dem Eindruck wachsender Unsicherheiten in der internationalen Sicherheitslage – vor allem durch die unberechenbare Rolle der USA. Europa müsse sich künftig selbst verteidigen können, so der Tenor. CDU, CSU und SPD planen deshalb mehrere Maßnahmen in der Verteidigungspolitik: die Schaffung eines Nationalen Sicherheitsrats, eine schnellere Ausrüstung der Bundeswehr durch ein neues Planungs- und Beschaffungsbeschleunigungsgesetz und einen freiwilligen Wehrdienst. Doch sind diese Pläne die richtige Antwort auf die veränderte Sicherheitslage? Hauke Friederichs ist sicherheitspolitischer Korrespondent bei ZEIT ONLINE. Im Podcast analysiert er, ob der Koalitionsvertrag die richtigen Prioritäten in der Verteidigungspolitik setzt – und ob Boris Pistorius Verteidigungsminister bleibt. In vielen Regionen Deutschlands ist der Frühling dieses Jahr zu trocken. Laut dem Deutschen Wetterdienst sind die Böden fast überall im Land unterdurchschnittlich feucht – teilweise herrscht bis in tiefere Bodenschichten Dürre. Nordrhein-Westfalens Umweltminister Oliver Krischer (Grüne) spricht von einem „ungewöhnlichen Dürre-Frühling“ und warnt vor einer steigenden Waldbrandgefahr in der Region, noch bevor die heiße Jahreszeit begonnen hat. Der März war einer der trockensten in Deutschland seit Beginn der Wetteraufzeichnungen, europaweit war er sogar so warm wie nie zuvor. Doch wie entsteht diese Trockenheit – und ist das noch normales Wetter oder schon eine Folge des Klimawandels? Claudia Vallentin ist Redakteurin im Wissensressort von ZEIT ONLINE. Im Podcast erklärt sie, wie schlimm die Trockenheit gerade in Deutschland ist und welche Auswirkungen sie auf die Landwirtschaft hat. Und sonst so? Galapagos-Schildkröte wird Mutter mit 100 Jahren Moderation und Produktion: Mounia Meiborg , Redaktion: Henrik Oerding Mitarbeit: Kai Schnier, Konstantin Hadži-Vuković Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Koalition: Vier Freunde sollen sie sein Übersicht zum Koalitionsvertrag: <a href="https://www.zeit.de/politik/deutschland/2025-04/uebersicht-koalitionsvertrag-migration-steuern-buerg
Thu, April 10, 2025
Union und SPD wollen laut Koalitionsvertrag Asylsuchende künftig verstärkt an den Grenzen zurückweisen und auch Abschiebungen stärker durchsetzen. Die CDU kündigte nach der Vorstellung des Vertrags an, regelmäßige Abschiebeflüge nach Syrien und Afghanistan zu organisieren. Gleichzeitig kritisierte etwa der Jesuiten-Flüchtlingsdienst die geplante Migrationspolitik als "Desaster" und warnte vor einem massiven Abbau rechtsstaatlicher Garantien für Schutzsuchende. Tilman Steffen , Redakteur im Politikressort der ZEIT, ordnet ein, ob die geplanten Abschiebungen und Zurückweisungen an der Grenze tatsächlich umsetzbar sind. Donald Trump hat eine 90-tägige Aussetzung bestimmter Strafzölle angekündigt, was international für Erleichterung sorgte. Für fast alle Länder gelten vorerst reduzierte Zölle von zehn Prozent. Zölle auf bestimmte Produkte wie Autos, Stahl und Aluminium bleiben jedoch bestehen. Für die EU bedeutet dies eine vorübergehende Entlastung, weshalb auch sie ihre geplanten Gegenmaßnahmen für 90 Tage aussetzt. Kommissionschefin Ursula von der Leyen erklärte auf der Plattform X, dass die Maßnahmen wieder in Kraft treten, falls die Verhandlungen mit den USA nicht erfolgreich sind. Heike Buchter ist US-Korrespondentin der ZEIT. Im Podcast analysiert sie, was Donald Trump zu dieser Kehrtwende bewegt hat. Außerdem im Update: Führende Wirtschaftsinstitute haben ihre Wachstumsprognose für Deutschland 2025 gesenkt. Statt eines ursprünglich prognostizierten Anstiegs von 0,8 Prozent rechnen sie nun nur noch mit einem minimalen Wachstum von 0,1 Prozent. Gründe für die schwache Prognose sind geopolitische Spannungen, die protektionistische Handelspolitik der USA und der zunehmende internationale Wettbewerb. Was noch? Dunkelblau is the new black. Moderation und Produktion: Rita Lauter Redaktion: Henrik Oerding Mitarbeit: Celine Yasemin Rolle Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier . Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Regierungsbildung: Union und SPD stellen Koalitionsvertrag vor Asyldebatte: <a href="https://www.zeit.de/politik/deutschland/2025-03/union-migration-grenzen
Thu, April 10, 2025
Nach den Koalitionsverhandlungen zwischen Union und SPD haben sich die Parteien auf einen Koalitionsvertrag geeinigt. Die Verhandlungen standen besonders unter dem Druck der wirtschaftlichen Lage und geopolitischer Spannungen, wie etwa den US-Zöllen. Friedrich Merz hatte bereits im Vorfeld betont, dass Deutschland nur durch Erfolg vorankommen könne und versprach, dass Deutschland den Wandel in der Welt mitgestalten wird. In diesem Zusammenhang forderte er Steuererleichterungen, Bürokratieabbau und eine Senkung der Energiepreise für Unternehmen. Welche weiteren wirtschaftlichen Maßnahmen wurden nun im Koalitionsvertrag verankert? Mark Schieritz, stellvertretender Leiter im Politikressort der ZEIT, erläutert, welche wirtschaftlichen Pläne in den Vertrag aufgenommen wurden und wie diese letztlich umgesetzt werden sollen. Seit der Verhaftung des türkischen Bürgermeisters Ekrem İmamoğlu in Istanbul gehen immer mehr Menschen gegen die türkische Regierung unter Präsident Recep Tayyip Erdoğan auf die Straße. Zahlreiche Demonstrierende wurden bei den nicht genehmigten Protesten bereits festgenommen. Laut der staatlichen Nachrichtenagentur Anadolu drohen einigen der Festgenommenen Haftstrafen von bis zu fünf Jahren. Ekrem İmamoğlu, der am 19. März aufgrund von angeblichen Korruptions- und Terrorvorwürfen festgenommen wurde, gilt als der bedeutendste innenpolitische Herausforderer des türkischen Präsidenten. Seine Partei, die CHP, hat angekündigt, künftig jedes Wochenende landesweit Proteste zu organisieren. Fritz Zimmermann, Redakteur im Politikressort der ZEIT, analysiert, wie es mit den Demonstrationen im Land weitergeht. Und sonst so? Ein Bahnhof aus dem 3D Drucker Moderation und Produktion: Pia Rauschenberger Redaktion: Henrik Oerding Mitarbeit: Sophia Boddenberg , Celine Yasemin Rolle Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Koalitionsverhandlungen: So verliefen die Koalitionsverhandlungen von Union und SPD Liveblog: Regierungsbildung: "Deutschland bekommt eine handlungsstarke Regierung" Donald Trump: <a href="https://www.zeit.de/wirtschaft/2025-04/usa-zoelle-eu-
Wed, April 09, 2025
Union und SPD haben sich auf einen Koalitionsvertrag geeinigt. 45 Tage nach der Bundestagswahl am 23. Februar haben die Parteivorsitzenden Friedrich Merz (CDU), Markus Söder (CSU), Saskia Esken und Lars Klingbeil (beide SPD) am Nachmittag die Einigung vorgestellt. Darin sind Ziele für Themen wie Migration, Arbeit, innere Sicherheit und Außenpolitik festgelegt. Die Parteien haben ebenfalls entschieden, wie die Ministerien verteilt werden. Bereits vor der Pressekonferenz am Nachmittag gab es Medienberichte, dass die CDU neben dem Kanzleramt für Friedrich Merz sechs Ministerien besetzen kann, darunter das Auswärtige Amt und das Wirtschaftsministerium. Innen-, Forschungs- und Landwirtschaftsminister sollen aus der CSU kommen. Die SPD soll sieben Ministerien, darunter das Finanz-, Verteidigungs- und Justizministerium, bekommen. CDU und CSU hatten die Bundestagswahl mit 22,6 Prozent gewonnen, die SPD kam auf 16,4 Prozent. Worauf sich Union und SPD einigen konnten und was genau im Koalitionsvertrag steht, erzählen Lisa Caspari und Ferdinand Otto , Redakteure im Politikressort von ZEIT ONLINE. Wie erfolgreich der Koalitionsvertrag letztlich umgesetzt wird, hängt auch davon ab, wie zufrieden die Parteien mit dem Vertrag sind. Michael Schlieben , politischer Korrespondent für ZEIT ONLINE, hat sich im Bundestag umgehört und schildert im Podcast die Stimmungslage in den Fraktionen. Außerdem im Update: Die EU-Kommission hat Gegenzölle für die USA angekündigt: Ab dem 15. April sollen Sonderabgaben zwischen 10 und 25 Prozent auf Importe aus den USA in Kraft treten. Im Mai und Juni folgen dann weitere Gegenzölle. Was noch? Liebe geht durch den Magen – einer Kuh? Moderation und Produktion: Ole Pflüger Redaktion: Henrik Oerding Mitarbeit: Emma Graml Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Liveblog zum Nachlesen: So verliefen die Koalitionsverhandlungen von Union und SPD Koalitionsverhandlungen: Union und SPD einigen sich auf Koalitionsvertrag Liveblog: <a href="https://ww
Wed, April 09, 2025
Nach der Erklärung des „Liberation Day“ durch Donald Trump vergangene Woche traten die angekündigten Strafzölle gegen andere Länder wie China, Japan und die EU in Kraft. Der US-Präsident, der sich als Verteidiger der amerikanischen Industrie präsentiert, warf den betroffenen Ländern vor, die USA wirtschaftlich benachteiligt zu haben. Mit den Zöllen verspricht er, dass Unternehmen ihre Fabriken zurück in die USA verlagern und so Arbeitsplätze in der Industrie zurückkehren. Mark Schieritz , stellvertretender Leiter des Politikressorts der ZEIT, analysiert im Podcast, wie zutreffend Donald Trumps Anschuldigungen sind und ob er seine Versprechen von neuen Jobs durch seine Zollpolitik tatsächlich einlösen kann. Studien zeigen, dass Mikroplastik an vielen Orten im menschlichen Körper nachgewiesen wird – von der Lunge und dem Gehirn bis hin zur Plazenta und dem Blut. Die winzigen Kunststoffpartikel gelangen über Luft, Nahrung und Haut in den Körper. Doch wie gefährlich sind sie wirklich? Linda Fischer , stellvertretende Leiterin des Wissensressorts von ZEIT ONLINE, erklärt, was an den Studien dran ist und ob man etwa auf Plastikflaschen verzichten sollte. Und sonst so? So machen Sie Ihr Handy fit für die USA-Einreise Moderation und Produktion: Henrik Oerding Redaktion: Rita Lauter Mitarbeit: Sophia Boddenberg , Celine Yasemin Rolle Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Was jetzt? / "Liberation Day": Was Trumps "Liberation Day" für Europa bedeutet Arthur Laffer: "Ahh, endlich. Das Ungleichheitsargument!" OK, America? / US-Zölle: Donald Trumps Zollwahnsinn Zollkrise: China droht USA "entschlossen" mit weiteren Vergeltungszöllen US-Zölle: Die eierlegende Zollmilchsau US-Zollpolitik: <a href="https://www.zeit.de/politik/ausland/2025-04/donald-trump-usa-strafzoelle-eu-aussenhandel-energie-ablehnung-europa
Tue, April 08, 2025
Der Handelskonflikt mit den USA geht weiter: Trotz der deutlichen Drohung von US-Präsident Donald Trump will China an seinen Gegenzöllen festhalten. Nachdem die USA Zölle in Höhe von 34 Prozent auf US-Importe für China angekündigt hatten, erhob die Regierung in Peking ebenfalls 34 Prozent auf Importe aus den USA. Trump drohte daraufhin, zusätzliche Zölle in Höhe von 50 Prozent zu erheben, wenn China die Gegenzölle bis zum Mittag nordamerikanischer Ostküstenzeit nicht zurücknehme. EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen forderte China bereits auf, eine Verhandlungslösung mit den USA zu finden. Im Podcast erklärt ZEIT-Korrespondent Jens Mühling , ob es zu einer Einigung kommen könnte und welche Auswirkungen zusätzliche Zölle auf Chinas Wirtschaft hätten. Der Oberste Gerichtshof der USA hat entschieden, dass Donald Trump venezolanische Einwanderer auf Grundlage des Alien Enemies Act abschieben darf. Allerdings müssen die betroffenen Venezolaner genug Zeit eingeräumt bekommen, um vor Gericht klagen zu können. Das Kriegsgesetz aus dem Jahr 1798 erlaubt dem Präsidenten, Abschiebungen ohne ein rechtsstaatliches Verfahren durchzuführen. Mitte März hatte US-Präsident Trump zum ersten Mal seit dem Zweiten Weltkrieg davon Gebrauch gemacht und Hunderte von Menschen abgeschoben – die betroffenen Männer seien Mitglieder einer venezolanischen Verbrecherbande gewesen, die "irreguläre Kriegsführung" gegen das US-Territorium ausführe, behauptete Trump. Venezuela bestreitet den Vorwurf. Rieke Havertz ordnet im Podcast ein, was das Urteil für die USA bedeutet. Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan hat gegen den Oppositionschef Özgür Özel Anzeige erstattet. Er reagiert damit auf die Aussage des CHP-Politikers, dass die Regierung eine "Junta" sei, die "Angst hat vor Wahlen, Angst vor ihren Gegnern und Angst vor der Nation". Außerdem kritisierte Özel die Inhaftierung des Istanbuler Bürgermeisters und Präsidentschaftskandidaten Ekrem İmamoğlu im März. Außerdem im Update: Nach Untersuchungen des Statistischen Bundesamts haben im vergangenen Jahr fünf Prozent mehr Menschen die öffentlichen Verkehrsmittel genutzt als 2023. Grund dafür ist teilweise das Deutschlandticket, andererseits könnte es auch an den steigenden Führerscheinkosten liegen: Preise bis zu 3.500 Euro seien keine Seltenheit mehr, so der ADAC. Was noch? Whimsical little things. Moderation und Produktion: Pia Rauschenberger Redaktion: Rita Lauter Mitarbeit: Emma Graml Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weit
Tue, April 08, 2025
Auch eine Woche nachdem der US-amerikanische Präsident Donald Trump das neue Zollpaket eingeführt hat, hält das Börsenbeben weiter an: Anfang der Woche brach der deutsche Aktienindex Dax um etwa zehn Prozent ein und befand sich dadurch auf einem Tiefstand der vergangenen Monate. In Asien stürzten die Aktienkurse ebenfalls deutlich ab. Währenddessen bezeichnete Trump seine Zollentscheidungen als vollen Erfolg und verwies dabei auf die sinkenden Ölpreise. US-Banken warnen allerdings vor wirtschaftlichen Folgen wie einer höheren Inflation und einem langsameren Wirtschaftswachstum in den USA. Was Privatanleger jetzt beachten müssen und ob bald eine Kurswende in Sicht ist, weiß Jan Guldner , Leiter des Geld-Ressorts von ZEIT ONLINE. Das aktuelle Rettungsdienstsystem in Deutschland verstößt gegen das Grundgesetz – das findet die Björn-Steiger-Stiftung und hat deshalb eine Verfassungsbeschwerde beim Bundesverfassungsgericht eingereicht. Ziel der Beschwerde ist es, eine bundesweite Verbesserung der Notfallversorgung anzustoßen, denn im jetzigen Zustand weise sie große Mängel auf. Der Präsident der Björn-Steiger-Stiftung, Pierre-Enric Steiger, betonte dabei, dass sich die Beschwerde nicht gegen die Rettungskräfte richte, sondern gegen die Rahmenbedingungen: "Die Rettung eines Menschenlebens darf nicht vom Wohnort und der jeweiligen Tagesform des Mitarbeiters in der Rettungsleitstelle abhängen", so Steiger. Was hinter der Beschwerde steckt und wie es dem deutschen Rettungssystem wirklich geht, erklärt Politik-Redakteurin Tina Groll im Podcast. Und sonst so? Acht neue, extrem nützliche Emojis . Moderation und Produktion: Henrik Oerding Redaktion: Hannah Grünewald Mitarbeit: Sophia Boddenberg , Emma Graml Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Große Unsicherheit: Börsenbeben wird heftiger – wie weit geht es abwärts? Aktienkurse: Wie weit geht der Börsencrash noch? Börse: Dax stürzt zu Handelsbeginn um fast 10 Prozent ab<
Mon, April 07, 2025
Die EU-Handelsminister haben am Montag in Luxemburg über mögliche Gegenmaßnahmen zu den neuen US-Strafzöllen beraten. Ziel ist es, die Regierung in Washington wirtschaftlich unter Druck zu setzen – ohne die eigene Wirtschaft zusätzlich zu belasten. EU-Handelskommissar Maroš Šefčovič geht davon aus, dass der Zollkonflikt mit den USA zu weitreichenden Veränderungen im globalen Handelssystem führen wird. Die Europäische Kommission will den Mitgliedsstaaten eine Liste von US-Produkten vorschlagen, auf die Gegenzölle erhoben werden könnten – darunter US-Fleisch, Getreide, Wein, Holz, Kleidung, aber auch Kaugummi, Zahnseide, Staubsauger und Toilettenpapier. Die USA haben zuletzt 20 Prozent Zoll auf alle Produkte aus der EU erhoben – zusätzlich zu den 25 Prozent, die bereits im März auf Stahl- und Aluminiumimporte eingeführt wurden. Max Hägler , Redakteur im Wirtschaftsressort der ZEIT, ordnet im Podcast ein, ob die EU damit Donald Trump zum Einlenken bringen kann oder sich selbst schadet. Am vergangenen Wochenende gingen in den USA Tausende Menschen gegen die Politik von Präsident Donald Trump auf die Straße. Bei mehr als 1.000 Protesten in allen 50 Bundesstaaten kritisierten die Demonstranten das Vorgehen der Trump-Regierung gegen Migranten, Kürzungen bei Bundesbehörden und die Zollpolitik. Allein in der US-Hauptstadt Washington versammelten sich laut "New York Times" Zehntausende Demonstranten am Washington Monument nahe dem Weißen Haus. Johanna Roth , US-Korrespondentin für ZEIT ONLINE, war in Washington, D. C. bei den Demonstrationen. Im Podcast erklärt sie, welche Auswirkungen die landesweiten Proteste auf die politische Lage haben könnten. Im Podcast schildert sie ihre Beobachtungen der Proteste. Union und SPD gehen am Montag in die Schlussrunde ihrer Koalitionsverhandlungen. Gleichzeitig sorgt die Handelspolitik von US-Präsident Donald Trump für Turbulenzen an den weltweiten Börsen. "Die Lage an den internationalen Aktien- und Anleihemärkten ist dramatisch und droht sich weiter zuzuspitzen", sagt CDU-Chef Friedrich Merz und fordert Konsequenzen für die Koalitionsgespräche mit der SPD: Steuersenkungen für Unternehmen und Bürger, weniger Bürokratie, niedrigere Energiepreise und stabile Sozialkosten seien notwendig. Auch in den eigenen Reihen wächst der Druck, keine zu großen Zugeständnisse an die SPD zu machen. Die Junge Union drohte am Wochenende mit einer Ablehnung des Koalitionsvertrags, sollten sich die zentralen Unionsforderungen nicht durchsetzen – insbesondere in der Migrations- und Wirtschaftspolitik. Hintergrund sind die derzeit schlechten Umfragewerte für die Union – bei steigender Zustimmung für die AfD. Fabian Reinbold , politischer Korrespondent von ZEIT ONLINE, erklärt im Podcast, welche Kompromisse sich abzeichnen und ob Merz seine
Mon, April 07, 2025
Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu trifft am heutigen Montag in Washington auf US-Präsident Donald Trump, um über den Kampf gegen den Internationalen Strafgerichtshof und mögliche US-Zölle zu sprechen. Außerdem soll es laut dem Büro des israelischen Regierungschefs um die Bemühungen zur Freilassung der israelischen Geiseln im Gazastreifen und die Bedrohung durch den Iran gehen. Nicht auf der Agenda: Ende März kam es zu einem tödlichen Angriff israelischer Soldaten auf eine Gruppe palästinensischer Rettungskräfte. Neue Videoaufnahmen, veröffentlicht von der "New York Times", zeigen deutlich erkennbare Rettungsfahrzeuge mit eingeschaltetem Blaulicht. Israel sprach zunächst von einem verdächtigen Verhalten. Inzwischen hat das Militär eingeräumt, dass die ursprüngliche Darstellung nicht korrekt war – der Vorfall wird neu untersucht. Die Armee bleibt aber bei ihrer Darstellung, dass sich unter den Getöteten Hamas-Terroristen befunden hätten. Christian Katzer, Geschäftsführer von Ärzte ohne Grenzen, erzählt im Podcast, wie gefährdet das medizinische Personal in Gaza ist und inwiefern sich die Lage dort von anderen Krisengebieten unterscheidet. Der Buckelwal galt lange als nahezu ausgestorben – Mitte der 1980er-Jahre lebten weltweit nur noch rund tausend Exemplare. Heute, vierzig Jahre später, schwimmen wieder etwa 80.000 dieser Meeressäuger durch die Ozeane. Ein Erfolg, der als Meilenstein des Artenschutzes gefeiert wird. Doch wie kam es zu dieser Erholung? Welche Rolle spielten Fangverbote, internationale Abkommen – und gute PR? Und ist der Buckelwal nun wirklich gerettet oder weiterhin gefährdet? Anne Backhaus , freie Autorin im Wissensressort der ZEIT, ordnet im Podcast die Entwicklung ein und erklärt, was man aus der Geschichte des Buckelwals für den globalen Artenschutz lernen kann. Und sonst so? Gibt es das Monster von Loch Ness vielleicht doch ? Moderation und Produktion: Roland Jodin Mitarbeit: Lisa Pausch , Konstantin Hadži-Vuković Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: USA: Netanjahu reist zu zweitem Trump-Besuch nach Washington Gazastreifen: Video weckt Zweifel an Israels Darstellung zum Tod von Rettungskräften Liveblog: <a href="https://www.z
Sun, April 06, 2025
Seitdem der US-amerikanische Präsident Donald Trump ein neues Zollpaket eingeführt hat, sind die Börsenkurse weltweit eingebrochen. In den USA sind unter anderem die großen Technologiekonzerne davon betroffen, wie Apple, Amazon und Tesla, deren Aktien jeweils um die fünf bis sechs Prozent fielen. Auch in Europa machen sich die hohen Zölle bemerkbar: Während der Dax auf den tiefsten Stand seit Anfang Februar sank, stieg der Euro auf den höchsten Wert seit sechs Monaten. Analysten zufolge werde der Euro derzeit als eine sichere Anlage betrachtet. Warum die Zölle einen so großen Einfluss auf den Aktienmarkt haben und welche Anleger besonders betroffen sind, analysiert Victor Gojdka aus dem Geldressort. Seit dem Beginn des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine 2022 sind laut dem ukrainischen Präsidenten knapp 50.000 Soldaten gefallen, rund 400.000 wurden verletzt. Nicht alle davon können in der Ukraine angemessen behandelt werden, besonders die Schwerverletzten kommen deshalb nach Westeuropa. Um Überlastungen zu verhindern, werden sie über das sogenannte Kleeblatt-Verfahren an Krankenhäuser verteilt. In Deutschland wurden seit Kriegsbeginn bereits hunderte ukrainische Soldaten behandelt. Aber was passiert mit den Soldaten, wenn die Behandlung abgeschlossen ist? Hauke Friederichs , sicherheitspolitischer Korrespondent der ZEIT, hat betroffene Soldaten in Hamburg getroffen. Im Podcast erklärt er, mit welchen Problemen die Soldaten nach den Behandlungen konfrontiert werden und warum die deutschen Behörden versagt haben. Und sonst so? Genetisch bedingter Musikgeschmack . Moderation und Produktion: Roland Jodin Mitarbeit: Lisa Pausch , Emma Graml Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Neue US-Zölle: Börsen brechen ein, Goldpreis auf Höchststand Aktienkurse: Ist jetzt der beste Zeitpunkt, um in den MSCI World zu investieren? Ukraine-Krieg: Verletzte Soldaten aus der Ukraine in Brandenburg behandelt Ukraine-Krieg: <a href="https://www.zeit.de/news/2025-03/07/mehr-als
Sat, April 05, 2025
Von außen betrachtet wirkt die radikale Rechte wie ein massiver Block – und auf einem unaufhaltsamen Vormarsch. Die AfD liegt in Umfragen fast gleichauf mit der Union , und US-Präsident Donald Trump wirbelt mit seinen Dekreten die bisherige Weltordnung durcheinander. Doch da ist auch die Meldung, dass sein Berater, der Tech-Milliardär Elon Musk vor der Abberufung aus dem Weißen Haus steht . Zwar dementiert die Trump-Administration, aber tatsächlich gibt es bei näherer Betrachtung auch im rechten Lager Risse. Manche sind persönlicher Natur, andere haben einen ideologischen Hintergrund. Die radikale Rechte in Deutschland und den USA lässt sich grob in zwei Lager teilen: Auf der einen Seite die Tech-Enthusiasten um Musk, denen auch die deutsche AfD-Chefin Alice Weidel nacheifert, die auch in ihrer deutschen Partei schon länger einen staatsskeptischen, wirtschaftsliberalen Ansatz verfolgt. Auf der anderen Seite stehen Vordenker wie der ehemalige Trump-Berater Steve Bannon oder in Deutschland Verleger Götz Kubitschek, die eine eher sozial patriotische Ideologie anhängen: Der starke Staat als sozialpolitisch engagierter Kümmerer für die “richtigen” Amerikaner oder die “richtigen Deutschen”. Worin unterscheiden sich die Lager genau, wie beeinflussen sie sich gegenseitig – und warum ist es bisher nicht zum Bruch gekommen? Darüber sprechen Robert Pausch , Paul Middelhoff und Lisa Caspari aus den Politikredaktionen von ZEIT und ZEIT ONLINE in einer neuen Ausgabe des Podcasts “Was Jetzt? - Der Wahlkreis.” Die nächste Ausgabe von Was Jetzt? - Der Wahlkreis erscheint am 25.4 Moderation: Lisa Caspari Produktion: Pool Artists Shownotes : Steve Bannon im Podcast der New York Times Quinn Slobodian über Elon Musk: Carlotta Voß über Patrick Deneen und die Postliberalen Marc Andreessen im Podcast der New York Times JD Vance über
Sat, April 05, 2025
Die Koalitionsverhandlungen zwischen der Union und der SPD dauern weiter an. Für die Verhandlungen haben sich die Parteien zu gegenseitigem Stillschweigen verpflichtet. Was bislang nach außen vorgedrungen ist, sorgt jedoch für Empörung bei einigen CDU-Mitgliedern: Die Pläne trügen zu sehr eine SPD- und zu wenig eine Unionshandschrift. Ob Friedrich Merz mit diesen Entscheidungen schon vor Regierungsantritt die Unterstützung in seiner eigenen Partei verliert und wie er auf die Kritik seiner Wählerschaft reagieren wird, analysiert Ferdinand Otto , Politikredakteur bei ZEIT ONLINE. Nur noch schnell eine Nachricht beantworten oder einen Instagram-Post der besten Freundin liken: Handys können sehr ablenkend sein. Deshalb wollen einige Bundesländer nun ein Handyverbot an Schulen beschließen. In Bayern gibt es bereits ein Verbot an Grundschulen. Hessen möchte eine solche Regelung ab dem kommenden Jahr einführen. Auch im Saarland kündigte die Regierung ein ähnliches Vorgehen an. In Rheinland-Pfalz scheiterte ein Antrag zum Handyverbot. Pauline Schinkels aus dem ZEIT-ONLINE-Digitalressort berichtet von bisherigen Erfahrungen an Schulen, den Reaktionen von Lehrerinnen und Lehrern und ob auch etwas gegen ein solches Verbot spricht. Und sonst so: Affen jodeln besser als Menschen. Moderation und Produktion: Henrik Oerding Redaktion: Hannah Grünewald Mitarbeit: Kai Schnier, Miriam Mair Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Angezählt: Die neue Koalition wird für gescheitert erklärt, bevor sie ihre Arbeit überhaupt aufgenommen hat. Woher kommt die Wut? Selfieverbot: Sie haben heute leider kein Foto für uns Johannes Winkel: JU-Chef kritisiert geplantes Finanzpaket von Union und SPD Schuldenpaket: So groß ist jetzt der Spielraum von Friedrich Merz Smartphone-Verbot: Hessen
Fri, April 04, 2025
Der Handelskonflikt zwischen den USA und China spitzt sich weiter zu. Peking reagiert auf die neuen US-Zölle und kündigt eigene Strafzölle von 34 Prozent auf US-Importe an. Diese sollen am 10. April in Kraft treten. Zuvor hatte US-Präsident Donald Trump ein umfassendes Zollpaket vorgestellt, das unter anderem 34 Prozent Strafzölle auf chinesische Waren, 24 Prozent auf Importe aus Japan und 20 Prozent auf EU-Produkte vorsieht. Auch andere Länder sind betroffen. Die wirtschaftlichen Folgen sind bereits spürbar: Der Dax verzeichnet deutliche Verluste, auch asiatische Börsen rutschen ab. Wie weit kann die wirtschaftliche Eskalation noch gehen? Mark Schieritz , stellvertretender Politikressortleiter der ZEIT, analysiert im Podcast, welche Strategie Trump verfolgt und welche Risiken er damit in Kauf nimmt. Hat Trump seine neuen Strafzölle von einer künstlichen Intelligenz (KI) berechnen lassen? Genau dieser Verdacht sorgt seit Donnerstag für Diskussionen. Der Journalist James Surowiecki berichtet, dass die Zölle wohl mit einer simplen – und seiner Meinung nach "unsinnigen" – Formel berechnet wurden. Möglicherweise könnten sogar KI-Tools wie ChatGPT dabei im Spiel gewesen sein. Das Weiße Haus dementiert dies und präsentiert eine komplex wirkende Berechnungsformel samt Erklärung. Jakob von Lindern ist stellvertretender Leiter des Digitalressorts von ZEIT ONLINE. Im Podcast erklärt er, was an der Vermutung dran ist. Außerdem im Podcast: In Südkorea wurde Präsident Yoon Suk Yeol endgültig seines Amtes enthoben. Das Verfassungsgericht hat seine Amtsenthebung bestätigt, nachdem er im Dezember überraschend das Kriegsrecht verhängt hatte. Yoon hatte dies mit der angeblichen Unterwanderung der Opposition durch Kommunisten begründet – doch Beweise fehlen. Jetzt drohen ihm Anklagen wegen Aufruhrs und Machtmissbrauchs. Beim Nato-Treffen in Brüssel macht US-Außenminister Marco Rubio deutlich, dass Präsident Trump die Hinhaltetaktik von Wladimir Putin nicht mehr lange akzeptieren werde. Welche Konsequenzen Putin zu erwarten hat, bleibt offen. Mögliche Reaktionen könnten neue US-Sanktionen gegen Russland oder weitere Waffenhilfen für die Ukraine sein. Was noch? Wie Alkohol männliche Fruchtfliegen sexy macht . Moderation und Produktion: Erica Zingher Redaktion: Hannah Grünewald Mitarbeit: Konstantin Hadži-Vuković Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . <p
Fri, April 04, 2025
Israel plant, große Gebiete im Gazastreifen zu besetzen und seinen Militäreinsatz auszuweiten. Verteidigungsminister Israel Katz erklärte, Ziel sei es, das Gebiet in israelische Sicherheitszonen umzuwandeln. Medienberichten zufolge hat das Militär bereits eine zusätzliche Einheit im Süden des Gazastreifens entsandt. Zudem ruft Israel die Bewohner Gazas dazu auf, sich gegen die Hamas zu stellen und die Geiseln freizulassen. Nach einer Waffenruhe im Januar und gescheiterten Verhandlungen zur Verlängerung wurde der Militäreinsatz Mitte März wieder aufgenommen. Jan Roß , ZEIT-Korrespondent in Israel, analysiert die militärischen Schritte Israels und erklärt, wie die israelische Bevölkerung zu den Plänen in Gaza steht. Vier Personen, darunter drei EU-Bürger und ein Amerikaner, die an pro-palästinensischen Protesten in Berlin teilgenommen haben, sollen aus Deutschland ausgewiesen werden. Ihnen wird vorgeworfen, im Oktober 2024 an der gewaltsamen Besetzung des Präsidiums der Freien Universität Berlin beteiligt gewesen zu sein. Die Betroffenen bestreiten die Vorwürfe, darunter auch die Anschuldigungen von Antisemitismus und das Verwenden verfassungsfeindlicher Parolen. Obwohl sie nicht strafrechtlich verurteilt wurden, hat das Berliner Landesamt für Einwanderung die Ausweisung angeordnet. Charlotte Köhler ist Redakteurin bei ZEIT Campus. Im Podcast erklärt sie die Hintergründe zu dieser Entscheidung. Und sonst so? Pitchen statt swipen Moderation und Produktion: Azadê Peşmen Redaktion: Henrik Oerding Mitarbeit: Lisa Pausch , Celine Yasemin Rolle Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Krieg in Nahost: Israel plant Teilbesetzung Gazas und weitet Militäreinsatz aus Zerstörung im Gazakrieg: Wie es im Gazastreifen wirklich aussieht Gazakrieg: "Der Hamas ist unser Leid egal" Geiseln der Hamas: "Die Regierung will nicht wirklich, dass die Geiseln zurückkehren" Benjamin Netanjahu: <a href="https://www.zeit.de/2025/13/benjamin-netanjahu-nahostkrieg-israel-g
Thu, April 03, 2025
Ungarn will aus dem Internationalen Strafgerichtshof (IStGH) austreten. Das verkündete die ungarische Regierung während des Besuchs des israelischen Premierministers Benjamin Netanjahu in Budapest. Laut dem ungarischen Präsidenten Viktor Orbán sei der Strafgerichtshof politisch geworden und somit nicht mehr unparteiisch. Der IStGH hatte im November einen Haftbefehl gegen Netanjahu erlassen. Kurz darauf lud Orbán den Premierminister nach Budapest ein. Um den Haftbefehl zu umgehen, hätte Ungarn nicht zwingend aus dem IStGH austreten müssen. Warum es doch dazu gekommen ist und was das für die internationale Gemeinschaft bedeutet, erklärt ZEIT-ONLINE-Autorin Petra Thorbrietz im Podcast. Einen "Tag der Befreiung" nannte der US-amerikanische Präsident Donald Trump den 2. April 2025 – die EU spricht von einem "Tag der Willkür". Grund dafür sind die neuen Zölle, die Trump angekündigt hat. Dabei handelt es sich um wechselseitige Zölle, die verhindern sollen, dass die Länder die USA "weiterhin abzocken", sagte Trump. Außerdem gelten ab Samstag universelle Importzölle in Höhe von zehn Prozent, nächste Woche kommen individuelle Strafabgaben dazu. Die EU kündigte bereits harte Reaktionen auf die neue Zollpolitik an. Außerdem im Update: Die Schufa hat angekündigt, die Berechnung von Bonitätsnoten künftig transparenter zu machen. Demnach sollen Verbraucher vollen Einblick bekommen, wie ihre Kreditwürdigkeit berechnet wird, und dies auch selbst nachprüfen können. Der neue Schufa-Score wird noch getestet und kann voraussichtlich im vierten Quartal 2025 abgerufen werden. Was noch? Knigge 2.0: Die neue digitale Höflichkeit. Moderation und Produktion: Rita Lauter Redaktion: Henrik Oerding Mitarbeit: Emma Graml Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Strafgerichtsbarkeit: Ungarn kündigt Austritt aus dem Internationalen Strafgerichtshof an Israelischer Regierungschef: Netanjahu trotz internationalen Haftbefehls in Ungarn eingetroffen Trumps Zollpolitik: Welche US-Zölle bereits gelten und welche noch kommen könnten <
Thu, April 03, 2025
Bei dem Nato-Treffen in Brüssel kommen derzeit Nato-Außenminister und Nato-Außenministerinnen der Mitgliedstaaten zusammen. Hauptthemen der Konferenz sind die Erhöhung der Verteidigungsausgaben sowie die Unterstützung der Ukraine. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj setzt in Zukunft vor allem auf die Unterstützung des künftigen Bundeskanzlers Friedrich Merz. Von großem Interesse ist für ihn dabei die Frage der Lieferung deutscher Marschflugkörper vom Typ Taurus. Friedrich Merz hatte Ende Februar offengelassen, ob die Bundesregierung unter seiner Führung diese Waffenlieferung tätigen würde. Alice Bota , Politikredakteurin der ZEIT, ordnet ein, welche Bedeutung die neue deutsche Regierung für den ukrainischen Präsidenten hat und welche Erwartungen er an sie stellt. Die Anzahl pflegebedürftiger Menschen hat sich in Deutschland in den letzten zehn Jahren verdoppelt. Dabei ist die Mehrheit der derzeit 800.000 Menschen, die in deutschen Pflegeheimen leben, älter als 85 Jahre. Die Auswahl des passenden Pflegeheims ist dabei eine der größten Entscheidungen für viele Pflegebedürftige und ihre Angehörigen. Um sich einen Eindruck zu verschaffen, empfiehlt der Pflegeforscher Hermann Brandenburg den Angehörigen, zwei Tage als Hospitant in einem Pflegeheim mitzulaufen. Hanna Grabbe , Redakteurin im Wissensressort der ZEIT, hat mit Menschen gesprochen, die in Altersheimen arbeiten. Im Podcast ordnet sie ein, wie diese Menschen gute Pflegeheime definieren und worauf man bei der Wahl achten sollte. Und sonst so: Schöne Alltagsansprachen an sich selbst Moderation und Produktion: Pia Rauschenberger Redaktion: Jannis Carmesin Mitarbeit: Mathias Peer , Celine Yasemin Rolle Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Verteidigungspolitik: Scholz sieht Aufrüstung als Projekt für die nächsten zwei Jahrzehnte Ukrainekrieg: UN-Resolution zur Unterstützung der Ukraine angenommen Seltene Erden: Trump warnt Selenskyj vor Rückzug aus geplantem Rohstoffabkommen Ukrainekrieg: F
Wed, April 02, 2025
Im US-amerikanischen Bundesstaat Wisconsin ist die liberale Kandidatin Susan Crawford zur neuen Richterin des Supreme Court gewählt worden. Dadurch behalten die liberalen Richter für weitere drei Jahre die Mehrheit im Gericht. Crawford konnte sich gegen ihren konservativen Kontrahenten Brad Schimel durchsetzen, der von US-Präsident Donald Trump und dessen Berater Elon Musk unterstützt wurde. Musk hatte bei einer Wahlkampfveranstaltung Schecks in Millionenhöhe an zwei Wähler verteilt. Warum Crawford trotzdem gewonnen hat und wie bedeutend das Signal für die USA ist, erklärt USA-Expertin Rieke Havertz im Podcast. Im vergangenen Jahr wurden weniger Straftaten angezeigt als im Vorjahr. Das ergibt die neue polizeiliche Kriminalstatistik. Vor allem ist der Rückgang auf die Cannabis-Teillegalisierung zurückzuführen. Gleichzeitig sind die Gewalttaten im vergangenen Jahr gestiegen sowie die Zahl der Fälle, in denen Kinder und Jugendliche tatverdächtig sind – und das, obwohl die Kinder- und Jugendkriminalität seit Jahren rückläufig war. Carla Baum aus dem Familienressort von ZEIT ONLINE analysiert, was dagegen helfen könnte. Außerdem im Update: Ermittler aus mehr als 30 Ländern haben laut Europol ein großes Pädokriminellen-Netzwerk im Internet zerschlagen. Was noch? US-Senator hält Marathon-Rede . Moderation und Produktion: Rita Lauter Redaktion: Jannis Carmesin Mitarbeit: Emma Graml Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: US-Justizsystem: Liberale Kandidatin gewinnt Richterwahl in Wisconsin USA: Musk verteilt Schecks in Millionenhöhe vor Richterwahl in Wisconsin USA: Warum ein Richter Elon Musk Millionen wert ist Jugendkriminalität: Was ist mit unseren Kindern los? Polizeiliche Kriminalstatistik 2024: Mehr Gewaltt
Wed, April 02, 2025
Der US-amerikanische Präsident Donald Trump stellt am Mittwoch ein umfassendes neues Zollpaket vor – er spricht vom "Liberation Day", einem Befreiungstag für die USA. Sein Ziel: wechselseitige Zölle. Die USA sollen künftig dort höhere Abgaben erheben, wo ihre Handelspartner bereits mehr verlangen. Trump verspricht sich davon eine Stärkung der heimischen Produktion und will zudem weitere Handelshemmnisse ins Visier nehmen – etwa strenge Einfuhrvorgaben oder Subventionen. Er wirft anderen Ländern vor, die USA unfair zu behandeln. EU-Kommissionschefin von der Leyen warnte vor den Folgen eines möglichen Handelskrieges und betonte die Verhandlungsbereitschaft der EU. Heike Buchter ist US-Korrespondentin für die ZEIT. Im Podcast spricht sie über die Maßnahmen Trumps. Außerdem analysiert sie, welche Folgen diese für deutsche und europäische Unternehmen haben könnten. Deutschland hat sich stärker erwärmt als bisher angenommen: Der Deutsche Wetterdienst (DWD) meldet, dass es statt 1,9 Grad Celsius seit Beginn der Wetteraufzeichnungen nun 2,5 Grad sind. Grund für diese Neubewertung ist eine überarbeitete Berechnungsmethode des DWD, die den langfristigen Erwärmungstrend deutlicher sichtbar macht. Dieser Wert hilft, die Auswirkungen des Klimawandels besser einzuordnen – etwa mildere Winter, häufigere sommerliche Hitzewellen und mehr sogenannte Tropennächte. Doch wie kommt dieser neue Wert zustande? Und welche Konsequenzen könnte die Korrektur der Temperaturdaten haben? Stefan Schmitt , Redakteur im Wissensressort der ZEIT, erklärt im Podcast, was hinter der neuen Berechnung steckt. Und sonst so? ChatGPT fälscht Kassenzettel Moderation und Produktion: Henrik Oerding Redaktion: Rita Lauter , Constanze Kainz Mitarbeit: Lisa Pausch, Konstantin Hadži-Vuković Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Handelsstreit: Große Ungewissheit – Was Europa bei neuen US-Zöllen fürchtet Arthur Laffer: "Ahh, endlich. Das Ungleichheitsargument!" US-Zölle: <a href="https://www.zeit.de/politik/ausland/2025-04/zoelle-usa-trump-ha
Tue, April 01, 2025
Das EU-Parlament hat die Immunität des AfD-Europaabgeordneten Petr Bystron aufgehoben, damit Ermittlungen gegen ihn aufgenommen werden können. Petr Bystron hatte 2022 auf der Plattform X eine Fotocollage mit vermeintlichen Hitlergrüßen gepostet. Ein Strafbefehl gegen ihn war bereits verhängt worden, jedoch wurde dieser ausgesetzt, als er ins EU-Parlament gewählt wurde. Zudem läuft ein weiteres Immunitätsverfahren wegen mutmaßlicher Korruption und Geldwäsche. Petr Bystron bestreitet alle Vorwürfe und bezeichnet die Ermittlungen als politisch motiviert. Christian Fuchs , Autor im Ressort Investigative Recherche und Daten der ZEIT, ordnet ein, welche Folgen diese Entwicklungen für ihn und seine Partei haben könnten. Nach mehr als zehn Jahren an der Spitze hat Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil seinen Rückzug angekündigt. Im Mai wird er sowohl das Amt des SPD-Landesvorsitzenden als auch das des Regierungschefs niederlegen. Wirtschaftsminister Olaf Lies, der als Favorit für die Nachfolge gilt, soll die Führung übernehmen. In einer Pressekonferenz der SPD-Parteizentrale in Hannover erklärte Stephan Weil, dass persönliche und gesundheitliche Gründe zu seiner Entscheidung führten. Ein SPD-Landesparteitag zur Neuwahl des Vorstands ist für Ende Mai angesetzt. Michael Schlieben , politischer Korrespondent der ZEIT, analysiert, welche Rolle Stephan Weil für seine Partei spielte und was von seinem Nachfolger zu erwarten ist. Außerdem im Update: Die Grünen und die Linke haben den Rücktritt von Hans-Eckhard Sommer, Präsident des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge (BAMF) gefordert. Hans-Eckhard Sommer hatte auf einer Veranstaltung der Konrad-Adenauer-Stiftung einen radikalen Kurswechsel in der Asylpolitik vorgeschlagen und gefordert, das bestehende System durch Kontingente anstelle individueller Asylanträge zu ersetzen. Was noch? Trump und Merz hängen im Louvre Moderation und Produktion: Ole Pflüger Redaktion: Rita Lauter Mitarbeit: Celine Yasemin Rolle Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Petr Bystron: AfD-Europakandidat tritt entgegen Parteiweisung im Wahlkampf auf AfD: Immu
Tue, April 01, 2025
Sie war Streitpunkt im Wahlkampf und ist es jetzt in den Koalitionsverhandlungen zwischen Union und SPD: die irreguläre Migration. Die Union befürwortet Zurückweisungen an den deutschen Grenzen, die SPD fordert eine Lösung, die die Nachbarländer miteinbezieht. Die geschäftsführende Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) zieht heute eine Bilanz zur Migrationspolitik der Ampelregierung, die zahlreiche Verschärfungen im Umgang mit Flüchtlingen und Migranten auf den Weg gebracht hat. Was die neue Regierung anders machen will und wie erfolgreich sie damit sein könnte, erklärt Tilman Steffen , Politikredakteur bei ZEIT ONLINE. Vor einer Woche sind Tausende Menschen im Gazastreifen auf die Straße gegangen, um gegen die Hamas zu protestieren und ein Ende des Krieges zu fordern. Am Wochenende ist bekannt geworden, dass die Hamas einen 22-jährigen Demonstranten zu Tode gefoltert und seine Leiche vor dem Haus seiner Eltern abgelegt haben soll. Währenddessen setzt die israelische Armee ihre Militäroperationen fort. Seit der Wiederaufnahme der Kämpfe vor rund zwei Wochen wurden nach UN-Angaben über 140.000 Menschen vertrieben. Die der Hamas unterstellte Gesundheitsbehörde im Gazastreifen spricht von etwa 1.000 Toten seit Mitte März. Die freie Nahostkorrespondentin Andrea Backhaus erzählt im Podcast von ihren Gesprächen mit Menschen aus dem Gazastreifen. Und sonst so? Industriekultur stärken Moderation: Roland Jodin Redaktion: Henrik Oerding Mitarbeit: Susanne Hehr und Paulina Kraft Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Regierungsbildung: SPD und Union setzen Koalitionsgespräche am Montag fort Asylpolitik der Ampelkoalition: Was bisher geschah Nahost: Tausende protestieren im Gazastreifen gegen die Hamas Liveblog: Nahost Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? <a href="htt
Mon, March 31, 2025
Die französische Rechtspopulistin Marine Le Pen wurde in einem Veruntreuungsprozess schuldig gesprochen und darf für fünf Jahre keine öffentlichen Ämter bekleiden. Damit kann sie bei der nächsten Präsidentschaftswahl nicht antreten, bei der sie gute Chancen gehabt hätte, Frankreichs erste Präsidentin zu werden. Le Pen selbst bestreitet den Vorwurf, systematisch Gelder des EU-Parlaments abgeschöpft zu haben, und wirft der Staatsanwaltschaft vor, aus politischen Gründen ihre Kandidatur verhindern zu wollen. Ob Le Pens Karriere jetzt vorbei ist und wie das Urteil in Frankreich aufgenommen wird, erklärt ZEIT ONLINE-Autorin Annika Joeres . US-Präsident Donald Trump hat Russlands Präsidenten Wladimir Putin in einem NBC-Interview ungewöhnlich scharf kritisiert. Außerdem hat er damit gedroht, zusätzliche Zölle auf russisches Öl zu verhängen, sollte Putin nicht bald einem Waffenstillstand mit der Ukraine zustimmen. Trotzdem wolle er im Laufe der Woche erneut mit Putin sprechen. Auch mit Blick auf den Iran hat sich Trump in dem Interview drastisch geäußert. Sollte es im Atomstreit keine Einigung mit dem Land geben, werde es Bombardements geben, kündigte der US-Präsident an. Michael Thumann , außenpolitischer Korrespondent der ZEIT, ordnet Trumps Äußerungen im Podcast ein. Was noch? Mehr auf's Herz hören . Moderation und Produktion: Rita Lauter Redaktion: Henrik Oerding Mitarbeit: Paulina Kraft Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Rassemblement National: Gericht schließt Marine Le Pen von nächster Präsidentschaftswahl aus Frankreich: Marine Le Pen in Veruntreuungsprozess schuldig gesprochen US-Präsident: Donald Trump zeigt sich "sehr verärgert" über Putin und droht dem Iran Atomabkommen: US-Präsident droht dem Iran im Atomstreit mit Bombenangriffen <
Mon, March 31, 2025
Im Prozess gegen Marine Le Pen wird heute in Paris das Urteil verkündet. Der Vorsitzenden des rechtspopulistischen Rassemblement National wird vorgeworfen, EU-Gelder veruntreut zu haben. Die Staatsanwaltschaft fordert eine Geldstrafe von 300.000 Euro, eine fünfjährige Haftstrafe sowie den sofortigen Entzug ihres passiven Wahlrechts für fünf Jahre. Sollte das Gericht dieser Forderung folgen, dürfte Le Pen bei der nächsten Präsidentschaftswahl nicht kandidieren. Was das Urteil für Frankreich bedeutet, erklärt Matthias Krupa , Frankreich-Korrespondent der ZEIT. US-Präsident Donald Trump schränkt mit Budgetkürzungen, Entlassungen und ideologischen Eingriffen in die Forschung die Wissenschaftsfreiheit an den US-amerikanischen Universitäten immer weiter ein. Deshalb haben sich die Top-Forscherinnen und -Forscher Jason Stanley, Timothy Snyder und Marci Shore entschieden, nach Kanada zu ziehen. In Deutschland wird darüber diskutiert, ob der Brain-Drain eine Chance sein könnte und deutsche Universitäten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus den USA gezielt anwerben sollten. Was dafür und dagegen spricht, ordnet ZEIT-Politikredakteurin Carlotta Wald ein. Und sonst so? Endlich wissen, wie Soooo-süß-Finden auf den Philippinen heißt . Moderation und Produktion: Pia Rauschenberger Mitarbeit: Lisa Pausch und Paulina Kraft Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Prozess gegen Marine Le Pen: Dann wackelt die Republik Wissenschaftler aus den USA: Die Besten zu uns? Jason Stanley: "Was wir jetzt sehen – das ist Faschismus" Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat könne Sie hier unser neues Podcastabo abschlie ßen. <a href="https://cmk.zeit.de/cms/articles/15599/anzeige/podcast-werbepartnerinnen/hier-gibt-s-weitere-infos-zu-den-angeboten-unserer-werbepartner-inn
Sun, March 30, 2025
Nach dem schweren Erdbeben in Südostasien ist die Zahl der Toten in Myanmar weiter gestiegen. Am Samstagabend war von mindestens 1.600 Toten die Rede. Wie viele Menschen genau starben, wird wohl lange unklar bleiben. Das Beben der Stärke 7,7 ereignete sich am Freitag und richtete erhebliche Schäden an, darunter eingestürzte Gebäude und zerstörte Straßen. Die Militärregierung von Myanmar reagierte umgehend mit Rettungsmaßnahmen. Internationale Hilfe ist mittlerweile eingetroffen, unter anderem ein Rettungsteam aus China . Auch die USA und Russland haben ihre Unterstützung zugesichert. Myanmar befindet sich seit Jahrzehnten weitgehend unter der Kontrolle des Militärs. Wie beeinflusst die politische Situation die Katastrophenhilfe im Land? Tom Fischermann koordiniert die internationale Wirtschaftsberichterstattung der ZEIT. Im Podcast ordnet er die Lage vor Ort ein. Die US-Regierung unter Präsident Donald Trump setzt die Auflösung der Entwicklungsbehörde USAID weiter fort. Doch auch in Europa geht der Trend dahin, an der Entwicklungspolitik zu sparen. Die CDU fordert in Deutschland , das Ministerium für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) in das Auswärtige Amt zu integrieren. Die CDU argumentiert, dass Haushaltsmittel für die Verteidigungspolitik verwendet werden sollten und die Entwicklungszusammenarbeit stärker an deutschen Interessen ausgerichtet werden müsse. Und auch Frankreich, die Niederlande und Großbritannien haben in den vergangenen Jahren bereits an der Entwicklungszusammenarbeit gespart. ZEIT-Autorin Christiane Grefe analysiert die möglichen Auswirkungen dieser Entwicklungen auf die globale Armut und die internationale Zusammenarbeit.
Sat, March 29, 2025
In dieser Woche hat sich der neue Bundestag konstituiert . Von den 630 Abgeordneten sind 230 zum ersten Mal ins Parlament gewählt. Schon vor zweieinhalb Jahren wollten wir von Was Jetzt? wissen, wie sich das anfühlt, neu in den Bundestag zu kommen und sich im komplizierten Parlamentsalltag zurechtzufinden. Für unsere Spezialfolge haben wir die drei jungen Politikerinnen und Politiker jetzt erneut besucht. Für den bayerischen FDP-Abgeordneten Muhanad al-Halak und die Klimaaktivistin Kathrin Henneberger von den Grünen ist ihre Zeit im Bundestag schon wieder vorbei - beide sind bei der vorgezogenen Wahl im Februar am Wiedereinzug ins Parlament gescheitert. Wie blicken sie zurück auf ihre Zeit als Abgeordnete? Was waren ihre größten Erfolge, wie konnten sie mit dem Konkurrenzdruck umgehen? Und wie geht es jetzt beruflich für sie weiter? Maja Wallstein von der SPD hingegen hat es zurück ins Parlament geschafft. Doch auch sie musste eine persönliche Niederlage verkraften: Sie hat das Direktmandat in ihrem Cottbusser Wahlkreis an einen AfD-Abgeordneten verloren. Sowieso berichtet sie davon, dass die Angriffe von Rechts immer mehr werden. Mit welchen Wünschen und Erwartungen startet Wallstein in ihre neue Legislaturperiode? Shownote: "In den ersten Monaten habe ich zehn Kilo abgenommen" - Link zur Folge mit den Abgeordneten über ihr erstes Jahr im Bundestag Interviews mit den Abgeordneten: Lisa Caspari Moderation und Produktion: Pia Rauschenberger Mitarbeit: Magdalena Inou Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat könne Sie hier unser neues Podcastabo abschlie ßen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER . [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcast-Abo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcast-Archiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos test en . Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. <a href="https://abo.zeit.de/podcast/?icode=01w0151k1100
Sat, March 29, 2025
Vor zehn Tagen wurde Istanbuls Oberbürgermeister Ekrem İmamoğlu festgenommen und von seinem Amt suspendiert. Er gilt als der größte Rivale von Präsident Recep Tayyip Erdoğan. Für die anstehende Präsidentschaftswahl 2028 will die größte Oppositionspartei CHP ihn zum Kandidaten ernennen. Der Vorwurf der türkischen Regierung: Bestechung. Seit seiner Festnahme gingen Hunderttausende auf die Straße – heute könnten noch mal sehr viele dazukommen. Denn in Istanbul wurde für heute eine Großdemonstration angekündigt. Die Proteste verliefen bislang friedlich, auch wenn die Polizei immer härter gegen die Demonstrierenden vorgeht. Marion Sendker , Korrespondentin in Istanbul, berichtet über die aktuellen Entwicklungen seit der Festnahme, ordnet das international kritisierte Vorgehen der türkischen Regierung ein und bewertet, was das für die politische Entwicklung des Landes bedeutet. Die zukünftige schwarz-rote Bundesregierung möchte strengere Maßnahmen in der Migrationspolitik ergreifen. Dazu zählen härtere Zurückweisungen an den Grenzen und eine Beschränkung des Familiennachzugs. Deutschlands Nachbarn schlagen ebenfalls einen härteren Kurs beim Thema Migration ein: In Österreich soll der Familiennachzug bis September ausgesetzt werden. Währenddessen plant Polen eine strikte vorübergehende Einschränkung des Asylrechts. Demnach dürfen in Notlagen an den Grenzen nur noch Menschen einen Asylantrag stellen, die legal eingereist sind. Wie die EU-Kommission die Gesetze in Polen und Österreich einstuft und welchen Einfluss die deutsche Zurückweisung von Geflüchteten auf die Nachbarländer hat, analysiert Ulrich Ladurner , Auslandskorrespondent der ZEIT in Brüssel. Und sonst so: Wie oft Sie Ihre Füße waschen sollten Moderation und Produktion: Henrik Oerding Redaktion: Hannah Grünewald Mitarbeit: Lisa Pausch , Miriam Mair Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: CHP: Istanbuler Bürgermeister Ekrem İmamoğlu festgenommen Proteste gegen Erdoğan: Türkische Opposition ruft für Samstag zu Demonstrationen auf Proteste in der Türkei: Türkei nimmt Anwalt von inhaftiertem Oppositionellen İmamoğlu fest Türkei: An ihre
Fri, March 28, 2025
US-Präsident Donald Trump hat ein Dekret unterzeichnet, das darauf abzielt, die Darstellung der US-Geschichte in Museen neu zu gestalten. Er kritisiert eine "revisionistische Bewegung", die seiner Ansicht nach ein verzerrtes Bild der amerikanischen Vergangenheit vermittelt. Vizepräsident J.D. Vance wurde beauftragt, sicherzustellen, dass Einrichtungen wie das Smithsonian Institut keine "unangemessene Ideologie" mehr verbreiten. Zudem fordert Trump, alle seit dem 1. Januar 2020 entfernten Denkmäler wiederaufzubauen. In den USA kann der Präsident per Dekret Anordnungen für Bundesbehörden erlassen – diese können jedoch von Gerichten oder seinem Nachfolger wieder aufgehoben werden, falls sie als verfassungswidrig eingestuft werden. Dirk Peitz leitet das Kulturressort von ZEIT Online. Im Podcast erklärt er, warum ausgerechnet das Smithsonian betroffen ist und warum die Entscheidung selbst für Trumps Verhältnisse eine "gravierende" ist. US-Vizepräsident JD Vance besucht am Freitag mit seiner Frau Usha die US-Militärbasis Pituffik auf Grönland. "Im Namen von Präsident Trump wollen wir die Sicherheit der Menschen in Grönland stärken, weil wir glauben, dass sie für die Sicherheit der ganzen Welt wichtig ist", sagte er vor seinem Besuch in einem Video auf der Plattform X. Der Besuch erfolgte angesichts von Präsident Donald Trumps wiederholtem Bestreben, die Kontrolle über die strategisch wichtige Insel zu erlangen. In Grönland und Dänemark stößt dieses Vorhaben auf erhebliche Ablehnung. Dänemarks Regierungschefin Mette Frederiksen kritisierte, dass die Besuche sowohl Grönland als auch Dänemark unter "inakzeptablen Druck" setzen. Thilo Adam, Videoredakteur bei ZEIT Online, berichtet derzeit aus Sisimiut, Grönland. Im Podcast beschreibt er, wie die grönländische Bevölkerung auf Trumps Pläne reagiert. Außerdem im Podcast: Zwei schwere Erdbeben haben mehrere Länder in Südostasien erschüttert. Das Epizentrum lag in Myanmar. Das stärkere Beben erreichte eine Stärke von 7,7 auf der Richterskala, das zweite 6,4. Besonders betroffen ist die Region um Mandalay, wo mindestens 24 Tote gemeldet wurden. Auch in Thailand war das Beben spürbar. Was noch? Bambus darf, vom Bundesgerichtshof bestätigt, sehr hoch über ihren Nachbarn hinauswachsen. Moderation und Produktion: Fabian Scheler Redaktion: Hannah Grünewald Mitarbeit: Konstantin Hadži-Vuković Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Entscheidungen der US-Regierung: Die wichtigsten Entscheidungen Donald Trumps im Überblick Erlass zu
Fri, March 28, 2025
In den aktuellen Koalitionsverhandlungen zwischen Union und SPD wird geprüft, ob Menschen mit doppelter Staatsangehörigkeit in bestimmten Fällen die deutsche Staatsbürgerschaft entzogen werden kann. Betroffen wären nach dem Sondierungspapier Personen, die als "Terrorunterstützer, Antisemiten oder Extremisten" eingestuft werden. Verfassungsrechtler warnen, dass der Entzug der Staatsbürgerschaft gegen das Grundgesetz verstößt. Aktuell kann die Staatsbürgerschaft bereits bei bestimmten Straftaten, wie dem Kampf für eine ausländische Terrororganisation, entzogen werden. Lisa Caspari , Politikredakteurin der ZEIT, erklärt, wo die eigentlichen Gefahren liegen und welche Probleme durch die Umsetzung dieses Gesetzes entstehen könnten. Nach den geleakten Nachrichten aus einer geheimen Chatgruppe hochrangiger US-Minister werden Zweifel an der Loyalität von J. D. Vance gegenüber US-Präsident Donald Trump laut. In den Chats kritisierte der Vizepräsident offen den Zeitpunkt der geplanten Angriffe und äußerte Bedenken, dass diese im Widerspruch zu Donald Trumps aktueller Botschaft an Europa stehen könnten. Rieke Havertz , internationale Korrespondentin der ZEIT, analysiert die möglichen Auswirkungen der öffentlichen Kritik an Donald Trump und die Konsequenzen für den Vizepräsidenten. Und sonst so: Wie Elefanten ihre Reise planen . Moderation und Produktion: Hannah Grünewald Redaktion: Mounia Meiborg Mitarbeit: Lisa Pausch , Celine Yasemin Rolle Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Koalitionsbildung: Koalitionsverhandlungen zwischen Union und SPD Doppelte Staatsbürgerschaft: Von wegen Willkommenskultur Sondierungsverhandlungen: Punkt für Merz Deutsche Staatsbürgerschaft: Ministerium hält Ausbürgerungsvorschlag von Merz für verfassungswidrig Anschläge und psychische Erkrankungen: Das
Thu, March 27, 2025
US-Präsident Donald Trump will ab April neue Zölle auf importierte Autos erheben. Die Rede ist von 25 Prozent auf alle Fahrzeuge, die nicht in den USA gebaut werden. Die Europäische Union plant Gegenmaßnahmen und arbeitet an einem Instrument, um wirtschaftliche Erpressung abzuwehren. Max Hägler , Wirtschaftsredakteur der ZEIT, analysiert im Podcast, was hinter Trumps Zollstrategie steckt und welche Konsequenzen sie für den internationalen Handel haben könnte. Trotz gestiegener Fahrgastzahlen verzeichnete die Deutsche Bahn 2024 einen Verlust von 1,8 Milliarden Euro . Bahnchef Richard Lutz spricht von der schwersten Krise seit drei Jahrzehnten. Jonas Schulze Pals ist Redakteur im Wirtschaftsressort der ZEIT und beschäftigt sich intensiv mit der Deutschen Bahn. Im Podcast erklärt er, ob die geplanten Milliardeninvestitionen der möglichen schwarz-roten Bundesregierung für die Bahn die Rettung sein könnten. Außerdem im Podcast: In Paris haben sich am Donnerstag rund 30 Staats- und Regierungschefs getroffen, um über die Sicherheit der Ukraine zu beraten. Die sogenannte Koalition der Willigen, angeführt von Frankreich und Großbritannien, diskutierte mögliche Sicherheitsgarantien – auch für den Fall einer Waffenruhe. Die USA waren bei dem Gipfel nicht vertreten. Was noch? Eine brandneue homemade Version des “Was-jetzt?”-Jingles Moderation und Produktion: Rita Lauter Redaktion: Mounia Meiborg, Jannis Carmesin Mitarbeit: Konstantin Hadži-Vuković Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: US-Autozölle: Europa muss jetzt Härte zeigen USA: Trump kündigt Zölle von 25 Prozent auf ausländische Autos an US-Autozölle: Habeck fordert "entschlossene Antwort" auf neue US-Zölle Anti-Coercion-Instrument: Die Bazooka aus Brüssel Deutsche Bahn: <a href="https://www.zeit.de/mobilitaet/2025-02/deutsche-bahn-db-infrago-stellwerke-zugver
Thu, March 27, 2025
Bei dem Ukraine-Gipfel in Paris versammeln sich am Donnerstag 31 Delegationen, um mögliche Wege für einen Waffenstillstand in der Ukraine zu erarbeiten. Die sogenannte "Koalition der Willigen", die von Frankreich und Großbritannien angeführt wird, hat sich seit dem letzten Treffen im Februar weiter vergrößert. Ziel ist es, eine langfristige Unterstützung für die Ukraine zu gewährleisten, damit Russland nicht erneut angreifen kann. Zudem wird über Optionen für eine militärische Präsenz diskutiert, die im Falle eines Waffenstillstands die Sicherheit der Ukraine gewährleisten soll. Anna Sauerbrey ist außenpolitische Koordinatorin der ZEIT. Im Podcast ordnet sie ein, wie die Länder diese Ziele erreichen wollen und wie realistisch eine Einigung ist. Die viertägige Leipziger Buchmesse ist mit Norwegen als Gastland gestartet und vergibt am ersten Tag den Preis der Leipziger Buchmesse. Traditionell wird zur Eröffnung auch der Leipziger Buchpreis zur Europäischen Verständigung verliehen, den in diesem Jahr der belarussische Schriftsteller Alhierd Bacharevič für seinen Roman "Europas Hunde" erhält – ein Werk, das in seinem Heimatland Belarus verboten ist. David Hugendick ist Kulturkorrespondent der ZEIT und sitzt in der Jury für den Preis der Leipziger Buchmesse. Im Podcast analysiert er, wie politisch die diesjährige Messe in Leipzig ist und welche Auswirkungen von Donald Trumps Angriffen auf die Kulturszene sich in der Literatur zeigen. Und sonst so: Eule trägt mysteriöses Federkleid in Orange. Moderation und Produktion: Henrik Oerding Redaktion: Fabian Scheler Mitarbeit: Susanne Hehr , Celine Yasemin Rolle Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: EU-Gipfel in Brüssel: Europäische Union berät über ihre Verteidigung – und die der Ukraine Liveblog: Ukrainekrieg: Russland greift ukrainischen Schwarzmeerhafen Mykolajiw an EU-Gipfel: Koalition der Unwilligen Ukrainetreffen in Paris: Es geht jetzt
Wed, March 26, 2025
Das Bundesverfassungsgericht hat entschieden, dass der Solidaritätszuschlag auch weiterhin erhoben werden darf . Damit wies das Gericht eine Verfassungsbeschwerde aus dem Jahr 2020 zurück: Sechs FDP-Parteimitglieder waren damals der Meinung, dass auch der Zuschlag mit Ablauf des Solidarpaktes II im Jahr 2019 hätte enden sollen – sonst sei er verfassungswidrig. Der Solidaritätszuschlag wurde eingeführt, um Lebensverhältnisse in West- und Ostdeutschland anzugleichen . Laut Gericht sei der Abschlag immer noch notwendig, der Bund müsse dies allerdings regelmäßig überprüfen. Für die neue Bundesregierung scheint das eine gute Neuigkeit: Ohne den Solidaritätszuschlag wäre ein Milliardenloch im Haushalt entstanden. Gleichzeitig hat die Union allerdings im Wahlkampf versprochen, die Abgabe abzuschaffen. Was das für die Koalitionsgespräche bedeutet, erklärt Mark Schieritz aus dem Politik-Ressort. Die Hauptverhandlungsgruppen von Union und SPD wollen am Freitag die Koalitionsgespräche vorantreiben. Laut den Generalsekretären der Parteien haben die Arbeitsgruppen ihre Vorarbeit abgeschlossen . Dabei konnten sich die Parteien wohl schon auf einige Dinge einigen: Beispielsweise soll die Migration wieder stärker begrenzt werden. Außerdem wollen Union und SPD das Deutschlandticket auch in Zukunft beibehalten, allerdings soll es ab 2027 teurer werden. Über welche Themen sich die Parteien noch uneinig sind und wie es in den Verhandlungen weitergeht, wissen die Politikredakteure Ruth Fend , Anja Stehle und Tilman Steffen . Sie geben bei Was Jetzt? einen Überblick über den aktuellen Verhandlungsstand. Außerdem im Update: Im Gazastreifen haben erstmals Hunderte Palästinenser gegen die Terrororganisation Hamas protestiert. In Beit Lahia im Norden des Gazastreifens forderten einige Demonstranten das Ende der Hamas-Herrschaft und auch das Ende des Krieges gegen Israel . Obwohl die Hamas dafür bekannt ist, hart gegen Kritiker vorzugehen, wurden bereits weitere Proteste angekündigt.</
Wed, March 26, 2025
Am 26. März 2000 wurde Wladimir Putin das erste Mal zum russischen Präsidenten gewählt. Es war der Anfang eines Vierteljahrhunderts unter seiner Macht, aber ein Neuling in der Politik war Putin nicht: Vorher war er bereits stellvertretender Bürgermeister von St. Petersburg, Inlandsgeheimdienstchef und Ministerpräsident. Bei seinem Machtantritt beschrieb ihn Michael Thuman, damals wie heute im Moskauer Büro der ZEIT, als schüchtern, bescheiden und gastfreundlich . Putin empfing damals noch Journalisten für ein Interview. Thuman hat Putins Aufstieg seitdem in Moskau beobachtet. Er weiß, wie der russische Präsident seine Macht schon ganz zu Beginn absicherte, wann sich Putin radikalisierte und warum und wie sich Gewalt nach innen und außen durch seine Amtszeit zog. Davon erzählt der außenpolitische Korrespondent der ZEIT im Podcast. Es ist einer der weitreichendsten Sicherheitsverstöße in der US-Geschichte : Vor zwei Wochen wurde der Chefredakteur von The Atlantic , Jeffrey Goldberg, versehentlich in eine Gruppe auf Signal eingeladen. Darin diskutierten unter anderem der Nationale Sicherheitsberater der USA, Michael Waltz, der US-Vizepräsident J. D. Vance, US-Außenminister Marco Rubio und weitere hohe Regierungsbeamte über bevorstehende Angriffspläne der USA im Jemen und teilten, so berichtet es Goldberg, auch Militärgeheimnisse. Verteidigungsminister Pete Hegseth streitet das weiterhin ab . Warum es so verlockend war, selbst vertraulichste Regierungskommunikation auf Signal zu besprechen und wie interne Regierungskommunikation eigentlich ablaufen sollte, das weiß Eva Wolfangel aus dem Digitalressort. Und sonst so? Ackern für Deutschland? Ein Feiertag weniger, eine deutsche Stadt könnte mit gutem Beispiel vorangehen. Moderation und Produktion: Fabian Scheler Redaktion: Rita Lauter Mitarbeit: Susanne Hehr , Emma Graml Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Wladimir Putin: <a href="https://www.zeit.de/
Tue, March 25, 2025
Die US-Regierung steht vor einem der gravierendsten Sicherheitslecks der jüngeren Geschichte. Hochrangige Regierungsmitglieder diskutierten in einer Signal-Chatgruppe detailliert über geplante Luftangriffe auf die Huthi-Miliz im Jemen. Unbemerkt nahm auch Jeffrey Goldberg, der Chefredakteur des Magazins The Atlantic , an diesem Chat teil. Er wurde versehentlich hinzugefügt und erhielt so Einblick in streng geheime Militärpläne. Die Diskussionen umfassten nicht nur operative Details, sondern offenbarten auch eine kritische Haltung gegenüber europäischen Verbündeten. Ein Sprecher des Nationalen Sicherheitsrates, Brian Hughes, bestätigte, dass der Chatverlauf höchstwahrscheinlich authentisch sei und kündigte eine interne Prüfung an. Johanna Roth ist US-Korrespondentin von ZEIT ONLINE. Im Podcast analysiert sie die Hintergründe und möglichen Folgen dieses Vorfalls. Knapp einen Monat nach der Bundestagswahl ist der 21. Bundestag in seiner ersten, der sogenannten konstituierenden Sitzung zusammengekommen. Eröffnet wurde der Bundestag vom neuen Alterspräsidenten Gregor Gysi, der in seiner Rede die Bedeutung sozialer Gerechtigkeit angesichts von Inflation und Energiekrise betonte. Ein Antrag der AfD, die Sitzungsleitung dem ältesten Abgeordneten zu übertragen, wurde zuvor abgelehnt. Zur Tagesordnung der Sitzung gehörte auch die Wahl einer Bundestagspräsidentin. Auf Vorschlag des CDU-Vorsitzenden Friedrich Merz wurde die frühere Landwirtschaftsministerin Julia Klöckner (CDU) von der Mehrheit der 630 Abgeordneten gewählt. Parallel dazu entließ Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier das bisherige Kabinett von Olaf Scholz, das bis zur Bildung einer neuen Regierung geschäftsführend im Amt bleibt. Außerdem im Podcast: Der palästinensische Filmemacher Hamdan Ballal ist im besetzten Westjordanland offenbar von jüdischen Siedlern verletzt und anschließend vom israelischen Militär festgenommen worden. Ballal ist Co-Regisseur des Films No Other Land , der die Vertreibung und die Gewalt gegen Palästinenserinnen und Palästinenser aus Dörfern im Westjordanland thematisiert. Der Film gewann in diesem Jahr einen Oscar und bei der Berlinale 2024 den Dokumentarfilmpreis. Was noch? Nasa zahlt gestrandeten Astronauten keine Überstunden Moderation und Produktion: Hannah Grünewald Redaktion: Rita Lauter Mitarbeit: Konstantin Hadži-Vuković Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: US-Regierung: <a href="h
Tue, March 25, 2025
Der neue Bundestag kommt am heutigen Dienstag zu seiner konstituierenden Sitzung zusammen. Dabei wird die neue Bundestagspräsidentin oder der neue Bundestagspräsident gewählt. Außerdem entlässt Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier am Nachmittag den bisherigen Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) und sein Kabinett. Im neuen Bundestag hätte eine Koalition aus Union und SPD eine deutlich knappere Mehrheit als zuvor die Ampelregierung. Dadurch könnte die Opposition mitunter mehr Einfluss haben. Was das für die Arbeit der neuen Regierung bedeutet, erklärt Ferdinand Otto , Politikredakteur bei ZEIT ONLINE. Im niedersächsischen Verden beginnt heute der Prozess gegen das ehemalige RAF-Mitglied Daniela Klette. Sie wurde 2024 in Berlin-Kreuzberg festgenommen, nachdem sie jahrzehntelang im Untergrund gelebt hatte. In dem Prozess geht es um die 13 Raubüberfälle, die Klette gemeinsam mit den ebenfalls untergetauchten früheren RAF-Mitgliedern Burkhard Garweg und Ernst-Volker Staub zwischen 1999 und 2016 begangen haben soll. Holger Stark aus dem ZEIT-Investigativressort ordnet im Podcast ein, was Klette genau vorgeworfen wird und welche ungeklärten Fragen der neue Prozess beantworten könnte. Und sonst so? Engagement für Schülerlotsen in Wales Moderation und Produktion: Henrik Oerding Redaktion: Jannis Carmesin Mitarbeit: Sophia Boddenberg und Paulina Kraft Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Deutscher Bundestag: Das Parlament der Bundesrepublik AfD im Bundestag: Parlamentsfraktionen uneinig über Umgang mit der AfD Prozess gegen Daniela Klette: Fünf Minuten auf Leben und Tod Ex-RAF-Mitglied: Darum geht es im ersten Prozess gegen Daniela Klette Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat könne Sie hier unser neu
Mon, March 24, 2025
Die Arbeitsgruppen von SPD und CDU reichen heute ihre Ergebnisse zu den Koalitionsverhandlungen ein. Offene Streitpunkte sollen in den nächsten Tagen von der sogenannten 19er-Runde besprochen werden. Der CDU-Vorsitzende und voraussichtliche nächste Bundeskanzler Friedrich Merz will die schwarz-rote Regierung eigentlich bis spätestens Ostern bilden. Vertreter beider Parteien betonen jedoch, dass Gründlichkeit vor Schnelligkeit geht. Mark Schieritz , stellvertretender Ressortleiter im Politikressort der ZEIT, erklärt im Podcast, warum die CDU viele ihrer Wahlversprechen wahrscheinlich nicht einlösen kann. In der Türkei haben den fünften Tag in Folge Hunderttausende gegen die Verfolgung von Istanbuls Bürgermeister Ekrem İmamoğlu (CHP) protestiert. Er wurde unter Korruptions- und Terrorvorwürfen festgenommen und seines Amtes enthoben. Die CHP will ihn trotz seiner Inhaftierung als Präsidentschaftskandidaten für 2028 aufstellen und wirft dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdoğan eine politisch motivierte Verfolgung vor. Die Generalstaatsanwaltschaft München hat fünf Klimaaktivisten und Klimaaktivistinnen der Letzten Generation angeklagt. Ihnen wird vorgeworfen, eine kriminelle Vereinigung gebildet zu haben. Im Fall einer Verurteilung drohen bis zu fünf, in manchen Fällen sogar bis zu zehn Jahre Haft. Ein Gericht entscheidet jetzt, ob es zu einem Prozess kommt. Was noch? Roulette, Marienkäfer, Teufel – auf Namenssuche für die schwarz-rote Koalition. Moderation und Produktion: Rita Lauter Redaktion: Constanze Kainz und Jannis Carmesin Mitarbeit: Paulina Kraft Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Regierungsbildung: Erste Phase der schwarz-roten Koalitionsverhandlungen endet Liveblog: Koalitionsverhandlungen Koalitionsbildung: Koalitionsverhandlungen zwischen Union und SPD Türkei: <a href="https://www.zeit.de/thema/tuerkei" targe
Mon, March 24, 2025
Vor zehn Jahren stürzte eine Germanwings-Maschine mit 150 Insassen in den französischen Alpen ab. Der Co-Pilot Andreas Lubitz hatte das Flugzeug absichtlich in den Tod gesteuert, nachdem er sich während des Fluges im Cockpit eingeschlossen hatte. Unter den Opfern an Bord befanden sich auch 16 Schülerinnen und Schüler des Joseph-König-Gymnasiums in Haltern am See, die auf dem Rückweg von einem Schulaustausch in Spanien waren. Auch zehn Jahre nach diesem tragischen Ereignis hinterlässt der Absturz immer noch tiefe Spuren bei den Hinterbliebenen. Trisha Balster , freie Journalistin der ZEIT, hat zwei ehemalige Schülerinnen des Joseph-König-Gymnasiums getroffen. Im Podcast erzählt sie, wie die Frauen damals mit ihrem Verlust umgegangen sind und wie es ihnen heute geht. Die 16 Arbeitsgruppen von Union und SPD sollen heute erste Ergebnisse der Koalitionsverhandlungen präsentieren. Ein Thema, das derzeit diskutiert wird, ist die Forderung von Friedrich Merz, ein eigenes Digitalministerium zu schaffen. Da die Gesamtzahl der Ministerien auf 15 begrenzt bleiben soll, müsste ein bestehendes Ministerium abgeschafft werden. Laut Recherchen des Spiegel stehen drei Optionen zur Diskussion: die Abschaffung des Umweltministeriums, des Bauministeriums oder des Ministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ). Pauline Schinkels ist Redakteurin im Digitalressort der ZEIT. Im Podcast analysiert sie die Vor- und Nachteile eines Digitalministeriums. Und sonst so? Hund datet Mensch am Stadtstrand. Moderation und Produktion: Mounia Meiborg Mitarbeit: Sophia Boddenberg , Celine Yasemin Rolle Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier . Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge Germanwings-Absturz: Wahrheit in Trümmern Germanwings: 150 Menschen sterben bei Airbus-Absturz, darunter 67 Deutsche Germanwings-Absturz: Angehörige von Flugzeugopfern werfen Behörden weiter Versäumnisse vor Germanwings-Absturz: <a href="https://www.zeit.de/gesellschaft/2019-03/germanwing
Sun, March 23, 2025
Israel hat in den vergangenen Tagen wieder massiv Ziele im Gazastreifen bombardiert und damit die Waffenruhe mit der Hamas gebrochen. Bei den Angriffen wurden Hunderte Palästinenserinnen und Palästinenser getötet und Tausende verletzt. Auch die Hamas hat erneut israelisches Gebiet beschossen. Der Bruch der Waffenruhe ist aber eindeutig von Israel ausgegangen – und das bereits lange vor der Offensive dieser Woche, analysiert ZEIT-Nahostkorrespondentin Lea Frehse im Podcast. Bundestag, Bundesrat, Unterschrift vom Bundespräsidenten – das Schuldenpaket von Union, SPD und Grünen hat alle Hürden genommen. Damit hat jetzt die Debatte über die Verteilung der Mittel begonnen. Denn die nächste Regierung kann aufgrund der Gesetzesänderungen Hunderte Milliarden Euro neue Schulden aufnehmen, um Investitionen in Infrastruktur, Verteidigung und ihre Wahlversprechen zu finanzieren. Wie groß der finanzielle Spielraum ist und wo es zu Streit kommen könnte, erklärt Jurik I ser , Wirtschaftsredakteur bei ZEIT ONLINE. Und sonst so? Das perfekte Partyoutfit. Moderation: Roland Jodin Mitarbeit: Lisa Pausch und Paulina Kraft Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt @zeit.de . Weitere Links zur Folge: Gaza: Netanjahus neuer, alter Krieg Nahost: Israel greift nach Raketenangriffen Ziele im Libanon an Israel: Neue Angriffe auf den Gazastreifen Schuldenpaket: So groß ist jetzt der Spielraum von Friedrich Merz Sondervermögen der Bundesregierung: Finanzpaket des Bundes weckt Begehrlichkeiten Lockerung der Schuldenbremse: <a href="https://www.zeit.de/politik/deutschland/2025-03/bundesrat-stimmt-schuldenpaket-vonn-
Sat, March 22, 2025
Botswana im südlichen Afrika war um die Jahrtausendwende eines der Länder, das weltweit am heftigsten von der Aids-Epidemie betroffen war. "Wir sind vom Aussterben bedroht" warnte der damalige Präsident Botswanas im Jahr 2001 bei den Vereinten Nationen. Dann aber kam viel Geld aus den USA ins Land, und mit dem Geld der Erfolg: Plötzlich gab es überall Präventionsprogramme gegen HIV. Die Zahl der Neuinfektionen sank deutlich. Bis zum Jahr 2030 sollte die Epidemie in Botswana unter Kontrolle gebracht werden, das war das Ziel. Botswana galt als Vorzeigestaat für internationale Zusammenarbeit, als Beweis dafür, dass Entwicklungshilfe funktionieren kann. Bis Donald Trump Ende Januar den Stopp von USAID verkündete. In diesem Was jetzt? -Spezial schauen wir uns die Folgen dieser Entscheidung an, die in Botswana schon jetzt spürbar sind. In Mochudi, einer Kleinstadt, treffen wir Amantle Lekote, die bis vor Kurzem als Mentorin in einem HIV-Präventionsprogramm gearbeitet hat. Sie muss nun all die jungen Frauen, die sie betreut hat, zurücklassen. Frauen zwischen 15 und 24 Jahren sind die größte Risikogruppe für Neuinfektionen im Land. Im Programm Dreams bekamen sie nicht nur Kondome und wurden über HIV aufgeklärt. Lekote hat ihren Mentees vor allem Raum gegeben, über ihre Sorgen zu sprechen – und ihnen geholfen, beruflich auf eigenen Beinen zu stehen. Ein wichtiger Faktor in der Präventionsarbeit, weil sich viele Frauen mangels Perspektiven auf käuflichen und oft ungeschützten Sex einlassen. Wie geht es nun mit diesen jungen Frauen weiter? "Ich fühle mich allein und hilflos", sagt Ontiretse Kwape. Sie ist 18 Jahre alt und war bis vor Kurzem eine Teilnehmerin in Lekotes Programm. Nun fehlen ihr die regelmäßigen Treffen, der Girl Talk, wie sie es nennt, die Ratschläge ihrer Mentorin. Sie möchte gern Lehrerin oder Journalistin werden, aber der Weg dorthin ist noch unklar. Das Programm Dreams war für sie vorbei, bevor es überhaupt richtig losging. Wem wird sie sich jetzt zuwenden? Recherche, Skript & Moderation: Issio Ehrich Produktion, Mitarbeit Skript: Mounia Meiborg Redaktion: Jannis Carmesin Mitarbeit Produktion: Celine Rolle, Emma Graml Sounddesign: Joscha Grunewald Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat könne Sie hier unser neues Podcastabo abschließen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER . [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcast-Abo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcast-Archiv. Jetz
Sat, March 22, 2025
In der Türkei könnte es am Wochenende zu weiteren Demonstrationen kommen. Grund dafür ist die Verhaftung des Oberbürgermeisters von Istanbul, Ekrem İmamoğlu, vor drei Tagen. Ihm wird Korruption vorgeworfen. İmamoğlu wird als aussichtsreicher Kandidat bei den nächsten Präsidentschaftswahlen gehandelt – nach aktuellen Umfragen würde er den amtierenden Präsidenten Recep Tayyip Erdoğan besiegen. Anhänger der CHP-Partei fordern deshalb, dass die Wahl, die eigentlich erst in zwei Jahren stattfinden soll, vorgezogen wird. Währenddessen halten sich die anderen europäischen Länder mit Stellungnahmen zurück. ZEIT ONLINE Redakteurin Marion Sendker ist in Istanbul und analysiert im Podcast, wie die Stimmung im Land ist und wieso die Reaktionen bisher so diplomatisch ausfallen. Saskia Esken ist eine der umstrittensten Frauen in der deutschen Spitzenpolitik: 2019 wurde sie gemeinsam mit Norbert Walter-Borjans an die Parteispitze der SPD gewählt. Später versammelte sie die Parteimitglieder hinter ihrem Kanzlerkandidaten Olaf Scholz, navigierte die SPD durch die Pandemie und war dabei, als die SPD im Januar ihr bisher schlechtestes Ergebnis einfuhr. Kritiker machen Esken für den Absturz und den Imageverlust der Partei verantwortlich und fordern ihren Rücktritt. Aber anstatt einzuknicken, bleibt Esken hartnäckig an der Spitze und führt gemeinsam mit Lars Klingbeil die Koalitionsgespräche mit der Union. Politikredakteurin Eva Lautsch hat Saskia Esken begleitet und erklärt im Podcast, wie die Politikerin trotz vieler Kritiker standhaft bleibt. Was noch? Warum unser Gehirn mit denen von Wellensittichen vergleichbar ist . Moderation und Produktion: Lisa Caspari Redaktion: Jannis Carmesin Mitarbeit: Sophia Boddenberg , Emma Graml Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Saskia Esken: Die Frau zieht durch Ekrem İmamoğlu: Die Türkei ist nun ein anderes Land Türkische Opposition: <a href="https://www.zeit.de/politik/ausland/2025-03/tuerkei-erneut-proteste-gegen-festnahm
Fri, March 21, 2025
US-Präsident Donald Trump hat angekündigt, das US-Bildungsministerium abzuschaffen. Obwohl dies nur mit Zustimmung des Kongresses möglich ist, hat er bereits Maßnahmen ergriffen, darunter Kürzungen, die zur Entlassung von mehr als der Hälfte des Ministeriumspersonals führten. Donald Trump verfolgt damit eine konservative Agenda, die die öffentliche Bildung und Unterstützung für benachteiligte Schüler einschränken soll. Dieser Vorstoß stößt auf Widerstand, insbesondere von Lehrergewerkschaften, die rechtliche Schritte ankündigen. Johanna Roth , Auslandskorrespondentin in Washington, D. C., ordnet ein, was dieser Schritt für das US-Bildungssystem bedeutet. Das sudanesische Militär hat nach eigenen Angaben den Präsidentenpalast in der Hauptstadt Khartum von der paramilitärischen RSF-Miliz zurückerobert. Auch mehrere Ministeriumsgebäude wurden wieder unter die Kontrolle der Armee gebracht. 2023 hatte die RSF den offiziellen Amtssitz des Präsidenten eingenommen und Anfang dieses Jahres damit begonnen, eine Parallelregierung aufzustellen. Obwohl die Rückeroberung als großer Erfolg für das Militär gilt, kontrolliert die RSF weiterhin Gebiete im Sudan. Gerrit Kurtz , Wissenschaftler der Stiftung Wissenschaft und Politik, analysiert die aktuelle Lage im sudanesischen Bürgerkrieg. Außerdem im Update: Der Bundesrat hat dem Schuldenpaket von Union und SPD zugestimmt, das Milliardenaufnahmen für die Verteidigung ermöglicht. Zudem wurde ein Sondervermögen von 500 Milliarden Euro für Infrastruktur und Klimaschutz beschlossen. Das Gesetz muss noch vom Bundespräsidenten geprüft werden. Was noch? Die längste Ehe der Welt Moderation und Produktion: Roland Jodin Redaktion: Jannis Carmesin Mitarbeit: Celine Yasemin Rolle Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Khartum: Sudanesisches Militär meldet Einnahme von Präsidentenpalast Sudan: Sudanesische Regierung will Übergangsregierung einsetzen Kämpfe im Sudan: Worum geht es bei den Kämpfen im Sudan? Sudan: S
Fri, March 21, 2025
Trotz des Telefonats zwischen US-Präsident Donald Trump und Wladimir Putin, in dem sich der russische Präsident zu einem Stopp der Angriffe auf Energieanlagen bereit erklärte, meldet die Ukraine erneut russische Angriffe. In der Nacht wurden laut ukrainischen Angaben mehrere Raketen, Flugabwehrraketen und Drohnen auf verschiedene Regionen des Landes abgefeuert. Die Ukraine reagierte daraufhin mit dem bislang größten Drohnenangriff auf die russische Region Saratow. Während Russland die Entmilitarisierung der Ukraine fordert und das Stoppen internationaler Hilfe verlangt, ist Präsident Wolodymyr Selenskyj bereit, einem Waffenstillstand zuzustimmen, wenn Sicherheitsgarantien gegeben werden. Denis Trubetskoy berichtet für ZEIT ONLINE aus der Ukraine. Im Podcast ordnet er ein, wie die Ukraine auf das Ergebnis der Verhandlungen schaut. Deutschlands Wirtschaft wird häufig als unsicher wahrgenommen, insbesondere durch die Abhängigkeit von günstiger Energie, dem Handel mit China und dem militärischen Schutz der USA. Krisen wie die Stahlkrise, Stellenstreichungen bei Autobauern und trübe Konjunkturaussichten verstärken dieses Bild. Doch laut dem Global Soft Power Index von Brand Finance bleibt die deutsche Marke weltweit positiv bewertet, besonders in den USA und China. Auch der Aktienindex DAX hat sich in den letzten Jahren besser entwickelt. Kann die deutsche Wirtschaft also doch mehr, als viele Menschen ihr zutrauen? Jens Tönnesmann , Redakteur im Wirtschaftsressort der ZEIT, analysiert das Potenzial der deutschen Wirtschaft. Und sonst so: Eine Buchrückgabe kommt 64 Jahre zu spät. Moderation und Produktion: Erica Zingher Redaktion: Fabian Scheler Mitarbeit: Susanne Hehr , Celine Yasemin Rolle Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Donald Trump und Wladimir Putin: Kein Schritt näher zum Frieden Ukrainekrieg: Putin und Trump unterstützen begrenzte Waffenruhe in der Ukraine Angriffskrieg: Ukraine meldet erneut russische Angriffe auf Infrastruktur Ukrainekri
Thu, March 20, 2025
In Brüssel treffen sich die Staats- und Regierungschefs der EU-Mitgliedsstaaten zu einem zweitägigen EU-Gipfel . Die EU will darüber entscheiden, wie sie die Ukraine zukünftig im Krieg gegen Russland unterstützen kann . Außerdem beraten die Mitgliedsstaaten darüber, wie in Zukunft mit Ungarn umgegangen werden soll. Der ungarische Ministerpräsident Viktor Orbán blockiert immer wieder wichtige Abstimmungen zur europäischen Verteidigung sowie zu Ukrainehilfen und verhindert dadurch, dass die EU geschlossen handeln kann. Zudem hält er an seinen engen Beziehungen zu Russland fest. Die stellvertretende Direktorin des Jacques Delors Centre an der Hertie School, Thu Nguyen , fordert deshalb unter anderem, Ungarn das Stimmrecht zu entziehen . Im Podcast erklärt sie, wie die EU ihr Ungarnproblem lösen kann. In der Tesla-Gigafactory in Grünheide hat die Geschäftsleitung zu einer Betriebsversammlung geladen, denn: Um den Elektroautohersteller steht es nicht besonders gut. Allein in Deutschland ging der Absatz der Tesla-Neuwagen deutlich zurück , obwohl insgesamt mehr Elektroautos zugelassen wurden. Auch im Rest Europas verzeichnet das Unternehmen starke Gewinneinbrüche. Experten sehen den Grund dafür auch ganz oben, beim Tesla-Chef Elon Musk: Der ist seit Januar Chefberater des US-amerikanischen Präsidenten. Dass er dort rigoros gegen Regierungsbehörden vorgeht, Hilfsprogramme einstellt und Tausende Mitarbeitende entlässt, stößt bei Investoren und potenziellen Tesla-Käufern auf Unmut. ZEIT-ONLINE-Wirtschaftsredakteur Zacharias Zacharakis analysiert im Podcast, welche Folgen die Unbeliebtheit ihres Chefs für die Mitarbeitenden von Tesla haben kann. Außerdem im Update: Einen Tag nach der Festnahme des Istanbuler Bürgermeisters Ekrem İmamoğlu sind in der Türkei mehrere Tausend Menschen auf die Straße gegangen , darunter vor allem Studierende. Was noch? Ein schöner Tag: Heute ist Frühlingsanfang und der Start der Freizeitparksaison. Moderation und Produktion: Roland Jodin Redaktion: Fabian Scheler Mit
Thu, March 20, 2025
Damit Behörden keine Steuergelder "verschwenden", haben US-Präsident Donald Trump und sein Berater Elon Musk das sogenannte Department of Government Efficiency, kurz DOGE, gegründet. DOGE prüft US-Behörden aufs Kleinste und schlägt die Entlassung von Tausenden Mitarbeitenden vor. Am Dienstag hat ein Richter die Auflösung der Entwicklungshilfeagentur USAID als rechtswidrig eingestuft und gestoppt. Im Podcast spricht Martin Klingst über das Vorgehen von DOGE gegen die Behörde und über den Widerstand, der sich im Land regt. Drei Monate halten die Demonstrationen in Serbien bereits an. Am Wochenende gab es den vorläufigen Höhepunkt der Protestwelle: Nach Schätzungen von Nichtregierungsorganisationen gingen um die 300.000 Menschen auf die Straße. Europakorrespondent Ulrich Ladurner war in Belgrad und berichtet im Podcast über die Stimmung in Serbien und warum die EU bislang schweigt. Und sonst so? Das Glow-up des Blobfischs. Moderation und Produktion: Jannis Carmesin Redaktion: Rita Lauter Mitarbeit: Mathias Peer , Emma Graml Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: US-Entwicklungsbehörde: Zerschlagung von USAID war laut Richter wohl verfassungswidrig George Moose: "DOGE wollte sich unbemerkt Zutritt zu unserer Zentrale verschaffen" Demonstrationen in Serbien: Sie sind laut – und die EU hört weg Korruptionsvorwürfe: Massendemonstration in Belgrad gegen serbische Regierung Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat könne Sie hier unser neues Podcastabo abschließen. <a href="https://cmk.zeit.de
Wed, March 19, 2025
Kurz vor seiner möglichen Ernennung zum Präsidentschaftskandidaten der größten Oppositionspartei in der Türkei, der CHP , ist der Istanbuler Bürgermeister Ekrem İmamoğlu festgenommen worden. Die Staatsanwaltschaft ermittelt wegen angeblicher Korruption und Terrorismusvorwürfe. Etwa 100 weitere Menschen, unter ihnen İmamoğlus Vertrauter Murat Ongun, wurden ebenfalls festgenommen. Der Bürgermeister selbst veröffentlichte ein Video, in dem er von der Anwesenheit hunderter Polizisten vor seiner Haustür sprach und die Festnahme als Zeichen einer "großen Tyrannei" bezeichnete. Marion Sendker , freie Autorin der ZEIT, ordnet ein, wie glaubwürdig die Vorwürfe gegen Istanbuls Bürgermeister tatsächlich sind und welches Signal von seiner Festnahme ausgeht. Zwei Monate nach dem Beginn der Waffenruhe zwischen Israel und der Terrororganisation Hamas hat die israelische Armee wieder Luftangriffe auf den Gazastreifen geflogen. Laut der Gesundheitsbehörde im Gazastreifen wurden dabei mehr als 400 Menschen getötet , darunter offenbar auch der Regierungschef der Terrororganisation. Zuvor waren die Gespräche über die Freilassung weiterer Geiseln gescheitert, an denen zuletzt auch die US-Regierung unter Präsident Donald Trump beteiligt war. Während sich die israelische Bevölkerung zunehmend kriegsmüde zeigt und heute zu Tausenden auf den Straßen demonstrierte, kündigte Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu in einer Videobotschaft an, dass künftige Verhandlungen nur noch parallel zu weiteren Angriffen stattfinden würden. Zwei Zivilisten aus Gaza berichten im Podcast, wie es ihnen mit der Rückkehr des Krieges geht. Außerdem im Update: Laut einem UN-Bericht beschleunigt sich der <a href="https://www.zeit.de/wissen/umwelt/2023-03/ipcc-bericht-klimawande
Wed, March 19, 2025
Am Dienstagabend führten US-Präsident Donald Trump und der russische Machthaber Wladimir Putin ein Telefonat, um das Ende des Krieges in der Ukraine zu besprechen. Der US-Präsident hatte zuvor Hoffnungen geäußert, dass das Gespräch zu einer Beendigung des Konflikts führen könnte. Zentrale Themen des Gesprächs waren unter anderem die Schifffahrt im Schwarzen Meer sowie die Bemühungen um eine 30-tägige Feuerpause. Der hat Putin zwar nicht zugestimmt. Doch er versprach, die ukrainische Energieinfrastruktur nicht mehr vom russischen Militär angreifen zu lassen. Donald Trump, der während des Wahlkampfs behauptete, er könne den Krieg innerhalb von 24 Stunden beenden, hatte bereits im Februar ein Telefonat mit dem russischen Präsidenten geführt. Maxim Kireev , Politikredakteur der ZEIT, ordnet ein, wie das Gespräch verlaufen ist und auf welche Vereinbarungen sich die beiden geeinigt haben. Die EU-Kommission präsentiert ihr neues Strategiepapier für die Sicherheit des Kontinents. In dem sogenannten Weißbuch zur Zukunft der europäischen Verteidigungspolitik zeigt die EU, wie sie in Zeiten geopolitischer Veränderungen ihre Sicherheit und Freiheit schützen möchte und wie dieses Vorhaben finanziert werden soll. Ein zentrales Ziel ist es, die militärische Unabhängigkeit von den USA zu stärken. Das Strategiepapier betont, dass Europa verstärkt auf eigene Rüstungsbeschaffung und europäische Rüstungskonzerne setzen muss. Hauke Friederichs ist sicherheitspolitischer Korrespondent der ZEIT. Im Podcast analysiert er, wie stark Europa militärisch wirklich aufgestellt ist und erklärt, wie die europäische Sicherheit ohne die USA aussehen könnte. Und sonst so? Bausteine für einen guten Tag Moderation und Produktion: Roland Jodin Redaktion: Ole Pflüger Mitarbeit: Mathias Peer , Celine Yasemin Rolle Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Donald Trump und Wladimir Putin: Von Herrscher zu Herrscher Kriegsschäden in der Ukraine: Kindergärten, Kraftwerke, Häuser: So zerstört ist die Ukraine Donald Trump: Der Zerstörer als Hoffnungs
Tue, March 18, 2025
Der Bundestag hat das Finanzpaket von Union und SPD verabschiedet: ein Sondervermögen von 500 Milliarden Euro für Infrastruktur, die Lockerung der Schuldenbremse für Militärausgaben und mehr finanzielle Spielräume für die Bundesländer. Die Debatte im Bundestag war geprägt von intensiven Auseinandersetzungen. BSW-Chefin Sahra Wagenknecht kritisierte das Paket als "Kriegskredite mit Klimasiegel" und warf SPD, Union und Grünen vor, Verhandlungen über eine Waffenruhe mit Waffenlieferungen zu torpedieren. Ihre Fraktion protestierte mit Plakaten im Plenarsaal. Die FDP warf Union und SPD vor, in ihrem Entwurf keine konkreten neuen Ausgaben für die Verteidigung vorzusehen. Zwei Monate nach Beginn der Waffenruhe hat die israelische Armee ihre Angriffe auf die militant-islamistische Hamas im Gazastreifen wieder aufgenommen. In der vergangenen Nacht kam es zu schweren Luftangriffen, bei denen laut Angaben der von der Hamas kontrollierten Gesundheitsbehörde mindestens 400 Menschen getötet und Hunderte verletzt wurden. Unter den Opfern sollen sich auch führende Mitglieder der Hamas befinden. Israel begründet die Offensive damit, dass die Hamas sich weigere, die verbleibenden israelischen Geiseln freizulassen, es will die Angriffe im Gazastreifen fortsetzen, bis alle Geiseln befreit sind. Die israelische Armee hat zudem die Bewohner der Grenzgebiete im Gazastreifen zur Flucht aufgerufen. Warum der Konflikt jetzt erneut eskaliert und welche Rolle US-Präsident Donald Trump dabei spielt, erklärt Steffi Hentschke , die für ZEIT ONLINE aus Israel berichtet. Was noch? ISS-Astronauten auf dem Rückweg Moderation und Produktion: Henrik Oerding Redaktion: Ole Pflüger Mitarbeit: Konstantin Hadži-Vuković Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Liveblog: Finanzpaket von Union und SPD: Bundestag stimmt über Grundgesetzänderungen ab Finanzpaket für Verteidigung und Infrastruktur: Was das Schuldenpaket beinhaltet – und woran es scheitern könnte Sondervermögen und Schuldenbremse: Der Kanzlerschaft einen Schritt näher Naho
Tue, March 18, 2025
Der Bundestag entscheidet heute über das Schuldenpaket von Union, SPD und Grünen. Das Vorhaben sieht eine Lockerung der Schuldenbremse für Verteidigungsausgaben und die Länder sowie ein 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für Infrastruktur vor. Einige Abgeordnete der drei Parteien haben bereits angekündigt, das Vorhaben nicht mittragen zu wollen. Doch selbst wenn der Bundestag zustimmt, gibt es noch weitere Hürden. Lisa Caspari , Politikredakteurin bei ZEIT ONLINE und " Was jetzt?" -Host, ordnet im Podcast ein, wie wahrscheinlich es ist, dass das Schuldenpaket beschlossen wird. Seit vergangener Woche wird wieder über den Ursprung des Coronavirus diskutiert. Lange galt die Annahme, dass das Virus natürlich entstanden und von Fledermäusen über einen Wildtiermarkt auf den Menschen übergesprungen sei. Doch nach Recherchen von ZEIT und "Süddeutscher Zeitung" hält der Bundesnachrichtendienst (BND) es für wahrscheinlich, dass das Virus aus einem Labor im chinesischen Wuhan stammen könnte. Auch in der Wissenschaft gibt es unterschiedliche Ansichten. Wie es sein kann, dass die Einschätzungen weit auseinandergehen, erklärt Jakob Simmank , Leiter des Gesundheitsressorts bei ZEIT ONLINE. Und sonst so? Geschlechtsneutrale Weinmajestät Moderation und Produktion: Henrik Oerding Redaktion: Jannis Carmesin Mitarbeit: Mathias Peer und Paulina Kraft Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Finanzpaket: Friedrich Merz muss mit Abweichlern bei Schuldenabstimmung rechnen Eilanträge: Abgeordnete wollen Abstimmung über Finanzpaket verhindern Ursprung von Corona: Auch das Parlament wusste von nichts Ursprung von Sars-CoV-2: <a href="https://www.zeit.de/gesundheit/2025-03/ursprung-sars-cov-2-bnd-labor-china
Mon, March 17, 2025
Der Mann, der am Sonntag eine Frau in einer Straßenbahn angezündet haben soll, hat sich am Montagmorgen der Polizei gestellt und wurde in Gewahrsam genommen . Laut Polizei handelt es sich bei dem 46-Jährigen um den Ehemann des Opfers. Er soll die Frau mit einer brennbaren Flüssigkeit übergossen und angezündet haben. Sie erlitt lebensgefährliche Verbrennungen. Tödliche Gewalt gegen Frauen und versuchte Morde an Frauen sind ein gesellschaftliches Problem: Im Jahr 2023 wurden 155 Frauen von ihrem Partner oder Ex-Partner umgebracht. ZEIT-Politikredakteurin Elisabeth Raether recherchiert seit Langem zu tödlicher Gewalt gegen Frauen. Sie ordnet im Podcast ein, warum nach solchen Taten selten eine fällige Debatte geführt wird und was, mit Blick auf einen weiteren Fall aus Berlin , getan werden muss, um solche Taten zu verhindern. Außerdem im Update: US-Präsident Donald Trump hat angekündigt, mit Russlands Präsidenten Wladimir Putin über ein Ende des Krieges in der Ukraine zu sprechen. Laut Trump soll es unter anderem um die Aufteilung bestimmter Vermögenswerte – etwa Land und Kraftwerke – zwischen Russland und der Ukraine gehen. Auch über den US-Vorschlag einer 30-tägigen Waffenruhe könnten die beiden Präsidenten sprechen. Der bisherige FDP-Fraktionschef Christian Dürr hat angekündigt, für den Parteivorsitz zu kandidieren . Zuvor hatte der langjährige FDP-Chef Christian Lindner seinen Rückzug aus der Politik erklärt – eine Reaktion auf das schlechte Abschneiden der Partei bei der Bundestagswahl. Mit 4,3 Prozent der Stimmen verpasste die FDP den Einzug ins Parlament. Ob und wie sich Dürr von Lindner unterscheidet, erklärt Ferdinand Otto , Politikredakteur bei ZEIT ONLINE. Was noch? Der peruanische Fischer und das Meer Moderation und Produktion: <a href="https://www.zeit.de/autoren/S/Fabian_Sche
Mon, March 17, 2025
Im Rahmen der Sondierungen zwischen Union und SPD schlagen CDU und CSU vor, Kinder im Alter von sechs bis 18 Jahren in die private Altersvorsorge einzubeziehen. CDU-Chef Friedrich Merz setzt sich für eine staatlich geförderte "Frühstart-Rente“ ein, bei der der Staat monatlich zehn Euro in ein persönliches Kapitalmarktdepot für Kinder einzahlt. Das Geld soll bis zum Rentenbeginn gesperrt bleiben, und die Erträge aus den Anlagen sollen steuerfrei bleiben. Friedrich Merz betont, dass das Ziel darin besteht, jungen Menschen das Sparen und die langfristige Vermögensbildung näherzubringen. Marilena Piesker , Redakteurin im Geldressort von ZEIT ONLINE, erklärt, welche Bedenken noch auszuräumen sind. Und unter welchen Umständen sie die Idee für sinnvoll hält. Seit Januar kommt es in Kolumbien immer wieder zu schweren Gefechten zwischen Splittergruppen der ehemaligen Farc und der Guerillagruppe ELN. Besonders betroffen ist die nördliche Region Catatumbo an der Grenze zu Venezuela. Angesichts der eskalierenden Gewalt hatte Präsident Gustavo Petro am 21. Januar einen 90-tägigen Notstand ausgerufen, nachdem mindestens 100 Menschen getötet wurden. Trotz des Friedensabkommens von vor knapp neun Jahren leidet das Land weiterhin unter den anhaltenden Konflikten zwischen Guerillagruppen und Paramilitärs. Alexandra Endres ist freie Journalistin für Lateinamerika bei der ZEIT. Im Podcast erklärt sie, warum die Kämpfe in Kolumbien nun wieder aufflammen. Und sonst so? Ein Mann zieht 280 Tonnen mit den Zähnen . Moderation und Produktion: Moses Fendel Mitarbeit: Mathias Peer , Celine Yasemin Rolle Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier . Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge Sondervermögen und Schuldenbremse: Der Kanzlerschaft einen Schritt näher Rente: Union will "Frühstart" für private Altersvorsorge Bundestagswahl: Welche Partei will wen wann in Rente schicken? Altersvorsorge: Sind die Renten sicher? Kolumbien: <a href="https://www.zeit.de/politik/ausla
Sun, March 16, 2025
Mit bewaffneten Planierraupen und Panzern zerstört die israelische Armee im besetzten Westjordanland ganze Straßenzüge, während Zehntausende Palästinenser obdachlos geworden oder vertrieben sein sollen. Israel begründet die jüngste Offensive damit, militante Gruppen zu bekämpfen. Gleichzeitig weitet die Armee ihre dauerhafte Präsenz in den palästinensischen Gebieten aus, auch dort, wo eigentlich die Palästinensische Autonomiebehörde die Kontrolle haben sollte. Die Palästinensische Autonomiebehörde hatte lange gehofft, als politische Alternative zur verfeindeten Hamas aufzutreten. Gerade verliert sie jedoch zunehmend an Einfluss, erklärt Steffi Hentschke , die für ZEIT ONLINE aus Israel berichtet. US-Präsident Donald Trump will die USA zur globalen "Krypto-Supermacht" machen. Das hat er am vergangenen Freitag erneut angekündigt, als er führende Vertreter der Kryptobranche zum ersten Kryptogipfel ins Weiße Haus eingeladen hatte. Trotz dieser ambitionierten Versprechen vom US-Präsidenten haben Anleger nur verhalten reagiert, und in der Kryptoszene wächst die Kritik an Trump. Einige Investoren werfen ihm und seinem Umfeld vor, den Markt gezielt zu manipulieren und von Insidergeschäften zu profitieren. Ob an dem Vorwurf etwas dran ist, analysiert Jens Tönnesmann , Wirtschaftsredakteur bei der ZEIT. Und sonst so? Schlaue Schlingel Moderation und Produktion: Erica Zingher Mitarbeit: Mathias Peer und Paulina Kraft Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Westjordanland: Bulldozer zu Ramadan Israel: Hält die Waffenruhe in Nahost? Donald Trump: Der 47. US-Präsident Verhandlungen im Nahostkonflikt: Wie Trump die Israel-Hamas-Verhandlungen weiter an sich zieht Krypto-Kurse: Aufstand im Krypto-Kasino Kryptowährung: <a href="https://www.
Sat, March 15, 2025
Direkt nach der Bundestagswahl hat Friedrich Merz sein Wahlversprechen gebrochen: Statt schmerzhaften Einsparungen gibt es nun plötzlich gigantische neue Schulden. Für die Bundeswehr, aber auch für Infrastruktur. Und damit die Grünen mitmachen: 100 Milliarden Euro fürs Klima. Aber was war die politische Theorie hinter der Schuldenbremse? Welche Annahmen von Politik und von Politikern steckten dahinter? Hilft viel Geld in der Politik auch wirklich viel? Und warum geht jetzt auf einmal alles so schnell? In der neuen Folge von Was jetzt? – der Wahlkreis blicken Robert Pausch, Paul Middelhoff und Lisa Caspari aus den Politikredaktionen von ZEIT und ZEIT ONLINE auf die Ideen hinter der vielleicht wichtigsten Regel der deutschen Politik. Die nächste Folge erscheint am 5. April. Moderation: Lisa Caspari Produktion: Pool Artists Shownotes Oliver Weber: Der gefesselte Staat. Über das demokratietheoretische Verhängnis der Schuldenbremse Philippa Sigl-Glöckner: Schuldenbremse. Muss das wirklich sein? Philippa Sigl-Glöckner: Gutes Geld Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat könne Sie hier unser neues Podcastabo abschließen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER . [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcast-Abo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcast-Archiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen . Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT . Hier geht's zum Angebot .
Sat, March 15, 2025
Bei der Pressekonferenz mit Nato-Generalsekretär Mark Rutte in Washington drohte US-Präsident Donald Trump am Donnerstag erneut mit der Annexion Grönlands. Mitten im geopolitischen Trubel hat Grönland, das zu Dänemark gehört, sich aber selbst verwaltet, in dieser Woche nun ein neues Parlament gewählt und für einen Regierungswechsel gestimmt. Die beiden Parteien mit den meisten Stimmen befürworten jeweils Unabhängigkeit des Landes. Michael Paul , Experte für Grönland bei der Stiftung Wissenschaft und Politik, analysiert, welche Auswirkungen das Wahlergebnis auf Trumps Annexionspläne haben könnte. Viele deutsche Universitäten sind in einem desolaten Zustand und benötigen dringend umfassende Sanierungen. Der Sanierungsbedarf wird je nach Erhebung auf weit über 100 Milliarden Euro geschätzt. Theresa Tröndle , Redakteurin bei ZEIT Campus, hat sich mit Studierenden aus verschiedenen deutschen Universitäten unterhalten und beleuchtet, wie sich diese Mängel auf den Studienalltag auswirken. Und sie analysiert, inwieweit die Hochschulen von den Milliarden aus dem Infrastruktur-Sondervermögen profitieren könnten. Und sonst so? Demokratie, barrierefrei. Moderation und Produktion: Jannis Carmesin Redaktion: Henrik Oerding Mitarbeit: Mathias Peer , Celine Yasemin Rolle Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Nato und USA: Der US-Präsident fordert Grönland, der Nato-Chef lacht Dänische Insel: Donald Trump fordert "Besitz und Kontrolle" von Grönland durch die USA Wahl in Grönland: Grönlands Trump-Dilemma Wahl in Grönland: Eine Insel träumt von Unabhängigkeit Marode Hochschulen: Kaputt Förderung von Hochschulen: "Das Geld kann nur der Start sein" Hochschulen: <a href="https://ww
Fri, March 14, 2025
Union und SPD haben sich mit den Grünen auf die Details des schwarz-roten Finanzpakets geeinigt. CDU, CSU und SPD hatten zuvor vereinbart, die Schuldenbremse für höhere Verteidigungsausgaben zu lockern und ein schuldenfinanziertes Sondervermögen von 500 Milliarden Euro für die Infrastruktur zu schaffen. Doch für die nötige Zwei-Drittel-Mehrheit im Bundestag brauchten sie die Grünen – und die blockierten zunächst. Was hat die Grünen letztlich dazu bewogen, doch noch einzulenken? Und wie wahrscheinlich ist es, dass Linke und AfD die Einigung noch kippen? Das erklärt im Gespräch Robert Pausch , Politikredakteur bei der ZEIT. Der russische Präsident Wladimir Putin hat seine Zustimmung zu einer von den USA vorgeschlagenen Waffenruhe im Ukraine-Krieg an Bedingungen geknüpft. Den in Riad von Amerikanern und Ukrainern verabschiedeten Vorschlag eines 30-tägigen Waffenstillstandes bezeichnete er als "gute Idee", die er unterstütze – betonte jedoch: "Es gibt Fragen und Nuancen, die zu diskutieren sind." Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj warf ihm daraufhin Manipulation vor. Michael Thumann , außenpolitischer Korrespondent der ZEIT, erklärt, warum Putin derzeit noch kein ehrliches Interesse an einem Frieden haben dürfte. Außerdem im Update: Knapp drei Wochen nach der Bundestagswahl hat der Bundeswahlausschuss das offizielle Endergebnis bekannt gegeben. Das Bündnis Sahra Wagenknecht erhielt zwar 4.277 zusätzliche gültige Zweitstimmen, bleibt mit 4,981 Prozent aber dennoch knapp unter der Fünf-Prozent-Hürde. Wagenknecht hatte ihre politische Zukunft an das Wahlergebnis geknüpft – steht das BSW nun vor dem Aus? Lisa Caspari , Politikredakteurin bei ZEIT ONLINE, schildert, wie es mit der Partei weitergehen könnte. Was noch? In Sekunden erkennen, wo auf der Welt ein Foto aufgenommen wurde . Moderation und Produktion: Ole Pflüger Redaktion: Henrik Oerding Mitarbeit: <a href="https://www.zeit.de/autoren/H/Konstantin_Hadzi-Vukovic/inde
Fri, March 14, 2025
Am Donnerstag debattierte der Bundestag erstmals über die von Union und SPD geplanten Sondervermögen. Eines davon sieht 500 Milliarden Euro Investitionen in die Infrastruktur vor. Der Schwerpunkt soll auf Straßen, Schulen und Schienen liegen. Allerdings haben nun verschiedene Interessengruppen, darunter zum Beispiel auch der Bund der Baumschulen und der Kulturrat, ihre Forderungen eingebracht. Kritiker warnen, dass die Regierung Ausgaben wie Steuererleichterungen oder Sozialgeschenke als Infrastruktur deklarieren könnte, um Wahlgeschenke zu verteilen. Wer zählt also wirklich zur Infrastruktur? Carla Neuhaus , Redakteurin im Wirtschaftsressort der ZEIT, erklärt, wer vom Sondervermögen profitieren könnte und worin die Risiken bestehen. Und woran die Grünen Friedrich Merz noch einmal erinnert haben. Vor fast zwei Wochen raste ein Mann mit einem Auto in die Fußgängerzone von Mannheim und tötete dabei zwei Menschen. Doch im Gegensatz zu anderen Amokfahrten dieser Art verlief die Debatte anschließend ganz anders. Ein möglicher Grund dafür könnte die deutsche Staatsbürgerschaft des Täters sein. Thomas Hestermann ist Professor für Journalismus und forscht zu Medienberichterstattung über Gewalt . Er kritisiert in seiner Arbeit die verzerrte Darstellung von Gewalttätern in den deutschen Medien. Im Podcast erklärt er, warum die Herkunft eines Tatverdächtigen oder eines Täters in der Berichterstattung mittlerweile eine entscheidende Rolle spielt, warum das falsch ist und welche Folgen diese Art der Berichterstattung hat. Und sonst so? Armin Laschet oder Boris Pistorius? Moderation und Produktion: Fabian Scheler Redaktion: Mounia Meiborg Mitarbeit: Mathias Peer , Celine Yasemin Rolle Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de .</
Thu, March 13, 2025
Der alte Bundestag hat in einer ersten Sondersitzung über das Sondervermögen debattiert. Dabei betonte CDU-Chef Friedrich Merz, dass Union und SPD den Grünen deutlich entgegenkommen wollen – zum Beispiel in Sachen Klimaschutz. Die Grünen-Fraktionschefin Katharina Dröge übte allerdings heftige Kritik an Merz und warf ihm Unehrlichkeit vor. CDU und SPD hatten extra zwei Sondersitzungen kurz vor Ende der Legislaturperiode beantragt, da die nötige Zweidrittelmehrheit für die Grundgesetzänderung mit der Zusammensetzung des alten Bundestags leichter erreichbar ist. Dafür müssten die Grünen aber auch für das Sondervermögen stimmen. Bereits vor der Sitzung gab es Kritik: So reichten AfD und Linke Klagen beim Bundesverfassungsgericht ein. Sie argumentieren, dass der alte Bundestag nicht mehr über solche weitreichenden Entscheidungen abstimmen sollte. Wie die Debatte im Bundestag abgelaufen ist und ob das Sondervermögen noch eine Chance hat, analysiert ZEIT-ONLINE-Redakteur Ferdinand Otto . Der außenpolitische Berater des russischen Präsidenten Wladimir Putin hat sich gegen eine Waffenruhe mit der Ukraine ausgesprochen. In einem TV-Interview sagte Juri Uschakow, die Waffenruhe diene nur als Atempause für das ukrainische Militär. Sie trage nicht zu einer langfristigen Friedenslösung bei, sondern sei lediglich eine Imitation friedlicher Verhältnisse. Daran sei Russland nicht interessiert. Außerdem entsprächen die Bedingungen für eine Feuerpause nicht den Forderungen Russlands, wie beispielsweise die Anerkennung der russischen Annexion der besetzten ukrainischen Gebiete. Laut dem ukrainischen Präsidenten ist eine solche Anerkennung jedoch unverhandelbar. Der US-amerikanische Präsident Donald Trump hatte Putin zuletzt mit Sanktionen gedroht, solle er die Waffenruhe ablehnen. Außerdem im Update: Im kanadischen Charlevoix sind die Außenministerinnen und -minister der wirtschaftsstarken Demokratien zum G7-Treffen zusammengekommen. Neben den Friedensbemühungen in der Ukraine soll auch über die Stabilisierung der Lage im Nahen Osten gesprochen werden. Es ist das erste Treffen der wirtschaftsstarken Demokratien seit dem Amtsantritt des US-amerikanischen Präsidenten Donald Trump – und zugleich der wahrscheinlich letzte internationale Termin für Außenministerin Annalena Baerbock. Was noch? Spielen Sie Kanzler. Moderation und Produktion: Henrik Oerding Redaktion: Mounia Meiborg Mitarbeit: Emma Graml Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.
Thu, March 13, 2025
Im Bundestag wird in einer Sondersitzung über eine Reform der Schuldenbremse und das Infrastrukturvermögen diskutiert. Gleichzeitig beginnen die Koalitionsverhandlungen zwischen der Union und der SPD. Insgesamt sollen 256 Verhandler in 16 Arbeitsgruppen die Details eines möglichen Koalitionsvertrags aushandeln. Laut CDU-Chef Friedrich Merz sollen die Gespräche innerhalb von zehn Tagen erste Ergebnisse liefern, wobei die Gruppen ihre Ergebnisse bis Ende nächster Woche präsentieren sollen. Der Fokus liegt dabei auf schnellen Entscheidungen zu Finanzpaketen, Strukturreformen und Haushaltskonsolidierung. Robert Pausch , Politikredakteur der ZEIT, analysiert, ob eine Koalitionsbildung bis Ostern realistisch ist. Die Politik von US-Präsident Donald Trump wird oft als unberechenbar und willkürlich wahrgenommen, zuletzt etwa bei seinen Zollerhöhungen und -senkungen auf Importe aus Mexiko und Kanada. Doch hinter diesem scheinbaren Chaos könnte ein strategischer Plan stecken: der sogenannte Mar-a-Lago Accord, entwickelt von Ökonom Stephen Miran. Dieser Plan zielt darauf ab, das globale Handels- und Finanzsystem neu zu ordnen und könnte tiefgreifende Auswirkungen auf die Weltwirtschaft haben. Heike Buchter ist US-Korrespondentin der ZEIT. Im Podcast ordnet sie ein, ob dieser Plan realisierbar ist und welche Folgen er tatsächlich für die Welt haben könnte. Und sonst so? Die Polizei sucht ein Känguru Moderation und Produktion: Azadê Peşmen Redaktion: Jannis Carmesin Mitarbeit: Sophia Boddenberg , Celine Yasemin Rolle Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Liveblog: Koalitionsverhandlungen: Union, SPD und Grüne wollen weiter über Finanzpaket beraten Koalitionsverhandlungen: So sollen die Koalitionsverhandlungen zwischen Union und SPD laufen Livestream: CDU-Chef: Friedrich Merz äußert sich zum Wahlergebnis Sondierungsgespräche: Die Vorhaben von Union und SPD im Überblick Sondervermögen: <a href="https://www.zeit.de/politik/deutschland/2025-03/sondervermoegen-investition-
Wed, March 12, 2025
Fünf Jahre ist es her, dass das Coronavirus zum ersten Mal in der chinesischen Stadt Wuhan entdeckt wurde. Bis heute ist die Frage ungeklärt, wo das Virus seinen Ursprung hatte. Auf dem Tiermarkt der Stadt – oder etwa doch im Labor? Einer neuen Recherche der ZEIT und der " Süddeutschen Zeitung" zufolge soll der Bundesnachrichtendienst (BND) die Spur bereits zu Beginn der Pandemie in das Institut für Virologie in Wuhan zurückverfolgt haben. Nach Auswertungen aller Indizien war sich der BND demnach weitgehend sicher, dass das Virus aus dem Labor stammt. Einen finalen Beweis hatte er allerdings nicht. In der politischen Öffentlichkeit in Deutschland wurde diese "Labor-These" dagegen lange als unplausibel bewertet. Warum zwei Bundesregierungen die Erkenntnisse des BND unter Verschluss gehalten haben und wieso die Erkenntnisse genau jetzt ans Licht kommen, erklärt ZEIT-Investigativchef Holger Stark , einer der Köpfe hinter der Recherche, im Podcast. Russland hat zurückhaltend auf die Annäherung zwischen der Ukraine und den USA reagiert und bremst die Hoffnung auf eine schnelle Einigung auf eine Waffenruhe. Bei Gesprächen in Saudi-Arabien hatte die Ukraine der US-Forderung nach einer zeitlich begrenzten Waffenruhe zugestimmt. Im Gegenzug setzen die USA die vereinbarten Militärhilfen für die Ukraine fort und stellen dem Land wieder Geheimdienstinformationen zur Verfügung. ZEIT-ONLINE-Redakteur Maxim Kireev analysiert im Podcast, welche Reaktion von Putin zu erwarten ist und was der Deal für die Ukraine bedeutet. Außerdem im Podcast: Seit heute Morgen erheben die USA 25 Prozent Zölle auf alle Importe von Stahl und Aluminium aus Europa. Als Reaktion darauf hat die EU bereits Abgaben auf US-Produkte wie Jeans, Whiskey und Motorräder verhängt. Die Linke will mit einer weiteren Klage vor dem Bundesverfassungsgericht einen Beschluss des alten Bundestages über das von Union und SPD geplante Schuldenpaket verhindern. Was noch? Wikipedia soll schöner werden . Moderation und Produktion: Fabian Scheler Redaktion: Jannis Carmesin Mitarbeit: Emma Graml Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Recherche zum Coronavirus: Tiefrot als "Geheim" gestempelt War da was? – <a href="https://www.zeit.de/se
Wed, March 12, 2025
Es ist ein finanzpolitischer Paradigmenwechsel: Vor einer Woche hat sich die Union gemeinsam mit der SPD auf ein Sondervermögen geeinigt. 500 Milliarden Euro sollen in den nächsten zehn Jahren in die Infrastruktur fließen, außerdem werden Verteidigungsausgaben teilweise aus der Schuldenbremse ausgenommen. Am Donnerstag soll dazu die erste Debatte im Bundestag stattfinden. Die Reaktionen fallen gemischt aus : Das Finanzpaket werde sich zwar kurzfristig positiv auf die Wirtschaft auswirken, allerdings seien das echte Problem die versteckten Schulden , die in den kommenden Jahrzehnten auftreten werden, warnt der Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaft, Marcel Fratzscher. Auch Veronika Grimm , eine der Wirtschaftsweisen vom Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung, spricht von einem "gigantischen Unsicherheitspaket". Im Podcast erklärt sie, warum die Pläne der Union und SPD sogar gefährlich für Europa sind und was stattdessen getan werden müsste. In Syrien haben sich die syrische Übergangsregierung und der Kommandeur der kurdischen SDF auf ein Abkommen verständigt . Demnach werden die Kurden vollständig in die staatlichen Institutionen Syriens eingegliedert. Um dies zu erreichen, mussten die Kurden ihre Kontrolle über militärische und zivile Einrichtungen, Öl, Gas und Flughafen an die syrische Regierung abgeben. Im Gegenzug erhalten sie zum Beispiel Staatsbürgerrechte. Die Türkei hatte bisher gegen die kurdisch geführten SDF gekämpft und sich gegen eine Autonomie der Kurden gewehrt. Ob Syrien mit dem Abkommen einen großen Schritt in Richtung Einheit gemacht hat und welche Auswirkungen das auf die Beziehung zur Türkei haben könnte, erklärt die Nahostexpertin Kristin Helberg im Podcast. Und sonst so? Davids überleben keine Horrorfilme . Moderation und Produktion: <a href="https://w
Tue, March 11, 2025
Rund eineinhalb Wochen nach dem öffentlichen Streit zwischen US-Präsident Donald Trump und dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj soll Saudi-Arabien nun die Vermittlungsrolle zwischen den USA und der Ukraine einnehmen. Erstmals treffen im saudi-arabischen Dschidda die Delegationen beider Länder aufeinander. Donald Trump stoppte vorerst die Waffenlieferungen und die Weitergabe von Geheimdienstinformationen. Warum die Verhandlungen ausgerechnet in Saudi-Arabien stattfinden, welche möglichen Lösungen es für den Konflikt gibt und welche ersten Ergebnisse nach dem Treffen absehbar sind, berichtet Lea Frehse , Nahostkorrespondentin der ZEIT. Kurz vor dem Start der Gespräche in Saudi-Arabien hat die Ukraine am Morgen einen großen Drohnenangriff auf Moskau und die Umgebung gestartet. Bei dem Angriff sind laut russischen Angaben zufolge mehrere Menschen getötet worden. Michael Thumann , außenpolitischer Korrespondent der ZEIT, ordnet ein, welchen Zusammenhang es zwischen dem Angriff und dem Treffen in Saudi-Arabien gibt. Die Parteispitze der Grünen hat angekündigt, dem von Union und SPD geplanten Finanzpaket nicht zustimmen zu wollen. Die Fraktionsvorsitzende Katharina Dröge kritisierte, dass die Union und die SPD das geplante Sondervermögen entgegen der ursprünglichen Absicht nicht für Investitionen in die Infrastruktur einsetzen wollen. In ihren Sondierungen hatten Union und SPD vereinbart, Verteidigungsausgaben weitgehend von der Schuldenbremse auszunehmen. Jana Hensel , Redakteurin im Politikressort, hat sich im politischen Berlin umgehört. Außerdem im Update: Die Wehrbeauftragte des Bundestags, Eva Högl (SPD), hat ihren Wehrbericht vorgestellt. Der Budneswehr fehlt es imemr noch vor allem an: Personal. Und: Das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) klagt vor dem Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe, um eine erneute Auszählung der Wählerstimmen zu erreichen. Für einen Einzug in den Bundestag fehlten der Partei rund 13.400 Stimmen. Was noch? Die Amphibien sind wieder unterwegs. Moderation und Produktion: Simone Gaul Redaktion: Jannis Carmesin Mitarbeit: Celine Yasemin Rolle, Miriam Mair, Magdalena Inou Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Eklat im Weißen Haus: Donald Trump ist jetzt da, wo Wladimir Putin ihn haben will</
Tue, March 11, 2025
Delegationen aus den USA und der Ukraine beginnen am heutigen Dienstag neue Verhandlungen über den Ukraine-Krieg im saudi-arabischen Dschidda. Die Gespräche finden rund eineinhalb Wochen nach dem Eklat im Weißen Haus zwischen dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj und US-Präsident Donald Trump statt. Trump hatte dabei die US-amerikanische Unterstützung der Ukraine infrage gestellt. Mit welchen Positionen die USA und die Ukraine jetzt in die Verhandlungen gehen und wie Russland auf eine mögliche Einigung reagieren könnte, analysiert Michael Thumann , außenpolitischer Korrespondent der ZEIT. Heute vor genau fünf Jahren, am 11. März 2020, hat sie laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) offiziell begonnen: die Corona-Pandemie. Weshalb sich ein Blick in die Vergangenheit lohnt, welche falschen Entscheidungen getroffen wurden und was wir daraus für kommende Pandemien lernen können, erklärt Maria Mast aus dem Wissens-Ressort von ZEIT ONLINE. Im neuen Podcast "War da was?" kommen wichtige Personen der Pandemie-Geschichte zu Wort. Und sonst so? Grünkohl-Thronfolger gekürt Moderation und Produktion: Henrik Oerding Redaktion: Fabian Scheler Mitarbeit: Kai Schnier und Paulina Kraft Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Liveblog: Ukrainekrieg Ukrainekrieg: Selenskyj und Rubio reisen zu Ukrainegesprächen nach Saudi-Arabien Wladimir Putin: "Trump ist unser!" Covid-19: Weltgesundheitsorganisation stuft Coronavirus als Pandemie ein RKI-Protokolle: Eine Gesellschaft unter Entscheidungsdruck Coronapandemie: <a href="https://www.zeit.de/gesellschaft/2024-06/corona-pandemie-pflege-grundrechte-gesundheitswesen" target="_
Mon, March 10, 2025
Die Grünen lehnen das von Union und SPD geplante Finanzpaket ab, das unter anderem eine Änderung der Schuldenbremse im Grundgesetz vorsieht. Die Fraktionsvorsitzenden Katharina Dröge und Britta Haßelmann erklärten, dass sie nicht zustimmen können, da das Sondervermögen von 500 Milliarden Euro für Infrastrukturinvestitionen nicht effektiv genutzt werde. Mit dem geplanten Sondervermögen schaffen sich Union und SPD eine "Schatzkiste mit Spielgeld", sagte Dröge. Union und SPD benötigen für die Gesetzesanträge eine Zweidrittelmehrheit im alten Bundestag, die nur mit den Grünen erreicht werden könnte. Wie kann es jetzt weitergehen? Kommt es bei den Verhandlungen am Abend doch noch zu einer Einigung? Peter Dausend, Redakteur in der Hauptstadtredaktion der ZEIT, erklärt im Podcast, welche Auswirkungen das auf die Regierungsbildung hat. In Kanada ist der ehemalige Zentralbankchef Mark Carney zum neuen Parteivorsitzenden der Liberalen gewählt worden – und übernimmt damit auch das Amt des Premierministers. Er folgt auf Justin Trudeau, der aufgrund sinkender Popularität und innerparteilichen Drucks seinen Rücktritt angekündigt hatte. Das kanadische Parlament muss dann spätestens im Oktober neu gewählt werden. Carney übernimmt das Amt unter dem Eindruck der angespannten Beziehungen zu den USA. Trump droht immer wieder, Kanada zu annektieren. "Kanada wird niemals in irgendeiner Form Teil Amerikas werden", sagte Carney in seiner Rede nach der Parteiabstimmung. Außerdem im Update: Syriens neue Machthaber haben ihren Einsatz gegen Anhänger des gestürzten Machthabers Baschar al-Assad im Westen des Landes für beendet erklärt. Laut der Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte starben mehr als 1.400 Menschen. In der britischen Nordsee sind ein Öltanker und ein Frachtschiff kollidiert. Laut der britischen Küstenwache wurden 32 Verletzte gerettet und mehrere Menschen von Bord geholt. Was noch? Italiens älteste Barista und die endgültige Antwort auf die eine große Cappuccino-Frage. Moderation und Produktion: Mounia Meiborg Redaktion: Fabian Scheler Mitarbeit: Konstantin Hadži-Vuković Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Schuldenpläne von Union und SPD: Grüne wollen Grundgesetzänderungen zu Finanzen nicht zustimmen Finanzpaket: <a href="https://www.zeit
Mon, March 10, 2025
Nach den Sondierungsgesprächen von CDU, CSU und SPD haben die Fraktionen am Samstag ein gemeinsames Sondierungspapier vorgestellt. Mehrere Ökonomen kritisierten am Wochenende, im Papier fehle es an einer erkennbaren Strategie, um teure Vorhaben wie die Senkung der Mehrwertsteuer für die Gastronomie oder die Erhöhung der Mütterrente zu finanzieren. Dabei klafft im Haushalt für die kommenden Jahre ohnehin schon eine Lücke. Mark Schieritz , stellvertretender Leiter im Politikressort der ZEIT, erklärt im Nachrichtenpodcast, warum das Sondervermögen für Infrastruktur und die Reform der Schuldenbremse keine Lösung für das Haushaltsdefizit sein sollten. Um eben jene Vorhaben – die Reform der Schuldenbremse für Verteidigungsausgaben und das Infrastruktur-Sondervermögen – noch wie geplant in dieser Woche durch den Bundestag zu bringen, brauchen Union und SPD die Stimmen der Grünen für eine Zweidrittelmehrheit. Für die Partei, die eigentlich zu den Wahlverlierern gehörte, ergibt sich daraus eine Machtposition. Welche Forderungen sie als Gegenleistung für ein Ja einfordern könnten, analysiert Bernd Ulrich , Redakteur der ZEIT, im Gespräch mit Jannis Carmesin. Und sonst so? Mit MDMA gegen das Nova-Trauma Moderation und Produktion: Jannis Carmesin Mitarbeit: Kai Schnier, Celine Yasemin Rolle Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge Sondierungsergebnis CDU/CSU und SPD: Das reicht noch nicht Sondierungspapier: Städte- und Gemeindebund begrüßt Migrationspläne von Union und SPD Sondervermögen: Die CDU hat die Deutschen veräppelt Sondierungsergebnis CDU/CSU und SPD: Grüne, FDP, Linke und AfD kritisieren Sondierungsergebnis Sondierungsergebnisse: Grüne verweigern vorerst Zustimmung zu Merz' Finanzierungsplänen Schuldenbremse: <a href="https://www.zeit.
Sun, March 09, 2025
Nach rund einer Woche intensiver Sondierungsgespräche haben die Spitzen von CDU, CSU und SPD ein Sondierungspapier vorgestellt und werden ihren Parteien nun empfehlen, Koalitionsverhandlungen aufzunehmen. Einigungen wurden in den wichtigen Streitfragen Migration, Finanzen und Arbeitsmarkt festgehalten. Besonders betont wurde wie schon im Wahlkampf das Thema Migration. So soll etwa – in Absprache mit europäischen Partnern – die Zurückweisung von Asylsuchenden an den Grenzen kommen und der Familiennachzug ausgesetzt werden. Tilman Steffen ist Politikredakteur. Im Podcast erklärt er die wichtigsten Inhalte des Sondierungspapiers, was die SPD im Gegenzug für ihre Zugeständnisse bei der Migrationspolitik bekommen hat und warum die Grünen irgendwie doch dabei waren. Die Koalitionsgespräche könnten bereits nächste Woche beginnen, mit dem Ziel, bis Ostern eine Einigung zu erzielen. Drei Monate nach dem Sturz von Baschar al-Assad wird Syrien erneut von schweren Kämpfen erschüttert. Die meisten Auseinandersetzungen konzentrieren sich auf die Küstenregion, die als Hochburg der Alawiten gilt. Auch der gestürzte Präsident Baschar al-Assad gehörte der Minderheit der Alawiten an. In Städten wie Dschabla und Latakia kam es zu schweren Gefechten, auch Ausgangssperren wurden verhängt. Aktivisten beschuldigen bewaffnete Anhänger der neuen Übergangsregierung der Massaker , während die syrische Regierung behauptet, Unbekannte hätten sich mit Uniformen als Regierungstruppen verkleidet, um einen Bürgerkrieg zu provozieren. Übergangspräsident Ahmed al-Scharaa reagierte mit einer Lobeshymne auf die Sicherheitskräfte und rief zu einem sofortigen Waffenstillstand auf. Yassin Musharbash , Redakteur für investigative Recherche, ordnet ein, was gerade in Syrien passiert. Und sonst so? Was doppelte Sprachnachrichten-Geschwindigkeit mit dem Gehirn
Sat, March 08, 2025
Heute können Sie hier die erste Folge eines fünfteiligen Doku-Podcasts hören. Er heißt “Elena” – nach einem achtjährigen Mädchen aus Bern, das vor zwei Jahren tot aufgefunden wurde. Unsere Kriminalreporterin Anne Kunze spürt diesem Fall nach. Sie sichtet kiloweise Akten, lernt das Umfeld des Kindes kennen – und spricht mit der Mutter, die als Hauptverdächtige gilt. Aber hat sie die Tat wirklich begangen? Oder haben Staatsanwaltschaft und Justiz Vorurteile gegen eine alleinerziehende Mutter, die keinen hohen sozialen Status hat? Alle Infos zum Podcast-Abo finden Sie hier. Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat könne Sie hier unser neues Podcastabo abschließen. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER . [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot .
Sat, March 08, 2025
In den vergangenen Wochen hat Donald Trump eine amerikanische Zeitenwende vollzogen. Während er den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj öffentlich demütigte und der Ukraine weitere Militärhilfen verweigerte, näherte er sich dem russischen Präsidenten Wladimir Putin an. Die EU reagiert auf Trumps Vorgehen mit Aufrüstung: Auf dem Krisengipfel am Donnerstag beschlossen die Staaten bis zu 150 Milliarden Euro an Rüstungsausgaben. Währenddessen wird im Kreml gefeiert, im Staatsfernsehen ist die Rede von 2025 als “Jahr des Sieges”. Aber wie sieht das der Rest der russischen Bevölkerung? Im Podcast erklärt der außenpolitische Korrespondent der ZEIT, Michael Thumann , wie die Stimmung in Russland ist und ob das Land bereit ist für Friedensgespräche mit der Ukraine. Seit über 100 Jahren wird am 8. März der Weltfrauentag gefeiert, vor 50 Jahren wurde er erstmals von den Vereinten Nationen anerkannt. Trotz der Fortschritte in den letzten Jahren sind die Rechte der Frauen immer noch in vielen Ländern bedroht. So auch in Argentinien, einem Land, das lange Zeit als Vorreiter in Sachen Frauenrechten galt: die Frauenrechtsbewegung Ni una menos 2015, die gleichgeschlechtliche Ehe im Jahr 2010 und vor fünf Jahren das Recht auf Schwangerschaftsabbruch. Präsident Javier Milei will diese Fortschritte wieder rückgängig machen. Kurz nach seiner Wahl 2023 schaffte er das Ministerium für Frauen, Gender und Vielfalt ab, er ist gegen Schwangerschaftsabbrüche und leugnet den Gender-Pay-Gap. Welche Auswirkungen seine rechte Politik auf die Frauenrechte in Argentinien hat und wie sich das Land dagegen wehrt, analysiert Sophia Boddenberg , die für ZEIT ONLINE aus Argentinien berichtet. Und sonst so? Vogelgesang gegen Angst Moderation und Produktion: Erica Zingher Redaktion: Fabian Scheler , Jannis Carmesin Mitarbeit: Kai Schnier, Emma Graml Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Feminismus in Argentinien: "Was sie Liebe nennen, ist unbezahlte Arbeit" Feminismus: Jeder Tag ist Kampftag
Fri, March 07, 2025
Der US-Präsident Donald Trump hat die Zölle auf Produkte aus Mexiko und Kanada vorerst ausgesetzt. Zwei Tage nach ihrer Einführung teilte er mit, dass bis zum 2. April keine Abgaben auf Waren aus Mexiko fällig werden, die unter das USMCA-Abkommen fallen. Auch Zölle auf einen Teil der kanadischen Importe werden vorübergehend aufgehoben. Heike Buchter , US-Korrespondentin der ZEIT, ordnet ein, welche wirtschaftliche und politische Strategie Donald Trump mit den Zöllen verfolgt und was die Aussetzung bedeutet. Russland hat in der Nacht erneut massive Raketen- und Drohnenangriffe auf die Energieinfrastruktur in der Ukraine verübt. Insgesamt setzte Russland 58 Raketen und fast 200 Drohnen ein. Zum ersten Mal wurden auch von Frankreich gelieferte Mirage-2000-Jets sowie F-16-Kampfflugzeuge eingesetzt, um die Angriffe abzuwehren. Außerdem im Update: Die Gewerkschaft ver.di hat einen 24-stündigen Warnstreik an elf deutschen Flughäfen angekündigt. Der Streik soll Montag um 0 Uhr beginnen. Was noch? Die überraschende Playlist von König Charles Moderation und Produktion: Azadê Peşmen Redaktion: Jannis Carmesin Mitarbeit: Celine Yasemin Rolle Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Entscheidungen der US-Regierung: Die wichtigsten Entscheidungen Donald Trumps im Überblick Zollstreit: Mexiko will mit Gegenmaßnahmen auf Trumps Zölle reagieren USA: Donald Trump setzt Zölle gegen Mexiko und Kanada vorerst teilweise aus Handelsstreit: Donald Trump ordnet neue Zölle an USA: Mexikos Präsidentin widerspricht Trump-Aussage zu "Migrationsstopp" Opioidkrise in den USA: Ein Land betäubt sich Streit mit Kanada und Mexiko: Regierung nimmt Importe von US-Autos von neuen Zöllen
Fri, March 07, 2025
Als Reaktion auf die außenpolitische Wende der USA unter Donald Trump hat Frankreichs Präsident Emmanuel Macron eine Debatte darüber angestoßen, ob Frankreich als einzige Atommacht der EU künftig den atomaren Schutz für Europa übernehmen sollte. Mathias Krupa , Korrespondent in Paris, erklärt, wie Frankreichs Schutzschirm für Europa in der Praxis aussehen könnte und wie der Vorschlag in Frankreich ankommt. Der Anteil von Schülern mit Migrationshintergrund im deutschen Schulsystem wächst, doch seit Jahrzehnten erreichen Kinder mit Zuwanderungsgeschichte schlechtere schulische Ergebnisse . Obwohl mittlerweile 40 Prozent der Schüler Migrationshintergrund haben, hat sich das Bildungssystem zu wenig daran angepasst, analysiert ZEIT-Bildungsexperte Martin Spiewak . Und sonst so? Kollektive Suche nach dem großen Glück . Moderation und Produktion: Jannis Carmesin Redaktion: Henrik Oerding Mitarbeit: Kai Schnier, Celine Yasemin Rolle Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Atomschirm für Europa: La Boom Verteidigung: Macron ruft zu "strategischem Dialog" über europäische Atomwaffen auf Frankreich: Macron spannt den Schutzschirm Atombombe für Deutschland: Nukleare Abschreckung light Atomwaffen: Braucht Europa die Bombe? Bundestagswahl: "Die größte Bedrohung ist Russlands Imperialismus" Bildung und Migration: Schaffen wir das? So nicht! Migration: <a href="https://www.zeit.de/gesellschaft/2024-09/migrationshintergrund-deutschland-schule-lehre
Thu, March 06, 2025
Die USA hat die Weitergabe von Geheimdienstinformationen an die Ukraine gestoppt . Wie der Chef des CIA, John Ratcliffe, verkündete, soll diese Maßnahme die Ukraine zu einem Waffenstillstand bewegen. Davon betroffen sind nicht nur der direkte Austausch zwischen den beiden Ländern, sondern auch der über US-Verbündete. Demnach soll dem britischen Geheimdienst untersagt worden sein, Informationen von den USA an die Ukraine weiterzugeben. Die Informationen halfen der Ukraine unter anderem dabei, Raketenangriffe zu erkennen und das Schwarze Meer zu überwachen. Die USA hat erst vor wenigen Tagen bereits die Militärhilfen auf unbestimmte Zeit pausiert. Der US-amerikanische Präsident Donald Trump kündigte an, diese wieder fortzusetzen, sobald die Ukraine ihren "Willen zum Frieden" belege. Ob die Ukraine auch ohne die Informationen der USA auskommen kann und ob sich die ukrainische Führung davon unter Druck setzen lässt, das analysiert ZEIT-Autor Denis Trubetskoy bei Was Jetzt? Fast vier Jahre lang war sie Außenministerin, davor vier Jahre Bundesvorsitzende der Grünen, aber jetzt ist Schluss: Annalena Baerbock zieht sich aus der Spitzenpolitik zurück . Wie sie in einem Brief an die Partei verkündete, habe sie sich aus persönlichen Gründen entschieden, keine Führungsposition mehr bei den Grünen einzunehmen. Die intensiven Jahre auf "Highspeed" haben einen privaten Preis für sie und ihre Familie gehabt. Erst im November hat Baerbock die Scheidung von ihrem Ehemann bekannt gegeben. Dennoch soll es kein kompletter Abschied aus der Politik sein: Ihr Amt im Bundestag hat sie bereits angenommen. Politik-Ressortleiterin Tina Hildebrandt spricht im Podcast über das Erbe der Politikerin und analysiert, was jetzt auf die Grünen zukommt. Außerdem im Update: Die Regierungschefs der EU-Mitgliedstaaten treffen sich seit dem Morgen zu einem Sondergipfel in Brüssel . Dabei soll es vor allem darüber gehen, wie Europa die Ukraine nun ohne die Hilfen der USA unterstützen kann – und was Trumps Vorgehen für Europa bedeutet. Erste Ergebnisse der Verhandlungen werden am Abend erwartet. Was noch? Was passiert, wenn man den ZEIT-Feuilletonisten auf Internetperlen des "<a href="htt
Thu, March 06, 2025
In Brüssel treffen sich am Morgen die Regierungschefs der EU-Mitgliedsstaaten zu einem Sondergipfel. Dabei wird besprochen, wie die EU auf das Vorgehen von Donald Trump reagieren soll. Der US-amerikanische Präsident hat am Dienstag alle militärischen Ukrainehilfen gestoppt, um zu überprüfen, ob sie "zur Lösungsfindung" beitragen. Auf dem Sondergipfel sollen deshalb neue EU-Hilfen für die Ukraine beschlossen werden. Außerdem wird über einen Fünf-Punkte-Plan zur Wiederaufrüstung Europas abgestimmt. Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat einen Plan mit dem Namen Rearm Europe vorgeschlagen, der unter anderem ein Verteidigungspaket von 800 Milliarden Euro enthält. Woher das Geld kommt und ob Europa eine Chance gegen Russland hat, erklärt ZEIT-Korrespondent Ulrich Ladurner im Podcast. Das Aussetzen der Ukrainehilfen der USA hat schwere Konsequenzen für die Bundeswehr – denn ohne die Amerikaner sei man aufgeschmissen, so einige deutsche Offiziere. Die Unabhängigkeit von den USA kommt zu einem hohen Preis: Laut Verteidigungsminister Boris Pistorius muss der Verteidigungshaushalt auf 100 Milliarden Euro verdoppelt werden. Um das zu ermöglichen, wollen SPD und Union die Schuldenbremse reformieren. Und zwar so, dass Verteidigungsausgaben über einem Prozent des Bruttoinlandsprodukts davon ausgenommen werden. Geld allein reiche aber nicht, um die Bundeswehr wieder auf Vordermann zu bringen, sagt Hauke Friedrichs , sicherheitspolitischer Korrespondent von ZEIT ONLINE. Im Podcast analysiert er, was es wirklich braucht, um Deutschland verteidigungsfähig zu machen. Und sonst so? Mammut-Mäuse . Moderation und Produktion: Azadê Peşmen Redaktion: Jannis Carmesin Mitarbeit: Sophia Boddenberg , Emma Graml Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Ukrainekrieg: USA setzen Militärhilfen für Ukraine vorerst aus Ukrainekrieg: Von der Leyen schlägt Milliardenplan zur Wiederaufrüstung Europas vor Schuldenbremse: <a href="https://www.zeit.de/politik/deutschland/2025-03/faq-einigung-
Wed, March 05, 2025
Union und SPD haben sich auf eine Reform der Schuldenbremse geeinigt. Künftig sollen Rüstungsausgaben, die über ein Prozent des Bruttoinlandsprodukts hinausgehen, nicht mehr unter die Schuldenbremse fallen. Gleichzeitig planen die beiden Parteien ein 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für Investitionen in Infrastruktur und Wirtschaft. Mark Schieritz , stellvertretender Ressortleiter des Politikressorts der ZEIT, ordnet im Podcast ein, welche Folgen die Einigung hat und ob die Grünen im Bundestag mitziehen werden. Die Volksrepublik China strebt für 2025 ein Wirtschaftswachstum von rund fünf Prozent an. Gleichzeitig sollen die Verteidigungsausgaben erneut deutlich steigen. Offiziell verkündet werden sollen die Ziele von Ministerpräsident Li Qiang in seiner Rede zum Auftakt des Nationalen Volkskongresses an diesem Mittwoch. Jens Mühling ist China-Korrespondent für die ZEIT und beobachtet den Volkskongress. Außerdem im Update: Ägypten hat einen umfassenden Plan zum Wiederaufbau des Gazastreifens vorgestellt. Lea Frehse , die Nahostkorrespondentin der ZEIT, erklärt im Podcast, wie realistisch der ägyptische Plan ist. Was noch? 1.400 Insektenarten im Magen Moderation und Produktion: Pia Rauschenberger Redaktion: Jannis Carmesin Mitarbeit: Konstantin Hadži-Vuković Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Bundeshaushalt: Union und SPD kündigen Reform der Schuldenbremse an Schuldenbremse: Was die Einigung von Union und SPD bedeutet Schuldenbremse: Eine Bazooka für Friedrich Merz Nationaler Volkskongress: China strebt Wirtschaftswachstum von fünf Prozent an Nahostkonflikt: Ägypten legt Wiederaufbauplan für Gazastreifen vor Nahost: KI-Vide
Wed, March 05, 2025
Die jüngste Entscheidung der USA, die Waffenlieferungen an die Ukraine zu stoppen, ist nur der letzte Schritt einer rasanten Entwicklung in den vergangenen Wochen: Die transatlantischen Beziehungen zwischen Europa und den USA, wie man sie seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs kannte, gehen in die Brüche. Erst vergangene Woche hatten US-Präsident Donald Trump und sein Vizepräsident J. D. Vance den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj im Weißen Haus vor laufenden Kameras auflaufen lassen . Auf der Münchner Sicherheitskonferenz diagnostizierte Vance einen angeblichen Mangel an Meinungsfreiheit in Europa. Was bedeuten diese Vorfälle für die europäische Sicherheit? Frank Sauer ist Politikwissenschaftler und Sicherheitsexperte. Im Podcast ordnet er ein, ob die liberale Weltordnung noch Bestand hat und vor welchen Herausforderungen die europäische Außenpolitik nun stehen wird. Dazu gehören auch die jüngsten wirtschaftspolitischen Ankündigungen aus den USA. Noch bei seiner Vereidigung im Januar kündigte Donald Trump die stärkste US-Wirtschaft der modernen Geschichte an. Doch längst gibt es Warnungen vor den langfristigen Auswirkungen auf die US-Wirtschaft , insbesondere in den Bereichen Automobilproduktion, Pharmaindustrie und Landwirtschaft. Die nun verkündeten Zölle auf Waren aus Kanada und Mexiko traten trotz des bestehenden Freihandelsabkommens in Kraft. Zudem verdoppelt der US-Präsident Donald Trump die im Februar eingeführten Zölle auf chinesische Waren von zehn auf 20 Prozent. Die <a
Tue, March 04, 2025
US-Präsident Donald Trump hat einen vorläufigen Stopp der Militärhilfe für die Ukraine angeordnet, weder Waffen noch Geld für Kyjiw. Die US-Regierung betont, Trump habe unmissverständlich klargemacht, dass sein Fokus auf Frieden liege. Europäische Politiker zeigen sich besorgt über den Stopp der US-Ukrainehilfe. EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen kündigte einen Fünf-Punkte-Plan "zur Wiederaufrüstung Europas" an. Bis zu 800 Milliarden Euro könnten dafür mobilisiert werden. Russland begrüßt die Entscheidung der USA, während der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj die Zusammenarbeit mit Europa betont. Olivia Kortas berichtet für DIE ZEIT und ZEIT ONLINE aus Kyjiw. Im Podcast ordnet sie ein, welche Folgen Trumps Entscheidung für die Ukraine hat und wie die Bevölkerung darauf reagiert. China belegt Hühnerfleisch, Weizen, Mais und Baumwolle aus den USA mit Zöllen in Höhe von 15 Prozent – als eine direkte Reaktion auf die Entscheidung von US-Präsident Donald Trump, die Zölle auf chinesische Importe von zehn auf 20 Prozent zu verdoppeln. Auch auf Produkte aus Kanada und Mexiko erhebt die US-Regierung Zölle, was die Spannungen im internationalen Handel weiter verschärft. Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck betont, dass die EU geschlossen reagieren werde, sollte Trump auch europäische Waren ins Visier nehmen. Außerdem im Update: Die Unionsfraktion im Bundestag hat eine Anfrage gestellt, die sich mit der Finanzierung von Nichtregierungsorganisationen (NGOs) durch Bundesministerien beschäftigt. Sie erkundigt sich unter anderem nach möglichen Verbindungen von NGOs zu extremistischen Strukturen. Die Anfrage stößt auf scharfe Kritik von zivilgesellschaftlichen Organisationen und Forschenden. In offenen Briefen werfen sie der Union vor, zivilgesellschaftliches Engagement zu diskreditieren und die Arbeit von NGOs zu behindern. Was noch? Power-Ranger-Polizisten nehmen auf dem Karneval Diebe fest. Moderation und Produktion: Azadê Peşmen Redaktion: Ole Pflüger Mitarbeit: Konstantin Hadži-Vuković Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Ukrainekrieg: USA setzen Militärhilfen für Ukraine vorerst aus Ukrainekrieg: Von d
Tue, March 04, 2025
Die Linkspartei hat bei der Bundestagswahl 8,77 Prozent der Stimmen erhalten und spielt damit eine zentrale Rolle im neuen Bundestag. Obwohl sie die kleinste Fraktion stellt, könnte sie aufgrund der erforderlichen Zweidrittelmehrheit für wichtige Beschlüsse wie eine Reform der Schuldenbremse oder ein Sondervermögen großen Einfluss ausüben. Die Linke hat zwar Gespräche zur Reform der Schuldenbremse angeboten, fordert jedoch, dass diese nicht nur Militärausgaben priorisiert. Was es für die Demokratie bedeutet, ein neues Sondervermögen noch mit dem alten Bundestag zu verabschieden, erklärt Paul Middelhoff , stellvertretender Leiter des Politikressorts der ZEIT. Nach fünf Monaten und mehreren gescheiterten Koalitionsverhandlungen hat Österreich nun eine neue Regierung. Erstmals arbeiten die konservative ÖVP, die sozialdemokratische SPÖ und die liberale Neos zusammen. Der erste Versuch der Parteien, nach der Wahl im September eine Regierung zu bilden, war gescheitert. Auf Druck des Bundespräsidenten Alexander Van der Bellen hin hatten sich die drei Parteien zu erneuten Gesprächen zusammengetan – auch um eine Kanzlerschaft des rechtspopulistischen FPÖ-Vorsitzenden Herbert Kickl zu verhindern. Welche Themen die drei Parteien jetzt am dringendsten angehen müssen, analysiert Florian Gasser , Leiter der Österreich-Seiten der ZEIT. Und sonst so? Schnuppertag in der S-Bahn-Führerkabine Moderation und Produktion: Pia Rauschenberger Redaktion: Fabian Scheler und Jannis Carmesin Mitarbeit: Sophia Boddenberg und Paulina Kraft Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Die Linke: Linkspartei zieht in den Bundestag Schuldenbremse: Vier Wochen bleiben noch Regierungsbildung: <a href="https://www.zeit.de/politik/deutschland/2025-02/regierungsbildung-bundestagswahl-cdu-spd-live" target="_blank
Mon, March 03, 2025
In Mannheim ist am Montagmittag ein Auto in eine Menschenmenge gefahren . Dabei wurden mindestens zwei Menschen getötet und mehrere verletzt. Ein Verdächtiger wurde laut Polizeiangaben festgenommen. Zu den Tathintergründen und einem möglichen Motiv hat die Polizei noch keine Angaben gemacht. Nach dem Eklat zwischen im Weißen Haus ist unklar, ob die USA die Ukraine weiterhin militärisch unterstützen werden. Bisher sind die USA mit Waffen- und Finanzhilfen in Höhe von 64 Milliarden Euro der größte Unterstützer des Landes . Der französische Präsident Emmanuel Macron hat unterdessen eine einmonatige Feuerpause in der Ukraine ins Gespräch gebracht. Hauke Friederichs , sicherheitspolitischer Korrespondent von ZEIT ONLINE, ordnet ein, inwiefern eine Waffenruhe sinnvoll wäre, und wie sich ein Ende der US-Unterstützung für die Ukraine militärisch auswirken könnte. CDU-Chef Friedrich Merz hat eine Sondersitzung des Bundestages vorgeschlagen, um über ein neues Sondervermögen noch vor der konstituierenden Sitzung des neuen Parlaments zu beraten. Künftig wären die Parteien auf die Stimmen von AfD oder Linker angewiesen. Israel und die Hamas streiten darüber, wie es nach Ende der ersten Phase der Waffenruhe weitergehen soll. Israel hat seitdem wieder Angriffe auf den Gaza-Streifen gestartet und alle Hilfslieferungen für die Zivilbevölkerung gestoppt. ZEIT-Korrespondent Jan Roß ordnet ein, wie es in dem Krieg jetzt weitergehen könnte. Was noch? Es ist nicht alles Gold, was glänzt. Moderation und Produktion: Mounia Meiborg Redaktion: Fabian Scheler und Jannis Carmesin Mitarbeit: <a href="ht
Mon, March 03, 2025
Nach der Bürgerschaftswahl in Hamburg steht fest: Der rot-grüne Senat hat weiter eine Mehrheit. Die SPD mit Bürgermeister Peter Tschentscher bleibt stärkste Kraft. Die CDU schafft es auf den zweiten Platz, die SPD will aber weiterhin mit den drittplatzierten Grünen koalieren. Seit 2015 wird die Hansestadt von einem rot-grünen Senat regiert, Tschentscher hatte schon vor der Wahl seine Bereitschaft zur Fortsetzung einer Koalition mit den Grünen signalisiert. Die Bürgerschaft ist das Landesparlament von Hamburg, vergleichbar mit dem Landtag in anderen Bundesländern. Was bedeutet das Wahlergebnis für die Zukunft der Stadt und welche Auswirkungen hat es für die Bundespolitik? Florian Zinnecker leitet das Hamburg-Ressort der ZEIT. Im Podcast ordnet er ein, was das Wahlergebnis für die Stadt und die Bundespolitik bedeutet. Nach dem Eklat im Weißen Haus steht Europa vor einer neuen sicherheitspolitischen Realität. In London haben sich zahlreiche westliche Staats- und Regierungschefs getroffen, um über eine europäische Strategie für den Ukrainekrieg zu beraten. Mit dabei: Frankreichs Präsident Emmanuel Macron, Bundeskanzler Olaf Scholz sowie die Spitzen von EU und Nato und der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj. Der britische Premierminister Keir Starmer hatte von einer „Koalition der Willigen“ gesprochen und Anstrengungen für einen Waffenruheplan angekündigt. Welche Rolle kann Europa jetzt übernehmen? Und wie könnte ein europäischer Waffenruheplan aussehen? Jochen Bittner ist Auslandskorrespondent der ZEIT in London. Im Podcast berichtet er über das Treffen und erklärt, wie es um die europäischen Anstrengungen für einen Waffenruheplan steht. Und sonst so? "Blue Ghost" landet auf dem Mond Moderation und Produktion: Henrik Oerding Mitarbeit: Sophia Boddenberg und Konstantin Hadži-Vuković Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Bürgerschaftswahl in Hamburg: Egal wie die Sache ausgeht, es liegt auch an Olaf Scholz Bürgerschaftswahl in Hamburg: Peter Tschentscher wirbt um Fortsetzung der Koalition mit den Grünen Bürgerschaftswahl: <a href="https://www.zeit.de/ne
Sun, March 02, 2025
Nach der öffentlichen Eskalation zwischen US-Präsident Donald Trump, Vizepräsident J. D. Vance und dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj werden der US-Präsident und sein Vizepräsident international stark kritisiert. Während des Gesprächs im Oval Office beschimpften Donald Trump und J. D. Vance den ukrainischen Präsidenten und warfen ihm vor, "mit dem dritten Weltkrieg zu spielen". Wolodymyr Selenskyj, der in Washington nach Unterstützung für die Ukraine suchte, wurde nach nur wenigen Stunden aus dem Weißen Haus verwiesen. Donald Trump postete daraufhin auf Truth Social, dass Wolodymyr Selenskyj zurückkehren könne, wenn er "bereit zum Frieden" sei. Heinrich Wefing , Leiter des Politikressorts der ZEIT, ordnet ein, welche möglichen Folgen dies für Europa und die NATO haben könnte. Heute findet die Hamburger Bürgerschaftswahl statt, in der Hamburgerinnen und Hamburger über die Zusammensetzung des Landesparlaments entscheiden. Laut aktuellen Umfragen liegt die SPD mit mehr als 30 Prozent an der Spitze. Bürgermeister Peter Tschentscher hofft auf eine Fortsetzung der Rot-grünen Koalition, die seit 2015 regiert. Allerdings könnten beide Parteien Verluste erleiden, wobei die Grünen möglicherweise hinter die CDU auf Platz drei zurückfallen. Linke und AfD könnten leichte Zuwächse erzielen, spielen jedoch in Hamburg eine geringere Rolle. Frank Drieschner ist Redakteur im Hamburgressort der ZEIT. Im Podcast analysiert er den Wahlkampf in Hamburg und erklärt, welche Themen dabei eine Rolle gespielt haben. Und sonst so? Ihre Oscarvorhersage im Test Moderation und Produktion: Azadê Peşmen Mitarbeit: Lisa Pausch , Celine Yasemin Rolle Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier . Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge "OK, America?" / USA und Europa: Der gewollte Eklat mit dem Westen Ukrainekrieg: Abkommen zwischen USA und Ukraine nach Eklat nicht unterzeichnet Eklat im Weißen Haus: Donald Trump ist jetzt da, wo Wladimir Putin ihn haben will Liveblog: Ukrainekrieg: <a href="https://www.zeit.de/polit
Sat, March 01, 2025
Die Union ermahnt in diesen Tagen die SPD: Jetzt habt euch nicht so, seid "verantwortungsvoll" und tretet in die Regierung ein, es sind schließlich düstere Zeiten. Die SPD warnt ihrerseits die Union: Die staatspolitische "Verantwortung" gebiete es, jetzt nicht mit der AfD zu flirten. Und die künftigen Koalitionäre fordern gemeinsam von der Linkspartei: Seid nicht so ideologisch, sondern übernehmt "Verantwortung" und verabschiedet uns das Sondervermögen zur Aufrüstung. Aber was bedeutet das eigentlich, Verantwortung in der Politik? Ist Ideologie immer etwas Schlechtes? Und wo war in der Vergangenheit die Parteiräson wichtiger als die Staatsräson? In der neuen Folge von "Was jetzt? – Der Wahlkreis" diskutieren Lisa Caspari , Robert Pausch und Paul Middelhoff aus den Politikredaktionen von ZEIT und ZEIT ONLINE über die Folgen der Bundestagswahl – und wer jetzt wo Verantwortung trägt. Die nächste Folge von "Was jetzt? – Der Wahlkreis" erscheint am 15. März. Moderation: Lisa Caspari Produktion: Pool Artists [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER . [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot .
Sat, March 01, 2025
Der inhaftierte PKK-Gründer Abdullah Öcalan hat gestern das Ende des bewaffneten Kampfes zwischen der Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) und der Türkei gefordert und die Auflösung der Partei angekündigt. Damit könnte ein mehr als 40 Jahre andauernder, blutiger Konflikt enden, in dem über 40.000 Menschen auf beiden Seiten ihr Leben verloren. Die PKK, die in den späten 1970er-Jahren gegründet wurde, kämpfte ursprünglich für mehr Rechte der Kurden in der Türkei – oft mit Gewalt, weshalb sie von vielen Staaten als Terrororganisation eingestuft wurde, etwa von den USA und der EU. Dastan Jasim, Politikwissenschaftlerin und Research Fellow am Giga-Institut für Nahost-Studien in Hamburg, ordnet ein, welche Veränderungen dies für die Region und für Deutschland mit sich bringen wird. In Deutschland finden erneute Warnstreiks im öffentlichen Dienst statt. Betroffen sind etwa Kitas, der öffentliche Nahverkehr, Behörden und die Müllabfuhr. Die Gewerkschaften ver.di und DBB werfen den Arbeitgebern eine Blockadehaltung vor, da in der zweiten Tarifrunde keine Annäherung erzielt wurde. Die Arbeitgeber legten kein Angebot vor, woraufhin weitere Streiks angekündigt wurden. Ver.di fordert eine Lohnerhöhung von acht Prozent, mindestens 350 Euro mehr monatlich, sowie Verbesserungen bei den Arbeitsbedingungen und der Flexibilität. Die nächste Verhandlungsrunde findet Mitte März statt, während die Gewerkschaften in den kommenden Wochen Protestaktionen planen. Carla Neuhaus, Redakteurin im Wirtschaftsressort, hat mit Menschen aus dem öffentlichen Dienst gesprochen. Im Podcast erklärt sie, was die Beschäftigten fordern. Und sonst so? Hitzewelle trifft Karneval in Rio Moderation und Produktion: Henrik Oerding Redaktion: Mounia Meiborg Mitarbeit: Susanne Hehr , Celine Yasemin Rolle Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Türkisch-syrische Beziehungen: Gemeinsam gegen kurdische Autonomie Abdullah Öcalan: PKK-Anführer ruft zum Ende des bewaffneten Kampfes gegen Türkei auf Türkei: Das offizielle Ende einer blutigen Ära Abdullah Öcalan: <a href="https://www.zeit.de/politik/ausland/20
Fri, February 28, 2025
Bei einem Treffen im Weißen Haus in Washington wollen der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj und US-Präsident Donald Trump heute eine Rahmenvereinbarung für ein Rohstoffabkommen unterzeichnen. Zentraler Bestandteil davon ist ein "Wiederaufbaufonds", in den die Ukraine 50 Prozent aller Einnahmen aus künftigen Rohstoffprojekten einzahlen soll. ZEIT-Politikredakteurin Alice Bota erklärt, dass sich die ukrainische Regierung schon länger auf mögliche Forderungen Trumps vorbereitet hat. Union und SPD haben heute offiziell ihre Sondierungsgespräche aufgenommen. CDU-Chef Friedrich Merz hatte versprochen, dass bis Ostern eine neue Regierung stehen soll. Doch die Verhandlungen könnten schwierig werden: Bei den Themen Migration, der Schuldenbremse und der Ukrainepolitik gibt es deutliche Differenzen. Politikredakteur Ferdinand Otto berichtet, ob über den genauen Inhalt der Gespräche schon etwas bekannt ist. Die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland ist im Februar leicht gesunken. Laut der Bundesagentur für Arbeit waren rund 2,989 Millionen Menschen ohne Job – 3.000 weniger als im Vormonat, aber 175.000 mehr als im Januar 2024. Wegen schlechter Konjunkturaussichten stellen Unternehmen nur zögerlich neu ein. Langfristig bleibe der Fachkräftebedarf jedoch weiterhin hoch, hat Daniel Terzenbach, Vorstand der Bundesagentur für Arbeit, betont. Was noch? Gefahren beim Mittagsschlaf Moderation und Produktion: Azadê Peşmen Redaktion: Mounia Meiborg Mitarbeit: Paulina Kraft Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: US-Unterstützung für die Ukraine: Kein Treffen von Freunden Rohstoffe der Ukraine: Hier gibt's nichts zu erpressen Regierungsbildung: Sondierungsgespräche zwischen Union und SPD haben begonnen Bundesagentur für Arbeit: Arbeitslosenzahl sinkt im Februar leicht <a
Fri, February 28, 2025
Seit dem 7. Oktober 2023 hält die Hamas zahlreiche israelische Geiseln fest. Dank einer im Januar vereinbarten Waffenruhe wurden bisher 33 Geiseln übergeben, darunter acht Tote. Israel entließ im Gegenzug rund 1.900 palästinensische Gefangene. Die aktuelle Waffenruhe endet am Samstag, doch Gespräche über eine zweite Phase stehen noch aus. Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hat die Entsendung einer Delegation in die ägyptische Hauptstadt angeordnet. Für Aufsehen sorgte zudem US-Präsident Donald Trump mit einem KI-generierten Video, in dem er Gaza als luxuriöses Strandparadies darstellt. Steffi Hentschke berichtet für ZEIT ONLINE aus Tel Aviv. Im Podcast erläutert sie die möglichen Entwicklungen im Gazastreifen und erklärt, welche Rolle der US-Präsident bei den Verhandlungen hat. Die Alternative für Deutschland (AfD) erhielt bei der Bundestagswahl etwa jede fünfte Zweitstimme und zieht mit 152 Abgeordneten in den Bundestag ein – als zweitgrößte Fraktion nach der Union. Etwa zwei Drittel der AfD-Abgeordneten sind erstmals im Bundestag vertreten. Darunter Matthias Helferich, der sich selbst als „freundliches Gesicht des Nationalsozialismus“ bezeichnete und Maximilian Krah, der durch umstrittene Äußerungen zur SS auffiel. Welche neuen Parlamentarier gibt es noch? Christian Parth ist Politikredakteur bei ZEIT ONLINE. Im Podcast gibt er Einblicke in die Zusammensetzung der Fraktion und beleuchtet die Hintergründe einiger der neuen Abgeordneten. Und sonst so? Beginn des Ramadans. Moderation und Produktion: Henrik Oerding Redaktion: Helena Schmidt Mitarbeit: Lisa Pausch und Konstantin Hadži-Vuković Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Erste Phase der Waffenruhe: Alle Gaza-Geiseln der ersten Phase der Waffenruhe übergeben Liveblog: Nahost: Vier getötete israelische Geiseln aus Gaza nach Israel überführt "Trump Gaza": Ein Denkmal für die eigene Eitelkeit Wahlergebnis der AfD: Krass blau AfD-Politiker: <a href="https://www.zeit.de/politik/deu
Thu, February 27, 2025
Jeff Bezos, Amazon-Gründer und Eigentümer der "Washington Post", hat neue Richtlinien für das Meinungsressort seiner Zeitung bekannt gegeben. Zukünftig dürfen Meinungsbeiträge nur noch zwei Themen verteidigen: persönliche Freiheit und den freien Markt. Gegensätzliche Meinungen seien nicht mehr erwünscht. Bezos hat den Schritt damit begründet, dass Meinungsvielfalt heute im Internet stattfinde. Heike Buchter , US-Korrespondentin der ZEIT, erklärt, warum Bezos die Änderung gerade jetzt beschlossen hat. In Österreich haben sich die konservative ÖVP, die sozialdemokratische SPÖ und die liberalen Neos auf eine Regierungsbildung geeinigt. Am morgigen Freitag tagen die Gremien von SPÖ und ÖVP und am Sonntag die Mitglieder der Neos, um über die Koalitionsvereinbarung abzustimmen. Sollten die Parteien das Bündnis beschließen, wird die Regierung am Montag vereidigt. In den rund 150 Tagen seit der Wahl haben verschiedene Parteien in Österreich Koalitionsverhandlungen aufgenommen und wieder abgebrochen, darunter auch ÖVP und die rechtspopulistische FPÖ. Drei Jahre nachdem Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) die "Zeitenwende" verkündet und die Regierung ein 100-Milliarden-Sondervermögen für die Bundeswehr bereitgestellt hat, zeichnet sich ein neuer Finanzierungsbedarf ab. Bis 2027 ist die Finanzierung noch gesichert, doch angesichts der sicherheitspolitischen Lage unter US-Präsident Donald Trump und der veränderten Mehrheitsverhältnisse im neuen Bundestag gewinnt die Debatte gerade an Dringlichkeit. Wie CDU und SPD das Thema angehen wollen, ordnet der sicherheitspolitische Korrespondent der ZEIT, Hauke Friederichs , ein. Der inhaftierte PKK-Gründer Abdullah Öcalan hat die verbotene kurdische Arbeiterpartei aufgerufen, den bewaffneten Kampf in der Türkei zu beenden und die Vereinigung aufzulösen. Was noch? Rostocker Nacktpflicht. Moderation und Produktion: Fabian Scheler Redaktion: Helena Schmidt Mitarbeit: Paulina Kraft Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: US-Zeitung: Jeff Bezos macht Vorgaben für Meinungsseiten der "Washington Post" Oligarchie unter Donald Trump: Nimmersatt Österreich: <a href="https://www.zeit.
Thu, February 27, 2025
Die Union ist klare Gewinnerin der vorgezogenen Bundestagswahl, und Friedrich Merz (CDU) dürfte neuer Bundeskanzler werden. Doch der Sieg ist getrübt: Die Union blieb hinter den eigenen Erwartungen zurück, die SPD musste eine historische Niederlage einstecken. Trotzdem kämen beide gemeinsam auf 328 Sitze und könnten somit eine Regierungsmehrheit stellen. Laut SPD-Parteichef Lars Klingbeil will die SPD nur dann eine Koalition mit der Union eingehen, wenn ihre Parteimitglieder dem vorher mehrheitlich zustimmen. Doch kann dieses Bündnis überhaupt zustande kommen? Und was sind die größten Hindernisse bei den Koalitionsgesprächen? Peter Dausend ist Politikredakteur der ZEIT in Berlin. Im Podcast erklärt er, warum von einer Groko – Großen Koalition – keine Rede sein kann, sondern von einer Noko – einer Notkoalition. Außerdem analysiert er, welche Kompromisse es für eine Zusammenarbeit braucht. Rund zwei Dutzend Mitarbeiter der neu geschaffenen US-Behörde für Regierungseffizienz haben aus Protest gekündigt. Die Behörde wird von Elon Musk geleitet, der damit Verschwendung in US-Bundesbehörden aufdecken will. Doch sein Vorgehen sorgt für massiven Unmut – auch das FBI und das Pentagon kritisieren Musk scharf. Besonders umstritten: eine E-Mail, in der Regierungsmitarbeiter ihre Arbeit der vergangenen Woche rechtfertigen sollten – wer nicht antwortet, gilt als entlassen. Formiert sich jetzt von Behördenseite ein Widerstand gegen Musk oder doch nur ein Machtkampf innerhalb der US-Regierung? Heike Buchter schreibt für ZEIT ONLINE aus New York. Im Podcast ordnet sie die Lage ein. Und sonst so? Schnelle Kostümideen für Karneval und Fasching Moderation und Produktion: Elise Landschek Redaktion: Pia Rauschenberger Mitarbeit: Susanne Hehr , Konstantin Hadži-Vuković Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Liveblog: Regierungsbildung: Union hat SPD laut Esken noch keine Sondierungsgespräche angeboten Koalitionsverhandlungen: Das sind die fünfeinhalb Baustellen von Schwarz-Rot Große Koalition: <a href="https://www.zeit.de/2025/09/grosse-koalitio
Wed, February 26, 2025
Die Union will die staatliche Förderung einiger Nichtregierungsorganisationen (NGOs) überprüfen. In der Anfrage der Bundestagsfraktion geht es auch darum, ob die Organisationen in Verbindung mit bestimmten Parteien stehen. Das betrifft unter anderem NGOs wie Omas gegen Rechts, BUND und das Recherchenetzwerk Correctiv. Die Anfrage stößt bei anderen Parteien auf Empörung: So wirft die Linkenfraktion der Union vor, dass es sich dabei um eine Racheaktion handle. Viele der hinterfragten NGOs hatten wegen der gemeinsamen Abstimmung von AfD und CDU zu Protesten aufgerufen – unter anderem vor der CDU-Parteizentrale. Auch der Grünenpolitiker Sven Giegold bezeichnete das Vorgehen als "übergriffig" und sieht darin einen Einschüchterungsversuch der Union. Eva Lautsch aus dem Politikressort spricht im Podcast darüber, ob das Vorgehen der Union überhaupt eine rechtliche Grundlage hat. Die Ukraine hat sich mit den USA weitgehend auf ein Wirtschaftsabkommen geeinigt. Nach Angaben aus Verhandlungskreisen sollen die beiden Länder demnach einen gemeinsamen Fonds verwalten. Die Ukraine wird dabei 50 Prozent der Erlöse aus staatlichen Ressourcen, einschließlich Mineralien, Öl und Gas, beisteuern. Der US-amerikanische Präsident Donald Trump hatte dies als Gegenleistung für die Militärhilfe gefordert, die die Ukraine von den USA in den letzten Jahren erhalten hat. Allerdings enthält das geplante Abkommen keine weitere Sicherheitsgarantie für die Ukraine. Warum sich die Ukraine dennoch auf den Deal geeinigt hat und welche Rolle Europa in den Verhandlungen spielt, erklärt Anna Sauerbrey , Außenpolitik-Expertin der ZEIT. Außerdem im Update: Die SPD hat ihren Parteichef Lars Klingbeil zum neuen Fraktionsvorsitzenden gewählt. Teile der SPD hatten Klingbeil für das schlechte Wahlergebnis verantwortlich gemacht, trotzdem erhielt er 85,6 Prozent der Stimmen. Er folgt auf Rolf Mützenich, der nach der Bundestagswahl einen Generationenwechsel in der Partei angekündigt hatte. Als Fraktionschef wird Klingbeil die Sondierungsgespräche mit der Union führen. Was noch? Fyre Festival 2.0 Moderation und Produktion: Jannis Carmesin Redaktion: Pia Rauschenberger Mitarbeit: Emma Graml Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Demonstrationen gegen Rechts: <a href="https://www.zeit.de/politik/deutschland/2025-02/anfrage-union-foerderung-nichtregier
Wed, February 26, 2025
US-Präsident Donald Trump hat im Rahmen eines Abkommens den Zugriff auf ukrainische Rohstoffvorkommen gefordert, um die US-Militärhilfen für die Ukraine zu kompensieren. Dafür kündigte er ein Treffen mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj an, um einen überarbeiteten Vertrag zu besprechen. Gleichzeitig sprach der US-Präsident mit dem russischen Staatschef Wladimir Putin über eine stärkere Zusammenarbeit. Donald Trump kündigte bei Truth Social an, dass die Gespräche auch den Ukrainekrieg sowie "große Geschäfte zur Wirtschaftsentwicklung" betreffen. Wladimir Putin bot in einem Interview ebenfalls an, gemeinsam mit den USA Vorkommen Seltener Erden in den russisch besetzten Gebieten der Ukraine zu erschließen. Ingo Malcher , Redakteur im Wirtschaftsressort der ZEIT, ordnet ein, welche Bedeutung die Rohstoffe in der Ukraine für mögliche Friedensverhandlungen haben könnten. Nach der Wahlniederlage der SPD bei der Bundestagswahl kommt heute die Fraktion der Sozialdemokraten zusammen, um ihren neuen Vorsitzenden zu wählen. Die beiden Parteichefs Saskia Esken und Lars Klingbeil bleiben im Amt, während Lars Klingbeil zudem als neuer Vorsitzender der Bundestagsfraktion nominiert wurde. Kritiker wie Juso-Chef Philipp Türmer fordern jedoch eine umfassende programmatische Neuaufstellung und eine personelle Erneuerung. Saskia Esken betonte, dass sie als Parteichefin bleiben wolle, während Olaf Scholz nach seiner Kanzlerschaft weiterhin Abgeordneter bleiben will. Tina Hildebrandt , Ressortleiterin im Politikressort der ZEIT, analysiert, warum die SPD sich in einem Dilemma zwischen Veränderung und unverändertem Personal befindet. Und sonst so? Neue Suche nach Flug MH370 . Moderation und Produktion: Roland Jodin Redaktion: Elise Landschek Mitarbeit: Mathias Peer, Celine Yasemin Rolle Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Krieg in der Ukraine: Scholz kritisiert Trumps Forderung nach ukrainischen Rohstoffen Ukrainekrieg: Selenskyj bietet Rücktritt gegen Nato-Mitgliedschaft Russland: Das System Putin in einer Grafik
Tue, February 25, 2025
Der Kanzlerkandidat der Union, Friedrich Merz, will das Wahlrecht in Deutschland wieder ändern. In einer Pressekonferenz bezeichnete er die neuen Regelungen als "Schaden an unserer Demokratie". Auch CSU-Chef Markus Söder beklagte das "unfaire und undemokratische" Wahlrecht und kündigte an, dass die Union gleich zu Beginn der Legislaturperiode die Regeln wieder ändern würde. Wegen des von der Ampelregierung reformierten Wahlrechts durften 23 Kandidaten nicht in den Bundestag einziehen, obwohl sie bei der Bundestagswahl in ihrem Wahlkreis gewonnen hatten. Ob Friedrich Merz das Wahlrecht wieder so schnell ändern kann und welche Folgen das haben würde, analysiert die Innenpolitik-Redakteurin Eva Lautsch . Im Kanzleramt haben erste Gespräche zwischen dem Wahlsieger Friedrich Merz (CDU) und dem noch amtierenden Kanzler Olaf Scholz (SPD) stattgefunden. Dabei soll es vor allem um die Übergangszeit nach den Wahlen gegangen sein, aber auch um die Regierungsbildung an sich. Gemeinsam mit der SPD käme die Union auf 328 Sitze und somit auf eine Mehrheit im Bundestag. Eine große Koalition sei aber nicht selbstverständlich, sagte SPD-Chef Lars Klingbeil; es habe viele inhaltliche Differenzen im Wahlkampf gegeben. Wann die neue Regierung stehen soll, ist noch unklar. Außerdem im Update: Friedrich Merz hat den israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu nach Deutschland eingeladen – trotz internationalem Haftbefehl. Merz sicherte ihm zu, "Mittel und Wege" zu finden, um einen Besuch dennoch zu ermöglichen. Welche völkerrechtlichen Konsequenzen ein Besuch Netanjahus haben könnte, erklärt ZEIT-Autor Martin Klingst im Podcast. Was noch? Besser konzentrieren mit Hintergrundmusik . Moderation und Produktion: Azadê Peşmen Redaktion: Elise Landschek Mitarbeit: Emma Graml Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Bundestagswahl: Friedrich Merz will Wahlrecht wieder ändern Wahlrechtsreform: 23 Wahlkreisgewinner ziehen nicht in den Bundestag ein Regierungsbildung: <a href="https://www.zeit.de/politik/deutschland
Tue, February 25, 2025
Dass die Schuldenbremse in ihrer jetzigen Form fortbesteht, daran glauben nur noch wenige. Die Frage ist, welcher Bundestag sich dem Thema widmen wird: Die Grünen zeigten sich bereit dafür, mit einer Zweidrittelmehrheit in der alten Zusammensetzung des Bundestages die Schuldenbremse zu reformieren . Der noch amtierende Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat den Vorschlag nicht abgelehnt, auf ein ähnliches Vorgehen beim Jugoslawienkrieg 1998 verwiesen, aber betont, dass dafür die Zusammenarbeit mit der Union nötig sei. Für die stellt sich damit eine interessante Frage: Das sich schließende Zeitfenster nutzen oder die Reform im nächsten Bundestag wagen, dann allerdings nur mit Zugeständnissen an die Linke. Denn auf ihre Stimmen wäre die kommende Regierung für eine Zweidrittelmehrheit angewiesen. Mark Schieritz , stellvertretender Politikressortleiter der ZEIT, diskutiert im Podcast das Für und Wider und ob die Schuldenbremse tatsächlich noch im Eiltempo reformiert werden könnte. In den ostdeutschen Bundesländern hat die AfD die Wahl gewonnen. Bei den Zweitstimmen holte die Partei in Thüringen 38,6 Prozent, in Sachsen 37,8 Prozent, in Sachsen-Anhalt 37,1 Prozent, in Mecklenburg-Vorpommern 35 Prozent und in Brandenburg 32,5 Prozent. Doch die in Teilen rechtsextreme Partei ist mittlerweile auch in anderen Teilen des Landes erfolgreich. Warum die Partei in den vergangenen Jahren aber gerade im Osten immer stärker geworden ist und welche weiteren Lehren sich aus diesem Wahlergebnis ziehen lassen, ordnet ZEIT-ONLINE-Autorin Doreen Reinhard ein. Und sonst so? Kölle queer Moderation und Produktion: Fabian Scheler Redaktion: Simone Gaul Mitarbeit: Mathias Peer und Paulina Kraft Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Nach der Wahl: Kommt es zu einer schnellen Reform der Schuldenbremse? Jan van Aken: Linkenvorsitzender gesprächsbereit bei Reform der Schuldenbrem
Mon, February 24, 2025
Innerhalb der Parteien sortiert sich am Tag nach der Bundestagswahl einiges neu: Die Union hat die Wahl gewonnen und Friedrich Merz wird voraussichtlich der neue Kanzler. Die SPD unter Olaf Scholz hat ein historisch schlechtes Ergebnis erzielt und ist auf 16,4 Prozent abgerutscht. Auch die Grünen haben Stimmen verloren, wenn auch weniger drastisch als die anderen Ampelpartner. Die AfD konnte ihr Ergebnis von 2021 auf über 20 Prozent verdoppeln. Ebenfalls freuen konnte sich die Linke, die mit 8,8 Prozent ein Comeback feierte. FDP und BSW sind an der Fünf-Prozent-Hürde gescheitert. Heute im Podcast: Kurzanalysen aus der Redaktion. Am dritten Jahrestag des russischen Überfalls auf die Ukraine hat die EU dem Land weitere Unterstützung zugesichert. EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen ist gemeinsam mit einer Delegation aus Mitgliedern der EU-Kommission für ein Treffen mit der ukrainischen Regierung nach Kyjiw gereist. Auch die Regierungschefinnen und -chefs mehrerer europäischer Länder und Kanadas besuchen anlässlich des Jahrestages die ukrainische Hauptstadt. ZEIT-ONLINE-Autor Denis Trubetskoy analysiert die aktuelle Lage der Ukraine. Frankreichs Präsident Emmanuel Macron ist unterdessen in die USA gereist, um Donald Trump bei einem persönlichen Treffen davon zu überzeugen, die Unterstützung für die Ukraine aufrechtzuerhalten. Er fordert, dass Europa in die Gespräche über eine Waffenruhe einbezogen wird. Die UN-Vollversammlung stimmt am dritten Jahrestag des Kriegs über zwei Resolutionsentwürfe von der Ukraine und den USA ab. Was noch? Die Parteien mit den wenigsten Stimmen . Moderation und Produktion: Moses Fendel Redaktion: Simone Gaul Mitarbeit: Paulina Kraft Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: CDU: Die Union gewinnt die Wahl SPD: Wahlniederlage für die Sozialdemokraten Bündnis 90/Die Grünen: Viertstärkste Kraft bei der Bundestagswahl AfD: Zweitstärkste Kraft bei der Bundestagswahl Die Linke: Linkspar
Mon, February 24, 2025
CDU und CSU haben mit Kanzlerkandidat Friedrich Merz (CDU) die Bundestagswahl 2025 gewonnen. Über die angestrebte 30-Prozent-Hürde hat es die Union jedoch nicht geschafft. Die AfD ist mit rund 20 Prozent wie erwartet auf Platz zwei gelandet, die SPD hat ihr schlechtestes Wahlergebnis seit 1949 erzielt und liegt auf Platz drei. Ein besseres Ergebnis für die CDU hätte die anstehende Regierungsbildung vereinfacht. Ob Merz' Position innerhalb der Union nun geschwächt ist, ordnet Fabian Reinbold ein. Er ist politischer Korrespondent von ZEIT ONLINE. Nach langem Zittern sind die FDP und das BSW an der Fünf-Prozent-Hürde gescheitert und ziehen nicht in den Bundestag ein. Die Wahlergebnisse der kleinen Parteien wurden mit Spannung erwartet, denn sie spielen für die Regierungsbildung eine entscheidende Rolle. Ohne die FDP und das BSW ist nun eine Zweierkoalition aus Union und SPD möglich; für Schwarz-Grün reicht es hingegen nicht. ZEIT-Politikredakteur Robert Pausch gibt einen Ausblick auf die anstehenden Koalitionsverhandlungen und erklärt, wo die Schwierigkeiten liegen. Und sonst so? Die ungewöhnlichsten Wahllokale Moderation: Roland Jodin Redaktion: Pia Rauschenberger Mitarbeit: Mathias Peer und Paulina Kraft Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Bundestagswahl 2025: Alle Ergebnisse der Bundestagswahl live CDU: Die Union gewinnt die Wahl Friedrich Merz: Der Kampf seines Lebens Bundestagswahl: Das Vorbeben [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER . <a href="https://abo.zeit.de/pod
Sun, February 23, 2025
Die Union ist der Wahlsieger dieser Bundestagswahl. Laut aktuellen Hochrechnungen schafft sie es aber nicht über die psychologisch relevante 30-Prozent-Marke. Im Konrad-Adenauer-Haus gab es daher auch nur verhaltenen Jubel. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat Friedrich Merz zu seinem Wahlsieg gratuliert und Verantwortung für die Niederlage der SPD übernommen. Seine Partei hat im Vergleich zur letzten Bundestagswahl 2021 fast 10 Prozentpunkte verloren und erreicht ihr schlechtestes Bundestagswahlergebnis seit 1949. ZEIT-Politikchefin Tina Hildebrandt analysiert im Podcast die ersten Hochrechnungen. Moderation und Produktion: Jannis Carmesin Redaktion: Pia Rauschenberger, Helena Schmidt Mitarbeit: Paulina Kraft Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER . [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot .
Sun, February 23, 2025
Wenn heute die Wahllokale öffnen, sind auch 2,3 Millionen Erstwähler aufgerufen, sich an der Wahl des neuen Deutschen Bundestages zu beteiligen. Die Gruppe ist im Vergleich zu anderen Wählergruppen klein, aber heterogen . Für andere Altersgruppen gibt es Vergleichswerte von vergangenen Wahlen, bei Erstwählern nicht. Denn ihre Gruppe setzt sich jedes Mal neu zusammen. Zu den Erstwählern gehören auch jene, die seit 2021 eingebürgert wurden und damit erstmals als deutsche Staatsbürgerinnen mitbestimmen dürfen. In diesem Was jetzt?-Spezial stellen wir drei von ihnen vor: Alma aus Brandenburg und Franziska und Hussein aus Nordrhein-Westfalen. Franziska findet, die politische Mitte sei gerade das, was Deutschland brauche: "Was war zuerst da? Waren da zuerst die Bürger und Bürgerinnen, die sich zu extremen Seiten hingezogen gefühlt haben? Oder die Politiker und Politikerinnen, die sich dazu entschlossen haben, Populisten zu sein?" Welche Themen sind ihr wichtig? Warum hat sie sich umentschieden? Und wie findet sie es, wenn jemand nicht wählen geht? Darüber spricht sie im Podcast. Hussein ist im Jahr 2015 aus Syrien geflohen und nach Deutschland gekommen. Diese Wahl wird seine erste in Deutschland sein, weil er seit dem vergangenen April auch deutscher Staatsbürger ist. Die Abstimmung der CDU im Bundestag über eine neue Migrationspolitik Ende Januar, die dafür auch in Stimmen der AfD in Kauf nahm, nennt Hussein "einen Schlag ins Gesicht." Für ihn habe sich da entschieden, wen er definitiv nicht wählen wird. Der Rechtsruck treibt auch die 18-jährige Alma um. In Brandenburg war sie es gewohnt, mit jungen Rechten zur Schule zu gehen. Sie erzählt von rassistischen Pausenhof-Wetten und Hitlergrüßen in Regionalzügen. Was ihr trotzdem Hoffnung macht, erzählt sie im Podcast. Moderation und Produktion: Fabian Scheler Redaktion: Mounia Meiborg, Pia Rauschenberger Mitarbeit: Magdalena Inou, Nigjar Marduchaeva Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier . Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER . <a href="https://abo.zeit.de/podcast/?icode=01w0151k1100angaudall2312&utm_medium=audio&utm_source=podcast&utm_campaign=podcast_shownotes&utm_content=01w0151k1100angaudall2312&wt_zmc=audall.Int.zabo.podcast.podcast_s
Sun, February 23, 2025
In einer Zeit großer geopolitischer und innenpolitischer Herausforderungen wählt Deutschland am heutigen Sonntag eine neue Bundesregierung. Während sich die internationale Ordnung unter dem Einfluss von Akteuren wie US-Präsident Donald Trump und seinem Regierungsberater Elon Musk rasant verändert, steht Deutschland vor einem politischen Neustart. Ferdinand Otto , Politikredakteur bei ZEIT ONLINE, ordnet ein, welche Richtung das Land nach der Wahl einschlagen könnte und was ihm gerade Hoffnung macht. Fünf Monate nach seinem Tod wird in Beirut heute der frühere Hisbollah-Anführer Hassan Nasrallah beerdigt. Hunderttausende Trauernde werden für die Beerdigung in der libanesischen Hauptstadt erwartet. Das ist auch eine Machtdemonstration der geschwächten Hisbollah, erklärt Stella Männer , die für ZEIT ONLINE aus Beirut berichtet. Sie ordnet außerdem ein, wo der Libanon nach der Wahl des neuen Präsidenten Joseph Aoun steht, der das Land in eine neue politische Phase führen will. Und sonst so? Briefkasten der Sorgen Moderation und Produktion: Helena Schmidt Mitarbeit: Lisa Pausch und Paulina Kraft Den Livestream zur Bundestagswahl finden Sie hier . Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Neue Bundesregierung: Oder sie stürzen dich Bundestagswahl: Wahl zum Bundestag Nahost: Neuer Präsident im Libanon: Zeichen der Hoffnung? Libanon: Waffenruhe zwischen Hisbollah und Israel Tod von Hisbollah-Chef: Die Miliz ist bis ins Mark getroffen [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werb
Sat, February 22, 2025
Am Sonntag ist Bundestagswahl – und im politischen Berlin steigt die Anspannung. Die Union ist in den letzten Umfragen gesunken, SPD und Grüne stagnieren und die US-Regierung wirbt für eine Regierungsbeteiligung der AfD. Welche Szenarien werden in den Parteien für die Zeit nach der Wahl entwickelt? Welche Koalition würde der wahrscheinliche Wahlsieger Friedrich Merz bevorzugen? Und was passiert, wenn es nicht für eine Zweierkoalition reicht? Ausgerechnet das Comeback der Linkspartei könnte das verhindern – doch sollte man aus staatspolitischer Verantwortung jetzt taktisch wählen? In der neuen Folge von "Was jetzt? – Der Wahlkreis" wagen Robert Pausch , Paul Middelhoff und Lisa Caspari aus der Politikredaktion von ZEIT und ZEIT ONLINE eine eine Prognose für die nächsten Wochen. Auch wenn, natürlich, alles auch ganz anders kommen kann. Moderation: Lisa Caspari Produktion: Poolartists Shownotes: Datenrecherche: Warum eine Mehrheit für ein Zweierbündnis unwahrscheinlicher wird Merz plus X: Mit wem könnte die Union nach der Wahl regieren? [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER . [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot .
Sat, February 22, 2025
Bei der jährlich stattfindenden Conservative Political Action Conference (CPAC) versammeln sich derzeit Rechtspopulisten aus verschiedenen Ländern, darunter auch Mitglieder der AfD und der Werteunion. Die Teilnehmer bekunden ihre Unterstützung für US-Präsident Donald Trump und kritisieren die Migration als größte Bedrohung für Europa und die USA. Die CPAC ist ein Treffen konservativer Aktivisten und hat mittlerweile Ableger in anderen Ländern, darunter Ungarn und Argentinien. Auch europäische Gruppen wie die European Patriots, eine rechtspopulistische Fraktion im Europäischen Parlament, sind vertreten. Der ehemalige Verfassungsschutz-Chef Hans-Georg Maaßen unterstreicht die Bedeutung internationaler Vernetzung für deutsche Konservative. Amrai Coen , US-Korrespondentin der ZEIT, erläutert den Zweck der Konferenz und erklärt, welcher Themen dort besprochen werden. Eine Analyse der Wahlprogramme zeigt, dass die politische Landschaft in Deutschland zunehmend von rechten Positionen geprägt ist. Besonders die AfD hat sich seit ihrer Gründung immer weiter radikalisiert. Auch die CDU/CSU hat sich bereits 1994 im Kontext einer Asyldebatte stark nach rechts orientiert und zeigt aktuell etwa 15 Prozent rechte Inhalte. Auffallend ist, dass auch die SPD und die Grünen in ihren Programmen zunehmend rechte Positionen vertreten. Selina Rudolph ist Datenjournalistin im Ressort Daten und Visualisierung bei der ZEIT. Im Podcast ordnet sie ein, was der Rechtsruck in den Wahlprogrammen eigentlich bedeutet und wie aussagekräftig er im Hinblick auf den gesellschaftlichen Diskurs ist. Und sonst so? Ein Mäuse-Notruf zum Leben retten Moderation und Produktion: Pia Rauschenberger Redaktion: Moses Fendel Mitarbeit: Mathias Peer, Celine Yasemin Rolle Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: CPAC in den USA: Donald Trumps Jobmesse J. D. Vance: Wer greift hier die Demokratie an? Früherer Verfassungsschutz-Chef : Hans-Georg Maaßen klagt gegen den Verfassungsschutz Parteiprogramme: <a href="https://www.zeit.de/politik/deutschland/2025-02/rechts
Fri, February 21, 2025
Staats- und Regierungschefs der Golfstaaten sowie weiterer arabischer Länder treffen sich in der saudi-arabischen Hauptstadt Riad, um über den ägyptischen Wiederaufbauplan für den zerstörten Gazastreifen zu besprechen. US-Präsident Donald Trump hatte zuvor eine Kontrolle über Gaza durch die USA und eine Zwangsumsiedlung der rund zwei Millionen Bewohner Gazas in arabische Staaten vorgeschlagen. Ägypten, Jordanien und weitere Länder der Region lehnen Trumps Vorschläge strikt ab. Welche politischen Spannungen das Treffen begleiten und was Ägyptens Wiederaufbauplan konkret vorsieht, berichtet Stella Männer . Sie ist Nahostkorrespondentin in Beirut. Der US-Senat hat den Juristen Kash Patel als neuen Leiter der Bundespolizeibehörde FBI bestätigt. Der 44-Jährige gilt als treuer Gefolgsmann von US-Präsident Donald Trump und ist in der Vergangenheit mit der Verbreitung rechter Verschwörungstheorien aufgefallen. Bereits vor seinem Amtsantritt kündigte Patel an, dass er das FBI „entpolitisieren“ und umstrukturieren wolle. Zudem plant er, die Behörde zu dezentralisieren und das Hauptquartier in Washington, D.C., zu schließen. Beobachter befürchten, dass Trump und Patel das FBI nutzen könnten, um politische Gegner zu verfolgen. Außerdem im Update: TikTok könnte eine entscheidende Rolle bei der anstehenden Wahl spielen – vor allem für junge Wählerinnen und Wähler. Parteien versuchen dort gezielt, ihre Inhalte zu platzieren und junge Menschen für sich zu gewinnen. Doch wer ist auf der Plattform besonders erfolgreich? Und wie beeinflusst der Algorithmus, was Nutzerinnen und Nutzer sehen? Linda Friese aus dem ZEIT-Hochkantressort hat gemeinsam mit dem Daten- und Digitalressort die TikTok-Feeds junger Wähler analysiert. Im Podcast berichtet sie, was das Team herausgefunden hat und welche Partei auf TikTok dominiert. Was noch? Bambushecken in Deutschland Moderation und Produktion: Henrik Oerding Redaktion: Moses Fendel Mitarbeit: Konstantin Hadži-Vuković Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Krieg im Nahen Osten: Donald Trump will Gazastreifen unter US-Kontrolle stellen Palästinensergebiet: Ägypten kündigt eigenen Wiederaufbauplan für den Gazastreifen an USA: <a href="https://www.zeit.de/politik/ausland/2025-02/
Fri, February 21, 2025
Kurz vor der Bundestagswahl bereiten sich die Parteien auf die bevorstehenden Koalitionsgespräche vor. Laut Umfragen wird die Union stärkste Kraft, während die FDP auf den Einzug ins Parlament hofft. Sollte dies gelingen, könnte sie Teil einer Deutschlandkoalition (Union, SPD, FDP) werden. Auch eine schwarz-rote Koalition zwischen CDU und SPD ist trotz Streitpunkten in der Migrationspolitik und der Staatsfinanzierung weiterhin möglich. Die Grünen haben mit der CDU viele Auseinandersetzungen in puncto Gesellschaftspolitik, und die CSU lehnt ein Schwarz-Grün-Bündnis ab. Ein weiteres Szenario wäre die Keniakoalition (Union, SPD, Grüne), die zwar eine Mehrheit hätte, aber politische Differenzen mit sich bringen würde. Lisa Caspari , Redakteurin im Politikressort, analysiert, welche Parteien am wahrscheinlichsten eine Koalition bilden können. Gestern Morgen gab der ukrainische Energieminister Herman Galuschtschenko bekannt, dass Russland erneut die ukrainische Energieinfrastruktur angegriffen hat. Besonders in der südukrainischen Region Odessa kam es in einem Bezirk zu Ausfällen der Strom- und Wärmeversorgung. Neben den schweren Gefechten in der Ostukraine bleibt auch die ukrainische Hauptstadt Kyjiw nicht von Drohnenangriffen verschont. Am Montag, dem 24. Februar, jährt sich zum dritten Mal der Beginn des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine. Christian Vooren ist Redakteur im Politikressort der ZEIT und war kürzlich in der Ukraine unterwegs. Im Podcast berichtet er von den Menschen, die trotz der schwierigen Umstände versuchen, die Versorgung des Landes aufrechtzuerhalten. Und sonst so? Von Rap bis Karneval : ein Wahlaufruf! Moderation und Produktion: Roland Jodin Redaktion: Jannis Carmesin Mitarbeit: Susanne Hehr , Celine Yasemin Rolle Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Den Livestream zur Bundestagswahl finden sie hier . Weitere Links zur Folge: Wahl in Deutschland: Die Bundestagswahl 2025 live bei ZEIT ONLINE Koalitionen nach der Bundestagswahl: Merz plus X Sonntagsfrage zur Bundestagswahl: <a href="https://www.zeit.de/politi
Thu, February 20, 2025
Die Hamas hat zum ersten Mal vier tote Geiseln an das Internationale Rote Kreuz übergeben – unter ihnen die Brüder Kfir und Ariel Bibas, die jüngsten Geiseln des 7. Oktobers. Gleichzeitig bereiten sich Israels Regierung auf neue Verhandlungen über eine Waffenruhe vor. Welche Bedeutung dieser Tag für die Gespräche haben könnte, ordnet Steffi Hentschke ein. Sie berichtet für ZEIT ONLINE aus Tel Aviv. Mehr als 210.000 Auslandsdeutsche haben sich laut der Bundeswahlleiterin Ruth Brand in das Wählerverzeichnis eintragen lassen – 60 Prozent mehr als bei der letzten Bundestagswahl. Doch das Auswärtige Amt warnt vor Problemen bei der Stimmabgabe. Im Podcast sprechen mehrere enttäuschte Auslandsdeutsche. Außerdem im Update: Der spanische oberste Gerichtshof hat den ehemaligen Fußballverbandschef Luis Rubiales verurteilt. Er hatte die Spielerin Jenni Hermoso ohne ihr Einverständnis geküsst. Was noch? Ist das noch Kunst? Moderation und Produktion: Moses Fendel Redaktion: Jannis Carmesin Mitarbeit: Konstantin Hadži-Vuković Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Nahost: Hamas hat vier tote Geiseln an das Rote Kreuz übergeben Familie Bibas: Das furchtbare Spiel mit der Familie Bibas Bundestagswahl: Auswärtiges Amt erwartet Probleme für Wähler im Ausland Sexismusskandal: Spaniens Oberstes Gericht spricht Luis Rubiales schuldig [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER . [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot .
Thu, February 20, 2025
Die AfD steht unter Verdacht, eine illegale Parteispende entgegengenommen zu haben. Vor wenigen Wochen hat die Partei eine Großspende von 2,3 Millionen Euro erhalten, die laut ihrer Website von dem früheren FPÖ-Funktionär Gerhard Dingler aus Österreich stammt. Wie eine gemeinsame Recherche des Spiegels , ZDF und des österreichischen Standards ergeben hat, soll Dingler allerdings nur ein Strohmann gewesen sein – das heißt, die Identität des eigentlichen Geldgebers wurde durch ihn verschleiert. Laut dem Spiegel soll Dingler das Geld zuvor von einem Duisburger Milliardär in Form einer Schenkung erhalten haben. Da sogenannte Strohmannspenden in Deutschland verboten sind, droht der AfD nun rund sieben Millionen Euro Strafe. Die Partei bestreitet den Vorwurf. Aurel Eschmann von LobbyControl erklärt im Podcast, warum Strohmannspenden problematisch sind und wieso das Parteispendengesetz reformiert werden sollte. 600 Milliarden Euro sind nötig, um Deutschland in den nächsten zehn Jahren voranzubringen. Wie eine neue Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft ergeben hat, soll das Geld unter anderem in Sanierungsarbeiten, den Klimaschutz, das Bildungssystem und den sozialen Wohnungsbau fließen. Finanziert werden könnte dies durch einen Investitionsfonds, der von der Schuldenbremse ausgenommen werden soll. Die Schuldenbremse war ein großer Streitpunkt der vergangenen Regierung, der schließlich auch zum Bruch der Ampel geführt hat. Auch die restlichen Parteien sind sich uneinig, wie sie mit ihr umgehen sollen. Während die Union, FDP und auch die AfD weiterhin an der Schuldenbremse festhalten wollen, schlagen SPD, Grüne, Linke und BSW vor, sie zu reformieren. Wie genau das aussehen soll und ob es nicht noch andere Möglichkeiten gibt, die Ausgaben zu finanzieren, analysiert Mark Schierit z , stellvertretender Ressortleiter im Ressort Politik der ZEIT. Und sonst so? Kopfüberevakuierung in 90 Sekunden Moderation und Produktion: Azadê Peşmen Redaktion: Mounia Meiborg, Pia Rauschenberger , Moses Fendel Mitarbeit: Mathias Peer , Emma Graml Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.d e . Weitere Links zur Folge: Bundestagswahl: <a href="https://www.zeit.de/politik/d
Wed, February 19, 2025
Die EU hat ein neues Sanktionspaket gegen Russland beschlossen. Es umfasst unter anderem ein Importverbot für russisches Aluminium und den Ausschluss 13 weiterer russischer Banken vom Zahlungssystem Swift. Außerdem will die EU gegen die sogenannte russische Schattenflotte vorgehen – Tanker unter fremder Flagge, mit denen Russland das vor zwei Jahren verhängte Ölembargo umgeht. Entschieden hat die EU das nur einen Tag nach den Gesprächen zwischen den USA und Russland in Riad über die Zukunft der Ukraine, an denen weder die Ukraine noch ihre europäischen Verbündeten beteiligt waren. In Kraft treten sollen die neuen Sanktionen zum dritten Jahrestag der russischen Invasion am 24. Februar. Ulrich Ladurner ist Auslandskorrespondent der ZEIT in Brüssel. Im Podcast erklärt er, was die neuen Sanktionen bringen sollen. Außerdem spricht er über den Zustand der transatlantischen Beziehungen. Die brasilianische Generalstaatsanwaltschaft hat den ehemaligen Präsidenten Jair Bolsonaro angeklagt. Dem Politiker wird vorgeworfen, nach seiner verlorenen Wahl einen Putsch geplant zu haben. Die Anklage basiert auf Empfehlungen der brasilianischen Bundespolizei, die jahrelang gegen ihn ermittelt hat. Bolsonaro bestreitet die Vorwürfe weiterhin. Am 8. Januar 2023 stürmten Anhänger Bolsonaros, die den Wahlsieg seines Nachfolgers Lula nicht anerkennen wollten, den Kongress, den Regierungssitz und den Obersten Gerichtshof in der Hauptstadt Brasília und richteten erhebliche Schäden an. Victor Lacombe ist Reporter der brasilianischen Zeitung "Folha de São Paulo". Im Podcast erläutert er, was die Anklage für den ehemaligen Präsidenten Bolsonaro und seine Anhängerschaft bedeutet. Außerdem im Update: Fünf Jahre nach dem Anschlag von Hanau hat Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier bei einer offiziellen Gedenkstunde an die Opfer erinnert. Hanau sei ein Anschlag auf unsere offene Gesellschaft und unsere liberale Demokratie gewesen, sagte Steinmeier. Am 19. Februar 2020 hatte ein deutscher Täter in Hanau neun junge Menschen aus rassistischen Motiven erschossen. Mit einem ganztägigen Warnstreik will die Gewerkschaft ver.di am kommenden Freitag den öffentlichen Personennahverkehr in sechs Bundesländern lahmlegen. Grund für die Proteste sind die stockenden Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst. Was noch? Bundesligatrainer hält Motivationsrede mit Dildo Moderation und Produktion: Hannah Grünewald Redaktion: Mounia Meiborg , <a href="https://www.zeit.de/autoren/R/Pia_Rauschenberger/in
Wed, February 19, 2025
Am 19. Februar 2020 ermordete ein Rechtsextremer in Hanau neun Menschen aus rassistischen Motiven. Fünf Jahre nach der Tat werden Politiker und Hinterbliebene am Mittwoch bei einer offiziellen Gedenkstunde an die Opfer erinnern. Christian Vooren , Reporter im Politikressort, analysiert, wie die aktuelle politische Stimmung gegenüber Migration das Gedenken an die Opfer am heutigen Jahrestag beeinflusst. Im März 2023 verabschiedete der Bundestag mit den Stimmen der Ampelparteien eine Wahlrechtsreform, die den Bundestag erheblich verkleinern soll. Um das zu erreichen, fallen bei der vorgezogenen Bundestagswahl am 23. Februar die sogenannten Überhang- und Ausgleichsmandate weg. Eva Ricarda Lautsch ist Redakteurin im Politikressort. Im Podcast erklärt sie, was die Wahlrechtsreform für den einzelnen Wähler und seine Stimme bedeutet. Und sonst so? Ab jetzt immer im Winter wählen? Moderation und Produktion: Jannis Carmesin Redaktion: Simone Gaul Mitarbeit: Kai Schnier, Celine Yasemin Rolle Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@ zeit.de . Weitere Links zur Folge: Thema: Hanau: Gedenken an die Opfer des Rassismus Anschlag in Hanau: Der Höllenmann Anschlag in Hanau: Fünf Jahre Hanau Anschlag in Hanau: Dieser Staat hat nicht verstanden Anschlag in Hanau: Das Leben der anderen München: <a href="https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2025-02/zwei
Tue, February 18, 2025
Die beiden Außenminister der USA und Russlands, Marco Rubio und Sergej Lawrow, haben sich in der saudi-arabischen Hauptstadt Riad zu einem Gespräch getroffen. Laut dem russischen Pressesprecher soll es dabei vor allem um die amerikanisch-russischen Beziehungen gegangen sein. Es ist das erste Treffen seit Langem der beiden Staaten und wird vermutlich nicht das letzte bleiben: Ein Treffen zwischen den Präsidenten Donald Trump und Wladimir Putin soll in Planung sein. Über Verhandlungen über ein mögliches Ende des Kriegs in der Ukraine haben die Delegierten auch gesprochen – allerdings ohne ukrainische oder europäische Vertreter. Der russische Außenminister hatte zuvor betont, dass Russland keine besetzten Gebiete in der Ukraine räumen oder zurückgeben würde. Welche Ziele Russland und die USA mit dem Gespräch verfolgen und wie die Ukraine darauf reagiert hat, analysieren unsere Auslandskorrespondentinnen und -korrespondenten Olivia Kortas , Michael Thumann und Johanna Roth im Podcast. Migration hat keinen Einfluss auf die Kriminalität in Deutschland. Das hat eine neue Studie des Münchner ifo Instituts für Wirtschaftsforschung herausgefunden. Demnach gebe es keinen Zusammenhang zwischen einem steigenden Ausländeranteil und der lokalen Kriminalitätsrate. Auf diese Ergebnisse kommen auch internationale Forschungen. Trotzdem sind Migranten in Statistiken häufig überrepräsentiert. Das liege daran, dass sie häufig in Ballungsräume ziehen, wo die Kriminalität auch unter Deutschen höher ist, so der ifo-Forscher Jean-Victor Alipour. Die Kriminalitätsrate werde aber hauptsächlich von herkunftsunabhängigen Faktoren beeinflusst. Eine bessere Integration in den Arbeitsmarkt ist laut den Forschenden eine gute Maßnahme, um zu verhindern, dass Migranten straffällig werden. Um diese zu erleichtern, sollen beispielsweise ausländische Abschlüsse einfacher anerkannt werden. Außerdem im Update: Israel will noch diese Woche mit der Hamas über die zweite Phase der Waffenruhe im Gazastreifen verhandeln. Laut dem israelischen Außenminister Gideon Saar soll es dabei darum gehen, die letzten israelischen Geiseln gegen palästinensische Gefangene auszutauschen. Außerdem bestehe Israel auf eine Entmilitarisierung des Gazastreifens. Was noch? Diebe in Hamm mögen offenbar keinen Joghur t . Moderation und Produktion: Moses Fendel Redaktion: <a href="https://www.zeit.de/autoren/G/Simone_Gaul/index" tar
Tue, February 18, 2025
Spätestens seit der Münchner Sicherheitskonferenz am vergangenen Wochenende muss Europa sich darauf einstellen, dass die USA sich in den kommenden Jahren als Schutzmacht zurückziehen werden. Auf Europas Armeen, auch die Bundeswehr, kommen neue Aufgaben zu. Mehrere Generale haben bei dem Treffen in München deshalb vehement gefordert, zur allgemeinen Wehrpflicht zurückzukehren. Das berichtet der sicherheitspolitische Korrespondent Hauke Friederichs , der bei der Konferenz dabei war. Nach ihrem guten Ergebnis bei den Europawahlen hat die Partei Volt an Sichtbarkeit gewonnen, ihre Plakate prangen auch im laufenden Bundestagswahlwahlkampf von vielen Laternenmasten. Wie Volt jetzt schon die Parteienlandschaft verändert hat und ob der Trend des taktischen Wählens für die Partei bei der Bundestagswahl zum Problem werden könnte, erklärt Lenz Jacobsen, Redakteur im Politischen Feuilleton im Nachrichtenpodcast. Und sonst so? Serienstart sorgt für Tourismusboom – bald auch in Recklinghausen? Moderation und Produktion: Jannis Carmesin Redaktion: Hannah Grünewald Mitarbeit: Kai Schnier und Paulina Kraft Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit. de . Weitere Links zur Folge: Bundeswehr: Ohne Wehrpflicht keine Chance MSC: "Es sieht richtig düster aus" Münchner Sicherheitskonferenz: Internationale Sicherheitspolitik Bundeswehr: Neue Reform für die Verteidigung Bundestagswahl: Neuwahl am 23. Februar <a href="https://cmk.zeit.de/cms/articles/15599/anzeige/podcast-werbepartnerinn
Mon, February 17, 2025
Die Außenminister von Russland und den USA, Sergej Lawrow und Marco Rubio, treffen sich am morgigen Dienstag im saudi-arabischen Riad, um über den Ukrainekrieg zu sprechen – beziehungsweise ein mögliches Ende dieses Krieges. Es ist das erste Treffen zwischen russischen und US-amerikanischen Vertretern seit Jahren. Die Teilnahme europäischer Vertreter hat Lawrow abgelehnt. Für die europäischen Staaten und auch für die Ukraine ein Affront. Am heutigen Montag treffen sich auf Einladung von Frankreichs Präsident Emmanuel Macron daher die europäischen Staats- und Regierungschefs zu einem Krisengipfel in Paris. Auch Nato-Chef Mark Rutte und EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen sind dabei. Was sie dem Kurs der US-Regierung entgegensetzen wollen, ordnet Matthias Krupa ein, er ist Frankreich-Korrespondent der ZEIT. Laut dem aktuellen Wochenbericht des Robert Koch-Instituts leiden gerade knapp acht Millionen Menschen in Deutschland an Atemwegsinfektionen. Besonders stark verbreitet ist derzeit die Grippe. Ob die Grippewelle dieses Jahr besonders schlimm ist und sich eine Impfung noch lohnt, erklärt Florian Schumann , Gesundheitsredakteur bei ZEIT ONLINE. Nachdem FPÖ-Chef Herbert Kickl sich aus den Koalitionsverhandlungen mit der konservativen ÖVP zurückgezogen hat, spricht die ÖVP nun erneut mit der sozialdemokratischen SPÖ über eine Regierungszusammenarbeit . Das haben beide Parteien bestätigt. Wie österreichische Medien berichtet haben, soll eine neue Regierung bis zu den Nationalratssitzungen Mitte nächster Woche stehen. Die FPÖ hatte die Nationalratswahl im September 2024 gewonnen, konnte mit der ÖVP jedoch keine Einigung über die Ressortaufteilung erzielen. Was noch? Warum der Nachtisch immer noch reinpasst . Moderation und Produktion: Simone Gaul Redaktion: Hannah Grünewald Mitarbeit: Paulina Kraft Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Paris: Frankreich kündigt Treffen zu europäischer Sicherheit an Ukrainekrieg: <a href="https://www.zeit.de/politik/ausland/20
Mon, February 17, 2025
Erstmals in der deutschen Fernsehgeschichte haben sich vier Kanzlerkandidaten und -kandidatinnen in einer gemeinsamen Debatte vor laufenden Kameras gemessen. In der Livesendung aus Berlin-Adlershof haben am gestrigen Sonntagabend Olaf Scholz (SPD), Friedrich Merz (CDU), Robert Habeck (Grüne) und Alice Weidel (AfD) über ihre Wahlkampfthemen diskutiert. Welche Themen zur Sprache kamen, wie das ungewohnte Format funktioniert hat und wie sich die Kandidatin und ihre männlichen Kontrahenten präsentiert haben, ordnet ZEIT-ONLINE-Politikredakteur Ferdinand Otto ein. Seit vier Wochen ist Donald Trump wieder als US-Präsident im Amt – und hat bereits zahlreiche umstrittene Maßnahmen ergriffen. Mehrfach haben Gerichte jedoch auch Dekrete gestoppt. So haben Richter etwa Trumps Anweisung blockiert, Zahlungen an Bundesbehörden einzustellen. Eine von Trumps weitreichendsten Entscheidungen war der Versuch, das in der US-Verfassung verankerte Geburtsrecht per Erlass außer Kraft zu setzen. Warum das einer Verfassungskrise nahekommt, erklärt ZEIT-Autor und ehemaliger US-Korrespondent Martin Klingst . Und sonst so? Verschluckt und ausgespuckt Moderation und Produktion: Moses Fendel Mitarbeit: Lisa Pausch und Paulina Kraft Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: TV-Quadrell: Zwei gegen einen gegen eine Bundestagswahl: Neuwahl am 23. Februar TV-Debatten: Wer braucht all diese Wahlkampfformate? Entscheidungen der US-Regierung: Trump erweitert per Dekret die Macht von Musks Taskforce USAid: Hält das? Donald Trump: Der 47. US-Präsident <a href="https://cmk.zeit.de/cms/articles/15599/anzeige/podcast-werbepartnerinnen/hie
Sun, February 16, 2025
Auf der Münchner Sicherheitskonferenz geht es auch um die Frage, wie und wann der Krieg in der Ukraine endet. Die US-Regierung hat angekündigt, mit einer möglichen militärischen Friedenssicherung in der Ukraine nichts zu tun haben zu wollen, und verweist auf die Verantwortung der Europäer . Doch die europäischen Staaten sind militärisch nicht stark genug. US-Präsident Donald Trump fordert zwar Verhandlungen zwischen der Ukraine und Russland, aber ohne konkrete Details zu liefern. Wolodymyr Selenskyj erklärt, dass er nur dann mit Russland sprechen werde, wenn ein gemeinsamer Plan zwischen den USA, Europa und der Ukraine vorliege. Hauke Friederichs , sicherheitspolitischer Korrespondent der ZEIT, ordnet ein, was die neue Politik der USA für Europa und die Ukraine bedeutet. Im Wahlkampf setzen die Parteien unterschiedliche Schwerpunkte in der Migrationspolitik , insbesondere im Umgang mit Menschen, die ohne Erlaubnis nach Deutschland kommen. Während die Union restriktive Maßnahmen wie einen "Aufnahmestopp" und Asylverfahren in Drittstaaten fordert, will die SPD schnellere Verfahren und den Familiennachzug für subsidiäre Schutzberechtigte. Die Grünen lehnen Asylverfahren außerhalb der EU ab und setzen sich für besonders gefährdete Gruppen ein. Die FDP strebt ein Einwanderungsgesetzbuch für Asylbewerber an, während die Linke eine dezentrale Unterbringung und eine Reform des Staatsangehörigkeitsrechts fordert. Die AfD möchte Asylrechte stark einschränken, Abschiebungen und eine härtere Linie gegenüber Migranten. Simon Langemann ist Redakteur im Politikressort der ZEIT. Im Podcast ordnet er ein, ob und wie sich die Parteien nach der Wahl bei Migrationsfragen einigen könnten.
Sat, February 15, 2025
Es ist noch gar nicht lange her, da wirkte es, als würde das Land immer grüner und progressiver: Fridays for Future bestimmte die politische Debatte, Olaf Scholz gewann mit seiner Forderung nach "Respekt" die Bundestagswahl. Und heute? Stehen die Mitte-links-Parteien vor den Scherben der Ampelregierung, reichen Grüne und SPD kurz vor der Bundestagswahl in den Umfragen nicht einmal gemeinsam an die Werte der Union heran. In der vierten Folge von "Was Jetzt? – der Wahlkreis" forschen unsere Hosts Lisa Caspari , Paul Middelhoff und Robert Pausch nach den Ursachen der Krise auf der politischen Linken: Was lässt sich aus der Misere der US-Demokraten lernen? Warum bestimmen im Moment nur die Union und die AfD die Themen – und Grüne und SPD schauen bloß zu? Und warum gelingt es ausgerechnet der totgesagten Linkspartei, sich diesem Trend zu widersetzen? Bei Was jetzt? – Der Wahlkreis sprechen wir darüber, was all die News und Aufreger der Woche denn nun eigentlich wirklich bedeuten: Welche Fragen, Themen und großen Linien hinter dem Wahlkampfgetöse liegen und was sie für uns als Gesellschaft und für die deutsche Politik bedeuten. Die nächste Folge erscheint am 22. Februar. Moderation: Lisa Caspari Produktion: Pool Artists Shownotes: Frank Schirrmacher: Ich beginne zu glauben, dass die Linke recht hat Quinn Slobodian über die Hewlett-Foundation und das postneoliberale Paradigma Rebecca Traister über die intellektuelle Neuorientierung der Demokraten zwischen 2016 und 2020 Eine ausführliche Reportage zu den dänischen Sozialdemokraten [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HI ER . [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen m
Sat, February 15, 2025
Erst die Messerattacke in Aschaffenburg vor wenigen Wochen, dann der Angriff auf einen Demonstrationszug in München am Donnerstag: Vorfälle wie diese lösen bei vielen Menschen Angst aus. Laut einer Studie des Rheingold-Instituts ist das Sicherheitsgefühl der Deutschen stark gesunken. Gleichzeitig registriert die Polizei eine gestiegene Kriminalität in Deutschland. Bei solchen Statistiken sei allerdings Vorsicht geboten, warnt der Kriminologe Tobias Singelnstein. Sie werden oft überinterpretiert und sagen kaum etwas über die tatsächliche Kriminalitätsrate aus. Ganz wegargumentieren kann man Angst aber nicht: Viele Menschen fühlen sich trotzdem nicht mehr sicher und ziehen sich aus der vermeintlich bedrohlichen Außenwelt zurück. Aber was tun, wenn die Krisen schon in den Alltag vorgedrungen sind? Stefan Grünewald ist Psychologe und gibt im Podcast Tipps, wie man nach solchen Ereignissen mit der Angst am besten umgeht. In knapp einer Woche steht die Bundestagswahl an, und ein Drittel der Bevölkerung weiß immer noch nicht, wo sie am 23. Februar ihr Kreuz machen soll. Bei der Entscheidung können der Wahl-O-Mat, Talkshowrunden oder TV-Duelle helfen – oder man entscheidet sich für das taktische Wählen. Anstatt nur nach dem Parteiprogramm zu wählen, macht man sich dabei eher darüber Gedanken, wie man mit seiner Stimme die möglichen Koalitionen beeinflussen oder sogar verhindern kann. Bei der kommenden Bundestagswahl ist jedoch einiges anders: Welche Parteien am Ende ins Parlament einziehen werden, ist teilweise noch unklar. Außerdem wird zum ersten Mal das neue Wahlrecht greifen, das die Größe des Bundestags reduzieren soll. Wie man trotzdem taktisch wählt und wann es sich wirklich lohnt, erklärt Isabelle Daniel , Redakteurin am Newsdesk. Und sonst so? Von Hygge zu Hollywood. Moderation und Produktion: Azadê Peşmen Redaktion: Simone Gaul Mitarbeit: Lisa Pausch , Emma Graml Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Kriminalstatistik: "Es ist bizarr, wie die Zahlen überinterpretiert werden" Sicherheitsgefühl: Wie geht’s uns denn so? Bundestagswahl 2025: <a
Fri, February 14, 2025
US-Vizepräsident J.D. Vance kritisierte auf der 61. Münchener Sicherheitskonferenz den angeblichen Verlust von Demokratie und Meinungsfreiheit in Europa. Als Beispiele nannte er das Vorgehen der EU-Kommission gegen soziale Netzwerke sowie Vorfälle in Großbritannien und Schweden. Und er warf der Biden-Regierung vor, Menschen "zum Schweigen gebracht" zu haben. Auf außenpolitische Themen ging er kaum ein, äußerte jedoch Optimismus im Ukraine-Krieg. Anna Sauerbrey , außenpolitische Koordinatorin der ZEIT, fasst die Rede von J.D. Vance noch einmal zusammen und analysiert, warum er keine konkrete Ansage zu den Verhandlungen mit Russland gemacht hat. Nach dem mutmaßlichen Anschlag am Donnerstagvormittag, bei dem ein Auto in eine Demonstration von rund 1.500 ver.di-Mitgliedern raste, haben die Ermittler am Vormittag bei einer Pressekonferenz in München erste Angaben zur möglichen Tatmotivation gemacht. Der Verdächtige habe die Tat zugegeben und eingeräumt, das Auto bewusst in die Menschenmenge gesteuert zu haben. Anhaltspunkte für eine psychische Erkrankung haben die Ermittler bislang nicht, sie gehen nach jetzigem Stand von einer islamistisch motivierten Tat aus. Kurz vor der Bundestagswahl haben verschiedene Politiker, darunter CSU-Ministerpräsident Markus Söder und führende Bundestagskandidaten, den Vorfall zum Wahlkampfthema gemacht. Außerdem im Update: Im Jahr 2024 erreichte die Zahl rechtsextremer Straftaten in Deutschland einen Höchststand . Das geht aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage von Bundestagsvizepräsidentin Petra Pau (Die Linke) hervor. Die Zunahme wird durch Straftaten während der Wahlkämpfe 2024 und eine gewaltbereite Neonazi-Szene erklärt. Pau kritisier
Fri, February 14, 2025
Im Münchener Stadtteil Maxvorstadt ist ein 24-jähriger Afghane mit einem Fahrzeug in eine Menschenmenge gefahren und hat zahlreiche Menschen verletzt. Der mutmaßliche Täter, der sich seit 2016 in Deutschland aufhielt und dessen Asylantrag abgelehnt wurde, wurde festgenommen. Erste Ermittlungen deuten auf ein islamistisches Motiv hin. Wäre die Tat zu verhindern gewesen? Hans-Jakob Schindler ist Experte für Sicherheit und Terrorismus. Im Podcast analysiert er die aktuelle Sicherheitslage in Deutschland und erklärt, wie sie sich verbessern ließe. In München beginnt heute die 61. Münchner Sicherheitskonferenz. Erwartet werden Hunderte hochrangige Vertreter aus Politik und Wirtschaft weltweit, darunter auch US-Vizepräsident J. D. Vance und der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj. Ein zentrales Thema der Konferenz wird die Zukunft der Ukraine sein. Während US-Präsident Donald Trump erste Schritte unternimmt, um mit Russlands Präsident Wladimir Putin über ein Ende des Krieges zu verhandeln – jedoch ohne die Ukraine oder Europa einzubeziehen – steht die Zukunft der Ukraine im Mittelpunkt der Konferenz. Hauke Friederichs , sicherheitspolitischer Korrespondent der ZEIT, erklärt im Podcast, was die Konferenz in Bezug auf den Frieden in der Ukraine bewirken kann und welche weiteren Themen auf der Agenda stehen. Und sonst so? Sag's durch die Blume Moderation und Produktion: Helena Schmidt Redaktion: Mounia Meiborg Mitarbeit: Sophia Boddenberg , Celine Yasemin Rolle Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: ver.di-Demonstration: Was wir über den mutmaßlichen Anschlag in München wissen Mutmaßlicher Täter: Polizeibekannt und nur geduldet Liveblog: Mutmaßlicher Anschlag in München:Scholz fordert Abschiebung des mutmaßlichen Täters Thema: Münchner Sicherheitskonferenz: Internationale Sicherheitspolitik Sicherheitskonferenz: US-Vizepräsident Vance kommt zur Münchner Sicherheitskonferenz Ukraine: <a href="https://www.zeit.de/politik/ausland/2025-02/selenskyj-trump-verhandlungen-frieden-krie
Thu, February 13, 2025
In München ist am Vormittag ein Auto in einen Demonstrationszug gefahren. Der bayerische Ministerpräsident Markus Söder (CSU) sprach nach der Tat von einem mutmaßlichen Anschlag . Dabei wurden 28 Menschen verletzt , einige davon schwer. Bei dem Fahrer soll es sich um einen 24-jährigen Afghanen handeln, die Polizei hat ihn noch am Tatort festgenommen. Laut dem bayerischen Innenminister Joachim Herrmann wurde der Asylantrag des Täters abgelehnt, aufgrund einer Duldung konnte er allerdings nicht abgeschoben werden. Bundeskanzler Olaf Scholz hat die Abschiebung des Täters gefordert. Die Motive des Täters sind bis jetzt unklar, laut der Generalstaatsanwaltschaft München gibt es "Anhaltspunkte für einen extremistischen Hintergrund". Der Täter soll der Polizei bereits unter anderem wegen Ladendiebstahls bekannt gewesen sein. Henrik Rampe , Redakteur im Ressort Arbeit, ist in München vor Ort und schildert im Podcast seine Eindrücke. Donald Trump hat sich mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin auf Friedensverhandlungen geeinigt, um den Krieg in der Ukraine zu beenden. Bei einem eineinhalbstündigen Telefonat sollen sich die beiden Staatschefs zu einem Treffen in Saudi-Arabien verabredet haben. Auch mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj hat Trump gesprochen. Damit es Frieden geben kann, muss die Ukraine laut der US-amerikanischen Regierung allerdings auf ihre Nato-Mitgliedschaft verzichten. Außerdem will die USA die Friedensmission nicht militärisch unterstützen. Im Podcast analysieren unsere Auslandskorrespondenten Olivia Kortas , Ulrich Ladurner und Michael Thumann , ob die EU noch Einfluss auf die Verhandlungen hat und wie aussichtsreich diese sind. Außerdem im Update: Die Commerzbank will bis Ende 2027 rund 3.900 Vollzeitstellen streichen . Was noch? Robbe im Urlaub. Moderation und Produktion: Constanze Kainz Redaktion: <a
Thu, February 13, 2025
Es sind nur noch zehn Tage bis zur Bundestagswahl, und trotzdem weiß ein Drittel der Wahlberechtigten nicht, für wen sie am 23. Februar stimmen wollen. In den letzten Jahren ist der Anteil der unentschlossenen Wählerinnen und Wähler deutlich gestiegen. So war es bei der vergangenen Bundestagswahl 2021 noch jeder Vierte, der sich erst kurz vor der Wahl entschieden hat. Das macht sie zu einer hart umkämpften Zielgruppe der Parteien. Zudem ist das Wählerverhalten laut Wahlforschern seit vielen Jahren unberechenbarer geworden. Ob die "Unentschlossenen" die Wahl noch drehen können und warum es dieses Jahr so viele von ihnen gibt, analysiert die Politik-Ressortleiterin der ZEIT, Tina Hildebrandt, im Podcast. Donald Trump hat das US-amerikanische Hilfsprogramm USAid für die Entwicklungshilfe in der Ukraine gestoppt. Laut der US-amerikanischen Regierung soll der 90-Tage-Stopp dazu dienen, Steuergelder besser zu verwalten und einzusetzen. Seit dem Angriffskrieg auf die Ukraine im Jahr 2022 hat USAid insgesamt rund 27 Milliarden Dollar für humanitäre Hilfen, Wiederaufbaumaßnahmen und Infrastruktur ausgegeben. Der Finanzierungsstopp trifft vor allem Nichtregierungsorganisationen, aber auch die regionalen Medienunternehmen. Denis Trubetskoy ist freier Journalist und schreibt über die Politik in Russland und der Ukraine. Im Podcast erklärt er, wie verheerend die Folgen von Trumps Entscheidung sind und wie die gestrichene Finanzierung ersetzt werden kann. Und sonst so? Deutschlands wichtigstes Filmfestival geht in eine neue Runde. Wir wollen wissen, was Sie in diesem Wahlkampf beschäftigt. Was können Sie sich aktuell nicht mehr leisten? Und welche Antworten der Politik wünschen Sie sich? Schicken Sie uns eine Sprachnachricht. Moderation und Produktion: Elise Landschek Redaktion: Moses Fendel Mitarbeit: Kai Schnier, Emma Graml Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Bundestagswahl: Stimmt so! Wahlentscheidung: Warum können Sie sich nicht entscheiden, wen Sie wählen wollen? Sonntagsfrage zur Bundestagswahl: <a href="https://friedbert-preview.zeit.de/politik/deutschland/umfragen-bundestag
Wed, February 12, 2025
In Österreich sind die Koalitionsgespräche zur Regierungsbildung zwischen FPÖ und ÖVP gescheitert. Am heutigen Mittwoch hat FPÖ-Chef Herbert Kickl den Regierungsbildungsauftrag zurückgegeben. Hauptstreitpunkt war die Verteilung der Ministerien, insbesondere das Innenministerium, das beide Parteien beanspruchten. Einen Vorschlag der ÖVP, Migration und Asyl in ein FPÖ-geführtes Ministerium auszulagern, lehnte die FPÖ ab. Kickl warf der ÖVP vor, politische Inhalte zu blockieren; die ÖVP kritisierte ihrerseits, die FPÖ habe nicht auf ihren Antrag reagiert. Christina Pausackl ist stellvertretende Büroleiterin im Österreichressort der ZEIT. Im Podcast erklärt sie, warum die Gespräche gescheitert sind und wie es mit der österreichischen Regierung nun weitergehen könnte. Das Auswärtige Amt hat heute in Zusammenarbeit mit dem Bundesnachrichtendienst einen Bericht mit dem Titel "Nationale interdisziplinäre Klimarisiko-Einschätzung“ (Nike) veröffentlicht. Darin wird die Klimakrise als eine erhebliche Bedrohung für die Sicherheit Deutschlands und der Welt eingestuft. Der Bericht unterstreicht, dass die Erderwärmung bestehende Konflikte verschärfen und möglicherweise zu einer Zunahme von Migration und Terrorismus führen könnte. Besonders betroffen sind Regionen wie die Arktis und der Globale Süden, in denen knappe Ressourcen und zunehmende Dürre zu Hunger und Flüchtlingsströmen führen könnten. Petra Pinzler , Korrespondentin im Hauptstadtbüro der ZEIT, erklärt, was die Autorinnen und Autoren des Berichts empfehlen und was künftige Bundesregierungen daraus ableiten können. Außerdem im Update: In Brüssel hat sich die sogenannte Ukraine-Kontaktgruppe getroffen, um über weitere militärische Hilfe zu beraten. Zum ersten Mal hat der neue US-Verteidigungsminister Pete Hegseth daran teilgenommen. Eine Nato-Mitgliedschaft der Ukraine hält er auch nach dem Krieg für unrealistisch. Außerdem wiederholte er Donald Trumps Forderung, die Nato-Ausgaben auf fünf Prozent des Bruttoinlandsprodukts zu erhöhen. Was noch? Vom Weltall zurück zum ersten Milchkaffee Moderation und Produktion: Helena Schmidt Redaktion: Moses Fendel Mitarbeit: Celine Yasemin Rolle Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Österreich: Das kann ja heiter werden Österreich: <a href="https://www.zeit.de/politik/ausland/202
Wed, February 12, 2025
Nach dem ersten TV-Duell zwischen Olaf Scholz und Friedrich Merz am Sonntag werden in den kommenden Wochen bis zur Bundestagswahl zahlreiche weitere Medienrunden folgen. Im Mittelpunkt stehen dabei vor allem Diskussionen mit den vier Hauptkandidaten Olaf Scholz, Friedrich Merz, Robert Habeck und Alice Weidel, die sich verschiedenen Fragen stellen müssen. Doch wie viel Einfluss können diese Debatten tatsächlich auf eine fundierte Wahlentscheidung haben? In einem Wahlkampf, in dem rund ein Viertel der Wählerschaft noch unentschlossen ist, setzen einige Parteien auf die mediale Präsenz, um Wähler für sich zu gewinnen. Lisa Caspari , Redakteurin im Ressort Politik, Wirtschaft und Gesellschaft, bewertet, was von den TV-Debatten zu erwarten ist und inwieweit sie den Wahlkampf noch beeinflussen können. Während derzeit Themen wie Migration und Wirtschaft dominieren, bleibt auch die Frage der langfristigen Rentensicherung ein zentrales Thema im Wahlkampf. In Deutschland fließt rund ein Viertel der Staatsausgaben in die Renten. Doch die Einnahmen aus den Beiträgen von Arbeitgebern und Arbeitnehmern reichen nicht aus, um die Renten zu decken. Angesichts einer immer älter werdenden Gesellschaft, in der immer mehr Menschen in Rente gehen und gleichzeitig weniger junge Erwerbstätige einzahlen, steht das Rentensystem vor großen Herausforderungen. Jan Guldner ist Leiter des Geldressorts bei ZEIT ONLINE. Im Podcast gibt er einen Einblick in die Rentenpolitik und erklärt, welche Forderungen die Parteien aufstellen. Und sonst so? Trump will den Penny abschaffen . Moderation und Produktion: Roland Jodin Redaktion: Elise Landschek Mitarbeit: Sophia Boddenberg , Celine Yasemin Rolle Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: TV-Duell zur Bundestagswahl: Scholz erinnert an Wortbruch, Merz wirft Kanzler Realitätsverlust vor Thema: Bundestagswahl: Neuwahl am 23. Februar TV-Debatten: Wer braucht all diese Wahlkampfformate? Bundestagswahlkampf: <a href="https://www.zeit.de/politik/deutschland/2025-02/rtl-viererrunde-olaf-scholz-friedrich-merz-ali
Tue, February 11, 2025
Die Hamas hat angekündigt, am Samstag nicht wie geplant drei weitere Geiseln freizulassen. Das berichten mehrere Nachrichtenagenturen und Medien unter Berufung auf eine Erklärung der Terrororganisation. Die Hamas wirft Israel vor, sich nicht an die Bedingungen der Waffenruhe zu halten, und setzt deshalb ihrerseits das Abkommen aus. Was an den Vorwürfen dran ist und ob die Waffenruhe kurz vor dem Kollaps steht, erklärt ZEIT-Politikredakteur Jan Roß . In der letzten Bundestagsdebatte vor der Wahl haben führende Politikerinnen und Politiker eine Debatte über die aktuelle Lage in Deutschland geführt. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) und sein größter Herausforderer Friedrich Merz (CDU) haben sich – wie schon im Wahlkampf der vergangenen Wochen – gegenseitig ihre politischen Versäumnisse der letzten Jahre vorgeworfen. Was beiden gleichermaßen gefehlt hat, war eine positive Vision für die kommende Wahlperiode, analysiert Ferdinand Otto . Die iranischen Journalistinnen Nilufar Hamedi und Elaheh Mohammadi sind begnadigt worden. Wie ihre Arbeitgeber unter Berufung auf ihre Anwälte mitgeteilt haben, wurden alle juristischen Verfahren gegen sie eingestellt. Die beiden Journalistinnen hatten im Herbst 2022 mit als Erste über den Tod von Jina Mahsa Amini berichtet, der eine landesweite Protestwelle auslöste. Was noch? Halftime-Show mit Nachwirkeffekt . Moderation und Produktion: Azadê Peşmen Redaktion: Elise Landschek Mitarbeit: Paulina Kraft Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Nahost: Hamas setzt Freilassung von Geiseln bis auf Weiteres aus Nahost: Donald Trump setzt Hamas Ultimatum für Geiselfreilassung Bundestagswahl 2025: Klingbeil wirft Merz "Sound der AfD" vor Bundestagswahl: Neuwahl am 23. Februar Press
Tue, February 11, 2025
Die USA wollen alle Stahl- und Aluminiumimporte aus dem Ausland mit Zöllen von 25 Prozent belegen. Davon sind Deutschland und weitere EU-Länder stark betroffen. Als mögliche Gegenmaßnahmen ziehen EU-Politiker neben direkten Zöllen auf US-Produkte auch höhere Steuern für US-Digitalkonzerne in Erwägung. Wie Bundeskanzler Olaf Scholz kürzlich mitgeteilt hat, könne die EU innerhalb einer Stunde Gegenmaßnahmen gegen die USA einleiten. Welche Auswirkungen die Zölle haben, erklärt ZEIT-Auslandskorrespondent Ulrich Ladurner . In Stuttgart beginnt am heutigen Dienstag die didacta, Europas größte Bildungsmesse. Zum ersten Mal wird dort die AfD mit einem eigenen Stand vertreten sein. Schüler-, Eltern- und Lehrkräfteverbände haben kritisiert, dass dies im Widerspruch zum diesjährigen Leitthema der Messe – "Demokratiebildung" – steht. Die Veranstalter haben die Entscheidung für den AfD-Stand verteidigt und auf ihre politische Neutralität verwiesen. Jeannette Otto , stellvertretende Leiterin im Ressort Wissen der ZEIT, ordnet die Entscheidung ein. Und sonst so? In diesem Supermarkt piepst es manchmal leiser . Moderation und Produktion: Helena Schmidt Redaktion: Moses Fendel Mitarbeit: Sophia Boddenberg und Paulina Kraft Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: USA: Donald Trump kündigt 25 Prozent Zölle auf Stahl und Aluminium an Donald Trump: "Trumps Zoll-Keule könnte bis zu 300.000 Jobs in Deutschland kosten" Donald Trump: Der 47. US-Präsident Schulpolitik der AfD: "Lehrer einschüchtern? Das hat die AfD schon geschafft" <a href="https://cmk.zeit.de/cms/articles/15599/anzeige/podcast-werbepartnerinnen/hier-gibt-s-weitere-infos-zu-den-angeboten-unserer-wer
Mon, February 10, 2025
In Paris hat am heutigen Montag ein zweitägiger KI-Gipfel begonnen, an dem Gäste aus rund 100 Ländern teilnehmen. Gastgeber ist der französische Präsident Emmanuel Macron, der Europa im globalen KI-Wettlauf voranbringen will. Warum der enorme Energiebedarf von KI-Rechenzentren zum Problem werden könnte und ob Europa gegen die Konkurrenz aus China und den USA bestehen kann, erklärt Rudi Novotny , stellvertretender Leiter des ZEIT-Wissensressorts. Im TV-Duell gegen Herausforderer Friedrich Merz (CDU) hat sich Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) am Sonntagabend kämpferisch gezeigt. Bei seinen Wahlkampfauftritten, die ihn momentan quer durch die Republik führen, kritisiert er Merz wegen der gemeinsamen Abstimmung der CDU mit der AfD. Scholz’ zentrale Botschaft dabei: "Kann man Friedrich Merz noch trauen?" Ob Scholz den Abstand zu Merz und der Union noch aufholen kann, ordnet ZEIT-ONLINE-Politikredakteurin Eva Ricarda Lautsch ein. Trotz der Preiserhöhung von 49 auf 58 Euro nutzen weiterhin rund 13,5 Millionen Menschen in Deutschland das Deutschlandticket. Allerdings ist die Finanzierung nur noch bis Ende des Jahres gesichert. Bund und Länder übernehmen dabei je 1,5 Milliarden Euro jährlich. Wie es im kommenden Jahr mit dem Ticket weitergeht, hängt von der neuen Bundesregierung ab. Was noch? Mehr Verletzlichkeit wagen Moderation und Produktion: Elise Landschek Redaktion: Moses Fendel Mitarbeit: Paulina Kraft Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Unterwegs mit Olaf Scholz: Scholz, der Cheftechniker Sonntagsfrage zur Bundestagswahl: Wer führt in den aktuellen Umfragen? Presseschau zum TV-Duell: Medien bewerten TV-Duell als langweilig bis erschütternd KI-Gipfel in Paris: Frankreich kündigt KI-Investitionen in Höhe von 109 Milliarden Euro an Künstliche Intelligenz: <a href="https://www.zei
Mon, February 10, 2025
Zwei Wochen vor der Bundestagswahl sind Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) und Unionskanzlerkandidat Friedrich Merz (CDU) gestern Abend in ihrem ersten TV-Duell aufeinandergetroffen. 90 Minuten lang haben sie über Wahlkampfthemen wie Migration, die Wirtschaftskrise, Steuerkonzepte und den Ukrainekrieg diskutiert. Bei welchen Punkten die Kandidaten von sich überzeugen konnten, ordnet ZEIT-ONLINE-Politikredakteurin Lisa Caspari ein. Smartwatches erkennen Herzrhythmusstörungen, Sauerstoffmangel oder Sturzgefahr – und haben dadurch schon Leben gerettet. In Deutschland wächst die Akzeptanz für die digitale Gesundheitsüberwachung. Laut einer Umfrage des deutschen Digitalverbands Bitkom halten drei Viertel der Befragten es für sinnvoll, mit smarten Geräten Körperdaten zu erfassen, um Krankheiten vorzubeugen oder rechtzeitig zu erkennen. Wie sehr Smartwatches die Medizin verändern könnten, erklärt ZEIT-Wissensredakteur Jan Schweitzer . Und sonst so? Eine wilde Reise durch die Geschichte Moderation und Produktion: Mounia Meiborg Mitarbeit: Sophia Boddenberg und Paulina Kraft Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Wahlkampf: Olaf Scholz und Friedrich Merz begegnen sich in erstem TV-Duell TV-Duelle: Vage bitte, aber nicht zu vage Olaf Scholz: Kanzlerkandidat der SPD Friedrich Merz: Kanzlerkandidat der Union Smartwatches: Ohne Smartwatch? Wären sie wohl tot [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HI ER . <a href="https://abo.zeit.de/podcast/?icode=01w0151k1100angaudall2312&utm_medium=audio&utm_source=podcast&utm_campaign=podcast_shownotes&utm_content=01w0151k1100angaudal
Sun, February 09, 2025
Begleitet von Sorgen um den Wiedereinzug in den Bundestag, hält die FDP am heutigen Sonntag einen außerordentlichen Parteitag ab. In aktuellen Umfragen liegt die Partei unter der Fünf-Prozent-Hürde und würde damit aus dem Parlament ausscheiden. Die jüngste Abstimmung zum Zustrombegrenzungsgesetz hat Spannungen in der Partei offengelegt: Während Lindner das Gesetz – auch mit Stimmen der AfD – unterstützen wollte, sind 23 von 90 Fraktionsmitgliedern von diesem Kurs abgewichen. Ob Lindners Führungsposition nun infrage steht, erklärt ZEIT-ONLINE-Politikredakteur Ferdinand Otto , der beim Parteitag dabei ist. Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine, die angespannte Lage im Nahen Osten und der neue Kurs der US-Regierung unter Präsident Donald Trump – die deutsche Verteidigungspolitik steht vor großen Herausforderungen. Das spüren auch die Wählerinnen und Wähler: Laut dem ARD-Deutschlandtrend vom Januar 2025 zählen Frieden und Außenpolitik für sie zu den drängendsten Problemen. Welche Partei fordert was? Das ordnet Hauke Friederichs , sicherheitspolitischer Korrespondent bei ZEIT ONLINE, ein. Und sonst so? Titanic live erleben Moderation und Produktion: Erica Zingher Redaktion: Constanze Kainz Mitarbeit: Kai Schnier und Paulina Kraft Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: FDP: Die Wahlkampagne der Freien Demokraten FDP-Parteitag: Auch schon egal FDP: In vier Phasen zum Regierungssturz Bundestag: Kein "Zustrombegrenzungsgesetz" – Wie geht es nun weiter? Bundestagswahl 2025: Wer führt in den aktuellen Umfragen? [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen
Sat, February 08, 2025
Das ist die erste Folge von "Friedrich Merz: Sein langer Weg zur Macht". Die zweite Folge ist schon erschienen. Hier können Sie direkt weiterhören: Auf ZEIT ONLINE , auf Spotify oder Apple Podcasts . Er will Deutschlands nächster Kanzler werden. Aber wer ist dieser Friedrich Merz? Und was treibt ihn zur Macht? In dem sechsteiligen Dokupodcast, "Friedrich Merz: Sein langer Weg zur Macht", zeichnen wir mit Wegbegleitern und Expertinnen das politische Leben von Friedrich Merz nach, sprechen über seine Jahre in der Wirtschaft – und sein spektakuläres Comeback in drei Anläufen. Das ist die erste Folge: "Friedrich, der Rebell und Gammler. Wer hätte das gedacht?" Bis zur Bundestagswahl erscheinen hier jeden Donnerstag zwei neue Folgen. Den Podcast finden Sie auch auf Spotify oder Apple Podcasts . Lob, Kritik und Anregungen gerne per Mail an podcast@zeit.de Recherche und Skript, Folge 1: Jannis Carmesin Redaktion: Constanze Kainz , Pia Rauschenberger , Mounia Meiborg Moderation: Constanze Kainz Redaktionelle Unterstützung: Benjamin Probst Produktion und Sounddesign: Paula Georgi und Militsa Tekelieva, Pool Artists Zusätzliches Sounddesign: Joscha Grunewald [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HI ER . [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot .
Sat, February 08, 2025
Donald Trumps Versprechen, den Krieg in der Ukraine binnen 24 Stunden zu beenden, ist bisher gescheitert. Trotzdem erklärte der US-Präsident, "große Fortschritte" in den Gesprächen mit Russland und der Ukraine erzielt zu haben. Der russische Präsident betont zwar seine Verhandlungsbereitschaft, stellt diese jedoch unter die Bedingung, dass die Ukraine seine Forderungen akzeptiert. In der Ukraine sorgt dies für Besorgnis: Präsident Wolodymyr Selenskyj warnt vor direkten Gesprächen zwischen Donald Trump und Wladimir Putin. Experten befürchten, dass Russland ähnliche Forderungen stellen könnte wie 2021, was zu einem Deal auf Kosten der Ukraine führen würde. Michael Thumann , außenpolitischer Korrespondent der ZEIT, ordnet ein, welche Wirkung Donald Trump mit seinen Drohungen erzielt und wie realistisch kommende Friedensverhandlungen überhaupt sind. Am 1. April 2024 verabschiedete die Ampelregierung ein Gesetz zur Entkriminalisierung des Cannabiskonsums. Seitdem dürfen Erwachsene unter bestimmten Bedingungen bis zu 25 Gramm in der Öffentlichkeit und bis zu 50 Gramm zu Hause besitzen. Der Anbau und der Erwerb sind in sogenannten Cannabisclubs möglich. Gesundheitsminister Karl Lauterbach wollte mit der Reform den Schwarzmarkt eindämmen. Doch was hat sich seit dem Gesetz verändert? Kritiker sehen das Gesetz als "Konjunkturprogramm" für die organisierte Kriminalität, da Banden den Handel weiterhin kontrollieren. Ingo Malcher ist Redakteur im Wirtschaftsressort. Im Podcast analysiert er, warum die Kriminalität seit der Legalisierung gestiegen ist und erklärt, wie es mit dem Gesetz weitergehen könnte. Und sonst so? Die Wuppertaler Schwebebahn Moderation und Produktion: Lisa Caspari Redaktion: Hannah Grünewald Mitarbeit: Kai Schnier, Celine Yasemin Rolle Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Zum neuen Dokupodcast "Friedrich Merz: Sein langer Weg zur Macht" geht's hier entlang. Weitere Links zur Folge: Friedensgespräche im Ukrainekrieg: Er ist radikaler, als Trump es wahrhaben will Liveblog: Ukrainekrieg: Russland meldet Einnahme strategisch wichtiger Stadt Torezk Angriffskrieg gegen Ukraine: <a href="https://www.zeit.de/news/2025-01/22/trump-droht-moskau-mit-sa
Fri, February 07, 2025
CDU-Chef und Kanzlerkandidat Friedrich Merz hat mit seinem Kurs in der Migrationspolitik für Aufsehen gesorgt: Trotz heftiger Kritik vor allem aus den Reihen der politischen Linken und Protesten gegen die Zusammenarbeit mit der AfD bleiben die Umfragewerte der Union stabil – im aktuellen ARD-"Deutschlandtrend" legt sie sogar leicht zu. CDU und CSU kommen gemeinsam auf 31 Prozent, die AfD liegt mit 21 Prozent weiterhin auf Platz zwei. Währenddessen bangen FDP, BSW und die Linke um den Einzug ins Parlament. Woran liegt es, dass die Umfragewerte der Union so stabil bleiben? Lisa Goldschmidtböing aus dem ZEIT-ONLINE-Datenressort erklärt im Nachrichtenpodcast, was die Umfragen für mögliche Koalitionen nach der Wahl bedeuten. Außerdem im Update: Im Stasi-Unterlagenarchiv liegen noch mehr als 15.000 Säcke mit geschredderten Akten. Um sie zu erschließen, müssen sie mühsam von Hand zusammengesetzt werden. Doch die Zeit drängt: Das Bundesarchiv, zu dem das Stasi-Unterlagenarchiv gehört, warnt vor dem unwiederbringlichen Verlust dieser Unterlagen. Michael Hollmann, Präsident des Bundesarchivs, fordert dringend zusätzlichen Magazinraum, um das historische Erbe zu sichern. Rund um die griechische Insel Santorini bebt weiter die Erde. Ein Ende der Erdstöße ist auch nach Wochen nicht in Sicht. Allein zwischen dem 26. Januar und dem 4. Februar wurden insgesamt 7.700 Erdbeben registriert, berichtet der griechische Rundfunk. Das stärkste Beben dieser Serie hatte eine Stärke von 5,1. Seismologen befürchten, dass die Erdbebenserie noch Wochen oder auch Monate andauern könnte. Was noch? Wie Griechen und Römer das Meer verseuchten Moderation und Produktion: Moses Fendel Redaktion: Hannah Grünewald Mitarbeit: Konstantin Hadži-Vuković Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: ARD-"Deutschlandtrend": Friedrich Merz legt nach Abstimmungen mit AfD in Umfrage zu Friedrich Merz: Das wären seine Koalitionen Stasi-Unterlagen-Archiv: Bundesarchiv warnt vor Verlusten bei Stasi-Akten</
Fri, February 07, 2025
Deutsche Sicherheitsbehörden ermitteln derzeit wegen einer Reihe von Sabotageakten an Fahrzeugen in mehreren Bundesländern. Es wird vermutet, dass die Täter für ihre Aktionen von einem russischen Auftraggeber bezahlt wurden. Betroffen sind mehr als 270 Fahrzeuge in Berlin, Baden-Württemberg, Bayern und Brandenburg. Ziel war offenbar, Hass gegen die Grünen zu schüren. Bei einer Polizeikontrolle in Brandenburg wurden im Dezember drei Verdächtige aus Süddeutschland festgenommen. Nachfolgende Durchsuchungen führten zur Sicherstellung von Beweismitteln. Grünenpolitiker warnten vor der Bedrohung durch autoritäre Staaten, insbesondere Russland. Kai Biermann ist Redakteur im Investigativressort der ZEIT. Im Podcast analysiert er die Motive, die die mutmaßlichen Täter mit dieser Aktion verfolgen könnten. Erfolgreiche Unternehmer gehören aufgrund ihres Einflusses und ihrer finanziellen Ressourcen zu einer wichtigen Wählergruppe in Deutschland. Politiker wie Friedrich Merz (CDU) und Christian Lindner (FDP) haben in der Vergangenheit versucht, diese Wählerschaft mit Versprechen von Steuererleichterungen und Bürokratieabbau zu gewinnen. Doch die rund vier Millionen mittelständischen Unternehmen zeigen sich zunehmend enttäuscht von der Politik. Besonders nach der Coronapandemie und den politischen Maßnahmen der Ampelregierung sind viele Unternehmer unzufrieden. Diese Frustration führt dazu, dass sich immer mehr in dieser Gruppe als "politisch heimatlos" bezeichnen und sich von den traditionellen Parteien entfremden. Götz Hamann , Redakteur für Technologie und Digitale Gesellschaft, analysiert, welche Parteien diese "heimatlosen" Wähler nun ansprechen könnten. Und sonst so? Biber setzen Baupläne um Moderation und Produktion: Hannah Grünewald Redaktion: Elise Landschek Mitarbeit: Sophia Boddenberg , Celine Yasemin Rolle Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Russische Sabotage: Die Wegwerf-Agenten Hybride Kriegsführung: Putins Schattenkrieg in Deutschland Russland: Behörden vermuten Russland hinter Auto-Sabotageserie Russische Sabotage in Eu
Thu, February 06, 2025
Die Kosten für einen Heimplatz in Deutschland steigen immer weiter. Laut einer Auswertung des Verbands der Ersatzkassen hat sich die monatliche Eigenbeteiligung um 300 Euro erhöht – insgesamt zahlt man für einen Pflegeplatz nun fast 3.000 Euro. Der Ersatzkassenverband spricht von einem „ständigen Aufwärtstrend“. Die gestiegenen Preise sind bezeichnend für die Pflegekrise in Deutschland: Die Gesellschaft wird immer älter, die Pflege teurer und die verfügbaren Heimplätze immer weniger. Selbst innerhalb Deutschlands gibt es große regionale Unterschiede in den Pflegekosten – in Bremen zahlt man im Schnitt 1.000 Euro mehr als in Sachsen-Anhalt. Marilena Piesker , Redakteurin im Geld-Ressort, erklärt im Podcast, was passiert, wenn das Geld nicht reicht und wie man schon jetzt vorsorgen kann. Außerdem im Update: Die Vorstandschefs der Deutschen Bank, Siemens und Mercedes-Benz rufen zu einem Politikwechsel in der verschärften Migrationsdebatte auf. Im Rahmen der Initiative „Wir stehen für Werte“ warnen sie vor einer Polarisierung der Politik. Die kommende Bundestagswahl dürfe keine Protestwahl werden. Außerdem fordern sie eine neue Wirtschaftspolitik in Deutschland mit deutlichem Bürokratieabbau. Das Bündnis Sahra Wagenknecht muss um den Einzug in den Bundestag fürchten. In den Umfragen liegt die Partei seit Wochen unter der Fünf-Prozent-Hürde. Nun knüpft Wagenknecht ihre politische Zukunft an das Wahlergebnis. "Wer nicht im Bundestag ist, ist in der deutschen Politik kein relevanter Faktor mehr", sagte Wagenknecht der Nachrichtenagentur dpa. Zudem sorgen innerparteiliche Konflikte für Unruhen. Es war der bisher wärmste gemessene Januar weltweit: Mit 1,5 Grad über dem vorindustriellen Niveau erschütterten die Temperaturen im vergangenen Monat die Klimaforscher. Ob sich die Klimaerwärmung beschleunigt, darüber sind sich die Wissenschaftler allerdings uneinig. Was noch? Wahl-O-Mat geht online Moderation und Produktion: Fabian Scheler Redaktion: Elise Landschek Mitarbeit: Konstantin Hadži-Vuković und Emma Graml Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Pflegevorsorge: Wie man richtig für die Pflege vorsorgt Pflegekrise: Selbst zu zahlende Kosten fürs Pflegeheim steigen weiter Gemeinsamer Aufruf: <a href="https://www.zeit.de/news/2025-02/06/konzernchefs-fordern-kurz-vor-bundestag
Thu, February 06, 2025
Grönland, Kanada, der Panamakanal und jetzt der Gazastreifen – die jüngste Ankündigung von Donald Trump reiht sich ein in eine Vielzahl von Plänen, wie der US-Präsident den Einfluss der USA ausweiten will. Nach einem Treffen mit Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu am Dienstag teilte Trump mit, den Gazastreifen unter amerikanische Kontrolle bringen und ihn zur "Riviera des Nahen Ostens" machen zu wollen. Warum es Trump bei all den Plänen vor allem um die Konkurrenz mit China geht und wer ihm als Vorbild dient, analysiert Laura von Daniels, US-Expertin bei der Stiftung Wissenschaft und Politik. Die Linke hat in den vergangenen Wochen an Zustimmung gewonnen. Das zeigen die aktuellen Umfragen der Institute Forsa, Insa und dem ZDF-Politbarometer, in denen die Partei erstmals seit August 2023 wieder bei fünf Prozent liegt. Das zeigt sich aber auch an überfüllten Wahlkampfveranstaltungen und einem plötzlichen Anstieg bei den Mitgliederzahlen. Allein in den letzten Tagen sind nach eigenen Angaben rund tausend Menschen in die Partei eingetreten. Ob sich der aktuelle Aufschwung bis zur Bundestagswahl am 23. Februar halten wird, erklärt Katharina Schuler , Politikredakteurin bei ZEIT ONLINE. Und sonst so? Wer ist Friedrich Merz ? Moderation und Produktion: Elise Landschek Redaktion: Jannis Carmesin Mitarbeit: Susanne Hehr , Emma Graml und Paulina Kraft Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Krieg im Nahen Osten: Donald Trump will Gazastreifen unter US-Kontrolle stellen Donald Trump: Als wäre die Welt ein Selbstbedienungsladen Donald Trump: Der 47. US-Präsident Grönland: Was will Donald Trump mit Grönland? Bundestagswahl: <a href="https://www.zeit.de/politik/deutschland/2025-02/umfrage-forsa-union-friedrich-merz-bundestagswahl" target="_b
Wed, February 05, 2025
Donald Trump hat in einer Pressekonferenz angekündigt, dass die USA die Kontrolle über den Gazastreifen übernehmen wollen. Außerdem sagte er, dass sein Land das Gebiet wirtschaftlich entwickeln würde. Bei einem Treffen mit Israels Premier Benjamin Netanjahu sprach er von einer dauerhaften Umsiedlung der palästinensischen Bevölkerung. Dieser Vorschlag stieß auf breite Ablehnung , sowohl international als auch bei den Palästinensern selbst. Menschenrechtsorganisationen wie Amnesty International sprachen von Vorschlägen mit verheerenden Folgen, die deutsche Außenministerin Annalena Baerbock bezeichnete den Plan als "inakzeptabel und völkerrechtswidrig". Lea Frehse , Nahostkorrespondentin der ZEIT, ordnet ein, wie realistisch Trumps Ideen für den Gazastreifen sind und was sie für die Menschen vor Ort bedeuten würden. Auf der griechischen Insel Santorini wurden innerhalb von 48 Stunden mehr als 200 Erdbeben registriert. Seit Beginn der Beben am 24. Januar haben viele Bewohner die Insel verlassen. Seismologen warnen, dass das Hauptbeben noch ausstehen könnte. Die griechische Regierung hat daraufhin Notfallmaßnahmen ergriffen, darunter den Einsatz von Katastrophenschutzteams und die Schließung von Schulen. Zudem wurden die Menschen aufgefordert, sich aus Tsunami-Schutzgründen von Küsten- und Hafenbereichen fernzuhalten. Claudia Vallentin , Redakteurin im Wissensressort, erklärt, warum die Insel derzeit so stark von Erschütterungen betroffen ist. Außerdem im Update: Der Expertenrat für Klimafragen hat in seinem aktuellen Gutachten darauf hingewiesen, dass Deutschland seine Klimaziele bis 2030 möglicherweise nicht erreichen wird. Es gehe zwar voran, aber nicht schnell genug, vor allem im Verkehrs- und Gebäudesektor. Zudem brauche es mehr Förderprogramme, um private Haushalte zu entlasten. Was noch? Die geheime Schutzkraft des Niesens Moderation und Produktion: Helena Schmidt Redaktion: Jannis Carmesin Mitarbeit: Celine Yasemin Rolle
Wed, February 05, 2025
Der Berater für Regierungsausgaben Elon Musk hat das Ende der US-Entwicklungsbehörde USAid angekündigt. Gemeinsam mit Donald Trump bezeichnete der Techmilliardär die Organisation als "kriminelle Vereinigung". Auf der Plattform X erklärte Elon Musk, dass bereits Beamte entlassen, Büros geschlossen und die Website deaktiviert wurden. USAid wurde 1961 von John F. Kennedy ins Leben gerufen, um weltweit humanitäre Hilfe zu leisten. Im Jahr 2023 belief sich das Budget der Organisation auf knapp 38 Milliarden Dollar. Die Hauptempfänger dieser Mittel waren zuletzt vor allem die Ukraine und Länder auf dem afrikanischen Kontinent. Rieke Havertz , internationale Korrespondentin von ZEIT ONLINE und Host des "OK, America?"-Podcasts, ordnet ein, was die Schließung der USAid für die Länder für Folgen haben könnte. Vor einigen Tagen präsentierte Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) den jährlichen Wirtschaftsbericht, der ein nur geringes Wachstum der deutschen Wirtschaft von 0,3 Prozent für dieses Jahr prognostiziert. Damit steht Deutschland im europäischen Vergleich am Ende der Wachstumsskala. Auch im bevorstehenden Wahlkampf wird die Wirtschaft eine zentrale Rolle spielen. Während die Grünen und Teile der SPD eine Reform der Schuldenbremse fordern, setzen die Unionsparteien mit ihrer Agenda 2030 auf eine Ankurbelung der Wirtschaft, während die FDP an der bestehenden Schuldenbremse festhalten möchte. Zacharias Zacharakis , Redakteur im Wirtschaftsressort von ZEIT ONLINE, analysiert im Podcast die unterschiedlichen Positionen der Parteien. Und sonst so? Frösche aus Chile gerettet . Moderation und Produktion: Azadê Peşmen Redaktion: Helena Schmidt Mitarbeit: Sophia Boddenberg , Celine Yasemin Rolle Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Elon Musk: Hintermänner USA: Senatoren befürchten Auflösung der Entwicklungsbehörde USAid USAid: Amerika zuerst – und danach lange niemand USA: Trump-Reg
Tue, February 04, 2025
US-Präsident Donald Trump hat neue Zölle angeordnet: 25 Prozent auf Importe aus Mexiko und Kanada sowie zusätzliche zehn Prozent auf chinesische Waren. Mexikos Präsidentin Claudia Sheinbaum drohte mit Gegenmaßnahmen, während Kanadas Premierminister Justin Trudeau zunächst Gegenzölle ankündigte. Nach Verhandlungen setzt Trump jedoch die Zölle gegen die Nachbarländer für 30 Tage aus. Im Gegenzug sagen Mexiko und Kanada zu, ihre Grenzkontrollen zu verstärken, um den Drogenfluss in Richtung USA zu bekämpfen. China hingegen reagiert mit eigenen Gegenzöllen auf US-Produkte und Exportkontrollen für kritische Mineralien. Wie groß ist die Gefahr einer Eskalation des Zollstreits? Max Hägler ist Wirtschaftsredakteur bei der ZEIT. Im Podcast ordnet er die Auswirkungen dieser Entwicklungen auf den Welthandel ein und erklärt, welchen Einfluss das auf die EU hat. Die FDP unternimmt vor der Bundestagswahl einen Versuch, die Migrationspolitik neu zu ordnen: FDP-Fraktionschef Christian Dürr schlägt einen "Migrationspakt der Mitte" vor, der einige Inhalte des gescheiterten sogenannten Zustrombegrenzungsgesetzes in die Reform des Gemeinsamen Europäischen Asylsystems aufgreifen soll. Ziel ist eine Einigung zwischen den ehemaligen Ampelparteien und der Union – auch um der AfD nicht weiter Raum zu lassen. Doch was genau steht in dem "Migrationspakt der Mitte"? Ferdinand Otto ist Politikredakteur bei ZEIT ONLINE. Im Podcast erläutert er, ob eine Einigung realistisch ist und welche Hürden dabei bestehen. Außerdem im Update: Die Zahl der Straftaten gegen Amts- und Mandatsträger in Deutschland ist im vergangenen Jahr deutlich gestiegen. Das Bundeskriminalamt (BKA) hat bis zum Stichtag am 31.12.2024 insgesamt 4.923 solcher Taten verzeichnet, im Jahr 2023 waren es bis zum selben Stichtag 4.047. Das geht aus einer vorläufigen Auswertung des Bundesinnenministeriums hervor. Was noch? Paris testet Autobahnspur für Fahrgemeinschaften. Moderation und Produktion: Hannah Grünewald Redaktion: Helena Schmidt Mitarbeit: Konstantin Hadži-Vuković Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Donald Trump: China führt Importzölle auf mehrere US-Produkte ein Christian Dürr: FDP fordert noch vor Bundestagswahl "Migrationspakt der Mitte" Politik
Tue, February 04, 2025
Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu beraten in Washington über die zweite Phase der Waffenruhe zwischen Israel und der Hamas. Schon vor Netanjahus Abreise in die USA haben Tausende Menschen in Tel Aviv und Jerusalem demonstriert und die Freilassung weiterer israelischer Geiseln gefordert. Worum es in den Gesprächen zwischen Netanjahu und Trump genau geht und inwiefern Netanjahu nach dem Rücktritt dreier Minister innenpolitisch unter Druck steht, ordnet ZEIT-Israel-Korrespondent Jan Roß ein. Die wirtschaftliche Lage in Deutschland ist weiterhin von Insolvenzen, Stellenabbau und einer schwachen Konjunktur geprägt. Die Inflation liegt über zwei Prozent und verteuert den Alltag vieler Menschen, insbesondere beim Einkaufen und in der Gastronomie. Je nach Einkommen und Haushaltsgröße wirken sich die Preissteigerungen aber unterschiedlich stark aus. ZEIT-ONLINE-Datenjournalistin Dana Hajek erklärt, für wen die aktuelle Lage besonders schwierig ist. Und sonst so? Locker im Nacken Moderation und Produktion: Hannah Grünewald Redaktion: Ole Pflüger Mitarbeit: Sophia Boddenberg und Paulina Kraft Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Die Lage im Überblick: Netanjahu in USA – neue Verhandlungen über Waffenruhedeal Israel: Waffenruhe in Nahost Nahost: Verhandlungen über nächste Phase der Waffenruhe beginnen Inflation: Wen die Inflation am stärksten trifft Inflation: Die Teuerungsrate in Deutschland [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HI<stro
Mon, February 03, 2025
Die CDU hat am heutigen Montag ihren Parteitag in Berlin abgehalten. Dabei haben die rund 1.000 Delegierten ein Sofortprogramm beschlossen, das nach einer möglichen Regierungsbildung unmittelbar umgesetzt werden soll. Das Programm umfasst unter anderem das umstrittene Zustrombegrenzungsgesetz. ZEIT-ONLINE-Politikredakteur Ferdinand Otto war beim CDU-Parteitag dabei und ordnet ein, wie sich die jüngsten Demonstrationen gegen die CDU dort bemerkbar gemacht haben. Die Staats- und Regierungschefs der EU haben sich heute in Brüssel zu einem Sondergipfel getroffen, um über die europäische Verteidigungsfähigkeit zu beraten. Angesichts der Bedrohung durch den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine sind mehrere der 27 Mitgliedsstaaten dafür, für den Ausbau der Verteidigungsfähigkeit neue gemeinsame Schulden aufzunehmen. Worauf sie sich beim Gipfeltreffen einigen könnten, erklärt Ulrich Ladurner , Auslandskorrespondent der ZEIT in Brüssel. Acht Monate nach der Parlamentswahl hat Belgien eine neue Regierung, die erstmals von der rechten N-VA angeführt wird. Der sogenannten Arizona-Koalition gehören noch vier weitere Parteien an. Was noch? Doppel-Erfolg für Beyoncé. Moderation und Produktion: Pia Rauschenberger Redaktion: Ole Pflüger Mitarbeit: Paulina Kraft Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: CDU: Die Union im Wahlkampf Demonstrationen gegen rechts: Rund 160.000 Menschen in Berlin fordern klare Abgrenzung von der AfD 15-Punkte-Programm: Das Ziel findet sich schon auf dem Weg EU-Sondergipfel: Boris Pistorius fordert deutlich höhere Verteidigungsausgaben EU-Gipfel zur Verteidigung: Scholz und Starmer betonen Zusammenarbeit bei Ukrainehilfe Fünf-Parteien-Bündnis
Mon, February 03, 2025
In Berlin beginnt der 37. Parteitag der CDU. Parteichef und Kanzlerkandidat Friedrich Merz hat bereits vorab seine politischen Prioritäten nach der Bundestagswahl skizziert. Er verspricht eine deutliche Wende in der Wirtschafts- und Asylpolitik. Dazu zählt eine striktere Begrenzung des Zuzugs von Asylsuchenden. Ein zentrales Element seiner Pläne ist der sogenannte Fünf-Punkte-Plan, den die CDU vergangene Woche mit Unterstützung der FDP und AfD im Bundestag beschlossen hat. Nun will die Union darauf aufbauend ein Sofortprogramm mit 15 Punkten in das Wahlprogramm der Partei aufnehmen. Die Wahlversprechen sollen im Falle eines Wahlsieges möglichst schnell umgesetzt werden. Doch was genau steht in diesem Sofortprogramm? Hannes Leitlein ist Redakteur für Sinn bei ZEIT ONLINE. Im Podcast erzählt er, welche Maßnahmen im Sofortprogramm festgeschrieben sind und wie sich das Asylrecht in Deutschland in den vergangenen Jahren verändert hat. Im Osten der Demokratischen Republik Kongo eskaliert der Konflikt zwischen der Regierung und der Rebellengruppe M23. Bei Kämpfen rund um die kongolesische Stadt Goma sind laut den Vereinten Nationen mindestens 700 Menschen getötet worden. Die Miliz M23 hatte die Stadt vor einer Woche eingenommen. Goma ist ein Handelszentrum für Rohstoffe. Die Rebellengruppe kontrolliert mittlerweile große Gebiete in der kongolesischen Provinz Nord-Kivu, in denen wertvolle Metalle wie Gold und Coltan abgebaut werden. Die Rebellen setzen ihren Vormarsch in der Provinz fort. Jonas Gerding ist Autor für ZEIT ONLINE und berichtet aus der kongolesischen Hauptstadt Kinshasa. Im Podcast analysiert er, ob ein Sturz der Regierung wahrscheinlich ist. Und sonst so? Mann und Hund nach acht Jahren wieder vereint Moderation und Produktion: Azadê Peşmen Mitarbeit: Lisa Pausch und Konstantin Hadži-Vuković Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Sofortprogramm der CDU: Diese Dinge will die CDU sofort umsetzen Liveblog: Bundestagswahl 2025: Merz' Fünf-Punkte-Plan im Programmentwurf für Wahlparteitag Demokratische Republik Kongo: M23-Miliz rückt weiter vor, seit Sonntag mehr als 700 Tote in DR Kongo Demokratis
Sun, February 02, 2025
Der Rechtspopulismus , der in den 1980er-Jahren noch am politischen Rand angesiedelt war, hat heute weltweit an Einfluss gewonnen. In den USA wurde mit der Wahl Donald Trumps kürzlich ein Rechtspopulist ins höchste Amt gewählt. Auch in mehreren europäischen Ländern wie Ungarn, Italien und Frankreich erzielen rechtspopulistische Parteien hohe Zustimmungswerte. In Deutschland zeigt sich: Laut der "Sonntagsfrage" verschiedener Umfrageinstitute würden derzeit zwischen 20 und 23 Prozent der Deutschen die AfD wählen. Doch was hat zu dieser Entwicklung geführt? Johannes Böhme ist Redakteur im Ressort X der ZEIT. Im Podcast beleuchtet er die Ursachen des globalen Rechtsrucks und erklärt, was man dagegen tun könnte. Mit Inkrafttreten der Krankenhausreform im Januar dieses Jahres sind die Beiträge der Krankenkassen gestiegen. Das deutsche Gesundheitssystem zählt inzwischen zu einem der teuersten weltweit. Auch im Vorfeld der Bundestagswahl gewinnt das Thema Gesundheitspolitik an Bedeutung. Ein zentrales Anliegen dabei ist der Personalmangel im Gesundheitswesen. Zudem wird die ungleiche Behandlung von gesetzlich Versicherten und Privatpatienten bei Arztterminen zunehmend hinterfragt. Carla Neuhaus , Redakteurin im Wirtschaftsressort, beleuchtet, wie sich die Parteien in der Gesundheitspolitik positionieren und welche Lösungsansätze sie zur Bewältigung der steigenden Kosten vorschlagen. Und sonst so? Warum Teilnehmerzahlen bei Demos oft schwanken . Moderation und Produktion: Elise Landschek Mitarbeit: Kai Schnier, Celine Yasemin Rolle Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Rechtspopulismus: Warum die Welt nach rechts rückt US-Präsidentschaftswahl: Donald Trump hat die Wahl gewonnen Rechtsextremismus in Europa: So sieht der europäische Rechtsruck aus Bundestagswahl 2025: Wer führt in den aktuellen Umfragen? Rechte Wähler: <a href="https://www.zeit.de/politik/deutschland/2024-03/afd-waehler-prof
Sat, February 01, 2025
Drei Wochen bis zur Bundestagswahl – und plötzlich steht das Land kopf. Aus dem Wirtschaftswahlkampf ist nun ein Migrationswahlkampf geworden und aus der strikten Abgrenzung der Union von der AfD eine gemeinsame Abstimmung im Parlament. Auf einmal herrscht Chaos im Deutschen Bundestag. Die Parteien der Mitte überziehen sich mit Vorwürfen. Es wird gebrüllt, gewütet. Nur die AfD feixt. In unserer dritten Folge von "Was jetzt? – Der Wahlkreis" versuchen unsere Hosts Lisa Caspari , Paul Middelhoff und Robert Pausch aus der Politikredaktion von ZEIT und ZEIT ONLINE Ordnung in diese chaotische Woche zu bringen. Was treibt Friedrich Merz an – und wovon wird er getrieben? Was verschiebt sich da gerade im politischen System? Und wer soll eigentlich in Zukunft mit wem regieren? Bei "Was jetzt? – Der Wahlkreis" sprechen wir alle zwei Wochen darüber, was all die News und Aufreger der Woche denn nun eigentlich wirklich bedeuten: welche Fragen, Themen und großen Linien hinter dem Wahlkampfgetöse liegen und was sie für uns als Gesellschaft und für die deutsche Politik bedeuten. Die nächste Folge erscheint am 15. Februar. Moderation: Lisa Caspari Produktion: Pool Artists [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HI ER . [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot .
Sat, February 01, 2025
In den bevorstehenden Verhandlungen über die zweite Phase der Waffenruhe zwischen Israel und der Terrororganisation Hamas wird zunehmend die Frage nach der Zukunft des Gazastreifens zur zentralen Thematik. Besonders das Westjordanland rückt dabei als möglicher Verwalter Gazas in den Fokus. Für die Palästinenser im Westjordanland besteht große Hoffnung, dass der Gazastreifen künftig unter palästinensische Selbstverwaltung gestellt werden kann. Während die Waffenruhe im Gazastreifen hält, setzt Israels Armee seinen militärischen Einsatz im Westjordanland fort. Am kommenden Dienstag beginnen die Verhandlungen über einen möglichen Abzug israelischer Truppen und die weitere Freilassung von Gefangenen. Lea Frehse ist Nahostkorrespondentin der ZEIT. Im Podcast ordnet sie ein, wie realistisch eine palästinensische Selbstverwaltung in Gaza tatsächlich ist. Der US-Präsident Donald Trump plant, ab dem heutigen Tag Strafzölle auf Waren aus Mexiko und Kanada zu verhängen, um Druck auf die Nachbarländer auszuüben, härter gegen illegale Migration und den Fentanyl-Schmuggel vorzugehen. Mexiko ist der größte Handelspartner der USA, Kanada liegt auf Platz drei. Zölle könnten insbesondere die Preise für Autos, Öl, Gas und landwirtschaftliche Produkte erhöhen, was sich negativ auf die US-Verbraucher auswirken würde. Experten warnen, dass höhere Preise die Inflation anheizen könnten. Donald Trumps Handelsministerkandidat Howard Lutnick verteidigte die Zölle jedoch als effektives Verhandlungsinstrument, um "Fairness" und "Respekt" in Handelsbeziehungen zu erreichen. Julian Heißler berichtet für ZEIT ONLINE aus Washington, D. C. Im Podcast erklärt er, welche Auswirkungen die hohen Zölle für die Länder haben. Und sonst so? So gefährlich ist Asteroid 2024 YR4 . Moderation und Produktion: Erica Zingher Redaktion: Constanze Kainz Mitarbeit: Kai Schnier, Celine Yasemin Rolle Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Waffenruhe-Abkommen: Wie geht es nach Beginn der Waffenruhe weiter? Waffenruhe in Gaza: Im Chaos des Überlebens Westjordanland: <a href="https://www.zeit.de/politik/ausland/2025-01/westjordanland-jenin-israel-militaer-einsatz-pal
Fri, January 31, 2025
Der Gesetzentwurf der Union "zur Begrenzung des illegalen Zustroms von Drittstaatsangehörigen nach Deutschland" hat im Bundestag keine Mehrheit gefunden. Es wurden 693 Stimmen abgegeben, davon 338 Ja-Stimmen, 350 Nein-Stimmen und 5 Enthaltungen. Der Gesetzentwurf hatte Verschärfungen für die Migration nach Deutschland vorgesehen. Nach einer längeren Unterbrechung zu Beginn der Sitzung war es zu heftigen Debatten im Plenum gekommen. SPD und Grüne hatten der Union und FDP vorgeworfen, die AfD im Parlament zu legitimieren. Außerdem sei Unions-Fraktionschef Friedrich Merz zu keinem Dialog auf Augenhöhe bereit gewesen. Unions-Politiker hatten SPD und Grüne wiederum vorgeworfen, die Augen vor den Auswirkungen der Migration zu verschließen. Überraschend wurde der Entwurf am frühen Abend abgelehnt. Michael Schlieben, politischer Korrespondent von ZEIT ONLINE, fasst den Tag im Bundestag zusammen und analysiert, inwiefern die Abstimmung dem Kanzlerkandidaten Merz geschadet haben könnte. Großbritannien ist seit genau fünf Jahren nicht mehr Mitglied der Europäischen Union. Die Wirtschaft des Landes hat durch den Austritt etwa vier Prozent an Wirtschaftswachstum eingebüßt. Auch politisch hat Schritt Spuren hinterlassen. Wie ist die Lage in Großbritannien? Und wo hat das Land vom Brexit profitiert? Diese und weitere Fragen beantwortet Jochen Bittner , Auslandskorrespondent der ZEIT in Großbritannien. Die Zahl der Arbeitslosen ist im Januar auf fast drei Millionen gestiegen. Die Bundesagentur für Arbeit führt den Anstieg auch auf die schwächelnde Wirtschaft zurück. Zusätzlich sind die Kosten durch die Inflation gestiegen. Wie sehr der eigene Geldbeutel davon betroffen ist, können Sie hier herausfinden. Was noch? An der Küste von Sylt wird ein Schiffswrack entdeckt – dann verschwindet es auf einmal. Moderation und Produktion: Moses Fendel Redaktion: Constanze Kainz Mitarbeit: Benjamin Probst Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier . Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Rechtsruck: <a
Fri, January 31, 2025
Diesen Freitag könnte der Bundestag ein Gesetz beschließen, das die Migrationspolitik in Deutschland deutlich verschärft. Die Union plant, ihren Entwurf für das sogenannte Zustrombegrenzungsgesetz zur Abstimmung zu stellen – und notfalls mit den Stimmen von AfD, BSW und FDP durchzusetzen. Bereits am Mittwoch haben CDU und FDP erstmals gemeinsam mit der vom Verfassungsschutz in Teilen als rechtsextrem eingestuften AfD einen Antrag erfolgreich verabschiedet. Nun könnte das Gleiche geschehen, aber bei einem Gesetz, das rechtlich bindend ist. Sollte die Union bei der Abstimmung eine Mehrheit erreichen, würde es der größten Oppositionspartei gelingen, ein Gesetz gegen den Willen der Regierung durchzusetzen. Was genau sieht der Gesetzentwurf vor? Heinrich Wefing leitet das Politikressort von der ZEIT. Im Podcast ordnet er das Geschehen ein und erklärt, welche politische Folgen ein solcher Gesetzesbeschluss hätte. Seit November demonstrieren in Serbien Zehntausende Studierende gegen Korruption und Machtmissbrauch. Fast alle Universitäten des Landes sowie zahlreiche Schulen und Gymnasien befinden sich im Streik. Diese Woche kündigte Serbiens Ministerpräsident Miloš Vučević seinen Rücktritt an. Einige Studierende waren in der Nacht zuvor angegriffen worden. Laut Zeugenberichten sollen die Angreifer aus Büroräumen von Vučevićs Partei – der Serbischen Fortschrittspartei – gekommen sein. Trotz Rücktritt gehen die Demonstrationen weiter, da die Studierenden ihre Forderungen noch nicht erfüllt sehen. Was fordern die Studierenden von der Regierung? Konstantin Hadži-Vuković ist Werkstudent bei ZEIT Online und hat sich mit Studierenden vor Ort unterhalten. Im Podcast erzählt er von der Stimmung, die im Land herrscht, und was die Proteste für die Regierung bedeuten könnten. Und sonst so? Der Louvre baut um – und die Mona Lisa bekommt ein eigenes Zimmer. Moderation und Produktion: Helena Schmidt Redaktion: Moses Fendel Mitarbeit: Susanne Hehr und Konstantin Hadži-Vuković Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Stopp des Familiennachzugs: Union will "Zustrombegrenzungsgesetz" selbst im Bundestag einbringen Serbien: Tausende Menschen protestieren in Belgr
Thu, January 30, 2025
Am heutigen Donnerstag soll im Bundestag über ein mögliches Verbot der AfD diskutiert werden. Ein fraktionsübergreifendes Bündnis aus mehr als 120 Abgeordneten will ein Verbotsverfahren gegen die AfD auf den Weg bringen – doch der Plan ist umstritten. Kritiker warnen, dass ein Verfahren sehr langwierig wäre. Zudem gibt es Bedenken, eine Partei mit hoher Wählerzustimmung zu verbieten. Das Deutsche Institut für Menschenrechte andererseits hält die Initiative für ein Verbot der AfD für aussichtsreich. Eine politische Partei kann in Deutschland nur vom Bundesverfassungsgericht verboten werden. Einen Antrag dafür können die Bundesregierung, der Bundestag oder der Bundesrat stellen. Was spricht für ein Verbot? Welche Risiken birgt es? Und könnte ein solcher Antrag der AfD am Ende sogar nutzen? Eva Lautsch , Rechtsexpertin und Politikredakteurin bei ZEIT ONLINE, spricht im Podcast über die juristischen und politischen Hintergründe und wie realistisch ein Verbot ist. Frauen, die ab der 13. Schwangerschaftswoche eine Fehlgeburt erleiden, haben bisher keinen Anspruch auf Mutterschutz. Das soll sich nun ändern. Der Bundestag stimmt über einen Gesetzentwurf ab, der den betroffenen Frauen Zeit geben soll, um sich von den körperlichen und psychischen Folgen zu erholen. Vorgesehen sind zwei Wochen bei einer Fehlgeburt ab der 13. Schwangerschaftswoche, sechs Wochen ab der 17. Woche und acht Wochen ab der 20. Woche. Bislang waren Frauen darauf angewiesen, dass Ärztinnen und Ärzte sie krankschreiben. Vertreter aller Fraktionen haben angekündigt, für diesen sogenannten gestaffelten Mutterschutz zu stimmen. Hanna Grabbe aus dem Wissensressort der ZEIT erklärt im Podcast, was sich noch ändern soll und warum dieser Schritt für viele Betroffene so wichtig ist. Außerdem im Update: Die islamistische Terrororganisation Hamas hat acht weitere Geiseln freigelassen. Was noch? Berg in Neuseeland erhält die gleichen Rechte wie eine Person. Moderation und Produktion: Pia Rauschenberger Redaktion: Moses Fendel Mitarbeit: Konstantin Hadži-Vuković Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Parteienverbot: AfD-Verbotsverfahren soll nächste Woche im Bundestag diskutiert werden AfD: Alternative für Deutschland im Wahlkampf </p
Thu, January 30, 2025
Im Bundestag haben CDU und FDP erstmals gemeinsam mit der AfD einen Antrag erfolgreich verabschiedet. Der Fünf-Punkte-Plan der CDU sieht die Verschärfung von Grenzkontrollen, Einreisebestimmungen und Abschiebemaßnahmen vor. Was hat die Zusammenarbeit von CDU und AfD im Parlament verändert? Und wird sich die CDU künftig öfter Mehrheiten mit der AfD sichern? Diese und weitere Fragen beantwortet Ferdinand Otto aus dem Politikressort von ZEIT ONLINE. Die deutschen Parteien streiten sich im aktuellen Wahlkampf immer wieder darüber, wie viel Geld Menschen ohne Arbeit über Sozialleistungen erhalten sollen. Vor allem CDU/CSU, FDP und AfD wollen die Beträge beim Bürgergeld reduzieren. Die Verfassung garantiere den Menschen ein Existenzrecht, betont hingegen die Präsidentin des Sozialverbandes VdK, Verena Bentele, immer wieder. Tina Groll aus dem Politik- und Wirtschaftsressort von ZEIT ONLINE fasst die Debatte zusammen. Außerdem klärt sie die Frage, wie die Ausgaben für das Bürgergeld auch ohne Beitragskürzungen reduziert werden könnten. Und sonst so? Einbrecher stiehlt dummerweise die falschen Handys . Moderation und Produktion: Azadê Peşmen Redaktion: Helena Schmidt Mitarbeit: Susanne Hehr und Benjamin Probst Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier . Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Wahlkampf: Die Merz-Zäsur Asylpolitik: Was passiert, wenn Merz eine Mehrheit bekommt? Bürgergeld: Schaffen Sie den Bürgergeldantrag auf Anhieb? Grundsicherung: Sollte das Bürgergeld ersetzt werden? [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HI ER <s
Wed, January 29, 2025
Der Bundestag hat am Nachmittag über die angekündigten Anträge der Union für eine schärfere Migrations- und Sicherheitspolitik abgestimmt. Konkret ging es dabei um zwei Entschließungsanträge: Der erste enthält einen Fünf-Punkte-Plan "für sichere Grenzen und das Ende der illegalen Migration", der zweite insgesamt 27 Punkte mit Sofortmaßnahmen "für eine wirksame Stärkung der Inneren Sicherheit". Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) äußerte sich zuvor in einer Regierungserklärung zum Vorstoß der Union. Mit Blick auf die Verbrechen der NS-Zeit sagte Scholz: "Das Recht auf Asyl ist fester Bestandteil unserer Rechts- und Werteordnung." Scholz verurteilte die Gewalttaten von Solingen, Mannheim, Magdeburg und Aschaffenburg und betonte, dass diese Taten mit den geltenden Gesetzen hätten verhindert werden können. Friedrich Merz (CDU) warf er vor, mit Scheinlösungen geltendes EU-Recht zu brechen und zugleich den deutschen Rechtsstaat und seine Verfassung zu beschädigen. Eva Ricarda Lautsch ist Politikredakteurin bei ZEIT ONLINE. Im Podcast ordnet sie ein, was die zentrale Botschaft in der Regierungserklärung des Kanzlers war und wie seine Rede wohl bei den Bürgerinnen und Bürgern ankommen könnte. Die deutsche Wirtschaft wächst wieder einmal schwächer als erwartet: Für dieses Jahr prognostiziert die Bundesregierung nur ein Wachstum von 0,3 Prozent. Diese bittere Nachricht musste Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) diesen Mittwoch mit seinem Jahreswirtschaftsbericht verkünden. Fabian Franke ist Redakteur und Reporter im Ressort Politik, Wirtschaft und Gesellschaft bei ZEIT ONLINE. Im Podcast analysiert er, ob Habeck als Wirtschaftsminister nicht genug getan hat. Anlässlich des 80. Jahrestags der Befreiung des Vernichtungslagers Auschwitz hat der Bundestag am Mittag der Opfer des Nationalsozialismus gedacht. Was noch? Der Mann, der seit 25 Jahren auf Kreuzfahrtschiffen lebt Moderation und Produktion: Mounia Meiborg Redaktion: Helena Schmidt Mitarbeit: Henrike Hartmann Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Liveblog: Regierungserklärung Bundestag: AfD will nur einem Unionsantrag zur Migration zustimmen Asylpolitik
Wed, January 29, 2025
Diesen Mittwoch will Unionskanzlerkandidat Friedrich Merz ernst machen. Im Bundestag will er seine angekündigten Anträge für eine schärfere Migrations- und Sicherheitspolitik einbringen. Geplant sind zwei Entschließungsanträge: Der erste enthält einen Fünf-Punkte-Plan "für sichere Grenzen und das Ende der illegalen Migration", der zweite insgesamt 27 Punkte mit Sofortmaßnahmen "für eine wirksame Stärkung der Inneren Sicherheit und zur Beendigung der illegalen Einwanderung". Fabian Reinbold ist politischer Korrespondent von ZEIT ONLINE. Im Podcast ordnet er ein, was konkret in den Anträgen steht, die die Union in den Bundestag einbringen will – und ob die AfD wohl für die Anträge stimmen wird. Das chinesische Start-up DeepSeek ist gerade dabei, KI-Marktführern wie OpenAI ernsthafte Konkurrenz zu machen. DeepSeek ist seit einigen Tagen auf Platz eins der Apple-App-Store-Charts. Das Sprachmodell R1, das hinter der KI steht, soll ähnlich leistungsstark sein wie das Premium-Modell von ChatGPT – ist aber kostenlos und offenbar auch deutlich effizienter. Im Gegensatz zu den KI-Modellen war R1 in der Entwicklung wohl wesentlich kostengünstiger. Jakob von Lindern ist der stellvertretende Leiter des Digitalressorts bei ZEIT ONLINE. Im Podcast analysiert er, wie die US-Unternehmen nun auf die neue chinesische Konkurrenz reagieren. Und sonst so? Der traditionelle Löwentanz zum chinesischen Neujahr Moderation und Produktion: Henrik Oerding Redaktion: Jannis Carmesin Mitarbeit: Susanne Hehr, Henrike Hartmann Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Unionsanträge zur Migration: Scholz bezeichnet Verhalten der Union in Asylpolitik als "empörend" Migrationspolitik der Union: Merz stellt der AfD eine Falle DeepSeek: Warum ein KI-Tool aus China die Kurse von Techaktien einbrechen lässt Künstliche Intelligenz: KI-Start-up DeepSeek lässt Techaktien weltweit sinken <a href="https://cmk.zeit.de/cms/articles/15599/anzeige/podcast-werbepartnerinnen/hier-gibt-s-wei
Tue, January 28, 2025
Das chinesische Tech-Unternehmen DeepSeek hat mit dem Erfolg seines neuen KI-Sprachmodells für einen historischen Kurseinbruch beim erfolgreichen Chiphersteller Nvidia gesorgt. Der Börsenwert des US-Unternehmens sank innerhalb eines Tages um rund 600 Milliarden Dollar – der größte Tagesverlust in der Geschichte der Wall Street. Auch die Aktien anderer US-Tech-Giganten wie Google, Meta und Microsoft sind eingebrochen. Warum Tech-Experten von einem "Sputnik-Moment" sprechen, erklärt ZEIT-ONLINE-Autor Eike Kühl . Nach wochenlangen Protesten ist Serbiens Ministerpräsident Miloš Vučević zurückgetreten. Serbiens Präsident Aleksandar Vučić lehnt einen Rücktritt ab. Die Journalistin Lucia Steinwender erklärt die Hintergründe. Die Deutsche Bahn und die Gewerkschaft EVG haben heute Tarifverhandlungen für rund 190.000 Beschäftigte aufgenommen. Die EVG fordert unter anderem 7,6 Prozent mehr Lohn. Streiks wird es vorerst keine geben, bis Ende März gilt eine Friedenspflicht. Was noch? Shoppen mit Überraschungsfaktor Moderation und Produktion: Elise Landschek Redaktion: Jannis Carmesin Mitarbeit: Paulina Kraft Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . DeepSeek: Warum ein KI-Tool aus China die Kurse von Techaktien einbrechen lässt Nvidia: Rekordverlust an der Börse Künstliche Intelligenz: KI-Start-up DeepSeek lässt Tech-Aktien weltweit sinken Miloš Vučević: Serbiens Regierungschef tritt nach Massenprotesten zurück Serbien: Tausende Menschen protestieren in Belgrad gegen die Regierung Tarifverhandlungen: EVG fordert 7,6 Prozent mehr Gehalt von der Bahn [ANZEIGE] Mehr über die Angebote un
Tue, January 28, 2025
Die Unionsfraktion will diese Woche zwei Entschließungsanträge zur Migrationspolitik in den Bundestag einbringen. In einem Fünf-Punkte-Plan fordert sie unter anderem dauerhafte Grenzkontrollen, Zurückweisungen von Asylbewerbern und Haft für Ausreisepflichtige. SPD und Grüne haben kritisiert, dass einige Punkte der Forderungen verfassungswidrig seien. Ob das stimmt, erklärt ZEIT-ONLINE-Politikredakteurin Eva Ricarda Lautsch . Die Rebellen der M23-Bewegung haben nach eigenen Angaben die Kontrolle über die Millionenstadt Goma im Osten der Demokratischen Republik Kongo übernommen. Seit Jahresbeginn wurden bereits rund 400.000 Menschen vertrieben. Die M23-Rebellen kämpfen gegen die kongolesischen Streitkräfte (FARDC), die von der UN-Mission Monusco unterstützt werden. ZEIT-ONLINE-Autor Issio Ehrich ist in den letzten Jahren öfter in die Demokratische Republik Kongo gereist. Er ordnet den Konflikt im Podcast ein. Und sonst so? Mikropausen halten fit. Moderation und Produktion: Helena Schmidt Redaktion: Elise Landschek Mitarbeit: Susanne Hehr und Paulina Kraft Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Union zur Migration: Das steht in den Anträgen der Union zur Migrationspolitik CDU: Die Union im Wahlkampf Migration: Debatte um Migrationspolitik Demokratische Republik Kongo: "Wir sind im Krieg, und die haben nichts Besseres zu tun" Demokratische Republik Kongo: M23-Rebellen verkünden Einnahme umkämpfter Stadt Goma Demokratische Republik Kongo: Der Konflikt im Kongo eskaliert <a href="https://cmk.zeit.de/cms/articles/15599/anzeige/podcast-werbepartnerinnen/hier-gibt-
Mon, January 27, 2025
Anlässlich des 80. Jahrestags der Befreiung des NS-Konzentrations- und Vernichtungslagers Auschwitz fand dort am heutigen Montag eine Gedenkfeier statt. Aus Deutschland waren unter anderem Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier (SPD), Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) und Vizekanzler Robert Habeck (Grüne) nach Polen gereist. Außerdem nahmen mehr als 50 ehemalige Häftlinge aus Auschwitz-Birkenau und anderen Lagern an der Gedenkfeier teil. Der belarussische Diktator Alexander Lukaschenko wurde zum siebten Mal in Folge zum Präsidenten gewählt. Laut der staatlichen Nachrichtenagentur Belta erhielt der von Russland unterstützte Staatschef, der seit 30 Jahren an der Macht ist, rund 87 Prozent der Stimmen. Wie es angesichts der massiven Repression der Opposition heute um die belarusische Demokratiebewegung steht, erklärt ZEIT-Politikredakteurin Alice Bota . Vor fünf Jahren wurde die erste Corona-Infektion in Deutschland nachgewiesen. In China hatten sich zu diesem Zeitpunkt schon 3.000 Menschen mit dem Virus infiziert, knapp 100 waren daran gestorben. Ob das Robert-Koch-Institut damals schneller hätte reagieren müssen, ordnet Andreas Sentker ein. Er leitet das Wissensressort der ZEIT. Acht der 33 Geiseln, die im Rahmen der ersten Phase des Abkommens zwischen Israel und der Hamas in den kommenden Wochen freigelassen werden sollten, sind nach Angaben der israelischen Regierung bereits tot. Was noch? Deutschland von außen gesehen Moderation und Produktion: Moses Fendel Redaktion: Elise Landschek Mitarbeit: Paulina Kraft Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Auschwitz: Die Welt gedenkt der Opfer Auschwitz-Birkenau: Auschwitz-Gedenkfeier beginnt mit Kranzniederlegung Belarus: Lukaschenko zum Sieger der Präsidentenwahl in Belarus erklärt Präsidentschaftswahl in Belarus: <a href="https://www.zeit.de/politik/ausland/2025-01/belarus-wahl-praesidentschaft-alexander-lukaschenko-oppo
Mon, January 27, 2025
Friedrich Merz, Kanzlerkandidat der Union, will nach der tödlichen Messerattacke von Aschaffenburg diese Woche zwei Entschließungsanträge zum Thema Migration und innere Sicherheit in den Bundestag einbringen. Dabei erklärte Merz, dass die Union Mehrheiten mit der AfD in Kauf nehme, falls diese zustimmen sollte. Bisher hatte Merz jegliche Zusammenarbeit mit der AfD abgelehnt. Der CDU-Vorsitzende stellte jedoch klar, dass es in Zukunft weder eine Regierung mit der AfD geben noch über gemeinsame Anträge im Bundestag verhandelt werde. Vonseiten der SPD und der Grünen gab es scharfe Kritik an der Entscheidung. Gibt es nun einen Riss in der Brandmauer? Mark Schieritz , stellvertretender Ressortleiter im Ressort Politik der ZEIT, erklärt, was genau in den beiden Anträgen enthalten ist und wie es um die Brandmauer steht. Die Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz jährt sich zum 80. Mal. Auschwitz-Birkenau, eines der drei Konzentrationslager in Auschwitz, war das größte Vernichtungslager der Nationalsozialisten. In dem Lagerkomplex ermordete die SS zwischen 1940 und 1945 mehr als eine Million Menschen, überwiegend Juden. Am 27. Januar 1945 befreiten sowjetische Soldaten den Lagerkomplex. Doch wie wurde Auschwitz zu dem Gedenkort, der er heute ist? Judith Scholter, Redakteurin bei ZEIT Geschichte, hat über die Geschichte der Gedenkstätte recherchiert und geschrieben. Im Podcast spricht sie über den Jahrestag und wie sich das Gedenken an Auschwitz und den Holocaust verändert hat. Und sonst so? Ein Ökoasphalt aus Pilzen Moderation und Produktion: Mounia Meiborg Mitarbeit: Sophia Boddenberg , Konstantin Hadži-Vuković Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Migrationspolitik der Union: Merz stellt der AfD eine Falle Friedrich Merz: Union will AfD-Zustimmung zu Migrationsplänen in Kauf nehmen CDU-Chef: Friedrich Merz schließt Zusammenarbeit mit AfD erneut aus Auschwitz: Kein Gras soll über Auschwitz wachsen Michael Wildt: "<a href="https://www.zeit.de/zeit-
Sun, January 26, 2025
In Belarus finden am heutigen Sonntag vorgezogene Präsidentschaftswahlen statt. Der seit über 30 Jahren regierende Diktator Alexander Lukaschenko will sich dabei im Amt bestätigen lassen. Für die Wahl hat Lukaschenko ausgewählte internationale Wahlbeobachter eingeladen, während die Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) von Lukaschenko ausgeschlossen wurde. Ob es wieder zu Protesten kommen könnte und wie es um die Demokratiebewegung in Belarus steht, erklärt ZEIT-Redakteurin Simone Brunner . Haushalte, Fahrzeuge und die Industrie benötigen riesige Mengen an Energie. Soll Deutschland deshalb weiter Öl und Gas aus autoritären Staaten importieren? Wie geht es mit dem Ausbau der erneuerbaren Energien weiter? Oder könnte die Atomkraft wieder eingeführt werden? ZEIT-Wirtschaftsredakteur Marc Widmann hat sich die Wahlprogramme der Parteien genau angeschaut und ordnet ein, wer was fordert. Alles außer Putzen: Leuchtturm in Gefahr Moderation und Produktion: Moses Fendel Mitarbeit: Lisa Pausch und Paulina Kraft Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Wahl in Belarus: Wenn selbst die Opposition für den Diktator wirbt Präsidentschaftswahl in Belarus: Und am Ende gewinnt Lukaschenko Belarus: Russlands Nachbarland Energiewende: Weg von Atomkraft, Kohle, Gas und Erdöl Energiepolitik: Ausstieg aus der russischen Energie [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HI ER . <a href="https://abo.zeit.de/podcast/?icode=01w0151k1100
Sat, January 25, 2025
Donald Trump ist zurück im Weißen Haus – und er lässt keine Zeit verstreichen. In seiner Antrittsrede zeichnete sich ab, welchen Kurs Trump einnimmt: So werde die US-Regierung etwa "Millionen und Abermillionen" irregulärer Migranten abschieben. Außerdem werde man in den USA künftig nur noch zwei Geschlechter anerkennen, nämlich Frau und Mann. Weiter erklärte Trump, er wolle die Produktion fossiler Energieträger fördern und die USA werden erneut aus dem Pariser Klimaabkommen aussteigen. Direkt an seinem ersten Amtstag unterzeichnete der neue Präsident eine Flut neuer Anordnungen – sogenannter Executive Orders. Mit seiner Unterschrift machte der neue US-Präsident 78 Bestimmungen seines Vorgängers Joe Biden rückgängig – von Klimaschutzmaßnahmen bis zu Vorgaben für Künstliche Intelligenz. Zudem begnadigte Trump die Kapitolstürmer vom 6. Januar 2021. Am vierten Tag seiner Präsidentschaft war er beim Weltwirtschaftsforum in Davos zugeschaltet. Dort forderte er globale Unternehmen dazu auf, ihre Produktion in die USA zu verlagern. Was bedeuten all diese Entscheidungen Trumps für die kommenden vier Jahre? Welche strategischen Ziele verfolgt Trump, und wie wird sich seine zweite Amtszeit von der ersten unterscheiden? Johanna Roth, USA-Korrespondentin der ZEIT, ordnet das Geschehen ein. In dieser Spezialfolge von Was jetzt? blicken Helena Schmidt und Johanna Roth gemeinsam auf die ersten 72 Stunden von Trumps neuer Amtszeit und analysieren, wie Trumps zweiter Anlauf das Land prägen könnte. Moderation und Produktion: Helena Schmidt Redaktion: Mounia Meiborg Recherche und Mitarbeit: Konstantin Hadži-Vuković Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HI ER . [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot .
Sat, January 25, 2025
Die Demokratie hat es gerade nicht leicht. Der Präsident der USA, Donald Trump , stellt offen die Rechtmäßigkeit von Wahlen infrage, und auch populistische Parteien wie die AfD säen Zweifel am Rechtsstaat. Aber wer ist für die Krise der Herrschaft des Volkes tatsächlich verantwortlich? Oft wird geantwortet: die etablierten Parteien. Mark Schieritz , stellvertretender Ressortleiter des Politikressorts der ZEIT, sieht hingegen die Wähler in der Verantwortung . Er ist überzeugt, dass sie es sind, die gerade immer mehr Einfluss gewinnen, während Experten oder Interessengruppen eher verlieren. Im Podcast erklärt er, wieso die Menschen sich ihrer Macht wieder bewusst werden müssen und wie er den Zustand der Demokratie gerade wahrnimmt. Sieben Wochen sind es inzwischen her, dass in Syrien die Herrschaft von Diktator Baschar al-Assad endete. Viele Syrer hoffen seitdem auf eine demokratische Zukunft ihres Landes . Aber die Lage vor Ort ist immer noch undurchsichtig. Während in der Hauptstadt Damaskus immer noch die Befreiung des Landes für Freude sorgt, ist die Stimmung in der Stadt Aleppo eher angespannt. Hier treffen unter anderem von der Türkei unterstützte Milizen und Einheiten der Kurden aufeinander. Außerdem gibt es in der einstigen Rebellenhochburg nur wenige Stunden am Tag Strom. Setzen die Einwohner Aleppos ihre Hoffnungen auf die neuen Machthaber? Und wie leben die Menschen in der Stadt? Andrea Backhaus berichtet für ZEIT ONLINE aus dem Nahen Osten, gerade ist sie in Aleppo. Im Podcast spricht sie über die Lage vor Ort. Und sonst so? Die Mikrowelle wärmt unser Essen seit 75 Jahren . Moderation und Produktion: Henrik Oerding Redaktion: Hannah Grünewald Mitarbeit: Sophia Boddenberg , Benjamin Probst Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier . Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de
Fri, January 24, 2025
Im Dezember der Anschlag in Magdeburg mit sechs Toten und knapp 300 Verletzten – einen Monat später der Messerangriff in Aschaffenburg mit zwei Toten und drei Verletzten: In beiden Fällen waren die Täter mutmaßlich psychisch krank und bereits zuvor auffällig geworden. Beide Täter haben außerdem einen Fluchthintergrund. In der Politik wird nun über den Umgang mit psychisch erkrankten Straftätern diskutiert. Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) hat angekündigt, die Maßstäbe für die Unterbringung von psychisch Kranken zu überprüfen. Anaïs Kaluza ist Redakteurin im Ressort Gesundheit bei ZEIT ONLINE. Im Podcast ordnet sie ein, ob von Menschen mit bestimmten psychischen Erkrankungen tatsächlich ein höheres Gewaltrisiko ausgeht. Diesen Samstag sollen vier weitere israelische Geiseln aus der Gefangenschaft der Hamas freikommen. Nach Informationen der Nachrichtenagentur AFP will die Hamas ihre Namen noch am Freitag bekannt geben. Am vergangenen Samstag wurden die drei ersten israelischen Geiseln von der Hamas an das Internationale Komitee vom Roten Kreuz übergeben: Romi Gonen, Doron Steinbrecher und Emily Damari. Insgesamt sollen in der ersten Phase der Waffenruhe-Vereinbarung zwischen Israel und der Hamas 33 israelische Geiseln freigelassen werden – 15 Monate nach ihrer gewaltsamen Entführung durch die Hamas. Jan Roß berichtet für DIE ZEIT und ZEIT ONLINE aus Jerusalem. Im Podcast analysiert er, wie die vereinbarte Waffenruhe in der israelischen Politik diskutiert wird und was die Ungewissheit über die Freilassung weiterer Geiseln mit der israelischen Gesellschaft macht. In Potsdam haben die Tarifverhandlungen für den öffentlichen Dienst begonnen. Verhandelt werden die Entgelte für die rund 2,5 Millionen Tarifbeschäftigten des Bundes und der Kommunen. Die Gewerkschaften fordern acht Prozent mehr Einkommen, mindestens aber 350 Euro mehr im Monat, und drei zusätzliche freie Tage. Die Vereinigung kommunaler Arbeitgeberverbände (VKA) weist die Tarifforderung als überzogen zurück. David Gutensohn ist stellvertretender Leiter im Arbeitsressort von ZEIT ONLINE. Im Podcast beantwortet er, wie wahrscheinlich nun Streiks im öffentlichen Dienst sind – und welche Rolle ein möglicher Tarifkonflikt im bevorstehenden Wahlkampf spielen könnte. Was noch? Katze mehrfach hin- und hergeflogen Moderation und Produktion: Moses Fendel Redaktion: Hannah Grünewald Mitarbeit: <a href="https://www.zeit.de/autoren/H/Henrike_Hartman
Fri, January 24, 2025
Noch vor seiner Amtseinführung versprach Donald Trump, den Ukrainekrieg binnen 24 Stunden zu beenden. Nun ist er als neuer US-Präsident im Amt und erhöht den Druck auf Russland. Sollte der russische Präsident Wladimir Putin nicht zu Verhandlungen mit der Ukraine bereit sein, droht Trump mit weiteren Sanktionen. Es sei Zeit, „einen Deal zu machen“, schrieb Trump auf der von ihm mitbegründeten Onlineplattform Truth Social. „Wir können es auf die einfache oder auf die harte Tour machen.“ Die russische Regierung reagierte angesichts der Drohungen von Trump betont gelassen und antwortete, dass US-Sanktionen nichts Neues seien. Wie Russland und die Ukraine sich nach dessen Amtsübernahme gegenüber Trump positionieren, analysiert Maxim Kireev , Redakteur für internationale Politik mit Fokus auf Russland bei ZEIT ONLINE. Außerdem skizziert er im Podcast drei Szenarien für ein Ende des Krieges. In den USA startet eines der größten Projekte für künstliche Intelligenz. Präsident Trump hat am Tag nach seiner Amtseinführung angekündigt, dass mehrere Technologieunternehmen in den kommenden vier Jahren 500 Milliarden Dollar in den Ausbau von KI investieren wollen. Zu den Unternehmen, die das Stargate-Projekt finanzieren wollen, gehören der ChatGPT-Entwickler OpenAI und der japanische Telekommunikationskonzern SoftBank. Ziel des Projekts ist es vor allem, Rechenkapazitäten aufzubauen. Denn KI-Systeme wie ChatGPT brauchen vor allem leistungsfähige Server. Jakob von Lindern , stellvertretender Leiter des Digital-Ressorts bei ZEIT ONLINE, wägt Chancen und Risiken des Megaprojekts gegeneinander ab. Und sonst so? Mit der Bahn von Berlin nach Estland Moderation und Produktion: Moses Fendel Redaktion: Hannah Grünewald Mitarbeit: Sophia Boddenberg , Konstantin Hadži-Vuković Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Angriffskrieg gegen die Ukraine: Trump droht Moskau mit Sanktionen - warnt vor "harter Tour" Kriegsende in der Ukraine: Frieden schaffen mit Waffen KI-Projekt Stargate: Er will den größten Comput
Thu, January 23, 2025
Auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos treffen sich den dritten Tag in Folge die weltweiten Eliten aus Wirtschaft und Politik. Am Donnerstagabend spricht Trump nun selbst per Videoschalte vor den Versammelten. Auf den möglichen Ton Trumps hat heute bereits Argentiniens Präsident Javier Milei eingestimmt. Marlies Uken, stellvertretende Ressortleiterin im Wirtschaftsressort von ZEIT ONLINE, ist in Davos. Sie beantwortet, ob Europa tatsächlich Chancen hat, vereint gegenüber Trump aufzutreten, und welche Stimmung den Gipfel in diesem Jahr prägt. Zeitweise galt René Benko als einer der erfolgreichsten Unternehmer Österreichs, am Donnerstag hat die Polizei ihn nun verhaftet. Das berichten mehrere österreichische Medien. Die österreichische Korruptionsstaatsanwaltschaft wirft dem ehemaligen Signa-Chef vor, versucht zu haben, seinen Gläubigern Insolvenzvermögen zu entziehen. Die Staatsanwaltschaft hat Untersuchungshaft beantragt. Die Immobiliengruppe Signa hatte 2023 Insolvenz angemeldet. Ingo Malcher, Wirtschaftsredakteur der ZEIT, erklärt, was Benko genau vorgeworfen wird. Der Bundeskanzlerkandidat der CDU/CSU, Friedrich Merz, hat sich als Reaktion auf den Messerangriff in Aschaffenburg für ein "faktisches Einreiseverbot" für Menschen ohne Einreisepapiere ausgesprochen. Am Mittwoch waren ein zweijähriges Kind und ein Erwachsener in Aschaffenburg erstochen worden. Der 28-jährige afghanische Tatverdächtige befand sich nach Polizeiangaben in psychiatrischer Behandlung und war ausreisepflichtig. Ferdinand Otto, Redakteur im Gesellschaftsressort von ZEIT ONLINE, ordnet die Forderung ein. Außerdem im Update: Die deutsche Filmproduktion "Die Saat des heiligen Feigenbaumes" ist in der Kategorie Bester Internationaler Film für einen Oscar nominiert. Was noch? Wieso sich Menschen küssen. Moderation und Produktion: Elise Landschek Redaktion: Hannah Grünewald Mitarbeit: Benjamin Probst Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier . Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Weltwirtschaftsforum in Davos: Endlich aufgewacht? Oligarchie unter Donald Trump: <a href="https://ww
Thu, January 23, 2025
Seit Sonntag herrscht im Gazastreifen zwar eine Waffenruhe, die Zerstörung aber bleibt. Zudem haben unzählige Palästinenser Traumata erlebt. Etwa 90 Prozent der Einwohner wurden aus ihren ursprünglichen Wohnorten vertrieben. Marlon Saadi steht mit einigen Menschen im Gazastreifen in Kontakt. Er berichtet im Podcast von deren Schicksal. Außerdem beantwortet er, welche Rolle die Hamas dort künftig spielen könnte und wieso viele Einwohner den Gazastreifen nicht aufgeben wollen. Im Bundestagswahlkampf wird auch über die Unterstützung der Ukraine gestritten. Es ist eines der wichtigsten außenpolitischen Themen und entscheidet voraussichtlich auch über das Ausmaß der Verteidigungsausgaben einer künftigen Regierung. Jörg Lau, der außenpolitische Korrespondent der ZEIT, analysiert die Positionen der Parteien im Podcast. Und sonst so? Thailand feiert den Start der Ehe für alle mit einer Massenhochzeit . Moderation und Produktion: Pia Rauschenberger Redaktion: Jannis Carmesin Mitarbeit: Sophia Boddenberg , Benjamin Probst Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hi er . Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@z eit.de . Weitere Links zur Folge: Gaza: "Ein viel größerer Schmerz kommt noch – nach dem Krieg" Waffenruheabkommen: "Wir müssen jeden Preis bezahlen" Nahostkonflikt: Auf den Trümmern ordnet sich der Nahe Osten neu Hilfe für die Ukraine: Suche nach drei Milliarden [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HI ER . <a href="https://abo.zeit.de/podcast/?icode=01w0151k1100angaudall2312&utm_medium=audio&utm_source=podcast&utm_campaign=po
Wed, January 22, 2025
In Kolumbien gilt seit Dienstag der Notstand. Präsident Gustavo Petro reagiert damit auf die seit vergangenem Donnerstag andauernde Kämpfe zwischen Guerillagruppen in der nördlichen Provint Catatumbo. Seit Tagen kämpfen dort die ELN-Guerilla gegen Splittergruppen der Farc-Rebellen. Fabian Grieger berichtet über Kolumbien. Er ordnet ein, was die Guerillagruppen fordern und wieso die Kämpfe gerade jetzt wieder aufflammen. Zur Feier der deutsch-französischen Beziehungen haben sich Bundeskanzler Olaf Scholz und Frankreichs Präsident Emmanuel Macron in Paris getroffen. Laut Experten haben sich die beiden Länder in den vergangenen Jahren jedoch voneinander entfernt. Wieso haben sich die Staaten auseinander bewegt? Diese und weitere Fragen beantwortet Ulrich Ladurner, Auslandskorrespondent in Brüssel. Außerdem im Update: Bei einem Einsatz in der Stadt Dschenin im Westjordanland haben israelische Soldaten neun Menschen getötet. Weitere 35 wurden laut dem palästinensischen Gesundheitsministerium verwundet. Israelische Politiker sprechen von "großangelegten Anti-Terror-Operationen", aber auch vom "Schutz von Siedlern". Welches Ziel Israels Militär im Westjordanland verfolgt, weiß Lea Frehse, Nahostkorrespondentin der ZEIT. Was noch? Washingtons Bischöfin appelliert in Predigt an US-Präsident Donald Trumps Gewissen. Moderation und Produktion: Hannah Grünewald Redaktion: Jannis Carmesin Mitarbeit: Benjamin Probst Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier . Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: 62. Jahrestag des Elysée-Vertrags: "Das deutsch-französische Paar muss sich wiederfinden" Frühere Farc-Rebellen: Kolumbien ruft wegen Guerilla-Angriffen Notstand aus Krieg in Nahost: Israel startet großen Militäreinsatz im Westjordanland <a href="https://cmk.zeit.de/cms/articles/15599/anzeige/podcast-werbepartnerinnen/hier-gibt-s-weitere-infos-zu
Wed, January 22, 2025
Die Welt blickt gespannt auf Trumps erste Amtshandlungen, die er derzeit im Eiltempo per Dekret durchsetzt. Und nicht nur Trump zieht alle Aufmerksamkeit auf sich, sondern auch eine Person aus seinem engsten Zirkel: Tech-Milliardär und künftiger Leiter des neu geschaffenen Department of Government Efficiency Elon Musk. Lenz Jacobsen ist Redakteur im ZEIT ONLINE-Ressort Politisches Feuilleton. Er hat sich gefragt: Wozu führt es, wenn Musk und Trump unsere Aufmerksamkeit steuern? Eine Wendung in der Affäre um den Berliner Bundesabgeordneten der Grünen, Stefan Gelbhaar: Offenbar waren die Vorwürfe falsch, die zuletzt gegen ihn erhoben wurden. Holger Stark ist stellvertretender Chefredakteur und Ressortleiter Investigative Recherche und Daten von DIE ZEIT und ZEIT ONLINE. Im Podcast ordnet er ein, was über den Fall Gelbhaar bekannt ist und was der Fall für die Grünen insgesamt bedeutet. Und sonst so? Pinkeln steckt an. Moderation und Produktion: Hannah Grünewald Redaktion: Pia Rauschenberger Mitarbeit: Sophia Boddenberg , Henrike Hartmann Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Elon Musk: Ein Hitlergruß ist ein Hitlergruß ist ein Hitlergruß Liveblog: Amtseinführung von Donald Trump Donald Trump: Ein Moment dunkelsten Triumphs Executive Orders: Das sind Donald Trumps erste Entscheidungen USA: Elon Musk weist Kritik an Hitlergruß-ähnlicher Geste zurück Vorwürfe gegen Grünenpolitiker: RBB räumt nach Vorwürfen gegen Gelbhaar Recherchefehler ein <a href="https://cmk.zeit.de/cms/articles/15599/anzeige/podcast-werbepartnerinnen/hier-gibt-s-weitere-infos-zu-den-angeboten-unserer-wer
Tue, January 21, 2025
"Hier und jetzt beginnt das Goldene Zeitalter der Vereinigten Staaten." Dies erklärte Donald Trump in seiner Antrittsrede für seine zweite Amtszeit als US-Präsident. Am Montagmittag legte Trump seinen Eid ab – gleich darauf startete er mit seinen Amtsgeschäften. Wie angekündigt, unterzeichnete Trump zahlreiche sogenannter Executive Orders. Rieke Havertz berichtet als internationale Korrespondentin für ZEIT ONLINE aus Washington, D. C. Im Podcast ordnet sie ein, welche Folgen Trumps erste Amtshandlungen haben könnten. Auch in Davos, wo seit Montag das 55. Weltwirtschaftsforum (WEF) stattfindet, sind alle Augen auf die USA gerichtet. An dem Gipfel nehmen über 2.700 Vertreter aus Politik und Wirtschaft aus 130 Ländern teil, darunter 60 Staats- und Regierungschefs. Marlies Uken ist stellvertretende Leiterin im Ressort Politik, Wirtschaft und Gesellschaft bei ZEIT ONLINE. Im Podcast analysiert sie, wie die Wirtschaftselite der Welt in Davos über Trump und seine ersten Amtshandlungen diskutiert hat. Außerdem im Update: Bei einem Brand in einem Ski-Resort im türkischen Kartalkaya sind mehr als 60 Menschen gestorben. Nach Angaben der türkischen Behörden wurden 51 weitere verletzt. Die Brandursache ist noch unbekannt. Was noch? Übernachtung auf der Theaterbühne Moderation und Produktion: Moses Fendel Redaktion: Pia Rauschenberger Mitarbeit: Henrike Hartmann Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Was erwarten Sie von Trumps zweiter Amtszeit? Welche Folgen hat der Wechsel im Weißen Haus für Deutschland? Und wie sollte die deutsche Politik darauf reagieren? Im Podcast "Anruf an alle" veröffentlichen wir Ihre Sprachnachrichten. Hier können Sie mitmachen . Alle Folgen finden Sie hier . Weitere Links zur Folge: Liveblog: Amtseinführung von Donald Trump Donald Trump: Ein Moment dunkelsten Triumphs Executive Orders: <a href="https://www.zeit.de/politik/ausland
Tue, January 21, 2025
Donald Trump ist zum zweiten Mal Präsident der Vereinigten Staaten. Nach seinem Wahlsieg im November ist der 78-Jährige am gestrigen Montag im Kapitol in Washington vereidigt worden. Gleich nach der Vereidigung hat Trump eine Reihe von Dekreten unterzeichnet. Wie zuvor angekündigt, will er Millionen Migranten aus den USA abschieben. Darüber hinaus hat der neue Präsident verfügt, dass die USA erneut aus dem Pariser Klimaabkommen aussteigen. ZEIT-US-Korrespondentin Amrai Coen hat die Amtsübergabe in Washington, D. C., beobachtet. Im Nachrichtenpodcast fasst sie die Ereignisse zusammen. Nach mehr als 15 Monaten in der Gewalt der Hamas im Gazastreifen sind die ersten drei israelischen Geiseln zu ihren Familien zurückgekehrt. Israel hat im Austausch die ersten 90 palästinensischen Häftlinge entlassen, mehr als 1.500 sollen in Zukunft noch freikommen. Während der Waffenruhe zwischen Israel und der Hamas ordnen sich die Machtverhältnisse im Gazastreifen neu. Die Palästinensische Autonomiebehörde könnte dort die Führung übernehmen. Ob das für einen neuen Konflikt sorgen könnte, erklärt ZEIT-Nahostkorrespondentin Lea Frehse . Und sonst so? Ein neuer Wintersporttrend aus Japan Moderation und Produktion: Elise Landschek Redaktion: Moses Fendel Mitarbeit: Kai Schnier und Paulina Kraft Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zu dieser Folge: Donald Trump: Der nächste US-Präsident Liveblog: Amtseinführung von Donald Trump Liveblog: Nahost Hamas: Warum Mahmud Abbas plötzlich die Hamas kritisiert [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HI ER . <a href="https://abo.zeit.de/podcast/?icode=01w0151k1100angaudall2312&utm_medium=audio&utm_sou
Mon, January 20, 2025
Am heutigen Montag um 18 Uhr deutscher Zeit wird Donald Trump zum 47. US-Präsidenten ernannt. Trotz Trumps impulsiver und unkonventioneller Regierungsführung geben sich Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) und Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) betont gelassen. Wie die Bundesregierung mit Trump umgehen will und welche Haltung CDU-Kanzlerkandidat Friedrich Merz einnimmt, erklärt Anna Sauerbrey , außenpolitische Koordinatorin der ZEIT. In Davos in der Schweiz hat heute das 55. Weltwirtschaftsforum begonnen. Um welche Themen es geht und welche Rolle der Machtwechsel in den USA bei dem Treffen spielt, ordnet Marlies Uken aus dem Wirtschaftsressort von ZEIT ONLINE ein. Noch vor Beginn der Feierlichkeiten zur Amtseinführung von Donald Trump hat der russische Präsident Wladimir Putin dem neuen US-Präsidenten zum Amtsantritt gratuliert und ihm einen Dialog über den Krieg in der Ukraine angeboten. Der scheidende US-Präsident Joe Biden hat indes mehrere Kritiker Trumps begnadigt, um sie vor möglichen juristischen Schritten zu schützen, die Trump gegen sie einleiten könnte. Was noch? Quadratmeter-Verdoppler Moderation und Produktion: Simone Gaul Redaktion: Moses Fendel Mitarbeit: Magdalena Inou , Henrik Oerding und Paulina Kraft Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Donald Trump: Der nächste US-Präsident Liveblog: Amtseinführung von Donald Trump Weltwirtschaftsforum in Davos: Treffen in den Schweizer Alpen Liveblog: Wladimir Putin bietet Trump Dialog an Machtwechsel in den USA: Joe Biden begnadigt vorsorglich Trump-kritische Abgeordnete und Beamte <
Mon, January 20, 2025
Donald Trump wird am heutigen Montag um 18 Uhr deutscher Zeit offiziell als US-Präsident vereidigt. Aufgrund der eisigen Temperaturen in Washington, D. C., findet die Amtseinführung nicht vor der Fassade des Kapitols, sondern in einer Kuppelhalle des Gebäudes statt. Welche Gäste an der Zeremonie teilnehmen werden und ob Trump in den ersten Stunden seiner Amtszeit direkt politische Maßnahmen ergreifen will, erklärt Rieke Havertz , internationale Korrespondentin bei ZEIT ONLINE. Die deutsche Wirtschaft steckt in der längsten Rezession seit 20 Jahren. Die wirtschaftliche Unsicherheit führt dazu, dass weniger Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer eingestellt werden: Wie das Ifo-Institut berechnet hat, lag die Zahl der Neueinstellungen in den vergangenen Monaten so niedrig wie zuletzt während der Coronapandemie im Juli 2020. Arbeitgeber machen sich die Unsicherheit ihrer Beschäftigten zunutze und verhängen häufiger strenge Vorgaben, analysiert Hannah Scherkamp aus dem Arbeitsressort. Und sonst so? Pizza Hawaii – Angebot regelt Nachfrage? Moderation und Produktion: Azadê Peşmen Mitarbeit: Kai Schnier und Paulina Kraft Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Donald Trump: Der nächste US-Präsident Inauguration: Donald Trumps Vereidigung wird ins Kapitol verlegt Inauguration in den USA: Eine Amtseinführung mit vielen Überraschungen Familie von Donald Trump: Wer hat welche Macht in der Trump-Familie? Wirtschaftskrise: Wie geht es der deutschen Wirtschaft? Bruttoinlandsprodukt: Deutsche Wirtschaft 2024 erneut geschrumpft Ifo-Beschäftigungsbarometer: Neueinstellungen
Sun, January 19, 2025
Am heutigen Sonntag beginnt die erste Phase der vereinbarten Waffenruhe zwischen der israelischen Regierung und der Hamas. Während der Feuerpause soll sich das israelische Militär stellenweise aus Gaza zurückziehen, der Grenzübergang Rafah zwischen Ägypten und dem Gazastreifen wird geöffnet, um dringend benötigte Hilfslieferungen in das Gebiet zu ermöglichen. Im Rahmen des Abkommens sollen in den nächsten Wochen insgesamt 33 israelische Geiseln freigelassen werden, im Austausch gegen Hunderte palästinensische Gefangene. Die ersten drei Geiseln sollen heute freikommen. Wie Angehörige von israelischen Geiseln den Deal bewerten und ob mit dem Abkommen die Chance auf einen dauerhaften Frieden besteht, erklärt Jan Roß , Korrespondent der ZEIT in Israel. Bis zur Bundestagswahl durchforsten wir bei "Was jetzt?" für Sie in einer neuen Rubrik die Parteiprogramme der sieben aussichtsreichsten Parteien: Union, AfD, SPD, Grüne, BSW, FDP und Linke. Sonntags und mittwochs widmen wir uns in insgesamt zehn Folgen je einem konkreten Thema und schauen uns die Vorschläge der Parteien an. Zum Auftakt geht es erst mal ums Geld. Denn die Lebenshaltungskosten in Deutschland sind gestiegen. Das liegt einerseits an der Inflation, die höher ist als gedacht, aber andererseits auch an politischen Entscheidungen und Entwicklungen. Die Frage ist also, wie der Alltag in Deutschland wieder bezahlbarer werden könnte. Was steht dazu in den Wahlprogrammen? Und welche Menschen profitieren vom Programm welcher Parteien am ehesten? Das ordnet für uns ZEIT-Wirtschaftsredakteur Jonas Schulze Pals ein. Und sonst so? Große Freiflächen in Städten sind nicht nur toll, sondern auch gesund . Moderation und Produktion: Simone Gaul Mitarbeit: Kai Schnier und Paulina Kraft Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier . Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter <a h
Sat, January 18, 2025
Fünf Wochen noch bis zur Bundestagswahl – die Union liegt weiter auf Platz eins in den Umfragen, aber ihre Werte stagnieren. Die AfD, die mittlerweile unverhohlen Nazi-Diktion verwendet, legt zu. In unserer zweiten Folge von Was Jetzt? – Der Wahlkreis sprechen wir daher über die zentnerschwere Verantwortung, die nun auf der Union als konservativer Partei lastet: Kanzlerkandidat Friedrich Merz hat klargemacht , dass er nicht mit den Rechten koalieren will. Doch am Beispiel Österreich kann man sehen, dass solche Versprechen sich auch schnell wieder brechen lassen. Was machen die Konservativen in dieser Situation? Und was ist das eigentlich, konservativ? In unserem neuen Gesprächsformat zur Bundestagswahl diskutieren Lisa Caspari , Paul Middelhoff und Robert Pausch aus der Politikredaktion von ZEIT und ZEIT ONLINE auch über die Optionen für eine Mitte-Rechts-Politik: Ist es konservativ, mit den Grünen zu regieren – oder könnte das die CDU zerstören? Was hat die Union als konservative Parteienfamilie in Deutschland bis heute stark gemacht, welchen Weg sollte sie besser nicht gehen – und ist Friedrich Merz der richtige Mann zur richtigen Zeit? Bei Was Jetzt? – Der Wahlkreis sprechen wir alle zwei Wochen darüber, was all die News und Aufreger der Woche denn nun eigentlich wirklich bedeuten: welche Fragen, Themen und großen Linien hinter dem Wahlkampfgetöse liegen und was sie für uns als Gesellschaft und für die deutsche Politik bedeuten. Die nächste Folge erscheint am 1. Februar. Moderation: Lisa Caspari Produktion: Pool Artists Shownotes Folge 1 von "Was Jetzt? – Der Wahlkreis" : Die Sehnsucht nach dem großen Knall Daniel Ziblatt über die Not der Konservativen Friedrich Merz im Interview mit den Tagesthemen Thomas Biebrichers Buch über die internationale Krise des Konservatismus Thomas Biebrichers Buch
Sat, January 18, 2025
Die rechtsnationale FPÖ in Österreich trifft sich am Samstag zu ihrem Neujahrstreffen in Vösendorf, wo Parteichef Herbert Kickl sich erstmals seit Beginn der Regierungsverhandlungen öffentlich äußern will. Seitdem Bundespräsident Alexander Van der Bellen die Partei mit der Regierungsbildung beauftragt hat, laufen Gespräche mit der konservativen ÖVP. Gelingt eine Einigung, würde Herbert Kickl als erster Kanzler der Freiheitlichen Partei Österreichs in die Geschichte eingehen. Die FPÖ ist bekannt für ihre traditionell guten Beziehungen nach Moskau. Doch wie steht Herbert Kickl zu Russland? Und wie berechtigt ist die Zuschreibung als "Putins Mann in Wien"? Simone Brunner , Redakteurin im Österreich-Büro der ZEIT, analysiert im Nachrichtenpodcast, wo sich der mögliche nächste Kanzler in Bezug auf Russland verorten lässt, und blickt auf den aktuellen Stand der Koalitionsverhandlungen zwischen FPÖ und ÖVP. Mit einer großen Party feiert Chemnitz heute den Start seiner Zeit als Europäische Kulturhauptstadt. Unter dem Motto "C the Unseen" will sich die sächsische Großstadt als lebendige Kulturmetropole im Osten Deutschlands präsentieren. Doch die Stadt hat einen ambivalenten Ruf: Spätestens seit den rechtsextremen Ausschreitungen im Jahr 2018 haftet Chemnitz im Rest der Republik ein negatives Image an. Chemnitz hat aber auch eine andere Seite – etwa eine langjährige Hip-Hop-Kultur. August Modersohn ist stellvertretender Büroleiter der ZEIT in Leipzig. Für ihn ist Chemnitz das "neue New York". Im Podcast erklärt er, was ihn zu dieser These veranlasst hat und warum Chemnitz in seinen Augen unbedingt einen Besuch wert ist. Aber auch die Probleme der Stadt blendet er nicht aus und erklärt, welche Rolle die rechtsextreme Szene bis heute in der Stadt spielt. Und sonst so? Mann klammert sich bei Tempo 282 an ICE fest . Moderation und Produktion: Moses Fendel Redaktion: Mounia Meiborg , Constanze Kainz Mitarbeit: Kai Schnier, Konstantin Hadži-Vuković Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Herbert Kickl: Ist er wirklich Putins Mann in Wien? Österreich: Was Europa droht, sollte Herbert Kickl Kanzler werden </
Fri, January 17, 2025
Die Halbinsel Katar ist nicht einmal so groß wie Schleswig-Holstein – und doch spielte das kleine Land jüngst eine entscheidende Rolle bei der Einigung auf eine Waffenruhe zwischen Israel und der palästinensischen Terrororganisation Hamas. Katar war neben den USA und Ägypten an den Vermittlungen zwischen den beiden Kriegsparteien beteiligt. In Katars Hauptstadt Doha fanden die entscheidenden Gespräche statt, die letztendlich zum Kompromiss führten: zu einem Dreistufenplan, der einen schrittweisen Rückzug der israelischen Truppen aus dem Gazastreifen vorsieht und eine gestaffelte Freilassung der israelischen Geiseln. Michael Thumann ist außenpolitischer Korrespondent der ZEIT. Im Podcast ordnet er ein, warum Katar als Vermittler so gefragt ist und was der EU fehlt, um ein ernstzunehmender Vermittler zu sein Es sind die letzten Weichen, die gestellt werden müssen, damit das Waffenruhe- und Geiselabkommen zwischen Israel und der Hamas am Sonntagmittag in Kraft treten kann: Nachdem das israelische Sicherheitskabinett das Abkommen gebilligt hat, muss nur noch Israels Regierung zustimmen. Anders als zunächst berichtet, ist die Regierung schon am Freitagnachmittag zusammengekommen, um über den Deal zu beraten. Läuft alles nach Plan, soll die Waffenruhe am Sonntag um 12:15 Uhr Ortszeit in Kraft treten – und dann zunächst für 42 Tage gelten. Am Sonntag sollen auch die ersten drei Geiseln aus der Gefangenschaft der Hamas freikommen. Außerdem im Update: In Russland sind drei Anwälte des verstorbenen Oppositionellen Alexej Nawalny zu mehrjähriger Haft im Straflager verurteilt worden – wegen “Mitarbeit in einer extremistischen Organisation”. Das berichten unter anderem die Nachrichtenagentur AFP und das Portal Sotavision bei Telegram. Das russische Gericht habe Nawalnys bekannten Verteidiger Wadim zu fünfeinhalb Jahren Straflager verurteilt, den Anwalt Alexej Lipzer zu fünf Jahren und Igor Sergunin zu dreieinhalb Jahren. Was noch? Wie sich Profisportler vor Infekten schützen Moderation und Produktion: Erica Zingher Redaktion: Mounia Meiborg , Constanze Kainz Mitarbeit: Henrike Hartmann Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Krieg in Nahost: Netanjahu gibt Einig
Fri, January 17, 2025
Seit Monaten wird verhandelt, nun scheint ein historischer Moment kurz bevorzustehen: Am Sonntag soll eine Waffenruhe zwischen Israel und der islamistischen Terrororganisation Hamas in Kraft treten. Geplant ist eine sechs Wochen andauernde Pause, in der auch Geiseln freigelassen und humanitäre Hilfen in den Gazastreifen geliefert werden sollen. Der Waffenstillstand könnte das Ende von 15 Monaten Krieg markieren, der im Oktober 2023 mit einem Angriff der Hamas auf Israel begann. Doch welche politische Bilanz lässt sich nach dieser langen Auseinandersetzung ziehen? Jörg Lau ist außenpolitischer Korrespondent für die ZEIT. Im Podcast ordnet er ein, wo Israel und die Hamas nach über einem Jahr Krieg stehen und warum eine Zweistaatenlösung möglicherweise wieder näher rückt. Im Deutschen Bundestag sollen die Abgeordneten die Vielfalt der Gesellschaft repräsentieren – das sieht das deutsche Grundgesetz vor. Doch historisch hatte der Bundestag mit einer Unterrepräsentation bestimmter Gruppen zu kämpfen – darunter vor allem Frauen und Arbeiter. Andererseits sitzen meistens sehr viele Anwälte als Volksvertreter im Bundestag. Das Daten-Team von ZEIT Online hat in die Geschichte des Bundestags geschaut und ausgewertet, wie sich die Zusammensetzung von 1949 bis heute entwickelt hat. Ist der Bundestag in den letzten Jahrzehnten diverser geworden – und wie könnte die politische Landschaft nach der diesjährigen Wahl aussehen? Dana Hajek ist Redakteurin im Ressort Daten und Visualisierung. Im Podcast erklärt sie, wie die durchschnittliche Person im Bundestag ausschaut und welche gesellschaftlichen Gruppen besonders unterrepräsentiert sind. Und sonst so? Wildschwein Rillette darf vorerst bei Besitzerin in Frankreich bleiben. Moderation und Produktion: Helena Schmidt Redaktion: Moses Fendel Mitarbeit: Kai Schnier, Konstantin Hadži-Vuković Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Nahostkrieg: Hamas und Israel vereinbaren Waffenruhe und Freilassung von Geiseln Nahostkonflikt: Auf den Trümmern ordnet sich der Nahe Osten neu Deutscher Bundestag: Das Parlament der Bundesrepublik Deutschland Deutscher Bundestag: <a href="https://www.zeit.de/poli
Thu, January 16, 2025
Israel und die islamistische Terrororganisation Hamas stehen so kurz vor einer Waffenruhe wie noch nie in den vergangenen 15 Monaten. Doch ob der Deal tatsächlich in Kraft tritt, ist weiterhin unklar. Das israelische Sicherheitskabinett will erst später entscheiden, ob es der geplanten Waffenruhe mit der Hamas zustimmt. Premierminister Benjamin Netanjahu beschuldigt die Hamas, sich von Teilen der Vereinbarung zurückzuziehen und in letzter Minute Zugeständnisse zu erpressen. Die Hamas hingegen erklärt, sie halte sich an das von den Vermittlern vorgelegte Abkommen. Monatelang hatten Katar, die USA und Ägypten zwischen den Parteien vermittelt. In der vergangenen Nacht bestätigte Katars Regierungschef Mohammed bin Abdulrahman Al Thani eine mögliche Waffenruhe. Geplant ist, dass diese am Sonntag in Kraft tritt und sechs Wochen dauern soll. Während dieser Zeit soll dringend benötigte humanitäre Hilfe in den Gazastreifen geliefert werden, die Hamas soll wöchentlich mindestens drei Geiseln freilassen. Martin Klingst ist Nahost-Kenner und langjähriger politischer Korrespondent der ZEIT. Im Podcast erklärt er, warum er skeptisch ist, und analysiert, was passieren muss, damit aus einer Waffenruhe ein dauerhafter Waffenstillstand wird. Die mögliche Einigung zwischen Israel und der Hamas über eine Waffenruhe und die Freilassung von Geiseln stößt weltweit überwiegend auf Erleichterung – so auch im Gazastreifen selbst. Während in Israel die Nachricht auf ein geteiltes Echo stößt, gibt es von der Hamas triumphierende Töne. Ihr Vizechef stellt die Vereinbarung als Triumph über Israel dar. Doch wie blicken die Menschen vor Ort auf den möglichen Deal und was bedeutet er für ihre Zukunft? Der Gazastreifen ist in großen Teilen verwüstet. Hanna Israel ist freie Autorin für ZEIT ONLINE. Sie steht im Kontakt mit Betroffenen im Gazastreifen. Im Podcast berichtet sie von ihrer Situation und erzählt, welche Herausforderungen die Menschen im Gazastreifen erwarten. Außerdem im Update: Im Bundestags-Untersuchungsausschuss zum Atomausstieg hat Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) Vorwürfe der Union zurückgewiesen, wonach die Bundesregierung die Abschaltung der letzten Atomkraftwerke aus ideologischen Gründen beschlossen habe. Habeck erklärte, dass der Weiterbetrieb nach Beginn des Ukraine-Kriegs und inmitten der Energiekrise ergebnisoffen und ohne ideologische Vorfestlegungen geprüft worden sei. Es habe keine "Denkverbote" gegeben, sondern nur die Frage, inwiefern der Weiterbetrieb zur Versorgungssicherheit beiträgt und umsetzbar ist. Was noch? Frauen über 70 an die Turntables. Moderation und Produktion: <a href="https://www.zeit.de/autoren/R/Pia_Ra
Thu, January 16, 2025
Ein Jahr nach den Bauernprotesten gegen die Sparmaßnahmen in der Agrarwirtschaft sind viele Landwirte weiterhin unzufrieden mit der Bundespolitik – obwohl diese Zugeständnisse gemacht und die geplanten Kürzungen abgeschwächt hat. Warum das vielen Landwirten nicht ausreicht, erklärt ZEIT-ONLINE-Autorin Hanna Gersmann . Sie ordnet außerdem ein, was im Nachbarland Dänemark anders läuft: Dort zahlen Landwirte freiwillig eine CO₂-Steuer und stellen Land für Naturschutzgebiete zur Verfügung. Russische und chinesische Schiffe stehen im Verdacht, in der Ostsee und vor Taiwan gezielt kritische Unterwasserinfrastruktur anzugreifen. In den letzten Monaten haben Schäden an Unterseekabeln, Pipelines und anderen kritischen Infrastrukturen weltweit zugenommen. Experten und Expertinnen vermuten, dass es sich dabei um Sabotage handelt, doch Chinas und Russlands Regierungen streiten die Vorwürfe ab. Ob es sich bei der mutmaßlichen Sabotage um hybride Kriegsführung handelt, analysiert Hauke Friederichs , sicherheitspolitischer Korrespondent von ZEIT ONLINE. Und sonst so? Brad, äh, Betrüger Pitt Moderation und Produktion: Elise Landschek Redaktion: Mounia Meiborg Mitarbeit: Mathias Peer und Paulina Kraft Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Klimaschutz in der Landwirtschaft: Warum klappt die Agrarwende in Dänemark – aber nicht hier? Landwirtschaft: Bauernproteste in Europa Hybride Kriegsführung: Wenn der Anker zur Waffe wird Sabotage: Nato plant besseren Schutz für Infrastruktur in der Ostsee Nato: Eingeklemmt zwischen Putin und Trump <a href="https://cmk.zeit.de/cms/articles/1
Wed, January 15, 2025
Die Eindämmung der hochansteckenden Maul- und Klauenseuche (MKS) hat weiterhin höchste Priorität. Das hat Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir am heutigen Mittwoch mitgeteilt. Bislang wurden außerhalb des betroffenen Betriebs keine weiteren Fälle gemeldet. Der Ausbruch hat jedoch wirtschaftliche Folgen: Mehrere Länder, darunter Großbritannien, haben Importstopps für Rinder, Schweine und Schafe verhängt. Wie die weitere Verbreitung der MKS verhindert werden soll, erklärt Leon Kaessmann aus dem Wirtschaftsressort von ZEIT ONLINE. Im vierten Quartal 2024 ist die deutsche Wirtschaft das zweite Jahr in Folge geschrumpft. Wie das Statistische Bundesamt mitgeteilt hat, sei das Bruttoinlandsprodukt im Vergleich zum Vorjahr um 0,2 Prozent zurückgegangen. Besonders betroffen waren verarbeitende Gewerbe im Maschinenbau und der Automobilindustrie sowie das Baugewerbe. EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen wird für ihren Einsatz für europäische Interessen in diesem Jahr mit dem Karlspreis ausgezeichnet. Das hat das Karlspreis-Direktorium in Aachen mitgeteilt. Was noch? Millionenerbe vom Namensverwandten Moderation und Produktion: Mounia Meiborg Redaktion: Pia Rauschenberger Mitarbeit: Paulina Kraft Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Maul- und Klauenseuche: Großbritannien verhängt Importverbot für Klauentiere aus Deutschland Maul- und Klauenseuche: Özdemir will schnelles Eindämmen der Seuche erreichen Bruttoinlandsprodukt: Deutsche Wirtschaft 2024 erneut geschrumpft Präsidentin der EU-Kommission: Karlspreis geht an Ursula von der Leyen [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner find
Wed, January 15, 2025
In einigen Modellregionen wird an diesem Mittwoch die elektronische Patientenakte (ePA) eingeführt – trotz einer gravierenden, bislang ungelösten Sicherheitslücke. Die IT-Sicherheitsexperten Bianca Kastl und Martin Tschirsich hatten vor drei Wochen auf dem Chaos Communication Congress in Hamburg auf diese hingewiesen und gewarnt, dass die Daten von mehr als 70 Millionen Versicherten in Gefahr sein könnten. "Die Daten der Bürger sind sicher vor Hackern", bekräftigte dagegen Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach immer wieder. Nun startet die Pilotphase in Nordrhein-Westfalen, Bayern und Hamburg. Eva Wolfangel ist Redakteurin mit den Schwerpunkten Cybersecurity und künstliche Intelligenz im Digitalressort von ZEIT ONLINE. Im Podcast analysiert sie, wie mit den Sicherheitsbedenken rund um die elektronische Patientenakte umgegangen wird. Ein Gesetz der US-Administration könnte TikTok bald aus dem US-amerikanischen App Stores verbannen: Sollte sich TikTok bis zum 19. Januar nicht von seinem chinesischen Eigentümer ByteDance trennen, droht der Plattform ein Verbot in den USA. Der US-Kongress hat TikTok im vergangenen Jahr per Gesetz das Ultimatum gestellt. Nun entscheidet der Supreme Court über die Zukunft der Plattform Tiktok in den USA. Denn TikTok hat gegen das Gesetz Klage eingereicht. Inzwischen ziehen chinesische Behörden einem Bericht zufolge den Verkauf des US-Geschäfts von TikTok an Techmilliardär und Trump-Berater Elon Musk in Betracht. Julian Sadeghi ist Jurist und hat sich für ZEIT ONLINE damit auseinandergesetzt, wie der Rechtsstreit ausgehen könnte. Im Podcast ordnet er ein, was passieren würde, wenn das Gesetz gekippt würde und wie der künftige US-Präsident Donald Trump zu dem Gesetz steht. Und sonst so? Immer mehr Menschen gehen ins Programmkino Moderation und Produktion: Azadê Peşmen Redaktion: Moses Fendel Mitarbeit: Mathias Peer , Henrike Hartmann Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Elektronische Patientenakte: "Es wäre schön, wenn wir endlich loslegen!" ePA: Karl Lauterbach betont Sicherheit der elektronischen Patientenakte Ver
Tue, January 14, 2025
Schon seit Monaten wird um eine Einigung gestritten – nun steht im Krieg zwischen Israel und der Hamas offenbar eine Waffenruhe kurz bevor. In Katars Hauptstadt Doha vermitteln aktuell die USA, Katar und Ägypten zwischen den beiden Kriegsparteien. US-Präsident Joe Biden teilte mit, man stehe "am Rande" eines Kompromisses. Laut israelischen Medienberichten wurde bereits ein Dreistufenplan ausgearbeitet. Darin ist neben dem schrittweisen Truppenrückzug Israels auch eine gestaffelte Freilassung der verbliebenen israelischen Geiseln vorgesehen, die noch von der Hamas festgehalten werden. Christian Vooren ist Politikredakteur von ZEIT ONLINE. Im Podcast ordnet er ein, was bisher über den möglichen Deal bekannt ist und wie wahrscheinlich es ist, dass er auch wirklich zustande kommt. Zu Jahresbeginn haben viele Krankenkassen ihre Zusatzbeiträge so stark erhöht wie lange nicht – nämlich um durchschnittlich 0,8 Prozentpunkte. Bei einem Bruttolohn von 3.000 Euro steigt der Beitrag für Arbeitnehmer und Arbeitgeber im Schnitt um zwölf Euro. Und wie es aussieht, könnten die Beiträge in diesem Jahr sogar noch einmal erhöht werden. Grund dafür ist die prekäre Finanzlage der Kassen. Robert Habeck, Kanzlerkandidat der Grünen, kündigte deshalb im ARD-Magazin "Bericht aus Berlin" an, dass die Grünen "gern die Beitragsgrundlage erhöhen" würden, indem auch Kapitaleinkünfte in die Finanzierung der Krankenkassen einbezogen werden. Die Union und die FDP kritisieren Habecks Vorschlag als Angriff auf die Altersvorsorge der Bürgerinnen und Bürger. Jan Guldner leitet das Geld-Ressort von ZEIT ONLINE. Im Podcast analysiert er, warum der Vorschlag von Robert Habeck nicht bei allen gut ankommt und wie sich das Gesundheitswesen sonst reformieren ließe. Außerdem im Update: Die Vereine der Ersten und Zweiten Fußballbundesliga müssen sich künftig an den Kosten für Polizeieinsätze bei Hochrisikospielen beteiligen. Das hat das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe entschieden. Die Bundesländer dürfen den Profivereinen in solchen Fällen ihre Polizeikosten in Rechnung stellen. Zehn Jahre lang hatte die Deutsche Fußball Liga (DFL) darüber mit der Stadt Bremen gestritten, die seit 2014 eine Kostenbeteiligung der Profivereine durchsetzen will. Die DFL hatte vor mehreren Instanzen gegen die Bescheide geklagt, die sich inzwischen auf mehr als drei Millionen Euro belaufen. Was noch? Was der Papst wirklich fühlt. Moderation und Produktion: Helena Schmidt Redaktion: Moses Fendel Mitarbeit: Henrike Hartmann Fr
Tue, January 14, 2025
Beim Nato-Ostsee-Gipfel in Helsinki wird am heutigen Dienstag über Maßnahmen zum Schutz der Region beraten – etwa vor Bedrohungen durch die russische Schattenflotte. Russland exportiert auch nach dem Einmarsch in die Ukraine und den daraufhin verhängten Sanktionen weiter Öl durch die Ostsee. Die Tanker und Frachtschiffe, die dafür eingesetzt werden, sind ein Risiko für Infrastruktur und Umwelt. Vor welchen Herausforderungen die Nato steht, erklärt Thorsten Benner, Direktor des Global Public Policy Institute. Die Brände rund um Los Angeles sind nicht nur für die Menschen und die Umwelt eine Katastrophe. Auch die wirtschaftlichen Folgen sind enorm. Experten rechnen damit, dass die Feuer die teuerste Naturkatastrophe in der Geschichte der USA werden könnten. Darunter leidet auch die Versicherungsbranche – und damit ein wichtiger Teil des Finanzsystems. Wie "Non-admitted"-Versicherer das System weiter belasten könnten, analysiert US-Korrespondentin Heike Buchter . Und sonst so? Ein neues Wappentier für Bayern Moderation und Produktion: Jannis Carmesin Redaktion: Elise Landschek Mitarbeit: Mathias Peer und Paulina Kraft Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Ostsee: Havarierter Öltanker bis nach Rügen geschleppt Russland: Angriffskrieg gegen die Ukraine Brände in Kalifornien: Die neue Angst vor dem Flächenbrand Waldbrände: Schwere Brände rund um Los Angeles [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HI ER . <a href="https://abo.zeit.de/podcast/?icode=01w0151k1100angaudall2312&utm_medium=audio&utm_source=podcast&utm_campaign=podcast_shownotes&utm_content=01w0151k1100angaudall2312&wt_zmc=audall.Int.zabo.podcast.podcast_show
Mon, January 13, 2025
In Los Angeles und Umgebung haben sich die Waldbrände trotz intensiver Löscharbeiten weiter ausgebreitet. Über 100.000 Menschen dürfen noch immer nicht in ihre Häuser zurück, mindestens 24 Menschen sind gestorben, viele weitere werden vermisst. Experten warnen vor heftigen Winden in den kommenden Tagen, die die Brände weiter anfachen könnten. Die sächsische Polizei will aufarbeiten, ob es bei der Demonstration gegen den AfD-Parteitag in Riesa am Wochenende zu Polizeigewalt gekommen ist. Ein Abgeordneter der Linken, Nam Duy Nguyen, ist laut seiner Partei bei den Protesten von einem Polizisten bewusstlos geschlagen worden. Außerdem ermittelt die Polizei wegen des Einsatzes eines Polizeihundes. August Modersohn ordnet ein, wie die sächsische Polizei die Ereignisse aufarbeitet. "Biodeutsch" ist das Unwort des Jahres 2024. Die Jury der Sprachaktion in Marburg hat ihre Wahl damit begründet, dass der Begriff vor allem in den sozialen Medien auf rassistische und nationalistische Weise gebraucht werde. Was noch? Indien feiert größtes Fest der Welt. Moderation und Produktion: Moses Fendel Redaktion: Elise Landschek Mitarbeit: Paulina Kraft Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Waldbrände in Kalifornien: Flammen um Los Angeles breiten sich weiter aus, mehr Tote gemeldet Waldbrände: Schwere Brände rund um Los Angeles AfD: AfD-Parteitag in Riesa Proteste gegen AfD: Ermittlungen nach Vorfall mit Polizeihund bei Anti-AfD-Demo Anti-AfD-Proteste: Riesa ist das Limit AfD-Parteitag: Linkenpolitiker laut Partei von Polizist bewusstlos geschlagen Sprache: "Biodeutsch" ist Unwort de
Mon, January 13, 2025
Am gestrigen Sonntag hat das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) in Bonn seinen Parteitag abgehalten und unter anderem ihr Wahlprogramm verabschiedet. Man wollte den Mindestlohn erhöhen, das Asylrecht einschränken und Gas aus Russland beziehen. Außerdem hat Wagenknecht scharf die USA kritisiert, die BSW-Politikerin Sevim Dağdelen schloss sich an und sagte in Bonn: "Diese Vasallentreue gegenüber den USA, die muss endlich ein Ende finden." Laut aktuellen Umfragen kommt die Partei bundesweit nur noch auf etwa fünf Prozent . Wie präsentiert sich Wagenknecht und womit will das BSW Stimmen gewinnen? Lisa Caspari , Redakteurin für Innenpolitik bei ZEIT ONLINE, war beim Parteitag in Bonn dabei. Auch die SPD und die AfD sind am Wochenende zu Parteitagen zusammengekommen. In sechs Wochen steht in Deutschland die Bundestagswahl an, doch aktuell fehlen noch Tausende Wahlhelfende: Insgesamt werden rund 650.000 Menschen gebraucht, die sicherstellen, dass die Wahl frei, fair und geheim abläuft. ZEIT-ONLINE-Autorin Anastasia Tikhomirova hat zu dem Thema recherchiert . Im Podcast erklärt sie, warum die Suche nach Wahlhelfenden dieses Jahr besonders schwierig ist und welche Auswirkungen die angebotenen Anreize haben. Und sonst so? Sandwich-Kinder – die geborenen Vermittler Moderation und Produktion: Constanze Kainz Mitarbeit: Mathias Peer , Hannah Grünewald und Konstantin Hadži-Vuković Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Bündnis Sahra Wagenknecht: BSW fordert in Wahlprogramm Mindestrente und Corona-Amnestie Bündnis Sahra Wagenknecht: Wagenknechts Achterbahnjahr Bundestagswahl 2025: Wer führt in den aktuellen Umfragen ? Wahlhelfer bei der Bundestagswahl: <a href="https://www.zeit.de/po
Sun, January 12, 2025
In der sächsischen Kleinstadt Riesa findet an diesem Wochenende der Bundesparteitag der AfD statt – begleitet von massivem Protest. Neben den rund 600 Delegierten sind auch Tausende Demonstrierende aus ganz Deutschland angereist. Die Polizei schätzte die Zahl der Demonstrierenden am Samstag auf rund 10.000. Viele von ihnen beteiligten sich an Blockadeaktionen, die Polizei reagierte offenbar teils mit Pfefferspray und Schlagstöcken. Mit zwei Stunden Verspätung wurde der Parteitag eröffnet – nur etwa 130 AfD-Politiker haben es wegen der Proteste zum Veranstaltungsort geschafft. Gleich zu Beginn wählten die Delegierten Alice Weidel einstimmig zur ersten Kanzlerkandidatin in der Geschichte der Partei. Christian Parth ist Redakteur im ZEIT-ONLINE-Ressort Politik, Wirtschaft, Gesellschaft und beobachtet den Parteitag der AfD. Im Podcast ordnet er ein, wie die Stimmung in Riesa am ersten Tag des Parteitags war, was die Delegierten besprochen haben und was für den zweiten Tag zu erwarten ist. In gut einer Woche, am 20. Januar, wird Donald Trump erneut als US-Präsident vereidigt. Ein zentrales Vorhaben seiner zweiten Amtszeit will Trump gleich am ersten Tag im Amt anordnen: Massenabschiebungen von irregulär eingereisten Migrantinnen und Migranten. Geplant sei "die größte nationale Abschiebeaktion in der Geschichte der Vereinigten Staaten". So hatte es Trump im Wahlkampf immer wieder angekündigt. Johanna Roth berichtet für ZEIT ONLINE aus Washington, D. C., und hat zwei Menschen getroffen, die von Trumps Abschiebeplänen betroffen wären. Im Podcast berichtet sie, wie ernst die beiden die Ankündigungen von Trump nehmen und welche Folgen es hätte, wenn Trump seine Pläne tatsächlich durchsetzt. Und sonst so? Start der Blue-Origin-Rakete New Glenn Moderation und Produktion: Helena Schmidt Mitarbeit: Mathias Peer , Henrike Hartmann Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Bundestagswahl: Alice Weidel einstimmig zur Kanzlerkandidatin der AfD gewählt AfD: AfD-Parteitag in Riesa Anti-AfD-Proteste: Riesa ist das Limit Migrationspolitik: <a h
Sat, January 11, 2025
Der Krieg im Sudan dauert weiter an. Seit dem 15. April 2023 kämpfen die sudanesischen Streitkräfte (SAF) gegen die paramilitärischen Rapid Support Forces (RSF). Angeführt werden die beiden Streitparteien von Machthaber und De-facto-Staatsoberhaupt Abdel Fattah Abdelrahman Burhan (SAF) und seinem ehemaligen Vize Mohammed Hamdan Daglo (RSF). Mehr als 14 Millionen Menschen sind mittlerweile auf der Flucht, nach Angaben der UN forderte der Konflikt bereits mehr als hunderttausend Tote und Verletzte, es handle sich um eine der größten humanitären Krisen der Welt. Besonders betroffen ist die Region West-Darfur. Dort wurde im Juni 2023 in der Hauptstadt El Geneina ein Mord begangen, der eine riesige Fluchtbewegung in das nahe gelegene Nachbarland Tschad zur Folge hat. Das Mordopfer hieß Khamis Abakar, er war Gouverneur von West-Darfur. Abakar hatte öffentlich vor einem Genozid an der ethnischen Gruppe der afrikanischstämmigen Masalit, der auch er angehörte, gewarnt. Daraufhin wurde er von den arabischstämmigen Paramilitärs der Rapid Support Forces (RSF) getötet. Nach dem Tod von Gouverneur Khamis Abakar wurden die Masalit aus ihren Stadtvierteln in El Geneina brutal vertrieben oder ermordet. An diesem Punkt kommt die Stadt Adré im Tschad ins Spiel. Dort sind die vielen Vertriebenen aus El Geneina hingeflohen. Adré, ursprünglich eine Kleinstadt mit 40.000 Einwohnern, zählt mittlerweile mehr als 200.000 Menschen, die meisten davon Geflohene aus dem Sudan. Adré gehört somit zu den vier größten Flüchtlingslagern der Welt. Andrea Böhm , Sudan-Expertin der ZEIT, war im Oktober 2024 in Adré. Dort erwartete sie, zwischen all dem Elend, ein außerordentlich organisiertes und strukturiertes Leben im Flüchtlingslager. Die Einwohner, die aus El Geneina nach Adré geflüchtet sind, haben eine Kopie ihrer eigenen Stadt aufgebaut, inklusive gesellschaftlicher Strukturen. Es gibt gewählte Vertreter, eine strukturierte Essensausgabe, Friseure und Schneider. In dieser Spezialfolge von "Was jetzt? " fragt Helena Schmidt bei Andrea Böhm nach, wie das tägliche Leben in Adré vonstattengeht und was genau Adré im Vergleich zu anderen Flüchtlingscamps so besonders macht. Moderation und Produktion: Helena Schmidt Redaktion: Moses Fendel Recherche und Mitarbeit: Magdalena Inou , Benjamin Probst Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier . Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter <a href="mailto:wasjetzt
Sat, January 11, 2025
Die SPD trifft sich in Berlin zu ihrem letzten Parteitag vor der Bundestagswahl. Olaf Scholz wird nun auch offiziell als Kanzlerkandidat bestätigt. Gleichzeitig verabschiedet die Partei ihr Regierungsprogramm. Dieses soll Kernforderungen wie eine stabile Rente, einen höheren Mindestlohn und Steuerentlastungen enthalten. Das Ziel der SPD für die Bundestagswahl ist es, stärkste Kraft zu werden. Doch die Ausgangslage ist schwierig: Seit Monaten beträgt der Abstand zwischen Union und SPD etwa 15 Prozentpunkte. Wie will die SPD die Wählerinnen und Wähler überzeugen? Und wie positioniert sich die SPD im Vergleich zur wirtschaftsorientierten Agenda der Union? Michael Schlieben , politischer Korrespondent bei ZEIT ONLINE, berichtet vom Parteitag und erklärt im Podcast, wie die Sozialdemokraten die Wahl noch gewinnen wollen. Der künftige US-Präsident Donald Trump hat diese Woche in einer Pressekonferenz davon gesprochen, die USA geografisch erweitern zu wollen. In seinem Fokus: Grönland, Kanada und der Panamakanal. Seine Aussagen sorgten vor allem in Dänemark und den Nachbarländern für Empörung. Dabei erinnert Trumps Vision stark an imperiale Herrscherfiguren und eine Politik der territorialen Expansion, wie sie etwa Wladimir Putin verfolgt. Bricht mit Trumps zweiter Präsidentschaft ein neues globales Zeitalter des Imperialismus an? Und wie realistisch sind seine geopolitischen Träume? Michael Thumann ist außenpolitischer Korrespondent der ZEIT. Im Podcast analysiert er die Hintergründe von Trumps Aussagen und zeigt auf, welche Szenarien unter seiner Präsidentschaft denkbar sind. Und sonst so? So viele Ufo-Meldungen wie nie zuvor . Moderation und Produktion: Erica Zingher Redaktion: Moses Fendel Mitarbeit: Mathias Peer und Konstantin Hadži-Vuković Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Bundestagswahl 2025: Wer führt in den aktuellen Umfragen? Philipp Türmer: "Das erwarte ich jetzt von Olaf Scholz" Annexionspläne von Donald Trump: Dänische Regierungschefin will mit Trump über Grönland sprechen <p
Fri, January 10, 2025
Ein Gericht in New York hat das Strafmaß im Schweigegeldprozess gegen den künftigen US-Präsident Donald Trump verkündet: Der Schuldspruch wurde bestätigt, aber Trump erhält keine Strafe. Die Verurteilung erfolge als “unconditional discharge”, teilte das Gericht mit. Trump tritt am 20. Januar sein Amt an. Für den Beginn seiner zweiten Amtszeit bereitet Trump nach eigenen Angaben ein Treffen mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin vor. Johanna Roth berichtet für ZEIT ONLINE aus Washington. Im Podcast ordnet sie das Urteil des New Yorker Gerichts ein. Elon Musk, Tesla-Chef, Eigentümer der Plattform X und designierter Leiter des US-Departments of Government Efficiency, hat sich erneut in den deutschen Wahlkampf eingeschaltet. Auf X hostete er am Donnerstagabend ein 75-minütiges Gespräch mit AfD-Kanzlerkandidatin Alice Weidel. Schon zuvor hatte Musk öffentlich für die AfD geworben. Musks Werbung für die AfD stößt in der deutschen Öffentlichkeit auf viel Kritik. Inzwischen prüft sogar die Bundestagsverwaltung, ob es sich bei dem Talk auf X um eine Einflussnahme auf den Wahlkampf und um eine illegale Parteispende gehandelt hat. Götz Hamann ist Reporter für Technologie und digitale Gesellschaft bei ZEIT ONLINE und hat sich den Talk von Elon Musk und Alice Weidel angehört. Im Podcast analysiert er, über welche Themen die beiden gesprochen haben und wie sich Weidel im Verlauf des Gesprächs präsentiert hat. Laut US-Präsident Joe Biden ist es “der größte und verheerendste Brand in der Geschichte Kaliforniens”: Die Feuer in Los Angeles haben inzwischen rund 10.000 Gebäude zerstört, Hunderttausende mussten fliehen und die Zahl der Toten ist mittlerweile auf 10 gestiegen. Noch immer sind die Brände nicht unter Kontrolle. Die Behörden warnen, dass der Wind in der Nacht wieder zunehmen könnte. Susanne Hehr , Nachrichtenredakteurin von Was Jetzt? , ist aktuell in Los Angeles. Im Podcast berichtet sie, wie es den Menschen in L.A. gerade geht und wie die Löscharbeiten vorangehen. Im brandenburgischen Landkreis Märkisch-Oderland ist die Maul- und Klauenseuche (MKS) ausgebrochen. Dabei handelt es sich um eine hochansteckende Viruserkrankung, die Klauentiere wie Rinder, Schafe, Ziegen und Schweine befallen kann. Zuletzt wurde sie 1988 in Deutschland nachgewiesen. Was noch? Ehrenamt in Deutschland Moderation und Produktion: Hannah Grünewald Redaktion: Moses Fendel Mitarbeit: Henrike Hartmann Fragen, Kritik, Anregungen? Sie e
Fri, January 10, 2025
Die CDU will mit ihrer "Agenda 2030" Deutschlands Wirtschaft wieder auf den Kurs bringen. Ziel ist es, Deutschland bis 2030 international wettbewerbsfähig zu machen. Konkret soll bis zum Ende des Jahrzehnts die deutsche Wirtschaft jährlich um zwei Prozent wachsen. Dafür plant die Partei umfassende Entlastungen für Arbeitnehmer. Firmen und Bürger sollen durch Steuererleichterungen unterstützt werden und damit höhere Wachstumsquoten geschaffen werden. Doch wie genau wollen die Christdemokraten diesen Plan umsetzen? Und kann die CDU mit diesem Programm die Wähler überzeugen? ZEIT-ONLINE-Autor Zacharias Zacharakis erklärt im Podcast, welche Ideen hinter dem Plan stecken und wie realistisch die Ziele sind. Vor einem Jahr sorgte die "Correctiv"-Recherche "Geheimplan gegen Deutschland" für Furore: In einer Potsdamer Villa sollen Rechtsextremisten, Politiker von CDU und AfD sowie Unternehmer Pläne zur massenhaften Ausweisung von Menschen aus Deutschland – genannt "Remigration" – diskutiert haben. Die Enthüllung löste landesweit Proteste aus: Mehr als drei Millionen Menschen gingen auf die Straße, um ein Zeichen gegen Rechtsextremismus zu setzen. Doch es gab auch Kritik an der Recherche: Einige Behauptungen von "Correctiv" seien unbelegt. Anne Hähnig , Redaktionsleiterin von ZEIT ONLINE, hat gemeinsam mit ZEIT-Redakteur Marc Widmann das Treffen in Potsdam rekonstruiert. Im Podcast erzählt sie, welche Widersprüche sich im Vergleich zur "Correctiv"-Recherche zeigen. Außerdem erklärt sie, warum die Enthüllungen der AfD und rechtsextremen Akteuren in die Karten spielten. Und sonst so? Sind Birkenstock-Sandalen angewandte Kunst? Moderation und Produktion: Elise Landschek Redaktion: Jannis Carmesin Mitarbeit: Mathias Peer und Konstantin Hadži-Vuković Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Bundestagswahl: CDU plant Steuerentlastungen mit Wirtschaftsprogramm "Agenda 2030" Potsdamer Treffen: Was genau geschah in Potsdam? [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepa
Thu, January 09, 2025
In der US-Metropole Los Angeles wüten mehrere verheerende Feuer. Nach Behördenangaben sind bereits fünf Menschen gestorben, außerdem meldet die Feuerwehr eine „große Zahl“ an Verletzten. Die fünf Brände waren teilweise bereits am Mittwochabend (Ortszeit) ausgebrochen, am Donnerstag ist nun ein weiteres hinzugekommen. Auch betroffen sind die Hollywood Hills, in denen die Häuser vieler Prominenter stehen. Wie ist die Lage in der Stadt? Diese und weitere Fragen beantwortet Linda Fischer, stellvertretende Leitung des Wissens-Ressorts bei ZEIT ONLINE. Die Unterstützer der Ukraine haben sich am Donnerstag zum letzten Mal unter der US-Präsidentschaft von Joe Biden auf der Militärbasis Ramstein getroffen. Besonders der Amtsantritt von Donald Trump am 20. Januar sorgt für Verunsicherung. Bei dem Treffen kündigte US-Verteidigungsminister Lloyd Austin Militärhilfen in Höhe von 500 Millionen US-Dollar an. Wie die Europäer die USA ersetzen könnten und ob dazu genügend politischer Wille vorhanden ist, weiß Jörg Lau, außenpolitischer Korrespondent der ZEIT. Was noch? Erinnerungen an Rio Reiser, den König von Deutschland. Moderation und Produktion: Moses Fendel Redaktion: Jannis Carmesin Mitarbeit: Benjamin Probst Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier . Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Waldbrände in den USA: Flucht vor dem Feuersturm Waldbrände in Los Angeles: Die Feuer von Hollywood in Bildern Donald Trump: Stimmt das eigentlich, dass es für uns mit Trump schwieriger wird? Verteidigungspolitik: Diese Forderung ist gerade für die Grünen konsequent <a href="https
Thu, January 09, 2025
Meta-Gründer Mark Zuckerberg hat angekündigt, die Faktenchecks auf den Plattformen Facebook, Instagram und Threads in den USA abzuschaffen. Stattdessen sollen Nutzerinnen und Nutzer selbst Anmerkungen zu Inhalten schreiben können, wie es Elon Musk bereits für seine Plattform X eingeführt hat. Die EU-Kommission hat den Meta-Konzern davor gewarnt, die Faktenchecks auch in Europa auszusetzen. Was Zuckerbergs Entscheidung für die Nutzerinnen und Nutzer bedeutet, erklärt Lisa Hegemann , Leiterin des Digitalressorts von ZEIT ONLINE. Die CDU und die FDP wollen Bürgergeldempfänger zu gemeinnütziger Arbeit zwingen – etwa im öffentlichen Raum. Damit werben die beiden Parteien im Wahlkampf. David Gutensohn , stellvertretender Leiter des Arbeitsressorts bei ZEIT ONLINE, argumentiert, der Staat sollte nicht zum Erzieher der Bevölkerung werden. Arbeitssuchende sollten stattdessen eher in regulären Arbeitsverhältnissen untergebracht werden. Und sonst so? Kranksein verboten ! Moderation und Produktion: Elise Landschek Redaktion: Hannah Grünewald Mitarbeit: Sophie Boddenberg und Paulina Kraft Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Facebook: Das Ende der Faktenchecks ? Meta: Mark Zuckerberg kündigt Ende von Faktenchecks an Mark Zuckerberg: Er will auch mitspielen Bürgergelddebatte: Der Staat ist kein Erzieher Bundestagswahlkampf: FDP will Bürgergeldempfänger zum Säubern von Parks verpflichten <a href="https://cmk.zeit.de/cms/articles/15599/anzeige/podcast-werbepartnerinnen/hier-gibt-s-weitere-infos-zu-den-angeboten-uns
Wed, January 08, 2025
Der künftige US-Präsident Donald Trump hat am Dienstag bei einer Pressekonferenz gefordert, die Verteidigungsausgaben der Nato-Länder von zwei auf fünf Prozent des Bruttoinlandsprodukts zu erhöhen. Außerdem hat er erneut davon gesprochen, Kanada zum 51. Bundesstaat der USA zu machen und Grönland sowie den Panama-Kanal unter die Kontrolle der USA zu bringen. Wie ernst sind Trumps Vorhaben? Anna Sauerbrey , außenpolitische Koordinatorin der ZEIT, ordnet ein. Der designierte ÖVP-Chef Christian Stocker hat Sondierungsgesprächen mit der FPÖ zugestimmt. Es gebe jedoch Bedingungen für eine Zusammenarbeit mit der FPÖ, etwa Rechtsstaatlichkeit, Medienfreiheit, ein entschlossenes Auftreten gegen Antisemitismus sowie keine Abhängigkeit von Russland. Bis zum Regierungswechsel hat der amtierende ÖVP-Außenminister Alexander Schallenberg die Regierungsgeschäfte übernommen. CDU-Kanzlerkandidat Friedrich Merz war heute bei der CSU-Winterklausur im Kloster Seeon zu Gast. Dort hat er sich erneut für einen grundlegenden "Politikwechsel" ausgesprochen, insbesondere in der Wirtschaftspolitik. Was das für den Wahlkampf von CDU und CSU bedeutet, erklärt Politikredakteur Ferdinand Otto . Die Waldbrände rund um Los Angeles in Kalifornien breiten sich weiter aus. Über 52.000 Menschen mussten bereits evakuiert werden. Was noch? Deutschland – das Land der Hörbuch-Fans Moderation und Produktion: Helena Schmidt Redaktion: Hannah Grünewald Mitarbeit: Paulina Kraft Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: USA: Trump fordert Erhöhung der Nato-Verteidigungsausgaben auf fünf Prozent Donald Trump: Der nächste US-Präsident Österreich: Außenminister Alexander Schallenberg wird Übergangskanzler Österreich: FPÖ mit Regierungsbildung beauftragt Österreich: Was Europa droht, sollte Herbert Kickl Kanzler werden Bundestagswahl: <a href="https://www.zeit.de/thema/bundestagswahl" tar
Wed, January 08, 2025
Monatelang haben die demokratischen Parteien in Österreich um eine Regierungsbildung ohne die rechtsnationale FPÖ gerungen. Nun zeigt sich, wie schnell eine solche politische Brandmauer in sich zusammenfallen kann. Am Montag beauftragte Österreichs Bundespräsident Alexander Van der Bellen die FPÖ mit der Regierungsbildung. FPÖ-Chef Herbert Kickl soll nun mit der konservativen ÖVP eine Bundesregierung bilden. Ist ein solches Szenario auch hier in Deutschland denkbar? Ferdinand Otto ist Redakteur im ZEIT-ONLINE-Ressort Politik, Wirtschaft, Gesellschaft. Im Podcast analysiert er, ob man die FPÖ und die AfD überhaupt vergleichen kann und ob es in Deutschland passieren könnte, dass die viel beschworene Brandmauer gegen die AfD fällt und sie nach der Wahl im Februar an der neuen Regierung beteiligt sein könnte. Deutschland sei mittlerweile "Weltmeister" bei den Krankmeldungen, offenbar zahlen die Arbeitgeber jährlich 77 Milliarden Euro Lohnfortzahlung für kranke Arbeitnehmer. So hat es kürzlich Oliver Bäte, Chef des Versicherungskonzerns Allianz, vorgerechnet. Seine Forderung: Der sogenannte Karenztag soll wieder eingeführt werden. Arbeitnehmer würden dann am ersten Krankheitstag künftig keinen Lohn mehr erhalten. Carla Neuhaus ist Redakteurin im Politikressort der ZEIT. Im Podcast ordnet sie ein, ob es legal ist, keinen Lohn zu bekommen, wenn man krank ist, und was es mit dem sogenannten Karenztag auf sich hat, der in den Siebzigern abgeschafft wurde. Und sonst so? Wie Freundschaften lebendig bleiben Moderation und Produktion: Helena Schmidt Redaktion: Simone Gaul Mitarbeit: Sophia Boddenberg , Henrike Hartmann Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Österreich: FPÖ mit Regierungsbildung beauftragt Pressestimmen zur Regierungsbildung in Österreich: "Besser, man denkt gar nicht daran, was die Zukunft noch so bringt" Karenztag: Allianz-Chef fordert, Lohnzahlung am ersten Krankheitstag zu streichen <a href="https://cmk.zeit.de/cms/articles/15599/anzeige
Tue, January 07, 2025
In Österreich hat Bundespräsident Alexander Van der Bellen erstmals die rechtspopulistische FPÖ mit der Regierungsbildung beauftragt. Herbert Kickl, Chef der FPÖ, soll nun mit der konservativen ÖVP eine neue Regierung bilden und könnte Kanzler werden. Er hat sich am Dienstag öffentlich dazu geäußert. In seiner Pressekonferenz zeigte sich Kickl zuversichtlich hinsichtlich der Koalitionsverhandlungen. Kanadas Premierminister Justin Trudeau hat am Montag seinen Rücktritt als Parteichef und Regierungschef verkündet. In den letzten Jahren verlor er Unterstützung in der Bevölkerung, unter anderem wegen Skandalen , unpopuläreren Entscheidungen und ungelösten Problemen. So sind viele Menschen in Kanada unzufrieden über die hohen Lebenshaltungskosten und die steigende Inflation. Finanzministerin Chrystia Freeland ist bereits im Dezember zurückgetreten und hat Trudeaus Wirtschaftspolitik kritisiert. Im Land könnte es zu Neuwahlen kommen, die konservative Partei unter Pierre Poilievre hätte gute Chancen auf eine Mehrheit. Heike Buchter , US-Korrespondentin der ZEIT, ordnet den Rücktritt ein. Außerdem im Update: Ein Erdbeben hat die tibetische Stadt Shigatse erschüttert, mindestens 95 Menschen sind gestorben. Mehr als 1.000 Häuser wurden beschädigt, das Beben war auch in benachbarten Ländern wie Nepal und Indien spürbar. Die Treibhausgasemissionen in Deutschland waren im Jahr 2024 im Vergleich zu 1990 um fast 50 Prozent geringer. Das liegt vor allem an der Energiewirtschaft, deren Emissionen im Laufe der 34 Jahre um 80 Prozent gesunken sind. Industrie und Verkehr bleiben weiterhin problematische Emittenten. Der französische Rechtsextremist Jean-Marie Le Pen ist tot. Er starb im Alter von 96 Jahren. Le Pen war Gründer und langjähriger Vorsitz
Tue, January 07, 2025
Der frühere französische Präsident Nicolas Sarkozy steht in einem beispiellosen Prozess in Paris vor Gericht. Bis zu 50 Millionen Euro soll er vom libyschen Diktator Muammar al-Gaddafi angenommen haben, um seinen Wahlkampf zu finanzieren. Seit dieser Woche muss sich Sarkozy wegen Veruntreuung öffentlicher Gelder, Bestechlichkeit, Mitgliedschaft in einer kriminellen Vereinigung sowie illegaler Wahlkampffinanzierung verantworten. Sarkozy weist alle Vorwürfe zurück und wirft der französischen Justiz vor, eine gezielte Kampagne gegen ihn zu führen. Was genau vorgefallen sein soll und wie es zu den Ermittlungen kam, ordnet Frankreich-Autorin Annika Joeres ein. Wegen eines schweren Sturms sind Mitte Dezember in der Meerenge von Kertsch, nahe der Halbinsel Krim, zwei russische Öltanker havariert. Insgesamt hatten die beiden Schiffe mehrere Tausend Tonnen giftiges Schweröl an Bord, ein großer Teil davon ist ins Schwarze und ins Asowsche Meer gelangt. Das hat verheerende Folgen für die Umwelt: Nach Angaben der russischen Umweltorganisation Delta wurden seit dem Unglück unter anderem 32 Kadaver verschiedener Walarten an Land gespült, besonders schwer getroffen hat es eine Unterart der Schweinswale. Dagny Lüdemann , Chefreporterin Wissen von ZEIT ONLINE, analysiert die Lage für uns im Podcast. Und sonst so? Zehn Jahre nach dem Anschlag auf die Satirezeitschrift "Charlie Hebdo" hat die Redaktion eine Sonderausgabe herausgebracht. Der Titel lautet: "Nicht tot zu kriegen". Moderation und Produktion: Simone Gaul Redaktion: Elise Landschek Mitarbeit: Lisa Pausch , Magdalena Inou und Paulina Kraft Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Nicolas Sarkozy: Das Geschenk Gaddafis Straße von Kertsch: Russische Wissenschaftler üben Kritik nach Öltanker-Havarie vor
Mon, January 06, 2025
Donald Trump wird am heutigen Montag vom US-Kongress als Sieger der Präsidentschaftswahl bestätigt – auf den Tag genau vier Jahre nach dem Sturm auf das Kapitol. Der scheidende US-Präsident Joe Biden hat daran erinnert, die Ereignisse von vor vier Jahren nicht in Vergessenheit geraten zu lassen. Warum das unter der neuen Präsidentschaft von Trump jedoch schwieriger werden könnte, erklärt Rieke Havertz , internationale Korrespondentin von ZEIT ONLINE. CDU-Kanzlerkandidat Friedrich Merz hat sich dafür ausgesprochen, die vereinfachte Einbürgerungspolitik der Ampelkoalition rückgängig zu machen. Er fordert, dass die doppelte Staatsbürgerschaft nur in Ausnahmefällen möglich sein sollte und Menschen die deutsche Staatsbürgerschaft aberkannt werden kann, sollten sie straffällig werden. ZEIT-ONLINE-Redakteur Hannes Leitlein ordnet den Vorschlag ein. Der österreichische Bundespräsident Alexander Van der Bellen hat erstmals die rechte FPÖ mit der Regierungsbildung beauftragt. FPÖ-Chef Herbert Kickl soll nun mit der konservativen ÖVP eine Bundesregierung bilden. Zuvor waren die Koalitionsverhandlungen zwischen ÖVP und SPÖ gescheitert. Die Zahl der rechtsextremen Straftaten hat 2024 einen neuen Höchststand erreicht. Das hat das Bundesinnenministerium bekannt gegeben. Bis zum 30. November des vergangenen Jahres wurden 33.963 Straftaten im Bereich rechter politisch motivierter Kriminalität registriert – ein Anstieg von mindestens 17 Prozent. Was noch? Indonesien startet Programm gegen Unterernährung Moderation und Produktion: Azadê Peşmen Redaktion: Elise Landschek Mitarbeit: Paulina Kraft Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Donald Trump und der 6. Januar: Der Sturm aufs Kapitol war erst der Anfang 6. Januar: Biden warnt am Jahrestag des Sturms auf das US-Kapitol vor Vergessen Kapitolsturm: Trauma und Triumph Staatsbürge
Mon, January 06, 2025
Nach dem Scheitern der Koalitionsverhandlungen in Österreich und dem Rücktritt von Karl Nehammer als Regierungschef und Parteichef der ÖVP könnte Herbert Kickl zum ersten Bundeskanzler der rechtspopulistischen und teils rechtsextremen FPÖ werden. Karl Nehammer hatte eine Koalition unter Kickl ausgeschlossen. Am Sonntag kündigte der interimsmäßige ÖVP-Chef Christian Stocker dann aber an, offen für Gespräche mit der FPÖ zu sein. Florian Gasser ist Leiter des Österreichressorts der ZEIT. Im Podcast rekonstruiert er das turbulente Wochenende und erklärt, wie es zum Sinneswandel in der ÖVP kam. Kurz vor dem traditionellen Dreikönigstreffen der FDP in Stuttgart werben führende FDP-Politiker für ein mögliches Schwarz-Gelb-Bündnis mit der CDU und CSU. Auch Parteichef Christian Lindner unterstützt die Idee. CDU-Politiker Jens Spahn betonte aber, dass die Union sich im Wahlkampf nicht vorab auf Koalitionen festlegen wolle. Ferdinand Otto , Politikredakteur bei ZEIT ONLINE, ordnet ein, was von dem Treffen in Stuttgart zu erwarten ist. Und sonst so? Ihre Tipps gegen den Januar-Blues Moderation und Produktion: Jannis Carmesin Mitarbeit: Lisa Pausch , Celine Yasemin Rolle Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Regierungskrise in Österreich: Und wieder ein österreichisches Drama! Österreich: ÖVP bricht Koalitionsverhandlungen mit SPÖ ab, Nehammer tritt zurück Österreich: Koalitionsverhandlungen zwischen ÖVP, SPÖ und Neos gescheitert Regierungskrise in Österreich: ÖVP-Generalsekretär Christian Stocker soll Interimsparteichef werden Bundestagswahl: FDP-Politiker werben für Koalition mit der Union Bundestagswahlen: FDP-Chef Christian Lindner wirbt für eine schwarz-gelbe Koalition Was jetzt? / Bruch der Ampelkoalition: <a href="https://www.zeit.de/politik/2024-11/br
Sun, January 05, 2025
Ein neues Jahr hat begonnen – und die humanitäre Lage im Gazastreifen bleibt katastrophal. Die israelische Armee setzt ihre Luftangriffe auf das besetzte Gebiet fort, täglich steigt die Zahl der Toten und Verletzten, die von den palästinensischen Behörden gemeldet werden. Hinzu kommen die niedrigen Temperaturen in den Wintermonaten. Nach UN-Angaben müssen fast eine Million Menschen im Gazastreifen die Wintermonate ohne angemessene Unterkunft verbringen. Unterdessen hat am Freitag in der katarischen Hauptstadt Doha eine neue Verhandlungsrunde über eine Waffenruhe im Gazastreifen begonnen. Steffi Hentschke berichtet für ZEIT ONLINE über den Krieg im Gazastreifen. Im Podcast analysiert sie, wie es im Gazastreifen aktuell um die Gesundheitsversorgung steht und wie es mit den Verhandlungen um eine Waffenruhe weitergehen könnte. Am 23. Februar 2025 wählen mehr als 60 Millionen Wahlberechtigte in Deutschland einen neuen Bundestag. Sollte die Union die Bundestagswahl gewinnen, wäre sie auf mindestens einen Koalitionspartner angewiesen. Rein rechnerisch wäre nach derzeitigem Stand sowohl eine Zweierkoalition aus Union und SPD als auch aus Union und Grünen möglich. Allerdings gibt es in der CDU und CSU nicht wenige, die sich gegen eine Koalition mit den Grünen aussprechen. Der wohl stärkste Gegner von Schwarz-Grün: CSU-Chef Markus Söder. Er kündigte im Dezember sogar ein Veto gegen eine mögliche schwarz-grüne Koalition auf Bundesebene an. Robert Pausch ist Redakteur im Politikressort der ZEIT. Im Podcast ordnet er ein, ob das Versprechen von Markus Söder, nicht mit den Grünen koalieren zu wollen, überhaupt realistisch ist und ob es Konstellationen gibt, die wir aktuell noch gar nicht so auf dem Schirm haben. Und sonst so? Inflation der "Nett hier"-Sticker Moderation und Produktion: Lisa Caspari Mitarbeit: Lisa Pausch , Henrike Hartmann Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Gazakrieg: Neuer Anlauf für Gaza-Waffenruhe und Geiseldeal Liveblog: Krieg in Nahost Bundestagswahlkampf der Union: Markus Söder will SPD in einer
Sat, January 04, 2025
Seit dem russischen Angriff auf die Ukraine hat die Ostsee als Wirtschaftsraum an Bedeutung gewonnen, insbesondere für die Nato-Mitglieder. Dies macht die Region zunehmend zum Ziel russischer Spionage- und Sabotageakte. Mehreren Schiffen wird vorgeworfen, im russischen Auftrag Internet- und Stromkabel zwischen Nato-Staaten zu überwachen oder gar absichtlich zu beschädigen. Erst im November kappte der chinesische Frachter "Yi Peng 3" zwei Unterwasser-Internetkabel, und an Weihnachten zerstörte der Öltanker "Eagle S" eine Stromleitung zwischen Finnland und Estland. Um die westlichen Sanktionen auf sein Erdöl zu unterlaufen, betreibt Russland eine Schattenflotte, die nahezu ungehindert durch die Ostsee fährt. Ingo Malcher , Redakteur im Wirtschaftsressort der ZEIT, erläutert, welche strategischen Ziele Russland in der Ostseeregion verfolgt. Millionen Versicherte in Deutschland müssen zum Start ins neue Jahr mit teils deutlich höheren Beiträgen zur gesetzlichen Krankenversicherung rechnen. Ein Großteil der 95 gesetzlichen Krankenkassen hat bereits eine Beitragserhöhung angekündigt. Hintergrund ist ein Rekordverlust von 3,7 Milliarden Euro, der durch steigende Ausgaben für Arzneimittel, Krankenhauspflege, neue Therapien und politisch bedingte Kostensteigerungen verursacht wird. 2025 könnten die Beiträge im Schnitt auf 17,1 Prozent des Bruttolohns steigen. Carla Neuhaus ist Redakteurin im Wirtschaftsressort der ZEIT. Im Podcast ordnet sie ein, warum die Erhöhungen am Ende trotzdem nicht ausreichen könnten und was es bräuchte, um die Finanzierung der Krankenkassen wieder auf eine solide Grundlage zu stellen. Und sonst so? Achtjähriger überlebt fünf Tage allein in der Wildnis von Simbabwe . Moderation und Produktion: Moses Fendel Redaktion: Ole Pflüger Mitarbeit: Lisa Pausch , Celine Yasemin Rolle Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Beschädigte Unterseekabel: Nato verstärkt militärische Präsenz in der Ostsee Sabotage in der Ostsee: Putins Schatten Ostsee: <a href="https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2024-12/ostsee-kabelschaeden-bundespolizei-chinesisches-schi
Fri, January 03, 2025
Sieben Wochen vor der Bundestagswahl starten wir bei "Was jetzt?" das neue Format "Der Wahlkreis": Alle zwei Wochen sprechen Lisa Caspari, Paul Middelhoff und Robert Pausch aus der Politikredaktion von ZEIT und ZEIT ONLINE darüber, was all die News und Aufreger der Woche denn nun eigentlich wirklich bedeuten: welche Fragen, Themen und großen Linien hinter dem Wahlkampfgetöse liegen und was sie für uns als Gesellschaft und für die deutsche Politik bedeuten. In der ersten "Wahlkreis"-Folge geht es um die Sehnsucht nach dem großen Knall: Die Bahn fährt nicht, Volkswagen will Standorte schließen, und Deutschland steckt in der Rezession. Viele Wählerinnen und Wähler blicken mit Frust und Unzufriedenheit auf die deutsche Politik. Im Wahlkampf versprechen die Parteien ihnen große Veränderungen: CSU-Chef Markus Söder will keinen "Regierungswechsel, sondern einen Richtungswechsel", FDP-Chef Christian Lindner twittert: "2025 muss die Wende bringen." Und selbst SPD und Grüne beteuern: In der nächsten Regierung wird es wirklich Wandel geben. Jetzt hat sich auch noch der Techmilliardär Elon Musk eingeschaltet und behauptet, Deutschland stünde am "Rande des wirtschaftlichen und kulturellen Zusammenbruchs". Musk hat sogar Wahlwerbung gemacht, ausgerechnet für die AfD, die er als "letzten Funken Hoffnung für dieses Land" bezeichnet. Kurz vorher hatte Lindner dafür geworben, sich in Deutschland etwas mehr an den Kahlschlag-Reformen des argentinischen Präsidenten Javier Milei zu orientieren. Was steckt hinter dieser Lust auf Disruption – also den radikalen Neubeginn? Wer profitiert politisch davon? Ist das politische System in Deutschland überhaupt für radikale Reformen gemacht? Die nächste Folge von "Was jetzt? – Der Wahlkreis" erscheint am 18. Januar. Moderation: Lisa Caspari Produktion: Pool Artists [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HI ER . [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot .
Fri, January 03, 2025
Außenministerin Annalena Baerbock ist fast vier Wochen nach dem Sturz von Baschar-al-Assad nach Syrien gereist, um im Namen der EU mit Vertretern der Übergangsregierung Gespräche zu führen. Bei dem Treffen stellte sie Bedingungen für eine Verbesserung der Beziehungen Syriens zu Deutschland, darunter Rechte für alle ethnischen und religiösen Gruppen. Die Macht in Syrien liegt inzwischen bei Ahmed al-Scharaa von der Miliz Hajat Tahrir al-Scham (HTS). Die Außenministerin äußerte Skepsis gegenüber dem HTS aufgrund seiner Verbindung zu Al-Kaida. Syrien ist nach dem Bürgerkrieg stark zerstört, über 16 Millionen Menschen sind auf humanitäre Hilfe angewiesen. Lea Frehse , Nahost-Korrespondentin der ZEIT, erläutert, was von den Gesprächen vor Ort zu erwarten ist. In Österreich sind die Koalitionsverhandlungen zwischen ÖVP, SPÖ und Neos gescheitert. Die Gespräche waren seit Ende September nach der Nationalratswahl intensiv geführt worden, nachdem die rechtspopulistische FPÖ als stärkste Kraft ins Parlament eingezogen war, aber keinen Koalitionspartner fand. Die Verhandlungen scheiterten an mehreren Streitpunkten, insbesondere an der Rentenreform, die von Neos-Chefin Beate Meinl-Reisinger als größter Konflikt bezeichnet wurde. ÖVP-Generalsekretär Christian Stocker wies die Verantwortung für das Scheitern der Gespräche der SPÖ zu. Außerdem im Update: Das FBI hat bestätigt, dass der Attentäter von New Orleans allein handelte. US-Präsident Joe Biden erklärte, dass der Täter vor dem Anschlag Sprengsätze in Kühlboxen im French Quarter platziert hatte. Was noch? Deutsche Visa können ab jetzt online beantragt werden Moderation und Produktion: Azadê Peşmen Redaktion: Ole Pflüger Mitarbeit: Celine Yasemin Rolle Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Syrien: Außenministerin Annalena Baerbock in Damaskus eingetroffen Syrien: Kurdische und protürkische Milizen führen heftige Kämpfe in Nordsyrien Abu Mohammed al-Dschaulani: Ein Islamist, der Politiker werden will Hajat Tahrir al-Scham: Syrische Regierung verliert laut Beobachtern die Kontrolle über Aleppo
Fri, January 03, 2025
Das Leben in Deutschland ist für viele Menschen zunehmend teurer geworden. Viele sorgen sich um ihren Arbeitsplatz, und der Traum vom Eigenheim ist für viele junge Familien unerreichbar geworden. Dennoch zeigt eine Hochrechnung der DZ Bank, dass das nominale Geldvermögen der privaten Haushalte im Jahr 2024 mit 9,3 Billionen Euro einen neuen Höchststand erreicht hat. Dabei ist der Anstieg des Vermögens nicht primär durch erhöhtes Sparen entstanden. Der Zuwachs ist vor allem auf die positive Entwicklung an den Aktienmärkten zurückzuführen. Allerdings besitzen nur 17,6 Prozent der deutschen Aktien oder Fonds. Die Vermögensverteilung in Deutschland ist daher stark ungleich. Tina Groll ist Redakteurin im Ressort Politik und Wirtschaft. Im Podcast erklärt sie, wer tatsächlich von dieser Entwicklung profitiert und was die Politik gegen diese soziale Ungleichheit tun könnte. Seit Mitte Dezember attackieren Kämpfer der Syrischen Nationalen Armee (SNA), die kurdischen Gebiete im Nordosten Syriens. Auch die syrische Stadt Kobanê, einst ein Symbol des Widerstands gegen die Terrorgruppe Islamischer Staat (IS), steht erneut unter Bedrohung. Ismet Sheikh Hassan, Verteidigungsminister von Kobanê, sieht die kurdische Autonomie in den Gebieten als stark gefährdet und beschreibt eine bevorstehende Großoffensive als „Massenmord“. Nach dem Zusammenbruch der syrischen Regierung unter Baschar al-Assad sind Kurden und Kurdinnen im neuen Syrien noch immer bedroht. Issio Ehrich , freier Journalist für die ZEIT, ordnet die aktuelle Lage der Kurden in der Region ein. Und sonst so? So alt können Wale werden Moderation und Produktion: Elise Landschek Redaktion: Pia Rauschenberger Mitarbeit: Lisa Pausch, Celine Yasemin Rolle Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Inflation: Wo die Preise weiter steigen Thema: DZ Bank AG Geldvermögen: Private Haushalte sind so reich wie nie zuvor Aktienmarkt: Warum der Dax steigt, obwohl die Wirtschaft krise
Thu, January 02, 2025
Polen hat zum Jahreswechsel den EU-Ratsvorsitz übernommen und wird bis Juni 2025 die Leitung zahlreicher Ministertreffen übernehmen. Im Fokus stehen Sicherheits- und Verteidigungspolitik, insbesondere die Unterstützung der Ukraine im Konflikt mit Russland. Polen will zudem die europäische Verteidigungsindustrie stärken und Sanktionen gegen Russland verschärfen. Ein weiteres Ziel ist der Kampf gegen illegale Migration, unter anderem durch das sogenannte Schutzschild Ost an der Grenze zu Belarus. Themen wie Umwelt- und Klimaschutz könnten zugunsten politischer Interessen der Regierung in den Hintergrund rücken. Paul Flueckiger , freier Autor für die ZEIT, erläutert, welche Schwerpunkte während der polnischen Ratspräsidentschaft zu erwarten sind. Nach dem Anschlag in New Orleans am Neujahrsmorgen gibt es Hinweise auf eine Sicherheitslücke. Laut ersten Ermittlungen fehlten Poller, die den Täter hätten stoppen können. Um 3.15 Uhr Ortszeit raste der Angreifer mit einem Pick-up-Truck durch die belebte Bourbon Street im French Quarter, tötete 15 Menschen und wurde schließlich von der Polizei erschossen. US-Präsident Joe Biden bestätigte, dass es Hinweise auf ein islamistisches Tatmotiv gibt. Der Täter hatte vor der Tat in sozialen Netzwerken Videos veröffentlicht, die auf eine Inspiration durch den "Islamischen Staat" hindeuteten. Der Gouverneur von Louisiana rief den Notstand aus, während Sicherheitsbehörden auch einen möglichen Zusammenhang mit der Explosion eines Tesla Cybertrucks in Las Vegas prüfen. Außerdem im Update: Im Jahr 2024 stieg die Zahl der Erwerbstätigen in Deutschland auf ein Rekordniveau von 46,1 Millionen. Hauptursachen waren Zuwanderung und eine höhere Erwerbsbeteiligung. Für 2025 wird eine Abkühlung des Arbeitsmarktes erwartet, da viele Wirtschaftsverbände Stellenabbau prognostizieren, insbesondere in der Industrie. Was noch? Die Gefahr von Kugelbomben. Moderation und Produktion: Moses Fendel Redaktion: Pia Rauschenberger Mitarbeit: Celine Yasemin Rolle Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Thema: Polen: Die Regierung von Donald Tusk Europäische Union: Polen übernimmt EU-Ratsvorsitz von Ungarn Asylpolitik: <a href="https://www.zeit.de/politik/ausland/2024-10/asylpolitik-polen-donald-tusk-migration
Thu, January 02, 2025
Gleich zwei politische Großereignisse prägen den Beginn des neuen Jahres: Noch vor der Bundestagswahl am 23. Februar tritt Donald Trump zum zweiten Mal sein Amt als Präsident der Vereinigten Staaten an. Auf beide Ereignisse blicken wir in der ersten Folge von Was jetzt? im neuen Jahr voraus. Wie erwartet hat Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier zwischen den Jahren den Bundestag aufgelöst und damit auch formell den Weg für die Neuwahl am 23. Februar geebnet. ZEIT-ONLINE-Politikredakteurin Lisa Caspari gibt einen Überblick über die nächsten Termine und Wegmarken im Wahlkampf. Sie erklärt, wie der Anschlag auf den Magdeburger Weihnachtsmarkt den Wahlkampf prägt und welche Themen wir hier in Deutschland neben der Wahl im Blick behalten sollten. Weltpolitisch deutlich relevanter als die Bundestagswahl dürfte die Machtübernahme von Donald Trump in den USA am 20. Januar sein. Rieke Havertz ist internationale Korrespondentin und USA-Expertin von ZEIT ONLINE. Im Nachrichtenpodcast zählt sie auf, was der zukünftige Präsident tun will, sobald er wieder an der Macht ist. Außerdem wagt sie eine Prognose, inwieweit es Trump gelingt, die US-amerikanische Demokratie unwiederbringlich zu zerstören. Und verrät, was 20 Jahre nach ihrem ersten längeren Aufenthalt im Land von "ihren" USA noch übrig ist. Und sonst so? Liebeserklärung an die Buchhandlung Moderation und Produktion: Moses Fendel Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zu dieser Folge: Neuwahl: Steinmeier löst Bundestag auf und ruft zu fairem Wahlkampf auf Attentat auf Weihnachtsmarkt: Politische Aufarbeitung des Anschlags in Magdeburg beginnt Autokrat mit Ansage: So plant Trump seine zweite Amtszeit Designierter US-Präsident: Zerschlägt Trump Amerikas Demokratie? USA nach der Wahl: Good night Amerika [ANZEIGE] Mehr über die Angebote uns
Tue, December 31, 2024
Zum ersten Mal versorgt das "Was jetzt?"-Team Sie auch zwischen den Jahren mit Nachrichten. Täglich, außer an Weihnachten und Neujahr, melden wir uns um 12 Uhr mit einem kurzen Update zu den wichtigsten Themen des Tages. Ab dem 2. Januar sind wir wieder wie üblich mit zwei Folgen am Tag für Sie da. Mit Feedback erreichen Sie uns unter wasjetzt@zeit.de . Moderation und Produktion: Moses Fendel [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HI ER . [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot .
Mon, December 30, 2024
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Sun, December 29, 2024
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Sat, December 28, 2024
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Fri, December 27, 2024
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Mon, December 23, 2024
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Sun, December 22, 2024
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Sat, December 21, 2024
Am frühen Freitagabend wurde mit einem Auto ein Angriff auf einen Weihnachtsmarkt in Magdeburg verübt. Mindestens fünf Menschen starben und mehr als 200 wurden verletzt. Mit ZEIT ONLINE-Politikredakteur Christian Vooren sprechen wir darüber, was zu den Hintergründen und über den Täter bisher bekannt ist. Redaktionsschluss: 12:30 Uhr Moderation: Rita Lauter Produktion und Redaktion: Ole Pflüger, Mounia Meiborg Sie erreichen uns per Mail unter wasjetzt@zeit.de. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HI ER . [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot .
Fri, December 20, 2024
Nach mehr als einem Jahr Krieg zwischen Israel und der Terrororganisation Hamas liegen weite Teile des Gazastreifens in Trümmern. Schon mehrfach gab es Hinweise darauf, dass Teile der israelischen Rechten eine Umsiedlung der Bevölkerung im Gazastreifen planen. Eine aktuelle Recherche des "Spiegels" legt nun nahe, dass im Norden des Gazastreifens eine systematische militärische Besatzung vorbereitet wird, um neue jüdische Siedlungen zu errichten. Was ist bekannt über die Pläne für den Gazastreifen? Und wie viel Zustimmung finden sie in der israelischen Regierung? Steffi Hentschke berichtet für ZEIT ONLINE aus Israel. Im Podcast ordnet sie ein, welchen Einfluss die radikale Siedlerbewegung innerhalb der israelischen Regierung hat und inwiefern deren Pläne auch für Israels Premierminister Benjamin Netanjahu und seine Vision eines entmilitarisierten Gazastreifens eine Rolle spielen. Schon zum zweiten Mal seit Donald Trumps Wiederwahl hat Bundeskanzler Olaf Scholz mit dem zukünftigen US-Präsidenten telefoniert. Dafür verließ Scholz am Donnerstag während des EU-Gipfels sogar extra den Saal. Im Mittelpunkt des Telefonats stand ein Thema: Frieden in der Ukraine. Regierungssprecher Steffen Hebestreit teilte anschließend mit, Trump und Scholz seien sich einig, dass der russische Krieg gegen die Ukraine schon viel zu lange dauere und es wichtig sei, so schnell wie möglich zu einem fairen, gerechten und nachhaltigen Frieden zu kommen. Michael Thumann ist außenpolitischer Korrespondent der ZEIT. Im Podcast analysiert er, welches Ziel Scholz mit den Gesprächen verfolgen könnte. Außerdem schätzt er ein, wie realistisch es ist, dass die EU und die Trump-Regierung eine gemeinsame Linie finden. Außerdem im Update: Die Finanzierung des Deutschlandtickets ist für das kommende Jahr gesichert. Nach dem Bundestag hat auch der Bundesrat einer Gesetzesänderung zur Verlängerung des Deutschlandtickets zugestimmt. Ab dem 1. Januar wird es monatlich 58 Euro statt wie bisher 49 Euro kosten. Was noch? Auch die "Hirnleistung" von KI altert. Moderation und Produktion: Erica Zingher Redaktion: Moses Fendel Mitarbeit: Henrike Hartmann Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Liveblog: Krieg in Nahost Liveblog: <a href="https://www.zeit.de/politik/ausland/ukraine-krieg-ne
Fri, December 20, 2024
Ein Jahr voller Kriege und Krisen, aber auch mit überraschenden Wendungen und Lichtblicken geht zu Ende. Im Jahresrückblick des "Was jetzt?"-Podcasts sprechen Azadê Peşmen und Ole Pflüger mit Expertinnen und Experten aus der Redaktion über die wichtigsten Themen 2024. Nach etwas mehr als drei Jahren im Amt ist die Regierungskoalition aus SPD, Grünen und FDP Anfang November gescheitert. Wie Recherchen der ZEIT offengelegt haben, hatte die FDP unter Parteichef Christian Lindner den Koalitionsbruch lange geplant. X-Redakteurin Yasmine M'Barek zieht eine Bilanz zur Ampel und verrät, warum sie nicht glaubt, dass CDU-Chef Friedrich Merz neuer Kanzler wird. Die AfD ist bei den diesjährigen Landtagswahlen in Brandenburg, Thüringen und Sachsen-Anhalt stärkste oder zweitstärkste Kraft geworden. Mit Politikredakteur Christian Bangel sprechen wir darüber, wie lange es den demokratischen Parteien noch gelingen wird, Bündnisse ohne die AfD zu bilden. Mit der Fußball-EM der Männer in Deutschland und den Olympischen Spielen in Paris war 2024 ein Jahr der sportlichen Großereignisse. "Was jetzt?"-Host und Sportredakteur Fabian Scheler blickt auf das Sportjahr zurück. Im November wurde der Republikaner Donald Trump zum zweiten Mal zum US-Präsidenten gewählt. Rieke Havertz , internationale Korrespondentin von ZEIT ONLINE, erklärt, was sie von Trumps zweiter Amtszeit erwartet. Die Ukraine erlebt ihren dritten Winter im Krieg, ein Ende ist derzeit nicht in Sicht. Doch Donald Trump hat versprochen, den Krieg innerhalb von 24 Stunden zu beenden. Was an diesem Versprechen dran ist, ordnet ZEIT-Korrespondent Michael Thumann ein. Der "Was jetzt?"-Jahresrückblick 2024, moderiert von Azadê Peşmen und Ole Pflüger , wurde am 15. Dezember live vor Publikum im Konzertsaal der Universität der Künste in Berlin aufgezeichnet. Das geplante Gespräch mit Nahost-Korrespondentin Lea Frehse konnte leider nicht stattfinden, da sie kurzfristig nach Syrien reisen musste. Die Video-Aufzeichnung
Fri, December 20, 2024
Der Zyklon Chido hat die französische Insel Mayotte im Indischen Ozean schwer getroffen. Es ist der schlimmste Sturm in der Region seit 90 Jahren. Weite Teile der Insel sind zerstört, die Wasserversorgung ist zusammengebrochen und die Todeszahlen sind noch nicht klar einschätzbar. Die Regierung in Paris hat die Lage als "außergewöhnliche Naturkatastrophe" eingestuft, um ein schnelleres Krisenmanagement zu ermöglichen. Bereits zuvor hatte das französische Innenministerium eine nächtliche Ausgangssperre verhängt, um Plünderungen zu verhindern. Präsident Emmanuel Macron ist persönlich nach Mayotte gereist, was ein französisches Überseedépartement ist. Magdalena Inou ist Hospitantin bei ZEIT ONLINE und hat die Lage auf Mayotte intensiv verfolgt. Im Podcast berichtet sie von den Auswirkungen des Wirbelsturms und was nun unternommen wird, um den Menschen zu helfen. In Deutschland schwänzen laut Experten rund 300.000 schulpflichtige Kinder und Jugendliche regelmäßig die Schule. Die Gründe sind vielfältig: Versagensängste, psychische Krankheiten, aber auch Drogen- oder Spielsucht. Doch was passiert, wenn das Schulschwänzen Konsequenzen hat? Im vergangenen Jahr wurden in Deutschland mehrere Hundert Jugendliche ohne Anhörung direkt in den Jugendarrest geschickt. Wie läuft so ein Prozess ab, und was muss passieren, bis ein Jugendlicher ins Gefängnis muss? Welche Folgen hat das für die betroffenen Jugendlichen? Eser Aktay , Redakteur bei ZEIT ONLINE, hat mit einem betroffenen Jugendlichen gesprochen. Im Podcast erzählt er davon und ordnet ein, ob solche drastischen Maßnahmen hilfreich sind. Und sonst so? Der Mond ist älter als bisher angenommen . Moderation und Produktion: Roland Jodin Redaktion: Pia Rauschenberger Mitarbeit: Lisa Pausch und Konstantin Hadži-Vuković Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Zyklon Chido: Frankreich erklärt "außergewöhnliche Naturkatastrophe" auf Mayotte Zyklon Chido: Ausgangssperre soll Plünderungen auf Mayotte nach Sturm verhindern Schulschwänzen: Zu oft Schule geschwänzt? Knast! <a href="https://cmk.zeit.de/cms/articl
Thu, December 19, 2024
Im Prozess um die vielfache Vergewaltigung von Gisèle Pelicot ist deren Ex-Mann Dominique Pelicot zu 20 Jahren Haft verurteilt worden. Das Strafgericht von Vaucluse im französischen Avignon sprach den 72-Jährigen in allen Punkten schuldig. Fast zehn Jahre lang hatte Pelicot seine frühere Ehefrau immer wieder betäubt und im Internet zur Vergewaltigung angeboten. Auch die 50 Mitangeklagten wurden schuldig gesprochen. Seit Monaten beschäftigt der Prozess die französische Gesellschaft und wird weltweit aufmerksam verfolgt. Was bedeutet dieses Urteil für den Umgang mit Gewalt gegen Frauen? Hat das Verfahren ein gesellschaftliches Umdenken bewirkt? Annika Joeres ist Autorin für ZEIT Online in Frankreich. Im Podcast spricht sie darüber, wie dieses Urteil von der Öffentlichkeit aufgenommen wurde und ordnet ein, was dieses Urteil für den Kampf gegen Gewalt an Frauen bedeutet. Der Bundestag hat heute eine Reform zum Schutz des Bundesverfassungsgerichtes beschlossen. Ziel ist es, Regeln für Richterinnen und Richter im Grundgesetz festzuschreiben, um das Gericht vor potenziellen Angriffen durch Demokratiefeinde zu schützen. Doch das ist nicht der einzige Gesetzesentwurf, über den heute abgestimmt wird: Kurz vor Ende der Legislaturperiode will die Bundesregierung noch mehrere Gesetze verabschieden. Geplant sind unter anderem eine Anhebung des Grundfreibetrags zur Bekämpfung der kalten Progression sowie eine Erhöhung des Kindergeldes um fünf Euro. Auch der Kinderfreibetrag soll steigen. SPD, Grüne und FDP haben sich trotz des Endes der Ampelkoalition darauf verständigt, diese Maßnahmen noch zu verabschieden. Doch ohne die Zustimmung des Bundesrats ist noch nichts sicher. Außerdem im Update: Russlands Präsident Wladimir Putin hat heute seine jährliche Pressekonferenz abgehalten und die wirtschaftliche Lage des Landes als positiv bezeichnet. Trotz westlicher Sanktionen prognostizierte er, dass das russische Bruttoinlandsprodukt 2024 um 3,9 Prozent wachsen werde, "vielleicht sogar vier Prozent". Maxim Kireev ist Redakteur für internationale Politik bei ZEIT Online. Im Podcast erzählt er, worum es Putin noch in der Pressekonferenz ging. Was noch? Weihnachtsmann auf Jetski rettet Badegäste. Moderation und Produktion: Helena Schmidt Redaktion: Pia Rauschenberger Mitarbeit: Konstantin Hadži-Vuković Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Anruf an alle: Wie erleben Sie den Wahlkampf? Im Februar soll ein neuer Bundest
Thu, December 19, 2024
Nach Kämpfen mit der von der Türkei unterstützten Syrischen Nationalarmee (SNA) erklärten die kurdischen Syrischen Demokratischen Kräfte (SDF) die Waffenstillstandsverhandlungen für gescheitert. Experten vermuten, dass die Türkei die kurdischen Milizen östlich des Euphrats vertreiben und protürkische Gruppen bis zur Grenzstadt Kobane voranbringen will. Die Türkei betrachtet die SDF als PKK-Ableger und damit als Terrororganisation. Die Kurden und Kurdinnen, die während der Assad-Herrschaft jahrzehntelang diskriminiert wurden, befürchten nun den Verlust ihrer erreichten Autonomie. Dastan Jasim ist Politikwissenschaftlerin und Research Fellow am Giga-Institut für Nahoststudien in Hamburg. Im Podcast ordnet sie die derzeitige Lage in Nordostsyrien ein. Heute wird im Bundestag über ein Gesetz zum Schutz des Bundesverfassungsgerichts debattiert und abgestimmt. Ziel ist es, das Bundesverfassungsgericht vor politischer Einflussnahme zu schützen. Die vorgeschlagene Reform soll verhindern, dass eine autoritäre Mehrheit das Gericht zu ihren Gunsten umbauen kann. Geplant ist, zentrale Grundsätze des Gerichts im Grundgesetz zu verankern, sodass Änderungen nur noch mit einer Zwei-Drittel-Mehrheit möglich wären. Bei der ersten Bundestagsberatung im Oktober lehnten lediglich die AfD und ihre Vertreter die von SPD, Grünen, FDP und Union vorgeschlagenen Maßnahmen ab. Heinrich Wefing , Leiter im Politikressort, analysiert die Wirksamkeit dieser Reform und ordnet ein, wie gut das Bundesverfassungsgericht dadurch geschützt wäre. Und sonst so? Unsere Podcasthits des Jahres Moderation und Produktion: Pia Rauschenberger Redaktion: Helena Schmidt Mitarbeit: Sophia Boddenberg , Celine Yasemin Rolle Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Umsturz in Syrien: Neue Allianzen, neue Gefahren Bürgerkrieg in Syrien: Kurden erklären Gespräche zu Waffenruhe in Nordsyrien für gescheitert Türkei und Syrien: Am Ende könnte Erdoğan alles verlieren Kurden in Syrien: Am Ende hängt alles an Washington Was jetzt? / Nordostsyrien: <a href="https://www.zeit.de/p
Wed, December 18, 2024
Michael Kretschmer ist erneut zum Ministerpräsidenten des Freistaates Sachsen gewählt worden. Der CDU-Politiker will künftig eine Minderheitsregierung aus CDU und SPD führen, die im Landtag keine eigene Mehrheit besitzt. Zuvor waren die Sondierungsgespräche für eine Koalition aus CDU, BSW und SPD gescheitert. Im ersten Wahlgang erhielt Kretschmer nur 55 Stimmen, im zweiten dann überraschend 69 – deutlich mehr als die nötigen 61 von 120 Stimmen. Warum hat er es nicht direkt im ersten Anlauf geschafft? Und was steckt hinter der überdeutlichen Unterstützung im zweiten Wahlgang? Doreen Reinhard , Autorin bei ZEIT ONLINE, ordnet das Geschehen ein und erklärt, wie es mit der Minderheitsregierung in Sachsen weitergehen könnte. Die Spitzen führender europäischer Nato-Länder treffen sich heute in Brüssel zu politischen Gesprächen über die weitere Unterstützung der Ukraine. Sowohl der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj als auch Nato-Generalsekretär Mark Rutte sind anwesend. In Anbetracht der Wahl Donald Trumps zum US-Präsidenten geht es auch um mögliche Sicherheitsgarantien für die Ukraine. Trump hat nämlich eine politische Kehrtwende und ein rasches Ende des Krieges versprochen. In Europa befürchten viele, dass das zugunsten Russlands ausfallen könnte – mit erheblichen Gebietsverlusten für die Ukraine. Ulrich Ladurner ist Auslandskorrespondent in Brüssel für die ZEIT. Im Podcast berichtet er, über welche möglichen Sicherheitsvorkehrungen in Brüssel diskutiert wird. Außerdem im Update: Das Bundesverfassungsgericht hat entschieden: Kleine Parteien müssen weiterhin Unterschriften sammeln, um zur Bundestagswahl zugelassen zu werden. Die ÖDP hatte gegen diese Regelung geklagt und argumentiert, dass kleine Parteien dadurch benachteiligt werden. Was noch? Pharrell Williams „got lucky“ und wird UN-Botschafter. Moderation und Produktion: Roland Jodin Redaktion: Helena Schmidt Mitarbeit: Konstantin Hadži-Vuković Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Sachsen: Michael Kretschmer als Ministerpräsident wiedergewählt Sachsen: Kretschmer scheitert im ersten Wahlgang zum Ministerpräsidenten Donald Trump und Russland: <a href="https://www.zeit.de/politik/ausland/2024-12
Wed, December 18, 2024
Nach der verlorenen Vertrauensfrage stellten am Dienstag die Grünen, CDU/CSU und SPD ihre Wahlprogramme vor. Die Grünen legen ihren Schwerpunkt auf eine klimaneutrale Wirtschaft und soziale Gerechtigkeit. Sie setzen sich für das 49-Euro-Ticket, einen Mindestlohn von 15 Euro und die Stabilisierung des Rentenniveaus ein. Die Unionsparteien fordern in ihrem Entwurf einen "Politikwechsel" mit Fokus auf Sicherheit und Wohlstand. Sie streben Steuererleichterungen, die Einführung einer neuen Grundsicherung und strengere Asylverfahren an. Die SPD setzt in ihrem Programm auf Wohlstand und Sicherheit. Geplant sind eine unbefristete Mietpreisbremse, ein Deutschlandfonds von 100 Milliarden Euro und die Einführung einer solidarischen Bürgerversicherung. Mark Schieritz , stellvertretender Leiter des Politikressorts, fasst die zentralen Themen der Wahlprogramme im Podcast zusammen. Der größte Eisberg der Welt, A23a, ist in Bewegung geraten und treibt in Richtung Norden. Mit einem Gewicht von über einer Billion Tonnen und einem Durchmesser von etwa 60 Kilometern brach der Eisberg 1986 vom Filchner-Ronne-Schelfeis in der Antarktis ab und war über 30 Jahre lang am Meeresboden festgefroren. 2022 löste er sich wieder und folgte seitdem der natürlichen Strömung. Es wird erwartet, dass der Eisberg sich auf die Insel Südgeorgien im Südatlantik zubewegt, wo er vermutlich in mehrere kleinere Eisberge zerbrechen und schließlich schmelzen wird. Elena Erdmann ist Redakteurin im Wissensressort. Im Podcast ordnet sie ein, welche Auswirkungen das Schmelzen des Eisbergs auf das ökologische Gleichgewicht in der Region haben könnte. Und sonst so? Die perfekte Weihnachtslektüre. Moderation und Produktion: Helena Schmidt Redaktion: Moses Fendel Mitarbeit: Sophia Boddenberg , Celine Yasemin Rolle Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Vertrauensfrage im Bundestag: Olaf Scholz verliert Vertrauensabstimmung im Bundestag Thema: Bündnis 90/Die Grünen: Robert Habeck wird Kanzlerkandidat Bundestagswahlkampf: CDU und CSU beschließen Wahlprogramm Thema: <a href="https://www.
Tue, December 17, 2024
Bei einer Explosion in Moskau ist am Dienstagmorgen ein ranghoher russischer General getötet worden: Igor Kirillow, Befehlshaber der Abteilung für radioaktive, biologische und chemische Abwehrkräfte. Der Sprengsatz wurde offenbar in einem Elektroroller versteckt und vermutlich mit dem Signal eines Mobiltelefons gezündet, als Kirillow am Morgen das Haus verließ. Russische Behörden sprechen von einem Terroranschlag, mutmaßlich ausgeführt vom Militärgeheimdienst oder dem Sicherheitsdienst der Ukraine. Auf Anfrage des Spiegel hat der ukrainische Militärgeheimdienst SBU die Tötung für sich reklamiert. “Kirillow war ein Kriegsverbrecher und ein absolut legitimes Ziel”, zitiert der Spiegel den SBU. Maxim Kireev berichtet für ZEIT ONLINE über Russland und Osteuropa. Im Podcast ordnet er ein, was die Tötung von Igor Kirillow für Russland bedeutet. EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen war an diesem Dienstag zu Gast beim türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdoğan in Ankara. Im Mittelpunkt der Gespräche stand die Lage in Syrien. Beobachter gehen davon aus, dass der Sturz von Baschar al-Assad die Rolle der Türkei in der Region stärken könnte. Sollte sich die Lage in Syrien stabilisieren, hofft die türkische Regierung, dass viele der rund drei Millionen syrischen Geflüchteten in der Türkei in ihre Heimat zurückkehren können. EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat nun zusätzliche finanzielle Unterstützung für syrische Geflüchtete in der Türkei angekündigt. Noch in diesem Jahr soll eine Milliarde Euro zusätzlich an die Türkei fließen, etwa für die Migrations- und Grenzverwaltung und die Rückkehr syrischer Flüchtlinge. Die Europäische Kommission hat ein Verfahren gegen die Onlineplattform TikTok eröffnet – wegen des Verdachts, dass die Plattform die Präsidentschaftswahlen in Rumänien beeinflusst haben könnte. Die EU-Kommission will nun prüfen, ob der chinesische Konzern ByteDance bei Wahlen ausreichend gegen die Einmischung durch ausländische Akteure vorgeht. Dabei geht es insbesondere um ein Verbot, bezahlte Werbefunktionen für politische Inhalte zu nutzen, also Wahlkampfgelder auf TikTok auszugeben. Was noch? Die Niederlande schaffen die Miss-Wahlen ab. Moderation und Produktion: Azadê Peşmen Redaktion: Moses Fendel Mitarbeit: Henrike Hartmann Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Igor Kirillow: <a href="https://www.zeit.de/politik/ausland/2024-12/russland-general-getoetet-terroranschlag-ukrainischer-geheimdienst
Tue, December 17, 2024
Nach dem Sturz des syrischen Machthabers Baschar al-Assad will Israel seine Siedlungen auf den Golanhöhen deutlich ausbauen. Die Golanhöhen sind ein etwa 60 Kilometer langer und 25 Kilometer breiter Landstrich im Südwesten Syriens, den Israel 1981 annektiert hat. Die Annexion wird international außer von den USA von keinem anderen Staat anerkannt; die Golanhöhen gelten völkerrechtlich als von Israel besetztes syrisches Territorium. Warum das Gebiet strategisch wichtig ist, erklärt Nahostkorrespondent Jan Roß . Auf deutschen Baustellen hat es im vergangenen Jahr 96.153 Arbeitsunfälle gegeben. Nach Angaben der gesetzlichen Unfallversicherungen liegt diese Zahl sehr viel höher als in anderen Branchen. Auch Todesfälle kommen regelmäßig vor: Im vergangenen Jahr sind 76 Bauarbeiter ums Leben gekommen. Von den Unfällen sind insbesondere migrantische Arbeitskräfte betroffen. ZEIT-ONLINE-Autor Jonas Seufert hat zu Arbeitsbedingungen in der Baubranche recherchiert und erklärt, wie es zu den vielen Unfällen kommt. Und sonst so? Schwiegereltern sind scheinbar die besten Schenker. Moderation und Produktion: Azadê Peşmen Redaktion: Constanze Kainz Mitarbeit: Sophia Boddenberg und Paulina Kraft Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Nahost: Israel will die Bevölkerung auf den besetzten Golanhöhen verdoppeln Israel: Krieg in Nahost Krieg in Nahost: Bundesregierung kritisiert Israels Pläne für besetzte Golanhöhen Arbeitsunfälle: Der tödlichste Arbeitsplatz Deutschlands [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HI ER . <a href="https://abo.zeit.de/podcast/?icode=01w0151k1100angaudall2312&utm_medium=audio&utm_source=podcast&utm_campaign=podcast_shownotes&utm_co
Mon, December 16, 2024
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat heute im Bundestag die Vertrauensfrage gestellt und sie verloren. Damit wird die Bundestagswahl vorgezogen. In einer Aussprache zwischen den wichtigsten Vertreterinnen und Vertretern der Parteien haben sich die ehemaligen Koalitionspartner gegenseitig bezichtigt, für den Regierungsbruch verantwortlich zu sein. Von den Oppositionsparteien gab es harte Kritik an der Ampel. Lisa Caspari und Eva Ricarda Lautsch , Politikredakteurinnen bei ZEIT ONLINE, haben die Sitzung des Bundestags mitverfolgt. Sie ordnen im Podcast ein, wie die Debatte ablief. Die Außenministerinnen und Außenminister der EU beraten heute über die Lage in Syrien. Wie die EU-Außenbeauftragte Kaja Kallas angekündigt hat, will die EU direkten Kontakt zu den neuen Machthabern in Syrien, dem islamistischen HTS, herstellen. Der für Syrien zuständige EU-Botschafter reist deshalb im Laufe des Tages nach Damaskus. Die HTS-Miliz zeigt sich unterdessen offen für eine Zusammenarbeit mit den Vereinten Nationen. Was noch? Und Abfahrt: in acht Stunden von Berlin nach Paris Moderation und Produktion: Mounia Meiborg Redaktion: Constanze Kainz Mitarbeit: Magdalena Inou und Paulina Kraft Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Liveblog: Vertrauensfrage im Bundestag Bundestagswahl: Voraussichtliche Neuwahlen am 23. Februar Bundesregierung: Olaf Scholz greift vor Vertrauensfrage FDP und Union an Syrien: EU entsendet hochrangigen Diplomaten nach Syrien Syrien: HTS-Anführer Al-Dschaulani trifft UN-Gesandten Pedersen <a href="https://cmk.zeit.de/cms/articles/15599/anzeige/podcast-werbepartnerinnen/hier-gibt-s
Mon, December 16, 2024
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) stellt am heutigen Montag im Bundestag die Vertrauensfrage, damit es bald Neuwahlen geben kann. Um die Vertrauensfrage zu gewinnen und im Amt zu bleiben, bräuchte er eine Mehrheit von mindestens 367 Ja-Stimmen. Die Stimmen der verbliebenen Regierungsfraktionen SPD und Grüne allein würden dafür nicht reichen, zumal die Grünen angekündigt haben, sich zu enthalten. Wie sich die AfD bei der Abstimmung verhalten könnte und es bis zur geplanten Neuwahl am 23. Februar weitergeht, erklärt Politikredakteurin Katharina Schuler . Im französischen Avignon beginnt heute der letzte Prozesstag im Fall Gisèle Pelicot. Das Urteil soll nach insgesamt rund 70 Verhandlungstagen am Donnerstag gesprochen werden. Der Prozess ist beispiellos: 51 Männer sind angeklagt, Gisèle Pelicot vergewaltigt zu haben, allen voran ihr Ehemann Dominique Pelicot, der sie über ein Jahrzehnt hinweg betäubt und anderen Männern zur Vergewaltigung angeboten hat. Was bis zum Urteil noch im Gerichtssaal passiert und wie der Prozess die französische Gesellschaft verändert, ordnet Annika Joeres ein, die für ZEIT ONLINE aus Frankreich berichtet. Und sonst so? Riechen Sie den Schnee? Moderation und Produktion: Moses Fendel Mitarbeit: Sophia Boddenberg und Paulina Kraft Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Vertrauensfrage: Kann da noch was schiefgehen? Bundestagswahl: Der umstrittene Weg zur Neuwahl Vergewaltigungsprozess in Avignon: Dieser Prozess zerstört einen Mythos Vergewaltigungsprozess in Avignon: Ganz normale Männer <a href="https://cmk.zeit.de/cms/articles/15599/anzeige/podcast-werbepartnerinnen/hier-gibt-s-
Sun, December 15, 2024
In 70 Tagen steht die Bundestagswahl an, und die Union hat bereits erste Eckpunkte ihres Wahlprogramms veröffentlicht. Geplant sind unter anderem Steuersenkungen, die Wiedereinführung der Wehrpflicht sowie ein faktischer Aufnahmestopp für illegal eingereiste Geflüchtete und Migranten. In der Steuerpolitik verspricht die Union die komplette Abschaffung des Solidaritätszuschlags sowie Steuererleichterungen in Einkommens- und Unternehmenssteuern, die insgesamt bis zu 60 Milliarden Euro jährlich kosten würden. Zudem sollen Freibeträge in der Grunderwerbssteuer für Immobilienkäufe erhöht werden und Berufspendler und Rentner entlastet werden. Wie realistisch diese milliardenschweren Entlastungsmaßnahmen sind, analysiert Mark Schierit z , stellvertretender Leiter des Politikressorts der ZEIT. Mehr als 39 Millionen Menschen in Deutschland zahlen monatlich in die Rentenversicherung ein. Da die gesetzliche Rente oft nicht ausreicht, investieren viele Menschen in die private Altersvorsorge. Zusätzlich zur klassischen Rentenversicherung gibt es auch Möglichkeiten, Rentenpunkte zu kaufen, um den Rentenanspruch zu erhöhen oder einen früheren Renteneintritt zu ermöglichen. Der Wert eines Rentenpunkts wird durch die Rentenanpassungsformel bestimmt und hängt von der Lohnentwicklung sowie dem Verhältnis von Rentenempfängern zu Beitragszahlern ab. 2024 kostet ein Rentenpunkt etwa 8.436 Euro in West- und 8.320 Euro in Ostdeutschland. Sina Osterho lt , Redakteurin im Geldressort, erklärt, wie Rentenpunkte funktionieren und ob es sich lohnt, in sie zu investieren. Und sonst so? Die beste Bundestagsrede in Gebärdensprache Moderation und Produktion: Azadê Peşmen Mitarbeit: Mathias P eer , Celine Yasemin Rolle Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter w asjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge Thema: CDU: Die Union in der Opposition CDU-Wahlprogramm: Union verspricht Stopp irregulärer Migration – und Steuerentlastungen Thema: Migration: Verschärfung der Migrationspolitik Thema: Solidaritätszuschlag CDU-Wahlprogramm: <a href="https://www.zeit.de/politik/deutschland/2024-12/cdu-wahlprogramm-bundestagswahl-finanzieru
Sat, December 14, 2024
Nach über 50 Jahren brutaler Herrschaft ist das Assad-Regime in Syrien innerhalb weniger Tage zusammengebrochen. Assads Niedergang bedeutet für viele der rund sieben Millionen Binnenvertriebenen in Syrien und weiteren fünf Millionen Geflüchteten in anderen Ländern, dass sie sich zum ersten Mal wieder frei bewegen können. Es ist ein historischer Wendepunkt für Syrien und den gesamten Nahen Osten. Die siegreichen Gruppen, allen voran die islamistische Haiat Tahrir al-Scham (HTS), haben die Macht Syrien übernommen. Welche Zukunft erwartet Syrien unter der Führung dieser Milizen? Wird das Land Frieden finden oder droht eine neue Ära des Chaos? Die neuen Machtverhältnisse, geopolitische Dynamiken und die Hoffnungen der syrischen Bevölkerung auf einen Neubeginn bespricht Moderatorin Dilan Gropengiesser in der 69. Folge von Was jetzt? – Die Woche mit dem syrisch-deutschen Verfassungsrechtsexperten Dr. Naseef Naeem und mit Stella Männer , Nahostkorrespondentin, die in Damaskus ist. Unseren Nachrichtenvideopodcast sehen Sie immer donnerstags auf zeit.de sowie auf YouTube . Redaktionsleitung, Moderation und Schnitt: Dilan Gropengiesser Redaktion, Producing und Regie: Lucie Liu, Matthias Giordano Teleprompter: Leonie Georg Audiomastering: Johannes Schultze, Yellow Moses Ressortleitung Video: Max Boenke Technisches Konzept: Sven Wolters Videodesign: Fabian Friedrich, Adele Ogiermann, Ulf Stättmayer, Nicolás Grone Musik: Konrad Peschmann, soundskin [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HI ER . [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT.
Sat, December 14, 2024
In Deutschland leben mehr Menschen in Armut als bisher angenommen, wenn man die hohen Mieten berücksichtigt. Viele Haushalte geben demnach mehr als ein Drittel ihres Einkommens für das Wohnen aus. Die Bundesregierung plant, die Mietpreisbremse zu verlängern. Das Vorhaben dürfte aber scheitern. Was die Mietpreisbremse wirklich bewirken kann und was für Maßnahmen die Opposition für die Zeit nach der Wahl vorschlägt, weiß Caterina Lobenstein , Redakteurin im Dossier der ZEIT. Vom Sorgenkind zum Vorzeigeschüler – so hat sich Griechenland seit der Eurokrise entwickelt. Während die Wirtschaft etwa in Deutschland schrumpft, rechnet man in Griechenland aktuell mit einem Wachstum von über zwei Prozent. Unbeliebt ist die konservative Regierung trotzdem, vielen Griechen machen die steigenden Preise zu schaffen. Wieso erlebt Griechenland einen wirtschaftlichen Aufschwung und wieso kommt er bei vielen Griechinnen und Griechen nicht an? Diese und weitere Fragen beantwortet Felix Keßler , er berichtet direkt aus Griechenland. Und sonst so? Der Weltmeister im spanischen Scrabble kann gar kein Spanisch . Moderation und Produktion: Moses Fendel Redaktion: Ole Pflüger Mitarbeit: Benjamin Probst und Lisa Pausch Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier . Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Tickets für das Finale der Podcast-Tour gibt es hier . Weitere Links zur Folge: Armut: Wegen hoher Wohnkosten leben mehr Menschen in Armut als angenommen Mietpreise: Die säumige Mietpartei Interaktiver Rechner: Mieten oder Kaufen? Der endgültige Rechner Wirtschaftsl
Fri, December 13, 2024
Frankreich bekommt innerhalb von nur einem Jahr seinen dritten Regierungschef. Neun Tage nach dem Aus der Regierung von Michel Barnier hat Frankreichs Staatspräsident Emmanuel Macron François Bayrou zum neuen Premierminister ernannt. Bayrou ist Vorsitzender der liberalen Partei Mouvement démocrate und gilt als Vertrauter Macrons. Ob Bayrou eine regierungsfähige Mehrheit zustande bekommt, ist ungewiss. Unter Konservativen wird er geschätzt, Teile des links-grünen Lagers hatten sich in Vergangenheit jedoch gegen Bayrou ausgesprochen. Annika Joeres berichtet für ZEIT ONLINE aus Frankreich. Im Podcast analysiert sie, was man über den neuen Regierungschef wissen muss und ob er besser als sein Vorgänger zwischen den verfeindeten Parteien in der Nationalversammlung vermitteln kann. Nur noch fünf Wochen bis zur Amtseinführung des neu gewählten US-Präsidenten Donald Trump. Zwei große US-Unternehmen wollen nun offenbar vorsorglich ihren Draht zur neuen US-Regierung ausbauen. Amazon und Meta haben nun angekündigt, jeweils eine Million Dollar für Trumps Amtseinführung zu spenden. Amazon will Trumps Vereidigung außerdem über seinen Prime-Video-Dienst übertragen. Dass Unternehmen Geld für Amtseinführungen spenden, ist in den USA nicht ungewöhnlich. Bei der Amtseinführung von Joe Biden vor vier Jahren hatten Meta und Amazon jedoch auf eine Spende verzichtet. Rieke Havertz ist US-Korrespondentin von ZEIT ONLINE mit Sitz in Washington. Im Podcast ordnet sie ein, was hinter dem Geldregen steckt und ob es nun passieren könnte, dass Trumps Leute Einfluss auf Facebook und WhatsApp ausüben. Außerdem im Update: Wieder hat Russland massive Angriffe auf die Energieversorgung der Ukraine gestartet. Die ukrainische Luftwaffe meldete, dass Russland mehrere Hyperschallraketen und Sprengstoffdrohnen über verschiedenen Regionen der Ukraine abgefeuert hat. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj sprach von einem der "größten Angriffe auf unser Energiesystem". Was noch? Das Berghain wird 20. Eine gute Gelegenheit, den Film Berlin Bouncer zu schauen. Moderation und Produktion: Lisa Caspari Mitarbeit: Henrike Hartmann Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Tickets für das Finale der Podcast-Tour gibt es hier . Weitere Links zur Folge: Nach Regierungssturz: <a href="https://www.zeit.de/politik/ausland/2024-12/fran
Fri, December 13, 2024
Durch den Sturz des Assad-Regimes in Syrien könnten islamistische Rebellen das Land übernehmen. Die von der Türkei unterstützte syrische Nationalarmee (SNA) zählt zu den Gewinnern. Verlierer sind vor allem Russland, dem der Rückzug seiner Truppen bevorstehen könnte, und der Iran, dessen Einfluss in der Region schwindet. Israel profitiert zwar von der Schwächung des iranischen Einflusses, befürchtet jedoch, dass islamistische Kräfte an die Macht kommen könnten. Für die syrische Bevölkerung bedeutet der Umsturz zunächst Hoffnung, doch die Zukunft bleibt ungewiss, da interne Machtkämpfe und die Menschenrechtslage unter der HTS fraglich sind. Steffen Richter ist Redakteur für internationale Politik bei ZEIT ONLINE. Im Podcast ordnet er ein, welchen Einfluss der Sturz des Assad-Regimes auf die Lage im Nahen Osten hat. Kurz vor der Neuwahl könnte der Bundestag eine Reform des Paragrafen 218 des Strafgesetzbuches zu Schwangerschaftsabbrüchen anstreben. Politiker von SPD, Grünen und Linken setzen sich für eine Entkriminalisierung in den ersten zwölf Wochen ein, während Union und FDP diesen Vorstoß blockieren. CDU-Spitzenkandidat Friedrich Merz kritisierte die Unterstützung von Bundeskanzler Olaf Scholz und warf dem Vorstoß vor, die Gesellschaft zu spalten. Eine Umfrage des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) zeigt, dass eine Mehrheit der Deutschen einer liberaleren Regelung zustimmt. Sarah Kohler , Nachrichtenredakteurin bei ZEIT ONLINE, analysiert, wie die Gesellschaft zu diesem Thema steht und ob sie wirklich gespalten ist. Und sonst so? 13.000 Kilometer für die große Liebe Moderation und Produktion: Hannah Grünewald Redaktion: Helena Schmidt Mitarbeit: Susanne Hehr , Celine Yasemin Rolle Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Tickets für das Finale der Podcast-Tour gibt es hier . Weitere Links zur Folge: Thema: Syrien: Sturz des Assad-Regimes Thema: Türkei: Konflikt mit kurdischen Milizen in Syr
Thu, December 12, 2024
Mario Voigt ist vom Thüringer Landtag zum neuen Ministerpräsidenten gewählt worden. Der CDU-Politiker regiert künftig mit SPD und BSW in einer Brombeerkoalition. Da diese Koalition mit 44 von 88 Sitzen keine eigene Mehrheit hat, war Voigt bei seiner Wahl auf zusätzliche Stimmen angewiesen. So wurde er im ersten Wahlgang mit Stimmen der Linken in das Amt gewählt, die sich zuvor auf eine Zusammenarbeit geeinigt hatten. Doch wer genau ist Mario Voigt und was bedeutet die Brombeerkoalition für Thüringen? August Modersohn , stellvertretender Leiter des Leipziger ZEIT-Büros, ordnet ein. Zwei Jahre nach den tödlichen Polizeischüssen auf den 16-jährigen Mouhamed Dramé hat das Landgericht in Dortmund alle Angeklagten freigesprochen. Die Staatsanwaltschaft hatte einen Polizisten ursprünglich wegen Totschlags angeklagt, seine Kollegen wegen gefährlicher Körperverletzung und den Vorgesetzten wegen Anstiftung dazu. Der Geflüchtete hatte sich im Innenhof einer Wohngruppe – vermutlich in Suizidabsicht – ein Messer an den Bauch gehalten. Um ihn zu entwaffnen, hatte der Dienstgruppenleiter den Einsatz von Pfefferspray angeordnet. Als der Versuch scheiterte, Dramé zu stoppen, schoss ein als Sicherungsschütze eingeteilter Beamter sechsmal auf den Minderjährigen. Mohamed Amjahid ist Journalist und hat sich in seinem Buch "Alles nur Einzelfälle?" mit dem Thema Polizeigewalt beschäftigt. Im Podcast erklärt er, was dieser Freispruch für den Umgang mit Polizeigewalt in Deutschland bedeutet und wie oft angezeigte Polizistinnen und Polizisten in Deutschland verurteilt werden. Außerdem im Update: Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius spricht im Irak über ein stärkeres Engagement Deutschlands im Nahen Osten. Was noch? Nach 15 Jahren endlich wieder sein Lieblingseis in Damaskus essen. Und: Die Liebeskummer-Playlist. Moderation und Produktion: Pia Rauschenberger Redaktion: Ole Pflüger, Helena Schmidt Mitarbeit: Konstantin Hadži-Vuković Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier . Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Tickets für das Finale der Podcast-Tour gibt es<a href="https://www.zeit.de/gesellschaft/2024-08/zeit-podcast-tour-finale-live-berlin-was-jetzt-verbrechen-alles-gesagt?wt_zmc=pr.int.zonpmr.diverse.kurzlink.zeitde.link.podcast-tour-finale.&utm_medi
Thu, December 12, 2024
Seit dem Sturz des Assad-Regimes am vergangenen Wochenende hat Israel seine Luftangriffe auf Syrien ausgeweitet. Nach Angaben der Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte wurden dabei bis zu 310 militärische Ziele getroffen, darunter Luftwaffeneinrichtungen sowie Chemiewaffenlager. Israels Armee gab an, 80 Prozent der strategischen Fähigkeiten der syrischen Armee zerstört zu haben. Außerdem sind israelische Soldaten in die seit 1974 entmilitarisierte Zone auf der syrischen Seite der Golanhöhen vorgedrungen, was ein bestehendes Abkommen mit Syrien gefährdet. Steffi Hentschke , freie Nahostkorrespondentin der ZEIT, erklärt, welche Ziele Israel mit seinem militärischen Vorgehen in Syrien verfolgt. Die Fußball-Weltmeisterschaft der Männer wird 2034 in Saudi-Arabien stattfinden. Das hat der Fußball-Weltverband FIFA am gestrigen Mittwoch entschieden. Verbunden ist diese Entscheidung mit der Vergabe eines weiteren Turniers: 2030 werden insgesamt sechs Länder auf drei Kontinenten die Fußball-WM ausrichten. Zugestimmt hat der Vergabe auch der Deutsche Fußballbund. An der Art und Weise, wie die beiden Turniere vergeben worden sind, hatte es schon im Vorfeld Kritik gegeben: Erstens war das Verfahren ziemlich intransparent, zweitens ist Saudi-Arabien ein wichtiger Sportsponsor. Menschenrechtsorganisationen werfen Saudi-Arabien vor, Arbeitsmigranten auszubeuten und die Menschenrechte zu verletzen. Die Fifa sieht dagegen in dem Turnier eine Chance auf gesellschaftliche Öffnung und eine Verbesserung der Menschenrechtslage. Wegen der extremen Sommerhitze wird das Turnier wahrscheinlich im Winter stattfinden. Oliver Fritsch ist Redakteur im Sportressort von ZEIT ONLINE. Im Podcast erläutert er, warum vieles gegen und nur wenig für Saudi-Arabien als Gastgeber spricht. Und sonst so? Ein Mythos bröckelt: Ist Hannover doch nicht die Hochdeutsch-Hauptstadt? Moderation und Produktion: Moses Fendel Redaktion: Ole Pflüger Mitarbeit: Susanne Hehr , Celine Yasemin Rolle Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier . Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Tickets für das Finale der Podcast-Tour gibt es<a href="https://www.zeit.de/gesellschaft/2024-08/zeit-podcast-tour-finale-live-berlin-was-jetzt-verbrechen-alles-gesagt?wt_zmc=pr.int.zonpmr.diverse.kurzlink.zeitde.link.podcast-tour-finale.&utm_medium=pr
Wed, December 11, 2024
Dietmar Woidke ist vom Landtag in Potsdam erneut zum Ministerpräsidenten von Brandenburg gewählt worden. Er steht damit als erster Ministerpräsident einer Koalition aus SPD und dem Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) vor. Wieso Woidke trotz Koalition im ersten Wahlgang keine Mehrheit hinter sich hatte und was für Inhalte die neuartige Parteienkoalition vertritt, ordnet Lisa Caspari ein. Sie ist Politikredakteurin bei ZEIT ONLINE. Das Saidnaja-Gefängnis nahe Damaskus ist das Symbol der Schreckensherrschaft von Baschar al-Assad in Syrien. Zehntausende Menschen verschwanden dort für immer, wurden gebrochen und zu Tode gequält. Jetzt, nach dem Sturz des Regimes, werden die Menschen aus den Zellen befreit. Nahost-Korrespondentin Lea Frehse hat das Saidnaja Gefängnis besucht. Sie berichtet im Podcast, was sie dort gesehen hat und was ihr die befreiten Gefangenen erzählt haben. Außerdem im Update: Bundeskanzler Olaf Scholz hat im Bundestag offiziell die Vertrauensfrage beantragt. Er will damit den Weg frei machen für Neuwahlen. Was noch? Mit Freunden im Kontakt bleiben mit dem Wednesday Waffle. Moderation und Produktion: Pia Rauschenberger Redaktion: Ole Pflüger Mitarbeit: Benjamin Probst Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier . Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Tickets für das Finale der Podcast-Tour gibt es hier . Weitere Links zur Folge: Dietmar Woidke als Brandenburger Ministerpräsident wiedergewählt Ministerpräsident: Dietmar Woidke scheitert in Brandenburger Landtag im ersten Wahlgang Bündnis Sahra Wagenknecht: Nach dem Höhenflug der Kater
Wed, December 11, 2024
Mit dem Sturz des syrischen Präsidenten Baschar al-Assad hat Russland in Syrien einen Rückschlag erlitten. Als Russland 2015 in den syrischen Bürgerkrieg eingriff, verfolgte es das Ziel, seine Rolle als Großmacht zurück auf die Weltbühne zu bringen. Doch aufgrund des Ukrainekriegs war es Russland nicht mehr möglich, das Baschar-al-Assad-Regime weiterhin allein zu unterstützen. Die russische Präsenz in Syrien hängt nun davon ab, wie die neue syrische Führung, insbesondere ihre Unterstützer in der Türkei, auf Russland reagieren. Sollte Russland seine Truppen abziehen müssen, könnte dies die Logistik für die Unterstützung russischer Aktivitäten in Afrika und anderen Regionen erheblich erschweren. Maxim Kireev , Redakteur für internationale Politik, analysiert, wie die jetzigen Machthaber Syriens zu Wladimir Putin stehen und wie realistisch ein Abzug der russischen Truppen aus Syrien ist. Der Mord an Brian Thompson, CEO des US-Konzerns UnitedHealthcare, hat in den sozialen Netzwerken Reaktionen der Genugtuung und des Hohns ausgelöst. Ein Statement von UnitedHealthcare zum Tod von Thompson wurde auf Facebook mit Zehntausenden Lach-Emojis kommentiert. Der mutmaßliche Täter, Luigi Mangione, hinterließ eine Nachricht, in der er die Praktiken der Gesundheitsversicherung kritisierte, die oft Leistungen verzögern oder verweigern. Diese Botschaft stieß in sozialen Medien teils auf Zustimmung. Warum löst dieser Fall so starke Emotionen aus? Georg Diez ist Autor für die ZEIT. Er ordnet die Debatte ein. Und sonst so? Die ehrliche Weihnachtskarte Moderation und Produktion: Hannah Grünewald Redaktion: Jannis Carmesin Mitarbeit: Susanne Hehr , Celine Yasemin Rolle Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Tickets für das Finale der Podcast-Tour gibt es hier . Weitere Links zur Folge: Baschar al-Assad: Ein Vierteljahrhundert an der Macht Russland und Syrien: <a href="https://www.zeit.de/politik/ausland/2024-12/russland-syrien-wladimir-putin-assad-sturz-ukraine-krieg/kompl
Tue, December 10, 2024
Drei Tage ist es her, dass in Syrien aufständische Milizen den langjährigen Machthaber Baschar al-Assad gestürzt haben. Doch noch ist Syrien gezeichnet von 14 Jahren Bürgerkrieg und 53 Jahren Assad-Herrschaft. Stella Männer berichtet für ZEIT ONLINE aus der Region und ist aktuell in Syrien unterwegs. Im Podcast schildert sie ihre ersten Eindrücke vom Neuanfang in Damaskus. Lesen, Mathe, Strategien zur Problemlösung: In den vergangenen zehn Jahren konnten die 16- bis 65-Jährigen in Deutschland ihr Niveau in diesen Bereichen halten. Das zeigt die aktuelle PIAAC-Studie (Programme for the International Assessment of Adult Competencies) , das Pendant zur bekannteren Pisa-Studie für Erwachsene. Doch es wird sichtbar: Die Bildungsschere in Deutschland geht weiter auseinander. Das berichtet Jeannette Otto aus dem Ressort Wissen der ZEIT. Was noch? Der Jahresrückblick der Suchanfragen Moderation und Produktion: Moses Fendel Redaktion: Jannis Carmesin Mitarbeit: Henrike Hartmann Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Tickets für das Finale der Podcast-Tour gibt es hier . Weitere Links zur Folge: Liveblog: Syrien Sturz des Assad-Regimes: Der Mauerfall-Moment des Nahen Ostens Islamismusforscher Orwa Ajjoub: "Syrien steht nicht vor dem Wechsel in die freiheitliche Demokratie" Grundkompetenzen von Erwachsenen: So klug sind die Alten <a href="https://cmk.zeit.de/cms/art
Tue, December 10, 2024
In Kamischli, einer Stadt in der Region Nordostsyrien, feiern die kurdischen Einwohnerinnen und Einwohner den Sturz des Diktators Baschar al-Assad als historischen Tag. Nordostsyrien wird seit 2012 de facto autonom verwaltet. Doch die Autonomie wird von der türkischen Militäroffensive bedroht, die gerade in Manbidsch stattfindet. Welche Interessen die Türkei in der syrischen Region verfolgt und welche Gruppen sie dabei unterstützt, ordnet die Wissenschaftlerin Dastan Jasim ein. Ab 2025 werden in Norwegen keine neuen Autos mit Verbrennungsmotoren mehr zugelassen. Das hat das norwegische Parlament vor acht Jahren beschlossen. Die Regierung verbannt Benziner und Dieselfahrzeuge de facto von den Straßen, indem sie die Kosten und steuerlichen Belastungen dafür im Vergleich zu Elektrofahrzeugen deutlich erhöht hat. Auch die Europäische Union plant ein Verbrennerverbot. Ab 2035 sollen alle neuen Autos, die auf den Markt kommen, emissionsfrei sein. Was sich andere Länder von Norwegen abgucken können, erklärt Wirtschaftsredakteur Zacharias Zacharakis . Und sonst so? Nie mehr Enttäuschung beim Geschenkeauspacken Moderation und Produktion: Azadê Peşmen Redaktion: Hannah Grünewald Mitarbeit: Susanne Hehr und Paulina Kraft Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Türkei: Konflikt mit der PKK Umsturz in Syrien: Was muss passieren, damit Syrien nicht im Chaos versinkt ? Norwegen: Der Verbrenner ist død Elektroauto: So kommen Sie als Mieter zur eigenen Ladestation Elektromobilität: Der Verkehr wird elektrisch [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HI E
Mon, December 09, 2024
Während sich die Lage in Syrien nach dem Sturz von Diktator Baschar al-Assad rasant weiterentwickelt, hat in Deutschland die Debatte über das Schicksal syrischer Geflüchteter begonnen. Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (Bamf) hat mitgeteilt, vorerst nicht mehr über Asylanträge von Syrerinnen und Syrern zu entscheiden. Nach dem Sturz von Baschar al-Assad sei die Lage in Syrien zu unübersichtlich. Mehrere Politiker haben sich bereits dazu geäußert, wie es mit syrischen Geflüchteten in Deutschland weitergehen soll. Politikredakteurin Katharina Schuler ordnet die Debatte im Podcast ein. Der CDU-Kanzlerkandidat Friedrich Merz ist zum zweiten Mal seit Kriegsbeginn in die Ukraine gereist. In Kyjiw hat er den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj getroffen und sein Versprechen wiederholt, der Ukraine Taurus-Marschflugkörper zu liefern. Außerdem fordert er eine Kontaktgruppe, die nach dem bevorstehenden Wechsel in der US-amerikanischen Regierung die europäische Unterstützung der Ukraine koordiniert. 2024 wird wohl das wärmste Jahr seit Beginn der Aufzeichnungen. Das hat der EU-Klimawandeldienst Copernicus berichtet. Wie die Daten zeigen, dürfte 2024 auch das erste Jahr werden, in dem es durchschnittlich mehr als 1,5 Grad Celsius wärmer war als im vorindustriellen Mittel. Was noch? O Tannenbaum, o Tannenbaum, wann erhältst du Einzug ins Wohnzimmer? Moderation und Produktion: Mounia Meiborg Redaktion: Hannah Grünewald Mitarbeit: Paulina Kraft Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Syrien: Rebellengruppen wollen bald neue Regierung bilden Migration: Bamf stoppt Entscheidungen über Asylanträge von Syrern Migration: Jens Spahn fordert Startgeld und Charterflüge für heimkehrende Syrer Ukrainekrieg: Friedrich Merz ist nach Kyjiw gereist Ukraine-Krieg: Friedrich Merz fordert bei Besuch in Kyjiw europäische Kontakt
Mon, December 09, 2024
In Syrien ist in der Nacht auf Sonntag die Herrschaft von Baschar al-Assad beendet worden. Die islamistische HTS-Miliz drang mit Verbündeten in einer mehrtägigen Großoffensive bis in die Hauptstadt Damaskus vor. Die Rebellen verkündeten daraufhin den "Beginn einer neuen Ära für Syrien“. Assad selbst verließ das Land mit dem Flugzeug. Wieso brach Assads Regime am Ende so schnell zusammen? Und wie sieht eine mögliche Zukunft des Landes aus? Diese und weitere Fragen beantwortet Nahostexpertin Kristin Helberg für ZEIT ONLINE. Die Bezahlkarte für Geflüchtete solle vor allem Bürokratie reduzieren, hieß es immer wieder von Politikern. Recherchen von ZEIT ONLINE und FragDenStaat zeigen nun aber, dass intern ganz andere Motive eine Rolle spielten. Die interne Kommunikation von Bund und Ländern belegt: Die Bundesländer wollten Geflüchtete stattdessen massiv einschränken. Wie die Länder das genau planten und wo Ämter jetzt zusätzlich belastet werden, weiß Christina Schmidt, Redakteurin bei ZEIT ONLINE. Und sonst so? Albatross findet neue Liebe und legt mit 74 Jahren noch ein Ei . Moderation und Produktion: Hannah Grünewald Mitarbeit: Lisa Pausch und Benjamin Probst Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier . Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Syrien: Ein magischer Moment Machtwechsel in Syrien: So feiern die Syrer das Ende Assads Umsturz in Syrien: Was muss passieren, damit Syrien nicht im Chaos versinkt ? Bezahlkarte für Geflüchtete: Wie die Bezahlkarte Geflüchtete einschränken soll <a href="https://cmk.zeit.de/cms/articles/15599/anzeige/podcast-werbepartnerinnen/hier-gibt-s-weitere-infos-zu-den-angeboten-unserer-werbepartner-innen"
Sun, December 08, 2024
Am 15. Dezember um 11 Uhr im Konzertsaal der Universität der Künste in Berlin. Wir sprechen mit Expertinnen und Experten aus der Redaktion über die Themen des Jahres. Anschließend haben Sie Gelegenheit, die Hosts von "Was jetzt?" bei Glühwein oder Punsch zu treffen. Tickets unter www.zeit.de/finale [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HI ER . [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot .
Sun, December 08, 2024
Russlands Währung, der Rubel, verliert weiter an Wert: Im November fiel er auf den tiefsten Stand seit dem Einmarsch russischer Truppen in die Ukraine im Februar 2022. Mittlerweile, im dritten Kriegsjahr, ist die Inflation für die Russinnen und Russen im Alltag mehr als spürbar. Wird diese Krise eine Gefahr für die Herrschaft des russischen Präsidenten Wladimir Putin? Michael Thumann leitet als außenpolitischer Korrespondent das Moskauer Büro der ZEIT. Im Podcast berichtet er, was die Preissteigerungen für die Menschen in Russland bedeuten und warum der Rubel immer weiter an Wert verliert. Spaniens Wirtschaft wächst so stark wie keine andere in Europa. Im Vergleich zum Vorjahresquartal stieg die spanische Wirtschaftsleistung um 3,4 Prozent. Auch im dritten Quartal legte sie mit einem Plus von 0,8 Prozent deutlich zu. Spanien ist mittlerweile so etwas wie der europäische Wachstumsmotor. Es ist nicht nur der Tourismus, der Spaniens Wirtschaft florieren lässt. Was macht Spanien anders als der Rest Europas? Julia Macher berichtet für ZEIT ONLINE aus Spanien. Im Podcast analysiert sie, was die Gründe für das Wirtschaftswachstum in Spanien sind und ob das Land seine wirtschaftliche Stärke auch in Zukunft sichern kann. Und sonst so? Fehlende Wolken begünstigen Erderwärmung Moderation: Azadê Peşmen Redaktion und Produktion: Erica Zingher Mitarbeit: Lisa Pausch , Henrike Hartmann Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Tickets für das Finale der Podcast-Tour gibt es hier . Weitere Links zur Folge: Russland: Angriffskrieg gegen die Ukraine Russische Wirtschaft: Wie lange hält Russland das durch? Ökonomie in Spanien: Das spanische Wirtschaftswunder Spanien: Tote und Vermisste nach Unwettern
Sat, December 07, 2024
Zehntausende Touristen strömen jeden Tag nach Venedig. Sie tummeln sich auf den kleinen Brücken und zwängen sich durch die engen Gassen. Im Durchschnitt bleiben die Besucher zwei Nächte in der Lagunenstadt, wobei die meisten noch am selben Tag auf die Kreuzfahrtschiffe zurückkehren. Die Venezianer protestieren schon seit Jahren gegen den sogenannten Overtourism. Und endlich scheinen sie vom Rathaus erhört worden zu sein. Seit dem 25. April müssen Tagestouristen fünf Euro zahlen, um das Centro Storico, die Altstadt von Venedig, zu betreten. Zunächst nur an 29 ausgewählten Tagen, dann generell ab 2025. Man sollte meinen, dass ein kollektiver Seufzer der Erleichterung von Dorsoduro bis Castello zu hören ist. Das Gegenteil ist der Fall: Die überwiegende Mehrheit der Einwohner ist entschieden gegen die Maßnahme. Denn es ist unklar, was mit den Einnahmen geschehen soll. Und der geringe Betrag dürfte kaum jemanden von einem Besuch abhalten. So wie in Venedig ist Massentourismus auch in anderen Städten ein Problem. Doch wie kann ihm begegnet werden? Und wie lebt es sich eigentlich in einer Stadt, in der es mehr Gästebetten als Einheimische gibt? Um diese Fragen in einer neuen Podcast-Spezialfolge von "Was jetzt?" zu beantworten, war Elise Landschek vor Ort unterwegs. Sie hat mit Venezianern wie dem 78-jährigen Franco Migliori gesprochen, der fast sein ganzes Leben hier verbracht hat und sich in seiner Heimat manchmal wie ein "Lachs, der gegen den Strom schwimmt", fühlt. Mit Stadtrat Michele Zuin, der an dem neuen Ticketsystem festhält, "weil Venedig den Tourismus braucht". Und sie hat Jan van der Borg von der Universität Ca' Foscari getroffen, der sich in seiner Forschung mit dem Overtourism beschäftigt. Er sagt: Die Stadt weiß nicht, was sie will. Moderation und Produktion: Elise Landschek Redaktion: Fabian Scheler, Helena Schmidt und Pia Rauschenberger Mitarbeit: Almut Siefert , Clara Löffler Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Venedig: Kann eine Eintrittsgebühr Venedig retten? Tourismus in Venedig: Venedig scannen und sterben! Thema: <a href="https://www.ze
Sat, December 07, 2024
Am Wochenende wählen die Menschen in Ghana einen neuen Präsidenten und ein neues Parlament. Klar ist: Es wird einen Machtwechsel geben, denn der amtierende Präsident Nana Akufo-Addo darf nicht mehr antreten. Als mögliche Nachfolger stehen insgesamt zwölf Kandidaten zur Wahl. Es ist das achte Mal seit dem Ende der Militärdiktatur 1992, dass die Ghanaer an die Urnen gerufen werden. Welche Probleme beschäftigen die Menschen in Ghana? Julian Hilgers berichtet als freier Journalist über den afrikanischen Kontinent. Im Podcast analysiert er, inwiefern die Wahl in Ghana als Richtungswahl zu sehen ist und welche Bedeutung die Wahl für die Region hat. Nur 2.063 Tage nach ihrem Brand wird die Pariser Kathedrale Notre-Dame an diesem Wochenende wiedereröffnet. Am 15. April 2019 war in der Kathedrale ein Feuer ausgebrochen, große Teile des Dachstuhls wurden zerstört, und einer der Kirchtürme stürzte ein. Notre-Dame, erbaut zwischen 1163 und 1345, Weltkulturerbe und so etwas wie das Nationalheiligtum der Französinnen und Franzosen, war nur noch eine Ruine. "Wir werden diese Kathedrale gemeinsam wieder aufbauen", hatte Frankreichs Präsident Emmanuel Macron damals verkündet. In nur fünf Jahren – so sein Versprechen – werde Notre-Dame wiedereröffnet, "schöner als zuvor". Annika Joeres berichtet für ZEIT ONLINE aus Frankreich. Im Podcast spricht sie über ihre Eindrücke von der neuen Notre-Dame. Und sonst so? Die untauglichen Frankfurter Weihnachtsmarkttassen wurden ersetzt . Moderation und Produktion: Lisa Caspari Redaktion: Mounia Meiborg , Constanze Kainz Mitarbeit: Mathias Peer , Henrike Hartmann Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Tickets für das Finale der Podcast-Tour gibt es hier . Weitere Links zur Folge: Thema: Ghana ZEIT-Recherche: Das weltweite Netzwerk des illegalen Goldabbaus Wiedereröff
Fri, December 06, 2024
Die EU-Kommission hat trotz anhaltender Bedenken von Ländern wie Frankreich oder Italien die Verhandlungen über eine Freihandelszone mit dem südamerikanischen Staatenbündnis Mercosur abgeschlossen. Das Abkommen soll zwischen der EU und der Staatengruppe Mercosur, zu der Brasilien, Argentinien, Paraguay und Uruguay gehören, eine der weltweit größten Freihandelszonen schaffen. Frankreich und Italien kritisieren das Abkommen. Sie sehen die eigene Landwirtschaft durch billige Ware aus Südamerika gefährdet. Ist die Kritik berechtigt? Und bringt das Abkommen am Ende vielleicht doch mehr Vor- als Nachteile? Diese und weitere Fragen beantwortet Ulrich Ladurner, EU-Korrespondent der ZEIT. Zum dritten Mal trat der Kanzler vor den Cum-Ex-Untersuchungsausschuss. Wie bei den vergangenen Aussagen, hat er eine politische Einflussnahme auf den Steuerfall der Hamburger Warburg Bank zurückgewiesen. Gleiches gelte für die ehemals staatliche HSH Nordbank. Scholz hatte in der Vergangenheit immer wieder betont, sich nicht erinnern zu können. Was Scholz genau vorgeworfen wird, weiß Frank Drieschner aus dem Hamburg-Ressort der ZEIT. Außerdem im Update: Die Präsidentschaftswahl in Rumänien muss komplett wiederholt werden. Das oberste Gericht des Landes begründet die Entscheidung mit der starken Einmischung Russlands in die Wahl. Was noch? Ampel-Aus wird zum Wort des Jahres. Moderation und Produktion: Constanze Kainz Redaktion: Mounia Meiborg Mitarbeit: Matthias Peer , Magdalena Inou und Benjamin Probst Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier . Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: EU-Mercosur-Abkommen: Der falsche Kampf Außenhandel: EU-
Fri, December 06, 2024
Seit Tagen protestieren jeden Abend Hunderte Menschen vor dem Parlament in Tbilissi, der Hauptstadt Georgiens. Der Auslöser: Der nationalkonservative Ministerpräsident Irakli Kobachidse hat angekündigt die Beitrittsgespräche mit der Europäischen Union bis zum Jahr 2028 auszusetzen. Dabei ist Georgien erst seit einem Jahr Beitrittskandidaten. Die Entscheidung hat die Wut der Bevölkerung und der Opposition geweckt. Georgiens Regierungschef andererseits droht der proeuropäischen Opposition nun mit “Auslöschung”. Die Regierung geht seit Tagen immer härter gegen die Protestierenden vor und ließ bereits zahlreiche Menschen, darunter auch Oppositionspolitiker, verhaften. Warum die Proteste gerade jetzt so massiv sind und wie sie sich von früheren unterscheiden, erklärt Anastasia Tikhomirova , Journalistin bei ZEIT Online, die mit den Demonstrierenden in Georgien gesprochen hat. Drei Jahre ist es her, dass die Bundeswehr überstürzt Afghanistan verlassen hat. Der plötzliche Abzug wirft immer noch viele Fragen auf. Warum waren Bundesregierung und Sicherheitsbehörden offenbar schlecht vorbereitet? Warum wurden afghanische Ortskräfte und deren Angehörige in Stich gelassen? Die Bundesregierung hatte nämlich versprochen, sie nach Deutschland zu holen. Am Donnerstag standen im Afghanistan Untersuchungsausschuss des Bundestags zwei zentrale Akteure der damaligen Regierung Rede und Antwort: der damalige Kanzleramtsminister Helge Braun und Ex-Bundeskanzlerin Angela Merkel. Wie Braun und Merkel die Verantwortung der Bundesregierung sehen, welche neuen Erkenntnisse der Ausschuss brachte und wie die Diskussion um den chaotischen Abzug weitergeht, erklärt Christian Schweppe , Investigativreporter, der die Vernehmungen vor Ort verfolgt hat. Und sonst so? Amazon auf der Anklagebank Moderation und Produktion: Roland Jodin Redaktion: Mounia Meiborg Mitarbeit: Lisa Pausch und Konstantin Hadži-Vuković Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Tickets für das Finale der Podcast-Tour gibt es hier
Thu, December 05, 2024
Sie war nur knapp drei Monate im Amt und ist schon wieder gestürzt: Die Mitte-rechts-Regierung von Frankreichs Premierminister Michel Barnier ist an einem Misstrauensvotum gescheitert. Eine neue Regierungsmehrheit zu finden, gilt als schwer. Was das für die Stabilität Frankreichs und der EU bedeutet und wie Präsident Macron auf die Krise reagieren könnte, weiß Annika Joeres, Frankreich-Korrespondentin von ZEIT ONLINE. In der Nacht von Donnerstag auf Freitag findet dieses Jahr erneut der umstrittene Klaasohm-Brauch auf der Insel Borkum statt. Nach Meidenberichten war der Veranstaltung Frauenfeindlichkeit vorgeworfen worden. Die Inselgemeinschaft hat auf die Kritik reagiert, das Fest soll künftig ohne Frauenjagd stattfinden. Wieso endet das Schlagen von Frauen erst jetzt? Diese und weitere Fragen beantwortet Daniel Hinz, der die Insel für ZEIT ONLINE besucht. Außerdem im Update: In Syrien stoßen islamistische Rebellen weiter vor. Nach der Großstadt Aleppo haben sie nach tagelangen Gefechten nun offenbar auch die Stadt Hama erobert. Was noch? Mit „Post mit Herz“ gegen die Einsamkeit anschreiben. Moderation und Produktion: Helena Schmidt Redaktion: Mounia Meiborg Mitarbeit: Lisa Pausch , Magdalena Inou und Benjamin Probst Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier . Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Tickets für das Finale der Podcast-Tour gibt es hier . Weitere Links zur Folge: Regierungskrise in Frankreich: Was passiert, wenn die Regierung Barnier im Parlament scheitert? "Klaasohm"-Brauch: Mit Hörnern auf Hintern schlagen Syrien: Islamistische Rebellen nehmen syrische Stadt Hama
Thu, December 05, 2024
Bisher sind Schwangerschaftsabbrüche grundsätzlich verboten, werden aber in bestimmten Fällen nicht bestraft. Am Donnerstag berät der Bundestag darüber, das zu ändern. Abgeordnete aus mehreren Fraktionen haben den Antrag eingebracht, den Paragrafen § 218 StGB, der Abtreibungen unter Strafe stellt, abzuschaffen. CDU und CSU haben bereits Widerstand angekündigt, auch in der FDP sind viele skeptisch. Ob sich für die Änderung noch eine Mehrheit finden könnte, erklärt Nina Monecke, Politikredakteurin bei ZEIT ONLINE. Russland hat im Herbst den Cyberkriminellen Sergei Sergejewitsch Iwanow, auch bekannt als Taleon, festgenommen. Er steht vor Gericht, weil er mehrere Geldwäscheplattformen betrieben haben soll, die häufig von Ransomware-Erpressern genutzt wurden. Über Plattformen, wie sie auch Ivanov betrieben hatte, tauschen die Banden das Kryptogeld wieder in nationale Währungen um. Kai Biermann aus dem Investigativressort von ZEIT und ZEIT ONLINE berichtet über die Hintergründe der Festnahme. Und sonst so? Eine KI-Oma soll Telefonbetrüger zur Weißglut bringen. Moderation und Produktion: Ole Pflüger Redaktion: Jannis Carmesin Mitarbeit: Mathias Peer und Benjamin Probst Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier . Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Tickets für das Finale der Podcast-Tour gibt es hier . Weitere Links zur Folge: Schwangerschaftsabbruch: Kippt der Paragraf 218 doch noch? Abtreibung: Eine Warnung aus der Stille der Archive: Vorsicht beim Thema Abtreibung Illegale Bitcoinbörse: Der Geldwäscher der Ransomwarebanden Ransomware: <a href="https://www.zeit.de/digital/datenschutz/2017-02/ransomwa
Wed, December 04, 2024
Südkorea kommt nicht zur Ruhe: Die größte Oppositionspartei wirft Präsident Yoon Suk Yeol Verfassungsbruch vor und hat ein Amtsenthebungsverfahren beantragt. Er hatte am Dienstag überraschend das Kriegsrecht verhängt – mit der Begründung, die Opposition unterstütze den Feind Nordkorea. Verteidigungsminister Kim Yong Hyun hat bereits seinen Rücktritt angeboten. You Jae Lee ist Professor für Koreanistik an der Universität Tübingen. Im Podcast erklärt er, warum Präsident Yoon Suk Yeol das Kriegsrecht verhängt hat und was die Geschehnisse für die südkoreanische Demokratie bedeuten. Bundeskanzler Olaf Scholz hat sich heute im Bundestag einer Regierungsbefragung gestellt und warb um Zustimmung für mehrere Gesetzesvorhaben, die noch vor der vorgezogenen Wahl am 23. Februar zustande kommen könnten. Die Union warf Scholz unterdessen vor, seine jüngste Ukraine-Reise für Wahlkampfzwecke instrumentalisiert zu haben. In Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg haben Ermittler am Mittwoch eine internationale Razzia gegen ein irakisch-kurdisches Schleusernetzwerk durchgeführt. Die gesuchten Tatverdächtigen sollen in kleinen minderwertigen Schlauchbooten Geflüchtete aus dem Mittleren Osten und Ostafrika von Frankreich nach Großbritannien geschleust haben. Was noch? Ein Erbe für jeden . Moderation und Produktion: Azadê Peşmen Redaktion: Jannis Carmesin Mitarbeit: Konstantin Hadži-Vuković Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Ausrufung des Kriegsrechts: Südkoreas Verteidigungsminister bietet Rücktritt an Südkorea: Was wir über die Geschehnisse in Südkorea wissen Regierungsbefragung: "Man kann noch etwas tun" Schleusung von Migranten: Razzia gegen Schleusernetzwerk in NRW und Baden-Württemberg [ANZEIGE]
Wed, December 04, 2024
Nur wenige Monate nach ihrem Amtsantritt droht der Minderheitsregierung von Premier Michel Barnier in Frankreich das Aus. Ohne die Zustimmung der Oppositionsparteien hat Premierminister Barnier am Montag einen umstrittenen Entwurf zum Sozialhaushalt durch das Parlament gebracht. Vor allem das Linksbündnis wehrt sich gegen die Einsparungen, die das Kabinett Barnier darin vorsieht. Nun hat das Bündnis für Mittwoch ein Misstrauensvotum angekündigt – und dem könnte auch der Rassemblement National von Marine Le Pen zustimmen, der Barniers Regierung bisher oft zur nötigen Mehrheit verholfen hat. Matthias Krupa berichtet für DIE ZEIT und ZEIT ONLINE aus Frankreich. Im Podcast ordnet er ein, worum es im Streit um die Haushaltspläne im französischen Parlament geht und wie wahrscheinlich es ist, dass Premierminister Michel Barnier beim Misstrauensvotum durchfällt. Deutschland müsse ambitionierter werden und “ein klein bisschen mehr Milei oder Musk wagen“. Das hat FDP-Chef Christian Lindner am Sonntagabend in der ARD-Talkshow Caren Miosga gesagt. Der Tech-Milliardär und Tesla-Chef Elon Musk und der argentinische Präsident Javier Milei gelten als Vertreter eines radikalen Liberalismus – und ganz in dieser Linie soll offenbar auch das wirtschaftspolitische Reformprogramm stehen, mit dem Lindners FDP in die Bundestagswahl 2025 ziehen will. Die FDP steht in aktuellen Umfragen nur bei 3 bis 5 Prozent und muss nach dem “D-Day”-Skandal umso mehr um ihre Stimmen bangen. Mark Schieritz ist stellvertretender Leiter des Politik-Ressorts der ZEIT. Im Podcast analysiert er, ob Elon Musk und Javier Milei tatsächlich ein Vorbild für Deutschland sein können und wo die FDP mit ihrer Wahlkampfstrategie hin will. Und sonst so? „Brain rot“: das Oxford-Wort des Jahres Moderation und Produktion: Azadê Peşmen Redaktion: Pia Rauschenberger Mitarbeit: Mathias Peer , Henrike Hartmann Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Tickets für das Finale der Podcast-Tour gibt es hier . Weitere Links zur Folge: Regierungskrise in Frankreich: <a href="https
Tue, December 03, 2024
Die AfD-Spitze plant, sich von der Jungen Alternative (JA), der Partei-Nachwuchsorganisation, zu trennen und eine neue Organisation zu gründen. Der Verfassungsschutz stuft die JA als gesichert rechtsextrem ein. Christian Parth , Redakteur im Politikressort, ordnet ein, welche Ziele die AfD mit der Trennung von der Jungen Alternative verfolgt und wie realistisch eine Mehrheit zur Umsetzung dieses Plans ist. Mit Blick auf die Kämpfe im Norden Syriens beschäftigt sich am Dienstag der UN-Sicherheitsrat mit den jüngsten Eskalationen im Land. Erst vor wenigen Tagen hatten dschihadistische Kämpfer der Gruppe Hajat Tahrir al-Scham (HTS), große Teile der Millionenstadt Aleppo in Syrien eingenommen. Jetzt haben die Dschihadisten in der syrischen Region Hama mehrere Städte und Dörfer besetzt und syrische Soldaten getötet. Israel und die proiranische Hisbollah-Miliz werfen sich eine Woche nach der Einigung auf eine Waffenruhe gegenseitig Verstöße vor. Am Montag griff die israelische Luftwaffe mehrere Ziele im Libanon an, wobei mindestens elf Menschen getötet wurden. Die Hisbollah schoss Raketen auf die von Israel besetzten Golanhöhen ab. Was noch? Ein Ohrwurm wird 40. Wir haben ein Gegenmittel. Moderation und Produktion: Jannis Carmesin Redaktion: Pia Rauschenberger Mitarbeit: Celine Yasemin Rolle Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Tickets für das Finale der Podcast-Tour gibt es hier . Moderation und Produktion: Jannis Carmesin Redaktion: Pia Rauschenberger Mitarbeit: Celine Yasemin Rolle Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Tickets für das Finale der Podcast-Tour gibt es <a href="https://www.zeit.de/gesellschaft/2024-08/zeit-podcast-tour-finale-live-berlin-was-jetzt-verbrechen-alles-gesagt?wt_zmc=pr.int.zonpmr.diverse.kurzlink.zeitde.link.podcast-tour-finale.&utm_medium=pr&utm_source=diverse_zonpmr_int&utm_campaign=kurzlink&utm_content=zeitde
Tue, December 03, 2024
In Syrien herrscht seit 2011 ein Bürgerkrieg mit vielen Fronten. Nachdem der Konflikt zeitweise eingefroren war, spitzt er sich jetzt erneut zu. Dschihadistische Kämpfer der Gruppe Hajat Tahrir al-Scham (HTS), eines Zusammenschlusses von Milizenbrigaden, haben innerhalb weniger Tage große Teile der Millionenstadt Aleppo eingenommen. Die Rebellen werden teilweise durch die Türkei unterstützt, insbesondere über die Miliz Freie Syrische Armee (SNA). Machthaber Al-Assad erhält Unterstützung vom Iran und von Russland. Wie es in Syrien jetzt weitergehen könnte, ordnet die Journalistin und Syrienexpertin Kristin Helberg ein. Die vorgezogenen Neuwahlen setzen die Kleinparteien in Deutschland unter Druck. Denn bevor sie zur Wahl zugelassen werden können, müssen sie einige formale Hürden überwinden: Kandidaten auswählen, Landeslisten erstellen und ausreichend Unterschriften von Stimmberechtigten sammeln. Aufgrund des früheren Wahltermins bleibt ihnen diesmal nur wenig Zeit. Ob die Kleinparteien mit ihrem offenen Brief an Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) und Innenministerin Nancy Faeser (SPD) etwas bewirken konnten, erklärt Charlotte Greipl aus dem Politikressort von ZEIT ONLINE. Und sonst so? Huldigung eines Stromkasten Moderation und Produktion: Pia Rauschenberger Redaktion: Moses Fendel Mitarbeit: Mathias Peer und Paulina Kraft Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Syrien: Protürkische Kämpfer erobern kurdisch verwaltete Stadt in Nordsyrien Aleppo: Die überraschende Offensive der Dschihadisten in Syrien Syrien: Kampf um Aleppo Syrien: Der Dominoeffekt des Nahostkriegs Bundestagswahl: Neuwahlen am 23. Februar [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden S
Mon, December 02, 2024
Marco Buschmann, bis vor wenigen Wochen noch Bundesjustizminister, ist am Montag zum neuen FDP-Generalsekretär ernannt worden. Er folgt auf Bijan Djir-Sarai, der nach der "D-Day"-Affäre am vergangenen Freitag sein Amt niedergelegt hat. Buschmann gilt als enger Vertrauter von FDP-Chef Christian Lindner und soll nun gemeinsam mit ihm den Wahlkampf organisieren. Laut Umfragen liegt die FDP momentan bei vier bis fünf Prozent; ob sie bei der Neuwahl im Februar in den Bundestag einzieht, ist damit unklar. Wie sich die FDP für den Wahlkampf aufstellen will und ob es ihr gelingen kann, das Vertrauen der anderen Parteien zurückzugewinnen, erklärt Politikredakteur Ferdinand Otto . In Syrien haben Aufständische aus Idlib in den vergangenen Tagen große Teile von Aleppo unter ihre Kontrolle gebracht. Angeführt werden sie von der dschihadistischen Gruppe HTS, einem Ableger von al-Kaida. Bei den Kämpfen sind nach Angaben der Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte schon mindestens 450 Menschen gestorben. Der syrische Präsident Assad hat eine Gegenoffensive angekündigt, die durch russische Luftschläge unterstützt wird. Von der Türkei unterstützte Kämpfer haben währenddessen im Norden Syriens die kurdisch verwaltete Stadt Tal Rifaat sowie einige umliegende Dörfer erobert. Welche Rolle Russland für das syrische Regime spielt, erklärt Michael Thumann , außenpolitischer Korrespondent der ZEIT. Außerdem im Update: Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) ist überraschend in die Ukraine gereist. Dort hat er den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj getroffen und angekündigt, die Ukraine mit weiteren Rüstungslieferungen im Wert von 650 Millionen Euro zu unterstützen. Zuletzt hat Scholz die Ukraine vor zweieinhalb Jahren besucht. In Frankreich droht der Minderheitsregierung von Regierungschef Michel Barnier das Aus. Um ein Misstrauensvotum zu verhindern, macht der Premier Zugeständnisse an das rechtspopulistische Rassemblement National von Marine Le Pen. Was noch? Mars-Oberfläche mit Makeln . Moderation und Produktion: Mounia Meiborg Redaktion: Moses Fendel Mitarbeit: Paulina Kraft Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: FDP: Marco B
Mon, December 02, 2024
Innerhalb von nur vier Tagen hat die Dschihadistengruppe Hajat Tahrir al-Scham (HTS) Aleppo weitgehend erobert, die zweitgrößte Stadt Syriens. Erstmals seit Beginn des syrischen Bürgerkriegs vor 14 Jahren scheinen die Truppen des syrischen Regimes von Machthaber Baschar al-Assad die Kontrolle über die Stadt vollständig zu verlieren. Am Mittwoch startete die Gruppe überraschend einen Großangriff auf die Stadt, Assad kündigte daraufhin eine Gegenoffensive an, und die russische Armee flog Luftangriffe auf Aleppo. Die Blitzoffensive kam für viele Beobachter völlig überraschend. Steffi Hentschke berichtet für ZEIT ONLINE aus Nahost. Im Podcast analysiert sie, wie es zur Blitzoffensive kam, und wie die Lage in Syrien mit dem Nahostkrieg zusammenhängt. Vom russischen Angriffskrieg in der Ukraine und den anhaltenden Kriegen und Konflikten im Nahen Osten profitiert nicht zuletzt die globale Rüstungsindustrie: Die Nachfrage nach Waffen und militärischer Ausrüstung steigt weltweit. Das zeigt das Stockholmer Friedensforschungsinstitut Sipri in seiner jährlichen Analyse des Rüstungsmarktes. Erstmals erzielten alle 100 gelisteten Unternehmen einen Umsatz von mehr als einer Milliarde US-Dollar. Besonders stark legte im Jahresvergleich der russische Rüstungs- und Technologiekonzern Rostec zu. Aber auch asiatische und israelische Waffenhersteller konnten ihren Umsatz erheblich steigern. Weniger stark fiel das Wachstum bei den großen, etablierten Konzernen des Westens aus. Hauke Friederichs ist sicherheitspolitischer Korrespondent von ZEIT ONLINE. Im Podcast ordnet er ein, ob die hohen Umsätze der Rüstungskonzerne nur auf die Kriege in der Ukraine und im Nahen Osten zurückzuführen sind oder ob es auch andere Faktoren für die gute Auftragslage gibt. Und sonst so? "Tagesschau" streicht "Damen und Herren" in der Begrüßung Moderation und Produktion: Roland Jodin Mitarbeit: Sophia Boddenberg , Henrike Hartmann Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Tickets für das Finale der Podcast-Tour gibt es hier . Weitere Links zur Folge: Hajat Tahrir al-Scham: <a href="https://www.zeit.de/politik/ausland
Sun, December 01, 2024
Vor rund zwei Wochen haben DIE ZEIT und Süddeutsche Zeitung ausführliche Recherchen über den Plan der FDP veröffentlicht , den Bruch der Ampelkoalition herbeizuführen. In der vergangenen Woche ist ein internes Strategiepapier aufgetaucht, das belegt, wie detailliert die FDP-Führung diesen Koalitionsbruch geplant hat . Nachdem unter anderem der liberale Vizepräsident des Bundestages, Wolfgang Kubicki, zunächst von einem von ZEIT und Süddeutscher Zeitung verbreiteten Märchen sprach , hat die FDP vergangene Woche Konsequenzen gezogen. Ihr Generalsekretär, Bijan Djir-Sarai, und ihr Geschäftsführer, Carsten Reymann, sind zurückgetreten. Robert Pausch , Politikredakteur der ZEIT, spricht im Podcast über seine Recherche. Im Jahr 2023 haben sich weltweit 1,3 Millionen Menschen mit HIV infiziert. 630.000 Menschen sind an Krankheiten in Verbindung mit Aids gestorben. Das geht aus dem neuen Unaids-Bericht 2024 hervor. In Deutschland sind rund 100.000 Menschen HIV-positiv. Anlässlich des heutigen Welt-Aids-Tags ordnet Holger Wicht, Pressesprecher der deutschen Aidshilfe, im Podcast ein, welche Fortschritte es im Kampf gegen die HIV-/Aids-Pandemie gibt und ob es bei der Behandlung medizinische Fortschritte gibt. Alles außer Putzen: Noch 24 Kriminalfälle bis Weihnachten Moderation und Produktion: Constanze Kainz Mitarbeit: Lisa Pausch und Paulina Kraft Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: FDP: In vier Phasen zum Regierungssturz FDP: Das liberale Drehbuch für den Regierungssturz Unaids-Bericht: Weniger Menschen sterben an HIV, doch Diskriminierung hält an Lenacapavir: Halbjährliche Spritze schützt laut Studien vor HIV-Infektion <a href="https://cmk.zeit.de/cms/articl
Sat, November 30, 2024
Markenturnschuhe für 20 Euro. Kosmetikartikel, die sonst überall ausverkauft sind. Designerware, die auf ein Zehntel des Originalpreises reduziert ist. Zahlreiche Seiten im Internet locken mit solchen Angeboten. Mit nur einem Klick landen diese im Warenkorb. Nur noch Adresse und Kreditkartendaten eintippen. Und das war's. Doch oft kommen die bestellten Produkte nie an. Und das Geld ist weg. Nun zeigt eine Recherche, an der die ZEIT und ZEIT ONLINE beteiligt waren: Dahinter steckt oft eine kriminelle Organisation aus China , die das wohl größte bisher bekannt gewordene Netzwerk solcher Betrugsseiten betreibt. Über 76.000 Domains haben irgendwann einmal dazugehört. Gesteuert von einer einzelnen Gruppe am Rande der chinesischen Stadt Fuzhou. Allein in den USA und Europa hat sie mehr als 850.000 Menschen um viele Millionen Euro gebracht. Das konnte das Investigativressort von ZEIT und ZEIT ONLINE gemeinsam mit dem britischen Guardian und der französischen Le Monde aufdecken. Ausgangspunkt ihrer Recherche war ein mehrere Gigabyte umfassendes Datenleck, auf das die Berliner IT-Sicherheitsfirma SR Labs gestoßen ist. Darunter auch: die Kontaktdaten von Katharina. Sie ist eines der Opfer dieser Fake-Shops und berichtet in dieser Was-jetzt? -Spezialfolge mit Helena Schmidt von ihren Erfahrungen. Außerdem spricht Kai Biermann aus dem Investigativressort von ZEIT und ZEIT ONLINE darüber, wie sich das Netzwerk organisiert und was deutsche Ermittlungsbehörden dagegen unternehmen. Und Matthias Marx von SR Labs berichtet von dem Datenfund. Moderation und Produktion: Helena Schmidt Redaktion: Constanze Kainz Mitarbeit: Clara Löffler Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier . Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HI ER . [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur
Sat, November 30, 2024
Am vergangenen Sonntag fand in Rumänien die erste Runde der Präsidentschaftswahlen statt. Entgegen allen Prognosen erhielt der parteilose Călin Georgescu die meisten Stimmen: ein prorussischer Rechtsradikaler und weithin unterschätzter Kandidat, der fast ausschließlich über TikTok für sich geworben hatte. Die entscheidende Stichwahl ist für den 8. Dezember angesetzt – doch zunächst werden nun alle Stimmen erneut ausgezählt. Katja Christina Plate leitet das rumänische Büro der Konrad-Adenauer-Stiftung. Im Podcast analysiert sie, wie Georgescus überraschender Sieg in der ersten Wahlrunde zu erklären ist und wie es nun in Rumänien weitergehen könnte. Nach mehr als einem Jahr Krieg gilt seit Mittwoch eine Waffenruhe zwischen Israel und der Hisbollah im Libanon. In Gaza gehen Israels Angriffe unvermindert weiter. Vor allem im Norden des Gazastreifens verschlechtert sich die humanitäre Lage zusehends. Internationale Experten schlagen Alarm und warnen vor einer akuten Hungersnot. Yassin Musharbash hat zusammen mit Kolleginnen und Kollegen zur aktuellen Lage im Gazastreifen recherchiert. Im Podcast ordnet er ein, was die Waffenruhe zwischen Israel und der Hisbollah für den Gazastreifen bedeutet und was über die humanitäre Lage dort bekannt ist. Und sonst so? Spanien führt bezahlten "Klima-Urlaub" ein Moderation und Produktion: Jannis Carmesin Redaktion: Moses Fendel Mitarbeit: Lisa Pausch , Henrike Hartmann Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Tickets für das Finale der Podcast-Tour gibt es hier . Weitere Links zur Folge: Rumänien: Prorussischer Rechtsextremer zieht in Stichwahl um Präsidentenamt ein Präsidentschaftswahl: Oberstes Gericht in Rumänien ordnet Neuauszählung nach Wahl an Liveblog: <a href="http
Fri, November 29, 2024
Neue Erkenntnisse zum durchgeplanten Koalitionsbruch der FDP haben für die Partei nun personelle Konsequenzen. Sowohl Generalsekretär Bijan Djir-Sarai als auch Bundesgeschäftsführer Carsten Reymann sind am Freitag zurückgetreten. Nachdem mehrere Medien, darunter auch die ZEIT, die Partei nach eigenen Recherchen um Stellungnahme gebeten hatten, veröffentlichte die FDP am Donnerstag ein internes Papier, in dem der Plan zum Koalitionsbruch minutiös dargelegt ist. Zuvor hatte Djir-Sarai immer wieder behauptet, ein solches Papier habe es nicht gegeben. Inwiefern schaden die jüngsten Entwicklungen der Partei? Fabian Reinbold , Leiter der Innenpolitik bei ZEIT ONLINE, fasst die Ereignisse des Tages zusammen und was sie für Parteichef Christian Lindner bedeuten. Georgien pausiert seine Beitrittsgespräche mit der Europäischen Union. Der Schritt löste in vielen Städten des Landes Demonstrationen aus. Die proeuropäische Präsidentin Salome Surabischwili warnte, Georgien werde seine Unabhängigkeit an Russland verlieren. Begleitet hat die Proteste die Autorin Anastasia Trenkler . Im Podcast spricht sie über die Annäherung Georgiens an Russland und die Stimmung in der Bevölkerung. Was noch? AC/DC- und Muppet-Songs als Pausengong in Neuseeland Moderation und Produktion: Fabian Scheler Redaktion: Moses Fendel Mitarbeit: Benjamin Probst und Magdalena Inou Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier . Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Ampel-Aus: FDP-Generalsekretär Bijan Djir-Sarai tritt zurück Die D-Day Präsentation der FDP FDP: In vier Phasen zum Regierungssturz FDP: So wollte Lindner das Ampel-Aus verkünden EU-Beitritt: Georgien will bis 2028 nicht mit EU verhandeln <a href="https://cmk.zeit.de/cms/articles/15
Fri, November 29, 2024
Heute ist Black Friday – der Tag, an dem viele Menschen auf der Suche nach einem Schnäppchen sind: Wintermäntel, Handtaschen, Kleidung oder vielleicht ein Raclettegrill im Sonderangebot. Dem Kaufrausch, verursacht durch die Black-Week-Deals und vorweihnachtliche Rabattaktionen, scheint die Wirtschaftskrise keinen Abbruch zu tun. Der Handelsverband Deutschland geht davon aus, dass rund um den Black Friday mindestens genauso viel gekauft wird wie in den Vorjahren. Ein Umsatz von knapp sechs Milliarden Euro wird allein im deutschen Online-Einzelhandel erwartet. Doch es gibt auch eine andere Seite des Konsumverhaltens: Statistiken zeigen, dass Menschen in Deutschland im Schnitt jedes Jahr 60 neue Kleidungsstücke kaufen, sie aber nur noch halb so lange tragen wie vor 15 Jahren. Könnte es da nicht eine Lösung sein, Kleidung einfach auszuleihen statt zu kaufen? Henrik Rampe ist Redakteur im Wirtschaftsressort der ZEIT. Er hat sich mit dem Phänomen Kaufrausch beschäftigt und berichtet im Podcast von einem Gegenentwurf zum Black-Friday-Konsum: einem Laden in Hamburg , in dem Kundinnen und Kunden Kleidung ausleihen können. Die neue EU-Kommission unter Ursula von der Leyen steht endlich und kann ihre Arbeit aufnehmen. 26 Frauen und Männer gehören ihr an, darunter sechs Vizepräsidentinnen und -präsidenten. Doch die Kommission startet mit einem historischen Tiefschlag : Nur etwas mehr als die Hälfte der Abgeordneten im Europäischen Parlament stehen hinter ihr – das schlechteste Ergebnis einer Kommission in der Geschichte der EU. Besonders die Kandidatenliste und eine Verschiebung nach rechts außen sorgten für Kontroversen: So wird mit dem Italiener Raffaele Fitto zum ersten Mal ein Rechtsaußen-Politiker Vizepräsident der EU-Kommission. Fitto gehört der ultrarechten Partei Fratelli d'Italia an. Die sogenannte proeuropäische Mehrheit im EU-Parlament sowie im Europäischen Rat ist brüchig geworden. Ulrich Ladurner berichtet als Auslandskorrespondent der ZEIT aus Brüssel. Im Podcast spricht er darüber, inwiefern das schlechte Ergebnis die Kommission belastet und ob sie in der Lage sein wird, sich den internationalen Herausforderungen zu stellen, die Europa erwarten. Und sonst so? Wie (un-)pün
Thu, November 28, 2024
Der Präsident des Bundesnachrichtendienstes (BND), Bruno Kahl, warnte, dass Russland in den kommenden Jahren einen Angriff auf Nato-Territorium in Erwägung ziehen könnte. Laut BND gibt es Anzeichen, dass russische Regierungsvertreter an der Wirksamkeit von Artikel 5 des Nato-Vertrags zweifeln und versuchen könnten, die Allianz zu schwächen. Bruno Kahl nannte mögliche Szenarien wie einen begrenzten Angriff auf die norwegische Insel Spitzbergen oder eine Intervention in den baltischen Staaten. Russlands Ziel sei es, das Scheitern der Nato als Verteidigungsbündnis herbeizuführen und die Allianz zu spalten. Jörg Lau , außenpolitischer Korrespondent der ZEIT, erklärt, wann Artikel 5 in Kraft treten würde, und ordnet ein, wie realistisch eine Spaltung der Nato durch Russland wäre. Der zukünftige US-Präsident Donald Trump hat den ehemaligen General Keith Kellogg als seinen Sondergesandten für die Ukraine nominiert. Der hat laut Reuters nun einen Plan zur Beendigung des Ukraine-Kriegs vorgelegt, der vorsieht, beide Länder zu Friedensverhandlungen zu zwingen. Die Ukraine soll nur noch Waffen aus den USA erhalten, wenn sie in Gespräche eintritt, während Russland gewarnt wird, dass jede Weigerung, zu verhandeln, eine verstärkte Unterstützung der Ukraine nach sich ziehen würde. Donald Trump hatte bereits im Wahlkampf angekündigt, den Krieg innerhalb eines Tages beenden zu wollen. Kritiker befürchten jedoch, dass der Plan die Ukraine dazu zwingen könnte, auf von Russland besetztes Territorium zu verzichten. Außerdem im Update: Wie Bundesaußenministerin Annalena Baerbock auf die Ausweisung von zwei deutschen Journalisten aus Russland reagiert. Was noch? Social-Media-Verbot für Teenager Moderation und Produktion: Roland Jodin Redaktion: Fabian Scheler Mitarbeit: Celine Yasemin Rolle Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Tickets für das Finale der Podcast-Tour gibt es hier . Weitere Links zur Folge: Der Nato-Bündnisfall im Originalwortlaut Bundesnachrichtendienst: BND hält russischen Angriff auf Nato
Thu, November 28, 2024
Heute wird der frühere Außenminister Heiko Maas im Untersuchungsausschuss des Bundestages befragt, der sich mit der fehlenden Evakuierung der Ortskräfte in Afghanistan vor drei Jahren beschäftigt. Nur wenige Wochen nach dem Abzug der Nato-Truppen aus Afghanistan im Sommer 2021 übernahmen die radikalislamischen Taliban erneut die Macht in dem Land, was zu chaotischen Szenen am Kabuler Flughafen führte. Eine aktuelle Recherche der ZEIT zeigt, dass die dramatische Lage früh bekannt war. Am 23. Juni 2021 erhielt Heiko Maas ein internes Dokument, das auf die steigenden Risiken einer Taliban-Übernahme hinwies. Trotz dieser Warnungen wurde keine Evakuierung der besonders gefährdeten Ortskräfte eingeleitet. Christian Schweppe , investigativer Reporter der ZEIT, war an der Recherche beteiligt. Im Podcast ordnet er ein, welche Faktoren zur versäumten Evakuierung führten und welche Verantwortung die damaligen Entscheidungsträger heute tragen. Angesichts der Neuwahlen im Februar arbeitet die AfD an einem neuen Wahlprogramm, um ihre Wählerschaft zu erweitern. Mit aktuellen Umfragewerten von rund 18 Prozent verliert die Partei an Unterstützung. Ein möglicher Grund dafür ist die wachsende Konkurrenz, insbesondere durch die von Sahra Wagenknecht gegründete Partei BSW, die ähnliche Positionen zu Migration und sozialen Themen vertritt. Auch die CDU unter Friedrich Merz verfolgt eine zunehmend konservative Linie, was der AfD weitere Stimmen kosten könnte. Um sich besser zu positionieren, plant die AfD, ihr Profil zu erweitern. Geplant ist, eine liberalere Haltung einzunehmen. Zudem setzt die AfD darauf, enttäuschte SPD-Wähler anzusprechen. Tilman Steffen , Redakteur im Politikressort, analysiert die Strategie der AfD im Wahlkampf und ordnet ein, wie erfolgreich die Partei mit diesen Anpassungen möglicherweise sein könnte. Und sonst so? Rülps- und Pupssteuer in Dänemark Moderation und Produktion: Helena Schmidt Redaktion: Constanze Kainz und Pia Rauschenberger Mitarbeit: Kai Schnier, Celine Yasemin Rolle Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Tickets für das Finale der Podcast-Tour gibt es <a href="https://www.zeit.de/gesellschaft/2024-08/zeit-podcast-tour-finale-live-berlin-was-je
Wed, November 27, 2024
Das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) steuert auf seine erste Regierungsbeteiligung zu. In Brandenburg hat sich die neu gegründete Partei mit der SPD auf einen Koalitionsvertrag geeinigt. Zusammen haben SPD und BSW eine Mehrheit von nur zwei Stimmen im Potsdamer Parlament. Kann sich die SPD auf den politisch relativ unerfahrenen BSW-Landesverband verlassen? Diese und weitere Fragen beantwortet Lisa Caspari, Politikredakteurin von ZEIT ONLINE. Seit Mittwochmorgen gilt zwischen Israel und der libanesischen Hisbollah-Miliz eine Waffenruhe. Sie sieht vor, dass sich die Terrormiliz hinter den Fluss Litani zurückzieht und damit etwa 30 Kilometer von der Grenze zu Israel abrückt. Viele Libanesinnen und Libanesen feiern die Vereinbarung und kehren bereits in ihre Häuser im Süden des Landes zurück. Die Korrespondentinnen Stella Männer und Steffi Hentschke berichten für ZEIT ONLINE aus Beirut im Libanon sowie Tel Aviv in Israel, wie die Menschen beider Länder auf die Waffenruhe reagieren. Außerdem im Update: Zwei ARD-Journalisten sind vom russischen Außenministerium aufgefordert worden, ihre Akkreditierungen abzugeben. Was noch? Klaviermusik für gerettete Elefanten . Moderation und Produktion: Mounia Meiborg Redaktion: Constanze Kainz und Pia Rauschenberger Mitarbeit: Magdalena Inou und Benjamin Probst Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Tickets für das Finale der Podcast-Tour gibt es hier . Weitere Links zur Folge: Krieg im Libanon: Immerhin ein halber Frieden Waffenruhe im Libanon: Die Trennung der Front
Wed, November 27, 2024
Die ehemalige Bundeskanzlerin Angela Merkel hat am Dienstag im Deutschen Theater in Berlin ihre Memoiren mit dem Titel „Freiheit. Erinnerungen 1954–2021“ der Öffentlichkeit präsentiert. ZEIT ONLINE hat die Buchpremiere dabei live gestreamt. In ihren Memoiren gibt Angela Merkel persönliche Einblicke in ihre Kindheit und Jugend, ihr Studium in der DDR sowie den Beginn ihrer politischen Karriere. Auch behandelt das Buch bedeutende Begegnungen während ihrer Amtszeit, unter anderem mit Papst Franziskus, Wladimir Putin, Donald Trump und dem ehemaligen Bundeskanzler Gerhard Schröder. Ein zentrales Thema ist dabei Angela Merkels Russlandpolitik, die insbesondere in der Ukraine weiterhin kontrovers diskutiert wird. Tina Hildebrandt , Ressortleiterin im Politikressort, hat das Buch gelesen und berichtet im Podcast von ihren Eindrücken. Der zukünftige US-Präsident Donald Trump hat angekündigt, Zölle in Höhe von 25 Prozent auf Waren aus Mexiko und Kanada zu erheben. Auf der Plattform Truth Social erklärte Donald Trump, dass dieser Zollsatz so lange gelten solle, "bis Drogen, insbesondere Fentanyl, und alle illegalen Einwanderer aufhören, in unser Land einzudringen". Darüber hinaus plant Donald Trump, zusätzlich zu den bestehenden Zöllen, auch neue Zölle von 10 Prozent auf Produkte aus China zu erheben. Die chinesische Botschaft in Washington warnte bereits vor den möglichen Folgen eines Handelskriegs zwischen den USA und China. Die USA zählen zu den größten Importeuren weltweit. Schaden die Zölle damit nicht auch der amerikanischen Wirtschaft? Mark Schieritz , stellvertretender Leiter im Politikressort, ordnet ein, was Donald Trump mit den erhöhten Zöllen eigentlich erreichen will. Und sonst so? Die unfreundlichste Hauptstadt Moderation und Produktion: Constanze Kainz Redaktion: Ole Pflüger Mitarbeit: Susanne Hehr , Celine Yasemin Rolle, Helena Schmidt Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Tickets für das Finale der Podcast-Tour gibt es hier . Weitere
Tue, November 26, 2024
Zwischen Israel und der islamistischen Hisbollah-Miliz steht eine Waffenruhe offenbar unmittelbar bevor. Medienberichten zufolge muss am Dienstag nur noch das israelische Sicherheitskabinett einer entsprechenden Vereinbarung zustimmen. Die Verhandlungen sind offenbar schon abgeschlossen – das Abkommen sieht während der 60-tägigen Waffenruhe einen vollständigen Abzug der israelischen Truppen aus dem Südlibanon vor. Ein Komitee aus fünf Staaten, darunter die USA, soll die Einhaltung der Waffenruhe überwachen. Stella Männer berichtet für ZEIT ONLINE aus dem Libanon. Im Podcast ordnet sie ein, wie genau die Einigung aussehen soll und welche Auswirkungen das Abkommen auf den anderen großen Kriegsschauplatz in der Region, den Gazastreifen, haben könnte. Der amtierenden Bundesregierung geht die Zeit aus. Deshalb drängt Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck auf schnelle Entscheidungen, um die Industrie noch vor der Bundestagswahl bei den Stromkosten zu entlasten – und zwar über Zuschüsse aus dem Haushalt. Auf einem Industriegipfel räumte Habeck ein, dass die Ampelregierung zu wenig gegen den Stellenabbau in der Industrie unternommen habe. Habeck schlug vor: Der beste Weg, die Netzentgelte zu senken, sei die Einigung auf einen Nachtragshaushalt für das laufende Jahr. Das nötige Geld könne demnach aus dem Klima- und Transformationsfonds kommen. Max Hägler ist Redakteur im Wirtschaftsressort der ZEIT. Im Podcast analysiert er, was passieren muss, damit die Vorschläge tatsächlich umgesetzt werden. Außerdem im Update: Nach dem Haftbefehl gegen den israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu wollen sich die G7-Staaten an "jeweilige Verpflichtungen" halten. Was noch? Deutsche Netflix-Serie "Liebes Kind" gewinnt International Emmy. Moderation und Produktion: Moses Fendel Redaktion: Ole Pflüger Mitarbeit: Henrike Hartmann Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Tickets für das Finale der Podcast-Tour gibt es hier . Weitere Links zur Folge: Libanon: Israel will offenbar Dienstag Waffenruh
Tue, November 26, 2024
Donald Trumps anstehende Rückkehr ins Weiße Haus erhöht den Druck auf die EU, nach außen geschlossen aufzutreten und wirtschaftspolitische Interessen gemeinsam zu vertreten. Sollte Friedrich Merz (CDU) im Februar zum neuen Kanzler gewählt werden, stellt sich die Frage, wie er in dieser Gemengelage agieren würde. Ob er das europapolitische Erbe seiner CDU-Vorgänger weiterführen kann und den wirtschaftspolitischen Herausforderungen gewachsen ist, erklärt Jonathan Barth vom ZOE Institute for Future-fit Economies. Der Krieg im Gazastreifen beeinträchtigt das ohnehin komplizierte Verhältnis zwischen Israel und den Golfstaaten. Vor Beginn des Krieges hatte es einige Annäherungsversuche gegeben. Im Gazakrieg sehen sich die Golfstaaten jedoch verpflichtet, sich mit den Palästinenserinnen und Palästinensern zu solidarisieren. Am vergangenen Wochenende wurde in den Vereinigten Arabischen Emiraten ein israelischer Rabbiner getötet. Ob der Fall die Beziehung zwischen Israel und den Golfstaaten weiter verschlechtert und was der Iran damit zu tun hat, erklärt Jan Roß , Israelkorrespondent der ZEIT. Und sonst so? Eine Riesenmenge MDMA im Zwerg Moderation und Produktion: Azadê Peşmen Redaktion: Mounia Meiborg Mitarbeit: Mathias Peer und Paulina Kraft Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Ampel-Aus: Merz: Europa kann Trump beeindrucken Friedrich Merz: Auf Kanzler Merz käme einiges zu Nahostkonflikt: Festnahmen nach Mord an Rabbiner in Vereinigten Arabischen Emiraten Vereinigte Arabische Emirate: Iran weist Verantwortung für Mord an Rabbiner zurück [ANZEIGE] Mehr über die Angebote un
Mon, November 25, 2024
Ein Frachtflugzeug des Postdienstleisters DHL ist am frühen Montagmorgen nahe dem Flughafen der litauischen Hauptstadt Vilnius abgestürzt. Dabei wurde mindestens ein Mensch getötet, zwei weitere wurden verletzt. Die Boeing 737 war in Leipzig gestartet und offenbar bei einem Notlandungsversuch verunglückt. Deutsche Sicherheitsbehörden wollen zu dem Fall ermitteln. Ob es sich bei dem Absturz um einen Unfall oder einen Anschlag handelt, ist derzeit noch ist unklar. Der SPD-Bundesvorstand hat Amtsinhaber Olaf Scholz einstimmig als Kanzlerkandidaten für die Bundestagswahl im Februar 2025 nominiert. Beim Parteitag der SPD am 11. Januar muss Scholz noch offiziell bestätigt werden. Eva Ricarda Lautsch , Politikredakteurin bei ZEIT ONLINE, ordnet ein, wie Scholz nach der internen Debatte in den Wahlkampf starten wird. Die Außenminister der G7-Staaten beraten heute im italienischen Fiuggi über die Lage im Nahen Osten. Dabei soll es auch um den internationalen Haftbefehl gegen Israels Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu gehen. Einige Länder, darunter Deutschland und Italien, haben bereits angedeutet, dass sie den Haftbefehl nicht vollstrecken würden. Anna Sauerbrey , außenpolitische Koordinatorin der ZEIT, erklärt, warum sich die Bundesregierung in diesem Fall schwertut, die Entscheidung des Strafgerichtshofs anzuerkennen. Deutschlands größte Stahlfirma Thyssenkrupp Steel Europe will in den kommenden Jahren rund 11.000 Stellen abbauen, um die Personalkosten um zehn Prozent zu senken. Was noch? In Singapur heißt es: Schach, schachmatt . Moderation und Produktion: Moses Fendel Redaktion: Mounia Meiborg Mitarbeit: Paulina Kraft Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Flugzeugabsturz: Deutsche Behörden untersuchen Absturz von DHL-Flugzeug in Litauen Flugzeugabsturz: Was zum Absturz des DHL-Frachtflugzeugs in Litauen bekannt ist Neuwahl: SPD-Vorstand nominiert Olaf Scho
Mon, November 25, 2024
Weltweit werden Frauen ermordet, weil sie Frauen sind. Verübt werden die Femizide häufig von Partnern oder Ex-Partnern. In Deutschland haben Straftaten gegen Frauen laut einem BKA-Lagebild 2023 in allen Bereichen zugenommen. In Kenia gab es 2022 laut UN 725 Femizide. Kenianische Aktivistinnen und Aktivisten wie Eric Onyango Otieno kämpfen gegen die Gewalt. Anlässlich des internationalen Tags gegen Gewalt an Frauen erzählt ZEIT-ONLINE-Autor Tobias Asmuth , was Otieno in Kenia mit seiner Arbeit verändert und was wir in Deutschland von ihm lernen können. Nach elf Tagen und 35 Überstunden haben sich die teilnehmenden Staaten bei der UN-Klimakonferenz in Baku am Wochenende doch noch auf eine Abschlusserklärung geeinigt. Zuvor hatte es zwischen den Industrieländern und den Ländern des Globalen Südens Streit über die Finanzierung von Klimaschutz und Anpassung an die Klimafolgen gegeben. Warum Indien die Abschlusserklärung doch nicht im letzten Moment verhindert hat und ob sich die Klimakonferenz trotz der Unzufriedenheit als Erfolg werten lässt, ordnet Wissensredakteurin Viola Kiel ein, die in Baku dabei war. Und sonst so? Plauderstunde mit KI-Jesus Moderation und Produktion: Moses Fendel Mitarbeit: Lisa Pausch und Paulina Kraft Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Gewalt an Frauen in Kenia: Ein Verbündeter der Frauen Bundeslagebericht: Straftaten gegen Frauen nehmen in allen Bereichen zu Femizid: Der Vater des Jungen spielte keine Rolle – bis zu diesem Tag UN-Klimakonferenz: Lieber einen schlechten Deal als gar keinen COP29: Die UN-Klimakonferenz in Baku COP29: <a href="https://www.zeit.de/politik/ausland/2024-11/cop29-un-konferenz-
Sun, November 24, 2024
Die Jusos haben sich am Wochenende in Halle an der Saale zu ihrem Bundeskongress getroffen und gleichzeitig ihr 120-jähriges Bestehen gefeiert. Weniger Jubel gab es für Olaf Scholz, den der SPD-Vorstand nun offiziell zum Kanzlerkandidaten küren will. Beim dreitägigen Bundeskongress der SPD-Jugendorganisation war Scholz nicht einmal unter den Gästen. Was war da los auf dem Bundeskongress der Jusos? Charlotte Greipl aus dem Politikressort von ZEIT ONLINE hat den Bundeskongress der Jusos besucht. Im Podcast analysiert sie, ob die Jusos motiviert genug sind, sich im Wahlkampf voll und ganz hinter Scholz zu stellen. Der Krieg in der Ukraine, der Krieg im Nahen Osten, die Wiederwahl Trumps zum US-Präsidenten – und dann bricht auch noch die Bundesregierung auseinander. Die Nachrichtenlage scheint derzeit keinen Raum zum Durchatmen zu lassen. Dass das ganz schön überfordernd sein kann, hat schon der diesjährige Digital News Report des Reuters Institute der Universität Oxford gezeigt. 41 Prozent der Befragten in Deutschland gaben an, von der Menge an Nachrichten erschöpft zu sein. Und diese Erschöpfung kann bei manchen Menschen sogar zu tiefer Traurigkeit führen. Der Politikwissenschaftler Christopher Ojeda erforscht dieses Phänomen. Wieso macht uns Politik traurig? Jan Schwenkenbecher ist Redakteur im Gesundheitsressort von ZEIT ONLINE und hat mit Christopher Ojeda gesprochen. Im Podcast ordnet er ein, was es bedeutet, wenn Politik bei Menschen Gefühle der Traurigkeit auslöst. Und sonst so? 19.000 Euro Schadensersatz – wegen krankem Mops? Moderation und Produktion : Helena Schmidt Mitarbeit: Lisa Pausch , Henrike Hartmann Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Tickets für das Finale der Podcast-Tour gibt es hie r . Weitere Links zur Folge: Olaf Scholz: Ende der Ampelkoalition Kanzlerkandidatur von Olaf Scholz: <a href="https://www.zeit.de/politik/deutschland/2024-11/kanzlerkandidatur-olaf-scholz-jusos-
Sat, November 23, 2024
Die Grenze zwischen Nord- und Südkorea gilt als eine der am besten bewachtesten der Welt. Die vier Kilometer breite so genannte „demilitarisierte Zone” zwischen den beiden Ländern ist das Ergebnis des Waffenstillstandsabkommens nach dem Koreakrieg 1953, der die Teilung Koreas in Nord und Süd endgültig besiegelte. Offiziell befinden sich beide Ländern immer noch im Krieg. Nur wenige Menschen können aus der Diktatur Nordkorea fliehen. 196 waren es laut dem südkoreanischen Ministerium für Wiedervereinigung im Jahr 2023. Die meisten von ihnen bezahlen Schleuser, die sie an den Wachen vorbei über die Nordgrenze des Landes nach China bringen. Von dort aus geht es auf geheimen Fluchtrouten über Myanmar oder Laos in die südkoreanische Botschaft in Bangkok, dort bekommen die Geflüchteten dann legal ihr Ticket nach Südkorea. Ahn Myeong-Chul hat die Grenze zu China Mitte der Neunziger Jahre allein überwunden. Er hat als Wärter in mehreren Lagern für politische Gefangene in Nordkorea gearbeitet, acht Jahre lang. Als seine Familie und er selbst in so ein Lager kommen sollten, beschloss er, zu fliehen. Kim Ji-Eun hat Nordkorea 2002 ebenfalls über China verlassen, sie hat die Hungersnot in ihrer nordkoreanischen Heimat miterlebt. Sie hat dort als Ärztin in einem Kinderkrankenhaus gearbeitet, es gab dort keine Lebensmittel und Medikamente mehr. Ihr kleiner Sohn, den sie nach Südkorea nachholen wollte, blieb damals zurück. Beide haben Was Jetzt? -Host Elise Landschek für diese Spezialfolge von Was Jetzt? ihre Geschichte erzählt. Von den Erlebnissen in ihrer Heimat, der Flucht, ihren Schwierigkeiten, in der südkoreanischen Gesellschaft und in einem leistungsorientierten, turbokapitalistischen System anzukommen. Und von der Schuld, die sie beide bis heute empfinden, wenn auch auf völlig unterschiedliche Weise. Moderation, Recherche und Produktion: Elise Landschek Redaktion: Ole Pflüger Mitarbeit: Jiae Han und Benjamin Probst Diese Podcastfolge ist Teil der Serie “Durchbruch”. Hier porträtieren wir Menschen, die es in einer Welt voll neuer Grenzen auf die andere Seite geschafft haben. Alle X-Schwerpunkte finden Sie hier . Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier . Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . <a href="https://cmk.ze
Sat, November 23, 2024
Die jüngste Entscheidung des Internationalen Strafgerichtshofs (IStGH) in Den Haag spaltet die internationale Gemeinschaft: Wegen des Verdachts auf Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit im Gazakrieg hat das Gericht am Donnerstag Haftbefehle gegen den israelischen Regierungschef Benjamin Netanjahu und seinen früheren Verteidigungsminister Joaw Galant erlassen. Während die Türkei, der Iran und die Palästinensische Autonomiebehörde die Entscheidung begrüßen, üben vor allem die USA, der engste Verbündete Israels, Kritik. Einzelne Länder wie die Niederlande, Kanada, Slowenien und Spanien kündigten an, die Haftbefehle anerkennen zu wollen. Die Bundesregierung zeigt sich bislang noch unentschlossen, wie sie mit dem Haftbefehl gegen Netanjahu umgehen will. Martin Klingst kennt sich aus mit dem IStGH und hat für ZEIT ONLINE bereits zu den Genozidvorwürfen gegen Israel recherchiert. Im Podcast ordnet er ein, warum sich die Bundesregierung bisher so zurückhaltend positioniert. Gold boomt: In den vergangenen zehn Jahren hat sich der Goldpreis mehr als verdoppelt – auf über 80 Euro pro Gramm. In reichen Ländern wird massiv in Gold investiert. Das Edelmetall gilt als beständige Geldanlage, inflationssicher, krisen- und kriegsresistent. Doch wo genau das Gold herkommt, lässt sich oft gar nicht so leicht nachvollziehen. Ein Fünftel des weltweiten Goldes kommt aus "handwerklichem Kleinbergbau" – und nicht überall erfolgt der Goldabbau legal. In Französisch-Guayana etwa werden jährlich schätzungsweise acht Tonnen Gold illegal produziert, und nur eine Tonne legal. Fabian Federl hat für ZEIT ONLINE die Spur des Goldes von Französisch-Guayana über Dubai bis nach Hannover verfolgt. Im Podcast berichtet er von seiner Begegnung mit illegalen Goldwäschern im Amazonasgebiet und analysiert, was ihre Arbeit so gefährlich macht. Und sonst so? Merkels Reaktion auf den Ampelbruch: "Männer!" Moderation und Produktion: Lisa Caspari Redaktion: Helena Schmidt Mitarbeit: Lisa Pausch , Henrike Hartmann Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Tickets für das Finale der Podcast-Tour gibt es <a href="https://www.zeit.de/gesellschaft/2024-08/zeit-podcast-tour-finale-live-berlin-was-jetzt-verbrechen-alles-gesagt?wt_zmc=pr.int.zonpmr.diverse.kurzlink.zeitde.link.pod
Fri, November 22, 2024
Die parteiinterne Debatte darüber, wer die SPD in den Wahlkampf und möglicherweise ins Kanzleramt frühen soll, ist beendet. Am Donnerstagabend machte Verteidigungsminister Boris Pistorius per Videobotschaft klar: Er steht nicht für die Kanzlerkandidatur zur Verfügung. Er sprach sich stattdessen für Bundeskanzler Olaf Scholz als Spitzenkandidat aus. Auf dem Kommunalkongress der SPD hielt Scholz Freitagfrüh seine erste Rede nach Pistorius Absage. Auf welche Themen er gesetzt hat, weiß Michael Schlieben, politischer Korrespondent von ZEIT ONLINE. Russland hat erstmals mit neu entwickelten Mittelstreckenraketen auf die ukrainische Stadt Dnipro geschossen. Das bestätigte der russische Präsident Wladimir Putin am Donnerstagabend in einer Videobotschaft. Putin sprach davon, dass Russland mit dem Angriff auf die Entscheidung der USA reagiere. Zudem drohte er auch den Unterstützern der Ukraine mit Angriffen. Handelt es sich dabei tatsächlich nur um eine Reaktion? Diese und weitere Fragen beantwortet Michael Thumann , außenpolitischer Korrespondent der ZEIT. Bei Bosch sollen deutlich mehr Arbeitsplätze wegfallen als bisher vorgesehen: Der Autozulieferer plant mit 5.550 Stellen weniger, ein großer Teil davon in Deutschland. Außerdem im Update: Der Bundesrat hat überraschend der Krankenhausreform zugestimmt. Kurz vor der Abstimmung entließ Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) wegen Uneinigkeit bezüglich der Reform seine Gesundheitsministerin Ursula Nonnemacher (Grüne). Was noch? Das Sandmännchen wird 65 Jahre alt. Moderation und Produktion: Erica Zingher Redaktion: Helena Schmidt Mitarbeit: Benjamin Probst Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier . Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Tickets für das Finale der Podcast-Tour gibt es hier . Weitere Links zur Folge: K-Frage der SPD: Nun
Fri, November 22, 2024
Der Bundesrat wird heute entscheiden, ob die umstrittene Krankenhausreform von Gesundheitsminister Karl Lauterbach umgesetzt wird oder nicht. Die Idee: Künftig soll es in Deutschland weniger Kliniken geben, aber dafür mehr qualitativ hochwertige Behandlungen. Lauterbach spricht dabei von einer historischen Reform, die die Qualität der Versorgung sichern soll. Sowohl er, als auch seine Kritiker, wie die Deutsche Krankenhausgesellschaft, warnen vor einem flächendeckenden Kliniksterben, sollte sich ihre jeweilige Position nicht durchsetzen. Besonders umstritten ist, wie Krankenhäuser finanziert werden sollen. Tilman Steffen ist Redakteur im Politikressort von ZEIT Online. Im Podcast erklärt er, warum Gesundheitsminister Lauterbach so nervös ist und wie es in Deutschland um die Kliniken steht. In den vergangenen Tagen hat Donald Trump Stück für Stück sein neues Kabinett vorgestellt. Techmilliardär Elon Musk soll die Abteilung für effizientes Regieren leiten. Fox-News-Moderator Pete Hegseth soll US-Verteidigungsminister werden. Der bekannte Impfgegner Robert F. Kennedy ist als Gesundheitsminister in Trumps Kabinett vorgesehen. Und zuletzt sorgte die geplante Ernennung von Matt Gaetz zum Justizminister für heftige Kritik. Gegen den früheren Kongressabgeordneten wurde wegen Menschenhandels im Zusammenhang mit sexuellem Missbrauch jahrelang ermittelt, von eben jenem Ministerium, das er leiten sollte. Doch nun kündigte Gaetz an, sich zurückziehen und nicht für eine Nominierung zur Verfügung zu stehen. Rieke Havertz ist internationale Korrespondentin von ZEIT Online und Co-Gastgeberin des Podcasts "OK, America?". Im Podcast erläutert sie die Gründe für Gaetz' Rückzug und was Trumps erste Entscheidungen über sein Verhältnis mit seiner Partei verraten. Und sonst so? Eine Banane für 5,9 Millionen Euro. Moderation und Produktion: Fabian Scheler Redaktion: Moses Fendel Mitarbeit: Lisa Pausch und Konstantin Hadži-Vuković Weitere Links zur Folge: Krankenhausreform: Vor einem Kliniksterben warnen sie alle Karl Lauterbach: Das könnte jetzt wehtun Matt Gaetz: Wagt es ja nicht, euch zu widersetzen Regierung von Donald Trump:<a href="https://www.zeit.de/politik/ausland/2024-11/donald-trump-regi
Thu, November 21, 2024
Der Internationale Strafgerichtshof in Den Haag hat Haftbefehle gegen den israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu und den ehemaligen Verteidigungsminister Joaw Galant erlassen. Beide werden beschuldigt, verantwortlich für Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit im Gazastreifen zu sein. Außerdem wurde ein Haftbefehl gegen den Hamas-Anführer Mohammed Deif wegen seiner Rolle für das Massaker vom 7. Oktober erlassen. Die Haftbefehle basieren auf einem Antrag des Chefanklägers Karim Khan vom Mai 2024. Israel hatte die Gerichtsbarkeit angefochten, doch die Richter in Den Haag wiesen das zurück: Der IStGH kann demnach seine Zuständigkeit auf der Grundlage der territorialen Zuständigkeit Palästinas ausüben. Der Antrag stieß auf Kritik, insbesondere wegen der Gleichsetzung von israelischen Politikern mit Terroristen der Hamas . Außerdem vermuten Experten, dass die Anklage einen Waffenstillstand in Gaza verzögern könnte. Nach bisher zehn Verhandlungstagen geht die Weltklimakonferenz der Vereinten Nationen in Baku ihrem Ende entgegen. Der von Gastgeber Aserbaidschan vorgelegte Entwurf zu einem Abschlussdokument lässt jedoch wichtige Streitpunkte offen. Besonders die Frage nach der Entschädigung für Klimaschäden in ärmeren Ländern bleibt ein zentraler Konfliktpunkt . In dem Papier ist zwar die Rede von Zuschüssen , konkrete Summen werden allerdings nicht genannt. Ein wei
Thu, November 21, 2024
Kurz vor dem Beginn des dritten Kriegswinters verstärkt Russland seine Angriffe auf die ukrainische Energieinfrastruktur. Seit März kommt es immer wieder zu ähnlichen Attacken. Russlands Ziel ist es, vor dem Winter so viele Kraftwerke und Umspannwerke wie möglich zu zerstören, um der ukrainischen Bevölkerung einen besonders harten Winter zu bescheren. Laut der Internationalen Energieagentur (IEA) steht die Ukraine vor dem schlimmsten Kriegswinter seit Beginn des Krieges im Februar 2022. US-Präsident Joe Biden genehmigte kürzlich den Einsatz weitreichender Waffen gegen Russland. Olivia Kortas ist Korrespondentin in Kyjiw. Im Podcast erklärt sie, wie sich die Ukraine auf den Winter vorbereitet hat und welche Stimmung unter der Bevölkerung herrscht. Heute startet die dritte Runde der Tarifverhandlungen zwischen der Gewerkschaft IG Metall und dem Autokonzern Volkswagen (VW). Der Konzern hatte zuvor umfangreiche Sparpläne angekündigt, die Werksschließungen und den Abbau von Zehntausenden Stellen beinhalten. Gestern präsentierten IG Metall und der Betriebsrat ein Zukunftskonzept, das Werksschließungen und Entlassungen verhindern soll. Geplant ist, die Arbeitskosten durch den Verzicht auf Tariferhöhungen um 1,5 Milliarden Euro zu senken. Im Gegenzug fordern die Arbeitnehmervertreter Garantien für Standorte und Beschäftigung sowie die Wiedereinführung der Beschäftigungssicherung. Max Hägler, Wirtschaftsredakteur der ZEIT, erklärt, was das Zukunftskonzept des Betriebsrates und der Gewerkschaft IG Metall genau beinhaltet. Und sonst so? Spinnenalarm am Flughafen Moderation und Produktion: Moses Fendel Redaktion: Helena Schmidt Mitarbeit: Kai Schnier, Celine Yasemin Rolle Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Tickets für das Finale der Podcast-Tour gibt es hier . Weitere Links zur Folge: Thema: Russland: Angriffskrieg gegen die Ukraine Ukrainekrieg: Tote und Verletzte nach russischem Luftangriff in Sumy Thema: <a href="https://www.zeit.de/thema/kr
Wed, November 20, 2024
Während die Neuwahl des Bundestages immer näher rückt, hat die SPD die Debatte um ihre Kanzlerkandidaten noch immer nicht beendet. Die Kritik an Kanzler Olaf Scholz ist groß, einige wünschen sich stattdessen Verteidigungsminister Boris Pistorius als Spitzenkandidat. Er ist laut Umfragen beliebt und gilt als Freund direkter Worte. Allerdings setzt sich Pistorius stark für Waffenlieferungen an die Ukraine ein. Wofür steht Pistorius denn eigentlich noch so? Und was unterscheidet ihn dabei von Scholz? Diese Fragen beantwortet Lisa Caspari aus dem Politikressort von ZEIT ONLINE. Ein chinesischer Frachter steht im Verdacht, die Datenkabel in der Ostsee beschädigt zu haben. Dänische Behörden haben das Schiff nahe Seeland festgesetzt. Aus China heißt es, man wisse nichts über den Vorfall. Auch Schwedens Polizei und Staatsanwaltschaft haben inzwischen Ermittlungen wegen möglicher Sabotage aufgenommen. Was eine Verwicklung Chinas in die Sabotage bedeuten könnte und warum auch Russland Vorwürfe gemacht werden, das weiß Steffen Richter. Er berichtet für ZEIT ONLINE über internationale Politik. Außerdem im Update: Die Linke schickt ihre langjährigen Politiker Gregor Gysi, Dietmar Bartsch und Bodo Ramelow mit der „Mission Silberlocke“ in den Wahlkampf. Sie sollen für die Partei in Berlin, Rostock und Erfurt Direktmandate erringen und so den Einzug der Partei in den Bundestag sichern. Der Autokonzern Ford will in seinem deutschen Standort Köln bis 2027 etwa 2.900 Beschäftigte entlassen. Auch in anderen Ländern Europas hat der Konzern Stellenabbau angekündigt. Was noch? 97-jährige Cheerleaderin tanzt noch einmal mit ihrem Highschool-Team Moderation und Produktion: Fabian Scheler Redaktion: Helena Schmidt und Ole Pflueger Mitarbeit: Benjamin Probst und Kai Schnier Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier . Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Debatte um SPD-Kanzlerkandidatur: Wofür der Hoffnungsträger steht SPD-Kanzlerkandidat: <a href="https://ww
Wed, November 20, 2024
Kurz vor dem Machtwechsel in den USA hat die scheidende Regierung unter Präsident Joe Biden die israelische Siedlerorganisation Amana mit Sanktionen belegt. Amana gilt als die einflussreichste radikale Siedlergruppe im Westjordanland und wird beschuldigt, illegale Außenposten mit öffentlichen Geldern finanziert zu haben. Die Sanktionen blockieren ihre Vermögenswerte in den USA und verbieten Finanztransaktionen mit amerikanischen Institutionen sowie Privatpersonen. Der künftige US-Präsident Donald Trump hingegen favorisiert eine Politik, die die Siedlerbewegung stärkt, und nominierte bereits Mike Huckabee als neuen Botschafter für Israel. Der ehemalige Gouverneur von Arkansas befürwortet die Siedlerbewegung und spricht sich gegen eine Zweistaatenlösung aus. Steffi Hentschke ist freie Nahostkorrespondentin für die ZEIT. Im Podcast ordnet sie ein, wie diese Personalentscheidungen die Zukunft der Siedlungspolitik beeinflussen könnten. Heute wurde das "Deutsche Schulbarometer", eine Umfrage an allgemein- und berufsbildenden Schulen in Deutschland, veröffentlicht. Die Auswertung zeigt, dass rund ein Viertel aller Schüler und Schülerinnen die eigene Lebensqualität als niedrig bewerten und unter psychischer Belastung und Unwohlsein leiden. Besonders betroffen sind Kinder und Jugendliche aus sozial schwächeren Familien, bei denen die Zahlen noch höher sind. Zu den Ursachen für diese Entwicklungen zählen unter anderem die globalen Krisen und Kriege sowie hoher Leistungsdruck und Zukunftsängste. Dagmar Wolf, Studienleiterin der Robert Bosch Stiftung, erklärt, woher die hohen Zahlen genau kommen und ordnet ein, was getan werden muss, um das Wohlbefinden der Schülerinnen und Schüler zu verbessern. Und sonst so? Eine App fürs Pupsen Moderation und Produktion: Roland Jodin Redaktion: Helena Schmidt Mitarbeit: Kai Schnier, Celine Yasemin Rolle Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier . Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Tickets für das Finale der Podcast-Tour gibt es hier . Weitere Links zur Folge: Thema: Joe Biden: Ende nach einer Amtsze
Tue, November 19, 2024
Spätestens seit dem russischen Angriffskrieg in der Ukraine und der Zerstörung der Nord-Stream-Pipelines ist die Sicherheit der öffentlichen Infrastruktur in der Ostsee verstärkt ins Blickfeld gerückt. Zuletzt wurden Schäden an gleich zwei Unterseekabeln in der Ostsee gemeldet, am BCS East-West-Interlink, das Litauen mit der schwedischen Insel Gotland verbindet – und nun auch am C-Lion1-Kabel, das direkt zwischen Finnland und Deutschland verläuft. Sowohl das finnische Außenministerium als auch das Auswärtige Amt der Bundesregierung schließen eine absichtliche Beschädigung nicht aus. Verteidigungsminister Pistorius sieht sogar "klare Zeichen" für Sabotage. Der G20-Gipfel in Rio de Janeiro ist vorbei und überraschenderweise gab es eine gemeinsame Abschlusserklärung. Die Staatengruppe, zu der die großen Industrie- und Schwellenländer gehören, konnte sich auf einige Punkte einigen: So fordert die Gruppe unter anderem einen “umfassenden” Waffenstillstand sowohl im Gazastreifen als auch im Libanon. Zudem ruft sie zur Freilassung aller von der Hamas verschleppten Geiseln auf. Peter Dausend , Redakteur in der Hauptstadtredaktion der ZEIT, war dort und ordnet die Entwicklungen ein. Berlin steht vor umfangreichen Sparmaßnahmen – drei Milliarden Euro sollen im Landeshaushalt 2025 gekürzt werden. Alle Bereiche sind davon betroffen. Schmerzhafte Einschnitte sind laut Berliner Bürgermeister Kai Wegner auch im Kulturbereich zu erwarten: Insgesamt sollen bei der Berliner Kultur rund 130 Millionen Euro wegfallen, etwa zwölf Prozent ihres Budgets. Betroffen davon sind unter anderem die Schaubühne, das Deutsche Theater und der Friedrichstadt-Palast, aber auch die Berlinale wird im kommenden Jahr mit weniger Geld auskommen müssen. Tobi Müller ist freier Kulturjournalist und Autor in Berlin. Im Podcast erklärt er, welche Risiken die Kürzungen für das kulturelle Erbe der Stadt mit sich bringen und warum strukturelle Veränderungen notwendig sind. Was noch? Internationaler Männertag. Moderation und Produktion: Moses Fendel Redaktion: Helena Schmidt Mitarbeit: Henrike Hartmann , Konstantin Hadži-Vuković Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Tickets für das Finale der Podcast-Tour gibt es hier . Weitere Link
Tue, November 19, 2024
Vor den Neuwahlen im Februar diskutiert die SPD über ihren Kanzlerkandidaten. Für die SPD-Spitze steht fest, dass Bundeskanzler Olaf Scholz erneut antritt. Doch es gibt auch Stimmen, die fordern, dass Verteidigungsminister Boris Pistorius den Wahlkampf anführt. Der Verteidigungsminister hat bisher jedoch betont, nicht zu kandidieren. Ob es bei diesem Nein bleibt und wie gespalten die SPD in der Kanzlerfrage ist, ordnet Innenpolitikredakteur Fabian Reinbold ein. Der Erfolg des Elektroautobauers Tesla in China bröckelt. Tesla hat dort im Oktober weniger als 70.000 Fahrzeuge verkauft; beim chinesischen Marktführer BYD waren es währenddessen mehr als eine halbe Million. Chinesische Hersteller wie BYD, Nio und Xpeng bieten günstigere und technologisch oft besser ausgestattete Modelle an. Nach der bevorstehenden Amtseinführung von Donald Trump könnte sich der Handelskrieg zwischen den USA und China noch verschärfen. Was das für Tesla-Chef Elon Musk bedeutet, den Trump in eine politische Spitzenposition bringen will, erklärt Chinakorrespondent Jens Mühling . Und sonst so? Portugiesischer Soundteppich Moderation und Produktion: Elise Landschek Redaktion: Mounia Meiborg Mitarbeit: Sophia Boddenberg und Paulina Kraft Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Neuwahl: SPD-Politiker dringen auf zügige Kür von Scholz als Kanzlerkandidat Kanzlerkandidat für die SPD: Olaf Scholz oder Boris Pistorius – wer ist der Richtige? SPD-Kanzlerkandidat: Lars Klingbeil sieht in Kandidatenwechsel keinen Garanten für Erfolg Tesla in China: Auf einmal wirkt Tesla altmodisch und behäbig [ANZEIGE] Mehr über die Angebote uns
Mon, November 18, 2024
US-Präsident Joe Biden hat der Ukraine erlaubt, weitreichende US-Waffen gegen Russland einzusetzen . Das haben mehrere US-Medien berichtet. Bisher hatte Biden ukrainische Angriffe auf weit im Landesinneren liegende russische Ziele mit US-Waffen abgelehnt. Grund dafür waren Bedenken, dass die USA und andere Nato-Staaten in direkte Konflikte mit Russland geraten könnten. Wie die Ukraine die Waffen einsetzen und welche Auswirkungen Bidens Kurswechsel auf den Kriegsverlauf haben könnte, erklärt Politikredakteur und Russlandexperte Maxim Kireev . Die Krankenversicherung Barmer warnt in ihrem Pflegereport 2024 vor steigenden Kosten und einer finanziellen Schieflage des Pflegesystems. Laut dem Bericht liegt das an mehreren Gründen: Zum einen sind in Deutschland aufgrund der alternden Gesellschaft und einer steigenden Lebenserwartung immer mehr Menschen pflegebedürftig, die im Schnitt auch immer länger gepflegt werden. Zum anderen wurden die Löhne in der Pflege in den vergangenen Jahren erhöht und mehr Pflegekräfte eingestellt, um den Personalschlüssel zu verbessern. Auch die Eigenanteile an den Pflegekosten sind in den letzten Jahren gestiegen. Im bundesweiten Schnitt liegen sie aktuell bei rund 2.870 Euro monatlich; das sind 211 Euro mehr als noch 2023. Jonas Koch vom ZEIT-ONLINE-Newsdesk erklärt, welche Reformen aus Sicht der Krankenkasse jetzt nötig sind. Was noch? Die Affen rasen durch die Stadt . Moderation und Produktion: Moses Fendel Redaktion: Mounia Meiborg und Constanze Kainz Mitarbeit: Paulina Kraft Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Ukrainekrieg: <a href="https://www.zeit.de/politik/ausland/ukraine-krieg-news-liveblog#lhe-trigger" target="_blank
Mon, November 18, 2024
In Rio de Janeiro beginnt heute der G20-Gipfel, bei dem die Staats- und Regierungschefs der 20 führenden Wirtschaftsmächte unter anderem darüber beraten, wie die internationalen Institutionen reformiert werden können. Auch über den Krieg im Nahen Osten wollen die Teilnehmer sprechen. Dabei hat es schon vor Beginn des Gipfels Kritik an der geplanten Abschlusserklärung der Mitgliedsstaaten gegeben. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) trifft außerdem den chinesischen Präsidenten Xi Jinping, um über den russischen Angriffskrieg auf die Ukraine zu beraten. Was in Rio de Janeiro auf der Agenda steht und welche Streitpunkte es gibt, erklärt ZEIT-Korrespondent Peter Dausend. Die Regierungspartner SPD und Grüne haben sich nach den Recherchen zum kalkulierten Koalitionsbruch durch die FDP entsetzt und enttäuscht gezeigt. Die FDP hingegen hat auf die Kritik mit Unverständnis reagiert und das eigene Vorgehen verteidigt. Wie der FDP-Chef und ehemalige Bundesfinanzminister Christian Lindner am Wochenende mitgeteilt hat, sei es selbstverständlich, dass die FDP die Koalition ohne eine Wirtschaftswende habe verlassen müssen. ZEIT-Politikredakteur Mark Schieritz erklärt, warum die geheimen Pläne der FDP das Vertrauen in die Politik geschwächt haben und was das für den Wahlkampf der Partei von Christian Lindner bedeutet. Und sonst so? Abhilfe für miese Tage Moderation und Produktion: Elise Landschek Mitarbeit: Sophie Boddenberg und Paulina Kraft Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: G20-Gipfel in Rio de Janeiro: Israel macht Druck auf G20-Staaten Scholz-Telefonat: Ein Gespräch zu Putins Gunsten G20-Gipfel: Treffen der Wirtschaftsmächte Ende der Ampelkoalition: FDP-Fraktionschef Christian Dürr verteidigt Vorgehen seiner Partei Ampel-Aus: Der Bruch Ampelkoalit
Sun, November 17, 2024
Die Enthüllungen der ZEIT-Recherche von Robert Pausch , wonach die FDP bei einem Treffen den Bruch der Ampelkoalition detailliert geplant haben soll, sorgten für empörte Reaktionen aus der Politik. Katharina Dröge, Fraktionsvorsitzende der Grünen, sagte auf einem Parteitag, die FDP habe drei Jahre lang "unehrlich" und "unzuverlässig" in der Koalition agiert. Ende September fand in der Villa Erlenkamp eine Strategiesitzung statt, bei der sich die FDP-Spitzenführung über die Zukunft der Koalition und der Partei beriet. Bei diesem Treffen soll auch die Entlassung des FDP-Ministers aus dem Kabinett geplant worden sein. CDU-Chef Friedrich Merz hat mehrfach betont, dass er im Falle eines Wahlsiegs nicht mit der AfD koalieren wolle. Mariam Lau , Redakteurin im Politikressort der ZEIT, ordnet ein, wie die CDU auf die ZEIT-Recherche reagiert und mit wem sie im Falle eines Wahlsiegs koalieren möchte. Nach dem Wahlsieg von Donald Trump ist der Bitcoin-Kurs erheblich gestiegen. Die Kryptowährung, die 2009 noch weitgehend unbekannt war, hat sich seit ihrer Einführung stark im Wert entwickelt und erreicht derzeit einen Höchstwert von über 90.000 US-Dollar pro Bitcoin. Trotz seiner anfänglichen ablehnenden Haltung gegenüber Bitcoin während seiner ersten Amtszeit suchte Donald Trump im aktuellen Wahlkampf die Unterstützung der Kryptocommunity. Auf einer Bitcoin-Konferenz in Nashville versprach er, den Kryptomarkt weitgehend unreguliert zu lassen und günstige Strompreise für das Mining neuer Bitcoins zu fördern. Zudem kündigte er an, die USA zur "Hauptstadt der Kryptowährungen" zu machen. Sina Osterholt , Redakteurin bei ZEIT ONLINE, ordnet ein, welche Ziele Donald Trump mit der Kryptowährung verfolgt, und erklärt, welche Risiken der derzeit hohe Bitcoin-Kurs mit sich bringt. Und sonst so? Riesenhype um Süßigkeit Moderation und Produktion: Azadê Peşmen Mitarbeit: Mathias Peer , Celine Yasemin Rolle Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Tickets für das Finale der Podcast-Tour gibt es hier</
Sat, November 16, 2024
Fast zwei Wochen sind vergangen, seit Donald Trump erneut zum US-Präsidenten gewählt wurde. Der Wahlsieg war eindeutig: Trump gewann nicht nur alle wichtigen Swing-States, sondern auch die Popular Vote. Die Mehrheit der Wählerinnen und Wähler hat also für Trump gestimmt. Trotzdem zeigen sich die USA in den Tagen nach der Wahl tief gespalten: Während ein Teil des Landes seinen Triumph feiert, blickt der andere mit Sorge auf die kommende Amtszeit, in der Trump die Nation grundlegend verändern könnte. Für dieses "Was jetzt?"-Spezial sind wir an unterschiedliche Orte in den USA gereist, um herauszufinden, wie es den Menschen aus den unterschiedlichen politischen Lagern nach Trumps Wahlsieg geht. Pia Rauschenberger war in der demokratischen Hochburg Baltimore unterwegs und hat mit Schwarzen Frauen gesprochen, die enttäuscht von der Wahl sind. Jannis Carmesin ist nach Doddridge County in West Virginia gereist, ein Ort, der fest hinter Trump steht. Moderation und Produktion: Pia Rauschenberger und Jannis Carmesin Redaktion: Ole Pflüger Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier . Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Tickets für das Finale der Podcast-Tour gibt es hier . [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HI ER . [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot .
Sat, November 16, 2024
Seit Beginn des Krieges im Gazastreifen sind laut der palästinensischen Botschaft in Kairo rund 100.000 Menschen aus Gaza nach Ägypten geflüchtet. In Kairo angekommen stranden sie ohne Papiere, zu wenig Geld und ohne Anspruch auf eine Krankenversicherung. Aufgrund ihres fehlenden Aufenthaltsstatus bewegen sich die Flüchtlinge in einer rechtlichen Grauzone. Das Flüchtlingswerk der Vereinten Nationen (UNHCR) bietet zwar die Möglichkeit, finanzielle Hilfen zu beantragen, es hat jedoch keine allgemeine Zustimmung der ägyptischen Behörden, sich den Gaza-Geflüchteten anzunehmen. Auch das Palästinenserhilfswerk UNRWA kann den Geflüchteten vor Ort nicht helfen, da ihnen das notwendige Mandat fehlt. Ägypten kämpft hingegen selbst mit einer angespannten Wirtschaftslage und hat bereits Hunderttausende Flüchtlinge aus Syrien und dem Sudan aufgenommen. Anna-Theresa Bachmann ist freie Reporterin für die ZEIT und hat mit Menschen in Ägypten gesprochen. Die Europäische Arzneimittel-Agentur hat erstmals ein Medikament zur Zulassung für die Behandlung von Alzheimer empfohlen. Der Wirkstoff Lecanemab wurde von dem schwedischen Biomedizin-Unternehmen BioArctic sowie dem japanischen Arzneimittelkonzern Eisai entwickelt. Obwohl es die Krankheit nicht heilt, verzögert es das Fortschreiten um einige Monate. Das Medikament wirkt nur im frühen Stadium der Krankheit und ist nicht für alle Alzheimer-Patienten geeignet. Neben Lecanemab befinden sich bereits weitere Medikamente in der Entwicklung, und auch Bluttests zur frühen Alzheimer-Erkennung stehen kurz vor der Zulassung. Wissenschaftler hoffen, dass die Krankheit in Zukunft so weit verzögert werden kann, dass Betroffene bis ins hohe Alter ohne Symptome leben können. Ingo Arzt , Redakteur im Gesundheitsressort von ZEIT ONLINE, analysiert die Bedeutung dieses Fortschritts für die Alzheimer-Forschung. Und sonst so? Höhenkochkunst in den Bergen. Moderation und Produktion: Lisa Caspari Redaktion: Hannah Grünewald Mitarbeit: Anne Schwedt , Celine Yasemin Rolle Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Tickets für das Finale der Podcast-Tour gibt es hier . <strong
Fri, November 15, 2024
Etwas mehr als eine Woche ist vergangen, seit Donald Trump erneut zum US-Präsidenten gewählt wurde. In den vergangenen Tagen hat Trump damit begonnen, sein künftiges Regierungsteam zusammenzustellen. Darunter finden sich einige umstrittene Persönlichkeiten. Als Impfgegner und Verschwörungsideologe bekannt, soll ausgerechnet Robert F. Kennedy Jr. Gesundheitsminister der USA werden. Kerstin Kohlenberg ist Redakteurin im Dossier der ZEIT und berichtet regelmäßig über die US-Politik. Im Podcast ordnet sie ein, welche Signale Trump mit seinen Personalentscheidungen sendet und welchen Schaden dieses Kabinett anrichten könnte. Es ist die letzte Chance – sonst muss es in Sachsen eine Neuwahl geben: Nachdem die Sondierungsgespräche mit dem BSW gescheitert sind, gehen CDU und SPD nun zu zweit in Koalitionsverhandlungen. Ohne das BSW reicht es jedoch nur für eine Minderheitsregierung. Der amtierende Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) will das Bündnis möglichst noch vor Weihnachten beschließen. Martin Nejezchleba ist Redakteur bei der ZEIT im Osten. Im Podcast analysiert er, ob die Landesregierung in Sachsen künftig produktiv zusammenarbeiten kann und wer sie anführen wird. Außerdem im Update: Bundeskanzler Olaf Scholz hat erstmals seit zwei Jahren mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin telefoniert. Das Gespräch soll eine Stunde gedauert haben. Scholz hatte bereits vor einigen Tagen angekündigt, mit Putin telefonieren zu wollen, um Lösungen für ein Ende des russischen Angriffskriegs in der Ukraine zu finden. Was noch? Warum Maori-Abgeordnete im neuseeländischen Parlament mit dem Haka-Tanz protestierten. Moderation und Produktion: Helena Schmidt Redaktion: Hannah Grünewald Mitarbeit: Henrike Hartmann Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Tickets für das Finale der Podcast-Tour gibt es hier . Weitere Links zur Folge: US-Regierung: Fox-Moderator, Ice Maiden und ein Ultraradikaler – das ist Trum
Fri, November 15, 2024
Der Parteitag der Grünen startet, und es gibt einiges zu besprechen: Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck will Kanzlerkandidat seiner Partei im kommenden Bundestagswahlkampf werden. Die Bestätigung von Habecks Kanzlerkandidatur soll an diesem Sonntag auf dem Grünenparteitag erfolgen. Auf dem Parteitag soll auch ein neuer Bundesvorstand gewählt werden, nachdem die Co-Vorsitzenden Ricarda Lang und Omid Nouripour im September ihren Rücktritt bekannt gegeben hatten. Felix Banaszak und Franziska Brantner sollen die Partei zukünftig führen. Wie ist die Stimmung in der Partei nach dem Regierungsbruch? Und wie viel Rückhalt hat Robert Habeck in der Partei? Politikredakteurin Katharina Schuler ordnet ein. Präsidentschaft, Senat, Repräsentantenhaus: Donald Trump und die Republikaner haben bei den US-Wahlen tatsächlich alles gewonnen. Weil auch der Supreme Court schon mehrheitlich mit konservativen Richtern besetzt ist, hat Trump nun alle drei Gewalten auf seiner Seite. So viel Macht hatte ein US-Präsident selten. Noch gibt es demokratisch regierte Bundesstaaten, es gibt eine starke Zivilgesellschaft und auch die Presse. Doch eine Frage drängt sich auf: Wird Trump in den nächsten vier Jahren durchregieren, wie es ihm beliebt? Heinrich Wefing , Politikchef der ZEIT, gibt darauf die Antwort. Und sonst so? Einfach verschwinden? Der Film "Johatsu" zeigt, wie das in Japan Tausende Menschen machen. Moderation und Produktion: Helena Schmidt Redaktion: Fabian Scheler , Hannah Grünewald Mitarbeit: Magdalena Inou, Mathias Peer Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier . Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Tickets für das Finale der Podcast-Tour und die Liveaufzeichnung von "Was Jetzt?" am 15. Dezember 2024 in Berlin gibt es <a href="https://www.zeit.de/gesellschaft/2024-08/zeit-podcast-tour-finale-live-berlin-was-jetzt-verbrechen-alles-gesagt?wt_zmc=pr.int.zonpmr.diverse.kurzlink.zeitde.link.podcast-tour-finale.&utm_medium=pr&utm_source=diverse_zonpmr_int&utm_campaign=kurzlink&utm_content=zeitde_link_podc
Thu, November 14, 2024
Bei dem Hochrisikospiel zwischen Frankreich und Israel in der Nations League werden etwa 4.000 Polizistinnen und Polizisten für die Sicherheit während des Spiels im Einsatz sein. Das hohe Sicherheitsaufgebot ist eine Reaktion auf die antisemitischen Angriffe gegen israelische Fußballfans in der vergangenen Woche in Amsterdam. Bei einem Fußballspiel zwischen dem israelischen Verein Maccabi Tel Aviv und dem niederländischen Verein Ajax Amsterdam eskalierte dort die Situation zwischen den israelischen Fußballfans und propalästinensischen Demonstrierenden. Nach dem Spiel kam es zu antisemitisch motivierter Gewalt in den Straßen . In Frankreich möchte man solche Ausschreitungen beim heutigen Spiel vermeiden. Wie genau sich Paris vorbereitet und wie die Stimmung in der französischen Hauptstadt wahrgenommen wird, ordnet ZEIT-ONLINE-Frankreichkorrespondentin Annika Joeres ein. 13 Millionen Menschen nutzen das Deutschlandticket, das bundesweite Abo für den Nahverkehr. 2023 wurde es von der Ampelregierung eingeführt. Finanziert wird das Ticket derzeit von Bund und Ländern mit jeweils 1,5 Milliarden Euro. Bayerns Ministerpräsident Markus Söder hält das Deutschlandticket in seiner aktuellen Form für finanziell nicht tragbar – Söder kritisiert , dass zu viel Geld in die Subventionierung der Fahrkarten fließe, während zu wenig in die Infrastruktur investiert werde. Seine Forderung: Künftig solle der Bund alleine für die Finanzierung des Deutschlandtickets aufkommen, andernfalls müsse der Verkauf eingestellt werden. Wie stehen die Chancen, dass das Deutschlandticket einen Regierungswechsel überlebt? Sören Götz ist ZEIT-ONLINE-Mobilitätsexperte und ordnet das im Podcast ein. Außerdem im Update: Die EU-Kommission hat dem Facebook-Mutterkonzern Meta eine hohe Geldstrafe auferlegt. Meta soll andere Anbieter von Online-Kleinanzeigendiensten benachteiligt haben; das Unternehmen möchte sich gerichtlich gegen die Strafe wehren. Was noch? Eine Reise durch die Stadt unter der Stadt Modera
Thu, November 14, 2024
Mehrere SPD-Politiker aus den Bundesländern Niedersachsen, Hessen, Sachsen-Anhalt und Hamburg sprechen sich gegen Olaf Scholz als Kanzlerkandidaten aus. Einzelne SPD-Politiker sehen in Boris Pistorius die bessere Wahl. Laut Umfragen ist der Verteidigungsminister im Gegensatz zu Olaf Scholz in der Bevölkerung deutlich beliebter. Michael Schlieben ist politischer Korrespondent von ZEIT ONLINE. Im Podcast ordnet er ein, wie ernsthaft die Debatte in der SPD wirklich geführt wird. Das türkische Innenministerium hat Anfang November gleich vier gewählte, progressive, kurdische Bürgermeister abgesetzt. Das Innenministerium begründet den Schritt mit Prozessen wegen angeblicher Mitgliedschaften in der verbotenen, prokurdischen Arbeiterpartei PKK. Dastan Jasim ist Politikwissenschaftlerin und Konfliktforscherin mit Fokus Naher Osten. Im Podcast erklärt sie die Gründe für dieses Manöver. Und sonst so? Opern-Sängerin mit 80 Jahren noch auf der Bühne. Moderation und Produktion: Hannah Grünewald Redaktion: Ole Pflüger Mitarbeit: Benjamin Probst , Konstantin Hadži-Vuković, Magdalena Inou, Sophia Boddenberg Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier . Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Tickets für das Finale der Podcast-Tour gibt es hier . [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HI ER . [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen ko
Wed, November 13, 2024
Nach dem Wahlsieg von Donald Trump in den USA hat der künftige Präsident erste Personalentscheidungen getroffen. Besonders im Fokus steht die Ernennung von Elon Musk zum Berater Trumps. Der Tech-Milliardär wird das neu geschaffene „Department of Government Efficiency“ (DOGE) leiten. Dessen Hauptaufgabe ist es, die Ausgaben der Regierung zu schrumpfen und die Bürokratie zu reduzieren. Elon Musk, der rund 120 Millionen Dollar in Donald Trumps Wahlkampf investiert hat, erhält damit Einfluss auf tiefgreifende Verwaltungsreformen. Kerstin Kohlenberg , Redakteurin im Ressort Dossier, erklärt die Hintergründe der Ernennung von Elon Musk und beleuchtet, welche politischen und wirtschaftlichen Ziele damit verfolgt werden. Eine Woche nach der Entlassung von Bundesfinanzminister Christian Lindner und dem Bruch der Ampelkoalition hat Bundeskanzler Olaf Scholz im Bundestag eine Regierungserklärung abgegeben. In seiner Rede rief er die anderen Fraktionen zur Zusammenarbeit auf und betonte, dass trotz der bevorstehenden Neuwahlen wichtige Gesetzesvorhaben noch verabschiedet werden sollten. Olaf Scholz bestätigte, dass er die Vertrauensfrage Mitte Dezember stellen werde. CDU-Chef Friedrich Merz kritisierte die Regierungserklärung von Bundeskanzler Olaf Scholz und warf ihm die Spaltung des Landes vor. Außerdem im Update: Die aktuelle Leipziger Autoritarismus-Studie zeigt, dass autoritäre und rechtsextreme Einstellungen in Deutschland weiter verbreitet sind. Oliver Decker, Leiter des Else-Frenkel-Brunswik-Instituts warnt, dass autoritäre Tendenzen die Demokratie gefährden und fordert, dass demokratische Parteien diese nicht durch ihre Politik legitimieren sollten. Was noch? Künstlerin heiratet KI-Hologramm. Moderation und Produktion: Azadê Peşmen Redaktion: Ole Pflüger Mitarbeit: Celine Yasemin Rolle Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Tickets für das Finale der Podcast-Tour gibt es hier . Weitere Links zur Folge: Thema: Christian Lindner: Entlassung als Finanzminister Thema: Olaf Scholz: Ende der Ampelkoalition Regierungserklärung von Olaf Scholz: <a href="https://www.zeit.de/politik/deutschland/2024-11/regierungserklaerung
Wed, November 13, 2024
Seit einer Woche steht fest: Donald Trump wird erneut Präsident der Vereinigten Staaten. Am 20. Januar wird Trump die Amtsgeschäfte von US-Präsident Joe Biden übernehmen – doch der Machtwechsel ist schon jetzt in vollem Gange. Bereits kurz nach der Wahl rief Amtsinhaber Joe Biden seinen gewählten Nachfolger an, gratulierte ihm zum Sieg und lud ihn ins Weiße Haus ein. Diesen Mittwoch findet das Treffen statt: US-Präsident Joe Biden empfängt Trump um 11 Uhr Ortszeit im Oval Office. Johanna Roth berichtet für ZEIT ONLINE aus Washington. Im Podcast analysiert sie, was von dem Treffen zu erwarten ist. Der Konflikt zwischen Israel und der Hisbollah hat sich auf weite Teile des Libanon ausgeweitet. Ein Viertel des Landes ist auf der Flucht. Im Libanon leben etwas mehr als fünf Millionen Menschen, darunter fast zwei Millionen Syrerinnen und Syrer, die einst als Geflüchtete im Land Schutz gefunden haben und nun wieder nach Syrien fliehen. Stella Männer berichtet für ZEIT ONLINE aus dem Libanon und hat syrische Geflüchtete begleitet, die zurück in ihre Heimat fliehen müssen. Im Podcast ordnet sie ein, wie viele der syrischen Geflüchteten nach Syrien zurückkehren und was sie dort erwartet. Und sonst so? Tiramisu-Diebstahl Moderation und Produktion: Azadê Pe ş men Redaktion: Moses Fendel Mitarbeit: Anne Schwedt , Henrike Hartmann , Konstantin Hadži-Vuković Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Tickets für das Finale der Podcast-Tour gibt es hier . Weitere Links zur Folge: Machtwechsel in den USA: Biden und Trump verabreden Treffen im Weißen Haus Donald Trump: Der nächste US-Präsident Joe Biden: Ende nach einer Amtszeit</a
Tue, November 12, 2024
Nach dem Bruch der Ampelkoalition haben sich die Fraktionen von SPD, Union und Grünen auf ein Datum für Neuwahlen geeinigt. Die vorgezogene Bundestagswahl soll am 23. Februar 2025 stattfinden, muss jedoch noch von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier bestätigt werden. Laut der Nachrichtenagentur Reuters plant Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD), die Vertrauensfrage im Bundestag am 16. Dezember zu stellen. Sollte er diese Abstimmung verlieren, wäre der Weg für Neuwahlen frei. Bundeswahlleiterin Ruth Brand hatte betont, dass eine Wahl im Februar "rechtssicher durchführbar" sei, während sie einen Januar-Termin aufgrund logistischer Schwierigkeiten ablehnte. Ferdinand Otto , Redakteur im Ressort Politik, Wirtschaft und Gesellschaft, bewertet, wie realistisch der Februar-Termin tatsächlich ist, und erklärt, welche organisatorischen Schritte notwendig sind, um die Wahl erfolgreich durchzuführen. In Aserbaidschans Hauptstadt Baku hat am Montag die 29. Weltklimakonferenz begonnen. Bei seiner Eröffnungsrede verteidigte Präsident Ilham Alijew den Öl- und Gassektor als unverzichtbar für den globalen Markt. Aserbaidschan, das stark von Öl und Gas abhängig ist, will zwar in erneuerbare Energien investieren, fordert aber eine realistische Einschätzung der Situation. Fast zeitgleich hat ein Gericht in den Niederlanden dem Erdölkonzern Shell recht gegeben. Das Gericht hob ein früheres Urteil aus dem Jahr 2021 auf, das Shell verpflichtet hatte, seine CO₂-Emissionen bis 2030 um 45 Prozent zu senken. Das Urteil fällt in eine Zeit, in der die Öl- und Gasindustrie weltweit Rekordgewinne erzielt. Welches Si
Tue, November 12, 2024
Seit seiner Rückkehr in die Politik im Jahr 2018 hat Friedrich Merz (CDU) einen bemerkenswerten Aufstieg hinter sich. Im dritten Anlauf wurde er 2022 Parteichef, als Kanzlerkandidat der CDU könnte nun bald der Schritt ins Kanzleramt folgen. Doch die möglichen Koalitionen nach den ausstehenden Neuwahlen sind begrenzt. Die Union schließt Bündnisse mit Grünen, Linken, BSW und AfD aus. Bleiben nur FDP und SPD – eine Dreierkonstellation, die es auf Bundesebene noch nie gab. Und bei der sich zwei von drei Partnern gerade recht öffentlich und nicht gerade friedlich getrennt haben. Vor allem die SPD treibt ihre ersten Spielchen mit dem Kanzlerkandidaten der Union. Und was hat die AfD vor, die im nächsten Bundestag wohl eine starke Rolle spielen wird? ZEIT-Politikredakteurin Mariam Lau hat am Wochenende mit Friedrich Merz gesprochen. Sie erklärt, welche Stolperfallen noch vor ihm liegen und wie er seine Position selbst sieht. Russland erhält im Angriffskrieg gegen die Ukraine zunehmend Unterstützung von anderen autoritären Regimen. In der westrussischen Grenzregion Kursk kämpfen bis zu 12.000 nordkoreanische Soldaten; der Iran liefert Drohnen, China wichtige Mikrochips. Zwischen den vier autoritären Staaten formiert sich eine unheilvolle Allianz. Nato-Generalsekretär Mark Rutte warnt vor den Gefahren dieser Zusammenarbeit. Welche das sind und warum vor allem Nordkorea sich nun so stark in diesen Konflikt einmischt, das erklärt Steffen Richter , Redakteur für internationale Politik bei ZEIT ONLINE. Und sonst so? Wie viel Volt hält Elmo aus ? Moderation und Produktion: Fabian Scheler Redaktion: Mounia Meiborg Mitarbeit: Anne Schwedt und Paulina Kraft Tickets für unsere Liveaufzeichnung können Sie hier kaufen. Weitere Links zur Folge: Friedrich Merz: Kanzlerkandidat der Union Neuwahlen: Auch ein Bundeskanzler Merz hätte große Geldsorgen Russland: <a href="https://www.z
Mon, November 11, 2024
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat sich bei Caren Miosga offen dafür gezeigt, noch vor Weihnachten die Vertrauensfrage zu stellen. Zuvor hatte Scholz als Termin für die Vertrauensfrage den 15. Januar genannt und eine Neuwahl im März vorgesehen. CDU-Chef Friedrich Merz fordert, dass Scholz die Vertrauensfrage so früh wie möglich stellt; die Bundeswahlleiterin Ruth Brandt warnt hingegen davor, die Neuwahlen überstürzt einzuleiten. Was bei der Vorbereitung der vorgezogenen Bundestagswahl zu beachten ist, ordnet Charlotte Greipl aus dem Politikressort von ZEIT ONLINE ein. Die Union lehnt das von Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) geplante Wehrdienstmodell ab. Kurz vor dem Aus der Ampelkoalition hatte das Kabinett die Pläne des Verteidigungsministers gebilligt. Das Vorhaben könnte nur mit den Stimmen der Union noch vor den Neuwahlen umgesetzt werden. Kurz nach der Wahl in den USA hat der designierte Präsident Donald Trump angeblich mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin telefoniert und ihn vor einer Eskalation des Krieges in der Ukraine gewarnt. Das hat unter anderem die Washington Post berichtet. Bisher haben jedoch weder Trumps Sprecher noch die Regierung in Moskau die Berichte bestätigt. Was das angebliche Gespräch für den Krieg in der Ukraine bedeuten könnte, erklärt Michael Thumann , Russland-Experte der ZEIT. Er analysiert auch, was Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) mit Putin besprechen könnte, sollte es bald zu einem Austausch kommen. Was noch? 4Bs als Zeichen gegen strukturelle Benachteiligung Moderation und Produktion: Helena Schmidt Redaktion: Mounia Meiborg Mitarbeit: Paulina Kraft Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Ende der Ampelkoalition: Können nach der Vertrauensfrage noch Gesetze verabschiedet werden? Neuwahl: Berlins Landeswahlleiter rät von Neuwahltermin im Januar ab Bundestag: Olaf Scholz ist bereit zur Vertrauensfrage vor Weihnachten Olaf Scholz bei "Caren Miosga": <a href="https://www.zeit.de/kultur/film/20
Mon, November 11, 2024
Die Finanzierungslücke? Riesig. Die Liste prominenter Absagen? Lang. Das Gastgeberland? Umstritten. Und dann war da noch der Wahlsieg von Donald Trump. Der 29. Weltklimagipfel in Aserbaidschans Hauptstadt Baku startet unter denkbaren schlechten Vorzeichen. Die ZEIT-ONLINE-Wissenschaftsredakteurin Elena Erdmann ist trotzdem nicht ohne Hoffnung auf Fortschritte im globalen Klimaschutz nach Aserbaidschan gereist. Weil er Zölle auf den Import ausländischer Produkte erheben möchte, befürchten viele Ökonomen mittelfristig einen negativen Einfluss von Donald Trumps zweiter Präsidentschaft auf die Weltwirtschaft. Warum die Maßnahme gerade Deutschland schwer treffen würde, erklärt die New-York-Korrespondentin Heike Buchter im Podcast. Und sonst so? Der Soundtrack zum Ampelbruch ist da . Moderation und Produktion : Pia Rauschenberger Redaktion: Jannis Carmesin Mitarbeit: Anne Schwedt Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Tickets für das Finale der Podcast-Tour gibt es hier . Weiterführende Links zur Folge: Klimagipfel in Baku: Ist das Klima jetzt noch zu retten ? Wirtschaftspolitik von Donald Trump: Die Angst vor Trumps K.-o.-Schlag Donald Trump: So würde Donald Trump der deutschen Wirtschaft schaden Drei Lieblingslieder für Liebeskummer aus dem Team von "Was jetzt?" [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HI ER . <a href="https://abo.zeit.de/podcast/?icode=01w0151k1100angaudall2312&utm_medium=audio&utm_source=podcast&utm_campaign=podca
Sun, November 10, 2024
Donald Trump im Weißen Haus. Mehrheit im Senat – und wohl auch im Repräsentantenhaus. Dazu eine klare Mehrheit konservativer Richterinnen und Richter im Supreme Court. Mindestens bis zu den Midterm-Wahlen in zwei Jahren dürften Trump und die Republikaner die USA ganz nach ihrem Willen gestalten können. Doch es gibt einen mächtigen Mann, der Widerstand leisten könnte. Jerome Powell, der Chef der US-Notenbank Fed. Trump würde ihn gerne ablösen lassen, aber einfach wird das nicht. ZEIT-Autorin Heike Buchter spricht im Podcast über sein schwieriges Verhältnis zu Trump – und warum am Ende vielleicht ausgerechnet die Finanzmärkte dem neuen Präsidenten Einhalt gebieten könnten. Die Regierungsbildung in Sachsen ist gescheitert. Nach den Landtagswahlen am 1. September hatten CDU, SPD und das Bündnis Sahra Wagenknecht über eine mögliche Koalition gesprochen. Nun beendete das BSW die Gespräche am vergangenen Mittwoch. Wie es dazu kam und wie es nun weitergeht, erklärt Lisa Caspari aus dem Politikressort von ZEIT ONLINE. Und sonst so? Eine Riesenband zum Mauerfall. Moderation und Produktion: Ole Pflüger Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Tickets für das Finale der Podcast-Tour gibt es hier . [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HI ER . [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot .
Sat, November 09, 2024
Nach dem Scheitern der Ampelkoalition steht Deutschland vor Neuwahlen. Wann diese stattfinden, ist jedoch unklar. Bundeskanzler Olaf Scholz wollte eigentlich noch bis zum 15. Januar warten, bevor er im Bundestag die Vertrauensfrage stellt. Die Neuwahlen würden dann erst im März folgen. Vertreter von Union, FDP, AfD und BSW fordern nun aber von Scholz, dass er den Weg für Neuwahlen deutlich schneller frei macht. Inzwischen hat Scholz eingelenkt und zeigt sich kompromissbereit, über einen Termin für Neuwahlen zu sprechen. Charlotte Greipl aus dem Politikressort von ZEIT ONLINE hat sich die verschiedenen Zeitpläne auf dem Weg zu Neuwahlen genauer angesehen. Im Podcast ordnet sie ein, welche Regeln die Verfassung für Neuwahlen vorsieht und welcher Termin frühestens denkbar ist. Nur wenige Tage nach seinem Wahlsieg hat Donald Trump bereits die erste Personalentscheidung für seine zweite Amtszeit als US-Präsident getroffen: Seine Wahlkampfmanagerin Susie Wiles soll Stabschefin im Weißen Haus werden. Wiles gehört seit Jahren zu Trumps innerem Zirkel, sie gilt als Architektin von Trumps Comeback. Das Onlinemagazin Politico bezeichnete sie als die "am meisten gefürchtete und am wenigsten bekannte" politische Strategin in Washington, D. C. Trump selbst sprach in seiner Siegesrede von ihr als "Ice Baby". Wer ist Susie Wiles? Heike Buchter berichtet für DIE ZEIT und ZEIT ONLINE aus New York. Im Podcast erklärt sie, was hinter Wiles' Spitznamen Ice Baby steckt und warum sie als Architektin des Trump-Comebacks gilt. Und sonst so? Nach dem Wahlsieg Trumps lädt ein New Yorker Club zum gemeinsamen Schreien . Moderation und Produktion: Lisa Caspari Redaktion: Moses Fendel Mitarbeit: Sophia Boddenberg , Henrike Hartmann Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Tickets für das Finale der Podcast-Tour gibt es hier . Weitere Links zur Folge: Liveblog: Ampe
Fri, November 08, 2024
35 Jahre sind vergangen, seit sich am 9. November 1989 im geteilten Berlin der erste Grenzübergang öffnete. Für Menschen aus der DDR begann damit eine Zeit des Umbruchs, mit vielen neuen Freiheiten, aber auch der Herausforderung, sich in kürzester Zeit in einem neuen System unter kapitalistischen Vorzeichen zurechtzufinden. Manchen gelang das. Manche scheiterten. In der DDR lebten damals 2,4 Millionen Kinder und Jugendliche. Sie sind in einer Zeit des Wandels aufgewachsen. In der Schule galt plötzlich ein anderer Lehrplan, die Eltern verloren vielleicht ihren Arbeitsplatz. Es galt, neue Freiheiten zu entdecken, aber auch Unsicherheiten auszuhalten, wie es nun weitergeht. Wie hat diese Umbruchzeit diejenigen geprägt, die damals noch kleine Kinder, Teenager oder junge Erwachsene waren? Empfinden sie noch heute Unterschiede zwischen Ost und West, obwohl sie den größten Teil ihres Lebens in einem wiedervereinigten Deutschland verbracht haben? Gibt es sie noch, die "Mauer in den Köpfen"? Die Antworten darauf sind äußerst unterschiedlich. Elise Landschek ist Host bei Was jetzt? und gehört zur Generation der sogenannten "Wendekinder". In dieser Spezialfolge von Was jetzt? hat sie mit drei Menschen gesprochen, die in drei unterschiedlichen Jahrzehnten geboren sind und den Mauerfall und die Wiedervereinigung als kleines Kind, Teenager oder junge Erwachsene erlebt haben. Diese drei haben den Umbruch als einschneidend und prägend empfunden. Im Podcast erzählen sie ihre ganz persönliche Geschichte. Moderation, Recherche und Produktion: Elise Landschek Redaktion: Ole Pflüger , Mounia Meiborg Musik und Mastering: Joscha Grunewald Diese Podcastfolge ist Teil der Serie "Durchbruch". Hier porträtieren wir Menschen, die es in einer Welt voll neuer Grenzen auf die andere Seite geschafft haben. Alle X-Schwerpunkte finden Sie hier . Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier . Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: 30 Jahre Mauerfall: Die friedliche Revolution Selbstständigkeit in Ostdeutschland: Gründerzeiten Wende-Jugend: <a href="https://www.zeit.de/2009/46/S-DDR-Ju
Fri, November 08, 2024
Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) will Kanzlerkandidat seiner Partei im kommenden Bundestagswahlkampf werden. Das hat er am Freitagnachmittag in einem Video auf YouTube bekannt gegeben. Er biete den Wählerinnen und Wählern seine Kraft und Erfahrung an, sagte Habeck, und fügte hinzu: "Wenn Sie wollen, auch als Kanzler." Zuvor war Habeck nach rund fünfjähriger Pause auf X zurückgekehrt und hatte – auch dort in einem kurzen Video – seine Kandidatur bereits angedeutet. Doch in welchem Zustand ist seine Partei, die in den jüngsten bundesweiten Umfragen nur noch bei rund elf Prozent liegt? Welchen Sinn hat es da überhaupt, einen Kanzlerkandidaten aufzustellen? Diese und weitere Fragen beantwortet ZEIT-Autorin Jana Hensel , die die Entwicklung bei den Grünen seit Jahren beobachtet. Außerdem erläutert sie, wie sich die Grünen zum Scheitern der Ampelkoalition positionieren und welche Erzählung die Partei darüber in Umlauf bringen will. In Amsterdam kam es am Donnerstagabend nach einem Fußballspiel zwischen Ajax Amsterdam und Maccabi Tel Aviv zu Gewalt zwischen israelischen Fans und Palästina-Unterstützern. Die israelische Regierung hat daraufhin Flugzeuge geschickt, um die israelischen Fans aus Amsterdam auszufliegen. ZEIT ONLINE-Nahostkorrespondentin Steffi Hentschke hat am Flughafen von Tel Aviv nach ihrer Rückkehr mit einigen der Fans gesprochen. Für Was jetzt? ordnet sie ein, wie die Angriffe in Israel wahrgenommen werden. Außerdem im Update: Auch am zweiten Tag ihrer Gespräche in Budapest haben die Staats- und Regierungschefs der Europäischen Union darüber beraten, wie Europa seine Wirtschaft stärken und sich für einen drohenden Handelskonflikt mit den USA unter Donald Trump wappnen könnte. Was noch? Nicht jedes Wunder ist Glaubenssache . Moderation und Produktion: Mounia Meiborg Redaktion: Moses Fendel Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier . Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Tickets für das Finale der Podcast-Tour gibt es <a href=
Fri, November 08, 2024
Aus ganz Europa kamen am Donnerstag Staats- und Regierungschefs in der ungarischen Hauptstadt Budapest zusammen, um am Gipfel der Europäischen Politischen Gemeinschaft (EPG) teilzunehmen. Das Ergebnis der US-Präsidentschaftswahl und die Bedrohung durch Russland fordern Europa nun doppelt heraus. Der Wahlsieg von Donald Trump ist aber auch in Europa in bestimmten Kreisen auf breite Zustimmung gestoßen. Insbesondere nationalistische und autoritäre Führungspersönlichkeiten wie Ungarns Ministerpräsident Viktor Orbán , oder AfD-Chefin Alice Weidel befürworten Donald Trump als Präsident der USA. Die Sehnsucht nach autoritärer Führung ist in den letzten Jahren gewachsen, und nationalistische Parteien und Bewegungen werden immer stärker, was eine existenzielle Bedrohung für die Europäische Union darstellt. Im Nachrichtenpodcast erklärt ZEIT-Europakorrespondent Ulrich Ladurner , was mit Blick auf die Rückkehr Trumps ins Weiße Haus die drängendsten Baustellen für Europa sind. Nach dem Wahlsieg Donald Trumps zeigt sich die russische Führung erfreut und hofft auf seine Unterstützung für ihre geostrategischen Ziele. Präsident Wladimir Putin hofft, dass Donald Trump nicht nur den Krieg in der Ukraine zugunsten Russlands beeinflussen, sondern auch die vom Westen geprägte Weltordnung weiter destabilisieren wird. Der künftige US-Präsident könnte die Spaltung zwischen den USA und Europa vorantreiben, etwa durch Zölle gegen die EU und eine Schwächung der NATO. Michael Thumann ist außenpolitischer Korrespondent der ZEIT. Im Podcast fasst er zusammen, was sich Russland von Donald Trump erhofft und wie das Ende der Ampelkoalition in Moskau wahrgenommen wird. Und sonst so? Happy End für Hündin Daisy Moderation und Produktion: <a href="https://www.zeit.de/autoren/F/Moses_Fendel/index"
Thu, November 07, 2024
Nach weniger als drei Jahren ist die Ampelkoalition zerbrochen. Am Mittwochabend entließ Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) den Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP). Neuer Finanzminister wird Jörg Kukies (SPD), der bisherige Wirtschaftsberater von Olaf Scholz. Bundesjustizminister Marco Buschmann (FDP) und Bildungsministerin Bettina-Stark-Watzinger (FDP) haben von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier ihre Entlassungsurkunden bekommen. Bundesverkehrsminister Volker Wissing bleibt zwar im Amt und übernimmt zusätzlich noch das Justizministerium, verlässt aber seine Partei. Die Bundestagswahl, die eigentlich für den 28. September 2025 angesetzt war, soll nun vorgezogen werden. Olaf Scholz kündigte an, dass er am 15. Januar im Bundestag die Vertrauensfrage stellen will, um noch Zeit zu haben, den Bundeshaushalt für 2025 zu beschließen. Wie das ohne Regierungsmehrheit gehen soll, ist unklar. Mit Marlies Uken, stellvertretende Leiterin des Ressrots Politik, Wirtschaft und Gesellschaft von ZEIT ONLINE, besprechen wir, wie es jetzt weiter geht. Die Unionsfraktion im Bundestag fordert Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) auf, die Vertrauensfrage vorzuziehen und sie spätestens Anfang der kommenden Woche im Bundestag zu stellen. CDU-Chef Friedrich Merz erklärte, dass die Ampelkoalition keine Mehrheit mehr im Bundestag hat und betonte, dass eine schnelle Entscheidung notwendig sei, um Neuwahlen noch in der zweiten Januarhälfte abzuhalten. Friedrich Merz verwies auf internationale Verpflichtungen, die eine handlungsfähige deutsche Regierung erforderten. Mariam Lau ist Redakteurin im Politikressort. Im Podcast erklärt sie, was Friedrich Merz sich selbst von einem früheren Wahltermin verspricht. Außerdem im Update: Beim EU-Gipfel in Budapest wird die Zukunft der Beziehungen zwischen der EU und den USA während der zweiten Amtszeit von Donald Trump diskutiert. Was noch? Vogelgezwitscher statt Weltgeschehen. Moderation und Produktion: Elise Landschek Redaktion: Ole Pflüger Mitarbeit: Celine Yasemin Rolle Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Tickets für das Finale der Podcast-Tour gibt es hier . Weitere Links zur Folge: Liveblog: Bruch der Ampelregierung:Scholz wirft Lindner indirekt politische Brandstiftung vor Thema: <a href="http
Thu, November 07, 2024
Nach einem langanhaltenden Streit über die Wirtschafts- und Haushaltspolitik ist die Ampel-Koalition am Mittwoch zerbrochen . Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) gab bekannt, seinen Finanzminister Christian Lindner (FDP) zu entlassen. Daraufhin kündigten auch die anderen Minister der FDP ihren Rücktritt an. Im kommenden Jahr soll es vorgezogene Neuwahlen geben. Ein fataler Abgang , findet Mark Schieritz aus dem Politikressort der ZEIT. Er blickt im Podcast zurück auf die Konflikte der vergangenen drei Jahre und erklärt, wie es nun weitergehen könnte. Am Ende war Kamala Harris chancenlos. Die erst spät ins Präsidentschaftsrennen eingestiegene Demokratin wollte die erste Frau im Weißen Haus werden und erlebte am Ende eine schwere Niederlage – genau wie ihre Partei, die vor einem Neuanfang steht. Wie könnte dieser aussehen? Dazu befragt Pia Rauschenberger die US-Korrespondentin Johanna Roth , die Harris und die Demokraten an den Tag rund um die Wahl eng beobachtet hat . Und sonst so? Rolf Zuckowski und die singende Briefmarke. Moderation und Produktion : Pia Rauschenberger Redaktion: Jannis Carmesin Mitarbeit: Benjamin Probst und Sophia Boddenberg Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Tickets für das Finale der Podcast-Tour gibt es hier . Weitere Links zur Folge: Christian Lindner: Ein fataler Abgang Ende der Ampel: <a href="https://www.zeit.de/politik/deutsch
Wed, November 06, 2024
Schneller als von vielen erwartet, stand am Mittwochmorgen fest: Der 45. Präsident der USA wird auch der 47. US-Präsident sein. Donald Trump spricht davon, die USA "heilen" zu wollen. Was aber wird eine zweite Präsidentschaft von Trump für die EU und Deutschland bedeuten? Diese und weitere Fragen beantwortet Martin Klingst, er berichtet für ZEIT ONLINE direkt aus den USA. Das Ergebnis der US-Wahl, die Zukunft des Ampel-Bündnisses, die Ausrichtung der Wirtschaftspolitik – die Liste an Themen für die Koalition ist lang. Die Spitzen der Ampel treffen sich heute mehrfach, um über den Fortbestand der Koalition zu beraten. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD), Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) und Finanzminister Christian Lindner (FDP) saßen bereits am Mittwochmorgen zusammen. Am Nachmittag soll es ein weiteres Treffen der drei geben, bevor dann abends der Koalitionsausschuss tagt. Halten die Parteien wegen Trumps Sieg doch noch länger zusammen als befürchtet? Diese und weitere Fragen beantwortet Tina Hildebrandt, Leiterin des Politikressorts der ZEIT. Außerdem im Update: Die Sondierungsgespräche zwischen CDU, BSW und SPD für eine Landesregierung in Sachsen sind gescheitert. Was noch? Erste trans Frau zieht in US-Kongress ein. Moderation und Produktion: Azadê Peşmen Redaktion: Ole Pflüger und Mounia Meiborg Mitarbeit: Benjamin Probst Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier . Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Ergebnisse der US-Wahlen: Der Schock Niederlage für Kamala Harris: <a href="https://www.zeit.de/politik/aus
Wed, November 06, 2024
Nachdem er North Carolina und Georgia schon in der Wahlnacht gewonnen hat, hat Donald Trump nun auch den bedeutenden Swing-State Pennsylvania gewonnen. Somit ist klar, dass er mehr als 270 Wahlstimmen erhält und Präsident werden kann. Wie reagieren die Amerikaner darauf? Und was könnte sich in den USA verändern? Bis Mittwoch um 14 Uhr begleiten wir die US-Wahl auch im Videostream auf ZEIT ONLINE. Zu Gast sind prominente Gesprächspartner aus Politik, Kultur und Wissenschaft, wie Sigmar Gabriel, Luisa Neubauer, Michel Friedmann und Wim Wenders. Moderation und Produktion : Pia Rauschenberger Redaktion: Helena Schmidt Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Tickets für das Finale der Podcast-Tour gibt es hier . [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HI ER . [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot .
Wed, November 06, 2024
Wer wird künftig die USA regieren? Donald Trump oder Kamala Harris ? Die Bürgerinnen und Bürger der USA konnte bis Dienstagabend ihre Stimmen abgeben. Nun werden sie ausgezählt. Mit ZEIT-ONLINE-Korrespondentin Rieke Havertz sprechen wir darüber, wer aktuell vorne liegt, bis wann mit einem Ergebnis zu rechnen ist. Bis Mittwoch um 14 Uhr begleiten wir die US-Wahl auch im Videostream auf ZEIT ONLINE. Zu Gast sind prominente Gesprächspartner aus Politik, Kultur und Wissenschaft, wie zum Beispiel Sigmar Gabriel, Luisa Neubauer, Michel Friedmann und Wim Wenders. Und sonst so? Ein Ort, an dem alle ihre Meinung sagen dürfen: ein Tesla-Besitzer lädt Demokraten und Republikaner ein, sein Auto zu beschriften Moderation und Produktion : Pia Rauschenberger Redaktion: Ole Pflüger Mitarbeit: Mathias Peer , Henrike Hartmann Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Tickets für das Finale der Podcast-Tour gibt es hier . [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HI ER . [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot .
Tue, November 05, 2024
Die Bundesanwaltschaft hat am Dienstagmorgen acht mutmaßliche Mitglieder einer rechtsextremistischen, terroristischen Vereinigung festnehmen lassen. Die Beschuldigten – allesamt männlich und zwischen 21 und 25 Jahre alt – sollen eine Gruppe gegründet haben, die sich "Sächsische Separatisten" nennt. Laut Bundesanwaltschaft habe die Gruppe geplant, an einem “Tag X” mit Waffengewalt die Macht in Deutschland zu übernehmen und eine Art NS-Staat zu errichten. Eric Voigt ist Redakteur am Newsdesk von ZEIT ONLINE. Im Podcast ordnet er ein, was die Gruppe Sächsische Separatisten für einen ideologischen Hintergrund hat und wer ihre Mitglieder sind. Aus der deutschen Automobilindustrie häufen sich die düsteren Nachrichten. Erst kürzlich kündigte Volkswagen einen radikalen Sparkurs an – nun streicht auch der große Automobilzulieferer Schaeffler 2.800 Arbeitsplätze in Deutschland. Betroffen seien zehn Standorte in Deutschland und fünf weitere in Europa, zwei davon sollen ganz geschlossen werden. Insgesamt fallen etwa 4.700 Stellen weg. Das Unternehmen verspricht sich davon bis 2029 jährliche Einsparungen von rund 290 Millionen Euro. Und die seien laut Vorstandschef Klaus Rosenfeld notwendig, um die Wettbewerbsfähigkeit der Schaeffler-Gruppe langfristig zu sichern. Außerdem im Update: Bei israelischen Luftangriffen auf den Gazastreifen sind palästinensischen Angaben zufolge am frühen Morgen mindestens 29 Menschen getötet worden – die meisten von ihnen Frauen und Kinder. Ziel der Angriffe waren mehrere Orte im Gazastreifen, darunter Bait Lahiya, Deir al-Balah und die Stadt Suwaida. Was noch? Der Glücksatlas sieht die Menschen in Deutschland wieder mehr auf Glückskurs Moderation und Produktion: Azadê Peşmen Redaktion: Ole Pflüger Mitarbeit: Henrike Hartmann Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Tickets für das Finale der Podcast-Tour gibt es hier . Weitere Links zur Folge: Sächsische Separatisten: Mutmaßliche Mitglieder von rechtsextremer Terrorgruppe festgenommen Automobilindustrie: <a href="https://www.zeit.de/wirtsc
Tue, November 05, 2024
Ein republikanischer Kandidat, der mehrfach angeklagt und verurteilt wurde und nur knapp einem Attentat entging – und eine demokratische Kandidatin, die erst wenige Monate vor der Wahl ins Rennen eingestiegen ist. Der Wahlkampf um die 60. US-Präsidentschaftswahl der USA verlief durchaus ungewöhnlich. Nun entscheidet sich, ob Donald Trump oder Kamala Harris künftig die älteste Demokratie der Welt regieren werden. Alles Wichtige rund um den Wahlkampfendspurt und die letzten Prognosen beantwortet Rieke Havertz , internationale Korrespondentin bei ZEIT ONLINE. Auch kurz vor der Wahl wissen einige Menschen noch nicht, ob sie für den republikanischen Kandidaten Donald Trump oder die Demokratin Kamala Harris stimmen wollen. Einer von ihnen ist Aaron, ein 35-jähriger Veteran aus Pennsylvania, der in Afghanistan gedient hat. Aaron hat noch nie gewählt und in den vergangenen Wochen konnte er sich nicht entscheiden, ob er Trump oder Harris seine Stimme geben will. Laut einer Umfrage der New York Times und des Siena-Instituts gibt es Anzeichen dafür, dass die Spätentscheider mehrheitlich Harris wählen. Podcast-Redakteurin Pia Rauschenberger spricht über die Unentschlossenen, die für den Ausgang der Wahl von besonderer Bedeutung sind. Und sonst so? Ein Wald als Komponist Moderation und Produktion: Jannis Carmesin und Pia Rauschenberger Mitarbeit: Sophia Boddenberg und Paulina Kraft Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: US-Wahl: Wo Harris und Trump um die letzten Stimmen kämpfen Kamala Harris: Präsidentschaftskandidatin der Demokraten Donald Trump: Präsidentschaftskandidat der Republikaner Pennsylvania: " Wir sind hier, um unsere Demokratie zu retten !" US-Wahl: <a href="https://www.zeit.de/politik/2024-10/us-wahl-unentschlossene-waehler-schwarze-latinos-nachrichtenpodcast" target="_bla
Mon, November 04, 2024
Der SPD-Generalsekretär Matthias Miersch hat die Regierungspartner dazu aufgefordert, an der Koalition festzuhalten und gemeinsame Lösungen zu finden. Nachdem zwischen Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD), Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) und Finanzminister Christian Lindner (FDP) in den vergangenen Wochen ein Streit über die Wirtschafts- und Industriepolitik ausgebrochen war, wird zunehmend spekuliert, ob die Koalition an dem Streit zerbricht. Wie sich die FDP zum Verbleib in der Regierung positioniert und wie es mit der Koalition weitergehen könnte, erklärt Ferdinand Otto , Politikredakteur bei ZEIT ONLINE. In ein rund 5,5 Quadratkilometer großes Gebiet zwischen der Place de la Concorde, der Seine, der Oper und der Place de la République in Paris dürfen ab heute nur noch bestimmte Menschen mit dem Auto fahren. Dazu zählen Anlieger und Personen, deren Fahrtziel nachweislich in dem Bereich liegt. Wer unberechtigterweise mit dem Auto durch die Zone fährt, muss 135 Euro Strafe zahlen. Die verkehrsberuhigte Zone ist ein weiterer Schritt der Verkehrswende, die die Pariser Bürgermeisterin Anne Hidalgo seit Jahren vorantreibt. Was noch? Musiklegende Quincy Jones ist tot . Moderation und Produktion: Moses Fendel Redaktion: Ole Pflüger Mitarbeit: Paulina Kraft Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Ampelstreit: Christian Lindner fordert Kehrtwende in Wirtschafts- und Finanzpolitik SPD: Bereitmachen für das Ende Ampelstreit: Matthias Miersch lehnt vorzeitiges Ende der Koalition ab Verkehrswende: Umweltfreundlich unterwegs [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HI ER . <a href="https://abo.zeit.de/podcast/?icode=01w0151k1100angaudall2312&utm_medium=audio
Mon, November 04, 2024
Unter anderem wegen des Sturms auf das Kapitol am 6. Januar 2021 gibt es umfassende Sicherheitsmaßnahmen bei der Präsidentschaftswahl am kommenden Dienstag. Zu den Vorkehrungen gehören erhöhter Polizeischutz, Scharfschützen auf Dächern und Drohnenüberwachung. Einige Wahllokale werden zudem mit schusssicherem Glas und Panikknöpfen ausgestattet. Fast vier Jahre nach dem Vorfall, bei dem Hunderte Anhänger des damaligen Präsidenten Donald Trump den Kongress stürmten, glauben immer noch viele Republikaner an Donald Trumps Behauptung, die Wahl sei ihm gestohlen worden. Seitdem kam es in den letzten Jahren immer wieder zu Angriffen und Anfeindungen gegen Wahlbeamte und freiwillige Helfer. "Was jetzt?" - Host Jannis Carmesin hat im US-Bundesstaat Georgia mit Wahlhelferinnen gesprochen. Lange haben Archäologen und Wissenschaftler versucht, den Ursprung des Rads zu ergründen, doch das ist schwierig. Jetzt hat die Zeitschrift "Royal Society Open Science" eine aktuelle Studie dazu veröffentlicht. Ein Softwareentwickler, ein Historiker und ein Luft- und Raumfahrttechniker haben versucht, das Rätsel zu lösen. Dafür haben sie ein Computerprogramm genutzt, um verschiedene Faktoren zu analysieren, die bei der Rad-Erfindung eine Rolle gespielt haben könnten. Die neuen Berechnungen des Forschungsteams legen nahe, dass neolithische Bergleute in den Karpaten vor etwa 5.900 Jahren die Ersten waren, die das Rad erfanden, um Kupfererz durch enge Stollen zu transportieren. Urs Willmann , Redakteur im Wissensressort der ZEIT, erläutert die ungewöhnliche Methode, mit der das Forschungsteam zu diesem Ergebnis kam. Und sonst so? Singen für die Stimme: Pop-up-Chöre in den USA Moderation und Produktion: Ole Pflüger Mitarbeit: Mathias Peer , Celine Yasemin Rolle Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier . Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Tickets für das Finale der Podcast-Tour gibt es hier . Sprachnachrichten mit Fragen zur US-Wahl an Alice Hasters, Sigmar Gabriel oder Carolin Em
Sun, November 03, 2024
Das Grundsatzpapier von Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) zur Wirtschaftspolitik provoziert seine Koalitionspartner SPD und Grüne. Der Finanzminister fordert unter anderem die Abschaffung des verbliebenen Solidaritätszuschlages, einen Stopp neuer Regulierungen sowie einen Kurswechsel in der Klimapolitik. Wie relevant sind die Forderungen tatsächlich? Und ist dieser Streit jetzt endgültig zu viel für die Ampel? Diese und weitere Fragen beantwortet Michael Schlieben , politischer Korrespondent von ZEIT ONLINE. Nach der verheerenden Flutkatastrophe in Spanien sendet die spanische Regierung weitere 10.000 Soldaten und Polizisten in die betroffenen Regionen. Mehr als 200 Menschen sind in den Fluten gestorben. Inzwischen ist bekannt: Die Bevölkerung wurde zu spät gewarnt. Woran das liegt, erklärt Julia Macher . Sie berichtet für ZEIT ONLINE aus Spanien. Und sonst so? Wollten Sie schon immer wissen, wie es in den TikTok-Bubbles von Trump-Fans aussieht? Hier entlang . Moderation und Produktion: Simone Gaul Mitarbeit: Benjamin Probst und Matthias Peer Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier . Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Christian Lindner: Wenn er hart bleibt, war's das mit der Ampel Ampelkoalition: Das steht in Christian Lindners Wirtschaftswende-Papier Unwetter in Spanien: Nicht allein der Regen lässt die Menschen sterben [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HI ER . <a href="https://abo.zeit.de/podcast/?icode=01w0151k1100angaudall2312&utm_medium=audio&utm_source=podcast&utm_campaign=podcast_shownotes&utm_content=01w0151k1100angaudall2312&wt_zmc=audall.Int.zabo.podcast.podca
Sat, November 02, 2024
Würde Donald Trump zur Ukraine stehen? Wie sieht er den Nahostkonflikt? Und wie will er Chinas Drohungen gegen Taiwan begegnen? Am Dienstag sind Präsidentschaftswahlen in den USA. Und während Kamala Harris wohl die Außenpolitik von Joe Biden weitgehend fortführen würde, ist bei Donald Trump vor allem die Ungewissheit gewiss. Denn abgesehen von gelegentlichen Äußerungen ist unklar, welcher außenpolitischen Linie Trump im Amt folgen würde. Heinrich Wefing , Leiter des Politikressorts der ZEIT, erklärt im Podcast, warum Trumps Außenpolitik schwer vorherzusehen ist, was über seine Haltung zu den großen Kriegen und Krisen bekannt ist und wie sich die Verbündeten der USA auf ihn vorbereiten. In England mobilisiert der National Health Service derzeit 140.000 Menschen für einen Großversuch mit dem neuen Galleri-Test. Dieser neuartige Bluttest soll mehr als 50 Krebsarten und deren Ausprägungen aufspüren und zudem angeben, in welchem Organ der Tumor wächst. Entwickelt vom US-Unternehmen Grail, zielt der Test auf eine effektive Früherkennung von Krebs ab, denn dieser ist in den Industriestaaten die zweithäufigste Todesursache. Allein in Deutschland sterben etwa 230.000 Menschen jedes Jahr an bösartigen Tumoren. Tom Kattwinkel ist Redakteur im Gesundheitsressort. Im Podcast erläutert er, wie Bluttests funktionieren und warum der Galleri-Test eher nicht die versprochene Revolution bringt. Und sonst so? Durch die Nacht: Unser Livestream zur US-Wahl ! Moderation und Produktion: Ole Pflüger Redaktion: Elise Landschek Mitarbeit: Mathias Peer , Celine Yasemin Rolle Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier . Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Tickets für das Finale der Podcast-Tour gibt es hier . Sprachnachrichten mit Fragen zur US-Wahl an Alice Hasters, Sigmar Gabriel oder Carolin Emcke bitte an +49 40 74305513. Weitere Links zur Folge: Donald Trump: Was für ein Chaos Thema: <a href="https://www.zeit.d
Fri, November 01, 2024
Erie liegt da, wo der Mittlere Westen aufhört und die Ostküste beginnt. Am Ufer des Eriesees, leben gut 93.000 Menschen, Demokraten und Republikaner, Haus an Haus, sie gehen in dieselben Cafés, Waschsalons und sind sogar miteinander befreundet. Pennsylvania gilt als der entscheidende Swingstate, hier hängt viel davon ab, wie Countys wie Erie wählen. 2012 hat Erie County für Obama gestimmt, 2016 für Trump, 2020 für Biden – und 2024? Steve und Antonio sind ein schwules Paar, das extra aus Rochester im Bundesstaat New York angereist ist, um in Erie beim Haustürwahlkampf zu helfen. "Es ist für uns als schwules Paar sehr wichtig, dass eine Demokratin zur Präsidentin gewählt wird", sagt Steve. "Die Demokratische Partei ist ein bisschen wie die Sozialdemokraten in Deutschland – viel toleranter und schwulenfreundlicher." Er hat schon viele Wahlkämpfe mitgemacht, aber die aktuelle Wahl fühlt sich anders an – wie ein Kampf um die Demokratie selbst. Dena ist eine kinderlose Frau Anfang 40, sie betreibt ein Katzencafé in Erie. "Ich bin also der Inbegriff der verrückten Katzenfrau" sagt sie und lacht. Sie will für Kamala Harris stimmen. Sie hofft, dass eine Frau Präsidentin wird. Und sie will unbedingt, dass Obama Care erhalten bleibt, die flächendeckende Krankenversicherung. Ihr Vater Chris wählt Trump. Ihn stört der Alarmismus der Demokraten – diese ständigen Warnungen vor einem "Trump-Faschismus", ärgern ihn. Dena fürchtet, dass Menschen wie ihr Vater unterschätzen, was auf dem Spiel steht. Wer sind die Menschen, die in Erie County über die Zukunft ihres Landes entscheiden? Und wie gehen sie miteinander um, auch wenn sie wissen, dass sie politisch gesehen weit entfernt voneinander sind? Diesen Fragen gehen wir in einem Was-jetzt? -Spezial nach. Moderation und Produktion: Pia Rauschenberger Redaktion: Jannis Carmesin Musikeinsatz und Postproduktion: Joscha Grunewald. Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HI ER . [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot .
Fri, November 01, 2024
Etwa 8.000 der von Nordkorea nach Russland entsandten Soldaten könnten in wenigen Tagen an Kampfhandlungen gegen die Ukraine teilnehmen. Unterdessen bereitet die Ukraine die Mobilmachung von weiteren 160.000 Soldatinnen und Soldaten vor. "Es ist der nächste Versuch, Russlands Vormarsch zu stoppen", sagt Denis Trubetskoy. Er berichtet für ZEIT ONLINE aus Kyjiw und ist zu Gast bei Was Jetzt. Er erläutert, wie der vergangene Monat einer der schwersten seit März 2022 wurde, wie das Eingreifen Nordkoreas die Lage für die Ukraine verschlechtert und warum er trotzdem mit dem Begriff "kriegsmüde" hadert. Die Zahl der Toten nach dem verheerenden Unwetter in Spanien ist laut Behörden auf 205 gestiegen. Die meisten davon starben in der Region Valencia. Zahlreiche Menschen werden weiterhin vermisst. Nachdem das Unwetter mit Sturmböen, Hagel und Regenschauer zunächst die südlichen Regionen des Landes verwüstete, gibt es nun auch Warnungen für die weiter nördlich gelegene Provinz Castellón. Israels Luftwaffe hat das Flüchtlingslager Nuseirat im Gazastreifen angegriffen, weil es dort Hamas-Stellungen vermutet. Die Zahl der Opfer ist hoch, doch sie geht, je nach Quelle, auseinander. Was noch? Google Translate übersetzt jetzt auch die Sprache Inuktitut – zumindest versucht es das. Moderation und Produktion: Fabian Scheler Redaktion: Elise Landschek Mitarbeit: Benjamin Probst Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier . Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Tickets für die Liveaufzeichnung von Was Jetzt beim Finale der Podcast-Tour am 15. Dezember in Berlin gibt es hier . Sprachnachrichten mit Fragen zur US-Wahl an Alice Hasters, Sigmar Gabriel oder Carolin Emcke bitte an +49 40 74305513. <a href="https://cmk.zei
Fri, November 01, 2024
Am heutigen Tag endet die UN-Biodiversitätskonferenz (COP16) in der kolumbianischen Stadt Cali. Seit Anfang letzter Woche tagten die Delegierten aus rund 200 Ländern zum Erhalt der biologischen Vielfalt. Bereits bei dem letzten Naturgipfel im Jahr 2022 einigten sich die Vertragsstaaten in Kanada auf einen Rahmenvertrag mit 23 Zielen, die bis 2030 umgesetzt werden sollen. Neben der Vereinbarung eines Plans zur Umsetzung dieser Ziele war auch die Frage nach der Finanzierung ein zentrales Thema der diesjährigen Konferenz. Kritik äußerten vor allem Vertreter indigener Gruppen sowie Forscher und Forscherinnen, die seit dem letzten Gipfel wenig Auswirkungen auf lokale Projekte sahen. Dagny Lüdemann , Chefreporterin Wissen von ZEIT ONLINE, berichtet über die Ergebnisse des Gipfels und erläutert, wie realistisch die Umsetzung der Ziele bis 2030 ist. Wenn in der österreichischen Hauptstadt Wien ein Mensch allein stirbt, wird dieser vom Abholdienst der Bestattung Wien am Zentralfriedhof überstellt. Die Diakonen Liem Duong und Otmar Gindl sind zwei befreundete Geistliche, die auf dem Friedhof Bestattungen ohne Trauergemeinde durchführen. Wenn keine Angehörigen ein Begräbnis organisieren, übernimmt die Gemeinde die Bestattung der Verstorbenen. Die Gründe für diese Entwicklung sind vielfältig: keine finanziellen Mittel, das Fehlen von Angehörigen oder Unkenntnis über den Tod der betroffenen Person. Christina Pausackl , Stellvertretende Büroleiterin im Österreichressort der ZEIT, hat einen Text über die beiden Geistlichen und ihre Arbeit auf dem Wiener Zentralfriedhof geschrieben. Im Podcast berichtet sie vom Ablauf einer solchen Zeremonie und den Beweggründen der Diakonen, trotz des Fehlens von Gästen eine würdige Trauerfeier abzuhalten. Und sonst so? Fußgänger-Freedom in New York Moderation und Produktion: Ole Pflüger , Moses Fendel Redaktion: Hannah Grünewald Mitarbeit: Mathias Peer , Celine Yasemin Rolle Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier . Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Tickets für das Finale der Podcast-Tour gibt es <a href="https://www.zeit.de/gesellschaft/2024-08/zeit-podcast-tour-finale-live-berlin-was-jetzt-verbrechen-alles-gesagt?wt_zmc=pr.int.zonpmr.diverse.kurzlink.zeitde.link.podcast-tour-finale.&utm_medium=pr&utm_source=dive
Thu, October 31, 2024
Die Parteispitze des BSW um Sahra Wagenknecht hat den Thüringer Landesverband dazu aufgefordert, in den Koalitionsverhandlungen mit der CDU und SPD seine außenpolitischen Positionen zu korrigieren. Das Kompromisspapier der drei Parteien nennt neben Gemeinsamkeiten auch Unterschiede in den Positionen zum russischen Angriffskrieg auf die Ukraine. Parteichefin Wagenknecht hat das Papier deshalb als Fehler bezeichnet. Wie sich der parteiinterne Streit beim BSW auf die Koalitionsverhandlungen in Thüringen und Brandenburg auswirkt, erklärt Fabian Reinhold , Leiter des Innenpolitikressorts bei ZEIT ONLINE. Bei der tödlichsten Flutkatastrophe Spaniens seit mehr als 50 Jahren sind bisher mindestens 155 Menschen gestorben, viele weitere werden noch vermisst. Die Unwetter, die vor allem Valencia hart trafen, wurden durch das Wetterphänomen "Kalter Tropfen" ( gota fría ) ausgelöst. Warum die Folgen so heftig waren und was der Klimawandel damit zu tun hat, ordnet Maria Mast aus dem Wissensressort von ZEIT ONLINE ein. Als Reaktion auf die Hinrichtung des deutsch-iranischen Doppelstaatsbürgers Djamshid Sharmahd hat die Bundesregierung angekündigt, alle iranischen Generalkonsulate in Deutschland zu schließen. Die Botschaft in Berlin bleibt weiter geöffnet. Was noch? Was die Halloween-Süßigkeiten mit uns machen. Moderation und Produktion: Helena Schmidt und Fabian Scheler Redaktion: Hannah Grünewald Mitarbeit: Paulina Kraft Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Sprachnachrichten mit Fragen zur US-Wahl bitte an +49 40 74305513. Den Livestream zur US-Wahl finden Sie hier . Weitere Links zur Folge: Koalitionsverhandlungen: BSW-Spitze stellt Bedingungen für Regierungsbildung in Thüringen Bündnis Sahra Wagenknecht: Chronik eines Eiertanzes Regierungsbildung: BSW-Gremien segnen Koalitionsverhandlungen in
Thu, October 31, 2024
Laut einer Umfrage des Münchner ifo Instituts blicken deutsche Unternehmen mit Besorgnis auf die bevorstehenden Wahlen in den Vereinigten Staaten. Sollte Donald Trump erneut US-Präsident werden, befürchten viele exportabhängige Firmen negative Auswirkungen auf ihr Geschäft. Dies ist vor allem auf seine Ankündigungen zurückzuführen, Strafzölle auf deutsche Produkte einzuführen. Besonders betroffen wären die deutschen Automobilhersteller , deren Produkte zu den wichtigsten Exportgütern Deutschlands in die USA zählen. Wissenschaftler des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) schätzen, dass der Gesamtschaden für die deutsche Wirtschaft innerhalb einer möglichen vierjährigen Amtszeit von Trump bis zu 180 Milliarden Euro betragen könnte. Die USA sind seit Längerem einer der bedeutendsten Partner der deutschen Wirtschaft. Fabian Franke , Redakteur im Ressort Politik und Wirtschaft, analysiert die potenziellen wirtschaftlichen Folgen für Deutschland und erklärt, wie sich die deutsche Wirtschaft darauf vorbereiten könnte. In Deutschland melden sich immer mehr Menschen krank. Laut aktuellen Daten der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) fehlen die Deutschen im Schnitt jährlich knapp 25 Tage bei der Arbeit. Im Vergleich dazu sind die Fehlzeiten in anderen Ländern, wie Schweden oder Großbritannien, deutlich niedriger. Der Chef der Techniker Krankenkasse (TK), Jens Baas, nennt als Hauptgrund für die hohen Fehlzeiten die Krankschreibungen wegen Erkältungskrankheiten, darunter grippale Infekte, Bronchitis und Grippe . Viele Arbeitgeber machen hingegen die Möglichkeit der telefonischen Krankschreibung verantwortlich. Für Deutschland bedeuten die vielen Fehltage hohe wirtschaftliche Verluste. Laut einer Untersuchung des Verbands der forschenden Pharma-Unternehmen (VFA) hätten krankheitsbedingte Ausfälle von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern im vergangenen Jahr einen Schaden von 26 Milliarden Euro verursacht. Luisa Jacobs, Redakteurin im Ressort Arbeit, hat sich mit den Zahlen beschäftigt. Im Podcast e
Wed, October 30, 2024
Die Gewinne des Autokonzerns Volkswagen (VW) sind im dritten Quartal dieses Jahres um fast 64 Prozent eingebrochen. Bei dem größten deutschen Autohersteller drohen umfangreiche Sparpläne. Im Rahmen des Starts der zweiten Runde der Tarifverhandlungen zwischen Gewerkschaft und VW haben die Arbeitnehmer Widerstand gegen die Sparpläne angekündigt. Wie dramatisch ist der Gewinneinbruch tatsächlich? Und spart VW zu Recht am Personal? Diese und weitere Fragen beantwortet Max Hägler, Wirtschaftsredakteur der ZEIT. Nach heftigen Überschwemmungen in Spanien sollen bereits über 60 Menschen gestorben sein. Das meldet der spanische Katastrophenschutz. Besonders betroffen sind die Regionen Andalusien, Murcia und Valencia, die an das Mittelmeer angrenzen. Mit Sturmböen, starkem Hagel und Regenmassen wurden Straßen und Häuser überflutet. Erst am Donnerstag soll sich die Lage in ganz Spanien entspannen. Ob die Menschen rechtzeitig gewarnt wurden, weiß Julia Macher. Sie berichtet für ZEIT ONLINE aus Spanien. Außerdem im Update: Die Staatsanwaltschaft Georgiens hat nach Kritik der Opposition am Ablauf der jüngsten Parlamentswahlen Ermittlungen wegen des Verdachts der Wahlfälschung aufgenommen. Die prowestliche Opposition sowie Wahlbeobachter hatten Zweifel am offiziellen Ergebnis geäußert. Was noch? Während der OP am eigenen Gehirn Schach spielen. Moderation und Produktion : Roland Jodin Redaktion: Hannah Grünewald Mitarbeit: Benjamin Probst und Athithya Balamuraley Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier . Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Volkswagen: So steht es wirklich um VW Autogipfel: So kommen die Autokonzerne aus der Krise Unwetter in Spanien: Städte unter Wasser Wahl in
Wed, October 30, 2024
Die russischen Truppen rücken in der Ostukraine immer weiter vor. Allein in den vergangenen sieben Tagen ist es Russland offenbar gelungen, 200 Quadratkilometer an Territorium zu erobern. Der ukrainische Generalmajor Dmytro Martschenko spricht von einer schwierigen Lage in der Ostukraine und beklagt den Mangel an Munition, Waffen und Soldaten. Auch die russische Seite hat hohe Verluste an Soldaten. Offenbar plant Russland deshalb nun, seine Truppen mit nordkoreanischen Soldaten zu verstärken. Nach Informationen der USA hat Nordkorea bereits mindestens 10.000 Soldaten nach Russland entsendet. Jörg Lau ist außenpolitischer Korrespondent im Hauptstadtbüro der ZEIT. Im Podcast ordnet er ein, warum nordkoreanische Soldaten nun in der Region Kursk eingesetzt werden sollen und wie es um die Debatte über einen Nato-Beitritt der Ukraine steht. Im Sudan dauern die Kämpfe zwischen dem herrschenden Militär und der paramilitärischen Gruppe Rapid Support Forces (RSF) seit eineinhalb Jahren unvermindert an. Zuletzt kam es in der Provinz Gezira zu einem Massaker, bei dem die paramilitärische RSF über 120 Menschen tötete, 200 verletzte und sexuell missbrauchte. UN-Generalsekretär António Guterres forderte angesichts der Lage im UN-Sicherheitsrat ein Ende der Feindseligkeiten und einen besseren Schutz der Zivilbevölkerung. Andrea Böhm ist Politikredakteurin der ZEIT und berichtet regelmäßig über die Lage im Sudan. Im Podcast analysiert sie, was das Vorgehen der RSF-Milizen in diesem Krieg auszeichnet und ob es in naher Zukunft eine Perspektive für einen Waffenstillstand im Sudan gibt. Und sonst so? Netflix führt eine Lesezeichenfunktion ein . Moderation und Produktion: Roland Jodin Redaktion: Moses Fendel Mitarbeit: Susanne Hehr, Henrike Hartmann Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Tickets für das Finale der Podcast-Tour gibt es hier . Sprachnachrichten mit Fragen an Alice Hasters, Sigmar Gabriel und Carolin Emcke gern an +49 40 74305513. Weitere Links zur Folge: Donezk: Ukrainisches Militär räumt Schwierigkeiten im Osten ein</
Tue, October 29, 2024
Bis zuletzt hatten Menschenrechtsorganisationen und seine Tochter dafür gekämpft, den Deutschiraner Jamshid Sharmahd vor dem Tod zu bewahren. Doch nun hat die Islamische Republik Iran das Todesurteil vollstreckt – Jamshid Sharmahd wurde hingerichtet . 2020 wurde er vom iranischen Geheimdienst in Dubai festgenommen und im Iran inhaftiert. Ihm wurde vorgeworfen, 2008 einen Terroranschlag auf eine Moschee in der südiranischen Stadt Schiras verübt zu haben. Sharmahd lebte jahrelang in den USA und engagierte sich dort in der oppositionellen Exilgruppe Tondar, die der Iran für die Organisation des Anschlags verantwortlich macht. Schon seine Inhaftierung stieß international auf Kritik. Am Tag nach seiner Hinrichtung hat das Auswärtige Amt den Leiter der iranischen Botschaft in Berlin einbestellt . Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) verurteilte die Hinrichtung via X "auf das Schärfste". Gilda Sahebi schreibt als freie Autorin für DIE ZEIT und ZEIT ONLINE über deutsch-iranische Themen. Im Podcast analysiert sie, welches Signal das Regime mit der Hinrichtung sendet und was das für die diplomatischen Beziehungen zwischen Deutschland und dem Iran bedeutet. 1949 gründeten die Vereinten Nationen das Palästinenserhilfswerk UNRWA, um den Menschen zu helfen, die seit dem ersten arabisch-israelischen Krieg von 1948 aus dem früheren Mandatsgebiet Palästina vertrieben wurden. Ab dem kommenden Jahr wird UNRWA seine Arbeit in Israel jedoch nicht mehr fortsetzen dürfen. Das israelische Parlament hat am Montagabend einem Gesetz zugestimmt, das die Aktivitäten der Organisation in Israel verbietet. 92 Abgeordnete der Knesset stimmten für den Gesetzentwurf, zehn dagegen. International hat das Verbot viel Kritik ausgelöst. Ohne die Arbeit des Hilfswerks drohe im Gazastreifen eine Hungersnot, warnten die USA und mehrere andere Länder. Die Türkei warf Israel vor, mit dem Einsatzverbot gegen das Völkerrecht zu verstoßen. UNRWA selbst spricht von einem "gefährlichen Präzedenzfall", der das Leiden der Palästinenser verstärken werde. Quynh Trần berichtet für ZEIT ONLINE aus Tel Aviv. Im Podcast ordnet sie ein, welche konkreten Folgen das Verbot für die Palästinenserinnen und Palästinenser haben könnte. Außerdem im Update: Einen Monat nach der Tötung des langjährigen Hisbollah-Chefs Hassan Nasrallah hat die libanesische Terrormiliz den bisherigen Vizechef <a href="http
Tue, October 29, 2024
Im Kanzleramt findet heute der von Olaf Scholz (SPD) initiierte Industriegipfel statt. Unternehmensvertreter, Gewerkschaften und Wirtschaftsverbände beraten dabei gemeinsam über Wege aus der Wirtschaftsflaute. Scholz hat wegen der Rezession eine "neue industriepolitische Agenda" angekündigt. Parallel zum Industriegipfel hat die FDP zu einem eigenen Wirtschaftsgipfel für Arbeitgeber und Mittelstand eingeladen. Zacharias Zacharakis , Wirtschaftsredakteur bei ZEIT ONLINE, erklärt, was bei den beiden Gipfeln erreicht werden kann und was die Parallelveranstaltung von Finanzminister Christian Lindner (FDP) für die Ampelkoalition bedeutet. In einer Woche findet in den USA die Präsidentschaftswahl statt. In vielen Ländern wird das Ergebnis mit Spannung erwartet, denn der Wahlausgang entscheidet auch über die künftige Außenpolitik der USA. Der Kandidat der Republikaner und frühere US-Präsident Donald Trump hat in seiner ersten Amtszeit etwa mehrfach damit gedroht, dass sich die USA aus der Nato zurückziehe. Für die Kriege in der Ukraine und im Nahen Osten ist die US-Wahl ebenfalls von großer Bedeutung. Wie Trump und Harris sich hier jeweils positionieren, erklärt ZEIT-ONLINE-Redakteurin Isabelle Daniel . Und sonst so? AOC und Tim Walz messen sich in Crazy Taxi . Moderation und Produktion: Helena Schmidt Redaktion: Hannah Grünewald Mitarbeit: Lisa Pausch und Paulina Kraft Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Herbstprojektion: Bundesregierung sieht deutsche Wirtschaft 2024 erneut in der Rezession Regierungserklärung: Olaf Scholz kündigt industriepolitische Wende an Deutschlandfonds: Robert Habeck plant Investitionsprämie für Unternehmen Deutschlandfonds: <a href="https://www.zeit.de/wirtschaft/2024
Mon, October 28, 2024
Volkswagen will laut Betriebsrat mindestens drei Werke in Deutschland schließen und Zehntausende Arbeitsplätze abbauen. Der Konzern befindet sich aufgrund schlechter Verkaufszahlen schon seit Längerem in der Krise. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat den Konzern dazu aufgefordert, die Arbeitsplätze zu erhalten. ZEIT-Wirtschaftsredakteur Max Hägler erklärt, wieso VW so radikal sparen will. Vor genau einem Jahr hat die israelische Armee ihre Bodenoffensive im Gazastreifen begonnen und damit auf das Massaker der Hamas vom 7. Oktober reagiert. Ziel war es, die Terrororganisation zu zerstören. Obwohl das Militär bereits mehrere hochrangige Hamas-Kämpfer getötet hat, setzt Israel die Offensive im Gazastreifen fort. Mittlerweile ist das Gebiet weitreichend zerstört, die palästinensische Gesundheitsbehörde berichtet von 42.000 Toten. Anna-Theresa Bachmann berichtet für ZEIT ONLINE aus Kairo und ordnet im Podcast ein, wie das israelische Militär im letzten Jahr vorgegangen ist. Etwa fünf Wochen nach der Landtagswahl stehen SPD und BSW in Brandenburg kurz vor dem Beginn von Koalitionsverhandlungen. Die Verhandler haben ihren Parteien nach mehrwöchigen Sondierungsgesprächen empfohlen, Koalitionsverhandlungen für die Landesregierung aufzunehmen . In Thüringen haben sich die Landesvorsitzenden von CDU, BSW und SPD auf Koalitionsverhandlungen verständigt. Vom BSW-Landesvorstand fehlt allerdings noch die Zustimmung. Was noch? Musik kann Schmerzen lindern . Moderation und Produktion: Moses Fendel Redaktion: Hannah Grünewald Mitarbeit: Paulina Kraft Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Volkswagen: So steht es wirklich um VW Volkswagen: Sparprogramm des Autokonzerns Volkswagen: VW schließt laut Betriebsrat mindestens drei We
Mon, October 28, 2024
Georgien hat am Wochenende ein neues Parlament gewählt. Nach Angaben der Wahlbehörde hat die prorussische Partei Georgischer Traum, die das Land seit zwölf Jahren regiert, mit über 50 Prozent der Stimmen gewonnen. Das Oppositionsbündnis lag demnach mit weniger als 40 Prozent der Stimmen weit abgeschlagen dahinter. Das proeuropäische Parteienbündnis zweifelt das Ergebnis jedoch an, spricht von Wahlbetrug und reklamiert den Sieg für sich. Michael Thumann ist Osteuropakorrespondent der ZEIT. Im Podcast ordnet er ein, ob der erneute Wahlsieg des Georgischen Traums Georgien nun endgültig vom Reformkurs abbringt und das Land sich weiter Russland annähern wird. Raumfahrt war lange nur etwas für Regierungen und Staatskonzerne – doch inzwischen sind auch private Unternehmen in den Wettlauf ins All eingestiegen. Prominentestes Beispiel ist der US-amerikanische Tech-Milliardär Elon Musk mit seinem 2002 gegründeten Unternehmen SpaceX. Zwei deutsche Start-ups wollen ihm nun Konkurrenz machen, die Rocket Factory aus Augsburg und Isar Aerospace aus München. Nicolas Killian aus dem Digitalressort von ZEIT ONLINE hat sich mit dem deutschen Wettlauf in den Weltraum beschäftigt. Im Podcast analysiert er, warum private Unternehmen überhaupt ins All wollen und wo Deutschland im internationalen Vergleich in Sachen Raumfahrt steht. Und sonst so? Der große Käseraub in London – Starchef Jamie Oliver bittet um Hilfe Moderation und Produktion: Roland Jodin Mitarbeit: Lisa Pausch , Henrike Hartmann Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Tickets für das Finale der Podcast-Tour gibt es hier . Weitere Links zur Folge: Georgien: Parlamentswahl 2024 Parlamentswahl in Georgien: Wahlkommission erklärt Regierungspartei zur Wahlsiegerin Parlamentswahl in Georgien: Opposition erkennt
Sun, October 27, 2024
Am 5. November entscheiden die Menschen in den USA darüber, ob Donald Trump erneut Präsident wird – oder ob es zum ersten Mal in der Geschichte der Vereinigten Staaten eine Frau wird. Es ist eine Wahl im Zeichen des Geschlechterkampfes. Männer und Frauen in den USA wählen seit Jahrzehnten unterschiedlich. Männer tendieren zu den Republikanern, Frauen zu den Demokraten. Anna Sauerbrey ist außenpolitische Koordinatorin der ZEIT. Im Podcast analysiert sie, welche Geschlechterbilder Donald Trump und seine Partei transportieren und warum Harris es eher vermeidet, ihre Kandidatur als feministisches Projekt zu verkaufen. Das Bauhaus ist als Schule für Architektur und Design weltweit bekannt und gilt als eine der prägenden künstlerischen Institutionen des 20. Jahrhunderts. Die AfD in Sachsen-Anhalt hingegen sieht im Bauhaus einen "Irrweg der Moderne" und hat nun in einem Antrag eine "kritische Auseinandersetzung" mit dem Bauhaus gefordert. Die anderen Fraktionen lehnten den Antrag mit großer Mehrheit ab. Daniel Hornuff ist Kunstwissenschaftler und ZEIT-ONLINE-Autor. Im Podcast ordnet er ein, warum das Bauhaus für die AfD als Feindbild taugt und was die AfD mit dem Antrag bezwecken wollte. Und sonst so? Drei Nackte begehen Tankbetrug . Moderation und Produktion: Ole Pflüger Mitarbeit: Lisa Caspari, Lisa Pausch , Henrike Hartmann Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Tickets für das Finale der Podcast-Tour gibt es hier . Und an der Verlosung können Sie hier teilnehmen. Weitere Links zur Folge: US-Wahl: Kamala Harris gegen Donald Trump US-Wahlkampf: Der große kleine Unterschie
Sat, October 26, 2024
In weniger als zwei Wochen wählen die USA die Nachfolgerin oder den Nachfolger von Joe Biden. Kamala Harris und Donald Trump sind in diesen Tagen vor allem in den sieben Swing-States unterwegs, um dort mehrere Dinge zu tun: die eigene Anhängerschaft zu mobilisieren. Noch nicht überzeugte Wählerinnen und Wähler anzusprechen. Und vor allem, um noch gänzlich Unentschlossene zu finden. Das ist gar nicht so leicht. Die Wahlforschung weiß relativ wenig über diejenigen, die auch kurz vor der Wahl noch unsicher sind, für wen sie stimmen werden. Dabei könnten sie am Ende die Wahl entscheiden. Vor allem in Staaten wie Pennsylvania , North Carolina oder Georgia, wo Harris und Trump Umfragen zufolge fast gleichauf liegen, und die bei vergangenen Wahlen äußerst knapp endeten. Wer also sind sie, die Unentschlossenen ? "Was jetzt?"-Host Pia Rauschenberger sucht seit Wochen in den USA nach ihnen und stellt in diesem "Was jetzt?"-Spezial einige von ihnen vor. Besonders im Fokus stand zuletzt die Gruppe der Schwarzen Männer . Bisher wählten sie mehrheitlich Demokraten, doch nicht wenige von ihnen sind sich dieses Mal nicht so sicher. Warum? Dieser Frage geht sie zusammen mit Host Fabian Scheler nach. Und kann es Harris gelingen, republikanische Frauen zu überzeugen? Außerdem erklärt US-Korrespondentin Johanna Roth, warum es Kamala Harris in der Außenwahrnehmung so schwerfällt, sich von Joe Biden zu unterscheiden. Für viele Unentschlossene wäre das aber wichtig. Moderation und Produktion: Fabian Scheler Redaktion: Pia Rauschenberger Mitarbeit: Johanna Roth Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier . Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Tickets für das Finale der Podcast-Tour gibt es hier . Und an der Verlosung können Sie <a href="https://abo.zeit.de/podcasttour_gewinnspiel_wasjetzt/?icode=01w0472k1527inhaudall2409&utm_medium=audio&utm_source=wasjetztpodcast&utm_campaign=Podcasttour_Lead-Gewinnspiel&utm_content=01w0472k1527inhaudall2409&wt_zmc=audall.Int.zabo.wasjetztpodcast.Podcasttour_Lead-Gewinnspie
Sat, October 26, 2024
Am Samstag wählen die Menschen in Georgien ein neues Parlament. Die Wahl gilt als wichtige Richtungsentscheidung für das Land. Erstmals seit zwölf Jahren könnte die Regierungspartei Georgischer Traum ihre parlamentarische Mehrheit verlieren. Die Opposition sieht nun die Chance für einen Machtwechsel – hin zu einer Annäherung an Europa und die Nato. Doch wie die Wahl ausgehen wird, bleibt ungewiss, trotz des breiten Oppositionsbündnisses. Die Regierungspartei Georgischer Traum will die absolute Mehrheit erringen, um nach den Wahlen die prowestliche Opposition per Verfassung verbieten zu können. Simone Brunner aus dem Österreich-Büro der ZEIT ist gerade in der georgischen Hauptstadt Tbilissi und beobachtet die Wahl. Im Podcast ordnet sie ein, wie die Stimmung im Land ist und was für die Menschen in Georgien auf dem Spiel steht. Überall in Deutschland verschwinden in kleinen Orten die Geschäfte, alte Einkaufsstraßen verwaisen. Seit 1990 hat sich allein die Zahl der Lebensmittelgeschäfte in Deutschland mehr als halbiert. An die Stelle alteingesessener Läden treten zunehmend Lebensmittelautomaten oder ganze Supermärkte ohne Kassierer – im Fachjargon auch autonome Märkte oder Smart Stores genannt. Mittlerweile gibt es deutschlandweit etwa 500 Läden dieser Art – und im Wochentakt kommen weitere hinzu. Henrik Rampe schreibt für das Wirtschaftsressort der ZEIT und hat einen solchen Supermarkt besucht. Im Podcast berichtet er darüber, wie das Ganze funktioniert und wie die Supermärkte kontrollieren, dass ihre Kunden ehrlich sind und auch wirklich alles bezahlen, was sie gekauft haben. Und sonst so? Fakten zur Zeitumstellung Moderation und Produktion: Lisa Caspari Redaktion: Jannis Carmesin Mitarbeit: Lisa Pausch , Henrike Hartmann Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Tickets für das Finale der Podcast-Tour gibt es hier . Weitere Links zur Folge: Parlamentswahl in Georgien: Richtung Europa oder Richtung Russland?</
Fri, October 25, 2024
Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir (Grüne) will Ministerpräsident von Baden-Württemberg werden. Er würde auf Ministerpräsident Winfried Kretschmann folgen, der altersbedingt nicht erneut kandidiert. Baden-Württemberg ist das einzige Bundesland, in dem die Grünen den Ministerpräsidenten stellen. Allerdings liegt die Partei in den Umfragen vor Ort bei lediglich 18 Prozent. Wieso rechnet sich Özdemir trotz der schlechten Umfragewerte Chancen aus? Diese und weitere Fragen beantwortet Mariam Lau, Politikredakteurin der ZEIT. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) will das geplante Freihandelsabkommen der EU mit Indien vorantreiben. Am Rande des deutsch-indischen Wirtschaftsgipfels in Neu-Delhi forderte er "rasche Fortschritte und einen schnellen Abschluss". Wie weit sich die beiden Länder entgegenkommen, weiß Jörg Lau, außenpolitischer Korrespondent der ZEIT. Außerdem im Update: Die Ministerpräsidentinnen und -präsidenten haben sich auf die Reform des öffentlich-rechtlichen Rundfunks geeinigt. Die Reform sieht unter anderem vor, die Zahl der Sender zu reduzieren. Was noch? Schwaben auf dem Teller. Moderation und Produktion: Jannis Carmesin Redaktion: Constanze Kainz Mitarbeit: Benjamin Probst Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier . Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Tickets für das Finale der Podcast-Tour gibt es hier . Und an der Verlosung können Sie hier teilnehmen. Weitere
Fri, October 25, 2024
Noch bis zum heutigen Freitag findet in Leipzig die Ministerpräsidentenkonferenz der Länder statt, auf der unter anderem die Reformpläne für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk diskutiert werden. Neben strengeren Regeln für die Öffentlich-Rechtlichen im Netz und dem Wegfall mehrerer Radio- und TV-Programme geht es auch um die Höhe des Rundfunkbeitrags. Ziel der Reform ist es, ARD, ZDF und Deutschlandradio effizienter und günstiger zu machen. Die Finanzkommission KEF hatte im Februar empfohlen, den Rundfunkbeitrag um 58 Cent zu erhöhen, doch mehrere Länder haben gegen den Vorschlag Widerstand angekündigt. Laut bisherigen Plänen könnte die Reform im Sommer 2025 in Kraft treten. Götz Hamann schreibt für ZEIT und ZEIT ONLINE unter anderem über Medienthemen. Im Podcast erklärt er, wie genau die Reform aussehen könnte und welche Ergebnisse der MPK er für realistisch hält. Vor gut einer Woche wurde Jahia Sinwar , der Anführer der Hamas im Gazastreifen und Drahtzieher des Massakers vom 7. Oktober , durch das israelische Militär getötet. Während im Westen kurzzeitig Hoffnung auf eine Waffenruhe und die Freilassung der verbliebenen Geiseln aufkeimte, setzt Israel die Bombardierung des Gazastreifens fort und der Krieg geht weiter. Die Regierung von Benjamin Netanjahu hat sich von den ursprünglichen Kriegszielen verabschiedet und scheint nicht weniger als eine Neuordnung des Nahen Ostens anzustreben. So kommentierte der Premierminister den Tod Jahia Sinwars mit den Worten, der Krieg in Gaza sei nicht zu Ende. Auch die Hamas erklärte, sie wolle "bis zum letzten Mann" kämpfen. Nahostkorrespondentin Lea Frehse zeichnet in ihrem Text für die aktuelle Ausgabe der ZEIT ein düsteres Bild von der Lage im Gazastreifen . Im Podcast berichtet sie von ihrer Recherche und erklärt, wie die Menschen in Gaza auf den Tod von Jahia Sinwar
Thu, October 24, 2024
Bund, Länder und Gemeinden müssen in den kommenden Jahren mit deutlich geringeren Steuereinnahmen rechnen als zuletzt erwartet. Der Gesamtstaat müsse bis 2028 mit 58,1 Milliarden Euro weniger auskommen als noch im Mai erwartet, heißt es in der am Donnerstag vom Arbeitskreis Steuerschätzung veröffentlichten Prognose. "Neue Spielräume im Haushalt ergeben sich nicht", erklärte Finanzminister Christian Lindner (FDP) bei einer Pressekonferenz in Washington. "Im Gegenteil: Wir werden zusätzlich konsolidieren müssen. Nicht jede staatliche Leistung wird noch möglich sein." Zacharias Zacharakis , Redakteur für Wirtschaft bei ZEIT ONLINE, ordnet ein, was die veröffentlichten Zahlen nun für die Regierung und den kommenden Bundeshaushalt bedeuten. Im russischen Kasan endet am Donnerstag das dreitägige Gipfeltreffen der Brics-Länder. Neben den Gründungsländern Brasilien, Russland, Indien und China nahmen unter anderem auch die neuen Mitglieder Iran und Ägypten sowie zahlreiche weitere Staaten teil. Michael Thumann ist außenpolitischer Korrespondent für DIE ZEIT. Im Podcast analysiert er den Verlauf des Gipfeltreffens. Außerdem im Update: Im Jahr 2040 wird laut Prognosen des Bundesverkehrsministeriums der Verkehr in Deutschland erheblich zunehmen. Es werden mehr Menschen in Zügen und eine höhere Anzahl von Lkw auf den Straßen erwartet. Was noch? Mit Schwung ins Alter: Ü60-Pole-Dancerin tanzt bei der WM. Moderation und Produktion: Helena Schmidt Redaktion: Jannis Carmesin Mitarbeit: Celine Yasemin Rolle Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Tickets für das Finale der Podcast-Tour gibt es hier . Weitere Links zur Folge: Herbstprognose: Steuerschätzer erwarten 58 Milliarden Euro weniger Einnahmen bis 2028 Brics-Gipfel: Der Westen muss leider draußen bleiben Verkehrsprogno
Thu, October 24, 2024
Ab Donnerstag finden in Neu-Delhi die Deutsch-Indischen Regierungskonsultationen statt. Dabei beraten die Minister und Ministerinnen beider Länder über die Zusammenarbeit. Heikel dürfte beim Thema Außenpolitik werden. Indien bezeichnet sich im aktuellen Krieg gegen die Ukraine als neutral und bezieht große Teile seiner Rüstung aus Russland. Wie es um das Deutsch-Indische Verhältnis steht und welche Rolle die Wirtschaftspolitik dabei spielt, weiß Natalie Mayroth. Sie berichtet für ZEIT ONLINE aus Indien. Die USA wählen am 5. November nicht nur eine neue Person für das Präsidentschaftsamt, auch das Repräsentantenhaus und ein Drittel des Senates werden neu gewählt. Ob Republikaner und Demokraten neben der Präsidentschaft auch die Mehrheiten in den Kammern gewinnen können, wird über den Handlungsspielraum des neuen Präsidenten oder der neuen Präsidentin entscheiden. Wie werden die Häuser genau gewählt? Und welche der Parteien hat bessere Chancen? Diese und weitere Fragen beantwortet Rieke Havertz, internationale Korrespondentin für ZEIT ONLINE. Und sonst so? Ein Hobbymathematiker entdeckt die größte bekannte Primzahl. Moderation und Produktion: Mounia Meiborg Mitarbeit: Lisa Pausch und Benjamin Probst Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Tickets für das Finale der Podcast-Tour gibt es hier . Und an der Verlosung können Sie hier teilnehmen. Weitere Links zur Folge: Narendra Modi in Russland: <a href="https://www.zeit.de/politik/ausland/2024-07/narendra-modi-russland-wladimir-putin-indien-oel
Wed, October 23, 2024
Vor drei Monaten hat sich die Bundesregierung auf ein Konjunkturprogramm geeinigt, um die lahmende Wirtschaft anzukurbeln. Jetzt fordert Wirtschaftsminister Robert Habeck erneut einen Investitionsfonds, der alle Unternehmen fördern soll. In seiner „Modernisierungsagenda“ schreibt er: „Wir sollten Investitionen mit einer unbürokratischen Investitionsprämie von zehn Prozent fördern – und zwar für alle Unternehmen, gerade auch Handwerksbetriebe sowie kleine und mittelständische Betriebe“. Mark Schieritz ist stellvertretender Leiter im Politikressort der ZEIT. Im Podcast erklärt er, wie der "Deutschlandfonds" finanziert werden soll und für wie realistisch er es hält, dass Habecks Vorschlag überhaupt umgesetzt wird. Außenministerin Annalena Baerbock ist zu Besuch in Beirut und hat vor weiteren Eskalationen des Nahost-Konflikts gewarnt. Nach ihrer Ankunft erklärte sie: „Eine völlige Destabilisierung des Landes wäre fatal für die religiös vielfältigste Gesellschaft aller Staaten im Nahen Osten und ebenso für die gesamte Region.“ Zeitgleich hat das israelische Militär nach Angaben der libanesischen Nachrichtenagentur NNA die Küstenstadt Tyros angegriffen. Für die jüngste Sonderfolge von Was jetzt? hat Lea Frehse mit Menschen aus Tyros gesprochen und sie gefragt, warum sie noch dort sind. Außerdem im Update: In Berlin ist die aktuelle Cyberlife-Studie des Bündnisses gegen Cybermobbing vorgestellt worden. Laut der Erhebung sind mehr als zwei Millionen Schülerinnen und Schüler in Deutschland von Cybermobbing betroffen. Der Film „Wenn Mobbing tötet: Dharuna nahm sich das Leben“ von ZEIT-Autorin Poliana Baumgarten begleitet Opfer von Mobbing und erzählt von der kollektiven Gewalt - und dem Überleben. Bei einem mutmaßlichen Terrorangriff in der Nähe der türkischen Hauptstadt Ankara hat es nach Angaben der Regierung Tote und Verletzte gegeben. Was noch? Die Kraft des Erzählens: Empathie durch Filme schauen. Moderation und Produktion: Helena Schmidt Redaktion: Moses Fendel Mitarbeit: Celine Yasemin Rolle Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier . Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter <
Wed, October 23, 2024
Am Dienstag hat im russischen Kasan das dreitägige Treffen der Brics-Gruppe begonnen. Erst kürzlich hatte das Nato-Mitglied Türkei eine Mitgliedschaft in der Brics-Staatengemeinschaft beantragt. Präsident Recep Tayyip Erdoğan zeigte sich enttäuscht über die schleppenden EU-Beitrittsverhandlungen und betonte, dass die Türkei gleichzeitig Beziehungen zum Osten und Westen aufbauen müsse. Die Brics-Gruppe trifft sich jedes Jahr zu einem Gipfel. Thema des diesjährigen Treffens ist unter anderem die Einführung eines eigenen Zahlungssystems als Konkurrenz zu Swift. Zu Gast ist Dr. Yaşar Aydın, Wissenschaftler der Stiftung Wissenschaft und Politik mit Schwerpunkt auf internationale Beziehungen der Türkei. Im Podcast ordnet er ein, welche Ziele die Brics-Staaten verfolgen und welche Rolle die Türkei dabei zukünftig spielen könnte. Nach den Olympischen Sommerspielen in Frankreich vor zwei Monaten plant die französische Regierung nun einen Sparplan, um die stark angespannte Haushaltslage zu verbessern. Das Land ist verschuldet, denn es fehlen rund 60 Milliarden Euro im französischen Staatshaushalt für das kommende Jahr. Der neue Premierminister Michel Barnier plant, die Haushaltslücke durch Ausgabenkürzungen und Steuererhöhungen zu schließen und macht sich dadurch unbeliebt. Auch die EU ist beunruhigt über das Haushaltsdefizit, das die europäischen Stabilitätsregeln übersteigt. Wie kann Frankreich seine Schulden nachhaltig stabilisieren? Matthias Krupa , Korrespondent in Frankreich, erklärt, woher die Schulden eigentlich kommen, und analysiert den Plan der Regierung, die Schulden zu reduzieren. Und sonst so? Eine Million für eine Stimme Moderation und Produktion: Roland Jodin Redaktion: Helena Schmidt Mitarbeit: Sophia Boddenberg , Celine Yasemin Rolle Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Tickets für das Finale der Podcast-Tour gibt es hier . Weitere Links zur Folge: Thema: Olympische Spiele: Sommerspiele in Paris 2024 Frankreich: <a href="https://www.zeit.de/politik/ausland/2024-09/frankreich
Tue, October 22, 2024
Sieben Wochen nach der Landtagswahl in Sachsen haben CDU, SPD und BSW am Dienstag in Leipzig ihre Sondierungsgespräche aufgenommen. Ob die Gespräche tatsächlich zu einer gemeinsamen Regierungsbildung führen, ist noch offen. Einen Namen hat das mögliche Bündnis aber schon jetzt: Brombeerkoalition. Das BSW hat bereits eine Bedingung für die Zusammenarbeit formuliert: "Ohne ein klares Bekenntnis zur Friedenspolitik werden wir in keine Regierung eintreten", sagte Sachsens BSW-Vorsitzende Sabine Zimmermann. Lisa Caspari ist Redakteurin im ZEIT-ONLINE-Ressort Politik, Wirtschaft, Gesellschaft. Im Podcast ordnet sie ein, welche Signale die drei möglichen Koalitionspartner zum Start ihrer Sondierungen gesendet haben und inwiefern die Forderungen des BSW die Gespräche belasten könnten. In der russischen Stadt Kasan, der Hauptstadt der Republik Tatarstan, beginnt am heutigen Dienstag das dreitägige Gipfeltreffen der Brics-Gruppe. Auf Einladung des russischen Präsidenten Wladimir Putin treffen sich Vertreterinnen und Vertreter aus 32 Ländern, darunter 24 Staatschefs. Auf der Tagesordnung steht unter anderem die Suche nach einer Alternative zum internationalen Zahlungsverkehrssystem Swift, von dem Russland seit seinem Einmarsch in die Ukraine ausgeschlossen ist. Außerdem im Update: Olaf Scholz hat auf dem Deutschen Arbeitgebertag die EU-Wirtschaftspolitik kritisiert. In der EU brauche man "endlich Bürokratieabbau, und zwar in großem Umfang", sagte Scholz auf dem jährlichen Treffen des Spitzenverbandes der Arbeitgeber in Berlin. Er sagte zu, noch in diesem Jahr das umstrittene Lieferkettensorgfaltsgesetz anzugehen und forderte, das Arbeitskräftepotenzial besser auszunutzen. In Österreich hat Bundespräsident Alexander Van der Bellen den amtierenden Bundeskanzler Karl Nehammer von der konservativen ÖVP mit der Regierungsbildung beauftragt. Van der Bellen drängt dabei auf eine Koalition von ÖVP und SPÖ. Was noch? Die aktuellen Nudeltrends: Mehr Pasta, weniger Spätzle Moderation und Produktion: Moses Fendel Redaktion: Helena Schmidt Mitarbeit: Sophia Boddenberg , Henrike Hartmann Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Tickets für das Finale der Podcast-Tour gibt es<a href="https://www.zeit.de/gesellschaft/2024-08/zeit-podcast-tour-finale-live-berlin-was-jetzt-verbrechen-alles-gesagt?wt_zmc=pr.int.zonpmr.diverse.kurzlink.zeitde.link.podcast-tour-finale.&utm_medium=pr&utm_sour
Tue, October 22, 2024
Der Nato-Generalsekretär Mark Rutte befürchtet eine "erhebliche Eskalation", sollte Russland nordkoreanische Truppen im Angriffskrieg gegen die Ukraine einsetzen. Zuvor hatte der südkoreanische Geheimdienst berichtet, dass bereits mehr als 1.500 Soldaten in Russland seien. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj warnte, dass der Einsatz nordkoreanischer Soldaten "der erste Schritt zum Weltkrieg" wäre. ZEIT-Korrespondent Jörg Lau analysiert im Podcast, warum es gefährlich wäre, wenn sich die aktuellen Berichte bewahrheiten würden. Der Hurrikan Oscar ist zu Beginn der Woche auf die Nordküste Kubas getroffen. Wenige Tage zuvor war dort bereits mehrfach die landesweite Stromversorgung zusammengebrochen. Kuba befindet sich seit Jahren in einer schweren Wirtschaftskrise. Lebensmittel, Medikamente und Kraftstoff sind knapp. In der Bevölkerung wächst der Unmut über die Engpässe. Ob Proteste der Regierung gefährlich werden könnten und was diese gegen die aktuellen Krisen unternimmt, erklärt Kuba-Experte Bert Hoffmann vom German Institute for Global and Area Studies (GIGA). Und sonst so? Zimtsterne - im Oktober Moderation und Produktion: Elise Landschek Redaktion: Jannis Carmesin Mitarbeit: Sophie Boddenberg und Paulina Kraft Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Russland und Nordkorea: Nato warnt vor Einsatz nordkoreanischer Soldaten im Ukrainekrieg Russischer Angriffskrieg: Südkorea: Nordkorea schickt Tausende Soldaten in die Ukraine Kuba: Landesweite Stromausfälle halten seit Tagen an Tropensturm: Hurrikan Oscar trifft auf von Stromausfall betroffenes Kuba Karibik: <a href="https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2024-10/kuba-stromausfall-wirtschaftskrise-st
Mon, October 21, 2024
Israels Militär hat in der Nacht zum Montag Finanzeinrichtungen der proiranischen Hisbollah im Libanon angegriffen. Dabei sind laut Militärangaben mehr als 15 Gebäude in Beirut und anderen Teilen des Landes getroffen worden. Israel habe die libanesische Hauptstadt "in Flammen" gesetzt, schrieb Israels Außenminister Katz auf X. Inwieweit die Angriffe die Hisbollah schwächen, erklärt Jannis Grimm vom Zentrum für interdisziplinäre Friedens- und Konfliktforschung an der Freien Universität Berlin. Bei einem Referendum in Moldau haben die Menschen mit knapper Mehrheit für einen proeuropäischen Regierungskurs gestimmt. Rund 50,4 Prozent der 1,4 Millionen Stimmberechtigten haben sich dafür ausgesprochen, den Wunsch nach einem EU-Beitritt als strategisches Ziel in der Verfassung festzuschreiben. Durch die Verfassungsänderung werden zukünftige Präsidenten stärker an einen proeuropäischen Kurs gebunden. Das Kabinett von Italiens Ministerpräsidentin Giorgia Meloni hat heute in einer Sondersitzung über die neu errichteten Lager für Geflüchtete in Albanien beraten. Am vergangenen Freitag hatte ein Gericht in Rom geurteilt, dass die Unterbringung der Migranten außerhalb der EU unzulässig ist. Innenminister Matteo Piantedosi hat bereits angekündigt, Berufung gegen das Urteil einzulegen. Was noch? Ready for take-off bitte in maximal drei Minuten . Moderation und Produktion: Ole Pflüger Redaktion: Jannis Carmesin Mitarbeit: Paulina Kraft Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Krieg in Nahost: Beirut steht laut Israels Außenminister "in Flammen" Angriffe auf Beirut: Israel greift Finanzeinrichtungen der Hisbollah an Israel: Krieg in Nahost Moldau: Proeuropäer gewinnen EU-Referendum in Moldau Italienische Asylpolitik: <a href="https://www.zeit.de/politik/ausland/2024-10/italien-gericht-inhaftierung-migranten-albanien-u
Mon, October 21, 2024
Am heutigen Montag beginnt die UN-Biodiversitätskonferenz (COP16) im kolumbianischen Cali. Rund drei Wochen lang verhandeln die Unterzeichnerstaaten des UN-Abkommens zur Biodiversität über den Schutz des Lebens auf der Erde. Bei der letzten UN-Biodiversitätskonferenz im Jahr 2022 haben sich die teilnehmenden Länder auf ein weitreichendes Naturschutzabkommen geeinigt. Beim diesjährigen Weltnaturgipfel wollen die Teilnehmer ausarbeiten, wie das Abkommen tatsächlich umgesetzt und finanziert wird. Bei welchen Themen es zu Konflikten kommen könnte, ordnet Wissenschefreporterin Dagny Lüdemann ein. Die Grüne Jugend hat bei ihrem Bundeskongress am Wochenende Jette Nietzard und Jakob Blasel zu ihren neuen Vorsitzenden gewählt. Bei der Versammlung haben die 800 Vertreterinnen und Vertreter ihre Kritik an der Mutterpartei deutlich gemacht. Viele Mitglieder der Grünen Jugend sind unzufrieden mit der aktuellen Klima- und Migrationspolitik. Bislang hat die Nachwuchsorganisation auch noch nicht entschieden, gemeinsam mit den Grünen Bundestagswahlkampf zu machen. Wer die neuen Vorsitzenden sind und welchen Kurs die Grüne Jugend jetzt einschlagen will, erklärt ZEIT-ONLINE-Autorin Laura Höring . Und sonst so? Büropflicht bei Amazon Moderation und Produktion: Roland Jodin Mitarbeit: Sophia Boddenberg und Paulina Kraft Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Weltnaturgipfel: Wie stellt man ein Drittel der Erde unter Naturschutz? Artensterben: Nicht ohne die Menschen Artenschutz und Ökosysteme: Die letzten ihrer Art Nach Rücktritt des Vorstands: Grüne Jugend wählt Nietzard und Blasel zu neuen Vorsitzenden Bundeskongress der Grünen Jugend: "
Sun, October 20, 2024
Die Partei Die Linke hat auf ihrem Bundesparteitag in Halle Jan van Aken und Ines Schwerdtner zu ihren neuen Vorsitzenden gewählt. Beide stehen vor der Herausforderung, die Linke wieder als relevante Partei zu etablieren. Seit der Abspaltung des Bündnisses Sahra Wagenknecht ist sie geschwächt und wäre laut aktuellen Umfragen in einem neuen Bundestag nicht mehr vertreten. Wofür die zwei neuen Parteivorsitzenden stehen und wie sie die Linke wieder auf Erfolgskurs bringen wollen, weiß Katharina Schuler , Politikredakteurin von ZEIT ONLINE. Die Frankfurter Buchmesse hat durch das Genre New Adult viele junge Leser und vor allem Leserinnen angelockt. Durch die vielen neuen Kunden ist der Abwärtstrend im Buchhandel gestoppt: Die Branche erreicht beinahe wieder ihre Rekordumsätze aus dem Jahr 2010. Vor allem auf Instagram oder TikTok wächst die Zahl der New-Adult-Leserinnen. Was macht der Erfolg auf TikTok mit der Buchbranche? Und schwappt der Trend der New-Adult-Bücher auch auf andere Genres über? Diese und weitere Fragen beantwortet Titus Blome , Kulturredakteur bei ZEIT ONLINE. Und sonst so? "Aura" ist das Jugendwort des Jahres 2024 . Moderation und Produktion: Lisa Caspari Mitarbeit: Mathias Peer und Benjamin Probst Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier . Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Tickets für das Finale der Podcast-Tour gibt es hier . Und an der Verlosung können Sie hier teilnehmen. Weitere Links zur Folge: Die Linke: Sie sollen Die Linke über die Fünf-Prozent-Hürde hieven Politische Linke: <a href="https://www.zeit.de/2024/36/politis
Sat, October 19, 2024
Der Südlibanon ist das am stärksten umkämpfte Gebiet im Krieg zwischen Israel und der Hisbollah. Die meisten Dörfer sind nahezu menschenleer. Doch in Tyros, der größten Stadt im Süden, harren einige hundert Menschen aus. Was erleben die Zivilistinnen und Zivilisten, die geblieben sind? Seit dem Überfall der Hamas auf Israel am 7. Oktober vergangenen Jahres haben sich auch die Hisbollah-Miliz und Israel immer wieder angegriffen. Lange fand dieser Krieg im Schatten statt. Ende September haben sich die Spannungen zwischen beiden Seiten verschärft. Inzwischen ist die israelische Armee auch mit Bodentruppen in das Nachbarland vorgerückt und hat ein Viertel des Landes zur Evakuierungszone erklärt. Nach Angaben der libanesischen Regierung sind im Libanon eine Million Menschen auf der Flucht, mehr als 10.000 Menschen wurden verletzt und etwa 2.255 getötet. Nie zuvor haben die Gefechte zwischen Israel und der Hisbollah so viele Tote und Verletzte gefordert. Lea Frehse berichtet für DIE ZEIT und ZEIT ONLINE seit 2019 aus Beirut. Vor wenigen Tagen ist sie mit anderen internationalen Reporterinnen nach Tyros gereist und hat mit Menschen gesprochen, die dort geblieben sind, wo jeden Tag Bomben einschlagen. In dieser Was Jetzt? -Spezialfolge berichtet sie, was diese Menschen im Kriegsgebiet erleben, wo sie sich in Sicherheit bringen und wie sie sich versorgen. Außerdem ordnet sie ein, was gerade politisch im Libanon los ist und welchen Rückhalt die Hisbollah noch in der libanesischen Bevölkerung hat. Moderation und Produktion: Helena Schmidt Redaktion: Elise Landschek Mitarbeit: Henrike Hartmann Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Tickets für das Finale der Podcast-Tour gibt es hier . Und an der Verlosung können Sie hier teilnehmen. Weitere Links zur Folge: Hisbollah: Kampf gegen die Terrormiliz Libanon: Kämpfe zwisc
Sat, October 19, 2024
Zehn Jahre nach ihrer ersten Demonstration geht die Pegida-Bewegung am Sonntag ein letztes Mal auf die Straße. Pegida, das steht für "Patriotische Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes". Im Oktober 2014 hatte sich die migrationsfeindliche Bewegung in Dresden gegründet. Nun hat Lutz Bachmann, der Pegida-Gründer, über die sozialen Medien das Ende von Pegida angekündigt und zu einer letzten Demonstration eingeladen. Warum hört Pegida ausgerechnet jetzt auf? Lenz Jacobsen ist Redakteur im Politischen Feuilleton von ZEIT ONLINE und beobachtet die Proteste seit vielen Jahren. Im Podcast analysiert er, wie Pegida Deutschland in den vergangenen Jahren verändert hat und was man daraus für die Zukunft lernen kann. An der australischen Ostküste sind aktuell zahlreiche Strände für Besucherinnen und Besucher gesperrt, darunter auch der berühmte Bondi Beach. Der Grund: In und um Sydney wurden in den letzten Tagen Tausende kleiner schwarzer Kugeln an die Strände gespült. Experten gehen davon aus, dass es sich hierbei um Teerklumpen handelt. Doch keiner weiß, woher sie kommen. Rita Lauter aus dem Podcast-Team von ZEIT ONLINE ist aktuell in Sydney und weiß mehr über die möglichen Ursachen der angeschwemmten Kugeln. Im Podcast berichtet sie, wie groß die Aufregung wegen dieser Kugeln ist und wie die Behörden darauf reagieren. Und sonst so? Die gesündesten Sportarten Moderation und Produktion: Lisa Caspari Redaktion: Hannah Grünewald Mitarbeit: Mathias Peer , Henrike Hartmann Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Tickets für das Finale der Podcast-Tour gibt es hier . Und an der Verlosung können Sie hier teilnehmen. Weitere Links zur Folge:</s
Fri, October 18, 2024
Die Terrororganisation Hamas hat den Tod ihres Chefs Jahia Sinwar bestätigt, nachdem am Donnerstag bereits Israel den Tod des 61-Jährigen bekannt gegeben hatte. Er soll am Mittwoch zusammen mit weiteren Hamas-Kämpfern durch Beschuss getötet worden sein. Der 61-Jährige galt als einer der Hauptverantwortlichen für den Terroranschlag vom 7. Oktober vergangenen Jahres auf Israel. Wer wird neuer Anführer der Hamas? Und wird Netanjahu von der erfolgreichen Tötung profitieren? Diese und weitere Fragen beantwortet Jan Roß , Politikredakteur der ZEIT. Das Sicherheitspaket der Bundesregierung hat die Abstimmung im Bundestag erfolgreich überstanden. Die Ampelfraktionen stimmten für die Gesetzesänderungen, die unter anderem Verschärfungen im Aufenthalts- und Waffenrecht vorsehen. Zuvor hatte es aus Reihen von SPD und Grünen heftige Kritik an dem Paket gegeben. Ob die Ampelkoalition nach der geglückten Abstimmung wieder stabiler geworden ist, weiß Ferdinand Otto , Politikredakteur bei ZEIT ONLINE. Außerdem im Update: Begleitet von Forscherinnen und Forschern haben 41 Unternehmen ein halbes Jahr lang die Viertagewoche getestet. David Gutensohn , stellvertretender Leiter des Arbeitsressorts bei ZEIT ONLINE, weiß, wie das Ergebnis der Studie aussieht und wieso so viele Unternehmen das Modell weiterführen wollen. Was noch? Das Krümelmonster ist bei Dortmund geblitzt worden . Moderation und Produktion: Erica Zingher Redaktion: Hannah Grünewald Mitarbeit: Benjamin Probst und Matthias Peer Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier . Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Tod Jahia Sinwars: Netanjahus Glückssträhne Nachfolge auf Jahia Sinwar: Die Hamas wird sich nicht selbst auflösen Sicherheitspaket: Scholz hat recht, seine Kritiker aber au
Fri, October 18, 2024
US-Präsident Joe Biden trifft sich heute mit Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD), dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron und dem britischen Premierminister Keir Starmer in Berlin. Die vier Staats- und Regierungschefs wollen bei ihrem Treffen in Berlin über die Unterstützung der Ukraine sprechen. Für Biden ist es voraussichtlich der letzte Besuch als US-Präsident in Europa. Welches Erbe hinterlässt er dort am Ende seiner politischen Karriere? Das ordnet die außenpolitische Korrespondentin der ZEIT, Anna Sauerbrey , ein. Vielerorts bleiben Kitaplätze in Deutschland zurzeit unbesetzt. Das Phänomen ist jedoch regional begrenzt. Bundesweit fehlen nach Berechnungen der Bertelsmann Stiftung etwa 430.000 Kitaplätze. Die Lage in den Betreuungseinrichtungen entspannt sich vor allem dort, wo die Geburtenrate in den vergangenen Jahren besonders zurückgegangen ist. Ob sich der Trend in Zukunft weiter fortsetzt und wie die frei bleibenden Kitaplätze den Betreuungsschlüssel beeinflussen, erklärt ZEIT-ONLINE-Autor Henrik Rampe . Und sonst so? Der Bundestag diskutiert über eine Menopausen-Strategie . Moderation und Produktion: Erica Zingher Redaktion: Hannah Grünewald Mitarbeit: Mathias Peer und Paulina Kraft Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: US-Präsident: Joe Biden holt Deutschlandbesuch mit Vierertreffen nach Ukrainekrieg: News und Infos Joe Biden: Letzte Amtszeit als Präsident Kitaplätze: Womit keiner rechnet [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HI ER . <a href="https://abo.zeit.de/podcast/?icode=01w0151k1100angaudall2312&utm_medium=audio&utm_source=podcast&utm_cam
Thu, October 17, 2024
In Brüssel hat heute der zweitägige EU-Gipfel begonnen. Auch der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj nimmt teil und stellte seinen "Siegesplan" für die Ukraine vor. Von den EU-Staaten fordert er, die Hilfe für sein Land zu verstärken. Wie diese Hilfe aussehen soll und was Selenskyj mit seiner Forderung in Brüssel erreichen konnte, erklärt ZEIT-Auslandskorrespondent Ulrich Ladurner . Außerdem ist die Migrationspolitik mal wieder eines der Themen beim Gipfel. Auch darüber sprechen wir. Die israelische Armee hat nach eigenen Angaben weitere Hamas-Mitglieder im Gazastreifen getötet. Darunter könnte auch der Hamas-Chef Jahia Sinwar sein. Wie das israelische Militär mitteilte, wird derzeit mit einem DNA-Test geprüft, ob es sich bei einem der Toten um ihn handeln könnte. Die Europäische Zentralbank (EZB) hat heute entschieden, den Leitzins um 0,25 Prozentpunkte auf 3,25 Prozent abzusenken. Im Juni hatte die EZB den Leitzins erstmals seit rund zwei Jahren gesenkt und damit auf die niedrigere Inflation reagiert. Im September folgte eine weitere Absenkung. Welche Vor- und Nachteile die Entscheidung der EZB bringt, erklärt ZEIT-Wirtschaftsredakteur Kolja Rudzio . Der Bundestag hat heute über die Krankhausreform von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) abgestimmt. In der Regierungskoalition haben die Parteien rund zwei Jahre lang über das Projekt gestritten. Die Union ist weiterhin unzufrieden mit der Reform und hat angekündigt, den Vermittlungsausschuss anzurufen. Was noch? 25 Jahre Wer wird Millionär? Moderation und Produktion: Fabian Scheler Redaktion: Hannah Grünewald Mitarbeit: Paulina Kraft Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Was Jetzt Live am 15.12.2024 EU-Gipfel: Scholz fordert vorgezogene Umsetzung des reformierten EU-Asylsystems EU-Gipfel: Asylpolitik sorgt für Uneinigkeit unter EU-Regie
Thu, October 17, 2024
Heute Nacht, knapp drei Wochen vor der US-Wahl, ist die demokratische Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris im Fernsehsender Fox News aufgetreten. Dort gab sie erstmals einem konservativen Medium ein Interview. Das Gespräch mit Chefmoderator Bret Baier fand in Pennsylvania statt, einem umkämpften Bundesstaat, der am Ende wahlentscheidend sein könnte. Fox News gilt als Haussender der Republikaner. Für Was jetzt? hat Redakteurin Pia Rauschenberger das Gespräch mit zwei Brüdern aus Pennsylvania geguckt - der eine unterstützt Harris, der andere Trump. Wie blicken die beiden auf die Kandidatin und ihren Auftritt im konservativen Fernsehen? Außerdem kommentiert ZEIT ONLINE-US-Korrespondentin Johanna Roth, ob Harris von ihrem Auftritt profitieren könnte. Nach den Landtagswahlen in Sachsen und Thüringen verhandelt das Bündnis Sahra Wagenknecht jetzt mit der CDU über zwei mögliche Regierungskoalitionen. Das BSW trat erstmals bei einer Landtagswahl an und belegte mit 12 Prozent in Sachsen und 15 Prozent in Thüringen in beiden Ländern den dritten Platz. Auch in Brandenburg war die wenige Monate alte Partei erfolgreich und führt nun Sondierungsgespräche mit der SPD . Die Beteiligung des BSW an einer Regierung in allen drei Landtagen ist die einzig denkbare Konstellation ohne AfD-Beteiligung. Könnte das BSW am Ende tatsächlich in drei Ländern mitregieren? Insbesondere die verschiedenen außenpolitischen Positionen erschweren die Debatte. Lisa Caspari , Politikredakteurin bei ZEIT ONLINE, berichtet, wie die Gespräche zwischen den Parteien laufen. Und sonst so? Wenn aus Rivalen Trainer werden. Moderation und Produktion: Ole Pflüger Redaktion: Jannis Carmesin Mitarbeit: Mathias Peer , Celine Yasemin Rolle Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Tickets für das
Wed, October 16, 2024
Innerhalb der SPD gibt es Widerstand gegen ein geplantes Sicherheitspaket der Bundesregierung. Etwa 20 Abgeordnete der Bundestagsfraktion überlegen offenbar, gegen das Paket zu stimmen. Ob Scholz doch noch eine Mehrheit zusammenbekommt und wieso die Kritik an dem Paket aus der SPD so groß ist, weiß Michael Schlieben. Er ist politischer Korrespondent bei ZEIT ONLINE. Psychotherapeutinnen und -therapeuten haben am Mittwoch in Berlin für eine bessere Finanzierung der Therapeutenausbildung demonstriert. Die Bundesregierung hat bereits einen Reformvorschlag vorgelegt, laut Verbänden und dem Bundesrat greift dieser jedoch zu kurz. Jan Schwenkenbecher aus dem Gesundheitsressort von ZEIT ONLINE weiß, was die Psychotherapeuten fordern. Außerdem im Update: Der Bundestag berät am Mittwochabend über eine Reform des Arbeitsrechts an Universitäten und Hochschulen. Der Gesetzentwurf von Bundeswissenschaftsministerin Bettina Stark-Watzinger sieht unter anderem eine Mindestlaufzeit für Arbeitsverträge vor und soll die an Hochschulen oft prekären Arbeitsbedingungen verbessern. Und sonst so? Wo ist die Maus? Moderation und Produktion: Hannah Grünewald Redaktion: Jannis Carmesin Mitarbeit: Benjamin Probst Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Ein kostenloses Probeabo können Sie hier abschließen. Weitere Links zur Folge: Migrationspolitik: SPD-Politiker stellen sich gegen geplantes Sicherheitspaket Migrationspolitik: Juso-Chef wirft Olaf Scholz Einschüchterung vor Psychotherapie: Woran merke ich, ob meine Therapie wirkt? Psychotherapie: "Meine Stärke hat mich an den Rand des Abgrunds gebracht" Arbeitsbedingungen in der Wissenschaft: <a href="https://www.zeit.de/2023/14/wissenschaft-arbeitsbedingungen-hochschul
Wed, October 16, 2024
Zu wenig Personal, zu wenig Medikamente, zu wenig Geld – so kann man die Situation an deutschen Krankenhäusern ganz grob zusammenfassen. Die geplante Krankenhausreform der Bundesregierung soll helfen und wird am heutigen Mittwoch im Gesundheitsausschuss diskutiert. Ziel der Reform ist die wirtschaftliche Entlastung der Kliniken in Deutschland sowie eine bessere Patientenversorgung. Carla Neuhaus , Redakteurin im Wirtschaftsressort, erklärt, was die neue Reform für Patientinnen und Patienten bedeutet. Drei Wochen vor der US-Wahl blicken wir im Podcast auf die aktuellen Umfragen – Donald Trump und Kamala Harris liegen fast gleichauf – und diskutieren, warum US-Medien dennoch einen leichten Trend in Richtung Trump erkennen. Christian Endt , stellvertretender Leiter des Ressorts Daten und Visualisierung, beantwortet außerdem die Frage, wie verlässlich die Umfragen generell sind. Und sonst so? Über Nacht zum Bürgermeister Moderation und Produktion: Constanze Kainz Redaktion: Ole Pflüger Mitarbeit: Susanne Hehr , Athithya Balamuraley , Celine Yasemin Rolle Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Tickets für das Finale der Podcast-Tour gibt es hier. Dafür können Sie an der Verlosung von 5 × 2 Tickets hier teilnehmen. Weitere Links zur Folge: Krankenhausreform: Regierung bringt Krankenhausreform auf den Weg Thema: Karl Lauterbach: Bundesgesundheitsminister Thema: Krankenhausreform: Deutschlands Krankenhäuser in der Kris
Tue, October 15, 2024
Trotz Kriegen und anderen globalen Krisen blicken Jugendliche in Deutschland überraschend optimistisch in die Zukunft. Das geht zumindest aus der neuen Shell Jugendstudie hervor, die am Dienstag in Berlin vorgestellt wurde. Laut der Studie hat die Generation sogar ein positiveres Bild von der Zukunft als noch bei der letzten Befragung im Jahr 2019. Für die Studie wurden rund 2.500 Jugendliche und junge Erwachsene zwischen 12 und 25 Jahren zu Lebenssituation und Einstellungen befragt. Rudi Novotny ist Redakteur im Ressort Wissen der ZEIT. Im Podcast ordnet er ein, wie die Forschenden sich das positive Gesamtergebnis erklären. Neben den Gefechten im Libanon setzt die israelische Armee ihre Angriffe auch im Gazastreifen fort. Zuletzt trafen die Angriffe unter anderem das größte palästinensische Flüchtlingslager Dschabalija, den Innenhof eines Krankenhauses und ein ehemaliges Schulgebäude. Nach palästinensischen Angaben starben zahlreiche Menschen, viele weitere wurden verletzt. Die israelischen Truppen sind seit Anfang Oktober wieder verstärkt in den Norden des Gazastreifens zurückgekehrt. Außerdem im Update: Im Juli entzündete sich ein Paket im DHL-Luftfrachtzentrum in Leipzig. Offenbar sollte das Paket während des Flugs einen Brand verursachen. Nun ermittelt die Bundesanwaltschaft in dem Fall. Es wird ein russischer Sabotageakt vermutet. Was noch? Trumps jüngster Townhall-Auftritt wirft Fragen auf. Moderation und Produktion: Jannis Carmesin Redaktion: Ole Pflüger Mitarbeit: Henrike Hartmann Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Tickets für das Finale der Podcast-Tour gibt es hier . Und an der Verlosung können Sie hier teilnehmen. Weitere Links zur Folge: Shell Jugendstudie:
Tue, October 15, 2024
Regierungschef Donald Tusk will das Recht auf Asyl vorübergehend aussetzen. Dies ist Teil seiner neuen Migrationsstrategie, die er heute dem Kabinett vorstellen wird. Tusk forderte die Anerkennung der Maßnahmen auf europäischer Ebene. Sie würden sich insbesondere gegen Belarus und Russland richten, sagte Tusk. In Deutschland hatte Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) Anfang September ebenfalls die Asyl- und Migrationspolitik verschärft und vorübergehende Grenzkontrollen an allen deutschen Landgrenzen angeordnet. Ulrich Ladurner , Auslandskorrespondent der ZEIT, analysiert die Hintergründe von Polens Kurswechsel in der Migrationspolitik und ordnet ein, ob dieser Schritt Teil einer breiteren europäischen Bewegung ist. Robert Habeck und Annalena Baerbock sollen Medienberichten zufolge Waffenlieferungen an Israel blockiert haben. Hintergrund ist, dass die Bundesregierung zwischen März und Ende August keine Kriegswaffenexporte nach Israel mehr genehmigt hatte. Mark Schieritz , stellvertretender Leiter im Politikressort, analysiert die Vorwürfe und erläutert die politischen Beweggründe, die zu einer differenzierteren Haltung gegenüber Waffenlieferungen an Israel führen. Und sonst so? Von Prohibition zur Produktion: grüne Ernte! Moderation und Produktion: Elise Landschek Redaktion: Jannis Carmesin Mitarbeit: Lisa Pausch , Celine Yasemin Rolle Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Tickets für das Finale der Podcast-Tour gibt es hier . Weitere Links zur Folge: Donald Tusk: Erst aufräumen, dann um Europa kümmern Migrationspolitik: Polen will Asylrecht vorübergehend aussetzen Migration: Polen will Recht auf Asyl vorübergehend aussetzen Migration über Polen: <a href="https://www.zeit.de/politik/a
Mon, October 14, 2024
Bei den Kämpfen zwischen der israelischen Armee und der proiranischen Hisbollah-Miliz im Libanon geraten die UN-Friedenstruppen vor Ort immer öfter zwischen die Fronten. Bereits fünf Blauhelmsoldaten der Mission Unifil wurden verwundet. UN-Generalsekretär António Guterres sprach sogar von einem möglichen Kriegsverbrechen seitens Israels. Israel wirft der Hisbollah-Miliz hingegen vor, die Posten der UN-Soldaten als Schutzschilde zu missbrauchen. Nutzt die Hisbollah die Blauhelme tatsächlich aus? Diese und weitere Fragen beantwortet Lea Frehse, Nahost-Korrespondentin der ZEIT. Die SPD fordert zum Start in den Wahlkampf Steuersenkungen für die Mittelschicht und neue Prämien für Elektroautos. Ein entsprechendes Strategiepapier präsentierte der Parteivorstand nach seiner Klausurtagung am Sonntag. Das Ziel laut: "Wirtschaft ankurbeln. Arbeitsplätze sichern, Beschäftigte entlasten." Kritik kommt unter anderem von CDU-Kanzlerkandidat Friedrich Merz. Die SPD belaste mit den Steuerplänen den Mittelstand. Ob die SPD mit dem neuen Programm aus dem Umfragetief kommen könnte, weiß Peter Dausend, Redakteur im Hauptstadtbüro der ZEIT. Außerdem im Update: Der Wirtschaftsnobelpreis ist in diesem Jahr für die Forschung zu Wohlstandsunterschieden verliehen worden. Was noch? Bei Fragen zu Medikamenten lieber nicht den Chatbot fragen. Moderation und Produktion: Hannah Grünewald Redaktion: Jannis Carmesin Mitarbeit: Benjamin Probst und Athithya Balamuraley Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier . Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Nahostkrieg: UN-Friedenstruppe wirft Israels Armee "gewaltsames" Eindringen vor Positionspapier: Die SPD will wieder SPD sein Wirtschaftsnobelpreis: US-Wohlstandsforscher erhalten Wirtschaftsnobelpreis <a href="htt
Mon, October 14, 2024
Im Rahmen des Berlin-Prozesses findet auf Einladung von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) heute ein Gipfeltreffen der Westbalkanstaaten statt. An dem Treffen nimmt neben den Staats- und Regierungschefs von Albanien, Bosnien-Herzegowina, Kosovo, Nordmazedonien, Montenegro und Serbien auch EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen teil. Ob der Gipfel die regionale Zusammenarbeit stärken kann und wie wichtig die EU-Annäherung für die Westbalkanstaaten gerade ist, erklärt ZEIT-EU-Korrespondent Ulrich Ladurner . Die Bundesnetzagentur hat zum 1. Oktober den ersten Trusted Flagger in Deutschland zugelassen. Trusted Flagger sind vertrauenswürdige Hinweisgeber, die gemäß dem Digital Services Act (DSA) der EU in den sozialen Medien und auf Videoplattformen mutmaßlich strafrechtlich relevante Inhalte an die Betreiber melden. Der erste in Deutschland zugelassene Hinweisgeber ist die Meldestelle REspect! der Stiftung zur Förderung der Jugend in Baden-Württemberg. Rechte Medien werfen den Trusted Flaggers vor, wie eine Zensurbehörde zu arbeiten. Ist an diesem Vorwurf dran? Das ordnet ZEIT-ONLINE-Digitalreporter Götz Hamann im Podcast ein. Und sonst so? Billy, BEKVÄM, Silverlönn – IKEA feiert 50. Jubiläum in Deutschland. Moderation und Produktion: Mounia Meiborg Mitarbeit: Mathias Peer und Paulina Kraft Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Bosnien und Herzegowina: Vermisste nach tödlichen Sturzfluten in Bosnien und Herzegowina Albanien: Ausschreitungen bei Protesten gegen Albaniens Regierung EU-Beitritt: News und Infos Desinformation auf X: Reguliert X Fake-News: Wenn die Wahrheit stirbt [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HI<str
Sun, October 13, 2024
Beim Parteitag der CSU in Augsburg hat CDU-Chef und Kanzlerkandidat Friedrich Merz den guten Umgang der Schwesterparteien miteinander betont. Unter seiner Führung der CDU und Markus Söders Führung der CSU hätten die beiden Parteien zu einem "neuen Miteinander" gefunden. In einer rund einstündigen Rede beim CSU-Parteitag hat Merz außerdem für eine Agenda 2030 geworben, die das Bürgergeld abschaffen soll. ZEIT-Politikredakteurin Mariam Lau ordnet die Rede von Merz im Podcast ein. In dreieinhalb Wochen finden in den USA die Präsidentschaftswahlen statt. In den Umfragen liegen der republikanische Kandidat Donald Trump und die demokratische Kandidatin Kamala Harris fast gleichauf. Für die Entscheidung der Wahl spielen die sogenannten Swing-States eine wichtige Rolle. Einer davon ist Pennsylvania im Nordosten der USA. Was jetzt? -Host Pia Rauschenberger ist dort gerade unterwegs und hat mit Wählerinnen und Wählern gesprochen, die noch unentschlossen sind, für wen sie am 5. November stimmen wollen. Bis zum Wahltag hören Sie bei Was jetzt? immer mal wieder von ihnen. Alles außer Putzen: Ein filmreifer Wettbewerb um "Emily" . Moderation und Produktion: Helena Schmidt Mitarbeit: Mathias Peer und Paulina Kraft Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: CSU-Parteitag: Die neue Kraft der konservativen Mitte CSU: Bayerns Regierungspartei CSU-Parteitag: Merz kündigt entschiedenes Vorgehen gegen "irreguläre Migration" an Friedrich Merz: Kanzlerkandidat der Union Umfragen zur US-Wahl: Wer zieht ins Weiße Haus – Donald Trump oder Kamala Harris? US-Wahl: Kamala Harris gegen Donald Trump Swing-States: <a href="https://www.zeit.de/politik/a
Sat, October 12, 2024
Das ist die erste Folge vom Das Politikteil-Spezial zum Thema: „Hat die Zukunft noch Zukunft?“. Der Soziologe und Bestseller-Autor Andreas Reckwitz hat darüber ein fundamentales neues Buch geschrieben, das die verstörenden Phänomene zusammendenkt: Es heißt „Verlust. Ein Grundproblem der Moderne”. Im Podcast Das Politikteil sprechen Tina Hildebrandt und Heinrich Wefing mit ihm über seine Thesen. Alle Folgen des Spezials von Das Politikteil können Sie hier anhören. Uns erreichen Sie jederzeit unter wasjetzt@zeit.de . Hosts: Tina Hildebrandt, Heinrich Wefing Gast: Andreas Reckwitz Redaktion und Recherche: Carlotta Wald Schnitt und Produktion: Pool Artists [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HI ER . [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot .
Sat, October 12, 2024
Die Verbrennungsstation im Allgemeinen Krankenhaus Geitawi in Beirut ist die einzige im ganzen Land, die Menschen mit schweren Verbrennungen behandelt. Täglich wenden sich Kliniken an die Station, um Verbrennungsopfer dorthin zu überweisen. Obwohl sich die Krankenhäuser auf den Krieg vorbereitet haben, sind die Stationen überfüllt. Die Intensivstation in Geitawi hat ihre Kapazitäten erweitert, indem sie die Flure freigeräumt und die Bettenzahl erhöht hat. Seit dem Angriff der Hamas auf Israel vor einem Jahr beschießt die Hisbollah-Miliz Israel aus dem Libanon. Das israelische Militär reagierte darauf mit Gegenangriffen. Vor etwas mehr als zwei Wochen begann die israelische Armee dann mit schweren Luftangriffen auf den Libanon, auch auf die Hauptstadt Beirut. Ziel ist es, die Hisbollah-Miliz zu zerstören. Lea Frehse , Nahostkorrespondentin der ZEIT, war im Geitawi-Krankenhaus und berichtet, was sie dort erlebt hat. In Nordrhein-Westfalen kommt es vermehrt zu gewaltsamen Auseinandersetzungen, die auf die Aktivitäten der sogenannten Mocro-Mafia zurückgeführt werden. Auslöser der aktuellen Gewaltwelle ist der Diebstahl von 350 Kilogramm Cannabis, der einen Rachefeldzug ausgelöst hat. Der nordrhein-westfälische Innenminister Herbert Reul macht die Legalisierung von Cannabis in Deutschland dafür verantwortlich. Allerdings gibt es bislang keine belastbaren Beweise für einen Zusammenhang. Die Legalisierungsstrategie in Deutschland beinhaltet Cannabis-Clubs, die legal anbauen dürfen. Experten gehen davon aus, dass der illegale Handel abnehmen wird, wenn diese Clubs etabliert sind. Christan Parth, Redakteur im Ressort Politik, Wirtschaft und Gesellschaft, analysiert die Strukturen und Hintergründe der organisierten Kriminalität und erklärt, was man dagegen tun könnte. Und sonst so? Sommerliche Deutsche Vita Moderation und Produktion: Erica Zinger Redaktion: Helena Schmidt Mitarbeit: Anne Schwedt , Celine Yasemin Rolle Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Tickets für das Finale der Podcast-Tour gibt es <a href="https://www.zeit.de/gesellschaft/2024-08/zeit-podcast-tour-finale-live-berlin-was-jetzt-verbrechen-alles-gesagt?wt_zmc=pr.int.zonpmr.diverse.kurzlink.zeitde.link.podcast-tour-finale.&utm_medium=pr&utm_source=diverse_zonpmr_int&utm_campaign=kurzlink&utm_content=zeitde_link_podcast-tour-f
Fri, October 11, 2024
Der Friedensnobelpreis geht in diesem Jahr an die japanische Anti-Atomwaffen-Organisation Nihon Hidankyo. Die Organisation wurde von Überlebenden der Atombombenabwürfe von Hiroshima und Nagasaki gegründet und setzt sich für nukleare Abrüstung ein. Zwischenzeitlich wurde befürchtet, dass der Preis angesichts der gegenwärtigen Krisen und Kriege gar nicht vergeben werden würde. ZEIT-ONLINE-Autor Felix Lill erklärt, was die Organisation Nihon Hidankyo so besonders macht. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat der Ukraine bei Gesprächen in Berlin weitere Militärhilfe der westlichen Partner in Höhe von 1,4 Milliarden Euro zugesagt. Dazu gehören Luftverteidigungssysteme, Artillerie und Drohnen. Am Nachmittag ist der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj in Berlin eingetroffen. Zuvor war Selenskyj nach London, Paris und Rom gereist, um für die weitere Unterstützung der Ukraine im Kampf gegen Russland zu werben. An der Ostseeküste bei Warnemünde brennt seit Freitagvormittag ein Öltanker. Die sieben Seeleute, die sich an Bord befanden, wurden gerettet. Auf dem Tanker befinden sich rund 640 Tonnen Schweröl. Bislang ist jedoch kein Öl ausgetreten. Was noch? Polarlichter flackern über den Nachthimmel . Moderation und Produktion: Constanze Kainz Redaktion: Helena Schmidt Mitarbeit: Paulina Kraft Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Nihon Hidankyo: Friedensnobelpreis geht an japanische Anti-Atomwaffen-Organisation Ukrainischer Präsident: Wolodymyr Selenskyj wird in Berlin erwartet Ukrainekrieg: Olaf Scholz empfängt Wolodymyr Selenskyj im Kanzleramt Ukraine-Gipfel in Deutschlands: Ramstein-Konferenz wegen Joe Bidens Abwesenheit abgesagt Kühlungsborn: Öltanker bei Warnemünde in der Ostsee brennt <a href="https
Fri, October 11, 2024
Mit dem zweitägigen CSU-Parteitag in Augsburg beginnt die Vorbereitung auf die Bundestagswahl am 28. September 2025. Zuvor schloss CSU-Chef Markus Söder erneut eine Zusammenarbeit mit den Grünen kategorisch aus. Zudem forderte Söder Neuwahlen und den Rücktritt der Bundesminister Robert Habeck und Annalena Baerbock. Neben Markus Söder wird auch CDU-Kanzlerkandidat Friedrich Merz auf dem Parteitag auftreten. Die CSU hatte dem Kanzlerkandidaten für die Bundestagswahl volle Unterstützung zugesichert, auch wenn der eine andere Haltung gegenüber den Grünen vertritt. Oder sind es nur diese Grünen, die ihm Sorgen machen? Ferdinand Otto , Redakteur im Politikressort, spricht im Podcast über den Streit über genau dieses Pronomen. Was haben einige der Gewinner des Chemienobelpreises und des Physiknobelpreises in diesem Jahr gemein? Sie sind KI-Forscher. Jakob von Lindern , Redakteur im Digitalressort, erklärt, was die beiden Preise in diesem Jahr so besonders macht und welche Rolle große Techfirmen wie Google in Zukunft bei der Vergabe von Nobelpreisen spielen könnten. Und sonst so? Viren zählen auf der Zahnbürste . Moderation und Produktion: Fabian Scheler Redaktion: Elise Landscheck Mitarbeit: Anne Schwedt , Celine Yasemin Rolle Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Tickets für das Finale der Podcast-Tour gibt es hier . Weitere Links zur Folge: CSU-Parteitag: Söder findet sein Zen Ampelkoalition: <a href="https://www.zeit.de/politik/deutschland/2024-10/ampelkoalition-markus-soeder-fordert-rueckt
Thu, October 10, 2024
Hurrikan Milton ist über Florida hinweg gezogen, vielerorts gelten weiterhin Warnungen vor Sturmfluten und Hochwasser. Das Ausmaß der Zerstörung ist noch nicht absehbar. Die Schriftstellerin Han Kang hat den Nobelpreis für Literatur gewonnen. Sie ist erste Südkoreanerin und die 18. Frau, die jemals mit dem Preis ausgezeichnet worden ist. Iris Radisch , Redakteurin im Ressort Feuilleton und ZEIT-Literaturkritikerin, erklärt, was ihr an Han Kang und ihren Werken besonders gefällt. Der Spanier Rafael Nadal hat seinen Rücktritt als Tennisprofi angekündigt. Bei der Endrunde im Davis Cup im November in Malaga wird er sein letztes Turnier bestreiten, wie der 38 Jahre alte Spanier in einem Video bekanntgab. Fabian Scheler ist Redakteur im Sportressort und erklärt, was Rafael Nadel und seine Karriere so bemerkenswert macht. Und sonst so? Die Grenzen des Altwerdens. Moderation und Produktion: Jannis Carmesin Redaktion: Elise Landscheck Mitarbeit: Athithya Balamuraley , Celine Yasemin Rolle Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Tickets für das Finale der Podcast-Tour gibt es hier . Weitere Links zur Folge: Hurrikan Milton: Videos zeigen gewaltige Sturmschäden in Florida Hurrikan Milton: Böen, Trümmer, Wassermassen Liveblog: Hurrikan Milton: Nach Durchzug von Milton mehr als drei Millionen Menschen ohne Strom Nobelpreis: Literaturnobelpreis geht an Han Kang aus Südkorea Tennis: Spanischer Tennisstar Rafael Nadal beendet Profikarriere <a href="https://cmk.zeit.de/cms/articles/15599/anzeige/podcast-werbepartnerinnen/hier-gibt-s-weitere-infos-zu-
Thu, October 10, 2024
In den frühen Morgenstunden an diesem Donnerstag ist Hurrikan Milton mit einer Windgeschwindigkeit von knapp 200 Kilometern pro Stunde auf die Westküste Floridas getroffen. Auf Liveübertragungen konnte man sehen, wie der Wind in Tampa Regen über die Straßen peitscht und Palmen sich im Wind biegen. An vielen Orten in Florida ist der Strom ausgefallen. Millionen Menschen wurden zuvor aufgefordert, sich in Sicherheit zu bringen. Valerie ist eine von ihnen. Im Podcast berichtet sie, wie es sich anfühlt, die eigenen Habseligkeiten zurückzulassen. Katastrophensituationen wie diese können Politiker herausfordern. Nach Hurrikane Helene hatte Präsidentschaftskandidat Donald Trump Falschinformationen über die Reaktion der US-Regierung verbreitet. US-Präsident Joe Biden hat das als "unamerikanisch" bezeichnet. Johanna Roth , die ZEIT ONLINE Auslandskorrespondentin in Washington, D. C., gibt erste Eindrücke zur Lage in Florida und ordnet ein, wie politisch der Sturm werden wird. Das Deutsche Zentrum für Hochschul- und Wissenschaftsforschung (DZHW) hat eine umfangreiche Studie zur akademischen Redefreiheit und der sogenannten Cancel-Culture an deutschen Universitäten vorgelegt. Es handelt sich um die weltweit größte repräsentative Untersuchung zur Wissenschaftsfreiheit. Immer wieder heißt es, unliebsame Positionen werden verdrängt, Veranstaltungen abgesagt und der Meinungskorridor generell enger. Anna Lena Scholz , Redakteurin im Wissensressort der ZEIT, hat die Studie begleitet und erklärt im Podcast, inwieweit deutsche Hochschulen tatsächlich von der sogenannten "Cancel-Culture" betroffen sind. Und sonst so? Notruf-Level: Mini-Gamer wählt 110. Moderation und Produktion: Fabian Scheler Redaktion: Ole Pflüger Mitarbeit: Susanne Hehr, Celine Yasemin Rolle Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Tickets für das Finale der Podcast-Tour gibt es hier .
Wed, October 09, 2024
Die Bundesregierung muss ihre Prognose für das Wirtschaftswachstum in diesem Jahr nach unten korrigieren. Laut Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) wird die Wirtschaft dieses Jahr um 0,2 Prozent schrumpfen. Im Frühjahr war er noch von einem Plus von 0,3 Prozent ausgegangen. Was bedeutet das schwächelnde Wachstum für die Ampelkoalition? Diese und weitere Fragen beantwortet Mark Schieritz . Der ehemalige Fußballtrainer Jürgen Klopp kehrt nach einer Pause in den Fußball zurück. Er wird ab dem kommenden Jahr bei Red Bull als Global Head of Soccer für den Bereich Fußball zuständig sein. Statt selbst wieder Fußballtrainer zu sein, soll er vielmehr in der Managerebene Spieler und Trainer scouten sowie die Spielphilosophie weiterentwickeln. Christian Spiller, Leiter des Sportressorts von ZEIT ONLINE, findet, dass sich Klopp damit als Fußballromantiker entzaubert hat. Außerdem im Update: Das Attentat auf eine Synagoge in Halle jährt sich zum fünften Mal. Der Rabbi der Gemeinde berichtet bei ZEIT ONLINE über den traumatischen Tag vor fünf Jahren. Der diesjährige Nobelpreis in Chemie ist für die Forschung zu Proteinstrukturen verliehen worden. Die Hälfte des Preises geht an David Baker von der Universität Washington, die zweite Hälfte erhalten Demis Hassabis und John M. Jumper vom Google-Ableger DeepMind. Linda Fischer, stellvertretende Leiterin des Wissensressorts bei ZEIT ONLINE, weiß, wieso die Entdeckungen so relevant sind. Was noch? 16-Jähriger spielt Tetris in 80 Minuten durch und erreicht als erster den Rebirth . Moderation und Produktion: Helena Schmidt Redaktion: Ole Pflüger Mitarbeit: Benjamin Probst und Susanne Hehr Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier . Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Deutsche Wirtschaft: Volksfurcht Deutsche Wirtschaft: Was Deutschlands Wirtschaft jetzt braucht Nobelpreise 2024: <a href="https://www.zeit.de/wissen/2024-10/chemie-nobelpreis-fuer-die-vorhersage-von-proteinstrukturen
Wed, October 09, 2024
Die Bundesregierung hat in letzter Zeit einige Maßnahmen beim Bürgergeld beschlossen. Erst Anfang des Monats verabschiedete das Kabinett härtere Strafen für den Fall, dass Arbeitslose ein Jobangebot ablehnen. Gleichzeitig sollen Menschen, die einen sozialversicherungspflichtigen Job aufnehmen und diesen mindestens ein Jahr lang ausüben, künftig 1.000 Euro als Bonus erhalten. Und Arbeitslose sollen monatlich zu Gespräche einbestellt werden können. Welche Strategie verfolgt die Bundesregierung? Und wie groß ist das Problem der Arbeitslosigkeit überhaupt noch? Diese und weitere Fragen beantwortet David Gutensohn, stellvertretender Leiter des Arbeits-Ressorts von ZEIT ONLINE. Hurrikane Milton steuert nur zwei Wochen nach dem verheerenden Sturm Helene auf die USA zu und trifft wohl auch Mexiko. Er dürfte den Bundesstaat Florida am Mittwoch erreichen. Dabei wird er voraussichtlich die Großstadt Tampa Bay treffen. Es werden Sturmschäden, eine Sturmflut sowie Überschwemmungen erwartet. Deutschland wird in der Nacht auf Donnerstag von Ausläufern des tropischen Wirbelsturms Kirk getroffen werden. Wieso die Stürme durch den Klimawandel an Zerstörungskraft gewinnen und ob sie künftig auch Europa erreichen könnten, weiß Elena Erdmann. Sie ist Wissenschafts- und Datenjournalistin bei ZEIT ONLINE. Und sonst so? Honig aus dem Ausland wird oft billig gestreckt – und soll nun stärker reguliert werden. Moderation und Produktion: Ole Pflüger Redaktion: Constanze Kainz Mitarbeit: Benjamin Probst, Athithya Balamuraley und Susanne Hehr Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier . Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Bürgergeld: Wie faul darf man in Deutschland sein? Bürgergeld: 1.000 Euro sind nicht genug Hurrikan Helene: Ein Hurrikan mit politischer Wucht USA: <a href="https://w
Tue, October 08, 2024
Nur wenige Stunden nach dem Rücktritt von Generalsekretär Kevin Kühnert hat die SPD Matthias Miersch als Nachfolger für das Amt ernannt. Der 55-jährige Jurist aus Hannover ist seit 2005 Mitglied des Deutschen Bundestages. Bislang war er stellvertretender Fraktionsvorsitzender der Bundesfraktion und seit 2015 Sprecher der parlamentarischen Linken (PL) in der SPD-Bundestagsfraktion. Seine politischen Schwerpunkte liegen in den Bereichen Umwelt, Energie, Landwirtschaft und Klima. Zuletzt war der Sozialdemokrat maßgeblich an der Überarbeitung des Heizungsgesetzes beteiligt. Kevin Kühnert war am gestrigen Montag aufgrund von gesundheitlichen Problemen zurückgetreten. Michael Schlieben ist Redakteur im Politikressort und erklärt, was der neue Generalsekretär der SPD mitbringen muss und welche Strategie hinter dem Kurswechsel für den Bundestagswahlkampf stecken könnte. Nach dem gestrigen Jahrestag des Terrorangriffs der Hamas auf Israel geht der Krieg im Nahen Osten weiter. Satellitenaufnahmen des Gazastreifens zeigen, dass bis heute zwei Drittel aller Gebäude beschädigt oder zerstört wurden. Auch im Libanon weitet Israel seine Bodenoffensive weiter aus, um die Hisbollah von der Grenze zurückzudrängen. Im Kampf gegen die Verbreitung von Darstellungen sexualisierten Kindesmissbrauchs haben Ermittler nach einem Großeinsatz eine Datenbank mit Bild- und Videomaterial im Darknet abgeschaltet. Die Plattform, die seit 2019 als Forum für Pädophile diente, hatte Hunderttausende Nutzer. Nordrhein-Westfalens Innenminister Herbert Reul (CDU) sprach bei einer Pressekonferenz in Duisburg von einem "schwindelerregend großen" Fall. Sieben Verdächtige sind inzwischen festgenommen, ihnen wird die Verbreitung kinderpornografischer Inhalte vorgeworfen. Die Polizei ruft derzeit weitere Nutzer der Darknet-Plattform dazu auf, sich zu stellen und Hilfe zu suchen, bevor die Ermittler sie aufspüren. Außerdem im Update: Laut einem noch unveröffentlichten Bericht der EU-Kommission vom 3. Oktober 2024, hat die Asylagentur der Europäischen Union (EUAA) zwischen Januar und September 24 Prozent weniger Asylanträge als im Vorjahreszeitraum verzeichnet. Was noch? Einmal Wecker stellen: Snooze-Taste statt Nobelpreis ! Moderation und Produktion: Jannis Carmesin Redaktion: Constanze Kainz Mitarbeit: <a href="https://www.zeit.de/autoren/H/Susan
Tue, October 08, 2024
Die gesetzliche Pflegeversicherung in Deutschland hat große finanzielle Schwierigkeiten. Im Juni hat der Spitzenverband der gesetzlichen Krankenkassen, der auch die Pflegekassen vertritt, mitgeteilt, dass er mit Defiziten von 1,5 Milliarden für 2024 und 3,4 Milliarden Euro für 2025 rechnet. Medienberichte, die sich auf Koalitionskreise berufen, sprechen sogar von einer drohenden Zahlungsunfähigkeit. Als Gegenmaßnahme sollen die Beiträge erhöht werden. Was das für die Versicherten bedeutet und ob die steigenden Kosten zumutbar sind, ordnet Politikredakteurin Tina Groll ein. Im brasilianischen Amazonasgebiet brennt es so stark wie noch nie. Nach Schätzungen der brasilianischen Weltraumbehörde INPE haben die Rauchwolken bereits 60 Prozent der Fläche Brasiliens erreicht. Die Feuer werden von Brandstiftern gelegt, um illegal Land zu erschließen. Der brasilianische Präsident Luiz Inácio Lula da Silva hatte bei seinem Amtsantritt im Januar 2023 angekündigt, die illegale Abholzung bis 2030 zu beenden. Ob das angesichts der Brände ein leeres Versprechen war, erklärt ZEIT-Redakteur Thomas Fischermann , der im brasilianischen Regenwald unterwegs war. Und sonst so? Nachtfahrverbot für Kölner Mähroboter Moderation und Produktion: Elise Landschek Redaktion: Mounia Meiborg Mitarbeit: Sophie Boddenberg und Paulina Kraft Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Gesetzliche Pflegeversicherung: Eine bessere Pflege zahlt sich aus Finanzierung: Karl Lauterbach will Konzept für Pflegeversicherung vorlegen Sozialbeiträge: Pflegeversicherung laut Medienbericht womöglich bald zahlungsunfähig Gesundheitskosten: <a href="https://www.zeit.de/gesundheit/2024-08/gesundheitskosten-karl-lauterbach-kassenbeitraege-anstieg" target="_
Mon, October 07, 2024
Heute jährt sich der Überfall der Hamas auf Israel zum ersten Mal. Am 7. Oktober 2023 feuerte die Terrororganisation Tausende Raketen auf Israel ab, tötete mehr als 1.200 Menschen und entführte knapp 250 Geiseln in den Gazastreifen. Auch am heutigen Jahrestag haben die Hamas aus dem Gazastreifen und die Hisbollah aus dem Libanon Raketen auf Israel abgefeuert. Währenddessen wurde bei zahlreichen Gedenkveranstaltungen den Opfern des 7. Oktobers gedacht. Ein neues Lagebild des Zentralrats der Juden zeigt, dass es unsicherer geworden ist, in Deutschland als Jüdin oder Jude zu leben. Das haben laut des Berichts 82 Prozent der befragten jüdischen Gemeinden angegeben. Sascha Chaimowicz , Chefredakteur des ZEITmagazins, ordnet ein, wie sich die Stimmung in Deutschland seit dem 7. Oktober und Israels Gegenschlägen verändert hat. Die US-amerikanischen Forscher Victor Ambros und Gary Ruvkun erhalten den diesjährigen Medizinnobelpreis für ihre Entdeckung der microRNA. Jakob Simmank , Leiter des Gesundheitsressorts bei ZEIT ONLINE, erklärt, was die Entdeckung so besonders macht. SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert hat seinen Rücktritt bekannt gegeben und dafür gesundheitliche Gründe genannt. Bei der Bundestagswahl will er auch nicht mehr als Kandidat antreten. Über die Nachfolge von Kühnert will die SPD zeitnah entscheiden. Was noch? Der 7. Oktober war auch der Gründungstag der DDR – im Jahr 1949 . Moderation und Produktion: Fabian Scheler Redaktion: Mounia Meiborg Mitarbeit: Paulina Kraft Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Juden in Deutschland: Wieder allein Libanon: Im Sieben-Fronten-Krieg Krieg in Nahost: Scholz fordert Waffenstillstand und politischen Prozess in Nahost Zentralrat der Juden: 42 Prozent der jüdischen Gemeinden melden Antis
Mon, October 07, 2024
Seit einem Jahr lebt der Nahe Osten im Ausnahmezustand. Am 7. Oktober 2023 überfielen Terroristen der Hamas Israel, töteten mehr als 1.200 Menschen und verschleppten rund 250 Menschen als Geiseln in den Gazastreifen. Es war der tödlichste Tag für Jüdinnen und Juden seit dem Ende der Shoah – und der Beginn der Kriege, für die Israel heute in der Kritik steht. Jan Roß ist Redakteur im Politikressort der ZEIT, berichtet aus Jerusalem und analysiert, wie der 7. Oktober Israel verändert hat. Vor zwei Jahren kollidierte die amerikanische Raumsonde Dart mit dem Asteroiden Dimorphos. Das Ganze war kein Unfall – sondern ein Nasa-Experiment zur Asteroidenabwehr. Läuft alles nach Plan, soll sich am Montag eine zweite Sonde auf den Weg zu Dimorphos machen. Stefan Schmitt ist Redakteur Ressort Wissen der ZEIT, erklärt im Podcast, warum die Mission wichtig ist. Und sonst so? Ein sehr großer Kürbis und wie man ihn nutzen könnte. Moderation und Produktion: Jannis Carmesin Mitarbeit: Sophia Boddenberg , Henrike Hartmann Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Tickets für das Finale der Podcast-Tour gibt es hier. Weitere Links zur Folge: Israel: Die Seele in Zeiten des Terrors Hamas-Angriff am 7. Oktober: Der Tag, der nicht enden will Dart-Mission der Nasa: Erde – Weltraum: 1:1 Nasa-Raumsonde Dart: Wie man einen Asteroiden rammt Esa-Raumsonde Hera: Vom Versuch, den Weltuntergang abzuwenden <a href="https://cmk.zeit.de/cms/articles/15599/anzeige/podcast-werbepartnerinnen/hier-gibt-s-weitere-infos-zu-den-angeboten-unserer-werbepartner-inne
Sun, October 06, 2024
Der russische Angriffskrieg auf die Ukraine, der Überfall der Hamas auf Israel sowie der israelische Einmarsch in den Gazastreifen und im Libanon haben nicht nur unfassbares Leid, sondern auch eine Neuordnung der Weltpolitik hervorgebracht. Das beschreibt Anna Sauerbre y , außenpolitische Koordinatorin der ZEIT. Welche neuen Allianzen und Brüche nun entstehen, erklärt sie im Podcast. In Tunesien wird heute ein neuer Präsident gewählt. Zur Wahl stehen neben dem Amtsinhaber Kais Saied der linksnationalistische Ex-Abgeordnete Zouhair Maghzaoui und der liberale Unternehmer Ayachi Zammel. Saied wurde 2019 gewählt und hat das Land seitdem immer weiter zur Autokratie umgebaut. Da die prominentesten Oppositionspolitiker vor der heutigen Wahl zu Haftstrafen verurteilt wurden, gilt es als sicher, dass Saied wiedergewählt wird. Was das für die EU bedeutet, die mit Tunesien 2023 ein Migrationsabkommen geschlossen hat, erklärt ZEIT-ONLINE-Redakteurin Isabelle D aniel . Alles außer Putzen: Beim Pilze -Trip ist Zurückhaltung gefragt. Moderation und Produktion: Elise Landschek Mitarbeit: Anne Schwedt und Paulina Kraft Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetz t@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Naher Osten: Wie der 7. Oktober die Welt verändert hat Israel: Krieg im Nahen Osten Ukrainekrieg: News und Infos Präsidentschaftswahl in Tunesien: "Der Glaube an eine faire Wahl ist komplett verschwunden" Tunesien: Hunderte protestieren in Tunesien gegen Präsidenten [ANZEIGE] Mehr über d
Sat, October 05, 2024
Fast ein Jahr ist vergangen seit dem 7. Oktober 2023, dem Tag des Terrorangriffs der Hamas auf Israel und dem Beginn des Kriegs zwischen Israel und der Hamas. In diesem Spezial von Was jetzt? erzählen zwei Männer ihre Geschichte, die durch diesen Krieg auf unterschiedliche Weise geprägt wurden. Yoni ist 35 Jahre alt, arbeitet als Immobilienunternehmer und lebt in der HaSharon-Region im Zentrum Israels. Als Familienvater hat er mit seiner Frau Doron und ihren beiden Töchtern, Raz und Aviv, ein ruhiges Leben geführt. Am 7. Oktober 2023 wurden Yoni’s Frau Doron und seine zwei kleinen Töchter, Raz und Aviv, von Kämpfern der Hamas nach Gaza entführt. Lange Zeit hatte Yoni keine Informationen über den Verbleib seiner Familie. Die Rückkehr von Doron, Raz und Aviv erfolgte schließlich nach mehreren Wochen. Mittlerweile ist die Familie wieder vereint, doch die Entführung hat ihre Spuren hinterlassen und Yoni bemüht sich, ein Gefühl von Normalität herzustellen. Ein Gefühl, nachdem sich auch Ibrahim ein Jahr später sehnt. Der 29-Jährige hat einen Abschluss in Computer- und Kommunikationstechnik und arbeitete bei einem Internet Start Up. Zusammen mit seiner Frau Hadeel und der erst wenige Monate alten Tochter Leen lebte er in Gaza-Stadt. An dem Tag, an dem der Krieg zwischen Israel und der Hamas ausbrach, wurde sein Leben und das seiner Familie durch die ständigen Bombardierungen bedroht. Ibrahim und seine Familie mussten aus Gaza-Stadt fliehen. Sie machten sich auf den Weg über den Süden des Landes nach Rafah und schließlich bis an die Grenze zu Ägypten. Inzwischen leben sie in Kairo und fangen an, sich ein neues Leben aufzubauen. Ibrahim sagt, er ist erleichtert, dass er und seine Familie nicht mehr gefährdet sind. Aber glücklich sei er nicht, denn er möchte raus aus Ägypten, aber zurück nach Gaza können sie nicht. Moderation und Produktion: Helena Schmidt Redaktion: Mounia Meiborg, Johannes Böhme , Andrea Backhaus Mitarbeit: Celine Yasemin Rolle Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Tickets für das Finale der Podcast-Tour gibt es hier . [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unsere
Sat, October 05, 2024
Mehr als zwei Jahre lang hat die ukrainische Armee die Stadt Wuhledar im Osten des Landes verteidigen können – in dieser Woche wurde sie zum Rückzug gezwungen. Mehrmals schon hatten die russischen Truppen vergeblich versucht, die Stadt einzunehmen. Dieses Mal hatten sie Erfolg und sind bis ins Stadtzentrum vorgerückt. Im Verlauf des Krieges war die einstige Bergarbeiterstadt zur Festung geworden, zum Symbol des ukrainischen Widerstands. Von den 15.000 Einwohnern der Stadt waren zuletzt jedoch nur noch 107 übrig. Alexander Eydlin ist Redakteur am Newsdesk von ZEIT ONLINE. Im Podcast analysiert er, welche Bedeutung die Stadt Wuhledar in diesem Krieg hat und ob der russischen Armee nun ein strategischer Durchbruch gelungen ist. Zehn Jahre ist es her, dass die Terrormiliz IS in der Region Sindschar im Norden des Irak Tausende jesidische Frauen entführt hat. Eine von ihnen, damals gerade einmal elf Jahre alt, wurde nun von der israelischen Armee aus dem Gazastreifen befreit. Nach Angaben des israelischen Außenministeriums ist sie dort über Jahre von einem Hamas-Terroristen mit Verbindungen zum IS festgehalten worden. Inzwischen ist sie in den Irak zurückgekehrt. Düzen Tekkal setzt sich mit ihrer Menschenrechtsorganisation Háwar.help e. V. seit Jahren für die Rechte der jesidischen Gemeinschaft ein. Im Podcast berichtet sie, was über die befreite Jesidin bekannt ist und unter welchen Umständen sie nun freigekommen ist. Und sonst so? Eine Hündin war ihren deutschen Besitzern zu wild – und hat nun in Südafrika eine neue Aufgabe bekommen . Moderation und Produktion: Constanze Kainz Redaktion: Ole Pflüger Mitarbeit: Anne Schwedt , Henrike Hartmann Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Unter abo.zeit.de/wasjetzt gibt es gerade ein kostenloses Probeabo für unsere Hörerinnen und Hörer. Damit bekommen Sie nicht nur Zugriff auf alle Inhalte der ZEIT, sondern sie unterstützen auch direkt unsere Arbeit hier bei Was jetzt? . Tickets für das Finale der Podcast-Tour gibt es hier . Weitere Links zur Folge: Thema: <a href="
Fri, October 04, 2024
Bei einer Abstimmung in Brüssel hat sich die Mehrheit der EU-Länder dafür ausgesprochen, dass die EU-Kommission Zusatzzölle auf Elektroautos aus China erheben kann. "Strafzölle sind im Grunde genommen die Sprache, die China versteht", sagt Autor Felix Lee dazu im Podcast. Er erklärt auch, warum Olaf Scholz gegen die Pläne gestimmt hat, womit er sich auch gegen Teile seiner Regierung wendete. Die EU-Kommission geht davon aus, dass China mit enormen Subventionen den eigenen E-Auto-Herstellern einen großen Vorteil gegenüber europäischen Herstellern verschaffen und die Preise drücken will. Doch die Überproduktion sei längst auch für China zum Problem geworden, sagt Lee. Die beschlossenen Zölle der EU sind nicht so hoch wie die der USA, die bei 100 Prozent liegen. Sie könnten lediglich zu 35,3 Prozent betragen und sollen ab November in Kraft treten. Bei Angriffen im Libanon hat die israelische Armee nach eigenen Angaben einen Tunnel unter der syrisch-libanesischen Grenze zerstört. Die Hisbollah soll durch den Tunnel Waffen geschmuggelt haben. Der Straße am Grenzübergang Masnaa nach Syrien wird auch von Geflüchteten genutzt. Im Iran hat Ajatollah Ali Chamenei, das geistliche Oberhaupt des Landes, während des Freitagsgebets die iranischen Raketenangriffe auf Israel als gerechte Strafe bezeichnet. Das Freitagsgebet in Teheran war zugleich die offizielle Gedenkfeier für den von Israel getöteten Hisbollah-Chef Hassan Nasrallah. Was noch? Lächle doch mal! Moderation und Produktion: Fabian Scheler Redaktion: Ole Pflüger Mitarbeit: Paulina Kraft Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: EU: EU-Staaten billigen Strafzölle auf E-Autos aus China Elektromobilität: Deutschland will gegen Zölle auf chinesische E-Autos stimmen Iranisches Oberhaupt: Chamenei nennt Raketenangriffe auf Israel "Mindeststrafe" Israel und Libanon: UN melden Flucht Zehntausender Libanesen nach Syrien Lage im Nahen Osten: <a href="https://www.zeit.de/politik/ausland/2024-09/hisbollah-nas
Fri, October 04, 2024
Heimische Elektroautos haben es schwer auf dem europäischen Markt – das liegt nicht nur an Vorbehalten gegenüber der E-Mobilität oder an fehlenden Ladestationen. Nach Angaben der EU-Kommission sind chinesische Elektroautos in der Regel rund 20 Prozent günstiger als in der EU produzierte Modelle. Um den Wettbewerbsvorteilen Chinas entgegenzuwirken, plant die EU nun, Ausgleichszölle zu erheben. Am Freitag müssen die EU-Mitgliedsstaaten über die Zölle abstimmen, schon im November könnten sie in Kraft treten. Max Hägler ist Redakteur im Wirtschaftsressort der ZEIT. Im Podcast analysiert er, was die deutschen Automobilhersteller gegen die Zölle einzuwenden haben und was diese Maßnahme langfristig für den internationalen Handel bedeuten könnte. Gerade einmal eine Woche ist vergangen, seit die ruandische Gesundheitsbehörde bekannt gegeben hat, dass das Marburg-Virus in Ruanda ausgebrochen ist. Ein Virus, das von Mensch zu Mensch übertragbar ist – und ähnlich tödlich wie Ebola. Schon wenige Tage später gab es in Deutschland zwei Verdachtsfälle. Inzwischen wurden beide Personen negativ auf das Virus getestet, doch die Virologen bleiben alarmiert. In Ruanda ist die Zahl der Infizierten zuletzt stark gestiegen. Ingo Arzt ist Redakteur im Gesundheitsressort von ZEIT ONLINE. Im Podcast ordnet er ein, wie die Lage in Ruanda ist und wie man einer weiteren Verbreitung des Virus vorbeugen will. Und sonst so? Die EU verschenkt wieder 35.000 Reisetickets an 18-Jährige (PDF). Moderation und Produktion: Hannah Grünewald Mitarbeit: Anne Schwedt , Henrike Hartmann Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Tickets für das Finale der Podcast-Tour gibt es hier . Weitere Links zur Folge: E-Autos aus China: Deutschland muss gegen EU-Strafzölle stimmen Streit um Autozölle: VW fordert klares Nein aus Berlin Zollstreit: <a href="https://www.zeit.de/2024/42/zollstreit-usa-china-europa-
Thu, October 03, 2024
Bereits im April bombardierte der Iran Israel aus der Luft, wobei die meisten Raketen abgefangen wurden. Damals blieb die israelische Reaktion verhalten, auch aufgrund des Einflusses der USA, die Israel zur Zurückhaltung drängten. Erste Reaktionen aus Washington, D. C., deuten darauf hin, dass es diesmal anders sein könnte. Jake Sullivan, nationaler Sicherheitsberater von Präsident Joe Biden, teilte kurz nach dem Angriff mit: "Dieser Angriff wird Konsequenzen haben, schwerwiegende Konsequenzen. Und wir werden dafür mit Israel zusammenarbeiten." Amrai Coen ist US-Korrespondentin der ZEIT in Washington und analysiert, wie sich die USA mit Präsident Joe Biden in diesem Konflikt positionieren und wie eine mögliche Reaktion Israels aussehen könnte. Laut Umweltbundesamt fühlen sich 72 Prozent der Ostdeutschen vom ökologischen Wirtschaftsumbau verunsichert, jedem Dritten geht die Klimapolitik zu weit und mehr als die Hälfte der Befragten sorgt sich dabei um Wohlstand und soziale Gerechtigkeit. Ricarda Richter ist Redakteurin im Ressort Green und erklärt, welche Gründe es für die Sorgen im Osten gibt und welche Möglichkeiten, diese einzudämmen. Und sonst so? Wie man das Couch-Koma überwindet. Moderation und Produktion: Hannah Grünewald Redaktion: Jannis Carmesin Mitarbeit: Anne Schwedt , Celine Yasemin Rolle Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Tickets für das Finale der Podcast-Tour gibt es hier . Weitere Links zur Folge: Nahostkrieg : Der nächste schwere Angriff Nahostüberblick: Warnungen vor neuer Vergeltung, UN-Sicherheitsrat beruft Sitzung ein Iran-Angriff: Die Frage ist, wie weit die USA mitgehen Nahostkrieg: <a href="https://www.zeit.de/politik/ausland/2024-10/israelische-armee-meldet-iranischen-raketen
Wed, October 02, 2024
Am gestrigen Dienstagabend hat der Iran Israel mit Hunderten ballistischen Raketen angegriffen. Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hat dem Iran bereits mit Vergeltung gedroht. Ist die Eskalation in Nahost noch aufzuhalten? Das ordnet ZEIT-Außenpolitikexperte Jörg Lau ein. Unterdessen hat Israel UN-Generalsekretär António Guterres die Einreise verweigert, da Guterres den iranischen Angriff auf Israel nicht "unmissverständlich verurteilt" habe. Die US-Vizepräsidentschaftskandidaten J. D. Vance und Tim Walz haben in ihrem ersten und einzigen TV-Duell über Israel, Schwangerschaftsabbrüche, Steuerpolitik und Migration debattiert. Das Gespräch zwischen dem Republikaner und dem Demokraten ist überraschend ruhig verlaufen, kommentiert Rieke Havertz , internationale Korrespondentin von ZEIT ONLINE. Außerdem: Bürgergeld-Empfängerinnen und -Empfänger müssen bald mit höheren Strafen rechnen, wenn sie eine Arbeit ablehnen. Was noch? Ein Weihnachten, das keiner will. Moderation und Produktion: Jannis Carmesin Redaktion: Hannah Grünewald Mitarbeit: Paulina Kraft Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Eskalation in Nahost: Gefangen in der Logik der Abschreckung Tod von Hassan Nasrallah: Demütigung und Rache Nahostkrieg: Iran greift Israel mit Raketen an Nahostkrieg: Der nächste schwere Angriff Nahostkrieg: Benjamin Netanjahu nennt Irans Angriff "großen Fehler" Krieg in Nahost: Isra
Wed, October 02, 2024
Der Bundestag wird sich offenbar schon sehr bald mit einem AfD-Verbotsantrag beschäftigen. Nach Informationen von ZEIT ONLINE will eine fraktionsübergreifende Gruppe um den sächsischen CDU-Abgeordneten Marco Wanderwitz in einer der nächsten beiden Sitzungswochen einen entsprechenden Verbotsantrag in den Bundestag einbringen. Sollte man die AfD wirklich verbieten, jetzt, wo sie einen so breiten Rückhalt in der Bevölkerung hat? Eva Ricarda Lautsch ist Politikredakteurin bei ZEIT ONLINE. Im Podcast analysiert sie, wie aussichtsreich ein solcher Verbotsantrag ist und welche Voraussetzungen erfüllt sein müssen, um ein Parteiverbot tatsächlich durchzusetzen. Die Liste der Probleme bei der Deutschen Bahn ist lang. Der Bundesverband der Deutschen Industrie schätzt, dass zur Sanierung des Schienennetzes in den kommenden zehn Jahren zusätzliche Haushaltsmittel in Höhe von 63 Milliarden Euro nötig sind. Bisher hat die Bundesregierung der Deutschen Bahn für die kommenden Jahre jedoch nur rund 27 Milliarden Euro zugesagt. Aber die Schulden des Konzerns sind zuletzt immer weiter gewachsen, 2023 hat die Bahn rund zwei Milliarden Euro Verlust gemacht. Mark Schieritz ist stellvertretender Leiter des Politik-Ressorts der ZEIT. Im Podcast ordnet er den Investitionsstau der Deutschen Bahn ein. Und sonst so? Die Fat-Bear-Wahl in Alaska und der Bären-Livestream Moderation und Produktion: Hannah Grünewald Redaktion: Jannis Carmesin , Pia Rauschenberger Mitarbeit: Anne Schwedt , Henrike Hartmann Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Tickets für das Finale der Podcast-Tour gibt es hier . Weitere Links zur Folge: AfD: Alternative für Deutschland AfD-Verbotsverfahren: Kann man die AfD noch verbieten? Deutsche Bahn: <a href="https://www.zeit.de/mobil
Tue, October 01, 2024
Die israelische Armee hat in der Nacht zum Dienstag den Start einer Bodenoffensive im Südlibanon angekündigt. Die Bewohner von mehr als 20 libanesischen Ortschaften wurden aufgerufen, ihre Häuser zu verlassen. Welchen Plan verfolgt Israel mit der Bodenoffensive im Libanon? Und wie sollen zivile Opfer vermieden werden? Holger Stark ist stellvertretender Chefredakteur der ZEIT und Leiter des Investigativ-Ressorts. Im Podcast analysiert er, wie weit das Militär vordringen will – und ob die Hisbollah darauf vorbereitet ist. Erst 2017 wurde das sogenannte Bundeskriminalamtsgesetz reformiert – nun hat das Bundesverfassungsgericht auch das neue BKA-Gesetz in Teilen für verfassungswidrig erklärt . Die Richterinnen und Richter urteilten: Einzelne Befugnisse des BKA zur Erhebung und Speicherung von Daten sind in ihrer jetzigen Form nicht mit dem Grundgesetz vereinbar – insbesondere fehlen angemessene Speicherschwellen und Vorgaben zur Speicherdauer. Das Gesetz muss bis 2025 nachgebessert werden. Ulf Buermeyer ist im Vorstand der Gesellschaft für Freiheitsrechte, die Verfassungsbeschwerde gegen das Gesetz eingelegt hatte. Im Podcast ordnet er ein, welche Bedeutung von dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts ausgeht. Außerdem im Update: Ermittler des Bundeskriminalamtes haben am Montag eine mutmaßliche chinesische Spionin in Leipzig festgenommen . Sie soll mit Jian G. zusammen gearbeitet und vor allem Informationen über die Rüstungsindustrie weitergegeben haben. Damit weitet sich der Fall um den früheren Mitarbeiter des AfD-Spitzenkandidaten zur Europawahl, Maximilian Krah, weiter aus. WikiLeaks-Gründer Julian Assange ist am Dienstag erstmals seit seiner Freilassung Ende Juni wieder öffentlich aufgetreten – vor dem Europarat. Dabei kritisierte er den Deal, den er mit der US-Justiz schließen musste, um aus seiner langjährigen Haft freigelassen zu werden. Was noch? Gen X, Y, Z, Millennial oder Boomer? Welche Generation sind Sie wirklich? Moderation und Produktion: Fabian Scheler Redaktion: Jannis Carmesin , <a href="https:
Tue, October 01, 2024
Seit Wochen verschärft sich der Konflikt zwischen der Hisbollah im Libanon und Israel. Am Sonntag dann griff die israelische Luftwaffe auch Ziele im Jemen an. Nach eigenen Angaben richtete sich der Einsatz gegen Einrichtungen der Huthi-Miliz. Diese Angriffe treffen indirekt auch den Iran, der seit Jahren seinen Einfluss in der Region ausbaut. Zusammen mit der Hamas, der Hisbollah und den Huthis bildet das Land die sogenannte Achse des Widerstands. Was verbindet sie? Und wie stabil ist diese Achse im Moment noch? Darüber spricht Elise Landschek mit Hauke Friederichs , sicherheitspolitischer Korrespondent bei ZEIT ONLINE. Am Abend wurde in Bonn der bisher größte Bericht zur Artenvielfalt in Deutschland vorgestellt: der Faktencheck Biodiversität . Und die Ergebnisse sind, zumindest auf den ersten Blick, niederschmetternd. Demnach befinden sich rund 60 Prozent der Lebensräume in einem mangelhaften oder schlechten Zustand. Ein Drittel der 30.000 erfassten Arten ist gefährdet, und drei Prozent sind bereits ausgestorben. Ein genauerer Blick in den Bericht ergibt jedoch ein viel differenzierteres Bild, sagt die Wissenschaftsjournalistin Friederike Walch-Nasseri . Warum, erklärt sie im Podcast. Und sonst so? 3.500 Jahre alter Kefir gefunden . Moderation und Produktion: Elise Landschek Redaktion: Jannis Carmesin Mitarbeit: Clara Löffler , Sophia Boddenberg Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Tickets für das Finale der Podcast-Tour gibt es hier . Weitere Links zur Folge: Liveblog: Krieg in Nahost [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie
Mon, September 30, 2024
In Österreich hat die FPÖ zum ersten Mal die Parlamentswahlen gewonnen. Doch keine Partei will mit den Rechtspopulisten unter Herbert Kickl zusammenarbeiten. Alternativ könnten ÖVP und SPÖ eine Koalition bilden, die allerdings nur eine hauchdünne Mehrheit im Parlament hätte. Am wahrscheinlichsten sei deshalb eine Koalition aus ÖVP, SPÖ und den Neos, sagt Christina Pausackl aus dem Wiener Büro der ZEIT. Doch wie gut würden die Parteien inhaltlich zusammenpassen? Antwort darauf gibt die Journalistin im Podcast. Israel greift weiter Ziele im Libanon an, unter anderem in der Hauptstadt Beirut. Am Sonntag schoss die israelische Luftwaffe zudem erstmals auf Einrichtungen der Huthi im Jemen in Reaktion auf Raketenangriffe der Miliz. Und auch in Gaza geht der Krieg weiter. Welche Strategie die Armee verfolgt, analysiert Nahostkorrespondentin Steffi Hentschke . In Paris steht heute Marine Le Pen vor Gericht. Der Fraktionschefin des rechtsnationalen Rassemblement National wird vorgeworfen, zwischen 2004 und 2016 gemeinsam mit 27 weiteren Beschuldigten aus der Partei öffentliche Gelder veruntreut zu haben. Was noch? Im Mutterland der Industrialisierung ist das letzte Kohlekraftwerk heruntergefahren worden . Moderation und Produktion: Mounia Meiborg Redaktion: Jannis Carmesin Mitarbeit: Clara Löffler Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Tickets für das Finale der Podcast-Tour gibt es hier . Weitere Links zur Folge: ÖVP-Verluste bei Nationalratswahl: Alle gegen Kickl Liveblog: Krieg in Nahost Frankreich: Marine Le Pen weist Vorwurf der Scheinbeschäftigung zurück <a href="https://cmk.zeit.de/cms/art
Mon, September 30, 2024
Über drei Jahrzehnte lang führte er die Hisbollah an – nun ist Hassan Nasrallah tot. Nasrallah war am Freitagabend bei einem israelischen Luftangriff auf das Hauptquartier der Hisbollah in Dahieh, einem südlichen Vorort von Beirut, getötet worden. Nasrallah war nicht nur Generalsekretär der Hisbollah, sondern auch der Chefstratege der sogenannten Achse des Widerstands, einem Netzwerk der mit dem Iran verbündeten Gruppierungen und Milizen. Lea Frehse berichtet für DIE ZEIT und ZEIT ONLINE aus dem Libanon. Im Podcast ordnet sie die Reaktionen ein, die der Tod von Nasrallah im Libanon ausgelöst hat. Die Menschen in Österreich haben diesen Sonntag ein neues Parlament gewählt. Über sechs Millionen Menschen waren wahlberechtigt. Die rechtspopulistische FPÖ kommt laut einer ersten Hochrechnung auf 29,1 Prozent. Dahinter liegt die konservative ÖVP mit 26,3 Prozent. Bereits im Vorfeld der Wahlen hatte man mit einem starken Rechtsruck gerechnet. Florian Gasser ist Leiter der Österreich-Seiten der ZEIT. Im Podcast ordnet er die Wahlergebnisse ein. Und sonst so? Die Mortadella-Schmugglerin Moderation und Produktion: Hannah Grünewald Mitarbeit: Mathias Peer , Henrike Hartmann Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Tickets für das Finale der Podcast-Tour gibt es hier . Weitere Links zur Folge: Scheich Hassan Nasrallah: Hisbollah bestätigt Tod ihres Anführers Hassan Nasrallah Tod von Hisbollah-Chef: Die Miliz ist bis ins Mark getroffen Iranische Außenpolitik: Das Terrornetzwerk des Ali Chamenei Lage im Nahen Osten: <a hre
Sun, September 29, 2024
In Österreich wird heute der Nationalrat neu gewählt. In den Prognosen zur Wahl liegt die rechtspopulistische Freiheitliche Partei Österreichs (FPÖ) von Spitzenkandidat Herbert Kickl vorn. Wie Kickls Chancen auf das Kanzleramt stehen und ob die ÖVP, die in Umfragen hinter der FPÖ liegt, noch aufholen könnte, ordnet Florian Gasser ein. Er leitet das Wiener Büro der Zeit. Nach dem Chaos in der konstituierenden Sitzung des Thüringer Landtags am vergangenen Donnerstag hat das Parlament zu Beginn des Wochenendes seine Arbeit aufgenommen. Das Thüringer Verfassungsgericht hatte dem in die Kritik geratenen AfD-Alterspräsidenten Jürgen Treutler zuvor in einer Eilentscheidung klare Regeln gesetzt. Sind die Ereignisse von Erfurt am Ende ein Erfolg oder eine Blamage für die demokratischen Institutionen? Das ordnet ZEIT-Politikchef Heinrich Wefing im Podcast ein. Und sonst so? Walkie-Talkie mal anders . Moderation und Produktion: Jannis Carmesin Mitarbeit: Mathias Peer und Paulina Kraft Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Österreich: Eine Republik auf dem Weg nach Rechtsaußen Nationalratswahl in Österreich: Wählt sich Österreich zur "Festung"? Werner Kogler: "Da wird der Volkskanzler Kickl schnell zum Volksverräter Kickl" Wahl in Österreich: Nationalratswahl am 29. September Nichtwähler: Die stille Reserve Thüringen: Chaos im Landtag Konstituierende Sitzung: CDU-Politiker König ist neuer Thüringer Landtagspräsident Thüringen: <a href="https://www.zeit.de/poli
Sat, September 28, 2024
Die libanesische Terrororganisation Hisbollah hat den Tod ihres Anführers Hassan Nasrallah bestätigt. Er sei "als großer Märtyrer an die Seite seines Herrn gegangen", hieß es in einer auf dem Hisbollah-Sender "Al-Manar" verlesenen Erklärung. Die Hisbollah kündigte an, den Kampf gegen Israel, die Unterstützung der Palästinenser sowie die "Verteidigung des Libanons" fortzuführen. Die israelische Armee hatte am Samstag erklärt, Nasrallah sei bei einem israelischen Luftschlag auf den Hauptsitz der Hisbollah unter mehreren Wohnhäusern in Beirut getötet worden. Im Podcast berichtet Korrespondentin Lea Frehse aus Beirut, wie die Meldung im Libanon aufgenommen wurde und was die Tötung des Anführers für den Krieg der Hisbollah mit Israel bedeuten könnte. Moderation und Produktion: Jannis Carmesin Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier . Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HI ER . [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot .
Sat, September 28, 2024
Am 5. November 2024 findet in den USA die Präsidentschaftswahl statt. Es ist eine Wahl, auf die die ganze Welt blickt. Es entscheidet sich, ob mit Kamala Harris zum ersten Mal in der Geschichte der Vereinigten Staaten eine Frau ins Weiße Haus einzieht oder ob Donald Trump als Präsident zurückkehrt. In den landesweiten Umfragen liegen Trump und Harris nahezu gleichauf. Etwa 18 Prozent der Wahlberechtigten in den USA haben laut Umfragen noch nicht endgültig entschieden, wem sie am 5. November ihre Stimme geben wollen. Wer es schafft, die Mehrheit dieser unentschlossenen Wähler für sich zu gewinnen, hat gute Chancen, das nächste Staatsoberhaupt der USA zu werden. Aber wie funktioniert das Wahlsystem in den USA überhaupt? Warum wird in den USA immer an einem Dienstag gewählt? Was hat es mit diesen Wahlleuten auf sich und was wird am 5. November außer dem Präsidenten noch gewählt? Warum ist diese Wahl nicht nur für die USA, sondern auch für den Rest der Welt so entscheidend? Warum wählen so viele Menschen mit Migrationsgeschichte Trump? Ist das noch demokratisch, wenn es bei der US-Wahl immer nur darum geht, die Swing-States zu gewinnen? Was müsste in der amerikanischen Gesellschaft und Politik passieren, damit sich die beiden politischen Lager wieder annähern? Für diese Spezialfolge von Was jetzt? haben uns die Hörerinnen und Hörer des Podcasts viele Fragen geschickt. Zusammen mit unserer US-Korrespondentin Johanna Roth beantworten wir Ihre Fragen zu den Kandidaten, dem Wahlsystem und dem Wahlkampf. Moderation und Produktion: Mounia Meiborg Redaktion und Produktion: Jannis Carmesin Mitarbeit: Henrike Hartmann Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Tickets für das Finale der Podcast-Tour gibt es hier . [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HI ER . [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern
Sat, September 28, 2024
Die deutsche Wirtschaft schwächelt, trotz 127 Milliarden Euro, die die Bundesregierung in diesem Jahr für staatliche Subventionen an Unternehmen vorgesehen hat. Die Arbeitslosigkeit ist im September zwar gesunken, allerdings deutlich weniger, als es für die Jahreszeit üblich ist. Große Unternehmen wie die Meyer Werft und Intel sind auf Subventionen der Bundesregierung angewiesen. Ob die Bundesregierung die Industrie aus ihrer misslichen Lage führen kann oder die Probleme eher noch verstärkt, ordnet ZEIT-Wirtschaftsredakteur Kolja Rudzio ein. Der Facebook-Konzern Meta hat eine neue Augmented-Reality-Brille mit dem Namen Orion vorgestellt. Augmented-Reality-Brillen ergänzen die reale Umgebung durch virtuelle Einblendungen. Die Orion-Brille ist noch kein fertiges Produkt, sondern eher ein Schritt hin zu dem, was Meta in einigen Jahren auf den Markt bringen will. CEO Mark Zuckerberg glaubt, dass Augmented-Reality-Brillen in Zukunft das Smartphone ablösen. Ob sie tatsächlich so erfolgreich werden könnten, erklärt Eva Wolfangel aus dem Digitalressort von ZEIT ONLINE. Und sonst so? Schampus-Streit beim Oktoberfest Moderation und Produktion: Lisa Caspari Redaktion: Helena Schmidt Mitarbeit: Sophia Boddenberg und Paulina Kraft Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Subventionen: Plan: Wirtschaft Arbeitsmarkt: Zahl der Arbeitslosen sinkt nur leicht Deutsche Wirtschaft: Bruttoinlandsprodukt sinkt laut Herbstprognose 2024 leicht AR-Brillen: Wie Mark Zuckerberg in die Zukunft blickt <a href="https://cmk.zeit.de/cms/articles/15599/anzeige/podcas
Fri, September 27, 2024
Der Bundestag diskutiert am heutigen Freitag erstmals über die geplante Rentenreform. Auf das sogenannte Rentenpaket II hatte sich die Ampelkoalition bereits im Mai geeinigt. Trotzdem wurde heute kontrovers debattiert. Die FDP etwa fordert Nachbesserungen an der Reform. ZEIT-ONLINE-Politikredakteurin Tina Groll hat sich die Pläne der Ampel genauer angeschaut und erklärt, wo es jetzt Streit gibt. Der Thüringer Verfassungsgerichtshof entscheidet am heutigen Freitag über das weitere Vorgehen im thüringischen Landtag. Nachdem es zum Eklat gekommen war, wurde die konstituierende Sitzung gestern abgebrochen und auf den morgigen Samstag verschoben. Das Vorgehen des AfD-Alterspräsidenten Jürgen Treutler im Thüringer Landtag hat der Debatte um ein AfD-Verbot neuen Aufwind verliehen. Thüringens geschäftsführender Innenminister Georg Maier (SPD) etwa hat sich nach der gestrigen Sitzung für ein Verbotsverfahren gegen die AfD ausgesprochen. Franziska Brantner und Felix Banaszak wollen für den Parteivorsitz der Grünen kandidieren. Das haben sie auf Instagram bekannt gegeben. Die bisherige Parteispitze aus Ricarda Lang und Omid Nouripour hatte am Mittwoch angekündigt, sich aus dem Amt zurückzuziehen. Was noch? Das Ende der Welt. Moderation und Produktion: Constanze Kainz Redaktion: Helena Schmidt Mitarbeit: Paulina Kraft Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Bundestag: FDP und Grüne fordern Nachbesserungen beim Rentenpaket Rentenpaket II: So kann der Streit ums Rentenpaket gelöst werden Ampelkoalition: Ampelpolitiker erwarten Streit in Bundestagsdebatte über Rentenreform Rentenreform: News und Infos Landtagswahl in Thüringen: CDU ruft Thüringer Verfassungsgericht an AfD-Alterspräsident Jürgen Treutler: Verfassungsrichter entscheiden über Vorgehen im Thüringer Lan
Fri, September 27, 2024
Nach dem plötzlichen Rücktritt der Grünen-Parteispitze am Dienstagvormittag folgte nur wenige Stunden später die nächste Überraschung: Der gesamte Vorstand der Grünen Jugend trat geschlossen zurück und plant, die Partei vollständig zu verlassen. Die Bundessprecherinnen Svenja Appuhn und Katharina Stolla erklärten, dass die Entscheidung, die Partei zu verlassen, bereits in den vergangenen Wochen getroffen worden sei, und kündigten die Gründung eines neuen, dezidiert linken Verbands an. Erst kürzlich hatten die Parteivorsitzenden der Grünen, Ricarda Land und Omid Nouripour, ihren Rücktritt erklärt. Svenja Appuhn und Katharina Stolle waren zu Besuch bei ZEIT ONLINE und gaben Einblicke in die Beweggründe ihrer Entscheidung, während Ferdinand Otto , Redakteur im Ressort Politik, Wirtschaft und Gesellschaft, einordnet, was der Rücktritt nun für die Partei der Grünen bedeutet. Es ist die 79. Sitzung der Generalversammlung der UN und erstmals in der Geschichte darf der palästinensische Präsident Mahmud Abbas zusammen mit seiner Delegation zwischen den anderen Staaten Platz nehmen. Als "Staat Palästina" sitzt der Vorsitzende der Palästinensischen Befreiungsorganisation (PLO) nun zwischen den Staaten Sri Lanka und dem Sudan. So hat es die Generalversammlung zuvor mit einer eindeutigen Mehrheit entschieden. Bereits im Mai dieses Jahres entschied sich die UN-Versammlung, die Rechte der Palästinenser und Palästinenserinnen im Gremium zu stärken, indem sie ihr mehr Teilnahmerechte zusprach. Zuvor sahen die UN-Regeln nur einen Beobachterstaat Palästina vor. Martin Klingst ist Journalist für die ZEIT und analysiert, welche Auswirkungen dieser Schritt auf die künftige Entwicklung der palästinensischen Situation in den UN haben könnte. Und sonst so? Rücktritte überall – Zeit, den eigenen Job zu hinterfragen! Moderation und Produktion: Helena Schmidt Redaktion: Elise Landschek , Helena Schmidt Mitarbeit: Mathias Peer , Celine Yasemin Rolle Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier . Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Schicken Sie uns Ihre Fragen zur Präsidentschaftswahl in den USA an wasjetzt@zeit.de oder per WhatsApp . Tickets für das Finale der Podcast-Tour gibt es <a href="https://www.zeit.de/gesellschaft/2024-08/zeit-podcast-tour-finale-live-berli
Thu, September 26, 2024
Eigentlich sollte bei der konstituierenden Sitzung des Thüringer Landtags am heutigen Donnerstag ein neuer Parlamentspräsident gewählt werden . Die AfD hatte als stärkste Kraft eigentlich das Vorschlagsrecht, ihre Abgeordnete Wiebke Muhsal kandidierte. Die Fraktionen von CDU, SPD, BSW und Linke aber wollten das verhindern. Nach mehreren Unterbrechungen unterbrach Alterspräsident Treutler die Sitzung am Nachmittag und kündigte an, sie am Samstagmorgen fortsetzen. Politikredakteurin Lisa Caspari erklärt, wie es zu dem Streit zwischen der AfD und der anderen Parteien gekommen ist. Die Parteiführung der Grünen hat am gestrigen Mittwoch geschlossen ihren Rücktritt bekannt gegeben und den Schritt mit den schlechten Wahlergebnissen bei den Landtagswahlen in Ostdeutschland begründet. Auch SPD und FDP haben bei den letzten Landtagswahlen meist schlecht abgeschnitten. Könnten die Ampelpartner ähnliche Konsequenzen ziehen wie die Grünen? ZEIT-ONLINE-Korrespondent Michael Schlieben ordnet das ein. Auch der Vorstand der Grünen Jugend hat seinen Rücktritt angekündigt. Außerdem möchte der Vorstand aus der Partei austreten und einen "neuen, dezidiert linken Jugendverband" gründen. Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hat Berichte über einen möglichen Waffenstillstand zwischen Israel und dem Libanon zurückgewiesen. Er will die Kämpfe im Libanon nach eigenen Angaben "mit voller Kraft" fortführen. Zuvor hatten die USA, Frankreich, Deutschland und mehrere arabische Länder eine dreiwöchige Kampfpause gefordert. Was noch? Pipi fürs Baguette . Moderation und Produktion: Elise Landschek Redaktion: Helena Schmidt Mitarbeit: Paulina Kraft Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Konstituierende Sitzung des Thüringer Landtags: "Das ist Machtergreifung" – Sitzung erneut unterbrochen Thüringen: <a href="https://www.zeit.d
Thu, September 26, 2024
Fast zwei Wochen sind vergangen, seit Präsident Wolodymyr Selenskyj ein Treffen mit US-Präsident Joe Biden ankündigte, um über seinen sogenannten Siegesplan zu sprechen. Heute ist der ukrainische Präsident zu Besuch im Weißen Haus und hofft auf die Unterstützung der USA. Das Dokument, dessen Inhalt noch unbekannt ist, soll bereits 2025 einen baldigen Frieden ermöglichen. Dies berichtete der ukrainische Präsident unter anderem in einem Interview mit dem US-amerikanischen Sender ABC. Neben Joe Biden trifft sich Wolodymyr Selenskyj ebenfalls mit der möglichen Nachfolgerin Bidens, Kamala Harris, um auch ihr seinen Siegesplan vorzustellen. Ob er sich auch mit dem republikanischen Präsidentschaftskandidaten Donald Trump treffen wird, ist noch unklar. Denis Trubetskoy ist freier Journalist für die ZEIT und schätzt ein, wie realistisch ein baldiges Kriegsende im nächsten Jahr wirklich ist. In Erfurt kommen heute die Abgeordneten des frisch gewählten Thüringer Parlaments zusammen, um einen neuen Landtagspräsidenten oder eine neue Landtagspräsidentin zu wählen. Laut aktueller Geschäftsordnung darf die größte Fraktion die oder den Kandidaten für die Wahl des Landtagspräsidenten oder der Landtagspräsidentin vorschlagen. Die Fraktionen von CDU, SPD, BSW und Linke haben bereits erklärt, dass sie keinen AfD-Abgeordneten auf diesem Posten sehen wollen und einen Antrag zur Änderung der Geschäftsordnung beantragt, um eigene Kandidaten und Kandidatinnen vorschlagen zu können. Die AfD kündigte an, die Änderungen nicht einfach hinnehmen zu wollen. Tilman Steffen ist Redakteur im Ressort Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Er ordnet ein, ob ein solcher Antrag so kurz vor der Wahl durchsetzbar ist und welche Auswirkungen dies auf zukünftige Wahlen in deutschen Landtagen haben könnte. Und sonst so? Kinder mögen Reichtum! Moderation und Produktion: Roland Jodin Redaktion: Jannis Carmesin Mitarbeit: Sophia Boddenberg , Celine Yasemin Rolle Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Schicken Sie uns Ihre Fragen zur Präsidentschaftswahl in den USA an wasjetzt@zeit.de oder per WhatsApp . Tickets für das Finale der Podcast-Tour gibt es hier . Weitere Links zur F
Wed, September 25, 2024
Schon die Europawahl im Juni war eine Schlappe für die Grünen – und dann kamen die Landtagswahlen im Osten: In Thüringen und Brandenburg flogen die Grünen aus dem Landtag, in Sachsen schafften sie nur knapp den Einzug. Als Konsequenz sind nun die beiden Vorsitzenden der Grünen, Ricarda Lang und Omid Nouripour, sowie der gesamte Bundesvorstand der Partei zurückgetreten. Jana Hensel beobachtet die Partei für DIE ZEIT und ZEIT ONLINE. Im Podcast bewertet sie, ob der Rücktritt die richtige Konsequenz nach den Landtagswahlen war und welche strategische Neuausrichtung die Grünen nun brauchen. Die Kämpfe zwischen Israel und der Hisbollah halten unvermindert an. Am frühen Mittwochmorgen wurde in Tel Aviv und anderen Städten Israels Raketenalarm ausgelöst. Später teilte das Militär mit, dass eine Rakete aus dem Libanon in Richtung Tel Aviv geflogen sei, aber abgefangen werden konnte. Ziel des Angriffs war offenbar das Mossad-Hauptquartier in der Nähe von Tel Aviv. Auch die israelische Armee hat ihre Angriffe fortgesetzt, vor allem im Südlibanon und in der Bekaa-Ebene. Wegen der heftigen Angriffe aus Israel sind inzwischen eine halbe Million Menschen im Libanon auf der Flucht. Stefanie Glinsk i berichtet für ZEIT ONLINE aus Beirut. Im Podcast schildert sie, was ihr die Geflüchteten über ihre Situation erzählt haben. Außerdem im Update: Mit einem “Siegesplan” will der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj Russland zu Verhandlungen drängen und ein Ende des Krieges erreichen. Was noch? Die Mondsimulationsanlage LUNA wurde in Köln eröffnet . Moderation und Produktion: Helena Schmidt Redaktion: Jannis Carmesin Mitarbeit: Henrike Hartmann Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Schicken Sie uns Ihre Fragen zur Präsidentschaftswahl in den USA an wasjetzt@zeit.de oder per WhatsApp . Tickets für das Finale der Podcast-Tour gibt es hier . Weitere Links zur Folge: Grünen-Bundesvorstand: Notbremse für Habeck
Wed, September 25, 2024
Seit den jüngsten israelischen Angriffen mit über 550 Toten herrschen im Libanon Angst und Chaos. Seit Wochenbeginn befinden sich Tausende Menschen auf der Flucht aus dem Süden des Landes. Israels Premierminister Benjamin Netanjahu erklärte, dass sich Israels Krieg nicht gegen Zivilisten, sondern gegen die Hisbollah-Miliz richte. Yassin Musharbash ist stellvertretender Ressortleiter des Ressorts Investigative Recherche und Daten von ZEIT und ZEIT ONLINE. Er gibt einen Einblick in die Organisationsstrukturen der Hisbollah und erklärt, inwieweit sie durch die Ereignisse der vergangenen Woche geschwächt ist. Nach den Wahlen in Thüringen und Sachsen vor zwei Wochen hat die AfD auch bei den Landtagswahlen in Brandenburg stark abgeschnitten, auch wenn die SPD mit Dietmar Woidke stärkste Kraft blieb. Der erwartete Rechtsruck in den Landtagen des Ostens ist zur Realität geworden. Welche Folgen haben die Wahlergebnisse für das Verhältnis zwischen Ost- und Westdeutschland? August Modersohn leitet das Leipziger ZEIT-Büro und analysiert, welche Muster sich bereits andeuten – und warum es falsch wäre, den Osten jetzt abzuhaken. Und sonst so? Mysteriöses Geräusch aus der Tiefsee ist wohl ein Wal-Dialekt. Moderation und Produktion: Jannis Carmesin Redaktion: Mounia Meiborg Mitarbeit: Anne Schwedt , Celine Yasemin Rolle Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Schicken Sie uns Ihre Fragen zur Präsidentschaftswahl in den USA an wasjetzt@zeit.de oder per WhatsApp . Tickets für das Finale der Podcast-Tour gibt es hier . Weitere Links zur Folge: Liveblog: Krieg in Israel und Gaza : Israels Generalstabschef kündigt Ausweitung der Angriffe im Libanon an Nahost: Libanon meldet fast 500 Tote nach israelischen Angriffen Lage im Überblick: <a href="https://www.zeit.de/news/2024-09/24/israel-plant-schon-naechste-phasen-im-kampf-gegen-h
Tue, September 24, 2024
Im Libanon steigt die Zahl der Opfer israelischer Luftangriffe weiter an. Nach Angaben des libanesischen Gesundheitsministeriums wurden bei den Angriffen innerhalb eines Tages mehr als 500 Menschen getötet und über 1.800 verletzt. Nie zuvor haben die Gefechte zwischen Israel und der Hisbollah so viele Tote und Verletzte gefordert. Marcus Schneider leitet das Büro der Friedrich-Ebert-Stiftung in Beirut. Im Podcast schildert er seine Eindrücke aus der libanesischen Hauptstadt und berichtet, wie die Bevölkerung die Situation wahrnimmt. In New York startet diesen Dienstag die 79. Generaldebatte der Vereinten Nationen. Bei der Generaldebatte, die bis kommenden Montag dauern wird, dürften vor allem die akuten Krisen in der Welt wie der Krieg im Nahen Osten und der russische Angriffskrieg in der Ukraine im Mittelpunkt stehen. Mit dabei sind Staats- und Regierungschefs und Vertreterinnen und Vertreter aus mehr als 130 Ländern, darunter Bundesaußenministerin Annalena Baerbock. Sie wird voraussichtlich am Donnerstag ihre Rede vor den Vereinten Nationen halten. Einer der ersten Redner zum Start der Generaldebatte war US-Präsident Joe Biden. Biden sagte: Die USA blieben an der Seite der Ukraine und würden das Land nicht fallenlassen. Außerdem forderte er ein sofortiges Ende des Krieges in Gaza. Was noch? Tamagotchi-Comeback? Moderation und Produktion: Constanze Kainz Redaktion: Mounia Meiborg , Mitarbeit: Elise Landschek , Henrike Hartmann Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Schicken Sie uns Ihre Fragen zur Präsidentschaftswahl in den USA an wasjetzt@zeit.de oder per WhatsApp . Tickets für das Finale der Podcast-Tour gibt es hier . Weitere Links zur Folge: Liveblog: Krieg in Israel und Gaza Nahost: Libanon meldet fast 500 Tote nach israelischen Angriffen Libanon: Diese Ziele attackiert Israel im Libano
Tue, September 24, 2024
Die Landtagswahl in Brandenburg, Sachsen und Thüringen sowie die Europawahl im Juni haben es gezeigt: Die einst so starken Volksparteien müssen inzwischen meistens herbe Verluste hinnehmen. Demgegenüber stehen die Newcomer im deutschen Parteiensystem, die AfD und das BSW. Beide gewinnen an Zustimmung. Bernd Ulrich ist Meinungsredakteur im Politikressort der ZEIT. Er sagt: Das Prinzip der Volksparteien ist an einem toten Punkt angelangt. Im Podcast ordnet er ein, wie er zu diesem Urteil kommt und wie sich die demokratischen Parteien vielleicht noch retten könnten. Es ist erst ein paar Wochen her, dass sich die Ampelkoalition auf ein Maßnahmenpaket zur Verschärfung der Migrations- und Asylpolitik geeinigt hat. Auch die EU hat im Mai ihr geltendes Asylrecht verschärft. Die Folgen der europäischen Abschottung werden an den Außengrenzen sichtbar. Nach Angaben der Internationalen Organisation für Migration sind in diesem Jahr bereits mindestens 1.405 Menschen auf dem Weg nach Europa im Mittelmeer gestorben. Dabei ist das Mittelmeer eigentlich in verschiedene Such- und Rettungszonen, sogenannte SAR-Zonen, aufgeteilt. Erst kürzlich wurde auf Druck der EU eine solche Zone in Tunesien eingerichtet. Wie gut funktioniert die Seenotrettung dort und was verspricht sich die EU von ihr? Laura Höring ist Hospitantin im ZEIT-ONLINE-Ressort Politik, Wirtschaft, Gesellschaft. Im Podcast berichtet sie, wie die Seenotrettung völkerrechtlich geregelt ist. Und sonst so? Der Cuteness-Faktor ist entscheidend . Moderation und Produktion: Elise Landschek Redaktion: Helena Schmidt Mitarbeit: Anne Schwedt , Henrike Hartmann Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Schicken Sie uns Ihre Fragen zur Präsidentschaftswahl in den USA an wasjetzt@zeit.de oder per WhatsApp . Tickets für das Finale der Podcast-Tour gibt es hier . Weitere Links zur Folge: Parteiensystem in der Krise: <a href="https://www.zeit.de/politik/deutschland/2024-09/wahlen-parteien-systemkrise-epo
Mon, September 23, 2024
Die SPD hat die Landtagswahl in Brandenburg gewonnen. Das bedeutet: Der bisherige Ministerpräsident Dietmar Woidke kann sein Amt behalten. Offen ist nur, mit wem die Brandenburger SPD regieren will. Der SPD bleiben drei Möglichkeiten: Entweder sie regiert zu zweit mit dem BSW, sie bildet eine Dreierkoalition mit BSW und CDU oder sie schließt sich mit der CDU zu einer Minderheitsregierung zusammen. Das lehnt die CDU aber bisher ab. Katharina Schuler ist Redakteurin im ZEIT ONLINE-Ressort Politik, Wirtschaft, Gesellschaft. Im Podcast analysiert sie, welche Regierungskonstellation für die SPD am attraktivsten ist und wie ihre bisherigen Koalitionspartner CDU und Grüne auf den Wahlsieg der SPD blicken. Noch nie forderten die Gefechte zwischen Israel und der Hisbollah, die nun seit fast einem Jahr andauern, so viele Tote und Verletzte. Allein am Montag starben laut libanesischem Gesundheitsministerium mindestens 180 Menschen bei israelischen Luftangriffen, über 700 wurden verletzt. Das israelische Militär hatte eigenen Angaben zufolge mehr als 300 Ziele der Hisbollah angegriffen. Das israelische Militär wirft der Hisbollah vor, gezielt Waffen in Wohnhäusern zu verstecken. Außerdem im Update: Das Deutschlandticket wird künftig neun Euro teurer – ab dem kommenden Jahr soll es 58 Euro pro Monat kosten. Die Führungsgremien der CDU haben Friedrich Merz als Kanzlerkandidaten für die Bundestagswahl 2025 bestätigt. Was noch? Was Tiere mit ihren Nasen alles können. Moderation und Produktion: Mounia Meiborg Redaktion: Helena Schmidt Mitarbeit: Henrike Hartmann; Karolin Arnold Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Schicken Sie uns Ihre Fragen zur Präsidentschaftswahl in den USA an wasjetzt@zeit.de oder per WhatsApp . Tickets für das Finale der Podcast-Tour gibt es hier . Weitere Links zur Folge: Brandenburgwahl 2024: Alle Ergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg Brandenburg: <a href="https://www.zeit.de/politik/deutschland/2024-09/brandenburg
Mon, September 23, 2024
Die SPD hat bei der Landtagswahl in Brandenburg rund 31 Prozent erreicht, dicht gefolgt von der AfD. Seit 34 Jahren stellt die SPD den Ministerpräsidenten in Brandenburg, seit elf Jahren heißt er Dietmar Woidke. Und der hatte die Wahl auch zum Test für seine eigene politische Zukunft gemacht. In Berlin richten sich nun alle Augen auf Bundeskanzler Olaf Scholz und darauf, welche Schlüsse er aus dem Abschneiden der SPD ziehen wird. Im Wahlkampf war Dietmar Woidke auf maximale Distanz zum Kanzler gegangen, hatte gemeinsame Auftritte mit Scholz abgelehnt, immer wieder die Arbeit der Ampelkoalition kritisiert und sogar eine Neuausrichtung der SPD gefordert. Michael Schlieben ist politischer Korrespondent von ZEIT ONLINE. Im Podcast ordnet er ein, was das Ergebnis der Brandenburger SPD für die Bundes-SPD bedeutet. Seit den Angriffen der Hamas am 7. Oktober haben sich auch die Hisbollah und Israel immer wieder angegriffen. In der vergangenen Woche haben sich die Spannungen zwischen Israel und der Hisbollah noch einmal deutlich verschärft: Am Dienstag und Mittwoch explodierten überall im Libanon Tausende Funkgeräte. Die Hisbollah macht Israel verantwortlich für die Explosionen und kündigte Vergeltung an. Seitdem haben beide Seiten ihre Angriffe intensiviert. Jan Roß ist Redakteur im Politikressort der ZEIT. Im Podcast analysiert er, welches militärische Ziel Israel aktuell verfolgt und wie weit Israel dafür bereit ist, zu gehen. Und sonst so? Amazing Grace singen für die Herzgesundheit Moderation und Produktion: Constanze Kainz Mitarbeit: Lisa Pausch , Henrike Hartmann Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Schicken Sie uns Ihre Fragen zur Präsidentschaftswahl in den USA an wasjetzt@zeit.de oder per WhatsApp . Tickets für das Finale der Podcast-Tour gibt es hier . Weitere Links zur Folge: Liveblog: Landtagswahl in Brandenburg Brandenburg-Wahl 2024: <a href="https://www.zeit.de/poli
Sun, September 22, 2024
Bis 18 Uhr haben die Menschen in Brandenburg diesen Sonntag über einen neuen Landtag abgestimmt. Die Auszählung der Stimmen läuft noch bis in die Nacht, es gibt aber schon erste Hochrechnungen. Demnach erreicht die SPD des amtierenden Ministerpräsidenten Dietmar Woidke rund 31 Prozent – und liegt damit knapp vor der AfD, die auf 30 Prozent kommt. Dahinter folgen BSW und CDU mit jeweils rund 12 Prozent. Ob den Grünen der Einzug in den Landtag gelingt, ist noch offen. Anders sieht es bei den Linken und der Brandenburger Vereinigten Bürgerbewegungen/Freie Wähler aus. Sie könnten nur über Direktmandate in den Landtag einziehen. Die Wahlbeteiligung lag laut ZDF-Auswertung bei 73 Prozent und damit um mehr als 10 Prozentpunkte höher als 2019. Ferdinand Otto ist Redakteur im ZEIT ONLINE-Ressort Politik, Wirtschaft, Gesellschaft. Im Podcast ordnet er die ersten Hochrechnungen zur Wahl in Brandenburg ein und analysiert, wie die Wahlkampfstrategie nach der Wahl zu bewerten ist. Außerdem beantwortet er, welche politischen Themen diese Wahl entschieden haben. Die Podcastfolge wurde um am Sonntag, dem 22. September, um 19 Uhr aufgezeichnet. Moderation und Produktion: Helena Schmidt Redaktion: Constanze Kainz Mitarbeit: Henrike Hartmann Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Schicken Sie uns Ihre Fragen zur Präsidentschaftswahl in den USA an wasjetzt@zeit.de oder per WhatsApp . Tickets für das Finale der Podcast-Tour gibt es hier . Weitere Links zur Folge: Liveblog: Landtagswahl in Brandenburg Brandenburg-Wahl 2024: Alle Ergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg Brandenburg: Landtagswahl in Brandenburg Brandenburg: <a href="https://www.zeit.de/politik/deutschland/202
Sun, September 22, 2024
Diesen Sonntag wählen die Menschen in Brandenburg einen neuen Landtag. Folgt man den Umfragen, könnte es ein knappes Rennen zwischen AfD und SPD werden. Die Initiative Taktisch Wählen rät den Wählerinnen und Wählern in Brandenburg deshalb jetzt dazu, ihre Stimme strategisch abzugeben statt aus Überzeugung. Und zwar so, dass die AfD möglichst klein bleibt und die anderen großen Parteien im Parlament gestärkt werden. Die Initiative stellt dafür ein kostenloses Tool bereit. Henrik Rampe berichtet für ZEIT ONLINE über seine Erfahrungen damit. Im Podcast ordnet er die Kritik an der Initiative ein – und was es bedeutet, wenn es beim Wählen plötzlich nur noch um Taktik geht. In New York beginnt am Sonntag der zweitägige UN-Zukunftsgipfel. Um die Vereinten Nationen fit für die Zukunft zu machen, kommen Delegierte aus 175 der 193 Mitgliedsstaaten zusammen. Am Ende soll ein gemeinsamer Zukunftspakt stehen. Darin soll es unter anderem um Nachhaltigkeit, Finanzfragen, Technologie, Frieden und Sicherheit gehen. Mit dabei ist auch Bundeskanzler Olaf Scholz, Deutschland hat zusammen mit Namibia den Gipfel organisiert. Peter Dausend ist Redakteur in der Hauptstadtredaktion der ZEIT und begleitet Scholz auf der Reise. Im Podcast analysiert er, wie viel Strahlkraft der Zukunftsplan für die Welt tatsächlich haben könnte. Und sonst so? Gefälschte Pandas im Zoo Moderation und Produktion: Elise Landschek Mitarbeit: Lisa Pausch , Henrike Hartmann Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Schicken Sie uns Ihre Fragen zur Präsidentschaftswahl in den USA an wasjetzt@zeit.de oder per WhatsApp . Tickets für das Finale der Podcast-Tour gibt es hier . Weitere Links zur Folge: Brandenburg: Landtagswahl in Brandenburg Brandenburg-Wahl: Hauptsache, keine AfD Thema: Vereinte Nationen
Sat, September 21, 2024
Fast unbegrenzt scheint die Zahl der Singles, deren Fotos per Onlinedating-Apps über die Handybildschirme rauschen. Menschen im Abendlicht am Strand, Menschen mit Hund, Menschen beim Cocktail-Trinken, Bergsteigen, Vespa-Fahren oder nackt vor dem Spiegel. Doch sich in der fast unbegrenzten Auswahl an potenziellen Partnerinnen und Partnern zurechtzufinden und immer wieder enttäuscht zu werden, wenn es am Ende doch nicht klappt, kann wahnsinnig anstrengend sein. Oder hat es Brecht so schön ausgedrückt: "Alle rennen nach dem Glück, das Glück rennt hinterher." "Dating-Burn-out" oder "Tinder-Fatigue" nennen das Experten, nach der bekanntesten Dating-App, die in diesem Jahr ihr zehnjähriges Jubiläum feiert. Wieso ist das eigentlich so schwierig mit der Liebe aus dem Internet? Und ist Onlinedating jetzt out? Elise Landschek spricht im Podcast mit Stephanie, die mehr als 15 Jahre auf verschiedenen Datingplattformen auf der Suche nach echten Gefühlen unterwegs gewesen ist. Und mit der Psychologin Johanna Degen, die sagt: Apps wie Tinder haben unser Liebesleben endgültig durchökonomisiert. Und Tipps gibt, wie Onlinedating besser klappt. Moderation und Produktion: Elise Landschek Redaktion: Simone Gaul , Pia Rauschenberger Mitarbeit: Henrik Oerding, Janis Dietz, Marc Fehrmann Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Onlinedating: "So funktioniert das Belohnungssystem" Zehn Jahre Tinder: Matchen wir noch? [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HI ER . [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot .
Sat, September 21, 2024
Jahrelang soll Dominique P. seine Frau unter Schlafmittel gesetzt und Fremden zur Vergewaltigung angeboten haben. In Frankreich stehen er und 50 mitangeklagte Männer nun vor Gericht. Seine Taten hat der beschuldigte Ex-Mann bereits vollumfänglich vor Gericht zugegeben. Dort tritt Gisèle Pelicot, die Vergewaltigte, nun bewusst aus dem Schatten in die Öffentlichkeit. Mit jedem Verhandlungstag mehr wird sie zu einer Ikone, die Debatten in Frankreich anregt. Der Zuspruch und die Unterstützung für sie wächst. Im Podcast analysiert Annika Joeres , was das über das Land aussagt. Vor knapp 20 Jahren hat kaum jemand Strom aus Sonnenstrahlung gewonnen. Mittlerweile sind Fotovoltaikanlagen allgegenwärtig, und das Leistungsvermögen der weltweit installierten Solaranlagen hat sich zwischen 2008 und 2023 etwa verhundertfacht. Sind die Potenziale bei der Gewinnung von Sonnenenergie bereits ausgeschöpft? Oder stehen wir erst am Anfang? Diese Fragen beantwortet Christian Endt , stellvertretender Leiter des Ressorts Daten und Visualisierung von ZEIT ONLINE, bei Was jetzt?. Und sonst so? O'zapft is! In München startet das 189. Oktoberfest. Das Finale der ZEIT Podcast-Tour 2024: Tickets und Programm Moderation und Produktion: Erica Zingher Redaktion: Clara Hoheisel, Helena Schmidt Mitarbeit: Lisa Pausch Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier . Schicken Sie uns Ihre Fragen zur Präsidentschaftswahl in den USA an wasjetzt@zeit.de oder per WhatsApp . [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HI ER . [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot .
Fri, September 20, 2024
Angesichts der kritischen Lage in der deutschen Autoindustrie besuchte Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) heute das VW-Werk im niedersächsischen Emden. Vor zwei Wochen hatte das Unternehmen umfassende Sparmaßnahmen angekündigt, wodurch viele Beschäftigte um ihre Arbeitsplätze bangen. Für den kommenden Montag hat Habeck die deutsche Autobranche zu einem Auto-Krisengipfel eingeladen. Max Hägler, aus dem Wirtschaftsressort der ZEIT, analysiert, was von dem Gipfeltreffen zu erwarten ist und erklärt, wie eine staatliche Unterstützung der Autobranche aussehen könnte. Am heutigen Morgen ist die Präsidentin der EU-Kommission, Ursula von der Leyen, in der Ukraine eingetroffen. Auf der Plattform X kündigte sie EU-Finanzhilfen in Höhe von 35 Milliarden Euro an. Sie sind Teil eines Hilfspakets der G7-Staaten über 50 Milliarden US-Dollar, das durch Zinserträge aus eingefrorenem russischem Vermögen abgesichert werden soll. Darüber hinaus will sie die russischen Vermögenswerte nutzen, um die Energieversorgung der Ukraine im kommenden Winter mit 160 Millionen Euro zu unterstützen. Im ostafrikanischen Ruanda hat eine Impfkampagne gegen das Mpox-Virus begonnen. Mittlerweile ist die Infektionskrankheit in 15 afrikanischen Ländern verbreitet. Die Weltgesundheitsorganisation hatte deshalb Mitte August die höchste Alarmstufe ausgerufen. Am stärksten betroffen ist die Demokratische Republik Kongo. Sie hat 250.000 Impfdosen von der EU und den USA erhalten und will im Oktober mit dem Impfen beginnen. Die UN-Beobachtermission Unifil hat Israel und die libanesische Hisbollah zu sofortiger Deeskalation aufgerufen. Seit der Explosion von Pagern und Walkie-Talkies im Libanon am Dienstag und Mittwoch spitzt sich der Konflikt zwischen den beiden Parteien weiter zu. Nach eigenen Angaben hat die israelische Armee mehrere Stellungen der Hisbollah-Miliz angegriffen. Diese wiederum soll Ziele in Israel beschossen haben. Was noch? In Belgien sollen Ratten Diebesgut aufspüren . Moderation und Produktion: Mounia Meiborg Redaktion: Helena Schmidt Mitarbeit: Clara Hoheisel, Clara Löffler , Celine Yasemin Rolle Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier . Schicken Sie uns Ihre Fragen zur Präsidentschaftswahl in den USA an wasjetzt@zeit.de oder per WhatsApp. Tickets für
Fri, September 20, 2024
Bei den Explosionen von Pagern und Walkie-Talkies im Libanon sind 32 Menschen getötet worden, mehr als 3.000 wurden verletzt. Beide Male soll es viele Mitglieder der proiranischen Hisbollah-Miliz getroffen haben. Die Miliz macht Israel für die Explosionen verantwortlich, und auch Recherchen von ZEIT ONLINE legen diese Vermutung nahe. Die Operation zählt zu den aufwendigsten, die der israelische Auslandsgeheimdienst seit Langem ausgeführt hat. Gezielte Tötungen haben bei Israels Geheimdiensten Tradition, doch wie gezielt können solche Aktionen sein, die im unmittelbaren Umfeld Unbeteiligter stattfinden? Über die moralischen und politischen Implikationen spricht Jörg Lau, außenpolitischer Korrespondent der ZEIT, im Podcast. Fridays for Future haben für den kommenden Freitag zu einem globalen Klimastreik aufgerufen. Auch in Deutschland sollen an rund 110 Orten Proteste und Kundgebungen stattfinden. Zuvor war es um die Bewegung eher still geworden. Elena Erdmann aus dem Wissensressort von ZEIT ONLINE hat recherchiert: Wo stehen Fridays for Future heute? Außerdem werfen wir bei Was jetzt? einen Blick auf die bislang größte Klimaklage gegen die Bundesregierung. Und sonst so? Neue Emojis für alle . Livechat: Kann Woidke die AfD schlagen? Das Finale der ZEIT-Podcast-Tour 2024: Tickets und Programm Moderation und Produktion: Constanze Kainz Redaktion: Clara Hoheisel, Helena Schmidt Mitarbeit: Mathias Peer , Clara Löffler Schicken Sie uns Ihre Fragen zur Präsidentschaftswahl in den USA an wasjetzt@zeit.de oder per WhatsApp . Tickets für das Finale der Podcast-Tour gibt es <a href="https://www.zeit.de/gesellschaft/2024-08/zeit-podcast-tour-finale-live-berlin-was-jetzt-verbrechen-alles-gesagt?wt_zmc=pr.int.zonpmr.diverse.kurzlink.zeitde.link.podcast-tour-finale.&utm_medium=pr&utm_source=diverse_zonpm
Thu, September 19, 2024
Am Dienstag sind im Libanon hunderte Funkempfänger, sogenannte Pager, gleichzeitig explodiert. Am Mittwoch dann Walkie-Talkies. 37 Menschen wurden dabei getötet, 3000 weitere verletzt. Die schiitische Hisbollah-Miliz, die mithilfe der Geräte kommuniziert, macht Israel für die Explosionen verantwortlich. Die israelische Regierung hat sich zu den Vorwürfen bislang nicht geäußert. Doch zumindest, was die Pager betrifft, gibt es nun erste Anhaltspunkte: Recherchen von ZEIT ONLINE weisen darauf hin, dass der Mossad, also der israelische Auslandsgeheimdienst, dahintersteckt. Mehr zu den Hintergründen erfahren Sie von Meike Laaff aus dem Digitalressort und Holger Stark aus dem Investigativressort im Podcast. Die ersten Hochwassergebiete in Deutschland geben Entwarnung. Brandenburg bereitet sich derweil auf Alarmstufe 4 am Wochenende vor. Doch so ernst wie in Österreich, Tschechien, Polen und der Slowakei zu Beginn der Woche ist die Lage nicht. EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen ist am Donnerstag in die polnische Stadt Breslau gereist, um darüber zu beraten, wie die EU den betroffenen Ländern helfen kann. Am Donnerstag stieg der deutsche Leitindex Dax zum ersten Mal auf über 19.000 Punkte. Am Tag zuvor hatte die US-Notenbank Fed nach über vier Jahren den Leitzins um 0,5 Prozentpunkte gesenkt. Zinssenkungen machen Aktien im Vergleich zu festverzinslichen Wertpapieren für Anleger wieder attraktiver. Was noch? Wie oft sollte man seine Matratze wechseln? Moderation und Produktion: Helena Schmidt Redaktion: Clara Hoheisel, Constanze Kainz Mitarbeit: Clara Löffler Schicken Sie uns Ihre Fragen zur Präsidentschaftswahl in den USA an wasjetzt@zeit.de oder per WhatsApp . Tickets für das Finale der Podcast-Tour gibt es hier . Weitere Links zur Folge: Libanon: Wie waren die Pager-Explosionen möglich? Hochwasserlage: <a href="https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2024-09/hochwasserlage-zusammenfassung-sachsen-polen-slowake
Thu, September 19, 2024
Am Sonntag wird in Brandenburg ein neuer Landtag gewählt . Der aktuelle Ministerpräsident Dietmar Woidke will sein Amt nur dann fortführen, wenn seine Partei, die SPD, dabei auf dem ersten Platz landet. Bereits Anfang August hatte er angekündigt: “Wenn ich gegen die AfD verliere, bin ich weg.” Und schenkt man aktuellen Wahlumfragen Glauben, könnte dieser Fall tatsächlich eintreten. Nach Angaben des Meinungsforschungsinstituts Insa liegt die AfD mit 28 Prozent der Stimmen vorn, dahinter die SPD mit 25 Prozent. Dabei gilt Woidke auch über die Parteigrenzen hinweg als sehr beliebt. Warum lässt sich das nicht an den Umfragewerten ablesen? Und: Wie klug ist seine Wahlkampfstrategie, alles auf Sieg zu setzen? Darüber spricht Roland Jodin mit Michael Schlieben , politischer Korrespondent bei ZEIT ONLINE. Die Coronapandemie wirkt sich bis heute auf das Wohlbefinden von Kindern und Jugendlichen aus. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Untersuchung des Bundesinstituts für Bevölkerungsforschung (BiB), das Studien europaweit ausgewertet hat. Demnach bewegen sich viele von ihnen bei Weitem nicht mehr so viel wie vor der Pandemie, vor allem Kinder aus sozial benachteiligten Familien. Außerdem haben Depressionen und Angstsymptome zugenommen. Was man dagegen tun kann, weiß Johanna Schoener aus dem Familienressort der ZEIT. Und sonst so? 48 Monate Trump in 48 Episoden . Moderation und Produktion: Roland Jodin Redaktion: Jannis Carmesin Mitarbeit: Lisa Pausch , Clara Löffler Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Schicken Sie uns Ihre Fragen zur Präsidentschaftswahl in den USA an wasjetzt@zeit.de oder per WhatsApp . Tickets für das Finale der Podcast-Tour gibt es <a href="https://www.zeit.de/gesellschaft/2024-08/zeit-podcast-tour-finale-live-berlin-was-jetzt-verbrechen-alles-gesagt?wt_zmc=pr.int.zonpmr.diverse.kurzlink.zeitde.link.podcast-tour-finale.&utm_medium=pr&utm_source=diverse_zonpmr_int&utm_campaign=kurzlink&utm_content=zeitd
Wed, September 18, 2024
Am Dienstag explodierten überall im Libanon gleichzeitig Tausende Funkmeldeempfänger, sogenannte Pager. Laut dem Gesundheitsministerium wurden dabei rund 2.800 Menschen verletzt, mindestens zwölf starben. Die libanesische Hisbollah-Miliz beschuldigt Israel und hat Vergeltung angekündigt. Stella Männer berichtet für ZEIT ONLINE aus dem Libanon. Im Podcast analysiert sie, wie heftig eine mögliche Reaktion der Hisbollah ausfallen könnte. Gleich zwei Klagen der AfD sind an diesem Mittwoch vor dem Bundesverfassungsgericht gescheitert: Nach dem einstimmigen Urteil der Richterinnen und Richter in Karlsruhe hat die AfD keinen Anspruch darauf, in den Ausschüssen des Bundestags Vorsitzende zu stellen. Wie der Vorsitz in den Ausschüssen geregelt wird, unterliege der Geschäftsordnungsautonomie des Bundestags. Eva Ricarda Lautsch ist Politikredakteurin bei ZEIT ONLINE. Im Podcast ordnet sie die Urteile ein. Außerdem im Update: Weil Ungarn eine 200-Millionen-Euro-Strafe nicht bezahlt hat, will die Europäische Kommission das Geld von künftigen EU-Zahlungen an das Mitgliedsland abziehen. Was noch? Die Tupperparty ist vorbei . Moderation und Produktion: Mounia Meiborg Redaktion: Jannis Carmesin Mitarbeit: Henrike Hartmann Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Schicken Sie uns Ihre Fragen zur Präsidentschaftswahl in den USA an wasjetzt@zeit.de oder per WhatsApp . Weitere Links zur Folge: Libanon: 2.750 Verletzte und neun Tote durch Pager-Explosionen im Libanon Libanon: Die Pager-Provokation Nahostkonflikt: Hisbollah droht Israel nach Explosionen im Libanon mit Vergeltung Bundesverfassungsgericht: AfD hat keinen Anspruch auf Ausschussvorsitz im Bundestag AfD: Alternative für Deutschland Stephan Brandner: <a href="https://www.zeit.de/politik/deutschland/2019-11/stephan-bra
Wed, September 18, 2024
Selten wurde ein Zinsentscheid mit solcher Spannung erwartet: Diesen Dienstag will der Chef der US-Notenbank Federal Reserve, Jerome Powell, bekannt geben, wie es mit den Zinsen weitergeht und welche Geldpolitik die Fed in nächster Zeit verfolgen wird. Derzeit liegt der Leitzins noch in der Spanne von 5,25 bis 5,50 Prozent – und damit auf dem höchsten Stand seit 23 Jahren. Experten erwarten nun eine Zinswende. Es könnte also sein, dass die Fed am Dienstag zum ersten Mal seit über vier Jahren die Zinsen senkt. Heike Buchter berichtet für die ZEIT aus New York. Im Podcast analysiert sie, was Ökonomen von der Zinsentscheidung der Fed erwarten und welche Auswirkungen diese auf Europa und die EZB haben könnte. Seit Beginn des Krieges verhindern die Regierungen Israels und Ägyptens weitgehend die Einreise internationaler Journalisten und Journalistinnen in den Gazastreifen. Aus diesem Grund haben führende deutsche Medien, darunter DIE ZEIT, ZEIT ONLINE, der Spiegel , die Süddeutsche Zeitung , ARD und ZDF, einen offenen Brief an die Regierungen von Israel und Ägypten gerichtet. Darin fordern sie, endlich vom Ort des Geschehens berichten zu dürfen. Holger Stark , stellvertretender Chefredakteur und Leiter des Ressorts Investigative Recherche und Daten bei DIE ZEIT und ZEIT ONLINE, erklärt im Podcast, wie schwierig es unter den aktuellen Bedingungen ist, aus Gaza zu berichten, und welche Risiken palästinensische Journalistinnen und Journalisten dort tragen. Und sonst so? Wie man die Grenzen von KI austesten will . Moderation und Produktion: Helena Schmidt Redaktion: Constanze Kainz Mitarbeit: Lisa Pausch , Celine Yasemin Rolle, Henrike Hartmann Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Schicken Sie uns Ihre Fragen zur Präsidentschaftswahl in den USA an wasjetzt@zeit.de oder per WhatsApp . Tickets für das Finale der Podcast-Tour gibt es hier . Weitere Links zur Folge: Thema: <a href="https://www.zeit.de/thema/federal-re
Tue, September 17, 2024
Die Union hat die K-Frage beantwortet. CDU-Chef Friedrich Merz soll Kanzlerkandidat werden. Bei einer Pressekonferenz am Dienstag gab CSU-Chef Markus Söder bekannt, er habe seine "ausdrückliche Unterstützung". Wie authentisch ist dieser Schulterschluss? Das analysiert Mariam Lau aus dem Politikressort der ZEIT. Es sollte das ganz große Ding werden, sowohl für Sachsen-Anhalt als auch für Deutschland insgesamt: die Halbleiterfabrik des Chipherstellers Intel in der Nähe von Magdeburg. 30 Milliarden Euro wollte das Unternehmen dort investieren und 3.000 Arbeitsplätze schaffen. Dazu hatte die Bundesregierung Subventionen über 10 Milliarden Euro zugesagt. Nun aber ist der Bau des Werks erst mal gestoppt: Das Projekt werde sich voraussichtlich um zwei Jahre verzögern, wie Firmenchef Pat Gelsinger am Montag mitteilte. Welche Auswirkungen hat das auf die Region und auf die deutsche Wirtschaft? Und: Was passiert jetzt mit den 10 Milliarden Euro der Bundesregierung? Antwort darauf gibt Zacharias Zacharakis , Wirtschaftsexperte bei ZEIT ONLINE. In den Hochwassergebieten in Österreich, Polen, Tschechien und Rumänien sind bislang mindestens 19 Menschen gestorben. Nun geht der Wasserstand vielerorts langsam zurück. Nur in Tschechien ist die Lage weiterhin angespannt. Was noch? Ein besonderer Mond in zweierlei Hinsicht . Moderation und Produktion: Jannis Carmesin Redaktion: Constanze Kainz Mitarbeit: Clara Löffler Schicken Sie uns Ihre Fragen zur Präsidentschaftswahl in den USA an wasjetzt@zeit.de oder per WhatsApp . Tickets für das Finale der Podcast-Tour gibt es hier . Weitere Links zur Folge: Kanzlerkandidatur: "Die K-Frage ist entschieden. Friedrich Merz macht's" US-Chiphersteller: <a href="https://www.zeit.de/wirtschaft/2024-09/intel-magdeburg-chipfabrik-verzoegerung-pat-gelsinger-
Tue, September 17, 2024
Im Juli ist Ursula von der Leyen erneut zur Präsidentin der Europäischen Kommission gewählt worden. Diesen Dienstag will sie ihre Vorschläge für die 27 Posten in der EU-Kommission vorlegen. Ulrich Ladurner berichtet für die ZEIT und ZEIT ONLINE aus Brüssel. Im Podcast ordnet er ein, warum sich die Zusammensetzung der Kommission dieses Mal besonders kompliziert gestaltet. Österreich erlebt gerade ein Jahrhunderthochwasser – und das ausgerechnet zwei Wochen vor den Nationalratswahlen. Florian Gasser leitet das Wiener Büro der ZEIT. Im Podcast berichtet er, wie das Hochwasser den Wahlkampf in Österreich verändert und wem das politisch nützen oder schaden könnte. Und sonst so? Nach Sachsen und Thüringen bekommt auch Berlin den Reparaturbonus . Moderation und Produktion: Jannis Carmesin Redaktion: Constanze Kainz , Mounia Meiborg Mitarbeit: Susanne Hehr, Henrike Hartmann Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Schicken Sie uns Ihre Fragen zur Präsidentschaftswahl in den USA an wasjetzt@zeit.de oder per WhatsApp . Tickets für das Finale der Podcast-Tour gibt es hier . Weitere Links zur Folge: Ursula von der Leyen: Wiederwahl zur EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen: Wie viel Grün geht noch ? Thierry Breton: Frankreichs EU-Kommissar Thierry Breton tritt zurück Hochwasser: <a href="https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2024-09/hoc
Mon, September 16, 2024
Sicherheitskräfte haben offenbar einen weiteren Anschlag auf den frühren US-Präsidenten Donald Trump verhindert. Ein Mann wurde nahe Trumps Golfclub in West Palm Beach im US-Bundesstaat Florida mit einem Sturmgewehr entdeckt. Der Verdächtige flüchtete mit einem Auto und wurde kurze Zeit später festgenommen. Trump wurde bei dem Vorfall nicht verletzt. Was bisher über das versuchte Attentat bekannt ist und ob es Trump einen Vorteil im Wahlkampf verschafft, ordnet die internationale Korrespondentin Rieke Havertz ein. Seit dem gestrigen Sonntag gilt ganz Niederösterreich als Katastrophengebiet. Drei Menschen sind nach Angaben der Polizei in Österreich durch das Hochwasser gestorben, darunter ein Feuerwehrmann. Florian Gasser , Leiter des Österreich-Büros der ZEIT, sitzt momentan in Tirol fest und berichtet über die Lage in der Hochwasserregion. Auch in Polen , Tschechien und Rumänien hat es schwere Überschwemmungen und Tote gegeben. In Dresden ist aufgrund der Wassermassen in den Nachbarländern bereits die Elbe angestiegen. In ganz Deutschland haben Ärztinnen und Ärzte an kommunalen Kliniken die Arbeit niedergelegt. Sie fordern mehr Lohn und eine Reform der Schichtarbeit. Aufgerufen zum Warnstreik und einer zentralen Kundgebung in Frankfurt am Main hat die Gewerkschaft Marburger Bund. Was noch? In Berliner Backstuben schnuppern . Moderation und Produktion: Helena Schmidt Redaktion: Mounia Meiborg Mitarbeit: Sophia Boddenberg und Paulina Kraft Schicken Sie uns Ihre Fragen zur Präsidentschaftswahl in den USA an wasjetzt@zeit.de oder per WhatsApp . Tickets für das Finale der Podcast-Tour gibt es hier . Weitere Links zur Folge: Vorfall in West Palm Be
Mon, September 16, 2024
Ab dem heutigen Montag gibt es an allen deutschen Grenzen Polizeikontrollen. Damit tritt eine Maßnahme in Kraft, die die Bundesregierung nach den jüngsten islamistischen Anschlägen beschlossen hat. Die neuen Grenzkontrollen gelten zunächst für ein halbes Jahr. Sie betreffen vor allem die Grenzen im Norden und Westen Deutschlands; an den Grenzen zu Polen, Tschechien, Österreich und der Schweiz gibt es bereits Kontrollen. Wie das in der Praxis abläuft, hat sich ZEIT-ONLINE-Redakteur Philipp Daum an der deutsch-polnischen Grenze angeschaut. Er erklärt im Podcast, wie die Polizei bei den Kontrollen vorgeht. Während Frauen nach wie vor häufiger in Altersarmut rutschen, weniger verdienen und in Spitzenpositionen unterrepräsentiert sind, schneiden Jungen im Bildungssystem schlechter ab. Der Gender-Education-Gap zeigt, dass sie weniger lernen, schlechtere Leistungen erbringen und in Schule, Kita und Universität zunehmend vor Herausforderungen stehen. ZEIT-Wissensredakteur Martin Spiewak , erklärt, dass für die Leistungskrise der Jungen sowohl biologische als auch soziale Faktoren verantwortlich sind. Und sonst so? Wählen aus dem All Moderation und Produktion: Simone Gaul Mitarbeit: Susanne Hehr und Paulina Kraft Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Grenzkontrollen: Grenzregionen fürchten Nachteile durch Kontrollen Schengenraum: Grenzenlos mit Grenzen Grenzkontrollen: Bundesregierung rechnet nicht mit langen Staus durch Grenzkontrollen Leistung von Jungen: Jung, männlich, abgehängt Gender-Pay-Gap: " Hartnäckige Rollenbilder " <a href="https://cmk.zeit.de/cms/articles/15599/anzeige/podcast-werbepartnerinnen/hier-gibt-s-weitere-infos-zu-den-angebo
Sun, September 15, 2024
Die Niederlande sollen schon bald die "strengsten" Asyl- und Einwanderungsregeln in Europa bekommen. Das hat die rechtsextreme Asylministerin Marjolein Faber angekündigt. Die rechtsgerichtete niederländische Regierung, an der auch die Partei des Rechtspopulisten Geert Wilders (PVV) beteiligt ist, will demnach Teile des Asylgesetzes komplett außer Kraft setzen. Und zwar ohne Zustimmung des Parlaments – per Notstandsgesetzgebung. Sarah Tekath berichtet für ZEIT ONLINE aus Amsterdam. Im Podcast ordnet sie ein, was die Pläne der niederländischen Asylministerin genau vorsehen und ob sie überhaupt umsetzbar sind. Ende Februar wurde die gesuchte Ex-RAF-Terroristin Daniela Klette in Berlin-Kreuzberg festgenommen, ihre Komplizen Burkhard Garweg und Ernst-Volker Staub sind noch immer flüchtig. Schon ein paar Mal waren die Ermittler Burkhard Garweg dicht auf den Fersen – oder dachten es zumindest. Jetzt hat das zuständige niedersächsische Landeskriminalamt ein Video veröffentlicht, von dem man sich neue Hinweise erhofft. Es ist nur vier Sekunden lang, die Ermittler fanden es auf einer beschlagnahmten Festplatte von Daniela Klette. Darauf zu sehen: Garweg im blauen Shirt, er spricht in die Kamera: "Ganz viel Erfolg morgen bei der Prüfung, liebe Karin." Was erhoffen sich die Behörden von diesem kurzen Video? Anne Kunze ist Kriminalreporterin der ZEIT. Im Podcast berichtet sie über den aktuellen Stand der Suche und analysiert die Erfolgsaussichten. Und sonst so? Deutsche Behörden erkennen mehr ausländische Berufsabschlüsse an . Moderation und Produktion: Azadê Peşmen Mitarbeit: Susanne Hehr, Henrike Hartmann Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Schicken Sie uns Ihre Fragen zur Präsidentschaftswahl in den USA an wasjetzt@zeit.de oder per WhatsApp . Tickets für das Finale der Podcast-Tour gibt es hier . Weitere Links zur Folge: Niederlande: Neue Regierungskoalition Migrationspolitik: Niederlande planen Notstand gegen Einreise von Asylsuchenden <
Sat, September 14, 2024
Am 6. Februar 2023 bebt die Erde in der Türkei und Syrien mit einer Magnitude von 7,8. Es ist eines der schwersten Erdbeben in der jüngeren Geschichte der Region. Allein in der Türkei sterben dabei über 53.000 Menschen. Besonders betroffen ist die Provinz Hatay, wo die Schäden noch immer sichtbar sind. Genau dort in Antakya in der Provinz Hatay lebt Cihat Mazmanoğlu. Als Bauingenieur hat er sich sein ganzes Berufsleben um Erdbebensicheres Bauen bemüht. In Zusammenarbeit mit Universitäten hat er Häuser nachgerüstet, um sie vor schwereben Beben zu schützen. Auch wenn er damit einzelne Häuser vor dem Einsturz retten konnte, ausgereicht haben diese vereinzelten Bemühungen nicht. Denn die Probleme sind strukturell: Pfusch am Bau, Korruption und zu wenig Baukontrollen. Das könnte auch Istanbul zum Verhängnis werden. Istanbul ist eine der bevölkerungsreichsten Städte Europas. Schätzungen gehen von mehr als 17 Millionen Einwohnern aus. Und auch die Stadt am Bospurus steht vor einer unsichtbaren, aber allgegenwärtigen Bedrohung: der Gefahr eines schweren Erdbebens. Die Metropole liegt in einer der aktivsten seismischen Zonen der Welt, und Expertinnen und Experten warnen seit Jahren vor einem möglichen Beben, das verheerende Folgen haben könnte. Doch was kann konkret gegen die latente Erdbebengefahr unternommen werden, und welche Rolle spielt dabei die politische Führung unter Präsident Recep Tayyip Erdoğan und seiner AKP? Hannah Grünewald und Til Kube haben recherchiert und mit Menschen in Istanbul und Hatay gesprochen. Moderation und Skript: Hannah Grünewald und Til Kube Redaktion: Pia Rauschenberger Storytelling und Sounddesign: Tony Andrews Mitarbeit und Übersetzung: Aylin Olmuş Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Artikel: Erdbeben: Zerstörung, die kaum zu fassen ist Erdbeben in der Türkei: Leben mit einem gewissen Risiko Erdbeben in der Türkei: "Wird Istanbul getroffen, erleben wir einen Stillstand" [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HI ER . <a hre
Sat, September 14, 2024
Auf ein Wetterextrem folgt das nächste: Noch am vergangenen Wochenende wurden in weiten Teilen Deutschlands Temperaturen um die 30 Grad gemessen. Jetzt warnt der Deutsche Wetterdienst vor Sturm, Dauerregen und Hochwasser, vor allem in Sachsen und Bayern. In den Alpen könnte sogar der erste Schnee fallen. Claudia Vallentin ist Redakteurin im Ressort Wissen von ZEIT ONLINE. Im Podcast ordnet sie ein, was der Starkregen mit dem warmen Mittelmeer zu tun hat und ob wir uns wegen des Klimawandels jetzt häufiger auf Überflutungen einstellen müssen. In einer Woche, am 23. September, wird in Brandenburg ein neuer Landtag gewählt. Es ist die letzte der drei ostdeutschen Landtagswahlen in diesem Jahr – und die wohl am meisten unterschätzte. Denn die bundesweite Aufmerksamkeit richtete sich in den vergangenen Monaten vor allem auf Sachsen und Thüringen, wo am 1. September gewählt wurde. In den Umfragen sieht es aktuell so aus, als könnte die AfD nach Thüringen auch in Brandenburg mit rund 27 Prozent stärkste Kraft werden. August Modersohn ist stellvertretender Leiter des Leipziger Büros der ZEIT. Im Podcast analysiert er, wie radikal der Brandenburger Landesverband der AfD ist und warum er bisher nicht als "gesichert rechtsextrem" eingestuft ist. Und sonst so? Wenn Reinigungskräfte Kunstwerke zerstören Moderation und Produktion: Lisa Caspari Redaktion: Jannis Carmesin Mitarbeit: Susanne Hehr, Henrike Hartmann Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Schicken Sie uns Ihre Fragen zur Präsidentschaftswahl in den USA an wasjetzt@zeit.de oder per WhatsApp . Tickets für das Finale der Podcast-Tour gibt es hier . Weitere Links zur Folge: Hochwasser: Gerade noch Hitzewelle, jetzt kommen Schnee und Dauerregen Hochwasser: Hochwassergefahr in Ost- und Süddeutschland Überflutungen im Süden: So is
Fri, September 13, 2024
In Washington beraten US-Präsident Joe Biden und der britische Premierminister Keir Starmer heute darüber, wie man die Ukraine weiter unterstützen kann. Unter anderem soll es um die Frage gehen, ob das Land mit Raketen aus dem Westen auch Ziele weit in Russland angreifen darf. Am Donnerstag drohte der russische Präsident Wladimir Putin den Verbündeten der Ukraine im Staatsfernsehen: Sollte der Westen dem Einsatz von weitreichenden Waffen gegen Ziele in Russland zustimmen, würde das bedeuten, "dass Nato -Staaten, die USA, europäische Staaten im Krieg mit Russland sind". Muss man diese Drohung ernst nehmen? Hauke Friederichs , sicherheitspolitischer Korrespondent bei ZEIT ONLINE, ordnet ein. Und London-Korrespondent Jochen Bittner erklärt, warum Deutschland bei dem Treffen von Biden und Starmer nicht dabei ist. Die Bundesregierung hat am frühen Nachmittag ein Migrationsabkommen mit Kenia unterzeichnet . Das Abkommen soll die Abschiebung von abgelehnten Asylbewerbern beschleunigen und gleichzeitig die Aufnahme von kenianischen Fachkräften in Deutschland erleichtern. Allerdings gehört Kenia nicht zu den Hauptherkunftsländern von Asylbewerbern. Dieser Vertrag ist Teil einer größeren Strategie der Bundesregierung, um Migration zu steuern. Dabei ist die irreguläre Migration in der Europäischen Union im vergangenen Jahr zurückgegangen, wie aktuelle Zahlen der IMO belegen. In Bayern wurde am Donnerstag ein mutmaßlicher Islamist festgenommen . Wie die Generalstaatsanwaltschaft in München mitteilte, habe der 27-jährige Syrer in der Stadt Hof möglichst viele Bundeswehrsoldaten töten wollen. Dafür soll er sich vor wenigen Tagen zwei Macheten gekauft haben. Weitere Beschuldigte gibt es nicht. Was noch? Ein "unehrenhafter" Nobelpreis . Moderation und Produktion: Erica Zingher Redaktion: Jannis Carmesin Mitarbeit: Clara Löffler Schicken Sie uns Ihre Fragen zur Präsidentschaftswahl in den USA an wasjetzt@zeit.de oder per WhatsApp . Weitere Links zur F
Fri, September 13, 2024
Die gesamte politische Diskussion in Deutschland scheint derzeit auf ein Thema fixiert zu sein: Migration. Dabei war bei der Landtagswahl in Sachsen laut infratest dimap nicht das Thema Zuwanderung das wahlentscheidende Thema, sondern das Thema soziale Sicherheit, also die Angst vor Armut. Und auch andere wichtige Themen des Alltags werden im politischen Diskurs durch das Thema Migration in den Hintergrund gedrängt. Caterina Lobenstein ist Redakteurin im Dossier der ZEIT. Im Podcast analysiert sie, welche Themen derzeit untergehen und wie sich dabei politische Versäumnisse zeigen. Innerhalb von nur einer Woche wurden in Berlin Ende August zwei Frauen von ihren Ex-Partnern erstochen – trotzdem findet das Thema Femizid kaum Beachtung im politischen Diskurs. Dabei bringt in Deutschland fast jeden zweiten Tag ein Mann seine (Ex-)Partnerin um. Und die Zahl der Opfer häuslicher Gewalt steigt. Warum gibt es für dieses Thema dennoch so wenig Problembewusstsein? Antonia Baum ist Autorin von ZEIT ONLINE. Im Podcast ordnet sie ein, welche Maßnahmen notwendig sind, um solche Taten zu verhindern. Und sonst so? Nach Olympia wurde sie verspottet – jetzt ist Rachel Gunn die neue Nummer eins der Breaking-Weltrangliste . Moderation und Produktion: Helena Schmidt Redaktion: Pia Rauschenberger Mitarbeit: Lisa Pausch , Henrike Hartmann Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de Weitere Links zur Folge: Migration: Wer kommt nach Deutschland? Messerangriff in Solingen: Friedrich Merz fordert Aufnahmestopp für Syrer und Afghanen Wandel in der Politik: Die German Angst regiert Gewalt gegen Frauen: Übrigens wurde wieder eine Frau angezündet. Interessiert bloß keinen. Polizei: Frau auf Straße von Ex-Ehemann erstochen <a href="https
Thu, September 12, 2024
Der Bundestag hat am heutigen Donnerstag erstmals über das Asyl- und Sicherheitspaket beraten, das die Regierung nach dem mutmaßlich islamistischen Anschlag in Solingen vorgelegt hat. Die Union hält die neuen Maßnahmen für unzureichend und will offenbar einen eigenen Antrag einbringen, indem sie umfassende Zurückweisungen an der deutschen Grenze fordert. Die AfD zeigt sich offen für Grenzzäune. Ob das Thema Migration für die Menschen in Deutschland tatsächlich eine so große Rolle spielt, wie die aktuellen Debatten den Anschein erwecken, ordnet die Leiterin des ZEIT-Politikressorts Tina Hildebrandt ein. Sie hat eine ZEIT-Umfrage zur Migration ausgewertet. Bei einem russischen Raketenangriff wurden im Nordosten der Ukraine mehrere Menschen verletzt. Außerdem waren nach russischen Angriffen auf Energieanlagen mehr als 600 Ortschaften in der Ukraine ohne Strom. Unterdessen hat Russland angegeben, zehn Siedlungen in der Region Kursk zurückerobert zu haben. Bei einem israelischen Luftangriff auf das Gelände einer ehemaligen Schule in Nuseirat im Gazastreifen sind nach palästinensischen Angaben 18 Menschen getötet worden. Nach Angaben der UN waren darunter auch sechs Mitarbeiter der Vereinten Nationen. Wie das israelische Militär mitgeteilt hat, habe der Angriff einem Kommando- und Kontrollposten der islamistischen Hamas gegolten. Was noch? Ameisen entdecken Croissantlampe. Moderation und Produktion: Roland Jodin Redaktion: Pia Rauschenberger Mitarbeit: Paulina Kraft Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Migrationspolitik: Ampel bringt Sicherheitspaket allein in den Bundestag ein Migrationspolitik: Ampelkoalition einigt sich auf Details für Sicherheitspaket Asylpolitik: Die Ampel ist noch nicht gerettet Umfrage zur Migration: Schaffen wir das noch? Unterstützung in Russland: "Die Unterstützung für den Krieg hat seit Kursk z
Thu, September 12, 2024
Um 2.50 Uhr ist in der Nacht zum Mittwoch die letzte Straßenbahn über die Carolabrücke in Dresden gefahren. 18 Minuten später stürzte der Teil der Brücke, der die Straßenbahnschienen trägt, plötzlich in die Elbe. Verletzt oder getötet wurde dabei niemand. Der Vorfall wirft zahlreiche Fragen zur Ursache des Einsturzes auf. Experten vermuten, dass eine durch Chlorid verursachte Materialermüdung verantwortlich dafür sein könnte. Der eingestürzte Teil sollte im kommenden Jahr saniert werden. Die zwei weiteren Spuren der Brücke wurden bereits saniert. Was über den Einsturz bisher bekannt ist und wie es um die Stabilität der Brücken in Deutschland steht, erklärt Wissensredakteurin Maria Mast . Sie hat mit einem Wissenschaftler gesprochen, der an der Sanierung der Carolabrücke beteiligt war. In der Ukraine nehmen die Sorgen zu, dass Deutschland den Krieg auf Kosten der Ukraine beenden will. Zuletzt hat Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) im ZDF- Sommerinterview erwähnt, dass zeitnah ein Kriegsende herbeizuführen sei. Laut Scholz ist "jetzt der Moment, in dem man auch darüber diskutieren muss, wie wir aus dieser Kriegssituation doch zügiger zu einem Frieden kommen, als das gegenwärtig den Eindruck macht". Außerdem hat Scholz eine Friedenskonferenz in Aussicht gestellt, an der auch Russland beteiligt sein müsse. Darin sei er sich mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj einig. Oppositionspolitiker der CDU haben Scholz für seine Aussagen kritisiert. Der Vizefraktionsvorsitzende der CDU, Johann Wadephul, etwa hat Scholz "Wunschdenken" vorgeworfen. Die Bundesregierung hat daraufhin klargestellt, dass in der Ukrainepolitik keine Wende erfolgt. Ob die deutsche Unterstützung der Ukraine dennoch zögerlicher wird, ordnet ZEIT-Korrespondent Michael Thumann ein. Und sonst so? Mehr Hunde im Buggy als Babys . Moderation und Produktion: Mounia Meiborg Redaktion: Jannis Carmesin Mitarbeit: Sophia Boddenberg und Paulina Kraft Alle Folgen
Wed, September 11, 2024
Bei dem ersten und vorerst einzigen TV-Duell zwischen Kamala Harris und Donald Trump am gestrigen Dienstagabend hat die demokratische Präsidentschaftskandidatin mit ihrer offensiven Art überzeugt. Das zeigt eine Blitzumfrage des Senders CNN . Außerdem hat Harris prominente Unterstützung von der Sängerin Taylor Swift erhalten. Wie das TV-Duell die Dynamik des Wahlkampfs verändern könnte, und ob Harris es geschafft hat, sich vom unbeliebten Präsidenten Joe Biden abzugrenzen, ordnet die internationale Korrespondentin Rieke Havertz ein. Bei der heutigen Generaldebatte im Bundestag haben Regierung und Opposition sich teils heftig attackiert. Ursprünglich sollte über den nächsten Bundeshaushalt beraten werden. Nachdem die Union am gestrigen Dienstag die Gespräche mit der Bundesregierung über ein gemeinsames Vorgehen in der Migrationspolitik abgebrochen hatte, wurde die Debatte jedoch vom Migrationsthema überschattet. In der Nacht ist die Carolabrücke in Dresden teilweise eingestürzt. Verletzt wurde bei dem Einsturz niemand. ZEIT-ONLINE-Autorin Doreen Reinhardt fasst zusammen, was bisher über den Vorfall bekannt ist. Der Bund und das Land Niedersachsen retten den angeschlagenen Schiffsbauer Mayer Werft mit 400 Millionen Euro. Das hat der Bundestag heute gebilligt. Was noch? Jair Bolsonaro und das verschwundene Bett . Moderation und Produktion: Jannis Carmesin Redaktion: Mounia Meiborg und Pia Rauschenberger Mitarbeit: Paulina Kraft Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Tickets für das Finale der Podcast-Tour gibt es hier . Weitere Links zur Folge: US-Wahl: Harris gegen Trump Kamala Harris: Ihr Abend, aber noch nicht ihr Sieg TV-Duell im US-Wahlkampf: <a href="https://www.zeit.de/polit
Wed, September 11, 2024
Bundesinnenministerin Nancy Faeser versucht, der Union in der Asyldebatte entgegenzukommen. Sie will künftig an den deutschen Grenzen härter gegen irreguläre Migration vorgehen. Das geht aus einem Papier hervor, das die Ministerin am Dienstag auf dem Migrationsgipfel von Bund und Ländern vorstellte. Dem Papier zufolge sollen Asylbewerber künftig schneller in das zuständige Land zurückgeführt werden. Faeser hatte bereits am Montag Kontrollen an allen deutschen Grenzen für sechs Monate angekündigt. Katharina Schuler spricht im Podcast über die Vorschläge und ob sie rechtlich und praktisch umsetzbar wären. In den meisten OECD-Ländern geht der Anteil junger Menschen ohne Bildungsabschluss zurück. In Deutschland aber ist er zwischen 2016 und 2023 gestiegen – von 13 auf 16 Prozent. Der OECD-weite Durchschnitt liegt bei 14 Prozent. Dabei investiert der deutsche Staat mehr Geld als andere Mitgliedsländer in seine Bildungsteilnehmer– etwa 15.550 Euro pro Jahr. Außerdem stellt Deutschland heute deutlich mehr Geld für Kitas und frühkindliche Bildung zur Verfügung als noch 2015. Wie passt das zusammen? Über die Gründe und was sich dagegen tun lässt, spricht Pia Rauschenberger mit Eser Aktay aus dem Gesellschaftsressort von ZEIT ONLINE im Podcast. Und sonst so? Ein französisches Bistro im Elsass verbietet Handys – und zieht nach zwölf Monaten ein positives Fazit . Moderation und Produktion: Pia Rauschenberger Redaktion: Jannis Carmesin Mitarbeit: Lisa Pausch und Clara Löffler Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: OECD-Bericht: Es beginnt schon in der Kita [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HI ER . [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, son
Tue, September 10, 2024
Bund und Länder sind heute im Bundesinnenministerium zu einem Migrationsgipfel zusammengekommen. Nach einigem Zögern nahm auch die Union daran teil. Die CDU/CSU fordert die umfassende Zurückweisung von Asylbewerbern an den deutschen Grenzen. Vor allem die Grünen stehen dem kritisch gegenüber. Als erste Maßnahme einer verschärften Asylpolitik hatte Bundesinnenministerin Nancy Faeser am Montag Kontrollen an allen deutschen Landgrenzen angekündigt. Was das Ministerium im Detail plant, war bei Redaktionsschluss des Podcasts noch nicht bekannt. Bundesfinanzminister Christian Lindner hat den Haushaltsentwurf der Bundesregierung im Bundestag verteidigt: "Mir ist wichtig zu sagen, der vorliegende Haushaltsentwurf ist rechtssicher. Wir haben aus einem Fehler gelernt. Um etwaige Zweifel frühzeitig auszuräumen, haben wir unabhängige Sachverständige beauftragt und sie gebeten, vorgeschlagene Lösungen verfassungsrechtlich und wirtschaftlich zu prüfen." Zweifel daran äußerten Vertreter der Unionsfraktion. Fraktionsvize Mathias Middelberg sagte im Bundestag, der Entwurf sei "maximal unrealistisch". Middelberg geht davon aus, dass der Bundesregierung im Laufe des Jahres das Geld ausgeht. Aktuell plant die Ampelkoalition mit einer globalen Minderausgabe von zwölf Milliarden Euro. Das bedeutet, dass das Geld eingespart werden muss – es ist aber nicht festgelegt, wie genau. Die Union kritisiert diese ungewöhnlich hohe Summe. Bei einem Luftangriff Israels in einer humanitären Zone im Gazastreifen sind nach palästinensischen Angaben mindestens 19 Menschen getötet worden. Die israelische Armee teilte mit, der Angriff habe wichtigen Hamas-Terroristen in einer in der Zone versteckten Kommandozentrale gegolten. Die Hamas hatte dagegen erklärt, Israels Behauptung, ihre Kämpfer hätten sich in der humanitären Zone aufgehalten, sei "eine eklatante Lüge". Was noch? Kamala Harris bereitet sich mit einem Trump-Double auf das TV-Duell vor . Moderation und Produktion: Azadê Peşmen Redaktion: Jannis Carmesin Mitarbeit: Clara Löffler Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Migrationsdebatte: Polizeigewerkschaften unterstützen bundesweite Grenzkontrollen Haushaltswoche: Chris
Tue, September 10, 2024
Vor neun Monaten wurde das Bündnis Sahra Wagenknecht – BSW – gegründet. Nun hat es bei den Landtagswahlen in Thüringen aus dem Stand 15,8 Prozent erreicht, in Sachsen 11,8 Prozent. Und auch bei den Landtagswahlen in Brandenburg in zwei Wochen sehen Umfragen für das BSW ein zweistelliges Ergebnis voraus. Woran liegt der Erfolg dieser Partei? Wie geht es jetzt weiter, will das BSW mitregieren? In Thüringen und Sachsen wird das BSW ja gebraucht, um Koalitionen ohne die AfD zu bilden. Und wird diese Partei die deutsche Politik fundamental verändern? Diesen Fragen gehen wir in einem Was-jetzt? -Spezial nach. Lisa Caspari , die das BSW seit seiner Gründung beobachtet, hat die Spitzenkandidaten im Wahlkampf begleitet. Sie berichtet von der Aufbauarbeit einer Partei, die sich selbst scherzhaft "Chaostruppe" nennt – und deren Landesgeschäftsstelle in Thüringen kein Klingelschild hat. Im Wahlkampf hat das BSW auf Themen gesetzt, die gar nicht in den Ländern entschieden werden, wie zum Beispiel die Ukrainepolitik. Wir ordnen ein, wie viel Populismus hinter diesen Forderungen steckt und warum das BSW mit seiner Ausrichtung – linke Sozialpolitik, konservative Gesellschaftspolitik – offenbar einen Nerv trifft. Und wir blicken in die Zukunft und analysieren, welche Rolle das BSW spielen könnte, bei der Bundestagswahl nächstes Jahr und darüber hinaus. Moderation und Produktion: Mounia Meiborg Recherche und Mitarbeit Skript: Lisa Caspari Redaktion: Pia Rauschenberger Produktion und Sounddesign: Joscha Grunewald Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HI ER . [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot .
Tue, September 10, 2024
Die US-Präsidentschaftskandidaten Kamala Harris und Donald Trump werden in der Nacht zu Mittwoch in ihrem ersten TV-Duell aufeinandertreffen. Vorab hat die New York Times unter Berufung auf das Institut Siena eine neue Umfrage veröffentlicht. Demnach liefern sich Trump und Harris zwei Monate vor der Wahl ein Kopf-an-Kopf-Rennen: Laut Umfrage kommt Trump aktuell auf 48 Prozent, Harris auf 47 Prozent. Für beide Kandidaten steht deshalb viel auf dem Spiel in diesem ersten TV-Duell, sagt Rieke Havertz , internationale Korrespondentin bei ZEIT ONLINE. Zumal die erste Debatte zwischen Joe Biden und Trump die große Wende im Wahlkampf gebracht habe. Welchen Fragen sich Harris und Trump möglicherweise stellen müssen und wie sie das Publikum von sich überzeugen können, darüber spricht Havertz im Podcast. Der Bundestag ist in dieser Woche aus der Sommerpause zurückgekehrt. Und gleich zum Auftakt müssen die Abgeordneten über zwei komplexe Themen beraten: Was den Haushalt betrifft, wird darüber diskutiert, wie das Loch von 12 Milliarden Euro gestopft werden soll. Und auch beim Thema Migration sind Regierung und Opposition sich uneinig. FDP und Union pochen auf Zurückweisungen von Geflüchteten, die Grünen und Teile der SPD warnen vor rechtlichen Hürden. Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) hat nun vorübergehende Kontrollen an allen deutschen Grenzen angekündigt. Droht die Ampelregierung an diesen Themen zu zerbrechen? Tina Hildebrandt aus dem Politikressort der ZEIT ordnet ein. Und sonst so? Brat- Sommer ist vorbei. Jetzt kommt der Frazzled-Englisch-Woman- Herbst . Moderation und Produktion: Pia Rauschenberger Redaktion: Constanze Kainz Mitarbeit: Sophia Boddenberg und Clara Löffler Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: US-Wahl: Donald Trump in neuer Umfrage knapp vor Kamala Harris Migration: Nancy Faeser ordnet Kontrollen an allen deutschen Grenzen an <a href="https://cmk.
Mon, September 09, 2024
Der bayerische Ministerpräsident und CSU-Chef Markus Söder fordert, die Zahl der Asylanträge in Deutschland deutlich zu reduzieren . Aktuell werden jährlich rund 300.000 Asylanträge gestellt. Söder will diese Zahl langfristig auf unter 100.000 begrenzen, wie er im Bericht aus Berlin am Sonntag sagte. In derselben Sendung pflichtete Christian Lindner ihm bei: Die Zahl 100.000 könne er sich zu eigen machen. Wie Söder sprach sich der FDP-Chef für "eine Form der Zurückweisung" von Geflüchteten an der Grenze aus. Geht das rechtlich? Antwort auf diese Frage gibt Eva Lautsch aus dem Politikressort von ZEIT ONLINE. Zur Verschärfung der Asyl- und Migrationspolitik hat Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) heute angekündigt, vorübergehende Binnengrenzkontrollen an allen deutschen Landgrenzen anordnen zu wollen. Geht es nach Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD), soll der Mindestlohn in Deutschland ab 2026 auf 15 Euro pro Stunde steigen . In einem Schreiben fordert er die Mindestlohnkommission auf, bei der nächsten Erhöhung im Sommer 2025 die Vorgaben der europäischen Mindestlohnrichtlinie umzusetzen. Diese sieht vor, dass der Mindestlohn 60 Prozent des mittleren Einkommens beträgt. Die gesetzliche Lohnuntergrenze liegt heute bei 12,41 Euro brutto pro Stunde. Mario Draghi hat in Brüssel einen Strategiebericht zur Wettbewerbsfähigkeit der Europäischen Union vorgestellt. Darin ruft der Ex-Chef der Europäischen Zentralbank zu Milliardeninvestitionen in Wirtschaft, Verteidigung und Klimaschutz auf. Jährlich seien mindestens 750 bis 800 Milliarden Euro notwendig. Andernfalls drohe die EU von Unternehmen aus Asien und Nordamerika abgehängt zu werden, sagte Draghi. Was noch? Neuer Dino entdeckt . Moderation und Produktion: Mounia Meiborg Redaktion: Constanze Kainz Mitarbeit: Clara Löffler Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Migrationspolitik: <a href="https://www.zeit.de/politik
Mon, September 09, 2024
Am Dienstag berät der Bundestag über den Haushaltsentwurf der Regierungskoalition für das Jahr 2025. CDU-Chef Friedrich Merz hat diesen nun scharf kritisiert. Im Mittelpunkt seiner Kritik steht die im Entwurf enthaltene globale Minderausgabe von zwölf Milliarden Euro. Die Regierung geht davon aus, dass alle Ministerien zusammen diese Summe einsparen, indem sie im kommenden Jahr nicht den gesamten für sie vorgesehenen Betrag ausgeben. "Das ist die größte Zahl, die jemals in einen Haushaltsentwurf geschrieben wurde. Das ist einfach nicht mehr seriös", sagte Merz der Deutschen Presse-Agentur in Berlin. Hat er einen Punkt? Antwort darauf gibt Katharina Schuler aus dem Politikressort von ZEIT ONLINE im Podcast. Als der saudi-arabische Kronprinz Mohammed bin Salman vor acht Jahren die Reformagenda Vision 2030 veröffentlichte, war Saudi-Arabien noch stockkonservativ und drohte wirtschaftlich stillzustehen. Damals kündigte er an, er wolle das Land unabhängiger machen vom Öl und die Gesellschaft vom islamischen Klerus. Und tatsächlich hat sich seither vieles verändert, wie Nahostkorrespondentin Lea Frehse bei ihrem letzten Besuch bemerkte. Doch im Verborgenen gehen die Repressionen weiter, schreibt sie. Mehr über die aktuelle Stimmung in Saudi-Arabien erzählt Frehse bei Was jetzt? . Und sonst so? Jagd auf Pablo Escobars Nilpferde Moderation und Produktion: Pia Rauschenberger Mitarbeit: Mathias Peer und Clara Löffler Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Bundesetat: Merz wirft Ampel unseriöse Haushaltspolitik vor Saudi-Arabien: Ambitioniert bis zum Wahnsinn [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HI ER . <a href="https://abo.zeit.de/podcast/?icode=01w0151k1100angaudall2312&utm_medium=audio&utm_source=podcast&utm_campaign=podcast_shownotes&utm_content=01w0151k1100a
Sun, September 08, 2024
US-Behörden haben Dokumente veröffentlicht, die eine Desinformationskampagne der russischen Regierung in Europa beweisen sollen. Der Ausgangspunkt dieser Kampagne: eine russische Firma namens Social Design Agency (SDA). Aus den Dokumenten geht hervor, dass diese Firma auf Anweisung des Vizechefs der Kreml-Administration, Sergej Kirijenko, seit Jahren Falschmeldungen in deutscher und englischer Sprache verbreitet. Mit dem Ziel, "reale Konflikte zu verstärken und künstliche Konfliktsituationen" zu schaffen, wie es heißt. Vor allem in Frankreich und Deutschland. Eine große Rolle spielen dabei Telegram und gefälschte, nachgebaute Websites von Medien wie dem Spiegel oder der Süddeutschen Zeitung . Welchen Einfluss haben die Aktivitäten der SDA auf Wahlen in Deutschland? Antwort auf diese Frage gibt Michael Thumann , außenpolitischer Korrespondent der ZEIT. Auf dem Brocken im Harz brennt der Wald . Die ersten Feuer sind am Freitag entdeckt worden, seitdem läuft ein großer Löscheinsatz vom Boden und aus der Luft. 500 Touristinnen, Wanderer und Sportler mussten in Sicherheit gebracht werden. Das gesamte Gebiet ist gesperrt. Der Brocken liegt in einem Nationalpark, das heißt, die Natur soll in diesem Gebiet weitgehend sich selbst überlassen werden. Der Mensch soll so wenig wie möglich eingreifen, also auch abgestorbenes Totholz nicht wegschaffen. Doch im Fall des Brandes behindert dieses Holz jetzt die Löscharbeiten. Geht das Konzept des Nationalparks überhaupt auf? Und wie gefährlich sind Waldbrände überhaupt für die Natur? Darüber spricht Viola Kiel aus dem Wissensressort von ZEIT ONLINE im Podcast. Und sonst so? Die Raumkapsel Starliner ist zurück auf der Erde, aber ohne Besatzung . Moderation und Produktion: Simone Gaul Mitarbeit: Mathias Peer und Clara Löffler Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Fake-News: Wie Wladimir Putin Deutschland mit Propaganda vergiftet Waldbrand im Harz: <a href="https://www.zeit.de/wisse
Sat, September 07, 2024
Innerhalb kurzer Zeit hat es in Deutschland zuletzt drei Anschläge gegeben, die mutmaßlich ein islamistisches Motiv hatten. Zuletzt war am gestrigen Freitag nachts ein Mann in eine Polizeiwache in Rheinland-Pfalz eingedrungen, bewaffnet mit einer Machete. Auch der Anschlag in München und der Messerangriff auf dem Solinger Stadtfest vor rund zwei Wochen waren islamistisch motiviert. Was die Taten miteinander verbindet, analysiert Holger Stark , stellvertretender Chefredakteur der ZEIT. Einzelhändler in Deutschland kritisieren die zunehmende Bürokratie, die durch neue Gesetze und Vorschriften entsteht. Besonders kleinere Unternehmen leiden unter dem wachsenden Verwaltungsaufwand. Der erschwert nicht nur die Arbeitsabläufe, sondern gefährdet auch ihre Wettbewerbsfähigkeit. Trotz politischer Versprechen, Unternehmen in bürokratischen Angelegenheiten zu entlasten, gibt es bisher keine wesentlichen Verbesserungen. Wie schwerfällig die Bürokratie in Deutschland wirklich ist und welche Branche besonders leidet, erklärt ZEIT-Redakteur Miguel Helm . Und sonst so? Comeback mit neuer Frontfrau . Moderation und Produktion: Helena Schmidt Redaktion: Lisa Caspari Mitarbeit: Sophia Boddenberg und Paulina Kraft Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Linz in Rheinland-Pfalz: Angriff mit Machete auf Polizeiwache war islamistisch motiviert Schüsse in München: Was über den mutmaßlichen Täter von München bekannt ist Solingen: Anschlag auf dem Stadtfest Bürokratie: Eilt sehr! [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HI ER</stron
Fri, September 06, 2024
Im Migrationsstreit hat Friedrich Merz der Ampelkoalition ein Ultimatum gestellt: Die Bundesregierung soll bis Dienstag zusagen, dass Geflüchtete an den Grenzen abgewiesen werden. Ansonsten will er sich von den gemeinsamen Gesprächen zurückziehen. Die FDP zeigt sich offen für Merz' Forderung. SPD und Grüne hingegen wiesen sein Ultimatum zurück. Sie sehen rechtliche Hürden. Welche Hürden das sind, beantwortet Eva Lautsch aus dem Politikressort von ZEIT ONLINE im Podcast. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj ist zum Ramstein-Treffen nach Deutschland gereist. Es ist sein fünfter Besuch in der Bundesrepublik seit Beginn des russischen Angriffskriegs. Auf der US-Militärbasis Ramstein in Rheinland-Pfalz trafen sich heute Verteidigungsminister und Militärvertreter der Ukraine-Kontaktgruppe. Selenskyj forderte seine westlichen Verbündeten auf, auch Flugabwehrsysteme und Langstreckenraketen zu liefern. Warum ihm so daran gelegen ist, erklärt Ukrainekorrespondentin Olivia Kortas . Am Donnerstag sind in der Münchner Innenstadt neun Schüsse gefallen. Der vereitelte Anschlag galt dem israelischen Generalkonsulat und dem NS-Dokumentationszentrum. Der mutmaßliche Schütze, ein 18-jähriger Österreicher, wurde bei einem Schusswechsel mit der Polizei getroffen und starb kurz darauf. Er war den österreichischen Behörden zuvor wegen möglicher islamistischer Radikalisierung aufgefallen. Was noch über ihn bekannt ist, fasst Holger Stark aus dem Investigativressort von ZEIT und ZEIT ONLINE zusammen. Was noch? 155 Millionen Wörter aus dem Bundestag . Moderation und Produktion: Pia Rauschenberger Redaktion: Lisa Caspari Mitarbeit: Clara Löffler Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Asylreform: Friedrich Merz stellt Ultimatum zu strengerer Migrationspolitik Treffen der Ukraine-Kontaktgruppe: Deutschland sagt Ukraine weitere Panzerhaubitzen zu Ukraine-Kontaktgruppe: <a href="https://www.zeit.de/politik/2024-09/ram
Fri, September 06, 2024
Seit dem Überfall der Hamas auf Israel ist Außenministerin Annalena Baerbock bereits zum elften Mal in den Nahen Osten gereist. Heute führt sie politische Gespräche in Israel und im Westjordanland, wo auch extremistische Siedler leben, die zum Teil von den USA sanktioniert wurden. Baerbock sprach sich kürzlich dafür aus, EU-Sanktionen gegen zwei rechtsextreme israelische Regierungsmitglieder zu prüfen, um den Druck auf Ministerpräsident Benjamin Netanjahu zu erhöhen. ZEIT-Politikredakteurin Alice Bota, die Baerbock auf ihrer Reise begleitet, erläutert, wie von Israel unterstützte Gruppen den Friedensprozess mit den Palästinensern blockieren. Laut einer Kurzstudie des Deutschen Zentrums für Integrations- und Migrationsforschung (DeZIM) denken viele Menschen in Deutschland aufgrund des politischen Aufstiegs der AfD darüber nach, aus ihrem Bundesland wegzuziehen oder sogar auszuwandern. Insbesondere Menschen mit Migrationshintergrund erwägen, Deutschland zu verlassen. Für die Studie hat DeZIM kurz nach der Veröffentlichung der Correctiv -Recherche zum Potsdamer Geheimtreffen 3.000 Menschen befragt. News-Redakteurin Isabelle Daniel hat die neue Studie vorab gelesen und ordnet im Podcast ein, welche Folgen es hätte, wenn Menschen wegen des Erstarkens der AfD ihren Wohnort wechseln. Und sonst so? Wenn der letzte Strohhalm ziemlich teuer ist. Moderation und Produktion: Helena Schmidt Mitarbeit: Mathias Peer und Paulina Kraft Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Westjordanland: Nach den Worten Krieg in Nahost: Baerbock hält Sanktionen gegen israelische Politiker für möglich Proteste in Israel: Bedrohung aus dem Inneren Massenproteste in Israel: Dieser Krieg wird längst auch innenpolitisch geführt Erstarken der AfD: Viele Menschen in Deutschland erwägen Wegzug wegen AfD-Aufstiegs </
Thu, September 05, 2024
Bei einem Großeinsatz der Polizei in der Münchner Innenstadt haben Einsatzkräfte am Morgen eine verdächtige Person niedergeschossen. Der 18-jährige Österreicher verstarb kurze Zeit später am Einsatzort. Zuvor hatte er in der Nähe des NS-Dokumentationszentrums und des israelischen Generalkonsulats mehrere Schüsse aus einem Gewehr abgegeben. Das österreichische Innenministerium bestätigte Medienberichte, wonach der Schütze den Behörden als mutmaßlicher Islamist bekannt war. Der 18-Jährige sei im vergangenen Jahr wegen Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung angezeigt worden, sagt ein Sprecher des Wiener Ministeriums. Wie der bayerische Innenminister Joachim Herrmann (CSU) mitgeteilt hat, habe der Verdächtige gezielt auf Polizisten geschossen. Das israelische Konsulat war heute wegen einer Gedenkfeier für die Opfer des Attentats bei den Olympischen Spielen 1972 geschlossen. Was über den heutigen Vorfall bislang bekannt ist, ordnet ZEIT-ONLINE-Redakteur Matthias Kirsch ein. Knapp zwei Monate nach der vorgezogenen Neuwahl in Frankreich hat Präsident Emmanuel Macron den ehemaligen EU-Kommissar Michel Barnier zum Premierminister ernannt. Er beauftragte den Konservativen, eine Regierung zu bilden. Frühere Vorschläge von Macron waren in den letzten Wochen gescheitert, weil im Parlament keine stabile Mehrheit zustande gekommen ist. Gewinner der vorgezogenen Parlamentswahl im Juli war das Linksbündnis Nouveau Front populaire. Wieso jetzt trotzdem ein Konservativer die Regierung führen soll und wie stabil die Konstellation in unserem Nachbarland ist, erklärt Frankreichkorrespondent Matthias Krupa . In der Demokratischen Republik Kongo treffen am Donnerstag die ersten von der EU gespendeten Mpox-Impfdosen ein. Das Land ist in Afrika ein Hotspot der Viruserkrankung; in diesem Jahr wurden bereits 18.000 Verdachtsfälle gemeldet, wobei die Dunkelziffer nach Einschätzung der Behörden deutlich höher liegen dürfte. Was noch? Die Māori haben eine neue Königin . Moderation und Produktion: Jannis Carmesin Mitarbeit: Paulina Kraft Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: München: Was über die Schüsse in der Münchner Innenstadt bekannt ist Polizeieinsatz in
Thu, September 05, 2024
Das Landeskriminalamt ermittelt in Sachsen wegen Verdachts auf Wahlbetrug bei der Landtagswahl vom vergangenen Wochenende. Wie die Polizei mitgeteilt hat, seien bei der Auszählung von Briefwahlstimmen in mehreren Wahlkreisen manipulierte Stimmzettel entdeckt worden. Auf den Briefwahlzetteln hätten Unbekannte das bereits gesetzte Kreuz überklebt und stattdessen für die rechtsextreme Kleinstpartei Freie Sachsen gestimmt. Wissensreporterin Dagny Lüdemann erklärt, wie die Täter vorgegangen sind und ob die Manipulation das Wahlergebnis beeinflusst hat. Die AfD, die bei der Landtagswahl in Thüringen stärkste Kraft geworden ist, gilt dort als gesichert rechtsextrem, genau wie in Sachsen, wo die AfD auf Platz zwei gelandet ist. Viele Schwarze Menschen und People of Color in Ostdeutschland sorgen sich, was die Wahlerfolge der AfD für ihr Leben bedeuten. Amr Shakhashiro ist 2015 aus Syrien nach Deutschland gekommen und lebt im thüringischen Nordhausen. Welche Veränderungen er in letzter Zeit in Thüringen wahrgenommen hat, schildert er im Podcast. Und sonst so? Clementine geht baden . Moderation und Produktion: Pia Rauschenberger Redaktion: Jannis Carmesin Mitarbeit: Anne Schwedt und Paulina Kraft Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Verdacht auf Wahlfälschung: Ermittlungen wegen Wahlbetrug in Sachsen weiten sich aus Wahlfälschung bei Landtagswahl: Was wir über die Wahlfälschung in Sachsen wissen Menschen mit Migrationshintergrund: "Auf der Straße zähle ich AfD-Wähler: eins, zwei, drei, du" Landtagswahlen: Wahlen in Ostdeutschland Ostdeutschland: Geteiltes Land? <a href="https://cmk.zeit.de/cms/articles/15599/anzeige/podcast-werbepartnerinnen/hier-gibt-s-weitere-i
Wed, September 04, 2024
Nach den Landtagswahlen in Sachsen und Thüringen zeigt sich, dass eine Regierung ohne das BSW nicht oder kaum möglich ist. Die CDU, die die Landtagswahl in Sachsen gewonnen hat und in Thüringen hinter der AfD zweitstärkste Kraft geworden ist, muss sich nun der Frage stellen, ob sie eine Koalition mit dem BSW eingehen würde. Einen Unvereinbarkeitsbeschluss, wie die CDU ihn für die AfD und die Linke hat, gibt es für das BSW noch nicht, wird aber von einigen Unionsmitgliedern gefordert. Ob eine Koalition mit dem BSW überhaupt funktionieren könnte, erklärt August Modersohn , stellvertretender Büroleiter der ZEIT im Osten. Um die Regierung zu stärken, will der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj mehr als die Hälfte der Kabinettsmitglieder austauschen. Heute hat Außenminister Dmytro Kuleba als siebter Minister seinen Rücktritt eingereicht. Selenskyj hatte den Umbau des Kabinetts bereits im Juli angekündigt. Was dahintersteckt und wer die freigewordenen Ämter jetzt übernehmen wird, ordnet Ukrainekorrespondentin Olivia Kortas ein. Die monatlichen Zahlungen beim Bürgergeld werden im kommenden Jahr nicht erhöht. Das hat Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) angekündigt und mit der gesunkenen Inflationsrate begründet. 2025 erhalten alleinlebende Erwachsene somit weiterhin 563 Euro pro Monat für den Lebensunterhalt. Claus Weselsky, Chef der Lokführergewerkschaft GDL, geht nach 16 Jahren in den Ruhestand. Zum neuen Vorsitzenden ist der Gewerkschafter Mario Reiß gewählt worden. Was noch? In Venezuela weihnachtet es schon . Moderation und Produktion: Azadê Peşmen Redaktion: Jannis Carmesin Mitarbeit: Paulina Kraft Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Sachsen: CDU gewinnt die Landtagswahl Sachsen-Wahl 2024: Alle Ergebnisse der Landtagswahl in Sachsen Landtagswahlen: Widerstand in der CDU gegen ein Bündnis mit BSW wächst Thüringen-Wahl 2024: <a href="https://www.zeit.de/politik/deutschland/2024-09/thueringen-wahl-2024-landt
Wed, September 04, 2024
Bereits Ende 2023 kündigte Europas größter Autohersteller, der Volkswagen-Konzern, ein Sparprogramm an. Durch einen Einstellungsstopp für die Hauptstandorte sollten bis 2026 mehrere Milliarden Euro eingespart werden. Die gewünschten Ergebnisse blieben aus. Nun verschärft VW seinen Sparkurs. VW zieht jetzt auch Werksschließungen und betriebsbedingte Kündigungen in Erwägung. Max Hägler ist Redakteur im Wirtschaftsressort der ZEIT. Im Podcast analysiert er, was nun auf VW zukommt. Die brasilianische Justiz kämpft seit Jahren gegen die Flut an Falschinformationen im Netz – und scheut dabei keine Mittel. Letzte Woche griff Alexandre de Moraes, Richter am Obersten Gerichtshof Brasiliens, erneut durch und ließ die Plattform X in Brasilien sperren. Am Montag hat die Richterkammer die Entscheidung des Bundesrichters in einer anonymen Abstimmung bestätigt. Dem Chef der Plattform X, dem Techmilliardär Elon Musk, dürfte das nicht gefallen. Seit Monaten liegt er mit der brasilianischen Justiz im Clinch. Thomas Fischermann aus dem Wirtschaftsressort der ZEIT ordnet im Podcast ein, was sich Musk und Moraes gegenseitig vorwerfen. Und sonst so? Currywurst wurde vor 75 Jahren in Berlin erfunden (wahrscheinlich) . Moderation und Produktion: Azadê Peşmen Mitarbeit: Anne Schwedt , Henrike Hartmann Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de Weitere Links zur Folge: Volkswagen: Sparprogramm des Autokonzerns Volkswagen-Krise: VW schließt Werksschließungen und Kündigungen nicht mehr aus Streit um X: Elon Musk vs. Brasilien X in Brasilien: Hat Elon Musk dieses Mal recht? [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HI ER . <a href="https://abo.zeit.de/podcast/?icode=01w0151k1100angaudall2312&utm_medium=audio&utm_source=podcast&utm_campaign=pod
Tue, September 03, 2024
In Thüringen wurde die AfD zur stärksten Kraft gewählt, in Sachsen zur zweitstärksten. Jetzt will die AfD in beiden Ländern mitregieren. Der Thüringer Landesvorstand der AfD will die Spitzen der CDU und des BSW deshalb zu Sondierungsgesprächen einladen. Beide Koalitionen hätten zwar eine Mehrheit, CDU und BSW haben aber im Vorfeld eine Zusammenarbeit mit der AfD abgelehnt. Die neu gewählte Thüringer CDU-Abgeordnete Martina Schweinsburg wiederum findet, dass es an der Zeit sei, auch mit der AfD ins Gespräch zu gehen. Tilman Steffen und Ferdinand Otto aus dem Politikressort von ZEIT ONLINE analysieren im Podcast, was nun aus dem Gesprächsangebot der AfD an BSW und CDU werden könnte. Gut einen Monat nach der Präsidentschaftswahl in Venezuela hat die Generalstaatsanwaltschaft Haftbefehl gegen den untergetauchten Oppositionskandidaten Edmundo González Urrutia erlassen. Ihm wird unter anderem Amtsanmaßung, Urkundenfälschung und Verbindungen zu Geldgebern des "Terrorismus" vorgeworfen. Diana Luna ist Referentin für Lateinamerika bei der Friedrich-Naumann-Stiftung. Im Podcast ordnet sie ein, welche Konsequenzen dieser Haftbefehl haben könnte. Außerdem im Update: Nach der Landtagswahl in Sachsen sind bei der Auszählung in Dresden manipulierte Stimmzettel aufgetaucht. Unbekannte haben offenbar das von Briefwählern gesetzte Kreuz auf dem Stimmzettel überklebt und stattdessen ein Kreuz bei der rechtsextremen Partei Freie Sachsen gemacht. Nun ermittelt die Dresdner Polizei wegen des Verdachts der Wahlfälschung. Was noch? Schmalz und Co könnten bald aus dem Supermarkt verschwinden Moderation und Produktion: Helena Schmidt Mitarbeit: Henrike Hartmann Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de Weitere Links zur Folge: Landtagswahl in Thüringen: Thüringer AfD will CDU und BSW zu Sondierungsgesprächen einladen Landtagswahl in Thüringen: CDU-Abgeordnete spricht sich für Sondierungen mit AfD aus Venezuela: Maduros umstrittener Wahlsieg Venezuela: Haftbe
Tue, September 03, 2024
Die Regierungsbildung in Sachsen und Thüringen dürfte schwierig werden. Die CDU, in Sachsen stärkste und in Thüringen zweitstärkste Kraft, beansprucht die Regierungsbildung in beiden Bundesländern für sich. Nur: Mit wem könnte die CDU regieren? Ferdinand Otto aus dem Politikressort bei ZEIT ONLINE analysiert im Podcast die Schwierigkeiten, vor denen die CDU-Landesverbände nun stehen. Es ist eine Zäsur: Erstmals in der Geschichte der Bundesrepublik wurde eine rechtsextreme Partei zur stärksten Kraft gewählt. Laut vorläufigem Endergebnis konnte die AfD bei der Landtagswahl in Thüringen 32,8 Prozent der Stimmen gewinnen. Und auch in Sachsen konnte die AfD bei den Wählerinnen und Wählern punkten. Mit über 30 Prozent landete die AfD dort nur knapp hinter der CDU. In beiden Bundesländern lag die Wahlbeteiligung über 70 Prozent – umso schwerer wiegt das hohe Wahlergebnis der AfD. Christian Bangel ist Redakteur im ZEIT-ONLINE-Ressort Politik, Wirtschaft, Gesellschaft. Er findet, es sei an der Zeit, Kritik an den Wählerinnen und Wählern der AfD zu üben. Und sonst so? In Norwegen wird ein toter Wal gefunden – warum er nun ganz genau obduziert wird . Moderation und Produktion: Hannah Grünewald Redaktion: Mounia Meiborg Mitarbeit: Anne Schwedt , Henrike Hartmann Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Landtagswahl in Thüringen: Liveblog AfD: Alternative für Deutschland AfD bei den Landtagswahlen: Sie werden regieren, auch wenn sie nicht regieren Wahlverhalten bei den Landtagswahlen: Nicht aus Protest, sondern aus Überzeugung gewählt Landtagswahlen in Ostdeutschland: Faschismus ist kein Schicksal AfD-Erfolg in Ostdeutschland: <a href="https://www.zeit.de/politik/deutschland/2024-
Mon, September 02, 2024
Sowohl in Thüringen als auch in Sachsen hat die AfD bei den Landtagswahlen mehr als 30 Prozent der Stimmen bekommen, in Thüringen wurde sie sogar stärkste Kraft. Eine Zäsur – nicht nur für die beiden Bundesländer, sondern für das ganze Land. Und das BSW, nicht einmal neun Monate offiziell eine Partei, landet in beiden Bundesländern auf dem dritten Platz. Der Ausgang dieser Wahlen dürfte auch die Bundespolitik noch eine Weile beschäftigen. Denn die Verlierer der Wahlen waren ausgerechnet die drei Parteien der Bundesregierung. Tilman Steffen und Lisa Caspari aus dem ZEIT-ONLINE-Ressort Politik, Wirtschaft, Gesellschaft analysieren, wie die AfD und das BSW auf ihre Wahlerfolge reagieren. Die AfD und das BSW als Gewinner dieser Wahlen, eine relativ stabile CDU, daneben eine Linke, die weiter an Boden verliert und drei deutlich abgestrafte Ampelparteien. Schon vor den Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen hatten Experten mit einem solchen Ausgang gerechnet. Welche Stimmung hat zu den Ergebnissen dieser Landtagswahlen geführt? Dana Hajek ist Redakteurin im Daten-Ressort von ZEIT ONLINE. Im Podcast ordnet sie ein, welches die entscheidenden Themen dieser Wahl waren und welche Wählergruppen welche Partei am besten mobilisieren konnte. Was noch? Die wenigen amüsanten Momente der Wahlberichterstattung Moderation und Produktion: Roland Jodin Redaktion: Mounia Meiborg Mitarbeit: Henrike Hartmann Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: AfD: Alternative für Deutschland Presseschau: "Deutschland erlebt gerade düstere Zeiten" BSW bei den Landtagswahlen: Dritter Platz is' doch auch ganz schön AfD bei den Landtagswahlen: Sie werden regieren, auch wenn sie nicht regieren Landtagswahlen: Söder zeigt sich zur Kanzlerkandidatur bereit Wahlverhalten bei den Landtagswahlen: <a href="https://www.zeit.de/politik/deut
Mon, September 02, 2024
Bei den Landtagswahlen in Sachsen und Thüringen konnte die AfD ihr Ergebnis von 2019 verbessern; in Thüringen um rund 10 Prozent. Dort liegt der Landesverband, der als gesichert rechtsextrem gilt, mit über 33 Prozent der Stimmen vorne. Damit gewinnt die AfD zum ersten Mal in der Parteigeschichte eine Landtagswahl. In Sachsen ist die CDU stärkste Kraft geworden. Die Parteien der Ampelregierung haben schlecht abgeschnitten. Michael Schlieben , politischer Korrespondent von ZEIT ONLINE, erklärt im Podcast, ob die Landtagswahlen eine Protestwahl gegen die Bundesregierung waren und was die Ergebnisse für die Bundespolitik bedeuten. Nachdem die israelische Armee am Wochenende sechs tote Geiseln im Gazastreifen gefunden hat, wächst in der israelischen Bevölkerung der Druck auf die Regierung von Benjamin Netanjahu. Viele Menschen kritisieren, dass die Regierung verhandlungsbereiter sein müsse, um die verbleibenden Geiseln zu retten. Der Dachverband der Gewerkschaften hat für den heutigen Montag zu einem Generalstreik in Israel aufgerufen. Auch Verteidigungsminister Joaw Galant hat sich für eine schnelle Einigung mit der Hamas ausgesprochen. Steffi Hentschke , die für ZEIT ONLINE aus Tel Aviv berichtet, ordnet ein, ob der Druck auf die Regierung etwas bewirken kann. Und sonst so? Auch Affen geben sich Namen . Moderation und Produktion: Mounia Meiborg Redaktion: Jannis Carmesin Mitarbeit: Anne Schwedt und Paulina Kraft Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Landtagswahl in Thüringen: CDU und AfD beanspruchen Regierungsbildung in Thüringen für sich Landtagswahl in Sachsen: " Wir gehen in ergebnisoffene Gespräche " AfD: Alternative für Deutschland Sachsen-Wahl 2024: <a href="https://www.zeit.de/politik/deutschland/2024-09/sachsen-wahl-2024-landtagswahl-wahlergebnisse-live" target="
Sun, September 01, 2024
Bis 18 Uhr haben die Menschen in Sachsen und Thüringen heute über einen neuen Landtag abgestimmt. Die Auszählung der Stimmen läuft noch bis in die Nacht, es gibt aber schon erste Hochrechnungen . Demnach liegt in Sachsen die CDU mit rund 31 Prozent knapp vor der AfD (rund 30 Prozent). Auf Platz drei folgt das BSW mit 12 Prozent. Die Linke verliert deutlich an Stimmen und muss um ihren Verbleib im Landtag bangen. Die SPD konnte ihr Ergebnis von 2019 leicht verbessern und kommt auf rund acht Prozent. Die Grünen schaffen es mit etwas über fünf Prozent der Stimmen gerade so, sich im Landtag zu halten. Die FDP ist, Stand jetzt, nicht mehr im Parlament vertreten. In Thüringen liegt die AfD mit gut 31 Prozent deutlich vorne. Die CDU kommt mit etwa 24 Prozent der Stimmen auf den zweiten Platz. Das BSW holt aus dem Stand rund 15 Prozent und liegt damit auch in Thüringen auf Platz drei. Die Linke verschlechtert ihr Ergebnis von 2019 deutlich und kommt nur noch auf knapp 12 Prozent. Die SPD folgt mit etwa sieben Prozent. Grüne und FDP sind nach jetzigem Stand nicht mehr im Landtag vertreten. Martin Machowecz, stellvertretender Chefredakteur der ZEIT und ehemaliger Leiter der ZEIT im Osten, ordnet die ersten Hochrechnungen im Podcast ein. Er erklärt, welche Schwierigkeiten sich für die Regierungsbildung abzeichnen – und ob die Wahlen in Sachsen und Thüringen eine Zäsur für die Bundesrepublik sind. Die Podcastfolge wurde um am Sonntag, dem 1. September, um 18:30 Uhr aufgezeichnet. Moderation und Produktion: Jannis Carmesin Redaktion: Mounia Meiborg Mitarbeit: Paulina Kraft Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Landtagswahl in Thüringen: AfD in Thüringen deutlich vor der CDU, BSW bei 16 Prozent Landtagswahl in Sachsen: CDU in Sachsen knapp vor der AfD, Grüne müssen bangen Wahlen in Sachsen und Thüringen: <a href="https://www.zeit.de/politik/2024-0
Sun, September 01, 2024
In Thüringen und Sachsen wählen die Bürgerinnen und Bürger am Sonntag jeweils einen neuen Landtag. Im Fokus der Öffentlichkeit dürften dabei vor allem die AfD und das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) stehen. Die AfD könnte Verfassungsänderungen künftig vielleicht blockieren. Für die CDU könnte eine mögliche Regierungsbildung schwer werden. August Modersohn , aus dem Leipziger Büro der ZEIT, blickt auf den bisherigen Wahlkampf zurück und erklärt, wie die Ergebnisse die Parteienlandschaft beeinflussen könnten. Die Mieten in Deutschland steigen seit Jahren. Die Bundesregierung wollte dem eigentlich Einhalt gebieten und plante 400.000 neue Wohnungen pro Jahr zu bauen sowie das Mietrecht zugunsten der Mietenden zu ändern. Beide Vorhaben gelten inzwischen aber als gescheitert. Die ZEIT hat nun rekonstruiert, wie sich FDP und SPD beim Mieterschutz gegenseitig blockierten. Wieso hat der Kanzler nicht interveniert? Diese und weitere Fragen beantwortet Caterina Lobenstein , Redakteurin aus dem Dossier der ZEIT. Und sonst so? Dreijähriger Künstler verkauft seine Bilder für Zehntausende Euros . Moderation und Produktion: Pia Rauschenberger Mitarbeit: Benjamin Probst und Susanne Hehr Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier . Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Landtagswahlen in Sachsen und Thüringen: Wozu ein starkes Abschneiden der AfD rechtlich führen kann Landtagswahl in Thüringen: Wird Thüringen unregierbar ? Mietpreise: Die säumige Mietpartei Wohnungsmarkt: Braucht es eine strengere Mietpreisbremse ? [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HI ER . <a href="https://abo.zeit.de/podcast/?icode=01w0151k1100angaud
Sat, August 31, 2024
Plauen liegt da, wo Deutschland einen Knick nach rechts macht. Geografisch gesehen, aber auch politisch. Im Südwesten Sachsens, in der fünftgrößten Stadt des Bundeslandes, leben rund 64.000 Menschen. Bei der Europawahl im Juni haben 32 Prozent die AfD gewählt. Keine andere Partei hat mehr Stimmen erhalten. Auch bei der Landtagswahl am 1. September könnte die AfD gewinnen. Viele Menschen haben dieses Jahr zum ersten Mal die AfD gewählt. Isabel zum Beispiel. Das Vertrauen in die Politik hat sie schon lange verloren. Sie will einfach ihre Ruhe. Frieden, keinen Krieg. Vor einem Jahr hat sie noch ausgeschlossen, die AfD zu wählen. "Also mit denen geht es uns nicht besser. Definitiv nicht", hat sie damals gesagt. Aber seitdem hat sich etwas verändert. Bei der Europawahl und den Kommunalwahlen hat Isabel die AfD gewählt, erzählt sie. Dabei kann sie sich mit kaum einem Politiker der Partei identifizieren. Warum wählt sie eine Partei, die in Sachsen als gesichert rechtsextrem gilt? Kassem Taher Saleh schätzt Plauen und dessen Einwohner sehr. Sie hätten ihn zu dem gemacht, der er heute sei. Ein Grünenpolitiker mit einer Persönlichkeit, die stark sei, "resistent und mit einem gewissen Fell überzogen". Taher Saleh wurde im Irak geboren, aufgewachsen ist er in der sächsischen Stadt. Heute sitzt er für die Grünen im Bundestag. Die Partei gilt für viele Menschen in Sachsen als Feindbild. Wenn Taher Saleh mit Leuten aus Plauen über Politik ins Gespräch kommt, spürt auch er den Unmut über die Unterstützung der Ukraine. Da, sagt er, habe auch seine Partei einen Fehler gemacht, nicht genügend kommuniziert. Auch sein Fußballtrainer, der ihn sehr geprägt hat, wählt inzwischen AfD. "Der ist ein super Typ, der extrem große und viele soziale Kompetenz hat." Wie will er Menschen wie ihn überzeugen, nicht die AfD zu wählen? Wer sind die Menschen, die einer gesichert rechtsextremistischen Partei ihre Stimme geben wollen? Und was befürchten diejenigen, die zu der Mehrheit gehören, die nicht die AfD wählt? Um das herauszufinden, sind Pia Rauschenberger und Ann-Kristin Tlusty nach Plauen gefahren. Moderation und Produktion: Pia Rauschenberger Redaktion: Elise Landschek Mitarbeit: Paulina Kraft Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HI ER . <a href=
Sat, August 31, 2024
Als Reaktion auf den Messerangriff von Solingen hat sich die Bundesregierung diese Woche auf ein Maßnahmenpaket für die Migrations- und Asylpolitik geeinigt. Darin wurden vor allem die aufenthaltsrechtlichen Bestimmungen verschärft. Etwa sollen Menschen, die über ein anderes EU-Land eingereist sind und dort registriert wurden, nur noch minimale Leistungen erhalten. Außerdem soll mehr und konsequenter abgeschoben und ein Messerverbot erlassen werden. Politikredakteur Simon Langemann ordnet ein, ob die Pläne die Probleme in der Migrationspolitik lösen können. Wenn es ums Klima geht, reihen sich gute und schlechte Nachrichten dicht aneinander. Auf der einen Seite gibt es Erfolge beim Klimaschutz, etwa dass es in Deutschland im ersten Halbjahr 2024 so viel sauberen Strom gab wie noch nie. Auf der anderen Seite ist die Erdtemperatur in den letzten zehn Jahren so schnell gestiegen, wie noch nie zuvor gemessen wurde. Stefan Schmitt , Wissensredakteur bei ZEIT ONLINE, erklärt im Podcast, wie die unterschiedlichen Meldungen zusammenpassen und welche Rolle China beim Klimaschutz spielt. Und sonst so? Nackt im Museum . Moderation und Produktion: Mounia Meiborg Redaktion: Helena Schmidt Mitarbeit: Anne Schwedt und Paulina Kraft Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Asylpaket: Auch Symbolpolitik kann wirken Messeranschlag in Solingen: Bundesregierung einigt sich auf Migrations- und Asylpaket Anschlag von Solingen: Trauern reicht nicht Anschlag von Solingen: Hätte so der Anschlag von Solingen verhindert werden können? Klimawandel: <a href="https://www.zeit.de/2024/37/klimawandel-hitze-extremwett
Fri, August 30, 2024
Am heutigen Freitag wurden nach Angaben von Innenministerin Nancy Faeser (SPD) 28 afghanische Straftäter in ihr Heimatland abgeschoben. Der Abschiebeflug ist der erste nach Afghanistan , seitdem dort vor drei Jahren die Taliban wieder an die Macht gekommen sind. Karsten Polke-Majewski aus dem Investigativressort von ZEIT ONLINE erklärt, wie der Flug zustande gekommen ist. Was die abgeschobenen Menschen in Afghanistan unter den Taliban erwartet, ordnet ZEIT-Reporter Wolfgang Bauer ein. Kamala Harris hat ihr erstes TV-Interview als demokratische US-Präsidentschaftskandidatin gegeben. Gemeinsam mit ihrem running mate Tim Walz wurde sie vom Fernsehsender CNN in einem Diner im US-Bundesstaat Georgia befragt. In der Vergangenheit wurde Harris öfter dafür kritisiert, dass sie in Interviews keine eindeutigen Aussagen trifft. Ob es für sie diesmal besser gelaufen ist, analysiert US-Korrespondentin Amrai Cohen . Sachsen hat weiterhin das beste Bildungssystem in Deutschland. Das hat der jährliche Bildungsmonitor ergeben, der die Schulqualität aller Bundesländer vergleicht. Bremen schneidet wie schon vergangenes Jahr am schlechtesten ab. Die Vergleichsstudie der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) untersucht die Bildungssysteme der Bundesländer anhand von 98 Indikatoren. Was noch? Ein überdurchschnittlich warmer Sommer geht zu Ende . Moderation und Produktion: Pia Rauschenberger Redaktion: Helena Schmidt Mitarbeit: Paulina Kraft Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Migration: Deutschland schiebt afghanische Straftäter nach Kabul ab Afghanistan: Leben unter dem Talibanregime Afghanistan: Olaf Scholz nennt Abschiebeflug "klares Zeichen" an Straftäter Kamala Harris: Präsidentschaftskand
Fri, August 30, 2024
Nur noch zwei Tage bis zu den Landtagswahlen in Sachsen und Thüringen – und die Prognosen deuten bereits darauf hin, dass die AfD ihre bislang besten Ergebnisse erzielen könnte: nämlich Stimmanteile von rund 30 Prozent. In Sachsen liegt die AfD nach jüngsten Umfragen knapp hinter der CDU, in Thüringen führt die AfD deutlich . Was würde es bedeuten, wenn die AfD bei den anstehenden Landtagswahlen tatsächlich stärkste Kraft würde? Julian Sadeghi ist Volontär bei ZEIT ONLINE. Im Podcast ordnet er ein, wie wahrscheinlich es ist, dass die AfD demnächst ihren ersten Ministerpräsidenten stellt, und was es mit der sogenannten Sperrminorität auf sich hat. Einen Monat ist es her, dass die israelische Armee in einem Beiruter Vorort den Hisbollah-Kommandeur Fuad Schukr getötet hat. Seither rechneten Beobachter täglich mit einem Vergeltungsschlag der Hisbollah. Ein größerer Krieg in der Region schien immer näher zu rücken. Vergangenen Sonntag schließlich meldete die Hisbollah, die "erste Phase" ihres Großangriffs auf Israel gestartet zu haben. Im Libanon fürchten viele Menschen nun, dass das Land in eine Eskalation mit Israel hineingezogen wird. Wie erleben die Menschen im Libanon die aktuelle Situation? Andrea Böhm ist Redakteurin im Politikressort der ZEIT. Im Podcast berichtet sie, was eine Eskalation zwischen Israel und der Hisbollah für die Libanesinnen und Libanesen bedeuten würde. Und sonst so? Über den Aufstieg von Charli xcx Moderation und Produktion: Helena Schmidt Redaktion: Hannah Grünewald Mitarbeit: Lisa Pausch , Henrike Hartmann Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de Weitere Links zur Folge: Landtagswahlen in Sachsen und Thüringen: Wozu ein starkes Abschneiden der AfD rechtlich führen kann AfD: Alternative für Deutschland Sachsen: Landtagswahl in Sachsen Thüringen: Landtagswahl am 1. September Libanon: Alle wollen hier weg Israel: <a href="https://www.zeit.de/politik/ausland/2024-08/israel-gazastreifen-waffenruhe-hisb
Thu, August 29, 2024
Als Reaktion auf den Messeranschlag in Solingen hat sich die Bundesregierung auf ein Maßnahmenpaket für die Migrations- und Asylpolitik geeinigt. Im nordrhein-westfälischen Landtag hat währenddessen die politische Aufarbeitung des mutmaßlichen Terrorangriffs begonnen. Dabei soll unter anderem geklärt werden, ob die für den mutmaßlichen Täter verantwortliche Ausländerbehörde Fehler gemacht hat. Politikredakteur Christian Parth hat die heutige Sondersitzung verfolgt und ordnet ein, welche neuen Details bekannt geworden sind. Pawel Durow, Chef des Messengerdienstes Telegram, wurde in Frankreich unter Auflagen aus der Untersuchungshaft entlassen. Wegen angeblicher Beihilfe zu Straftaten im Zusammenhang mit Kinderpornografie und Drogenhandel haben die französischen Behörden jedoch ein Ermittlungsverfahren gegen Durow eröffnet. Warum der Fall Russland beunruhigt, erklärt Michael Thuman , außenpolitischer Korrespondent der ZEIT. Der Chipkonzern Nvidia hat mit seinen neuen Quartalszahlen einen Rekordumsatz von rund 30 Milliarden Dollar bekannt gegeben. Doch trotz des Rekordumsatzes hat die Nvidia-Aktie drei Prozent an Wert verloren. Das Unternehmen, das Chips für KI-Anwendungen herstellt, hat in diesem Sommer erstmals einen Börsenwert von drei Milliarden Dollar erreicht. Woran es liegt, dass der Aktienkurs jetzt trotz Rekordumsätze gesunken ist, erklärt Sina Osterholt aus dem Geld-Ressort von ZEIT ONLINE. Was noch? Flumo ist wahrscheinlich eine Schiege . Moderation und Produktion: Constanze Kainz Redaktion: Hannah Grünewald Mitarbeit: Paulina Kraft Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Messeranschlag in Solingen: Bundesregierung einigt sich auf Migrations- und Asylpaket Tödliche Messerattacke: Wüst will NRW-Landtag über Solingen-Anschlag unterrichten Solingen: Anschlag auf dem Sta
Thu, August 29, 2024
Auch am fünften Tag nach dem islamistischen Anschlag von Solingen kreist die politische Diskussion hierzulande um das Thema Migration. Die Zuwanderung nach Deutschland gehört laut Umfragen zu den politischen Problemen, die die Deutschen am meisten beschäftigen. Seit dem Anschlag von Solingen fordern Politikerinnen und Politiker verschiedener Parteien, mehr Menschen abzuschieben. CDU-Chef Friedrich Merz hat sogar einen Aufnahmestopp für Menschen aus Syrien und Afghanistan ins Gespräch gebracht und forciert nun eine parteiübergreifende Initiative zur Verschärfung der Migrationspolitik. Steffen Richter ist Redakteur für internationale Politik bei ZEIT ONLINE. Im Podcast analysiert er, woher Asylsuchende nach Deutschland kommen – und warum. Das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) ist gerade einmal acht Monate offiziell eine Partei – und schon jetzt sieht es so aus, als könnte das BSW zweistellige Ergebnisse erzielen, nämlich bei den anstehenden Landtagswahlen in Sachsen, Thüringen und Brandenburg. Beobachter sagen: Sowohl in Sachsen als auch in Thüringen könnte dem BSW eine Schlüsselrolle bei der Regierungsbildung zukommen. Und womöglich könnte das BSW sogar eine Ministerpräsidentin stellen. Wer sind die Menschen, die das BSW wählen? Lisa Caspari ist Redakteurin im ZEIT-ONLINE-Ressort Politik, Wirtschaft, Gesellschaft. Im Podcast ordnet sie ein, welche politischen Themen den Wählerinnen und Wählern des BSW besonders wichtig sind. Und sonst so? Ein merkwürdiger Lichtschweif am Abendhimmel von Baden-Württemberg Moderation und Produktion: Pia Rauschenberger Redaktion: Elise Landschek , Jannis Carmesin Mitarbeit: Henrike Hartmann Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Asyl in Deutschland: Woher Asylsuchende nach Deutschland kommen – und warum Friedrich Merz: Der CDU-Chef Stellvertretender FDP-Vorsitzender: Kubicki begrüßt Zusammenarbeit mit der Union bei Migrationspolitik Migration: Wer kommt nach Deu
Wed, August 28, 2024
Etwa zwei Wochen nach dem Ende der Olympischen Spiele beginnt diesen Mittwoch in Paris die größte Sportveranstaltung für Menschen mit körperlicher Behinderung, die Paralympics. In den nächsten 11 Tagen werden bei den Paralympics rund 4.400 Athletinnen und Athleten aus aller Welt in 549 verschiedenen Wettbewerben gegeneinander antreten. Emma Seifert aus dem Sportressort von ZEIT ONLINE ordnet ein, was man über die Paralympischen Spiele wissen sollte und welche Athletinnen und Athleten man auf dem Schirm haben sollte. Der Thüringer AfD-Chef Björn Höcke hat an diesem Mittwoch überraschend alle seine Termine für den Tag abgesagt, darunter auch ein Fernsehauftritt. Höcke sei "gesundheitlich ein bisschen angeschlagen", teilte Thüringens AfD-Co-Sprecher Stefan Möller mit. Möller wird nun anstelle von Höcke an der geplanten TV-Runde von n-tv und Antenne Thüringen teilnehmen. Nun wird darüber spekuliert, warum Höcke nur wenige Tage vor der Landtagswahl in Thüringen seine Termine abgesagt hat. Tilman Steffen ist Redakteur im ZEIT-ONLINE-Ressort Politik, Wirtschaft, Gesellschaft. Im Podcast analysiert er, was hinter der Meldung steckt und warum die Aufregung darüber so groß war. Außerdem im Update: Die israelische Armee hat am Mittwochmorgen eine Operation im besetzten Westjordanland begonnen. Nach Angaben des Roten Halbmondes wurden dabei bereits mindestens zehn Palästinenser getötet. Der neue britische Premier Keir Starmer hat sich in Berlin mit Bundeskanzler Olaf Scholz getroffen. Beide Länder wollen künftig enger zusammenarbeiten – insbesondere in der Verteidigung, aber auch in der Migrationspolitik, bei der Strafverfolgung und in den Bereichen Jugend und Bildung, Energiesicherheit, Klima- und Umweltpolitik und Entwicklungszusammenarbeit. Dazu ist ein gemeinsames Abkommen geplant. Was noch? Bäume in der Nachbarschaft senken das Risiko für Herzkrankheiten. Moderation und Produktion: Helena Schmidt Redaktion: Elise Landschek , Jannis Carmesin Mitarbeit: Henrike Hartmann Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de Weitere Links zur Folge: Paralympics: Höher, schneller, Rehm Paralympics: Paralympische Spiele werden in Paris
Wed, August 28, 2024
Wer andere in Angst versetzen kann, hat Macht über sie. Diesen Mechanismus nutzen unter anderem Terrorgruppen aus, um sich Macht zu verschaffen. Doch auch manche Vertreterinnen und Vertretern der Politik schüren bewusst Ängste, um sie als Instrument der Macht zu missbrauchen. Welche Rolle Angst in der Debatte um Terrorangriffe spielt, und warum Menschen häufig große Angst vor Ereignissen haben, die nur mit geringer Wahrscheinlichkeit eintreffen, erklärt Jan Schwenkenbecher . Er ist Redakteur im Gesundheitsressort von ZEIT ONLINE. Vor der Landtagswahl in Sachsen am 1. September bangen die Grünen um ihren Einzug ins Landesparlament. Je nach Umfrage würden sie bei der Wahl am kommenden Samstag momentan zwischen fünf und sechs Prozent der Stimmen erhalten. Bei der letzten Landtagswahl in Sachsen im Jahr 2019 haben sie noch 8,6 Prozent der Stimmen bekommen. Dass sie jetzt an der Fünfprozenthürde scheitern könnten, liegt auch daran, dass sie zur Zielscheibe von Hetze und Polemik geworden sind, erklärt Doreen Reinhard . Sie ist Autorin für ZEIT ONLINE und ordnet im Podcast ein, mit welchen Wahlkampfstrategien die Grünen sich den wiederholten Einzug ins Landesparlament sichern wollen. Und sonst so? Luchsnachwuchs gesichtet! Moderation und Produktion: Elise Landschek Redaktion: Jannis Carmesin Mitarbeit: Sophia Boddenberg und Paulina Kraft Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Solingen: Anschlag auf dem Stadtfest Angst vor Terroranschlägen: "Die Vorstellung, dass Sie in Sicherheit leben, ist eine Illusion" Lamya Kaddor: "Viele Muslime haben jetzt Angst" Aktivisten gegen rechts in Ostdeutschland: "Es ist unsere Pflicht, nicht ängstlich zu sein" Landtagswahlen: Wahlen in Ostdeutschland Landtagswahl in Sachsen: <a href="https://www.zeit.de/politik/deutschland/2024
Tue, August 27, 2024
Bundeskanzler Olaf Scholz und CDU-Chef Friedrich Merz haben sich wenige Tage nach dem Anschlag in Solingen im Kanzleramt getroffen. Merz sagte anschließend, er habe dem Kanzler ein gemeinsames Vorgehen angeboten, um eine deutliche Eindämmung der irregulären Migration durchzusetzen. Konkret habe er Scholz angeboten, gemeinsam an Asylrechtsreformen zu arbeiten – und diese auch ohne Scholz' Koalitionspartner Grüne und FDP zu beschließen. Allein auf dem Notting Hill Carnival in London wurden am vergangenen Wochenende acht Besucher durch Messer verletzt. Die Liste der verbotenen Messer ist in Großbritannien schon jetzt länger als in Deutschland. Am 24. September sollen weitere Modelle hinzukommen: Messer und Macheten im sogenannten Zombiestil. Seit Montag können Besitzer diese bei der Polizei abgeben oder sie anonym in Containern entsorgen. London-Korrespondentin Bettina Schulz erklärt, ob das auch ein Modell für Deutschland sein könnte. Die dritte Förderrunde des Heizungsgesetzes hat begonnen: Ab sofort können alle Wohnungseigentümer und Hausbesitzer staatliche Förderung beantragen, um alte Gas- und Ölheizungen gegen klimafreundlichere Alternativen auszutauschen. Je nach Einkommen, Geschwindigkeit der Umrüstung und Art der neuen Heizung sind zwischen 30 und 70 Prozent Förderung möglich. Was noch? Gute Nachrichten für Fans von Oasis . Moderation und Produktion: Helena Schmidt Redaktion: Jannis Carmesin Mitarbeit: Clara Löffler Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Attacke in Solingen: Was über den Anschlag auf dem Solinger Stadtfest bekannt ist Messergewalt in Großbritannien: Sie sollen die Zombiemesser rausrücken Heizungsgesetz: Alle Eigentümer können nun Förderung von Heizungsaustausch beantragen Noel Gallagher: <a href="https://www.zeit.de/entdecken/2023-05/noel-gallagher-arb
Tue, August 27, 2024
In Solingen wurden am Freitag drei Menschen bei einem Messerangriff getötet. Die Terrorgruppe "Islamischer Staat" (IS) hat sich zu dem Anschlag bekannt. Es ist das erste Mal seit acht Jahren, dass es den polizeilichen Behörden in Deutschland nicht gelungen ist, einen Anschlag des IS zu vereiteln. Nun hat der IS ein Video veröffentlicht, das angeblich den Täter von Solingen zeigt. In dem anderthalbminütigen Clip hält ein vermummter junger Mann ein Messer in die Kamera und leistet dem Anführer des IS einen Treueeid. Er sagt, der Anschlag sei ein Racheakt für die Tötung von Muslimen in Syrien, Irak und Bosnien sowie für die "Menschen in Palästina", die mit der Unterstützung von "Zionisten" Massaker erleiden müssten. Könnten solche Anschläge nun wieder häufiger passieren? Yassin Musharbash aus dem Investigativressort von ZEIT und ZEIT ONLINE sagt: "Die Gefahr war nie weg." Im Podcast spricht er darüber, wie man diese Art des Terrorismus verhindern kann. Am Samstag wurde der Gründer von Telegram, Pawel Durow, in Paris festgenommen. Die französischen Behörden werfen ihm vor, nicht genug gegen kriminelle Aktivitäten auf der Plattform unternommen zu haben. Außerdem soll Durow sich geweigert haben, mit den Strafverfolgungsbehörden zusammenzuarbeiten. Mehr über den russischen Milliardär erfahren Sie im Gespräch mit Eva Wolfangel aus dem Digitalressort von ZEIT ONLINE. Und sonst so? Der erste privat finanzierte Weltraumspaziergang . Moderation und Produktion: Hannah Grünewald Redaktion: Elise Landschek Mitarbeit: Sophia Boddenberg , Clara Löffler Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Attacke in Solingen: Was über den Anschlag auf dem Solinger Stadtfest bekannt ist Messengerdienst: Telegram-Chef Pawel Durow in Frankreich festgenommen [ANZ
Mon, August 26, 2024
Nach dem islamistischen Anschlag in Solingen werden wieder Forderungen nach einer strengeren Migrations- und Asylpolitik laut. "Wir werden alles dafür tun müssen, dass diejenigen, die hier in Deutschland nicht bleiben können und dürfen, auch zurückgeführt und abgeschoben werden", sagte Bundeskanzler Olaf Scholz am Montag bei seinem Besuch in Solingen. Zuvor hatten unter anderem mehrere CDU-Politiker die Migrationspolitik der Regierung kritisiert. CDU-Chef Friedrich Merz forderte auf seiner Homepage sogar, Menschen aus Afghanistan und Syrien gar nicht mehr aufzunehmen. Eva Lautsch aus dem Politikressort von ZEIT ONLINE verfolgt die Migrationsdebatte. Im Podcast analysiert sie, an welchen Stellschrauben die Regierung tatsächlich drehen kann. Es war noch früh am Morgen, als das israelische Verteidigungsministerium am Sonntag den landesweiten Ausnahmezustand ausgerufen hat. Das israelische Militär bereitete sich zu diesem Zeitpunkt bereits auf einen groß angelegten Angriff der Hisbollah vor und begann, Stellungen der Miliz im Südlibanon zu bombardieren. Kurze Zeit darauf meldete die Hisbollah, einen Großangriff auf Israel gestartet zu haben – als Vergeltung für die Tötung ihres Militärchefs Fuad Schukr Ende Juli. Nach eigenen Angaben feuerte die Hisbollah über 320 Raketen ab. Das alles sei jedoch nur die "erste Phase" ihrer Reaktion. Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu erklärte wenig später, seine Armee habe den Vergeltungsangriff der Hisbollah vereitelt. In einer Kabinettssitzung kündigte er außerdem an, dies sei "nicht das letzte Wort" gewesen. Stella Männer berichtet für ZEIT ONLINE aus Beirut. Im Podcast ordnet sie ein, was am Wochenende passiert ist und warum es überhaupt so lange gedauert hat, bis die Hisbollah ihren seit Wochen angekündigten Vergeltungsschlag umgesetzt hat. Außerdem im Update: Wegen einer möglichen Bedrohung wurde die Sicherheitsstufe am Stützpunkt in Geilenkirchen verschärft. Aus Sicherheitskreisen gibt es nun Hinweise auf russische Sabotage. Was noch? In Australien gibt es jetzt ein Recht auf Nichterreichbarkeit Moderation und Produktion: Jannis Carmesin Redaktion: Elise Landschek Mitarbeit: Henrike Hartmann Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de Weitere Links zur Folge: Messerattacke: Mutmaßlicher Angreifer von Solingen sollte abge
Mon, August 26, 2024
In Solingen wurden bei einem Messerangriff am Freitagabend drei Menschen getötet. Acht weitere wurden verletzt. Der Tatverdächtige, ein 26-jähriger Mann aus Syrien, stellte sich am Samstag einer Polizeistreife und wurde daraufhin festgenommen. Zuvor hatte die Terrorgruppe "Islamische Staat" (IS) den Anschlag für sich reklamiert. Mehrere Mitglieder der Ampelregierung fordern eine Verschärfung der Waffengesetze für Messer. CDU-Chef Friedrich Merz hingegen plädiert für die konsequente Abschiebung und einen Aufnahmestopp von Menschen aus Syrien und Afghanistan. Übereinstimmenden Medienberichten zufolge sollte der Tatverdächtige von Solingen 2023 nach Bulgarien abgeschoben werden. Inwiefern kann die Migrationspolitik für den Anschlag in Solingen verantwortlich gemacht werden? Und: Könnte die AfD bei den Landtagswahlen in der kommenden Woche davon profitieren? Diese Fragen beantwortet Christian Parth aus dem Politikressort von ZEIT ONLINE bei Was jetzt?. Anfang August ist Bangladeschs langjährige Premierministerin Scheich Hasina zurückgetreten. Zuvor hatten Studierende wochenlang demonstriert – zunächst gegen eine Quotenregelung für staatliche Stellen, später gegen den ganzen Staat. Die Regierung ging brutal gegen die Demonstrierenden vor. Angaben der UN zufolge starben 600 Menschen. Nach Hasinas Rücktritt übernahm Friedensnobelpreisträger Muhammad Yunus ihr Amt. Die Studierenden hatten ihn vorgeschlagen. Und auch sie selbst sind an der Übergangsregierung beteiligt. Einen dieser jungen Menschen, den neuen Minister für Sport, Jugend und Arbeit, hat die Journalistin Verena Hölzl begleitet. Im Podcast spricht sie darüber, wie viel Handlungsspielraum die Studierenden in der neuen Regierung haben und ob diese Regierung den Beginn eines demokratischen Systems in Bangladesch markiert. Und sonst so? Drei Tipps gegen den End-of-Summer-Blues. Moderation und Produktion: Helena Schmidt Mitarbeit: Clara Löffler und Lisa Pausch Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Solinger Stadtfest: Die Ampel muss sich jetzt ehrlich machen Messerangriff in Solingen: "Jagt eure Beute!" Attacke in Solingen: <a href="https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgesch
Sun, August 25, 2024
Am Freitagabend hat ein Angreifer auf einem Stadtfest in der Innenstadt von Solingen drei Menschen mit einem Messer getötet und acht weitere verletzt. Am Samstagabend wurde der mutmaßliche Täter festgenommen. Er hatte sich einer Polizeistreife gestellt. Die Polizei in Nordrhein-Westfalen hat die Tat wegen des zielgerichteten Vorgehens des Täters als Anschlag eingestuft. Am Samstagabend gibt die Terrororganisation "Islamischer Staat" (IS) an, für den Messerangriff in Solingen verantwortlich zu sein. Während die Polizei mit einem Großaufgebot nach dem Täter sucht, besuchte Bundesinnenministerin Nancy Faeser am Samstagabend die Stadt Solingen. Dabei appellierte sie an die Menschen, zusammenzustehen. Carla Neuhaus berichtet aus Solingen und ordnet ein, welche politischen Maßnahmen gegen Messerangriffe aktuell diskutiert werden und ob Stadtfeste wie das in Solingen dadurch sicherer werden könnten. Von der großen Ankündigung, im Gesundheitsministerium grundlegend aufzuarbeiten, was bei der Beschaffung von Masken zu Beginn der Coronapandemie falsch gelaufen ist, bleibt nach Informationen der ZEIT nicht viel übrig. Fritz Zimmermann aus dem Investigativressort von ZEIT und ZEIT ONLINE erklärt, an welcher Stelle die Untersuchung schon wieder eingeschränkt wurde und warum sie nur schleppend vorangeht. Alles außer Putzen: Fledermausmenschen oder die erste Fake-News der Welt Moderation und Produktion: Constanze Kainz Mitarbeit: Lisa Pausch und Paulina Kraft Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Angriff in Solingen: Mutmaßlicher Attentäter von Solingen in Polizeigewahrsam Messerangriff in Solingen: Was über den Anschlag auf dem Solinger Stadtfest bekannt ist Karl Lauterbach: Das Ende der Aufklärung? Maskenaffäre: <a href="https://www.zeit.de/2024/29/maskenaffaere-corona-pandemie-jens-spahn-d
Sat, August 24, 2024
Wir machen Sommerpause mit den Was jetzt?-Spezialfolgen. Aber wir möchten die Zeit nutzen, um Ihnen andere schöne Dinge zum Hören zu empfehlen: Deshalb veröffentlichen wir hier unsere Lieblingsfolgen aus anderen ZEIT-Podcasts. Dieses Mal empfiehlt Was jetzt?-Host Mounia Meiborg den Bücherpodcast "Was liest du gerade?" mit einer Folge über Sachbücher: Darin reden Maja Beckers und Alexander Cammann über die Autobiografie von Wolfgang Schäuble und das spezielle Genre der Politikermemoiren. Und sie besprechen eine Essay-Sammlung von Susan Sonntag aus den 70er Jahren und diskutieren darüber, was man aus 50 Jahre altem Feminismus für die Gegenwart lernen kann. Ab dem 31.8. erscheinen samstags wieder reguläre Was jetzt?-Spezialfolgen. Sie erreichen uns jederzeit unter wasjetzt@zeit.de . [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HI ER . [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot .
Sat, August 24, 2024
Die islamische Gemeinschaft Ahmadiyya Muslim Jamaat (AMJ) kommt an diesem Wochenende zu ihrem jährlichen Treffen auf dem Flugplatz Mendig in Rheinland-Pfalz. Rund 50.000 Teilnehmer werden zu der Konferenz erwartet – es ist eines der größten Treffen muslimischer Menschen in Europa. Die AMJ, in Deutschland eine anerkannte Körperschaft, wirbt mit dem Slogan "Liebe für alle – Hass für keinen" und setzt sich nach eigenen Angaben für den Frieden ein. Doch ganz so unpolitisch, wie die Gemeinschaft vorgibt zu sein, ist sie nicht, sagt Christian Parth aus dem Politikressort von ZEIT ONLINE. Im Podcast spricht er über die politischen Interessen der AMJ. Am 1. September wird in Thüringen ein neuer Landtag gewählt. Glaubt man aktuellen Umfragen, so wird die gesichert rechtsextreme AfD mit rund 30 Prozent der Stimmen als klarer Sieger aus dieser Wahl hervorgehen. Allerdings nicht dort, wo der AfD-Landesvorsitzende Björn Höcke zu Hause ist: Im Landkreis Eichsfeld, am nordwestlichen Zipfel Thüringens, regiert seit Jahrzehnten die CDU. Nur das 260-Einwohner-Dorf Bornhagen – dort lebt Höcke – ist in der Hand der AfD. Tilman Steffen vom Politikressort von ZEIT ONLINE war in Bornhagen unterwegs und hat mit den Bewohnern gesprochen. Im Podcast berichtet er, wie sie auf den Namen Höcke reagiert haben und was die CDU im Eichsfeld anders macht als in anderen thüringischen Wahlkreisen. Und sonst so? Afghanische Frauen dürfen ihr Medizinstudium in Schottland fortführen . Moderation und Produktion: Azadê Peşmen Redaktion: Jannis Carmesin und Constanze Kainz Mitarbeit: Anne Schwedt und Clara Löffler Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Religion: Ahmadiyya-Vorsitzender: "Wir müssen gute Demokraten sein" Björn Höcke: Über Politik spricht man hier nicht [ANZEIGE] Mehr über
Fri, August 23, 2024
Auf dem Parteitag der US-Demokraten in Chicago hat Kamala Harris die Nominierung als Präsidentschaftskandidatin offiziell angenommen. In ihrer Rede zum Abschluss der Delegiertenversammlung am Donnerstag hat sie außerdem ihr Wahlprogramm umrissen. US-Korrespondentin Johanna Roth ordnet im Podcast ein, ob Harris sich mit ihrer Rede profilieren und die Demokraten durch ihren Parteitag an Zustimmung gewinnen konnten. Außerdem erklärt sie, wie sich der Wahlkampf verändert, wenn der parteilose Kandidat Robert F. Kennedy aufgibt und stattdessen Donald Trump unterstützt. Die Konfliktparteien im Sudan haben zugesagt, ungehinderten Zugang von Hilfslieferungen über zwei Schlüsselrouten zu ermöglichen. Und: Am Nato-Luftwaffenstützpunkt im nordrhein-westfälischen Geilenkirchen ist die Sicherheitsstufe wieder gesenkt worden. Wegen einer möglichen Bedrohung, auf die ein ausländischer Geheimdienst hingewiesen hat, hatte die Nato gestern am späten Abend die zweithöchste Warnstufe Charlie ausgerufen. Was noch? Noch unsicher, welchen Fußballverein Sie diese Saison anfeuern wollen ? Moderation und Produktion: Roland Jodin Redaktion: Constanze Kainz und Jannis Carmesin Mitarbeit: Paulina Kraft Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: US-Wahl: Kamala Harris bekräftigt auf Parteitag der US-Demokraten Zusammenhalt Kamala Harris: Eine für alle will sie sein – aber was für eine eigentlich? Parteitag der Demokraten: Ihre Vibes Parteitag der Demokraten: Harris' Hoffnungsparty Robert F. Kennedy: Parteiloser Kandidat will womöglich Donald Trump unterstützen Sudan: Kämpfe zwischen Militär und RSF
Fri, August 23, 2024
Vor den Landtagswahlen in Sachsen und Thüringen am 1. September zeichnet sich bereits ab, dass die Regierungsbildung kompliziert werden dürfte. ZEIT ONLINE hat auf Basis vergangener Wahldaten und Umfragen 1.000 mögliche Wahlausgänge für Thüringen und Sachsen simuliert. Christian Endt , der an der Auswertung beteiligt war, erklärt im Podcast, welcher davon am wahrscheinlichsten ist und welche Faktoren am Ende entscheiden könnten. Laut einer neuen Studie, die im Fachmagazin Science veröffentlicht wurde, ist ein Großteil der Klimaschutzmaßnahmen nur mäßig erfolgreich. Von 1.500 untersuchten klimapolitischen Maßnahmen stellten die Forschenden nur bei 63 eine signifikante Reduktion von Treibhausgasemissionen fest. Was lehrt uns die Studie über erfolgreichen Klimaschutz? Und welche Art von Maßnahmen ist besonders Erfolg versprechend? Maria Mast , Wissensredakteurin bei ZEIT ONLINE, hat sich die Studienergebnisse genauer angeschaut. Und sonst so? Fake-News können teuer werden . Moderation und Produktion: Jannis Carmesin Redaktion: Elise Landschek Mitarbeit: Anne Schwedt und Paulina Kraft Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Landtagswahlen in Ostdeutschland: Wird der Osten unregierbar? Landtagswahl in Sachsen: Wird die AfD stärkste Kraft in Sachsen? Landtagswahlen: Wahlen in Ostdeutschland Klimaschutzpolitik: Womit Staaten wirklich ihren CO₂-Ausstoß gesenkt haben Klimaschutz: News und Infos Klimaschädliche Subventionen: Wie Staatsmilliarden den Klimaschutz bremsen Klimaschutz: <a href="https://www.
Thu, August 22, 2024
Eine Woche ist es her, dass sich die Spitzen der Ampelkoalition final auf den Bundeshaushalt für das kommende Jahr geeinigt haben. Grobe Streitpunkte wurden aus dem Weg geräumt, der Entwurf noch einmal überarbeitet, damit alles verfassungskonform ist. Was bleibt: eine Lücke von zwölf Milliarden Euro. Die Regierung war zuletzt erneut in einen wochenlangen Haushaltsstreit verstrickt – und bekam dafür viel Kritik ab. Der Parlamentarische Geschäftsführer der Unionsfraktion im Bundestag, Thorsten Frei (CDU), kritisierte etwa die "Handlungsunfähigkeit" der Koalition. Habeck sagt nun: "Ein leichtfertiges Spielen mit Neuwahl verbietet sich." Nicht umsonst stehe im Grundgesetz, dass ein Bundestag für vier Jahre gewählt wird. Heinrich Wefing leitet das Politikressort der ZEIT. Im Podcast ordnet er ein, wie verfahren die Lage im Inneren der Koalition wirklich ist. Er sagt, es sei die Ehre seines Lebens: Auf dem Parteitag der US-Demokraten hat Tim Walz, bisher Gouverneur von Minnesota, offiziell die Nominierung als Vizepräsidentschaftskandidat akzeptiert. Am Donnerstag muss nur noch Kamala Harris ihre Nominierung als Präsidentschaftskandidatin formell annehmen. Rieke Havertz berichtet für ZEIT ONLINE aus den USA und hat die letzten Tage auf dem Parteitag der Demokraten verbracht. Im Podcast berichtet sie, welche Themen Walz bei seiner Rede angesprochen hat und wie er damit beim Publikum ankam. Außerdem im Update: Ab heute gilt im Straßenverkehr ein strikter Grenzwert für den berauschenden Wirkstoff THC. Bei Verstoß drohen 500 Euro Bußgeld. Für unter 21-Jährige gilt ein Verbot. Was noch? Deutsche Marine läuft mit Darth-Vader-Theme in der Themse ein . Moderation und Produktion: Constanze Kainz Redaktion: Elise Landschek Mitarbeit: Hannah Grünewald , Mounia Meiborg , Henrike Hartmann Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de Weitere Links zur Folge: Etat 2025: Koalitionsparteien einigen sich auf Haushalt mit Milliardenloch Ampelkoalition: Robert Habeck ist unzufrieden mit Haushaltskompromiss Bundeshaushalt: <a href="https://www.zeit.de/politik/deutschland/202
Thu, August 22, 2024
Glaubt man den aktuellen Umfragen, droht der SPD bei den Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen am 1. September eine deutliche Niederlage. Unter Umständen könnte die Partei sogar erstmals aus einem ostdeutschen Landtag fliegen. Wie konnte es so weit kommen? Mit dieser Frage hat sich Ferdinand Otto aus dem Politikressort von ZEIT ONLINE beschäftigt. Die Stimmung im US-Wahlkampf – etwa momentan auf dem Parteitag der Demokraten – ähnelt gerne einem Fußballspiel. Es sind Bilder, die auch in Deutschland und anderswo außerhalb der USA gerade viele Menschen faszinieren. Woher kommt die Begeisterung für das Politspektakel in den Vereinigten Staaten? ZEIT-ONLINE-Autor Tobi Müller hat sich dazu Gedanken macht und sagt: Der US-Wahlkampf sei " unsere Ersatzdroge ". Und sonst so? Artenrettung auf dem Mond Moderation und Produktion: Helena Schmidt Redaktion: Jannis Carmesin Mitarbeit: Clara Löffler , Anne Schwedt Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de Weitere Links zur Folge: SPD: Sie waren so stolz US-Wahlkampf: Unsere Ersatzdroge [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HI ER . [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot .
Wed, August 21, 2024
Eigentlich wollte der Thüringer Landeschef der AfD Björn Höcke am Montag bei einem Bürgergespräch in Jena-Lobeda auftreten – doch dazu kam es nicht. Etwa 2.000 Menschen versammelten sich rund um das Stadtteilzentrum, um gegen den Auftritt Höckes zu demonstrieren und diesen mit Sitzblockaden zu verhindern. Die Polizei setzte Pfefferspray und Schlagstöcke ein, um die Blockaden aufzulösen. Trotzdem kam Höcke nicht am Veranstaltungsort an, die Veranstaltung der AfD musste laut Polizei aus Sicherheitsgründen beendet werden. August Modersohn ist stellvertretender Leiter des Leipziger Büros der ZEIT. Im Podcast berichtet er, wie stark die Gegenbewegung zur AfD in Thüringen und anderen ostdeutschen Bundesländern ist. Diesen Mittwoch startet in Köln die Gamescom, die weltweit größte Messe für Computer- und Videospiele. Auf 230.000 Quadratmetern Ausstellungsfläche präsentieren mehr als 1.400 Anbieter aus 64 Ländern ihre Neuheiten dem Fachpublikum und Gamerinnen und Gamern. Die Branche hat gute Jahre hinter sich, in den Coronajahren boomte das Gaming-Geschäft. Seit Monaten berichten Medien nun von Entlassungswellen in der Branche. Henrik Oerding ist Redakteur im Digital-Ressort von ZEIT ONLINE und schaut sich gerade auf der Gamescom um. Im Podcast ordnet er ein, wie es aktuell um die Games-Branche steht. Außerdem im Update: Nachdem es an mehreren Standorten Sabotageverdacht gegeben hat, verschärft die Bundeswehr ihre Sicherheitsmaßnahmen. Die Gefährdungsstufe bleibe jedoch auf niedrigstem Niveau, sagte eine Sprecherin. Was noch? Warum man die rosafarbene Seegurke kennen muss. Moderation und Produktion: Elise Landschek Redaktion: Jannis Carmesin Mitarbeit: Henrike Hartmann Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de Weitere Links zur Folge: AfD Thüringen: Demonstranten verhindern Auftritt von Björn Höcke in Jena Alternative für Deutschland: Rechtsextremer Verdachtsfall Björn Höcke: Rechtsextremist vor Gericht Computerspielemesse: Tausende Besucher strömen zur Gamescom Bundeswehr: <a href="https://www
Wed, August 21, 2024
Zum ersten Mal seit Beginn des russischen Angriffskriegs hat die ukrainische Armee am 6. August eine Offensive auf russischem Boden begonnen, in der Region Kursk. Jetzt, nach zwei Wochen, hat der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj erstmals ein konkretes Ziel für den Vorstoß seiner Truppen genannt. Ziel sei es, eine Pufferzone zu schaffen, sagte er am späten Sonntagabend in einer Videoansprache. Wo genau soll das hinführen? Hauke Friederichs ist sicherheitspolitischer Korrespondent von ZEIT ONLINE. Im Podcast analysiert er, wie realistisch es ist, dass Selenskyjs Plan von einer Pufferzone aufgeht. Die USA befinden sich seit Langem in einem Handelskonflikt mit China, auch die EU belegt China mit Strafzöllen, zum Beispiel auf Elektroautos. Nun stellen sich plötzlich auch viele Länder des Südens gegen Importe aus der Volksrepublik. China sieht sich derzeit mit Anti-Dumping-Ermittlungen aus Mexiko und Brasilien konfrontiert, während Chile, Südafrika und Mexiko bestimmte Importe aus China erschweren. Indonesien plant sogar Einfuhrzölle von 100 bis 200 Prozent – ebenfalls gegen chinesische Waren gerichtet. Thomas Fischermann ist Redakteur im Ressort Wirtschaft der ZEIT. Im Podcast ordnet er ein, was die Gründe dafür sind, dass sich viele Länder des Globalen Südens gegen China auflehnen. Und sonst so? Souvenir aus Österreich Moderation und Produktion: Elise Landschek Redaktion: Helena Schmidt Mitarbeit: Anne Schwedt , Henrike Hartmann Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit. Weitere Links zur Folge: Ukrainekrieg: "Ein groß angelegter Gegenangriff wird kommen" Kursk-Offensive: Die Offensive tut der Ukraine gut Ukrainekrieg: Ukraine will in Kursk laut Selenskyj "Pufferzone" schaffen Strafzölle: Der Handelsstreit schadet vor allem den Verbrauchern China: Wem die EU-Zölle wirklich schaden China: <a href="https://www.ze
Tue, August 20, 2024
Nach monatelangem Ringen hat sich die Bundesregierung vor wenigen Tagen auf einen Haushalt für 2025 geeinigt . Nun aber warnen mehrere Bundesländer vor den Konsequenzen für den Bahnbetrieb. Denn die ursprünglich geplanten Zuschüsse für die Sanierung des Schienennetzes sollen in zusätzliches Eigenkapital für die Deutsche Bahn umgewandelt werden. Das heißt, dass die Bahn Zinsen für das Eigenkapital zahlen muss. Diese Kosten gibt sie in Form der "Trassenpreise" an andere Bahnbetreiber weiter. Welche Auswirkungen das auf Reisende haben könnte, erklärt Sören Götz , Mobilitätsexperte bei ZEIT ONLINE. Nach eigenen Angaben hat das israelische Militär die Leichen von sechs weiteren Geiseln aus dem Gazastreifen zurückgebracht . Die Leichen der sechs Männer seien in der Nacht zu Dienstag während eines Einsatzes in der südlichen Stadt Chan Junis geborgen worden. Um die Geiseln ging es auch während des Gesprächs zwischen US-Außenminister Anthony Blinken und dem ägyptischen Präsidenten Abdel Fattah al-Sissi. Sie haben sich heute in Kairo über den Stand der Verhandlungen über eine Waffenruhe im Gazakrieg ausgetauscht. Für Blinken geht es nun weiter nach Katar, das wie Ägypten und die USA zu den Vermittlern zählt. Der Bundesgerichtshof in Leipzig hat die Verurteilung einer ehemaligen KZ-Sekretärin bestätigt. Die heute 99-jährige Irmgard F. war zwischen 1943 und 1945 Stenotypistin für den Lagerkommandanten Paul Werner Hoppe im Konzentrationslager Stutthof. 2022 hatte das Landgericht Itzehoe F. zu einer Jugendstrafe von zwei Jahren auf Bewährung verurteilt. Die Verteidigung legte dagegen Revision ein. Nun ist das Urteil rechtskräftig. Der Fall könnte der letzte Strafprozess in der Aufarbeitung der nationalsozialistischen Massenmorde gewesen sein. Was noch? Schnelles Wechseln von Videos steigert das Gefühl von Langeweile . Moderation und Produktion: Constanze Kainz Redaktion: Helena Schmidt Mitarbeit: Clara Löffler Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur F
Tue, August 20, 2024
Am 1. September wird in Thüringen eine neue Landesregierung gewählt . Nach aktuellen Umfragen könnte das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) dort auf 19 Prozent der Stimmen kommen – und damit eine entscheidende Rolle bei der Regierungsbildung spielen. Am Montag stand die Gründerin Wagenknecht in Eisenach zum ersten Mal mit der Spitzenkandidatin Katja Wolf auf der Bühne. Wie nah stehen sich Wolf und Wagenknecht politisch? Und ganz allgemein: Wie ist die Beziehung zwischen den Landesverbänden und der Namensgeberin? Antwort darauf gibt Lisa Caspari aus dem Politikressort von ZEIT ONLINE. Innenministerin Yvette Cooper hat eine Überprüfung der britischen Antiextremismusstrategie angeordnet. Sie will stärker gegen Extremismus vorgehen und dabei nicht nur Islamismus oder Rechtsextremismus in den Blick nehmen. Auch extreme Frauenfeindlichkeit soll künftig als Form des Terrorismus gewertet werden. Im Juli hatte der National Police Chiefs’ Council (NPCC) einen Bericht veröffentlicht, demnach entsprechende Gewalttaten in den vergangenen Jahren stark zugenommen haben. Wie Yvette Cooper dagegen vorgehen will und wo bei Frauenhass die Grenze verlaufen soll, erklärt London-Korrespondentin Bettina Schulz . Und sonst so? Der Duden wird um 3.000 neue Wörter erweitert . Moderation und Produktion: Roland Jodin Redaktion: Jannis Carmesin Mitarbeit: Clara Löffler , Anne Schwedt Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: BSW: Sahra Wagenknecht fordert "anderen Umgang" mit AfD BSW im Osten: <a href="https://www.zeit.de/politik/deutschland/2024-08/buendnis-sahra-wagenknecht-osten-friedenspolitik-ostdeut
Mon, August 19, 2024
Hat die Bundesregierung einen kritischen Bericht über klimaschädliche Subventionen neun Monate lang geheim gehalten? Das zumindest behauptet die Deutsche Umwelthilfe (DUH). Das Fazit des Gutachtens: Die Bundesregierung will das Klima schützen und Treibhausgase reduzieren – gleichzeitig investiert sie viele Milliarden Euro Steuergeld in klimaschädliche Projekte oder Praktiken. Was ist dran an den Vorwürfen? Elena Erdmann ist Redakteurin im Ressort Wissen von ZEIT ONLINE und ordnet ein. Zum Auftakt des Parteitags der US-Demokraten in Chicago werden nicht nur mindestens 4.000 Delegierte erwartet – sondern auch Tausende, wenn nicht Zehntausende, die gegen die Nahostpolitik der Partei protestieren wollen . Wird Kamala Harris, die Präsidentschaftskandidatin der Demokraten, auf die Forderungen der Demonstrierenden eingehen? Rieke Havertz berichtet für ZEIT ONLINE aus Chicago und hat die Organisatorinnen und Organisatoren der Demos vorab getroffen. Was noch? Wann der Chef fürs Duschen zahlen muss . Moderation und Produktion: Pia Rauschenberger Redaktion: Jannis Carmesin Mitarbeit: Henrike Hartmann Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Pressemitteilung der Deutschen Umwelthilfe: Bundeswirtschaftsministerium hält heiklen Bericht zu klimaschädlichen Subventionen neun Monate geheim Parteitag der Demokraten: " Harris' Identität spielt keine Rolle, solange ein Genozid geschieht " Thema: Parteitag Was jetzt? / Parteitag der US-Demokraten: Politshow und Proteste [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner f
Mon, August 19, 2024
Am heutigen Montag beginnt in Chicago der Parteitag der US-Demokraten. Die Veranstaltung, bei der sich Kamala Harris und Tim Walz als Kandidaten einer geschlossenen Partei präsentieren wollen, könnte von Demonstrationen gegen den Gazakrieg und die US-Unterstützung für Israel überschattet werden. Wie gefährlich diese Proteste für die Kampagne von Harris und Walz werden könnten und wie die Partei sich darüber hinaus inhaltlich ausrichten will, ordnet US-Korrespondentin Johanna Roth ein, die den Parteitag vor Ort begleitet. Am Wochenende ist bekannt geworden, dass der jüngst verabschiedete Haushaltsentwurf der Ampelregierung keine neuen Militärhilfen für die Ukraine vorsieht. Bereits genehmigtes Material soll wie geplant an die Ukraine geliefert, neue Anträge jedoch nicht mehr berücksichtigt werden. Stattdessen setzt die Bundesregierung laut der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung ( FAS) darauf, dass die Ukraine weitere Ausrüstung aus den Zinserlösen auf in Europa eingefrorene russische Bankeinlagen finanziert. Wie das funktionieren soll und welche Fragen offen bleiben, analysiert ZEIT-ONLINE-Redakteur Sören Götz . Und sonst so? Sommerloch beim Blutspenden Moderation und Produktion: Jannis Carmesin Mitarbeit: Anne Schwedt und Paulina Kraft Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Parteitag in Chicago: Gelingt den US-Demokraten die Inszenierung als geschlossene Partei? US-Wahlkampf: Das Versprechen eines Neuanfangs Kamala Harris und Tim Walz: Die neuen Demokraten Bundeshaushalt: Regierung will Ukraine offenbar kein zusätzliches Geld bereitstellen Ukrainehilfe: Russisches Erspartes für die Ukraine – geht das? Einigung im
Sun, August 18, 2024
Wieder einmal steckte die Regierung wochenlang im Haushaltsstreit – am Freitag haben sich die Spitzen der Ampelregierung dann final auf den Bundeshaushalt für 2025 geeinigt. Der ergänzte Entwurf kann nun an Bundestag und Bundesrat gehen. Läuft alles wie geplant, wird die Schuldenbremse eingehalten. Eine Lücke von zwölf Milliarden Euro bleibt im Entwurf jedoch bestehen. Was steht drin im überarbeiteten Haushaltsentwurf? Mark Schieritz ist stellvertretender Leiter des Ressorts Politik der ZEIT. Im Podcast ordnet er ein, worauf sich die Ampelparteien geeinigt haben. Spanien, Italien, die Türkei und Griechenland – diese Länder halten sich schon lange in den Top Ten der beliebtesten Reiseziele der Menschen in Deutschland. So geht es aus der "Deutschen Tourismusanalyse" der Stiftung für Zukunftsfragen hervor. Forschende im Auftrag der Europäischen Kommission sagen jetzt: In Zukunft wird es Touristinnen und Touristen vermutlich nicht mehr so sehr an Urlaubsziele wie diese ziehen. Wo werden wir in Zukunft Urlaub machen? Linda Fischer ist stellvertretende Ressortleiterin Wissen bei ZEIT ONLINE. Im Podcast beantwortet sie, warum Spanien- oder Italienurlaub für viele Menschen nicht mehr so attraktiv ist wie früher. Und sonst so? Handarbeit macht glücklich . Moderation und Produktion: Hannah Grünewald Mitarbeit: Lisa Pausch , Henrike Hartmann Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Einigung im Haushaltsstreit: So nicht, Herr Lindner! Bundeshaushalt: Einigung im Haushaltsstreit Etat 2025: Koalitionsparteien einigen sich auf Haushalt mit Milliardenloch Bundeshaushalt 2025: Bundesregierung erzielt Einigung im Haushaltsstreit Gutachten für Bundeshaushalt 2025: SPD kritisiert Lindners Vorgehen als "rücksichtslos" <a href="https://cmk.zeit.de/cms/articles/15599/anzeige/podca
Sat, August 17, 2024
Der Cannabisanbau, der in Deutschland seit Juli in bestimmten Anbauvereinigungen erlaubt ist, läuft nicht in allen Bundesländern zügig an. Teilweise herrschte lange Unklarheit, welche Behörde dafür zuständig ist, die benötigte Lizenz auszustellen. Nun sind jedoch in allen Bundesländern bereits die ersten Lizenzen vergeben worden – nur in Berlin nicht. Warum es in dort so lange gedauert hat und wo es besser läuft, erklärt Politikredakteur Tilman Steffen . Der Bundeswehrsoldat Florian G. steht ab nächster Woche wegen vierfachen Mordes vor Gericht. Er soll am 1. März den neuen Partner seiner Frau, dessen Mutter, die beste Freundin seiner Frau und deren Tochter ermordet haben. G. hat sich nach der Tat gestellt und gestanden. Laut der Staatsanwaltschaft Verden hat G. seine Fähigkeiten als Elitesoldat für das mutmaßliche Verbrechen genutzt. Das wirft die Frage auf, was sein Beruf mit der Tat zu tun haben könnte. ZEIT-ONLINE-Redakteurin Christina Schmidt hat den Fall recherchiert. Sie ordnet die Rolle der Behörden ein. Und sonst so? Eiskalter Einbruch Moderation und Produktion: Azadê Peşmen Redaktion: Jannis Carmesin Mitarbeit: Anne Schwedt und Paulina Kraft Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HI ER . [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot .
Fri, August 16, 2024
Auch unsere "Was jetzt?"-Spezialfolgen machen Sommerpause – wir wollen Ihnen aber in der Zwischenzeit andere schöne Dinge zum Hören zu empfehlen: Deshalb veröffentlichen wir hier unsere Lieblingsfolgen aus anderen ZEIT-Podcasts. Dieses Mal empfiehlt "Was jetzt?"-Host Hannah Grünewald den ZEIT-Campus-Podcast " Und was macht die Uni ?" mit einer Folge mit der Autorin Özge İnan. Die erzählt im Podcast, warum sie Jura studiert hat, kurz zur Feuerwehr wollte, und wie sie dann doch Schriftstellerin geworden ist.Ab dem 31.8. erscheinen samstags wieder reguläre "Was jetzt?"-Spezialfolgen. Sie erreichen uns jederzeit unter wasjetzt@zeit.de . [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HI ER . [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot .
Fri, August 16, 2024
Nach langen Verhandlungen haben sich Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD), Vizekanzler Robert Habeck (Grüne) und Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) auf Änderungen am Entwurf für den Bundeshaushalt für 2025 geeinigt . Das Trinkwasser am Bundeswehrstandort Mechernich ist nach einer mutmaßlichen Sabotageaktion nicht biologisch oder chemisch kontaminiert; ob es bakteriell verunreinigt ist, wird noch geprüft. Am gestrigen Donnerstag wurde am Zaun des Trinkwasserhochbehälters der Stadt ein Loch entdeckt. Ähnliche Vorfälle hat es am Mittwoch auch an verschiedenen Bundeswehrstandorten in Nordrhein-Westfalen gegeben. Hauke Friederichs , Sicherheitskorrespondent bei ZEIT ONLINE, ordnet im Podcast ein, ob die Kasernen ausreichend geschützt sind. Schweden hat erstmals einen Mpox-Fall der neuen Variante Klade I außerhalb des afrikanischen Kontinents bestätigt. Die infizierte Person ist aus Afrika eingereist und wird nun in Schweden behandelt. Was noch? Sieben Millionen Dollar für ein Leben im Gefängnis Moderation und Produktion: Lisa Caspari Redaktion: Jannis Carmesin Mitarbeit: Paulina Kraft Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Etat: Koalitionsparteien einigen sich auf Haushalt für 2025 Mechernich: Teilentwarnung für Trinkwasser an weiterem Bundeswehrstandort Sabotageverdacht: Zaun an Trinkwasserhochbehälter in Mechernich durchgeschnitten Bundeswehr: Militärflugplatz Köln-Wahn wegen Sabotageverdachts abgeriegelt Afrika: WHO ruft wegen Mpox weltweite Notlage aus Nach Ausruf von Warnstufe: <a href="https://www.zei
Fri, August 16, 2024
Es ist das schärfste Schwert der Organisation, das sie nur in äußerst seltenen Fällen nutzt, um Regierungen zum Handeln zu bewegen: Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat wegen einer neuen Variante der Viruserkrankung Mpox, früher als Affenpocken bekannt, am Mittwochabend ihre höchste Warnstufe ausgerufen. Die Virusvariante wurde Ende 2023 im Osten der Demokratischen Republik Kongo entdeckt, könnte ansteckender sein als bisherige Varianten und schwerere Krankheitsverläufe auslösen. Was macht die aktuelle Variante der Mpox so gefährlich? Sina Metz ist Redakteurin im Ressort Gesundheit bei ZEIT ONLINE. Im Podcast analysiert sie, wie sehr sich das Virus bereits verbreitet hat und wie hoch das Risiko in Europa ist. Die Olympischen Spiele in Paris haben es fast vergessen lassen: In Frankreich gibt es auch einen Monat nach den Parlamentswahlen noch keine neue Regierung. Bei den Neuwahlen zur französischen Nationalversammlung Anfang Juli hatte überraschend das Linksbündnis Nouveau Front populaire gewonnen. Präsident Emmanuel Macron entließ nach der Wahl seine Regierung – nur noch bis zum Ende der Olympischen Spiele sollte sie kommissarisch im Amt bleiben. Wie geht es nun weiter mit der Regierungsbildung in Frankreich? Annika Joeres berichtet für ZEIT ONLINE aus Frankreich. Im Podcast ordnet sie ein, wie es in der französischen Gesellschaft ankommt, dass sich die Regierungsbildung so lange hinzieht. Und sonst so? Warum Altern nicht linear verläuft Moderation und Produktion: Helena Schmidt Redaktion: Rita Lauter , Pia Rauschenberger Mitarbeit: Anne Schwedt , Henrike Hartmann Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de Weitere Links zur Folge: Mpox: Schon wieder hat die Welt einen Gesundheitsnotfall Afrika: WHO ruft wegen Mpox weltweite Notlage aus Epidemie im Kongo: WHO befürchtet neue Ausbreitung der Infektionskrankheit Mpox Frankreich: Macrons Partei will breite bürgerliche R
Thu, August 15, 2024
Vor drei Jahren haben die Taliban in Afghanistan die Macht wieder übernommen. Zuvor hatte die Nato damit begonnen, ihre dort eingesetzten Truppen abzuziehen. Die Bundesregierung hat versprochen, monatlich bis zu 1.000 Ortskräfte, die in Afghanistan für die Bundeswehr gearbeitet haben, aufgrund ihrer besonderen Gefährdung nach Deutschland zu holen. Laut Amnesty International sind bisher jedoch erst 581 Menschen über das Programm nach Deutschland gekommen. Warum die Bundesregierung ihr Versprechen nicht eingelöst hat, ordnet Wolfgang Bauer ein. Er ist Reporter der Chefredaktion der ZEIT und berichtet seit Jahren über Afghanistan. Aktivistinnen und Aktivisten der Letzten Generation haben am heutigen Donnerstag den Flugbetrieb an vier deutschen Flughäfen behindert. Die Protestaktionen an den Flughäfen Köln/Bonn, Berlin, Nürnberg und Stuttgart richteten sich nach Angaben der Gruppe gegen die Nutzung fossiler Brennstoffe. Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) hat die Protestaktionen heftig kritisiert. Außerdem hat sie auf die geplante Änderung des Luftsicherheitsgesetzes verwiesen, durch die Störaktionen an Flughäfen härter bestraft werden sollen. Die Zahl der Toten im Gazastreifen ist laut der Hamas-Gesundheitsbehörde auf über 40.000 gestiegen. Berechnungen der israelischen Zeitung Ha'aretz kommen zu einem ähnlichen Ergebnis. Ha'aretz berichtet, dass seit Beginn des Gazakrieges vor rund zehn Monaten zwei Prozent der Bevölkerung in dem Palästinensergebiet getötet worden sind. Damit sei der Konflikt einer der tödlichsten des 21. Jahrhunderts. Was noch? Memes verschicken als Love-Language . Moderation und Produktion: Hannah Grünewald Redaktion: Pia Rauschenberger und Rita Lauter Mitarbeit: Paulina Kraft Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Afghanistan: Die lange Schande von Kabul Afghanistan: Leben unter dem Talibanregime Afghanistan: Es ist Zeit für Gespräche mit den Taliban Letzte Ge
Thu, August 15, 2024
Die Spannungen in Nahost sind so hoch wie nie zuvor. Dennoch hoffen Vermittler aus den USA, Ägypten und Katar ausgerechnet jetzt auf ein neues Waffenruheabkommen zwischen Israel und der Hamas. Diesen Donnerstag findet dazu in Katar eine Verhandlungsrunde statt. Die Hamas will jedoch nicht an den Verhandlungen teilnehmen, berichtet die New York Times unter Berufung auf den hochrangigen Hamas-Terroristen Ahmad Abdel Hadi. Haben Verhandlungen überhaupt eine Chance auf Erfolg, wenn eine Seite nicht dabei ist? Yassin Musharbash ist Investigativredakteur bei ZEIT ONLINE. Im Podcast ordnet er ein, wie die jüngsten Ereignisse die Verhandlungsrunde in Katar beeinflussen. Im sächsischen Bautzen haben am Wochenende rund 1.000 Menschen den Christopher Street Day gefeiert und für die Rechte von queeren Personen demonstriert. Daneben: rund 700 Neonazis, gekommen, um den CSD in Bautzen zu stören. Wegen der angespannten Atmosphäre haben die Veranstalter freiwillig die CSD-After-Show-Party abgesagt. Gegen den CSD hatten zuvor unter anderem die Jungen Nationalisten, die Jugendorganisation der ehemaligen NPD, mobilisiert. Ähnliche Störaktionen gab es kürzlich auch in Dresden, und auch der CSD in Leipzig am kommenden Wochenende steht Berichten zufolge bereits im Visier rechtsextremer Gruppen. Gibt es in Sachsen rechtsfreie Räume? Doreen Reinhard hat für ZEIT ONLINE über den CSD in Bautzen berichtet. Im Podcast analysiert sie, ob die Polizei bei den Neonaziprotesten stärker hätte durchgreifen müssen. Und sonst so? Spinne als blinder Passagier auf der ISS Moderation und Produktion: Roland Jodin Redaktion: Helena Schmidt Mitarbeit: Susanne Hehr, Henrike Hartmann Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Israel: Krieg im Nahen Osten Ismail Hanija: Sein Tod wird Konsequenzen haben Liveblog: Krieg in Israel und Gaza Christopher Street Day: "Bleibt immer in Gruppen, damit euch nichts passiert!" Christopher Street Day: Liebe, Toleranz und Gleichber
Wed, August 14, 2024
Fast zwei Jahre ist es her, dass die Gaspipelines Nord Stream 1 und 2 durch mehrere Explosionen beschädigt wurden. Nun hat Generalbundesanwalt Jens Rommel einen ersten Haftbefehl beim Bundesgerichtshof erwirkt. Das berichten die ZEIT, ARD und Süddeutsche Zeitung (SZ) . Demnach handelt es sich bei dem Verdächtigen um den ukrainischen Tauchlehrer Wladimir S., der sich bis vor Kurzem in Polen aufgehalten haben soll. Warum nahmen die polnischen Behörden S. nicht fest? Und was sagt der Verdächtige selbst zu den Vorwürfen? Darüber spricht Rita Lauter mit Holger Stark aus dem Investigativressort der ZEIT. Sein Team hat gemeinsam mit der ARD und SZ zu den Nord-Stream-Explosionen recherchiert und Wladimir S. ausfindig gemacht. Außerdem geht es im Podcast um die politische Dimension der Tat. Bis zum heutigen Abend wollen sich Bundeskanzler Olaf Scholz, Bundesfinanzminister Christian Lindner und Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck auf einen Haushalt für 2025 einigen. Eigentlich hatte die Bundesregierung bereits Anfang Juli nach monatelangem Ringen einen Haushaltsplan vorgelegt. Dann aber zweifelte Lindner an, ob der Haushalt nicht doch gegen die Verfassung verstoße. Im Kern geht es um zwei Kniffe, mit denen eine acht Milliarden Euro große Lücke im 481 Milliarden Euro schweren Bundeshaushalt geschlossen werden sollte. Trotz dieser eher geringen Summe stehe bei der Ampelkoalition gerade alles auf dem Spiel, sagt Ferdinand Otto aus dem Politikressort von ZEIT ONLINE. Warum, erklärt er im Podcast. In einer Eilentscheidung hat das Bundesverwaltungsgericht das Verbot von Compact vorläufig außer Vollzug gesetzt. Das heißt, das rechtsextreme Magazin kann unter bestimmten Auflagen vorläufig wieder erscheinen. Außerdem im Update: Am Mittwoch war die Bundeswehrkaserne Köln-Wahr am Mittwoch zeitweilig abgeriegelt. Wie der Spiegel berichtete, stand der Verdacht im Raum, das Leitungswasser sei vorsätzlich kontaminiert worden. Was noch? Warum man auch zu KI-Bots höflich sein sollte . Moderation und Produktion: Rita Lauter Redaktion: Helena Schmidt Mitarbeit: Clara Löffler Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Nord Stream: Ist das Rätsel um den Ostseeansc
Wed, August 14, 2024
Seit über einem Jahr kämpft im Sudan die reguläre Armee gegen die paramilitärischen Rapid Support Forces (RSF). Mindestens 15.500 Menschen sind ums Leben gekommen, laut den Vereinten Nationen hungern 26 Millionen Menschen. Am Mittwoch beginnen in Genf Gespräche über einen Waffenstillstand. Welche Rolle Saudi-Arabien und die USA spielen, die die Verhandlungen heute leiten, analysiert Andrea Böhm im Podcast. Sie ist Redakteurin im Politikressort der ZEIT und berichtet regelmäßig auch aus dem Sudan. Im vergangenen Jahr meldete die Polizei (PDF) in Deutschland 12.186 Vergewaltigungen, sexuelle Nötigungen und sexuelle Übergriffe in besonders schwerem Fall an die Staatsanwaltschaft. Fast alle Tatverdächtigen waren Männer, fast alle Opfer Frauen. Doch viele angezeigte Vergewaltigungen kommen nie vor Gericht, auch weil Betroffene oft nicht wissen, was zu beachten ist, um Beweise zu sichern. Maria Mast, Redakteurin im Ressort Wissen von ZEIT ONLINE, hat einen Guide verfasst und spricht über ihre Recherche im Podcast. Und sonst so? Heute vor 75 Jahren fand die erste Bundestagswahl in Deutschland statt. Moderation und Produktion: Roland Jodin Redaktion: Pia Rauschenberger Mitarbeit: Constanze Kainz , Susanne Hehr Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier . Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Sudan: Die Vereinten Nationen drängen auf einen Waffenstillstand im Sudan Was tun nach einer Vergewaltigung?: Ein Guide [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HI ER . <a href="https://abo.zeit.de/podcast/?icode=01w0151k1100an
Tue, August 13, 2024
Es war eine eigentümliche Show, die heute Nacht auf der Plattform X stattfand . Der reichste Mann der Welt und ein anderer, der möglicherweise bald im Weißen Haus sitzt, haben sich zu einem Live-Gespräch verabredet und mehr als eine Million Menschen haben dabei zugesehen. Donald Trump und Techmilliardär Elon Musk mussten ihren Livestream wegen technischer Probleme allerdings mit rund 45 Minuten Verspätung beginnen. Während des Gesprächs ging es um Inflation, Einwanderungspolitik und Energiethemen. Elon Musk hat Donald Trump außerdem seine Mitarbeit in einer möglichen Regierung angeboten. Wie das Gespräch zwischen ihnen gelaufen ist und warum sich die beiden Männer gegenseitig brauchen, erklärt Rieke Havertz im Podcast. Sie ist internationale Korrespondentin für ZEIT ONLINE. In Athen, Griechenlands Hauptstadt, ist der Himmel eine einzige Rauchwolke. Die Menschen können die Asche riechen und teilweise die meterhohen Flammen sehen. Ein Feuer, das am Sonntagnachmittag nördlich von Athen ausgebrochen ist, hat sich schnell zum bisher größten Waldbrand des Jahres in Griechenland entwickelt, mehrere Ortschaften mussten evakuiert werden. Inzwischen entspannt sich die Lage zwar etwas, griechische Behörden geben allerdings noch keine Entwarnung. In diesem Sommer sind schon Hunderte Waldbrände in Griechenland ausgebrochen. Aber so nah wie dieses Feuer war noch keins an der Hauptstadt Athen. Gestern waren die Flammen nur 11 Kilometer vom Stadtzentrum entfernt. Heute Morgen wurde bekannt, dass es auch eine erste Tote durch die Brände gibt. Carolina Drüten berichtet aus Griechenland und erzählt im Podcast von der Lage vor Ort und was die griechische Regierung unternimmt. Außerdem im Podcast: Die Stationierung von US-Raketen mit großer Reichweite ist umstritten – auch innerhalb der SPD. Die Parteispitze hat sich jetzt dafür ausgesprochen. Das stößt auf Kritik. Was noch? Baby Hippos baden, aber als Beruf Moderation und Produktion: Helena Schmidt Redaktion: Pia Rauschenberger Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie <i
Tue, August 13, 2024
Es ist der größte Angriff auf Russland seit dem Zweiten Weltkrieg: Seit vergangenem Dienstag rücken die ukrainischen Truppen immer weiter auf russisches Gebiet vor. Zwölf Kilometer hinter der Grenze sollen sie sich befinden. Nach russischen Angaben sind bereits mehr als 121.000 Menschen aus der Grenzregion Kursk in Sicherheit gebracht worden. Und auch in der Grenzregion Belgorod hat der Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow Evakuierungen angeordnet. Bekommt Wladimir Putins Erzählung, das Leben in Russland gehe trotz des Angriffskriegs in der Ukraine wie gewohnt weiter, jetzt Risse? Und: Wie reagieren russische Politiker darauf, dass an dem Vorstoß auch deutsche Waffen beteiligt waren? Darüber spricht Pia Rauschenberger im Podcast mit Maxim Kireev , der für ZEIT ONLINE über Russland und die Ukraine berichtet. Bundesinnenministerin Nancy Faeser will das Waffenrecht beim Umgang mit Messern verschärfen. Demnach sollen in der Öffentlichkeit künftig nur noch Messer mit einer Klingenlänge von sechs Zentimetern mitgeführt werden. Bislang sind zwölf Zentimeter erlaubt. Den Umgang mit Springmessern will Faeser generell verbieten. Grund für die geplante Verschärfung des Waffenrechts ist die gestiegene Zahl von Messerdelikten. Können die Pläne der Innenministerin helfen, dieses Problem zu kämpfen? Oder gibt es bessere Ideen, um solche Angriffe zu verhindern? Antwort auf diese Fragen gibt Christian Vooren , Reporter für Politik und Gesellschaft bei ZEIT ONLINE. Und sonst so? Ein Limonadenrezept für heiße Tage. Moderation und Produktion: Pia Rauschenberger Redaktion: Helena Schmidt Mitarbeit: Clara Löffler , Sophia Boddenberg Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Liveblog: Ukrainekrieg Waffenrecht: Nancy Faeser will Umgang mit Messern einschränken Messerverbot: Wer will, findet immer eine tödliche Waffe [ANZEIGE] Mehr über die Ang
Mon, August 12, 2024
Angesichts des erwarteten iranischen Vergeltungsangriffs auf Israel wird das US-Militär seine Präsenz im Nahen Osten verstärken. Wie das Pentagon am Montag mitteilte, hat US-Verteidigungsminister Lloyd Austin die Entsendung eines atombetriebenen U-Boots und eines großen Flugzeugträgers in die Region angeordnet. Gleichzeitig gehen im Hintergrund die Friedensbemühungen weiter: Am Donnerstag wollen sich die USA, Ägypten und Katar mit Israel und der Hamas treffen, um über einen Waffenstillstand im Gazastreifen und die Freilassung von Geiseln zu verhandeln. Holger Stark , stellvertretender Chefredakteur der ZEIT, und Nahost-Korrespondentin Steffi Hentschke ordnen die aktuellen Ereignisse im Podcast ein. Nach Angaben des Büros von US-Präsidentschaftskandidat Donald Trump ist ein Teil der internen Kommunikation seiner Wahlkampagne Hackern zum Opfer gefallen. Steven Cheung, Sprecher der Trump-Kampagne, macht den Iran für den Hackerangriff verantwortlich und bezieht sich dabei auf einen Bericht des US-Konzerns Microsoft von Freitag. Was dran ist an dieser Behauptung, analysiert Rieke Havertz , internationale Korrespondentin bei ZEIT ONLINE. Und es geht um die Frage: Wie groß ist die Sorge vor weiteren Attacken in den kommenden Monaten? Laut Bundesinnenministerin Nancy Faeser ist die Bedrohung durch islamistischen Terrorismus auch in Deutschland weiter hoch. Das BKA und die Bundespolizei sollen deshalb bald verstärkt Softwares zur Gesichtserkennung einsetzen dürfen. Vergangene Wochen wurden in Wien drei Konzerte der Popsängerin Taylor Swift abgesagt, nachdem bekannt geworden war, dass dort ein Anschlag geplant war. Was noch? Was hilft gegen die nächtliche Hitze? Moderation und Produktion: Jannis Carmesin Redaktion: Helena Schmidt Mitarbeit: Clara Löffler Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Krieg in Nahost: Wo kein Wille, da kein Waffenstillstand Liveblog: Krieg in Israel und Gaza Krieg im Nahen Osten: <a href="http
Mon, August 12, 2024
Im Durchschnitt fehlte jeder Versicherte in Deutschland im ersten Halbjahr 2024 fast zehn Tage bei der Arbeit. So viel wie noch nie in den ersten sechs Monaten eines Jahres. Bereits 2023 hatten die Krankenkassen einen neuen Rekord gemeldet. Das liegt unter anderem an der aktuell hohen Verbreitung von Coronaviren und Rhinoviren. Allerdings ist die Zahl der Krankheitstage zu hoch, um sie allein mit der Viruslast zu erklären. Ökonom Claus Michelsen sagt: Wären nicht so viele Menschen ausgefallen, hätte die deutsche Wirtschaft im Jahr 2023 keine Rezession erlebt. Carla Neuhaus vom ZEIT-Wirtschaftsressort hat unter anderem mit ihm gesprochen, um herauszufinden, warum sich so viele Menschen krankmelden und was Politik und Unternehmen dagegen tun können. Im Podcast berichtet sie über ihre Recherche. Gerade regnet es wieder Sternschnuppen. 30 bis 50 pro Stunde könnten es in der Nacht vom 12. auf den 13. August sein, wenn das Wetter mitspielt. Die sogenannten Perseiden sind ein Meteorstrom, also eine Häufung von Sternschnuppen, die jedes Jahr um diese Zeit auf die Erde trifft. Das liegt daran, dass die Erde bei ihrer Reise um die Sonne die Laufbahn des Kometen 109P/Swift-Tuttle kreuzt. Und Swift-Tuttle hat im Laufe der Jahrhunderte Teilchen verloren, die entlang der Bahn verteilt sind. Sie bilden den Meteorstrom. Woher die Perseiden ihren Namen haben und wo sie am besten zu sehen sind, erklärt David Rech vom ZEIT-ONLINE-Newsdesk im Podcast. Und sonst so? Debattieren Sie mit jemandem, der ganz anders denkt als Sie! Moderation und Produktion: Hannah Grünewald Mitarbeit: Clara Löffler , Mathias Peer Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Krankschreibung: Chef, bin heute krank! Perseiden: Sternschnuppen-Regen im August [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HI ER . <a href="https://a
Sun, August 11, 2024
Die Olympischen Spiele in Paris gehen nach zweieinhalb Wochen voller sportlicher Höchstleistungen zu Ende. 10.500 Sportlerinnen und Sportler aus 206 Nationen waren dabei und traten in 32 Disziplinen an. Was bleibt von diesen Spielen, und wie hat sich die französische Hauptstadt in den vergangen 17 Tagen präsentiert? Diese und weitere Fragen beantwortet Christian Spiller . Er hat die Spiele in Paris für ZEIT ONLINE begleitet. Kein Land pflanzt so viel Eukalyptus an wie Portugal. Dabei leidet in einer Eukalyptusplantage die Artenvielfalt, weil die Bäume alles andere verdrängen. Das größte Problem aber ist, dass der Eukalyptus extrem gut brennt. Doch die Papierindustrie und viele private Ländereien verdienen zu gut am Eukalyptus, die Monokulturen wollen sie nicht aufgeben. Svenja Beller hat die Wälder in Portugal besucht und warnt vor dem nächsten großen Brand. Und sonst so? Die Schweizer Armee sucht Ideen zur Munitionsbergung – es winkt ein Preisgeld. Moderation und Produktion: Constanze Kainz Mitarbeit: Benjamin Probst und Matthias Peer Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier . Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Bezahlung von Olympiasportlern: 10.000 Dollar für jeden Olympiateilnehmer! Medaillenspiegel: Alle Medaillen der Olympischen Spiele Waldbrände in Portugal: Das brennt wie Zunder Waldbrände: Waldbrände, die sich der Mensch selbst gelegt hat [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HI ER . <a href="https://abo.zeit.de/
Sat, August 10, 2024
Wir machen Sommerpause mit den "Was jetzt?"-Spezialfolgen und empfehlen Ihnen im August jeden Samstag unsere Lieblingsfolgen aus anderen ZEIT-Podcasts. Dieses Mal hat "Was jetzt?"-Host Jannis Carmesin eine Folge unseres freundlichen Krisenpodcasts "Auch das noch?" ausgesucht, in dem Petra Pinzler und Stefan Schmitt aus der ZEIT-Redaktion über die multiplen Krisen unserer Zeit sprechen, ohne die Lösungen aus dem Blick zu verlieren. In der ausgewählten berichtet Wissenschaftsredakteur Fritz Habekuß über seine Recherchereise nach Neuseeland. Weil sie die Artenvielfalt bedrohen, will das Land eingewanderte Säugetiere wie Katzen und Frettchen bis 2050 vollständig ausrotten. Ein Vorbild auch für andere Länder? Ab dem 31.8. erscheinen samstags wieder reguläre Spezialfolgen. Sie erreichen uns jederzeit unter wasjetzt@zeit.de. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HI ER . [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot .
Sat, August 10, 2024
Am Dienstag hat das ukrainische Militär überraschend eine Offensive auf die russische Grenzregion Kursk gestartet. In seiner abendlichen Videobotschaft am Donnerstag sagte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenkyj: "Russland hat den Krieg in unser Land gebracht und soll spüren, was es getan hat." Die Kämpfe seiner Soldaten auf russischem Territorium erwähnte er nicht. Welches Ziel verfolgt die Ukraine mit dem Angriff? Und was bedeutet er für Waffenlieferungen aus dem Westen? Darüber spricht Constanze Kainz mit Olivia Kortas , Korrespondentin der ZEIT in Kiew. Die Science Based Target Initiative (SBTi) legt wissenschaftliche Regeln und Methoden fest, an denen sich Unternehmen auf dem Weg zur Klimaneutralität orientieren. Dieses Regelwerk gilt als streng, ein Stempel der SBTi verleiht Seriosität. Auch, weil die Organisation die höchst umstrittene Methode der CO₂-Kompensation lange Zeit abgelehnt hat. Doch im Februar 2023 beschließt der damalige SBTi-Chef Luiz Amaral, die Wirksamkeit der Kompensation noch einmal zu prüfen. Unter Druck gesetzt wurde er dabei von der US-Regierung und Unternehmen, die an ihrem Klimaprogramm teilnehmen. Das konnte Hannah Knut aus dem Politikressort der ZEIT gemeinsam mit dem freien Autor Tin Fischer herausfinden. Im Podcast spricht sie über die Erkenntnisse ihrer Recherchen. Und sonst so? 49 Bücher für die Urlaubslektüre . Moderation und Produktion: Constanze Kainz Redaktion: Mounia Meiborg , Jannis Carmesin Mitarbeit: Clara Löffler , Sophia Boddenberg Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Ukrainekarte aktuell: Ukrainische Truppen rücken in Russland vor Ukrainekrieg: Russland meldet ukrainischen Großangriff mit Drohnen Greenwashing in den USA: Ganz viel Luft <a href="https://cmk.zeit.de/cms/articles/15599/anzeige/
Fri, August 09, 2024
Nachdem am Mittwoch wegen Terrorgefahr alle drei geplanten Taylor-Swift-Konzerte in Wien abgesagt worden sind, hat die Polizei eine dritte Person festgenommen. Der 18-jährige Mann soll im Umfeld des 19-jährigen bereits festgenommenen Hauptverdächtigen unterwegs gewesen sein und wie dieser einen Treueschwur auf den "Islamischen Staat" (IS) geleistet haben. Nach Angaben des österreichischen Innenministers Gerhard Karner soll der 18-Jährige aber nicht direkt an den Anschlagsplänen beteiligt gewesen sein. Nach dem Vorstoß ukrainischer Truppen in die südrussische Grenzregion Kursk entsendet das Verteidigungsministerium in Moskau Einheiten zur Verstärkung seiner Streitkräfte. Seit Dienstag ist das ukrainische Militär erstmals seit Kriegsbeginn mit regulären Truppen auf russisches Gebiet vorgedrungen. Einzelne Truppenverbände sollen sich inzwischen bis zu 35 Kilometer hinter der Grenze befinden. Der Modekonzern Esprit schließt bis zum Jahresende alle seiner 56 Filialen in Deutschland. Die rund 1.300 Mitarbeiter verlieren ihren Job. Was noch? Warum Tischtennisspieler ihren Schläger anhauchen – und andere seltsamen Rituale der Olympiateilnehmer . Moderation und Produktion: Constanze Kainz Redaktion: Mounia Meiborg , Jannis Carmesin Mitarbeit: Clara Löffler Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Ukrainekarte aktuell: Ukrainische Truppen rücken in Russland vor Ukrainekrieg: Russland meldet ukrainischen Großangriff mit Drohnen Taylor Swift: Dritte Festnahme nach Anschlagsplänen auf Taylor-Swift-Konzerte Modekonzern: Esprit schließt alle Filialen in Deutschland [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partn
Fri, August 09, 2024
Offiziell will die Bundesregierung bis 2031 eine Entscheidung über den Standort für ein Atommüllendlager getroffen haben. Zweifel an diesem Zeitplan gibt es schon länger. Jetzt untermauert ein eigentlich internes Gutachten, über das der Deutschlandfunk zuerst berichtete, diese Ungewissheit. Das Freiburger Öko-Institut hat im Auftrag des Bundesamts für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung ermittelt, dass die Suche erst 2074 abgeschlossen sein könnte. Bundesumweltministerin Steffi Lemke (Grüne) relativierte die Ergebnisse der Studie: Diese spiegele nicht die jüngsten Fortschritte wider. Was steckt hinter der Debatte um das Gutachten? Und: Ist wäre eine weitere Verzögerung ein Grund zur Beunruhigung? Darüber spricht Jannis Carmesin mit Fabian Franke aus dem Wirtschaftsressort von ZEIT ONLINE. In Italien öffnen heute viele Strandbäder aus Protest heute zwei Stunden später als üblich. Grund ist der andauernde Streit um die Vergabe der staatlichen Konzessionen. Rechtlich gesehen gehören die Strände dem italienischen Staat. Der aber vergibt den größten Teil der der Konzessionen an Privatleute. Weil diese jedes Jahr automatisch verlängert werden, blieben die profitablen Strände über viele Jahrzehnte in denselben Händen. Wegen einer EU-Richtlinie müssen die Lizenzen aber eigentlich regelmäßig europaweit ausgeschrieben werden. Was es mit dieser Richtlinie auf sich hat und warum sie für so viel Aufregung sorgt, erklärt Celine Schäfer . Und sonst so? Auf der ISS gestrandet. Moderation und Produktion: Jannis Carmesin Redaktion: Constanze Kainz Mitarbeit: Clara Löffler, Susanne Hehr Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Atommüllendlager: Die unendliche Suche Strandbäder in Italien: Womit keiner rechnet [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HI ER</stro
Thu, August 08, 2024
In Wien hat die Polizei zwei Terrorverdächtige festgenommen. Sie sollen Anschläge auf die Konzerte von Taylor Swift in Österreichs Hauptstadt geplant haben. Der Veranstalter sagte diese deshalb am Mittwochabend, einen Tag vor dem ersten Konzert, ab. Der mutmaßliche Haupttäter, ein 19-jähriger Österreicher, habe sich im Internet radikalisiert und vor wenigen Wochen einen Treueschwur auf die Terrororganisation "Islamischer Staat" (IS) geleistet. Der Verdächtige habe mittlerweile ein "umfassendes Geständnis abgelegt", so Franz Ruf, Generaldirektor für die öffentliche Sicherheit. Wie konkret waren die Anschlagspläne? Und: Wie gut ist Wien auf eine solche Bedrohung vorbereitet? Antwort auf diese Fragen gibt Florian Gasser , Leiter des Österreich-Ressorts der ZEIT. Im Jahr 2024 sind in Deutschland bisher mindestens 253 Menschen ertrunken. Die größte Gefahr geht demnach von fließenden Gewässern aus: Die Zahl der Menschen, die in Flüssen zu Tode kamen, ist zum dritten Mal in Folge gestiegen, von 77 auf 92. Carles Puigdemont ist nach sieben Jahren aus seinem Exil nach Spanien zurückgekehrt. Nach einer kurzen Rede verschwand er jedoch direkt wieder. Wo steckt der katalanische Separatistenführer? Was noch? Das neue Must-have des Sommers: der Handventilator Moderation und Produktion: Mounia Meiborg Redaktion: Constanze Kainz Mitarbeit: Clara Löffler Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier . Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Absage von Taylor-Swift-Konzerten: Terrorverdächtiger gesteht Plan für Selbstmordanschlag in Wien Badeunfälle: Mehr als 250 Menschen in deutschen Gewässern ertrunken Katalonien: Großfahndung in Barcelona nach Ankunft von Carles Puigdemont <a href="https://cmk.zeit.de/cms/articles/15599/anzeige/podcast-werbepartnerinnen/hier-gibt-s-weitere-infos-zu-den-angebote
Thu, August 08, 2024
Die internationalen Finanzmärkte haben sich nach dem Crash am Montag Mitte der Woche zunächst stabilisiert. Der Deutsche Aktienindex Dax startete am Mittwoch etwa mit einem kleinen Plus in den Tag, wie auch die Aktienmärkte in London und Paris. Der japanische Leitindex Nikkei kletterte sogar zehn Prozent nach oben, nachdem er noch am Montag um fast zwölf Prozent eingebrochen war und damit auch andere Märkte geschockt hatte. Ist damit der große Crash der Finanzmärkte abgewendet oder ist er nur aufgeschoben? US-Korrespondentin und Börsenexpertin Heike Buchter sagt: Auch wenn die Kurse sich vorerst erholt haben, sollte man die potenziellen Langzeitfolgen der Ereignisse zu Wochenbeginn nicht unterschätzen. Im Podcast erklärt sie außerdem, wie die sogenannten Carry Trades funktionieren, deren Zusammenbruch als eine zentrale Ursache des Crashs vom Montag gelten. Die rechtsextremen Proteste in Großbritannien sorgen in der migrantischen Bevölkerung für Verunsicherung und Angst. Der Bürgermeister von London, Sadiq Khan, hat seine Mitbürger dazu aufgerufen, aufeinander aufzupassen. Verschiedene Länder haben aufgrund der Ausschreitungen Warnungen für Reisen nach Großbritannien ausgesprochen, darunter Nigeria, China und Indien. Seit mehreren Tagen gibt es in vielen Orten des Landes antimuslimische und rassistische Proteste, die teilweise in Gewalt gegenüber Menschen und in Sachbeschädigung umschlagen. Unter anderem griffen Randalierer Asylunterkünfte an. Auslöser war ein tödlicher Messerangriff auf Kinder im englischen Southport. Online verbreiteten sich Falschinformationen, dass ein muslimischer Migrant der Täter sei; die Stimmung kochte hoch. Podcasthost Jannis Carmesin hat für diese Folge mit Betroffenen am Ort über die aktuelle Lage gesprochen. Und sonst so? 100 Gramm zu schwer für das olympische Finale Moderation und Produktion: Jannis Carmesin Redaktion: Mounia Meiborg Mitarbeit: Mathias Peer und Benjamin Probst Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier . Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Arbeitslosenzahlen: <a href="https://www.zeit.de/politik/
Wed, August 07, 2024
Die Hamas hat Jahia Sinwar zu ihrem neuen politischen Anführer ernannt. Der 61-Jährige übernimmt damit die Führung der Terrororganisation von Ismail Hanija, der Dienstag vergangene Woche in Teheran getötet worden war. Bisher war Sinwar Chef der Hamas im Gazastreifen und soll dabei unter anderem den Überfall auf Israel am 7. Oktober vergangenen Jahres organisiert haben. Sinwar saß lange in israelischen Gefängnissen, nachdem er im Flüchtlingslager Chan Junis vermeintliche palästinensische Kollaborateure so brutal verfolgt hatte, dass er den Spitznamen "Schlächter von Chan Junis" erhielt. 2011 wurde er bei einem Gefangenenaustausch freigelassen. Gegen ihn liegt wegen diverser Verbrechen ein Haftbefehl des Internationalen Strafgerichtshofs vor. Seit Beginn des Krieges ist er untergetaucht. Wer ist der neue Mann an der Spitze der Hamas? Und wie reagiert die Region auf die Ernennung? Diese und weitere Fragen beantwortet Yassin Musharbash , stellvertretender Leiter des Investigativressorts von ZEIT und ZEIT ONLINE. Die Polizei in Großbritannien bereitet sich auf eine weitere landesweite rechtsextreme Protestwelle vor. Man erwarte am Mittwoch einen "Big Day" mit Demos und möglichen Ausschreitungen an 30 Orten im ganzen Land, berichtete der Nachrichtensender Sky News mit Berufung auf Sicherheitskreise. Rund 6.000 Polizistinnen und Polizisten sollen sich in Bereitschaft befinden, um im Ernstfall einzuschreiten. Seit mehreren Tagen gibt es in vielen Städten Großbritanniens rassistische Proteste und gewalttätige antimuslimische Ausschreitungen, die sich gegen die Einwanderungspolitik und gegen eingewanderte Menschen richten. Der neue Premierminister Keir Starmer hat Dienstagabend erneut eine Sitzung des nationalen Krisenstabes geleitet. Im Anschluss kündigte er eine konsequente Bestrafung von Randalierern an. Wieso sich Teile der britischen Gesellschaft radikalisiert haben und ob die Vorbereitungen der Polizei ausreichen werden, beantwortet Jochen Bittner, Auslandskorrespondent der ZEIT in Großbritannien. Außerdem im Update: Ukrainische Soldaten sind auf <a href="https://www.zeit.de/news/2024-08/07/selensk
Wed, August 07, 2024
In der angespannten Lage im Nahen Osten bereitet sich die Bevölkerung im Libanon auf einen möglichen Krieg vor. Denn das Land steht als nördlicher Nachbar Israels und als Hochburg der Hisbollah im Zentrum einer möglichen Eskalation im Nahen Osten. Die einheimische Zivilbevölkerung versucht, sich in Sicherheit zu bringen. Auf was für ein Kriegsszenario bereitet sich die libanesische Regierung vor? Und was tun, wenn tatsächlich keine Flüge mehr aus dem Land gehen? Diese und weitere Fragen beantwortet Stella Männer, sie berichtet für ZEIT ONLINE aus dem Libanon. Obwohl Skaten in Japan vielerorts verboten ist, hat das japanische Team bei den Olympischen Spielen in Paris zweimal Gold und einmal Silber gewonnen. In Japan selbst ist das Skaten auf den meisten Straßen und Plätzen allerdings verboten, lange gab es kaum Skateplätze. Wieso der Sport jahrelang so unbeliebt war und wie die junge Generation Japans auf den Sport blickt, weiß Tobias Landwehr . Er hat die Skatewettbewerbe in Paris begleitet. Und sonst so? Ehemaliger US-Präsidentschaftskandidat gesteht, einen toten Bären im Central Park entsorgt zu haben . Moderation und Produktion: Azadê Peşmen Redaktion: Rita Lauter Mitarbeit: Mathias Peer , Benjamin Probst Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier . Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Südlibanon: Für sie herrscht längst Krieg Nahostkonflikt: Wer hält zu wem ? Skaten bei Olympia: Zuhause gibt’s dafür ein Bußgeld [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER . <a href="https://abo.zeit.de/podcast/?icode=01w0151k1100angaudall2312&utm_medium=audio&utm_source=podcast
Tue, August 06, 2024
Der CDU-Außenpolitiker Roderich Kiesewetter und weitere Politiker haben gefordert, Israel bei einem möglichen Angriff aus dem Iran auch mit der Bundeswehr direkt zu unterstützen. Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) hatte jedoch am Samstag gesagt, ein Einsatz der Bundeswehr in Israel sei derzeit kein Thema. Hätte die Bundeswehr überhaupt die Kapazitäten, sich dort zu beteiligen? Und welche möglichen Gefahren wären damit verbunden? Diese und weitere Fragen beantwortet Carlo Masala , Professor für internationale Politik an der Bundeswehruniversität in München. In den USA hat die Präsidentschaftskandidatin der Demokraten, Kamala Harris, laut Medienberichten ihren Kandidaten für das Vizepräsidentenamt benannt: Tim Walz, Gouverneur des Bundesstaates Minnesota. Wer das ist und warum sich Harris für ihn entschieden haben könnte, erklärt ZEIT-ONLINE-Korrespondentin Rieke Havertz . In Bangladesch sortiert sich die politische Lage nach der Flucht der Regierungschefin Scheich Hasina neu. Ein Sprecher der Oppositionspartei BNP gab bekannt, dass die Oppositionsführerin Khaleda Zia aus dem Gefängnis entlasse n worden sei. Zusätzlich löste der Präsident Muhammed Shahabuddin das Parlament auf und kommt damit einer der zentralen Forderungen der protestierenden Studenten nach. Ob die Protestierenden auch weitere Forderungen nach einer neuen Regierung erfüllt bekommen, sagt Natalie Mayroth. Sie hat die Lage in Bangladesch für ZEIT ONLINE analysiert. Was noch? Forscher vermuten auf dem Merkur eine kilometerdicke Diamantschicht. Moderation und Produktion: Helena Schmidt Redaktion: Rita Lauter Mitarbeit: Benjamin Probst Weitere Links zur Folge: Nahostkonflikt: Möglicher Beistand der Bundeswehr für Israel ist umstritten Nahostkonflikt: Wer hält zu wem? Bangladesch: Die eiserne Re
Tue, August 06, 2024
Vergangene Woche hat Israel mutmaßlich zwei Anführer der Hisbollah und Hamas getötet. Der Iran, die Hisbollah im Libanon und die Hamas haben daraufhin mit Rache gedroht. Seitdem wächst in der israelischen Bevölkerung die Angst vor einem Regionalkrieg gegen den Iran und seine Verbündeten. Innenpolitisch zeigt sich Unmut über Ministerpräsident Benjamin Netanjahu. Unter anderem werfen die Geheimdienstchefs Netanjahu vor, die Verhandlungen um einen Geiseldeal und eine Waffenruhe mit der Hamas immer weiter hinauszuzögern. Doch ein solches Abkommen brauche es, um einen Vergeltungsschlag des Iran zu verhindern oder zumindest abzumildern, sagen die Sicherheitsexperten. Und auch US-Präsident Joe Biden ist der Ansicht, die Tötung der Hamas- und Hisbollah-Anführer habe ein mögliches Geisel-Abkommen eher behindert. Warum sind die USA so besorgt? Und: Kann Netanjahu, seit er im Juni das Kriegskabinett aufgelöst, agieren wie er will? Antwort auf diese Fragen gibt Nahostkorrespondentin Steffi Hentschke im Podcast. Das Bündnis Sahra Wagenknecht fordert eine Quote für Ostdeutsche im öffentlichen Dienst. In den Wahlprogrammen des BSW in Thüringen und Sachsen steht, dass, wenn in Verwaltungen Stellen neu vergeben werden, diese mindestens zu 50 Prozent mit ostdeutschen Bewerbern besetzt werden sollen. Aber was bedeutet es im Jahr 2024 überhaupt ostdeutsch zu sein? Welche Kriterien will das BSW dafür heranziehen? Und: Ist eine solche Quote überhaupt machbar? Doreen Reinhard hat sich die Forderung des BSW genauer angeschaut. Und sonst so? Die älteste Stinkbombe der Welt Moderation und Produktion: Erica Zingher Redaktion: Helena Schmidt Mitarbeit: Mathias Peer , Clara Löffler Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Nahostkonflikt: Gezielt getötete Bemühungen [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER . <a href="https://abo.zeit.de/podcast/?icode=01w0151k1100ang
Mon, August 05, 2024
Der Streit der Ampelregierung um den Haushalt ist wieder aufgeflammt: Nach wochenlangen Verhandlungen hatte sich die Koalition Anfang Juli auf einen Etat für das kommende Jahr geeinigt. Daraufhin ließ Finanzminister Christian Lindner (FDP) mehrere der damit verbundenen Vorhaben verfassungsrechtlich prüfen. Das Ergebnis: Vor allem das Vorhaben, die von der Gaspreisbremse übrig gebliebenen 4,9 Milliarden Euro an anderer Stelle einzusetzen, bewerten die Wissenschaftler als problematisch. Und auch die Umwidmung von Zuschüssen an die Deutsche Bahn und die Autobahn GmbH in Darlehen kritisieren sie. Lindner hat deshalb Nachverhandlungen angekündigt. SPD und Grüne hingegen interpretieren das Gutachten so, dass zwei der drei geplanten Maßnahmen (bei der Bahn und Autobahn) verfassungsrechtlich möglich sind. Was ist dran an der Kritik? Darüber spricht Rita Lauter im Podcast mit Mark Schieritz aus dem Hauptstadtbüro der ZEIT. Bangladeschs Ministerpräsidentin Scheich Hasina ist zurückgetreten. Das verkündete Armeechef Waker-uz-Zaman in einer TV-Ansprache am Montag. Darüber hinaus soll Hasina übereinstimmenden Medienberichten zufolge nach Indien geflohen sein. Tausende Menschen haben in der Zwischenzeit den Regierungssitz der Ministerpräsidentin in der Hauptstadt Dhaka gestürmt. Bereits zuvor hatte es wochenlang Proteste gegeben. Mindestens 300 Menschen sind dabei ums Leben gekommen. Auslöser war die Wiedereinführung einer Quotenregelung für Nachkommen der Kriegsveteranen des Unabhängigkeitskriegs von 1971. Was an dieser Regelung aus Sicht der Demonstrierenden so problematisch ist, erklärt Journalist Leo Wigger im Podcast. Außerdem geht es um die Frage, was die Ministerpräsidentin nun zur Flucht bewegt haben könnte. Auf Druck der Europäischen Union schafft TikTok ein umstrittenes Belohnungssystem in Europa wieder ab. Im April hatte das Unternehmen die App TikTok Lite eingeführt. Sie sollte Nutzer belohnen, die besonders lange Videos ansehen oder Freunde auf die Plattform einladen. Die EU-Kommission warnte vor Schäden für die psychische Gesundheit der Nutzer und forderte TikTok auf, Maßnahmen zum Schutz von Minderjährigen zu ergreifen. Was noch? Lebenslang Mac and Cheese für Bodenturner und Goldmedaillengewinner Carlos Yuno von den Philippinen Moderation und Produktion: Rita Lauter Redaktion: Helena Schmidt Mitarbeit: Clara Löffler Fragen, Kritik, Anregungen? Sie err
Mon, August 05, 2024
Im Nahen Osten versuchen mehrere Staaten mit Diplomatie eine Eskalation des Konflikts zwischen Israel und dem Iran zu verhindern. Hintergrund ist der Tod zweier Anführer der Hamas und Hisbollah. Der Iran und die Hisbollah haben daraufhin Vergeltung angekündigt. Inzwischen hat die Hisbollah bereits vermehrt Raketen auf Israel geschossen, und laut einem US-Medienbericht könnte ein iranischer Angriff auf Israel am Montag erfolgen. Auf was für einen Vergeltungsschlag stellt sich Israel ein? Diese und weitere Fragen beantwortet Jan Ross , Israelkorrespondent der ZEIT. In Großbritannien gibt es seit mehreren Tagen gewalttätige Proteste von Ultranationalisten. Die Teilnehmer schreien antimuslimische Parolen und fordern, Eingewanderte abzuschieben. Dabei gehen sie gewalttätig gegen Gegendemonstranten und Polizisten vor. Auslöser für die Proteste war ein Messerangriff eines 17-Jährigen am Montag. Wie Gerüchte in den sozialen Medien die Proteste befeuert haben und wie die neu gewählte Labourregierung auf die Gewalttaten reagiert, weiß Bettina Schulz . Sie berichtet für ZEIT ONLINE aus Großbritannien. Und sonst? Wieso die letzte Telefonzelle Frankreichs aus der ganzen Welt Anrufe erhält . Moderation und Produktion: Roland Jodin Mitarbeit: Benjamin Probst und Matthias Peer Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier . Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Israelische Flugabwehr: Die eiserne Kuppel über dem Himmel Israels Ismail Hanija: Sein Tod wird Konsequenzen haben Southport: Eine grausame Tat und ihre Folgen Ausschreitungen: Rechte Randale in britischen Städten nach Bluttat [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer
Sun, August 04, 2024
Der deutsche Leitindex Dax ist innerhalb von zwei Tagen um mehr als 800 Punkte abgestürzt. Am Donnerstag verlor er mehr als zwei Prozent, am Freitag fiel er um weitere 2,3 Prozent auf 17.661 Punkte. Das ist der niedrigste Stand seit April – und mit einem Minus von insgesamt 4,1 Prozent zugleich die schwächste Woche für den Dax seit zwei Jahren. Auch an der US-Börse fallen derzeit die Kurse, besonders hart traf es den US-Chiphersteller Intel. Die Intel-Aktie verlor zwischenzeitlich mehr als 28 Prozent. Was steckt hinter diesen heftigen Bewegungen? Und was hat der Dax mit den USA zu tun? Sina Osterholt ist Redakteurin im Geld-Ressort von ZEIT ONLINE. Im Podcast ordnet sie ein, ob sich Anlegerinnen und Anleger jetzt sorgen müssen. Mitte Juli hat der Spitzenkandidat der Brandenburger CDU, Jan Redmann, etwas getan, das ihn seither verfolgt und bis zur Landtagswahl am 22. September verfolgen dürfte: Nach einem "geselligen Abend mit Freunden" ist er in Potsdam auf einen E-Scooter gestiegen. Obwohl er Alkohol getrunken hatte. Die Polizei hielt ihn an und stellte 1,3 Promille fest. Für E-Scooter-Fahrer gelten die gleichen Alkoholgrenzwerte wie für Autofahrer: 0,5 Promille. Ab einem Wert von 1,1 Promille drohen sogar eine Geld- oder Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr sowie Führerscheinentzug. Und nicht nur juristisch könnte die Alkoholfahrt für Redmann Folgen haben. Wie könnte sich das alles auf den Brandenburger Landtagswahlkampf auswirken? August Modersohn ist stellvertretender Leiter des ZEIT-Büros in Leipzig. Im Podcast analysiert er, wie Jan Redmann mit seinem Fauxpas umgegangen ist. Und sonst so? Rapper Flavor Flav sponsert Frauen Wasserball-Team . Moderation und Produktion: Azadê Peşmen Mitarbeit: Mathias Peer , Henrike Hartmann Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Aktien: Geldanlage mit Risiko Jan Redmann: Der mit dem E-Roller Brandenburg: Brandenburger CDU-Spitzenkandidat Jan Redmann fuhr betrunken E-Scooter Brandenburg: Landtagswahl in Brandenburg <a href="https://cmk.zeit.de/cms/articles/1
Sat, August 03, 2024
Der größte Gefangenenaustausch zwischen Russland und dem Westen seit dem Kalten Krieg ist vollendet: Am Donnerstagabend empfing Bundeskanzler Olaf Scholz die 12 in Russland Inhaftierten am Flughafen Köln/Bonn, darunter Journalistinnen, Aktivisten und Oppositionspolitiker. Außerdem kehrte der Deutsche Nico Krieger zurück, der zuvor in Belarus wegen angeblichem Terrorismus zum Tode verurteilt worden war. US-Präsident Joe Biden begrüßte in Washington, D. C., drei weitere politische Gefangene. Im Gegenzug ließen die USA, Deutschland und andere europäische Länder acht russische Personen frei, darunter den sogenannten Tiergartenmörder Wadim Krassikow und eine Reihe von Spionen. Trotz dieses Ungleichgewichts hoffen manche, dass durch den Gefangenenaustausch auch erste Gesprächskanäle für Verhandlungen über einen Frieden in der Ukraine geschaffen wurden. Zurecht? Anna Sauerbrey , außenpolitische Koordinatorin der ZEIT, sagt, man müsse den Deal getrennt von den Friedensverhandlungen betrachten. Im Podcast erklärt sie warum. Am Wochenende findet in Erfurt der erste Bundeskongress der “Omas gegen Rechts” statt. Seit sechs Jahren gibt es die Initiative gegen Rechtsextremismus. Am Samstagnachmittag wird es außerdem eine Demonstration in der Innenstadt geben. Denn am 1. September finden in Thüringen Landtagswahlen statt. Die AfD könnte dort nach aktuellen Umfragen stärkste Kraft mit fast 30 Prozent der Stimmen werden. Autor Henrik Rampe hat sich die “Omas gegen Rechts” genauer angeschaut. Im Podcast berichtet er, wie sich der Verein organisiert und welche Anfeindungen die Mitglieder für ihr Engagement erleben. Und sonst so? Fünf Schwestern und ein Todesfall . Moderation und Produktion: Lisa Caspari Mitarbeit: Clara Löffler , Sophia Boddenberg Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Russland: Der größte Gefangenenaustausch seit dem Ende des Kalten Kriegs "Omas gegen Rechts": Rechtsextremist Sellner provoziert bei Demo gegen sein Buch Thema: <a href="https://www.zeit.de/thema/omas-gegen
Fri, August 02, 2024
Wir machen Sommerpause mit den Was jetzt? -Spezialfolgen. Aber wir möchten die Zeit nutzen, um Ihnen andere schöne Dinge zum Hören zu empfehlen: Deshalb veröffentlichen wir hier unsere Lieblingsfolgen aus anderen ZEIT-Podcasts. Dieses Mal empfiehlt Was jetzt? -Host Helena Schmidt Ehrlich Jetzt? , den Podcast, in der ZEIT-ONLINE-Redakteurin Yasmine M'Barek Spitzenpolitikerinnen und Spitzenpolitiker interviewt. Im Podcast spricht die grüne Sozialministerin Aminata Touré über Vertrauen in die Politik – und kritisiert dabei auch die Ampelregierung. Hörenswert, findet Helena Schmidt. Ab dem 31.8. erscheinen samstags wieder reguläre Was jetzt? -Spezialfolgen. Sie erreichen uns jederzeit unter wasjetzt@zeit.de. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER . [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot .
Fri, August 02, 2024
Für ihren Kampf in der russischen Opposition wurden sie inhaftiert und saßen zum Teil jahrelang in Straflagern. Durch einen Deal zwischen den USA, Deutschland und Russland sind neun russische Oppositionelle nun zurück in Freiheit – nur: In Russland können sie ihre politische Arbeit nicht fortsetzen. Kann ihre politische Arbeit auch im Exil weitergehen oder ist sie mit dem Gefangenen-Deal vorerst beendet? Maxim Kireev ist ZEIT ONLINE-Redakteur für internationale Politik. Im Podcast analysiert er, welches Signal der Gefangenenaustausch an die Opposition in Russland sendet. Auf dem Grund der Weltmeere findet sich eine Vielzahl von Metallen, ohne die die meisten Zukunftstechnologien undenkbar wären: Mangan, Nickel und Kobalt werden beispielsweise für die Herstellung von Autobatterien benötigt, große Mengen Kupfer für Stromkabel. Bisher sind die Bodenschätze der Tiefsee noch weitgehend unberührt – doch das könnte sich bald ändern. Weltweit schmieden Unternehmen Pläne für Deep-Sea-Mining, den Bergbau am Meeresgrund, und konkurrieren um Lizenzen zur Rohstoffsuche. Rund 40 solcher Lizenzen sind bereits vergeben – und es dürfte nur noch eine Frage von Monaten sein, bis Lizenzen für den Abbau folgen. Thomas Fischermann ist Redakteur im Wirtschaftsressort der ZEIT. Im Podcast ordnet er ein, welche Folgen der Tiefseebergbau für Klima und Umwelt hat. Außerdem im Update: Der Halbleiterkonzern Intel will rund 15.000 Stellen abbauen – das entspricht etwa 15 Prozent der gesamten Belegschaft. Was noch? Ist Essen vor dem Fernseher schlecht? Moderation und Produktion: Erica Zingher Mitarbeit: Henrike Hartmann Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de Weitere Links zur Folge: Wadim Krassikow: Putins Prinzip: Freiheit für einen Auftragskiller Gefangenenaustausch mit Russland: Dieser Deal hat Leben gerettet Freigelassene aus Gefangenenaustausch: Spione und Mörder gegen politische Gefangene Gefangenenaust
Fri, August 02, 2024
In einem großangelegten Gefangenenaustausch haben Deutschland und die USA mit Russland mehrere gefangene Personen ausgetauscht. Deutschland und die USA erwirkten, dass insgesamt 16 Personen aus russischer Haft übergeben wurden, darunter deutsche und US-amerikanische Staatsbürger sowie russische Oppositionelle. Wie lange wurde der Austausch vorbereitet? Und ist der Tausch von Unschuldigen mit verurteilten Verbrechern ein fairer Deal? Holger Stark, Leiter des Investigativressorts von ZEIT und ZEIT ONLINE, kennt die Hintergründe. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj will einen Friedensplan und Gespräche mit Russland am Verhandlungstisch anstoßen. Allerdings müsse die Ukraine dafür militärisch erst in eine bessere Verhandlungsposition gelangen, heißt es von vielen Seiten. Die aktuelle Lage an der Front sieht jedoch anders aus. So können Russlands Truppen können das Kampfgeschehen weiter bestimmen. Wie lange die ukrainische Armee die Front noch halten kann und ob Russland sich auf Verhandlungen einlassen würde, weiß Maxim Kireev, er berichtet für ZEIT ONLINE über internationale Politik. Und sonst so? Woran man eine reife Wassermelone erkennt. Moderation und Produktion: Helena Schmidt Redaktion: Hannah Grünewald Mitarbeit: Benjamin Probst und Sophia Boddenberg Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier . Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Gefangenenaustausch mit Russland: Ein Zeichen der Hoffnung – oder ein Sieg Putins? Evan Gershkovich: Gefangenenaustausch mit Russland steht bevor Ukraine: Die Chancen der Ukraine schwinden [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER
Thu, August 01, 2024
Venezuelas Präsident Nicolás Maduro hat den Obersten Gerichtshof des Landes aufgefordert, das Ergebnis der umstrittenen Präsidentschaftswahl vom vergangenen Sonntag zu überprüfen. Die Opposition, die USA, die EU und mehrere lateinamerikanische Länder zweifeln das Wahlergebnis an; die Opposition beansprucht den Wahlsieg für sich. Was Maduro sich von der Überprüfung des Wahlergebnisses erhofft, das erklärt Thomas Fischermann , Südamerika-Experte der ZEIT. Am Donnerstagnachmittag hat in der türkischen Hauptstadt Ankara ein Gefangenenaustausch zwischen Russland und mehreren westlichen Ländern begonnen. Dabei sollen in Russland inhaftierte Personen gegen im Ausland inhaftierte Russen ausgetauscht werden. Dazu gehören unter anderem der in Russland zu langjähriger Haft verurteilte US-Journalist Evan Gershkovich und der in Deutschland zu lebenslanger Haft verurteilte Tiergartenmörder. Ab heute verbraucht die Menschheit mehr Ressourcen, als die Erde in diesem Jahr erneuern kann. Das hat die Umweltdenkfabrik Global Footprint Network errechnet. Jedes Jahr bestimmt sie den sogenannten Earth Overshoot Day, den Erdüberlastungstag. Elena Erdmann aus dem Wissensressort von ZEIT ONLINE ordnet ein, wo Deutschland in dieser Bilanz steht. Was noch? Wenn Menschen mehr als den Vornamen gemein haben . Moderation und Produktion: Rita Lauter Redaktion: Hannah Grünewald Mitarbeit: Paulina Kraft Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Venezuela: Maduros umstrittener Wahlsieg Präsidentschaftswahl in Venezuela: Maduro will Wahlergebnis überprüfen lassen Wahl in Venezuela: "Viele Menschen verlieren ihre Angst" Evan Gershkovich: Gefangenenaustausch mit Russland steht bevor <
Thu, August 01, 2024
In den USA beginnt heute die virtuelle Abstimmung über die Nominierung von Kamala Harris. Bis Montag können die Delegierten virtuell darüber entscheiden, ob sie die Vizepräsidentin als Präsidentschaftskandidatin der Demokraten offiziell aufstellen wollen. Harris ist die einzige Kandidatin, die zur Abstimmung steht. Die Nominierung ist also nur noch eine Formsache. Jetzt kommt es darauf an, strategisch einen Vizepräsidentschaftskandidaten, den sogenannten Running Mate, zu wählen. Laut CNN plant sie eine Wahlkampfveranstaltung mit dem Vize für Dienstag. Zuletzt war unter anderem Josh Shapiro, Gouverneur in Pennsylvania, für das Amt im Gespräch. Über die möglichen Anwärter spricht Johanna Roth , Auslandskorrespondentin von ZEIT ONLINE in Washington, D. C. Am 1. August ist der AI Act in Kraft getreten. Anfang Februar hatten die Mitgliedsländer der Europäischen Union sich auf dieses weltweit erste Gesetzespaket für künstliche Intelligenz geeinigt. Die darin enthaltenen Regularien müssen Unternehmen nun innerhalb der nächsten zwei Jahre umsetzen. Das bedeutet unter anderem, dass sie mit künstlicher Intelligenz erzeugte Texte, Töne und Bilder eindeutig kennzeichnen müssen. Die Meinungen in Bezug auf den AI Act sind gespalten: Während die einen den rechtlichen Rahmen befürworten, befürchten andere, dass er notwendige Entwicklungen im Bereich künstlicher Intelligenz verhindert. Ob diese Sorge berechtigt ist und was das Gesetzespaket außerdem regelt, erklärt Johanna Jürgens aus dem Wirtschaftsressort der ZEIT im Podcast. Und sonst so? Schwimmen ist wie Düngen für das Gehirn . Moderation und Produktion: Helena Schmidt Redaktion: Rita Lauter , Pia Rauschenberger Mitarbeit: Mathias Peer, Clara Löffler Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: US-Wahlkampf: Digitale Abstimmung zu Harris-Nominierung startet Donnerstag EU-Gesetze: Regulierung? Ja, bitte <a href="https://cmk.zeit.de/cms/articles/15599/anzeige/podcast-werbepartnerinnen/
Wed, July 31, 2024
Erst am späten Dienstagabend meldete die israelische Armee die Tötung des ranghohen Hisbollah-Kommandeurs Fuad Schukri in Haret Heik, einem Vorort von Libanons Hauptstadt Beirut. Wenige Stunden nach der Tötung Schukris, am Mittwochmorgen, meldete die Hamas den Tod eines ihrer Anführer: Ismail Hanija. Hanija sei den Berichten zufolge bei einem Besuch in der iranischen Hauptstadt Teheran bei einem Luftangriff getötet worden. Die Hamas und der Iran machen Israel dafür verantwortlich und drohen mit Vergeltung. Yassin Musharbash ist Redakteur im Investigativ-Ressort der ZEIT. Im Podcast ordnet er ein, was die Ereignisse für Israels Konflikt mit dem Iran und der Hisbollah bedeuten. 80 Jahre ist es her, dass die polnische Untergrundarmee einen Aufstand gegen die deutsche NS-Besatzung startete – am 1. August 1944. In Polen wird bis heute mit einem staatlichen Feiertag an den Warschauer Aufstand erinnert. Schon am Mittwochabend findet in Warschau eine zentrale Gedenkfeier am Denkmal der Aufständischen statt, an der auch Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier teilnimmt. Nach Roman Herzog ist er erst der zweite Bundespräsident, der eingeladen wurde, an diesem Gedenktag zu sprechen. Felix Ackermann ist Historiker und lehrt an der Fernuni Hagen. Im Podcast analysiert er, welche Bedeutung die Rede Steinmeiers hat. Außerdem im Update: Im Süden Indiens, im Bundesstaat Kerala, sind nach Starkregen mindestens 106 Menschen bei Erdrutschen gestorben. Was noch? In der japanischen Region Yamagata ist eine Vorschrift erlassen worden, die die Menschen zum regelmäßigen Lachen auffordert. Moderation und Produktion: Hannah Grünewald Redaktion: Rita Lauter , Helena Schmidt Mitarbeit: Henrike Hartmann Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de Weitere Links zur Folge: Ismail Hanija: Sein Tod wird Konsequenzen haben Israel und Hisbollah: Angriff auf hochrangigen Hisbollah-Kommandeur in Beirut Hamas-Anführer: Was zur Tötung von Ismail Hanija bekannt ist Liveblog: <a href="https
Wed, July 31, 2024
In Brandenburg, Sachsen und Thüringen wird im Herbst ein neuer Landtag gewählt. Zwischen 15 und 20 Prozent der Wahlberechtigten dort haben laut aktueller Umfragen vor, ihr Kreuz beim Bündnis Sahra Wagenknecht zu setzen. Die Partei, die zum ersten Mal auf dem Wahlzettel vertreten sein wird, könnte damit unumgänglich werden, was die Regierungsbildung betrifft. Doch Sahra Wagenknecht selbst hat diese Woche verkündet, Koalitionen auch von der Haltung der Koalitionspartner zum Krieg in der Ukraine abhängig zu machen. "Wir werden uns nur an einer Landesregierung beteiligen, die auch bundespolitisch klar Position für Diplomatie und gegen Kriegsvorbereitung bezieht", sagte die BSW-Chefin der Deutschen Presse-Agentur. Seit Beginn des Krieges spricht sich Wagenknecht entschieden gegen Waffenlieferungen aus. Nun macht sie mit ihrer Aussage ein eigentlich bundespolitisches zum landespolitischen Thema. Welches Ziel Wagenknecht damit verfolgt und wie Wähler und Parteien darauf reagieren, beantwortet Lisa Caspari aus dem Politikressort von ZEIT ONLINE im Podcast. Am Montag sind in Israel neun Soldaten festgenommen worden. Ihnen wird vorgeworfen, im Gefangenenlager Sde Teiman einen palästinensischen Häftling schwer sexuell misshandelt zu haben. Daraufhin brachen rund 200 rechtsnationale Demonstranten in das Militärlager in der Negev-Wüste ein, um die Festnahmen zu verhindern. Begleitet wurden sie dabei von Parlamentsabgeordneten der rechtsextremen Koalitionsparteien von Sicherheitsminister Itamar Ben-Gvir und Finanzminister Bezalel Smotrich. Israels Verteidigungsminister Joaw Galant verurteilte die Proteste: Sie stellten eine "schwere Gefährdung der Staatssicherheit" dar. Oppositionsführer Jair Lapid sprach von einer "roten Linie", die überschritten worden sei. Wie kam es zu den Verhaftungen, die die Demonstranten versucht haben zu verhindern? Welche Auswirkungen könnten die Proteste auf die Regierung haben? Und: Was sagen beide Vorfälle über die gesellschaftliche Stimmung in Israel aus? Darüber spricht Pia Rauschenberger mit Paul Middelhoff aus dem Hauptstadtbüro der ZEIT. Und sonst so? Kommentatoren, die heimlichen Stars von Olympia . Moderation und Produktion: Pia Rauschenberger Redaktion: Helena Schmidt Mitarbeit: Clara Löffler , Susanne Hehr Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Landtagswahlen: <a href="http
Tue, July 30, 2024
Eigentlich wollte das Bundesverfassungsgericht seine Entscheidung über die Wahlrechtsreform der Ampelkoalition erst am Dienstagmorgen veröffentlichen – doch schon zwölf Stunden vorher kursierte das Urteil im Internet: Im Kern bestätigen die Richterinnen und Richter in Karlsruhe die Wahlrechtsreform zur Verkleinerung des Bundestags. Überhang- und Ausgleichsmandate dürfen somit, wie von der Ampel vorgesehen, abgeschafft werden. In einem Punkt aber muss die Ampel nachbessern: Die geplante Aufhebung der Grundmandatsklausel stufen die Richterinnen und Richter als verfassungswidrig ein. Heinrich Wefing leitet das Politikressort der ZEIT. Im Podcast ordnet er die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts ein und beantwortet, warum die Ampelkoalition die Reform überhaupt beschlossen hatte. Wenige Stunden vor dem Start stand fest: Der Triathlon der Männer bei den Olympischen Spielen in Paris muss verschoben werden – das Wasser der Seine ist zu schmutzig und voller Kolibakterien. Dabei hatten Politiker und Organisatoren im Vorfeld der Spiele immer wieder betont, wie sauber die Seine sei. Um die Wasserqualität der Seine zu verbessern, hat die Stadt in den vergangenen Jahren viel Geld in die Hand genommen. Warum ist das Wasser nun aber doch zu dreckig? Matthias Kirsch ist Redakteur beim ZEITMagazin ONLINE. Im Podcast erklärt er, was die Regenfälle der letzten Tage mit dem Wasser der Seine gemacht haben. Außerdem im Update: Das Bruttoinlandsprodukt ist im zweiten Quartal leicht zurückgegangen, um 0,1 Prozent. Vor allem die Investitionen in Ausrüstungen wie Maschinen sowie in Bauten hätten abgenommen. Was noch? Aus dem KaDeWe wird KaDeWegan (fast) Moderation und Produktion: Rita Lauter Redaktion: Helena Schmidt Mitarbeit: Henrike Hartmann Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de Weitere Links zur Folge: Wahlrechtsreform: Was die Ampel am Wahlrecht ändern darf – und was nicht Bundesverfassungsgerichtsurteil zum Wahlrecht: Ein Systemwechsel ist möglich Wahlrechtsreform: <a href="https://www.zeit.de/po
Tue, July 30, 2024
Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan hat damit gedroht, sich militärisch in den Krieg zwischen Israel und der Hamas einzumischen. Das hat er bei einer Veranstaltung seiner Regierungspartei AKP in Rize am Schwarzen Meer am Sonntag angedeutet. Seit Beginn des Gazakriegs haben sich die Beziehungen zwischen der Türkei und Israel drastisch verschlechtert. Was Erdoğans jüngste Drohung bedeutet, analysiert Marion Sendker , die für ZEIT ONLINE aus Istanbul berichtet. J. D. Vance, Senator von Ohio und Donald Trumps Running Mate, gilt laut Wahlumfragen als einer der unbeliebtesten Anwärter für das Amt des Vizepräsidenten seit Jahrzehnten. In den vergangenen Tagen wurde Vance zudem für seine Aussagen über kinderlose Frauen kritisiert. US-Korrespondentin Johanna Roth ordnet die Aussagen im Podcast ein und erklärt, ob Trump sich angesichts Vances schlechter Umfragewerte noch für einen anderen Kandidaten entscheiden könnte. Und sonst so? Eine Idee aus dem Film Dune wird Realität: Urin recyceln . Moderation und Produktion: Hannah Grünewald Redaktion: Helena Schmidt Mitarbeit: Mathias Peer und Paulina Kraft Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Nahostkonflikt: Erdoğan droht Israel mit militärischer Unterstützung der Palästinenser Recep Tayyip Erdoğan: Der türkische Präsident J. D. Vance: Don Donald gibt und nimmt J. D. Vance: Running Mate von Donald Trump J. D. Vance: Mehr MAGA als Trump selbst [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartner
Mon, July 29, 2024
Bundesbauministerin Klara Geywitz will erreichen, dass mehr Menschen aus den Großstädten wegziehen. Für Ende November kündigte Geywitz daher eine Strategie an, um das Leben und Arbeiten im ländlichen Raum zu stärken und gegen den Leerstand vorzugehen. Ist ein Umzug aufs Land tatsächlich die Lösung? Und wie gut funktioniert das eigentlich? Diese und weitere Fragen beantwortet Zacharias Zacharakis , Wirtschaftsredakteur bei ZEIT ONLINE. Bei der Präsidentschaftswahl in Venezuela reklamieren sowohl Opposition als auch Regierung den Wahlsieg für sich. Maduro gilt als unbeliebt, Umfragen hatten seine Niederlage vorhergesagt. Beobachter gingen bereits vor der Wahl jedoch nicht von einer freien und fairen Wahl aus. So sitzen mehrere Hundert Oppositionelle im Gefängnis und eine freie und unabhängige Wahlbeobachtung wurde verhindert. Ob in Venezuela ein erneuter Machtkampf ausbrechen könnte, weiß Ingo Malcher , langjähriger Südamerikakorrespondent der ZEIT. Parallel zu den Olympischen Spielen sind in Frankreich erneut Sabotageakte verübt worden. Dieses Mal ist das Glasfasernetz in 6 von 101 französischen Départements betroffen. Bereits am Freitag hatte es Anschläge gegeben, die auf das französische TGV-Netz zielten. Hierfür werden inzwischen Linksradikale verantwortlich gemacht. Ob die Attacken auf das Glasfasernetz dazu in Verbindung stehen, ist noch nicht klar. Was noch? Deutscher Turmspringer mit Höhenangst Moderation und Produktion: Rita Lauter Redaktion: Helena Schmidt Mitarbeit: Benjamin Probst Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier . Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Wohnungsnot: 10.000 Euro für den Umzug aufs Land Venezuela: Wahlrat erklärt Nicolás Maduro zum Sieger der Präsidentschaftswahl Frankreich: Glasfaserkabel mehrerer französischer Internetanbieter beschädigt
Mon, July 29, 2024
Nach dem Raketenangriff der Hisbollah auf die von Israel besetzten Golanhöhen wächst die Sorge vor einem offenen Krieg zwischen Israel und der libanesischen Schiitenmiliz. Bei dem Angriff vom Wochenende wurden mindestens zwölf Kinder und Jugendliche auf einem Fußballplatz getötet. Israel hat daraufhin mehrere Ziele der Terrormiliz im Libanon angegriffen; Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hat mit Vergeltung gedroht. Ob sich eine weitere Eskalation des Konflikts noch aufhalten lässt, ordnet Stella Männer ein. Sie berichtet für ZEIT ONLINE aus dem Libanon. Heute endet bei den Torys in Großbritannien die Bewerbungsfrist für den Parteivorsitz. Nach der Niederlage der Konservativen bei der Parlamentswahl im Juli hat der frühere Premierminister Rishi Sunak angekündigt, seinen Posten an der Parteispitze abzugeben. Bisher sind fünf Kandidatinnen und Kandidaten im Rennen, die in der Fraktion mindestens zehn Unterstützer finden müssen. Wer sich bislang beworben hat und was die verschiedenen Kandidatinnen und Kandidaten für die politische Ausrichtung der Partei bedeuten, erklärt ZEIT-ONLINE-Autorin Bettina Schulz . Und sonst so? Dieser Champagner war lange kalt gestellt . Moderation und Produktion: Helena Schmidt Mitarbeit: Mathias Peer und Paulina Kraft Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Israel: Israel sieht letzte Chance für Diplomatie mit Hisbollah gekommen Krieg in Nahost: Ein klassisches Feiglingsspiel Krieg in Israel und Gaza: Israel greift Hisbollah-Ziele im Libanon an Großbritannien: Frühere britische Innenministerin bewirbt sich um Sunak-Nachfolge Großbritannien: Konservative Torys wollen bis November neue
Sun, July 28, 2024
Das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) könnte bei der Landtagswahl in Thüringen am 1. September seinen nächsten Erfolg feiern. Bei der Europawahl im Juni hat die Partei in dem Bundesland aus dem Stand 15 Prozent der Wählerstimmen geholt. Für BSW-Spitzenkandidatin Katja Wolf besteht damit die Chance, Ministerpräsidentin zu werden und nur wenige Monate nach der Gründung des Bündnisses in der Regierungsverantwortung eines Bundeslandes zu stehen. August Modersohn , stellvertretender Leiter des Leipziger ZEIT-Büros, ordnet ein, ob es dem BSW in Thüringen gelingt, Björn Höckes AfD zu schwächen. In Venezuela wird heute ein neuer Präsident gewählt. Viele Menschen hoffen auf einen Machtwechsel. Nicolás Maduro regiert seit mehr als zehn Jahren autoritär, die Wirtschaftslage in dem ölreichen Land ist seit Jahrzehnten desolat. Mehr als sieben Millionen Menschen haben Venezuela in den vergangenen Jahren bereits verlassen. ZEIT-Wirtschaftsredakteur Ingo Malcher analysiert, ob die Opposition bei der heutigen Wahl eine Chance hat. Alles außer Putzen: Nach Fitness-Apps gibt es jetzt Fitness-Betrug . Moderation und Produktion: Erica Zingher Mitarbeit: Mathias Peer und Paulina Kraft Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Bündnis Sahra Wagenknecht: Die Wolf ist zurück Bündnis Sahra Wagenknecht: Die neue Partei Thüringen: Landtagswahl am 1. September Venezuela: Ist die Wahl in Venezuela schon entschieden? Venezuela: Wahl im Juli Verhinderung der Wahlbeobachtung: Venezuela verweigert offenbar Ex-Präsidenten die Einreise <a href="https://cmk.zeit.de/cms/articles/15599/anzeige/podcast-werbepartnerinnen/hier-gibt-s-weiter
Sat, July 27, 2024
Wir machen Sommerpause mit den Was jetzt?-Spezialfolgen. Aber wir möchten die Zeit nutzen, um Ihnen andere schöne Dinge zum Hören zu empfehlen: Deshalb veröffentlichen wir hier unsere Lieblingsfolgen aus anderen ZEIT-Podcasts. Dieses Mal empfiehlt Was jetzt?-Host Rita Lauter den Feuilletonpodcast "Die sogenannte Gegenwart" mit einer Folge über Fitnessstudios: Ist der Kraftaufbau wirklich so stumpf, neoliberal und egoistisch, wie es oft heißt? Oder ist das Fitnessstudio der letzte Ort schichtübergreifender sozialer Vermischung? Darüber diskutieren Nina Pauer und Ijoma Mangold. Ab dem 31.8. erscheinen samstags wieder reguläre Was jetzt?-Spezialfolgen. Sie erreichen uns jederzeit unter wasjetzt@zeit.de . [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER . [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot .
Sat, July 27, 2024
Seit dieser Woche stehen alle Corona-Protokolle des Robert Koch-Instituts (RKI) ungeschwärzt im Internet zur Verfügung. Sie dokumentieren, was der Krisenstab des RKI zur Corona-Pandemie zwischen 2020 und 2023 diskutiert und überlegt hat. In den sozialen Netzwerken sorgt die Veröffentlichung für Entrüstung. Erneut wird der Vorwurf laut, die Politik habe die Wissenschaftler unter Druck gesetzt, strenge Eingriffe in die Freiheit der Bürger zu empfehlen. Stimmt das? Jan Schweitzer aus dem Wissensressort hat sich die Protokolle genauer angesehen und sagt: Es gab “zumindest Versuche seitens der Politik, die Arbeit am RKI zu beeinflussen”. Wie diese abgelaufen sind, erklärt er im Podcast. Sie ist die große Medaillenhoffnung des deutschen Teams bei den Olympischen Spielen: die Schwimmerin Angelina Köhler. Am Samstag wird sie in Paris ihren ersten Wettkampf bestreiten. Als erste deutsche Schwimmerin nach 15 Jahren hatte sie bei den Weltmeisterschaften in Doha eine Goldmedaille gewonnen, über 100 Meter Schmetterling. Ganz offen spricht die 23-Jährige seither in den Medien über ihre ADHS-Diagnose. Warum die Diagnose gerade im Schwimmbecken von Vorteil sein kann, weiß Lars Spannagel aus dem Wochenendressort von ZEIT ONLINE. Er hat Köhler beim Training begleitet. Und sonst so? Wie wird man die erste Präsidentin der Vereinigten Staaten, Gerald Ford? Moderation und Produktion: Lisa Caspari Redaktion: Mounia Meiborg Mitarbeit: Mathias Peer , Clara Löffler Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: RKI-Protokolle: "Heftiger Druck" von oben Angelina Köhler: Sie kann im Wasser fliegen [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER . [ANZEIGE] F
Fri, July 26, 2024
Kurz vor der Eröffnung der Olympischen Spiele in Paris haben Brandanschläge zu Verspätungen und Ausfällen bei der französischen Bahn geführt. Unbekannte sollen in der Nacht auf Freitag an für die Zugverbindungen kritischen Orten Feuer gelegt haben. Nach Angaben der französischen Staatsbahn SNCF müssen sich mehr als 800.000 Menschen auf Störungen einstellen. Die Staatsanwaltschaft hat bereits Untersuchungen eingeleitet, die genauen Hintergründe der Tat sind jedoch noch unklar. Frankreich-Korrespondent der ZEIT, Matthias Krupa , berichtet von der besorgten Stimmung vor Ort. Die Europäische Union will erstmals Zinserträge aus eingefrorenem russischem Vermögen für die Ukraine einsetzen. 90 Prozent sollen Waffen und Munition finanzieren – sie fließen also an Staate wie Deutschland oder Tschechien, die dann Kriegsmaterial in die Ukraine liefern. Die restlichen 10 Prozent soll die Ukraine direkt erhalten. Wieso die EU nur die Zinserträge an die Ukraine weitergibt, weiß Maxim Kireev , Redakteur für internationale Politik bei ZEIT ONLINE. Der ehemalige US-Präsident Barack Obama und seine Frau Michelle haben sich für Kamala Harris als neue Präsidentschaftskandidatin der Demokraten ausgesprochen. Das veröffentlichte das Paar am Freitagmittag auf X und Harris' Wahlkampfteam in einem Video. Damit erhält Harris fünf Tage nach Bidens Rückzug als Kandidat nun auch den Zuspruch von einem der wichtigsten Politiker der demokratischen Partei. Was noch? Wettlauf der Schnecken Moderation und Produktion: Helena Schmidt Redaktion: Mounia Meiborg und Pia Rauschenberger Mitarbeit: Benjamin Probst Weitere Links zur Folge: Brandanschläge: Angriff auf Bahnnetz schockt Frankreich vor Olympia Sanktionen gegen Russland: Das Schattenschiff Kamala Harris: Wie links ist sie wirklich? [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER .</p
Fri, July 26, 2024
In Paris werden am Freitagabend die Olympischen Sommerspiele eröffnet. Die Athletinnen und Athleten werden dafür auf 160 Booten eine rund sechs Kilometer lange Strecke auf der Seine zurücklegen. Insgesamt werden 11.400 Sportler aus 206 Nationen an den Spielen teilnehmen, das erste Mal treten genauso viele Frauen wie Männer an. Deutschland schickt insgesamt 472 Athleten nach Paris. Welche Stimmung sich unter den Pariser Einwohnern breitmacht und ob die Deutschen Chancen auf Medaillen haben, beantwortet Christof Siemes . Er begleitet die Spiele in Paris für ZEIT ONLINE. Die israelische Regierung wusste besser über den weltweiten Einsatz der Spionagesoftware Pegasus gegen Regimekritiker und Menschenrechtsaktivisten Bescheid als bisher bekannt. Das haben Recherchen eines internationalen Journalistennetzwerkes ergeben, an dem auch die ZEIT beteiligt ist. Die israelische Regierung soll demnach über die Kunden und die Aktivitäten der israelischen Firma NSO gut informiert gewesen sein. Was verraten die Dokumente über die Verwicklungen der israelischen Regierung? Holger Stark , Ressortleiter des Investigativressorts von ZEIT und ZEIT ONLINE, hat sich die geheimen Dokumente durchgelesen. Und sonst so? Snoop Dogg trägt Olympiafackel Moderation und Produktion: Helena Schmidt Redaktion: Hannah Grünewald Mitarbeit: Susanne Hehr, Benjamin Probst Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier . Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Olympische Spiele 2024: Der Trost der Spiele Meinung: "Die Olympischen Spiele werden Auswirkungen auf Sie haben" Pegasus-Skandal: Wie Israel Geheimdokumente verschwinden ließ [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER . <a href="https://abo.zeit.de/podcast/?icode=01w0151k1100angaudall2312&utm_medium=audio&utm_source=
Thu, July 25, 2024
Die Deutsche Bahn (DB) verzeichnet in der Halbjahresbilanz ein Defizit von 1,2 Milliarden Euro. Dazu haben laut DB-Chef Richard Lutz mehrere Faktoren beigetragen: Streiks, Extremwetterereignisse, Baustellen, Investitionen und mangelnde Nachfrage. Auch bei der Pünktlichkeit hat es Probleme gegeben. Im ersten Halbjahr waren 62,7 Prozent der Züge pünktlich, im EM-Monat Juni waren es nur knapp 53 Prozent. Was die schlechte Halbjahresbilanz der Bahn für das Unternehmen und die Fahrgäste bedeutet, ordnet ZEIT-Wirtschaftsredakteur Jonas Schulze Pals ein. Aktivistinnen und Aktivisten der Letzten Generation haben am Donnerstag den Flugverkehr am Flughafen Frankfurt am Main lahmgelegt. Mehrere Personen haben sich am frühen Morgen auf den Start- und Landebahnen festgeklebt. 140 Flüge mussten laut Website des Flughafens gestrichen werden. Die Bundespolizei hat nach eigenen Angaben acht Menschen festgesetzt und zur Strafverfolgung an die hessische Landespolizei übergeben. Nach längerem Zögern hat die Bundesregierung eine Absichtserklärung für eine deutsche Olympia- und Paralympics-Bewerbung unterzeichnet. Ziel der Bewerbung sind die Spiele im Jahr 2040. Nico Horn aus dem Sportressort von ZEIT ONLINE erklärt, warum er die Bewerbung für keine gute Idee hält. Die diesjährigen Olympischen Sommerspiele beginnen am Freitag in Paris. Die Wohnungsmieten steigen in deutschen Großstädten langsamer als zuvor. Im ersten Halbjahr 2024 lagen die Angebotsmieten für Wohnungen in acht Städten im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um durchschnittlich 6,3 Prozent höher. Was noch? Hunde leiden mit Menschen mit . Moderation und Produktion: Pia Rauschenberger Redaktion: Hannah Grünewald Mitarbeit: Paulina Kraft Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Generalsanierung der Bahn: Kein Grund zum Feiern Deutsche Bahn: Volker Wissing kritisiert Deutsche Bahn für mangelnde Pünktlichkeit Deutsche Bahn: Bahn begründet Milliardenverlust mit Sanierungskosten u
Thu, July 25, 2024
Zweimal hat die chinesische Regierung in dieser Woche bei internationalen Konflikten vermittelt: Am Dienstag unterzeichneten die jahrelang verfeindeten Fatah und Hamas sowie zwölf weitere palästinensische Gruppen auf Initiative des chinesischen Außenministeriums hin ein Abkommen zur Versöhnung und Bildung einer Interimsregierung. Und diese Woche traf der ukrainische Außenminister Dmytro Kuleba in Peking ein. Bei einem Treffen mit Kuleba betonte der chinesische Außenminister Wang Yi die Bereitschaft Chinas, im Krieg mit Russland zu vermitteln: "Auch wenn die Bedingungen und der Zeitpunkt noch nicht reif sind, unterstützen wir alle Bemühungen, die dem Frieden förderlich sind, und sind bereit, eine konstruktive Rolle bei der Beendigung des Konflikts und der Wiederaufnahme der Friedensgespräche zu spielen." Was erhofft sich die chinesische Regierung davon? Und: Könnte sie sogar erfolgreich sein? Darüber spricht Mounia Meiborg mit Anna Sauerbrey , außenpolitische Koordinatorin der ZEIT. Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) hat das Islamische Zentrum Hamburg (IZH) verboten. Nach Einschätzung ihres Ministeriums propagiere es radikal-islamische Positionen und betreibe antisemitische Hetze, heißt es in der Begründung des Verbots. Am Mittwochmorgen stürmten Hunderte Beamte die Blaue Moschee an der Alster sowie die Gebäude fünf weiterer Vereine deutschlandweit, die dem IZH nahestehen. Der Hamburger Verfassungsschutz beobachtet das Zentrum bereits seit rund 30 Jahren und schreibt in seinen Berichten, es sei "ein wichtiges Instrument des Teheraner Regimes". Was damit gemeint ist und warum das IZH gerade jetzt verboten wird, erklärt Tom Kroll aus dem Hamburg-Ressort der ZEIT. Und es geht um die Frage: Was passiert mit den 30.000 schiitischen Gläubigen , die regelmäßig in der Blauen Moschee beten? Können sie auf andere Moscheen ausweichen? Und sonst so? Wer bei der Eröffnung der Bayreuther Festspiele dabei sein will, muss viel Geduld mitbringen. Moderation und Produktion: Mounia Meiborg Redaktion: Pia Rauschenberger Mitarbeit: Susanne Hehr, Clara Löffler Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Gazastreifen: Hamas und Fatah wollen Einheitsregierung bilden
Wed, July 24, 2024
Bundeskanzler Olaf Scholz will für eine zweite Amtszeit als Bundeskanzler kandidieren. Das sagte Scholz auf der Sommer-Pressekonferenz am Mittwoch. In Umfragen steht die SPD mit circa 14 Prozent aktuell nicht gut da, und auch Scholz als Kanzler ist bei Wählerinnen und Wählern nicht besonders beliebt. Wie geht Scholz mit den schlechten Umfragewerten um? Und wie kommt er in den ostdeutschen Bundesländern an, wo die Landtagswahlen anstehen? Diese und weitere Fragen beantwortet Lisa Caspari, Politikredakteurin bei ZEIT ONLINE. Das Bundeskabinett hat Steuerentlastungen von fast 21 Milliarden Euro beschlossen. Laut dem Gesetzesentwurf von Finanzminister Christian Lindner (FDP) soll unter anderem das Kindergeld angehoben werden und der Kinderfreibetrag steigen. Außerdem soll der Freibetrag der Einkommensteuer steigen und die Lohnsteuerklassen 3 und 5, für Eheleute und Lebenspartner, ab 2030 abgeschafft werden. Unternehmen sollen gleichzeitig mit besseren Abschreibungsmöglichkeiten zu mehr Investitionen angehalten werden. Außerdem im Update: Das Sozialgericht Hamburg hat Teile der Bezahlkarte für Asylbewerber für rechtswidrig erklärt. Was noch? Polizei sucht nach Vermissten, die sitzen aber schon daheim. Moderation und Produktion: Rita Lauter Redaktion: Pia Rauschenberger Mitarbeit: Benjamin Probst Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier . Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Entlastung für Steuerzahler: Kabinett beschließt höhere Freibeträge und Reform der Steuerklassen Olaf Scholz: Der Bundeskanzler Bezahlkarte für Geflüchtete: "An der Kasse bin ich jedes Mal gestresst" [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER . [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sonder
Wed, July 24, 2024
Es ist gerade einmal acht Jahre her, dass die damalige Präsidentschaftskandidatin der Demokraten Hillary Clinton am Sexismus ihrer Nation gescheitert ist. So die Analyse nach der verlorenen Präsidentschaftswahl. Nun will es wieder eine Frau versuchen: US-Vizepräsidentin Kamala Harris hat sich bereit erklärt, für die Demokraten ins Präsidentschaftsrennen zu ziehen. Auf welche Art von Angriffen muss sich Kamala Harris im Wahlkampf einstellen? Vanessa Vu ist Redakteurin im Ressort X von ZEIT ONLINE. Im Podcast analysiert sie, ob sich Harris gegen misogyne Kampagnen der Republikaner durchsetzen könnte. Menschen aus Syrien haben in Deutschland nicht mehr zwingend einen Anspruch auf subsidiären Schutz – so hat das Oberverwaltungsgericht Münster entschieden. Nach Ansicht des Gerichts sei das Leben der Zivilbevölkerung 13 Jahre nach dem Beginn des Bürgerkriegs in Syrien nicht mehr ernsthaft bedroht. Andere Gerichte könnten sich nun an dieser Einschätzung orientieren. Was würde das bedeuten? Christian Parth ist Redakteur im ZEIT ONLINE-Ressort Politik, Wirtschaft, Gesellschaft. Im Podcast ordnet er ein, welche Folgen das Urteil haben könnte. Und sonst so? Kolumbien verbietet Stierkämpfe. Moderation und Produktion: Helena Schmidt Redaktion: Pia Rauschenberger Mitarbeit: Susanne Hehr, Henrike Hartmann Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Liveblog: US-Wahlkampf Kamala Harris: Vizepräsidentin der USA Rückzug von Joe Biden: Eine späte Einsicht Kamala Harris: Sie ist bereit Sexismus im Wahlkampf: Wer zuletzt lacht Syrien: Im Bürgerkrieg Oberverwaltungsgericht NRW: Gericht sieht Zivilisten in Syrien nicht mehr als bedroht an Migration: <a href="https://www.zeit.de/politi
Tue, July 23, 2024
Angesichts der immer stärker werdenden AfD stellt sich die Frage: Wie sicher sind die höchsten Gerichte in Deutschland vor dem Einfluss radikaler Kräfte? Tatsache ist, dass das Bundesverfassungsgerichtsgesetz mit einer einfachen Mehrheit im Bundestag geändert werden könnte. Die Regierungskoalition und die CDU/CSU wollen das höchste Gericht in Deutschland besser schützen und haben eine Änderung des Grundgesetzes vorgeschlagen. Bundesjustizminister Marco Buschmann (FDP) stellte am heutigen Dienstag die Details vor. Dabei bezog er sich auf Erfahrungen aus Polen und Ungarn, wo Justiz und Rechtsstaat von nationalpopulistischen Regierungen beschnitten worden sind. Wie gefährlich die Situation in Deutschland ist und ob die Vorschläge von Ampelregierung und Union das Bundesverfassungsgericht tatsächlich besser schützen können, darüber spricht Rita Lauter mit Heinrich Wefing aus dem Politikressort der ZEIT. Die Bundesregierung muss das Nationale Luftreinhalteprogramm in Teilen nachbessern. Das hat das Oberverwaltungsgericht (OVG) Berlin-Brandenburg entschieden. Die Regierung habe das Programm auf veraltete Daten gestützt. Die bisher aufgeführten Maßnahmen reichten daher nicht aus, um die EU-Ziele zur Reduzierung des Ausstoßes von Luftschadstoffen zu erreichen. Noch ist das Urteil allerdings nichts rechtskräftig. Die Richter ließen eine Revision beim Bundesverwaltungsgericht in Leipzig zu. Die palästinensischen Gruppierungen Hamas und Fatah haben sich offenbar versöhnt und wollen eine gemeinsame Regierung bilden. Das teilte die chinesische Regierung mit, die zwischen den seit Jahren verfeindeten Parteien vermittelt haben soll. Seit den letzten Wahlen in den Palästinensergebieten vor 18 Jahren beherrscht die terroristische Hamas den Gazastreifen. Die gemäßigte Fatah kontrolliert die Palästinensische Autonomiebehörde (PLO) im Westjordanland. Die USA wollen, dass die PLO auch im Gazastreifen wieder die Kontrolle übernimmt. Was noch? Kamala Harris ist eine " Brat ". Moderation und Produktion: Rita Lauter Redaktion: Pia Rauschenberger Mitarbeit: Clara Löffler Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Schutz vor Extremisten: <a href="https://www.zeit.de/politik/deutsch
Tue, July 23, 2024
Sie will die erste Präsidentin der USA werden: Nach dem Rückzug von US-Präsident Joe Biden aus dem Präsidentschaftswahlkampf hat sich seine Vizepräsidentin Kamala Harris bereit erklärt, für die Demokraten zu kandidieren. Ob die Demokraten Harris aber tatsächlich ins Rennen schicken, hängt von ihrem Nominierungsparteitag ab. Dieser findet vom 19. bis 22. August in Chicago statt. Wer ist diese Frau, die gerade die besten Chancen hat, die Präsidentschaftskandidatin der US-Demokraten zu werden? Amrai Coen berichtet für die ZEIT aus Washington, D. C. Im Podcast gibt sie einen Überblick über den Werdegang von Kamala Harris und ordnet ein, wofür sie politisch steht. Seit Monaten versucht die islamistische Huthi-Miliz mit Angriffen auf Handelsschiffe im Roten Meer ein Ende der israelischen Angriffe im Gazastreifen zu erpressen. Nun verschärft sich der Konflikt zwischen Israel und den Huthis: In der Nacht zum Freitag verübten die Huthis einen Drohnenangriff auf das Zentrum von Tel Aviv. Israel reagierte am Samstag mit einem Luftangriff auf den Hafen von Hudaida im Jemen. Am Sonntag feuerte die Huthi-Miliz offenbar eine weitere Rakete auf Israel ab – diese konnte jedoch von der Luftabwehr abgefangen werden, wie das israelische Militär mitteilte. Andrea Böhm ist Redakteurin im Politikressort der ZEIT und beschäftigt sich seit Jahren mit der Huthi-Miliz. Im Podcast analysiert sie, wer die Huthis sind und welches Ziel sie verfolgen. Und sonst so? Sauerstoff aus der Tiefsee Moderation und Produktion: Helena Schmidt Redaktion: Constanze Kainz Mitarbeit: Mathias Peer , Henrike Hartmann Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER . [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot .
Mon, July 22, 2024
Nach Joe Bidens Rückzug aus dem Präsidentschaftswahlkampf erhält die amtierende US-Vizepräsidentin Kamala Harris viel Unterstützung für ihre Kandidatur. Viele prominente Demokraten haben sich bereits für sie ausgesprochen, aber noch nicht alle haben sich positioniert. Bei welchen Wählergruppen kann Harris punkten, wo wird es schwer – insbesondere in den Swing-States? Und kann sie gegen den republikanischen Kandidaten Donald Trump gewinnen? Diese und weitere Fragen beantwortet aus den USA Rieke Havertz, internationale Korrespondentin für ZEIT ONLINE. Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu reist in die USA. Präsident Joe Biden empfängt ihn am Dienstag im Weißen Haus, am Mittwoch soll Netanjahu auf Einladung der Republikaner dann auch im Kongress sprechen. Der USA-Besuch Netanjahus wird von Protesten in den USA und in Israel begleitet, von dort berichtet Politikredakteur Jan Roß im Podcast. Außerdem im Update: Der Frauenanteil in den Führungsetagen deutscher Börsenunternehmen ist so hoch wie nie. Was noch? Wasser kocht schneller – je nach Wetter. Moderation und Produktion: Rita Lauter Redaktion: Constanze Kainz und Mounia Meiborg Mitarbeit: Benjamin Probst Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier . Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Kamala Harris: So stehen ihre Chancen Podcast OK, America?: Der nächste Plot-Twist Joe Bidens Rückzug: Wie geht es nun weiter? Benjamin Netanjahu: Der Amerikaner aus Jerusalem <a href="https://cmk.zeit.de/cms/a
Mon, July 22, 2024
Mit einem Tweet hat US-Präsident Joe Biden am Sonntag bekannt gegeben, nicht erneut für das Amt des Präsidenten antreten zu wollen. Als neue Kandidatin der Demokraten schlägt er die Vizepräsidentin Kamala Harris vor. Im Podcast erklärt Rieke Havertz , internationale Korrespondentin von ZEIT ONLINE, wie viel Unterstützung Harris bei den Demokraten hat und wie die Republikaner auf den Personalwechsel reagieren könnten. Die Tochter des kamerunischen Präsidenten, Brenda Biya, hat mit einem Kussfoto auf Instagram eine Diskussion über das Verbot von Homosexualität in dem zentralafrikanischen Land losgetreten. Auf dem Foto ist zu sehen, wie Biya eine andere Frau, das brasilianische Model Layyons Valença, küsst. Homosexuelle Beziehungen sind in Kamerun verboten und werden mit bis zu fünf Jahren Haft bestraft. Wieso das Coming-out den kamerunischen Präsidenten in eine unangenehme Lage gebracht hat und warum die afrikanische LGBTQ-Community einen möglichen Wahlsieg von Donald Trump fürchtet, erklärt ZEIT-Politikredakteurin Andrea Böhm . Was noch? Massenweise Pilze – und das schon im Hochsommer . Hier finden Sie unsere Spezialfolge „ Das geheime Leben der Pilze. ” Moderation und Produktion: Hannah Grünewald Mitarbeit: Mathias Peer und Paulina Kraft Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Israelischer Premierminister: Treffen zwischen Netanjahu und Biden für Dienstag geplant Homosexualität in Kamerun: Ein Kuss mit Shitstorm [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER . [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum
Sun, July 21, 2024
In Belarus ist ein deutscher Staatsbürger Ende Juni zum Tod durch Erschießung verurteilt worden. Das hat die belarussische Menschenrechtsgruppe Wjasna jetzt berichtet. Das Auswärtige Amt hat den Fall bestätigt und angegeben, mit dem 30-Jährigen in Kontakt zu stehen. Warum das Urteil erst jetzt publik wurde und ob es einen Zusammenhang mit dem in Russland zu 16 Jahren Lagerhaft verurteilten US-amerikanischen Journalisten Evan Gershkovich gibt, analysiert Maxim Kireev . Er ist Russlandexperte bei ZEIT ONLINE. Hoch Frederik hat in den vergangenen Tagen für heiße Temperaturen in Mitteleuropa gesorgt. In Deutschland wurden vielerorts über 30 Grad gemessen. Dabei setzt Hitze den Körper unter Stress. Eine Reihe von Vorgängen sorgt dafür, dass der Körper ausreichend gekühlt wird. Versagen diese Prozesse, wird es gefährlich. Was genau in unserem Körper bei hohen Temperaturen abläuft und was Hitze mit Gewalt und Kriegen zu tun hat, erklärt Tom Kattwinkel , Gesundheitsredakteur bei ZEIT ONLINE. Alles außer Putzen: Oma Sabine und Opa Thomas – klingt komisch? Ist aber so! Moderation und Produktion: Lisa Caspari Mitarbeit: Susanne Hehr und Paulina Kraft Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Belarus: Belarussisches Gericht verurteilt Deutschen zum Tode Belarus: Russlands Nachbarland Russland: US-Journalist Evan Gershkovich zu langer Haftstrafe verurteilt Hitze: Das passiert bei Hitze in unserem Körper [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER . <a href="https://abo.zeit.de/podcast/?icode=01w0151k1100angaudall2312&utm_medium=audio&utm_source=podcast&utm_campaign=podcast_shownotes&utm_co
Sat, July 20, 2024
Auf dem afrikanischen Kontinent schwindet zurzeit die Demokratie, besonders in der Sahelzone. In Mali, Burkina Faso, im Niger, Tschad und Sudan gab es in den letzten Jahren Militärputsche. Dort ist der längste Landstrich der Welt entstanden, der unter Militärherrschaft steht. Auch am äußersten Rand der Sahelzone, im Senegal, sah es so aus, als sei die Demokratie gefährdet. Denn als der langjährige Präsident Senegals, Macky Sall, im vergangenen Jahr plötzlich mit einer verfassungswidrigen dritten Amtszeit liebäugelte, geriet die Lage im Senegal ins Wanken. Die nächsten Wahlen standen vor der Tür und Sall begann, seine politischen Gegner auszuschalten. Sein größter politischer Rivale, Ousmane Sonko, landete – wie auch andere Oppositionelle – im Gefängnis. Es folgten Massenproteste, die brutal niedergeschlagen wurden. Mindestens 50 Menschen wurden dabei getötet. Und schließlich, im Februar , setzte Sall kurzerhand den Wahltermin aus. Beobachter sprachen von einem "verkappten Putsch", wieder gab es Tote bei Protesten. Der Verfassungsrat griff ein und wies die Regierung an, unverzüglich einen neuen Wahltermin anzusetzen. Und dann die Überraschung: Zehn Tage vor den Wahlen wurde Oppositionsführer Ousmane Sonko aus dem Gefängnis entlassen. Ebenso sein Stellvertreter Bassirou Diomaye Faye, der damit am 24. März zur Präsidentschaftswahl antreten konnte. Faye setzte sich mit 54 Prozent der Stimmen bereits im ersten Wahlgang durch und ist nun mit 44 Jahren der jüngste Präsident in der Geschichte des Senegals. Mit seinem Sieg deutet sich ein grundlegender politischer Richtungswechsel im Land an. Im Wahlkampf hatte Faye für einen "linken Panafrikanismus" geworben: Er will Ungleichheiten beseitigen, die Korruption bekämpfen und das gespaltene Land versöhnen. Issio Ehrich ist als Journalist seit Jahren immer wieder in der Sahelzone unterwegs. Ende Mai war er im Senegal und hat mit verschiedenen Menschen darüber gesprochen, wie sie die Ereignisse der letzten Monate wahrgenommen haben und was sie sich von der neuen Regierung erhoffen. In dieser Was Jetzt? -Spezialfolge ordnet er ein, vor welchen Problemen das Land ste
Sat, July 20, 2024
Nordkorea wirkt wie ein Schwarzes Loch auf der Weltkarte – der Staat hat sich völlig abgeschottet. Wie es den Menschen in dem Land geht, das ist unklar. Kaum etwas dringt nach außen, denn das Regime hat den einzigen Fluchtweg nach China blockiert und eine 1.370 Kilometer lange, hochgesicherte Mauer gebaut. Xifan Yang ist China-Korrespondentin der ZEIT und hat mit nordkoreanischen Geflüchteten gesprochen. Im Podcast berichtet sie, was dran ist an den Gerüchten einer Hungerkrise in der nordkoreanischen Bevölkerung. Die Auftragsbücher von Deutschlands größtem Schiffsbauunternehmen, der Meyer Werft, sind voll. Trotzdem steht das fast 230 Jahre alte Unternehmen aus Papenburg in Niedersachsen kurz vor der Pleite. Nur noch bis Mitte September ist die Meyer Werft finanziert. Nach Berechnungen eines externen Sanierers fehlen der Werft bis Ende 2027 2,77 Milliarden Euro zum Überleben. Welche Finanzierungsmöglichkeiten wären denkbar? Kristina Läsker berichtet für ZEIT ONLINE regelmäßig über Wirtschaftsthemen. Im Podcast ordnet sie ein, welche Bedeutung der Werft zukommt und was die Gründe für die Krise sind. Und sonst so? 55 Jahre Mondlandung – fahren Sie mit! Moderation und Produktion: Lisa Caspari Redaktion: Hannah Grünewald Mitarbeit: Sophia Boddenberg , Henrike Hartmann Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Nordkorea: Militärbündnis mit Russland Koreanische Halbinsel: Nordkorea befestigt Grenze zu Südkorea mit Landminen und Grenzzäunen Nordkorea: Ein Staat zieht die Mauern hoch Meyer Werft: Kaum noch Wasser unterm Kiel 55 Jahre Mondlandung: Mit diesem Apparat ging es zum Mond – fliegen Sie mit! [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER . <a href="https://abo.zeit.de/podcast/?icode=01w0151k1100angaudall2312&ut
Fri, July 19, 2024
Eine weltweite IT-Störung hat am heutigen Freitag zu technischen Ausfällen bei Flughäfen, Unternehmen, Behörden und Krankenhäusern geführt. Mehrere Länder haben massive Probleme bei Computersystemen gemeldet, die mit Microsoft-Produkten laufen. Laut der Cybersicherheitsfirma CyberStrike wurde der Fehler mittlerweile behoben. Wie gut die kritische Infrastruktur auf solche Störungen vorbereitet ist, ordnet Wissensredakteur Stefan Schmitt ein. Das Landgericht München hat den früheren Fußballnationalspieler Jérôme Boateng wegen vorsätzlicher Körperverletzung verwarnt. Boateng wurde schuldig gesprochen, die Geldstrafe von 40 Tagessätzen zu je 5000 Euro wurde jedoch nur unter Vorbehalt ausgesprochen. Damit fällt das Urteil deutlich milder aus als erwartet. Der in Russland inhaftierte US-Journalist Evan Gershkovich ist von einem Gericht in Jekaterinburg zu 16 Jahren Haft im Lager verurteilt worden. Der 32-jährige US-Journalist des Wall Street Journal war 2023 in Russland festgenommen worden. Ihm wird vorgeworfen, für den US-Geheimdienst CIA spioniert zu haben. Maxim Kireev , Russland-Korrespondent bei ZEIT ONLINE, ordnet das Urteil im Podcast ein. Was noch? Robbe gesichtet. Moderation und Produktion: Constanze Kainz Redaktion: Hannah Grünewald Mitarbeit: Paulina Kraft Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: CrowdStrike: Die weltweite IT-Störung legt eine gefährliche Abhängigkeit offen Weltweite IT-Störung: IT-Sicherheitsfirma CrowdStrike will Fehler gefunden haben IT-Störung: Computerprobleme stören Systeme weltweit Ex-Nationalspieler vor Gericht: Milderes Urteil für Jérôme Boateng Prozess in München: Staatsanwaltschaft fordert Millionenstrafe für Jérôme Boateng Russland: <a href="https://www.zeit.de/pol
Fri, July 19, 2024
Nach dem Attentat auf den früheren US-Präsidenten und republikanischen Präsidentschaftskandidaten Donald Trump rechnen Beobachterinnen und Beobachter damit, dass Trump für die US-Wahl im November von dem Angriff profitiert. Beim Parteitag der Republikaner in Milwaukee Anfang der Woche waren auch deutsche Politiker dabei, darunter der Vizevorsitzende der Unionsfraktion im Bundestag Jens Spahn. Wie sollte sich die deutsche Politik auf eine mögliche Präsidentschaft Trumps vorbereiten? Und was würde eine zweite Amtszeit für die Beziehungen zwischen Deutschland und den USA bedeutet? Das analysiert Anna Sauerbrey , außenpolitische Koordination der ZEIT. Nicht für alle Schülerinnen und Schüler in Deutschland ist das Ende des Schuljahres und der Beginn der Sommerferien ein erfreuliches Ereignis. Denn einige von ihnen sind nicht in die nächste Klassenstufe versetzt worden. Im vergangenen Schuljahr 2022/2023 konnten laut dem Statistischen Bundesamt knapp 150.000 Schülerinnen und Schüler nicht in die höhere Klasse aufrücken. Für das aktuelle Schuljahr 2023/2024 liegen noch keine Zahlen vor. Dabei gehört Sitzenbleiben generell abgeschafft, fordert ZEIT-Redakteur Eser Aktay . Und sonst so? Antiquität der anderen Art: 40 Millionen für ein Dinoskelett . Moderation und Produktion: Hannah Grünewald Redaktion: Pia Rauschenberger Mitarbeit: Sophia Boddenberg und Paulina Kraft Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Wahlkampf in den USA: Trump, der Versöhner? Donald Trump: Attentat auf den Präsidentschaftskandidaten Transatlantische Zeitenwende: Allein zu Haus Donald Trump: Seine Partei, sein Fest Parteitag der Republikaner: Spahn plädi
Thu, July 18, 2024
Ursula von der Leyen ist ein zweites Mal zur EU-Kommissionspräsidentin gewählt worden. In ihrer Bewerbungsrede kündigte sie an, das Verbot von Verbrenner-Autos bis 2035 durch Ausnahmen bei sogenannten E-Fuels aufzuweichen. Außerdem plant sie Initiativen für günstiges Wohnen, will die Zahl der Grenzschützer an den EU-Außengrenzen verdreifachen und ein europäisches Luftverteidigungssystem aufbauen. Was plant von der Leyen für ihre zweite Amtszeit? Diese und weitere Fragen beantwortet Ulrich Ladurner, Auslandskorrespondent in Brüssel. Ärzte der Charité Berlin haben einen weiteren Menschen von HIV geheilt. Der Mann ist damit weltweit erst der Sechste, bei dem das gelungen ist. Bei den wenigen bisher vollständig geheilten HIV-Infizierten wurden bisher Stammzellen von HIV-immunen Personen gespendet. Das Neue an dem Fall aus Deutschland ist, dass die Spenderin der Stammzellen lediglich die Hälfte des notwendigen HIV-resistenten Gens in sich trug. Deutet der Fall auf eine mögliche Heilung für HIV-Patientinnen und Patienten hin? Andrea Böhnke, Redakteurin im Ressort Wissen von ZEIT ONLINE, schätzt die möglichen Erkenntnisse für die Wissenschaft ein. Die neu gewählte Labourregierung in Großbritannien will enger mit der Europäischen Union zusammenarbeiten. Das geht aus der Regierungserklärung der neuen Regierung hervor, die König Charles III. gestern zur Eröffnung des Parlamentes verlas. Auch zum Auftakt des Treffens der Europäischen Politischen Gemeinschaft am Donnerstag warb Starmer für eine engere Zusammenarbeit in Europa. Was noch? Der erste alkoholfreie Biergarten eröffnet. Moderation und Produktion: Rita Lauter Redaktion: Pia Rauschenberger Mitarbeit: Benjamin Probst Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier . Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: EU-Kommission: Ursula von der Leyen erneut zur EU-Kommissionspräsidentin gewählt EU-Kommissionspräsidentin: Ursula von der Leyen will Zahl der Frontex-Beamten verdreifachen HIV-Impfung: <a href="ht
Thu, July 18, 2024
Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hat das Rücktrittsgesuch von Premierminister Gabriel Attal nun doch angenommen. Die Regierung soll trotzdem geschäftsführend im Amt bleiben, bis eine neue Regierung gefunden ist. Eine Frist hat Macron dafür nicht bestimmt. Als Sieger aus der Wahl hervorgegangen war das Linksbündnis aus Sozialisten, Grünen, Linken und Kommunisten. Die aber können sich auf keinen Kandidaten für das Amt des Premierministers einigen. Frankreichkorrespondentin Annika Joeres erklärt im Podcast, warum. CDU-Chef Friedrich Merz schließt eine Zusammenarbeit mit dem Bündnis Sahra Wagenknecht auf Landesebene nicht mehr aus. Im September finden in Thüringen, Sachsen und Brandenburg Landtagswahlen statt. Eine Mehrheitsbildung ohne die AfD und die Linkspartei, wie sie CDU-Parteitagsbeschlüsse vorsehen, wäre dort nur unter Einbeziehung des BSW möglich. Sahra Wagenknecht hingegen bleibt zurückhaltend: Eine Koalition auf Landesebene hält sie sogar für schädlich. Warum das so ist, analysiert Lisa Caspari aus dem Politikressort von ZEIT ONLINE. Und sonst so? Tischtennisspielerin feiert Olympiadebüt mit 58 Jahren . Moderation und Produktion: Pia Rauschenberger Redaktion: Constanze Kainz Mitarbeit: Anne Schwedt , Clara Löffler Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier . Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Frankreich: Macron nimmt Rücktritt der französischen Regierung an Frankreich nach der Wahl: Ein letzter Versuch, seine Agenda zu retten BSW in Ostdeutschland: "Nicht rechtsextrem und nicht linksextrem, wir sind transextrem" <a href="https://cmk.zeit.de/cms/articles/15599/anzeige/podcast-werbepartne
Wed, July 17, 2024
Im US-amerikanischen Präsidentschaftswahlkampf will die Parteispitze der Demokraten Präsident Joe Biden bereits früher als ursprünglich geplant zum Präsidentschaftskandidaten ernennen. Demnach soll Biden statt auf dem Parteitag Mitte August bereits am 21. Juli in einer virtuellen Abstimmung zum Kandidaten gekürt werden. Ursprünglich sollte mit der vorgezogenen Abstimmung garantiert werden, dass der amtierende US-Präsident in allen Bundesstaaten auf dem Wahlzettel steht. Dieses Problem ist jedoch inzwischen behoben. Die Parteiführung hält dennoch an dem Plan fest und wird dafür von mehreren Kongressabgeordneten kritisiert. Über Bidens Kandidatur hatte es zuletzt wegen seines Alters von 81 Jahren und mehrerer mutmaßlich altersbedingter schwacher Auftritte Diskussionen gegeben. Will die Parteispitze die Diskussionen um Biden künstlich beenden? Johanna Roth, Auslandskorrespondentin von ZEIT ONLINE in den USA, fasst die internen Diskussionen der Demokraten zusammen. Das Bundeskabinett hat sich auf einen Haushaltsentwurf für das kommende Jahr geeinigt. Er umfasst insgesamt 480 Milliarden Euro und soll Schwerpunkte bei der Verteidigung und der Sicherheitspolitik setzen, während gleichzeitig die Schuldenbremse eingehalten wird. Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) nutzt dafür offenbar auch ein paar haushaltspolitische Tricks. So sollen beispielsweise Investitionen bei der Deutschen Bahn über Kredite der Bundesregierung an das Unternehmen fließen – als Kredite fallen die Summen demnach nicht unter die Schuldenbremse. Der CDU-Politiker Helge Braun, Vorsitzender des Haushaltsausschusses im Bundestag, sagte im RBB-Interview, der Minister sei wieder hart an der Kante der Verfassungswidrigkeit unterwegs. Gesundheitsminister Karl Lauterbach will die deutschlandweite Notfallversorgung reformieren. Das Bundeskabinett hat einen entsprechenden Gesetzesentwurf verabschiedet. Demnach sollen beispielsweise Patientinnen und Patienten bei einem medizinischen Problem zunächst die Notfallnummer 112 oder den ärztlichen Notdienst 116 117 anrufen. Dort soll eingeschätzt werden, ob die Patienten mit dem Krankenwagen abgeholt werden müssen, in die Notaufnahme kommen sollen, oder ein Besuch in einer Notfallpraxis des Bereitschaftsdienstes ausreicht. Dadurch sollen die Notaufnahmen der Krankenhäuser entlastet werden. Ärzteverbände loben die Reform, es gibt jedoch Zweifel, ob sie umgesetzt werden kann, da Personal fehlt. Was noch? <a href="https://www.zeit.de/poli
Wed, July 17, 2024
Der Entwurf für den Bundeshaushalt 2025 steht, am Mittwoch soll er im Kabinett beschlossen werden. Der Entwurf sieht für das Jahr 2025 Gesamtausgaben in Höhe von 481 Milliarden Euro vor, 44 Milliarden davon auf Kredit. Nach der Sommerpause wird der Bundestag noch über den Entwurf beraten, Ende November soll er dann verabschiedet werden. Allerdings klafft im Haushalt 2025 immer noch ein Loch von 17 Milliarden Euro. Wie will die Ampel dieses Loch stopfen? Mark Schieritz ist stellvertretender Leiter des Politikressorts der ZEIT. Im Podcast ordnet er die Pläne ein, auf die die Ampelregierung sich geeinigt hat, und beantwortet, welche Ministerien sparen müssen. In Rotterdam soll ein kleines neues Dorf entstehen – und zwar über den Dächern der Stadt. Hoch oben, auf einem ehemaligen Firmengebäude am Rotterdamer Schiehaven, wird eines der ersten Dachdörfer in den Niederlanden gebaut. Weitere sollen folgen. "Topping up" heißt das Konzept, mit dem die niederländische Regierung die Wohnungsnot in den Städten bekämpfen will. Bis zum Jahr 2030 will das Ministerium für Wohnungswesen und Raumordnung 900.000 Wohnungen bauen, 100.000 davon auf Dächern. Kerstin Schweighöfer hat sich für ZEIT ONLINE auf den Dächern Rotterdams umgeschaut. Im Podcast berichtet sie, wie "topping up" genau funktioniert und was für Vorteile das Konzept hat. Und sonst so? Wohnraum schaffen in leer stehenden Büros Moderation und Produktion: Azadê Peşmen Redaktion: Pia Rauschenberger Mitarbeit: Anne Schwedt , Henrike Hartmann Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Finanzpolitik: Das geht sich schon aus Bundeshaushalt 2025: Was der Haushaltsentwurf der Ampel vorsieht Ampelkoalition: SPD, Grüne und FDP Rotterdam: Mit Dachhäusern gegen die Wohnungsnot Thema: Rotterdam Thema: <a href="https://www.zeit.de/t
Tue, July 16, 2024
Gerade mal zwei Wochen ist es her, dass Ungarns Ministerpräsident Viktor Orbán die EU-Ratspräsidentschaft übernommen hat. Seither hat er bereits drei Reisen unternommen, die nicht mit der EU abgestimmt waren. Kommissionpräsidentin Ursula von der Leyen reagiert jetzt: Sie verzichtet auf den traditionellen Antrittsbesuch bei der Ratspräsidentschaft. An den informellen Treffen unter ungarischer Leitung werden außerdem keine Kommissare teilnehmen, sondern nur ranghohe Beamte. Wie hart trifft das Orbán? Und: Was hat die EU-Kommission konkret dagegen, dass er versucht, zwischen Russland und der Ukraine zu vermitteln? Antworten auf diese Fragen gibt Brüssel-Korrespondent Ulrich Ladurner . Bundesinnenministerin Nancy Faeser hat das rechtsextreme Magazin Compact verboten. Bereits seit Ende 2021 stufen das Bundesamt und der Landesverfassungsschutz Compact als gesichert rechtsextremistisch ein. Zuletzt hatte das Magazin nach eigenen Angaben eine Auflage von 40.000 Exemplaren. Mit seinem YouTube-Channel erreichte es bis zu 100.000 Klicks pro Tag. Für wie wirkungsvoll er das Verbot hält, erklärt Christian Fuchs aus dem Investigativressort von ZEIT und ZEIT ONLINE. Donald Trump hat entschieden, wer sein “Running Mate” wird: Sollte der Republikaner erneut zum US-Präsidenten gewählt werden, wird sein Vizepräsident J.D. Vance heißen. Wie glaubhaft ist sein Wandel vom Gegner zum Anhänger des Präsidentschaftskandidaten? Das ordnet USA-Korrespondentin Rieke Havertz ein. Was noch? "Enttäuschungen sind einseitig getroffene Absprachen" und andere Lebensweisheiten aus der Therapie. Moderation und Produktion: Rita Lauter Redaktion: Pia Rauschenberger Mitarbeit: Clara Löffler Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: EU-Ratspräsidentschaft: Orbans Putin-Reise: Von der Leyen ordnet Boykott an Verbot durch Bundesinnenministerium: Redaktionsschluss für Compact "Hillbilly Elegy" von J. D. Vance: Ein Buch ma
Tue, July 16, 2024
Das Attentat auf Donald Trump am Wochenende teilt den US-Wahlkampf in ein Vorher und ein Nachher – so viel scheint schon jetzt sicher. Bei einer Wahlkampfveranstaltung im US-Bundesstaat Pennsylvania hat ein 20-Jähriger am Samstag auf Trump geschossen und ihn am rechten Ohr verletzt. Trump, der sich vor seinen Anhängern ohnehin als eine Art Märtyrer inszeniert, ist nun also tatsächlich zum Opfer geworden. Welche Auswirkungen könnte das Attentat auf die Wahlkampfstrategie der Demokratischen Partei haben? Rieke Havertz berichtet für ZEIT ONLINE aus den USA. Im Podcast ordnet sie ein, wie die Stimmung aktuell unter Demokraten und ihren Anhängern ist. Normalerweise fährt hier jeder siebte Fernzug – doch ab Montag sperrt die Deutsche Bahn für fünf Monate die Strecke Mannheim–Frankfurt, die sogenannte Riedbahn. Das Ganze ist der Auftakt eines gigantischen Projekts: Bis 2030 will die Bahn 4.000 Kilometer des Schienennetzes komplett sanieren. Was hat die Bahn bei ihrer Generalsanierung vor? Jonas Schulze Pals ist Redakteur im Wirtschaftsressort von ZEIT ONLINE und war bei der Eröffnung der 70 Kilometer langen Großbaustelle dabei. Im Podcast analysiert er, was die nächsten Jahre auf die Fahrgäste der Bahn zukommen wird. Und sonst so? Welche Sätze ZEIT-Leserinnen und -Leser aus ihrer Therapie mitgenommen haben . Moderation und Produktion: Elise Landschek Redaktion: Hannah Grünewald Mitarbeit: Anne Schwedt , Henrike Hartmann Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Versuchtes Attentat: Joe Biden ruft nach Anschlag auf Trump zur Mäßigung auf Fünf vor acht / Project 2025: Trumps Wunschliste der Milliardäre Wahlkampf der Republikaner: Die Trump-Partei Donald Trump nach Attentatsversuch: "Meine Rede wird ganz anders sein" US-Demokraten: <a href="https://www.zeit.de/politik/2024-07/demokraten-donald-trump-anschlag-folgen-joe-biden/komplettan
Mon, July 15, 2024
Am heutigen Montag beginnen die Republikaner ihren viertägigen Parteitag in Milwaukee im US-Bundesstaat Wisconsin, zwei Tage nach dem Attentat auf Donald Trump. Am Samstag schoss ein 20-jähriger Mann während einer Wahlkampfveranstaltung im US-Bundesstaat Pennsylvania auf Trump und hat ihn am rechten Ohr verletzt. Diese Woche wollen ihn die Republikaner auf ihrem Parteitag offiziell zu ihrem Präsidentschaftskandidaten küren. Welche Auswirkungen hat der Anschlag auf den Parteitag und die Wahlkampfstrategie der Republikaner? Kerstin Kohlenberg ist Redakteurin im Dossier der ZEIT und langjährige US-Korrespondentin. Im Podcast ordnet sie diese Fragen ein. Bundesaußenministerin Annalena Baerbock ist zu einer zweitägigen Reise in den Senegal und an die Elfenbeinküste aufgebrochen. Schon vor ihrer Reise warb Baerbock für eine engere Zusammenarbeit mit den beiden westafrikanischen Staaten. Issio Ehrich berichtet für ZEIT ONLINE aus der Region der Sahelzone und analysiert im Podcast, welche Rolle der Senegal für die deutsche Außenpolitik spielt. Außerdem im Update: In Ruanda haben die Bürgerinnen und Bürger am Montag über das Amt des Präsidenten und ein neues Parlament abgestimmt. Was noch? Venedig nimmt mit Tagesgebühr mehr Geld ein als erwartet . Moderation und Produktion: Simone Gaul Redaktion: Hannah Grünewald Mitarbeit: Anne Schwedt , Henrike Hartmann Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de Weitere Links zur Folge: Versuchtes Attentat: Joe Biden ruft nach Anschlag auf Trump zur Mäßigung auf Fünf vor acht / Project 2025: Trumps Wunschliste der Milliardäre Wahlkampf der Republikaner: Die Trump-Partei Donald Trump nach Attentatsversuch: "Meine Rede wird ganz anders sein" Auswärtiges Amt: Außenministerin Baerbock vor Abreise nach Senegal und Côte d'Ivoire <
Mon, July 15, 2024
Während einer Wahlkampfveranstaltung der Republikaner im US-Bundesstaat Pennsylvania sind Schüsse gefallen . Präsidentschaftskandidat Donald Trump wurde dabei am Ohr getroffen. Welche Konsequenzen könnte das gescheiterte Attentat für den Wahlkampf und die Präsidentschaftswahlen im November haben? Antwort auf diese Fragen gibt Johanna Roth , Auslandskorrespondentin von ZEIT ONLINE in den USA. Am Samstag hat das israelische Militär Chan Junis im Süden des Gazastreifens angegriffen. Dabei seien 90 Palästinenser getötet und etwa 300 weitere Menschen verletzt worden, gab das von der Hamas kontrollierte Gesundheitsministerium in Gaza bekannt. Nach Angaben der israelischen Regierung zielte der Angriff bei Chan Junis auf Mohammed Deif, den Anführer des militärischen Arms der Hamas, und Rafa Salama, den Anführer der Hamas-Brigade vor Ort. Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu bezeichnete die beiden Männer als "Drahtzieher des Massakers vom 7. Oktober". Welche Auswirkungen hat der Angriff auf die Verhandlungen zwischen Israel und der Hamas über eine Rückkehr der Geiseln? Darüber spricht Constanze Kainz mit Jan Roß , dem Israelkorrespondenten der ZEIT. Und sonst so? Nein, das ist kein E-Roller . Moderation und Produktion: Constanze Kainz Mitarbeit: Anne Schwedt , Clara Löffler Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier . Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Krieg im Gazastreifen: Hamas berichtet von 90 Toten nach Angriff bei Chan Junis US-Wahl: Was über das Attentat auf Donald Trump bekannt ist und Johanna Roths Analyse <a href="https://cmk.z
Sun, July 14, 2024
Am Sonntagabend entscheidet sich, wer neuer Fußballeuropameister der Männer wird: Spanien oder England. Das Endspiel der Fußball-EM 2024 findet im Berliner Olympiastadion statt, Anpfiff ist um 21 Uhr. Was waren die sportlichen Highlights des Turniers? Und wie hat Deutschland als Gastgeberland abgeschnitten? Oliver Fritsch ist Redakteur im Sportressort von ZEIT ONLINE. Im Podcast spricht er über seine persönlichen Eindrücke von dieser EM und ordnet ein, in welchen Momenten Politik eine Rolle gespielt hat. Schulnoten sollten neutral sein – doch dass die Realität anders aussieht, ist wissenschaftlich vielfach belegt. Eine neue Studie aus der Schweiz zeigt nun: Die Bewertung der Leistung wird vor allem dann schlechter, wenn viele Merkmale zusammenkommen. Jungen mit Migrationshintergrund aus sozial benachteiligten Familien und mit Übergewicht erhalten demnach bei gleicher Kompetenz schlechtere Noten als schlanke Mädchen aus wohlhabenden Familien ohne Migrationshintergrund. Claudia Vallentin aus dem Wissenressort von ZEIT ONLINE hat sich die Studie genauer angesehen. Im Podcast ordnet sie ein, wie aussagekräftig die Ergebnisse der Studie sind und welche Schlussfolgerungen sich daraus ziehen lassen. Und sonst so? 100 Döner zum bestandenen Abi Moderation und Produktion: Azadê Peşmen Mitarbeit: Anne Schwedt , Henrike Hartmann Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de Weitere Links zur Folge: Kicken kann er / EM-Finale: "England muss man erst mal vom Platz schieben" Fußball-EM 2024: Europameisterschaft in Deutschland Thema: Schulnote Studie: Does chubby can get lower grades than skinny Sophie? Schulnoten: "Eine Note ist nicht bloß eine Ziffer" [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER . <a href="https://abo.zeit.de/podcast/?icode=01w0151k1100angaudall2312&utm_medium=aud
Sat, July 13, 2024
Die Münchner Künstlerin Ilana Lewitan und ihr Mann Louis sind auf dem Weg in den Urlaub, als Ilana eine Mail erhält. Darin steht: Ihr Vater Robert Schmusch soll als Jude im Warschauer Ghetto gewesen sein. Ilana ist vollkommen überrascht. Nie hatte ihr Vater ein Wort davon erzählt. Doch der Mann, der ihr schreibt, schickt bald Beweise: Aussagen ihres Vaters aus den Sechzigerjahren. Alle acht Folgen von Deutsche Geister könnt ihr auf www.zeit.de/deutsche-geister hören. Lob, Kritik und Anregungen gerne per Mail an deutsche-geister@zeit.de . Moderation, Recherche und Skript: Stephan Lebert und Britta Stuff Redaktion: Lisa Hertwig, Pool Artists, Constanze Kainz, Ole Pflüger, Elise Landschek und Olga Ellinghaus, ZEIT ONLINE Projektleitung ZEIT ONLINE: Constanze Kainz Projektleitung Pool Artists: Paula Georgi Recherche: Stefan Klemp Produktion und Sounddesign: Militsa Tekelieva, Pool Artists Zusätzliches Sounddesign: Joscha Grunewald Executive Producers Pool Artists: Maria Lorenz-Bokelberg und Frida Morische Sprecher: Robert Dölle und Ulrich Matthes Aufnahme Wien: Jona Rösch [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER . [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot .
Sat, July 13, 2024
In Frankreich grübeln gerade je Menge Staats- und Verfassungsrechtler darüber, wie es nun weitergehen könnte. Wie lange kann Gabriel Attal Premierminister bleiben? Wer kann wen wann wie abwählen? Diese Situation hat es noch nie gegeben, drei nahezu gleich große Blöcke in der Nationalversammlung. Präsident Emmanuel Macron hat nach tagelangem Schweigen in einem offenen Brief verkündet, dass diese Wahl seiner Ansicht nach keinen Gewinner habe. Damit, berichtet unsere Frankreichkorrespondentin Annika Joeres, versucht er seine Politik und seine Errungenschaften zu retten, er will eine linke Regierung verhindern, denn die würde einige seiner Maßnahmen, wie die Rentenreform, wohl rückabwickeln. Die linke Neue Volksfront will aber sehr wohl selbst regieren. Alles ziemlich chaotisch. In den USA breitet sich derweil die Vogelgrippe aus. Mehr als 100 Herden in zwölf Bundesstaaten sind bereits betroffen. In einigen Fällen ist H5N1 auch von den Kühen auf Menschen übergesprungen. Diese Personen sind nicht sonderlich schwer erkrankt, dennoch sind einige Menschen alarmiert: Droht eine neue Pandemie? Solange das Virus nicht von Mensch zu Mensch übertragen werden kann, ist die Situation ungefährlich. Doch Viren können mutieren. Jan Schweitzer aus dem Wissensressort der ZEIT hat sich die Situation in den USA genauer angeschaut und erklärt, warum ausgerechnet Schweine eine entscheidende Rolle spielen könnten. Ihn beunruhigt allerdings gar nicht so sehr das Virus an sich – sondern vielmehr der Umgang der amerikanischen Behörden mit der Seuche. Denn die zeigten sich ziemlich verantwortungslos. Und sonst so? Kopenhagen belohnt Urlauber für umweltfreundliches Verhalten . Moderation und Produktion: Simone Gaul Redaktion: Helena Schmidt Mitarbeit: Anne Schwedt und Paulina Kraft Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Frankreich nach der Wahl: Ein letzter Versuch, seine Agenda zu retten Parlamentswahl in Frankreich: <a href="https://www.zeit.de/politik/ausland/2024-07/parlamentswahl-frankreich-olivi
Fri, July 12, 2024
Russland soll ein Attentat auf den Vorstandsvorsitzenden des Rüstungskonzerns Rheinmetall, Armin Papperger, geplant haben. Das hat der Sender CNN unter der Berufung auf fünf US-amerikanische und deutsche Regierungs- und Geheimdienstquellen berichtet. Rheinmetall ist einer der größten europäischen Waffenlieferanten für die Ukraine. Was die mutmaßlichen Anschlagspläne mit Russlands Kriegsführung zu tun haben, ordnet Maxim Kireev ein. Er ist Politikredakteur und Russlandexperte bei ZEIT ONLINE. Die Unionsfraktion im Bundestag hat Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger (FDP) in einer kleinen Anfrage 100 Fragen zur Fördergeldaffäre gestellt. Im Bildungsausschuss vor rund zwei Wochen hatte Stark-Watzinger bei Nachfragen zu dem Thema immer wieder ausweichend reagiert. Nun hat das Bildungsministerium bis zum 25. Juli Zeit, auf die 100 Fragen zu antworten. Ungarns Ministerpräsident Viktor Orbán hat den ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump in Florida besucht. Auch mit Chinas Staatspräsidenten Xi Jinping und Russlands Präsident Wladimir Putin hat sich Orbán im Zuge seiner sogenannten Friedensmission schon getroffen. Was noch? Ein Billboard für die große Liebe Moderation und Produktion: Azadê Peşmen Redaktion: Helena Schmidt Mitarbeit: Paulina Kraft Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Armin Papperger: Rheinmetall-Chef soll Ziel eines russischen Attentats gewesen sein Armin Papperger: Was über die Anschlagspläne gegen den Rheinmetall-Chef bekannt ist Fördergeldaffäre: Unionsfraktion stellt 100 Fragen an Bettina Stark-Watzinger Fördermittelaffäre: Union erhöht Druck auf Bettina Stark-Watzinger Viktor Orbán: Ungarns Regierungschef besucht Trump bei sogenannter Friede
Fri, July 12, 2024
Ab 2026 wollen die USA zeitweise US-Waffensysteme in Deutschland stationieren. Das haben Deutschland und die USA in einem gemeinsamen Statement am Rande des Nato-Gipfels in Washington mitgeteilt. Angesichts des russischen Angriffskriegs in der Ukraine wollen die USA die militärische Abschreckung zum Schutz der Nato-Partner in Europa verstärken. Wie Russland auf die Ankündigung reagiert hat und warum die Entscheidung in der Bundesregierung für Überraschung gesorgt hat, erklärt ZEIT-Korrespondent Jörg Lau . Die israelische Armee hat die Bewohnerinnen und Bewohner von Gaza-Stadt dazu aufgerufen, in den Süden des Gazastreifens zu fliehen. Sie sollen die Stadt über "Sicherheitskorridore" verlassen und sich zu Schutzunterkünften begeben. Auf Flugblättern, die das israelische Militär über Gaza-Stadt abgeworfen hat, heißt es, dass die Stadt weiterhin ein "gefährliches Kampfgebiet" bleibe. Ob die von Israel vorgesehenen Fluchtkorridore tatsächlich sicher sind, ordnet Yassin Musharbash ein. Er ist Redakteur im Ressort Investigative Recherche und Daten von ZEIT und ZEIT ONLINE. Und sonst so? Wie Lamine Yamals Vater Eier geworfen hat. Moderation und Produktion: Helena Schmidt Redaktion: Hannah Grünewald Mitarbeit: Anne Schwedt und Paulina Kraft Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Nato-Gipfel in Washington: USA wollen Langstreckenwaffen in Deutschland stationieren Stationierung von Langstreckenraketen: Russland droht mit militärischer Reaktion auf US-Raketenpläne Krieg in Israel und Gaza: Israelische Armee ruft Bevölkerung von Gaza-Stadt zur Flucht auf Israel: Krieg im Nahen Osten <a href="https://cmk.zeit.de/cms/articles/15599/anzeige/podcast-werbepartnerinnen/hier-gibt-s-weitere-inf
Thu, July 11, 2024
Die ehemalige Sprecherin des US-Repräsentantenhauses, Nancy Pelosi, hat Joe Biden indirekt dazu aufgefordert, noch einmal zu überdenken, ob er weiter für die Präsidentschaftswahl kandidieren will. Damit ist sie die bislang einflussreichste Stimme, die Zweifel an Bidens Kandidatur geäußert hat. Was der bröckelnde Rückhalt für Biden und sein Team bedeutet, analysiert US-Korrespondentin Rieke Havertz . Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) will bei der Bundestagswahl 2025 nicht erneut für das Kanzleramt kandidieren. Das hat sie am gestrigen Mittwoch am Rande des Nato-Gipfels in Washington, D. C., dem US-Sender CNN mitgeteilt. Für die Grünen bedeutet das, dass Vizekanzler und Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck der naheliegendste Kanzler- oder Spitzenkandidat wäre. Er lässt bisher jedoch offen, ob er tatsächlich antritt. Was die Frage der Kanzlerkandidatur angesichts der niedrigen Umfragewerte für die Grünen bedeutet, erklärt ZEIT-Autorin Jana Hensel . Was noch? Tesla eröffnet "mega rave cave" . Moderation und Produktion: Pia Rauschenberger Redaktion: Hannah Grünewald Mitarbeit: Paulina Kraft Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Nato-Gipfel in Washington: Unsicherheitsfaktor Joe Biden US-Präsidentschaftswahl: Nancy Pelosi rät Joe Biden, seine Kandidatur zu überdenken US-Wahlkampf: Pelosi, Clooney – auch Schumer? Rückhalt für Biden bröckelt Annalena Baerbocks Rückzug: Wenn du keine Chance hast, nutze sie Bündnis 90/Die Grünen: Annalena Baerbock schließt erneute Kanzlerkandidatur aus Die Grünen: Habeck lässt möglich
Thu, July 11, 2024
Hoffnung macht sich breit in Europa: In Frankreich blieb der von vielen erwartete Durchmarsch der Rechtsextremen aus. In Großbritannien wurde die Partei abgewählt, die den Brexit zu verantworten hatte. Und schon im vergangenen Jahr hat sich in Polen gezeigt, dass es offenbar doch geht: die rechtsextremen Kräfte zu stoppen. Haben wir es da mit einem Trend zu tun? Steckt der Westen doch nicht so tief in der Krise? Bernd Ulrich , Politikredakteur der ZEIT, warnt in seinem Leitartikel davor, sich zu früh über die Entwicklungen in Polen, Frankreich und Großbritannien zu freuen. Im Podcast analysiert er, welche Gefahren nach wie vor von der extremen Rechten ausgehen. "Tourists go home. You are not welcome" – mit Slogans wie diesen und geladenen Wasserpistolen haben am Samstag rund 3.000 Menschen in Barcelona gegen den Massentourismus in ihrer Stadt demonstriert. Mehr als zwölf Millionen Touristen sind im vergangenen Jahr nach Barcelona gereist. Und die Mieten in der Stadt sind in den letzten zehn Jahren um 68 Prozent gestiegen. Viele Alteingesessene können sich die Mietpreise längst nicht mehr leisten. Barcelona hat deshalb jetzt die Notbremse gezogen: Im Juni kündigte Bürgermeister Jaume Collboni an, die Vermietung von Ferienwohnungen bis Ende 2028 zu verbieten. Julia Macher berichtet für ZEIT ONLINE aus Barcelona. Im Podcast ordnet sie ein, welche Maßnahmen gegen dieses Problem tatsächlich sinnvoll sind. Und sonst so? Kuriose Feiertage im Juli Moderation und Produktion: Elise Landschek Redaktion: Helena Schmidt Mitarbeit: Lisa Pausch , Henrike Hartmann Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Rechtspopulismus in Europa: Eine neue Hoffnung erfasst die Mitte Rechtspopulismus: Wind of Change Barcelona: Einwohner protestieren mit Wasserpistolen gegen Massentourismus Ärger im Urlaubsparadies: Protest in Barcelona: "Tourists go home" Thema: <a href="
Wed, July 10, 2024
Die Kindergrundsicherung sollte die größte sozialpolitische Reform der Ampelregierung werden. Doch mit der Einigung auf den Haushalt 2025 zeichnet sich ab, dass das Projekt so nicht kommen wird. Zumindest in der von Familienministerin Lisa Paus (Grüne) geplanten Form. Sie wollte die verschiedenen Sozialleistungen für Kinder bündeln und eine neue Behörde schaffen, die das Geld auszahlt. Stattdessen sieht der Haushalt eine Erhöhung des Kindergeldes und des Kindersofortzuschlags um 5 Euro vor. Katharina Schuler aus dem Politikressort von ZEIT ONLINE erklärt, ob sich dadurch die Situation für Kinder verbessern wird, die von Armut betroffen sind. Die AfD will neine neue Fraktion im Europäischen Parlament ankündigen. Ihr sollen 28 Abgeordnete aus neun Ländern angehören. Die Hälfte davon stellt die AfD selbst. Kurz vor der Europawahl im Juni war die Partei von der rechtsnationalistischen ID-Fraktion ausgeschlossen worden, weil Spitzenkandidat Maximilian Krah die nationalsozialistische SS verharmlost hatte. Ob er Teil der neuen Fraktion sein wird und um wen es sich bei den anderen 14 Abgeordneten handelt, beantwortet Tilman Steffen . Außerdem im Update: Rund 3.300 Menschen in Deutschland sind superreich: Sie besitzen über 100 Millionen Dollar Finanzvermögen. Das geht aus dem Global Wealth Report der Boston Consulting Group (BCG) hervor. Was noch? Nicht nur Gen Z zeigt Socke. Moderation und Produktion: Rita Lauter Redaktion: Helena Schmidt Mitarbeit: Clara Löffler Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Kindergrundsicherung: Armutsbekämpfung geht auch ohne Systemwechsel Finanzvermögen in Deutschland: Mehr Superreiche besitzen mehr Finanzvermögen in Deutschland Europaparlament: AfD schließt sich mit anderen Parteien im EU-Parlament zusammen [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER . <a href="https://abo.zeit.de/podcast/?icode=01w0151k1100angaudall2312&utm_medium=audio&utm_source=podcast&utm_campaign=podcast_shownotes&utm_content=01w0151k1100angaudall2312&wt_zmc=audall.Int.zabo.
Wed, July 10, 2024
In Washington, D. C., feiert die Nato ihr 75-jähriges Bestehen mit einem Gipfel. Doch im Vordergrund der Berichterstattung steht ein anderes Thema: Wie geht es Joe Biden? Spätestens seit der verpatzten Präsidentschaftsdebatte vor rund zwei Wochen dominiert der Gesundheitszustand des 81-Jährigen den US-Wahlkampf. Zuletzt hatte die New York Times berichtet, dass ein Neurologe im vergangenen Jahr acht Mal das Weiße Haus aufgesucht habe. Mark Schieritz aus dem Politikressort der ZEIT geht das zu weit. Er schreibt in der Kolumne 5vor8: "Stoppt die Hetzjagd!" Im Podcast spricht er darüber, was ihn an der aktuellen Berichterstattung über Biden stört. Nach 11 Jahren im Amt zieht sich die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) aus der Politik zurück. Und das fast zeitgleich mit dem dritten Jahrestag der schwersten Krise ihrer Amtszeit: der Flutkatastrophe im Ahrtal. An diesem Mittwoch will die Ampel-Koalition des Landes Parteikollege Alexander Schweitzer zu ihrem Nachfolger wählen. Der 50-Jährige sitzt seit 18 Jahren als Abgeordneter im Landtag von Rheinland-Pfalz. Zuletzt war er Minister für Arbeit, Soziales, Transformation und Digitalisierung. Grüne und FDP haben Schweitzer ohne Widerstand ihre Zustimmung signalisiert. Und auch sonst ist wenig Streit aus Rheinland-Pfalz zu vernehmen. Funktioniert die Ampel-Koalition dort besser als auf Bundesebene? Michael Schlieben , politischer Korrespondent von ZEIT ONLINE, ordnet ein. Und sonst so? Künstliche Intelligenz ist lustiger als Menschen. Moderation und Produktion: Helena Schmidt Redaktion: Mounia Meiborg , Elise Landschek , Pia Rauschenberger Mitarbeit: Lisa Pausch , Clara Löffler Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier . Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: 5vor8 Kolumne: Stoppt die Hetzjagd! Malu Dreyer: <a href="https://www.zeit.de/politik/deutschland/2024-06/
Tue, July 09, 2024
Am Montag hat Russland mehrere Großstädte in der Ukraine aus der Luft angegriffen, darunter die Hauptstadt Kiew und die Stadt Dnipro. Nach ukrainischen Angaben sind mindestens 41 Zivilistinnen und Zivilisten bei den Angriffen gestorben. Getroffen wurde auch eines der größten Kinderkrankenhäuser in Kiew. Olivia Kortas , Ukraine-Korrespondentin der ZEIT, hat das zerstörte Kinderkrankenhaus besucht. Im Podcast erzählt sie, wie die medizinische Versorgung der Kinder sichergestellt werden kann. Seit Monaten wird über die Finanzierung des 49-Euro-Tickets gestritten – jetzt sind sich die Verkehrsministerinnen und -minister der Länder einig: Spätestens ab 2025 soll das Deutschlandticket teurer werden. Könnte eine Preiserhöhung den Erfolg des Tickets gefährden? Das ordnet Jonas Schulze Pals ein, Wirtschaftsredakteur bei ZEIT ONLINE. Außerdem im Update: Laut dem neuen Haushaltsentwurf will die Ampel ausländischen Fachkräften in den ersten Jahren nach ihrer Einreise bei der Einkommensteuer entgegenkommen. Daran wird nun Kritik laut. Was noch? Zeig mir deine Socken und ich sag dir, wie alt du bist. Moderation und Produktion: Rita Lauter Redaktion: Mounia Meiborg , Pia Rauschenberger , Elise Landschek Mitarbeit: Henrike Hartmann Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Ukrainekrieg: Zahlreiche Tote und Verletzte bei russischen Raketenangriffen Liveblog: Ukrainekrieg Ukrainekrieg: Bundesregierung verurteilt Angriff auf Kinderkrankenhaus in Kiew Ukrainekrieg: UN-Menschenrechtschef verurteilt russischen Angriff auf Krankenhaus Bahnverkehr: Bundesländer kündigen höheren Preis für Deutschlandticket an Deutschlandticket: <a href
Tue, July 09, 2024
Vom 9. bis 11. Juli feiert die Nato ihr 75-jähriges Bestehen bei einem Gipfeltreffen in Washington. Aus Deutschland werden Bundeskanzler Olaf Scholz, Bundesaußenministerin Annalena Baerbock und Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius dabei sein. Neben den Feierlichkeiten dürften auch ernste sicherheitspolitische Probleme auf der Tagesordnung stehen, zum Beispiel Russlands Krieg in der Ukraine. Peter Dausend ist Redakteur in der Hauptstadtredaktion der ZEIT. Im Podcast analysiert er, welche Stimmung auf dem Nato-Gipfel zu erwarten ist. Nach den Parlamentswahlen muss sich Frankreich wieder einmal neu sortieren. Entgegen allen Erwartungen hat nicht das rechtsextreme Bündnis Rassemblement National die Wahl gewonnen, sondern das Linksbündnis Neue Volksfront. Jedoch erreicht kein Lager die absolute Mehrheit von mehr als 50 Prozent der Stimmen – Frankreich dürfte also vor einer schwierigen Regierungsbildung stehen. Und auch wenn es dem Linksbündnis gelingt, eine Mehrheit zu vereinen: Beobachter warnen schon jetzt vor einer zerstrittenen Regierung und einer drohenden Instabilität, die das ganze Land erfassen könnte. Lenz Jacobsen , Redakteur im Politischen Feuilleton von ZEIT ONLINE, erklärt im Podcast, warum er glaubt, dass unsere Erwartung an die Demokratie unrealistisch ist. Und sonst so? Einem Mann in Kanada wurden alle seine Gartenzwerge gestohlen – und dann repariert und gereinigt zurückgebracht . Moderation und Produktion: Pia Rauschenberger Redaktion: Constanze Kainz Mitarbeit: Lisa Pausch , Henrike Hartmann Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de Weitere Links zur Folge: Liveblog: Parlamentswahl in Frankreich Parlamentswahl in Frankreich: Wer wird Frankreich regieren? Wahlergebnisse Frankreich: Wie Frankreich gewählt hat Neue Volksfront in Frankreich: Geeint gegen Le Pen. Aber zusammen wofür? Wahl in Frankreich: <a href="https://www.
Mon, July 08, 2024
Nach dem überraschenden Ausgang der französischen Parlamentswahlen ist die Erleichterung groß – aber auch die Ungewissheit, wie eine Regierung zustande kommen soll. Kein Lager hat in der zweiten Wahlrunde die absolute Mehrheit von mehr als 50 Prozent der Stimmen erreicht. Dafür wären 289 Sitze in der Nationalversammlung erforderlich. Wie geht es weiter mit der Regierungsbildung in Frankreich? Annika Joeres berichtet für ZEIT ONLINE aus Frankreich. Im Podcast analysiert sie, ob sich das Linksbündnis nun einen Koalitionspartner aussuchen kann. Kaum hatte Ungarn die EU-Ratspräsidentschaft übernommen, brach der ungarische Ministerpräsident Viktor Orbán zu einer umstrittenen Reise auf: zu einer "Friedensmission", wie er auf der Plattform X verkündete. Vergangene Woche war Orbán schon überraschend bei Russlands Präsidenten Wladimir Putin zu Gast. Nun ist er nun nach Peking gereist, um den chinesischen Präsidenten Xi Jinping zu treffen. Das zentrale Thema, dem sich Orbán auf seiner Reise verschrieben hat: der Krieg in der Ukraine. Worum ging es in den Gesprächen zwischen Orbán und Xi? Jens Mühling , China-Korrespondent der ZEIT, ordnet im Podcast ein, was die beiden Regierungschefs erreichen wollen. Außerdem im Update: Bei russischen Angriffen auf mehrere ukrainische Großstädte sind mindestens 22 Menschen getötet worden. In Kiew wurde ein Kinderkrankenhaus getroffen. Was noch? Wie lange man aktuell auf einen neuen Reisepass warten muss. Moderation und Produktion: Elise Landschek Redaktion: Constanze Kainz Mitarbeit: Henrike Hartmann Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Liveblog: Parlamentswahl in Frankreich Parlamentswahl in Frankreich: Wer wird Frankreich regieren? Wahlergebnisse Frankreich: Wie Frankreich gewählt hat Neue Volksfront in Frankreich: Geeint gegen Le Pen. Aber zusammen wofür? Wahl in Frankreich: <a href=
Mon, July 08, 2024
Bei der Parlamentswahl in Frankreich hat am Sonntag überraschend das linke Bündnis Neue Volksfront (NFP) gewonnen . Der rechtsextreme Rassemblement National (RN), der im ersten Wahlgang am 30. Juni mit großem Abstand gewonnen hat, ist auf den dritten Platz zurückgefallen und wird nicht, wie viele befürchtet hatten, die Regierung übernehmen können. Auf dem zweiten Platz liegt – auch das ist eine Überraschung – das Regierungsbündnis von Präsident Emmanuel Macron. Ist das jetzt die Rückkehr der französischen Linken? Nicht ganz, sagt unser Frankreichkorrespondent Matthias Krupa. Und da keine der Parteien oder Bündnisse die absolute Mehrheit erreicht hat, wird die Regierungsbildung sehr schwierig. Auch für Präsident Emmanuel Macron ist die Lage sehr schwierig. Menschen in Deutschland, die Bürgergeld beziehen, sollen künftig einen Arbeitsweg von bis zu drei Stunden pro Tag akzeptieren müssen. Darauf hat sich die Koalition während ihrer Verhandlungen zum Haushaltsentwurf für das kommende Jahr geeinigt. Bei einer Arbeitszeit von mehr als sechs Stunden pro Tag sollen die Menschen für ihre neue Arbeitsstelle eine Pendelzeit von insgesamt drei Stunden hinnehmen müssen. Wer weniger arbeitet, soll bis zu 2,5 Stunden für den täglichen Arbeitsweg in Kauf nehmen müssen. Bisher beträgt die zu akzeptierende Pendelzeit jeweils 30 Minuten weniger. Anne Jeschke , Redakteurin im Arbeitsressort bei ZEIT ONLINE, ordnet im Podcast ein, ob die neue Maßnahme zumutbar ist . Und ob es nicht dringendere Baustellen beim Bürgergeld gegeben hätte. Und sonst so? Bestimmte Ameisen haben ein ausgeklügeltes Gesundheitssystem. Sie amputieren sogar Gliedmaßen. Moderation und Produktion: Simone Gaul Mitarbeit: Lisa Pausch und Paulina Kraft Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie <a href="https://www.zeit.de/seri
Sun, July 07, 2024
Bei den vorgezogenen Parlamentswahlen in Frankreich am Sonntag könnte der rechtspopulistische Rassemblement National (RN) von Marine Le Pen als Sieger hervorgehen. In knapp 500 französischen Wahlkreisen finden Stichwahlen statt, in den meisten liegen Kandidaten der RN und der linksgrünen Neuen Volksfront vorn. Die Kandidaten des Rassemblement National sind zum Teil offene Holocaustleugner und Rassisten – und doch stoßen die extrem rechten Ansichten der Partei bei den französischen Wählerinnen und Wählern auf Zuspruch. Im ersten Wahlgang konnten die Rechtspopulisten 34 Prozent der Stimmen erzielen. Wie konnte die extreme Rechte in Frankreich so erfolgreich werden? Und welche Rolle spielt dabei das Selbstverständnis der Französinnen und Franzosen, einer Grande Nation, also einer großen Nation, anzugehören? Die Machtverhältnisse haben sich in Frankreich über die Jahrzehnte verändert, sagt Annika Joeres , ZEIT-ONLINE-Autorin in Frankreich. Im Podcast begründet sie den Aufstieg der Rechten mit der Entfremdung zwischen den Bürgern auf dem Land und der politischen Blase in Paris und mit der verletzten französische Seele. Moderation und Produktion: Elise Landschek Mitarbeit: Olga Ellinghaus Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier . Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Neuwahlen in Frankreich: Die französische Seele ist verletzt Parlamentswahl in Frankreich: Wie Linke und Liberale den RN im zweiten Wahlgang stoppen wollen [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER . [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot .
Sun, July 07, 2024
Nachdem die rechtsextreme Partei Rassemblement National (RN) von Marine Le Pen den ersten Wahlgang am vergangenen Wochenende gewonnen hat, gehen die vorgezogenen Parlamentswahlen in Frankreich am Sonntag in die zweite Runde. Um einen Sieg der Rechten zu verhindern, haben sich Präsident Macrons Partei Ensemble und das linke Bündnis Neue Volksfront zu einer republikanischen Front zusammengeschlossen. Mehr als 200 Kandidatinnen und Kandidaten aus dem linken, grünen und sozialdemokratischen Lager haben sich zurückgezogen mit dem Ziel, dem RN eine absolute Mehrheit zu erschweren. Wie wahrscheinlich ein Sieg der französischen Rechtsextremen trotz des taktischen Rückzugs ist und was passiert, wenn es bei der Stichwahl keine absolute Mehrheit gibt, berichtet Annika Joeres , Autorin für ZEIT ONLINE in Frankreich. Auch im Iran kam es an diesem Wochenende zu vorgezogenen Neuwahlen. Mit knapp 53 Prozent der Stimmen hat der moderate Massud Peseschkian die zweite Runde der iranischen Präsidentschaftswahlen gewonnen. Der 69-Jährige kommt aus dem Lager der Reformer und will sich unter anderem für mehr Vertrauen zwischen Regierung und Bevölkerung und bessere Beziehungen zwischen dem Iran und dem Westen einsetzen. Michael Backfisch ist ZEIT-ONLINE-Autor für internationale Politik und ordnet im Podcast ein, was die Präsidentschaft Peseschkians für die Menschen im Iran bedeutet. Und sonst so? "Okay" ist eines der weltweit am häufigsten verwendeten Wörter. Moderation und Produktion: Elise Landschek Mitarbeit: Anne Schwedt , Olga Ellinghaus Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier . Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Parlamentswahl in Frankreich: Erst Feind, jetzt Freund Parlamentswahl in Frankreich: Wie Linke und Liberale den RN im zweiten Wahlgang stoppen wollen Iran: Systemkritiker mit Samthandschuhen Teheran: "Du hast ihn gehasst, aber für uns war er e
Sat, July 06, 2024
In Frankreich steht am Sonntag die Stichwahl der Parlamentswahlen an. Und zum ersten Mal könnten auch in der Bretagne rechtspopulistische Abgeordnete des Rassemblement National (RN) gewählt werden. Denn die exception bretonne , die bretonische Ausnahme, gibt es nicht mehr. Lange galt die Region als unempfänglich gegen die Ideen der Rechtspopulisten. Aber in der traditionell links und konservativ wählenden Region im Nordwesten des Landes ist der Frust groß. In dieser Podcastfolge gehen wir auf eine Reise in die Bretagne. Genauer: in den vierten Wahlkreis des Départements Côtes-d'Armor. Bisher stellte der Wahlkreis eine linke Abgeordnete. Jetzt hat der Kandidat des Rassemblement im ersten Wahlgang die Mehrheit bekommen. Wie kommt das? In einer Bar in Callac treffen wir Catherine und Paulo, die sich beklagen, dass alles zu teuer geworden ist. Das Geld vieler Menschen reiche nicht mehr zum Leben. Supermärkte schließen, die Dörfer verfallen. Liberté, égalité, fraternité? Das gibt es nicht mehr, sagt Catherine. Die Franzosen und Französinnen sind gekränkt und wütend. Die junge Aktivistin Marie-Alice will sich dafür einsetzen, dass die Leute mehr darüber sprechen, wie es ihnen geht, sie sagt, wenn man verstehen will, warum die Leute RN wählen, ist das wichtig. Gefühle, sagt auch die Politikwissenschaftlerin Claire Demesmay, spielten in diesem Wahlkampf eine große Rolle. Für Mathieu, den Kuhzüchter in seinem kleinen Dorf, spielt vor allem eine Rolle, ob er von seiner Arbeit einigermaßen gut leben kann. Und ob er seine Arbeit so machen kann, wie er es gerne tut. Er hält seine Kühe draußen, auf der Weide, sie ernähren sich von Gras, wachsen deshalb langsamer als ihre Artgenossinnen in den Mastställen. Aber, sagt Mathieu, das sei nicht mehr rentabel. Wenn er sich zwischen links und rechtsextrem entscheiden müsse, sagt Mathieu, dann wähle er eben rechtsextrem. Zum ersten Mal in seinem Leben. Moderation und Produktion: Simone Gaul Redaktion: Elise Landschek Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER . [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot .
Sat, July 06, 2024
Man sieht es in diesen Tagen in den USA, man sieht es in Frankreich: Demokratie, Freiheit und Rechtsstaatlichkeit sind in Gefahr. Die Präsidenten beider Länder kämpfen ums politische Überleben, während die radikale Rechte an Auftrieb gewinnt. US-Präsident Joe Biden hält trotz offensichtlicher Schwächen an seiner Kandidatur fest. Und Frankreichs Präsident Emmanuel Macron ist mit seiner Entscheidung, Neuwahlen auszurufen, eine riskante Wette eingegangen, die sein Land ins Chaos zu stürzen droht. Heinrich Wefing leitet das Politikressort der ZEIT. Im Podcast analysiert er, inwieweit die Krisen beider Länder mit ihren Präsidenten zusammenhängen. Sie putzen das EU-Parlament und klagen über Stress, Schikane und niedrige Löhne: Die Arbeitsbedingungen der etwa 200 Reinigungskräfte im Europäischen Parlament sind offenbar alles andere als sauber. Das belegen Aussagen von mehr als 20 Menschen, die im Parlament arbeiten, sowie interne Dokumente, die ZEIT ONLINE vorliegen. Christian Schweppe hat gemeinsam mit anderen europäischen Medienpartnern aufgedeckt, wie schlecht Subunternehmen die Reinigungskräfte im EU-Parlament behandeln. Im Podcast spricht er darüber, warum diese Menschen nicht besser geschützt werden. Und sonst so? In München steht das erste stellare Sonnenstudio der Welt. Moderation und Produktion: Erica Zingher Redaktion: Jannis Carmesin , Mounia Meiborg , Constanze Kainz , Elise Landschek Mitarbeit: Sophia Boddenberg , Henrike Hartmann Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Joe Biden und Emmanuel Macron: Größe und Wahn Das Politikteil / Joe Biden: "Ein Himmelfahrtskommando!" Frankreich: Macrons gefährliches Spiel Emmanuel Macron: Frankreichs Präsident Jo
Fri, July 05, 2024
Die Spitzen der Ampelkoalition konnten sich auf einen Entwurf für den Bundeshaushalt für das kommende Jahr einigen. Der Entwurf sieht für das Jahr 2025 Gesamtausgaben in Höhe von 481 Milliarden Euro vor. Läuft alles wie geplant, hält die Bundesregierung die Schuldenbremse ein. Darüber hinaus haben sich die Koalitionäre zum Ziel gesetzt, die deutsche Wirtschaft mit einem Wachstumspaket wieder in Schwung zu bringen und eine zusätzliche Wirtschaftsleistung von 26 Milliarden Euro zu generieren. Mark Schieritz ist stellvertretender Leiter des Politikressorts der ZEIT. Im Podcast analysiert er, wofür die geplanten Einnahmen verwendet werden sollen. In der Islamischen Republik Iran entscheidet sich diesen Freitag, wer der Nachfolger des verunglückten Präsidenten Ebrahim Raissi wird. In einer Stichwahl treten der Reformkandidat Massud Peseschkian und der Hardliner Said Dschalili gegeneinander an. Im ersten Wahlgang am vergangenen Freitag erhielt Peseschkian nach offiziellen Angaben 42,4 Prozent der Stimmen, Dschalili landete mit 38,6 Prozent auf Platz zwei. Beide Kandidaten erreichten nicht die erforderliche Mehrheit von 50 Prozent der Stimmen. Christian Vooren aus dem ZEIT-ONLINE-Ressort Politik, Wirtschaft, Gesellschaft analysiert, ob einer der beiden Kandidaten tatsächlich für eine weniger konservative Politik steht. Außerdem im Update: Die Labourpartei von Keir Starmer kann nach der Neuwahl zum Unterhaus künftig mit absoluter Mehrheit regieren. Premier Rishi Sunak kündigte seinen Rücktritt als Parteichef an. Nach einem Besuch in Kiew ist Ungarns Ministerpräsident Viktor Orbán überraschend nach Russland gereist. Dort will Orbán Wladimir Putin treffen. Was noch? Wie sich die EM-Teams fortbewegen. Moderation und Produktion: Hannah Grünewald Redaktion: Jannis Carmesin , Mounia Meiborg , Constanze Kainz, Elise Landschek Mitarbeit: Henrike Hartmann Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Bundeshaushalt 2025: Bundesregierung erzielt Einigung im Haushaltsstreit Bundesha
Fri, July 05, 2024
Die sozialdemokratische Labourpartei hat die Parlamentswahlen in Großbritannien haushoch gewonnen, während die konservativen Torys um den bisherigen Premierminister Rishi Sunak abstürzten. Nach 14 Jahren an der Regierung muss die Partei nun in die Opposition. Dass Labour als Sieger aus der Wahl hervorgeht, hat vor allem damit zu tun, dass die Wähler gegen die Konservativen stimmen wollten, sagt Jochen Bittner . Er ist Korrespondent in London für die ZEIT und analysiert das Wahlergebnis im Podcast. Die AfD findet trotz ihrer völkisch-nationalistischen Positionen auch bei Menschen mit Migrationshintergrund Zustimmung. Im Vergleich zu anderen Parteien umwirbt sie die rund neun Millionen migrantischen Wählerinnen und Wähler sogar besonders aktiv. Was zieht Menschen mit Migrationshintergrund zur AfD? Diese und weitere Fragen beantwortet Anastasia Tikhomirova , Volontärin bei ZEIT ONLINE, die mit mehreren migrantischen AfD-Wählern gesprochen hat. Und sonst so? Kater Larry wartet in der Downing Street 10 auf den neuen britischen Premierminister – und auf seinen Hamster . Moderation und Produktion: Jannis Carmesin Redaktion: Elise Landschek Mitarbeit: Benjamin Probst und Lisa Pausch Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier . Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Wahl in Großbritannien: Große Mehrheit, kleiner Vertrauensvorschuss Großbritannien-Wahl: Das Königreich der Krisen Wahlen in Großbritannien: Wie die Torys sich selbst zerlegt haben AfD-Wähler mit Migrationshintergrund: "Mich wird niemand abschieben" [ANZEIGE] Meh
Thu, July 04, 2024
Der Bundestag befasst sich ab heute in einem Untersuchungsausschuss mit dem Atomausstieg und der Frage, welche Rolle Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) und Bundesumweltministerin Steffi Lemke (Grüne) dabei gespielt haben. Die CDU wirft Habeck vor, die Laufzeitverlängerung der Atomkraftwerke über Ende 2022 hinaus angesichts der Energiekrise nicht ergebnisoffen geprüft zu haben. Ob an dem Vorwurf etwas dran ist, ordnet Anja Stehle im Podcast ein. Sie ist Wirtschaftsredakteurin bei ZEIT ONLINE. Nachdem der türkische Fußballnationalspieler Merih Demiral am Wochenende beim Torjubel den Wolfsgruß gezeigt hat, nehmen die politischen Spannungen zwischen Deutschland und der Türkei zu. Für welche Ideologie der Gruß der Grauen Wölfe steht und warum die rechtsextreme Gruppe in Deutschland nicht verboten ist, erklärt Ismail Küpeli, der an der Uni Bochum zu Nationalismus forscht. Am heutigen Wahltag in Großbritannien wird sich entscheiden, ob das Land tatsächlich vor einem Regierungswechsel steht. Die oppositionelle Labourpartei steht Umfragen zufolge vor den regierenden Torys. Fiona Weber-Steinhaus , Auslandsredakteurin bei ZEIT ONLINE, hat im Nordosten Englands nachgefragt, warum viele Britinnen und Briten von den Konservativen enttäuscht sind. Was noch? Pakettransport per Förderband . Moderation und Produktion: Hannah Grünewald Redaktion: Elise Landschek Mitarbeit: Paulina Kraft Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Atomausstieg: News und Infos Atom-Laufzeitverlängerung: Unionsfraktionsspitze dringt auf Untersuchungsausschuss Debatte um Wolfsgruß: Recep Tayyip Erdoğan will zum Viertelfinale nach Berlin reisen Fußballeuropameisterschaft: Uefa startet Untersuchungsverfahren nach Wolfsgruß von Merih Demiral Fußballeuropameisterschaft: <a h
Thu, July 04, 2024
In Großbritannien wird heute ein neues Unterhaus gewählt. Dabei könnte erstmals seit 2010 die Labourpartei gewinnen. Auch die von Brexit-Hardliner Nigel Farage angeführte Partei Reform UK macht den regierenden Torys bei der Wahl Konkurrenz. Die Unterhauswahlen hat Premierminister Rishi Sunak im Mai überraschend vorgezogen. Warum die Konservativen so viele Stimmen verloren haben und wie die Labourpartei zum Favoriten wurde, erklärt Bettina Schulz im Podcast. Sie berichtet für ZEIT ONLINE aus Großbritannien. Bruno Kahl, Präsident des Bundesnachrichtendienstes (BND), ist heute als Zeuge im Afghanistan-Untersuchungsausschuss geladen. Der im Juli 2022 eingesetzte Untersuchungsausschuss des Bundestags befasst sich mit dem chaotischen Abzug der Bundeswehr aus Afghanistan im August 2021 sowie mit der Evakuierung des deutschen Personals und der Ortskräfte. Welche Verantwortung der BND für das Debakel trägt, analysiert ZEIT-Autor Christian Schweppe . Er hat vor Kahls Zeugenaussage interne Akten des BND einsehen können und kritisiert die sicherheitspolitische Fahrlässigkeit der Behörde. Und sonst so? Warum spucken Fußballer eigentlich andauernd auf das Spielfeld ? Moderation und Produktion: Elise Landschek Redaktion: Jannis Carmesin Mitarbeit: Sophia Boddenberg und Paulina Kraft Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Wahlen in Großbritannien: Torys droht ein herber Absturz Wahl in Großbritannien: Mr. Brexit und der Todesstoß Nigel Farage: Der Zerstörer Großbritannien: Neuwahl am 4. Juli Wahl in Großbritannien: Wie Nigel Farage die
Wed, July 03, 2024
Auch in der eigenen Partei schwindet nach der verpatzten TV-Debatte der Rückhalt für Joe Biden: Der erste Abgeordnete der Demokraten, Lloyd Doggett aus Texas, hat Biden nun dazu aufgefordert, seine Kandidatur zurückzuziehen. Könnten prominentere Demokraten folgen? Und: Wird der Präsident sich davon beirren lassen? Darüber spricht Rita Lauter mit Rieke Havertz vom ZEIT-ONLINE-Podcast Ok, America? . Die Bundesregierung hat den ersten Gleichwertigkeitsbericht vorgestellt. Demnach unterscheiden sich die Lebensverhältnisse je nach Region stark, nehmen aber grundsätzlich ab. Die subjektive Wahrnehmung sei jedoch eine andere, sagt Anja Stehle aus dem Wirtschaftsressort von ZEIT ONLINE. Sie ordnet die Ergebnisse im Podcast ein. Der Haushaltsstreit in der Regierungskoalition bleibt ungelöst. Eigentlich sollte der Haushalt 2025 bis zum heutigen Mittwoch vom Kabinett verabschiedet werden. Stattdessen ringen Bundeskanzler Olaf Scholz, Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck und Bundesfinanzminister Christian Lindner noch immer um die Frage, wie das Milliardenloch gestopft werden kann – und die Abgeordneten werden ungeduldig, wie die Befragung des Kanzlers im Bundestag am Mittwoch zeigte. Was noch? 50 Tonnen Erdbeeren und 102.000 Scones für Wimbledeon Moderation und Produktion: Rita Lauter Redaktion: Jannis Carmesin Mitarbeit: Clara Löffler Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: US-Präsidentschaftswahl: Bidens Debatten-Desaster Gleichwertigkeitsbericht: So unterschiedlich sind die Lebensverhältnisse in Deutschland Haushaltsstreit: Wird Deutschland unregierbar? [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER . <a href="https://abo.zeit.de/podcast/?icode=01w0151k1100angaudall2312&utm_medium=aud
Wed, July 03, 2024
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat die Bedingungen für einen Frieden mit Russland verändert. Statt auf eine Rückkehr zu den offiziellen Grenzen von 1991 zu bestehen, stellte Selenskyj in einem Interview drei neue Bedingungen für einen Frieden auf und reduzierte die Anforderungen. Er folgt damit einer neuen Kommunikationslinie seiner Regierung in Bezug auf einen möglichen Frieden mit Russland. Wieso hat die Ukraine ihre rhetorische Strategie verändert? Diese und weitere Fragen beantwortet Maxim Kireev, er berichtet für ZEIT ONLINE über Osteuropa. Die internationale Schifffahrt bewegt einen Großteil des weltweiten Handels – fast 80 Prozent der Handelswaren werden so transportiert. Allerdings sind die Routen der Schiffe immer wieder in Gefahr. Moderne Piraten lauern Schiffen auf, kapern sie und verlangen Lösegeld. Besonders die See um den Jemen wird aktuell gemieden. Aber selbst Staaten gefährden internationale Seewege. Für Reedereien bedeuten diese Konflikte Kosten. Wie die Gefahren für die Schiffe genau aussehen, weiß Thomas Fischermann. Er ist Auslandskoordinator im Wirtschaftsressort der ZEIT. Und sonst so? Wie man die Tricks der Restaurants durchschaut und Geld spart. Moderation und Produktion: Pia Rauschenberger Redaktion: Constanze Kainz Mitarbeit: Benjamin Probst und Sophia Boddenberg Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier . Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Unterstützung der Ukraine: Russland ist nicht allmächtig, die Ukraine nicht verloren Charkiw: Der erste Rückschlag für Russland seit Langem Konflikte in Meeresregionen: In schwerer See Seefahrt: "Das ist asymmetrische Kriegsführung" <a href="https://cmk.zeit.de/cms/articles/15599/anzeige/podcast-werbepartnerinn
Tue, July 02, 2024
Der rechtsextreme Rassemblement National (RN) von Marine Le Pen hat die erste Runde der Neuwahlen in Frankreich mit rund 33 Prozent der Stimmen klar gewonnen. Damit liegen sie deutlich vor der Neuen Volksfront, einem Zusammenschluss des linksgrünen Lagers (28 Prozent). Das liberale Bündnis von Präsident Emmanuel Macron landete mit 20 Prozent der Stimmen nur auf dem dritten Platz. Nun soll die Stichwahl am kommenden Sonntag entscheiden, wer Frankreich in Zukunft regieren wird. Laut ersten Projektionen könnte der RN tatsächlich in die Nähe einer absoluten Parlamentsmehrheit kommen. Doch auch auf der anderen Seite wird über mögliche Allianzen nachgedacht, um eine rechtsextreme Regierung zu verhindern. Kann das überhaupt noch gelingen? Annika Joeres berichtet für ZEIT ONLINE aus Frankreich. Im Podcast analysiert sie, welche Bündnisse denkbar wären. Katastrophale Winde, lebensbedrohliche Sturmfluten und zerstörerische Wellen – all das könnte schon bald auf einige Inseln in der Karibik zukommen, darunter St. Vincent, die Grenadinen sowie Grenada. Der erste Hurrikan der Saison über dem Atlantik heißt Beryl und entwickelt sich offenbar zu einem "extrem gefährlichen Hurrikan" mit Windgeschwindigkeiten von derzeit 215 Kilometern pro Stunde, teilte die US-Wetterbehörde NOAA mit. Und mehr noch: Die Behörde warnt davor, dass dieses Jahr eines der bisher heftigsten Hurrikanjahre werden könnte. Elena Erdmann ist Redakteurin im Ressort Wissen von ZEIT ONLINE. Im Podcast ordnet sie ein, warum es ausgerechnet in diesem Jahr zu mehr Hurrikanen kommen soll. Und sonst so? Flaschenetiketten, die das Getränk kühl halten Moderation und Produktion: Hannah Grünewald Redaktion: Pia Rauschenberger Mitarbeit: Sophia Boddenberg , Henrike Hartmann Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Parlamentswahl in Frankreich: Wo die Rechtsradikalen punkten Liveblog: Parlamentswahl in Frankreich Neuwahlen in Frankreich: Die französische Seele ist verletzt Frankreich: <a href="https://www.zeit.de/politik/aus
Tue, July 02, 2024
Donald Trump wollte "absolute präsidentielle Immunität" – und ist damit nun zumindest teilweise durchgekommen: Für seine Amtshandlungen als US-Präsident bleibt der frühere US-Präsident vor Strafverfolgung geschützt , für private Handlungen könnte er zur Rechenschaft gezogen werden. Das entschied am Montag der US-Supreme Court in Washington. Was das Urteil bedeutet, auch mit Blick auf den Wahlbetrugsprozess gegen Donald Trump, analysiert Rieke Havertz , Internationale Korrespondentin von ZEIT ONLINE. Zum ersten Mal seit sechs Jahren haben sich Polen und Deutschland wieder zu gemeinsamen Regierungskonsultationen getroffen. Was hat sich in den vergangenen sechs Jahren verändert? Heinrich Wefing leitet das Politikressort der ZEIT und ist gemeinsam mit Olaf Scholz nach Polen gereist. Im Podcast ordnet er die Vorhaben aus dem neuen Aktionsplan ein. Außerdem im Update: Mehr als sieben Monate nach der Parlamentswahl in den Niederlanden hat die neue rechtsgerichtete Regierung ihre Arbeit aufgenommen. König Willem-Alexander vereidigte den ehemaligen Geheimdienstchef Dick Schoof als Ministerpräsidenten. Was noch? Ein US-Start-up ist kurz davor, den Kirschkern abzuschaffen. Moderation und Produktion: Mounia Meiborg Mitarbeit: Henrike Hartmann, Constanze Kainz Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Supreme Court: Ein Geschenk für Donald Trump Immunitätsurteil: Trump-Anwälte fordern Aufhebung des Urteils in Schweigegeldprozess Sturm aufs Kapitol: Trump erzielt mit Immunitätsklage Teil-Erfolg vor Supreme Court Oberstes US-Gericht: Joe Biden kritisiert Richterspruch zu Donald Trumps Immunität Regierungskonsultationen: <a href="https://www.zeit.de/news/2024-07/02/berlin-und-warschau
Mon, July 01, 2024
US-Präsident Joe Biden hat sich am gestrigen Sonntag mit seiner Familie in Camp David getroffen, um über seine Kandidatur für die US-Wahl im November zu beraten. Nach dem TV-Duell zwischen ihm und Donald Trump wurdel Zweifel lauter, ob Biden trotz seines Alters für eine zweite Amtszeit geeignet ist. Welche Rolle der First Lady Jill Biden bei den Beratungen zukommt, erklärt ZEIT ONLINE-Korrespondentin Rieke Havertz im Podcast. Der Rassemblement National (RN) hat die erste Runde der vorgezogenen Parlamentswahlen in Frankreich gewonnen und liegt vor dem linken Wahlbündnis Neue Volksfront und dem liberalen Mittelager von Präsident Emmanuel Macron. Was es bedeutet, wenn die Partei von Marine Le Pen regiert, zeigt sich in der Mittelmeerstadt Fréjus, wo seit zehn Jahren ein RN-Bürgermeister im Amt ist. ZEIT ONLINE-Autorin Annika Joeres hat Fréjus besucht. In Jerusalem haben am Sonntagabend Tausende ultraorthodoxe Juden dagegen protestiert, dass sie künftig zum Wehrdienst in der israelischen Armee verpflichtet werden. Dabei kam es zu gewaltsamen Zusammenstößen mit der Polizei. Vergangene Woche hat der Oberste Gerichtshof geurteilt, dass es keine Rechtsgrundlage gibt, Ultraorthodoxe vom Militärdienst auszunehmen. Ob ein Kompromiss noch möglich ist, erklärt Jan Roß . Er ist Nahostkorrespondent der ZEIT. Der Thüringer AfD-Chef Björn Höcke ist erneut schuldig gesprochen worden, weil er bei einer Veranstaltung eine verbotene Nazi-Parole angestimmt hat. Das Landgericht Halle hat ihn zu einer Geldstrafe von 130 Tagessätzen zu je 130 Euro verurteilt. Wegen desselben Spruchs war Höcke im Mai schon einmal zu einer Geldstrafe verurteilt worden. Was noch? Care-Arbeit war bei Neandertalern wohl Gemeinschaftsarbeit . Moderation und Produktion: Constanze Kainz Redaktion: Pia Rauschenberger und Mounia Meiborg Mitarbeit: Paulina Kraft Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Jill Biden: Sagt sie's ihm? US-Präsidentschaftswahl: <a h
Mon, July 01, 2024
In Frankreich hat am Sonntag die erste Runde der vorgezogenen Parlamentswahlen stattgefunden. Marine Le Pens rechtsextremer Rassemblement National liegt nach aktuellen Hochrechnungen mit rund 33 Prozent der Stimmen vorn, gefolgt von der linken Neuen Volksfront mit 28 Prozent. Sollte der Rassemblement National die Stichwahl am 7. Juli gewinnen, müsste Macron den französischen Premierminister und die Minister durch Kandidaten der rechtsextremen Partei ersetzen. Matthias Krupa ist Frankreich-Korrespondent der ZEIT. Im Podcast ordnet er die Folgen einer rechtsextremen Regierung in Frankreich ein. Make Europe Great Again – unter diesem Slogan übernimmt Ungarn in Anlehnung an Donald Trump ab Juli für sechs Monate die Ratspräsidentschaft der Europäischen Union. Die Regierung unter Ministerpräsident Viktor Orbán ist für ihre EU-kritische Haltung bekannt, mehrfach hat Ungarn in den vergangenen Monaten Entscheidungen bei Abstimmungen blockiert, die EU erpresst und die Umsetzung politischer Maßnahmen verzögert . Welches Programm Viktor Orbán für die ungarische Ratspräsidentschaft vorgelegt hat und wie man sich in Brüssel darauf vorbereitet hat, berichtet Ulrich Ladurner , Auslandskorrespondent der ZEIT in Brüssel. Und sonst so? Spanierin soll Wein im Millionenwert verschüttet haben – aus Rache. Moderation und Produktion: Erica Zingher Mitarbeit: Mathias Peer , Olga Ellinghaus Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier . Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Frankreich: Neuwahlen nach der Europawahl Parlamentswahl: Was Sie zu den Neuwahlen in Frankreich wissen sollten Rassemblement National: <a href="https://www.zeit.de/politik/auslan
Sun, June 30, 2024
In Frankreich beginnt der erste Wahlgang der vorgezogenen Neuwahlen. Ganz Europa schaut an diesem Tag nach Frankreich, denn diese Wahlen haben das Potenzial für ein politisches Erdbeben : Erstmals seit dem Zweiten Weltkrieg sieht es so aus, als könnten Rechtspopulisten an die Regierung kommen . Der Rassemblement National von Marine Le Pen liegt mit ihren Verbündeten in den Umfragen derzeit mit rund 36 Prozent vorn. Weit abgeschlagen mit rund 21 Prozent: das liberale Parteienbündnis um die Partei Renaissance von Präsident Emmanuel Macron . Nach einer historischen Niederlage bei der Europawahl am 9. Juni hatte Macron noch am selben Abend das Parlament aufgelöst und Neuwahlen angekündigt. Wird Macrons Machtpoker aufgehen? Oder ist Frankreich gerade dabei, in eine noch viel tiefere Krise zu stürzen? Matthias Krupa berichtet für die ZEIT aus Frankreich. Im Podcast erklärt er, warum Macron so unbeliebt ist und was es bedeuten würde, wenn das Rechtsbündnis eine Mehrheit im Parlament bekommt. Teurere Ticketpreise – und womöglich könnten sogar ganze Fernverkehrsverbindungen gestrichen werden: Die Deutsche Bahn hat offenbar massive Geldprobleme. Das zumindest geht aus einem Bericht des Spiegels hervor, der sich dabei auf ein vertrauliches Schreiben der Deutschen Bahn an die Bundesnetzagentur beruft. In zahlreichen Städten sollen demnach im kommenden Jahr keine Fernverkehrszüge mehr halten. Vor allem Orte in Sachsen, Thüringen sowie Mecklenburg-Vorpommern seien betroffen. Grund für die Streichungen sind laut Informationen des Spiegels gestiegene Trassenpreise, also eine Art Schienennutzungsmaut. Die betroffenen Strecken würden so wenig genutzt, dass es sich für die Bahn nicht mehr lohne, sie zu befahren. Die Deutsche Bahn hat den Bericht zurückgewiesen – räumt aber ein, dass sich das Unternehmen in einer "derzeit herausfordernden wirtschaftlichen Lage" befinde. Paul Meerkamp berichtet für ZEIT ONLINE über Mobilität. Im Podcast sagt er, was an den Gerüchten dran ist – und ob der Vorschlag von Finanzminister Christian Lindner (FDP), <a href="https://www.zeit.de/mobilitaet/2024-06/lindner-deutschlandticket-preiserhoeh
Sat, June 29, 2024
Mitte der Siebzigerjahre versinkt Argentinien im Chaos: Generalstreiks, Hyperinflation, rechte und linke Gruppen, die sich bekämpfen. Am 24. März 1976 putscht sich das Militär an die Macht. Der Putsch weckt bei vielen Argentinierinnen und Argentiniern zunächst Hoffnung. Jetzt geht es aufwärts, glauben viele. Doch die Junta beginnt eine Jagd auf politische Aktivistinnen, Journalisten und Gewerkschafter. Miguel Santucho Navajas ist damals noch nicht einmal ein Jahr alt. Viel zu jung, um zu verstehen, was im Land vor sich geht – und dass das Regime seine Eltern im Visier hat. Im Sommer 1976 dringen Soldaten in die Wohnung ein und verhaften Miguels Mutter Cristina. Den neun Monate alten Miguel lassen sie zurück. Daniel wächst im Süden von Buenos Aires auf, unter ganz anderen Umständen als Miguel. Seine Eltern sind Anhänger der Diktatur. Daniels Vater ist Polizist in einer Spezialeinheit. Daniel vermutet, dass auch sein Vater Menschen entführt, vielleicht sogar ermordet hat. 1983 endete die Militärherrschaft. 40 Jahre später begegnen sich Miguel und Daniel zum ersten Mal. Ihre Vergangenheit ist grundverschieden – aber es gibt etwas, das die beiden Männer verbindet. In diesem "Was-Jetzt?"-Spezial erzählen wir die Geschichte von Miguel und Daniel, deren Leben ohne das Regime wohl ganz anders verlaufen wäre. Moderation: Pia Rauschenberger Redaktion: Constanze Kainz Recherche: Pia Rauschenberger , Stella Schalomon Sounddesign: Joscha Grunewald Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER . [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot .
Sat, June 29, 2024
Am Wochenende findet in der Essener Grugahalle der Bundesparteitag der AfD statt – trotz aller Versuche der Stadt Essen, dies zu verhindern. Nun bereitet sich die Polizei in Essen auf einen Großeinsatz vor. Im Laufe des Wochenendes rechne man mit rund 80.000 Gegendemonstranten, sagte NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU) dem RedaktionsNetzwerk Deutschland . Aus der AfD reisen rund 600 Delegierte an. Tilman Steffen aus dem Ressort Politik, Wirtschaft, Gesellschaft berichtet für ZEIT ONLINE aus Essen über den AfD-Parteitag. Im Podcast ordnet er ein, welche inhaltlichen und personellen Entscheidungen vom Parteitag zu erwarten sind. Um ihre Produkte als "klimaneutral" bewerben zu können, müssen die Hersteller in Zukunft noch einen Schritt weitergehen: Sie müssen in der Werbung selbst erklären, was ihr Produkt klimaneutral macht. Das hat diese Woche der Bundesgerichtshof (BGH) in Karlsruhe entschieden. Zuvor hatten sich der Fruchtgummi- und Lakritzhersteller Katjes und die Wettbewerbszentrale darüber einen Rechtsstreit geliefert. Was für Schlüsse zog der Bundesgerichtshof aus diesem konkreten Fall? Hannah Knuth ist Redakteurin im Politikressort der ZEIT. Im Podcast analysiert sie, welche Bedeutung das Urteil aus Karlsruhe hat – und welche Folgen es für die Branche haben könnte. Und sonst so? Keine Lebensmittelwarnung mehr verpassen Moderation und Produktion: Erica Zingher Redaktion: Rita Lauter Mitarbeit: Anne Schwedt , Henrike Hartmann Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de Weitere Links zur Folge: TV-Duell: Der Biden-Schock US-Wahl: Biden strauchelt, Trump lügt OK, America? / US-Präsidentschaftswahl: Bidens Debatten-Desaster US-Wahlkampf: Joe Biden ist 81 Jahre alt. Und ja: Das merkt man ihm an Thema: Gesundheitswesen Gesundheitsversorgung: <a href="https://www.zeit.de/gesundheit/2024-04/expertengre
Fri, June 28, 2024
Das erste TV-Duell im Präsidentschaftswahlkampf zwischen US-Präsident Joe Biden und Herausforderer Donald Trump verlief wohl nicht so, wie es sich die Demokraten erhofft hatten. Joe Biden wirkte alt, seine Stimme heiser und seine Konter kraftlos, teilweise stammelte er nur noch Sätze vor sich hin. Noch ist Biden nicht offiziell als Kandidat der Demokraten nominiert, das galt eigentlich nur als Formsache – bis heute. Bräuchten die Demokraten einen neuen Kandidaten, um gegen Trump zu gewinnen? Rieke Havertz berichtet für ZEIT ONLINE regelmäßig über die US-Politik. Im Podcast analysiert sie, welche Alternativen den Demokraten bleiben. Monatelang gibt es keine Termine, die Wartezimmer sind überfüllt – und die Hausärztinnen und Hausärzte überlastet. Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach hat in den vergangenen Monaten ein Gesetz auf den Weg gebracht, das die Situation im Gesundheitswesen verbessern soll: Das Gesundheitsversorgungsstärkungsgesetz (GVSG). Diesen Freitag hat der Bundestag in einer ersten Lesung über den Gesetzentwurf beraten. Was könnte sich durch das Gesetz im Gesundheitswesen ändern? Hanna Grabbe ist Redakteurin im Wissenressort der ZEIT. Im Podcast ordnet sie ein, ob das Gesetz auch die Versorgung der Patienten verbessert. Außerdem im Update: Das Unternehmen Atmosfair hat nach eigenen Angaben erstmals CO₂-neutrales Kerosin für die kommerzielle Nutzung hergestellt. Was noch? In welchen Städten lebt es sich am besten? Moderation und Produktion: Helena Schmidt Redaktion: Rita Lauter Mitarbeit: Henrike Hartmann Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de Weitere Links zur Folge: TV-Duell: Der Biden-Schock US-Wahl: Biden strauchelt, Trump lügt OK, America? / US-Präsidentschaftswahl: Bidens Debatten-Desaster US-Wahlkampf: Joe Biden ist 81 Jahre alt. Und ja: Das merkt man ihm an Thema: Gesundheitswesen Gesundheitsversorgung: <a href="https://www.zeit.de/gesund
Fri, June 28, 2024
In der Islamischen Republik Iran wird an diesem Freitag ein neuer Präsident gewählt. Gesucht wird ein Nachfolger für Ebrahim Raissi, der am 19. Mai bei einem Hubschrauberabsturz ums Leben gekommen war. Von den 83,5 Millionen Einwohnern des Iran sind 61 Millionen wahlberechtigt – wirkliche oppositionelle Alternativen haben sie dabei nicht. Der Wächterrat des Iran hatte für die Wahl nur sechs Kandidaten zugelassen. Aktuell sind davon noch vier Kandidaten im Rennen. Laut aktuellen Umfragen wollen mehr als 30 Millionen der Wahlberechtigten nicht zur Wahl gehen. Gilda Sahebi, deutsch-iranische Journalistin und Autorin, ordnet im Podcast ein, für was die Kandidaten stehen. Deutschland hat weniger Einwohnerinnen und Einwohner als bisher geschätzt, und zwar 82,7 Millionen. Das geht aus den neuen Daten des Zensus hervor, basierend auf einer Erhebung vom 15. Mai 2022. Und die Daten des Zensus geben nicht nur Aufschluss über die Größe der Bevölkerung – sondern auch über die Lebensverhältnisse der Menschen in den 10.786 Gemeinden Deutschlands, sowie den dortigen Gebäude- und Wohnungsbestand. Laut Zensus gibt es in Deutschland insgesamt mehr als 43 Millionen Wohnungen und Wohnhäuser. Wem gehören die? Tina Groll ist Redakteurin im ZEIT ONLINE-Ressort Politik, Wirtschaft, Gesellschaft. Im Podcast analysiert sie, wie sich die Eigentümerquote je nach Wohnort unterscheidet. Und sonst so? ZEIT ONLINE sucht neue Volontärinnen und Volontäre . Moderation und Produktion: Constanze Kainz Redaktion: Rita Lauter Mitarbeit: Sophia Boddenberg , Henrike Hartmann Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Iran: Präsidentenwahl am 28. Juni Iran: Sechs Kandidaten zu iranischer Präsidentschaftswahl zugelassen Präsidentschaftswahl im Iran: Zwei Hardliner ziehen Kandidatur vor der Wahl im Iran zurück Wahl im Iran: Zwischen Hoffnung, Misstrauen und Machtkampf Zensus 2022: In Deutschland leben 1
Thu, June 27, 2024
In Bolivien ist ein Putschversuch abgewendet worden. Die militärischen Einheiten, die gestern den zentralen Platz in der Stadt La Paz stürmten, haben sich wieder zurückgezogen. Dort befinden sich sowohl der Präsidentenpalast als auch das Kongressgebäude des Landes. Aufnahmen im bolivianischen Fernsehen zeigten uniformierte und bewaffnete Soldaten, die den Platz einnahmen und ein Militärfahrzeug, das versuchte, die Türen des Präsidentschaftspalastes zu durchbrechen. Der Anführer der Putschisten, Ex-Armeechef Juan José Zúñiga Macías, und Präsident Luis Arce sollen sich im Präsidentenpalast gegenübergestanden haben, als der Präsident den Rückzug der Truppen befohlen haben soll. Macías ist inzwischen festgenommen. In einem Fernsehstatement deutete er an, dass der Putsch mit dem Präsidenten abgestimmt gewesen sei. Wie viel Inszenierung steckt in dem Putsch? Und welche Rolle spielt der Präsident selbst? Das ordnet Thomas Fischermann ein , Auslandskoordinator der ZEIT und Lateinamerikaexperte. Neues Spitzenpersonal und neues Sicherheitsabkommen: Nach den Europawahlen werden auf dem EU-Gipfel in Brüssel die Posten der neuen EU-Kommission verteilt. Es gilt bereits als sicher, dass Ursula von der Leyen eine zweite Amtszeit als Kommissionspräsidentin antreten kann. Außerdem soll die liberale estnische Regierungschefin Kaja Kallas EU-Außenbeauftragte werden, während der portugiesische Ex-Regierungschef António Costa Ratspräsident werden dürfte. Sämtliche Personalentscheidungen der Regierungschefs müssen allerdings noch vom EU-Parlament bestätigt werden. Woran die Wahl von der Leyens noch scheitern könnte, erklärt Ulrich Ladurner, Auslandskorrespondent in Brüssel. Er spricht auch darüber, was die neuen Sicherheitszusagen für die Ukraine praktisch bedeuten. Denn der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj war auch nach Brüssel gereist und unterzeichnete ein Sicherheitsabkommen mit der EU. Außerdem im Update: Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir will die Mehrwertsteuer auf Fleisch erhöhen. Damit ist er in seiner Rede auf dem Deutschen Bauerntag in Cottbus auf eine Forderung des Bauernverbandschefs Joachim Rukwied eingegangen. Was noch? <a href="https://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/me
Thu, June 27, 2024
Am Donnerstag findet in den USA das erste TV-Duell zwischen Joe Biden und Donald Trump statt. Während des Duells dürfte Trump erneut versuchen, Biden aufgrund seines Alters als senil bloßzustellen. Der US-Präsident ist 81 und wäre am Ende einer zweiten Amtszeit 86 Jahre alt. Je nach Umfrage glauben daher 70 bis 80 Prozent der Amerikaner, dass er dem Amt nicht mehr gewachsen ist. Überschattet die Altersdebatte wirklich alles in diesem Wahlkampf? Antworten auf diese Fragen gibt Heinrich Wefing aus dem Politikressort der ZEIT. Es sind die größten Jugendproteste in der Geschichte Kenias: Tausende Menschen demonstrieren seit Tagen auf den Straßen von Nairobi. Der Grund: Die kenianische Regierung plant, die Steuern auf Brot, Speiseöl, Damenbinden und andere Produkte des täglichen Bedarfs zu erhöhen. Zunächst verliefen die Proteste friedlich. Inzwischen geht die Polizei aber mit Gewalt gegen sie vor, mindestens 23 Menschen sollen bereits ums Leben gekommen sein. Was es mit der Steuererhöhung auf sich hat und warum vor allem junge Menschen dagegen auf die Straße gehen, weiß Birte Mensing. Sie lebt und arbeitet als Journalistin in Nairobi. Und sonst so? Ein Gehirnimplantat gegen epileptische Anfälle Moderation und Produktion: Azadê Peşmen Redaktion: Constanze Kainz Mitarbeit: Clara Löffler und Sophia Boddenberg Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier . Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Thema: US-Wahl Nairobi: Demonstranten stürmen Parlament in Kenia . Demonstrationen in Nairobi: Kenias Regierung will nach Sturm auf Parlament Militär einsetzen . [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER . <a href="https://abo.zeit.de/podcast/?icode=01w0151k1100angaudall2312&utm_medium=audio&utm_source=podcast&utm_campaign=podcast_shownotes&utm_conte
Wed, June 26, 2024
Im Vorfeld der Nato- und EU-Gipfel hat Bundeskanzler Olaf Scholz am Mittwoch im Bundestag eine Regierungserklärung gehalten. Dabei begrüßte er die neuen Personalentscheidungen für die EU und Nato. Mit Bezug auf die Wahlergebnisse bei der Europawahl sagte Scholz, dass ständige Krisen das Vertrauen der Menschen erschüttert hätten. Für die Haushaltsverhandlungen kündigte er an, den Haushaltsentwurf noch im Juli vorzulegen. Hat Scholz es geschafft, Zuversicht zu verbreiten? Und hat Scholz seine Koalition bei der Haushaltsfrage geeint? Ferdinand Otto, Politikredakteur bei ZEIT ONLINE, hat die Rede verfolgt und gibt Antworten. Der Whistleblower und WikiLeaks-Gründer Julian Assange ist im australischen Canberra gelandet. Dort wurde er neben Anhängern und Unterstützern auch von seiner Ehefrau Stella Assange, seinem Vater sowie dem australischen Premierminister Anthony Albanese empfangen. Damit enden für Assange 14 Jahre Rechtsstreit, Haft und politisches Asyl. In Rahmen eines Deals zwischen Assange und dem amerikanischen Justizministerium konnte er nun nach Australien zurückkehren. Außerdem im Update: Menschen, die terroristische Straftaten verherrlichen oder Hasskommentare verbreiten, sollen künftig aus Deutschland ausgewiesen werden können. Das hat das Bundeskabinett am Mittwoch beschlossen. Wer etwa terroristische Videos, Posts oder Texte im Internet verbreitet oder diese zum Beispiel mit einem Like unterstützt, soll dann abgeschoben werden können. Was noch? Schmetterlinge überqueren laut Wissenschaftlern Ozean Moderation und Produktion: Pia Rauschenberger Redaktion: Constanze Kainz Mitarbeit: Benjamin Probst Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier . Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Regierungserklärung von Olaf Scholz: Der Kanzler und die Zuversicht Bundeshaushalt: So weit, so verfahren Die australische Regierung und Julian Assange: Die Rückkehr des verlorenen Bürgers Daniel Domscheit-Berg über Assange: <a href="https://www.zeit.de/digital/internet/2024
Wed, June 26, 2024
Bereits zum zehnten Mal seit dem Terroranschlag der Hamas auf Israel am 7. Oktober ist Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) in den Nahen Osten gereist. Ziel der Reise waren Friedensgespräche mit Vertretern verschiedener Konfliktparteien. In Ramallah im Westjordanland traf Baerbock den palästinensischen Ministerpräsidenten Mohammed Mustafa, in Jerusalem ihren israelischen Amtskollegen, Außenminister Israel Katz, und anschließend reiste sie zu weiteren Gesprächen in den Libanon. Baerbock sagte in Israel, Sicherheit für die Israelis könne es nur geben, wenn es auch Sicherheit für die Palästinenser gebe. Sicherheit für die Palästinenser bedeutet für Deutschland und auch für die USA noch immer: eine Zweistaatenlösung. Dafür setzen sie auf die Palästinensische Autonomiebehörde (PA), die sich im Frühjahr neu aufgestellt hat. Doch seit die israelische Regierung ihre Zahlungen eingestellt hat, geht der PA das Geld aus. Alice Bota , Redakteurin im Politikressort der ZEIT, hat Annalena Baerbock auf ihrer Reise begleitet und berichtet darüber im Podcast. Die Fetale Alkoholspektrumstörung (FASD) gehört zu den häufigsten angeborenen Behinderungen in Deutschland, wird aber selten diagnostiziert. FASD fasst eine Reihe von Störungen zusammen, die bei Kindern auftreten, deren Mütter während der Schwangerschaft Alkohol getrunken haben. Schätzungsweise leben in Deutschland 800.000 bis eine Million Menschen mit FASD. Von den jährlich 10.000 Babys, die mit Alkoholschädigung geboren werden, bleiben in der Regel bis zu 80 Prozent undiagnostiziert . Zu den Symptomen gehören unter anderem Wachstumsauffälligkeiten, emotional-soziale oder auch kognitive Schwierigkeiten. Durch eine frühzeitige Diagnose können Patientinnen und Patienten gefördert werden. Warum es immer noch so wenig Informationen über die Fetale Alkoholspektrumstörung gibt und wie sich die öffentliche Wahrnehmung der Krankheit verändert, berichtet Amonte Schröder-Jürss , Autorin für ZEIT ONLINE. Und sonst so? Mit der eigenen Klimaanlage zu den Olympischen Spielen Moderation und Produktion: Simone Gaul Redaktion: Jannis Carmesin Mitarbeit: <a href="https://www.zeit.de/autoren/E/Olg
Tue, June 25, 2024
Julian Assange und die US-Justiz haben überraschend eine Einigung erzielt. Der Wikileaks-Gründer muss sich der Spionage schuldig bekennen, wird aber von einer weiteren Gefängnisstrafe verschont. Die USA hatten jahrelang Assanges Auslieferung aus Großbritannien gefordert, weil er geheime US-Militärdokumente über die Einsätze im Irak und in Afghanistan veröffentlicht hatte. Nun darf er stattdessen in sein Heimatland Australien zurückkehren. Ist das nach langem Kampf ein Sieg für die Pressefreiheit? Darüber spricht Rita Lauter mit Holger Stark, dem stellvertretenden Chefredakteur der ZEIT. Außerdem diskutieren sie, warum sich die westlichen Länder in diesem Fall so lange bedeckt gehalten haben. Die israelische Wehrpflicht gilt auch für ultraorthodoxe Juden. Das hat der Oberste Gerichtshof am Dienstag entschieden. Damit stimmte er zwei Petitionen zu, die die sofortige Einberufung wehrpflichtiger ultraorthodoxer Männer gefordert hatten. Wie viele der 63.000 Betroffenen nun eingezogen werden sollen, führte das Gericht nicht aus. Israel-Korrespondentin Steffi Hentschke ordnet ein. Laut übereinstimmenden Medienberichten wird EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen eine zweite Amtszeit bekommen. Darauf sollen sich Unterhändler der großen europäischen Parteienfamilien geeinigt haben. Die Einigung sieht auch vor, dass die estnische Regierungschefin Kaja Kallas EU-Außenbeauftragte und der frühere portugiesische Ministerpräsident António Costa EU-Ratspräsident werden sollen. Was noch? Pünktlich zur Ferienzeit: Wie gut ist Ihre Rechtschreibung? Moderation und Produktion: Rita Lauter Redaktion: Jannis Carmesin und Constanze Kainz Mitarbeit: Clara Löffler Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Julian Assange: Ein beunruhigender Deal Gerichtsentscheid: Ultraorthodoxe Juden müssen in Israel künftig Wehrdienst leisten Europäische Union: EU-Spitzenpolitiker einigen sich auf zweite Amtszeit für von der Leyen <a href="https://cmk.zeit.de/cms/articles/15599/anzeige/podcast-werbepartnerinnen/hier-gibt-s-w
Tue, June 25, 2024
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat sich im ARD-Sommerinterview dafür ausgesprochen, die Coronapandemie durch Bürgerräte aufzuarbeiten. In der FDP wird hingegen seit Längerem gefordert, eine Enquetekommission aus Abgeordneten und Sachverständigen zur Aufarbeitung der Pandemie einzusetzen. Warum das politische Interesse, die Pandemie aufzuarbeiten, gerade jetzt wieder zunimmt, analysiert Andreas Sentker , Wissensredakteur der ZEIT. Am Wochenende haben bewaffnete Angreifer in der russischen Teilrepublik Dagestan im Kaukasus mehr als 20 Polizisten, Priester und Zivilisten getötet. Unbekannte hatten in den Städten Derbent und Machatschkala zwei orthodoxe Kirchen, eine Synagoge und Kontrollpunkte der Polizei angegriffen. Es gibt Vermutungen, dass es sich um islamistische Terrorakte handelt. Denn islamistische Angriffe hat es in Russland in den vergangenen Monaten häufiger gegeben. Woran das liegt, erklärt Michael Thumann im Podcast. Er ist Russland-Korrespondent der ZEIT. Und sonst so? Roboter Navel unterhält Krankenhauspatientinnen . Moderation und Produktion: Elise Landschek Redaktion: Simone Gaul Mitarbeit: Paulina Kraft Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Pandemie: Scholz für Bürgerrat zur Corona-Aufarbeitung Coronapandemie: Was hat der Staat da angerichtet? Parteien: BSW will Untersuchungsausschuss zur Corona-Pandemie Russland: Zahlreiche Tote nach Angriffen in russischer Teilrepublik Dagestan Anschlag auf die Crocus City Hall: Weitere Verdächtige nach Moskauer Anschlag in Dagestan festgenommen Antisemitische Angriffe in Russland: <a href="https://www.zeit.de/politik/ausland/2023-10/antisemitische-ausschreit
Mon, June 24, 2024
In einem Interview mit dem israelischen Sender Channel 14 sagte Ministerpräsident Benjamin Netanjahu am Sonntag, dass die intensivste Phase der Kämpfe gegen die Hamas im Gazastreifen bald vorbei sei. Ein Ende des Krieges sei damit aber nicht in Sicht, so Netanjahu, stattdessen sollen weitere israelische Truppen an die Grenze zum Libanon geschickt werden. Über die die aktuelle Lage an der Grenze zwischen Israel und dem Libanon berichtet Steffi Hentschke , Autorin für ZEIT ONLINE aus Tel Aviv. Bei der muslimischen Pilgerfahrt Hadsch in Saudi-Arabien sind in diesem Jahr über 1.300 Menschen an den Folgen extremer Hitze gestorben. Das teilte der saudische Gesundheitsminister Fahad bin Abdurrahman al-Dschaladschel im staatlichen Fernsehen mit. Ein Großteil der Toten hatte keine offizielle Genehmigung für die Wallfahrt nach Mekka und somit auch keine Unterkunft, um sich vor der Hitze zu schützen. Ob in Griechenland, der Türkei, Kanada oder Russland - in vielen Regionen der Erde brannten in den vergangenen Jahren die Wälder. Laut Messdaten hat die abgebrannte Fläche insgesamt aber abgenommen. Im Podcast ordnet Claudia Vallentin aus dem Wissensressort von ZEIT ONLINE die Ergebnisse einer neuen Studie ein, die diese Dissonanz ein Stückweit auflöst. Was noch? Der Rasenmäher als Tarnung. Moderation und Produktion: Jannis Carmesin Redaktion: Simone Gaul Mitarbeit: Olga Ellinghaus Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier . Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Nahost: Provozieren bis zum Krieg Nahostkonflikt: Aktuelle Karten und Grafiken zum Krieg in Israel Israelisches Kriegskabinett: Netanjahu und die "namentlich nicht genannten Offiziellen" Hadsch: Mehr als 1.300 Tote durch Hitze in Mekka Hitze: Alles, was Sie über Hitze wissen sollten Waldbrände: <a href="https://www.zeit.de/w
Mon, June 24, 2024
Frankreich steht vor Neuwahlen – und erstmals seit dem Zweiten Weltkrieg sieht es so aus, als könnten Rechtspopulisten an die Regierung kommen . Knapp eine Woche vor der ersten Runde der französischen Parlamentswahlen am 30. Juni liegt die rechtspopulistische Partei Rassemblement National (RN) von Marine Le Pen laut einer Umfrage deutlich in Führung . Schon bei der Europawahl holte die Partei über 30 Prozent der Stimmen, mehr als doppelt so viel wie die Partei des französischen Präsidenten Emmanuel Macron. Eine große Niederlage, er rief daraufhin Neuwahlen aus. Die 577 Sitze der Nationalversammlung werden in zwei Runden gewählt, am 30. Juni und 7. Juli. Rund 49 Millionen Menschen in Frankreich können ihre Stimme abgeben. Matthias Krupa berichtet für die ZEIT aus Frankreich. Im Podcast erklärt er, was ein Sieg der Rechten für Frankreich bedeuten würde – und warum diese Wahl für die EU gravierendere Auswirkungen haben könnte als die EU-Wahl selbst. Wirtschaftsminister Robert Habeck war in China und hat dort dann auch gleich noch im aufkommenden Handelsstreit vermittelt . Nach intensiven Gesprächen mit Habeck und anschließend mit dem zuständigen EU-Kommissar hat der chinesische Handelsminister angekündigt, dass China nun doch mit der EU-Kommission verhandeln wolle. Nach neun Monaten ohne Gespräche sei dies ein "erster guter Schritt auf einem langen Weg", sagte Habeck im Gespräch mit den Tagesthemen. Wenige Tage zuvor hatte China Strafzölle auf Verbrennerfahrzeuge aus Europa angekündigt – eine Reaktion auf die von der EU-Kommission geplanten Zölle auf chinesische Elektroautos. China dürfe diese Maßnahme nicht als Strafzölle verstehen, so lautete Habecks Botschaft an Peking. Vielmehr gehe es darum, Wettbewerbsverzerrungen entgegenzuwirken. Roman Pletter leitet das Wirtschaftsressort der ZEIT und hat Habeck auf seiner Reise begleitet. Im Podcast erklärt er, worum es eigentlich geht und was Habeck nun für eine Rolle gespielt hat. Und sonst so? <a href="https://www.derstandard.at/story/3000000225364/spanien-streicht-
Sun, June 23, 2024
In seiner Heimat stoßen seine Reformpläne auf Widerstand, in Deutschland erhält er dafür Lob: Argentiniens Präsident Javier Milei, an diesem Wochenende zu Gast in Deutschland, wurde am Samstag mit der Medaille der wirtschaftsliberalen Hayek-Gesellschaft ausgezeichnet. Die Begründung: Seine angeblich "klare Sicht auf die Kraft einer marktwirtschaftlichen Ordnung" und sein "unerschrockenes Eintreten für individuelle Selbstbestimmung und freie Märkte". Zum Abschluss seines Deutschlandbesuchs trifft sich Milei am Sonntag noch mit Bundeskanzler Olaf Scholz. Ingo Malcher ist Redakteur im Wirtschaftsressort der ZEIT. Im Podcast ordnet er ein, was sich Milei von dem Treffen mit Scholz verspricht. Weiterhin streitet die Ampelregierung über den Bundeshaushalt für das kommende Jahr. Mal wieder muss an allen Ecken und Enden gespart werden. Nach den vorliegenden Zahlen fehlen im Haushalt etwa 40 Milliarden Euro. Der linke Flügel der SPD versucht nun, die geplanten Einsparungen zu verhindern und hat ein Mitgliederbegehren auf den Weg gebracht. Unter dem Titel Unsere Demokratie nicht wegkürzen, in unsere Zukunft investieren! sprechen sich die Initiatorinnen und Initiatoren gegen Kürzungen in den Bereichen Soziales, Gesundheit, Jugend, Familie, Bildung, Demokratie und Entwicklungszusammenarbeit aus. Lisa Caspari ist Redakteurin im ZEIT-ONLINE-Ressort Politik, Wirtschaft, Gesellschaft. Im Podcast analysiert sie, welche Folgen das Mitgliederbegehren für Bundeskanzler Olaf Scholz haben könnte. Und sonst so? Namibia kippt Anti-Homosexuellen-Gesetz Moderation und Produktion: Azadê Peşmen Mitarbeit: Sophia Boddenberg , Henrike Hartmann Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de Weitere Links zur Folge: Javier Milei: Er will Geschichte schreiben Javier Milei: Der Feind seines Staates Javier Milei: Argentiniens Präsident wird in Deutschland ausgezeichnet Argentinien: Javier Milei als
Sat, June 22, 2024
Das ist die erste Folge von "WHITE – Geständnis eines Neonazis". Ein Doku-Podcast der ZEIT, in dem wir die Geschichte von Mike Kent erzählen. Einem Ex-Neonazi aus Arizona, der unserem Reporter mitten im Interview einen Mord gestanden hat. "Was ich dir gerade erzählt habe, weiß niemand", sagte er. So ging alles los: Zwei Reporter, drei Jahre, neun Folgen. Die ganze Geschichte gibt es unter www.zeit.de/white Die nächste Folge von WHITE , Folge 2: "Was ich dir gerade erzählt habe, weiß niemand" , gibt es hier . Und hier finden Sie alle neun Folgen des Podcasts. Schreiben Sie der Redaktion an podcast@zeit.de . Moderation und Skript: Bastian Berbner und Amrai Coen Produktion: Pia Rauschenberger , Ole Pflüger Redaktion: Pia Rauschenberger , Ole Pflüger und Constanze Kainz Sounddesign: Alexander Krause, Bony Stoev [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER . [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot .
Sat, June 22, 2024
Der ehemalige Regierungschef der Niederlande, Mark Rutte, soll voraussichtlich neuer Nato-Generalsekretär werden. Der Personalwechsel dürfte auch in Russland beobachtet werden. Der russische Präsident Putin schließt derzeit zahlreiche Abkommen mit asiatischen Staaten wie Nordkorea, Vietnam und China ab. Wie intensiv will Putin seine Beziehungen mit Staaten wie Nordkorea ausbauen? Diese und weitere Fragen beantwortet Michael Thumann , außenpolitischer Korrespondent der ZEIT. Bei der Parlamentswahl in Großbritannien in zwei Wochen sehen Umfragen die Labourpartei weit vorn. Sie könnte die Wahl haushoch gewinnen. Sollte Labour die Wahl gewinnen, könnte die EU wieder auf bessere Beziehungen zu dem Land hoffen, da besonders die Konservativen den Austritt aus der EU vorangetrieben haben. Wie weit sich die Beziehungen zwischen der EU und Großbritannien überhaupt verbessern können und ob die Union dafür auch auf die Briten zugeht, weiß Bettina Schulz . Sie berichtet für die ZEIT und ZEIT ONLINE aus Großbritannien. Und sonst so? Eine halbe Stunde am Tag Spazierengehen hilft gegen Rückenschmerzen Moderation und Produktion: Erica Zingher Redaktion: Helena Schmidt und Constanze Kainz Mitarbeit: Benjamin Probst und Lisa Pausch Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier . Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Nato: Mark Rutte kann Nato-Generalsekretär werden Wladimir Putin in Nordkorea: Zwei Diktatoren, ganz ungeniert Keir Starmer: Radikaler der Mitte Wahl in Großbritannien: Wie Nigel Farage die Torys zerlegt <a href="https://cmk.zeit.de/cms/articles/15599/anzeige/podcast-werbepartnerinnen/hier-gibt-s-weitere-infos-zu-d
Fri, June 21, 2024
Am Mittwoch wurden in Frankfurt drei mutmaßliche Agenten festgenommen. Das teilte die Bundesanwaltschaft mit. Die drei Männer aus der Ukraine, Armenien und Russland sollen für einen ausländischen Geheimdienst Informationen über eine ukrainische Person gesammelt haben, die in Deutschland lebt. Die US-Regierung verbietet die russische Antivirensoftware Kaspersky. Die Software sei in der Lage, Informationen von US-Unternehmen und Bürgern zu sammeln. Diese könnten dann wiederum von der russischen Regierung missbraucht werden, warnte eine Unterbehörde des US-Handelsministeriums. Der Verkauf wird ab dem 20. Juli untersagt. Das Unternehmen weist die Vorwürfe zurück. Was ist dran? Eva Wolfangel aus dem Digitalressort von ZEIT ONLINE hat sich mit dieser Frage genauer beschäftigt. In Frankreich wurde ein zwölfjähriges jüdisches Mädchen antisemitisch beschimpft und vergewaltigt. Die zwei älteren der drei zwölf- und 13-jährigen mutmaßlichen Täter sitzen in Haft. Der Fall löste landesweit Entsetzen aus. In Paris demonstrierten am Donnerstag mehrere Hundert Menschen gegen den zunehmenden Antisemitismus. Marine Le Pen, Vorsitzende der rechtspopulistischen Partei Rassemblement National (RN), machte die Linkspartei La France insoumise (LFI) mitverantwortlich. Ende Juni wird in Frankreich ein neues Parlament gewählt, Le Pens RN liegt bei aktuellen Umfragen vorn. Im kurdischen Südosten der Türkei sind fünf Menschen bei Waldbränden ums Leben gekommen. 44 weitere Personen wurden verletzt. Im Nordwesten des Landes kämpfte die Feuerwehr ebenfalls gegen einen Waldbrand. In der Türkei herrscht derzeit eine für diese Jahreszeit ungewöhnliche Hitze. Was noch? 377.000 Bäume für australische Koalas. Moderation und Produktion: Azadê Peşmen Redaktion: Constanze Kainz und Helena Schmidt Mitarbeit: Clara Löffler Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Kaspersky-Software: Warum die USA Kaspersky-Software verbannen Antisemitismus: Hunderte protestieren nach Gruppenvergewaltigung in Frankreich Brandkatastrophe: <a href="https://www.zeit.de/gesellsch
Fri, June 21, 2024
China zählt zu den wichtigsten Handelspartnern Deutschlands, doch seit die EU-Kommission Strafzölle auf chinesische Elektroautos angekündigt hat, droht ein Handelskrieg die Beziehungen zu überschatten. Zum ersten Mal seit Amtsantritt reist Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) am Freitag mit einer Delegation nach Peking, um über die Wirtschaftsbeziehungen der Länder zu verhandeln. Roman Pletter leitet das Wirtschaftsressort der ZEIT und ordnet im Podcast ein, welche Rolle China für die deutsche Wirtschaft spielt und wie Habeck zu den EU-Strafzöllen auf chinesische E-Auto-Importe steht. Mehr als zwanzig Jahre nach den Terroranschlägen vom 11. September 2001 in den USA zeigen Studien weitere tödliche Spätfolgen des Attentats. Denn Menschen, die damals in den Trümmern versucht haben, andere zu retten, waren toxischem Staub ausgesetzt und erkranken häufiger an Krebs und Demenz. Was genau die Studie untersucht hat und welche Bedeutung die Ergebnisse für die Kriege in Gaza und der Ukraine haben, berichtet Ingo Arzt , Redakteur im Gesundheitsressort von ZEIT ONLINE. Und sonst so? Im brasilianischen Senat wird ein sterbender Fötus performt . Moderation und Produktion: Azadê Peşmen Redaktion: Elise Landschek , Pia Rauschenberger , Hannah Grünewald Mitarbeit: Anne Schwedt , Olga Ellinghaus Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier . Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Robert Habeck in China: "Es geht und ging nie darum, sich von China abzukoppeln" China: Wem die EU-Zölle wirklich schaden Robert Habeck: "Ich sage mit Konrad Adenauer: Keine Experimente" Frühdemenz: "Manche Patienten sind erst Mitte 30" Liv
Thu, June 20, 2024
Am Weltflüchtlingstag hat Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) angemahnt, dass alle Geflüchteten Schutz und Solidarität verdienen. Weltweit waren Ende 2023 rund 120 Millionen Menschen auf der Flucht vor Verfolgung, Krieg und Gewalt – ein Höchstwert. Das zeigt ein neuer Bericht des Flüchtlingshilfswerks der Vereinten Nationen (UNHCR) für 2023. Für Geflüchtete, die nach Europa kommen, hat sich die Situation an den EU-Grenzen in den vergangenen Jahren verschärft. Das erklärt ZEIT-ONLINE-Autorin Franziska Grillmeier im Podcast. Beim Bund-Länder-Treffen haben Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) und die Regierungschefs und -chefinnen der Länder über Migrationspolitik beraten. CDU und CSU hatten sich bereits im Vorfeld dafür ausgesprochen, Asylverfahren in Drittstaaten auszulagern. Ein weiteres Thema des Treffens waren mögliche Abschiebungen von Schwerstkriminellen und Gefährdern nach Afghanistan und Syrien, die Scholz bereits in seiner Regierungserklärung vor zwei Wochen in Erwägung gezogen hatte. Die EU-Staaten haben sich auf neue Sanktionen gegen Russland geeinigt. Sie sollen verhindern, dass bereits bestehende Sanktionen von Russland umgangen werden können, etwa um mit westlichen Technologien Waffen für den Krieg gegen die Ukraine herzustellen. Zudem sieht das neue Sanktionspaket erstmals vor, gegen Russlands milliardenschwere Geschäfte mit Flüssigerdgas (LNG) vorzugehen. Nachdem Rumänien seine Blockade aufgegeben hat, kann der Niederländer Mark Rutte zum 1. Oktober das Amt des NATO-Generalsekretärs von Jens Stoltenberg übernehmen. Was noch? Magische 45.000 Pfund, etwa 53.200 Euro, ist eine Erstausgabe von Harry Potter wert . Moderation und Produktion: Erica Zingher Redaktion: Pia Rauschenberger und Hannah Grünewald Mitarbeit: Paulina Kraft Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Bulgarien: Hier läuft Europas Abschreckung Geflüchtete in Niger: Tod bei 45 Grad Ministerpräsidentenkonferenz: <a href="https://www.zeit.de/politik/deutschland/2024-06/ministerpraesidentenkonferenz-asylverfahren-drit
Thu, June 20, 2024
Die CDU fordert, Asylverfahren nicht mehr in Deutschland, sondern künftig in Drittstaaten durchzuführen. Diese sogenannte Drittstaatenlösung dürfte auch auf der am Donnerstag stattfindenden Ministerpräsidentenkonferenz für Diskussion sorgen. Befürworter erhoffen sich davon, Geflüchtete abzuschrecken, die in Deutschland Asyl beantragen wollen. Ob die Drittstaatenlösung in Deutschland rechtlich möglich ist und wie die Bundesregierung auf die Forderung der CDU reagieren dürfte, weiß Simon Langemann , Redakteur im Politikressort der ZEIT. Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger steht wegen einer Affäre um einen möglichen Eingriff in die Wissenschaftsfreiheit in der Kritik. Die jüngsten Probleme der Ministerin könnten auch das Ergebnis schlechter Führung sein. ZEIT ONLINE hat mit Personen aus der Umgebung des Bildungsministeriums gesprochen. Einige werfen der FDP-Ministerin vor, eine "Bunkermentalität" geschaffen zu haben. Was ist dran an den Vorwürfen gegen die Ministerin? Und hat sie von der Prüfung tatsächlich nichts gewusst? Diese und weitere Fragen beantwortet Martin Spiewak , Wissensredakteur bei der ZEIT. Und sonst so? Der längste Tag des Jahres Moderation und Produktion: Helena Schmidt Redaktion: Mounia Meiborg Mitarbeit: Lisa Pausch und Benjamin Probst Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier . Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Bettina Stark-Watzinger: Gefährdet diese Ministerin die Freiheit der Wissenschaft? Bettina Stark-Watzinger: Die Ministerin will von nichts gewusst haben Asylpolitik: Setzt Scholz auf Ruanda? Migrationspolitik: Sollen wir Flüchtlinge nach Ruanda schicken? <a href="https://cmk.zeit.de/cms/articles/15599/anzeige/podcast-werbepartnerinnen/hier-gibt-s-weitere-infos-zu-den-angeboten-unserer-we
Wed, June 19, 2024
Die israelische Armee hat Einsatzpläne für eine Offensive im Libanon genehmigt. Außenminister Israel Katz hat der Hisbollah auf der Plattform X außerdem mit einem "umfassenden Krieg" gedroht. Zuvor hatte die libanesische Hisbollah Drohnenaufnahmen veröffentlicht, die nach eigenen den Hafen von Haifa und andere wichtige strategische Orte in der Gegend zeigen. ZEIT-ONLINE-Autorin Stella Männer berichtet aus der libanesischen Hauptstadt Beirut. Sie ordnet im Podcast ein, ob es zu einem Krieg zwischen der Hisbollah und Israel kommen könnte und was das für die Region bedeuten würde. Die Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz Malu Dreyer (SPD) hat angekündigt, zum 10. Juli von ihrem Amt zurückzutreten. Ihr fehlten die Kraft und Energie, ihre Aufgaben wie bisher zu erfüllen, sagte Dreyer auf einer Pressekonferenz. Die SPD-Politikerin ist seit Januar 2013 Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz. Ihre Nachfolge tritt der rheinland-pfälzische Arbeitsminister Alexander Schweitzer (SPD) an. Wegen zu hoher Neuverschuldung leitet die EU-Kommission Defizitverfahren gegen Frankreich, Italien und fünf weitere EU-Länder ein. Laut dem Budgetbericht der Kommission verstoßen die Staaten gegen die europäischen Schuldenregeln. Die EU-Finanzminister müssen der Einschätzung der EU-Kommission noch zustimmen, dann könnten den verwarnten Ländern im äußersten Fall hohe Geldbußen drohen. Insbesondere für Frankreich kommt das Defizitverfahren aufgrund der bevorstehenden Neuwahlen zu einem schlechten Zeitpunkt. Was noch? WHITE , der neue Dokupodcast von ZEIT ONLINE. Moderation und Produktion: Azadê Peşmen Redaktion: Mounia Meiborg Mitarbeit: Paulina Kraft Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Nahost: Israels Armee beschließt Einsatzplan gegen Hisbollah im Libanon Hisbollah: Eskaliert der Krieg in Nahost? Nahost: Provozieren bis zum Krieg Rheinland-Pfalz: Ministerpräsidentin Malu Dreyer tritt zurück Malu Dreyer: <a href="https://www.zeit.de/
Wed, June 19, 2024
Nach Recherche der BBC ist die griechische Küstenwache für den Tod von mehr als 40 Migrantinnen und Migranten verantwortlich. Die britische Rundfunkanstalt untersuchte nach eigenen Angaben 15 Vorfälle zwischen 2020 und 2023, bei denen Menschen starben, weil sie aus griechischen Gewässern herausgedrängt oder nach Erreichen der griechischen Inseln wieder ins Wasser zurückgebracht wurden. In fünf dieser Vorfälle sollen Migranten von der Küstenwache ins Meer geworfen worden sein. So schildern Überlebende es in der zu den Recherchen veröffentlichen Dokumentation. Die griechische Regierung weist alle Anschuldigungen von sich. Wie glaubwürdig sind sie? Darüber spricht Pia Rauschenberger mit Felix Keßler , der aus Athen berichtet. Menschen, die vor dem Krieg in der Ukraine fliehen, haben in Deutschland einen besonderen Schutzstatus. Das bedeutet unter anderem, dass sie, anders als andere Geflüchtete, Bürgergeld beziehen können. Doch nun fordern Politiker aus der Union und der FDP, dieses Geld zu streichen. Stattdessen sollen die ukrainischen Geflüchteten ebenfalls unter das Asylbewerberleistungsgesetz fallen, wie FDP-Generalsekretär Bijan Djir-Sarai gegenüber der Bild sagte. Ob diese Forderung realistisch umsetzbar ist, analysiert Tina Groll von ZEIT ONLINE. Und sonst so? Ein Bürgerrat verteilt 25 Millionen aus dem Erbe von Marlene Engelhorn . Moderation und Produktion: Pia Rauschenberger Redaktion: Jannis Carmesin Mitarbeit: Lisa Pausch , Clara Löffler Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Seenotrettung: Griechische Küstenwache warf laut Bericht Migranten über Bord BBC: Greek coastguard threw migrants overboard to their deaths, witnesses say Ukraine: Kritik an Bürgergeld für Flüchtlinge sorgt für Empörung <a href="https://cmk.zeit.de/cms/articles/15599/anzeige/podcast-werbepartnerinnen/hier-gibt-s-weitere-infos-zu-den-angeboten-unserer-werbep
Tue, June 18, 2024
Erstmals seit 24 Jahren besucht der russische Präsident Wladimir Putin Nordkorea . Der Kreml spricht von einem "freundschaftlichen Staatsbesuch" auf persönliche Einladung des nordkoreanischen Machthabers Kim Jong Un. Beobachter vermuten , dass es bei dem Treffen vor allem um strategische Interessen geht. In einem Schreiben, das nordkoreanische Staatsmedien am Dienstag veröffentlicht haben, kündigt Putin die Entwicklung "alternativer Handelsmechanismen" an, die "nicht vom Westen kontrolliert werden". Kim Jong Un wiederum sprach schon zuvor von einem "neuen Kalten Krieg" – und darin sieht er Russland als seinen treuesten Verbündeten. Was ist das für eine Allianz, die sich da formt? Maxim Kireev ist ZEIT-ONLINE-Redakteur für internationale Politik. Im Podcast ordnet er ein, was Nordkorea von Russland will und was es mit den sogenannten alternativen Handelsmechanismen auf sich hat. Die Klimaschutzgruppe Ende Gelände – erkennbar an weißen Maleranzügen und bekannt für Großaktionen in deutschen Braunkohlerevieren – wird vom Bundesverfassungsschutz nun als extremistischer Verdachtsfall eingestuft . Das geht aus dem Verfassungsschutzbericht für das Jahr 2023 hervor, den Bundesinnenministerin Nancy Faeser und Verfassungsschutzchef Thomas Haldenwang an diesem Dienstag vorgestellt haben. Damit darf der Verfassungsschutz die Gruppe künftig strenger überwachen, zum Beispiel mithilfe von V-Leuten. Der Verfassungsschutz sieht bei Ende Gelände eine "Verschärfung von Aktionsformen bis hin zur Sabotage". Christian Parth aus dem ZEIT-ONLINE-Ressort Politik, Wirtschaft, Gesellschaft berichtet im Podcast, was Mitglieder der Gruppe dazu sagen. Außerdem im Update: Vor dem Oberlandesgericht in München beginnt der dritte große Prozess gegen das mutmaßliche Reichsbürgernetzwerk um Heinrich XIII. Prinz Reuß. Was noch? Die Menschen in Deutschland schlafen überraschend lange. Moderation und Produktion: Simone Gaul <p
Tue, June 18, 2024
Bis zum 3. Juli soll sich die Bundesregierung auf den Haushalt 2025, also die Etats der einzelnen Ministerien für das kommende Jahr einigen. Doch die Verhandlungen gestalten sich als schwierig. Während das Verteidigungsministerium schon jetzt mehr Geld als vorgesehen benötigt, soll im Vergleich zum Vorjahr ein zweistelliger Milliardenbetrag eingespart werden. Über eine mögliche Einigung auf den Bundeshaushalt 2025 berichtet Ferdinand Otto , Redakteur für Innenpolitik bei ZEIT ONLINE. Abgeholzte Wälder, entwässerte Moorgebiete, begradigte Flüsse – 80 Prozent der Lebensräume in der Europäischen Union sind nach offiziellen Angaben in einem schlechten Zustand. Um gegen das Sterben der Natur vorzugehen, haben die Umweltministerinnen und Umweltminister der EU-Mitgliedsländer am Montagmorgen das Renaturierungsgesetz beschlossen. Fritz Habekuß aus dem Wissensressort der ZEIT ordnet im Podcast das umstrittene EU-Gesetz und seine Ziele ein. Und sonst so? Vandalismus, Dreck und mangelnde Hygiene. Beim ersten Deutschen Schultoilettengipfel geht es um die bundesweite Verbesserung der Situation auf den Schulklos . Moderation und Produktion: Roland Jodin Mitarbeit: Anne Schwedt , Olga Ellinghaus Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier . Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Ampelkoalition: Lindner bestreitet Abbau von Sozialleistungen Bundeshaushalt 2025: Christian Lindner warnt SPD vor Koalitionsbruch im Haushaltsstreit SPD: Linke SPD-Mitglieder fordern Konsequenzen aus Wahlniederlage EU-Renaturierungsgesetz: Wird das wieder gut ? Naturschutz: EU-Umweltminister beschließen umstrittenes Renaturierungsgesetz Karl Nehammer: <a href="https://w
Mon, June 17, 2024
Über das weitere Vorgehen im Gazastreifen herrscht offenbar zunehmend Uneinigkeit zwischen dem israelischen Militär und der israelischen Regierung. Am Wochenende verkündete das Militär, mit täglich mehrstündigen Feuerpausen im südlichen Teil des Gazastreifens mehr Hilfslieferungen ermöglichen zu wollen. Nur kurze Zeit später stellten Regierungsvertreter klar: Die Entscheidung sei nicht mit der Regierung abgestimmt. Aus dem Umfeld von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hieß es, dass dieser solche Pausen für "inakzeptabel" halte. Ebenfalls am Wochenende: Zehntausende Menschen haben in Tel Aviv und anderen israelischen Städten wieder einmal gegen Ministerpräsident Netanjahu und seine Gaza-Politik protestiert. Steffi Hentschke berichtet für ZEIT ONLINE aus Tel Aviv. Im Podcast ordnet sie ein, wie viel Rückhalt Netanjahu und die harte Linie seiner Regierung noch haben. Deutlich mehr Kinder als noch vor zehn Jahren streben in Deutschland das Abitur an, und auch nach einer Berufsausbildung entscheiden sich immer mehr Menschen für ein Studium. Das sind die positiven Befunde des neuen Nationalen Bildungsberichts. Trotzdem bleibt das deutsche Bildungssystem in allen Altersgruppen ungerecht. Woran liegt das? Parvin Sadigh ist Redakteurin im ZEIT-ONLINE-Ressort Politik, Wirtschaft, Gesellschaft und hat sich den Bericht genauer angeschaut. Im Podcast analysiert sie die Erkenntnisse aus dem neuen Nationalen Bildungsbericht. Außerdem im Update: Nach langen Diskussionen haben die EU-Staaten das Renaturierungsgesetz verabschiedet. Es verpflichtet die EU-Länder , bis 2030 mindestens je 20 Prozent ihrer geschädigten Flächen und Meeresgebiete wiederherzustellen und bis 2050 alle bedrohten Ökosysteme. In Grevesmühlen wurden am Freitag zwei Mädchen aus Ghana attackiert und rassistisch beleidigt. Jetzt ermittelt der Staatsschutz wegen gefährlicher Körperverletzung und Volksverhetzung. Was noch? Gedenken an den 17. Juni 1953 Moderation und Produktion: Simone Gaul Redaktion: Helena Schmidt Mitarbeit: Henrike Hartmann Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter <a hr
Mon, June 17, 2024
Die Staats- und Regierungschefs der Europäischen Union kommen heute zu einem informellen Treffen in Brüssel zusammen. Sie wollen über die Neubesetzung der EU-Spitzenpositionen nach der Europawahl beraten. Unter anderem soll der Spanier Josep Borrell als EU-Außenbeauftragter und der Belgier Charles Michel als EU-Ratspräsident abgelöst werden. Wer das Rennen machen könnte, darüber spricht Roland Jodin mit Ulrich Ladurner , EU-Korrespondent der ZEIT, im Podcast. Und es geht um die Frage: Muss Ursula von der Leyen um ihre Wiederwahl als Kommissionspräsidentin bangen? Am 4. Juli wird in Großbritannien ein neues Parlament gewählt. Die konservativen Tories sind dort seit 2010 an der Macht. In aktuellen Umfragen liegt die Partei jedoch nur auf dem dritten Platz – hinter der sozialdemokratischen Labourpartei auf dem ersten und der rechtspopulistischen Reform UK. Letztere wurde erst vor fünf Jahren als Abspaltung der Brexit-Partei UKIP gegründet. Ihr Spitzenkandidat ist der führende Brexit-Befürworter Nigel Farage. Warum die Partei so beliebt ist und wie die Tories auf die Konkurrenz von Rechtsaußen reagieren, weiß Bettina Schulz , die für ZEIT und ZEIT ONLINE aus Großbritannien berichtet. Und sonst so? Dänemarks Fußballmänner unterstützen das Frauenteam und verzichten auf eine Gehaltserhöhung . Moderation und Produktion: Roland Jodin Mitarbeit: Mathias Peer , Clara Löffler Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Wahlen: Nach der Europawahl: Poker um Spitzenposten beginnt Nigel Farage: Der Zerstörer TV-Duell in Großbritannien: Der eine maßlos, der andere hilflos, das Publikum ratlos [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinn
Sun, June 16, 2024
Die EU-Kommission will ab Anfang Juli höhere Zölle auf chinesische E-Autos erheben. Sie wirft der chinesischen Regierung vor, durch hohe staatliche Subventionen für chinesische Autobauer die Preise für E-Autos zu drücken. Weil China dadurch den Markt verzerre, plant die EU-Kommission Strafzölle von bis zu 38,1 Prozent. Doch das Vorhaben ist umstritten: Kritiker befürchten einen Handelskrieg mit China, Befürworter die Vernichtung der heimischen Produktion. Ob die Entscheidung der EU-Kommission richtig ist, ordnet Max Hägler ein. Er ist Wirtschaftsredakteur bei der ZEIT. In der Oder sterben auch diesen Sommer wieder Fische und andere Flusstiere. An beiden Seiten des Flusses, am deutschen und am polnischen Ufer, sind bereits große Mengen toter Fische gefunden worden. Was die genaue Ursache für das Fischsterben ist, ist noch unklar. Im Sommer 2022, als in der Oder Hunderte Tonnen toter Fische angespült wurden, war unter anderem die Blüte der Goldalge für die Umweltkatastrophe verantwortlich. Ob die Fische auch dieses Jahr deshalb sterben oder ob es einen anderen Grund gibt, erklärt Dagny Lüdemann , Wissensredakteurin bei ZEIT ONLINE. Und sonst so: Waren Sie schon mal Boofen ? Moderation und Produktion: Hannah Grünewald Mitarbeit: Sophia Boddenberg und Paulina Kraft Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: China: Wem die EU-Zölle wirklich schaden EU-Zölle: Genau die richtige Art, China Widerstand zu leisten Europäische Union: EU-Kommission setzt China Frist bei Strafzöllen auf E-Autos Strafzölle auf E-Autos: Bundesminister und Konzerne warnen vor Handelskrieg mit China Fischsterben in der Oder: Die Giftalge ist zurück
Sat, June 15, 2024
An diesem Wochenende treffen sich Vertreterinnen und Vertreter aus rund 90 Staaten auf dem Schweizer Bürgenstock, um über Frieden in der Ukraine zu beraten. Initiiert hat die Konferenz die Ukraine selbst. Der russische Präsident Wladimir Putin ist nicht dabei, und auch China hat seine Teilnahme abgesagt. Ob das Treffen auch ohne die beiden mächtigen Akteure ein Erfolg werden kann, analysiert ZEIT-Korrespondent Michael Thumann im Podcast. Am 4. Juli wählt Großbritannien ein neues Parlament. Dabei könnte nach 14 Jahren konservativer Regierungen erstmals wieder die Labourpartei gewinnen. Seit Monaten liegt die Arbeiterpartei von Chef Keir Starmer rund 20 Prozentpunkte vor den konservativen Torys. Vor drei Wochen hat Premierminister Rishi Sunak die Parlamentswahl überraschend angekündigt. Was die Britinnen und Briten von Starmer als seinem möglichen Nachfolger erwarten können, ordnet Jochen Bittner ein. Er ist ZEIT-Korrespondent in London. Und sonst so? Welches EM-Team sind Sie ? Moderation und Produktion: Lisa Caspari Redaktion: Jannis Carmesin Mitarbeit: Sophia Boddenberg und Paulina Kraft Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Ukraine-Friedenskonferenz: Warum sich Putin nicht auf die Konferenz in der Schweiz einlässt Ukraine: Krieg in der Ukraine Großbritannien: Rishi Sunak kündigt Neuwahl für den 4. Juli an Keir Starmer: Radikaler der Mitte [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER . <a href="https://abo.zeit.de/podcast/?icode=01w0151k1100angaudall2312&utm_medium=audio&utm_s
Fri, June 14, 2024
Die Staats- und Regierungschefs der G7 haben ihr Gipfeltreffen am heutigen Freitag mit Beratungen zum Thema Migration fortgesetzt. Die Gastgeberin des diesjährigen G7-Gipfels und italienische Ministerpräsidentin Giorgia Meloni vertritt eine restriktive Migrationspolitik. Außerdem ist sie gegen das Recht auf Abtreibung und hat verhindert, dass die G7 ein klares Bekenntnis zu diesem Recht erneuern. ZEIT-Redakteur Peter Dausend analysiert im Podcast, wie Meloni es geschafft hat, ihre Macht innerhalb der G7 auszubauen. Bisher kommen als Organspender nur Menschen infrage, die zu Lebzeiten einer Spende ihrer Organe aktiv zugestimmt haben. Jetzt haben auf Initiative Nordrhein-Westfalens acht Bundesländer einen neuen Anlauf gestartet, die Regelungen zur Organspende zu reformieren. Sie fordern eine sogenannte Widerspruchslösung. Über den entsprechenden Vorschlag hat der Bundesrat am heutigen Freitag erstmals beraten. In München hat heute der vierte Prozess gegen den Fußballspieler Jérôme Boateng begonnen. Boateng wies den Vorwurf der häuslichen Gewalt in einem Karibikurlaub 2018 entschieden zurück. Eva Lautsch war beim Prozessauftakt dabei. Was noch? Creditpoints fürs Grasanbauen Moderation und Produktion: Pia Rauschenberger Redaktion: Jannis Carmesin Mitarbeit: Paulina Kraft Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: G7-Gipfel in Italien: Italien verhindert Recht auf Schwangerschaftsabbruch in G7-Erklärung G7-Gipfel: News und Infos Organspende: Bundesrat debattiert Initiative für Widerspruchslösung bei Organspende Prozess gegen Jérôme Boateng: Gleicher Prozess, dritte Auflage Ex-Nationalspieler: Jérôme Boateng bestreitet vor Gericht Vorwürfe häuslicher Gewalt <a href=
Fri, June 14, 2024
Die Bundesregierung plant den Haushalt für das kommende Jahr. Nachdem alle Parteien der regierenden Ampelkoalition bei der Europawahl schlecht abgeschnitten haben, stehen sie unter Druck, sich bis zur Sommerpause am 3. Juli auf den Haushalt zu einigen. Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) bereitet für das laufende Jahr außerdem einen Nachtragshaushalt von bis zu elf Milliarden Euro vor. Mark Schieritz ist stellvertretender Ressortleiter im Ressort Politik der ZEIT und ordnet im Podcast den Druck auf die Ampelregierung und die Pläne von Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) ein. Mit dem Auftakt der Fußballeuropameisterschaft 2024 am Freitag, wächst in Deutschland die Hoffnung auf ein Fußballwunder. Beim Eröffnungsspiel in der Münchner Allianz-Arena spielt die DFB-Elf gegen Schottland. Bis zum Finale im Berliner Olympiastadion am 14. Juli werden die 24 teilnehmenden Mannschaften auf zehn Städte verteilt gegeneinander antreten. Über die Stimmung vor der Fußball-EM und die Parallelen zum Zustand der Ampelregierung berichtet Fabian Scheler aus dem Sportressort von ZEIT ONLINE. Und sonst so? Tier-Orakel zur EM: In Leipzig sagt eine Seelöwin die Ergebnisse voraus. Moderation und Produktion: Helena Schmidt Redaktion: Pia Rauschenberger Mitarbeit: Anne Schwedt und Olga Ellinghaus Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier . Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Ampelregierung: So wenig Zeit. So viel Druck Politbarometer: Unzufriedenheit mit Ampelregierung auf Rekordniveau Fußball-EM 2024: Die Welt zu Gast bei Feinden Was jetzt? – Spezial / Fußball-EM 2024: Sommermärchen 2.0 – wi
Thu, June 13, 2024
In einem Luxusresort im italienischen Apulien hat heute der G7-Gipfel begonnen. Im Fokus steht dabei die finanzielle Unterstützung der Ukraine. Die G7-Länder haben sich darauf geeinigt, mithilfe von Zinsen aus eingefrorenem russischen Staatsvermögen ein Kreditpaket im Umfang von rund 50 Milliarden US-Dollar zu finanzieren. Ein weiteres Thema des Treffens ist das Verhältnis zu China. ZEIT-Redakteur Peter Dausend hat den ersten Tag des G7-Gipfels beobachtet. Er ordnet im Podcast ein, wie riskant es ist, die russischen Zinsen der Ukraine zur Verfügung zu stellen. In der argentinischen Hauptstadt Buenos Aires kam es am gestrigen Mittwoch vor dem Kongressgebäude zu heftigen Auseinandersetzungen zwischen Protestierenden und der Polizei. Der Protest richtete sich gegen ein geplantes Reformpaket der ultraliberalen Regierung von Präsident Javier Milei, über das zeitgleich im Senat beraten wurde. Am Abend hat der Senat den Reformen mit knapper Mehrheit zugestimmt. Wer gegen die Sparreform protestiert hat, erklärt ZEIT-ONLINE-Autorin Lisa Pausch . Mehr zu der hohen Inflation in Argentinien – die aktuell bei 290 Prozent liegt – hören Sie in dieser Spezialfolge von Was jetzt? . Berechtigte Schüler und Studierende erhalten ab dem neuen Schuljahr und dem kommenden Wintersemester mehr Bafög. Der Bundestag hat mit den Stimmen von SPD, Grünen und FDP eine entsprechende Reform der Ampelkoalition angenommen. Die Opposition und das Deutsche Studierendenwerk kritisieren die Reform: Angesichts steigender Preise und Mieten reiche die Erhöhung der Förderungen nicht aus. Was noch? Frauen kommen im All anscheinend besser klar . Moderation und Produktion: Hannah Grünewald Redaktion: Pia Rauschenberger Mitarbeit: Paulina Kraft Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: G7-Gipfel: News und Infos Krieg in der Ukraine: G7 plant Milliardenhilfe für Ukraine aus russischem Vermögen Ukraine: <a href="https://www.zeit.de/thema/
Thu, June 13, 2024
Éric Ciotti, Parteichef der konservativen Républicains, hat angekündigt, mit der extrem rechten Partei Rassemblement National (RN) ein Bündnis eingehen zu wollen. In Frankreich wird am 30. Juni und 6. Juli eine neue Nationalversammlung gewählt. Präsident Emmanuel Macron hatte das Parlament nach dem schlechten Abschneiden seiner Partei bei den Europawahlen am Sonntag aufgelöst. Der RN von Marine Le Pen ging mit über 31 Prozent der Stimmen als klarer Sieger aus dem Wahlabend hervor. Warum Ciotti mit Le Pen kooperieren möchte, wie seine Partei darauf reagiert und welche Allianzen sich gerade auf der gegenüberliegenden Seite des politischen Spektrums bilden, darüber spricht Roland Jodin mit Frankreichkorrespondentin Annika Joeres bei “Was jetzt?”. Hunter Biden, Sohn von US-Präsident Joe Biden, ist wegen Verstößen gegen das Waffenrecht schuldig gesprochen worden. Weil er bei einem Waffenkauf 2018 seine damalige Drogensucht verschwieg, drohen ihm nun eine Geldstrafe über 750.000 US-Dollar oder bis zu 25 Jahre Gefängnis. Wie wirkt sich das Urteil auf den Präsidentschaftswahlkampf von Joe Biden aus? Und welche Rolle spielt Familie allgemein im US-Wahlkampf? Antwort darauf gibt US-Korrespondentin Johanna Roth . Und sonst so? In LA haben es Diebe auf Hydranten abgesehen . Moderation und Produktion: Roland Jodin Redaktion: Elise Landschek Mitarbeit: Anne Schwedt und Clara Löffler Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Éric Ciotti: Der Verräter USA: US-Präsidentensohn Hunter Biden im Waffenprozess schuldig gesprochen [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER . <a href="https://abo.zeit.de/podcast/?icode=01w0151k1100angaudall2312&utm_medium=audio&utm_source=podcast&utm_campaign=po
Wed, June 12, 2024
Junge Menschen sind weniger stark politisiert als noch vor vier Jahren. Das ist das Ergebnis der Sinus-Jugendstudie, bei der sich alle vier Jahre Forscherinnen und Forscher intensiv mit der Lebenswelt von 14- bis 17-Jährigen auseinandersetzen. Hauptgründe für das fehlende Interesse an Politik sind demnach fehlendes Wissen und das Gefühl keinen Einfluss zu haben. Kann mehr politische Bildung das Interesse der Jugendlichen an Politik wecken? Diese und weitere Fragen beantwortet Martin Spiewak, Bildungsexperte bei der ZEIT. Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius hat seine Pläne für eine neue Wehrpflicht im Verteidigungsausschuss des Bundestages und in einer Pressekonferenz vorgestellt. Nach den neuen Plänen sollen künftig alle 18-jährigen Männer mit einem verpflichtenden Fragebogen ihre Bereitschaft zur Bundeswehr zu gehen ausdrücken. Von denjenigen, die Interesse für die Bundeswehr bekunden, sollen dann 40 bis 50.000 zu einer verpflichtenden Musterung eingeladen werden, von denen wiederum zunächst etwa 5.000 zum Dienst eingezogen werden sollen. Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hat bei einer Pressekonferenz die gemäßigten Parteien des Landes zur Zusammenarbeit aufgerufen. Alle, die das „extreme Fieber“ ablehnten müssten sich zusammenschließen, sagte er am Mittwoch. Es handelt sich um Macrons erste Rede, nachdem er am Sonntagabend überraschend Neuwahlen ausgerufen hatte. Und sonst so? Rekordhalter im Hot-Dog-Wettessen darf nicht mehr antreten – weil er Werbung für vegane Würstchen macht Moderation und Produktion: Erica Zingher Redaktion: Elise Landschek Mitarbeit: Benjamin Probst Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier . Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Jungwähler: Der Politik trauen sie wenig zu Junge Wähler: Sie wissen sehr wohl, warum sie rechts wählen Wahlen in Frankreich: Macron ruft gemäßigte Parteien zur Zusammenarbeit auf Französische Konservative: <a href="https
Wed, June 12, 2024
Die WM 2006 in Deutschland ging als Sommermärchen in die Geschichte ein. Die Deutschen überraschten die Welt: Sie spielten ganz anderen Fußball als zuvor. Sie waren herzlich und gastfreundlich. Und: Sie waren plötzlich ganz offen stolz auf sich und ihr Land. Schwarz-Rot-Gold prägte die Fanmeilen, Balkone und Häuserfassaden. "Die Welt zu Gast bei Freunden" lautete das offizielle Motto des Turniers – und die Deutschen füllten es mit Leben. Der unverkrampfte Patriotismus , oft "Partypatriotismus" genannt, gilt als großes Erbe der Weltmeisterschaft 2006. "Ich habe mich wirklich sehr gefreut, nicht nur für die Ergebnisse der Mannschaft, sondern auch für das Land", sagt die französische Journalistin Cécile Calla in dieser Folge von Was Jetzt . Sie berichtete zu der Zeit aus Deutschland für französische Medien. Sogar der damalige UN-Generalsekretär Kofi Annan sagte: "Die Welt hat keine Angst mehr vor übertriebenem Patriotismus in Deutschland." Doch spätestens mit der Niederlage im Halbfinale gegen Italien kippte mancherorts die Stimmung. So erinnert sich der Politologe Richard Gebhardt an das Turnier. "Das ist die klassische Kritik am Patriotismus, die stimmt", sagt er, "dass die Liebe zum Eigenen ganz schnell im Falle der Erfolglosigkeit auch umschlagen kann in den Hass auf andere." Und der Sozialwissenschaftler und Ex-Fußballer Özgür Özvatan erinnert sich trotz aller "entspannten Begegnungen" auf der Berliner Fanmeile auch an die Schattenseite jener Zeit: "Wir haben ja trotzdem den strukturellen Rassismus gesehen." Unmittelbar vor der WM hatten in Kassel nach dem Mord an Halit Yozgat Migrantinnen wegen der Mordserie an migrantischen Menschen demonstriert . Heute weiß man: Es war der Nationalsozialistische Untergrund (NSU). Gehör fanden die Angehörigen der Opfer so kurz vor dem Sommermärchen kaum. Die Deutschland-Party ging los. Ebenfalls vor der WM hatte es Warnungen vor sogenannten No-go-Areas für Schwarze Menschen gegeben, die sich auch in Übergriffen während der WM bestätigten. Nach der WM wurde der NSU enttarnt. Thilo Sarrazin veröffentlichte seinen Bestseller Deutschland schafft sich ab . Die AfD gründete sich, zog in den Bundestag ein und ist heute fester Teil der Parteienlandschaft. Nun, vor dem nächsten großen Turnier in Deutschland, der Europameisterschaft 2024, die an diesem Freitag beginnt, stellt sich also die Frage: Wird es ein zweites Sommermärchen geben? Dafür aber muss geklärt werden, wie man sich angesichts des Rechtsrucks in Deutschland,
Wed, June 12, 2024
Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius wird im Laufe des Mittwochs seine Pläne für eine Dienstpflicht bei der Bundeswehr vorstellen. Auch der Verteidigungsausschuss des Bundestags soll dann über Pistorius' Pläne informiert werden. Der SPD-Politiker setzt sich bereits seit Längerem für eine Wiedereinführung eines wehrpflichtähnlichen Dienstes für die Bundeswehr ein. Künftig soll Freiwilligkeit eine größere Rolle beim Einzug der jungen Männer und Frauen spielen. Ganz ohne Pflicht werde es aber nicht gehen, sagte Pistorius. Was er im Laufe des Tages genau vorstellen wird und wer künftig zum Dienst an der Waffe verpflichtet werden könnte, weiß Peter Dausend . Er berichtet für die ZEIT aus Berlin. Neben den Erfolgen der AfD bei der Europawahl, hat die Partei auch bei den parallel stattgefundenen Kommunalwahlen hohe Ergebnisse erzielt. Besonders in den ostdeutschen Bundesländern ist sie fast flächendeckend stärkste Kraft geworden. Gerade bei der Versorgung Geflüchteter dort und der Demokratieförderung könnte der Einfluss der AfD künftig spürbar werden, sagt Christian Bangel, Redakteur im Politik- und Gesellschaftsressort von ZEIT ONLINE. Er beantwortet, was spezifisch ostdeutsch an den Ergebnissen ist und ob die Brandmauer gegen Rechts in den ostdeutschen Bundesländern noch gehalten werden kann. Und sonst so? Rechenzentrum wird so warm, es heizt Schwimmbad direkt mit Moderation und Produktion: Roland Jodin Redaktion: Helena Schmidt Mitarbeit: Anne Schwedt und Benjamin Probst Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier . Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Boris Pistorius: Wehrdienst wird doch nicht komplett freiwillig Bundeswehr: Ohne Reservisten geht es nicht Kommunalwahlen: Wo die AfD überall Kommunalwahlen gewonnen hat Kommunalwahlen im Osten: <a href="https://www.zeit.de/politi
Tue, June 11, 2024
Ein Ende des russischen Angriffskrieges in der Ukraine scheint in weiter Ferne. Gleichzeitig beraten am Dienstag und Mittwoch in Berlin rund 2.000 Vertreterinnen und Vertreter aus 60 Ländern den Wiederaufbau der Ukraine. "Wir bauen die Ukraine wieder auf. Freier, stärker und wohlhabender als zuvor", sagte Bundeskanzler Olaf Scholz in seiner Eröffnungsrede. Bei der Konferenz geht es um die Vernetzung von Akteuren aus Politik, Wirtschaft, Zivilgesellschaft und internationalen Organisationen – mit dem Ziel, Initiativen zur Unternehmensförderung oder Fachkräfteausbildung auf den Weg zu bringen. Mit dabei ist auch der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj. Alice Bota ist Redakteurin im Politikressort der ZEIT. Sie analysiert, warum es wichtig ist, mitten im Krieg über den Wiederaufbau zu sprechen. “Heute haben wir für den Frieden gestimmt", verkündete die US-Botschafterin Linda Thomas-Greenfield diesen Montag in New York. Zum ersten Mal hat der UN-Sicherheitsrat am Montag eine Resolution verabschiedet, die konkrete Pläne für eine Waffenruhe im Gazastreifen vorsieht. Den Plan dafür hatte US-Präsident Joe Biden Anfang Juni vorgestellt. In der Resolution betont der UN-Sicherheitsrat auch die langfristige Vision einer Zweistaatenlösung. Wichtigste Voraussetzung auf dem Weg dorthin: das Westjordanland und den Gazastreifen wieder unter der Führung der Palästinensischen Autonomiebehörde zu vereinen. Aktuell lehnt Israels Regierung das jedoch ab. Könnte der Drei-Punkte-Plan an dieser Hürde scheitern? Und wie stehen generell die Chancen, dass sich Israel und die Hamas auf den gesamten Prozess einlassen? Martin Klingst berichtet für ZEIT ONLINE regelmäßig über den Krieg im Gazastreifen. Im Podcast bespricht er mit Moderatorin Mounia Meiborg, ob die UN-Resolution den weiteren Verlauf des Krieges überhaupt beeinflussen kann. Was noch? Elefanten nennen sich beim Namen. Moderation und Produktion: Mounia Meiborg Redaktion: Helena Schmidt Mitarbeit: Henrike Hartmann Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Ukraine-Aufbaukonferenz: <
Tue, June 11, 2024
Freude, Jubel, Applaus – und das im Lager zweier Parteien, die dem russischen Präsidenten Wladimir Putin wohlgesonnen sind: Bei der Europawahl erreichte das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) aus dem Stand über 6 Prozent, die AfD wurde mit fast 16 Prozent sogar zweitstärkste Kraft in Deutschland. Beide Parteien verteidigen regelmäßig die russische Invasion in der Ukraine und setzen sich für freundschaftliche Beziehungen zu Russland ein. In der AfD gerieten zuletzt mehrere Politiker in den Verdacht russischer Einflussnahme. Wie groß war die Freude über die Wahlergebnisse im Kreml? Maxim Kireev , ZEIT ONLINE-Redakteur für internationale Politik, ordnet im Podcast ein, was der Wahlausgang für die Unterstützung der Ukraine bedeutet. Bereits Mitte Mai hatte er dem israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu ein Ultimatum gestellt – jetzt zieht Ex-Verteidigungsminister und -Armeechef Benny Gantz Konsequenzen: Weil Netanjahu immer noch keinen Nachkriegsplan für den Gazastreifen vorgelegt hat, verlässt Gantz Israels Kriegskabinett. Zugleich forderte er vorgezogene Neuwahlen. Es müsse eine Regierung etabliert werden, "die das Vertrauen der Menschen gewinnt und sich den Herausforderungen stellen kann", sagte Gantz. Was wird aus dem Kriegskabinett? Steffi Hentschke berichtet für ZEIT ONLINE aus Tel Aviv. Im Podcast analysiert sie, wie es in Israel innenpolitisch weitergehen könnte. Und sonst so? Südkorea will das Regime nebenan mit K-Pop beschallen . Moderation und Produktion: Erica Zingher Redaktion: Simone Gaul Mitarbeit: Anne Schwedt , Henrike Hartmann Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Wahl zum Europäischen Parlament: Alle Ergebnisse der Europawahl 2024 in Deutschland BSW: Das steht in Wagenknechts EU-Wahlprogramm Russland: Freundschaft gegen Cash Spiegel-Recherche: <a href="https://www.spiegel.de/politik/deutschland/afd-spionageaffaere-russland-und-china-im-fokus-
Mon, June 10, 2024
Die Union hat bei der Europawahl 2024 klar gewonnen . In Deutschland kommen CDU und CSU laut vorläufigem amtlichen Ergebnis auf 30 Prozent der Stimmen. Die AfD ist mit 16,9 Prozent die zweitstärkste Kraft, darauf folgen die SPD mit 13,9 Prozent und Grüne mit 11,9 Prozent. Die Parteien der Ampelkoalition haben zusammen in keinem einzigen Wahlkreis eine Mehrheit erreicht. In acht Bundesländern fanden am Sonntag neben der Europawahl auch Kommunalwahlen statt. Bisher sind die Ergebnisse der Ampelparteien dort ähnlich schlecht ausgefallen wie die Europawahl. In den ostdeutschen Bundesländern Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen und Sachsen-Anhalt wird die AfD nach aktuellen Auszählungen stärkste Kraft. Unionspolitiker haben darum schon gefordert, die für den Herbst 2025 geplanten Bundestagswahlen vorzuziehen. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) solle die Vertrauensfrage stellen. Martin Machowecz ist stellvertretender Chefredakteur der ZEIT und ordnet das im Podcast für uns ein. Was noch? Namensvetter bleiben Bürgermeister in ihren Gemeinden . Moderation und Produktion: Rita Lauter Redaktion: Simone Gaul Mitarbeit: Olga Ellinghaus Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier . Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: EU-Wahlergebnisse: Diese Zahlen erklären, warum die Ampelparteien verloren haben Wahl zum Europäischen Parlament: Alle Ergebnisse der Europawahl 2024 in Deutschland Liveblog: Kommunalwahlen Was jetzt? / Kommunalpolitik: Vollzeitjob nach Feierabend Was jetzt? / Deutschland bei der EU-Wahl: Die AfD hat ihren Erfolg man
Mon, June 10, 2024
Die Bürger der Europäischen Union haben ein neues Parlament gewählt. Und das wird mehr rechte Abgeordnete haben als bisher. Zwar bleibt das Mitte-Rechts-Bündnis EVP mit 181 Sitzen stärkste Kraft, doch die rechten Parteien konnten in vielen Mitgliedsstaaten deutliche Zugewinne verbuchen. Über die Gründe dafür spricht Pia Rauschenberger bei “Was jetzt?” mit Ulrich Ladurner , außenpolitischer Korrespondent der ZEIT in Brüssel. Außerdem geht es um die Frage: Wird sich nun der politische Kurs der EU ändern und wenn ja, in welche Richtung? Renaissance, die Partei der französischen Präsidenten Emmanuel Macron, erhält bei der Europawahl rund 15 Prozent der Stimmen – und damit nicht einmal halb so viele wie der rechtspopulistische RN unter Spitzenkandidat Jordan Bardella. Er könne nicht so tun, als sei nichts geschehen, meinte Macron nach dieser Niederlage und löste die Nationalversammlung auf. Bereits am 30. Juni und 7. Juli sollen in Frankreich Neuwahlen stattfinden. Aber wie weit rechts steht der RN eigentlich? Und könnte er 2027 mit Marine Le Pen sogar die nächste Präsidentin stellen? Antwort darauf weiß Annika Joeres , die das Geschehen vor Ort verfolgt. Und sonst so? Es ist nie zu spät zum Heiraten. Moderation und Produktion: Pia Rauschenberger Redaktion: Mounia Meiborg Mitarbeit: Susanne Hehr und Clara Löffler Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Liveblog: Europawahl Europawahl: Sie wollen ein Europa der Vaterländer Frankreich: Emmanuel Macron kündigt Neuwahl für das Parlament an Rechtspopulismus in Frankreich: Sie finden ihn "très cool" [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden S
Sun, June 09, 2024
Letzte Woche waren 360 Millionen Wähler in 27 EU-Mitgliedstaaten aufgerufen, ein neues Europäisches Parlament zu wählen . 720 Abgeordnete (statt bisher 705) werden demnächst in Brüssel sitzen und die Interessen der Bürgerinnen und Bürger zu Hause vertreten. 96 von ihnen, und damit die meisten, kommen aus Deutschland. In der Bundesrepublik fand die Wahl, wie in den meisten anderen Ländern auch, am Sonntag statt. Insgesamt erhalten die Regierungsparteien SPD, Grüne und FDP bei den Europawahlen wenig Unterstützung . Die Oppositionsparteien CDU/CSU und AfD konnten dagegen zulegen. Ist das ein Zeichen dafür, dass die meisten Bürger mit der Arbeit der Regierungskoalition unzufrieden sind? Fabian Reinbold , Leiter der Innenpolitik bei ZEIT ONLINE, analysiert in einer Spezialfolge von Was jetzt? die Ergebnisse. Und er wirft einen Blick in die Zukunft: Was bedeuten diese Zahlen für die anstehenden Wahlen, etwa die Landtagswahlen in Sachsen, Thüringen und Brandenburg im September oder die Bundestagswahl im Herbst 2025? Moderation und Produktion: Mounia Meiborg Mitarbeit: Clara Löffler Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier . Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Liveblog: Europawahl Wahlumfragen: Der Abstieg der AfD EU-Wahl 2024: Oha, die Ampel brennt! [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER . [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetz
Sun, June 09, 2024
Zwischen dem 6. und 9. Juni wird von den Bürgern der Europäischen Union ein neues Europaparlament gewählt. Am Sonntag ist unter anderem Deutschland an der Reihe. Hier wie in anderen Ländern, allen voran Frankreich, Italien und den Niederlanden, rechnen die Wahlprognosen den rechten Parteien starke Zugewinne aus. Wie könnten sich die Mehrheitsverhältnisse im Europäischen Parlament nach Sonntag verändern? Und: Was würde das Erstarken rechter Parteien für die EU-Politik bedeuten? Darüber spricht Helena Schmidt bei Was jetzt? mit Ulrich Ladurner , Auslandskorrespondent der ZEIT in Brüssel. Anwohner dürfen in bestimmten Fällen gegen zugeparkte Gehwege vorgehen. Das hat am Donnerstag das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig entschieden. Allerdings müssen die parkenden Autos den Gehweg "erheblich einschränken". Was genau damit gemeint ist, führten die Richter nicht weiter aus. Außerdem gilt der Anspruch auf eine Prüfung durch Städte und Kommunen nur vor der eigenen Haustür. Hanno Rauterberg aus dem Feuilleton der ZEIT hat sich mit diesem Urteil ausführlicher beschäftigt und stellt die These auf: Wer die Großstadt regulieren will, hat die Bedingungen des Großstadtlebens nicht verstanden. Welche Bedingungen das sind und wie man besser mit ihnen umzugehen lernt, erklärt er im Podcast. Und sonst so? Mit dem Bild Earthrise hat er unsere Sicht auf die Welt verändert, nun starb der Astronaut William Anders bei einem Flugzeugabsturz . Moderation und Produktion: Helena Schmidt Mitarbeit: Susanne Hehr und Clara Löffler Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Europawahl: Süß oder salzig? Großstadtleben: Was für eine reizende Zumutung [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER . <a href="https://abo.zeit.de/podcast/?icode=01w0151k1100angaudall2312&utm_medium=audio&utm_source=podcast&utm_campaign=podcast_shownotes&utm_content=01w0151k1100angauda
Sat, June 08, 2024
Für viele Menschen in den ärmeren Stadtteilen im Ruhrgebiet fühle sich die EU weit weg an, sagt Milad Tabesch. Europa, das sei was, bei dem sie sowieso nicht mitmachen könnten. "Viele Jugendliche sagen: Wir werden doch gar nicht gehört." Tabesch ist 27 Jahre alt und selbst in Bochum geboren und aufgewachsen, als Kind afghanischer Geflüchteter. "Es läuft nicht alles perfekt in der EU", sagt er. Aber die Idee, Nationalstaaten zu überwinden und frei und in Frieden zusammenzuleben – die begeistert ihn. Und diese Begeisterung möchte er an junge Menschen in seiner Heimat weitergeben. Er hat eine Initiative gegründet, "Ruhrpott für Europa" und tourt seit vergangenem Sommer durch die Klassenzimmer. Er kommt mit Schülerinnen und Schülern ins Gespräch, spricht mit ihnen über die EU und will von ihnen wissen, was ihnen wichtig ist, was sie bewegt, sorgt und was sie sich für die Zukunft wünschen. Wenige Tage vor der Europawahl haben wir Milad Tabesch für unseren Podcast bei einem Workshop an der Willy-Brandt-Gesamtschule in Bochum-Werne begleitet. Werne ist ein Arbeiterviertel. Der Anteil an Menschen mit Migrationshintergrund ist etwas höher als im Bochumer Durchschnitt, genau wie die Arbeitslosenquote. Das Einkommen der Menschen und die Mieten sind etwas geringer. Milad Tabesch kennt die Gegend gut, hier ist er selbst aufgewachsen, bevor er zum Studium nach Osnabrück, Berlin und schließlich New York ging. Dort, in New York, merkte er, dass er zurück will nach Bochum. Und dass er sich für die Menschen in seiner Heimat einsetzen will. Was denken die Schülerinnen und Schüler der Willy-Brandt-Gesamtschule über die EU? Wie europäisch fühlen sie sich? Welche Aspekte von Europa sind ihnen wichtig? Und gehen sie überhaupt wählen? Das erzählen sie Milad Tabesch bei seinem Workshop. Moderation und Produktion: Simone Gaul Redaktion: Pia Rauschenberger Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier . Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Links zur Folge: Die Initiative Ruhrpott für Europa Ist Sylt überall? Ja, wirklich überall AfD im Westen: Das Ruhrgebiet sieht blau [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen un
Sat, June 08, 2024
Nur 40 Sekunden nach ihrem Start im russischen Belgorod erreichen die Raketen ihr Ziel – die ostukrainische Stadt Charkiw. Seit einigen Wochen greift Russland dort verstärkt die zivile Infrastruktur an, bombardiert Häuser oder schießt Raketen auf Supermärkte ab. Jede Woche werden Menschen verletzt oder getötet, denn wegen der kurzen Entfernung können die Geschosse nicht abgefangen werden, die Front verläuft nur 25 Kilometer von der Metropole entfernt. Olivia Kortas, Ukraine-Korrespondentin für die ZEIT und ZEIT ONLINE, hat die Stadt im äußersten Osten der Ukraine besucht. Sie berichtet, wie die Menschen mit der Gefahr umgehen und was der Einsatz westlicher Waffen auf russischem Gebiet an der Situation ändern könnte. Am Sonntag wählen die EU-Bürger ein neues EU-Parlament. Schon vor Beginn des Wahlkampfes hat die Bundesregierung vor Desinformation bei der Wahl gewarnt. Besonders Russland versucht demnach immer wieder, die öffentliche Meinung in Europa zu beeinflussen – über die sozialen Medien, aber auch über Fernseh- und Onlinemedien wie dem Sender RT. Auch China und Parteien, die Falschinformation verbreiten, sind aktiv. Wie geht Russland vor der Wahl vor? Und welche Rolle spielt künstliche Intelligenz bei Desinformationskampagnen? Diese und weiter Fragen beantwortet Tim Neumann, Autor bei ZEIT ONLINE. Und sonst so? Albanischer Junge präsentiert Wetterbericht für das Jahr 2050 – und wird berühmt Moderation und Produktion: Hannah Grünewald Redaktion: Pia Rauschenberger Mitarbeit: Matthias Peer und Benjamin Probst Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier . Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Charkiw: Der Tod kann in Sekunden kommen Lage in der Ukraine: Souverän ist, wer Raketen hat Desinformation vor der Europawahl: "Viele sind empfänglicher, als sie es sich selbst eingestehen" Russische
Fri, June 07, 2024
Die Zahl der Opfer von häuslicher Gewalt in Deutschland ist im vergangenen Jahr erneut gestiegen. Das zeigt das Bundeslagebild Häusliche Gewalt 2023, das das Bundeskriminalamt auf Grundlage von Zahlen der Polizeilichen Kriminalitätsstatistik (PKS) erstellt hat. Laut dem Bericht für 2023 waren 256.276 Personen, der Großteil davon weiblich, von häuslicher Gewalt betroffen. Bundesfamilienministerin Lisa Paus (Grüne) hat ein neues Gesetz angekündigt, das Frauen stärker schützen soll. Die russische Wirtschaft könnte dieses Jahr um rund 2,8 Prozent wachsen – trotz oder gerade wegen des Angriffskrieges auf die Ukraine. Denn für das Wirtschaftswachstum ist auch der Ausbau der Rüstungsindustrie verantwortlich. Russlands Präsident Wladimir Putin hat im Rahmen des St. Petersburger Wirtschaftsforums den Ausbau einer jahrzehntelangen Kriegswirtschaft angekündigt. Michael Thumann , außenpolitischer Korrespondent der ZEIT, ordnet im Podcast ein, warum Putin bald auch mit den Taliban zusammenarbeiten könnte. Rund 2.000 Menschen haben auf dem Mannheimer Marktplatz am heutigen Freitag des getöteten Polizisten Rouven L. gedacht. L. ist am vergangenen Sonntag an den Verletzungen gestorben, die ihm ein 25-jähriger Täter mit einem Messer zugefügt hatte. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat sich bei der Gedenkfeier besorgt über die zunehmende Gewalt in Deutschland geäußert. Was noch? Metalle mit Gedächtnis Moderation und Produktion: Elise Landschek Redaktion: Pia Rauschenberger Mitarbeit: Paulina Kraft Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Polizeiliche Kriminalitätsstatistik: Häusliche Gewalt in Partnerschaften und Familien nimmt zu Gewalt in der Beziehung: " Irgendwann kippt es " Wirtschaftsforum: Russland rüstet sich für jahrzehntelange Kriegswirtschaft Russland: Zum ewigen Krieg Mannheimer Messerattacke: Über 1.000 Teilnehmer bei Ged
Fri, June 07, 2024
Nach dem tödlichen Messerangriff in Mannheim vergangene Woche fordert Bundeskanzler Olaf Scholz die Ausweitung von Messerverbotszonen, um Kriminalität zu bekämpfen. An Orten mit zunehmender Gewaltintensität, wie dem Hamburger Hauptbahnhof, wird ein Verstoß gegen das Verbot mit einem Bußgeld bis zu 10.000 Euro bestraft. Wie die Waffenverbotszonen funktionieren und ob sie wirklich für mehr Sicherheit sorgen können, berichtet Christoph Heinemann aus dem Hamburg-Ressort der ZEIT. Im Kampf gegen Plastikmüll tritt ab Juli die sogenannte EU-Einwegkunststoffrichtlinie in Kraft. In der gesamten Europäischen Union müssen PET-Einwegflaschen und Getränkekartons ab dem 4. Juli einen festsitzenden Deckel haben. Die Richtlinie zielt darauf ab, die Meere besser vor Verschmutzung zu schützen und für mehr Recycling zu sorgen, denn laut der Initiative Plastic Oceans landet jede Minute ungefähr eine Lkw-Ladung Plastik in den Weltmeeren. Ricarda Richter , Redakteurin im Ressort Green der ZEIT, ordnet im Podcast Einwegkunststoffrichtlinie und weitere Maßnahmen der EU gegen Plastikmüll ein. Und sonst so? Gratis-Sonnencreme für Fußballfans! Zur Fußball-Europameisterschaft 2024 will das Bundesamt für Strahlenschutz an den Stadien und in den Fan-Zonen kostenlose Sonnencremespender mit Lichtschutzfaktor 30 aufstellen. Moderation und Produktion: Hannah Grünewald Redaktion: Helena Schmidt Mitarbeit: Anne Schwedt , Olga Ellinghaus Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier . Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Messerattacke in Mannheim: Politiker fordern mehr Messerverbotszonen Irene Mihalic: "Über die Ursachen gibt die Kriminalstatistik keinerlei Auskunft" Ruud Koopmans: "Das ist in mehrfacher Hinsicht kein Einzelfall" Weltmeere: Mehrere Millionen Tonnen Plastikmüll liegen
Thu, June 06, 2024
In einer Regierungserklärung hat Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) angekündigt, schwerstkriminelle Straftäter und terroristische Gefährder künftig auch nach Afghanistan und Syrien abschieben zu wollen. Damit reagierte er auf den Messerangriff in Mannheim von vergangener Woche. Die Hochwasserkatastrophe in Süddeutschland hat Scholz als "Ergebnis des Klimawandels" bezeichnet. Insgesamt ging es viel um Sicherheit. Wieso sich Scholz gerade dieses Thema Sicherheit vorgenommen hat, ordnet Michael Schlieben ein, politischer Korrespondent bei ZEIT ONLINE. Anlässlich des 80. Jahrestags der Landung der Alliierten in der Normandie haben der französische Präsident Emmanuel Macron, US-Präsident Joe Biden, Bundeskanzler Olaf Scholz und der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj an der zentralen Gedenkfeier am Omaha Beach teilgenommen. Die Europäische Zentralbank (EZB) hat erstmals seit fünf Jahren den Leitzins gesenkt. Er wurde von 4,5 Prozent um 0,25 Prozentpunkte herabgesetzt. Die EZB begründete den Schritt mit der abgeschwächten Inflation. Was noch? Ein Spieleklassiker wird 40 . Moderation und Produktion: Rita Lauter Redaktion: Helena Schmidt Mitarbeit: Paulina Kraft Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Regierungserklärung im Bundestag: Sheriff Scholz Olaf Scholz: Scholz unterstützt Abschiebung Schwerstkrimineller nach Afghanistan Klimakrise: Klimaaktivisten unterbrechen ihren Hungerstreik Klimaziele: So wird das nichts! Landung der Alliierten in der Normandie: Olaf Scholz sieht D-Day-Gedenktag als Mahnung für mehr Verteidigung 80 Jahre D-Day: Ein Grab für Uncle Nathan Europäische Zentralbank: <a href="https://www.zeit
Thu, June 06, 2024
Seit mehr als 90 Tagen befindet sich der Aktivist Wolfgang Metzeler-Kick im Hungerstreik. Der 49-jährige Umweltingenieur aus Bayern ist Teil der Kampagne "Hungern bis ihr ehrlich seid", neben ihm verweigern aktuell drei weitere Aktivisten jegliche Nahrungsaufnahme. Ihr Ziel: eine Regierungserklärung von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) zu erzwingen. Konkret fordern die Aktivisten von Scholz das Eingeständnis, dass kein "CO₂-Budget" mehr zur Verfügung steht. Olaf Scholz selbst hat mehrfach an die Teilnehmer des Hungerstreiks appelliert, ihre Aktion abzubrechen. Nicht nur Scholz hält den Hungerstreik für die falsche Form des Protests. Zweifel gibt es auch innerhalb der Klimabewegung. Welche das sind, weiß Nina Monecke , Redakteurin im ZEIT-ONLINE-Ressort Politik. Im Podcast analysiert sie, wie gespalten die Klimabewegung beim Thema Hungerstreik ist. 2,9 Millionen Personen unter 25 Jahren waren in der EU zuletzt arbeitslos – die Jugendarbeitslosenquote der EU lag im Januar bei 14,9 Prozent. Das Problem ist nicht neu. Die Mitgliedstaaten der Europäischen Union haben seit Jahren Schwierigkeiten, junge Menschen zwischen 15 und 24 Jahren in den Arbeitsmarkt einzugliedern. Und das, obwohl die EU-Kommission und die nationalen Regierungen bereits ein Bündel von Maßnahmen gegen die Jugendarbeitslosigkeit auf den Weg gebracht haben. Ulrich Ladurner berichtet für ZEIT ONLINE aus Brüssel. Im Podcast analysiert er, welche Bedeutung das Thema für die anstehende Europawahl hat. Und sonst so? Die Zeitzeugen des D-Day Moderation und Produktion: Elise Landschek Redaktion: Mounia Meiborg Mitarbeit: Susanne Hehr, Henrike Hartmann Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Hungerstreik: Wie weit wird er gehen? Hungerstreik: Zwangsernährung wäre eine Straftat Hungerstreik in Berlin: Hungern gegen den Bundeskanzler Hungerstreik fürs Klima: Sie fordern die Macht heraus Olaf Scholz: Der Bundeskanzler Berlin: <a href="https://www.zeit.de/gesell
Wed, June 05, 2024
In Mannheim hat gestern Abend ein mutmaßlich psychisch kranker Mann einen AfD-Politiker angegriffen. Das bestätigten Polizei und Staatsanwaltschaft am Mittwoch. Der 25-jährige Tatverdächtige soll zunächst Wahlplakate gestohlen haben. Als der AfD-Politiker ihn stellte, soll er dem Politiker mit einem Teppichmesser mehrere nicht lebensgefährliche Schnittwunden zugefügt haben. Die AfD spricht von einer Attacke von Linksextremisten. Was über den Angriff in Mannheim sonst noch bekannt ist und wie Politiker bisher auf die Attacke reagiert haben, weiß Anna-Lena Schlitt . Sie schreibt für das Nachrichtenteam von ZEIT ONLINE. Die Bundesregierung hat sich darauf geeinigt, dass Vermieter bei günstigen Mieten künftig Steuererleichterungen erhalten können. Das betrifft soziale Unternehmen, Vereine und gemeinnützige Stiftungen, die langfristig unter Marktwert vermieten. Die Bundesregierung schätzt, dass etwa 100 Unternehmen die sogenannte Wohngemeinnützigkeit in Anspruch nehmen könnten, mit positiven Folgen für 105.000 Mieter. Die Regelung war 1990 abgeschafft worden, im Koalitionsvertrag hatten sich FDP, SPD und Grüne darauf verständigt, sie wieder einzuführen. Mehr Wohnungen würden dadurch aber nicht gebaut, kritisiert der Mieterbund. Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) plant für die kommenden Jahre Steuererleichterungen von um die 23 Milliarden Euro. Demnach ist eine Anpassung der Lohn- und Einkommenssteuer in drei Schritten bis 2026 geplant, mit der Lindner die kalte Progression ausgleichen möchte. So soll auch der Grundfreibetrag in drei Schritten ansteigen . Innerhalb der Ampel stößt Lindners Vorschlag auf Kritik. Was noch? König Charles ersetzt Queen Elizabeth auf den britischen Banknoten . Moderation und Produktion: Azadê Peşmen Redaktion: Mounia Meiborg Mitarbeit: Benjamin Probst und Susanne Hehr Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier . Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Messerattacke: Af
Wed, June 05, 2024
Die tödliche Messerattacke von Mannheim hat eine bundesweite Debatte über die Migrationspolitik in Deutschland in Gang gesetzt. Bei einer islamfeindlichen Kundgebung auf dem Mannheimer Marktplatz ist am Freitag ein 25-jähriger Afghane mit einem Messer auf die Teilnehmenden losgegangen. Er verletzte sechs Männer, ein Polizist starb später an seinen Verletzungen. Politiker verschiedener Parteien fordern nun strengere Abschiebungen von Straftätern, die als Flüchtlinge nach Deutschland gekommen sind. Bundesaußenministerin Annalena Baerbock warnt unterdessen davor, die Tat von Mannheim für eine Debatte über eine verschärfte Migrationspolitik zu instrumentalisieren. Ruud Koopmans ist Professor an der Humboldt-Universität Berlin und Direktor der Abteilung „Migration, Integration, Transnationalisierung“ am Wissenschaftszentrum Berlin. Im Podcast analysiert er, wie ein erfolgreicher Kampf gegen Islamismus aussehen müsste. Der Buffalowurm, die Hausgrille, die europäische Wanderheuschrecke und der gelbe Mehlwurm: Diese Insekten wurden in den vergangenen Jahren in der EU als Lebensmittel zugelassen. Damit ist es überall in der EU erlaubt, sie gefroren, getrocknet, gemahlen oder als Zutat in Backwaren, Teigwaren oder Fleischersatzprodukten anzubieten. Längst gelten Insekten auch in Europa als alternative Proteinquelle. Bislang stuft die EU sie jedoch als “neuartige Lebensmittel” ein – bei jeder Insektenart entscheidet die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) neu über eine Zulassung. Geregelt ist das in der Novel-Food-Verordnung, die die EU im Jahr 1997 verabschiedet hat. Warum sind Insekten in Lebensmitteln als Thema für die EU-Wahl relevant? Elisabeth Raether ist Redakteurin im Politikressort der ZEIT. Im Podcast ordnet sie ein, wie die EU den Verzehr von Insekten regelt. Und sonst so? Fabian Grischkat sichert sich das Label “Stolzmonat” Moderation und Produktion: Azadê Peşmen Redaktion: Elise Landschek Mitarbeit: Susanne Hehr, Henrike Hartmann Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de Weitere Links zur Folge: Messerangriff: Der ermordete Polizist von Mannheim verdient einen Staatsakt Mannheim: Bundesanwaltschaft übernimmt Ermittlu
Tue, June 04, 2024
Der Deutsche Wetterdienst hat alle Unwetterwarnungen aufgehoben. Und auch die Hochwasserlage entspannt sich an manchen Orten. Doch vor allem in Donaunähe bleibt der Pegelstand hoch oder steigt weiter an, so wie in Passau und Regensburg. Dort wurde der Katastrophenfall ausgerufen. Johannes Laubmeier ist gerade als Reporter in Regensburg unterwegs. Im Podcast berichtet er über die aktuelle Situation in der Stadt. Welche Vorkehrungen gab es und wie effektiv waren sie? Die größte demokratische Wahl der Welt ist zu Ende. Bis zum 1. Juni haben rund 650 Millionen Menschen in Indien ihre Stimme für ein neues Parlament abgegeben. Nachdem ein Viertel der Stimmen ausgezählt wurde, geht die hindu-nationalistische BJP mit 39,9 Prozent in Führung. Das heißt, der amtierende Premierminister Narendra Modi wird aller Voraussicht nach in einer dritten Amtszeit weiterregieren dürfen. Doch die Opposition schneidet besser ab als erwartet und kommt aktuell auf 200 der 543 Sitze im Unterhaus. Erwartet worden sind 120. Woran könnte das liegen? Bei Was jetzt? analysiert Südasien-Journalistin Natalie Mayroth die vorläufigen Ergebnisse. US-Präsident Joe Biden plant Medienberichten zufolge strengere Regeln für Migranten an der Grenze zu Mexiko. Eine Exekutivverordnung soll es Behörden ermöglichen, illegal eingereiste Migranten abzuschieben, ohne dass ihre Asylanträge zuvor bearbeitet werden müssen. Was noch? Der Traumfund eines jeden Magnetfischers. Moderation und Produktion: Helena Schmidt Redaktion: Elise Landschek Mitarbeit: Clara Löffler Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Liveblog: Hochwasser in Süddeutschland Katastrophenfall ausgerufen: Evakuierung in der Innenstadt von Regensburg Hochwasser: Passau ruft Katastrophenfall aus: Weiterer Anstieg der Donau Wahlen in Indien: Narendra Modi und die größte Wahl
Tue, June 04, 2024
Bisher sind alle Verhandlungen über eine Waffenruhe im Gazastreifen erfolglos gewesen. Am vergangenen Freitag hat US-Präsident Joe Biden einen neuen Vorschlag Israels vorgestellt. Der Plan sehe laut Biden mehrere Phasen vor: Zunächst soll es eine sechswöchige Waffenruhe geben und Geiseln freigelassen werden. Daraufhin sollen die Kämpfe dauerhaft eingestellt werden und der Wiederaufbau des Gazastreifens beginnen. Warum es unrealistisch ist, dass Israel und die Hamas sich auf diesen Vorschlag einigen, analysiert ZEIT-ONLINE-Autor Martin Klingst . Im April hat das EU-Parlament einer Richtlinie über das Recht auf Reparatur zugestimmt. Die soll dafür sorgen, dass kaputte Haushaltsgeräte und Alltagsprodukte wie Waschmaschinen, Staubsauger oder Handys künftig häufiger repariert statt neu gekauft werden. Solange ein defektes Produkt noch reparierbar ist, sind die Hersteller etwa verpflichtet, Reparaturoptionen anzubieten – und zwar auch über die gesetzliche Garantiezeit hinaus. Ruth Fend , Wirtschaftsredakteurin bei ZEIT ONLINE, erklärt im Podcast, welche Vorteile die neue EU-Regel bringt. Und sonst so? Namenswettbewerb für Windräder Moderation und Produktion: Helena Schmidt Redaktion: Hannah Grünewald , Pia Rauschenberger und Jannis Carmesin Mitarbeit: Mathias Peer und Paulina Kraft Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Krieg in Nahost: Biden: " An der Zeit, diesen Krieg zu beenden " Krieg in Nahost: Trotz US-Vorstoß bleiben hohe Hürden für Gaza-Deal Krieg im Nahen Osten: Israel ist bereit. Ist die Hamas es auch ? Recht auf Reparatur: Und schon wieder kaputt Fragen & Antworten: <a href="https://www.zeit.de/news/2024-04/23/reparieren-statt-w
Mon, June 03, 2024
Der Tod eines Polizisten durch eine Messerattacke in Mannheim am Freitag hat eine neue Debatte über Messerverbotszonen, Asylpolitik und Islamismus ausgelöst. Bei einer Versammlung der islamkritischen Bürgerbewegung Pax Europa hatte ein 25-Jähriger mehrere Teilnehmer mit einem Messer angegriffen und einen Polizisten getötet. Der mutmaßliche Täter stammt aus Afghanistan und lebt seit 2014 in Deutschland, sein Motiv ist noch unklar. Mariam Lau aus dem Politikressort der ZEIT ordnet die politischen Reaktionen im Podcast ein. Die Hochwasserlage im Süden Deutschlands bleibt weiterhin kritisch. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD), Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) und Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) waren am Montagmorgen im oberbayerischen Reichertshofen zu Besuch, um sich ein Bild von der Lage zu machen. Dabei hat Scholz den Betroffenen schnelle Hilfe zugesichert und an die Hochwasserkatastrophen der vergangenen Jahre erinnert. Die "Aufgabe, den menschengemachten Klimawandel aufzuhalten", dürfe nicht vernachlässigt werden, sagte der Bundeskanzler. Und: Europas drittgrößter Reiseanbieter, das Münchner Unternehmen FTI, hat Insolvenz angemeldet. Was noch? Frank Kafkas 100. Todestag und die rhetorische Funktion von Füllwörtern Moderation und Produktion: Rita Lauter Redaktion: Jannis Carmesin , Pia Rauschenberger Mitarbeit: Olga Ellinghaus Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier . Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Messerattacke in Mannheim: Politiker fordern mehr Messerverbotszonen Messerangriff in Mannheim: Olaf Scholz verspricht hartes Vorgehen gegen extremistische Gewalt Hochwasser: Überschwemmungen in Süddeutschland Überflutungen im Süden: So ist die Hochwasserlage in Deutschland Unwetter: Justizmin
Mon, June 03, 2024
Am Wochenende kämpften weite Teile Süddeutschlands mit den Folgen von schweren Gewittern und Dauerregen: Mehrere Kommunen haben den Notstand ausgerufen. Besonders betroffen von den Überschwemmungen sind die Donauzuflüsse Günz, Mindel, Zusam, Schmutter, Paar, Abens, Ilm und Amper. Wie gut hat das Risikomanagement funktioniert? Und wie steht es um den Hochwasserschutz in Deutschland insgesamt, drei Jahre nach der Katastrophe im Ahrtal? Antwort auf diese Fragen weiß der Hochwasserexperte Daniel Bachmann , Professor für Hydromechanik und hydrodynamische Modellierung an der Hochschule Magdeburg-Stendal. Was geht mich die EU an? Diese Frage stellen wir uns bei Was jetzt? in den kommenden fünf Tagen jeden Morgen. Denn vom 6. bis 9. Juni findet die Wahl zum Europäischen Parlament statt. Und was dort entschieden wird, hat Auswirkungen auf unseren Alltag. Zum Beispiel, wenn es um die Urlaubsplanung geht. Dafür landen viele regelmäßig auf Europas größtem Buchungsportal: Booking.com. Die Europäische Union hat das Portal mit 70 Prozent Marktanteil kürzlich zum "Gatekeeper" im Sinne des Digital Market Acts (DMA) erklärt. Was es mit dieser Verordnung auf sich hat und welche Auswirkungen sie auf Urlauber, iPhone-Nutzer und Co. hat, erklärt Henrik Oerding aus dem Digitalressort von ZEIT ONLINE. Und sonst so? Im US-Bundesstaat Vermont haben Überschwemmungen zu einem historischen Klimaschutzgesetz geführt . Moderation und Produktion: Jannis Carmesin Mitarbeit: Mathias Peer und Clara Löffler Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Liveblog: Hochwasser Digital Markets Act: EU verhängt strengere Regeln für Booking.com Digital Markets Act: Wollen Sie wirklich mit diesem Browser surfen ? <a href="https://cmk.zeit.de/cms/articles/15599/anzeige/podcast-werbepartnerinnen/hier-gibt-s-weitere-infos-zu-den-angeboten-unserer-werbepartner-i
Sun, June 02, 2024
Bei den Wahlen in Mexiko könnte am Sonntag das erste Mal in der Geschichte des Landes eine Frau zur Präsidentin gewählt werden. Die ehemalige Bürgermeisterin von Mexiko-Stadt, Claudia Sheinbaum, liegt aktuellen Umfragen zufolge deutlich vorn. Was sich die Wählerinnen in Mexiko von einer Frau als Präsidentin erhoffen und welche Rolle das Thema Sicherheit im Wahlkampf gespielt hat, berichtet Diana Luna , Lateinamerika-Referentin bei der Friedrich-Naumann-Stiftung. Kurz nach der Verurteilung Donald Trumps im New Yorker Schweigegeldprozess veröffentlichte sein Wahlkampfteam eine Spendenaufforderung. Knapp 39 Millionen US-Dollar kamen innerhalb der ersten zehn Stunden zusammen. Geld spielt in US-Wahlkämpfen eine ausschlaggebende Rolle, denn es fließt unter anderem in TV-Werbung, Personalkosten, Flüge oder prominente Auftritte bei Veranstaltungen. Heike Buchter ist US-Korrespondentin der ZEIT und ordnet im Podcast ein, wie das Wahlkampfteam von Donald Trump mit dem Urteil umgegangen ist und wofür die Spenden der Wählerinnen und Wähler genutzt werden. Und sonst so? Geheimes Wu-Tang-Clan-Album wird erstmals vor einer Öffentlichkeit gespielt . Moderation und Produktion: Azadê Peşmen Mitarbeit: Olga Ellinghaus , Mathias Peer Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier . Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Wahlen in Mexiko: Zahl der Politikermorde vor Wahl in Mexiko so hoch wie nie Präsidentschaftswahlen in Mexiko: Las presidentas Strafprozess in New York: Jury spricht Donald Trump in Schweigegeldprozess schuldig Donald Trump: Die Show muss ja weitergehen Ex-Präsident Donald Trump: Trump meldet Rekord an Wahlkampfspenden nach Schuldspruch Schuldspruch gegen Donald Trump: <a href="https://www.zeit.de/politik/ausl
Sat, June 01, 2024
Die größte Wahl der Welt geht zu Ende: Sechs Wochen lang, bis zum 1. Juni, konnten 970 Millionen Menschen in Indien ihre Stimme zur Wahl des Unterhauses abgeben, am 4. Juni werden die Ergebnisse verkündet. Dabei geht es auch um die Frage, wer der nächste indische Premierminister wird. Narendra Modi, der aktuelle Amtsinhaber, gilt als klarer Favorit. In der Bevölkerung erzielt er enorme Zustimmungswerte. Seine Anhänger feiern Modi wie einen Popstar und verehren ihn wie einen Heiligen. Seine Kritiker hingegen sehen in dem Premier einen Hassprediger, der gegen Muslime hetzt und die säkulare Verfassung missachtet. In dieser Spezialfolge von "Was jetzt?" wirft Julian Sadeghi einen Blick zurück auf die vergangenen zwei Amtszeiten von Modi: Wie hat es der Mann aus ärmlichen Verhältnissen geschafft, zum Premier aufzusteigen? Und was hat er politisch erreicht? Antworten auf diese Fragen gibt Anant Agarwala aus dem ZEIT-Wissensressort, der in den vergangenen Wochen in Indien auf den Spuren Modis unterwegs war. Außerdem geht es im Podcast um die jungen Wählerinnen und Wähler. Denn ein Fünftel der Wahlberechtigten Indiens sind unter 29 Jahren. Sie sind besonders stark von der Arbeitslosigkeit betroffen. Doch viele haben Berührungsängste mit der Politik und den Wahlen. Südasien-Journalistin Natalie Mayroth erzählt, wie unter anderem eine junge Gewerkschaftlerin und ein junger Anwalt versuchen, das zu ändern. Moderation und Produktion: Julian Sadeghi Redaktion: Pia Rauschenberger und Helena Schmidt Mitarbeit: Olga Ellinghaus und Clara Löffler Sounddesign: Joscha Grunewald Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Narendra Modi: " Unser Gott " Wahlen in Indien: Der Kampf um das säkulare Indien [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -part
Sat, June 01, 2024
Aus dem klaren Jein ist ein Ja geworden: Olaf Scholz (SPD) erlaubt der Ukraine, deutsche Waffen unter bestimmten Umständen auch gegen Ziele in Russland einzusetzen. Der Bundeskanzler folgt damit den USA, die bereits am Donnerstag den Einsatz von US-Waffen auf russisches Gebiet freigegeben haben. Allerdings beschränkt sich der Einsatz auf Gegenschläge zur Verteidigung der ukrainischen Stadt Charkiw. Warum hat Scholz seine Position geändert? Darüber spricht Roland Jodin mit Michael Schlieben , politischer Korrespondent von ZEIT ONLINE. Auch für dieses Wochenende hat der Deutsche Wetterdienst heftige Regenfälle angekündigt, diesmal vor allem für Baden-Württemberg und Bayern. Aber auch Thüringen, Sachsen und Sachsen-Anhalt sollen betroffen sein. Warum regnet es gerade so viel? Diese Frage beantwortet Claudia Vallentin aus dem Wissensressort von ZEIT ONLINE. Und sonst so? Wissenschaftler aus Japan wollen einen Satelliten aus Holz ins All schicken . Moderation und Produktion: Roland Jodin Redaktion: Hannah Grünewald und Elise Landschek Mitarbeit: Sophia Boddenberg und Clara Löffler Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Olaf Scholz: Plötzlich sind Schüsse auf russischen Boden okay Unwetter: Starkregen und Gewitter ziehen über Süddeutschland [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER . [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, tes
Fri, May 31, 2024
Der ehemalige US-Präsident Donald Trump ist im Schweigegeldprozess in New York in allen 34 Anklagepunkten schuldig gesprochen worden. Das Strafmaß für die Verschleierung von Schweigegeldzahlungen wird der Richter am 11. Juli verkünden. Trumps Anwalt hat bereits angekündigt, Berufung einzulegen. Deshalb dürfte sich das Verfahren noch über Monate hinziehen. Was das für den Wahlkampf und eine mögliche Wiederwahl Trumps bedeutet, analysiert Rieke Havertz , internationale Korrespondentin bei ZEIT ONLINE. Die Ukraine darf von Deutschland gelieferte Waffen künftig gegen grenznahe militärische Ziele in Russland einsetzen. Die Bundesregierung begründete die Entscheidung mit der russischen Offensive auf die nordostukrainische Region Charkiw. Zuvor hatten bereits die Vereinigten Staaten der Ukraine erlaubt, dort US-Waffen einzusetzen. Im Jahr 2022 ist bei rund 100 Millionen Euro an Parteispenden in Deutschland unklar geblieben, woher sie stammen. Das entspricht 77 Prozent aller Zuwendungen. Zu diesem Ergebnis kommt eine internationale Recherche, an der unter anderem das ZDF und die Nichtregierungsorganisation (NGO) LobbyControl beteiligt waren. Europaweit ist das die höchste Summe an nicht öffentlich einsehbaren Zuwendungen an die Parteien. Auf dem Mannheimer Marktplatz hat ein Mann mehrere Personen mit einem Messer angegriffen und verletzt. Unter ihnen ist ein Polizeibeamter, der sich in Lebensgefahr befindet. Ein weiterer Polizist hat den Verdächtigen niedergeschossen. Ob der Angriff einen politischen Hintergrund hatte, ist laut Polizei noch unklar. Was noch? Ohrwürmer loswerden leicht gemacht. Moderation und Produktion: Azadê Peşmen Redaktion: Elise Landschek Mitarbeit: Paulina Kraft Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Donald Trump: Immer noch eine billige Nummer Schweigegeldprozess: Was das Urteil für Donald Trump bedeutet Schuldspruch gegen Donald Trump: Der Rechtsstaat lässt sich nicht einschüchtern Ukraine-Krieg: Bundesregierung erlaubt Ukraine Einsatz deutscher Waffe
Fri, May 31, 2024
1967 erklärte die damalige Bundesregierung den ehemaligen Salzbergwerk Asse in Niedersachsen zum “Versuchslager”, um knapp 126.000 Fässer mit schwach- und mittelradioaktiven Abfällen unter der Erde einzulagern. Doch der Berg, über dem Atommülllager bewegt, sich und bildet Risse im Felsen und im Salz, durch die Wasser in das Bergwerk eindringt. Was in dem unterirdischen Atommülllager gegen das einsickernde Wasser getan wird und was passieren könnte, wenn es doch in die Kammern mit dem Atommüll eindringt, berichtet Anja Stehle , Redakteurin im Ressort Politik, Wirtschaft und Gesellschaft von ZEIT ONLINE. Deutschlands größtes Rüstungsunternehmen, Rheinmetall, wird in den kommenden drei Jahren "Champion Partner" der Borussia Dortmund. "Mit der neuen Partnerschaft bekennt sich der Verein zur gesellschaftlichen Bedeutung des Themas Sicherheit und Verteidigung", schreibt der BVB in seinem Pressestatement am Mittwoch. Die Partnerschaft ist für den BVB trotzdem untypisch, denn verglichen mit anderen Fußballklubs galt Borussia Dortmund bisher als wählerisch bei der Sponsorensuche. Auch bei den Fans ist die Zusammenarbeit mit Rheinmetall umstritten. Nico Horn ordnet im Podcast ein, was genau die Fans ihrem Fußballklub vorwerfen und wieso gerade der Fußball so ein interessantes Umfeld für streitbare Unternehmen ist. Und sonst so? Aktionen am Tag der Nachbarn . Moderation und Produktion: Hannah Grünewald Mitarbeit: Anne Schwedt , Olga Ellinghaus Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier . Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Atommülllager Asse: Zu Besuch beim Strahlenmüll Asse: Sorgen um marodes Atommülllager in Niedersachsen Gesetzentwurf: Suche nach Atommüll-Endlager soll "ergebnisoffen" sein BVB und Rheinmetall: Zeitenwende in Schwarz-Gelb Deutsche Rüstungsindustrie: <a href="https://www.zeit.de/wirtschaft/unternehmen/2024-05/deutsche
Thu, May 30, 2024
Sie ist für ihre markigen Sprüche bekannt, die FDP-Verteidigungspolitikerin Marie-Agnes Strack-Zimmermann. Jetzt hat sie allerdings der Neuen Osnabrücker Zeitung heftig gegen den Chef ihrer eigenen Koalitionsregierung ausgeteilt. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) sei ein "krasser Rechthaber" und habe "geradezu autistische Züge". Strack-Zimmermann hat sich mittlerweile bei Menschen mit Autismus entschuldigt – bei Scholz jedoch nicht. Ferdinand Otto , Politikredakteur bei ZEIT ONLINE, ordnet im Podcast ein, ob der Vorfall der FDP im Europawahlkampf schadet. Bundesfamilienministerin Lisa Paus (Grüne) hat heute das Einsamkeitsbarometer vorgestellt. Der Bericht zeigt, dass seit der Corona-Pandemie immer mehr junge Menschen von Einsamkeit betroffen sind. Die Bundesregierung hat zum Ende des letzten Jahres bereits eine Strategie gegen Einsamkeit beschlossen. Vor der Neuwahl am 4. Juli ist heute das britische Parlament aufgelöst worden. Damit verfallen alle Gesetzesvorhaben, die das Parlament noch nicht verabschiedet hat. Dazu gehört ein schrittweises Tabakverbot für junge Menschen. Vergangene Woche hatte Premierminister Rishi Sunak angekündigt, die Parlamentswahlen vorzuziehen. Was noch? So spart es sich an der Supermarktkasse . Moderation und Produktion: Rita Lauter Redaktion: Mounia Meiborg Mitarbeit: Paulina Kraft Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: FDP-Politikerin: Strack-Zimmermann entschuldigt sich für Autismus-Äußerung Kanzlerkritik: SPD fordert Entschuldigung von Marie-Agnes Strack-Zimmermann Gender Loneliness Gap: Frauen sind laut Studie häufiger einsam als Männer Einsamkeit nach der Pandemie: Diese Spätfolge ist unsichtbar Großbritannien: Rishi Sunak kündigt Neuwahl für den 4. Juli an Großbritannien: <a
Thu, May 30, 2024
Rund eine Million Menschen sind in den vergangenen 20 Tagen im Gazastreifen vertrieben worden. Besonders der Luftangriff der israelischen Armee nahe Rafah am Sonntag hat die Situation dort noch einmal verschärft. Dabei wurde ein Zeltlager für Geflüchtete getroffen, mindestens 45 Menschen kamen nach Angaben der Hamas ums Leben. Die humanitäre Lage sei so katastrophal wie noch nie seit Beginn des Krieges, sagt Ahmed Bayram. Er arbeitet für das Norwegian Refugee Council und sitzt in Jordanien. Mit den rund 50 Mitarbeitenden der NGO in Gaza steht er in regelmäßigem Austausch. Im Podcast spricht Bayram darüber, wie es der zivilen Bevölkerung vor Ort geht und warum der Sommeranfang ihre Probleme weiter verschlimmern könnte. Im vergangenen Jahr sind 2.227 Menschen in Deutschland an Drogen gestorben – 12 Prozent mehr als 2022 und so viele wie noch nie seit Beginn der Messung. Das geht aus dem Jahresbericht des Drogenbeauftragen der Bundesregierung, Burkhard Blienert (SPD), hervor. Für die meisten Todesfälle war demnach Mischkonsum verantwortlich. Welche Gründe es gibt, dass Menschen drogenabhängig werden, und was dagegen getan werden kann, beantwortet Manuel Bogner aus dem Gesellschaftsressort von ZEIT ONLINE. Und sonst so? Nacktschnecken – Was des Gärtners Leid, ist des Hundehalters Freud . Moderation und Produktion: Mounia Meiborg Redaktion: Jannis Carmesin und Elise Landschek Mitarbeit: Anna-Theresa Bachmann , Sophia Boddenberg und Clara Löffler Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier . Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Liveblog: Krieg in Israel und Gaza Interview mit Ahmed Bayram: "Es gibt in Gaza keine Überlebensgarantie, auch nicht für Helfer" Angriff auf Rafah: <a href="https://www.zeit.de/politik/ausland/2024-05/angrif
Wed, May 29, 2024
Der französische Präsident Emmanuel Macron will der Ukraine erlauben, auch mit westlichen Waffen russisches Territorium anzugreifen. Bundeskanzler Olaf Scholz reagierte bei der Pressekonferenz uneindeutig: "Die Ukraine hat völkerrechtlich alle Möglichkeiten für das, was sie tut. Sie ist angegriffen und darf sich verteidigen." Polen erlaubt der Ukraine bereits, polnische Waffen frei einzusetzen, die USA lehnen das hingegen weiterhin ab. Was könnte die unklare Antwort von Scholz bedeuten? Diese und weitere Fragen beantwortet Jörg Lau , außenpolitischer Koordinator der ZEIT. Die aktuelle Regierungspartei Südafrikas, der Afrikanische Nationalkongress, könnte bei den Parlamentswahlen eine schwere Niederlage einstecken. Zum ersten Mal seit 30 Jahren könnte die Partei auf einen Koalitionspartner angewiesen sein. Die schwächelnden Wirtschaft, die hohe Arbeitslosigkeit und Kriminalität sowie Korruption sorgen für Unmut. Wie eine Regierungskoalition die Politik des Landes verändern würde und welche Rolle die 1994 abgeschaffte Apartheid bei der Wahl bis heute spielt, weiß Andrea Böhm . Sie ist Politikredakteurin bei der ZEIT und hat das Land besucht. Außerdem im Update: Die Bundesregierung hat das Rentenpaket II im Kabinett beschlossen . Es soll das Rentenniveau bei 48 Prozent des Durchschnittslohns festschreiben und ein sogenanntes Generationenkapital einführen. Was noch? Leichenfotos aus TV-Krimi lösen Polizeieinsatz aus Moderation und Produktion: Rita Lauter Redaktion: Elise Landschek und Jannis Carmesin Mitarbeit: Benjamin Probst Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier . Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Krieg in der Ukraine: Macron will ukrainische Angriffe auf Stützpunkte in Russland erlauben Waffen für die Ukraine: Keine Wunderwaffen aus dem Westen African National Congress: <a href="https://www.ze
Wed, May 29, 2024
Mit so vielen Pflegefällen hatte Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach nicht gerechnet: 5,6 Millionen Menschen waren bis Ende 2023 pflegebedürftig. Statt um 50.000 Fälle, wie ursprünglich geschätzt, hat die Zahl der Pflegefälle im vergangenen Jahr um 360.000 zugenommen. Die Folge: Dieses Jahr dürften den Pflegekassen eine Milliarde Euro fehlen. Dabei gab es erst Anfang des Jahres eine Pflegereform – und die sollte die Pflege eigentlich bis 2025 finanziell absichern. Carla Neuhaus ist Redakteurin im Ressort Wirtschaft der ZEIT. Im Podcast analysiert sie, wie eine neue Reform aussehen müsste. Großbritannien schiebt neuerdings abgelehnte Asylbewerber nach Ruanda ab. Möglich ist das durch ein neues Gesetz, das Ruanda als "sicheren" Staat betrachtet. Auch Deutschland arbeitet eng mit Ruanda zusammen. Präsident Paul Kagame regiert Ruanda seit 24 Jahren – mit autokratischen Mitteln. "Immer wieder werden politische Gegner des Präsidenten illegal verschleppt und inhaftiert", stellt das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung fest. Aufmerksamkeit erregte im vergangenen Jahr der Tod des Investigativjournalisten John Williams Ntwali. Wer war dieser Mann, und was verrät sein Tod über die Lage in Ruanda? Christina Schmidt ist Teil des Rechercheprojekts des Projekts von "Rwanda classified" von Forbidden Stories und schildert im Podcast die Ergebnisse ihrer Recherche . Und sonst so? "Stress-Angeber" sind unbeliebt . Moderation und Produktion: Jannis Carmesin Redaktion: Rita Lauter Mitarbeit: Anne Schwedt , Henrike Hartmann Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Pflegeversicherung: Karl Lauterbach warnt vor "explosionsartigem" Anstieg von Pflegefällen Pflege: Krankenkassen erwarten Anstieg des Pflegebeitrags im kommenden Jahr RND: <a href="https://www.rnd.de/politik/gesundheitsminister-karl-lauterbach-im-interview-ueber-finanzierung-der-pflege-und-steigende-Y4YWEVSRI5GMX
Tue, May 28, 2024
Bei einem Luftangriff des israelischen Militärs nahe Rafah am Sonntagabend ist ein Flüchtlingslager in Brand geraten. Nach Angaben der von der Hamas kontrollierten Gesundheitsbehörde starben mindestens 45 Menschen. Die israelische Regierung hat erklärt, der Angriff habe zwei ranghohen Hamas-Mitgliedern gegolten und nicht auf eine humanitäre Schutzzone gezielt. Premier Benjamin Netanjahu sprach von einem "tragischen Vorfall". Für den Abend hat der UN-Sicherheitsrat eine Dringlichkeitssitzung einberufen. Welche Positionen werden bei dieser Sitzung verhandelt? Wie wird sich die Vetomacht USA verhalten, Israels mächtigster Verbündeter, aber auch immer schärferer Kritiker des israelischen Vorgehens im Gazastreifen? Und: Kann der UN-Sicherheitsrat damit konkret etwas bewirken? Das erklärt ZEIT-Autor Martin Klingst . Das schwedische Modell ist nicht mehr en vogue: Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) ist von seinen Plänen abgerückt, die Wehrpflicht einzuführen. Stattdessen will er Anreize wie einen kostenlosen Führerschein setzen, um wieder mehr junge Leute zur Bundeswehr zu locken. Laut Bundesregierung soll die Truppe bis 2031 um 20.000 Soldatinnen und Soldaten wachsen – von rund 183.000 auf 203.000. Aktuell ist die Zahl rückläufig. Was hinter Pistorius' Kehrtwende steckt und wie effektiv das Prinzip der Freiwilligkeit ist, analysiert Peter Dausend aus der Hauptstadtredaktion der ZEIT. Im vergangenen Jahr haben etwa 200.000 Menschen die deutsche Staatsbürgerschaft erhalten – so viele wie nie zuvor. Nach Angaben des Statistischen Bundesamts kommen die meisten Eingebürgerten (75.000) aus Syrien. Was noch? Tanzen wie in den 1980er-Jahren . Moderation und Produktion: Elise Landschek Redaktion: Rita Lauter Mitarbeit: Clara Löffler Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Gaza-Krieg: <a href="https://www.zeit.de/politik/ausland/2024-05/gaza-krieg-israel-rafah-angriff-fluechtlingslager-un-sicherheitsrat-dringlichkeits
Tue, May 28, 2024
Vor etwa sechs Jahren begegnen sich an einer Straßenecke in Berlin-Moabit, zwischen Späti und Bäckerei, zwei Männer. Der eine ist Jerome: einsam, Workaholic, Anzugträger. Der andere ist Andi: obdachlos, drogensüchtig, eine klaffende Wunde am Bein. Die Leben der beiden sind nicht dazu bestimmt, miteinander in Kontakt zu kommen, und tun es doch. Denn Jerome macht Andi ein Angebot, das Andis Leben verändern wird – und sein eigenes. In diesem Spezial von Was jetzt? erzählt Jannis Carmesin die Geschichte von Andi und Jerome, die zeigt: Manchmal reicht eine einzige Person, um ein Leben in völlig neue Bahnen zu lenken. Moderation und Produktion: Jannis Carmesin Redaktion: Pia Rauschenberger Die Folge ist Teil des ZEIT-ONLINE-Projekts Plan D . Dafür sammeln wir Probleme, Ärgernisse und Sorgen aus Ihrem Alltag in Deutschland – und zeigen in einem interaktiven Verzeichnis, wie Menschen und Initiativen etwas gegen diese Probleme tun. Über ausgewählte Einreichungen berichten wir in aller Tiefe. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER . [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot .
Tue, May 28, 2024
Immer wieder wird deutlich, vor welchem Dilemma die Bundesregierung steht, wenn es darum geht, zur aktuellen Situation im Gaza-Krieg Position zu beziehen. Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) äußerte am Samstag ungewöhnlich deutliche Kritik am Vorgehen der israelischen Armee: "Selbstverständlich muss Israel sich an das Völkerrecht halten. Und die Hungersnot, das Leid der palästinensischen Bevölkerung, die Angriffe im Gazastreifen sind – wie wir jetzt auch ja gerichtlich sehen – mit dem Völkerrecht nicht vereinbar." Gleich darauf hagelte es Kritik. CSU-Generalsekretär Martin Huber nannte Habecks Aussagen "unfassbar und beschämend". Auch Außenministerin Annalena Baerbock ringt regelmäßig um die richtigen Worte zum Krieg in Gaza – und sieht sich dabei ständig dem Vorwurf der Doppelmoral ausgesetzt. Alice Bota ist Redakteurin im Politikressort der ZEIT. Im Podcast analysiert sie die Kommunikation der Bundesregierung zum Krieg zwischen Israel und der Hamas. Das Land ist kaputt, sagen die einen. Wir packen selbst mit an, sagen die anderen. In Deutschland gibt es viele Probleme: Schulgebäude schimmeln, Fahrradwege reißen auf, es mangelt an Wohnungen, schnellem Internet, Pflegekräften. An welchen Stellen hakt es in Deutschland? Und wie geht es besser? Das wollte ein Projektteam bei ZEIT ONLINE herausfinden und hat deshalb Plan D gestartet, ein Verzeichnis für Probleme und ihre Lösungen. Jannis Carmesin ist Teil des Projektteams bei ZEIT ONLINE. Im Podcast erzählt er, worüber sich die Leute in Deutschland aufregen und welche Projekte Hoffnung machen. Und sonst so? Verlieben wir uns bald alle in künstliche Intelligenz? Moderation und Produktion: Elise Landschek Redaktion: Helena Schmidt Mitarbeit: Anne Schwedt , Henrike Hartmann Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de Weitere Links zur Folge: Liveblog: Krieg in Israel und Gaza Annalena Baerbock: Eine Wand der Antipathie Gaza-Krieg: Robert Habeck wirft Israel Völkerrechtsbruch vor Gaza-Krieg: <a href="https://www.zeit.de/politik/deutschland/2024-05/gaza-krieg-israel-kritik-voelkerrecht-robert-habeck-cs
Mon, May 27, 2024
Bei den Thüringer Kommunalwahlen wurden am Sonntag Landräte, Oberbürgermeister und Bürgermeister sowie Kreistage, Stadt- und Gemeinderäte gewählt. 80 Prozent der Stimmen sind mittlerweile ausgezählt, in den Städten ist die CDU nach bisherigem Stand die stärkste Kraft. Die AfD, die in Thüringen als gesichert rechtsextrem eingestuft wird, kam bisher auf weniger Stimmen als erwartet. Die Ergebnisse der Kommunalwahlen in Thüringen gelten als Stimmungstest für die Landtagswahlen im kommenden September. Tilman Steffen aus dem Politikressort von ZEIT ONLINE ordnet im Podcast die Wahlergebnisse ein. Bei Luftangriffen auf die Stadt Rafah im Gazastreifen sollen israelische Raketen in der Nacht auf Montag Zelte in einem Flüchtlingslager getroffen haben. Die Organisation Roter Halbmond berichtet von zahlreichen Toten, nach palästinensischen Angaben sollen mindestens 35 Zivilisten bei dem Angriff gestorben sein. Politiker, unter anderem Außenministerin Annalena Baerbock, haben den Angriff Israels verurteilt und fordern von der Regierung, sich an das Urteil des Internationalen Gerichtshofs zu halten. Zum ersten Mal seit 24 Jahren ist ein französischer Präsident zum offiziellen Staatsbesuch nach Deutschland gereist. Vom 26. bis zum 28. Mai ist Emmanuel Macron zu Besuch, um die deutsch-französische Beziehung zu stärken und sich mit anderen Politikerinnen und Politikern über die Zukunft Europas auszutauschen. Über den Staatsbesuch und die bevorstehende europapolitische Rede in Dresden berichtet Matthias Krupa , Korrespondent der ZEIT in Frankreich. Was noch? Nach mehr als 28 Jahren wird der Messengerdienst ICQ abgeschaltet . Moderation und Produktion: Constanze Kainz Redaktion: Helena Schmidt Mitarbeit: Olga Ellinghaus Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier . Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Thüringen: Blaue Delle Thüringen: Bekannter Neonazi schafft es in Stichwahl um Landratsposten Krieg in Israel und Gaz
Mon, May 27, 2024
Italiens Ministerpräsidentin Giorgia Meloni gilt als Postfaschistin. Im Wahlkampf hetzte sie gegen die EU, die Medien und Migrantinnen. Sie versprach, die illegale Einwanderung zu stoppen – mit Seeblockaden und Schützengräben, wenn es nötig sei. Doch kurz vor den Europawahlen im Juni zeigt sie sich gemäßigt und anschlussfähig. Bundeskanzler Olaf Scholz, EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und US-Präsident Joe Biden, Staats- und Regierungschefs, die mit Melonis politischer Linie eigentlich nicht übereinstimmen, arbeiten offenbar gerne mit ihr zusammen. Hat sich Giorgia Meloni wirklich von einer Postfaschistin zur gemäßigten Rechten gewandelt? Oder tut sie nur so? Und welchen Einfluss könnte sie zukünftig auf Europa nehmen? Darüber sprechen wir mit Moritz Aisslinger , Redakteur im Dossier der ZEIT. Seit Anfang dieses Jahres verbreitet sich in Europa der Keuchhusten . Zwischen Januar und März zählte die europäische Seuchenschutzbehörde ECDC mehr als 32.000 Fälle der Krankheit , das sind mehr, als normalerweise in einem ganzen Jahr gemeldet werden. Besonders stark betroffen ist Großbritannien, aber auch in Deutschland steigen die Infektionszahlen. Das Robert Koch-Institut meldet für dieses Jahr bereits über 5.300 Fälle, im Vorjahreszeitraum waren es nur etwa 1.600. Besonders gefährlich ist Keuchhusten für Säuglinge, in Großbritannien sind fünf Babys daran gestorben. Wieso sich der Keuchhusten auf einmal so stark verbreitet und wie Kinder vor der Erkrankung geschützt werden können, berichtet Florian Schuhmann aus dem Gesundheitsressort von ZEIT ONLINE. Und sonst so? Auf der Seite " Conservation Gardening " können Sie herausfinden, welche Balkon- und Gartenpflanzen in Ihrem Bundesland besonders viel zum Artenschutz beitragen können. Moderation und Produktion: Simone Gaul Mitarbeit: Olga Ellinghaus , Anne Schwedt Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier . Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Giorgia Meloni: <a href="https:
Sun, May 26, 2024
In Thüringen finden am heutigen Sonntag die Kommunalwahlen statt. Wahlberechtigte Bürgerinnen und Bürger können dabei je nach Wohnort die Kreistage, Stadt- und Gemeinderäte, Landräte, Bürgermeisterinnen und Oberbürgermeister wählen. In vielen Landkreisen könnte die AfD stärkste Kraft werden und künftig ihre Vorstellungen durchsetzen. Lenz Jacobsen , Politikredakteur bei ZEIT ONLINE, hat gemeinsam mit dem Datenteam an einer Modellrechnung gearbeitet, um herauszufinden, in welchen Landkreisen die AfD gewinnen könnte. Im Podcast ordnet er ein, was ein Erfolg der AfD auf der Kommunalebene bedeuten würde. Lachgas wird als Partydroge bei Jugendlichen immer beliebter. Deshalb will Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) schnell für strengere Regeln sorgen. Das Gas, das in der Medizin und der Industrie verwendet wird, führt nach dem Einatmen zu einem kurzen Rausch. Es fällt nicht unter das Betäubungsmittelgesetz. Deshalb ist es zurzeit am Kiosk und sogar an manchen Automaten ohne Altersbeschränkung frei verkäuflich. Der Konsum von Lachgas kann zu Ohnmacht und Atemnot führen. Manuel Bogner , Politikredakteur bei ZEIT ONLINE, hat zu dem Thema recherchiert und erklärt, ob der Verkauf von Lachgas bald stärker reguliert werden könnte. Und sonst so? Keine Angst vor Ablehnung! Moderation und Produktion: Hannah Grünewald Mitarbeit: Sophia Boddenberg und Paulina Kraft Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Kommunalwahlen in Ostdeutschland: Wo die AfD stärkste Kraft werden könnte Kommunalpolitik: Vollzeitjob nach Feierabend Thüringen: Das müssen Sie zur Kommunalwahl in Thüringen wissen Lachgas: Schmeckt nach Kokos und macht auf Dauer dumm Bundesgesundheitsminister: Lauterb
Sat, May 25, 2024
Knapp 16 Monate nach seinem Amtsantritt ist Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) laut Umfragen der beliebteste Politiker Deutschlands – während Olaf Scholz der unbeliebteste Bundeskanzler seit Langem ist. In einem Interview mit dem "Spiegel" hat der ehemalige SPD-Vorsitzende Franz Müntefering nun gesagt, wer bei der Bundestagswahl 2025 als Spitzenkandidat für die Sozialdemokraten antreten soll, sei noch eine offene Frage. Peter Dausend ist Politikredakteur der ZEIT und ordnet die Aussage des ehemaligen SPD-Chefs im Podcast ein. Etwa 80 Prozent des deutschen Lebensmittelhandels werden mittlerweile von vier Discounter-Supermärkten, Lidl, Aldi, Penny und Netto, dominiert. Von Brot über Eis bis hin zu Fleischwaren – Lidl, das Tochterunternehmen der milliardenschweren Schwarz Gruppe, zählt inzwischen auch zu den größten Lebensmittelproduzenten Deutschlands. Welche Auswirkungen die Discounterprodukte auf kleinere Lebensmittelhersteller und -lieferanten haben und wie es bei Lidl, Aldi und Co. um die Tierhaltung steht, berichtet Zacharias Zacharakis , Redakteur für Wirtschaft bei ZEIT ONLINE. Und sonst so? Unterhalten sich zwei KIs … Moderation und Produktion: Lisa Caspari Redaktion: Jannis Carmesin Mitarbeit: Anne Schwedt , Olga Ellinghaus Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier . Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Boris Pistorius: In Deckung! Boris Pistorius: Wird er dem Kanzler gefährlich? Rede in den USA: Pistorius spricht aus, was Scholz seit Langem nicht mehr sagt Discounter: <a href="https://www.zeit.de
Fri, May 24, 2024
In weiten Teilen Deutschlands werden dieses Jahr Bürgermeisterinnen und Bürgermeister, Landrätinnen und Landräte, Stadt- und Gemeinderäte neu gewählt. Am 26. Mai finden die Kommunalwahlen in Thüringen statt, zwei Wochen später, am 9. Juni, in acht weiteren Bundesländern: Brandenburg, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Rheinland-Pfalz, Saarland, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Baden-Württemberg. Insgesamt gibt es rund 11.000 Kommunen in Deutschland. Die Politikerinnen und Politiker in den Städten und Gemeinden suchen Lösungen für überfüllte Kitas, kümmern sich um den Bau neuer Radwege und schlagen sich die Abende mit Diskussionen über Industriegebiete und Umgehungsstraßen um die Ohren. Kommunalpolitik gilt als Keimzelle der Demokratie – doch sie steckt inzwischen vielerorts in Deutschland in der Krise . Gerade auf dem Land berichten viele Parteien, dass es ihnen schwerfällt, noch Kandidierende zu finden. In manchen Gemeinden stellt sich die Frage: Was, wenn man keinen Nachfolger mehr findet, wenn die bisherigen Bürgermeister oder Gemeinderäte aus Altersgründen aufhören? Über 200.000 Menschen machen laut Städte- und Gemeindebund ehrenamtlich Kommunalpolitik in Deutschland, oft nur gegen eine knappe Aufwandsentschädigung. Und gespart werden muss in vielen Gemeinden nicht nur am Personal. Es herrscht Geldnot – und Umfragen zufolge haben deshalb immer mehr Bürgermeisterinnen und Bürgermeister das Gefühl, kaum noch etwas gestalten zu können. Auch das politische Klima hat sich verändert. Polemik von AfD-Politikern, heruntergerissene Wahlplakate, Hass und Hetze gehören längst zum Alltag in der Kommunalpolitik. Nun häufen sich die Fälle, in denen Lokalpolitiker körperlicher Gewalt und Bedrohungen ausgesetzt sind. Einer Untersuchung des Städte- und Gemeindebundes zufolge hat fast jeder zweite befragte Lokalpolitiker schon Anfeindungen erlebt, wurde beleidigt, bedroht oder sogar angegriffen. Wir haben in einem User-Aufruf ehrenamtliche Lokalpolitikerinnen und -politiker gefragt, was sie motiviert, sich trotz aller Schwierigkeiten für das eigene Dorf, die eigene Stadt, den eigenen Landkreis zu engagieren. Einige der Antworten hören Sie in diesem "Was jetzt?"-Spezial. Lenz Jacobsen und Janis Dietz , Redakteure bei ZEIT ONLINE, waren dafür in verschiedenen Ecken Deutschlands unterwegs. Mit Host <a href="https://www.zeit.de/autoren/L/Rita_Lauter/inde
Fri, May 24, 2024
Die EU-Staaten haben am heutigen Freitag das Lieferkettengesetz beschlossen. Unternehmen sollen künftig vor europäischen Gerichten zur Verantwortung gezogen werden können, wenn sie von Menschenrechtsverstößen in ihren Lieferketten profitieren. Dass das beschlossene Gesetz im Verhandlungsprozess abgeschwächt wurde, lag unter anderem am Widerstand der FDP. Zacharias Zacharakis , Wirtschaftsredakteur bei ZEIT ONLINE, erklärt im Podcast, worin sich das europäische vom deutschen Lieferkettengesetz unterscheidet. In einem Lokal auf Sylt hat eine Gruppe junger Menschen am Pfingstwochenende zu rassistischen Parolen gefeiert. Das zeigt eine Videoaufnahme, die seit dem gestrigen Donnerstag in den sozialen Medien verbreitet wird. Die Gruppe singt zur Melodie des Lieds L'Amour Toujours von Gigi D'Agostino Parolen wie "Ausländer raus" und "Deutschland den Deutschen". Christian Vooren , Politikredakteur bei ZEIT ONLINE, ordnet ein, wieso die Empörung über das Video scheinheilig ist. Der Internationale Gerichtshof (IGH) hat gefordert, dass Israel die Offensive in Rafah im Gazastreifen stoppt. Damit entschied das Gericht zugunsten einer Klage Südafrikas. Trotz internationaler Warnungen aufgrund der humanitären Lage rückt die israelische Armee seit Mitte Mai in Rafah vor. Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) hat einen Hitzeschutzplan für Kliniken und Pflegeeinrichtungen vorgelegt. Damit sollen Patientinnen und Patienten besser vor hohen Temperaturen geschützt werden. Jedes Jahr sterben in Deutschland Tausende Menschen an den Folgen von Hitze. Während Hitzewellen zunehmen, will Lauterbach die Zahl der dadurch verursachten Todesfälle verringern. Was noch? So klingt der Klimawandel . Moderation und Produktion: Elise Landschek Redaktion: Jannis Carmesin Mitarbeit: Paulina Kraft Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Europäische Union: EU-Länder beschließen Lieferkettengesetz EU-Lieferkettengesetz: Deutschland: null Punkte EU-Lieferkettengesetz: Wie die FDP einmal Europa knackte <p
Fri, May 24, 2024
Israel möchte die Gespräche über die Freilassung der Geiseln im Gazastreifen wieder aufnehmen. Das Kriegskabinett habe das Verhandlungsteam angewiesen, die Bemühungen fortzusetzen, hieß es Mittwochabend. Parallel protestierten Tausende Menschen in Tel Aviv und Jerusalem wiederholt dafür, an den Verhandlungstisch für einen möglichen Geiseldeal zurückzukehren. Hintergrund sind auch neu veröffentlichte Videoaufnahmen, die die brutale Entführung von fünf jungen israelischen Soldatinnen am siebten Oktober zeigen. Die israelische Gesellschaft erlebe den siebten Oktober durch die Bilder jedes Mal auf Neue, schreibt Sarah Levy . Sie wohnt in Tel Aviv und beschreibt im Podcast, was die Videos und Bilder in der israelischen Öffentlichkeit bewirken. An dem gescheiterten Putschversuch in der Republik Kongo sollen mehrere Personen mit ausländischer Staatsbürgerschaft beteiligt gewesen sein. Laut dem Sprecher der Armee, Sylvain Ekenge, sollen sich mehrere Amerikaner und ein Brite unter den Bewaffneten befunden haben. Der Anführer der Putschisten, Christian Malanga, sei zudem eingebürgerter US-Amerikaner gewesen – er wurde bei der Aktion getötet. Was sagt der amateurhafte Putschversuch über die Stabilität des Landes aus? Und welche Rolle spielt die Staatsbürgerschaft der Putschisten wirklich? Diese und weitere Fragen beantwortet Judith Raupp , sie berichtet direkt aus dem Ostkongo. Und sonst so? Französische Briefmarke verströmt Baguetteduft . Moderation und Produktion: Elise Landschek Redaktion: Hannah Grünewald Mitarbeit: Anne Schwedt und Benjamin Probst Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier . Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Krieg in Nahost: Israel will Geisel-Verhandlungen fortsetzen Kriegsverbrechen: Eine höchst problematische Gleichsetzung Demokratische Republik Kongo: <a href="https:/
Thu, May 23, 2024
Die rechte Fraktion Identität und Demokratie (ID) im Europaparlament hat entschieden, die AfD auszuschließen. Damit reagiert sie auf die Kritik an AfD-Spitzenkandidat Maximilian Krah, der kürzlich die SS verharmlost hat. Die AfD hatte bis zuletzt versucht, dem drohenden Ausschluss aus der ID zuvorzukommen. Sie beantragte, lediglich Krah aus der Fraktion auszuschließen. In genau sechs Wochen, am 4. Juli, wählt Großbritannien ein neues Parlament. Das hat Premierminister Rishi Sunak gestern bekannt gegeben. In den Umfragen liegen Sunaks konservative Tories rund 20 Prozentpunkte hinter der oppositionellen Labourpartei. Ob bald Labour-Chef Keir Starmer in die Londoner Downing Street einzieht und warum Sunak die Parlamentswahlen vorgezogen hat, analysiert Jochen Bittner , Auslandskorrespondent der ZEIT in London. Der Flugverkehr könnte aufgrund des Klimawandels immer unsicherer werden. Denn unvorhersehbare Wetterereignisse begünstigen Turbulenzen. Anfang der Woche ist auf einem Flug von London nach Singapur ein Mensch gestorben, 53 weitere Passagiere wurden verletzt. Die Boeing-Maschine war in starke Turbulenzen geraten und plötzlich knapp 2.000 Meter abgesackt. Elena Erdmann , Wissensredakteurin bei ZEIT ONLINE, hat zu der Gefahr im Flugverkehr recherchiert. Was noch? Wie ein Baseball-Fan zu ihrer eigenen Sammelkarte kam . Moderation und Produktion: Pia Rauschenberger Redaktion: Hannah Grünewald Mitarbeit: Paulina Kraft Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Fraktion Identität und Demokratie: Rechtsaußen-Fraktion ID im Europaparlament schließt AfD aus Europaparlament: AfD-Delegation beantragt Ausschluss Krahs aus rechter EU-Fraktion Großbritannien: Rishi Sunak kündigt Neuwahl für den 4. Juli an Großbritannien: Auf in den Crash! Wahlen: <a href="https://www.zeit.de/news/2024-05/23/labour-partei-profitiert-vom-konservative
Thu, May 23, 2024
Das Grundgesetz feiert 75. Geburtstag: Am 23. Mai 1949 ist das deutsche Grundgesetz in Kraft getreten – in einem Land, das in Trümmern lag und gezeichnet war vom Zweiten Weltkrieg und dem Nationalsozialismus. Die Mütter und Väter des Grundgesetzes im Parlamentarischen Rat wollten mit dem Grundgesetz das Fundament legen für ein neues, demokratisches Deutschland, für ein "Nie wieder". Sie waren sich einig, dass diese Demokratie wehrhaft sein müsse. Doch wie widerstandsfähig ist das deutsche Grundgesetz gegen den zunehmenden Rechtsruck in Deutschland und in Europa? Heinrich Wefing leitet das Politikressort der ZEIT. Im Podcast analysiert er, ob sich das Grundgesetz auch nach 75 Jahren noch bewährt. Mit Blick auf die Europawahlen vom 6. bis 9. Juni befürchten Beobachter einen weiteren Rechtsruck auf dem Kontinent. Schon jetzt stellen rechte Kräfte etwa ein Viertel aller Abgeordneten im Europäischen Parlament. Laut einer Umfrage der unabhängigen Plattform Europe Elects vom Dezember könnten rechte Parteien wie die deutsche AfD oder der französische Rassemblement National bei der Wahl enorm an Stimmen zulegen. Mehr noch: Denkbar wäre es, dass eine der rechten Fraktionen wie die Europäischen Konservativen und Reformer (EKR) oder die noch radikalere Identität und Demokratie (ID) zur drittstärksten Kraft wird. Matthias Krupa hat für die ZEIT lange als Europakorrespondent gearbeitet. Im Podcast ordnet er ein, was die Folgen eines weiteren Rechtsrucks im Europäischen Parlament wären. Und sonst so? Deutschland erreicht sein Ziel für Solarausbau ganze sieben Monate früher . Moderation und Produktion: Roland Jodin Redaktion: Constanze Kainz Mitarbeit: Sophia Boddenberg , Henrike Hartmann Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: 75 Jahre Grundgesetz: Herzlichen Glückwunsch, Bundesrepublik! Einführung des Grundgesetzes: "Der erste frohe Tag seit 1933" Grundgesetz: Unser Recht Radikalisierung in der Politik: <a href="https://www.zeit.de/politik/2024-05/radik
Wed, May 22, 2024
Norwegen, Spanien und Irland wollen einen palästinensischen Staat anerkennen. Das haben die drei Staaten am Mittwoch angekündigt. Der israelische Außenminister Israel Katz hat als Reaktion die Botschafter aus Irland und Norwegen zurückgerufen. Was für Folgen die heutige Anerkennung hat und ob die Entscheidung zu Konflikten innerhalb der EU führen könnte, weiß Jörg Lau, außenpolitischer Koordinator bei der ZEIT. Der Oberbefehlshaber der schwedischen Streitkräfte Micael Bydén hat vor den Machtambitionen Russlands in der Ostsee gewarnt. „Putins Ziel ist es, die Kontrolle über die Ostsee zu erlangen“, sagte er dem RedaktionsNetzwerk Deutschland. Besonders die Insel Gotland, im Zentrum der Ostsee, sei strategisch wichtig. Sollte Russland über sie die Kontrolle übernehmen, könne es die Ostsee abriegeln, das dürfe nicht zugelassen werden, sagte Bydén. Sind die Bedenken berechtigt? Und wie agiert Russland bisher in der Ostsee? Diese und weitere Fragen beantwortet Michael Thumann , außenpolitischer Korrespondent der ZEIT. Außerdem im Update: Maximilian Krah, der AfD-Spitzenkandidat für die EU-Wahl, wird auf weitere Auftritte im Europawahlkampf verzichten. Die Parteispitze hat ihm am Mittwoch ein Auftrittsverbot erteilt. Was noch? Bär lässt sich von Black Sabbath-Musik nicht abschrecken Moderation und Produktion: Mounia Meiborg Redaktion: Constanze Kainz und Pia Rauschenberger Mitarbeit: Benjamin Probst Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier . Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de Weitere Links für die Folge: Zweistaatenlösung: Eine Republik für alle Nahostkonflikt: Spanien, Irland und Norwegen werden Palästina als Staat anerkennen Konflikt mit Russland: <a href="https://www.zeit.de/politi
Wed, May 22, 2024
Die Anklagebehörde des Internationalen Strafgerichtshofs (IStGH) hat am Montag Haftbefehle gegen Israels Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu und Verteidigungsminister Joaw Galant sowie drei Hamas-Führer beantragt. Der Chefankläger des IStGH, Karim Khan, wirft ihnen Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit vor. Der israelische Außenminister Israel Katz sprach von einer "skandalösen Entscheidung". Er wolle mit den Außenministern führender Staaten sprechen, um eine Anklage abzuwenden. Nun müssen drei Richterinnen des IStGH in Den Haag entscheiden, ob tatsächlich Haftbefehle erlassen werden. Heinrich Wefing leitet das Politikressort der ZEIT. Im Podcast ordnet er ein, wie es nach dem Antrag weitergehen könnte und nach welchen Kriterien das Gericht entscheidet. "Das Atomdesaster in der Asse schreibt ein neues Kapitel" – so äußerte sich kürzlich der niedersächsische Umweltminister Christian Meyer (Grüne) zum maroden Zustand des Atommülllagers Asse im Landkreis Wolfenbüttel. Denn das Atommülllager, tief unter der Erde in einem ehemaligen Salzbergwerk, droht mit Wasser vollzulaufen. Schon seit Jahrzehnten sickert Salzwasser in das Lager ein, doch zuletzt konnte es laut Bericht des Spiegel nicht mehr aufgefangen werden. In der Anlage liegen rund 126.000 Fässer mit schwach- und mittelradioaktiven Abfällen. Welche Gefahren drohen angesichts der Veränderungen im Atommülllager Asse? Sibylle Anderl , Leiterin des Ressorts Wissen der ZEIT, analysiert im Podcast, wie die Situation nun gelöst werden könnte. Und sonst so? Der Carearbeitsrechner von ZEIT ONLINE Moderation und Produktion: Erica Zingher Redaktion: Constanze Kainz , Mounia Meiborg Mitarbeit: Sophia Boddenberg , Henrike Hartmann Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Internationaler Strafgerichtshof: Chefankläger beantragt Haftbefehle gegen Netanjahu und Hamas-Führer Hamas-Angriff auf Supernova-Festival: "Sie haben auf uns geschossen wie auf Enten bei einer Jagd" Internationaler Strafgerich
Tue, May 21, 2024
Die Zahl der politisch motivierten Straftaten ist im vergangenen Jahr gestiegen. Das geht aus einem neuen Bericht des Bundesinnenministeriums und Bundeskriminalamts hervor. Manuel Bogner aus dem Gesellschaftsressort hat sich die Zahlen genauer angeschaut und ordnet sie bei "Was jetzt?" ein. In Frankfurt am Main hat der zweite von drei großen Prozessen gegen die Reichsbürger-Gruppe um Heinrich XIII. Prinz Reuß begonnen. Ihr wird vorgeworfen, ab August 2021 einen gewaltsamen Umsturz vorbereitet zu haben. Im Podcast berichtet Martín Steinhagen aus dem Investigativressort von ZEIT und ZEIT ONLINE vom Prozessauftakt. Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) ist am Dienstag erneut in die Ukraine gereist. Es ist ihr achter Besuch seit Beginn des russischen Angriffskriegs im Februar 2022. In Kiew appellierte Baerbock an die internationalen Partnerländer, die Ukraine stärker zu unterstützen. Und sonst so? Die wandelnde Jukebox. Moderation und Produktion: Azadê Peşmen Redaktion: Mounia Meiborg und Constanze Kainz Mitarbeit: Clara Löffler Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Politisch motivierte Kriminalität: Das steckt hinter dem Anstieg politisch motivierter Kriminalität Reichsbürger: Was die Gruppe um Prinz Reuß so gefährlich machte Ukraine: Baerbock in Kiew – Appell für Unterstützung bei Luftabwehr [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER . <a href="https://abo.zeit.de/podcast/?icode=01w0151k1100angaudall2312&utm_medium=audio&utm_source=podcast&utm_campaign=podcast_shownotes&utm_content=01w0151k1100angaudall2312&wt_zmc=audall.Int.zabo.podcast.podcast_show
Tue, May 21, 2024
Der iranische Präsident Ebrahim Raissi ist tot. Er starb am Sonntag bei einem Hubschrauberabsturz im gebirgigen Nordwesten Irans auf dem Rückweg von einem Treffen mit dem Präsidenten Aserbaidschans. Wie es zu dem Absturz kam, ist noch unklar.Raissi galt als erzkonservativer Hardliner. Als der Tod von Mahsa Amini im Jahr 2022 eine große Protestwelle auslöste, schlug er diese blutig nieder. Könnte das Land nun in eine neue innenpolitische Krise stürzen? Und wie geht es mit den außenpolitischen Beziehungen des Irans weiter? Jörg Lau , außenpolitischer Koordinator der ZEIT, hat die Antworten. WikiLeaks-Gründer Julian Assange darf gegen seine drohende Auslieferung an die USA Berufung einlegen. Das hat der Oberste Gerichtshof in Großbritannien am Montag nach einer Anhörung entschieden. Die US-Regierung will Assange wegen Spionagevorwürfen den Prozess machen. Sollte Assange ausgeliefert werden, drohen ihm bis zu 175 Jahre Haft. Lisa Hegemann aus dem Digitalressort von ZEIT ONLINE berichtet, wie das Gericht seine Entscheidung begründet und was sie für Assange bedeutet. Sie hat den Prozess am Ort des Geschehens begleitet. Und sonst so? Wer am besten schläft, gewinnt . Moderation und Produktion: Pia Rauschenberger Mitarbeit: Anne Schwedt und Clara Löffler Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Iran: Was über den Helikopterabsturz des iranischen Präsidenten bekannt ist WikiLeaks: Julian Assange darf gegen Auslieferung an die USA in Berufung gehen WikiLeaks-Gründer: Die vielen Gesichter des Julian Assange [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER . <a href="https://abo.zeit.de/podcast/?icode=01w0151
Mon, May 20, 2024
Der israelische Verteidigungsminister Joaw Galant hat seinen Premierminister Benjamin Netanjahu aufgefordert, einen Nachkriegsplan für den Gazastreifen auszuarbeiten. Und auch in der israelischen Bevölkerung wächst der Druck: Zehntausende haben in den vergangenen Tagen erneut gegen die Regierung demonstriert. Wie Netanjahu auf die Forderungen reagiert und welche Nachkriegsszenarien es gibt, berichtet Nahostkorrespondentin Steffi Hentschke . Jedes fünfte Kind in Deutschland wächst in Armut auf. Besonders dramatisch ist die Lage in Gelsenkirchen. Woran scheitern die zahlreichen Initiativen? Christian Parth hat für ZEIT ONLINE mit Sozialarbeitern, Pädagogen und Verantwortlichen in der Politik gesprochen. Im Podcast berichtet er von seinen Erkenntnissen. Und sonst so? Was jede Person gegen das Bienensterben tun kann. Moderation und Produktion: Helena Schmidt Mitarbeit: Lisa Pausch und Clara Löffler Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER . [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot .
Sun, May 19, 2024
Das sächsische Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) hat sich am gestrigen Samstag in Dresden zu seinem ersten Landesparteitag zusammengefunden. Sachsen wählt am 1. September ein neues Landesparlament. Sahra Wagenknecht erhofft sich für ihre noch junge Partei eine Regierungsbeteiligung. Wie sie das erreichen könnte, erklärt Lisa Caspari , Politikredakteurin bei ZEIT ONLINE. Sie war beim sächsischen Landesparteitag des BSW dabei. Noch immer demonstrieren in Georgien täglich Zehntausende Menschen gegen ein umstrittenes Gesetz. Das neue Gesetz, das am Dienstag vom georgischen Parlament verabschiedet wurde und sich gegen angebliche Einflussnahme aus dem Ausland richtet, wird von den Protestierenden als prorussisch kritisiert. Sie befürchten, dass dadurch kritische NGOs und Medien stumm gestellt werden sollen. Ein ähnliches Gesetz gibt es in Russland seit 2012. Michael Thumann , außenpolitischer Korrespondent der ZEIT, war kürzlich in der georgischen Hauptstadt Tbilissi und berichtet, dass Russland nicht nur in Georgien versucht, seinen Einfluss auszuweiten. Alles außer Putzen: Strengere Kriterien für mögliche Wunder Moderation und Produktion: Erica Zingher Mitarbeit: Lisa Pausch und Paulina Kraft Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier . Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Bündnis Sahra Wagenknecht: Wird Sahra Wagenknecht der FDP gefährlich? Bündnis Sahra Wagenknecht: Die neue Partei Bündnis Sahra Wagenknecht: Sahra Wagenknechts vermeintlich unbequeme Wahrheiten Georgien: Wladimir Putin ist auf kolonialer Mission Proteste in Georgien: Ins Gefängnis für Europa Georgien: <a href="https://www.zeit.de/politik/ausland/2024-05/georgien-pr
Sat, May 18, 2024
Der Pilz gibt sich geheimnisvoll. Tarnt sich meistens als konventionelles Waldgewächs, mit buntem Hut und strammem Stiel. Sein wahres Wesen ist nicht auf den ersten Blick zu erkennen. Das eigentliche Reich der Pilze reicht bis tief unter der Erde. Ihr unterirdisches Netzwerk, das Myzel, kann über tausend Quadratkilometer groß werden. Es gibt auch Pilze im Wasser, in der Luft, sogar auf und unter unserer Haut. Pilze sind die größten und ältesten Lebewesen der Welt und fast unendlich einsetzbar: Sie helfen gegen den weltweiten Hunger oder gegen tödliche Krankheiten. Sie können als nachhaltiges Baumaterial, Plastikersatz, Biokraftstoff, als Lederersatz oder im Waschpulver genutzt werden. Pilze zersetzen Mikroplastik, Ölteppiche und sogar Radioaktivität im Boden. Sie überstehen eine Atomkatastrophe und passen sich an ihre Umgebung an, egal, wie lebensfeindlich die Bedingungen sind. Doch Pilze sind Wunderwaffe und Gefahr zugleich. Wenn sie sich in Organismen ausbreiten, können sie ganze Arten ausrotten. Viele Bäume sind von Pilzkrankheiten betroffen. Auch wir Menschen sind davor nicht sicher. Was macht Pilze so gefährlich und zur gleichen Zeit so nützlich? In dieser Was-Jetzt-Sonderfolge ist Host Elise Landschek den Geheimnissen der Pilze auf der Spur. Moderation: Elise Landschek Produktion: Elise Landschek, Joscha Grünewald Redaktion: Hannah Grünewald und Ole Pflüger Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER . [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot .
Sat, May 18, 2024
Seit vergangener Woche attackieren russische Truppen Ziele rund um Charkiw, die zweitgrößte Stadt der Ukraine. Sie haben mehrere Dörfer besetzt, Tausende Zivilisten mussten fliehen. Wie ernst die Lage vor Ort ist, beantwortet Olivia Kortas , ZEIT-Korrespondentin in Kiew, im Podcast. Und es geht um die Frage: Wie konnte Russland so schnell in die Ostukraine vorstoßen – trotz der riesigen Waffenlieferung aus den USA? 80 Prozent der Bevölkerung im südostafrikanischen Malawi leben von kleinbäuerlicher Landwirtschaft. Doch wegen der Klimakrise leidet das Land inzwischen fast jährlich unter Zyklonen – tropischen Stürmen, die früher nur alle 50 Jahre auftraten. Zusätzlich belasten immer häufiger Starkregen, Dürren und Trockenperioden die Ernte. 661 Millionen US-Dollar haben die Länder des Globalen Nordens bei der Klimakonferenz in Ägypten 2022 im Kampf gegen Klimaschäden zugesagt. Malawi ist eines der ersten Länder, das Geldes für Klimafolgeschäden bekommen hat. Wie es dazu kam und wo das Geld eingesetzt wird, weiß Fritz Habekuß aus dem Wissensressort der ZEIT, der dort zu Besuch war. Und sonst so? Ein Berliner Start-up bietet Infusionen gegen den Kater. Moderation und Produktion: Pia Rauschenberger Redaktion: Jannis Carmesin Mitarbeit: Lisa Pausch und Clara Löffler Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Waffenlieferungen: Russland auch in Russland treffen? Klimaschäden: Viel versprochen, und dann? [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER . [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier g
Fri, May 17, 2024
Mehrere Kommunalpolitiker der AfD in Thüringen fordern den Rücktritt des Landesvorsitzenden Björn Höcke. Der Grund ist, dass Höcke eine alternative AfD-Liste für die Thüringer Kommunalwahlen am 26. Mai unterstützt. Warum er das tut, darüber spricht Tilman Steffen im Podcast. Außerdem geht es um die Frage, ob die internen Konflikte der AfD tatsächlich die Position von Höcke gefährden. Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach hat am Freitag den Bundes-Klinik-Atlas des Gesundheitsministeriums vorgestellt. Das Verzeichnis vergleicht Krankenhäuser hinsichtlich ihrer Behandlungsqualität und kann ab sofort online abgerufen werden. Welche Vorteile bietet es Patienten? Antwort darauf weiß Ingo Arzt aus dem Gesundheitsressort von ZEIT ONLINE. Seit Beginn des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine haben China und Russland ihre Beziehungen ausgebaut. Weil demokratische Staaten nicht mehr an Russland liefern, ist das Land vor allem beim Handel auf China angewiesen. Um dieses Thema ging es auch während des Besuchs von Russlands Präsident Wladimir Putin bei Chinas Staats- und Parteichef Xi Jinping in Peking. Was genau die beiden besprochen haben, weiß Michael Thumann , außenpolitischer Korrespondent der ZEIT. Außerdem im Podcast: Zum ersten Mal sind Hilfslieferungen über einen schwimmenden Hafen in den Gazastreifen gelangt. Was noch? Ex-Junioren-Nationalspieler Marcus Urban ruft zu einem gemeinsamen Coming-out im männlichen Profifußball auf. Moderation und Produktion: Erica Zingher Redaktion: Jannis Carmesin Mitarbeit: Paulina Kraft und Clara Löffler Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier . Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Kommunalwahl: AfD-Politiker in Thüringen fordern Parteiausschluss von Björn Höcke AfD: Risse im Höcke-Land Gesundheit: <a href="https://www.zeit.de/news/2024-05/17/start-fuer-neuen-
Fri, May 17, 2024
In den Niederlanden hat der Rechtspopulist Geert Wilders eine rechte Regierungskoalition geschmiedet. Das gab Wilders am Mittwoch bekannt. Die Partner streben ein loses Bündnis an. Unklar ist noch, wer neuer Regierungschef wird. Welches Signal sendet dieser Erfolg der politischen Rechte für die Europawahl? Und was bedeutet die Koalition für die Niederlande? Diese und weitere Fragen beantwortet Ulrich Ladurner, Auslandskorrespondent in Brüssel für die ZEIT. Fünf Schüsse wurden am Mittwoch auf den slowakischen Premierminister Robert Fico abgegeben. Das politisch motivierte Attentat zeigt: Menschen, die sich politisch engagieren, sind in vielen Ländern Europas von Gewalt bedroht. Die ZEIT-Korrespondenten Bettina Schulz, Almut Siefert und Julia Macher berichten aus Großbritannien, Italien und Spanien, welche Bedrohungen und Aggressionen Politikerinnen und Politiker dort jeweils erleben. Und sonst so? Billie Eilishs neues Album – Kulturredakteur Daniel Gerhard hat schon reingehört. Moderation und Produktion: Elise Landschek Redaktion: Simone Gaul Mitarbeit: Lisa Pausch und Benjamin Probst Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier . Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Niederlande: Rechte Experimente Geert Wilders: Drauf und dran, Europa zu verspielen Angriffe auf Politiker in Europa: Die Gehassten Angriffe auf Politiker: Eine Chronik der bekannt gewordenen Übergriffe <a href="https://cmk.zeit.de/cms/articles/15599/an
Thu, May 16, 2024
Der slowakische Ministerpräsident Robert Fico befindet sich nach dem Schussattentat weiter in Lebensgefahr. Er war heute jedoch kurz ansprechbar. Nach einer Kabinettssitzung in der zentralslowakischen Stadt Handlová hatte ein Mann gestern mehrere Schüsse auf Fico abgefeuert. Das gesellschaftliche Klima in der Slowakei ist seit Jahren aufgeheizt. Dem prorussischen, nationalistischen Lager von Ficos Regierungskoalition steht ein liberales, proeuropäisches Lager gegenüber. ZEIT ONLINE-Autor Kilian Kirchgeßner analysiert im Podcast, was das Attentat für die Slowakei bedeutet. Bundestrainer Julian Nagelsmann hat heute verkündet, welche Fußballer bei der Europameisterschaft im Sommer für Deutschland spielen werden. Viele der nominierten Spieler hatte der Deutsche Fußball-Bund (DFB) bereits seit Sonntag in einer PR-Aktion bekannt gegeben. Oliver Fritsch , Sportredakteur bei ZEIT ONLINE, ordnet ein, welche Überraschungen es gab und ob das deutsche Team gut aufgestellt ist. Der AfD-Bundestagsabgeordnete Petr Bystron steht schon länger im Verdacht, Gelder aus Russland angenommen zu haben. Jetzt hat der Bundestag seine Immunität aufgehoben. Polizisten und Ermittlungsbeamte durchsuchen Bystrons Abgeordnetenbüro in Berlin sowie weitere Objekte in Deutschland und auf Mallorca. Was noch? König Charles sieht rot . Moderation und Produktion: Helena Schmidt Redaktion: Simone Gaul Mitarbeit: Paulina Kraft Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Slowakei: "Hier fängt der politische Krieg an" Attentat in der Slowakei: Was über den Angriff auf Robert Fico bekannt ist Robert Fico: Er kam zum Händeschütteln, dann fielen Schüsse Nationalmannschaft für die EM 2024: Diese Männer wollen Europameister werden Fußball-EM 2024: Europameisterschaft in Deutschland Fußballeuropameisterschaft 2024: <a href="https://www.zeit.de/
Thu, May 16, 2024
Die USA gelten als die wichtigsten Verbündeten Israels. Doch seit Ankündigung der Großoffensive in Rafah kriselt es zwischen US-Präsident Joe Biden und Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu. Weil Biden das Vorhaben nicht unterstützen will, hat er vergangene Woche angekündigt, keine schweren Bomben mehr an den Verbündeten zu liefern. Nun aber ist aus Abgeordnetenkreisen zu vernehmen, dass ein neues Waffenpaket für Israel in Milliardenhöhe auf den Weg gebracht werden soll. Wie lässt sich das erklären? Antwort darauf gibt Amrai Coen , US-Korrespondentin der ZEIT. Der Thüringer AfD-Chef Björn Höcke wurde am Dienstag zu einer Geldstrafe verurteilt. 13.000 Euro muss er zahlen, weil er während einer öffentlichen Veranstaltung eine Losung der paramilitärischen Sturmabteilung (SA) der NSDAP verwendete – und gilt damit offiziell als vorbestraft – sobald das Urteil rechtskräftig ist. Außerdem entschied das Oberverwaltungsgericht in Münster am Montag, dass der Verfassungsschutz die AfD weiterhin als rechtsextremen Verdachtsfall führen darf. Schreckt das Wähler ab? Oder zieht es sie eher an? Mit dieser Frage hat sich ein Team von ZEIT und ZEIT ONLINE beschäftigt, darunter Tilman Steffen . Und sonst so? Typisch München? Rentnerin vergisst Gold- und Platinbarren im Wert von 100.000 Euro im Bus . Moderation und Produktion: Azadê Peşmen Redaktion: Pia Rauschenberger Mitarbeit: Lisa Pausch und Clara Löffler Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Krieg in Israel und Gaza: USA planen offenbar milliardenschwere Waffenlieferung an Israel AfD-Politiker Björn Höcke: Bestraft AfD-Urteil: Ein Urteil mit gravierenden Folgen [ANZEIGE] Mehr über
Wed, May 15, 2024
Die Bundesregierung hat die umstrittene Krankenhausreform von Gesundheitsminister Karl Lauterbach im Kabinett beschlossen. Ziel der Reform ist es, den ökonomischen Druck auf die Kliniken zu verringern und für mehr Spezialisierung zu sorgen. Die Bundesländer kritisieren Lauterbachs Entwurf. Sie befürchten, dass im ländlichen Raum zu viele Krankenhäuser schließen müssten. Kann die Reform noch am Widerstand der Länder scheitern? Diese und weitere Fragen beantwortet Tom Kattwinkel , er ist Redakteur im Gesundheitsressort von ZEIT ONLINE. Das Parlament in Georgien hat am Dienstag ein umstrittenes Gesetz für "ausländische Agenten" nach dem Vorbild Russlands verabschiedet. Nach dem Beschluss müssen sich NGOs und Medien, die zu mehr als 20 Prozent aus dem Ausland finanziert werden, als "Vertreter von Interessen ausländischer Kräfte" registrieren. Kritiker sehen Ähnlichkeiten zu einem russischen Gesetz, mit dem das Putin-Regime NGOs und die Zivilgesellschaft diskreditiert hat. Georgien ist seit 2022 Beitrittskandidat der EU. Mit dem Gesetz ist dieser Prozess aber gefährdet. Wie die Europäische Union auf diese Veränderung reagieren könnte, weiß Michael Thumann . Er ist außenpolitischer Korrespondent für ZEIT ONLINE und war in Tbilissi vor Ort. Außerdem im Update: Der Premierminister der Slowakei, Robert Fico, ist angeschossen worden. Das berichten mehrere Medien. Er befindet sich im Krankenhaus. Was noch? Orcas versenken Boote und schmücken sich mit Fischen – alles Teil eines Trends ? Moderation und Produktion: Helena Schmidt Redaktion: Pia Rauschenberger Mitarbeit: Benjamin Probst Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links für die Folge: Krankenhausreform: Regierung bringt Krankenhausreform auf den Weg Krankenhausreform: Der verworrene Streit um das Such-dir-deine-Klinik-Gesetz "Russisches G
Wed, May 15, 2024
Die Teilnahme an Onlinekonferenzen der SPD war bis vor wenigen Tagen heimlich auch ohne Einladung über das Internet möglich . Das haben Recherchen von ZEIT ONLINE ergeben. Unsere Kollegin Eva Wolfangel aus dem Digitalressort von ZEIT ONLINE konnte über Links, die offen im Internet zu finden waren, ohne Passwort den Meetings der Partei beitreten. Verantwortlich dafür war eine Sicherheitslücke der Software. Die SPD nutzt das Konferenzprogramm Webex der amerikanischen Firma Cisco. Ähnliche Sicherheitslücken hatte ZEIT ONLINE bereits Anfang Mai bei Webex-Meetings der Bundeswehr aufgedeckt, die zu Tausenden im Internet zu finden waren. Darüber spricht Eva Wolfangel im Podcast. Ein kleines albanisches Dorf soll die Lösung für eine große Herausforderung Italiens sein. Die italienische Regierung lässt in Gjadër im Norden Albaniens ein Lager für Geflüchtete bauen. Menschen, die nach Italien einreisen wollen, sollen zunächst dorthin gebracht werden. Die Idee: Das Lager wird komplett von Italien verwaltet, es gilt italienisches Recht, die Menschen betreten offiziell keinen albanischen Boden. Sie stellen dann dort in dem Lager ihre Asylanträge und dürfen, wenn sie genehmigt werden, nach Italien reisen. Wenn nicht, werden sie abgeschoben. Aus Gjadër wandern seit Jahren selbst viele Menschen aus – vor allem nach Italien. Wieso haben Albanien und Italien dieses Abkommen geschlossen? Franziska Tschinderle ist freie Balkan-Korrespondentin und berichtet aus Tirana. Sie hat Gjadër für ZEIT ONLINE besucht und erzählt im Podcast davon. Und sonst so? Eine NGO hat Wein in ihren AGB versteckt Moderation und Produktion: Simone Gaul Redaktion: Helena Schmidt Mitarbeit: Benjamin Probst und Sophia Boddenberg Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier . Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links für die Folge: Webex: <a hr
Tue, May 14, 2024
Der Rat der Europäischen Union hat die letzte Hürde für die Verschärfung des europäischen Asylrechts genommen. Nach jahrelangem Streit haben sich die EU-Staaten Anfang Dezember grundsätzlich auf die Reform des Gemeinsamen Europäischen Asylsystems (GEAS) geeinigt, Anfang April stimmte das Europäische Parlament zu. Am Dienstagmittag wurde die Reform dann endgültig beschlossen. Durch einheitliche Verfahren an den Außengrenzen wollen die EU-Staaten künftig irreguläre Migration eindämmen. Personen mit geringer Bleibeperspektive sollen an den Außengrenzen bis zu 3 Monate in Auffanglagern festgehalten werden können – und von dort möglicherweise direkt zurückgeführt werden. Ulrich Ladurner ist Europakorrespondent der ZEIT in Brüssel. Im Podcast berichtet er, welche Kritik es an der Reform gibt. Wegen einer Wahlkampfrede in Merseburg vor drei Jahren musste sich Thüringens AfD-Chef Björn Höcke in den vergangenen Wochen vor dem Landgericht Halle verantworten. Er soll in seiner Rede wissentlich eine verbotene Parole der paramilitärischen NSDAP-Kampforganisation SA verwendet haben. Ursprünglich hatte das Gericht die Verkündung des Urteils für Dienstag in Aussicht gestellt. Doch noch am letzten geplanten Verhandlungstag mussten weitere Beweise gegen Björn Höcke aufgenommen werden. Tilman Steffen hat den Prozess für ZEIT ONLINE beobachtet. Im Podcast ordnet er ein, wie das ganze für Höcke ausgehen könnte. Außerdem im Update: Bundeskanzler Olaf Scholz hat sich für eine schrittweise Erhöhung des Mindestlohns auf 15 Euro ausgesprochen. Die USA haben eine deutliche Erhöhung der Zölle auf eine Vielzahl von chinesischen Produkten angekündigt. Was noch? Coming-of-Age-Geschichte aus dem alten Ägypten Moderation und Produktion: Elise Landschek Redaktion: Helena Schmidt Mitarbeit: Sophia Boddenberg , Henrike Hartmann Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de Weitere Links zur Folge: Asylreform: <a href="https://www.zeit.de/politik/ausland/2024-05/schaerfere-eu-asylregeln-nach-jahrelangem-streit-e
Tue, May 14, 2024
Die Rente mit 63 entziehe dem Arbeitsmarkt wertvolle Fachkräfte, sei zu teuer und belaste den Haushalt – so hört man es aktuell aus den Reihen der FDP. Nach dem Zwölf-Punkte-Papier für mehr Wirtschaftswachstum spricht sich das FDP-Präsidium nun auch im neuen Fünf-Punkte-Papier für eine "generationengerechte Haushaltspolitik" gegen die Rente mit 63 aus. Erst vergangene Woche verhinderte die FDP den Beschluss des geplanten Rentenpakets II. Jetzt stellt sich die FDP nicht nur gegen die neue Reform – sondern will gleich ein ganzes Statut abschaffen: die abschlagsfreie Rente nach 45 Beitragsjahren. Was stört die FDP an der Rente mit 63? Tina Groll ist Redakteurin im ZEIT-ONLINE-Ressort Politik, Wirtschaft, Gesellschaft. Im Podcast analysiert sie, wie stichhaltig die Argumente der FDP sind. Ein Jahrzehnt lang stand Michael Cohen dem Ex-US-Präsidenten Donald Trump als dessen Anwalt treu zur Seite. Nun soll Cohen ab Montag im New Yorker Schweigegeld-Prozess gegen seinen alten Mandanten aussagen. Es ist der erste Strafprozess gegen Trump und ausgerechnet hier spielt Michael Cohen selbst eine zentrale Rolle: Mitten im Präsidentschaftswahlkampf 2016 zahlte Cohen 130.000 Dollar an die Ex-Pornodarstellerin Stormy Daniels, um sie über ihren One-Night-Stand mit Trump zum Schweigen zu bringen. Trump erstattete Cohen diesen Betrag, deklarierte sie in seinen Geschäftsbüchern jedoch fälschlicherweise als Anwaltskosten – und nicht als Wahlkampfausgaben. Dafür drohen ihm nun bis zu vier Jahre Haft. Johanna Roth beobachtet den Prozess für ZEIT ONLINE und ordnet ein, warum Michael Cohen für den Prozess so entscheidend ist. Und sonst so? Barrierefreies Wählen Moderation und Produktion: Helena Schmidt Redaktion: Mounia Meiborg Mitarbeit: Mathias Peer , Henrike Hartmann Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de Weitere Links zur Folge: Rente: Nach 45 Beitragsjahren darf Schluss sein Rentenpaket: FDP fordert Einschränkung der Rente mit 63 Fünf-Punkte-Plan: SPD und Grüne kritisieren Vorhaben der F
Mon, May 13, 2024
Der Verfassungsschutz darf die AfD bundesweit als rechtsextremen Verdachtsfall einstufen und beobachten. Das hat das nordrhein-westfälische Oberverwaltungsgericht (OVG) in Münster entschieden. Das OVG sehe genügend Anhaltspunkte, die auf demokratiefeindliche Bestrebungen und Missachtung der Menschenwürde bestimmter Gruppen hinweisen. Christian Parth aus dem Gesellschaftsressort von ZEIT ONLINE ordnet im Podcast ein, was das Urteil für die AfD und ein mögliches Verbotsverfahren gegen die Partei bedeutet. Zum Auftakt seiner fünften Amtszeit als russischer Präsident hat Wladimir Putin die neue Zusammensetzung seiner Regierung vorgelegt. Verteidigungsminister Sergej Schoigu, ein enger Vertrauter des Kremlchefs, soll durch den Vize-Regierungschef und ehemaligen Wirtschaftsminister Andrej Beloussow ersetzt werden. Warum Ex-Verteidigungsminister Sergej Schoigu gehen musste und was der Personalwechsel für den russischen Angriffskrieg in der Ukraine bedeuten könnte, berichtet Maxim Kireev , Redakteur für internationale Politik bei ZEIT ONLINE. Die Wälder können sich nicht von den Folgen der Klimakrise, wie Hitze, Trockenheit oder der Ausbreitung von Borkenkäfern erholen. Das zeigen die Ergebnisse der neuen Waldzustandserhebung 2023. Nur jeder fünfte Baum in Deutschlands Wäldern ist gesund. Fichten, Buchen und Eichen sind am stärksten betroffen. Cyberangriffe aus dem Ausland haben laut einem aktuellen Bericht des Bundeskriminalamtes stark zugenommen. Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Zahl sogenannter Auslandstaten um 28 Prozent. Cyberstraftaten innerhalb Deutschlands sind um 1,8 Prozent zurückgegangen. Die Angriffe sollen im vergangenen Jahr einen wirtschaftlichen Schaden von über 200 Milliarden Euro verursacht haben. Was noch? Angela Merkel tritt mal wieder auf. Ausgerechnet bei der Verabschiedung von Jürgen Trittin. Moderation und Produktion: Simone Gaul Redaktion: Mounia Meiborg Mitarbeit: Olga Ellinghaus Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier . Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: AfD-Urteil: Ein Urteil mit gravierenden Folgen Urteil in Münster: Verfassungsschutz darf AfD
Mon, May 13, 2024
Laut Medienberichten seien rund 300.000 Menschen der Aufforderung der israelischen Armee gefolgt, Gebiete im Osten und im Zentrum von Rafah zu verlassen. Die Stadt im südlichen Gazastreifen galt lange Zeit als sicheres Gebiet, über eine Million Menschen fanden dort Zuflucht. Doch nun geht Israel auch in Rafah gegen die radikalislamische Hamas vor, und viele Zivilisten wissen nicht mehr wohin. Über die humanitäre Lage vor Ort spricht Nahostkorrespondentin Stella Männer im Podcast. Sie war bis vor Kurzem in Ägypten im Grenzgebiet zu Gaza. Hunderte Menschen, überwiegend Männer, haben sich am Samstag erneut zu einer Kundgebung von Muslim Interaktiv in Hamburg versammelt. In Reaktion auf die Demonstration am 27. April hatte die Hamburger Polizei den Teilnehmenden untersagt, öffentlich ein Kalifat zu fordern. Daran hielten sie sich. Wer hinter Muslim Interaktiv steckt und warum gerade diese Gruppierung zu einem bundesweiten Politikum geworden ist, weiß ZEIT-Autor Tom Kroll . Und sonst so? Das langweiligste Video aller Zeiten . Moderation und Produktion: Roland Jodin Mitarbeit: Susanne Hehr und Clara Löffler Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier . Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Krieg im Gazastreifen: Hunderttausende fliehen vor Vorrücken israelischer Truppen Gazastreifen: Humanitäre Notlage in Gaza Islamismus in Hamburg: Warum ist das erlaubt? [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER . [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot .
Sun, May 12, 2024
Das eigene Immunsystem scheint im Dauerkrieg mit sich selbst, es bildet Antikörper gegen körpereigenes Gewebe, was zu Fehlsteuerungen im ganzen Körper führt: Ein Leben mit ME/CFS (Myalgische Encephalomyelitis/Chronisches Fatigue Syndrom) bedeutet schwere Einschränkungen. Die Krankheit ist chronisch, wird oft durch Virusinfektionen ausgelöst und gilt bisher als nicht heilbar. Am 12. Mai ist internationaler ME/CFS-Tag. Jana Petersen ist seit einer Covidinfektion im April 2022 an ME/CFS erkrankt und hat für ZEIT ONLINE einen Text darüber geschrieben, wie sich ihr Leben dadurch verändert hat. Im Podcast erzählt sie, wie sie mit der Krankheit lebt und was sich für die Betroffenen ändern müsste. Auf europäischen Druck hin stellte Niger 2015 den Transport und andere Hilfeleistungen für Migranten unter Strafe. Mehr als eine Milliarde Euro an EU-Hilfe floss dafür nach Niger. So viel war es der EU wert, eine der wichtigsten Flucht- und Migrationsrouten durch Afrika zu schließen. Doch das Migrationsabkommen hielt nicht lange: Nach dem Militärputsch im Niger im Juli 2023 beendete der neue Machthaber Abdourahmane Tchiani den Deal mit der EU und öffnete die illegalen Transportwege. Jetzt läuft das Geschäft mit der Migration wieder, viele Schleuser bauen ihre Transporte sogar noch weiter aus – und der Grenzverkehr zwischen Niger und Libyen boomt. Patrick Witte war für ZEIT ONLINE in Niger unterwegs und hat dort mit Schleusern und Geflüchteten gesprochen. Im Podcast erzählt er, wie Flucht wieder zum lukrativen Business geworden ist. Und sonst so? Frau lebt in Werbeschild Moderation und Produktion: Elise Landschek Mitarbeit: Susanne Hehr, Henrike Hartmann Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de Weitere Links zur Folge: ME/CFS: Die Krankheit ist brutal. Das Leben bleibt zart und schrecklich schön Chronische Fatigue: "Mir wird es besser gehen. Daran muss ich glauben, um zu überleben" ME/CFS Research Foundation: Was ist ME/CFS? Coronavirus: News zu Sars-CoV-2 Niger: Der Weg durch die Wüste ist frei Niger: <a href="https://www.zeit.de/thema/n
Sat, May 11, 2024
Zehntausende Onlineshops locken mit billigen Markenartikeln. Doch oft kommen die bestellten Produkte nie an. Und das Geld ist weg. Nun zeigt eine Recherche, an der die ZEIT und ZEIT ONLINE beteiligt waren: Dahinter steckt oft eine kriminelle Organisation aus China, die das wohl größte bisher bekannt gewordene Netzwerk solcher Betrugsseiten betreibt. Über 76.000 Domains haben irgendwann einmal dazugehört. Gesteuert von einer einzelnen Gruppe am Rande der chinesischen Stadt Fuzhou. Das konnte das Investigativressort von ZEIT und ZEIT ONLINE gemeinsam mit dem britischen Guardian und der französischen Le Monde aufdecken. Ausgangspunkt ihrer Recherche war ein mehrere Gigabyte umfassendes Datenleck, auf das die Berliner IT-Sicherheitsfirma SR Labs gestoßen ist. Darunter auch: die Kontaktdaten von Katharina. Sie ist eines der Opfer dieser Fake-Shops und berichtet in einer neuen Was-jetzt? -Spezialfolge mit Helena Schmidt von ihren Erfahrungen. Außerdem spricht Kai Biermann aus dem Investigativressort von ZEIT und ZEIT ONLINE darüber, wie sich das Netzwerk organisiert und was deutsche Ermittlungsbehörden dagegen unternehmen. Und Matthias Marx von SR Labs berichtet von dem Datenfund. Moderation und Produktion: Helena Schmidt Redaktion: Constanze Kainz Mitarbeit: Clara Löffler Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Gefälschte Onlineshops: Fake-Shops von der Stange Fake-Shop-Finder der Verbraucherzentrale [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER . [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot .
Sat, May 11, 2024
Am Samstag findet im schwedischen Malmö das Finale des 68. Eurovision Song Contests statt. Mit dabei: die israelische Sängerin Eden Golan mit dem Song Hurricane . Sie konnte sich beim zweiten Halbfinale am Donnerstagabend per Zuschauervoting ein Ticket sichern. Zeitgleich forderten draußen vor der Arena Tausende den Ausschluss Israels vom ESC – unter ihnen auch Klimaaktivistin Greta Thunberg. Bereits im Vorfeld hatte die Rundfunkunion zwei Songs von Golan abgelehnt, weil diese klare Bezüge zum Massaker der Hamas am 7. Oktober enthielten und damit zu politisch seien. Doch wie neutral ist der Musikwettbewerb tatsächlich? Darüber spricht Erica Zingher im Podcast mit Judith Liere aus dem Kulturressort von ZEIT ONLINE. Gleich mehrmals wurden in der vergangenen Woche Politiker und Wahlkampfhelfer angegriffen, darunter Matthias Ecke, sächsischer SPD-Spitzenkandidat für die Europawahl und Franziska Giffey, Wirtschaftssenatorin in Berlin. Warum erschüttert uns gerade politische Gewalt? Mehr als andere Formen von Gewalt, die sich alltäglich beobachten lassen? Mit dieser Frage hat sich Nils Markwardt aus dem Kulturressort von ZEIT ONLINE beschäftigt. Er sagt: Politische Gewalt rüttelt an den Grundpfeilern der Demokratie. Welche das sind, erklärt er bei Was jetzt? . Und sonst so? Italien verbietet Yoga mit Welpen. Moderation und Produktion: Erica Zingher Redaktion: Constanze Kainz und Simone Gaul Mitarbeit: Lisa Pausch und Clara Löffler Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier . Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Eurovision Song Contest 2024: Was beim ESC in diesem Jahr anders ist Eurovision Song Contest: Israelische Sängerin steht trotz Boykottaufrufen im ESC-Finale Angriffe auf Politiker: <a href="https://www.zeit.de/politik/deutschland/2024-05/gewalt-politiker-koerperverletzung-ehr
Fri, May 10, 2024
Der Präsident der Ukraine, Wolodymyr Selenskyj, hat den Chef seiner Leibgarde entlassen . Das geht aus einem Erlass hervor, den das Präsidentenbüro am späten Donnerstagabend veröffentlicht hat . Hintergrund dürfte die Verhaftung von zwei hochrangigen Offizieren des von Serhij Rud geleiteten Sicherheitsdiensts sein. Wieso gibt es selbst in den höchsten ukrainischen Ämtern noch russlandfreundliche Akteure? Diese und weitere Fragen beantwortet Denis Trubetskoy , er berichtet für ZEIT ONLINE aus der Ukraine. Nach einer öffentlichen Lesung an der Universität Hamburg zu Judenfeindlichkeit und Antisemitismus ist ein Streit gewaltsam eskaliert . Schon während der Vorlesung soll es am Mittwoch zu Zwischenrufen gekommen sein. Die Polizei hat gegen zwei Frauen Ermittlungen wegen Körperverletzung eingeleitet. Aktivisten haben versucht, auf das Gelände der Teslafabrik in Grünheide nahe Berlin vorzudringen. Die Polizei verhinderte das jedoch mit einem Großeinsatz. Seit Mittwoch haben die Protestierenden zu Aktionstagen gegen den Elektroautohersteller aus den USA aufgerufen. Sie protestieren gegen die geplante Erweiterung der Fabrik. Nachdem mehrere kleine Gruppen daran gescheitert waren, das Fabrikgelände zu betreten, kehrten die Protestierenden am Nachmittag in ihr Camp zurück. Was noch? Gute Ernährung hilft Gefängnisinsassen offenbar bei der Rehabilitation Moderation und Produktion: Rita Lauter Redaktion: Simone Gaul und Constanze Kainz Mitarbeit: Benjamin Probst Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier . Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Ukraine-Krieg: Ukrainischer Geheimdienst will Anschl
Fri, May 10, 2024
US-Präsident Joe Biden hat angekündigt, die Waffenlieferungen an Israel weiter einzuschränken, sollte das israelische Militär in die dicht besiedelten Gebiete der Stadt Rafah im Gazastreifen eindringen. Zuvor hatten die USA bereits eine Bombenlieferung ausgesetzt, nachdem israelische Soldaten am Dienstag in Teile Rafahs vorgerückt waren. Bidens Androhung, Waffenlieferungen zurückzuhalten, ist in Israel auf scharfe Kritik gestoßen. Steffi Hentschke , die für ZEIT ONLINE aus Israel berichtet, analysiert im Podcast die Reaktionen aus Israel. Die 194 Mitgliedsländer der Weltgesundheitsorganisation (WHO) verhandeln seit Monaten über ein internationales Pandemieabkommen. Damit wollen sie in der Zukunft besser für mögliche Pandemien gewappnet sein. Am heutigen Freitag läuft eine Frist ab, bis der sich die Mitglieder auf ein Abkommen verständigen wollen. Zuletzt verliefen die Verhandlungen zäh. Claudia Wüstenhagen , Leiterin des Gesundheitsressorts bei ZEIT ONLINE, hat sich genauer angeschaut, was die verschiedenen Mitgliedsländer der WHO fordern und wo es Konflikte gibt. Sie ordnet ein, ob heute mit einer Einigung zu rechnen ist. Was noch? Harry Potter-Fans aufgepasst! Moderation und Produktion: Erica Zingher Mitarbeit: Mathias Peer und Paulina Kraft Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Joe Biden: Er kann auch anders Feuerpause: Schießen und verhandeln Gaza-Krieg: USA setzen Waffenlieferung wegen Bedenken gegen Rafah-Offensive aus Krieg in Nahost: Netanjahus riskanter Rafah-Plan Konflikte: Biden droht Israel mit Beschränkung von Waffenlieferungen Internationales Pandemieabkommen: <a href="https://www.zeit.de/gesundheit/2024-05/pandemie-abkommen-who-corona-pandemie-vertrag" tar
Thu, May 09, 2024
Die Fälle von Gewalt gegen Politikerinnen und Politiker häufen sich: Allein in dieser Woche wurden Matthias Ecke, sächsischer SPD-Spitzenkandidat für die Europawahl, Franziska Giffey (ebenfalls SPD), Bürgermeisterin von Berlin, und mehrere Wahlkampfteams der Grünen angegriffen. Die Innenminister von Bund und Ländern sprachen sich deshalb nach einer Sondersitzung am Mittwoch für eine härtere Bestrafung aus. Wird das mögliche Nachahmer abschrecken? Antwort auf diese Frage gibt Maria Mast aus dem Wissensressort von ZEIT ONLINE. Das israelische Militär ist in der Nacht zum Dienstag in Rafah eingerückt. Nach Schätzungen der Vereinten Nationen haben dort bis zu 1,4 Millionen der 2,3 Millionen Einwohner des Gazastreifens Zuflucht gefunden. Die deutsche Außenministerin Annalena Baerbock hat deshalb erneut vor einer Großoffensive gewarnt. Und auch die USA haben den Druck auf Israel erhöht. Reuters berichtet, dass die US-Regierung seit zwei Wochen Waffenlieferungen zurückhält . Welche Auswirkungen das hat und ob Israel derzeit seine engsten Verbündeten verprellt, darüber spricht ZEIT-ONLINE-Autorin Quynh Trần im Podcast. Außerdem geht darum, was über die Versorgung der Zivilbevölkerung in Rafah bekannt ist. Und sonst so? Mexiko sanktioniert sogenannte “Konversionstherapien”. Moderation und Produktion: Azadê Peşmen Redaktion: Constanze Kainz Mitarbeit: Clara Löffler und Mathias Peer Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier . Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Angriffe auf Politiker: Verprügelt, beworfen, bespuckt Krieg in Nahost: Netanjahus riskanter Rafah-Plan Gaza-Krieg: <a href="https://www
Wed, May 08, 2024
In den vergangenen Tagen sind mehrere deutsche Politikerinnen und Politiker angegriffen worden. Letzte Woche der SPD-Europapolitiker Matthias Ecke , gestern Abend eine Politikerin der Grünen in Dresden und auch die Berliner Wirtschaftssenatorin Franziska Giffey (SPD) wurde in einer Berliner Bibliothek attackiert. Aber die Gewalt gegen Politikerinnen und Politiker häuft sich schon länger: In den vergangenen vier Jahren hat sich die Zahl der Angriffe fast verdoppelt, allein im vergangenen Jahr zählten die Behörden 2.790 Angriffe auf Mandatsträger aller politischer Ebenen. Was die Gründe für die Angriffe sein könnten und wie eine offene Gesellschaft darauf reagieren sollte, ordnet ZEIT-ONLINE-Politikredakteur Lenz Jacobsen ein. Drei Tage lang hat die CDU in Berlin ihren Parteitag abgehalten. Im Podcast ordnet Ferdinand Otto ein, was von diesem CDU-Parteitag bleibt. Außerdem analysiert der Politikredakteur bei ZEIT ONLINE, was der Kanzlerkandidatur von CDU-Chef Friedrich Merz noch im Weg stehen könnte. Was noch? Dönerpreise stabilisieren! Moderation und Produktion: Mounia Meiborg Redaktion: Constanze Kainz Mitarbeit: Paulina Kraft Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de Weitere Links zur Folge: Angriff auf SPD-Politiker: Was über den Angriff auf Matthias Ecke bekannt ist Angriffe auf Politiker: Tatverdächtiger nach Angriff auf Franziska Giffey festgenommen Angriffe auf Politiker: Gewalt gegen die Demokratie CDU-Parteitag: Besuch vom Quälgeist Friedrich Merz: <a href="https://www.zeit.de/politik/deutschland/2024-05/friedrich-merz-c
Wed, May 08, 2024
Regelmäßige Drohgebärden sind inzwischen fester Bestandteil von Russlands hybrider Kriegsführung gegen den Westen – nun setzt der russische Präsident Wladimir Putin noch einen drauf. Am Montag ordnete Putin Atomwaffenübungen nahe der Ukraine an. Kurz darauf hat das russische Außenministerium den britischen Botschafter Nigel Casey einbestellt und mit Angriffen auf britische Militärziele in der Ukraine "und darüber hinaus" gedroht. Ein solcher Vergeltungsschlag sei zu erwarten, falls die Ukraine britische Waffen bei Attacken auf Ziele in Russland nutzen sollte. Neben Nigel Casey wurde auch der französische Botschafter einbestellt. Michael Thumann ist außenpolitischer Korrespondent der ZEIT. Im Podcast analysiert er, womit man nach den neuen Drohungen aus dem Kreml realistischerweise rechnen muss. Bis zum Jahr 2030 könnten in Deutschland nach Schätzungen der Kultusministerkonferenz 31.000 Lehrkräfte fehlen. In einer kleinen Studie der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) zeigte ein Viertel der angehenden Lehrerinnen und Lehrer Burn-out-Symptome. Fast ein Drittel verließ die Schule bereits in den ersten fünf Jahren wieder. Die psychische Belastung fängt offenbar schon in der Ausbildung an: Viele Referendarinnen und Referendare berichten von zu hohem Arbeitsdruck, ungerechter Benotung und Mobbing durch Fachleiter. Pia Stendera hat für ZEIT ONLINE zu den psychischen Belastungen im Referendariat recherchiert und einen Betroffenen begleitet, der sein Referendariat inzwischen abgebrochen hat. Im Podcast erzählt sie von seinen Erfahrungen. Und sonst so? Telefonauskunft wird eingestellt Moderation und Produktion: Azadê Peşmen Redaktion: Constanze Kainz , Mounia Meiborg Mitarbeit: Mathias Peer , Henrike Hartmann Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Russland: Atomübung nahe der Ukraine Thema: Krieg in der Ukraine Wladimir Putin: Russlands Machthaber Krieg in der Ukraine: Olaf Sc
Tue, May 07, 2024
Die europäischen Staaten wollen ihren Kampf gegen Drogenhandel und Drogenschmuggel besser koordinieren. Dazu haben sich heute die Innenministerinnen und Innenminister aus Belgien, Frankreich, Italien, Spanien und den Niederlanden in Hamburg getroffen. Besonders Europas internationale Seehäfen sollen demnach besser gegen die Drogenkriminalität gestärkt werden. Der Hamburger Hafen selbst gilt als ein Umschlagplatz für Drogen. In dem drittgrößten Seehafen der EU hat sich das sichergestellte Kokain in den letzte fünf Jahren verdreifacht. Welche Ergebnisse das Treffen gebracht hat und welche Maßnahmen gegen den Drogenhandel helfen könnten, weiß Christoph Heinemann . Er ist Redakteur im Hamburg-Ressort der ZEIT. Die Generalbundesanwaltschaft hat am Morgen die Büroräume des AfD-Spitzenkandidaten für die Europawahl, Maximilian Krah, durchsuchen lassen. Grund dafür sind die Ermittlungen gegen Krahs Mitarbeiter Jian G., der im Verdacht steht, für den chinesischen Geheimdienst spioniert zu haben. Krah bestreitet, etwas mit dem Fall zu tun zu haben, gilt aber als Zeuge in dem Verfahren. Als Europaabgeordneter genießt er parlamentarische Immunität. Daher fand die Durchsuchung nur in den von Krah und G. gemeinsam genutzten Büroräumen statt. Was hat die Bundesanwaltschaft in den Räumen gesucht? Diese und weitere Fragen beantwortet Astrid Geisler aus dem Investigativressort von ZEIT und ZEIT ONLINE. Außerdem im Update: Die CDU hat auf ihrem Bundesparteitag beschlossen, die Wehrpflicht schrittweise wieder einführen zu wollen. Was noch? Hacker haben Tickets für Taylor Swifts „Eras“-Tour gestohlen . Moderation und Produktion: Elise Landschek Redaktion: Mounia Meiborg Mitarbeit: Benjamin Probst Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier . Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Kokain in Hamburg: Stadt auf Koks Hamburg: Ministertreffen zu organisierter Drogenkriminalität Kokainschmuggel: Die Tricks von Hamburgs Drogenmafia Spionageverdacht: <a href="https://www.
Tue, May 07, 2024
In Brandenburg, in Nordrhein-Westfalen und in mehreren Orten Sachsens wurden am Wochenende Parteivertreter bedrängt, bedroht und brutal attackiert. Die Gewalt fand ihren Höhepunkt am späten Freitagabend in Dresden: Der sächsische SPD-Spitzenkandidat für die Europawahl, Matthias Ecke, wurde beim Plakatieren von vier Unbekannten angegriffen – so schwer, dass er ins Krankenhaus eingeliefert und operiert werden musste. "Wenn wieder Sturmtrupps durch Sachsen ziehen", müsse es "ein klares Stoppzeichen" geben, sagte Sachsens Wirtschaftsminister Martin Dulig (SPD) dem "Spiegel". Erleben wir derzeit eine neue Dimension rechter Gewalt, die Ausmaße wie in den Neunzigerjahren annehmen könnte? Christian Bangel aus dem Ressort Politik, Wirtschaft, Gesellschaft bei ZEIT ONLINE hat sich viel mit dieser Zeit auseinandergesetzt. Im Podcast analysiert er, welche Parallelen und Unterschiede es zwischen damals und heute gibt. Erstmals seit fünf Jahren ist der chinesische Staatspräsident Xi Jinping wieder auf Staatsbesuch in Europa, diesmal in den drei Ländern Frankreich, Serbien und Ungarn. Seit seinem letzten Besuch im Jahr 2019 hat sich die Lage auf dem Kontinent – und die geopolitische Lage insgesamt – grundlegend verändert. Da ist der Krieg in der Ukraine, den China mit Waffen und Munition unterstützt. Und an einen "Wandel durch Handel" im Verhältnis zu China will in Europa auch niemand mehr so recht glauben. "Die Zukunft unseres Kontinents hängt auch von unserer Fähigkeit ab, ausgeglichene Beziehungen zu China zu entwickeln", sagte der französische Präsident Emmanuel Macron nach seinem Treffen mit Xi und EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen am Montag. Steffen Richter , Redakteur für internationale Politik bei ZEIT ONLINE, ordnet im Podcast ein, was sich der chinesische Präsident von seiner Europatour erhofft. Und sonst so? Wer hat das längste Baguette ? Moderation und Produktion: Elise Landschek Redaktion: Constanze Kainz , Mounia Meiborg Mitarbeit: Mathias Peer , Henrike Hartmann Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Matthias Ecke: <a href="https://www.zeit.de/politik/2024-05/matthias-ecke-sachsen-spd-spitzenkandidat-europawahl-
Mon, May 06, 2024
Die israelische Armee hat etwa 100.000 palästinensische Zivilistinnen und Zivilisten in Rafah dazu aufgefordert, Teile der Stadt im Süden des Gazastreifens zu verlassen. Die Armee verschickt seit Montagmorgen Flugblätter und Kurznachrichten, in denen die Betroffenen dazu aufgerufen werden, sich aus den östlichen Sektoren Rafahs in ein Gebiet nahe der Küste zu begeben. Steffi Hentschke , Autorin für ZEIT ONLINE in Israel, ordnet im Podcast die Pläne der israelischen Armee und den aktuellen Stand der Waffenstillstandsverhandlungen ein. CDU-Parteichef Friedrich Merz hat den dreitägigen Parteitag in Berlin mit einer umfassenden Rede eröffnet . Im Mittelpunkt des Parteitages stehen auch die Wahlen für Bundesvorstand und Präsidium der CDU – darunter auch Merz' geplante Wiederwahl als Parteichef. Das Ergebnis wird im Hinblick auf eine mögliche Kanzlerkandidatur mit Spannung erwartet. In den folgenden zwei Tagen soll das neue Grundsatzprogramm diskutiert und verabschiedet werden. Nach dem Angriff auf den sächsischen SPD-Politiker Matthias Ecke und einen Wahlhelfer der Grünen am vergangenen Freitagabend in Dresden konnten vier Tatverdächtige ermittelt werden. Ein 17-Jähriger hat sich am Sonntag der Polizei gestellt, bis Montagmorgen wurden drei weitere junge Männer, die mutmaßlich an der Tat beteiligt waren, festgenommen. Beim Aufhängen von Wahlplakaten wurde der SPD-Spitzenkandidat für die Europawahl im Dresdner Stadtteil Striesen von vier jungen Männern attackiert und schwer verletzt. August Modersohn , stellvertretender Leiter des Leipziger ZEIT-Büros, war in Dresden und berichtet über die Stimmung vor Ort. Was noch? Blauwale in der Antarktis . Moderation und Produktion: Pia Rauschenberger Redaktion: Constanze Kainz Mitarbeit: Olga Ellinghaus Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier . Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . <a href="ht
Mon, May 06, 2024
Unter dem Motto "Zukunft gemeinsam gewinnen" beginnt am Montag der 36. Parteitag der CDU. In drei Tagen wollen die Parteimitglieder ihre Parteispitze wählen und das neue Grundsatzprogramm verabschieden. Über die Stimmung vor dem CDU-Parteitag und wie sich seine Partei zu CDU-Chef Merz positioniert, spricht Ferdinand Otto , Unionsexperte und Redakteur im Ressort Politik, Wirtschaft und Gesellschaft bei ZEIT ONLINE. Im zentralafrikanischen Tschad stehen nach drei Jahren einer Übergangsregierung Präsidentschaftswahlen an. 2021 wurde Präsident Idriss Déby mutmaßlich im Kampf gegen Rebellen getötet und sein Sohn General Mahamat Déby übernahm die Macht. Im Tschad soll es laut Experten noch nie freie und faire Wahlen gegeben haben. Der führende Oppositionspolitiker Yaya Dillo wurde kurz nach der Ankündigung des Wahltermins im Februar von Sicherheitskräften erschossen, zwei weitere wichtige Oppositionspolitiker wurden von den Wahlen ausgeschlossen. Issio Ehrich , Autor für ZEIT ONLINE, ordnet die Wahlen im Tschad und ihre Bedeutung für den Westen im Podcast ein. Und sonst so? Trendduft Lavendel Moderation und Produktion: Azadê Peşmen Mitarbeit: Olga Ellinghaus, Mathias Peer Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier . Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: CDU-Wähler: Günther fordert Kurs der Mitte von Angela Merkel für CDU Grundsatzprogramm: Wie die CDU das C neu entdecken könnte Friedrich Merz: Zackig, aber profillos N'Djamena: Tschads Übergangspräsident Déby verkündet erneute Kandidatur Putschisten in Afrika: Putschisten, aber populär [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER
Sun, May 05, 2024
Mit Blick auf die Stimmung an der Columbia University in New York und an vielen anderen Universitäten weltweit wächst die Sorge vor einer Eskalation antiisraelischer Aktionen auch an deutschen Hochschulen. Der Antisemitismusbeauftragte der Bundesregierung, Felix Klein, sagte der "Rheinischen Post", er beobachte "mit großer Sorge an den deutschen Hochschulen eine aggressive antiisraelische Stimmung, die auch antisemitisch motiviert ist". Erst am Freitag kam es bei einer propalästinensischen Demonstration an der Berliner Humboldt-Universität zu einem Polizeieinsatz. Bei einer nicht angemeldeten Sitzblockade im Innenhof des Campus Mitte soll es laut Polizei zu "volksverhetzenden Äußerungen" gekommen sein. Anna-Lena Scholz aus dem Ressort Wissen der ZEIT analysiert im Podcast, wer hinter den Protesten an der Humboldt-Universität steht. Seit mehr als einem Jahr herrscht Krieg im Sudan, und die humanitäre Situation für die mehr als 40 Millionen Sudanesinnen und Sudanesen verschärft sich zusehends. Die sudanesischen Streitkräfte des Machthabers Abdel Fattah Burhan liefern sich seit vergangenem Jahr einen Machtkampf mit den paramilitärischen Rapid Support Forces von Mohammed Hamdan Daglo, dem ehemaligen Stellvertreter Burhans. Der Krieg greift immer weiter um sich – ohne Rücksicht auf die Zivilbevölkerung. Anfang dieser Woche warnte Linda Thomas-Greenfield, US-Botschafterin der Vereinten Nationen, vor einem neuen Völkermord in Al-Faschir, der Hauptstadt der Provinz Norddarfur. Andrea Böhm , Redakteurin im Politikressort der ZEIT, ist Expertin für die Region. Im Podcast ordnet sie ein, wo sich der Krieg aktuell verschärft. Und sonst so? Eine erste Bilanz der Eintrittsgebühr in Venedig Moderation und Produktion: Elise Landschek Mitarbeit: Mathias Peer , Henrike Hartmann Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de Weitere Links zur Folge: Columbia University: "Dieser Tag ist eine Schande für die Universität" Uniproteste: Antisemitismusbeauftragter fürchtet Eskalation von Hochschulprotesten Humboldt-Universität: Propalästinensische Proteste vor HU: Rund 150 T
Sat, May 04, 2024
Als am 8. September 2022 die Nachricht über den Tod von Queen Elizabeth II um die Welt geht, steigt im Umfeld des Frankfurter Unternehmers Heinrich XIII. Prinz Reuß die Nervosität. Ist der Tod der Königin das Signal, auf das seine mutmaßlichen Mitstreiter so gespannt gewartet haben? In den Monaten zuvor – davon sind die Ermittlungsbehörden heute überzeugt – sollen dutzende Menschen in Deutschland unter Reuß' Führung dessen Putschpläne vorangetrieben oder unterstützt haben. Ihre Überzeugung: Eine ominöse Allianz ausländischer Militärs werde ihnen bald das Signal zum Umsturz geben. Im zweiten Teil des Podcast-Spezials zu den mutmaßlichen Putschplänen der Gruppe um Prinz Reuß berichtet Astrid Geisler, stellvertretende Leiterin des Investigativressorts von ZEIT und ZEIT ONLINE, wie sich im Laufe des vergangenen Jahres mehr und mehr Menschen um den Unternehmer Prinz Reuß versammelt haben sollen. Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Moderation und Skript: Jannis Carmesin und Astrid Geisler Recherche: Martín Steinhagen, Christina Schmidt, Thomas Fischermann, Yassin Musharbash, Christian Fuchs und Johannes Grunert Redaktion: Constanze Kainz Produktion: Maria Svidryk und Militsa Tekelieva (Pool Artists) [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER . [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot .
Sat, May 04, 2024
Im Dezember 2022 durchsuchen rund 3.000 Polizisten und Polizistinnen über 160 Häuser, Wohnungen und Büros im ganzen Land. 25 Menschen werden festgenommen. Sie sollen geplant haben, den Bundestag zu stürmen und die Bundesregierung abzusetzen. Sollten sich die Vorwürfe bestätigen, hätten die Verdächtigen eines der größten Terrornetzwerke in der Geschichte der Bundesrepublik gebildet. In den vergangenen Monaten haben Reporterinnen und Reporter von ZEIT und ZEIT ONLINE recherchiert, wie die Gruppe entstanden ist und was sie ideologisch zusammengehalten hat. Die Recherche führt quer durch Deutschland und bis nach Brasilien. Mithilfe von teils unveröffentlichtem Audiomaterial zeigt sie zum ersten Mal, wie stark die mutmaßlichen Putschisten von Verschwörungsmythen getrieben waren – und wie konkret sie sich wirklich auf den Umsturz vorbereitet hatten. Im Nachrichtenpodcast "Was jetzt?" berichtet Astrid Geisler, stellvertretende Leiterin des Investigativressorts, von den Ergebnissen der Recherche. In der ersten von zwei Folgen spricht sie mit Podcast-Host Jannis Carmesin über eine frühe Ankündigung der Umsturzpläne auf dem YouTube-Kanal eines bayerischen Survivaltrainers, die schleichende Radikalisierung von Heinrich XIII. Prinz Reuß – und darüber, wie bizarre Verschwörungserzählungen zum Kleb- und Treibstoff der Gruppe wurden. Der zweite Teil der Recherche erscheint am Sonntag, dem 28. Mai, bei Was jetzt? . Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Moderation und Skript: Jannis Carmesin und Astrid Geisler Recherche: Martín Steinhagen, Christina Schmidt, Thomas Fischermann, Yassin Musharbash, Christian Fuchs und Johannes Grunert Redaktion: Constanze Kainz Produktion: Maria Svidryk und Militsa Tekelieva (Pool Artists) [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER . [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot .
Sat, May 04, 2024
Bei den Verhandlungen um eine Feuerpause zwischen der palästinensischen Terrororganisation Hamas und Israel könnte es bald zu einer Entscheidung kommen . Dem Wall Street Journal zufolge sehen israelische Beamte den jüngsten Vorschlag als "letzte Chance" für ein Abkommen. Dabei könnte der Ausgang dieser Verhandlungen ausschlaggebend für die geplante Bodenoffensive in Rafah sein, wo mehr als eine Million Palästinenserinnen und Palästinenser Schutz suchen. Über mögliche Szenarien im Fall einer Feuerpause berichtet Steffi Hentschke , Autorin für ZEIT ONLINE. Um junge Nutzerinnen zu erreichen, nutzen immer mehr deutsche Politikerinnen und Politiker das soziale Netzwerk TikTok. Doch über die App lässt sich streiten. Chinesische Behörden stehen unter Verdacht, die Kurzvideoplattform für politische Einflussnahme, zur Verbreitung von Falschinformationen zu missbrauchen und weltweit millionenfache Nutzerdaten zu sammeln. Einige Länder haben die Nutzung von TikTok zum Schutz der nationalen Sicherheit bereits eingeschränkt. Über die deutsche TikTok-Strategie und das neue EU-Gesetz zu digitalen Diensten spricht Katharina Schuler , ZEIT-ONLINE-Redakteurin im Ressort Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Und sonst so: Weltfischbrötchentag. Moderation und Produktion: Roland Jodin Redaktion: Constanze Kainz , Jannis Carmesin Mitarbeit: Olga Ellinghaus , Susanne Hehr Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier . Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Verhandlungen um Geiseldeal: Israel rechnet offenbar mit Nein der Hamas zu Vorschlag für Waffenruhe Liveblog: Krieg in Israel und Gaza Gaza-Krieg: Israel droht die politische Handlungsunfähigkeit Politiker und TikTok: <a href="https://www.zeit.de/campus/2024-04/politiker-tiktok-angestel
Fri, May 03, 2024
Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) hat Russland für einen Cyberangriff auf die SPD und mehrere deutsche Unternehmen im Januar 2023 verantwortlich gemacht. Sie teilte mit, dass die Ermittlungen der Bundesregierung zu dem Vorfall abgeschlossen seien und der Hackerangriff eindeutig der Gruppe APT28 zugeordnet werden könne, die vom russischen Geheimdienst GRU kontrolliert wird. Holger Stark , stellvertretender Chefredakteur der ZEIT, erklärt im Podcast, wie die Bundesregierung auf solche Cyberangriffe reagieren kann und warum Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) dafür sogar das Grundgesetz ändern will. In der Haushaltsplanung für 2025 halten sich mehrere Bundesministerien nicht an die Sparvorgaben von Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP). Dabei fehlen im Bundesetat laut Berechnungen bis zu 25 Milliarden Euro. Gleichzeitig muss nach dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts von November 2023 die Schuldenbremse genau eingehalten werden. Worüber in der Ampel-Koalition deshalb jetzt gestritten werden könnte und was passiert, wenn sich die Regierungspartner nicht auf einen Haushalt einigen, analysiert Mark Schieritz , Haushaltsexperte der ZEIT. Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) hat die Zoll-Jahresbilanz 2023 vorgestellt und betont, wie wichtig die Behörde für die Bekämpfung von Schwarzarbeit und organisierter Kriminalität sei. Im vergangenen Jahr hat der Zoll unter anderem rund 55 Tonnen Rauschgift, 52.000 illegale Waffen und 3,3 Millionen Fälschungen aus dem Verkehr gezogen. Künftige Herausforderungen für die Behörde sind unter anderem die vielen Lieferungen chinesischer Onlinehändler. Was noch? Warum Sachsen, liebe Stammtischgäste? Moderation und Produktion: Lisa Caspari Redaktion: Jannis Carmesin Mitarbeit: Paulina Kraft Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Hackerangriff auf die SPD: Auswärtiges Amt bestellt nach Cyberangriff russischen Diplomaten ein Hackerangriffe: Industrie ist laut Studie schlecht auf Cyberattacken vorbereitet Bundeshaushalt: News und Infos Haushalt 2025: <a href="https://www.zeit.de/wirtschaft/2024-04/haushalt-2025-verhandlungen-schuldenbremse-christian-lindner-ampelkoalition
Fri, May 03, 2024
In Georgien drohen die Massenproteste der vergangenen Wochen zu eskalieren, nachdem das Parlament in der Hauptstadt Tbilissi am Mittwoch das umstrittene Gesetz über “ausländische Einflussnahme” verabschiedet hat. Es sieht vor, dass sich unabhängige Organisationen und Medien, die zu mindestens 20 Prozent aus dem Ausland finanziert werden, als "Vertreter ausländischer Interessen" registrieren lassen müssen. Seit Wochen protestieren Menschen im Land gegen das Vorhaben der Regierung. Sie befürchten, dass die zunehmend autoritär auftretende Regierungspartei Georgischer Traum das Gesetz missbrauchen könnte – etwa um prowestliche Kräfte zu verfolgen und die Arbeit kritischer Organisationen zu verbieten. Maxim Kireev beobachtet für ZEIT ONLINE die Lage in Georgien. Im Podcast analysiert er, ob die Kritik vonseiten der EU etwas bewirken könnte. Erstmals seit Kriegsausbruch zwischen Israel und der terroristischen Hamas hat Israel den Grenzübergang Eres im Norden des Gazastreifens wieder für Hilfslieferungen geöffnet. Zuletzt ist der internationale Druck auf Israel gewachsen, mehr Hilfslieferungen in den abgeriegelten Gazastreifen zu lassen. Denn weiter ist die humanitäre Lage im Gazastreifen katastrophal. Bereits Mitte März hatte das internationale Expertenkomitee der Integrated Food Security Phase Classification (IPC) gewarnt, dass im Norden des Gazastreifens eine Hungersnot unmittelbar bevorstehe. Seitdem haben die Warnungen nicht nachgelassen. Luisa Hommerich hat mit einem Team der ZEIT wochenlang über die Hungerlage im Gazastreifen recherchiert. Im Podcast ordnet sie ein, welche Probleme es nach wie vor bei den Hilfslieferungen gibt. Und sonst so? Ein etwas anderes Monster im Kinderzimmer Moderation und Produktion: Mounia Meiborg Redaktion: Pia Rauschenberger Mitarbeit: Susanne Hehr, Henrike Hartmann Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de Weitere Links zur Folge: Thema: Georgien Georgien: Georgiens Parlament billigt trotz Protesten "russisches Gesetz" Proteste in Georgien: Angst vor dem "russischen Gesetz" Südkaukasus: <a href="https://www.zeit.de/politik/ausland/2024-05/georgien-proteste-pol
Thu, May 02, 2024
Der konservativen Torypartei drohen bei den Kommunalwahlen in Großbritannien starke Verluste. Besonders die Wahl in der Hauptstadt London ist wichtig. Dort gilt Amtsinhaber Sadiq Khan von der sozialdemokratischen Labourpartei als klarer Favorit. Dessen Partei führt auch in vielen anderen Landesteilen die Umfragen an. Die Wahl gilt als Stimmungstest für die Parlamentswahl, die spätestens 2025 in Großbritannien ansteht. Was hat der konservative Premierminister Rishi Sunak bei einer Wahlniederlage zu befürchten? Diese und weitere Fragen beantwortet Bettina Schulz , sie berichtet für ZEIT ONLINE aus Großbritannien. Die islamistische Terrororganisation Hamas scheint ein Verhandlungsangebot Israels für einen Geiseldeal nicht annehmen zu wollen. Das berichten verschiedene Medien. Die Terrororganisation lehnt das Angebot ab, weil es keine Garantie für ein Ende des Krieges im Gazastreifen enthält. Bei den Vermittlungsversuchen in der ägyptischen Hauptstadt Kairo soll stattdessen lediglich eine Feuerpause im Gegenzug für die Freilassung von Geiseln angeboten worden sein. Wieso die Hamas zögert, das Angebot anzunehmen, weiß Steffi Hentschke , sie berichtet für ZEIT ONLINE aus dem Nahen Osten. Die Bundesministerien müssen bis heute dem Finanzministerium vorlegen, wie viel Geld sie für das kommende Jahr benötigen. Dabei dürfte der große Spardruck für Konflikte in der Regierungskoalition sorgen. Etwa 30 Milliarden Euro müssen die Ministerien im Vergleich zu diesem Jahr einsparen, denn Finanzminister Christian Lindner will die Schuldenbremse einhalten. Lediglich das Verteidigungsministerium muss nicht sparen. Was noch? Tickets für die Fußball-EM werden vergeben – wer schnell ist, hat Erfolg ! Moderation und Produktion: Erica Zingher Mitarbeit: Benjamin Probst und Pia Rauschenberg Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier . Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Kommunalwahlen in Großbritannien: Die Parteirebellen lauern auf den Misserfolg Politik: Kommunalwahl in England: Tories droht Niederlage Gaza-Krieg: Israel d
Thu, May 02, 2024
Die Europäische Union führt mit dem Libanon Gespräche über ein mögliches Abkommen, das Geflüchtete davon abhalten soll, in die EU zu gelangen. Insbesondere Zyperns Präsident Nikos Christodoulidis wirbt für eine solche Vereinbarung. EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen reist am Donnerstag mit Christodoulidis in den Libanon, um ein Finanzpaket vorzustellen, mit dessen Hilfe Flüchtlinge im Libanon bleiben sollen, statt in die EU zu reisen. Kann das Finanzpaket etwas bewirken? Diese und weitere Fragen beantwortet Stella Männer, sie berichtet für ZEIT ONLINE aus dem Libanon. Flugzeuge können die estnische Stadt Tartu wegen Störungen im GPS-System nicht mehr anfliegen. Laut den EU-Mitgliedsstaaten Estland und Litauen soll Russland mit Störsendern für die Ausfälle verantwortlich sein. Seit dem russischen Angriff auf die Ukraine gibt es immer wieder Beschwerden über GPS-Störungen im Ostseeraum. Besonders Teile der baltischen Staaten, Polens, Südschwedens, aber auch Nordostdeutschlands sind immer wieder betroffen. Wie GPS-Systeme gestört werden können und wie die deutsche Bundeswehr auf solche Störangriffe vorbereitet ist, weiß Eva Wolfangel . Sie ist Redakteurin im Digitalressort von ZEIT ONLINE. Und sonst so? Achtklässler rettet Schulbuspassagiere . Moderation und Produktion: Azadê Peşmen Mitarbeit: Benjamin Probst und Lisa Pausch Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier . Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Migration: Zyperns Präsident kündigt EU-Flüchtlingsabkommen mit Libanon an Migrationsabkommen mit Tunesien: Partner unter Schmerzen GPS-Satellitennavigation: Estland und Litauen werfen Russland gezielte GPS-Störmanöver vor Sanktionen gegen Russland: 500 Flugzeuge – einfach beschlagnahmt <a href="https://cmk.zeit.de/cms/articles/15599/anzeige/podcast-werbepartnerinnen/hier-gibt-s-weitere-infos-zu-den
Wed, May 01, 2024
Am 1. Mai 2004 traten Estland, Lettland, Litauen, Malta, Polen, Slowakei, Slowenien, Tschechien, Ungarn und Zypern der EU bei. Die Osterweiterung um die zehn ost- und mitteleuropäischen Länder war die größte in der Geschichte des Bündnisses. Seitdem der Beitritt vollzogen ist, hat sich für die Einwohnerinnen und Einwohner der neuen EU-Länder vieles verändert. Warum aber nicht alles besser geworden ist, erklärt Michael Thumann , Osteuropa-Experte und außenpolitischer Korrespondent der ZEIT. Traditionell gehen heute am Tag der Arbeit in ganz Deutschland Hunderttausende Menschen auf die Straße, um für bessere Arbeitsbedingungen zu demonstrieren. Organisiert werden die Demonstrationen meist von Sozialdemokraten und Gewerkschaften. Bei den Demonstrationen von linksradikalen Gruppen kommt es immer wieder zu Ausschreitungen und Polizeigewalt. In diesem Jahr spaltet sich ihr Protest an der Haltung zum Nahostkonflikt. ZEIT- und ZEIT ONLINE-Autor Tom Kroll ordnet die Demonstrationen im Podcast ein und analysiert die Herausforderungen für die Polizei. Und sonst so? Wessen Gesicht suchen Sie am 1. Mai ? Moderation und Produktion: Elise Landschek Redaktion: Rita Lauter Mitarbeit: Lisa Pausch und Paulina Kraft Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Linksextremismus in Hamburg: Radikal anders [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER . [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot .
Tue, April 30, 2024
Propalästinensische Studierende haben ein Gebäude der Columbia University in New York besetzt. Die Demonstrierenden fordern, dass die Universität ihre wirtschaftlichen Verbindungen nach Israel beendet. Eine Frist der Universitätsleitung, das Protestcamp zu räumen, ließen die Beteiligten verstreichen. Daraufhin hat die Universität gestern begonnen, Studierende, die am Protest teilnehmen, zu suspendieren. Nachdem am Wochenende in Hamburg mehr als 1.000 Menschen an einer von Islamisten organisierten Demonstration teilgenommen haben, hat Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) mitgeteilt, Islamisten und Antisemiten konsequenter abzuschieben. Die Demonstration vom Wochenende hatten Anhänger der Gruppe Muslim Interaktiv organisiert. Christoph Heinemann aus dem Hamburg-Ressort der ZEIT erklärt im Podcast, warum die Demonstration trotz verfassungsfeindlicher Propaganda nicht verboten wurde. Die EU-Kommission hat wegen mutmaßlicher Verstöße gegen EU-Recht ein Verfahren gegen Meta eröffnet. Sie wirft dem US-Konzern, zu dem auch Facebook und Instagram gehören, unter anderem vor, die Verbreitung von irreführender Werbung und Desinformationskampagnen in der EU nicht ausreichend zu bekämpfen. Der Internationale Strafgerichtshof (IGH) hat den Eilantrag Nicaraguas, der Deutschland Beihilfe zum Völkermord vorwirft, zurückgewiesen. Deutschland müsse die Rüstungsexporte nach Israel nicht stoppen, entschieden die höchsten UN-Richter in Den Haag. Was noch? Ein Reinheitsgebot für den Döner . Moderation und Produktion: Jannis Carmesin Redaktion: Mounia Meiborg Mitarbeit: Paulina Kraft Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Gaza-Proteste: Demonstranten besetzen Gebäude der Columbia University in New York US-Universitäten: Dieser Protest zerstört sich selbst Studentenproteste in den USA: Zweierlei Maß Propalästinensische Demonstrationen in den USA: Ein neues 68? Islamismus in Hamburg: <a href="https://www.zeit.de/2024/18/islamismus-hamburg-tref
Tue, April 30, 2024
Offenbar soll sich die russische Regierung vor eineinhalb Jahren in einem Strategietreffen mit der Zukunft der AfD beschäftigt haben. Dabei sollen Regierungsvertreter Russlands ein "Manifest" für die Partei entworfen haben, berichtet der Spiegel . In einer Rede von Björn Höcke , die er Anfang Oktober 2022 in Gera gehalten hat, finden sich dem Bericht zufolge zentrale Inhalte des Manifests fast wortgleich wieder. Mariam Lau , Redakteurin im Politikressort der ZEIT, ordnet im Podcast ein, wie nervös die Partei angesichts der aktuellen Vorwürfe ist. Die Mitgliedsstaaten der Vereinten Nationen haben sich zum Ziel gesetzt, bis Ende des Jahres ein globales Abkommen gegen Plastikmüll auf den Weg zu bringen. Die Verhandlungen für den Vertrag laufen bereits seit 2022, in den vergangenen Tagen gingen sie in der kanadischen Hauptstadt Ottawa in die nächste – und vorletzte – Runde. Fritz Habekuß aus dem Ressort Wissen der ZEIT analysiert im Podcast, welche Auswirkungen Plastik fürs Klima hat. Und sonst so? Lego-Suche vor der Küste Cornwalls Moderation und Produktion: Constanze Kainz Redaktion: Elise Landschek Mitarbeit: Lisa Pausch , Henrike Hartmann Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Alternative für Deutschland: Die AfD vor Gericht Spiegel -Recherche: Alternative gegen Deutschland Geheimdienste: Bericht: Moskau soll AfD-Strategie geplant haben Abkommen gegen Plastikmüll: <a href="https://www.zeit.de/2024/18/abkommen-plastikmuell-un-klim
Mon, April 29, 2024
Eine Hamas-Delegation ist heute nach Kairo gereist, um über eine Feuerpause und einen von Israel vorgeschlagenen Geisel-Deal zu verhandeln. Sollte die Hamas dem Vorschlag zustimmen, könnte Israel von der geplanten Bodenoffensive in Rafah absehen. In der saudi-arabischen Hauptstadt Riad treffen sich im Rahmen des Weltwirtschaftsforums zudem die Außenminister mehrerer westlicher und arabischer Staaten, um zwischen den Konfliktparteien im Gaza-Krieg zu vermitteln. Nahostkorrespondentin Steffi Hentschke ordnet im Podcast ein, was die Gespräche bringen könnten und warum Benjamin Netanjahu in seiner Regierung unter Druck steht. Der schottische Regierungschef Humza Yousaf hat angekündigt, von seinem Amt zurückzutreten. Damit kommt er einem Misstrauensvotum der Opposition gegen ihn und die Regierung zuvor. Vergangene Woche hatte Yousaf die Koalition seiner Partei SNP mit den schottischen Grünen nach einem Streit über die Klimaziele der Regierung für gescheitert erklärt. Jochen Bittner, Auslandskorrespondent der ZEIT in London, erklärt im Podcast, wie es in Schottland jetzt weitergeht. Spaniens Ministerpräsident Pedro Sánchez hat nach fünftägiger Bedenkzeit angekündigt, weiter im Amt zu bleiben. Nachdem die rechte Gruppe Manos Limpias seiner Frau Begoña Gómez Korruption vorgeworfen hatte, verkündete Sánchez vergangene Woche überraschend, seinen Rücktritt in Erwägung zu ziehen. Die Korruptionsvorwürfe bezeichnete er als gezielte Kampagne, um ihn und seine Frau zu diskreditieren. ZEIT-ONLINE-Autorin Julia Macher analysiert, warum Sánchez ein Meister der Überraschungen ist. Was noch? 18-Jährige aufgepasst! Hier gibt's eine Entdeckungsreise durch Europa . Moderation und Produktion: Helena Schmidt Redaktion: Elise Landschek Mitarbeit: Paulina Kraft Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Krieg in Israel und Gaza: Generalstabschef billigt Pläne zur Fortsetzung des Krieges Israel: Minister drohen Netanjahu für den Fall eines Geiselabkommens Schottland: Sch
Mon, April 29, 2024
Am Oberlandesgericht in Stuttgart beginnt der erste von drei Prozessen gegen Mitglieder eines mutmaßlichen Reichsbürgernetzwerkes um Heinrich XIII. Prinz Reuß, die im Dezember 2022 bei mehreren Razzien festgenommen wurden. Die Gruppe soll laut den Ermittlungen einen gewaltsamen Umsturz, die Beseitigung der Demokratie und die Wiedererrichtung des Deutschen Reiches von 1871 geplant haben. Was genau wird den Mitgliedern des Reichsbürgernetzwerkes vorgeworfen? Und wie gefährlich sind die Reichsbürger noch für Deutschland? Diese und weitere Fragen beantwortet Martín Steinhagen , Autor im Ressort Investigative Recherche und Daten von ZEIT und ZEIT ONLINE. US-Medienberichten zufolge könnte Russlands Präsident Wladimir Putin den Tod des Oppositionspolitikers Alexej Nawalny im Februar nicht selbst angeordnet haben. Das hat das Wall Street Journal am Samstag mit Berufung auf US-Geheimdienstinformationen in einer Recherche veröffentlicht. Am 16. Februar ist der Putinkritiker Alexej Nawalny in einem Straflager in Sibirien gestorben, die Umstände seines Todes sind bislang ungeklärt. Familienangehörige und Anhänger werfen der russischen Regierung unter Wladimir Putin Mord vor. Im Podcast ordnet Nils Markwardt , Redakteur im Ressort Kultur bei ZEIT ONLINE, die Informationen der US-Geheimdienste zum Tod des Oppositionspolitikers ein. Und sonst so? Steine als Haustiere . Moderation und Produktion: Pia Rauschenberger Mitarbeit: Lisa Pausch , Olga Ellinghaus Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier . Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Reichsbürger: Was die Gruppe um Prinz Reuß so gefährlich machte Reichsbürger: Rechter Traum vom Kaiserreich Reichsbürgernetzwerk: Prinz Reuß soll Kontakt zu russischen Nachtwölfen gehabt haben Alexej Nawalny: Ein Mord aus vorauseilendem Geho
Sun, April 28, 2024
Zum Auftakt des FDP-Parteitags in Berlin hat Christian Lindner seine Rede ganz und gar einem Schlagwort gewidmet, der "Wirtschaftswende". Dahinter steht Lindners Zwölf-Punkte-Plan für mehr Wirtschaftswachstum, den der Parteitag per Leitantrag beschließen soll. Im Zwölf-Punkte-Plan vorgesehen sind unter anderem eine Reform des Bürgergelds, die Abschaffung der Rente mit 63 und des Solidaritätszuschlags sowie steuerliche Vorteile für Überstunden. Die Koalitionspartner übten in den vergangenen Tagen deutliche Kritik an dem Vorstoß. Beobachter spekulieren seitdem erneut über einen bevorstehenden Bruch der Ampel. Könnte es nach diesem Parteitag so weit kommen? Ferdinand Otto berichtet für ZEIT ONLINE vom FDP-Parteitag in Berlin. Im Podcast analysiert er, wie weit Christian Lindner für die Wirtschaftswende gehen will. Seit zwei Wochen protestieren Menschen in Tbilissi gegen die georgische Regierung. Ihre Forderung: "Nein zu Russland, nein zum russischen Gesetz." Gemeint ist das umstrittene "Agenten-Gesetz", das die Regierungspartei Georgischer Traum bereits in einer ersten Lesung durchs Parlament gebracht hat. Der Gesetzentwurf sieht vor, dass sich unabhängige Organisationen und Medien, die zu mindestens 20 Prozent aus dem Ausland finanziert werden, als "Vertreter ausländischer Interessen" registrieren lassen müssen. Was steht für Georgiens Demokratie gerade auf dem Spiel? Maxim Kireev beobachtet die Proteste für ZEIT ONLINE. Im Podcast analysiert er, ob die Angst vor russischen Verhältnissen in Georgien berechtigt ist. Und sonst so? Die konservierte Bibliothek des Lucius Calpurnius Piso Caesonius Moderation und Produktion: Erica Zingher Mitarbeit: Henrike Hartmann und Sophia Boddenberg Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: FDP-Parteitag: Ja, nein, vielleicht FDP-Parteitag: Christian Lindner fordert Abschaffung des Solidaritätszuschlags Ampelkoalition: FDP-Präsidium beschließt 12-Punkte-Plan für Wirtschaftswende Zwölf-Punkte-Plan: <a href="https://www.zeit.de/politik/2024-04/spd-fdp-12-punkte-plan-sozialleistun
Sat, April 27, 2024
Die AfD hält an ihrem Spitzenkandidaten für die Europawahl, Maximilian Krah, trotz Spionagevorwürfen fest. Krahs Mitarbeiter aus dem EU-Parlament, Jian G., sitzt wegen des Verdachts, für den chinesischen Geheimdienst spioniert zu haben, in Untersuchungshaft. Krah kündigte am Mittwoch an, seinen Mitarbeiter zu kündigen, wies ein persönliches Fehlverhalten aber von sich. Am Samstag startet die AfD mit einer Auftaktveranstaltung in ihren Europawahlkampf. Spitzenkandidat Krah wird an der Veranstaltung aufgrund der Vorwürfe aber nicht teilnehmen. Inzwischen gibt es auch Vorermittlungen gegen Krah selbst. Auch gegen Petr Bystron, Platz zwei auf der AfD-Liste für das EU-Parlament, gibt es Vorwürfe. Laut Medienberichten hat der tschechische Geheimdienst Informationen darüber, dass Bystron mit dem prorussischen Netzwerk "Voice of Europe" in Verbindung stehen und darüber auch Zahlungen aus Russland erhalten haben soll. Wie nehmen andere Staaten, wie China, in Deutschland Einfluss? Und wie kann sich Deutschland davor schützen? Diese und weitere Fragen beantwortet Mareike Ohlberg. Sie ist China-Expertin beim German Marshall Fund. In den USA ist das Vogelrippe-Virus in mehreren Kuhherden nachgewiesen worden. Seit März sind mehrere Farmen in Texas, Kansas und New Mexico betroffen. US-Behörden haben inzwischen auch in pasteurisierter Milch Genspuren des Erregers gefunden, was darauf schließen lässt, dass der Ausbruch weit größer sein dürfte als bisher angenommen. Die Funde alarmieren Wissenschaftler, da das ursprünglich auf Vögel spezialisierte Virus damit auf einen weiteren Wirt übergesprungen ist, der zudem eng mit dem Menschen zusammenlebt. Bisher hatten sich vor allem Säugetiere in der Wildnis wie Seeelefanten immer wieder mit dem Virus infiziert. Ein Mitarbeiter einer Kuhfarm soll sich bereits angesteckt haben, dennoch stuft die US-amerikanische Seuchenschutzbehörde CDC das Risiko für menschliche Infektionen weiterhin als niedrig ein. Ob die Vogelgrippe damit ein Stück näher an den Menschen herangerückt ist und ob uns damit schon die nächste Pandemie bevorsteht, weiß Florian Schumann. Er ist Redakteur im Gesundheitsressort von ZEIT ONLINE. Und sonst so? "SpongeBob Schwammkopf" feiert seinen 25. Geburtstag. Moderation und Produktion: Erica Zingher Redaktion: Hannah Grünewald Mitarbeit:
Fri, April 26, 2024
Zehntausende Touristen strömen jeden Tag nach Venedig. Sie tummeln sich auf den kleinen Brücken und zwängen sich durch die engen Gassen. Im Durchschnitt bleiben die Besucher zwei Nächte in der Lagunenstadt, wobei die meisten noch am selben Tag auf die Kreuzfahrtschiffe zurückkehren. Die Venezianer protestieren schon seit Jahren gegen den so genannten "Overtourism". Und endlich scheinen sie vom Rathaus erhört worden zu sein. Seit dem 25. April müssen Tagestouristen 5 Euro zahlen, um das Centro Storico, die Altstadt von Venedig, zu betreten. Zunächst nur an 29 ausgewählten Tagen, dann generell ab 2025. Man sollte meinen, dass ein kollektiver Seufzer der Erleichterung von Dorsoduro bis Castello zu hören wäre. Das Gegenteil ist der Fall: Die überwiegende Mehrheit der Einwohner ist entschieden gegen die Maßnahme. Denn es ist unklar, was mit den Einnahmen geschehen soll. Und weil der geringe Betrag kaum jemanden von einem Besuch abhalten dürfte. So wie in Venedig, ist Massentourismus auch in anderen Städten ein Problem. Doch wie kann ihm begegnet werden? Und wie lebt es sich eigentlich in einer Stadt, in der es mehr Gästebetten als Einheimische gibt? Um diese Fragen in einer neuen Podcast-Spezialfolge von "Was jetzt?" zu beantworten, war Elise Landschek vor Ort unterwegs. Sie hat mit Venezianern wie dem 78-jährigen Franco Migliori gesprochen, der fast sein ganzes Leben hier verbracht hat und sich in seiner Heimat manchmal wie ein "Lachs, der gegen den Strom schwimmt" fühlt. Mit Stadtrat Michele Zuin, der an dem neuen Ticketsystem festhält, "weil Venedig den Tourismus braucht". Und sie hat Jan van der Borg von der Universität Ca'Foscari getroffen, der sich in seiner Forschung mit dem Übertourismus beschäftigt. Er sagt: Die Stadt weiß nicht, was sie sein will. Moderation und Produktion: Elise Landschek Redaktion: Fabian Scheler, Helena Schmidt und Pia Rauschenberger Mitarbeit: Almut Siefert , Clara Löffler Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Venedig: Kann eine Eintrittsgebühr Venedig retten? Tourismus in Venedig: Venedig scannen und sterben! Thema: <a href="ht
Fri, April 26, 2024
In einer Sondersitzung des Bundestagsausschusses für Klimaschutz und Energie wurde heute über die Manipulationsvorwürfe gegen Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) und Bundesumweltministerin Steffi Lemke (Grüne) beraten. Laut einem Bericht des Magazins Cicero sollen im Frühjahr 2022 in beiden Ministerien interne Bedenken zu dem für Jahresende geplanten Atomausstieg zurückgehalten worden sein. Habeck hat die Vorwürfe zurückgewiesen. Wie es in der Sache weitergeht, ordnet Michael Schlieben, politischer Korrespondent von ZEIT ONLINE, ein. Der Bundesrat hat einer Regelung zugestimmt, um eine bundesweite Bezahlkarte für Asylbewerberinnen und Asylbewerber einzuführen. Die rechtliche Grundlage hatte der Bundestag vor knapp zwei Wochen beschlossen. Länder und Kommunen können nun selbst entscheiden, ob sie die Bezahlkarte nutzen wollen. Mit der Bezahlkarte soll verhindert werden, dass Geld ins Ausland, etwa an Schleuser, gelangt. Sozialverbände kritisieren, dass Asylbewerberinnen und Asylbewerber durch die Bezahlkarte gegängelt und diskriminiert werden könnten. Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) und sein französischer Amtskollege Sébastien Lecornu haben sich darauf geeinigt, bis 2040 gemeinsam einen hochmodernen Panzer zu bauen. Das neue Landkampfsystem soll mit künstlicher Intelligenz ausgestattet werden. Was noch? Wer ist der Tübinger Blumenkavalier? Moderation und Produktion: Rita Lauter Redaktion: Hannah Grünewald Mitarbeit: Paulina Kraft Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Atomausstieg: Robert Habeck weist Vorwürfe zu verschobenem Atomausstieg zurück Unionsfraktion: CDU-Politiker halten Angaben zum Atomausstieg für unzureichend Atomausstieg: News und Infos Asylbewerber: Bundesrat stimmt Einführung von Bezahlkarte zu Bezahlkarte für Geflüchtete: Bundestag schafft Grundlage für die Bezahlkarte für Asylbewerber Main Ground Combat System: Deutschland und Frankreich wollen gemeinsam "Pa
Fri, April 26, 2024
Am Freitag soll im Bundestag über die Reform des Klimaschutzgesetzes abgestimmt werden. Doch der Bundestagsabgeordnete Thomas Heilmann (CDU) hat das Bundesverfassungsgericht eingeschaltet, um die Abstimmung zu stoppen. Der Vorwurf Heilmanns: Die Ampel weiche Klimaziele auf. Außerdem sei das Verfahren zu schnell, die Abgeordneten bräuchten mehr Zeit, alles zu prüfen. Er hat eine Entscheidung bis Freitag, neun Uhr, beantragt. Am Donnerstagabend wies das Bundesverfassungsgericht den Eilantrag jedoch ab. Damit kann wie geplant über das Gesetz abgestimmt werden. Elena Erdmann ist Wissenschafts- und Datenjournalistin bei ZEIT ONLINE. Im Podcast erklärt sie, was das Gesetz genau beinhaltet und warum es Umweltverbände kritisieren. Nachdem letzte Woche das US-Repräsentantenhaus der USA Hilfen für die Ukraine gebilligt hatte, hat Anfang dieser Woche nun auch der Senat zugestimmt. 61 Milliarden US-Dollar umfassen die Hilfen. Präsident Joe Biden hat das Gesetzespaket am Mittwoch unterzeichnet und schnelle Lieferungen versprochen. Ukraine-Präsident Wolodymyr Selenskyj bedankte sich auf X für die "lebenswichtige Hilfe". Olivia Kortas berichtet für ZEIT und ZEIT ONLINE aus der Ukraine. Im Podcast erklärt sie, was die aktuellen Hilfen konkret für den Kampf der Ukraine bedeuten. Und sonst so: Dank seiner empathischen Mitelefanten kann Long'uro auch rüssellos überleben. Moderation und Produktion: Hannah Grünewald Redaktion: Helena Schmidt Mitarbeit: Lisa Pausch und Lea Schüler Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de Weitere Links zur Folge: Thomas Heilmann: CDU-Politiker will Klimaschutzreform vor Verfassungsgericht stoppen Krieg gegen die Ukraine: Wolodymyr Selenskyj bedankt sich für "lebensrettende" US-Militärhilfe Ukraine: US-Kongress billigt Milliardenhilfen für die Ukraine <a href="https://cmk.zeit.de/cms/articles/15599/anzeige/podcast-werbepartnerinnen/hier-gibt-s-weitere-i
Thu, April 25, 2024
Wegen einer Korruptionsanzeige gegen seine Ehefrau erwägt der spanische Ministerpräsident Pedro Sánchez einen Rücktritt von seinem Amt. Der Sozialdemokrat sieht sich von der politischen Rechten schikaniert, denn die Anklage stammt von einer Organisation, die rechtsextremen Kreisen nahe stehen soll. Julia Macher , Autorin für ZEIT ONLINE in Spanien, berichtet über die Reaktionen der Opposition auf die Ankündigung des Ministerpräsidenten und die Ziele der rechten Gruppe Manos Limpias . In den USA entscheidet das Oberste Gericht an diesem Donnerstag, ob ein US-Präsident Immunität gegen Strafverfolgung für sein Handeln während der Amtszeit genießt. In der US-Verfassung ist die Frage noch ungeklärt, denn vor Donald Trump war kein ehemaliger US-Präsident bisher strafrechtlich angeklagt worden. Was bei der Entscheidung des Supreme Courts auf dem Spiel steht, ordnet Jurist und ZEIT-ONLINE-Autor Martin Klingst im Podcast ein. Am 7. Oktober hat die palästinensische Terrororganisation Hamas bei ihrem Angriff auf Israel mehr als 240 Menschen entführt, auch den 24-jährigen Hersh Goldberg-Polin. 201 Tage nach dem Überfall hat die Hamas eine Videobotschaft des jungen Mannes veröffentlicht. Wann und unter welchen Umständen das Video entstanden ist, bleibt unklar. Die Videobotschaft hat in Israel erneut Proteste für die Freilassung der Geiseln ausgelöst. Was noch? Trendige Crookies oder traditionelle Babkas Moderation und Produktion: Erica Zingher Redaktion: Helena Schmidt Mitarbeit: Olga Ellinghaus Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier . Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Nach Anzeige gegen Ehefrau: Spaniens Regierungschef Pedro Sánchez lässt Amtsgeschäfte ruhen Rechtsruck in der EU: Rechtsruck? Welcher Rechtsruck? Laurence Tribe: "Wenn Trump davonkommt, ist unser System nicht mehr rechtsstaatlich"
Thu, April 25, 2024
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat seine Reise in die Türkei abgeschlossen. Steinmeier betonte auf seiner Reise immer wieder die Verbundenheit zwischen Deutschland und der Türkei. Zudem sprach Steinmeier mit türkischen Oppositionspolitikern, wie dem Bürgermeister Istanbuls, Ekrem Imamoğlu. Präsident Recep Tayyip Erdoğan besuchte Steinmeier erst am Mittwoch – seinem letzten Reisetag. Was hat Steinmeier in der Türkei erreicht? Diese und weitere Fragen beantwortet Michael Thumann, außenpolitischer Korrespondent für ZEIT ONLINE. An den Universitäten in den USA haben sich die propalästinensischen Demonstrationen ausgeweitet. Dabei ist es nach antisemitischen Straftaten zu rund 100 Verhaftungen gekommen. Besonders die Universitäten der Ostküste sind betroffen. Die Studierenden protestieren gegen das militärische Vorgehen Israels im Gazastreifen und werfen Israel teilweise einen Genozid an den Palästinensern vor. Dabei fallen immer wieder antisemitische Parolen. Wie aufgeheizt ist die Stimmung an den Hochschulen? Und wie gehen die Universitäten selbst damit um? Diese und weitere Fragen beantwortet Rieke Havertz, internationale Korrespondentin bei ZEIT ONLINE. Und sonst so? Venedig verlangt von Tagestouristen künftig Eintritt. Moderation und Produktion: Helena Schmidt Redaktion: Mounia Meiborg Mitarbeit: Mathias Peer und Benjamin Probst Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier . Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Frank-Walter Steinmeier: Den Spieß umgedreht Türkei-Besuch des Bundespräsidenten: Erdoğan zuletzt Nahostkonflikt: US-Unis wegen Gaza-Krieg im Ausnahmezustand Antisemitismus in den USA: Angst auf dem Campus <a href="https://cmk.zeit.de/cms/articles/15599/anzeige/podcast-werbepartner
Wed, April 24, 2024
"Ich bin und bleibe Spitzenkandidat": Der AfD-Europaabgeordnete Maximilian Krah bleibt trotz der schweren Vorwürfe gegen seinen langjährigen Mitarbeiter Nummer eins auf der AfD-Liste für die Europawahl im Juni. Sein Mitarbeiter sitzt inzwischen in Untersuchungshaft. Der Verdacht, der zu seiner Verhaftung in der Nacht zum Dienstag führte: Spionage für chinesische Geheimdienste – und zwar direkt aus dem Europäischen Parlament. Nach einem Krisengespräch mit den Parteichefs Alice Weidel und Tino Chrupalla sagte Krah: Um den Wahlkampf und das Ansehen der AfD nicht zu belasten, habe er mit der Parteispitze vereinbart, nicht am bevorstehenden Wahlkampfauftakt in Donaueschingen teilzunehmen. Tilman Steffen berichtet für ZEIT ONLINE regelmäßig über die AfD. Im Podcast ordnet er ein, wie glaubwürdig diese Art der Schadensbegrenzung sein kann. Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) hat die Wachstumsprognose für die deutsche Wirtschaft für das laufende Jahr auf 0,3 Prozent angehoben. Bei der Vorstellung der Frühjahrsprojektion der Bundesregierung zeigte er sich zuversichtlich: Die Anzeichen für eine konjunkturelle Aufhellung hätten sich vor allem in den vergangenen Wochen deutlich verstärkt, eine "allmähliche Erholung der Wirtschaft" sei erkennbar. Das alles sei aber "kein Grund, nicht weiter hart an der Wettbewerbsfähigkeit zu arbeiten", sagte Habeck. Außerdem im Update: Ab dem 1. Juli erhalten Rentnerinnen und Rentner in Deutschland 4,57 Prozent mehr Geld. Was noch? Milliardenbusiness: Sandwich ohne Kruste Moderation und Produktion: Rita Lauter Redaktion: Mounia Meiborg Mitarbeit: Henrike Hartmann Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Maximilian Krah: Schampus-Max und die Chinesen Spionageverdacht gegen Mitarbeiter: Maximilian Krah bleibt AfD-Spitzenkandidat für die Europawahl Europawahl: 2024 wählt Europa wieder Spionageverdacht: Mitarbeiter von AfD-Spitzenkandidat Krah laut Berichten in U-Haft Maximilian Krah: <a href="https://www.zeit.de/politik/2024-04/festnahme-spionage-mitarbeiter-maximilian
Wed, April 24, 2024
Zehn Jahre lang spielte Oberstaatsanwältin Anne Brorhilker eine zentrale Rolle bei den Ermittlungen zu Cum-Ex-Geschäften – also jenen Steuertricks, mit denen der deutsche Staat um eine zweistellige Milliardensumme betrogen wurde. Jetzt ist sie überraschend zurückgetreten. Die 50-Jährige verlässt die Justiz, um die Geschäftsführung der Nichtregierungsorganisation Finanzwende zu übernehmen. Zum Abschied sagte sie in einem ARD-Interview, das deutsche Justizsystem gehe nicht entschieden genug gegen Finanzkriminalität vor. Was ist dran an der Kritik? Und warum ist der Kampf gegen Finanzbetrug für Staaten so schwierig? Darüber spricht Jannis Carmesin im Podcast mit Ingo Malcher aus dem Wirtschaftsressort der ZEIT. Das linkskonservative Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) wird bei der Europawahl im Juni zum ersten Mal bei einer Wahl antreten. Am Mittwoch stellt die Partei ihre Wahlkampagne vor, bei der sie vom Ex-Linkenpolitiker Fabio De Masi und dem ehemaligen SPD-Oberbürgermeister von Düsseldorf, Thomas Geisel, angeführt werden wird. Im Podcast zieht Lisa Caspari aus dem Politikressort von ZEIT ONLINE eine Zwischenbilanz: Wo steht die BSW dreieinhalb Monate nach ihrer Gründung, organisatorisch und in den Umfragen. Und mit welchen Themen will sie bei der EU-Wahl punkten? Und sonst so? Ein Mann wird zweimal betrunken am Steuer erwischt – ohne einen Tropfen Alkohol zu sich genommen zu haben. Moderation und Produktion: Jannis Carmesin Redaktion: Pia Rauschenberger Mitarbeit: Mathias Peer und Clara Löffler Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Thema: Bündnis Sahra Wagenknecht Thema: Cum-Ex Anne Brorhilker: Chefermittlerin im Cum-Ex-Skandal kündigt [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -pa
Tue, April 23, 2024
Erneut geraten die Spitzenkandidaten der AfD für die Europawahl und ihr Umfeld in den Verdacht dubioser Netzwerke. Ein enger Vertrauter und langjähriger Mitarbeiter des AfD-Europaabgeordneten Maximilian Krah ist in der Nacht zum Dienstag wegen Spionageverdachts verhaftet worden. Nach Informationen der ZEIT soll dieser Mitarbeiter jahrelang für China spioniert haben – und zwar direkt aus dem Europäischen Parlament. Der Vorgesetzte des Beschuldigten, Maximilian Krah, sagt, er habe erst durch die Medien von der Festnahme erfahren und sei überrascht. Christian Fuchs ist Autor im Ressort Investigative Recherche und Daten von ZEIT und ZEIT ONLINE. Im Podcast analysiert er, welche Folgen die Festnahme für den Europawahlkampf der AfD haben könnte. Wäre kommenden Sonntag Bundestagswahl, würden sehr viele junge Menschen in Deutschland offenbar die AfD wählen. Das ist das Ergebnis der diesjährigen Studie "Jugend in Deutschland". Die Ergebnisse basieren auf einer repräsentativen Onlinebefragung von 2.042 Personen zwischen 14 und 29 Jahren. Von den Befragten, die wählen wollen, würden demnach 22 Prozent für die AfD stimmen. Vor zwei Jahren gaben nur neun Prozent an, diese Partei wählen zu wollen. Die Autoren der Studie sprechen von einem "deutlichen Rechtsruck" bei der jungen Generation in Deutschland. Wie kommen diese aktuellen Partei-Präferenzen unter jungen Menschen zustande? Martin Hogger aus dem Ressort junge Angebote bei ZEIT ONLINE ordnet die Zahlen im Podcast ein. Außerdem im Update: Bei der Überquerung des Ärmelkanals sind laut französischen Medienberichten fünf Geflüchtete ums Leben gekommen. Was noch? Beliebte Zweitkarriere für Ex-NBA Spieler: Winzer Moderation und Produktion: Azadê Peşmen Redaktion: Pia Rauschenberger Mitarbeit: Henrike Hartmann Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de Weitere Links zur Folge: Maximilian Krah: Mitarbeiter des AfD-Spitzenkandidaten Maximilian Krah festgenommen Petr Bystron: Neue Indizien belasten AfD-Politiker Bystron Maximilian Krah: Faeser sieht Krah in Verantwortung für Spionageverdächt
Tue, April 23, 2024
Das Bundesverfassungsgericht verhandelt seit diesem Dienstag über das neue Wahlrecht, das die Ampelkoalition im vergangenen Jahr gegen den Widerstand von Union und Linkspartei beschlossen hat. Durch die Reform würde sich der Bundestag nach der nächsten Wahl verkleinern – auf maximal 630 Abgeordnete. Überhangs- und Ausgleichsmandate sowie die Grundmandatsklausel fallen dafür weg. Vor allem die CSU und die Linke sehen sich durch die Reform im Nachteil. Mit ihren Fraktionen, der bayerischen Staatsregierung, einzelnen Bundestagsabgeordneten der Linken und mehr als 4.000 Privatpersonen sind beide Parteien vor das Bundesverfassungsgericht gezogen. Um welche Kritikpunkte es dabei geht, weiß Heinrich Wefing , Leiter des Politikressorts der ZEIT. Im Podcast ordnet er ein, wie wahrscheinlich es ist, dass die Reform jetzt noch gekippt wird. Die USA planen offenbar erstmals Sanktionen gegen eine Einheit des israelischen Militärs – und zwar wegen des Verdachts auf Menschenrechtsverletzungen. Laut Informationen des US-Nachrichtenportals Axios handelt es sich um die ultraorthodoxe Militäreinheit Netzah Jehuda, die über längere Zeit im Westjordanland stationiert war. Der Gruppe wird vorgeworfen, bereits vor Ausbruch des Krieges im vergangenen Oktober Menschenrechtsverletzungen an der palästinensischen Bevölkerung begangen zu haben. Martin Klingst berichtet für ZEIT ONLINE über die Lage in Nahost. Im Podcast analysiert er, welche Bedeutung dieser Schritt der USA haben würde. Und sonst so? Wie kreativ können Zeitkapseln sein? Moderation und Produktion: Helena Schmidt Redaktion: Pia Rauschenberger Mitarbeit: Mathias Peer , Henrike Hartmann Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Wahlrecht: Wahlrechtsreform in Deutschland Wahlrecht: Bundestag beschließt umstrittene Wahlrechtsreform Parteien: Söder: Wahlrecht verfassungswidrig Änderung des Bundestagswahlrechts: Unionsfraktion klagt in Karslruhe gegen Wahlrechtsä
Mon, April 22, 2024
Im Dezember 2023 wurde klar, dass das israelische Militär von den Angriffsplänen der Hamas wusste, sie aber nicht ernst nahm. Die New York Times berichtete damals von einem Papier mit dem Decknamen "Jericho-Mauer", was den israelischen Sicherheitsbehörden vorlag und Hinweise auf den Anschlag enthielt. Das hat jetzt erste personelle Konsequenzen. Aharon Haliva, der Direktor des israelischen Militärgeheimdienstes, tritt zurück. Um die Fehler aufzuklären, fordert er selbst einen staatlichen Untersuchungsausschuss. Holger Stark ist stellvertretender Chefredakteur und leitet das Ressort investigative Recherche und Daten bei ZEIT und ZEIT ONLINE. Im Podcast ordnet er ein, was der Rücktritt von Haliva bedeutet. "Deutschland braucht eine Wirtschaftswende", heißt es auf der FDP-Website zum Beschluss eines umstrittenen 12-Punkte-Plans, den das Parteipräsidium verabschiedet hat. Der Plan sieht unter anderem eine Reform des Bürgergelds und die Abschaffung der Rente mit 63 vor. Die SPD ist wenig begeistert. Warum der Plan so kontrovers ist, weiß Lisa Caspari . Sie ist Politikredakteurin bei ZEIT ONLINE und erklärt, ob es sich bei dem Plan der FDP womöglich um ein politisches Déjà-vu handelt. Außerdem im Update: In Düsseldorf und Bad Homburg wurden insgesamt drei deutsche Staatsbürger wegen Spionageverdachts festgenommen. Sie seien verdächtig, für einen chinesischen Geheimdienst tätig zu sein. Im Cum-Ex-Steuerskandal hat die führende Ermittlerin Anne Brorhilker gekündigt. Das bestätigte auch die Generalstaatsanwaltschaft. Sie leitet die Hauptabteilung der Cum-Ex-Ermittlungen. Was noch? In dem Videoformat "Boy Room" zeigt Rachel Coster, wie Männer in ihren Mittzwanzigern in New York hausen. Moderation und Produktion: Azadê Peşmen Redaktion: Pia Rauschenberger Mitarbeit: Lea Schüler Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de Weitere Links zur Folge: Hamas-Angriff vom 7. Oktober: Direktor des israelischen Militärgeheimdienstes tritt zurück Liveblog: Krieg in Israel und Gaza Ampelkoalition: FDP-Präsidium beschließt 1
Mon, April 22, 2024
Seit einem halben Jahr haben die USA als wichtigster Verbündeter der Ukraine keine Militärhilfe mehr an das angegriffene Land freigegeben. Teile der Republikaner im US-Repräsentantenhaus hatten die Unterstützung blockiert. Am Samstag billigte die Mehrheit der Abgeordneten schließlich ein Hilfspaket in Höhe von 61 Milliarden US-Dollar für Waffensysteme und Munition. Doch wie schnell wird die Hilfe dort ankommen? Und hat es das Potenzial, die Dynamik des Krieges zu verändern? Antworten auf diese Fragen weiß Hauke Friederichs , sicherheitspolitischer Korrespondent von ZEIT ONLINE. Donald Trump steht seit vergangener Woche im Schweigegeldprozess vor einem New Yorker Gericht, für den heutigen Montag werden die Eröffnungsplädoyers erwartet. Im Zuge des Präsidentschaftswahlkampfes 2016 hatte Trump über seinen damaligen Rechtsberater Michael Cohen 130.000 US-Dollar Schweigegeld an die Pornodarstellerin Stormy Daniels gezahlt. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm die Fälschung von Geschäftsunterlagen vor. Er habe die Zahlungen als Anwaltskosten deklarieren lassen, obwohl sie de facto Wahlkampfausgaben waren. Im Podcast spricht ZEIT-Redakteurin Kerstin Kohlenberg über die Strategie der Verteidigung und Trumps Chancen, aus dem Prozess als Sieger hervorzugehen. Außerdem geht es um die Frage, wie sich der Prozess auf Trumps erneute Präsidentschaftskandidatur im kommenden US-Wahlkampf auswirken könnte. Und sonst so? Frank-Walter Steinmeier besucht die Türkei - mit Dönerspieß im Gepäck . Moderation und Produktion: Jannis Carmesin Mitarbeit: Clara Löffler und Mathias Peer Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier . Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Ukraine-Hilfe: Welcher Nachschub jetzt kommt Prozess gegen Trump: Politik als Porno Schweigegeldprozess: Dieser Prozess wird für Trump unangenehm <a href="https://cm
Sun, April 21, 2024
Wirtschaftsminister Robert Habeck ist das zweite Mal in seiner Funktion als Minister und Vizekanzler in die Ukraine gereist. Im Rahmen seiner Reise forderte er die Verbündeten der Ukraine auf, mehr Waffen zu liefern. Jana Hensel ist Wirtschaftsredakteurin für ZEIT ONLINE und hat den Minister in die Ukraine begleitet. Sie hat einen unverbrüchlich an der Seite der Ukraine stehenden Habeck erlebt. Wie viel Rückhalt Habeck mit seinen Forderungen in der Ampelkoalition hat und wieso er der Ukraine keine neuen konkreten Hilfen zugesagt hat, ordnet sie im Podcast ein. Gelsenkirchen ist die erste Kommune Deutschlands, in der E-Scooter verboten sind. Weil es immer wieder zu Unfällen mit den elektrischen Tretrollern kommt, verlangt die Stadt von den Anbietern, dass sich Nutzer mit ihrem Führerschein oder Personalausweis auf den Apps eindeutig identifizieren. Im Zweifelsfall sollen dann Ermittlungen gegen die Fahrer möglich sein. Die Anbieter Bolt und Tier reichten gegen die Maßnahme Eilanträge ein. Das Verwaltungsgericht Gelsenkirchen gab der Stadt in einem Eilverfahren jedoch recht. Wie sinnvoll so ein E-Scooter-Verbot ist, weiß Sören Götz . Er ist Redakteur für Mobilität bei ZEIT ONLINE. Und sonst so? Was beim Uber-Fahren alles verloren wird . Moderation und Produktion: Hannah Grünewald Mitarbeit: Benjamin Probst und Lisa Pausch Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: E-Scooter: Warum nicht gleich auch Autos verbieten? Tier und Bolt: Gelsenkirchen verbietet als erste Stadt E-Scooter Robert Habeck in der Ukraine: Er bleibt ihr treu Besuch in Kiew: Habeck verspricht Ukraine weitere Unterstützung Deutschlands [ANZEIGE
Sat, April 20, 2024
Der Krieg im Sudan hat sich diese Woche zum ersten Mal gejährt. Seit dem 15. April 2023 kämpfen die sudanesischen Streitkräfte (SAF) gegen die paramilitärischen Rapid Support Forces (RSF). Die Generäle der beiden Gruppen konkurrieren um die Macht im Land. De-facto-Staatschef Abdel Fattah Burhan führt die SAF an, sein bisheriger Stellvertreter Mohammed Hamdan Daglo kommandiert die RSF. Sie bekämpfen sich ohne jegliche Rücksicht auf die Zivilbevölkerung. 25 Millionen Menschen brauchen laut Angaben der UN Nothilfe. 18 Millionen Menschen leiden akut Hunger, über ein Viertel von ihnen lebensbedrohlich. Das Welternährungsprogramm spricht von der größten Hungerkrise der Welt. Mehr als zehn Millionen Menschen befinden sich außerdem innerhalb des Sudan und in den Nachbarländern auf der Flucht . Anders als die Kriege in der Ukraine oder in Nahost hat der Krieg im Sudan in den vergangenen Monaten kaum Beachtung der internationalen Gemeinschaft gefunden. Eine Geberkonferenz, die diese Woche am Jahrestag des Kriegsbeginns in Paris stattgefunden hat, sollte das ändern. Zwei Milliarden Euro an Hilfen haben die Geberländer bei der Konferenz zugesichert. Reicht das aus, um die Situation der Sudanesinnen und Sudanesen zu verbessern? Und wie gelangt die Hilfe zu den Menschen in Not, in einem Land, das von Gruppen beherrscht wird, die Versorgungswege blockieren und Hunger als Waffe einsetzen ? Moderation und Produktion: Helena Schmidt Redaktion: Constanze Kainz und Elise Landschek Recherche und Mitarbeit: Julian Sadeghi und Paulina Kraft Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER . <a href="https://abo.zeit.de/podcast/?icode=01w0151k1100angaudall2312&utm_medium=audio&utm_source=podcast&utm_campaign=podcast_show
Sat, April 20, 2024
Im bayerischen Bayreuth sind am Mittwoch zwei mutmaßliche Spione festgenommen worden. Sie sollen im Auftrag des russischen Geheimdienstes mögliche Ziele für Sprengstoffanschläge ausgekundschaftet haben. Ihr Plan sei es gewesen, so die Bundesanwaltschaft, “die aus Deutschland der Ukraine gegen den russischen Angriffskrieg geleistete militärische Unterstützung zu unterminieren”. Was sonst noch über den Fall bekannt ist, erzählt Karsten Polke-Majewski aus dem Investigativressort von ZEIT und ZEIT ONLINE im Podcast. Im Sommer 2017 beschlagnahmten italienische Behörden das Seenotrettungsschiff "Iuventa" im Hafen von Lampedusa. Die Staatsanwaltschaft warf den Besatzungsmitgliedern vor, mit Schmugglern zusammengearbeitet zu haben, um Geflüchtete von Libyen nach Italien zu bringen. Nach sechs Jahren ist der Prozess am Freitag zu Ende gegangen. Wie das Gericht entschieden hat und welche Bedeutung das Urteil für die Seenotrettung insgesamt hat, weiß Almut Siefert . Sie hat den Prozess aus Italien für ZEIT ONLINE verfolgt. Und sonst so? Ein neuer Propagandasong feiert den nordkoreanischen Diktator Kim Jong Un als “freundlichen Vater”. Musikvideo inklusive. Moderation und Produktion: Hannah Grünewald Redaktion: Pia Rauschenberger und Constanze Kainz Mitarbeit: Mathias Peer und Clara Löffler Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Festnahmen in Bayern: Was über die mutmaßlichen russischen Spione bekannt ist Seenotrettung: Italien stellt Verfahren gegen "Iuventa"-Seenotretter ein [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER . <a href="https://abo.zeit.de/podcast/?icode=01w0151k1100angaudall2312&utm_medium=audio&utm_source=podcast&utm_campaign=podcast_shownotes
Fri, April 19, 2024
In der Nähe der iranischen Großstadt Isfahan hat es in der Nacht auf Freitag Explosionen gegeben. US-amerikanische Sender berichteten, Israel habe mit Raketen Ziele innerhalb des Irans angegriffen. Iranische Regierungsvertreter widersprachen jedoch: Einen Raketenangriff habe es nicht gegeben. Die iranische Flugabwehr habe über der Großstadt lediglich drei Drohnen abgeschossen, die aus dem Inneren des Iran gestartet worden seien. Ob es sich bei dem Vorfall schon um die Reaktion Israels auf den jüngsten Raketenangriff des Irans handelt, weiß Michael Thumann . Er ist außenpolitischer Korrespondent der ZEIT. Der Nato-Ukraine-Rat berät heute darüber, wie die Ukraine besser vor Luftangriffen Russlands geschützt werden kann. Der ukrainische Präsident Selenskyj hatte nach einem weiteren heftigen Luftangriff am Mittwoch ein stärkeres Engagement der Verbündeten gefordert. Deutschland plant bereits, ein weiteres Patriot-Flugabwehrsystem an die Ukraine zu liefern. Wichtig ist vor allem die Unterstützung aus den USA. Dort scheint sich die Blockade der Republikaner bei den Ukrainehilfen gerade zu lockern. Außerdem im Update: Bundestrainer Julian Nagelsmann hat seinen Vertrag mit dem DFB verlängert – er bleibt bis 2026 Trainer der Nationalmannschaft . Was noch? Meghan Markle macht ihre eigene Marmelade . Moderation und Produktion: Rita Lauter Redaktion: Constanze Kainz und Pia Rauschenberger Mitarbeit: Benjamin Probst Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier . Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Explosionen nahe Isfahan: Iran dementiert Berichte über israelischen Raketenangriff Nahostkonflikt: Trotz alledem Ukraine: Annalena Baerbock will Flugabwehrsysteme für Ukraine "zusammenkratzen" Charkiw: <a href="https://www.zeit.de/politi
Fri, April 19, 2024
In Indien wählen ab heute über 900 Millionen Wahlberechtigte ein neues Parlament. Die aktuell regierende Partei Bharatiya Janata von Premierminister Narendra Modi hat gute Chancen, erneut stärkste Kraft zu werden; Modi würde dann seine dritte Amtszeit antreten. Der Regierungspartei wird immer wieder nationalistische und muslimfeindliche Politik vorgeworfen. Sie wird von einer breiten Allianz aus Oppositionsparteien herausgefordert. Das Ergebnis der Wahl wird erst am 4. Juni erwartet. Wieso dauert die Wahl so lange? Diese und weitere Fragen beantwortet Natalie Mayroth. Sie berichtet für ZEIT ONLINE aus Indien. Das Unterhaus in Großbritannien hat ein Rauchverbot für die kommenden Generationen beschlossen. Demnach sollen Menschen, die nach dem 1. Januar 2009 geboren sind, keinen Tabak mehr kaufen können. Erwachsene, die bereits rauchen, können weiterhin Zigaretten kaufen. Premierminister Rishi Sunak war bei der Abstimmung auf die oppositionelle Labour-Partei angewiesen. Warum gut 70 Prozent der Briten das Verbot für ihre Jugend unterstützen, weiß Bettina Schulz. Sie berichtet für ZEIT ONLINE aus Großbritannien. Und sonst so? Aufgewärmte Nudeln sind gesünder als frische. Moderation und Produktion: Lisa Caspari Redaktion: Elise Landschek Mitarbeit: Lisa Pausch und Benjamin Probst Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier . Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Wahl in Indien: Eine Wahl für 968 Millionen Menschen Indien: Eine weitere Amtszeit für Narendra Modi? Gesundheit: Britische Regierung geht Tabakverbot an Rauchstopp: Mit 30 höre ich auf [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIE
Thu, April 18, 2024
In Bayreuth hat die Polizei am Mittwoch zwei Männer festgenommen, die im Verdacht stehen, für russische Geheimdienste spioniert zu haben. Bei den Verdächtigen handelt es sich nach Angaben der Bundesanwaltschaft um zwei deutsch-russische Staatsangehörige. Einer der beiden soll sich den Ermittlungen zufolge bereit erklärt haben, in Deutschland Sprengstoff- und Brandanschläge durchzuführen. Offenbar hatten die Männer bereits potenzielle Anschlagsziele im Visier, darunter auch Einrichtungen der US-Streitkräfte in Deutschland. Die Aktionen sollten insbesondere dazu dienen, die aus Deutschland der Ukraine gegen den russischen Angriffskrieg geleistete militärische Unterstützung zu unterminieren, teilte der Generalbundesanwalt in einer Pressemitteilung mit. Wegen einer Wahlkampfrede in Merseburg vor drei Jahren muss sich Thüringens AfD-Chef Björn Höcke seit Donnerstag vor dem Landgericht Halle verantworten. Der Vorwurf: Er soll in seiner Rede wissentlich eine verbotene Parole der paramilitärischen NSDAP-Kampforganisation SA verwendet haben. August Modersohn beobachtet den Prozess für ZEIT ONLINE. Im Podcast erzählt er, wie der erste Verhandlungstag verlaufen ist. Außerdem im Update: Fast drei Jahre nach der verheerenden Flutkatastrophe im Ahrtal in Rheinland-Pfalz mit 135 Toten hat die Staatsanwaltschaft Koblenz ihre Ermittlungen eingestellt. Was noch? Immer mehr Menschen lernen schwimmen . Moderation und Produktion: Azadê Peşmen Redaktion: Elise Landschek Mitarbeit: Henrike Hartmann Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de Weitere Links zur Folge: Generalbundesanwalt: Mutmaßliche Agenten mit Verbindung zu Russland in Bayern verhaftet Russland-Krieg: Deutschland fordert von Verbündeten mehr Hilfe für Ukraine-Luftabwehr Bundesinnenministerin: Faeser: Lassen uns von Putins Agenten nicht einschüchtern AfD: Prozess gegen Björn Höcke wegen NS-Vokabulars beginnt AfD: <a href="https://www.zeit.de/politik/deutschland/2024-04/bjoer
Thu, April 18, 2024
Seit Mitte März greift Russland verstärkt Energiekraftwerke in der gesamten Ukraine an. Allein in der vergangenen Woche wurde ein Umspannwerk in Dnipropetrowsk stark beschädigt und das Trypillja-Wärmekraftwerk südlich von Kiew komplett zerstört. Laut Energieminister Herman Haluschtschenko wurden mittlerweile bis zu 80 Prozent der Wärmekraftwerke angegriffen und mehr als die Hälfte der Wasserkraftwerke. Welche perfide Strategie Russland mit den Angriffen konkret verfolgt, weiß Maxim Kireev . Für ZEIT ONLINE berichtet er vor allem über Russland und den russischen Angriffskrieg und erklärt im Podcast, warum die Ukraine sich derzeit kaum dagegen wehren kann. Eine neue Studie, die in der Fachzeitschrift Nature veröffentlicht wurde, zeigt eindrücklich, wie hoch die finanziellen Schäden durch den Klimawandel ausfallen könnten. In den nächsten 25 Jahren muss die Weltwirtschaft mit einem mittleren Einkommensverlust von 19 Prozent rechnen. Das sind 38 Billionen US-Dollar pro Jahr. Nicht alle Regionen sind gleich stark betroffen. Während Saudi-Arabien bis 2050 knapp 33 Prozent Einkommensverluste drohen, könnten Länder wie Russland oder Kanada sogar von der Klimakrise profitieren. Woran das liegt, weiß Philip-Johann Moser. Er ist Redaktionsvolontär bei ZEIT ONLINE und erläutert im Podcast die Studienergebnisse und welche Maßnahmen empfohlen werden. Und sonst so: Wie erklären Sie einer Britin "Du lieber Herr Gesangsverein"? Bei Untranslatable werden Redewendungen von Userinnen und Usern erklärt. Aus allen Sprachen. Moderation und Produktion: Fabian Scheler Redaktion: Constanze Kainz und Pia Rauschenberger Mitarbeit: Mathias Peer und Lea Schüler Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de Weitere Links zur Folge: Markus Reisner: "Wir haben uns die Lage in der Ukraine schöngeredet" Russische Invasion: Krieg gegen die Ukraine: So ist die Lage Krieg in der Ukraine Klimawandel: <a href="https://
Wed, April 17, 2024
Sowohl die USA als auch die EU haben angekündigt, als Reaktion auf die iranischen Angriffe auf Israel neue Sanktionen gegen das Regime in Teheran zu verhängen. Zuvor hatte der israelische Außenminister Israel Katz eine "diplomatische Offensive" gestartet und Dutzende Regierungen zu neuen Sanktionspaketen gegen den Iran gedrängt. Nach einer Videoschalte der EU-Außenminister teilte EU-Außenbeauftragter Josep Borrell am Dienstagabend mit, er werde sein Team um Vorbereitungen für weitere Strafmaßnahmen bitten: "Wir werden das Sanktionsregime (…) ausweiten und verschärfen." Welche Maßnahmen die EU ergreifen wird, könnte sich auf dem EU-Gipfel entscheiden, der diesen Mittwoch beginnt. Ulrich Ladurner ist für ZEIT ONLINE in Brüssel. Im Podcast erklärt er, was die Sanktionen gegen den Iran über die rein symbolische Wirkung hinaus bewirken könnten. Seit dem iranischen Angriff auf Israel am Wochenende wächst international die Sorge vor einer weiteren Eskalation in Nahost. Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) ist deshalb zu Krisengesprächen nach Israel gereist. Am Mittag traf sie den israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu. Zuvor hatte Netanjahu laut israelischen Medienberichten angekündigt, dass Israel auf die iranischen Drohnenangriffe reagieren werde. Außerdem im Update: Die Verkehrsministerinnen und -minister beraten über die Finanzierung des 49-Euro-Tickets. Und Berlin führt ein 29-Euro-Ticket ein – das kommt nicht bei allen gut an. Was noch? Ein etwas anderer Drogendeal im italienischen Restaurant Moderation und Produktion: Rita Lauter Redaktion: Constanze Kainz , Pia Rauschenberger , Julian Sadeghi Mitarbeit: Henrike Hartmann Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Liveblog: Krieg in Israel und Gaza Krieg in Nahost: USA und EU kündigen Sanktionen gegen Iran an Nahostkonflikt: USA kündigen neue Sanktionen gegen den Iran an Iranischer Angriff auf Israel: <a href="https://www.zeit.de/politik/ausland/2024-04/analyse-geopolitische-fo
Wed, April 17, 2024
Wie reagiert Israel? Die Frage stellt sich seit dem direkten Angriff des Irans am Wochenende. Hunderte Raketen und Drohnen schoss der Iran ab, ein Großteil davon konnte abgewehrt werden. Der Generalstabschef der israelischen Armee, Herzi Halevi, versicherte: "Wir werden auf diesen Angriff reagieren." Welche Handlungsoptionen Israel jetzt hat, weiß Jan Roß . Er ist Politikredakteur bei der ZEIT und erklärt im Podcast, welche Szenarien jetzt möglich sind. Die nächste Bundestagswahl ist erst im September 2025. Dennoch wird bereits jetzt darüber spekuliert, wer das Zeug zum Kanzlerkandidaten hat. Intern wird bei den Grünen Robert Habeck als bisher wahrscheinlichster Kandidat gehandelt. Habeck selbst weist das zurück. Der Funke Mediengruppe sagte er zu einer möglichen Kanzlerkandidatur: "Wir werden alles zur rechten Zeit entscheiden, jetzt steht diese Debatte nicht an." Warum die Partei die Kandidatenfrage eigentlich noch offenhalten will und wie viel Zündstoff die K-Frage beinhaltet, weiß Jana Hensel . Im Podcast erklärt die ZEIT-Autorin, was für und gegen Habeck als Kandidat spricht. Und sonst so: Studien belegen jetzt, dass Songtexte sprachlich immer simpler werden. Moderation und Produktion: Elise Landschek Redaktion: Jannis Carmesin Mitarbeit: Mathias Peer und Lea Schüler Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de Weitere Links zur Folge: Iran: Im Staatsfernsehen feiert der Iran den Sieg Israel: Wie ein Gegenschlag Israels aussehen könnte Wahlen: Habeck, Baerbock oder keine(r)? [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER . [ANZEIGE] Fa
Tue, April 16, 2024
Am letzten Tag seiner China-Reise hat Bundeskanzler Olaf Scholz in Peking den chinesischen Präsidenten Xi Jinping getroffen. Während Xi für eine stabile Zusammenarbeit mit Deutschland warb und die "Prinzipien des gegenseitigen Respekts" und die "Suche nach Gemeinsamkeiten trotz Differenzen" beschwor, wurde Scholz direkter: Er forderte den chinesischen Präsidenten auf, zu einem "gerechten Frieden in der Ukraine" beizutragen und sprach von der Gefahr einer nuklearen Eskalation. Anna Sauerbrey ist außenpolitische Koordinatorin der ZEIT und hat Scholz auf seiner Reise begleitet. Im Podcast erzählt sie, welchen Eindruck sie von der Reise mitnehmen konnte. Zum ersten Mal in der Geschichte der Vereinigten Staaten sitzt mit Donald Trump ein ehemaliger Präsident in einem Strafprozess auf der Anklagebank: Am Montag startete in New York das Verfahren, insgesamt geht es um 34 Anklagepunkte. 2016, mitten im Präsidentschaftswahlkampf, habe Trump Schweigegeldzahlungen an eine ehemalige Pornodarstellerin fälschlicherweise als Anwaltskosten angegeben – obwohl diese laut Anklage als Wahlkampfausgaben zu werten sind. Rieke Havertz berichtet für ZEIT ONLINE regelmäßig über die US-Politik. Im Podcast ordnet sie ein, wie nun die nächsten Wochen für den Angeklagten Trump aussehen könnten. Außerdem im Update: Israel wird auf die iranischen Raketen- und Drohnenangriffe vom Samstag reagieren. Das hat der israelische Generalstabschef Herzi Halewi nach einer Sitzung des Kriegskabinetts angekündigt. In der historischen Börse Kopenhagen, einem der bekanntesten Gebäude der Stadt, ist am Dienstagmorgen ein riesiges Feuer ausgebrochen. Was noch? Fußballweltmeister Bernd Hölzenbein ist tot . Moderation und Produktion: Fabian Scheler Redaktion: Jannis Carmesin , Constanze Kainz Mitarbeit: Henrike Hartmann Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de Weitere Links zur Folge: China: Scholz fordert von Xi Beitrag zu "gerechtem Frieden" in der Ukraine Olaf Scholz: Und plötzlich die Nachrichten aus Israel Deutsche China-Politik: <a href="https://www.zeit.de/politik/deutschland/2024-04/deutsche-china-politik-olaf-scholz-wirtschaft-wladimir-put
Tue, April 16, 2024
Mit mehr als 300 Drohnen und Raketen griff der Iran in der Nacht zum Sonntag Israel an und machte damit seine Drohung wahr, den Anschlag auf die iranische Botschaft in Syrien vergelten zu wollen. Ein Großteil der Raketen und Drohnen konnten von Israel, den USA, Großbritannien und Jordanien abgefangen werden. Jordanien beteiligte sich an der Abwehr, obwohl der Iran vor einer Einmischung gewarnt hatte. Jordanien könnte sonst selbst zum Ziel von Angriffen werden. Warum sich das Land dennoch hinter Israel stellt, weiß Jörg Lau . Er ist außenpolitischer Koordinator im Politikressort bei DIE ZEIT. Im Podcast erklärt er, welche Verbündeten der Iran und Israel in der Region momentan haben. Lange wurde TikTok als soziales Netzwerk von Gen Z belächelt. Doch rechtspopulistische Inhalte und Verschwörungstheorien verbreiten sich rasant über die Plattform. Die AfD beispielsweise, weiß das für sich zu nutzen. Andere Parteien hielten sich lange fern, ziehen jetzt aber langsam nach. Seit letzter Woche ist auch Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) auf TikTok. Dafür gibt es Beifall, aber auch ziemlich viel Kritik. Linda Friese ist Hochkantredakteurin bei ZEIT ONLINE und erklärt im Podcast, was sich Politiker von der Plattform erhoffen und welche Bedenken es gibt. Und sonst so: Ludwigshafen will nicht mehr die hässlichste Stadt sein . Moderation und Produktion: Azadê Peşmen Redaktion: Constanze Kainz Mitarbeit: Sophia Boddenberg und Lea Schüler Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de Weitere Links zur Folge: Iranischer Angriff auf Israel: Mehrere Staaten rufen Iran und Israel zur Deeskalation auf Politiker auf TikTok: Olaf muss nicht tanzen AfD auf TikTok: Jung, schnell, witzig, rechts [ANZEIGE] Mehr über die An
Mon, April 15, 2024
Schwangerschaftsabbrüche sollten in Deutschland künftig nicht mehr grundsätzlich strafbar sein. So jedenfalls lautet die zentrale Empfehlung der Kommission zur Liberalisierung von Schwangerschaftsabbrüchen , die von der Bundesregierung vor rund einem Jahr eingesetzt wurde. Wie die Ampel mit den Empfehlungen umgeht und ob der Paragraf 218 des Strafgesetzbuches nun abgeschafft wird, beantwortet Lisa Caspari , Redakteurin für Innenpolitik bei ZEIT ONLINE, im Podcast. Am Montagmittag ist das israelische Kriegskabinett zusammengekommen, um darüber zu beraten, wie es nach dem iranischen Angriff weitergeht. Eine Entscheidung fiel dabei nicht, die Sitzung wurde vertagt. In der Nacht zum Sonntag hatte das iranische Militär mehr als 300 Drohnen und Raketen auf Israel abgefeuert. Der Angriff konnte erfolgreich abgewehrt werden . Sowohl US-Präsident Joe Biden als auch Bundesaußenministerin Annalena Baerbock fordern Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu nun zur Deeskalation auf. Warum der es gerade schwer hat, eine gemeinsame Position in seiner Regierung zu bilden, weiß Nahostkorrespondentin Steffi Hentschke . Die Bundestagsfraktionen von SPD, Grüne und FDP haben sich auf ein neues Klimaschutzgesetz geeinigt . Das Gesetz sei nun flexibler, unter anderem sollen die starren Sektorziele abgeschafft werden. Moderation und Produktion: Elise Landschek Redaktion: Constanze Kainz Mitarbeit: Julian Sadeghi und Clara Löffler Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier . Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: <
Mon, April 15, 2024
Als am späten Samstagabend der iranische Luftangriff auf Israel begann, saß Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) im Flugzeug nach China. Seinen lang geplanten Staatsbesuch wollte er nicht absagen, den Angriff hat er jedoch in einem Statement verurteilt und den Iran vor weiteren Angriffen auf Israel gewarnt. Wie es im Nahen Osten weitergeht und ob sich der Krieg ausweiten könnte, hängt jetzt davon ab, wie Israel auf den Angriff reagiert. Wie sich die deutsche Regierung positioniert, erklärt Anna Sauerbrey , sie ist außenpolitische Koordinatorin der ZEIT und hat Scholz auf der Reise nach China begleitet. Da China ein wichtiger Handelspartner des Iran ist, werden die bilateralen Gespräche sich auch darum drehen, wie eine weitere Eskalation verhindert werden kann. Seit genau einem Jahr herrscht im Sudan Krieg. Berichten zufolge wurden dabei bereits mehr als 15.000 Menschen getötet, rund zehn Millionen Menschen befinden sich seit Beginn der Kämpfe auf der Flucht. 25 Millionen Menschen sind auf lebensrettende Hilfe angewiesen, Millionen von Menschen droht der Hungertod. Am heutigen Montag findet in Paris eine internationale Geberkonferenz statt. Marie-Sophie Schwarzer arbeitet für die Hilfsorganisation Save the Children und war kürzlich im Südsudan. Sie erzählt im Podcast von ihren Begegnungen mit Geflüchteten und erklärt, was sie gerade am dringendsten benötigen. Und sonst so? Warum kolumbianische Paare zu zweit duschen sollen . Moderation und Produktion: Simone Gaul Mitarbeit: Sophia Boddenberg und Paulina Kraft Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Iranischer Großangriff: Israel erwägt militärischen Gegenangriff, Iran droht mit Konsequenzen Iranischer Drohnenangriff: Israel hat den Ernstfall durchgespielt Angriff auf Israel: Eine Simulation von Stärke Iranische Außenpolitik: Das Terro
Sun, April 14, 2024
Der Iran hat am Samstagabend begonnen Israel mit Drohnen anzugreifen. Die USA und Israel selbst hatten seit Tagen mit einem Vergeltungsschlag gerechnet. Das Regime im Iran reagiert offenbar auf einen mutmaßlichen Angriff der Israelis vor zwei Wochen auf die iranische Botschaft in Syrien. Steffi Hentschke berichtet für ZEIT ONLINE aus Israel. Sie erklärt, wie sich die Lage seit dem Beginn des Angriffs entwickelt hat und wie Israel und seine Verbündeten darauf reagieren. Im Angriffskrieg gegen die Ukraine wird im Frühsommer eine Offensive Russlands erwartet. Die ukrainischen Streitkräfte sind allerdings bereits jetzt am Rande ihrer Kräfte, weil die Munition nur noch dazu ausreicht, um die eigenen Frontlinien gerade so zu verteidigen. Die Situation könnte sich bei einer Offensive Russlands verschärfen. Wie schätzen die ukrainischen Soldaten an der Front die Lage ein? Und was braucht die Ukraine am dringendsten? Olivia Kortas , Korrespondentin in Kiew für DIE ZEIT, hat die Brigaden an der Front besucht. Und sonst so? Tschetschenien verbietet zu schnelle und zu langsame Musik . Moderation und Produktion: Erica Zingher Mitarbeit: Benjamin Probst und Sophia Boddenberg Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier . Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Krieg in der Ukraine: Die Erde brennt Krieg in der Ukraine: Kaffee, Frühling und Raketen Krieg in Nahost: Fehler, die Israels Feinde zu nutzen wissen Palästina-Kongress: Sie wollen nur das eigene Echo hören [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER . <a href="https://abo.zeit.de/podcast/?icode=01w0151k1100angaudall2312&utm_medium=a
Sat, April 13, 2024
Ein solches Urteil gab es noch nie: Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) hat in dieser Woche erstmals entschieden, dass mangelnder Klimaschutz Menschenrechte verletzt . Mit der Entscheidung hat das Gericht einer Gruppe von mehr als 2.000 Schweizer Seniorinnen recht gegeben. Sie hatten ihrer Regierung vorgeworfen, nicht genug gegen den Klimawandel zu tun. Dass die Klage erfolgreich war, wird als historischer Moment gefeiert. Könnte dieses Urteil viele ähnliche nach sich ziehen? Und verlagert sich der Kampf für mehr Klimaschutz damit von der Straße in den Gerichtssaal? Um vor dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte mit einer Klage Erfolg zu haben , muss vorher der nationale Rechtsweg ausgeschöpft worden sein. Auch das hat eine Entscheidung des Gerichts diese Woche bestätigt. Denn die Schweizerinnen waren nicht die Einzigen, die ein Land für ihr Versagen im Klimaschutz verklagt haben. Eine Gruppe Jugendlicher aus Portugal hat gleich 32 europäischen Staaten vorgeworfen, ihre Treibhausgasemissionen nicht stark genug zu reduzieren. Dadurch sehen sich die jungen Erwachsenen unmittelbar in ihrem Leben bedroht. Eingereicht hatten sie ihre Klage im September 2020, drei Jahre nach den verheerenden Waldbränden in Portugal , bei denen zahlreiche Menschen ums Leben gekommen sind. Der EGMR hat die Klage abgewiesen. Als Begründung gab die Richterin an, dass die Jugendlichen erst den Weg über die portugiesischen Gerichte hätten gehen müssen. ZEIT ONLINE-Redakteurin Viola Kiel war zur Urteilsverkündung in Straßburg, in diesem Was jetzt? -Spezial teilt sie ihre Eindrücke. Die Europa- und Völkerrechtlerin Birgit Peters spricht im Podcast über Klimaklagen als juristisches Instrument im Kampf gegen den Klimawandel. Moderation und Produktion: Rita Lauter Redaktion: Constanze Kainz Recherche: Julian Sadeghi und Paulina Kraft Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter <a href="mailto:wasjetzt
Sat, April 13, 2024
Zum zweiten Mal seit Amtsantritt reist Bundeskanzler Olaf Scholz, in Begleitung einer Wirtschaftsdelegation, nach China. Bei seinem viertägigen Besuch soll es vor allem um wirtschaftspolitische Themen gehen , doch auch der russische Angriffskrieg auf die Ukraine soll bei seinem Treffen mit Staats- und Parteichef Xi Jinping thematisiert werden. Was sich Kanzler Scholz von dem Treffen erhofft und wie sich die China-Strategie des Bundeskanzlers von der seiner Vorgängerin unterscheidet, berichtet Michael Schlieben aus dem Politikressort von ZEIT ONLINE. Das Olivenöl gehört mittlerweile zu den Grundnahrungsmitteln der Deutschen. Doch laut Statistischem Bundesamt ist der Preis für Olivenöl im vergangenen Jahr um 50 Prozent gestiegen . Auch die Qualität der Öle, die in deutschen Supermärkten erhältlich sind, ist einem Qualitätstest der Stiftung Warentest zufolge gesunken. Weltweit beeinträchtigt der Klimawandel den Anbau der Olivenbäume und die Herstellung des Öls. Andrea Affaticati ist Autorin für ZEIT ONLINE in Italien und hat in der Toskana und Sizilien zur Olivenölkrise recherchiert. Im Podcast ordnet sie die Sorgen der Olivenbauern ein und erklärt, wie sich der Klimawandel negativ auf den Geschmack von Olivenöl auswirkt. Alles außer Putzen: der Film "Ich Capitano" . Moderation und Produktion: Lisa Caspari Redaktion: Hannah Grünewald Mitarbeit: Susanne Hehr , Olga Ellinghaus Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier . Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Taiwan: Grüne und Union fordern Scholz zu Kritik an Chinas Drohungen auf China: Wo sind denn alle? Handel mit China: China, eine toxische Beziehung Klimawandel: <a href="https://www.zeit.de/wissen/2
Fri, April 12, 2024
In Berlin hat am Freitag der umstrittene Palästina-Kongress begonnen. Die Veranstalter werfen Israel unter anderem Apartheid, Kolonialismus und Völkermord vor, die Massaker am 7. Oktober durch die Hamas erwähnten sie in einer Ankündigung nicht. Die Tagung findet bis Sonntag statt. Berlins Bürgermeister Kai Wegner sagte, es sei „unerträglich“, dass der Kongress in Berlin stattfinde. ZEIT ONLINE Politikreporter Christian Vooren berichtet von der Veranstaltung. Bundesverkehrsminister Volker Wissing hat vor Fahrverboten an Samstagen und Sonntagen gewarnt. In einem Brief an die Ampelfraktionen im Bundestag rief er dazu auf, dem reformierten Klimaschutzgesetz zuzustimmen, ansonsten drohten drastische CO₂-Einsparmaßnahmen im Verkehrssektor. Die Behauptung des Ministers sei schlichtweg falsch, kritisierte die stellvertretende Grünen-Fraktionsvorsitzende Julia Verlinden den Minister. Die Ampelregierung hat das Klimaschutzgesetz bereits reformiert. Demnach genügt es künftig, wenn die Sektoren insgesamt die notwendigen Einsparungen erzielen. Bisher hat der Bundestag das Gesetz aber noch nicht verabschiedet. Außerdem im Podcast: Der Bundestag hat eine Reform des Namensrechts und das Selbstbestimmungsgesetz beschlossen. Auch die Bezahlkarte für Asylsuchende wurde verabschiedet. Was noch? Der Bundespresseball in Berlin Moderation und Produktion: Erica Zingher Redaktion: Hannah Grünewald Mitarbeit: Susanne Hehr und Benjamin Probst Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier . Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Krieg in Nahost: Aufgeheizte Stimmung vor "Palästina-Kongress" in Berlin Robi Friedmann: „Weil ich mit Arabern rede, bin ich für viele ein Verräter“ Klimaschutzgesetz: Wissing ver
Fri, April 12, 2024
Der Bundestag will am Freitag über zwei gesellschaftliche Reformen abstimmen: das Selbstbestimmungsgesetz und eine Änderung des Namensrechts. Damit will die Ampelkoalition – zumindest teilweise – ihr Antrittsversprechen einlösen, Deutschlands Gesellschaft- und Familienrecht zu modernisieren. Welche Vorhaben dagegen auf der Strecke geblieben sind, darüber spricht Lisa Caspari, Redakteurin für Innenpolitik bei ZEIT ONLINE, im Podcast. Das oberste Gericht des US-Bundesstaats Arizona hat ein 160 Jahre altes Gesetz gegen Schwangerschaftsabbrüche wieder für gültig erklärt. Dieses sieht unter anderem eine Freiheitsstrafe von bis zu fünf Jahren für Ärztinnen und Ärzte vor, die einen Abbruch vornehmen. Wie es zu dem Urteil in Arizona kam und welche Rolle das Thema bei den kommenden Präsidentschaftswahlen in den USA spielen könnte, berichtet Korrespondentin Johanna Roth aus Washington, D. C. Und sonst so? Umarmungen können wie Medizin wirken . Moderation und Produktion: Hannah Grünewald Redaktion: Helena Schmidt Mitarbeit: Susanne Hehr und Clara Löffler Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Transidentität: Queerbeauftragter wirbt für Zustimmung zu Selbstbestimmungsgesetz Reform des Namensrechts: Im Worst Case heißt man dann Marie-Agnes Strack-Zimmermann Arizona: US-Gericht reaktiviert Gesetz gegen Schwangerschaftsabbrüche von 1864 Schwangerschaftsabbruch: Was das Urteil des Supreme Court bedeutet [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER . <a href="https://abo.zeit.de/podcast/?icode=01w0151k1100angaudall2312&utm_mediu
Thu, April 11, 2024
2021 wurde die AfD vom Bundesverfassungsschutz als rechtsextremistischer Verdachtsfall eingestuft. Dagegen klagte die Partei. Im März 2022 wurde die Einstufung dann vom Verwaltungsgericht in Köln bestätigt. In einem Berufungsverfahren am Oberverwaltungsgericht Münster wird der Sachverhalt nun erneut überprüft. Die ersten Verhandlungstage fanden bereits im März statt, doch wegen zahlreicher Befangenheits- und Beweisanträge der AfD konnte das Gericht das geplante Programm nicht fortführen. Bisher reichte die AfD 457 Beweisanträge ein. Was die AfD damit bezwecken will, weiß Christian Parth . Er ist Politikredakteur bei ZEIT ONLINE und in Münster. Im Podcast erklärt er, was der Verfassungsschutz der Partei konkret vorwirft. Die SPD und die FDP haben sich am Mittwoch auf eine Verlängerung der Mietpreisbremse bis 2029 geeinigt. Wo die Mietpreisbremse gilt, darf also auch weiterhin bei Abschluss eines neuen Mietvertrags die Miete nicht mehr als zehn Prozent über dem ortsüblichen Durchschnitt liegen. Der Eigentümerverband Haus & Grund will dagegen juristisch vorgehen. Seit Beginn der Woche wird vor dem Internationalen Gerichtshof ein Prozess gegen Deutschland verhandelt. Der Vorwurf: Beihilfe zum Völkermord. Eingereicht wurde die Klage von Nicaragua Anfang März. Deutschland unterstütze durch Waffenlieferungen an Israel einen Genozid im Gazastreifen. Jetzt hat Nicaragua seine Botschaft in Berlin geschlossen. Die Dienstgeschäfte werden von der diplomatischen Vertretung in Wien weitergeführt. Was noch? Ein Hund, der zu freundlich für die Polizeischule war, wird jetzt als Rettungshund zum Star. Moderation und Produktion: Azadê Peşmen Redaktion: Helena Schmidt Mitarbeit: Lea Schüler Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: AfD: Maximilian Krah soll den Volksbegriff der AfD erklären OVG Münster: Verfassungsschutz und AfD streiten vor Gericht um Volksbegriff Wohnungsnot: Eigentümerverband will gegen Verlängerung der Mietpreisbremse klagen Ampelkoalition: <a href="https://www.zeit.de/politik/deutschland/2024-04/s
Thu, April 11, 2024
Der CDU-Spitzenkandidat für Thüringen, Mario Voigt, diskutiert am heutigen Donnerstag in einem TV-Duell mit Björn Höcke, seinem Konkurrenten von der AfD. Das Rededuell, das das erste dieser Art ist, wird live bei Welt TV übertragen. Voigt und Höcke wollen unter anderem über den von AfD-Chefin Alice Weidel geforderten Austritt Deutschlands aus der EU debattieren. Ob Voigt es schafft, die AfD inhaltlich zu entlarven, und ob seine Strategie Schule machen könnte, analysiert ZEIT-Politikredakteurin Mariam Lau . Die chinesische Regierung hat im vergangenen Jahr Exportkontrollen auf den Rohstoff Gallium eingeführt. Wer das Mineral kaufen will, muss seitdem eine Genehmigung bei den chinesischen Behörden beantragen. Auch Unternehmen aus Deutschland sind auf den Rohstoff angewiesen, etwa für die Herstellung von Halbleitersubstraten. Laut der China-Strategie, die die Bundesregierung letztes Jahr verabschiedet hat, sollen die Risiken dieser Abhängigkeiten reduziert werden. Wie gut das momentan gelingt, erklärt Xifan Yang , ehemalige China-Korrespondentin der ZEIT. Und sonst so? Beyoncé ist die Nummer eins . Moderation und Produktion: Helena Schmidt Redaktion: Jannis Carmesin Mitarbeit: Sophia Boddenberg und Paulina Kraft Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Mario Voigt gegen Björn Höcke: Die CDU will jetzt ersticken, was sie nicht mehr ignorieren kann "Boxring der Demokratie": Sender verteidigt TV-Duell Höcke/Voigt Alternative für Deutschland: News und Infos Landtagswahl: News und Infos Handel mit China: China, eine toxische Beziehung China: News zur Volksrepublik Wirtschaftsbeziehungen: Ganz bei uns <a href="https://cmk.zeit.de/cms/articles/15599/anzeige/podcast-
Wed, April 10, 2024
Seit 2015 wird in der EU über eine neue Asylrechtsreform gestritten, die Verhandlungen dauern seit Jahren an. Am Mittwochnachmittag wird im EU-Parlament nun endgültig über das Gesetzespaket abgestimmt. "Europa muss hier seine Handlungsfähigkeit zeigen. Niemand darf dieses Thema den Rechtspopulisten überlassen", sagte Nancy Faeser vorab dem RND. Sollte die Reform beschlossen werden, würden Asylverfahren künftig bereits an den EU-Außengrenzen durchgeführt werden. Was sich sonst noch ändern würde, weiß Ulrich Ladurner . Für DIE ZEIT berichtet er als Korrespondent aus Brüssel. Im Podcast erklärt er, warum die Reform so umstritten ist. Außerdem im Podcast: - 21,2 Prozent der Bevölkerung in Deutschland waren im vergangenen Jahr von Armut und sozialer Ausgrenzung bedroht – rund 17,7 Millionen Menschen. Das geht aus einer neuen Studie des Statistischen Bundesamtes hervor. - Nachdem Russland die Ukraine überfallen hatte, wurde ein Sondervermögen für die Bundeswehr eingerichtet. Das Sondervermögen sei „die richtige Antwort auf die Zeitenwende“, sagte Bundeskanzler Olaf Scholz damals. Jetzt zeigt sich, dass der Etat nahezu ausgeschöpft ist. Was noch? Das soziale Netzwerk, das eigentlich gar keins ist . Moderation und Produktion: Fabian Scheler Redaktion: Jannis Carmesin Mitarbeit: Lea Schüler Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Europäische Asylpolitik: Faeser bezeichnet Asylreform als Schlüssel zur Steuerung der Migration EU-Parlament: Was sich durch die EU-Asylreform ändert Statistisches Bundesamt: Jeder Fünfte von Armut oder sozialer Ausgrenzung bedroht Verteidigung: Bundeswehrverband will von Scholz Klarheit über Verteidigungsausgaben <a href="https://cmk.zeit.de/cms/articles/15599/anzeige/podcast-werbepartnerinnen/hier-gibt-s
Wed, April 10, 2024
Die Ergebnisse der neuen ELSA-Studie, der bisher umfassendsten Untersuchung zu Schwangerschaftsabbrüchen in Deutschland, zeigen Missstände bei der medizinischen Versorgung. Die Anzahl der Praxen, die den Eingriff anbieten, hat sich in den vergangenen 20 Jahren fast halbiert und der Zugang zu medizinischer Versorgung für ungewollt Schwangere ist je nach Region unterschiedlich. Auch eine Expertenkommission, die im Auftrag der Ampelkoalition das geltende Recht auf Schwangerschaftsabbrüche in Deutschland geprüft hat, empfiehlt, das Recht auf Schwangerschaftsabbrüche innerhalb der ersten zwölf Wochen zu erlauben. Über die genaueren Ergebnisse der wissenschaftlichen Studie und die Empfehlungen der Expertinnenkommission berichtet Nina Monecke , Redakteurin im Ressort Politik, Wirtschaft und Gesellschaft von ZEIT ONLINE. Bei mehreren Raketenangriffen hat Russland in den vergangenen Tagen erneut die Infrastruktur und Energieversorgung im Süden der Ukraine angegriffen. Mehrere Umspannwerke, Stromnetze und 14 Gebäude wurden in der Region um die südukrainische Großstadt Saporischschja beschädigt. Russland wiederum beschuldigt die Ukraine, das von Russland kontrollierte Atomkraftwerk Saporischschja angegriffen zu haben, und gibt an, eine Dringlichkeitssitzung des Rates der Internationalen Atomenergie-Organisation (IAEA) einberufen zu haben. ZEIT-ONLINE-Autor Denis Trubetskoy ordnet im Podcast die aktuelle Lage an der Front ein. Und sonst so? Katzen dürfen für immer am mexikanischen Präsidentenpalast bleiben . Moderation und Produktion: Azadê Peşmen Redaktion: Constanze Kainz Mitarbeit: Sophia Boddenberg , Olga Ellinghaus Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier . Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Schwangerschaftsabbruch: Ja, Frauen dürfen das Schwangerschaftsabbruch: "Uns wird signalisiert: Ihr tut da etwas, das nicht gewollt ist" L
Tue, April 09, 2024
Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) in Straßburg hat am Dienstag gleich über drei Klimaklagen geurteilt. Rund 2.000 Seniorinnen aus der Schweiz, ein ehemaliger französischer Bürgermeister und sechs portugiesische Jugendliche hatten getrennt voneinander Beschwerde gegen diverse europäische Länder eingereicht. Alle argumentierten, dass fehlender Klimaschutz eine Gefahr für die Menschenrechte sei. Die Schweizer Seniorinnen bekamen jetzt teilweise recht. Die Wissensredakteurin Viola Kiel von ZEIT ONLINE erläutert im Podcast die Begründungen der Urteile. "Es gibt eine gestiegene Gewaltkriminalität, es gibt mehr Jugend- und es gibt mehr Ausländerkriminalität", konstatierte Bundesinnenministerin Nancy Faeser am Dienstag, als sie offiziell die Polizeiliche Kriminalstatistik für 2023 vorstellte. Das Bundeskriminalamt sieht verschiedene Ursachen für den scheinbaren Anstieg: wirtschaftliche und soziale Belastungen, erhöhte Mobilität nach der Pandemie und eine hohe Zuwanderungsrate. Bereits im Vorhinein hatten erste Zahlen zu einer erneuten Migrationsdebatte geführt. Doch die Auslegung der Zahlen wird auch kritisiert. Welche Rückschlüsse die Statistik wirklich hergibt, weiß Christian Endt . Er ist Leiter des Ressorts Daten und Visualisierung bei ZEIT ONLINE. Im Podcast ordnet der die aktuellen Zahlen ein. Das Bundesverfassungsgericht hat in einem Urteil die Position leiblicher Väter gestärkt. Wenn ein anderer Mann die rechtliche Vaterschaft für ein Kind hat, dürfen leibliche Väter das künftig anfechten. Spätestens bis Ende Juni 2025 muss es nun eine Neuregelung geben, bis dahin bleibt das aktuelle Gesetz längstens in Kraft. Wie die aussehen könnte, weiß Heinrich Wefing . Er ist Leiter des Politikressorts bei DIE ZEIT und erklärt im Podcast, was das Urteil für Familien künftig ändern könnte. Und sonst so? Experiment an baden-württembergischer Schule: nicht mehr zu müde für die erste Stunde sein. Moderation und Produktion: Jannis Carmesin Redaktion: Constanze Kainz Mitarbeit: Lea Schüler Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Klimaklagen vor dem EGMR: Dieses Urteil könnte alles ändern Klimakrise: <a href="https://www.zeit
Tue, April 09, 2024
Diesen Dienstag stellt Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) offiziell die bundesweite Kriminalstatistik für das Jahr 2023 vor. Die "Welt am Sonntag" hat bereits einzelne Zahlen veröffentlicht, Auszüge aus dem Bericht liegen auch ZEIT ONLINE vor. Demnach steigt die Zahl der gemeldeten Straftaten in Deutschland im vergangenen Jahr um 5,5 Prozent auf knapp sechs Millionen. Die Gesamtzahl der Tatverdächtigen steigt um 7,6 Prozent auf knapp 2,25 Millionen. Darunter: mehr jugendliche und nicht deutsche Tatverdächtige. Doch bildet die Statistik die tatsächliche Kriminalität überhaupt ab? Und welche Schlussfolgerungen sind angemessen? Christian Vooren hat sich die Kriminalstatistik für ZEIT ONLINE genauer angeschaut und ordnet sie im Podcast ein. Angst im ganzen Land, höchste Alarmbereitschaft im Militär: Israel bereitet sich aktuell auf einen iranischen Vergeltungsschlag vor. Bei einem Luftangriff Anfang April auf das iranische Konsulat in Syriens Hauptstadt Damaskus wurden mindestens 13 Menschen getötet, darunter sieben Mitglieder der iranischen Revolutionsgarde. Der Iran und seine Verbündeten machen Israel für den Angriff verantwortlich und haben nun wiederholt mit Vergeltung gedroht. "Die Botschaften des zionistischen Regimes sind nicht mehr sicher", sagte Jahja Rahim Safawi, ein hochrangiger Militärberater des geistlichen Oberhaupts Ali Chamenei. Wie ernst muss man die Drohungen aus Teheran nehmen? Michael Backfisch hat sich für ZEIT ONLINE mit den Szenarien eines iranischen Gegenschlags beschäftigt. Und sonst so? Vorübergehend umziehen in der Pollensaison ? Moderation und Produktion: Helena Schmidt Redaktion: Hannah Grünewald Mitarbeit: Sophia Boddenberg , Henrike Hartmann Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Rheinische Post: Faeser dringt auf härtere Konsequenzen für ausländische Straftäter Polizeiliche Kriminalstatistik 2023: Ist Deutschland krimineller geworden? Kriminalitätsstatistik 2023: Gewaltkriminalität in Deutschland so hoch wie seit 1
Mon, April 08, 2024
Die israelische Armee hat am Sonntag große Teile ihrer Truppen aus der Gegend um Chan Junis, einer Stadt im Süden des Gazastreifens, abgezogen. Laut Verteidigungsminister Joaw Gallant geht es bei dem Rückzug nicht um ein Ende der Offensive, sondern um die Erholung der Soldaten und die Vorbereitung auf zukünftige Operationen. Über die Pläne der israelischen Regierung und den wachsenden Druck auf Ministerpräsident Benjamin Netanjahu berichtet ZEIT-ONLINE-Autorin Steffi Hentschke . Die erste deutsche Brigade außerhalb Deutschlands soll bis 2027 in Litauen stationiert werden. Die deutsche Einheit soll beim Schutz der östlichen Außengrenze der Nato vor der potenziellen Bedrohung Russlands unterstützen. Etwa 4.800 Soldaten sowie rund 200 zivile Bundeswehrangehörige sollen bis 2027 einsatzfähig sein. ZEIT-ONLINE-Redakteur Maxim Kireev ordnet diesen Schritt ein. Nach der parteiinternen Befragung des AfD-Bundestagsabgeordneten Petr Bystron am Montagmorgen hat der Bundesvorstand der Partei dem Politiker in einer Stellungnahme ihre Unterstützung zugesichert. Vor knapp zwei Wochen hat die tschechische Regierung dem russlandfreundlichen AfD-Europakandidaten vorgeworfen, dass er illegal Geld von der prorussischen Plattform Voice of Europe entgegengenommen habe. Bystron, der auf Platz zwei der Kandidatenliste der AfD für die Europawahl am 9. Juni steht, bestreitet die Vorwürfe. Zum “jetzigen Zeitpunkt” gehe der Bundesvorstand von seiner Unschuld aus. Was noch? Bundeskanzler Olaf Scholz ist auf TikTok . Moderation und Produktion: Azadê Peşmen Redaktion: Hannah Grünewald Mitarbeit: Olga Ellinghaus Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier . Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Krieg im Gazastreifen: Israel begründet Teilrückzug mit Vorbereitung auf Offensive in Rafah Sechs Monate Krieg in Gaza: Israel hat kaum ein Kriegsziel erreicht Bundeswehr: Vorkommando für Bundeswehrbrigade i
Mon, April 08, 2024
Nicaragua wirft Deutschland vor, durch die politische, finanzielle und militärische Unterstützung Israels Beihilfe zu einem Völkermord zu leisten. Deshalb hat Nicaragua die Bundesrepublik vor dem Internationalen Gerichtshof (IGH) angeklagt. Am heutigen Montag beginnt in Den Haag die zweitägige Anhörung. ZEIT-ONLINE-Autor Martin Klingst erklärt im Podcast, warum Nicaraguas Klage scheitern könnte. In den USA werden Fake-News immer häufiger über Pink-Slime-Seiten verbreitet. So werden Websites genannt, die seriöse Nachrichtenseiten imitieren, um gezielt Desinformation in die Öffentlichkeit zu tragen. Betrieben werden Pink-Slime-Seiten häufig von Lobbygruppen, geheimen Geldgebern oder radikalen politischen Akteurinnen und Akteuren. Lenz Jacobsen , Politikredakteur bei ZEIT ONLINE, hat zu den pseudojournalistischen Websites recherchiert. Er ordnet ein, ob sie auch in Deutschland zu einem Problem werden könnten. Und sonst so? "Lady of the Rings" spuckt Rauch in die Luft . Moderation und Produktion: Azadê Peşmen Mitarbeit: Anne Schwedt und Paulina Kraft Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Gazastreifen: Nicaragua wirft Deutschland Beihilfe zu Genozid vor Israels Besatzungspolitik: Kein anderer Völkerrechtsverstoß ist so gut belegt Israel: Krieg im Nahen Osten Pink-Slime-Journalismus: Der große Schleimangriff Zeitungssterben: Der gefährliche Niedergang der Zeitungen in den USA [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER . [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kosten
Sun, April 07, 2024
Genau ein halbes Jahr ist seit dem bisher größten Terroranschlag in Israels Geschichte vergangen. Am 7. Oktober vergangenen Jahres ermordete die Hamas in einem großangelegten Angriff auf Israel 1.200 Menschen und verschleppte mehrere Hundert Geiseln in den Gazastreifen. Wie geht es den Menschen in Israel, die dort seit sechs Monaten im Krieg leben? ZEIT-ONLINE-Korrespondentin Steffie Hentschke berichtet im Podcast von einer angespannten und erschöpften Bevölkerung, die zwischen der Kritik an der eigenen Regierung und der notwendigen Einheit des Landes zerrissen ist. Ex-Bundeskanzler Gerhard Schröder feiert heute seinen 80. Geburtstag. Seine Freundschaft mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin belastet die Beziehung des Altkanzlers zur SPD. Die Partei verlangt von ihm eine klare Distanzierung, Schröder hofft hingegen, seine Beziehung zu Putin für einen Frieden in der Ukraine einsetzen zu können. Hat die SPD ihn inzwischen abgeschrieben? Wie sieht sein politisches Erbe aus? Diese und weitere Fragen beantwortet Michael Schlieben , politischer Korrespondent von ZEIT ONLINE. Und sonst so? Jede und jeder soll die mögliche neue Artenvielfalt am Nordsee-Strand dokumentieren Moderation und Produktion: Fabian Scheler Mitarbeit: Anne Schwedt und Benjamin Probst Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier . Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Israel: Den Terror überlebt, die Hoffnung verloren Hamas-Angriff am 7. Oktober: Der Tag, der nicht enden will Israel: USA rechnen laut Berichten mit iranischer Racheaktion noch im Ramadan Gerhard Schröder wird 80: "Von der SPD würde ich mehr Souveränität erwarten" Doku über Gerhard Schröder: Er zieht durch <a href="https://cmk.zeit.de/cms/articles/15599/anzeige/podcast-werbepartnerinnen/hi
Sat, April 06, 2024
Vor knapp einem halben Jahr wurde Javier Milei zum argentinischen Präsidenten gewählt. Mit einem radikalen Sparprogramm will der Ökonom die Wirtschaftskrise in Argentinien lösen. Um die Staatsausgaben zu senken, hat seine Regierung unter anderem rund 15.000 Staatsbedienstete entlassen und viele Ausgaben zurückgefahren. Doch Mileis Reformen sorgen für Widerstand in der Bevölkerung. Immer wieder gibt es Proteste und Streiks, während Arbeitslosigkeit und Armut zunehmen. Im Podcast zieht ZEIT-Wirtschaftsredakteur Ingo Malcher eine Zwischenbilanz zu Mileis bisheriger Amtszeit. Dieses Wochenende wird es warm in Deutschland. Bis zu 30 Grad soll es mancherorts geben. Die hohen Temperaturen lassen sich darauf zurückführen, dass warme Luft aus Nordafrika nach Europa strömt. Das bringt nicht nur Wärme, sondern auch Staub aus der Sahara nach Deutschland. Wie sich der Wüstenstaub auf das Wetter auswirkt und wieso wir gerade ein Extremwetterereignis erleben, erklärt Özden Terli , ZEIT-ONLINE-Kolumnist und Meteorologe beim ZDF. Alles außer Putzen: Per Klage zur Sonnenfinsternis . Moderation und Produktion: Jannis Carmesin Redaktion: Constanze Kainz Mitarbeit: Anne Schwedt und Paulina Kraft Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Javier Milei: Der Feind seines Staates Javier Milei: "El Loco": Javier Milei und das verzweifelte Argentinien Javier Milei: "Milei glaubt nicht an die Demokratie. Er hasst den Staat" Javier Milei: Argentinische Regierung entlässt 15.000 Staatsbedienstete Özden Terli: "Diese Wüstenluft gehört hier nicht her" [ANZEIGE] Mehr über die Angebote uns
Fri, April 05, 2024
Bis Anfang der 2030er-Jahre brauche Deutschland sechs Millionen Frauen und Männer, die Jobs annehmen, sagte Bundeskanzler Olaf Scholz im vergangenen Jahr. Überall im Land suchen Bäckerinnen, Spediteure und Kitas nach neuem Personal. Die Bundesregierung wirbt im Ausland um sie, zum Beispiel mit Jobcentern in Ghana. Doch im vergangenen Jahr ließ sich Scholz auch auf dem Spiegel -Cover mit dem Satz zitieren : "Wir müssen endlich im großen Stil diejenigen abschieben, die kein Recht haben, in Deutschland zu bleiben." Den Iraker Omar Ramadhan betreffen beide Sätze des Bundeskanzlers. Er ist seit Herbst 2021 in Deutschland, spricht Deutsch und ein Bamberger Zahnarzt hat ihm einen Ausbildungsplatz angeboten. "Deutschland braucht das. Ich weiß es", sagt er. "Und Deutschland braucht mich auch." Doch statt Speichel abzusaugen und Behandlungstermine auszumachen, erwartet Ramadhan die Abschiebung. Um seine Geschichte geht es in diesem Was Jetzt?-Spezial : um Asylmigration, Erwerbsmigration und den sogenannten Spurwechsel vom einen ins andere – und um die Frage, ob in Deutschland die Falschen abgeschoben werden. Denn es gibt ein Dilemma. Je besser jemand integriert ist, desto einfacher kann man sie oder ihn abschieben. Zu Gast ist ZEIT-Politikredakteur Simon Langemann. Er hat Omar Ramadhans Geschichte und weitere ähnliche Fälle recherchiert. Im Podcast spricht er über die deutsche Migrationspolitik und wie die Ampelregierung die Hürden für Asylbewerber zwar gesenkt hat, Menschen wie Ramadhan aber trotzdem durchs Raster fallen. Moderation: Fabian Scheler Redaktion: Jannis Carmesin Recherche: Simon Langemann, Fabian Scheler Sounddesign: Joscha Grunewald Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier . Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER . [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, test
Fri, April 05, 2024
Seit Wochen weisen Hilfsorganisationen auf die humanitäre Katastrophe im Gazastreifen hin. Am Freitagmorgen hat der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu nach einem Telefonat mit US-Präsident Joe Biden dem Druck nachgegeben und angekündigt, vorübergehend mehr Hilfslieferungen in das Gebiet zu ermöglichen. Dafür sollen der Hafen von Aschdod und der an Israel grenzende Übergang Eres geöffnet werden. Wann genau, ist allerdings noch nicht klar. Vanessa Vu , Autorin im Ressort X, hat in den letzten Wochen mit Menschen im Gazastreifen Kontakt gehalten. Sie berichtet, wie der Hunger den Menschen in Gaza zusetzt und ob die angekündigten Hilfen die Lage verbessern könnten. Mehr als 1.000 Rechtsextremisten und 400 Reichsbürger haben im Jahr 2022 legal eine Waffe besessen. Das geht aus der Antwort der Bundesregierung auf eine kleine Anfrage der Linkenabgeordneten Martina Renner hervor. Ob diese Zahl überraschend ist und warum es so lange dauert, solche Personen zu entwaffnen, weiß Astrid Geisler aus dem Investigativressort von ZEIT und ZEIT ONLINE. Was noch? Der Was jetzt? -Hit: Wenn KI einen Song komponiert. Moderation und Produktion: Fabian Scheler Redaktion: Constanze Kainz Mitarbeit: Helena Schmidt und Clara Löffler Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Krieg in Gaza: Brot aus Tierfutter und Wasser aus der Toilette Liveblog: Krieg in Israel und Gaza Extremismus: Regierung: Gut 1000 Rechtsextremisten mit Waffen-Erlaubnis Rechtsextremismus: Kleine Anfrage Martina Renner KI-Musik: So kl
Fri, April 05, 2024
Israel soll eine künstliche Intelligenz namens Lavender nutzen, um über Bombenangriffe im Gazastreifen zu entscheiden. Dabei sollen viele zivile Opfer in Kauf genommen worden seien. Das berichten der Guardian und das +972 Magazine mit Berufung auf israelische Geheimdienstoffiziere. Die Empfehlungen der KI seien leichtfertig angenommen und zu viele zivile Opfer in Kauf genommen worden seien, heißt es in den Berichten. Die israelische Armee widerspricht teilweise. Wird KI tatsächlich genutzt, um Terroristen zu identifizieren? Diese und weitere Fragen beantwortet Ulrike Franke. Sie arbeitet beim Council on Foreign Relations und ist Expertin für Militärtechnologien. Der Wald hat die deutsche Identität in Liedern, Kunst und Kultur mitgeprägt. Aber der Klimawandel gefährdet die Wälder Deutschlands. Forscherinnen und Forscher der Technischen Universität München haben nun erstmals Daten gesammelt, die zeigen, wie sich die Erderhitzung hierzulande auf die Bäume auswirken wird. Generell dürften besonders Nadelbäume aus den Wäldern verdrängt werden, Laubbäume kommen hingegen besser mit Trockenheit zurecht. Welche Baumarten Alternativen sein könnten, weiß Claudia Vallentin, Wissensredakteurin bei ZEIT ONLINE. Und sonst so? 30. Todestag der Rock-Legende Kurt Cobain Moderation und Produktion: Elise Landschek Redaktion: Jannis Carmesin Mitarbeit: Anne Schwedt , Helena Schmidt und Benjamin Probst Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Israel: Dein Nachbar, dein Feind Krieg in Gaza: Die "Zielfabrik" der israelischen Armee Künstliche Intelligenz: Von Maschinenstürmern lernen Wald und Klima: Wo Deutschlands Bäume verschwinden Klimawandel:
Thu, April 04, 2024
Verteidigungsminister Boris Pistorius hat am Donnerstag die Strukturreform der Bundeswehr vorgestellt. Sie soll unter anderem mithilfe eines einheitlichen Einsatzführungskommandos militärisch handlungsfähiger werden. Damit will Pistorius Doppelstrukturen abbauen, die sich gegenseitig behindern. Für die Umsetzung hat er sechs Monate Zeit gegeben. Ob das realistisch ist und was die Strukturreform sonst noch beinhaltet, darüber spricht Hauke Friederichs, sicherheitspolitischer Korrespondent von ZEIT ONLINE, im Podcast. Der AfD-Bundestagsabgeordnete Petr Bystron steht im Verdacht, Geld von der prorussischen Internetplattform Voice of Europe erhalten zu haben. Der tschechische Inlandsgeheimdienst BIS soll über Tonaufnahmen verfügen, die den Vorwurf bestätigen. Er will sie aber nicht veröffentlichen. Es liege nun an der deutschen Regierung und dem Bundesnachrichtendienst, den Fall aufzuklären, so ein BIS-Sprecher. Bystron selbst weist die Vorwürfe zurück. 400 Polizeibeamte in Deutschland stehen unter Extremismusverdacht. Das heißt, gegen sie laufen derzeit Disziplinarverfahren oder Ermittlungen wegen des Verdachts, rechtsextremistische Ansichten oder Verschwörungsideologien zu vertreten. Das berichten Stern und RTL unter Berufung auf eine Abfrage bei den 16 Innenministerien der Bundesländer. Frida Thurm, Teamleiterin des Gesellschaftsressorts bei ZEIT ONLINE, ordnet diese Zahl bei Was jetzt? ein. Was noch? Gestohlener Affe zurück im Leizpiger Zoo. Moderation und Produktion: Azadê Peşmen Redaktion: Jannis Carmesin Mitarbeit: Clara Löffler Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Militärreform: Boris Pistorius stellt neue Bundeswehrstruktur vor Bundeswehr: Pistorius' Kehrtwende "Voice of Europe": Petr Bystron dementiert Annahme von Zahlungen aus Russland Extremismus: "Stern": <a href="https://www.zeit.de/news/2024-04/04/stern-400-polizisten-der-laender-unter-extremismusverdach
Thu, April 04, 2024
Am 04. April 1949 wurde in Washington D.C. die Nato gegründet. Zwölf Staaten unterzeichneten den Nordatlantikvertrag ursprünglich, 1955 trat dann die BRD bei. 75 Jahre später sind 32 europäische und nordamerikanische Staaten Mitglied. Anlässlich des Jubiläums kommen die Nato-Außenminister in dieser Woche zwei Tage zusammen und beraten unter anderem über das weitere Vorgehen in der Ukraine. Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg schlägt Maßnahmen vor, um die Ukraine stärker zu unterstützen. Welche Themen sonst noch bei dem Treffen relevant werden, weiß Anna Sauerbrey . Sie ist außenpolitische Koordinatorin bei DIE ZEIT. Im Podcast erklärt sie, vor welchen Herausforderungen die Nato konkret steht. Nein, es war kein verspäteter Aprilscherz: Das Angebot von Mokgweetsi Masisi, der Präsident von Botswana, Deutschland 20.000 Elefanten zu schenken, ist ernst gemeint. Zumindest so halb. Damit soll vor allem ein Vorhaben der Bundesumweltministerin Steffi Lemke kritisiert werden. Diese will die Einfuhr von Jagdtrophäen weitgehend verbieten. Das würde Armut und Wilderei fördern, so Masisi. Fritz Habekuß ist Wissensredakteur bei DIE ZEIT. Im Podcast erklärt er, was der botswanische Präsident politisch mit seiner Schenkung erreichen möchte. Und sonst so: Zur koordinierten Weltzeit könnte sich bald eine Mondzeit gesellen, denn NASA hat eine neue Zeitrechnung für das Weltall in Auftrag gegeben. Moderation und Produktion: Azadê Peşmen Redaktion: Constanze Kainz und Helena Schmidt Mitarbeit: Anne Schwedt und Lea Schüler Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de Weitere Links zur Folge: Russischer Angriffskrieg: Stoltenberg schlägt 100-Milliarden-Euro-Paket für Ukraine vor Nato: 75. Jubiläum [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER . <a href="https://abo.zeit.de/podcast/?icode=01w0151k1100angaudall2312&utm_medium=audio&utm_source=podcast&utm_campaign=podcast_shownotes&utm_content=01w0151k1100angaudall2312&wt_zmc=audall.Int.zabo.podcast.podcast_showno
Wed, April 03, 2024
Bundesfamilienministerin Lisa Paus (Grüne) und Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) waren sich von Anfang an uneinig, welchen Beitrag der Staat zur Bekämpfung von Kinderarmut leisten soll. Monatelang musste Paus im vergangenen Jahr um die Kindergrundsicherung ringen, bis im September ein Gesetzentwurf stand: Dieser sieht vor, verschiedene staatliche Leistungen für Kinder ab 2025 zu bündeln. Sechs Monate später forderte Paus nun, 5.000 neue Arbeitsstellen in der Verwaltung für die Auszahlung der Kindergrundsicherung zu schaffen. Das Vorhaben begründete sie in der Rheinischen Post mit einer "Bringschuld des Staates". Doch der FDP gefallen diese Pläne der Bundesfamilienministerin gar nicht. Lisa Caspari , Redakteurin im ZEIT-ONLINE-Ressort Politik, Wirtschaft, Gesellschaft, ordnet den Streit im Podcast ein. Beim schwersten Beben in Taiwan seit 25 Jahren sind mindestens neun Menschen gestorben, mehr als 900 wurden verletzt. Nach Angaben der US-Erdbebenwarte USGS hatte das Beben eine Stärke von 7,4, das Epizentrum befand sich demnach 18 Kilometer südlich der Stadt Hualien. Im Umkreis der Stadt waren zeitweise 70 Menschen in Tunneln eingeschlossen, darunter zwei deutsche Staatsbürger. Alle wurden mittlerweile in Sicherheit gebracht, wie die Feuerwehr mitteilte. Außerdem im Update: Der scheidende Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg will die Nato bei der Unterstützung der Ukraine autonomer machen. Was noch? " Im Bundesrat zwinkern wir uns zu " Moderation und Produktion: Rita Lauter Redaktion: Constanze Kainz , Helena Schmidt Mitarbeit: Anne Schwedt , Henrike Hartmann Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links: Kindergrundsicherung: Wer morgen Fachkräfte will, braucht heute die Kindergrundsicherung Kindergrundsicherung: Bundesregierung billigt Gesetz zur Kindergrundsicherung Ampelkoalition: FDP beklagt "illusorische Forderungen" bei Kindergrundsicherung Taiwan: Behörden melden nach Erdbeben weitere Tote und Verletzte Katas
Wed, April 03, 2024
Sie kamen, um den hungernden Menschen in Gaza zu helfen. Dann traf sie ein Luftangriff: Sieben Mitarbeitende der Hilfsorganisation World Central Kitchen (WCK) sind durch israelischen Beschuss getötet worden. Nun will die Organisation ihre Arbeit in der Region vorerst einstellen. Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu sagte am Dienstag in einer Videobotschaft, es habe sich um einen "unbeabsichtigten Angriff" der Streitkräfte gehandelt. Quynh Trần berichtet für ZEIT ONLINE aus Tel Aviv. Im Podcast analysiert sie, was der Angriff jetzt für die Menschen im Gazastreifen bedeutet. Seit dem 1. April dürfen Erwachsene legal Cannabis besitzen, konsumieren und anbauen – wenn auch mit Einschränkungen: Über 18-Jährige dürfen jetzt in der Öffentlichkeit 25 Gramm Cannabis mit sich führen, 50 Gramm zu Hause lagern und bis zu drei Pflanzen anbauen. Dass das alles erlaubt ist, bedeutet natürlich nicht, dass der Konsum völlig unbedenklich ist. Welche Auswirkungen hat die Legalisierung auf Menschen, die einfach nicht von der Droge loskommen? Poliana Baumgarten , Videoredakteurin bei ZEIT ONLINE, hat mit mehreren Suchterkrankten über das Kiffen gesprochen und erzählt darüber im Podcast. Und sonst so? Wie viel Eierlikör verträgt ein Igel? Moderation und Produktion: Elise Landschek Redaktion: Rita Lauter Mitarbeit: Susanne Hehr, Henrike Hartmann Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de Weitere Links zur Folge: Liveblog: Krieg in Israel und Gaza Krieg im Gazastreifen: Netanjahu räumt Verantwortung für Angriff auf Hilfskonvoi ein Gazastreifen: Hilfsorganisation meldet Tod mehrerer Helfer bei israelischem Angriff Benjamin Netanjahu: Der israelische Ministerpräsident Cannabiskonsum: "Ich renne morgen mit dem Joint ins Büro" Cannabisgesetz: <a href="https://www.zeit.de/gesundhe
Tue, April 02, 2024
Ein Angriff auf das iranische Konsulat in der syrischen Hauptstadt Damaskus schürt die Sorge vor einer Eskalation des Schattenkriegs zwischen den verfeindeten Ländern Israel und Iran. Das Konsulat in der syrischen Hauptstadt Damaskus war bei dem Angriff am Montag zerstört worden. Nach Angaben der iranischen Revolutionsgarden wurden bei dem Angriff mehrere ihrer Mitglieder getötet. Dazu sollen auch zwei ranghohe Vertreter der Al-Kuds-Brigaden , einer Eliteeinheit der Revolutionsgarden, gehören. Der Iran macht Israel verantwortlich und droht mit Vergeltung. "Israel wird bestraft werden", sagte Staatsoberhaupt Ajatollah Ali Chamenei. Der UN-Sicherheitsrat kommt zu einer öffentlichen Sitzung über den Angriff zusammen. Was bisher über den Vorfall bekannt ist , erklärt Stella Männer im Podcast. Sie berichtet für ZEIT ONLINE aus der Region. Außerdem ordnet sie ein, wie wahrscheinlich eine weitere Eskalation zwischen dem Iran und Israel ist. An dieser Niederlage redet der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan nicht vorbei: "Leider haben wir nicht die Ergebnisse erzielt, die wir uns gewünscht haben", sagte er am Sonntag nach den Kommunalwahl en in seinem Land. Denn die konnte die oppositionelle CHP für sich entscheiden . Die Partei holte 35 der 81 Bürgermeisterposten. Die AKP gewann nur 24. Das erste Mal seit ihrer Gründung 2002 wurde sie nur zweitstärkste Kraft. Eines der erklärten Wahlziele der AKP war es, das Bürgermeisteramt in Istanbul zu gewinnen. Das holte aber erneut der amtierende Bürgermeister Ekrem İmamoğlu mit deutlichem Vorsprung. Der Journalist Can Külahcigil berichtet aus Istanbul und berichtet im Podcast, wie die Menschen in der Türkei auf das Wahlergebnis reagieren. Außerdem im Update: Trotz der angespannten Haushaltslage – dem Bund fehlen nach dem Verfassungsgerichtsurteil vom November 60 Milliarden Euro – hat Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) Steuersenkungen für das laufende Jahr in Aussicht gestellt . Wie das funktionieren soll, erklärt Mark Schieritz im Podcast. Er ist stellvertretender Leiter des Politikressorts. Was noch? Einer der besten Aprilscherze kam dieses Jahr vom <a href="https://www.n
Tue, April 02, 2024
Nur wenige Wochen nachdem Russland die Ukraine angegriffen hatte, wurde Butscha zum Sinnbild für die Brutalität dieses Krieges. Russische Soldaten hatten den Vorort von Kiew besetzt und töteten mehr als 400 Menschen. Sie folterten, erschossen und vergewaltigten Zivilisten. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj erinnerte in einer Rede an die Toten und rief zum Durchhalten auf. "Das Leben kann siegen", sagte Selenskyj. Christian Schweppe war kürzlich in Butscha und hat mit den Menschen vor Ort gesprochen. Er ist Autor für ZEIT ONLINE und berichtet im Podcast, wie die Bewohner Butschas ihr Leben wieder aufbauen. Im Zusammenhang mit dem Terroranschlag auf die Crocus City Hall bei Moskau wurden unter anderem vier Tatverdächtige festgenommen, die aus Tadschikistan stammen. Die Terrormiliz "Islamischer Staat" (IS) hatte sich zu dem Attentat bekannt. In der öffentlichen Wahrnehmung ist das wenig präsent, doch der "IS" rekrutiert vermehrt in Ländern Zentralasiens. Warum das so ist und wie die Perspektivlosigkeit junger Männer zur Radikalisierung beiträgt, weiß Marta Ahmedov , Autorin für ZEIT ONLINE. Im Podcast erklärt sie, wie zentralasiatische Länder selbst mit der Radikalisierung umgehen. Und sonst so: Campino, Frontmann bei Die Toten Hosen , hält am Dienstag seine Antrittsvorlesung an der Heinrich-Heine-Universität in Düsseldorf . Moderation und Produktion: Erica Zingher Mitarbeit: Lisa Pausch und Lea Schüler Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Ukraine-Krieg: Brutal hoffnungslos Krieg in der Ukraine Islamismus: Gesucht: Junge Männer für Terror Anschlag in Moskau: Neun Menschen in Tadschikistan festgenommen [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen un
Mon, April 01, 2024
Bulgarien und Rumänien sind seit Sonntag offiziell Teil des Schengenraums. Innerhalb des Schengenraums entfallen normalerweise die Grenzkontrollen, für Bulgarien und Rumänien gilt dies jedoch vorerst nur an den Flug- und Seehäfen. Vor allem Österreich sperrt sich bislang gegen eine vollständige Aufhebung der Kontrollen – wegen der hohen Zahl irregulärer Einreisen über die Balkanroute, so die Begründung. An den Landgrenzen werden also weiterhin Ausweispapiere kontrolliert. Und mehr noch: Bereits im März 2023 startete die EU-Kommission gemeinsam mit der EU-Grenzschutzbehörde Frontex ein Pilotprojekt in Bulgarien, um das "Grenzmanagement" zu verbessern und schnellere Asyl- und Rückkehrverfahren sicherzustellen. Franziska Grillmeier war für ZEIT ONLINE in Charmanli, einer Stadt in Südbulgarien mit dem größten Flüchtlingslager des Landes. Im Podcast erzählt sie, was sie dort über die Arbeit der Grenzschützer erfahren hat. In den vergangenen Tagen hat Russland verstärkt die Energieinfrastruktur im Zentrum und Osten der Ukraine bombardiert. In mehreren Regionen wurden Stromnetze, Heiz- und Wasserkraftwerke beschädigt, darunter auch fünf der sechs Kraftwerke des größten privaten Stromversorgers DTEK. Präsident Wolodymyr Selenskyj rief die internationalen Verbündeten angesichts der jüngsten Angriffe zu mehr Unterstützung bei der Flugabwehr auf: "Das Hauptziel des Feindes bei diesem Raketenterror ist unser Energiesektor." Olivia Kortas berichtet für ZEIT ONLINE aus der Ukraine. Im Podcast analysiert sie, was die Angriffe für Folgen haben für die Menschen in den betroffenen Gebieten. Und sonst so? Südkorea: schnellere Bahn, höhere Geburtenrate Moderation und Produktion: Azadê Peşmen Mitarbeit: Anne Schwedt , Henrike Hartmann Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Bulgarien: Hier läuft Europas Abschreckung Schengen: Kontrollen an See- und Luftgrenzen in Bulgarien und Rumänien entfallen EU-Komission: Commission reports on progress made by Bulgaria and Romania on the Pilot Projects for Fast Asylum and Return Procedures Bu
Sun, March 31, 2024
Die Bürger der Türkei wählen bei den Kommunalwahlen am Sonntag neue Bürgermeister, Stadträte und Ortsvorsteher. Die Wahl gilt unter anderem als Stimmungstest für den Präsidenten Recep Tayyip Erdoğan. Besonderen symbolischen Wert hat die Bürgermeisterwahl in der Hauptstadt Istanbul. Für Erdoğan selbst könnten es die letzten Wahlen sein, so hat er es zumindest angedeutet. Will sich Erdoğan wirklich aus der Politik zurückziehen? Und welche Chancen hat die Opposition in der Metropole Istanbul? Diese und weitere Fragen beantwortet Marion Sendker , sie berichtet für ZEIT ONLINE aus der Türkei. Papst Franziskus wird am Ostersonntag die Stadt Rom und den Erdkreis mit den Worten urbi et orbi segnen. Damit erreichen die katholischen Osterfeierlichkeiten ihren Höhepunkt, und Christen weltweit feiern die Auferstehung von Jesus Christus. Zusätzlich zum Ostersegen wird auch eine Predigt von Franziskus erwartet, die vermutlich eine politische Botschaft beinhalten wird. Weil er gegen eine Krankheit ankämpft, musste der Papst am Karfreitag den traditionellen Kreuzweg am Kolosseum in Rom absagen. Wie es um die Gesundheit von Franziskus steht und welche Botschaft er an die Welt senden könnte, schätzt Almut Siefert ein. Sie ist für ZEIT ONLINE in Rom vor Ort. Und sonst so? Count Binface – der Mülltonnenlord – will in London zum Bürgermeister gewählt werden . Moderation und Produktion: Roland Jodin Mitarbeit: Benjamin Probst und Lisa Pausch Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier . Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Türkische Kommunalwahlen: Mehr als nur ein Stimmungstest für Erdoğan? Recep Tayyip Erdoğan: Seine letzte Wahl Ostern und Kirche: Trost und Trotz Papst Franziskus: Das weiße Käppchen allein macht keinen guten Diplomaten <a href="https://cmk.zeit.de/cms/articles/15599/anzeige/podcast-werbepartnerin
Sat, March 30, 2024
Das höchste britische Gericht hat entschieden: Der WikiLeaks-Gründer Julian Assange darf vorerst nicht an die USA ausgeliefert werden. Die Richter haben den Fall bis zum 20. Mai aufgeschoben. Bis dahin müsse die US-Regierung "auf zufriedenstellende Weise" garantieren, dass Assange in den USA ein Prozess unter Berücksichtigung der Meinungs- und Pressefreiheit erwartet, und ihm kein Todesurteil droht. Bereits Mitte Februar 2024 hatte das Londoner High Court die Argumente der Anwälte von Assange gehört. Anlässlich dieser Anhörung ist diese Spezialfolge von Was jetzt? entstanden. Nun, Ende März, hat Assange einen Teilerfolg vor Gericht erzielt. Wir wiederholen deshalb diese Folge. WikiLeaks und Assange waren 2010 und 2011 durch eine Reihe von Veröffentlichungen weltberühmt. Damals veröffentlichte die Plattform gemeinsam mit Medienpartnern mehrere Hunderttausend Geheimdokumente der US-Armee aus den Kriegen in Afghanistan und im Irak sowie eine Viertelmillion vertrauliche Depeschen des US-Außenministeriums – zugespielt durch die Whistleblowerin Chelsea Manning . Dadurch wurden Kriegsverbrechen der westlichen Militärallianz publik. In den USA wurde Assange zum Staatsfeind erklärt, seine Plattform WikiLeaks zum "feindlichen Geheimdienst" (Ex-CIA-Chef Mike Pompeo). Seit fast zwölf Jahren lebt Assange nun in Gefangenschaft: erst im beengten Exil in der ecuadorianischen Botschaft in London , seit 2019 dann isoliert im Hochsicherheitsgefängnis Belmarsh. Sein Zustand gilt als kritisch . Durch seinen langen Kampf ist Assange zu einer globalen Galionsfigur des Widerstands und der Informations- und Pressefreiheit geworden. Aber immer wieder steht Assange auch in der Kritik: wegen seines radikalen Verständnisses von Informationsfreiheit, seiner vermeintlichen Nähe zu Wladimir Putin und Donald Trump oder seinem Verhalten gegenüber Frauen. In Schweden war nach belastenden Aussagen von zwei Frauen wegen Vergewaltigung und sexueller Nötigung gegen den gebürtigen Australier ermittelt worden; die Ermittlungen wurden 2017 eingestellt. In diesem Spezial von Was jetzt? sprechen Jannis Carmesin und Holger Stark , der stellvertretende Chefredakteur der ZEIT, über Assanges Kampf und seine ambivalente Persönlichkeit. Stark hat eng mit Assange zusammengearbeitet, ihn über Jahre immer
Sat, March 30, 2024
Wegen seiner Nähe zur AfD verliert ein Pfarrer der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland (EKM) jetzt seine Pfarrstelle. Martin Michaelis, Pfarrer aus Quedlinburg in Sachsen-Anhalt, hatte zuvor angekündigt, bei der Kommunalwahl als Parteiloser für die AfD anzutreten. Die EKM sieht darin einen Loyalitätsverstoß und hat Michaelis deshalb nun aus dem Pfarramt der Gemeinde Gatersleben entlassen. "Es ist zwar im Interesse der Kirche, dass sich Pfarrerinnen und Pfarrer auch politisch engagieren, dies gilt jedoch nicht für das Engagement in Parteien, die verfassungsrechtlich fragwürdige Positionen einnehmen", teilte Dezernatsleiter Michael Lehmann mit. Michaelis kritisierte die Entscheidung der Kirchenleitung: Es handele sich um freie Wahlen, die Kandidatur dürfe ihm nicht zum Nachteil ausgelegt werden. Hannes Leitlein ist Redakteur im Sinn-Ressort von ZEIT ONLINE. Wie die evangelische Kirche mit rechtsextremen Positionen in den eigenen Reihen umgeht, analysiert er im Podcast. Zu wenig Geld für Nahrung, Kleidung und Schuhe, teilweise nicht einmal für notwendige Hygieneartikel oder ein Dach über dem Kopf: Mehr als drei Millionen Kinder in Großbritannien sind von sogenannter absoluter Armut betroffen. Das Realeinkommen ihres Elternhaushalts liegt bei weniger als 60 Prozent des mittleren Einkommens. Wie kommt es, dass in einem der reichsten westlichen Länder so viele Menschen von Armut betroffen sind? Bettina Schulz berichtet für ZEIT ONLINE aus Großbritannien und ordnet im Podcast ein, warum es sich bei der wachsenden Armut in Großbritannien um ein politisches Problem handelt. Und sonst so? Hündin Famke wird nach zwölf Tagen gerettet. Moderation und Produktion: Hannah Grünewald Mitarbeit: Lisa Pausch , Henrike Hartmann Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Martin Michaelis: Einer wie er geht nicht ins stille Kämmerlein Evangelische Kirche in Mitteldeutschland: Landeskirche entbindet Pfarrer wegen AfD-Kandidatur vom Dienst Verfassungsschutz: AfD Sachsen-Anhalt als gesichert rechtsextremistisch eingestuft Armut in Großbritannien: <a href="https:/
Fri, March 29, 2024
In einem offenen Brief kritisieren fünf bekannte Historiker die SPD für ihre Politik im russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Die Unterzeichner des Schreibens sind selbst SPD-Mitglieder und werfen der Partei unter anderem fehlende Solidarität und einen kurzsichtigen Friedensbegriff vor. Auch der renommierte Historiker Heinrich August Winkler zählt zu den Unterzeichnern. Der offene Brief ist ein weiteres Kapitel der inneren Auseinandersetzung der SPD mit ihrem Verhältnis zu Russland. Kann der Brandbrief die SPD-Haltung verändern? Diese und weitere Fragen beantwortet Ferdinand Otto, Politikredakteur bei ZEIT ONLINE. Das Bundesverfassungsgericht kann aktuell mit einer einfachen Gesetzesänderung manipuliert werden. Es ist damit für Demokratiefeinde leicht angreifbar . Die Ampelkoalition will den Aufbau des Gerichts daher zusammen mit der Union im Grundgesetz festschreiben . Dann bräuchte es künftig eine Dreiviertelmehrheit, um das Gericht zu verändern. Aktuell befinden sich die Parteien noch in Verhandlungen, wie die Grundgesetzänderung genau aussehen soll. Wie angreifbar das Bundesverfassungsgericht tatsächlich ist und worüber die Ampel mit der Union verhandelt, weiß Martin Klingst . Er ist Jurist und Autor für ZEIT ONLINE. Und sonst so? Jill Biden veröffentlicht ein Kinderbuch über ihre Katze Willow Moderation und Produktion: Erica Zingher Redaktion: Elise Landschek Mitarbeit: Benjamin Probst und Lisa Pausch Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier . Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: SPD: Sozialdemokratische Historiker
Thu, March 28, 2024
Der tschechische Geheimdienst hat nach eigenen Angaben ein russisches Propaganda-Netzwerk aufgedeckt. Die russische Regierung soll die in Prag ansässige Nachrichtenseite Voice of Europe genutzt haben, um vor der Europawahl Fehlinformationen gegen die Unterstützung der Ukraine zu verbreiten. Maxim Kireev, Politikredakteur bei ZEIT ONLINE, hat zu den Enthüllungen recherchiert. Er erklärt im Podcast, was die AfD damit zu tun hat. Trotz internationaler Kritik bereitet sich die israelische Regierung auf die Bodenoffensive in Rafah im Süden des Gazastreifens vor. Dort halten sich zurzeit mehr als eine Million Palästinenserinnen und Palästinenser auf, die vor den Kämpfen in anderen Teilen des Gazastreifens geflohen sind. Die Bedenken, dass eine Bodenoffensive zahlreiche zivile Opfer fordern könnte, hat Israels Premierminister Benjamin Netanjahu am gestrigen Mittwoch zurückgewiesen. Die Menschen in Rafah könnten in andere Teile des Gazastreifens ausweichen, so Netanjahu. Der saudische Botschafter Abdulasis Alwasil hat für ein Jahr den Vorsitz der UN-Frauenrechtskommission inne. Das haben die 45 Mitgliedsländer der Kommission entschieden. Die Menschenrechtsorganisation Amnesty International kritisiert die Entscheidung, da Frauen in Saudi-Arabien unterdrückt werden und das Land bei der Gleichstellung der Geschlechter weltweit hinten liegt. Was noch? PlanD – das neue Verzeichnis für Probleme und Lösungen . Moderation und Produktion: Roland Jodin Redaktion: Elise Landschek Mitarbeit: Paulina Kraft Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Europawahl: Tschechien meldet Enthüllung von russischem Propaganda-Netzwerk Europawahl: News und Infos Gazastreifen: Netanjahu plant Offensive in Rafah notfalls auch ohne US-Unterstützung Feuerpause im Gazastreifen: Wie es mit den Verhandlungen über eine Feuerpause weitergehen könnte Vereinte Nationen: Saudi-Arabien übernimmt Vorsitz der UN-Kommission zur Frauenförderung [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepa
Thu, March 28, 2024
Ziemlich genau vier Jahre ist es her, dass die Coronavirus-Pandemie auch in Deutschland erstmals zu massiven Einschränkungen für die gesamte Bevölkerung führte. Am 22. März 2020 trat der erste Lockdown in Kraft. Schon damals wurde über die Verhältnismäßigkeit diskutiert. Jetzt geht es erneut darum, ob Gesellschaft und Politik anders hätten reagieren können. Anlass ist die Veröffentlichung interner Protokolle des Robert-Koch-Instituts. Diese ermöglichen das Pandemiegeschehen genauer nachzuvollziehen und aufzuarbeiten. Warum die Aufarbeitung der Pandemie noch immer wichtig ist, erklärt Jan Schweitzer im Podcast. Er ist Redakteur im Wissensressort bei ZEIT ONLINE und hat sich die Protokolle genau angesehen. Durch einen ukrainischen Drohnenangriff geriet am Samstag eine Ölraffinerie nahe der russischen Millionenstatd Samara in Brand. In den letzten Wochen griff die Ukraine vermehrt die Ölbranche in Russland mit Drohnen an. Zwischen dem 21. Januar und 17. März wurden insgesamt 15 solcher Angriffe verzeichnet. Wie die Drohnenangriffe den Krieg momentan beeinflussen, weiß Maxim Kireev . Er berichtet für ZEIT ONLINE unter anderem über den russischen Angriffskrieg auf die Ukraine. Im Podcast erklärt er, warum sich die Ukraine gerade auf die Ölindustrie Russlands konzentriert. Und sonst so: Die Tür, auf der sich Rose im Film Titanic retten konnte (und auf der absolut noch Platz für Jack gewesen wäre), wurde jetzt für rund 718.000 Dollar versteigert. Moderation und Produktion: Pia Rauschenberger Redaktion: Constanze Kainz Mitarbeit: Lisa Pausch und Lea Schüler Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de Weitere Links zur Folge: RKI-Protokolle: Wer wann was entschieden hat RKI-Protokolle: Das soll ein Skandal sein? Ukrainische Drohnen: Gefährliche Nadelstiche gegen Putins Regime [ANZEIGE]
Wed, March 27, 2024
Die Verhandlungen über einen Waffenstillstand zwischen der Terrororganisation Hamas und Israel sind abgebrochen worden. Israels Regierung beorderte seine Delegation zurück nach Israel. Der israelische Regierungschef Benjamin Netanjahu machte auch die am Dienstag verabschiedete Resolution des UN-Sicherheitsrates für das Scheitern verantwortlich. Das UN-Gremium hat gestern eine Resolution für einen Waffenstillstand verabschiedet. Sieht sich die Hamas durch die Resolution gestärkt? Diese und weitere Fragen beantwortet Steffi Hentschke , Nahostkorrespondentin für ZEIT ONLINE. Die deutsche Wirtschaft dürfte in diesem Jahr um lediglich 0,1 Prozent wachsen. Diese Prognose gaben Experten der fünf führenden deutschen Wirtschaftsinstitute am Mittwoch bekannt. "Die deutsche Wirtschaft ist angeschlagen", sagte Stefan Kooths, Professor am Kieler Institut für Weltwirtschaft. Ob trotz der düsteren Aussichten Optimismus angebracht ist und ob die Schuldenbremse Teil des Wachstumsproblems ist, weiß Mark Schieritz, stellvertretender Politikressortleiter bei der ZEIT. Außerdem im Update: Der Klimawandel bringt weltweit die Uhren aus dem Takt. Weil die Polkappen abschmelzen, verlagert sich das Wasser und somit das Gewicht der Erde hin zum Äquator – der Planet dreht sich dadurch langsamer. Langfristig könnte daher eine Schaltsekunde notwendig werden, um die Uhrzeiten wieder an die verlängerte Tageszeit anzupassen. Claudia Vallentin, Redakteurin im Wissensressort von ZEIT ONLINE, erklärt, wie die Zeit aktuell gemessen wird und wieso die Schaltsekunde vielleicht sogar abgeschafft wird. Polen hat den Eurokorps-Kommandeur Jarosław Gromadziński wegen Spionage-Ermittlungen abberufen. Nach Angaben des Verteidigungsministeriums in Warschau wurde "nach neuen Informationen über den Offizier" eine "Kontrolluntersuchung" eingeleitet. Untersucht wird demnach der Zugang des Generals zu geheimen Informationen. Und sonst so? Meisen mit Manieren – wie die Vögel ihre Höflichkeit zeigen. Moderation und Produktion:</
Wed, March 27, 2024
Seit dem Terroranschlag bei Moskau am vergangenen Freitag diskutieren russische Politiker darüber, die Todesstrafe wieder anzuwenden. Schon wenige Stunden nach dem Anschlag bekannte sich die Terrororganisation "Islamischer Staat" dazu. Verschiedene Sicherheitsbehörden halten das Bekenntnis für glaubhaft. Auch der russische Präsident Wladimir Putin wähnt hinter dem Anschlag mittlerweile "radikale Islamisten", verweist aber weiterhin auf angebliche Spuren in die Ukraine. Warum Putin darauf besteht, erklärt Jörg Lau . Er ist außenpolitischer Koordinator im Politikressort bei DIE ZEIT. Im Podcast spricht er außerdem darüber, wie die russische Gesellschaft mit dem Terror umgeht. Hinter fast allem, was wir im Internet machen, steckt Kryptografie. Vor allem für die Verschlüsselung von Kommunikation spielt sie eine wichtige Rolle. Zum Beispiel, wenn wir über Messengerdienste Nachrichten schreiben oder per Videocall kommunizieren. Die Verschlüsselungsverfahren, die dafür benutzt werden, basieren auf hoch komplizierter Mathematik und gelten bisher als sicher. Doch künftig könnten sie von Quantencomputern leicht entschlüsselt werden. Elena Erdmann hat sich damit befasst, wie wahrscheinlich es ist, dass solche Quantencomputer tatsächlich bald existieren. Sie ist Wissenschafts- und Datenjournalistin für ZEIT ONLINE. Im Podcast erklärt sie, wie man seine private Kommunikation am besten schützen kann. Und sonst so: Unsicher, welches Fahrrad zu Ihnen passt? Der Bike-O-Mat weiß Rat. Moderation und Produktion: Moses Fendel Redaktion: Pia Rauschenberger Mitarbeit: Anne Schwedt und Lea Schüler Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de Weitere Links zur Folge: Terrorismus des IS: Sieg der Gewalt Anschlag in Russland: Russische Politiker diskutieren Wiederanwendung der Todesstrafe Russland: Was über den Anschlag bei Moskau bekannt ist Kryptografie: <a href="https://www.zeit.de/wissen/2024-03/kryptografie-verschlues
Tue, March 26, 2024
Laut einem Bericht der UN-Sonderberichterstatterin für die palästinensischen Gebiete, Francesca Albanese, gibt es "vernünftige Gründe", davon auszugehen, dass Israel im Gazastreifen einen Völkermord begeht. Israel hat Albaneses Bewertung, die bislang noch nicht im Original veröffentlicht wurde, als "Umkehrung der Realität" bezeichnet. ZEIT-Autor Martin Klingst ordnet im Podcast ein, wie aussagekräftig der Bericht ist. Die Lokführergewerkschaft GDL und die Deutsche Bahn haben sich nach monatelangem Streit im Tarifkonflikt geeinigt. Damit wurden weitere Streiks abgewendet; bis Februar 2026 soll eine Friedenspflicht gelten. Die GDL konnte viele ihrer Forderungen durchsetzen: die schrittweise Lohnerhöhung um 420 Euro, eine Inflationsausgleichprämie von 2.850 Euro sowie die schrittweise Einführung der 35-Stunden-Woche bei gleichem Lohn bis 2029. Der WikiLeaks-Gründer Julian Assange darf von Großbritannien nicht unmittelbar an die USA ausgeliefert werden. Das hat der britische High Court entschieden. Die US-Regierung müsse innerhalb von drei Wochen garantieren, dass Assange in den USA ein Prozess unter Berücksichtigung der Meinungs- und Pressefreiheit und keine Todesstrafe erwartet. Welche Chancen Assanges Antrag auf Berufung hat, erklärt Holger Stark , stellvertretender Chefredakteur der ZEIT. In Baltimore im US-Bundesstaat Maryland hat ein Frachter eine Autobahnbrücke gerammt und diese zum Einsturz gebracht. Wie viele Fahrzeuge sich zu dem Zeitpunkt auf der rund drei Kilometer langen Brücke befanden, war zunächst unklar. Laut Feuerwehr wird nach mindestens sieben Menschen im Wasser gesucht. Was noch? Im Schlafanzug zur Arbeit . Moderation und Produktion: Azadê Peşmen Redaktion: Pia Rauschenberger Mitarbeit: Paulina Kraft Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Nahostkonflikt: UN-Sonderberichterstatterin sieht Anzeichen für Völkermord in Gaza UN-Sicherheitsrat: Die ersten Zeichen eines offenen Bruchs Tarifverhandlungen: GDL gibt Einigung im Tarifstreit
Tue, March 26, 2024
"Das Sterben, das Hungern, es muss ein Ende haben", sagte Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) letzte Woche im Bundestag, in einer Rede zur Lage in Israel und den palästinensischen Gebieten. Am Sonntag ist sie jetzt erneut in die Region gereist. Zuerst nach Ägypten, dann weiter nach Israel. Dort trifft sie sich am Dienstagmorgen mit ihrem Amtskollegen Israel Katz. Was sich Baerbock von der erneuten Reise nach Nahost verspricht, weiß Alice Bota . Sie ist Politikredakteurin bei der ZEIT und begleitet die Außenministerin bei ihrer Reise. Im Podcast erklärt sie, wie wahrscheinlich eine erneute Waffenruhe ist. Nach langen Spekulationen um den Zustand von Prinzessin Kate, hat sie in der vergangenen Woche ihre Krebserkrankung öffentlich gemacht. Die Nachricht hat viele schockiert, auch weil sie noch recht jung ist. Sie ist 42 Jahre alt. Studien deuten darauf hin, dass es bei Menschen unter 50 tatsächlich immer häufiger zu Krebserkrankungen kommt. Die Ursachen und Erklärungsansätze sind vielfältig. Tom Kattwinkel hat sich mit der Aussagekraft verschiedener Studien zu dem Thema auseinandergesetzt. Er ist Gesundheitsredakteur bei ZEIT ONLINE und erklärt im Podcast, wie die Studien zu bewerten sind und wie die Situation in Deutschland ist. Moderation und Produktion: Azadê Peşmen Redaktion: Hannah Grünewald Mitarbeit: Anne Schwedt und Lea Schüler Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Krieg in Nahost: Annalena Baerbock fordert sofortige Grenzöffnung für Hilfsgüter Nahostreise: Annalena Baerbock mahnt Israel zu Schutz der Zivilbevölkerung Krieg in Nahost: UN-Sicherheitsrat fordert erstmals Waffenruhe im Gazastreifen Britisches Königshaus: Prinzessin Kate spricht erstmals über eigene Krebsdiagnose <a href="https://cmk.zeit.de/cms/articles/15599/an
Mon, March 25, 2024
Nach dem Terroranschlag auf eine Konzerthalle nahe Moskau mit mehr als 130 Toten hat Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) davor gewarnt, dass die Gefahr durch islamistischen Terrorismus auch in Deutschland akut hoch ist. Insbesondere die Terrorgruppe Islamischer Staat Provinz Chorassan (ISPK), die laut Faeser für den Anschlag in Moskau verantwortlich sein soll, stellt eine Bedrohung dar. Was das für anstehende Großveranstaltungen wie die Fußball-EM in Deutschland und die Olympischen Spiele in Paris bedeutet, erklärt ZEIT ONLINE-Terrorismusexperte Yassin Musharbash . Das Robert-Koch-Institut hat auf gerichtliche Anordnung hin Protokolle des Corona-Krisenstabs veröffentlicht. Das Online-Magazin Multipolar, das als rechtspopulistisch und verschwörungstheoretisch gilt, hatte darauf geklagt, die Dokumente herauszugeben. Auch wenn viele Teile geschwärzt sind, geben nun mehr als 1000 Seiten an Protokollen, Teilnehmerlisten und Tagesordnungen Einblick in die Arbeit des Krisenstabs. Jan Schweitzer , Wissensredakteur der ZEIT, ordnet die Corona-Protokolle im Podcast ein. Zum ersten Mal seit Beginn des Krieges zwischen Israel und der Terrororganisation Hamas hat der UN-Sicherheitsrat eine "sofortige Waffenruhe" gefordert. Möglich war das, weil die USA, der mächtigste Verbündete Israels, diesmal kein Veto gegen diese Forderung einlegten, sondern sich der Stimme enthielten. Was noch? Nach 28 Jahren wird eine Prophezeihung der Simpsons wahr . Moderation und Produktion: Rita Lauter Redaktion: Hannah Grünewald Mitarbeit: Paulina Kraft Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: "Islamischer Staat": Nancy Faeser nennt Terrorgefahr auch in Deutschland "akut" Russland: Was über den Anschlag bei Moskau bekannt ist Terroranschlag in Moskau: Putin setzt auf eine bewährte Taktik "Islamischer Staat": Wer steckt hinter dem Anschlag in Moskau? Pandemie
Mon, March 25, 2024
454 Millionen Dollar muss der frühere und vielleicht auch zukünftige US-Präsident Donald Trump bis Montag aufbringen. Mitte Februar war er wegen Betrugs zu einer Zahlung von 354,9 Milliarden Dollar plus Zinsen verurteilt worden. Zahlt er eine Kaution oder kann Sicherheiten in der Höhe vorweisen, könnte er gegen das Urteil in Berufung gehen. Doch das scheint ihm nicht zu gelingen. Laut Forbes könnte sich das Vermögen Trumps auf rund 2,6 Milliarden Dollar belaufen. Wo also ist das Problem? Das weiß Julian Heißler. Er ist Korrespondent für die WirtschaftsWoche. Im Podcast erklärt er, was es für Trump und seinen Wahlkampf bedeutet, falls er nicht zahlen kann. Seit 2021 erkranken weltweit immer mehr Menschen an Cholera. 2022 wurden 473.000 Fälle an die Weltgesundheitsorganisation gemeldet. Im Jahr darauf waren es laut vorläufigen Daten schon 700.000. In den meisten Fällen verläuft die akute Darminfektion mild, doch unbehandelt kann sie schnell zum Tod führen. Allein 2023 starben schätzungsweise 4.000 Menschen an den Folgen einer Choleraerkrankung. Dabei gibt es Impfstoffe und gute Behandlungsmöglichkeiten. Doch die globalen Impfvorräte könnten bald erschöpft sein. Welche Gründe es außerdem für den rapiden Anstieg gibt, weiß Claudia Wüstenhagen . Sie ist Leiterin des Gesundheitsressorts bei ZEIT ONLINE. Im Podcast erklärt sie, was es braucht, um Cholera zu besiegen. Und sonst so: Noch bis Anfang April lässt sich mit ein bisschen Glück der Komet 12P/Pons-Brooks bestaunen. Moderation und Produktion: Moses Fendel Mitarbeit: Anne Schwedt und Lea Schüler Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de Weitere Links zur Folge: Krankheitswelle: Die Welt scheitert an einem Tütchen Elektrolyte Cholera: Mehr als 35 Millionen Choleraimpfdosen fehlten im Jahr 2023 Betrugsprozess: Donald Trump kann Kaution offenbar nicht aufbringen US-Wahlkampf: Prozesse kosten Trumps Wahlkampforganisation im Februar mehr denn je Anklagen: <a href="https://www.zeit.de/pol
Sun, March 24, 2024
Nach dem Angriff auf die Moskauer Konzerthalle Crocus City Hall am Freitagabend ist weiterhin vieles unklar – dem ersten Schock folgen Fragen, der UN-Sicherheitsrat ruft nach Aufklärung. Nach bisherigen Erkenntnissen drangen am Freitagabend bewaffnete Angreifer in das Gebäude im Nordwesten der russischen Hauptstadt ein. Sie feuerten Schüsse ab und zündeten Sprengsätze, wie Medien und der russische Inlandsgeheimdienst FSB berichten. Mehr als 150 Menschen sollen getötet worden sein. Unmittelbar nach dem Anschlag bekannte sich die Terrororganisation IS zu der Tat , doch die russische Regierung ist skeptisch. Laut FSB wurden elf Personen festgenommen, darunter vier, die "Kontakte auf der ukrainischen Seite" gehabt haben sollen. Yassin Musharbash aus dem Investigativ-Ressort von ZEIT ONLINE hat genauer auf das IS-Bekennerschreiben geschaut, und Jens Siegert berichtet aus Moskau, wie die russische Regierung auf den Anschlag blickt. Bis 2030 will die UN 30 Prozent der Erde unter Naturschutz stellen. Ein ambitioniertes Vorhaben, das rund 700 Milliarden Dollar pro Jahr kosten könnte. Helfen könnten sogenannte Biodiversity Credits. Tin Fischer erklärt ihr Potenzial und analysiert im Podcast, wie sichergestellt werden kann, dass sich die Versäumnisse auf dem Markt mit den CO₂-Zertifikaten nicht wiederholen. Alles außer Putzen: Ricotta-Pancakes zum Sonntagsbrunch Moderation und Produktion: Constanze Kainz Mitarbeit: Susanne Hehr, Henrike Hartmann Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Terror in Konzerthalle: Krieg in Moskau Reaktionen auf Anschlag in Moskau: Olaf Scholz verurteilt "schrecklichen Terrorangriff" Russland: <a href="h
Sat, March 23, 2024
Am 19. März 2003 fielen die ersten US-amerikanischen Bomben auf die irakische Hauptstadt Bagdad. Hunderttausende Menschen starben infolge der US-Invasion. Mittlerweile lebt im Irak eine ganze Generation, die stabile politische Verhältnisse in ihrem Heimatland nie kennengelernt hat. Die Geschehnisse von damals haben ihre Spuren hinterlassen , und auch wenn die US-Truppen nicht mehr in Kampfhandlungen involviert sind und seit 2019 nur noch in beratender Funktion tätig sind, sind sie noch immer allgegenwärtig. Nach einem tödlichen Vergeltungsschlag der USA gegen einen proiranischen Milizenführer im Irak und vor dem Hintergrund des Krieges im Gazastreifen, forderte der irakische Präsident Mohammed Schia al-Sudani Anfang des Jahres den vollständigen Abzug der letzten US-Truppen aus dem Land. Doch was würde ein solcher Rückzug aus dem Land bedeuten? Für diese Sonderfolge war Azadê Peşmen im Irak unterwegs und hat mit jungen Menschen über die aktuelle Lage des Landes und über eine mögliche Zukunft ohne die USA gesprochen. Moderation und Produktion: Azadê Peşmen Redaktion: Ole Pflüger und Moses Fendel Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER . [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot .
Sat, March 23, 2024
In der Slowakei wird ab heute ein neuer Präsident gewählt. Die aussichtsreichsten Kandidaten sind laut Umfragen Peter Pellegrini, ein Verbündeter des nationalpopulistischen Ministerpräsidenten Robert Fico, und der liberale Bürgerkandidat, Ex-Außenminister Ivan Korčok. Die bisherige Präsidentin Zuzana Čaputová tritt nicht erneut zur Wahl an. Denn die Stimmung in der Slowakei hat sich in den vergangenen Jahren verändert; sie ist zunehmend prorussisch und illiberal. ZEIT-Redakteur Martin Nejezchleba ist in die Slowakei gereist und ordnet im Podcast ein, warum das Präsidentenamt ein Korrektiv der autoritären Tendenzen sein könnte. Die medizinische Behandlung von trans Jugendlichen ist umstritten: Auf der einen Seite muss das Recht auf Selbstbestimmung geachtet werden. Auf der anderen Seite sollen junge Menschen vor fehlerhaften Entscheidungen geschützt werden. Eine neue medizinische Leitlinie zu Geschlechtsinkongruenz und -dysphorie soll in diesen Fragen Orientierung bieten und die Versorgung von trans Jugendlichen verbessern. Nina Monecke aus dem Gesellschaftsressort von ZEIT ONLINE hat sie sich genauer angeschaut und erklärt, warum auch das Nichtbehandeln von trans Jugendlichen fatal sein kann. Alles außer Putzen: Reiseplanung mit ChatGPT? Moderation und Produktion: Lisa Caspari Redaktion: Jannis Carmesin und Constanze Kainz Mitarbeit: Lisa Pausch und Paulina Kraft Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Zuzana Čaputová: Sie wollte dem Bösen entgegentreten Zuzana Čaputová: Quereinsteigerin auf dem Weg zur Präsidentschaft Slowakei: News und Infos Behandlung von trans Jugendlichen: Abwarten kann auch schaden [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER . <a href="https://abo.zeit.de/podcast/?icode=01w0151k1100angaudall2312&utm_medium=a
Fri, March 22, 2024
Der Konsum und Anbau von Cannabis sind ab 1. April teilweise legal. Der Bundesrat hat am Freitag dem entsprechenden Gesetz von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) zugestimmt. Damit dürfen Personen über 18 Jahren zukünftig mit bis zu 25 Gramm Cannabis herumlaufen, ohne eine Kontrolle fürchten zu müssen. Die von CDU und CSU geführten Bundesländer kritisieren die Legalisierung vehement – sie befürchten einen hohen Aufwand für die Verwaltung, und dass sich der Cannabiskonsum ausbreitet. Genug Stimmen, um den Vermittlungsausschuss anzurufen, fanden sich aber nicht. Ob die Legalisierung für die Ampelregierung ein Erfolg ist, weiß Tilmann Steffen. Er ist Politikredakteur bei ZEIT ONLINE. Der Bundesrat hat am Freitagvormittag dem Wachstumschancengesetz zugestimmt. Mit steuerlichen Investitionsanreizen in Höhe von 3,2 Milliarden Euro und Bürokratieabbau soll das Gesetz die deutsche Wirtschaft wettbewerbsfähiger machen. Russland bezeichnet den Krieg gegen die Ukraine erstmals auch offiziell als Krieg. Was noch? Wieso der Adidas-Wechsel des DFB kein Landesverrat ist (Meinung) Moderation und Produktion: Moses Fendel Redaktion: Jannis Carmesin und Constanze Kainz Mitarbeit: Lisa Pausch und Benjamin Probst Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier . Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Cannabislegalisierung: Gut gemeint, schlecht gemacht Cannabislegalisierung: So wird der Cannabiskonsum künftig geregelt Wachstumschancengesetz: <a href="https://www.zeit.de/wirtschaft/2024-02/wachstumschancengesetz-vermittlungsausschuss-bundestag-bundes
Fri, March 22, 2024
Aus dem russischen Grenzgebiet kommen seit Tagen Bilder der Zerstörung. Darauf zu sehen: Bombenkrater und verbrannte Autos. Mit diesen Bildern aus der ostukrainischen Region Belgorod versuchen proukrainische Einheiten den Eindruck zu erwecken, dass sie in Russland harte Kämpfe führen. Unabhängige Analysten zweifeln daran. Maxim Kireev, Redakteur für internationale Politik bei ZEIT ONLINE, ordnet diese "Propagandaschlacht" ein. Die ZEIT und ZEIT ONLINE haben aufwendig Umfragewerte analysiert, um die Wähler der AfD besser zu verstehen. Es zeigt sich: Die Partei befindet sich auf dem Weg zur Volkspartei – sie spricht ganz verschiedene Personengruppen an. Gibt es überhaupt den klassischen AfD-Wähler? Diese und weitere Fragen beantwortet Christian Endt, stellvertretender Leiter des Datenressorts bei ZEIT ONLINE. Und sonst so? Der erste Spielplatz gegen Cannabis in Deutschland Moderation und Produktion: Constanze Kainz Redaktion: Jannis Carmesin Mitarbeit: Matthias Peer und Benjamin Probst Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier . Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Belgorod: Tödliche Propagandaschlacht Ukraine-Krieg: Wladimir Putin erwägt neuen Angriff in der Ostukraine Rechte Wähler: Das sind die Millionen, die AfD wählen wollen AfD: " Eine zunehmende Radikalisierung " [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER . <a href="https://abo.zeit.de/podcast/?icode=01w0151k1100angaudall2312&utm_medium=audio&utm_source=podcast&utm_campaign=podcast_shownotes&utm_content=01w0151k1100angaudall2312&wt_zmc=audall.Int.zabo.podcast.podcas
Thu, March 21, 2024
"Wir verpflichten uns dazu, das Potenzial der Nuklearenergie voll auszuschöpfen." So steht es in dem Abkommen , das ein breites Bündnis aus Staaten an diesem Donnerstag auf dem Atomenergie-Gipfel in Brüssel beschlossen hat. Unter den Teilnehmern waren mehr als 30 Staats- und Regierungschefs. Zwei Jahre ist es her, dass der E-Auto-Bauer Tesla in Grünheide seine Gigafactory eröffnete. Jetzt haben die Beschäftigten einen neuen Betriebsrat gewählt . Mit 16 Mitgliedern wird IG Metall die größte Gruppe im künftigen Betriebsrat stellen – und damit voraussichtlich auch den Vorsitz übernehmen. Was bedeutet der Erfolg der IG Metall für die Beschäftigten? Das analysiert Zacharias Zacharakis , Wirtschaftsredakteur bei ZEIT ONLINE. Außerdem im Update: Vorläufige Zahlen aus den Kriminalstatistiken zeigen eine Zunahme der Gewalt durch Jugendliche und durch nicht deutsche Tatverdächtige und Täter. Christian Parth aus dem ZEIT ONLINE-Ressort Politik, Wirtschaft, Gesellschaft erklärt, wie Präventionsmaßnahmen aussehen könnten. Was noch? Frühere Hochwasserwarnungen dank KI? Moderation und Produktion: Rita Lauter Redaktion: Jannis Carmesin Mitarbeit: Henrike Hartmann Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Atomenergie-Gipfel: Das Abkommen IAEA: Nuclear Energy Summit 2024 Thema: IAEA Kernkraft: Staaten kündigen beschleunigten Ausbau von Atomkraft an Tesla in Grünheide: "Die Produktionsbedingungen sind unzumutbar" Gigafactory in Brandenburg: <a href="https://www.zeit.de/wirtschaft/2023-08/tesla-gigafactory-brandenburg-gruenheide-au
Thu, March 21, 2024
Die SPD ist sich bei der Unterstützung der Ukraine gegen Russland nicht einig. Die Positionen schwanken zwischen Zurückhaltung und intensiver Unterstützung. In der internen Auseinandersetzung spielt die pazifistische Geschichte der Regierungspartei genauso eine Rolle wie die Stimmung der Parteibasis. Welche Haltung die Mehrheit der SPD vertritt und wie sich die Partei vor den Europa- und Landtagswahlen positionieren könnte, weiß Peter Dausend, Redakteur im Hauptstadtbüro der ZEIT. Kinder mit Behinderung in den alltäglichen Schulunterricht zu setzen, ist in Deutschland noch immer kein Alltag. Noch immer geht die Mehrheit der Kinder mit Behinderung auf sogenannte Förderschulen – obwohl Deutschland seit 2009 die UN-Behindertenrechtskonvention unterzeichnet hat, die gemeinsames Lernen vorschreibt. Wie sieht die deutsche Bilanz nach 15 Jahren UN-Konvention in Sachen Inklusion aus? Diese und weitere Fragen beantwortet Jeannette Otto, Redakteurin im Ressort Wissen der ZEIT. Und sonst so? Facebook will seine Anstupsen-Funktion wiederbeleben. Moderation und Produktion: Roland Jodin Redaktion: Jannis Carmesin Mitarbeit: Matthias Peer und Benjamin Probst Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: SPD zum Ukraine-Krieg: Mehr Willy Brandt wagen Taurus-Debatte: Scholz will sich in Ukraine-Politik weiter nicht drängen lassen Bildung mit Behinderung: Inklusion Menschen mit Behinderung: Wie inklusiv sind Start-ups? [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER . <a href="https://abo.zeit.de/podcast/?icode=01w0151k1100angaudall2312&utm_medium=audio&ut
Wed, March 20, 2024
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat sich in einer Regierungserklärung im Bundestag am heutigen Mittwoch für mehr europäische Zusammenarbeit in der Verteidigungs- und Rüstungswirtschaft ausgesprochen. Außerdem betonte er, dass Deutschland und Europa die Ukraine im Kampf gegen Russland so lange wie nötig unterstützen werden. Oppositionsführer Friedrich Merz (CDU) kritisierte Scholz' Rede, weil der Kanzler neben den Gipfelthemen auch auf innenpolitische Themen wie der Zukunft des Rentensystems zu sprechen kam. ZEIT-ONLINE-Redakteur Michael Schlieben hat Scholz' Rede verfolgt und analysiert sie im Podcast. Außerdem hat das Bundeskabinett am Mittwoch eine nationale Hafenstrategie beschlossen. Demnach sollen Häfen teils als kritische Infrastruktur eingestuft werden. Der Einstieg ausländischer Investoren in Häfen soll künftig kritischer geprüft werden. Die Hafenstrategie erkennt außerdem die enorme wirtschaftliche und strategische Bedeutung der See- und Binnenhäfen in Deutschland an. Der irische Ministerpräsident und Chef der Regierungspartei Leo Varadkar hat überraschend seinen Rücktritt bekannt gegeben. Zuletzt hatte seine Regierung bei zwei Volksabstimmungen deutliche Niederlagen erlitten. Was noch? Niemand ist so zufrieden wie die Finnen . Moderation und Produktion: Rita Lauter Redaktion: Jannis Carmesin Mitarbeit: Paulina Kraft Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Russland: Olaf Scholz warnt davor, Russlands Stärke zu überschätzen Olaf Scholz: News zum Bundeskanzler Wirtschaft: Wie die deutschen Häfen gestärkt werden sollen Chinesische Reederei: Cosco-Einstieg im Hamburger Hafen besiegelt Irland: <a href="htt
Wed, March 20, 2024
Um die sogenannte irreguläre Migration einzudämmen, wird im britischen Oberhaus am Mittwoch erneut über ein umstrittenes Abschiebegesetz abgestimmt. Das sieht vor, Asylbewerber, die ohne die notwendigen Papiere einreisen, direkt nach Ruanda abzuschieben. Ungeachtet ihrer Herkunft. Dafür hat Großbritannien eigens einen Asylvertrag mit Ruanda geschlossen. Was der beinhaltet, weiß Bettina Schulz . Sie berichtet für ZEIT ONLINE über Großbritannien. Im Podcast erklärt sie, warum das Gesetz umstritten ist und welche Konsequenzen das letztlich für Geflüchtete hätte. Die Literaturbegeisterten der Republik dürften in besonderer Vorfreude auf ein langes Wochenende schauen. Am Donnerstag beginnt nämlich die Leipziger Buchmesse, die bis Sonntag dauert. Eröffnet wird die Messe aber bereits am Mittwochabend. Den Leipziger Buchpreis zur Europäischen Verständigung bekommt dieses Jahr der deutsch-israelische Philosoph Omri Boehm. In Radikaler Universalismus. Jenseits von Identität verteidigt Boehm das Bekenntnis zur Gleichheit aller Menschen "gegen jede Relativierung", so die Jury. Warum das preiswürdig ist, weiß Maja Beckers . Sie ist Redakteurin im Kulturressort und erklärt im Podcast, welche Highlights die Buchmesse sonst noch bereithält. Und sonst so: Kündigungen gehen gerade auf TikTok viral . Moderation und Produktion: Roland Jodin Redaktion: Pia Rauschenberger Mitarbeit: Anne Schwedt und Lea Schüler Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Großbritannien: Umstrittener Asylpakt Großbritannien: Ab nach Ruanda, um jeden Preis Leipziger Buchmesse 2024: Frühjahrstreff der Buchbranche Buchpodcast: Was liest du gerade? [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER . <
Tue, March 19, 2024
Der CDU-Parteivorstand hat sich auf Pläne zum Umbau des Bürgergeldes geeinigt. Sollte die Partei in der nächsten Amtszeit wieder regieren, will sie eine "neue Grundsicherung" einführen, die das erst 2023 in Kraft getretene Bürgergeld ersetzt. Die Pläne der CDU sehen unter anderem vor, Sanktionen schneller, einfacher und unbürokratischer umzusetzen. In aktuellen Umfragen zur Bundestagswahl ist die CDU stärkste Kraft, deshalb hat sich Mark Schieritz aus dem ZEIT-Politikressort das Vorhaben genauer angeschaut. Im Podcast erklärt er, warum die CDU damit vor allem Symbolpolitik betreibt. Auf dem US-Luftwaffenstützpunkt Ramstein in Rheinland-Pfalz trifft sich heute die Ukraine-Kontaktgruppe, um die militärische Unterstützung für die Ukraine zu koordinieren. Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) hat ein weiteres Hilfspaket in Höhe von rund einer halben Milliarde Euro und Munitionslieferungen angekündigt. US-Verteidigungsminister Lloyd Austin versprach, die Ukraine nicht im Stich zu lassen. Der Österreicher Martin Sellner, früherer Chef der rechtsextremen Identitären Bewegung, darf nicht mehr nach Deutschland einreisen. Das hat die Ausländerbehörde der Stadt Potsdam entschieden. Was noch? Versteh einer die Katzen . Moderation und Produktion: Rita Lauter Redaktion: Pia Rauschenberger Mitarbeit: Paulina Kraft Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Bürgergeld: CDU will Bürgergeld radikal umbauen Bürgergeld: Ein bestrafender Sozialstaat schadet sich selbst Militär: Ramstein-Konferenz sagt Ukraine Hilfe über Krieg hinaus zu Liveblog: Ukraine-Krieg Rechtsextremismus: Extremist Martin Sellner darf nicht mehr nach Deutschland einreisen Martin Sellner: Der rechtsextreme Stratege [ANZEIGE]
Tue, March 19, 2024
Im Brüsseler Hauptquartier des Finanzdienstleisters Euroclear liegen russische Staatsreserven im Wert von 191 Milliarden Euro . Diese Gelder wurden nach Russlands Angriff auf die Ukraine eingefroren, sodass die russische Zentralbank zurzeit keinen Zugriff darauf hat. Dennoch sind sie aktuell noch Eigentum Moskaus. Die amerikanische Regierung hat vorgeschlagen, das Geld als vorgezogene Reparationsleistungen der Ukraine zur Verfügung zu stellen . ZEIT-Politikredakteur Mark Schieritz erklärt im Podcast, warum das kompliziert ist und ob sich dennoch Wege finden lassen, die Ukraine mit dem russischen Geld zu unterstützen. Seit 2019 schießt Elon Musks Raumfahrtunternehmen SpaceX Starlink-Satelliten in den Erdorbit, um einen weltweiten Internetzugang aufzubauen. Nun baut das Unternehmen für das US-Militär ein neues Satelliten netzwerk auf. Das Ziel diesmal: Starshield soll eine allgegenwärtige Überwachung der Erde ermöglichen. ZEIT ONLINE Autor Eike Kühl spricht im Podcast über die Idee. Und sonst so? Ein lebensrettender Puffer für Lkws . Moderation und Produktion: Constanze Kainz Mitarbeit: Anne Schwedt, Paulina Kraft und Hannah Grünewald Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Russland-Vermögen: 191 Milliarden Euro Russische Währungsreserven: Das Geld ist da, aber keiner darf ran G20-Treffen: Die Weltgemeinschaft gibt es nicht mehr Starshield: Starlinks Schwester soll alle überwachen <a href="ht
Mon, March 18, 2024
Die Europäische Union hat am Sonntag ein Migrationsabkommen mit Ägypten geschlossen. Demnach soll das Land unter anderem seine Grenzen zu Sudan und Libyen sichern, um Migranten an ihrer Reise nach Europa zu hindern. Im Gegenzug will die EU ihre politische und wirtschaftliche Zusammenarbeit mit dem Land verstärken. Ob die Kritik von Grünen und Menschenrechtsaktivisten berechtigt ist, weiß Lenz Jacobsen, Politikredakteur bei ZEIT ONLINE. Die israelische Armee ist erneut in das Al-Schifa-Krankenhaus im Gazastreifen vorgedrungen. Dabei ist es nach israelischen Angaben zu Feuergefechten mit Terroristen der Hamas gekommen – es gebe Tote und Verletzte , teilten Israel und die von der Hamas kontrollierte Gesundheitsbehörde mit. Inzwischen ruft die Armee dazu auf, das Krankenhaus sowie die umliegenden Viertel zu räumen. Das Internetregister für Organspenden ist gestartet. Seit heute können sich Menschen in Deutschland ab 16 Jahren auf dem neuen Onlineportal der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung registrieren. Und angeben, ob sie einer Organspende nach dem eigenen Tod zustimmen oder widersprechen. Was noch? Studierende schenken ihrem Wachmann Flugtickets zu seiner Familie . Moderation und Produktion: Azadê Peşmen Redaktion: Jannis Carmesin Mitarbeit: Benjamin Probst Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Migration: EU und Ägypten unterzeichnen Partnerschaftsabkommen Schifa-Krankenhaus: Das Kerndilemma des Krieges Nahostkrieg: Tote und Verletzte bei Kämpfen in Krankenhaus in Gaza-Stadt Organspenderegister: So werden Sie online zum Organspender <a href="https://cmk.zeit.de/cms/ar
Mon, March 18, 2024
Der Gewinner der Präsidentschaftswahl in Russland stand bereits fest, bevor die 112 Millionen Wahlberechtigten drei Tage lang Zeit hatten, ihre Stimme abzugeben. Denn Wladimir Putins Wiederwahl wurde von langer Hand orchestriert. In Berlin hatten Proteste gegen die Wahl am gestrigen Sonntag prominenten Besuch von Julia Nawalnaja, der Witwe des verstorbenen Oppositionellen Alexej Nawalny, erhalten. Michael Thumann , außenpolitischer Korrespondent der ZEIT, ordnet im Podcast ein, wie Putin die Wahl nutzen und welche Rolle Nawalnaja künftig spielen wird. Bauteile, die während des Flugs abfallen, eine Maschine, die auf dem Weg nach Neuseeland plötzlich absackt, und ein toter Whistleblower – der US-amerikanische Flugzeughersteller Boeing steht vor großen Schwierigkeiten. Immer wieder treten gravierende Mängel auf. Nun wurde der ehemalige Boeing-Manager John Barnett, der seit Jahren auf die Missstände aufmerksam gemacht hat, tot aufgefunden – kurz bevor er in einem Prozess gegen Boeing als Zeuge aussagen sollte. Heike Buchter , US-Korrespondentin der ZEIT, ist von den Problemen bei Boeing wenig überrascht. Im Podcast erklärt sie, dass die Ursachen dafür im Management liegen. Und sonst so? Prank-Alarm bei Tucker Carlson . Moderation und Produktion: Fabian Scheler Mitarbeit: Anne Schwedt und Paulina Kraft Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Wahl in Russland: Der Wahl-Schein Russland: News und Infos Wahl in Russland: " Ich sehe ein Regime, das sich in großer Gefahr wähnt " Russland: Machtwechsel in Moskau Demonstrationen: Nawalnaja bei Demo gegen Putin: Tausende wollen wählen Boeing: Hauptsache, die Aktionäre verdienen gut Boeing 737 Max 9: " Wenn der Druckabfall vorbei ist, sitzt man wie in einem Cabrio " Boeing: <a href="
Sun, March 17, 2024
Zum zweiten Mal seit den Terrorattacken der Hamas auf Israel am 7. Oktober reist Bundeskanzler Olaf Scholz nach Israel . Er trifft den israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu und Staatspräsident Izchak Herzog. Es wird erwartet, dass Scholz für eine Feuerpause werben und sich für eine bessere Versorgung der Zivilbevölkerung in Gaza einsetzen wird. In den USA, dem mächtigsten Verbündeten Israels, wird die Kritik an Israels Vorgehen im Gazastreifen beim Krieg gegen die Hamas immer unüberhörbarer. In einem Interview mit MSNBC hat US-Präsident Joe Biden kürzlich gesagt, dass Netanjahu Israel mehr schade als nütze. Anna Sauerbrey , außenpolitische Koordinatorin der ZEIT, begleitet den Bundeskanzler auf seiner Nahostreise und ordnet im Podcast ein, welches Gewicht seine Worte in Israel haben. Die Bundeswehr hat ein Personalproblem. Die Truppenstärke soll laut Verteidigungsministerium bis 2031 von 181.000 auf 203.000 wachsen, doch es gibt immer weniger Rekrutinnen und Rekruten. Denn nach dem Überfall Russlands auf die Ukraine soll Deutschland "kriegstüchtig" werden, wie es Verteidigungsminister Boris Pistorius ausgedrückt hat. In der Debatte auch: die Wehrpflicht . ZEIT-Politikredakteur Peter Dausend hat sich die verschiedenen Vorschläge genauer angeschaut. Alles außer Putzen: Der Frühling kommt – Zeit, zu pflanzen! Das geht auch auf dem Balkon . Moderation und Produktion: Rita Lauter Mitarbeit: Sophia Boddenberg und Paulina Kraft Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Joe Biden und Benjamin Netanjahu: Ein Streifen Elend Liveblog: Krieg in Israel und Gaza Wehrpflicht: Bundesleer Die Balkon- und Gartenkolumne Krokuspokus <a href="https://cmk.zeit.de/cms/articles/15599/anzeige/podcast-werbepartner
Sat, March 16, 2024
Vor wenigen Tagen wurde Leonid Wolkow, russischer Oppositioneller und langjähriger Mitstreiter von Alexej Nawalny, im litauischen Vilnius von einem Unbekannten angegriffen und verletzt. Der Fall zeigt erneut, dass Putin-Gegner auch im Exil nicht sicher sind. Nicht immer lassen sich die Spuren der vielen Angriffe eindeutig nach Russland zurückführen, doch allein die Anzahl lässt vermuten, dass russische Geheimdienste Gegner des Regimes auch in Europa verfolgen. Wie westliche Regierungen sie schützen können, erklärt ZEIT-ONLINE-Redakteur Maxim Kireev . Seit genau vier Jahren gilt in den Niederlanden auf Autobahnen ein allgemeines Tempolimit von 100 Kilometern pro Stunde. Die Regierung des rechtsliberalen Ministerpräsidenten Mark Rutte war zwar dagegen, eine solche Geschwindigkeitsbegrenzung einzuführen, ein Gerichtsurteil von 2020 zwang sie aber dennoch zur Umsetzung. Auch in Deutschland wird seit Jahrzehnten darüber diskutiert, ob auf Autobahnen ein Tempolimit gelten sollte. ZEIT-ONLINE-Autorin Kerstin Schweighöfer berichtet aus den Niederlanden und zieht im Podcast Bilanz, was sich dort seit dem Tempolimit insbesondere bei den Unfallzahlen verändert hat. Alles außer Putzen: Sächsisches Bergsteigen ist jetzt Kulturerbe . Moderation und Produktion: Lisa Caspari Redaktion: Rita Lauter Mitarbeit: Mathias Peer und Paulina Kraft Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Leonid Wolkow: "Grüße zurück an Wladimir Putin" Russland: News und Infos Maxim Kusminow: Desertiert. Untergetaucht. Getötet Selimchan Changoschwili: Befahl der Kreml einen Mord mitten in Berlin? Faktencheck: So viel Sprit spart ein Tempolimit auf der Autobahn Tempolimit: News und Infos</
Fri, March 15, 2024
Mitte der Siebzigerjahre versinkt Argentinien im Chaos: Generalstreiks, Hyperinflation, rechte und linke Gruppen, die sich bekämpfen. Am 24. März 1976 putscht sich das Militär an die Macht. Der Putsch weckt bei vielen Argentinierinnen und Argentiniern zunächst Hoffnung. Jetzt geht es aufwärts, glauben viele. Doch die Junta beginnt eine Jagd auf politische Aktivistinnen, Journalisten und Gewerkschafter. Miguel Santucho Navajas ist damals noch nicht einmal ein Jahr alt. Viel zu jung, um zu verstehen, was im Land vor sich geht – und dass das Regime seine Eltern im Visier hat. Im Sommer 1976 dringen Soldaten in die Wohnung ein und verhaften Miguels Mutter Cristina. Den neun Monate alten Miguel lassen sie zurück. Daniel wächst im Süden von Buenos Aires auf, unter ganz anderen Umständen als Miguel. Seine Eltern sind Anhänger der Diktatur. Daniels Vater ist Polizist in einer Spezialeinheit. Daniel vermutet, dass auch sein Vater Menschen entführt, vielleicht sogar ermordet hat. 1983 endete die Militärherrschaft. 40 Jahre später begegnen sich Miguel und Daniel zum ersten Mal. Ihre Vergangenheit ist grundverschieden – aber es gibt etwas, das die beiden Männer verbindet. In diesem "Was-Jetzt?"-Spezial erzählen wir die Geschichte von Miguel und Daniel, deren Leben ohne das Regime wohl ganz anders verlaufen wäre. Moderation: Pia Rauschenberger Redaktion: Constanze Kainz Recherche: Pia Rauschenberger , Stella Schalomon Sounddesign: Joscha Grunewald Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER . [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot .
Fri, March 15, 2024
In den letzten Wochen war das deutsch-französische Verhältnis eher angespannt. Vor allem wegen Differenzen in der Ukraine-Unterstützung. Bundeskanzler Olaf Scholz lehnt die Lieferung von Taurus-Marschflugkörpern aus Sorge vor einer Kriegsbeteiligung vehement ab. Der französische Präsident Emmanuel Macron will den Einsatz von westlichen Bodentruppen nicht ausschließen. Am Freitag sind sie jetzt zu einem gemeinsamen Treffen mit dem polnischen Ministerpräsidenten Donald Tusk zusammengekommen, um über die weitere Unterstützung für die Ukraine zu beraten. Welche Rolle Tusk dabei einnimmt, weiß Michael Schlieben . Er ist politischer Korrespondent bei ZEIT ONLINE. Im Podcast erklärt er, welche Bedeutung das Treffen hat. "Die Klimaziele 2030 sind in Sicht." Das teilte der Präsident des Umweltbundesamtes (UBA) Dirk Messner mit. Er verwies auf neue Projektionen des Amtes, laut denen die Treibhausgasemissionen bis 2030 stärker sinken als bisher angenommen. Nämlich um 64 Prozent im Vergleich zu 1990. Das gesetzte Ziel ist ein Rückgang um 65 Prozent. Bundesklimaschutzminister Robert Habeck zeigt sich optimistisch, mahnt aber, dass bereits beschlossene Maßnahmen auch noch umgesetzt werden müssen, um die Ziele wirklich einzuhalten. Dann sei es aber durchaus realistisch. Mark Schieritz ist Leiter des Politikressorts bei DIE ZEIT. Im Podcast erklärt er, ob Habecks Optimismus gerechtfertigt ist. Außerdem im Update: Nach langem Ringen haben sich die EU-Staaten auf ein Lieferkettengesetz geeinigt . Deutschland hatte sich auf Drängen der FDP enthalten. Warum, erklärt ZEIT-ONLINE-Wirtschaftsredakteur Zacharias Zacharakis . Was noch? Podcast hören und Englisch lernen? Das geht jetzt mit dem neuen Podcast "English, please" von ZEIT ONLINE und ZEIT SPRACHEN. Alle 14 Tage gibt's hier eine neue Folge. Moderation und Produktion: Hannah Grünewald Redaktion: Rita Lauter Mitarbeit: Lea Schüler Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Weimarer Dreieck: Olaf Scholz e
Fri, March 15, 2024
In Russland wird ab heute und bis Sonntag ein neuer Präsident gewählt. Der Sieger steht auch schon fest: der amtierende Präsident Wladimir Putin. Um erneut kandidieren zu können, hatte Putin die Verfassung ändern lassen. Oppositionelle wie Boris Nadeschdin oder Jekaterina Dunzowa wurden gar nicht erst zur Wahl zugelassen. Also worum geht es bei einer Wahl, deren Ausgang schon vorher gewiss ist? Das weiß Michael Thumann . Er ist außenpolitischer Korrespondent und berichtet für DIE ZEIT aus Moskau. Im Podcast erklärt er, mit welcher Erzählung Putin in seine dann fünfte Amtszeit gehen wird. Der sonst so zerstrittene US-Kongress war sich am Mittwoch ungewohnt einig, als er für ein Gesetz gestimmt hat, das die Videoplattform TikTok zum Eigentümerwechsel zwingen soll. 352 Abgeordnete stimmten dafür, 65 dagegen. Der CEO von TikTok, Shou Chew, sagte, dass das Gesetz dazu führen werde, dass TikTok in den USA verboten wird, und kündigte an, sich dagegen mit rechtlichen Mitteln zu wehren, und hat alle TikTok-User aufgerufen, in den USA dagegen zu protestieren. Bevor das Gesetz in Kraft treten kann, muss es noch durch den Senat. Joe Biden wiederum hat bereits angekündigt, es zu unterzeichnen, sollte auch der Senat dafür sein. Johanna Roth berichtet für ZEIT ONLINE aus Washington, D. C. Im Podcast erklärt sie, welche konkreten Bedenken US-Politiker gegen TikTok haben. Und sonst so: Eine dänische Stadt will zu vielen Möwen mit einem ungewöhnlichen Manöver beikommen: sie erschießen . Moderation und Produktion: Fabian Scheler Redaktion: Moses Fendel Mitarbeit: Sophia Boddenberg und Lea Schüler Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Russland: Machtwechsel in Moskau Wahl in Russland: Der Wahl-Schein Jekaterina Dunzowa: "Ich mache doch nichts Illegales" "Der Ostcast" / Wahl in Russland: <a href="https://www.zeit.de/politik/2
Thu, March 14, 2024
Eine deutliche Mehrheit im Bundestag will nicht, dass Deutschland der Ukraine sofort Taurus-Marschflugkörper liefert. Auf Antrag der Unionsfraktion hat das Parlament am Donnerstag erneut darüber abgestimmt. Bei 690 abgegebenen Stimmen sprachen sich 495 Abgeordnete gegen den Antrag aus, 190 dafür und fünf enthielten sich. Zwar stimmten die Abgeordneten von Grünen, FDP und SPD mehrheitlich gegen den Antrag der Opposition – dennoch bleiben die Ampelparteien in der Taurus-Frage gespalten. Führende Grünen- und FDP-Politiker kritisierten Bundeskanzler Olaf Scholz, der erst am Tag zuvor im Bundestag erneut klargestellt hatte, dass er die Taurus-Lieferung kategorisch ablehnt. Ferdinand Otto aus dem ZEIT-ONLINE-Ressort Politik, Wirtschaft, Gesellschaft analysiert, wie er diesen harten Ton der Ampelkoalitionäre untereinander einschätzt. Nach den wiederholten Streiks im Bahnverkehr, an den Flughäfen und Unikliniken wächst die öffentliche Kritik an den Gewerkschaften. Auch Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck hat sich nun kritisch über die vielen Streiks in Deutschland geäußert. Es werde "zu viel für immer weniger Arbeit gestreikt beziehungsweise geworben", sagte er beim Zukunftstag Mittelstand in Berlin. Weniger Arbeit könne sich Deutschland nicht leisten, sagte Habeck. Seine Begründung: Deutschlands Wirtschaft stagniere – und es gebe mindestens 700.000 offene Stellen. Außerdem im Update: Das Europäische Parlament klagt gegen die Entscheidung der EU-Kommission, eingefrorene EU-Mittel in Höhe von rund zehn Milliarden Euro für Ungarn freizugeben. Was noch? Berliner Techno wird deutsches Kulturerbe. Moderation und Produktion: Rita Lauter Redaktion: Moses Fendel Mitarbeit: Konstantin Zimmermann und Henrike Hartmann Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Ukraine-Krieg: Bundestag stimmt gegen Taurus-Lieferung an die Ukraine Liveblog: Krieg in der Ukraine Olaf Scholz und der Taurus-Streit: Die Legende vom Friedenskanzler Streikwelle: <a href="https://www.zeit.de/arbeit/2024-03/habeck
Thu, March 14, 2024
An diesem Donnerstag stimmt der Bundestag auf Antrag der Union erneut über eine Lieferung des Marschflugkörpers Taurus an die Ukraine ab. Bundeskanzler Olaf Scholz lehnt diese weiter ab, während Grüne, FDP und Union sich dafür einsetzen. Mark Schieritz ist stellvertretender Leiter des Politikressorts der ZEIT. Im Podcast analysiert er, wie berechtigt die Bedenken des Kanzlers sind. 366 Tage lang, seit zwölf Monaten, sind die Weltmeere an jedem einzelnen Tag wärmer als zum jeweiligen Datum in der Vergangenheit. Teile der Wissenschaft sehen das als Zeichen, dass der Klimawandel noch schneller voranschreitet als erwartet. Elena Erdmann aus dem Wissensressort von ZEIT ONLINE ordnet ein, woher die hohen Temperaturen kommen und welche Folgen sie für Ökosysteme haben werden. Und sonst so? Warnung: Giftiges Kätzchen entwischt! Moderation und Produktion: Jannis Carmesin Redaktion: Constanze Kainz Mitarbeit: Konstantin Zimmermann, Sophia Boddenberg , Henrike Hartmann Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Liveblog: Krieg in der Ukraine Bundeskanzler: Abgeordnete befragen Olaf Scholz in Taurus-Streit Taurus-Lieferungen an Ukraine: "Besonnenheit ist das, worauf die Bürger einen Anspruch haben" Klimawandel: 366 Hitzerekorde Korallensterben: Wie die Regenwälder der Meere noch zu retten sind [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und
Wed, March 13, 2024
"Den Menschen in Gaza fehlt es am Nötigsten": So hat Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) die Lage beschrieben. Er beauftragte die Luftwaffe, eine Luftbrücke nach Gaza zu unterstützen , die von Jordanien initiiert wurde. Darüber soll die Zivilbevölkerung des Gazastreifens mit Hilfsgütern versorgt werden. Das weltweit erste KI-Gesetz: So beschreibt das Europaparlament die Verabschiedung eines umfassenden Gesetzes zur Regulierung künstlicher Intelligenz. Künftig sollen KI-Systeme stärker kontrolliert werden – und ihr Einsatz in bestimmten Fällen auch verboten werden. Zum Beispiel wenn Betroffene durch die Nutzung diskriminiert werden. Wie und wann die neue Regelung umgesetzt werden soll, erklärt Jakob von Lindern . Er ist Leiter des Digitalressorts bei ZEIT ONLINE und geht auch auf die Kritik an dem Gesetz ein. Außerdem im Update: Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) bekräftigt bei einer Regierungsbefragung im Bundestag sein Nein zu Taurus-Lieferungen an die Ukraine. Der CDU-Außenpolitiker Norbert Röttgen warf Scholz vor, widersprüchliche Antworten in der Taurus-Frage zu geben. Was noch? In der Ukraine gibt es jetzt den ersten Fußballverein für Veteranen mit Amputationen. Moderation und Produktion: Moses Fendel Redaktion: Constanze Kainz und Rita Lauter Mitarbeit: Lea Schüler und Konstantin Zimmermann Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de Weitere Links zur Folge: Hungersnot in Gaza: Pistorius genehmigt Abwurf von Hilfsgütern über dem Gazastreifen Hilfsgüter für den Gazastreifen: Was die Hilfswege in den Gazastreifen versperrt EU-Parlament stimmt KI-Gesetz zu Bundestag: <a href="https://www.zeit.de/news/2024-03/13/nein-zu-taurus-scholz-stellt-sich-den-f
Wed, March 13, 2024
"Kriminelle haben das Land übernommen. Es gibt keine Regierung", so fasste der Vizepräsident Guyanas, Bharrat Jagdeo, bereits am Sonntag die Situation in Haiti zusammen. Der haitianische Regierungschef Ariel Henry hatte sich Ende Februar eigentlich mit der Opposition darauf geeinigt, bis zu den nächsten Neuwahlen gemeinsam zu regieren. Jetzt ist er zurückgetreten. Wie es nach dem Rückzug Henrys weitergehen kann, was das für die Einwohner des Inselstaates bedeutet und welche Rolle dabei den USA zukommt, erklärt Günther Maihold. Er ist Professor der Politikwissenschaft am Lateinamerika-Institut der FU Berlin. Die Debatte um die Gefahr KI-generierter Bilder und ihren Einfluss auf politische Meinungsbildung ist nicht neu. Doch dass ein vom Buckingham Palace veröffentlichtes Bild in diese Diskussion hineinspielt, überrascht. Seit Prinzessin Kate im Januar operiert wurde, ist sie nicht mehr öffentlich aufgetreten. Über ihre Abwesenheit wurde viel spekuliert. Am Sonntag postete der Palast dann ein offizielles Foto von ihr und ihren Kindern auf X, das zu sagen schien: Alles okay, Kate geht's super. Doch das Foto war an einigen Stellen retuschiert. Wie gefährlich ist es, wenn Institutionen wie das britische Königshaus bearbeitete Bilder veröffentlichen? Wie kann man unterscheiden, was echt ist und was nicht und welche Folgen hat das auf das globale Superwahljahr? Das erklärt Lisa Hegemann im Podcast. Sie ist Leiterin des Digitalressorts bei ZEIT ONLINE. Und sonst so: Nürnberger Bratwürste aus Niederbayern ? Kann es gar nicht geben. Moderation und Produktion: Fabian Scheler Redaktion: Jannis Carmesin Mitarbeit: Sophia Boddenberg und Lea Schüler Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de Weitere Links zur Folge: Prinzessin Kate: Vertrauen wegretuschiert Kate Middleton: Krank? Ich doch nicht, niemals Krisenstaat: Haitis Premierminister Ariel Henry tritt zurück Karibikstaat: <a href="https://www.zeit.de/politik/ausland/2024-03
Tue, March 12, 2024
Angesichts der eskalierenden Bandengewalt in Haiti hat Premierminister Ariel Henry angekündigt, sein Amt niederzulegen. Bis eine neue Regierung ernannt wird, soll ein siebenköpfiger Präsidialrat eingesetzt werden. Mächtige kriminelle Banden, die bereits große Teile Haitis und fast die gesamte Hauptstadt Port-au-Prince kontrollieren, hatten zuvor Henrys Rücktritt gefordert. Die AfD ist zum Auftakt des Berufungsprozesses gegen die Einstufung der gesamten Partei als rechtsextremistischer Verdachtsfall mit mehreren Anträgen gescheitert. Seit dem heutigen Dienstag wird am Oberverwaltungsgericht Münster über die Klage der Partei gegen den Verfassungsschutz verhandelt. Das Urteil des Münster Gerichts gilt als richtungsweisend für die Zukunft der AfD. Wie es angesichts dessen im Gerichtssaal zugeht, schildert ZEIT-Redakteur Paul Middelhoff , der den Prozess vor Ort verfolgt. Laut Eva Högl (SPD), der Wehrbeauftragten des Bundestags, hat sich die Situation der Bundeswehr in den Bereichen Personal, Material und Infrastruktur im vergangenen Jahr kaum verbessert. Es seien aber wichtige Weichen gestellt worden und die Bundeswehr sei auf dem Weg, vollständig einsatzbereit zu sein, so Högl. Was noch? Vorlesungen bei Prof. Campino Moderation und Produktion: Moses Fendel Redaktion: Jannis Carmesin Mitarbeit: Paulina Kraft Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Krisenstaat: Haitis Premierminister Ariel Henry tritt zurück Haiti: News und Infos OVG Münster: AfD scheitert in Berufungsprozess mit Antrag auf Vertagung AfD und Junge Alternative: Die AfD gegen die Bundesrepublik Deutschland Bundesamt für Verfassungsschutz: Falsche Freunde Bundeswehr: Wehrbeauftragte fordert "substanzielle Verbesserungen" bei der Truppe Verteidigung:
Tue, March 12, 2024
In einem Berufungsverfahren am Oberverwaltungsgericht Münster klagen die AfD und ihre Jugendorganisation, die Junge Alternative (JA), dagegen, dass das Bundesamt für Verfassungsschutz sie als rechtsextremistische Verdachtsfälle eingestuft hat. Bereits vor zwei Jahren hatte die AfD deswegen erfolglos gegen den Verfassungsschutz geklagt. Was das Urteil in Münster für die Zukunft der AfD und ein mögliches Parteiverbotsverfahren bedeutet, erklärt ZEIT-ONLINE-Politikredakteur Christian Parth im Podcast. Im Tarifstreit zwischen der Lokführergewerkschaft GDL und der Deutschen Bahn ist weiter keine Einigung in Sicht. Für den heutigen Dienstag hatte die GDL bereits den sechsten Streik im aktuellen Tarifkonflikt angekündigt. Eine formale Schlichtung könnte zu einem Kompromiss führen, doch GDL-Chef Claus Weselsky lehnt ein solches Verfahren bisher ab. David Gutensohn , stellvertretender Leiter des ZEIT-ONLINE-Arbeitsressorts, ordnet ein, wie es im Tarifstreit weitergeht und ob es am Ende trotz Weselskys Widerstand zu einer Schlichtung kommen könnte. Und sonst so? Nach Äpfeln, Nüssen und Curry soll der Wein im Alten Rom geschmeckt haben . Moderation und Produktion: Hannah Grünewald Redaktion: Jannis Carmesin Mitarbeit: Paulina Kraft Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Rechtsextremismus: Verfassungsschutz bereitet offenbar neues AfD-Gutachten vor Verfassung: Wichtige Entscheidung im Streit AfD gegen Verfassungsschutz AfD und Junge Alternative: Die AfD gegen die Bundesrepublik Deutschland Tarifstreit bei der Deutschen Bahn: Ohne Druck wird das nichts [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER . <a href="https://abo.zeit.de/podcast/?icode=01w0151k1100angaudall2312&utm_medium=audio&utm_source=podcast&utm_campaign=podcast_shownotes&utm_content=01w0151k1100angau
Mon, March 11, 2024
Das Wort des Papstes hat moralisches Gewicht, und deshalb fällt die Kritik an seinen neuesten Äußerungen zum Krieg gegen die Ukraine derzeit umso deutlicher aus. In einem vorab veröffentlichten Auszug aus einem Interview mit dem Schweizer Sender RSI sagte Franziskus: "Wenn man sieht, dass man besiegt ist, dass es nicht gut läuft, muss man den Mut haben, zu verhandeln." Weiter appellierte er, dass man den Mut haben müsse, die "weiße Fahne" zu hissen. Obwohl er weder die Ukraine noch Russland beim Namen nannte, wurden seine Worte von vielen als Aufforderung an die Ukraine verstanden, zu kapitulieren. Der Vatikan versucht seitdem, die umstrittenen Äußerungen des Papstes zurechtzurücken. Päpste haben sich immer wieder zu Kriegen und Konflikten geäußert, meistens in einer vermittelnden Absicht. Warum das bei Franziskus anders wirkt, erklärt Raoul Löbbert , Chefkorrespondent von Christ & Welt bei der ZEIT. Nachdem die Verhandlungen über eine neue Waffenruhe zwischen Israel und der Hamas ins Stocken geraten sind, wachsen mit Beginn des muslimischen Fastenmonats Ramadan die Sicherheitsbedenken in Israel. Nach Einschätzung des israelischen Auslandsgeheimdiensts Mossad sei die Hamas bestrebt, die Region während des Fastenmonats "in Brand zu setzen". Im Westjordanland hat Israel deshalb das Militär verstärkt. In Jerusalem dürfen Muslime offiziell zwar auf dem Tempelberg beten, aber auch dort patrouillieren Tausende Polizisten. Die Sicherheitslage soll wöchentlich neu bewertet werden. Und in Gaza wird der Ramadan komplett anders gefeiert werden als in den vergangenen Jahren, weil es an Lebensmitteln, Häusern und Ruhe fehlt. Außerdem im Update: - An diesem Montag berät der Verteidigungsausschuss des Bundestags in einer Sondersitzung über das abgehörte Gespräch von Luftwaffenoffizieren zu einer möglichen Taurus-Lieferung. - Die Lokführergewerkschaft GDL hat zum Dienstag erneute Streiks angekündigt. Jetzt will die Bahn den Streik per Eilantrag beim Arbeitsgericht Frankfurt stoppen. Was noch? Warum bei den Oscars auch ein Hund im Publikum saß. Moderation und Produktion: Fabian Scheler Redaktion: Jannis Carmesin Mitarbeit: Henrike Hartmann Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Liveblog: Krieg in der Ukraine Vatikan: Pa
Mon, March 11, 2024
Laut dem Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen droht im Sudan die weltweit größte Hungerkrise. Hintergrund ist der Machtkampf zwischen dem sudanesischen Militär und den Paramilitärs der Rapid Support Forces (RSF). Wie aus dem Krieg eine akute Hungerkrise werden konnte, erklärt Andrea Böhm aus dem ZEIT-Politikressort – und berichtet von der bemerkenswerten Resilienz der Bevölkerung. Die mutmaßlichen Komplizen der kürzlich festgenommenen RAF-Terroristin Daniela Klette befinden sich noch immer auf der Flucht. Burkhard Garweg soll jahrelang auf einem Bauwagenplatz in Berlin untergetaucht sein. Dort durfte sich Hannah Knuth als erste Reporterin umsehen. Und sonst so? 2.500 Begriffe aus der Corona-Pandemie hat die Linguistin Annette Klosa-Kückelhaus in einem Online-Wörterbuch festgehalten. Das ZEIT-Interview zum Wörterbuch finden Sie hier. Moderation und Produktion: Jannis Carmesin Mitarbeit: Sophia Boddenberg , Olga Ellinghaus Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier . Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Sudan: Zwei Männer zerstören ihr Land Sudan: Zahl der Vertriebenen im Sudan übersteigt zehn Millionen Ehemalige RAF-Terroristen: 30 Jahre auf der Flucht RAF: Hunderte solidarisieren sich bei Demo in Berlin mit Daniela Klette [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER . <a href="https://abo.zeit.de/podcast/?icode=01w0151k1100angaudall2312&utm_medium=audio&utm_source=p
Sun, March 10, 2024
Ein Abkommen zwischen Israel und der Hamas im Gazastreifen vor Beginn des muslimischen Fastenmonats Ramadan am 10. März scheint immer unwahrscheinlicher. US-Präsident Joe Biden hält ein Abkommen vor dem Fastenmonat für dringend notwendig, um Eskalationen in Ostjerusalem zu verhindern. Über die Folgen ergebnisloser Verhandlungen für die Lage in Gaza und für Israel, spricht Steffi Hentschke , Nahostkorrespondentin und Autorin für ZEIT ONLINE. Zwei Frauen, die ein Schicksal teilen: Die russische Julija Nawalnaja und die Belarussin Swetlana Tichanowskaja sind die Ehefrauen der Oppositionspolitiker Alexej Nawalny und Sergej Tichanowski. Beide Männer haben für ihren politischen Kampf einen hohen Preis gezahlt, nun führen ihre Frauen den politischen Kampf gegen Diktaturen, gegen autoritäre Regime und das Unrecht, das sie verüben, aus dem Exil fort. Über das Treffen zwischen Julija Nawalnaja und Swetlana Tichanowskaja in München und was die beiden Frauen politisch bewegen könnten, berichtet Alice Bota , Redakteurin im Ressort Politik, DIE ZEIT. Alles außer Putzen: Pollenallergie? Dafür gibt es eine App! Moderation und Produktion: Erica Zingher Mitarbeit: Mathias Peer , Olga Ellinghaus Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier . Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Luft- und Seebrücke: Wie Hilfe den Gazastreifen erreichen soll Gazastreifen: Joe Biden sieht Hamas für Geiseldeal verantwortlich Julija Nawalnaja und Swetlana Tichanowskaja: "Weil ich es kann" Alexej Nawalny: Sie trotzen der Angst [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER . <a href="https://abo.
Sat, March 09, 2024
Im Februar lädt Ziad (Name geändert) ein Foto ins Internet. Es zeigt eine glückliche Familie: Vater, Mutter und drei Kinder am Strand, der Himmel strahlend blau. Darüber steht ein Appell: "Helfen Sie meiner Familie in Gaza zu überleben." Ziad, ein junger Palästinenser aus Gaza, der in Deutschland studiert, hat das Hilfsgesuch auf einer Spendenplattform eingestellt. Er braucht Zehntausende Euro, um seiner Familie, die im Süden des Gazastreifens um ihr Leben bangt, die Flucht nach Ägypten zu ermöglichen . Denn: Der einzige Weg aus dem isolierten Kriegsgebiet im Mittelmeer führt für sie über eine skrupellose Agentur, die jenen, die es sich leisten können, die Ausreise über die eigentlich geschlossene Grenze verspricht. Bis zu 8.000 Euro kostet das für einen Erwachsenen und ist längst keine Garantie für eine schnelle Flucht über die Grenze, sondern vor allem ein vages Versprechen. Wenn dieses Versprechen aufgeht, könnte Ziads Familie noch vor Beginn des Ramadan raus aus dem Gazastreifen – und damit vor dem 10. März, an dem Israel möglicherweise seine Offensive auf die Stadt beginnen will. Es könnte ihren letzten Weg raus aus Rafah bedeuten. Die Journalistinnen Anna-Theresa Bachmann und Laila Sieber vom Journalismus-Kollektiv Selbstlaut haben zu der Agentur recherchiert und mit Ziad und seinem Vater in Gaza gesprochen. In diesem "Was jetzt?"-Spezial erzählen wir die Geschichte der Familie: vom verzweifelten Versuch, dem Hunger und der Zerstörung in Gaza zu entkommen, und der Hilflosigkeit derer, die in der Ferne um ihre Angehörigen und Freunde bangen. Moderation: Constanze Kainz Redaktion: Jannis Carmesin Recherche: Anna-Theresa Bachmann und Laila Sieber Sounddesign und Produktion: Joscha Grunewald Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER . [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hö
Sat, March 09, 2024
Vier Tage war Verteidigungsminister Boris Pistorius diese Woche auf Skandinavien-Reise. Im Podcast erklärt Jörg Lau , außenpolitischer Koordinator im Politikressort der ZEIT, warum diese Reise von einer Gewichtsverschiebung in Europa zeugt. Und erklärt, wie das schwedische Modell der Wehrpflicht – dort werden alle 18-Jährigen vom Militär erfasst, wobei nur fünf bis zehn Prozent dann tatsächlichen Wehrdienst, auf Freiwilligenbasis, leisten – funktioniert. 700 Millionen Menschen auf der Welt gelten als extrem arm. Jeder von ihnen erhielt im Jahr 2022 durchschnittlich 79 Cent pro Tag aus Hilfsprogrammen zur Armuts- und Hungerbekämpfung. Zum Überleben braucht ein Mensch 2,15 Dollar laut Weltbank. Dennoch gelingt es Menschen immer wieder, sich aus dieser extremen Armut zu befreien. Einer von ihnen ist Jean Pierre Kawaya aus dem Kongo. Er lebt in einer der ärmsten Regionen der Welt. Judith Raupp hat ihn besucht. Alles außer Putzen: In der Worcester Public Library werden Nutzern den gesamten März fällige Gebühren erlassen, wenn sie ein Katzenfoto zeigen. Moderation und Produktion: Constanze Kainz Mitarbeit: Lisa Pausch und Lea Schüler Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Wehrpflicht: "Ich könnte eingezogen werden. Ohne Chance, mich darauf vorzubereiten" Wehrpflicht: Warum Schwedens Wehrpflicht-Modell in Deutschland nicht funktioniert Armut in Entwicklungsländern: Der Wohlstand des Papa Jean Pierre [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER . [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot .
Fri, March 08, 2024
1911 fand der erste internationale Frauentag statt. Die zentrale Forderung war damals das aktive und passive Wahlrecht für Frauen. Seit 1918 dürfen Frauen in Deutschland wählen. Mehr als hundert Jahre später ist noch immer keine völlige Gleichberechtigung erreicht. In keinem Land der Welt. Die UN schrieb dieses Jahr in ihrem jüngsten Bericht zur Geschlechtergerechtigkeit von einem "organisiertem Backlash" der Frauenrechte. Was das genau bedeutet, weiß Andrea Böhm . Sie ist Politikredakteurin bei DIE ZEIT. Im Podcast berichtet sie, wofür Frauen global kämpfen und welche Fortschritte es trotz allem gibt. Im Jahr 2022 kam es in Burkina Faso zu zwei Militärputschen. Im Januar wurde die Regierung gestürzt und ein Übergangsparlament gebildet. Acht Monate später wurde erneut geputscht. Die Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze hat das Land jetzt besucht. Sie ist damit die erste europäische Ministerin, die seitdem dort war. Im Anschluss besuchte Schulze Benin. Was die Ministerin dort verfolgte, weiß Issio Ehrich . Er hat sie nach Westafrika begleitet und berichtet für ZEIT ONLINE. Im Podcast erklärt er, warum die Reise ein politischer Balanceakt war. Und sonst so: Türkisches Café verbietet Gespräche über Politik, die Gäste freuen sich . Moderation und Produktion: Azadê Peşmen Redaktion: Hannah Grünewald Mitarbeit: Susanne Hehr und Lea Schüler Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de Weitere Links zur Folge: Feministischer Aktivismus: Nicht einen Schritt zurück Der Internationale Frauentag 2024 Westafrika: Mali, Burkina Faso und Niger verlassen die Ecowas Podcast: Ehrlich jetzt? / Svenja Schulze: "Wir müssen uns mit der kolonialen Vergangenheit auseinandersetzen" [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER . <a href="https://abo.zeit.de/podcast/?icode=01w0151k1100angaudall2312&u
Thu, March 07, 2024
Zwei Jahre ist es her, dass in Grünheide die große Tesla-Fabrik eröffnet wurde, die Gigafactory. Protest gab es von Anfang an, doch zuletzt hat sich dieser zugespitzt: Unbekannte hatten am Dienstag wenige Kilometer vom Werk entfernt einen Hochspannungsmast in Brand gesetzt. Die Fabrik wurde evakuiert, die Produktion gestoppt. Zu dem Anschlag bekannt hat sich mittlerweile die linksextreme Vulkangruppe. Laut Bekennerschreiben gehe es der Gruppe um die "komplette Zerstörung der Gigafactory”. Tesla selbst plant seit geraumer Zeit, die Gigafactory zu vergrößern, dafür müssten rund 100 Hektar Kiefernforst weichen. Außerdem besetzen seit vergangener Woche Umweltaktivistinnen und Umweltaktivisten das Waldstück. Maike Rademaker war dort für ZEIT ONLINE unterwegs. Im Podcast analysiert sie, wie die Menschen im besetzten Wald auf den Brandanschlag reagiert haben. Die Europäische Volkspartei (EVP) zieht mit der CDU-Politikerin Ursula von der Leyen als Spitzenkandidatin in die Europawahlen. Beim Kongress der konservativen europäischen Parteienfamilie EVP in Bukarest stimmten 400 Delegierte für von der Leyen, 89 gegen sie. Als Spitzenkandidatin der EVP bewirbt sich von der Leyen gleichzeitig um eine zweite Amtszeit als Präsidentin der EU-Kommission. Außerdem im Update: Die Lokführergewerkschaft GDL bestreikt seit dem frühen Donnerstagmorgen erneut den Bahnverkehr. Im Personenverkehr dauert der Bahnstreik bis Freitagmittag an. Was noch? Weniger Vandalismus im Bahnhof – dank Büchern. Moderation und Produktion: Erica Zingher Redaktion: Hannah Grünewald Mitarbeit: Henrike Hartmann Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de Weitere Links zur Folge: Tesla in Grünheide: "Jetzt reicht es!" Anschlag: Tesla-Produktion in Grünheide bis Ende nächster Woche unterbrochen Grünheide: Anwohner stimmen gegen Erweiterung von Tesla-Fabrik Aktivisten in Grünheide: Gekommen, um zu campen Europawahl: EVP
Thu, March 07, 2024
Am Mittwoch haben die Länderchefs mit Bundeskanzler Olaf Scholz über das künftige Vorgehen in der Asylpolitik diskutiert. Dass der Umgang mit Geflüchteten in Deutschland gerade neu verhandelt wird, zeichnete sich schon im Vorfeld des Gipfels ab. Vergangene Woche war eine Debatte darüber entbrannt, ob man Asylbewerber deutschlandweit zum Arbeiten verpflichten soll. Das Asylbewerberleistungsgesetz erlaubt es Kommunen bereits jetzt, Asylbewerber zu gemeinnütziger Arbeit zu verpflichten. Umgesetzt wird das Gesetz neuerdings im ostthüringischen Saale-Orla-Kreis. Der dortige neue Landrat Christian Herrgott (CDU) findet: Die Asylbewerber sollten der Gesellschaft etwas zurückgeben. Kolja Rudzio ist Wirtschaftsredakteur der ZEIT. Im Podcast analysiert er, ob das Vorhaben des Saale-Orla-Kreises auch etwas mit dem Umfragehoch der AfD in Thüringen zu tun hat. Erst fünf Monate nach dem Großangriff der Hamas auf Israel halten es die Vereinten Nationen nun für "wahrscheinlich", dass es am 7. Oktober zu systematischer sexualisierter Gewalt gekommen ist. Laut Bericht der zuständigen UN-Sonderbeauftragten für sexualisierte Gewalt in Konflikten, Pramila Patten, gebe es "berechtigten Grund zur Annahme", dass es an mindestens drei Orten zu Vergewaltigungen und Gruppenvergewaltigungen gekommen sei. Steffi Hentschke berichtet für ZEIT ONLINE aus Israel. Im Podcast ordnet sie den UN-Bericht ein und beantwortet, wie dieser in Israel aufgenommen wird. Und sonst so? " Bibi Blocksberg"-Fans können die 150. Hörspiel-Folge selbst mitgestalten. Moderation und Produktion: Erica Zingher Redaktion: Jannis Carmesin Mitarbeit: Susanne Hehr, Henrike Hartmann Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Asylgipfel: Was die Regierung bei der Migration tut – und was nicht Asylbewerber: Städte- und Gemeindebund lehnt Arbeitspflicht für Asylsuchende ab Liveblog: Krieg in Israel und Gaza Sexualverbrechen der Hamas: <a href="https://www.zeit.de/politik/ausland/2024-03/sexualverbrechen-hamas-vereinte-nationen-israel-vergewaltigunge
Wed, March 06, 2024
Der Super Tuesday gilt als der wichtigste Termin der Vorwahlen in den USA. Dabei konnten sich am Dienstag wenig überraschend der aktuelle Präsident Joe Biden und der ehemalige Präsident Donald Trump durchsetzen. Offiziell ernennen beide Parteien ihre Kandidaten für die Präsidentschaftswahl erst im August. Doch schon jetzt zeichnet sich ein erneutes Duell von Trump gegen Biden im November ab. In aktuellen Umfragen würden aktuell mehr Menschen für Trump stimmen. Wie aussagekräftig diese Umfragen sind, weiß Christian Endt . Er leitet stellvertretend das Ressort Daten und Visualisierung bei ZEIT ONLINE. Im Podcast erklärt er, warum sich die Wählerschaft erneut für die beiden entscheidet und welche Themen die Wahl bestimmen. In der Nacht auf Mittwoch hat die Ukraine laut eigenen Angaben einen russischen Drohnenangriff abgewehrt. 42 Drohnen wurden demnach vom russischen Militär abgefeuert. 38 davon konnte das ukrainische Militär aufhalten und zerstören. Warum zunehmend auch der Luftraum in diesem Krieg umkämpft ist, weiß Maxim Kireev . Für ZEIT ONLINE berichtet er über internationale Politik, Russland und Osteuropa. Im Podcast erklärt er, wie die Ukraine sich momentan verteidigt. Das Bundeskabinett hat am Mittwoch eine neue Bafög-Reform beschlossen. Die sieht unter anderem eine Studienstarthilfe für Studienanfänger aus finanziell schwachen Familien vor. Die Regelung zur Rückzahlung wird strenger, weil sie an die "aktuelle Einkommens- und Preisentwicklung angepasst" wird. Eine Erhöhung der Regelsätze ist hingegen nicht vorgesehen. Zum Wintersemester 2024/25 sollen die neuen Regelungen in Kraft treten. Moderation und Produktion: Hannah Grünewald Redaktion: Jannis Carmesin Mitarbeit: Lea Schüler Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: US-Präsidentschaftswahl: Würde heute gewählt, würde Trump gewinnen Super Tuesday: Der große Vorwahl-Tag Super Tuesday 2024: Trump feiert schon, auch Biden liegt vorn Liveblog: Ukraine-Krieg Bafög: DGB fordert bei Bafög-Reform auch Erhöhung der Sätze <a href="
Wed, March 06, 2024
Im November haben sich Bund und Länder auf ein neues Maßnahmenpaket zur Regelung der Asyl- und Migrationspolitik geeinigt. Dazu gehörten unter anderem die Beschleunigung der Asylverfahren von Menschen aus Staaten mit geringer Anerkennungsquote, die Bezahlkarte für Geflüchtete oder die Prüfung, ob Asylverfahren außerhalb Europas möglich wären. Am Mittwoch wollen Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) und die Ministerpräsidenten nun über den Fortschritt der Umsetzung diskutieren. Über den aktuellen Stand spricht Politikredakteurin Katharina Schuler im Podcast. Basierend auf dem aktuellen wissenschaftlichen Stand der Forschung hat die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) ihre Richtlinien aus dem Jahr 2017 neu überarbeitet und diese am Dienstag in Kassel vorgestellt. Eine wichtige Neuerung: Nach der letzten Aktualisierung vor sieben Jahren galten noch 600 Gramm Fleisch als wöchentliche Obergrenze, nun empfiehlt die Gesellschaft eine noch stärker pflanzlich geprägte Ernährung. Über die Entstehung der Empfehlungen und die Schwächen der Methodik berichtet Elena Erdmann , Redakteurin im Ressort Wissen bei ZEIT ONLINE. Und sonst so? Wie Taylor Swift einen Streit zwischen Singapur und seinen Nachbarn entfachte . Moderation und Produktion: Jannis Carmesin Redaktion: Constanze Kainz Mitarbeit: Mathias Peer , Olga Ellinghaus Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Asylverfahren in Drittstaaten: Das Modell Ruanda scheidet aus Bund-Länder-Treffen: Union-Länderchefs fordern konkrete Ergebnisse bei Migrationstreffen Migration: <a href="https://www.zeit.de/politik/deutschland/2024-03/bezahlkarte-asylbewerber-gefluechtete-bargeld-deut
Tue, March 05, 2024
"Es wird keine Rentenkürzung geben und auch keine weitere Erhöhung des Renteneintrittsalters geben", versicherte Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) am Dienstag in Berlin. Dort stellte er gemeinsam mit Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) das Rentenpaket II vor. Das erklärte Ziel des neuen Konzepts ist es, bis 2039 ein Rentenniveau von 48 Prozent eines Durchschnittslohns zu garantieren und das Beitragswachstum abzubremsen. Neben den Beiträgen der Bürger und der Unterstützung aus dem Bundeshaushalt soll künftig eine dritte Säule für die gesetzliche Rente geschaffen werden: ein sogenanntes Generationenkapital. Wie das genau funktionieren soll, weiß Tina Groll . Sie ist Politik- und Gesellschaftsredakteurin bei ZEIT ONLINE. Im Podcast erklärt sie, was die Kernpunkte der Reform sind. Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius hat am Dienstag erste Ergebnisse zu den Umständen der Taurus-Abhöraffäre präsentiert. "Unsere Kommunikationssysteme sind nicht und wurden nicht kompromittiert", betonte Pistorius. Dass das Treffen zwischen hochrangigen Luftwaffenoffizieren mitgeschnitten werden konnte, gehe auf einen individuellen Anwendungsfehler zurück. Seit Dienstagmorgen steht die Tesla-Fabrik in Brandenburg still. Grund ist ein mutmaßlicher Brandanschlag, der zu einem weitreichenden Stromausfall führte. Die als linksextremistisch eingestufte Vulkangruppe hat sich nun zu dem Anschlag bekannt. Die Echtheit des Dokuments wird derzeit geprüft. Die Polizei ermittelt wegen Brandstiftung. Was noch? Versuchter Schmuggel: Goldarmband in Baguette Moderation und Produktion: Pia Rauschenberger Redaktion: Constanze Kainz Mitarbeit: Lea Schüler Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de Weitere Links zur Folge: Rentenpaket II: Heil und Lindner planen Generationenkapital für die Rentenfinanzierung Alterssicherung: Sahra Wagenknecht fordert Volksabstimmung über die Rente Taurus-Abhöraffäre: Pistorius spricht von "individuellem Anwendungsfehler" in Abhöraffäre Grünheide: <a href="https://www.zeit.de/wirt
Tue, March 05, 2024
Der wichtigste Termin der Vorwahlen zur Präsidentschaftskandidatur in den USA ist der Super Tuesday, an dem in 15 US-Staaten gleichzeitig gewählt wird. Aktuell liegen Trump und US-Präsident Joe Biden im Rennen ihrer jeweiligen Parteien vorn. Welche Chancen die Republikanerin Nikki Haley noch hat und warum die Wahlergebnisse vom Super Tuesday auch für den konkurrenzlosen Joe Biden bedeutsam sind, berichtet Rieke Havertz , US-Korrespondentin für ZEIT ONLINE. Einmal im Jahr trifft sich das chinesische Parlament zum Nationalen Volkskongress in Peking, um Gesetze zu beschließen, einen neuen Präsidenten zu wählen oder die Verfassung zu ändern. Doch in Wahrheit sollen die knapp 3.000 Delegierten beim jährlichen Volkskongress die bereits beschlossenen Pläne von Staats- und Parteichef Xi Jinping absegnen. Mit welchen Themen sich der Nationale Volkskongress in Peking die kommende Woche beschäftigt, berichtet Jens Mühling , Autor für ZEIT ONLINE in China. Und sonst so? Eine Brennerei in Stuttgart macht aus altem Brot Alkohol . Moderation und Produktion: Erica Zingher Redaktion: Constanze Kainz Mitarbeit: Mathias Peer , Olga Ellinghaus Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier . Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Donald Trump: Er hat einen Kult geschaffen US-Präsidentschaftswahlkampf: Nikki Haley gewinnt erstmals Vorwahl gegen Donald Trump US Vorwahlen 2024: Wer wird Präsidentschaftskandidat? China: Wächst da noch was? Chinas Wirtschaft 2023: Alle sollen auf Xi hören <a href="https://cmk.zeit.de/cms/articles/15599/anzeige/podcast-werbepartnerinnen/hier-gibt-s-weitere
Mon, March 04, 2024
Die Tarifverhandlungen zwischen der Deutschen Bahn und der Gewerkschaft Deutscher Lokführer (GDL) sind erneut gescheitert. Die GDL hat nun weitere Streiks angekündigt. Ab Mittwochabend wird erst der Güterverkehr bestreikt, ab Donnerstag dann auch der Personenverkehr. 35 Stunden soll der Streik andauern. "35 Stunden deshalb, damit jeder in der Republik merkt, worum es uns geht: nämlich um die 35-Stunden-Woche", so GDL-Chef Claus Weselsky. "Putin geht es um Spaltung", mahnte Bundesaußenminister Boris Pistorius (SPD) am Sonntag in Reaktion auf die Taurus-Abhöraffäre. Pistorius kündigte an, den Vorfall lückenlos aufklären zu lassen und dann entsprechende Konsequenzen zu ziehen. In der Zwischenzeit rief er zur Geschlossenheit auf. In der vergangenen Woche war ein Gespräch zwischen hochrangigen Luftwaffenoffizieren geleakt worden. Darin ging es um mögliche Lieferungen des Marschflugkörpers Taurus an die Ukraine. Damit wird erneut auch die Position von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) dazu infrage gestellt. Warum das ein Dilemma für die Ampelkoalition bedeutet, weiß Ferdinand Otto . Er ist Politik-Redakteur und erklärt im Podcast, wie die Regierung mit der Abhöraffäre umgeht. Außerdem im Update: Bei Bauernprotesten wurden am Sonntag fünf Menschen verletzt. Auf der Fahrbahn der B 5 befanden sich große Haufen Gülle und Mist, die aus Protest dort ausgekippt worden sind. Dadurch kam es zu Unfällen. Mehrere Fahrzeuge fuhren ungehindert in die Hindernisse. Die Polizei ermittelt nun wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr. Was noch? Italien kämpft ums Risotto . Moderation und Produktion: Moses Fendel Redaktion: Constanze Kainz und Pia Rauschenberger Mitarbeit: Lea Schüler Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Deutsche Bahn: Lokführer streiken ab Mittwoch für 35 Stunden Taurus-Raketen: "Ich bin der Kanzler, und deshalb gilt das" Taurus-Abhöraffäre: Verteidigungsminister Pistorius wirft Russland "Informationskrieg" vor Bundeswehr: <a href="https://www.zeit.de/po
Mon, March 04, 2024
Der französische Senat und die Nationalversammlung haben bereits zugestimmt, nun muss als letzte Instanz noch der Kongress entscheiden, ob die Freiheit, eine Schwangerschaft zu beenden, tatsächlich in der französischen Verfassung verbrieft wird. Die nötige Dreifünftelmehrheit gilt als sicher. Frankreich wäre damit weltweit das erste Land, das die Entscheidungsfreiheit einer ungewollt Schwangeren, ob sie ihr Kind austragen möchte oder nicht, auf höchster Ebene schützt. Der französische Präsident Emmanuel Macron sagte, diese Änderung sei ein wichtiges Zeichen vor dem Hintergrund, dass Frauen in vielen anderen Ländern nicht frei über ihren Körper bestimmen dürfen, beispielsweise in den USA oder in Polen. Annika Joeres berichtet für ZEIT ONLINE und DIE ZEIT aus Frankreich und ordnet diese Verfassungsänderung für uns ein. 2006, Deutschland, ein Sommermärchen. Neun Jahre später dann, 2015, der Skandal. Die Fußballweltmeisterschaft der Männer soll nach Recherchen des Spiegels nur wegen Bestechungszahlungen nach Deutschland gekommen sein. Noch immer sind nicht alle Umstände der damaligen WM-Vergabe geklärt. Vor dem Landgericht Frankfurt müssen sich jetzt drei ehemalige Funktionäre des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) verantworten, Horst R. Schmidt, Wolfgang Niersbach und Theo Zwanziger sind wegen Steuerhinterziehung im Zusammenhang mit den Ereignissen im Jahr 2006 angeklagt. Was ihnen vorgeworfen wird und welche Erkenntnisse der Prozess bringen könnte, weiß Oliver Fritsch . Er ist Sportredakteur bei ZEIT ONLINE. Und sonst so: Igel erwachen wegen milder Temperaturen zu früh aus dem Winterschlaf . Wir Menschen können ihnen helfen. Moderation und Produktion: Simone Gaul Mitarbeit: Mathias Peer und Lea Schüler Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Frankreich: Senat stimmt für Aufnahme von Schwangerschaftsabbrüchen in Verfassung Fußball-WM 2006 in Deutschland: <a href="https://www.zeit.de/sport/2024-01/sommermaerchen-prozess-frankfurt-wolfgang
Sun, March 03, 2024
In Russland haben Staatsmedien über ein Gespräch hochrangiger Bundeswehroffiziere berichtet. Bei dem Treffen sprach Luftwaffen-Chef General Ingo Gerhartz mit drei weiteren Offizieren über sensible Informationen, unter anderem den Einsatz von Taurus-Raketen zur Zerstörung der Krim-Brücke. Das Bundesverteidigungsministerium hat bestätigt, dass die Aufnahme echt ist und prüft nun, wie die Kommunikation abgehört werden konnte. Hauke Friederichs ist Sicherheitspolitischer Korrespondent der ZEIT und berichtet im Podcast, was die Bundeswehroffiziere besprochen haben und wie russische Staatsmedien das Gespräch abhören konnten. Beim Parteitag der Sozialdemokratischen Partei Europas (PES) in Rom wurde der Luxemburger Nicolas Schmit zum Spitzenkandidaten für den EU-Wahlkampf nominiert. Schmit ist seit 2019 EU-Kommissar für Arbeit und Soziales. Zwar hat der 70-Jährige bei der Wahl zum Spitzenkandidaten keine parteiinternen Herausforderer, gegen eine zweite Amtszeit der EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen sollte er jedoch trotzdem keine Chance haben. Wer ist Nicolas Schmit? Und was erhoffen sich die Sozialdemokraten von ihrem Spitzenkandidaten? Diese Fragen beantwortet Almut Siefert , Autorin für ZEIT ONLINE in Italien. Alles außer Putzen: Krokusse bestaunen. Moderation und Produktion: Pia Rauschenberger Mitarbeit: Olga Ellinghaus , Lisa Pausch Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier . Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Bundeswehr: Für Deutschland peinlich, für die Luftwaffe eine Katastrophe Bundeswehr: Olaf Scholz verspricht schnelle Aufklärung von Taurus-Abhöraffäre Ursula von der Leyen: Sie ist die Richtige, aber Europawahl: 2024 wählt Europa wieder <a href="https://cmk.zeit.de/cms/articles/15599/anzeige/podcast-werbepartnerinnen/hier-gibt-s-weitere-infos-zu-de
Sat, March 02, 2024
Am Dienstag ist Super Tuesday, der Tag an dem in den meisten Bundesstaaten in den USA die Vorwahlen zur Präsidentschaftskandidatur stattfinden. Wer bei den Demokraten und Republikanern gut abschneidet, wird als Kandidat für die Wahl im November aufgestellt und es ist sehr wahrscheinlich, dass Joe Biden und Donald Trump jeweils von ihren Parteien nominiert werden. Die innerparteiliche Konkurrenz ist auf beiden Seiten so gut wie unbedeutend. Für die Republikaner hat die ehemalige Gouverneurin von South Carolina, Nikki Haley trotz bisheriger Verluste noch nicht aufgegeben, bei den Demokraten versucht es die Autorin Marianne Williamson. Auch ihr werden keine Chancen zugerechnet. Donald Trump hat derzeit kein politisches Amt inne und steht vor Gericht. Insgesamt laufen vier Verfahren gegen Trump. Doch selbst wenn er in einem dieser Verfahren verurteilt wird, könnte er immer noch Präsident der USA werden, denn laut US-amerikanischer Verfassung ist eine Verurteilung kein Ausschlusskriterium, um das höchste politische Amt zu bekleiden. Johanna Roth, USA-Korrespondentin der ZEIT und ZEIT ONLINE erklärt die Voraussetzungen einer Kandidatur und spricht über die innerparteilichen Diskussionen bei den Demokraten und Republikaner. Außerdem beantwortet sie in dieser Sonderfolge zur US-Wahl die Fragen der Was Jetzt-Hörer und Hörerinnen. Moderation und Produktion: Azadê Peşmen Redaktion: Simone Gaul Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier . Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER . [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot .
Sat, March 02, 2024
Nach 30 Jahren Fahndung wurde die ehemalige RAF-Terroristin Daniela Klette am vergangenen Montag in einem Mietshaus in Berlin-Kreuzberg festgenommen. Jahrzehntelang war Klette untergetaucht. Die teilweise milden Reaktionen auf ihre Festnahme zeigen, dass die linke Terrororganisation RAF im kollektiven Gedächtnis verankert sind, doch die Gewalttaten der Gruppe geraten in Vergessenheit, findet Lenz Jacobsen. Er ist Politikredakteur bei ZEIT ONLINE und ordnet im Podcast die Solidaritätsbekenntnisse und Reaktionen nach die Festnahme der RAF-Terroristin Daniela Klette ein. Wenn Gewerkschaften zum Streik aufrufen, gehört das Streiken in Deutschland zu den Grundrechten der Arbeitnehmer – und seit Monaten wird dieses Recht in Deutschland von den unterschiedlichsten Berufsgruppen ausgeübt. Briefträgerinnen, Lokführer, Ärztinnen, Bäcker, Landwirtinnen. Arbeitskämpfe sind wichtig, denn sie bringen gerechtere Löhne, bessere Arbeitsbedingungen und halten die Demokratie am Leben. Maximilian Münster aus dem Arbeitsressort von ZEIT ONLINE findet trotzdem, es muss sich etwas ändern und fordert neue Regeln für den Streik. Alles außer Putzen: Die Mexikanerin Elena Reygadas wurde von einer Jury der "World's 50 Best Restaurants" zur besten Köchin der Welt gewählt . Feiern Sie mit diesem Frühstücksrezept die mexikanische Küche. Moderation und Produktion: Hannah Grünewald Redaktion: Jannis Carmesin Mitarbeit: Lisa Pausch, Olga Ellinghaus Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier . Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de Weitere Links zur Folge: RAF: Die Kalaschnikow haben sie übersehen Michael Colborne über Daniela Klette: "Ich empfehle euch dringend, diese Spur zu verfolgen" Ehemalige RAF-Terroristen: <a href="https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2024-02/ehemalige-raf-terroristen-festnahme-flucht-faq#was-ist-ueber-die-festnahmen-im-fall-daniela-klette-bek
Fri, March 01, 2024
Bei der Verteilung von Hilfsgütern im Gazastreifen sollen am Donnerstag nach Angaben der von der militant-islamistischen Hamas kontrollierten Gesundheitsbehörde rund 100 Zivilisten von israelischen Soldaten getötet worden sein. Nach palästinensischer Darstellung sollen die Soldaten auf die Palästinenser geschossen haben . Das israelische Militär machte hingegen das Gedränge und Chaos in erster Linie verantwortlich. Die Angaben beider Seiten ließen sich zunächst nicht unabhängig überprüfen. Wieso der Vorfall im Gazastreifen zu einem Wendepunkt werden könnte und was die Videoaufnahmen der israelischen Armee zeigen, berichtet Steffi Hentschke , Nahostkorrespondentin und Autorin für ZEIT ONLINE. Zwei Wochen nach der Bestätigung von Alexej Nawalnys Tod in einem Straflager im Norden Russlands wurde der Oppositionspolitiker am Freitag in Moskau beigesetzt. Tausende Menschen versammelten sich , um dem Kremlkritiker die letzte Ehre zu erweisen. Maxim Kireev , Redakteur für internationale Politik und Russland-Experte, analysiert im Podcast, welches Zeichen von der Anteilnahme ausgeht. Der Anteil stark übergewichtiger Menschen in der Weltbevölkerung hat sich seit 1990 mehr als verdoppelt . Überdurchschnittlich stark sind laut einer Studie der Fachzeitschrift "The Lancet" Jugendliche betroffen. Was noch? Japanische Restaurants versichern sich gegen "Food-Terrorism" . Moderation und Produktion: Pia Rauschenberger Redaktion: Jannis Carmesin Mitarbeit: Olga Ellinghaus, Lisa Pausch Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier . Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Gaza-Stadt: Getötet beim Versuch
Fri, March 01, 2024
Die innenpolitische Situation im Iran hat sich seit den massenhaften Protesten Ende 2022 kaum verändert. Protestierende wurden damals teilweise verhaftet und hingerichtet und noch immer wird gegen Regimegegner hart vorgegangen. Am Freitag wird nun ein neues Parlament und ein neuer Expertenrat gewählt. Das geistliche Oberhaupt Ajatollah Ali Chamenei schrieb auf X, dass Wahlen die wichtigste Säule der Islamischen Republik seien. Welche Bedeutung die Wahlen tatsächlich haben, weiß Journalistin Gilda Sahebi. Im Podcast erklärt sie, wie die Stimmung im Land ist. "Wir müssen uns wappnen für eine möglicherweise jahrzehntelange Konfrontation." Das sagte der Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg Anfang Februar vor dem Hintergrund des russischen Angriffskriegs. Für Deutschland scheint es klar zu sein, dass es langfristig mehr in seine Verteidigung investieren will. Kurz nach Beginn des Angriffskriegs auf die Ukraine hatte die Bundesregierung ein Sondervermögen für die Bundeswehr in Höhe von 100 Milliarden Euro beschlossen. Wie höhere Verteidigungsausgaben jedoch langfristig finanziert werden sollen, ist bislang unklar. Mark Schieritz ist stellvertretender Politikchef bei DIE ZEIT. Im Podcast erklärt er, warum es bei Aufrüstung nicht nur ums Geld geht. Und sonst so: Eine Uni in der Bronx ist für Studierende, dank einer großzügigen Spende von einer Milliarde Dollar, jetzt komplett gebührenfrei. Moderation und Produktion: Roland Jodin Redaktion: Hannah Grünewald Mitarbeit: Sophia Boddenberg und Lea Schüler Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de Weitere Links zur Folge: Vor der Parlamentswahl: Irans Ex-Parlamentspräsident warnt vor Diktaturgefahr Verteidigungsausgaben in Deutschland: Mit Sicherhei
Thu, February 29, 2024
Russlands Präsident Wladimir Putin hat seine Rede zur Lage der Nation gehalten. In Rede Nummer 19 bedankte er sich bei der angeblichen "absoluten Mehrheit" der Bevölkerung, die die "spezielle Militäroperation" in der Ukraine unterstützt und kündigte an, weiter aufrüsten zu wollen. Mehrfach richtete Putin in seiner Rede außerdem direkte Drohungen an den Westen. "Sie sollten verstehen, dass wir auch Waffen haben, die Ziele auf ihren Gebieten treffen können”, warnte Putin. Maxim Kireev , Redakteur für internationale Politik bei ZEIT ONLINE, hat sich die ganze Rede angehört und ordnet sie im Podcast ein. Vier Stunden am Tag, 80 Cent die Stunde: Unter diesen Bedingungen verpflichtet der ostthüringische Saale-Orla-Kreis Asylbewerber zu gemeinnütziger Arbeit. Bisher wird das Gesetz nur in wenigen Kommunen umgesetzt. Ginge es nach dem Deutschen Landkreistag, wäre das anders. Verbandspräsident Reinhard Sager fordert eine flächendeckende Arbeitspflicht für Asylbewerber – nicht nur für gemeinnützige Tätigkeiten, sondern auch in Unternehmen. Christian Parth , Redakteur im Ressort Politik, Wirtschaft, Gesellschaft von ZEIT ONLINE, hat sich im Saale-Orla-Kreis in Thüringen umgehört, wo Asylbewerber jetzt für gemeinnützige Arbeit eingesetzt werden sollen. Außerdem im Update: Ein Hauch von Hambacher Forst: Um die geplante Werkserweiterung des US-Konzerns Tesla in Brandenburg zu stoppen, haben etwa 80 Klimaaktivisten ein Waldstück in der Gemeinde Grünheide besetzt. Was noch? Am Schalttag kommen selbst Tanksäulen mal durcheinander. Moderation und Produktion: Rita Lauter Redaktion: Hannah Grünewald Mitarbeit: Henrike Hartmann Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de Weitere Links zur Folge: Russland: Wladimir Putin kündigt weitere Aufrüstung an Liveblog: Ukraine-Krieg 80 Cent pro Stunde: Landrat will Flüchtlinge zur Arbeit verpflichten Asylbewerber: Landkreistag will alle Flüchtlinge zur Arbeit verpflichten Migration: <a href="https://www.zeit.de/polit
Thu, February 29, 2024
Als "Meilenstein der deutschen Kriminalgeschichte" hat Niedersachsens Innenministerin Daniela Behrens (SPD) einen Fahndungserfolg bezeichnet, der rund 30 Jahre auf sich warten ließ: Am Montagabend wurde die ehemalige RAF-Terroristin Daniela Klette in einer Wohnung in Berlin-Kreuzberg festgenommen. Seit Anfang der Neunzigerjahre wurde nach Klette und ihren mutmaßlichen Komplizen Ernst-Volker Staub und Burkhard Garweg gefahndet. Sie werden der dritten Generation der RAF zugerechnet, die bis 1998 aktiv war. Anne Kunze , Kriminalreporterin der ZEIT, analysiert, was die dritte Generation der RAF auszeichnete und warum es so lange gedauert hat, bis Klette gefunden wurde. Seit dem Angriff Russlands auf die Ukraine haben Beobachter immer wieder befürchtet, dass der Krieg auf die benachbarte Republik Moldau übergreifen könnte. Nun könnte der Einfluss Russlands in der abtrünnigen moldauischen Region Transnistrien weiter zunehmen – und damit auch die Bedrohung für die Ukraine an ihrer Südwestgrenze: Die in Transnistrien regierenden prorussischen Separatisten haben Russland um Schutz vor Moldau gebeten. Das berichten staatliche russische Nachrichtenagenturen. Erica Zingher berichtet für ZEIT ONLINE regelmäßig über Demokratie und Zivilgesellschaft in Osteuropa. Im Podcast ordnet sie ein, um was für eine Art von "Schutz" es in der transnistrischen Resolution gehen könnte. Und sonst so? Tag der seltenen Erkrankungen Moderation und Produktion: Azadê Peşmen Redaktion: Simone Gaul Mitarbeit: Lisa Pausch , Henrike Hartmann Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de Weitere Links zur Folge: Ehemalige RAF-Terroristen: 30 Jahre auf der Flucht Linksterroristin: Ehemalige RAF-Terroristin Daniela Klette in U-Haft RAF: Die Rote Armee Fraktion Liveblog: Krieg in der Ukraine Thema: Transnistrien Republik Moldau: Separatisten in Transnistrien bitten Russland laut Medien um "Sch
Wed, February 28, 2024
Das deutsch-französische Verhältnis ist derzeit ziemlich angespannt. Der Grünenpolitiker Anton Hofreiter hat es gerade sogar "zutiefst zerrüttet" genannt. Grund ist vor allem die Uneinigkeit darüber, in welchem Umfang die Ukraine militärisch unterstützt werden sollte. Der französische Präsident Emmanuel Macron hatte am Montag gesagt: "Wir werden alles tun, was nötig ist, damit Russland diesen Krieg nicht gewinnen kann." Dazu gehört für ihn auch, einen Einsatz von Bodentruppen nicht auszuschließen. Bundeskanzler Olaf Scholz versicherte hingegen, dass es keine Soldaten auf Befehl der Nato in der Ukraine geben werde. Wer von der momentanen Uneinigkeit profitiert, erklärt Jörg Lau . Er berichtet für ZEIT ONLINE über Außenpolitik. Im Podcast ordnet er auch ein, wie sich das Verhältnis wieder kitten ließe. "Wenn Sie Putin bezwingen wollen, müssen Sie erfinderisch sein." Das hat Julija Nawalnaja, die Witwe des verstorbenen russischen Oppositionellen Alexej Nawalny, im EU-Parlament gesagt. Sie forderte die Abgeordneten auf, dem russischen Präsidenten Wladimir Putin mit anderen Strategien zu begegnen. Er könne nicht mit Sanktionen und Diplomatie besiegt werden. Nawalny starb Mitte Februar in Sibirien in einem Straflager. Die Todesumstände sind weiterhin ungeklärt. Er soll am Freitag in Moskau beigesetzt werden . Nawalnaja sagte allerdings, dass sie fürchte, dass es bei der Beerdigung zu Festnahmen kommen könnte. Vorausgesetzt, dass das Begräbnis überhaupt stattfinden dürfe. Das Lieferkettengesetz hat keine Mehrheit im EU-Rat bekommen. Das Gesetz soll vor allem verhindern, dass europäische Unternehmen von Kinder- und Zwangsarbeit profitieren, wenn sie außerhalb der EU produzieren. Außerdem soll es den Umweltschutz stärken. Auf deutscher Seite wird das Gesetz vor allem von der FDP blockiert , Deutschlands Vertreter hatte sich bei der Abstimmung daher enthalten. Bundesjustizminister Marco Buschmann (FDP) hält das Gesetz für "unzumutbar für kleine und mittelständische Unternehmen". Was noch? der Gender-Care-Gap für das Jahr 2022. Moderation und Produktion: Rita Lauter Redaktion: Jannis Carmesin und <a href="https://www.zeit.de/autor
Wed, February 28, 2024
Die Bauern in Europa sind wütend. Und das lassen sie die Politik gerade deutlich spüren. Die Gründe, wegen denen die Landwirte protestieren, sind dabei vielfältig. Polnische Landwirte lehnen sich gerade vor allem gegen günstige Getreideimporte aus der Ukraine auf, aus Sorge vor sinkenden Preisen. In Warschau blockierten sie deswegen am Dienstag die komplette Innenstadt. Was die Bauern fordern, weiß Dominik Kalus . Er schreibt für ZEIT ONLINE über Politik und berichtet aus Warschau. Im Podcast erklärt er, wie die Proteste in Deutschland und Polen zusammenhängen. Das Leben in der Stadt bietet mitunter viel. Viel Kunst, viel Kultur, aber auch: viel Lärm. Und der kann krank machen . Bei einer dauerhaften Belastung über 55 Dezibel kann das die Gesundheit beeinträchtigen. Die größte Lärmquelle ist der Straßenverkehr. Doch wo sind die Menschen besonders durch Lärm belastet? Das Daten-Team von ZEIT ONLINE hat 55 Orte miteinander verglichen. Die Ergebnisse zeigt eine interaktive Karte . Fabian Franke aus der Wirtschaftsredaktion war bei dem Projekt dabei. Im Podcast verrät er, welche Stadt die lauteste ist und was gegen Lärm hilft. Und sonst so: Ein niederländisches Start-up will das Eis in der Arktis reparieren. Moderation und Produktion: Elise Landschek Redaktion: Pia Rauschenberger Mitarbeit: Anne Schwedt und Lea Schüler Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de Weitere Links zur Folge: Bauernproteste in Brüssel: Ein hölzernes Angebot für Europas wütende Bauern Bauernprotest: Landwirte bedrängen Emmanuel Macron mit heftigem Protest Landwirtschaft: Bauernproteste in Europa Lärm in deutschen Städten: <
Tue, February 27, 2024
"Die russische Niederlage ist wichtig für die Sicherheit Europas", darin waren sich laut Frankreichs Präsident Emmanuel Macron bei der internationalen Ukraine-Konferenz alle einig. Am Montag sind auf Einladung Macrons rund 20 Staats- und Regierungschefs in Paris zusammengekommen, um über eine schnellere und umfassendere Hilfe für die Ukraine zu beraten. Bundeskanzler Olaf Scholz hatte eine Lieferung deutscher Taurus-Marschflugkörper an die Ukraine schon zum Auftakt der Konferenz abgelehnt. Macron zeigte weniger Zurückhaltung. Er sagte, er schließe die Entsendung westlicher Bodentruppen in die Ukraine nicht aus, auch wenn es dafür noch keinen Konsens gebe. Hauke Friederichs , sicherheitspolitischer Korrespondent der ZEIT, analysiert im Podcast, ob Macrons Vorstoß für Frankreich überhaupt umsetzbar wäre. Zum 4. März könnte es eine Waffenruhe im Krieg zwischen Israel und der Hamas geben – zumindest US-Präsident Joe Biden zeigt sich optimistisch. Derzeit verhandeln Israel und die Hamas mit Vermittlern aus den USA, Ägypten und Katar über eine erneute Waffenruhe und die Freilassung weiterer Geiseln. Konkret geht es um einen Zeitraum von sechs Wochen während des muslimischen Fastenmonats Ramadan. Biden sieht die aktuell laufenden Verhandlungen über eine Waffenruhe kurz vor dem Durchbruch. Zugleich sagte er, dass es bislang noch keine Einigung gebe. Außerdem im Update: - Die ehemalige RAF-Terroristin Daniela Klette ist nach mehr als 30 Jahren Fahndung in Berlin verhaftet worden. Wenig später haben die Fahnder einen Mann festgenommen, dessen Identität noch unklar ist. Das sagte der Präsident des LKA Niedersachsen. - Der Intendant der Berliner Volksbühne, René Pollesch, ist am Montagmorgen verstorben. Er wurde 61 Jahre alt. Was noch? Die jahrelange extreme Trockenheit in Deutschland ist vorbei . Moderation und Produktion: Azadê Peşmen Redaktion: Pia Rauschenberger Mitarbeit: Henrike Hartmann Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de Weitere Links zur Folge: Ukraine-Konferenz: Macron schließt Entsendung westlicher Bodentruppen nicht aus Krieg in der Ukraine: Jetzt droht der russische Durchbruch Ukraine-Konferenz: <a hre
Tue, February 27, 2024
Krieg ist ein kostspieliges Unterfangen – die Militärausgaben für Soldaten, Panzer, Munition und den Wiederaufbau zerstörter Infrastruktur sind hoch. Auch für die israelische Wirtschaft ist der andauernde Krieg im Gazastreifen eine enorme Belastung. Wie lange kann sich das Land den Krieg noch leisten? Diese und weitere Fragen beantwortet Paul Middelhoff , Redakteur im Hauptstadtbüro der ZEIT. Eine aktuelle Recherche des amerikanischen Investigativ-Netzwerks Outlaw Ocean Project bestätigt die Annahme, dass noch immer viele nordkoreanische Arbeiterinnen und Arbeiter in China Zwangsarbeit leisten müssen, vor allem in den Fabriken chinesischer Fischverarbeitungsunternehmen. Arbeiterinnen beschreiben dort sklavereiähnliche Zustände, wie Gefangenschaft, Überwachung, Gewalt und sexuelle Belästigung. Thomas Fischermann koordiniert die internationale Wirtschaftsberichterstattung der ZEIT. Im Podcast berichtet er über den Verlauf und die Ergebnisse der Recherche. Und sonst so? Arschbomben-Weltmeisterschaft in Neuseeland . Moderation und Produktion: Roland Jodin Redaktion: Simone Gaul Mitarbeit: Lisa Pausch , Olga Ellinghaus Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier . Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Manuel Trajtenberg: Wie lange kann sich Israel den Krieg leisten? Krieg gegen die Hamas: Wirtschaft im Kriegsmodus Ian Urbina über chinesische Fischerei: "China ist einfach die Seafood-Supermacht der Welt" Das Recherchenetzwerk: The Outlaw Ocean Project China: UN-Experte spricht von Zwangsarbeit in Uiguren-Region Xinjiang <a href="https://cmk.zeit.de/cms/articles/15599/anzeige/podcast-werbepartnerinnen/hier-gibt-s-weitere-infos-zu-den-angeboten-unserer-we
Mon, February 26, 2024
Der Verfassungsschutz bereitet offenbar eine neue Einstufung der AfD als "gesichert extremistische Bestrebung" vor. Das ergaben Recherchen der Süddeutschen Zeitung . Die Landesverbände in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen sind bereits als "gesichert rechtsextrem" eingestuft. In sechs weiteren Bundesländern werden die Landesverbände immerhin als Verdachtsfall geführt. Bisher gilt das auch auf Bundesebene. Den Informationen der SZ zufolge ist das "AfD-Folgegutachten 2023" schon seit einem Jahr in Planung. Der Verfassungsschutz warte aber noch eine Entscheidung des Oberverwaltungsgerichts Münster ab, wo die AfD momentan gegen ihre Beobachtung klagt. Um den CO₂-Ausstoß zu vermindern, setzen Länder wie Norwegen oder Dänemark die Technologie Carbon Capture and Storage , kurz CCS, ein. Dabei wird CO₂ aufgefangen, tief in die Erde gepresst und dort gespeichert. So wird verhindert, dass es in die Atmosphäre gelangt. In Deutschland war das bisher verboten, doch das könnte sich bald ändern. Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck stellte am Montag einen Gesetzesentwurf vor, der die eingeschränkte Nutzung der Technologie künftig auch in Deutschland ermöglichen soll. Umweltverbände kritisieren das unter anderem aus Sorge darüber, dass das CO₂ entweichen könnte. Claudia Vallentin ist Wissensredakteurin bei ZEIT ONLINE und erläutert im Podcast Habecks Pläne. Außerdem im Update: Der kürzlich in russischer Haft verstorbene Alexej Nawalny soll kurz vor seiner Freilassung gestanden haben. Laut Vertrauten des Oppositionellen sei ein Gefangenenaustausch geplant gewesen. Deutschland hätte sich demnach bereit erklärt, ihn gegen den sogenannten "Tiergartenmörder" auszutauschen. Bestätigt wurde das bislang weder von russischen, noch von deutschen Behörden. Was noch? Wegen der hohen Mieten in Vancouver pendelt ein Student mit dem Flugzeug zur Uni. Moderation und Produktion: <a href="https://www.zeit.de/autoren/C/Jannis_Carmesin"
Mon, February 26, 2024
Ein zeitnahes Ende des Krieges in der Ukraine ist nicht in Sicht. Neben den Kämpfen an der Front macht auch der hohe Bedarf an psychologischer Versorgung der Ukraine zu schaffen. Laut Schätzungen benötigen Millionen Soldaten, Angehörige und Zivilisten in der Ukraine eine psychotherapeutische Behandlung, um die Schrecken des Krieges zu verarbeiten. Christian Vooren ist Reporter für Politik und Gesellschaft bei ZEIT ONLINE. Im Podcast berichtet er von seinem Besuch in einem Sanatorium am Stadtrand von Charkiw, in dem Soldaten ihren Kriegseinsatz verarbeiten sollen – und spricht über die langfristigen Herausforderungen einer vom Krieg gebeutelten Gesellschaft. In den vergangenen Jahren haben sich in Deutschland synthetisch hergestellte Opioide wie Fentanyl laut einem aktuellen Bericht des Bundesdrogenbeauftragten verbreitet. Die Mittel machen stark abhängig und wirken um ein Vielfaches stärker als Heroin, dem Fentanyl vermehrt beigemischt wird. Marlene Heiser , Autorin für ZEIT und ZEIT ONLINE, spricht im Podcast über die Gründe und Folgen – und erklärt, was die Machtübernahme der Taliban mit der neuen Gefahr zu tun hat. Und sonst so? 1708 sank die mit Gold und Silber beladene "San José" vor der Küste des heutigen Kolumbien. Jetzt soll das Schiff geborgen werden – und hat eine postkoloniale Debatte entfacht. Moderation und Produktion: Jannis Carmesin Mitarbeit: Lisa Pausch , Olga Ellinghaus Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier . Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Krieg in der Ukraine: Das traumatisierte Land Krieg in der Ukraine: Der Angriff Fentanyl: Wie Deutschland in eine Opioidkrise rutschen könnte Fentanyl: Wie Xi Jinping Amerikas Opioidkrise bekämpfen kann Bundesmodellprojekt RaFT: <a href="https://www.aidshilfe.de/sites/default/files/documents/2024-02-15_raft_ergebnisse_zusammenfassung.pdf"
Sun, February 25, 2024
Dass sich weite Teile der FDP von der Ampelregierung entfremdet fühlen , tritt immer offener zutage: Gerade erst hat Marie-Agnes Strack-Zimmermann im Bundestag einem Oppositionsantrag zu möglichen Taurus-Lieferungen zugestimmt – obwohl sie einer Regierungsfraktion angehört. Wenige Tage zuvor hatte sich FDP-Generalsekretär Bijan Djir-Sarai noch deutlicher von der Ampel distanziert. Eine schwarz-gelbe Regierungskoalition sei besser in der Lage, die Probleme des Landes "richtig zu analysieren und auch gemeinsam Lösungen zu finden", sagte er der Bild am Sonntag . Doch es gibt sie noch, die Verteidiger der in der Bevölkerung eigentlich nicht mehr mehrheitsfähigen Ampelkoalition – auch in der FDP. ZEIT-ONLINE-Politikredakteur Ferdinand Otto berichtet, wie Parteivize Johannes Vogel weiter für die Ampel wirbt – und wo er auch selbstkritisch ist. Rostock hat, was bald alle Kommunen brauchen: einen Wärmeplan . Um die Wärmewende in Deutschland voranzutreiben, müssen die Kommunen in den nächsten Jahren Konzepte vorlegen , wie die Energieversorgung der einzelnen Gebäude in ihrem Gebiet aussehen soll. Großstädte haben dafür bis Ende Juni 2026 Zeit, kleinere Städte und Gemeinden bis Ende Juni 2028. Das Gesetz dazu ist Anfang des Jahres in Kraft getreten und ergänzt das lange umstrittene Heizungsgesetz der Bundesregierung: Erst wenn eine Kommune einen Wärmeplan hat, müssen Hausbesitzer beim Einbau einer neuen Heizung darauf achten, dass diese zu mindestens 65 Prozent mit erneuerbaren Energien betrieben wird. Maike Rademaker hat für ZEIT ONLINE recherchiert, von welchen Erfahrungen aus Rostock die Kommunen lernen können. Alles außer Putzen: <a href="https://www.washingtonpost.com/wellness/2024/02/21/high-he
Sat, February 24, 2024
Zwei Jahre sind vergangen, seit Russland die gesamte Ukraine angegriffen hat. Ursprünglich wollten die Angreifer das Nachbarland in drei bis vier Tagen besiegen und in Kiew eine russlandfreundliche Marionettenregierung einsetzen. Es wäre das Ende der Ukraine als unabhängiger Staat gewesen. Herzstück dieses Plans: die schnelle Eroberung des Flughafens von Hostomel, einem Vorort von Kiew. Dass daraus nichts wurde, verdankt die Ukraine einer relativ kleinen Gruppe von Menschen, die den Flughafen gegen die personell und materiell überlegenen Angreifer verteidigten. Zwei der Kämpfer erinnern sich in dieser Sonderfolge von "Was jetzt?" an die ersten Stunden des Krieges. Zu Gast ist außerdem Olivia Kortas. Die Ukraine-Korrespondentin von ZEIT und ZEIT ONLINE hat die Schlacht um den Flughafen rekonstruiert. Im Podcast erklärt sie, warum die Verteidigung von Hostomel für die Ukraine überlebenswichtig war und was sich anhand dieser ersten 24 Stunden des Krieges über dessen Gesamtverlauf lernen lässt. Außerdem blickt sie auf die aktuelle Lage an der Front und erzählt, wie das Leben in der Ukraine zwei Jahre nach dem russischen Überfall aussieht. Moderation: Moses Fendel Redaktion: Constanze Kainz Sounddesign: Joscha Grunewald Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier . Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER . [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot .
Sat, February 24, 2024
Vor genau zwei Jahren, am 24. Februar 2022, hat die russische Armee die Ukraine überfallen. Neben den politischen Auswirkungen wurde das Schicksal von Millionen Ukrainerinnen und Ukrainern, vor allem von Kindern, schlagartig verändert. Dem UN-Kinderhilfswerk Unicef zufolge wurden vier Millionen Kinder wegen des russischen Angriffskrieges in der Ukraine vertrieben, viele von ihnen innerhalb des Landes. Bis heute soll sich die Situation nicht verbessert haben. In den letzten zwei Jahren sollen Kinder in Frontregionen der Ukraine zwischen 3.000 und 5.000 Stunden in Schutzkellern verbracht haben, viele Kinder wohnen in vorübergehenden Unterkünften, können nicht richtig zur Schule gehen und Eltern haben kaum Geld. Florian Westphal , Geschäftsführer der Kinderhilfsorganisation Save the Children, ist gerade in der Westukraine. Im Podcast berichtet er über die Lage der Kinder und ihre Familien vor Ort. Die 74. Berlinale neigt sich dem Ende zu. Katja Nicodemus aus dem Kulturressort der ZEIT hat die zehntägigen internationalen Filmfestspiele in Berlin seit ihrer Eröffnung begleitet und beobachtet: Viele Filme drehten sich dieses Jahr um Mütter. Alles außer Putzen: Fahrrad schick machen für den Frühling Moderation und Produktion: Lisa Caspari Redaktion: Rita Lauter Mitarbeit: Lisa Pausch und Olga Ellinghaus Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier . Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Liveblog: Ukraine-Krieg Krieg in der Ukraine: Der Angriff Schulen in der Ukraine: Schule, das ist jetzt die U-Bahn-Station Berlinale: Ein Universum aus grünem Klee [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer
Fri, February 23, 2024
Seit dem Beginn der israelischen Bodenoffensive betonte der israelische Präsident Benjamin Netanjahu, die Hamas in Gaza, die am 7. Oktober mit ihren Angriffen auf Israel den andauernden Krieg ausgelöst hatte, vollkommen zerstören zu wollen. Medienberichten zufolge soll er seinem Sicherheitskabinett nun einen schriftlichen Plan vorgelegt haben, in dem die Zukunft des Gazastreifens in fünf Punkten ausgelegt ist. Jan Roß aus dem Politikressort der ZEIT ordnet im Podcast den Plan Benjamin Netanjahus für den Gazastreifen ein und analysiert die möglichen Folgen für die israelisch-amerikanischen Beziehungen. Zur Bekämpfung von Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung hat die Europäische Union eine Geldwäschebehörde, kurz Amla, gegründet, die in Frankfurt am Main angesiedelt werden soll. Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) warb monatelang um die Errichtung der Behörde in Deutschland. Warum der Amla-Standort so begehrt war, berichtet Mark Schieritz , stellvertretender Ressortleiter im Ressort Politik bei der ZEIT. Der Bundestag hat am Freitag für eine Teillegalisierung von Cannabis in Deutschland gestimmt. Ab dem 1. April will die Ampelregierung den Anbau und Besitz bestimmter Mengen von Cannabis für den Eigenkonsum erlauben. Ab dem 1. Juli sollen Cannabisclubs zum nicht kommerziellen Anbau öffnen dürfen. Was noch? Commander, der Schäferhund von Joe Biden, soll die Geheimdienstmitarbeiter des US-Präsidenten mindestens 24-mal gebissen haben. Moderation und Produktion: Erica Zingher Redaktion: Rita Lauter Mitarbeit: Olga Ellinghaus Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier . Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Rafah: Die letzte Stadt unter Kontrolle der Hamas Nahost-Überblick: Netanjahu legt Plan für Zukunft Gazas vor, Unterhändler zuversichtlich Liveblog: Krieg in Israel und Gaza Amla: <a href="https://www.zeit.de/politik/ausland/2024-02/eu-anti-
Fri, February 23, 2024
Als " Legalisierung light " könnte man das Cannabisgesetz bezeichnen, das der Bundestag am heutigen Freitag verabschieden will. Eine Säule des ursprünglich von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) angedachten Vorhabens ist wegen Konflikten mit dem EU-Recht vorerst gestrichen worden. So sollen Konsumierende zukünftig zwar entkriminalisiert und die Ausgabe in Cannabisclubs möglich sein, das Rauschmittel aber nicht wie ursprünglich geplant in lizenzierten Geschäften verkauft werden. Gleichzeitig liegen die künftig im Privatbesitz erlaubten Mengen deutlich höher als einst angedacht. Im Podcast erklärt Politikredakteur Tilman Steffen , was sich im Vergleich zur Ursprungsidee verändert hat – und warum er davon ausgeht, dass das Gesetz frühestens im Herbst in Kraft treten dürfte. Ausgerechnet ein Mechanismus, der das Internet sicherer machen sollte, hatte über Jahrzehnte eine massive Sicherheitslücke – und dieser wurde erst jetzt, nach 25 Jahren, entdeckt . Das Nationale Forschungszentrum für angewandte Cybersicherheit Athene hat die Sicherheitslücke nun öffentlich gemacht. Sie sei so groß gewesen, dass Hacker sogar ganze Institutionen hätten lahmlegen können. Das Beispiel zeigt: Es ist eine Illusion, dass das Internet sicher gemacht werden könne, analysiert Eva Wolfnagel , Redakteurin im Digital-Ressort von ZEIT ONLINE. Im Podcast beantwortet sie auch, was die Lücke für normale Internetnutzerinnen und -nutzer bedeutet. Und sonst so? Hilfe, der Camembert ist vom Aussterben bedroht. Moderation und Produktion: Jannis Carmesin Redaktion: Pia Rauschenberger Mitarbeit: Lisa Pausch , Henrike Hartmann Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de Weitere Links zur Folge: Cannabislegalisierung: Bubatz legal –
Thu, February 22, 2024
Offenbar hat sich ihr immer lauterer Protest ausgezahlt: Monatelang wehrten sich Teile der organisierten Fußballfanszene gegen den geplanten Einstieg von Investoren bei der Deutschen Fußball Liga (DFL) – nun hat die DFL die Suche nach einem Investor abgebrochen. "Eine erfolgreiche Fortführung des Prozesses scheint in Anbetracht der aktuellen Entwicklungen nicht mehr möglich", sagte Hans-Joachim Watzke, der Sprecher der DFL, der Dachorganisation des deutschen Profifußballs. Tammo Blomberg berichtet regelmäßig für das Sportressort von ZEIT ONLINE und kennt den Hintergrund des geplatzten Deals. Im Podcast analysiert er, warum der DFL offenbar so abhängig von der Gunst der Fans ist. Wirtschaftsminister Robert Habeck hat im Bundestag ein Ende der Unionsblockade beim Wachstumschancengesetz gefordert. Bereits im November hatte der Bundestag das entsprechende Gesetzespaket verabschiedet, das Entlastungen für Unternehmen in Höhe von drei Milliarden Euro pro Jahr vorsieht. Im Bundesrat wird das Gesetz bislang von der Union blockiert. Auch der Vermittlungsausschuss konnte den Streit nicht beilegen. Habeck kritisierte, dass die Vorschläge der Union für mehr Wachstum zu Steuerausfällen von 45 bis 50 Milliarden Euro im Haushalt führten, es aber kein Konzept der Union zur Gegenfinanzierung gebe. Außerdem im Update: Die Zahl politisch motivierter Angriffe auf Geflüchtete ist in Deutschland im vergangenen Jahr deutlich gestiegen. Die Sicherheitsbehörden registrierten insgesamt 2.378 Straftaten – und damit fast doppelt so viele wie im Vorjahr. Kurz nach Gründung der WerteUnion-Partei um den früheren Verfassungsschutzpräsidenten Hans-Georg Maaßen sind zwei prominente Mitglieder schon aus der Partei ausgetreten: der frühere Bundesvorsitzende des WerteUnion-Vereins, Max Otte, und der Unternehmensberater und Autor Markus Krall. Beiden ist die WerteUnion-Partei offenbar nicht radikal genug. Was noch? Benjamin Blümchen bekommt eine neue Stimme Moderation und Produktion: Hannah Grünewald Redaktion: Pia Rauschenberger Mitarbeit: Henrike Hartmann Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de Weitere Links zur Folge: Fußball-Proteste: Geht auch ohne Investor! Deutsche Fußball Liga: DFL stoppt nach Fanprotesten Investoreneinstieg
Thu, February 22, 2024
Zwei Jahre nach der russischen Invasion zeichnet sich zunehmend ab, dass die Zukunft der Ukraine an weiterer militärischer Unterstützung hängen könnte. Der Bundestag will deshalb an diesem Donnerstag über die Lieferung von "zusätzlich erforderlichen weitreichenden Waffensystemen und Munition" diskutieren – ein Vorstoß der Koalitionsfraktionen. Theoretisch bringen sie damit Bewegung in die seit Monaten anhaltende Debatte über mögliche Taurus-Lieferungen an die Ukraine. Doch die umstrittenen Taurus-Marschflugkörper werden in dem betreffenden Entschließungsantrag namentlich nicht erwähnt. Darum hat die Opposition einen zweiten Antrag eingereicht, mit Hervorhebung ebendieser Taurus-Waffensysteme. Jörg Lau ist außenpolitischer Koordinator im Politikressort der ZEIT. Im Podcast analysiert er, warum im Antrag der Ampelfraktionen von den Taurus keine Rede ist. Vereint als Initiative Strike Germany rufen aktuell Kunstschaffende weltweit dazu auf, deutsche Kultureinrichtungen zu bestreiken. Der Vorwurf: Deutsche Kulturinstitutionen seien wie das ganze Land zu israelfreundlich und duldeten zu wenig Israelkritik. Inzwischen haben international weit über 1.000 Personen aus Kunst, Kultur, Literatur und Wissenschaft den Streikaufruf gegen Deutschland unterzeichnet. Im Berliner Club Berghain führte der Boykott bereits zu mehreren Absagen von DJs. Tobias Timm aus dem Feuilleton der ZEIT hat recherchiert, wer hinter Strike Germany steckt und welche Ziele mit dem Streik verfolgt werden. Und sonst so? Das Fossil, das selbst Fachleute täuschte – bis jetzt Moderation und Produktion: Elise Landschek Redaktion: Constanze Kainz Mitarbeit: Anne Schwedt , Henrike Hartmann Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de Weitere Links zur Folge: Koalitionsantrag: Ampelfraktionen wollen weitere Waffenlieferungen an Ukraine Ampelantrag zu Taurus-Lieferung: Sie sind mutiger als der Kanzler Marschflugkörper für die Ukraine: Str
Wed, February 21, 2024
Zum zweiten Jahrestag des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine plant die EU ein neues Sanktionspaket für Russland. Mehr als 200 Personen, Unternehmen und Organisationen sind von dem inzwischen dreizehnten Paket seit Kriegsbeginn betroffen. Ziel des bisher umfangreichsten Sanktionspakets gegen Russland sei es, so die EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen, die "Kriegsmaschinerie von Präsident Wladimir Putin" weiter zu degradieren. Die geplante Teil-Legalisierung von Cannabis waren heute abschließend Thema im Gesundheitsausschuss des Bundestags. Sollte der Gesetzentwurf bei der Abstimmung am Freitag eine Mehrheit im Bundestag bekommen, könnte die Reform ab April 2024 greifen. Über die Debatte zur Cannabislegalisierung und die Folgen von Cannabis-Konsum für Jugendliche berichtet Ingo Arzt , Redakteur im Gesundheitsressort von ZEIT ONLINE. Die aktuelle Spielsaison läuft ungewöhnlich schlecht für den FC Bayern. Nun hat der Verein bekannt gegeben, dass Trainer Thomas Tuchel nur noch bis zum Saisonende bleiben wird. Oliver Fritsch aus dem ZEIT ONLINE Sportressort ordnet ein. Was noch? All you need is... the Beatles : Oscar-Preisträger Sam Mendes widmet der erfolgreichsten band der Musikgeschichte gleich vier Filmbiographien . Moderation und Produktion: Rita Lauter Redaktion: Constanze Kainz Mitarbeit: Olga Ellinghaus Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier . Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Liveblog: Ukraine-Krieg Russland: Was über den Tod von Alexej Nawalny bekannt ist Gesetzentwurf: Gesundheitsausschuss des Bundestages billigt Cannabislegalisierung Cannabis: Experten plädieren in offenem Brief für Teille
Wed, February 21, 2024
Vergangene Woche hat Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck den Zustand der deutschen Wirtschaft als "wirklich dramatisch schlecht" bezeichnet. Die Bundesregierung hat das erwartete wirtschaftliche Wachstum für 2024 auf nur noch 0,2 Prozent geschätzt. Am Mittwoch will sie in ihrem Jahreswirtschaftsbericht zeigen, wo die Schwächen des Wirtschaftsstandorts Deutschland liegen. Was inhaltlich von dem Jahreswirtschaftsbericht zu erwarten ist und wie es um das vielversprechende Wachstumschancengesetz steht, berichtet Mark Schieritz , stellvertretender Ressortleiter im Ressort Politik bei der ZEIT. Für einen Arztbesuch müssen Patientinnen und Patienten oft wochen-, manchmal sogar monatelang auf einen freien Termin warten. Eine Bundestagspetition, die mittlerweile von mehr als einer halben Million Menschen unterschrieben wurde, fordert bessere Rahmenbedingungen für ambulante Versorgung. Ingo Arzt aus dem Gesundheitsressort von ZEIT ONLINE ordnet im Podcast die Forderungen der Petition ein und analysiert, wieso die Probleme des Gesundheitssystems nicht durch mehr Geld für Fachärztinnen und Ärzte gelöst werden können. Und sonst so? Eine Studie aus der Zeitschrift Physical Review Research zeigt, Johann Sebastian Bachs Musik enthält mathematische Muster , die helfen, Informationen zu vermitteln. Moderation und Produktion: Elise Landschek Redaktion: Jannis Carmesin Mitarbeit: Anne Schwedt , Olga Ellinghaus Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier . Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Wirtschaftswachstum: EU-Kommission senkt Wachstumsprognose deutlich Entlastungen für Unternehmen: 100 ganz legale Steuertricks Ambulante Versorgung: Natürlich unterschreibt man so was
Tue, February 20, 2024
Seit der Staatsgründung im Jahr 1948 gelten die USA als wichtigster Verbündeter Israels. Jetzt hat sich die US-Regierung mit einem Resolutionsentwurf im Sicherheitsrat der Vereinten Nationen gegen die Kriegsführung Israels im Gazastreifen gestellt. Die USA fordern in dem Entwurf eine sofortige humanitäre Waffenruhe und warnen vor den Folgen einer Offensive auf die Stadt Rafah. Steffi Hentschke berichtet für ZEIT ONLINE aus Tel Aviv und ordnet im Podcast ein, welchen Einfluss der Resolutionsentwurf der USA auf die israelische Regierung haben könnte. Am Dienstag und Mittwoch verhandelt das oberste britische Gericht über die Zukunft des WikiLeaks-Gründers Julian Assange: Sollte das Gericht entscheiden, dass Assange seine Rechtsmittel vor britischen Gerichten ausgeschöpft hat, könnte der Australier in die USA ausgeliefert werden. In den Vereinigten Staaten drohen dem Journalisten bis zu 175 Jahre Haft, weil er auf WikiLeaks geheimes Material von US-Militäreinsätzen im Irak und in Afghanistan veröffentlicht hatte. Medienberichten zufolge fordern die Ampel-Fraktionen im Bundestag in einem Antrag die Lieferung weitreichender Waffensysteme für die Ukraine. Damit erhöhen die Abgeordneten den Druck auf Bundeskanzler Olaf Scholz, der bislang gegen eine Lieferung sogenannter Taurus-Marschflugkörper ist, die die Ukraine seit geraumer Zeit fordert. Die Marschflugkörper werden im Antrag aber nicht namentlich erwähnt. Was noch? 1990 schoss er Deutschland zur Fußball-Weltmeisterschaft, jetzt ist Fußballheld Andi Brehme mit nur 63 Jahren an einem Herzinfarkt gestorben. Moderation und Produktion: Rita Lauter Redaktion: Jannis Carmesin Mitarbeit: Olga Ellinghaus Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier . Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Krieg im Nahen Osten: USA legen UN-Resolution für Waffenruhe im Gazastreifen vor Israelische Soldaten: "Ich weiß gar nicht, ob ich auf der richtigen Seite stehe" WikiLeaks-Gründer: <a href="https://www.zeit.de/digital/internet/2024-02/
Tue, February 20, 2024
Vor zehn Jahren erlebte die ukrainische Gesellschaft eine Zeitenwende. In den Tagen um den 20. Februar 2014 eskalierte die Euromaidan-Revolution auf dem Maidan, dem Unabhängigkeitsplatz in der Hauptstadt Kiew. Nur wenig später annektierte Russland die Krim und begann den Krieg in der Ostukraine. Politikredakteurin Alice Bota hat die Ereignisse damals für die ZEIT verfolgt. Im Podcast analysiert sie, wie die Euromaidan-Revolution bis heute nachwirkt. Seit Wochen belegt der Podcast Hoss & Hopf von den Finanzinfluencern Philip Hopf und Kiarash Hossainpour obere Plätze der Podcastcharts. Auch auf TikTok hatten die Podcaster eine hohe Reichweite – bis TikTok vergangene Woche zahlreiche Clips zum Podcast von seiner Plattform entfernte: "wegen gefährlicher Falschinformationen und gefährlicher Verschwörungstheorien". Was steckt hinter den Vorwürfen? Linda Friese ist Redakteurin im Hochkantressort von ZEIT ONLINE und hat die Geschehnisse auf TikTok im Blick. Im Podcast berichtet sie über die umstrittenen Inhalte des Podcastduos und ordnet ein, wie Hoss & Hopf TikTok als Sprachrohr nutzen. Und sonst so? Der Münzwurf als fairer Zufallsgenerator? Denkste! Moderation und Produktion: Jannis Carmesin Redaktion: Elise Landschek Mitarbeit: Anne Schwedt , Henrike Hartmann Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de Weitere Links zur Folge: Ukraine-Krieg: Die offene Wunde des Maidan Thema: Krieg in der Ukraine Maidan-Proteste: Culture of Confrontation TikTok: Eine Kurzvideoplattform erobert die Welt Rechtslibertärer Podcast: TikTok entfernt Podcastkanal "Hoss & Hopf" Digital Services Act: EU ermittelt wegen mangelndem Jugendschutz gegen TikTok <a href="https://cmk.zeit.de/cms/articles/15599/anzeige/podcast-werbepartnerinnen
Mon, February 19, 2024
"Die Welt heute ist eine gänzlich andere als 2019" sagte EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen (CDU), als sie am Montag in Berlin ankündigte, erneut für das Amt der Kommissionspräsidentin kandidieren zu wollen. 2019 hatte sie sich das erste Mal für den Posten zur Wahl gestellt, im Dezember des gleichen Jahres wurde sie vereidigt. Ihre Leidenschaft für Europa sei in der Zeit gewachsen, sagt sie. Der CDU-Bundesvorstand hat von der Leyen für die Europawahl einstimmig als Spitzenkandidatin nominiert. Ulrich Ladurner ist Auslandskorrespondent in Brüssel für DIE ZEIT. Im Podcast erklärt er, wie wahrscheinlich es ist, dass von der Leyen nochmals EU-Kommissionspräsidentin wird. In Brüssel wurde heute beim Treffen der EU-Außenminister eine Marinemission im Roten Meer final beschlossen. Damit sollen vor allem Handelsschiffe vor Angriffen der Huthi-Miliz geschützt werden. Europäische Kriegsschiffe sollen diese künftig begleiten und im Ernstfall verteidigen. Seit Beginn des Nahostkrieges im vergangenen Jahr, greift die militant-islamistische Miliz immer wieder Handelsschiffe im Roten Meer an. Bundesaußenministerin Annalena Baerbock sagte in Brüssel, dass mit den Angriffen die ganze Weltwirtschaft getroffen werde. Für die Europäische Union sei es deshalb wichtig, einen Beitrag zum Schutz der zivilen Schiffahrt zu leisten, so Baerbock. Außerdem im Update: Der Anschlag von Hanau jährt sich am Montag zum vierten Mal. Aus diesem Anlass fanden zahlreiche Gedenkveranstaltungen statt. Die Stadt Hanau selbst erinnerte mit einem stillen Gedenken auf dem Hauptfriedhof an die Opfer des Attentats. Am 19.02.2024 hatte ein Mann aus rassistischen Motiven neun Menschen ermordet und weitere verletzt. Was noch? Zügelpinguine wissen, wie ein Powernap gelingt. Moderation und Produktion: Moses Fendel Redaktion: Elise Landschek Mitarbeit: Lea Schüler Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Europäische Union: Von der Leyen strebt zweite Amtszeit als EU-Kommissionschefin an Rotes Meer: EU-Außenminister beschließen Start von Marineeinsatz im Nahen Osten Anschlag in Hanau: <a href="https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2024-02/anschlag-hanau-jahrestag-angehoerige-behoerden"
Mon, February 19, 2024
Vor genau vier Jahren, am 19. Februar 2020, hat ein Mann im hessischen Hanau neun Menschen aus rassistischen Motiven getötet, weitere verletzt und im Anschluss seine Mutter und sich selbst erschossen. Auf den Anschlag, so die Unabhängige Bundesbeauftragte für Antidiskriminierung Ferda Ataman, folgte ein Staatsversagen. Christian Vooren , Experte für Extremismus und Konflikte bei ZEIT ONLINE, ordnet die politischen Versäumnisse nach dem Anschlag in Hanau und die Forderungen der hinterbliebenen Familien ein. Internationale Filmstars, rote Teppiche und volle Kinosäle – in der Hauptstadt ist die 74. Berlinale in vollem Gange. Vom 15. bis zum 25. Februar werden mehr als 230 Filme aus insgesamt 80 Ländern gezeigt, das Filmfestival gehört zu den wichtigsten weltweit. Dieses Jahr will die Festivalleitung ein starkes Zeichen für die Demokratie setzen und sich gegen Diskriminierung und Rassismus wenden. Über die politischen Schwerpunkte der 74. Berlinale und das deutsche Kino bei den Filmfestspielen berichtet Katja Nicodemus , Redakteurin im Ressort Feuilleton für DIE ZEIT. Und sonst so? Rote Netze für junges Gemüse Moderation und Produktion: Simone Gaul Mitarbeit: Anne Schwedt , Olga Ellinghaus Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier . Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Hanau: "Ich habe gehofft, dass sein Name nicht fallen würde" Anschlag in Hanau: Der Sumpf trocknet nicht aus, weil man ihm sagt, er ist ein Sumpf Hanau: Gedenken an die
Sun, February 18, 2024
Künstliche Intelligenz als Waffe im Superwahljahr – Techkonzerne wie Amazon, Google, Meta, Microsoft und OpenAI wollen das verhindern. Auf der Münchner Sicherheitskonferenz unterzeichneten 20 der führenden Digitalunternehmen am Freitag eine Vereinbarung zur Zusammenarbeit, um durch KI manipulierte Audio-, Video- und Bilddateien künftig besser erkennen und bekämpfen zu können. Wie die beteiligten Unternehmen dagegen vorgehen wollen, dass ihre Anwendungen in Wahlkämpfen missbraucht werden, beantwortet Pauline Schinkels , Redakteurin im Digitalressort von ZEIT ONLINE. Die Grünen suchen nach Antworten, nachdem ihre Mitglieder in letzter Zeit immer aggressiveren Protesten ausgesetzt waren. Diese Woche mussten die Grünen ihre Veranstaltung zum politischen Aschermittwoch in Biberach absagen – zu groß waren die Sicherheitsbedenken angesichts der gewalttätigen Ausschreitungen bei einer Demonstration vor Ort. In Schorndorf wurde außerdem Grünenchefin Ricarda Lang auf dem Weg zu ihrem Auto von einer wütenden Menge verfolgt. Wie die Partei damit umgeht, dass sich aktuell so viel Wut gegen sie richtet, analysiert Ferdinand Otto aus dem Ressort Politik, Wirtschaft, Gesellschaft von ZEIT ONLINE. Alles außer Putzen: Kleine Wohnungen zelebrieren mit den Videos von Never too small . Moderation und Produktion: Hannah Grünewald Mitarbeit: Susanne Hehr, Henrike Hartmann Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Künstliche Intelligenz: Techkonzerne wollen Wahlmanipulationen durch KI verhindern Münchner Sicherheitskonferenz: Internationale Sicherheitspolitik Bündnis 90/Die Grünen: So langsam nimmt der Frust überhand Die Grünen: Ricarda Lang nach politischem Aschermittwoch ausgebuht und beschimpft Die Grünen: Proteste gegen die Partei KI im Wahlkampf: Mr. President, sind Sie es wirklich? <a href="https://cmk.zeit.de/cms/articles/15599/anzeige/podcast-
Sat, February 17, 2024
Die Unterstützer von Julian Assange, dem Mitbegründer der Enthüllungsplattform Wikileaks, schauen am Dienstag und Mittwoch nach London. Vor dem höchsten britischen Gericht findet dann eine Anhörung statt, bei der sich Assanges Schicksal entscheiden dürfte. Lehnen die Richter Assanges Einspruch ab, könnte Assange direkt in die USA ausgeliefert werden, wo ihm wegen Spionagevorwürfen bis zu 175 Jahre Haft drohen. 2010 und 2011 veröffentlichten Wikileaks und Assange Hunderttausende Geheimdokumente der US-Armee und des US-Außenministeriums und wies so Kriegsverbrechen der westlichen Militärallianz nach. Durch seinen langen Kampf ist er zu einer globalen Galionsfigur des Widerstands und der Informations- und Pressefreiheit geworden. Aber immer wieder steht Assange auch in der Kritik: wegen seines radikalen Verständnisses von Informationsfreiheit, seiner vermeintlichen Nähe zu Wladimir Putin und Donald Trump oder seinem Verhalten gegenüber Frauen. In diesem Spezial von Was jetzt? sprechen Jannis Carmesin und Holger Stark , der stellvertretende Chefredakteur der ZEIT, über Assanges Kampf und seine ambivalente Persönlichkeit. Stark hat eng mit Assange zusammengearbeitet, ihn über Jahre immer wieder getroffen und sagt: “Das Signal, das von einer Auslieferung von Assange ausginge, wäre ein fatales.” Moderation und Produktion: Jannis Carmesin Redaktion: Elise Landschek Mitarbeit: Henrike Hartmann Sounddesign: Joscha Grunewald Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weiterführende Links zur Folge: Themenseite: Julian Assange und Wikileaks Julian Assange: In Demokratien nennt man das Journalismus Julian Assange: 175 Jahre Knast Nils Melzer: Plötzlich Troublemaker Chelsea Manning: "Ich war naiv, sehr naiv" Julian Assanges Auslieferung: Verhöhnung unserer Werte [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner f
Sat, February 17, 2024
Der russische Oppositionspolitiker Alexej Nawalny soll in einem Straflager etwa 40 Meilen nördlich des Polarkreises in Haft gestorben sein. Das gaben russische Medien mit Berufung auf Informationen der Gefängnisverwaltung am Freitag bekannt. Der 47-Jährige galt als größter Widersacher und prominenter Kritiker Wladimir Putins. Nun teilt er offenbar das Schicksal vieler russischer Oppositionspolitiker vor ihm. Welche Folgen Alexej Nawalnys Tod für die Oppositionsbewegung in Russland haben könnte, berichtet Michael Thumann , außenpolitischer Korrespondent der ZEIT. Vor genau 16 Jahren, am 17. Februar 2008, erklärte Kosovo seine einseitige Unabhängigkeit von Serbien. Insgesamt 117 Länder, darunter auch Deutschland und die meisten EU-Mitglieder, erkennen das Land heute als eigenen Staat an. Doch immer wieder kommt es zu Spannungen mit Serbien. Der regierende Präsident Aleksandar Vučić behauptet seit Monaten unsachgemäß, die Kosovo-Serben seien ethnischer Säuberung und Hetze ausgeliefert und stellte sogar einen Dringlichkeitsantrag für eine Sondersitzung des UN-Sicherheitsrates wegen "Verbrechen gegen die Menschlichkeit". Franziska Tschinderle , Autorin für DIE ZEIT, ordnet im Podcast die Haltung des serbischen Präsidenten und seine Auswirkungen im Kosovo ein. Alles außer Putzen: Kunst anschauen macht gute Laune . Moderation und Produktion: Elise Landschek Redaktion: Ole Pflüger Mitarbeit: Anne Schwedt , Olga Ellinghaus Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier . Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Alexej Nawalny: Putins größter Widersacher offenbar in Haft gestorben Russland: Oppositioneller Alexej Nawalny ist nach russischen Angaben tot Kosovo: Der Kosovo vereint die große Geopolitik wie unter einem Brennglas Serbien: Mit Aleksa
Fri, February 16, 2024
Der Putin-Kritiker Alexey Nawalny ist laut russischen Angaben in Haft gestorben. Das melden russische Medien unter Berufung auf die Gefängnisverwaltung. Der 47-Jährige gilt als prominentester Oppositioneller Russlands und hat eine jahrelange Haft in einer Strafkolonie nördlich des Polarkreises verbüßt, in der die Haftbedingungen als besonders hart gelten. Mehrere Staatschefs haben Putins Regime für den Tod von Nawalny verantwortlich gemacht. Wieso war Alexey Nawalny für Putin eine so große Gefahr? Diese und weitere Fragen beantwortet Alice Bota , Politikredakteurin der ZEIT. Deutschland und die Ukraine haben ein gemeinsames Sicherheitsabkommen unterzeichnet . Demnach sichert Deutschland der Ukraine seine langfristige Unterstützung zu, auch über ein mögliches Ende des Krieges hinweg. Die Ukraine bekennt sich wiederum dazu, die notwendigen Reformen für einen EU-Beitritt umzusetzen. Der Sprecher des Nationalen Sicherheitsrates der USA, John Kirby, warnt davor, dass die ostukrainische Stadt Awdijiwka in die Hände Russlands fallen könnte. Das geschehe vor allem, weil den ukrainischen Streitkräften vor Ort die Artilleriemunition ausgehe, sagte Kirby am Donnerstag in Washington. Das Problem: der Nachschub aus dem Westen kann den Verschleiß an der Front nicht ausgleichen, die Produktionskapazitäten der europäischen Rüstungsindustrie reichen nicht aus. Was benötigen die ukrainischen Streitkräfte gerade am dringendsten? Diese und weitere Fragen beantwortet Hauke Friederichs, sicherheitspolitischer Korrespondent von ZEIT ONLINE. Was noch? Griechenland legalisiert als erstes orthodoxes Land die Ehe für alle. Moderation und Produktion: Moses Fendel Redaktion: Ole Pflueger Mitarbeit: Benjamin Probst Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Wei
Fri, February 16, 2024
In München startet heute die 60. Münchner Sicherheitskonferenz . Auf dem internationalen Treffen von Sicherheitspolitikern und Staatschefs wird dieses Jahr unter anderem der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj erwartet, der am Freitag zusätzlich von Bundeskanzler Olaf Scholz in Berlin empfangen wird. Ein Streitpunkt ist, wie Europa im Hinblick auf Russland verteidigungspolitisch auf eine mögliche Wiederwahl von Donald Trump zum US-Präsidenten reagieren sollte. Welche Rolle der Konflikt mit Russland im Vergleich zum Krieg im Gazastreifen gerade spielt und welches Signal die Sicherheitskonferenz an die Ukraine senden könnte, beantwortet Anna Sauerbrey , außenpolitische Koordinatorin der ZEIT. Die AfD könnte ihren Einfluss auf kommunale Stadtsparkassen und Betriebe in diesem Jahr vergrößern, denn mit bundesweiten Umfragen von rund 20 Prozent stehen ihre Chancen nicht schlecht, ihre Ergebnisse in den anstehenden Kommunalwahlen zu verbessern. Wenn im Mai und Juni in neun von 16 Bundesländern neue Stadtparlamente und Gemeinderäte gewählt werden, stehen der rechtsextremen Partei auch Positionen in Aufsichts- und Verwaltungsräten von kommunalen Unternehmen , wie etwa Verkehrsverbünden, Stadtwerken und Sparkassen, zu. Die AfD-Politikerinnen und -Politiker erhalten dort Zugriff auf interne Informationen, zum Beispiel zur kritischen Infrastruktur bei der Energieversorgung. Zacharias Zacharakis , Wirtschaftsredakteur von ZEIT ONLINE, erklärt, welche Macht AfD-Politiker in den Gremien ausüben können und womit die Partei dort bisher vor allem aufgefallen ist. Und sonst so? Internationale Missverständnisse bei Emojis. Moderation und Produktion: Roland Jodin Redaktion: Jannis Carmesin Mitarbeit: Benjamin Probst und Matthias Peer Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier . Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Alternati
Thu, February 15, 2024
Wegen Sicherheitsbedenken mussten die Grünen ihr jährliches Treffen zum politischen Aschermittwoch in Biberach absagen. Verschiedene Gruppen, darunter auch Landwirte, hatten dort am Mittwochmorgen gegen die Grünen protestiert. Straßen wurden blockiert, ein Misthaufen vor die Stadthalle gekippt und die Scheiben eines Autos eingeschlagen. In Schorndorf wurde außerdem Grünenchefin Ricarda Lang an der Abreise gehindert wurde. Die Vorfälle vom Aschermittwoch reihen sich ein in eine Serie von teils aggressiven Protesten gegen die Grünen. Erst im Januar war Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck durch eine Blockadeaktion am Verlassen einer Fähre gehindert worden. Katharina Schuler ist Redakteurin im ZEIT-ONLINE-Ressort Politik, Wirtschaft, Gesellschaft. Im Podcast analysiert sie, warum sich derzeit so viel Unmut gegen die Grünen richtet. Die Bundesregierung geht von einem deutlich geringeren Wirtschaftswachstum in diesem Jahr aus als ursprünglich angenommen. Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck hat am Mittwoch bekannt gegeben, dass die Wachstumsprognose für das laufende Jahr von 1,3 auf 0,2 Prozent gesenkt wurde. Die EU-Kommission sieht Deutschland mit 0,3 Prozent als Schlusslicht in der Eurozone. Wie kann das Wachstum der deutschen Wirtschaft wieder angekurbelt werden? Darüber spricht Mark Schieritz , stellvertretender Leiter des Politikressorts der ZEIT, im Podcast. Außerdem im Update: Israelische Truppen haben ein Krankenhaus in der Stadt Chan Junis im Süden des Gazastreifens gestürmt. Laut israelischem Militär gebe es "glaubwürdige Geheimdienstinformationen", dass die Hamas dort Geiseln festgehalten habe. Was noch? Das Hizir-Fasten geht zu Ende . Moderation und Produktion: Azadê Peşmen Redaktion: Jannis Carmesin Mitarbeit: Henrike Hartmann Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de Weitere Links zur Folge: Politischer Aschermittwoch: Bundesinnenministerin verurteilt "Gepöbel und Gewalt" in Biberach Die Grünen: Ricarda Lang nach politischem Aschermittwoch ausgebuht und beschimpft Bündnis 90/Die Grünen: Proteste gegen die Grünen Robert Habec
Thu, February 15, 2024
Bundesaußenministerin Annalena Baerbock ist zum fünften Mal seit dem Großangriff der Hamas nach Israel gereist – diesmal mit einem so deutlichen Appell für eine Waffenruhe wie nie zuvor. Baerbock hatte in den vergangenen Tagen mehrfach die von Israel geplante Bodenoffensive in Rafah kritisiert und zum Schutz der Zivilbevölkerung aufgerufen. Ihre Forderung nach sicheren Korridoren und humanitärer Hilfe wolle sie auch während ihres Israel-Besuchs bekräftigen, teilte Baerbock am Mittwoch vor ihrer Reise mit. Zudem wolle sie für den Weg eines “nachhaltigen Waffenstillstands” und die Zukunft einer Zweistaatenlösung werben. Am Mittwochabend hat Baerbock bereits mit dem israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu und Außenminister Israel Katz gesprochen. Für Donnerstag ist ein Treffen mit Angehörigen der Geiseln vorgesehen. Tina Hildebrandt leitet das Politikressort der ZEIT und begleitet Baerbock bei ihrer Reise. Im Podcast analysiert sie, was Baerbock in Israel bewirken kann. Schon Monate vor der Europawahl fürchten Beobachter einen Rechtsruck im europäischen Parlament. Rechtspopulisten haben in jüngster Zeit in fast allen Ländern der Europäischen Union an Einfluss gewonnen – ihr Zuspruch hat sich seit 2015 europaweit nahezu verdoppelt. Doch es gibt auch Länder in Europa, in denen ein Gegentrend zu beobachten ist: In Spanien, Litauen, Griechenland, Dänemark und Irland zum Beispiel konnten sich rechtspopulistische Parteien nicht durchsetzen. In manchen dieser Staaten haben es die Rechtspopulisten zu weit getrieben, in anderen waren ihre Positionen bereits besetzt. ZEIT ONLINE hat die fünf Beispiele näher betrachtet. Steffen Richter , Redakteur für internationale Politik, analysiert im Podcast, was die unterschiedlichen Gründe sind. Und sonst so? Die Berlinale startet – Taxifahrer protestieren Moderation und Produktion: Elise Landschek Redaktion: Constanze Kainz Mitarbeit: Mathias Peer , Henrike Hartmann Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de Weitere Links zur Folge: Annalena Baerbock: Deutschlands Außenministerin Krieg in Nahost: Baerbock zum fünften Mal seit Hamas-Angriff in Israel Gaza-Krieg: <a href="https://www.zeit.de/politik/2024-02/annalena-baerbock-riad-maliki-g
Wed, February 14, 2024
Der politische Aschermittwoch ist traditionell für rhetorische, ungehaltene Reden großer Politiker bekannt. Doch im baden-württembergischen Biberach musste die diesjährige Kundgebung der Grünen wegen Straßenblockaden und aufgeheizter Stimmung bei massiven Bauernprotesten abgesagt werden. Dutzende Traktoren standen auf den Zufahrtsstraßen zur Stadthalle, Misthaufen blockierten die Wege, mehrere Polizeibeamte sollen verletzt worden sein. In Passau hat Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) beim politischen Aschermittwoch der CSU seine Forderung nach einer Neuwahl bekräftigt. Die Mitgliedstaaten der Nato haben sich 2014 dazu verpflichtet, zwei Prozent des Bruttoinlandsprodukts für die Verteidigung auszugeben. Zum ersten Mal seit drei Jahrzehnten erfüllt auch Deutschland die Zwei-Prozent-Anforderung, nachdem die Bundesregierung für die nächsten Jahre ein Sondervermögen verabschiedet hat, um die Bundeswehr wieder einsatzfähig zu machen. Jörg Lau ist außenpolitischer Korrespondent der ZEIT und ordnet im Podcast die Hintergründe der Wehretat-Erhöhung ein. Was noch? Heute vor 20 Jahren starb der italienische Radprofi Marco Pantani – sein Mythos lebt weiter. ZEITmagazin-Autor Matthias Kirsch über den Sportler. Moderation und Produktion: Moses Fendel Redaktion: Constanze Kainz Mitarbeit: Olga Ellinghaus Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier . Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de Weitere Links zur Folge: Politischer Aschermittwoch: "Wir sind die ampel- und wokenessfreie Zone" Bauernproteste: Grüne sagen politischen Aschermittwoch in Biberach wegen Protesten ab Friedhelm Taube: "Die Ungleichheit innerhalb der Landwirtschaft verstärkt sich extrem" Nato: Zwei Drittel der Nato-Mitgliedsstaaten erfüllen Zwei-Prozent-Ziel Bundeswehr: Boris Pistorius fordert dauerhafte Erhöhung des Wehretats <a href="https://cmk
Wed, February 14, 2024
Wenn es nach dem ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump ginge, würde er säumige Nato-Partner nicht verteidigen, auch nicht gegen Russland. Bundeskanzler Olaf Scholz hält es für "unverantwortlich und gefährlich", die Nato-Beistandspflicht zu relativieren. Die Abgeordnete des EU-Parlaments Katarina Barley (SPD) zweifelt nach den Aussagen Trumps, dass auf den Schutz der USA Verlass sei, und schließt nicht aus, dass Europa eigene Atombomben brauche. Mit der Frage, ob Europa Atomwaffen braucht, um sich vor Ländern wie Russland zu schützen, hat sich Matthias Krupa ausführlich befasst. Er ist Frankreichkorrespondent für DIE ZEIT. Im Podcast erklärt er, wie es momentan um die atomare Bewaffnung Europas steht. Ist ein sogenannter Klima-Kipppunkt erreicht, bedeutet das, dass ein ökologisches System irreversiblen Schaden nimmt. Das könnte bei mehreren Klima-Kipppunkten bald bevorstehen. Eine Studie aus den Niederlanden hat gezeigt, dass die Atlantische Umwälzströmung Amoc, die zum Golfstrom gehört, durch den Klimawandel droht, zusammenzubrechen. Fast gleichzeitig stellt ein Forscherteam alarmierende Ergebnisse zum Eisschild in der Westantarktis vor. Welche konkreten Folgen das haben könnte, wenn diese Kipppunkte tatsächlich erreicht werden, weiß Alexandra Endres . Sie berichtet für ZEIT ONLINE unter anderem über Klima- und Umweltthemen. Im Podcast erklärt sie, warum die Forschung zu Kipppunkten aber auch umstritten ist. Und sonst so: Von der Ost- bis zur Westküste – die Anzahl der Gewaltverbrechen in den USA sinkt . Moderation und Produktion: Azadê Peşmen Redaktion: Moses Fendel Mitarbeit: Mathias Peer und Lea Schüler Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Nato: Katarina Barley schließt europäische Atombombe nicht aus Nato: Scholz kritisiert Trumps Relativierung der Nato-Beistandsgarantie Klima-Kipppunkt: Wo ist der Point of no Return? University of Cambridge: Stu
Tue, February 13, 2024
Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) hat das israelische Militär aufgefordert, die palästinensische Zivilbevölkerung zu schützen. Hintergrund ist die geplante Bodenoffensive auf die Stadt Rafah im Süden des Gazastreifens. Dort, an der geschlossenen Grenze nach Ägypten, halten sich bis zu anderthalb Millionen Menschen auf. Vor Kriegsbeginn hatte Rafah gerade einmal 170.000 Einwohnerinnen und Einwohner. Welche Lösungen für die Menschen in Rafah im Gespräch sind, erläutert Stella Männer . Sie berichtet als freie Korrespondentin für ZEIT ONLINE aus und über den Nahen Osten. Im Nachrichtenpodcast erklärt sie, warum Ägypten nicht einfach die Grenze für die vor dem Krieg geflohenen Palästinenser öffnen kann. Und fasst zusammen, was die Betroffenen sich selbst wünschen. "Der Rechtsextremismus bleibt nach wie vor die größte Bedrohung für unsere demokratische Grundordnung." Mit dieser Feststellung hat Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) am Dienstag die Ziele ihres neuen Maßnahmenpakets gegen Rechtsextremismus umrissen: die Demokratie zu schützen und den Rechtsstaat wehrhafter zu machen. Faeser kündigte unter anderem an, Finanzströme in der rechten Szene künftig schärfer zu kontrollieren und gegen Desinformation vorzugehen. Außerdem will sie das Bundesverfassungsgericht besser schützen und empfiehlt dem Bundestag, das von der Ampel zwar geplante, in der Koalition aber noch immer umstrittene Demokratiefördergesetz zügig zu beschließen. Außerdem im Update: Viele Menschen beteiligen sich aus Angst seltener an Diskussionen im Internet. Das hat eine neue Studie des Kompetenznetzwerks gegen Hass im Netz ergeben. Was noch? Heute ist Welttag des Radios . Moderation und Produktion: Simone Gaul Redaktion: Moses Fendel Mitarbeit: Lea Schüler Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . * Weitere Links zur Folge: Gaza-Krieg: Annalena Baerbock warnt Israel vor Vertreibung von Palästinensern Rafah: Die Katastrophe mit Ansage Bundesinnenministerin: Nancy Faeser will mit 13 Maßnahmen gegen Rechtsextremismus vorgehen Kompetenznetzwerk gegen Hass im Netz:<a href="https://www.zeit.de/gesellschaft/2024-02/hass-im-netz-studie-bedroh
Tue, February 13, 2024
Nach 130 Tagen Krieg zwischen Israel und der Hamas ist es längst Gewissheit: Im Gazastreifen ist kein Ort mehr sicher. Die israelische Armee rückt immer weiter in den Süden vor, der bis vor Kurzem noch als letzter Zufluchtsort für die palästinensische Bevölkerung galt. Insgesamt sind nach Schätzungen der Vereinten Nationen 1,7 Millionen Menschen im Gazastreifen auf der Flucht. Hanna Israel ist Projektleiterin der internationalen Plattform "My Country Talks" von ZEIT ONLINE. Im Podcast analysiert sie, was Daten zu 130 Tagen Krieg im Gazastreifen über das Schicksal der palästinensischen Bevölkerung verraten. Er sei ein "gesunder, vitaler 80-Jähriger" – das hat sich US-Präsident Joe Biden in diesem Sommer von seinem Arzt bescheinigen lassen. Dennoch wächst bei der Wählerschaft der US-Demokraten die Sorge, dass Joe Biden mit 81 Jahren zu alt für eine zweite Amtszeit sein könnte. Zuletzt fiel Biden damit auf, Politiker zu verwechseln. Johanna Roth berichtet für ZEIT ONLINE aus Washington. Im Podcast analysiert sie, was hinter dieser gewachsenen Sorge steckt. Und sonst so? Ein nasser Kopf kann auch gut sein – zumindest wenn der Blitz einschlägt . Moderation und Produktion: Roland Jodin Redaktion: Pia Rauschenberger , Constanze Kainz Mitarbeit: Mathias Peer , Henrike Hartmann Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de Weitere Links zur Folge: Liveblog: Krieg in Israel und Gaza Israel-Gaza-Krieg: Fast zwei Drittel der Gebäude in Gaza sind zerstört Joe Biden: Der ältere Herr und der Wahlkampf Joe Biden: Präsident der USA US-Präsident: Joe Biden wehrt sich gegen Zweifel an seinem Gedächtnis [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER <a href="https://abo.zeit.de/podcast/?icode=01w0151k1100angaudall2312&utm_mediu
Mon, February 12, 2024
Der ehemalige Präsident und aktuell mutmaßliche Kandidat der Republikaner Donald Trump mischt mal wieder die Nato-Partner auf. Dieses Mal wettert er gegen Nato-Partner, die im Zahlungsrückstand sind. Er würde sie nicht verteidigen, auch nicht, wenn sie von Russland angegriffen werden. Im Gegenteil würde er Russland sogar ermutigen zu tun, "was immer sie wollen", so Trump. EU-Außenbeauftragter Josep Borrell bezeichnete Trumps Aussagen als erschreckend und gefährlich und betonte, dass die Nato nicht nach der Laune des US-Präsidenten funktioniere. Wie ernst man Trumps Äußerungen nehmen sollte, weiß Jörg Lau . Er ist außenpolitischer Korrespondent bei DIE ZEIT. Im Podcast erklärt er, welche geopolitischen Folgen solche Aussagen haben könnten. Am vergangenen Sonntag wurde in Berlin teilweise die Bundestagswahl 2021 nachgeholt. Die Parteien der Ampelkoalition haben Stimmen verloren, wobei die SPD und FDP die meisten Einbußen verzeichnen mussten. CDU und AfD legen hingegen zu. An den Machtverhältnissen im Bundestag hat sich damit aber kaum etwas verändert. Lediglich die FDP verliert ein Mandat. Lenz Jacobsen hat sich mit den Wahlergebnissen genau befasst. Er ist Politikredakteur bei ZEIT ONLINE und erklärt im Podcast, welche Rückschlüsse sich aus dem Wahlergebnis ziehen lassen. Außerdem im Update: "Wer Frieden will, der muss mögliche Aggressoren erfolgreich abschrecken", sagte Bundeskanzler Olaf Scholz heute bei der Grundsteinlegung einer neuen Munitionsfabrik in Niedersachsen. Im kommenden Jahr soll der Betrieb der neuen Fabrik bereits starten. Rund 200.000 Granaten im Jahr sollen dann in Unterlüß produziert werden. Der Rüstungskonzern Rheinmetall wolle rund 300 Millionen Euro investieren. Es sei wichtig, die Rüstungsproduktion weltweit zu erhöhen, so Scholz. Auch angesichts der zunehmenden Bedrohung durch Russland. Was noch? Wie groß sind eigentlich fünf Fußballfelder? Oder das Saarland? Dafür gibt es jetzt einen anschaulichen Größenvergleichsrechner . Moderation und Produktion: Rita Lauter Redaktion: Pia Rauschenberger und Constanze Kainz Mitarbeit: und Lea Schüler Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Donald Trump: Nato-Generalsekretär weist Trumps Drohung zurück USA: <a href="https://www.zeit.de/politik/ausland/2
Mon, February 12, 2024
Ausgerechnet unter dem Hauptquartier des UN-Palästinenserhilfswerks UNRWA in Gaza-Stadt hat das israelische Militär Tunnelräume entdeckt, die der Hamas als Datenzentrale gedient haben könnten. Das israelische Militär geht davon aus, dass all dies nicht ohne das Wissen der UNRWA-Mitarbeiter möglich gewesen sein kann. Der Fund wirft ein Schlaglicht auf die aktuellen Vorwürfe gegen das UN-Hilfswerk, es arbeite mit der Hamas zusammen. Steffi Hentschke berichtet für ZEIT ONLINE über den Krieg zwischen Israel und der Hamas. Im Podcast analysiert sie, welche Folgen der Fund für das Hilfswerk haben könnte. Tennisbälle und Münzen fliegen aufs Spielfeld, in den Fankurven sieht man Protestbanner und Pyrotechnik: Fußballfans in ganz Deutschland protestieren gegen den geplanten Einstieg von Investoren bei der Deutschen Fußball Liga (DFL). Am Wochenende mussten erneut mehrere Bundesligaspiele für längere Zeit unterbrochen werden. Können die Fans mit lautstarken Protesten etwas gegen den geplanten Investoren-Deal ausrichten? Oliver Fritsch ist Sportredakteur bei ZEIT ONLINE. Im Podcast ordnet er die Proteste ein und erklärt die Gründe für den Unmut der Fans. Und sonst so? Das Jahr des Drachen hat begonnen – nicht nur in China, sondern auch in Vietnam und anderen Ländern Südostasiens. Moderation und Produktion: Moses Fendel Mitarbeit: Anne Schwedt , Henrike Hartmann Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de Weitere Links zur Folge: Der Podcast für vietdeutsche Perspektiven: Rice and Shine Gaza-Stadt: Israel entdeckt Hamas-Datenzentrum in Tunnel unter UNRWA-Zentrale UNRWA: Was über die Vorwürfe gegen das UN-Palästinenserhilfswerk bekannt ist Liveblog: Krieg in Israel und Gaza DFL: Der deutsche Fußball und die Milliardensuche Deutsche Fußball Liga: Fußballfans protestieren erneut gegen Investor-Einstieg in DFL DFL: <a href="https://www.zeit.de/sport
Sun, February 11, 2024
"Wir müssen uns wappnen für eine möglicherweise jahrzehntelange Konfrontation", sagte der Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg kürzlich und mahnte, dass Präsident Wladimir Putin die gesamte Wirtschaft auf einen langen Krieg einstelle. Putin sorgt aktuell dafür, dass ihm die Unterstützung im eigenen Land erhalten bleibt und seine Ideologie auch an die junge Generation weitergegeben wird. Dafür greift er auch in den Schulunterricht ein und gestaltet ihn zunehmend um. Was an russischen Schulen gerade passiert, weiß Michael Thumann . Er ist außenpolitischer Korrespondent für DIE ZEIT. Im Podcast erklärt er, mit welchen Mitteln Putins Ideologie in der jüngeren Generation verbreitet wird. In Berlin wird am Sonntag die Bundestagswahl 2021 wiederholt. Zumindest teilweise. Das entschied das Bundesverfassungsgericht Ende letzten Jahres, weil es zu erheblichen Pannen in den Wahllokalen kam. Die Mehrheitsverhältnisse im Bundestag wird die Wiederholungswahl kaum beeinflussen, doch einzelne Mandate könnten sich ändern. Und um genau die kämpfen einige Berliner Kandidaten. Einer von ihnen ist Torsten Einstmann von der SPD. Viktoria Reich aus dem Politikressort bei ZEIT ONLINE hat ihn im Wahlkampf begleitet. Im Podcast erklärt sie, was er sich von der Wiederholungswahl erhofft. Alles außer Putzen: Dana Vowinckels "Gewässer im Ziplock" ist schwer aus der Hand legen. Moderation und Produktion: Azadê Peşmen Mitarbeit: Mathias Peer und Lea Schüler Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Nato: Jens Stoltenberg warnt vor jahrzehntelanger Konfrontation mit Russland Schulunterricht in Russland: Geschichte als Waffe Der Ostcast mit Michael Thumann. Wahl in Berlin: So könnte die Berliner Wiederholungswahl den Bundestag verändern Bundesverfassungsgericht: Bundestagswahl muss in Berlin teilweise wiederholt werden <a href="https://cmk.zeit.de/cms/articles/15599/anzeige/p
Sat, February 10, 2024
Weniger Arbeitszeit bei gleichem Lohn – laut einer Erhebung des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts (WSI) wünschen sich 81 Prozent aller Vollzeitbeschäftigten eine Viertagewoche. Immer mehr Firmen bieten ihren Mitarbeitenden die Flexibilität, vier statt fünf Tage zu arbeiten. Seit Anfang Februar läuft in Deutschland ein entsprechendes Pilotprojekt. 45 Unternehmen und Organisationen testen die Viertagewoche nun für ein halbes Jahr und werden dabei von der Universität Münster wissenschaftlich begleitet. Eine der teilnehmenden Firmen: das Bauunternehmen Finnholz. Die Gründe dafür, die Viertagewoche testweise einzuführen, seien vor allem pragmatische gewesen, sagt Geschäftsführer Sven Kirchner. Einerseits hätten seine Angestellten sich Entlastung hinsichtlich ihrer Arbeitszeiten gewünscht, andererseits habe er Anreize schaffen wollen, um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken. Im Podcast berichtet sein Kollege Stefan Rumphorst, der die Umstellung auf die Viertagewoche im Unternehmen koordiniert, von den großen Herausforderungen der Umstrukturierung. Kirchner erzählt, welche positiven Effekte sich schon jetzt zeigen. Auch wenn es bei einzelnen Unternehmen möglicherweise gut laufen kann, mit Blick auf den Wirtschaftsstandort Deutschland hält Dr. Andrea Hammermann vom arbeitgebernahen Institut der deutschen Wirtschaft in Köln nichts. "Wir brauchen die Handwerker, wir brauchen die Pflegekräfte und viele andere Berufe eben auch. Und wir merken, dass es zunehmend schwieriger wird, weil die jüngere Generation die Älteren nicht ersetzen kann." Auch wenn Erhebungen ergeben haben, dass sich viele Arbeitnehmerinnen eine verkürzte Arbeitszeit wünschen, umsetzbar sei das angesichts des Fachkräftemangels nicht. Bei der Diskussion über die Viertagewoche geht es vor allem um eine Debatte über Generations- und Geschlechtergerechtigkeit, findet David Gutensohn . Er ist stellvertretender Leiter des Arbeitsressorts bei ZEIT ONLINE und Autor des Buches "Generation Anspruch". Die Viertagewoche sei ökonomisch und gesellschaftlich eine sinnvolle Lösung, um als Unternehmen langfristig Arbeitskräfte zu gewinnen und den Wirtschaftsstandort Deutschland zu stärken. Wie die Viertagewoche auch in Kindergärten, Krankenhäusern und Werkstätten umzusetzen wäre, erklärt er in dieser Sonderfolge. Moderation und Produktion: Hannah Grünewald Redaktion: Constanze Kainz Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER <
Sat, February 10, 2024
Ob EU-Lieferkettengesetz, das Heizungsgesetz oder die Kindergrundsicherung. Immer wieder stellt sich die FDP gegen ihre Koalitionspartner und blockiert gemeinsame Vorhaben. Auch 2017 konnte die FDP ihre politischen Ziele bei den Sondierungsgesprächen nicht mit denen der potenziellen Koalitionspartner vereinen und stieg aus den Verhandlungen aus. Was verspricht sich die FDP heute von ihrer ständigen Oppositionshaltung in der Regierung? Und könnte sie nach einem Grund suchen, um aus der Ampelregierung auszusteigen? Diese und weitere Fragen beantwortet Paul Middelhoff aus der ZEIT-Politikredaktion. Für seinen privaten Zoo ließ der Drogenbaron Pablo Escobar in den 1980er-Jahren vier Nilpferde vom afrikanischen Kontinent nach Kolumbien einfliegen. Doch seit der Kartellführer vor dreißig Jahren erschossen wurde, konnten sich die Tiere bis heute unkontrolliert vermehren. Fritz Habekuß aus dem Ressort Wissen der ZEIT berichtet im Podcast von neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen zu invasiven Arten und ordnet ein, wie gefährlich die sogenannten Kokain-Hippos wirklich für das Ökosystem in Kolumbien sind. Alles außer Putzen: Niksen – die niederländische Kunst des Nichtstuns. Moderation und Produktion: Lisa Caspari Redaktion: Elise Landschek , Jannis Carmesin Mitarbeit: Anne Schwedt und Olga Ellinghaus Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier . Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: FDP: Christian Lindner will deutsches Lieferkettengesetz lockern Torsten Safarik: "Menschenrechte sind kein Papierkram" Invasive Arten: Kokain-Nilpferde sind halb so schlimm Invasive Arten: Gekommen, um zu bleiben [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER <a href="https://abo.zeit.de/podcast/?icode=01w0151k1100angaudall2312&utm_medium=audio&u
Fri, February 09, 2024
Der US-amerikanische Fernsehmoderator Tucker Carlson hat das erste Interview eines westlichen Journalisten mit Russlands Präsident Wladimir Putin seit der Invasion in der Ukraine geführt. Carlson, der bis vergangenes Jahr beim rechten TV-Sender FOX News eine Talkshow moderierte, ist für die Verbreitung von Verschwörungstheorien bekannt. Mit dem unkritischen Interview habe Carlson Putin den Zugang zum US-amerikanischen Publikum ermöglicht, analysiert Michael Thumann, , außenpolitischer Korrespondent der ZEIT. Die Inflation hat sich im Januar auf den niedrigsten Wert seit zweieinhalb Jahren abgeschwächt. Wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mitteilte, lag sie deutschlandweit bei durchschnittlich 2,9 Prozent. Wieso die Inflation relativ schnell gesunken ist und warum sich die Entwicklung im Supermarkt noch nicht abbildet, erklärt Kolja Rudzio, Wirtschaftsredakteur der ZEIT. Außerdem im Update: Die Abstimmung zum Lieferkettengesetz der Europäischen Union ist verschoben worden. Deutschland hatte seine Zustimmung auf Druck der FDP kurzfristig zurückgezogen. Und sonst so? China begrüßt das Jahr des Drachen. Moderation und Produktion: Moses Fendel Redaktion: Elise Landschek und Jannis Carmesin Mitarbeit: Benjamin Probst Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Wladimir Putin und Tucker Carlson: Putins vergiftete Friedensbotschaft Interview mit Tucker Carlson: Putin schließt Angriff auf Polen oder Lettland aus Statistisches Bundesamt: Inflation im Januar deutlich gesunken EZB-Vizechef: "Ich wäre nicht so pessimistisch" EU-Lieferkettengesetz: Ein Zeugnis seiner Schwäche [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unsere
Fri, February 09, 2024
Die Mitgliedstaaten der Europäischen Union wollen am Freitag darüber abstimmen, ob Unternehmen, die ihre Produkte außerhalb der EU herstellen lassen, fortan auf Verstöße gegen Umwelt- und Menschenrechte in ihren Lieferketten achten müssen. Doch für europäische Unternehmen ist es gar nicht so einfach, diese Standards bei ihren Zulieferern in fernen Ländern zu überprüfen. Über die Fabrikprüfungen, sogenannte Sozialaudits, und ihre Verlässlichkeit, berichtet Dr. Kolja Rudzio , Redakteur im Ressort Wirtschaft bei der ZEIT. An einigen deutschen Hochschulen kam es seit dem 7. Oktober zu propalästinensischen Demonstrationen und Protesten, bei denen teilweise antisemitische Parolen und Inhalte verbreitet wurden. Haben die deutschen Hochschulen ein Antisemitismusproblem? Und wie verhalten sich die Universitäten zu den Veranstaltungen? Diese und weitere Fragen beantwortet Alisa Schellenberg , Redakteurin bei ze.tt und ZEIT Campus ONLINE. Und sonst so? Es braucht kein Geld, um glücklich zu sein. Das zeigen die Ergebnisse einer Studie der Universitat Autònoma de Barcelona . Moderation und Produktion: Roland Jodin Redaktion: Elise Landschek Mitarbeit: Susanne Hehr , Olga Ellinghaus Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier . Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Globale Produktion: "Keiner kennt seine ganze Lieferkette" Podcast: Ist das eine Blase? "Unser Wohlstand darf nicht auf Ausbeutung aufbauen" Antisemitismus an Hochschulen: Studenten der FU Berlin melden propalästinensische Kundgebung an Antisemitismus an Universitäten: "Unerträglich und nicht hinnehmbar" [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER <a href="https://abo.ze
Thu, February 08, 2024
An diesem Donnerstag ist die deutsche Fregatte “Hessen” in Richtung Rotes Meer aufgebrochen, um sich auf eine geplante EU-Militäroperation gegen die Angriffe der islamistischen Huthi-Miliz vorzubereiten. Seit Monaten bedroht die Huthi-Miliz eine der wichtigsten globalen Schiffsrouten. Es könnte der “ernsthafteste Einsatz einer deutschen Marineeinheit seit vielen Jahrzehnten" werden, sagte der Inspekteur der Deutschen Marine, Jan Christian Kaack. Andrea Böhm ist Redakteurin im Politikressort der ZEIT. Im Podcast ordnet sie ein, wie der Einsatz aussehen könnte – und wie aussichtsreich er sein könnte. Nachdem sich 2023 den Titel als wärmstes Jahr seit Beginn der Aufzeichnungen holte, beginnt das neue Jahr mit einem weiteren negativen Hitzerekord: Der Januar war so warm wie nie zuvor, wie der EU-Klimadienst Copernicus berichtet. Demnach betrug die globale Durchschnittstemperatur im Januar 13,1 Grad Celsius. Damit liegt die Erderwärmung erstmals zwölf Monate in Folge über 1,5 Grad im Vergleich zur vorindustriellen Zeit. Linda Fischer , stellvertretende Ressortleiterin Wissen bei ZEIT ONLINE, erklärt im Podcast, wie kritisch diese Schwelle ist. Außerdem im Update: Der Russische Oppositioneller Boris Nadeschdin darf nicht zur Präsidentschaftswahl in Russland im kommenden März antreten. Was noch? Nach welcher Rita das ADHS-Medikament Ritalin benannt ist Moderation und Produktion: Rita Lauter Redaktion: Elise Landschek Mitarbeit: Henrike Hartmann Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de Weitere Links zur Folge: Krieg in Nahost: Deutsche Marine erwartet im Roten Meer gefährlichen Einsatz Huthi-Angriffe: Was wollen die Huthis erreichen? Huthi-Miliz: Warum die EU einen Militäreinsatz im Roten Meer plant Wetterrückblick 2023: Das heißeste Jahr aller Zeiten Klimawandel: EU meldet erste Zwölfmonatsperiode mit mehr als 1,5 Grad Erderwärmung Russla
Thu, February 08, 2024
An diesem Donnerstag fliegt Bundeskanzler Olaf Scholz nach Washington. Innerhalb von rund 24 Stunden Aufenthalt stehen für Scholz eine Reihe von offiziellen Terminen auf dem Programm. Der wohl wichtigste: ein Vieraugengespräch mit US-Präsident Joe Biden am Freitag. Biden und Scholz wollen über die Lage im Nahen Osten und die Militärhilfe für die Ukraine beraten, teilte das US-Präsidialamt mit. Davor trifft sich Scholz am Donnerstagabend mit republikanischen und demokratischen US-Kongressabgeordneten. Heinrich Wefing leitet das Ressort Politik bei der ZEIT und begleitet Olaf Scholz auf seiner Reise. Im Podcast analysiert er, welche Rolle eine mögliche Rückkehr Trumps ins Weiße Haus bei dem Treffen mit Biden spielt. Pakistan wählt am Donnerstag ein neues Parlament, noch erschüttert von zwei tödlichen Anschlägen am Vortag. Einen Tag vor der Parlamentswahl sind bei Bombenanschlägen auf Wahlkampfbüros mindestens 24 Menschen getötet worden. Mehr als 25 weitere seien bei den Explosionen im Südwesten des Landes verletzt worden, teilten die örtlichen Behörden mit. Um weitere Gewalt zu verhindern, sind derzeit Zehntausende Polizisten und paramilitärische Kräfte im ganzen Land im Einsatz. Sarah Kohler vom ZEIT-ONLINE-Newsdesk hat sich mit den Hintergründen der Wahl beschäftigt. Im Podcast beantwortet sie, in welchem Kontext die Wahl steht und welche Kandidaten zur Wahl stehen. Und sonst so? Einfach mal schreien Moderation und Produktion: Azadê Peşmen Redaktion: Moses Fendel Mitarbeit: Susanne Hehr, Henrike Hartmann Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de Weitere Links zur Folge: Reise in die USA: Scholz in Washington: Trump als unsichtbarer Begleiter USA: Olaf Scholz reist im Februar nach Washington Ukraine-Hilfen: US-Senat legt Gesetzentwurf zu Ukraine-Hilfen und Grenzsicherung vor Pakistan: Mehr als 20 Tote bei Explosionen am Tag vor Wahl in Pakistan Thema: Pakistan <a href="https://cmk.zeit.de/cms/articles/15599/anzeige/podcast-werbepartnerinn
Wed, February 07, 2024
Die USA, Israel, Ägypten und Katar haben eine Einigung vorgeschlagen, die eine längere Feuerpause zwischen der Hamas und Israel vorsieht, wenn im Gegenzug weitere Hamas-Geiseln freigelassen werden. Jetzt ist klar: 31 der Geiseln sind bereits tot. Das teilte der Sprecher der israelischen Armee, Daniel Hagari, mit. Wie die israelische Öffentlichkeit darauf reagiert, beschreibt Steffi Hentschke . Sie berichtet für ZEIT ONLINE aus Tel Aviv. Im Podcast erklärt sie, wie wahrscheinlich eine erneute Feuerpause momentan ist. Im September 2022 wurden mehrere Lecks an den Gaspipelines Nord Stream 1 und Nord Stream 2 festgestellt, nachdem mehrere Explosionen nahe der Ostseeinsel Bornholm registriert worden waren. Der Verdacht: Sabotage. Schweden, Dänemark und Deutschland ermitteln seitdem. Jetzt stellt die schwedische Staatsanwaltschaft ihre Ermittlungen ein. Welche Auswirkungen das auf die deutschen Ermittlungen haben könnte, erklärt Holger Stark . Er leitet das Ressort Investigative Recherche von ZEIT und ZEIT ONLINE. Im Podcast sagt er auch, warum der Rückzug Schwedens für die Untersuchungen insgesamt sogar hilfreich sein könnte. Beim Flugzeugbauer Boeing wurden erneut Qualitätsmängel festgestellt. Anfang des Jahres musste eine Boeing-Maschine notlanden, weil während des Fluges ein Teil der Kabinenwand herausgefallen war. Eine Untersuchung ergab jetzt, dass vier Bolzen fehlten. Was bei Boeing gerade schiefläuft, sagt Heike Buchter . Sie ist US-Korrespondentin für DIE ZEIT. Im Podcast erklärt sie, was hinter den neuerlichen Problemen steckt und welche Folgen sie für die US-Wirtschaft insgesamt haben können. Was noch? Kostenlos wohnen gegen Nachhilfe , und der Stadtteil hat auch noch was davon. Moderation und Produktion: Rita Lauter Redaktion: Moses Fendel Mitarbeit: Lea Schüler Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . * Weitere Links zur Folge: Nahost: Angebliche Beweise für Geldflüsse aus Iran, 31 israelische Geiseln tot Krieg in Nahost: Israel erklärt 31 Geiseln der Hamas für tot Nord Stream: <a href="https://www.zeit.de/politik/ausland/2024-02/nord-stream-anschlag-sabotage-schweden-staatsanwaltschaft-ermittlun
Wed, February 07, 2024
"Ein Neustart ist notwendig", sagte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj vor wenigen Tagen in einem Interview mit dem italienischen Fernsehsender Rai. Damit gilt als sicher, worüber schon seit Längerem in den Medien und der Bevölkerung spekuliert wird: Selenskyj wird voraussichtlich seinen Armeechef Walerij Saluschnyj austauschen – und möglicherweise noch weitere zentrale Figuren der Staats- und Militärführung. Wen das noch betreffen könnte und warum Selenskyj den Schritt erwägt, weiß Denis Trubetskoy . Er berichtet für ZEIT ONLINE aus Kiew. In den kommenden Jahrzehnten soll die Stromerzeugung in Deutschland vollständig auf erneuerbare Energien umgestellt werden. Damit das auch gelingt, wenn Wolken die Sonne verdecken und kein Wind weht, braucht das Stromsystem flexible Reservekapazitäten. Für deren Ausbau hat die Bundesregierung am Montag eine neue Kraftwerksstrategie vorgestellt. Warum diese einen Kurswechsel in der Energiepolitik darstellt, erklärt Marc Widmann , Wirtschaftsredakteur bei DIE ZEIT. Und sonst so: Der Internetkonzern Meta warnt seine Investoren vor den Hobbys von Mark Zuckerberg . Moderation und Produktion: Jannis Carmesin Redaktion: Ole Pflüger Mitarbeit: Mathias Peer und Lea Schüler Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Lage in der Ukraine: General Saluschnyjs ungewisse Zukunft, EU sichert ukrainische Finanzen Wolodymyr Selenskyj: Ukrainischer Präsident stellt Neuordnung der Staatsspitze in Aussicht Kraftwerksstrategie: Endlich wieder Marktwirtschaft Energie: Ampel will Stromsystem der Zukunft bauen [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER <a hr
Tue, February 06, 2024
Die Nachwuchsorganisation der AfD, die Junge Alternative (JA), darf vom Bundesamt für Verfassungsschutz als gesichert rechtsextremistische Bestrebung eingestuft werden. Das hat das Verwaltungsgericht Köln am Montag entschieden. Christian Parth ist Redakteur im Ressort Politik, Wirtschaft, Gesellschaft bei ZEIT ONLINE. Im Podcast analysiert er die möglichen Folgen des Urteils für die AfD und ihre Jugendorganisation. Das israelische Militär hat seine Angriffe im Süden des Gazastreifens nun auch mit Luftangriffen auf die Stadt Rafah ausgeweitet. Doch ein Großteil der Menschen im Gazastreifen war auf der Suche nach Schutz in den Süden geflüchtet. Über das Ausmaß der Zerstörung und die Folgen der Angriffe für die Menschen im Süden Gazas berichtet Stella Männer , Autorin für ZEIT ONLINE und Korrespondentin im Libanon. Die EU-Kommission will die Treibhausgasemissionen in Europa bis 2040 um 90 Prozent im Vergleich zu 1990 reduzieren. Erneuerbare Energien sollen weiter wachsen und feste fossile Brennstoffe schrittweise abgebaut werden. Elena Erdmann ist Autorin im Ressort Wissen bei ZEIT ONLINE und ordnet im Podcast das neue Klimaziel der Kommission ein. Was noch? Das " scarf bombing " hat sich vor zehn Jahren in Kanada verbreitet, um Wohnungslose im Winter vor den eisigen Temperaturen zu schützen. Moderation und Produktion: Pia Rauschenberger Redaktion: Ole Pflüger Mitarbeit: Olga Ellinghaus Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier . Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Israel-Gaza-Krieg: Fast zwei Drittel der Gebäude in Gaza sind zerstört Israel: Krieg im Nahen Osten Junge Alternative: Verfassungsschutz darf AfD-Nachwuchs als rechtsextrem einstufen [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER . <a href="https://abo.zeit.de/podcast/?icode=0
Tue, February 06, 2024
Am 6. Februar 2023 erschütterten zwei schwere Erdbeben den Südosten der Türkei und den Norden Syriens. Nach offiziellen Angaben starben 60.000 Menschen in den Trümmern von mehreren Hunderttausend eingestürzten Gebäuden. Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan versprach anschließend Milliardenhilfen für die Überlebenden und einen raschen Wiederaufbau. Marion Sendker berichtet für ZEIT ONLINE aus Istanbul. Im Podcast analysiert sie, wie weit der Wiederaufbau ein Jahr nach dem Erdbeben tatsächlich fortgeschritten ist. Bundesjustizminister Marco Buschmann (FDP) hat am Montag weitere Eckpunkte zur geplanten Verantwortungsgemeinschaft vorgestellt. Mit der Reform will die Bundesregierung Menschen ermöglichen, auch außerhalb der klassischen Familienstruktur rechtlich füreinander Verantwortung zu tragen. Im Herbst will Buschmann einen Gesetzentwurf ins Kabinett einbringen. Das Gesetz könnte dann 2025 in Kraft treten. Lisa Caspari ist Redakteurin im Ressort Politik, Wirtschaft und Gesellschaft von ZEIT ONLINE. Sie kennt die Details zur Verantwortungsgemeinschaft und beantwortet im Podcast, was die Reform konkret erleichtern soll. Und sonst so? Graupapageien im Lincolnshire Wildlife Park sollen lernen, weniger zu fluchen . Moderation und Produktion: Elise Landschek Redaktion: Jannis Carmesin Mitarbeit: Susanne Hehr, Henrike Hartmann Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Erdbeben in der Türkei und in Syrien: Katastrophe im Grenzgebiet Türkei und Syrien: Eine ganze Region hat sich verschoben Türkei: Knapp ein Jahr nach Beben: Erdoğan besucht Provinz Hatay Familienrecht: Alleinstehende sollen Verantwortungsgemeinschaft bilden können Verantwortungsgemeinschaft: Union befürchtet die Anerkennung von Vielehen [ANZEI
Mon, February 05, 2024
In einem sind sich die FDP und die Grünen einig: Unternehmen sollen finanziell entlastet werden. Weniger Einigkeit herrscht allerdings bei der möglichen Umsetzung. Wie ein Kompromiss aussehen könnte, weiß Ruth Fend . Sie ist Wirtschaftsredakteurin bei ZEIT ONLINE. Im Podcast erklärt sie außerdem, wie dieser Kompromiss finanziert werden könnte. Seitdem Anne Hidalgo Bürgermeisterin von Paris ist, hat sich die Verkehrspolitik der französischen Hauptstadt deutlich verändert – zugunsten von Fußgängern und Radfahrerinnen. In einem Referendum hat sich eine Mehrheit jetzt außerdem dafür ausgesprochen, die Parkgebühren für SUVs zu verdreifachen. Annika Joeres berichtet für ZEIT ONLINE aus Frankreich und erklärt im Podcast die wahrscheinlichen Folgen der Entscheidung, warum nur so wenige Menschen mit abgestimmt haben – und ob das Gesetz als Vorbild für Deutschland dient. Außerdem im Update: wieder Streiks. Diesmal an Flughäfen. Was noch? Taylor Swift bricht einen Grammy-Rekord . Moderation und Produktion: Rita Lauter _ Redaktion: Jannis Carmesin und Hannah Grünewald Mitarbeit: Lea Schüler Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . * Weitere Links zur Folge: Wirtschaftspolitik: Robert Habeck plädiert für Steuererleichterungen für Unternehmen Ampelkoalition: Lindner kritisiert Habecks Vorschlag zu Sondervermögen für Firmen SUVs in Paris: "Oui" zum Kampf gegen große Autos Autoverkehr: Mehrheit der Pariser stimmt für Verdreifachung der SUV-Parkgebühren Lufthansa: Ver.di ruft Lufthansa-Bodenpersonal zu Warnstreiks am Mittwoch auf <a href="https://cmk.zeit.de/cms/articles/15599/anzeige/podcast-werbepartnerinnen/hier-gibt-s-weitere-infos-zu-den-angeboten-unserer-werbepartner-innen
Mon, February 05, 2024
Seit Wochen protestieren Menschen gegen Rechtsextremismus, Hetze und die AfD. Bundesjustizminister Marco Buschmann hat jetzt eine parteiübergreifende Initiative gefordert, um das Bundesverfassungsgericht besser zu schützen. Dabei steht auch im Raum, die wesentlichen Strukturen im Grundgesetz zu verankern. Doch das könnte die Arbeit des Gerichtes nicht nur schützen, sondern auch blockieren. Julian Sadeghi ist Volontär bei ZEIT und ZEIT ONLINE. Im Podcast erklärt er, wie man die Demokratie rechtlich besser schützen kann und wo dabei die Grenzen liegen. 2023 lag der Anteil aus erneuerbaren Energien bei 55 % des erzeugten Stroms, 25 Windräder wurden allein dieses Jahr gebaut. Die Energiewende scheint in vollem Gange zu sein. Im Januar wurde jedoch klar, dass sie noch kostspieliger wird als bisher angenommen. Rund 7,8 Milliarden Euro fordern die Betreiber der Stromübertragungsnetze von der Bundesregierung. Warum die Energiebranche mit so hohen Kosten rechnet, weiß Petra Pinzler . Sie ist Korrespondentin der Hauptstadtredaktion bei DIE ZEIT. Im Podcast erklärt sie außerdem, wo Deutschland bei der Energiewende gerade steht. Und sonst so: Wegen Verdachts auf Spionage wurde eine Taube in Indien acht Monate gefangen gehalten. Jetzt ist sie wieder frei . Moderation und Produktion: Pia Rauschenberger Mitarbeit: Sophia Boddenberg und Lea Schüler Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Demonstrationen gegen rechts: " Alle zusammen gegen den Faschismus " Bundesjustizminister: Buschmann für gemeinsamen Vorschlag zum Schutz des Verfassungsgerichts Bundesverfassungsgericht: Mehr Schutz für die Wächter der Demokratie Energiemonitor: Die wichtigsten Daten zur Energieversorgung – täglich aktualisiert Erneuerbare Energien: <a href="https://www.zeit.de/wirtschaft/2024-01/erneuerbare-energien-eeg-
Sun, February 04, 2024
Wegen anhaltender Wasserknappheit in Katalonien hat die spanische Regionalregierung den Notstand ausgerufen. Rund sechs Millionen Menschen, Einwohnerinnen und Einwohner sowie Touristen, sind seit Freitag von den Einschränkungen beim Wasserverbrauch betroffen. Wo der Wassermangel besonders bemerkbar ist und warum es mitten im Winter zu einem Notstand kommt, berichtet Julia Macher , Autorin für ZEIT ONLINE. Seit mehreren Wochen vermitteln die USA, Katar und Ägypten zwischen Israel und der Hamas-Führung um ein Geiselabkommen, ein vorläufiger Entwurf soll in Paris ausgehandelt worden sein. Für Israels Regierung wäre dieses Abkommen ein erhebliches Zugeständnis an die Terrororganisation – und könnte über die Zukunft von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu entscheiden. Steffi Hentschke , freie Nahostkorrespondentin und Autorin für ZEIT ONLINE, erklärt im Podcast die Stufen des Deals. Alles außer Putzen: Mal wieder kegeln gehen . Moderation und Produktion: Constanze Kainz Mitarbeit: Sophia Boddenberg , Olga Ellinghaus Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier . Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Wassermangel in Spanien: Eine Stadt sitzt auf dem Trockenen Klimakrise: Katalonien ruft wegen Wassermangels Notstand aus Benjamin Netanjahu: Wer hat Angst vor diesem Deal Liveblog: Krieg in Israel und Gaza [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos Die ZEIT. Hier geht's zum Angebot. </
Sat, February 03, 2024
Eine neue Studie zur Aufarbeitung sexualisierter Gewalt in der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) hat schwerwiegenden sexuellen Missbrauch aufgedeckt. Die Täter: Pfarrer, Religionslehrer, Küster und mächtige Menschen, die im Umfeld der Kirche wirkten und wirken. Die Opfer: häufig noch nicht mal in der Pubertät. Das Durchschnittsalter der Betroffenen ist laut der Studie elf Jahre. Insgesamt identifizierten die Forschenden für den Zeitraum von 1946 bis 2020 2.225 Opfer und 1.259 Beschuldigte – das ist jedoch nur die Zahl der aktenkundigen Fälle, zu denen die Forschenden Zugang hatten. 19 von 20 Landeskirchen haben ihre Akten jedoch gar nicht systematisch durchsucht, sodass bereits von den gemeldeten Fällen der Großteil fehlt. Dazu kommt das Dunkelfeld, also die Taten, die bisher nicht angezeigt oder gemeldet wurden. Gäbe es eine Dunkelfelderfassung, so müsste man von weit mehr als 100.000 Betroffenen ausgehen, schätzen Expertinnen und Experten. Das Forscherteam kam außerdem zu dem Schluss, dass die evangelische Kirche Täterschutz statt Aufklärung betrieben hat. Raoul Löbbert von ZEIT Christ und Welt und Karsten Polke-Majewski aus dem Investigativ-Team von ZEIT und ZEIT ONLINE haben monatelang zu Missbrauch in der evangelischen Kirche recherchiert. Sie haben Betroffene besucht, mit Forscherinnen und Forschern gesprochen und Zeitzeugen befragt. Im Podcast sprechen wir über die Recherchen der beiden. Moderation und Produktion: Simone Gaul Redaktion: Ole Pflüger Sprecherinnen und Sprecher: Nancy Mattstedt, Stefan Lehnen, Moses Fendel Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Wenn Sie sich anonym an die Redaktion wenden möchten, geht das über unseren anonymen Briefkasten . Das Hilfetelefon sexueller Missbrauch erreichen Sie unter 0800 22 55 530. Weitere Links zur Folge: Missbrauch in der evangelischen Kirche: Die Sünden der Anderen Missbrauch in der evangelischen Kirche: Das protestantische Beben Studie zu sexuellen Übergriffen: Mehr als 2.200 Missbrauchsfälle in der evangelischen Kirche Missbrauch in der evangelischen Kirche: Die falschen Guten [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen u
Sat, February 03, 2024
Welche Kandidatinnen und Kandidaten bei den US-Präsidentschaftswahlen im kommenden September gegeneinander antreten werden, steht noch nicht fest. Im Vergleich zu den Republikanern scheinen die Demokraten ihre Kandidaten-Frage vergleichsweise einvernehmlich entschieden zu haben. Der 81-jährige Amtsinhaber Joe Biden wird mit hoher Wahrscheinlichkeit erneut als Präsidentschaftskandidat der Demokraten bei den Wahlen antreten. Rieke Havertz ist internationale Korrespondentin bei ZEIT ONLINE und analysiert im Podcast die demokratische Konkurrenz bei den Vorwahlen und Bidens Rückhalt innerhalb der eigenen Partei. Wenn Kühlschränke, Waschmaschinen oder Handys den Geist aufgeben, kann das für Verbraucherinnen und Verbraucher kompliziert und teuer werden. Um Elektroschrott zu reduzieren, hat sich die EU in der Nacht auf Freitag auf ein "Recht auf Reparatur" geeinigt. Wie das neue Gesetz aussieht und was die EU sonst noch für Technik- und Technologieunternehmen plant, berichtet Jakob von Lindern aus dem Digital-Ressort von ZEIT ONLINE. Alles außer Putzen: Kommt dämlich von Dame und herrlich von Herr? Das erklärt der Fußballlinguist auf TikTok . Moderation und Produktion: Hannah Grünewald Redaktion: Ole Pflüger Mitarbeit: Sophia Boddenberg , Olga Ellinghaus Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier . Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: US-Vorwahlen 2024: Wer wird Präsidentschaftskandidat? Migration: Diese Grenze könnte Joe Biden die Wahl kosten Ok, America? Vorwahlen in den USA: Trumps Macht "Right to Repair": Apple schraubt an der Nachhaltigkeit Nokia G22: Heiles Display in 20 Minuten [ANZEIGE
Fri, February 02, 2024
Die AfD verliert laut mehreren Umfragen an Beliebtheit. Sowohl das ZDF-Politbarometer als auch der ARD-Deutschlandtrend melden drei Prozentpunkte weniger Zustimmung für die Partei als noch vor einer Woche. Trotzdem bleibt die AfD mit rund 19 Prozent in beiden Umfragen weiterhin zweitstärkste Kraft hinter der Union. Ob es sich bei den Umfragen lediglich um eine Delle oder doch schon um eine Trendumkehr handelt, analysiert Michael Schlieben, politischer Korrespondent für ZEIT ONLINE. Die Konferenz der Kultusminister von Bund und Ländern hat sich auf ein milliardenschweres Programm für mehr Bildungsgerechtigkeit geeinigt. Mit dem sogenannten Startchancen-Programm, das sich die Bundesregierung in ihrem Koalitionsvertrag vorgenommen hatte, sollen Kinder und Jugendliche unabhängig von der sozialen Lage ihres Elternhauses die gleichen Chancen auf Bildung erhalten. Warum sich die Kultusminister bei dem Programm vom System Gießkanne verabschieden und ob das Programm tatsächlich Bildungsgerechtigkeit schafft, weiß Eser Aktay , Redakteur im Ressort Gesellschaft bei ZEIT ONLINE. Außerdem im Update: Der Bundestag hat den Bundeshaushalt für das Jahr 2024 beschlossen. Was noch? Ein Tesla versinkt im Fjord und eine Sauna kommt zur Rettung Moderation und Produktion: Constanze Kainz Redaktion: Ole Pflüger Mitarbeit: Isabelle Daniel und Benjamin Probst Weitere Links zur Folge: Wahlumfragen: Blauer Knick nach unten Protest gegen rechts: Mehr als 300 Demonstrationen in einer Woche Schulen in sozialen Brennpunkten: Förderprogramm soll Chancen für eine Million Schüler verbessern Hans-Peter Blossfeld : "Gleiche Bildungschancen für alle sind eine Illusion" Bundeshaushalt: Bundestag beschließt Haushalt 2024 Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. <a href="https:
Fri, February 02, 2024
Am Donnerstag hat der Bundestag mit den Stimmen der Ampelkoalition eine Änderung des Bundeswahlgesetzes verabschiedet. Durch sie werde der Demokratie des Landes "wieder einmal schwerer Schaden zugefügt", sagte CDU-Vorsitzender Friedrich Merz und verglich den Vorgang mit dem sogenannten Gerrymandering aus den USA. Was steckt hinter den Vorwürfen? Und inwieweit sind sie gerechtfertigt? Christian Endt , stellvertretender Ressortleiter für Daten und Visualisierung bei ZEIT ONLINE, hat sich den Fall angeschaut. Der Bundesrat stimmt heute über ein Gesetz zur elektronischen Patientenakte ab. Sollte das Gesetz verabschiedet werden, soll die Akte ab Januar 2025 flächendeckend alle gesetzlich Versicherten eingeführt werden, die nicht aktiv widersprechen. Rechtfertigen die Vorteile der elektronischen Akte ihre Risiken? Diese und weitere Fragen beantwortet Olga Herschel aus dem Gesundheitsressort von ZEIT ONLINE. Und sonst so? Ein folgenschweres Missverständnis auf Kosten von über 1000 Bäumen Moderation und Produktion: Jannis Carmesin Redaktion: Rita Lauter Mitarbeit: Sophia Boddenberg und Benjamin Probst Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Links zur Folge: Wahlrecht: Jetzt beginnt in Deutschland der Kampf um Wahlkreisgrenzen E-Patientenakte: Wo alles zusammenkommt Elektronische Patientenakte: Wenn alle erfahren, was einem fehlt [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos Die ZEIT. Hier geht's zum Angebot. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER . <a href="https://abo.zeit.de/podcast/?ic
Thu, February 01, 2024
Nach monatelangem Streit mit Ungarn haben sich die Staats- und Regierungschefs der Europäischen Union auf die Finanzhilfen für die Ukraine geeinigt: Bis 2027 sollen 50 Milliarden Euro in die Ukraine fließen. Über das Hilfspaket hätte eigentlich bereits bei einem regulären EU-Gipfel im vergangenen Dezember entschieden werden sollen. Der ungarische Ministerpräsident Viktor Orbán hatte den Beschluss aber verhindert – und damit den Sondergipfel erzwungen. Doch nur sechs Minuten nach Beginn des Sondergipfels hieß es: "Deal." Ulrich Ladurner ist Politikredakteur der ZEIT und hat den Gipfel beobachtet. Im Podcast spricht er darüber, was es die EU gekostet hat, Ungarn umzustimmen. Außerdem im Update: Scheitert ein EU-weites Lieferkettengesetz zum Kampf gegen Kinder- und Zwangsarbeit am Widerstand der FDP? Ex-Verfassungsschutzchef Hans-Georg Maaßen wird offenbar von seiner eigenen früheren Behörde beobachtet. Was noch? Taylor Swifts große Fanbase und der US-Wahlkampf Moderation und Produktion: Constanze Kainz Redaktion: Rita Lauter Mitarbeit: Isabelle Daniel , Henrike Hartmann Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Ex-Verfassungsschutzpräsident: Verfassungsschutz soll Hans-Georg Maaßen als Rechtsextremisten führen Hans-Georg Maaßen: Parteigründung der WerteUnion Sondergipfel: EU-Länder einigen sich auf 50 Milliarden Euro Finanzhilfe für die Ukraine EU-Gipfel in Brüssel: Ungarn blockiert weitere EU-Hilfen für die Ukraine Menschenrechte: Lindner und Buschmann bremsen EU-Lieferkettengesetz aus [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER <a href="https://abo.zeit.de/podcast/?icode=01w0151k1100angaudall2
Thu, February 01, 2024
Europa steht auch zwei Jahre nach der russischen Invasion an der Seite der Ukraine – diese Haltung wollen 26 der 27 EU-Staaten am Donnerstag mit einem Hilfspaket für die Ukraine untermauern. Vorgesehen sind EU-Finanzhilfen in Höhe von 50 Milliarden Euro für die vier Jahre von 2024 bis 2027. Allerdings blockiert ein einzelner EU-Staat das Paket seit Monaten: Ungarn. Um den Streit beizulegen, wurde für Donnerstag ein Sondergipfel in Brüssel angesetzt. Ulrich Ladurner ist Politikredakteur der ZEIT und beobachtet den Gipfel. Im Podcast analysiert er, wie das Hilfspaket für die Ukraine doch noch auf den Weg gebracht werden kann. "Das Kapitel des Klebens und der Straßenblockaden endet" – Anfang dieser Woche hat die Letzte Generation einen Wechsel in ihrer Aktivismusstrategie angekündigt. Statt weiterer Straßenblockaden plant die Gruppe nach eigenen Angaben ab März "ungehorsame Versammlungen" und direkte Konfrontationen mit den "Verantwortlichen der Klimazerstörung". Anna Mayr ist Redakteurin im Hauptstadtbüro der ZEIT. Im Podcast analysiert sie, warum sich die Letzte Generation vom Sekundenkleber lösen will und wie neue Protestformen aussehen könnten. Und sonst so? Harry Styles wird 30 . Moderation und Produktion: Elise Landschek Redaktion: Constanze Kainz Mitarbeit: Anne Schwedt , Henrike Hartmann Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Thema: Krieg in der Ukraine Europäische Union: Zusammen stärker EU-Sondergipfel: Orban pocht vor Sondergipfel auf Zugeständnisse EU-Gipfel in Brüssel: Ungarn blockiert weitere EU-Hilfen für die Ukraine Letzte Generation: Ziviler Ungehorsam im Klimaaktivismus Klimaaktivismus: Letzte Generation will keine Straßen mehr blockieren Letzte Generation: Uhu and out <a href="https://cmk.zeit.de/cm
Wed, January 31, 2024
14 von 16 Bundesländern sind sich einig: Die Bezahlkarte für Asylbewerber soll im Sommer bundesweit eingeführt werden. Konkret soll ein Teil der staatlichen Leistungen für Asylbewerber in Deutschland künftig als Guthaben auf einer Karte bereitgestellt und nicht mehr als Bargeld ausgezahlt werden. Wie genau die Karte funktioniert, weiß Katharina Schuler . Sie ist Politikredakteurin bei ZEIT ONLINE. Im Podcast erklärt sie, was die Länder damit genau bezwecken und welche Kritik es daran gibt. "Die Shoah begann nicht mit Auschwitz, sie begann mit dem Schweigen und dem Wegschauen der Gesellschaft", mahnte die Holocaust-Überlebende Eva Szepesi am Mittwoch während der Holocaust-Gedenkstunde im Bundestag. Die Bundestagspräsidentin Bärbel Bas verwies in ihrer Rede darauf, dass Antisemitismus kein Problem der Vergangenheit sei und rief auf, Menschenfeindlichkeit und Antisemitismus entschieden entgegenzutreten. Der Sportjournalist Marcel Reif sprach als Sohn eines Shoah-Überlebenden und teilte die Mahnung seines Vaters: "Sei ein Mensch!" Außerdem im Update: In der Generaldebatte in der Haushaltswoche lieferten sich Regierung und Opposition heute einen Schlagabtausch. Oppositionsführer Friedrich Merz hat einer Zusammenarbeit mit der Ampel-Regierung eine Absage erteilt. Kanzler Olaf Scholz warf Merz vor, keine zukunftsgerichtete Politik zu betreiben. Michael Schlieben hat die Generaldebatte genau beobachtet. Er ist Politischer Korrespondent bei ZEIT ONLINE und erklärt im Podcast, wie die Absage von Merz an die Ampel-Regierung einzuordnen ist. Was noch? In den USA wurde "the fish bandit" festgenommen. Und ging vorher auf Instagram viral. Moderation und Produktion: Rita Lauter Redaktion: Pia Rauschenberger und Constanze Kainz Mitarbeit: Lea Schüler Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . * Weitere Links zur Folge: Asylpolitik: Bezahlkarte für Asylbewerber wird bundesweit eingeführt Holocaust-Gedenktag: Bundestag gedenkt der Opfer des Nationalsozialismus Gedenkstunde im Bundestag: <a href="https://www.zeit.de/politik/deutschland/2024-01/holocaust-gedenken-bundestag-eva-szepesi-marcel-reif-baerbel-ba
Wed, January 31, 2024
Seit fast vier Monaten sind die aus Israel verschleppten Geiseln in der Gewalt der Hamas. Immer wieder demonstrieren Israelis für die Freilassung aller Geiseln. 60 Prozent der jüdischen Bevölkerung Israels würde einem erneuten Deal mit der Hamas jedoch nicht zustimmen, wenn im Gegenzug alle in Israel palästinensischen Gefangenen freigelassen und eine völlige Einstellung des Krieges in Gaza erfolgen würde. Das geht aus einer neuen Umfrage des Israel Democracy Institutes hervor. Steffi Hentschke berichtet für ZEIT ONLINE aus Tel Aviv. Im Podcast erklärt sie, welche Szenarien für die Zukunft Gazas momentan in Israel diskutiert werden. Politiker unterschiedlicher Parteien zeigen sich besorgt über die angekündigte Gründung der Dava-Partei. Dava steht für Demokratische Allianz für Vielfalt und Aufbruch. Kritiker vermuten eine Nähe zu dem türkischen Präsident Recep Tayyip Erdoğan und seiner Partei AKP. Am 09. Juni wird Dava zur Europawahl antreten. Allerdings noch nicht als Partei, sondern vorerst als politische Vereinigung. Die Partei streitet eine Nähe zu Erdoğan ab und spricht von einer Hetzkampagne. Wofür sie tatsächlich steht, weiß Christian Parth . Er ist Politikredakteur bei ZEIT ONLINE und spricht im Podcast darüber, wie die Partei politisch einzuordnen ist. Und sonst so: Der kleine Hund Efruz liebt das Meer und besurft die Strände Perus . Moderation und Produktion: Azadê Peşmen Redaktion: Simone Gaul Mitarbeit: Anne Schwedt und Lea Schüler Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Liveblog: Krieg in Israel und Gaza Israel: Angehörige von Hamas-Geiseln protestieren vor Netanjahus Haus Dava: CDU warnt vor Erdoğans neuer Partei in Deutschland Der surfende Jack Russel Terrier Efru [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -
Tue, January 30, 2024
Nach den Drohnenangriffen auf einen US-Stützpunkt in Jordanien, bei dem drei Soldaten getötet und mehr als 40 verletzt wurden, muss US-Präsident Joe Biden eine Reaktion zeigen. Denn der Anschlag am Sonntag war nicht der erste Angriff auf einen US-Militärstützpunkt im Nahen Osten. Rieke Havertz ist internationale Korrespondentin bei ZEIT ONLINE. Im Podcast erörtert sie Bidens Optionen für einen Gegenschlag ein und analysiert, wie sie sich auf den Wahlkampf auswirken könnten. Die Aktivistinnen und Aktivisten der Letzten Generation haben angekündigt, sich bei zukünftigen Protestaktionen nicht mehr auf Straßen kleben zu wollen. Was hinter dem Kurswechsel der Klimaaktivisten steckt, erklärt Lea Schönborn , Autorin im Ressort Politik, Wirtschaft, Gesellschaft bei ZEIT ONLINE. Um das Bundesverfassungsgericht widerstandsfähiger zu machen, zeigen sich Politiker der Ampel- und Unionsparteien einer Änderung des Grundgesetzes gegenüber offen. Aktuell kann das Bundesverfassungsgerichtsgesetz mit einer einfachen Mehrheit geändert werden. Um die zentrale Kontrollinstanz Deutschlands vor "Feinden der Demokratie" zu schützen, könnte für Änderungen künftig eine Zweidrittelmehrheit erforderlich sein. Für den 1. Februar hat die Gewerkschaft Ver.di zu einem bundesweiten Warnstreik der Luftsicherheitskräfte aufgerufen. Flugpassagiere müssen sich in weiten Teilen Deutschlands auf Flugausfälle und Verspätungen gefasst machen. Was noch? Comedyvideos von Tahsim . Moderation und Produktion: Azadê Peşmen Redaktion: Simone Gaul Mitarbeit: Olga Ellinghaus Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier . Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Was noch? Comedyvideos von Tahsim . Weitere Links zur Folge: Joe Biden: Plötzlich ist der Krieg ganz nah US-Vorwahlen 2024: Wer wird Präsidentschaftskandidat? Klimaaktivismus: Letzte Generation will keine Straßen mehr blockieren Bundesverfassungsgericht: <a href="https://www.zeit.de/politik/deutschland/2024-01/bundesverfassung
Tue, January 30, 2024
Wieso kann ausgerechnet in einem Land mit nationalsozialistischer Historie eine Partei wie die AfD so viel Zuspruch erhalten? Diese Frage beschäftigt Beobachter auch über die deutschen Grenzen hinaus, nachdem die Enthüllung des Treffens von AfD und anderen Rechtsextremen international Schlagzeilen gemacht hat. Annika Joeres berichtet für ZEIT ONLINE aus Frankreich. Wie viel Vertrauen Frankreich noch in die Wehrhaftigkeit der deutschen Demokratie hat, analysiert sie im Podcast. Kürzere Betreuungszeiten, um allen Kindern einen Zugang zur Kita zu ermöglichen – so könnte laut dem Kita-Bericht der Bertelsmann Stiftung die Notsituation im deutschen Betreuungssystem behoben werden. Demnach fehlen in den Kitas derzeit rund 100.000 Erzieherinnen und Erzieher, 430.000 Kinder bekommen keinen Platz. Johanna Schoener ist Redakteurin im Wissen-Ressort der ZEIT. Im Podcast analysiert sie, was es für voll berufstätige Eltern bedeuten würde, wenn die Idee auf breiter Basis umgesetzt würde. Und sonst so? Mit der Hand schreiben ist besser fürs Hirn als tippen Moderation und Produktion: Azadê Peşmen Redaktion: Simone Gaul Mitarbeit: Anne Schwedt , Henrike Hartmann Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Rechtsextremismus: Was wir über das rechtsextreme Treffen in Brandenburg wissen Correctiv: Geheimplan gegen Deutschland Rechtsextremismus: Demonstrationen gegen rechts Kitas: Weniger Stunden für alle! [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos D
Mon, January 29, 2024
Laut der israelischen Regierung waren zwölf Mitarbeiter des UN-Hilfswerks für die Palästinenser (UNRWA) an dem Terrorangriff auf Israel am 7. Oktober beteiligt gewesen. Nach Bekanntwerden der Vorwürfe kündigten mehrere Länder einen vorläufigen Stopp von Hilfsgeldern an. Darunter Frankreich, die USA, Österreich und auch Deutschland. Der UN-Generalsekretär António Guterres zeigte sich angesichts der Vorwürfe entsetzt, appellierte aber an die Regierungen, das UN-Hilfswerk, das die Entwicklungshilfe im Gazastreifen koordiniert, weiter zu unterstützen. Alice Bota ist Politikredakteurin bei DIE ZEIT. Im Podcast erklärt sie, was die Vorwürfe für die Situation der Zivilistinnen und Zivilisten im Gazastreifen bedeutet. In Frankreich hatten Bauern für Montag eine "Belagerung" der Stadt Paris angekündigt. Alle wichtigen Zufahrtsstraßen in die französische Hauptstadt, sowie zum südlich von Paris gelegenen Großmarkt Rungis, sollten blockiert werden. Rund 15.000 Polizisten sind im Einsatz, gepanzerte Fahrzeuge und Hubschrauber wurden mobilisiert. Wofür die Bauern protestieren, weiß Annika Joeres . Sie berichtet für ZEIT ONLINE als Frankreich-Korrespondentin. Außerdem im Update: Am vergangenen Wochenende wurde ein US-Militärstützpunkt in Jordanien, nahe der syrischen Grenze, angegriffen. Dabei wurden drei Soldaten getötet, mindestens 34 wurden verletzt. Die Bundesregierung verurteilte den Drohnenangriff scharf und sprach ihre Solidarität mit den USA und Jordanien aus. US-Präsident Joe Biden kündigte Vergeltung an. Was noch? Obacht vor Falschgeld, davon ist wieder mehr im Umlauf. Moderation und Produktion: Lisa Caspari Redaktion: Simone Gaul Mitarbeit: Lea Schüler Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . * Weitere Links zur Folge: UNRWA: Was über die Vorwürfe gegen das UN-Palästinenserhilfswerk bekannt ist UNRWA: Deutschland stoppt Zahlungen für Palästinenserhilfswerk Bauernproteste: Bauern in Frankreich kündigen "Belagerung" von Paris an Jordanien: Deutschland und Irak verurteil
Mon, January 29, 2024
Seit dem Terrorangriff auf Israel am 7. Oktober 2023 kommt es auch im Norden des Landes, an der Grenze zum Libanon, immer wieder zu Gefechten zwischen Israels Armee und der islamistischen Hisbollah. Ob Israel im Libanon einmarschieren wird, wie wahrscheinlich das ist und was es für die Zivilbevölkerung auf beiden Seiten bedeuten würde, erklärt Paul Middelhoff . Er ist Redakteur im Hauptstadtbüro der ZEIT. Er hat in der Grenzregion recherchiert. Der Streik der GDL endet frühzeitig. Eigentlich sollte er bis Montagabend andauern, doch seit den frühen Morgenstunden am Montag fahren die Bahnen im Personen- und Güterverkehr wieder regulär. Die Gewerkschaft und die Bahn haben sich bereit erklärt, die Verhandlungen wieder aufzunehmen. Ob das auch bedeutet, dass es vorerst keine weiteren Streiks gibt, berichtet Sören Götz . Er ist Mobilitätsredakteur bei ZEIT ONLINE und erklärt, worüber jetzt konkret verhandelt wird. Und sonst so: In seiner neuen Kolumne Küchenatlas geht Mohamed Amjahid heute den abenteuerlichen Wegen der Aubergine nach . Moderation und Produktion: Ole Pflüger Mitarbeit: Susanne Hehr und Lea Schüler Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Hisbollah im Libanon: Will die "Partei Gottes" den großen Krieg? Krieg in Nahost: Ein Schwelbrand GDL-Streik: Streik bei der Deutschen Bahn endet vorzeitig Koch-Podcast: Wochenmarkt [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos Die ZEIT. Hier geht's zum Angebot. <a href="https://cmk.zeit.de/cms/articles/15599/anzeige/podcast-werbepartnerinnen/hier-gibt-s-weitere
Sun, January 28, 2024
Die Europawahl am 9. Juni rückt näher. Am Sonntag trifft sich die SPD in Berlin, um die strategischen Weichen für den Wahlkampf zu stellen. Auf ihrer Europadelegiertenkonferenz will die SPD ihr Wahlprogramm beschließen und die bisherige Vizepräsidentin des Europäischen Parlaments, Katarina Barley, erneut zur Spitzenkandidatin wählen. Peter Dausend aus der Hauptstadtredaktion der ZEIT analysiert im Podcast, wo die SPD gerade steht und was von ihrem Parteitag zu erwarten ist. In Deutschland wurden im Jahr 2023 mehr als 86.000 Sportvereine mit mehr als 27 Millionen gemeldeten Mitgliedern gezählt. Das geht aus der aktuellen Bestandserhebung des Deutschen Olympischen Sportbundes hervor. Oliver Fritsch ist Redakteur im Sportressort von ZEIT ONLINE. Er plädiert dafür, sich auf den demokratischen Wert der Sportvereine zu besinnen. Im Podcast spricht er darüber, was man in einem Sportverein über das gesellschaftliche Miteinander lernen kann. Alles außer putzen: Podcasttipp “Steppenkinder” Moderation und Produktion: Moses Fendel Mitarbeit: Susanne Hehr, Henrike Hartmann Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Europawahl: 2024 wählt Europa wieder SPD: Die Sozialdemokraten Katarina Barley: "Es wäre das Ende von allem, wofür die EU steht" Olaf Scholz: "Der Geist ist aus der Flasche" Deutscher Olympischer Sportbund: Bestandserhebung 2023 Sportvereine: Tretet in die Sportvereine ein! [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos die ZEIT. Hier geht's zum Angebot. <a href="htt
Sat, January 27, 2024
Die neue Partei war noch gar nicht gegründet, da konnte sich laut "Deutschlandtrend" schon fast jeder dritte Wähler grundsätzlich vorstellen, sie zu wählen: Sahra Wagenknecht versteht es offenbar, den Menschen das Gefühl zu geben, ihre wahren Sorgen und Nöte zu kennen. An diesem Wochenende findet in einem Berliner Kino der offizielle Gründungsparteitag für das Bündnis Sahra Wagenknecht für Vernunft und Gerechtigkeit statt. Welche Chancen hat die neue Partei im Superwahljahr 2024? Welche Positionen vertritt sie überhaupt, wo kann man sie im Rechts-links-Spektrum verorten – und könnte sie den Aufwärtstrend der AfD aufhalten? Darüber spricht ZEIT-Politikredakteur Robert Pausch , der Sahra Wagenknecht schon seit Jahren beobachtet, im "Was jetzt?"-Spezial. Er nennt sie eine "Ressentiment-Unternehmerin" und verrät, was die klassischen Parteien hinter vorgehaltener Hand von der neuen Partei erwarten. Moderation und Produktion: Rita Lauter Redaktion: Moses Fendel Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER . [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER . [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot .
Sat, January 27, 2024
Bis zu seiner Befreiung durch die Rote Armee am 27. Januar 1945, vor genau 79 Jahren, wurden im Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau mehr als eine Million Menschen ermordet. Weltweit wird an diesem Tag der Befreiung an die Opfer der Nationalsozialisten erinnert, doch die deutsche Erinnerungskultur ist bedroht. Christian Staas leitet das Ressort Geschichte für DIE ZEIT und erklärt im Podcast, warum der Antisemitismus nicht nur von rechts kommt und wie eine lebendige Erinnerungskultur aussehen kann. Ob im Möbelgeschäft, in Modeketten oder dem Supermarkt der Wahl – Selbstbedienungskassen werden in deutschen Handelsunternehmen immer beliebter. Laut einer Studie des Kölner EHI Retail Institutes hat sich die Zahl der Geschäfte mit sogenannten SB-Kassen in den vergangenen drei Jahren mehr als verdoppelt. Lohnen sich Selbstbedienungskassen für Unternehmen? Und wie hoch sind die Diebstahlraten? Diese und weitere Fragen beantwortet Zacharias Zacharakis aus dem Wirtschaftsressort von ZEIT ONLINE. Alles außer putzen: spazieren gehen. Moderation und Produktion: Lisa Caspari Redaktion: Moses Fendel und Jannis Carmesin Mitarbeit: Anne Schwedt und Olga Ellinghaus Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier . Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Holocaustgedenktag: Sie zermürben, was sich nicht beiseiteschieben lässt Jüdische Identität: Alles, was vor dem Holocaust war Selbstbedienungskassen: Piep. Piep. Piep. Wir haben die Kasse lieb EHI-Studie: Self-Checkout- und Self-Scanning-Systemen im Handel [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER . <a href="https://abo.zeit.de/podcast/?icode=01w0151k1100angaudall2312&utm_medium=audio&utm_source=podcast&utm_campaign=podcast_shownotes&utm_content=01w0151k1100angaud
Fri, January 26, 2024
Am vergangenen Wochenende haben um die 1,4 Millionen Menschen deutschlandweit gegen Rechtsextremismus protestiert. Die Umfragewerte der AfD scheint das bisher nur geringfügig zu beeinflussen. Die Partei hat nach den aktuellen Erhebungen lediglich ein bis zwei Prozentpunkte an Zustimmung verloren. Ein Blick in das europäische Ausland zeigt: Rechtsextreme Parteien verlieren tatsächlich zwischen ein und vier Prozentpunkte, wenn die Zivilgesellschaft ähnlich wie in Deutschland gegen sie demonstriert. Lenz Jacobsen, Politikredakteur bei ZEIT ONLINE, hat sich durch die wissenschaftliche Studienlage gelesen und erklärt im Podcast, unter welchen Umständen die Proteste die Wahlen beeinflussen werden. Im Gerichtsprozess gegen Israel, dem Südafrika ein Völkermord an den Palästinensern im Gazastreifen vorwirft, hat der Internationale Gerichtshof eine erste Entscheidung gefällt. Obwohl das Gericht die Gefahr eines Genozids im Gazastreifen festgestellt hat, ordnete das Gericht kein Ende des israelischen Militäreinsatzes im Gazastreifen an. Israel müsse aber alle in seiner Macht stehenden Maßnahmen ergreifen, um ein Genozid zu verhindern. Der Richterspruch ist noch kein Urteil darüber, ob Israel tatsächlich einen Völkermord verübt, die Klage Südafrikas gegen Israel wird also weiterhin behandelt. Außerdem im Update: Die deutsche Handballmannschaft tritt im EM-Halbfinale gegen Dänemark an. Welche Chancen hat das Team? Was noch? Besserer Tee durch eine Prise Salz . Moderation und Produktion: Pia Rauschenberger Redaktion: Moses Fendel und Jannis Carmesin Mitarbeit: Benjamin Probst Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Proteste gegen AfD: Wie Demos auf Wahlergebnisse wirken Rechtsextremismus: Könnte das Geheimtreffen in Potsdam der AfD sogar nutzen? Rechtsextremismus: Nein, es droht kein neues 1933 Krieg in Nahost: UN-Gericht: Gefahr von Völkermord in Gaza D
Fri, January 26, 2024
Der Internationale Gerichtshof fällt im Laufe des Freitags eine erste Entscheidung im Genozid-Prozess gegen Israel. Im ersten Urteil wird noch keine Entscheidung darüber fallen, ob Israel tatsächlich Genozid an den Palästinenser begeht, das Gericht könnte aber einen sofortigen Stopp des israelischen Militäreinsatzes oder mehr humanitäre Hilfe verlangen. Wie wahrscheinlich eine Entscheidung zugunsten der Palästinenser ist und ob die jüngsten Bombenangriffe gegen palästinensische Flüchtlingslager bei dem Urteil eine Rolle spielen, weiß Martin Klingst , der den Prozess für ZEIT ONLINE beobachtet. Im Iran ist in dieser Woche erneut ein junger Mann hingerichtet worden. Er soll an den Protesten für mehr Menschen- und Frauenrechte teilgenommen haben, die als Reaktion auf die Ermordung von Jina Mahsa Amini im September 2022 in dem Land aufgekommen waren. Während die Menschenrechtsbewegung innerhalb des Iran vom Regime mit starken Repressionen konfrontiert ist, kommt auch die iranische Diaspora immer wieder unter Druck. So etwa auch Farhad Payar , der das Online-Magazin "Iran Journal" herausgibt. Seine Nichte wurde zu drei Jahren Haft verurteilt. Im Podcast spricht er über die Lage im Iran. Und sonst so? Das Kaugummi der Steinzeit. Moderation und Produktion: Jannis Carmesin Redaktion: Pia Rauschenberger Mitarbeit: Susanne Hehr und Benjamin Probst Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Völkermord-Vorwurf: Unter Rechtfertigungszwang Klage gegen Israel: Der Vorwurf aller Vorwürfe Internationaler Gerichtshof: Israel weist Südafrikas Genozidvorwurf vor Gericht zurück Jina Mahsa Amini: Ich sah Freiheit, Mut und Einigkeit Menschenrechte: Weiterer Demonstrant im Iran hingerichtet [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer
Thu, January 25, 2024
Nachdem die Rechercheplattform Correctiv die Details des Treffens von AfD-Politikern, Neonazis und Unternehmern öffentlich gemacht hat, folgte ein öffentlicher Aufschrei. Seit Bekanntwerden des Termins, bei dem über rassistische Massenabschiebungen diskutiert wurde, sind Hunderttausende Menschen in Deutschland gegen den Rechtsruck auf die Straße gegangen. Führende Politiker verschiedener Parteien haben sich auch auf den Demonstrationen gezeigt. Viele Menschen waren überrascht, wie vernetzt Rechtsextremisten in Deutschland agieren. Dabei ist das aufgedeckte Treffen im November wohl kein Einzelfall. Recherchen von ZEIT ONLINE zeigen, dass sich Vertreter von AfD und WerteUnion bereits zuvor am selben Ort, im Potsdamer Landhaus Adlon, getroffen haben. Christian Fuchs aus dem Investigativ-Ressort der ZEIT kennt die Details. Im Podcast beantwortet er, worum es bei diesem Treffen ging und was WerteUnion-Chef Hans-Georg Maaßen dazu sagt. Ein von der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) beauftragtes Forscherteam hat am Donnerstag eine Studie zu sexuellem Missbrauch in der evangelischen Kirche sowie der Diakonie in Deutschland vorgestellt. In der Studie sind die Zahlen von mindestens 2.225 Opfern von sexuellem Missbrauch und 1.259 mutmaßlichen Tätern dokumentiert. Das sei jedoch nur "die Spitze der Spitze des Eisbergs", sagte Studienleiter Martin Wazlawik. Außerdem im Update: Das israelische Militär untersucht nach eigenen Angaben den Beschuss eines UN-Flüchtlingslagers im Süden des Gazastreifens. Nach Angaben des Direktors des UN-Lagers, Thomas White, löste der Beschuss einen Brand aus, bei dem mindestens 12 Menschen getötet und 75 weitere verletzt wurden. Seit dem Großangriff auf Israel am 7. Oktober wurden in Deutschland 2.249 antisemitisch motivierte Straftaten registriert. Diese Zahlen des Bundeskriminalamtes (BKA) stellte der Beauftragte der Bundesregierung für den Kampf gegen Antisemitismus, Felix Klein, am Donnerstag auf einer Pressekonferenz vor. Was noch? Sich selbst gegenüber nicht so streng zu sein, fördert eine glückliche Beziehung . Moderation und Produktion: Azadê Peşmen Redaktion: Pia Rauschenberger Mitarbeit: Henrike Hartmann Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: WerteUnion: Das Frühlingsfest der rechten Vernetzung Correctiv : <a href="https://correctiv.org/aktuelles/neue-rechte/2024/01/10/geheimplan-remigration-vertreib
Thu, January 25, 2024
Seit der Veröffentlichung der Correctiv -Recherche, die ein Treffen von Rechtsextremen im vergangenen November offengelegt hat, demonstrieren Hunderttausende gegen rechts. Auch für das kommende Wochenende sind über 100 Demonstrationen in ganz Deutschland geplant. Welche Auswirkungen die Empörung über das Potsdamer Treffen auf die AfD hat, weiß Johanna Jürgens . Sie berichtet im Wirtschaftsressort für DIE ZEIT. Im Podcast erklärt sie, wie die AfD auf die Proteste reagiert. In knapp einem Monat jährt sich der russische Überfall auf die Ukraine zum zweiten Mal. Nach fast zwei Jahren Krieg melden sich nur noch wenige freiwillig zum Kriegsdienst. Im vergangenen Dezember hat der Premierminister Denys Schmyhal deswegen einen neuen Gesetzesentwurf für das sogenannte Mobilisierungsgesetz vorgestellt. Doch das geplante Gesetz sorgt für Unmut in der Bevölkerung. Olivia Kortas berichtet für DIE ZEIT und ZEIT ONLINE aus der Ukraine. Im Podcast erklärt sie, welche Änderungen sich die Ukrainer wünschen. Und sonst so: Beim Buddymoon nimmt man die Freunde einfach mit in die Flitterwochen. Moderation und Produktion: Azadê Peşmen Redaktion: Jannis Carmesin Mitarbeit: Susanne Hehr und Lea Schüler Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Demonstrationen gegen die AfD: Unschärfe als Chance Alternative für Deutschland: Das gefiel den Neuen Rechten gar nicht Liveblog: Ukraine-Krieg Rüstungsindustrie: Nato bestellt Artilleriemunition in Milliardenwert [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER <a href="https://abo.zeit.de/podcast/?icode=01w0151k1100angaudall2312&utm_medium=audio&utm_source=podcast&utm_campaign=podcast_shownotes&utm_content=01w0151k1100angaudall2312&wt_zmc=
Wed, January 24, 2024
Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) hat ihren sechstägigen Streik begonnen. Die GDL hat die Beschäftigten dazu aufgerufen, die Arbeit bis einschließlich Montag niederzulegen. Es ist der vierte Streik in der seit November laufenden Tarifrunde, die GDL-Chef Claus Weselsky bereits nach den ersten Verhandlungen für gescheitert erklärt hatte. "Wir müssen länger und auch härter streiken, weil das Management der Bahn beratungsresistent ist", sagte er im "ZDF-Morgenmagazin". Wie verhältnismäßig ist der Streikkurs der GDL? Lisa Caspari aus dem ZEIT-ONLINE-Ressort Politik, Wirtschaft, Gesellschaft kommentiert im Podcast den aktuellen Bahnstreik. Der frühere US-Präsident Donald Trump hat auch die zweite Vorwahl um die republikanische Präsidentschaftskandidatur gewonnen. Bei der Abstimmung im Bundesstaat New Hampshire erhielt er rund 54 Prozent der Stimmen, seine einzige verbliebene Konkurrentin Nikki Haley unterlag mit 43 Prozent. Rieke Havertz berichtet für ZEIT ONLINE über die US-Politik. Im Podcast analysiert sie, was Haley jetzt noch erreichen kann. Außerdem im Update: Im russischen Belgorod, an der Grenze zur Ukraine, ist ein Militärtransportflugzeug abgestürzt. Russische Politiker werfen der Ukraine vor, für den Abschuss verantwortlich zu sein. Die Ukraine äußerte sich zunächst nicht offiziell zu dem Absturz. Die Bundesregierung will Protestaktionen vor Praxen, in denen Schwangerschaftsabbrüche durchgeführt werden, künftig verbieten. Auf der Grundlage eines Gesetzentwurfs von Bundesfamilienministerin Lisa Paus beschloss das Kabinett am Mittwoch, "Gehsteigbelästigung" als Ordnungswidrigkeit einzustufen. Protestaktionen im Umkreis von 100 Metern um die Anlaufstellen sollen künftig als Belästigung mit einem Bußgeld von bis zu 5.000 Euro geahndet werden. Was noch? Nashorn aus dem Labor Moderation und Produktion: Moses Fendel Redaktion: Jannis Carmesin Mitarbeit: Henrike Hartmann Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Tarifstreit: Bislang längster Streik der Lokführer im Personenverkehr hat begonnen Bahnstreik: Diese Rechte haben Bahnfahrende beim Lokführerstreik US-Präsidentschaftswahlkampf: <a href="https://www.zeit.de/politik/ausland/2024-01/trump-gewinnt-laut-prognosen-republikaner-vorwahl-in-n
Wed, January 24, 2024
Es ist der bisher längste Streik in der Geschichte der Deutschen Bahn. Sechs Tage lang will die Lokführergewerkschaft GDL dieses Mal in den Arbeitskampf treten. Seit Mittwochmorgen wird der Personenverkehr bestreikt. Bereits seit Dienstagabend liegt der Güterverkehr größtenteils lahm. Welche Kosten das für die Wirtschaft verursacht, weiß Jonas Schulze Pals . Er ist Redakteur im Wirtschaftsressort bei DIE ZEIT. Im Podcast erklärt er außerdem, wie es um die Einigungsmöglichkeiten im aktuellen Tarifstreit steht. Bundesfinanzminister Christian Lindner möchte zwar den Kinderfreibetrag anheben, nicht aber das Kindergeld. Und das sorgt für Streit in der Regierungskoalition. Mal wieder. Kritik dafür kommt vor allem aus der SPD. Das Vorhaben Lindners würde nur Spitzenverdiener entlasten, während Geringverdiener leer ausgingen. Die FDP wies die Kritik zurück, die Pläne seien mit Olaf Scholz abgesprochen. Katharina Schuler ist Redakteurin im Politikressort bei ZEIT ONLINE. Im Podcast erklärt sie, wen die Erhöhung der Kinderfreibeträge tatsächlich betreffen würde und warum das so kontrovers ist. Für alle, die aktuell wegen des Streiks am Bahnhof stranden, hat Matthias Kreienbrink drei Spieleempfehlungen rund ums Thema Zug und Bahn, um sich die Wartezeit zu vertreiben. Moderation und Produktion: Elise Landschek Redaktion: Rita Lauter Mitarbeit: Lisa Pausch und Lea Schüler Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Güterverkehr: Industrie beklagt Einschränkungen durch Bahnstreik Deutsche Bahn und GDL: Was fordern die Lokführer der GDL? Kinderfreibetrag: SPD wendet sich gegen Christian Lindners Kindergeldpläne Erhöhung des Kinderfreibetrags: SPD-Fraktionschef plädiert für neuen Ansatz beim Kindergeld [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER .</p
Tue, January 23, 2024
Der rechtsextremen NPD, heute bekannt als Die Heimat, wurde in einem Urteil des Bundesverfassungsgerichts in Karlsruhe für die kommenden sechs Jahren die staatliche Parteienfinanzierung gestrichen. Obwohl die Partei nicht vom politischen Wettbewerb ausgeschlossen wird, könnte das Urteil auch Auswirkungen auf die Debatte über den Umgang mit der AfD haben. Julian Sadeghi ist Autor für DIE ZEIT und ZEIT ONLINE. Er erklärt im Podcast, welche Folgen das Urteil für die NPD-Nachfolgepartei haben könnte und ob ein ähnliches Verfahren auch für die AfD infrage käme. Berichten des Nachrichtenportals "Axios" zufolge, hat die israelische Regierung der Hamas eine zweimonatige Feuerpause vorgeschlagen, um über die Freilassung der 136 verbliebenen Hamas-Geiseln im Gazastreifen zu verhandeln. Im Gegenzug für die Freilassung der Geiseln sollen auch palästinensische Häftlinge befreit werden. Die zweimonatige Feuerpause wäre das bisher längste Angebot seitens Israel. Seit Beginn des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine haben westliche Staaten das Land durch millionenfache Waffenlieferungen unterstützt. Um die eigenen Bestände wieder aufzufüllen, hat die Nato einen Rüstungsdeal mit einem deutschen und einem französischen Hersteller geschlossen. Junghans Microtec aus Baden-Württemberg und der französische Rüstungskonzern Nexter sollen Artilleriemunition im Umfang von 1,1 Milliarden Euro liefern. Was noch? Die Oscar-Nominierungen sind da . Moderation und Produktion: Azadê Peşmen Redaktion: Rita Lauter Mitarbeit: Olga Ellinghaus Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier . Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: NPD-Urteil: Politiker fordern Verfahren über Finanzierungsstopp auch gegen AfD NPD-Urteil: So funktioniert die Parteienfinanzierung in Deutschland Liveblog: Krieg in Israel und Gaza Rüstungsindustrie: Nato bestellt Artilleriemunition in Milliardenwert <a href="https://cmk.zeit.de/cms/articles/15599/anzeige/podcast-werbepartnerinnen/hier-gibt-s-weite
Tue, January 23, 2024
Am vergangenen Wochenende sind erneut Hunderttausende Menschen in ganz Deutschland gegen Rechtsextremismus auf die Straße gegangen, sowohl in den großen Metropolen als auch in kleineren Kommunen. Der Sprecher des Bundesinnenministeriums, Maximilian Kall, sieht in der Protestwelle ein Signal an alle in Deutschland lebenden Menschen mit Migrationshintergrund, "dass sie ganz klar dazugehören". Doch wird sich für die Menschen, die von rechtsextremer Bedrohung besonders betroffen sind, durch die Proteste tatsächlich etwas ändern? Vanessa Vu ist Redakteurin im Ressort X von ZEIT ONLINE. Im Podcast analysiert sie, wer sich an den aktuellen Protesten nicht beteiligt – und warum das so ist. Der ultrakonservative Verein WerteUnion soll im Februar zu einer Partei werden und bei den Landtagswahlen in Brandenburg, Sachsen und Thüringen sowie bei der Bundestagswahl 2025 antreten. Die WerteUnion-Partei wäre die zweite bedeutende Parteigründung im Jahr 2024. Zu Jahresbeginn ist bereits mit dem Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) eine neue Partei in die deutsche Parteienlandschaft eingetreten. Wie stehen die Chancen, dass sich das BSW und die WerteUnion auf dem politischen Parkett tatsächlich durchsetzen? Das analysiert Prof. Dr. Constantin Wurthmann im Podcast. Er ist Politikwissenschaftler und Parteienforscher an der Universität Erlangen. Und sonst so? Bye-bye, heartbreak – die Wühlmaus weiß, wie. Moderation und Produktion: Hannah Grünewald Redaktion: Elise Landschek Mitarbeit: Lisa Pausch , Henrike Hartmann Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Rechtsextremismus: Demonstrationen gegen rechts Proteste gegen Rechtsextremismus: Polizei meldet mehr als 900.000 Demonstrierende am Wochenende Rechtsextremismus: Was wir über das rechtsextreme Treffen in Brandenburg wissen Engagement gegen Rechtsextremismus: Was kann ausgerechnet ich für die Demokratie tun? Mitgliederversammlung in Erfurt: Was Han
Mon, January 22, 2024
Floridas Gouverneur Ron DeSantis zieht sich aus dem Rennen um die US-Präsidentschaftskandidatur der Republikaner zurück. Stattdessen will er jetzt die Kandidatur des ehemaligen Präsidenten Donald Trump unterstützen. Größte Herausforderin Trumps ist damit die Ex-Gouverneurin von South Carolina, Nikki Haley. Woran die zeitweise aussichtsreiche Kandidatur DeSantis' gescheitert ist, analysiert Rieke Havertz . Im Nachrichtenpodcast erklärt die internationale Korrespondentin von ZEIT ONLINE außerdem, ob der Vorwahlkampf bei den Republikanern damit schon gelaufen ist, oder ob es nochmal spannend wird. Hunderttausende haben am Wochenende in allen 16 Bundesländern erneut gegen Rechtsextremismus und das Erstarken der AfD demonstriert. Laut Polizeiangaben haben sich insgesamt mehr als 900.000 Menschen an den Protesten beteiligt. Zum Teil war der Andrang so groß, dass die Demos abgebrochen werden mussten. Bundeskanzler Olaf Scholz sagte in einer Videoansprache in der vergangenen Woche, dass er die Demonstrationen richtig und gut findet. Außerdem im Update: Die Lokführergewerkschaft GDL hat einen erneuten Bahnstreik angekündigt. Am Dienstagabend soll er beginnen und knapp sechs Tage dauern. Einen so langen Streik hat es in der Geschichte der Deutschen Bahn bisher nicht gegeben. Erst am Freitag hatte die Deutsche Bahn der GDL ein Angebot gemacht. Diese lehnte jedoch ab. GDL-Chef Claus Weselsky wirft der Deutschen Bahn Täuschung vor. Es ist die vierte Streikrunde in den aktuellen Tarifverhandlungen. Was noch? In Kamerun ist die weltweit erste Impfkampagne gegen Malaria gestartet. Moderation und Produktion: Moses Fendel Redaktion: Elise Landschek Mitarbeit: Lea Schüler Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . * Weitere Links zur Folge: US-Präsidentschaftswahl 2024: Ron DeSantis kandidiert nicht als Präsident und unterstützt Trump Ron DeSantis: Der Trump-Kult kennt nur einen Gott Demos gegen Rechtsextremismus: Sie sichern die Deiche gegen die braune Brühe Proteste gegen Rechtsextremismus: Zahlreiche Politiker befürworten Demonstrationen gegen rechts Protest
Mon, January 22, 2024
Der ultrakonservative Verein WerteUnion will eine neue Partei rechts von CDU und CSU gründen – angeführt von Hans-Georg Maaßen, dem Vorsitzenden des Vereins und ehemaligen Verfassungsschutzpräsidenten. Die Parteigründung werde rechtzeitig erfolgen, um an den Landtagswahlen in Thüringen, Sachsen und Brandenburg im September teilnehmen zu können, erklärte die WerteUnion. Eine “Brandmauer” zur AfD, wie sie von der CDU oft beschworen wird, soll es nicht geben. Anne Hähnig leitet das Ressort ZEIT im Osten. Im Podcast beantwortet sie, ob die WerteUnion der AfD künftig Stimmen wegnehmen könnte und wie die CDU zu ihr steht. Es gab keinen, der dem Deutschen Bundestag länger angehörte als Wolfgang Schäuble. Im Jahr 1972 wurde der CDU-Politiker erstmals in den Bundestag gewählt. Erst 51 Jahre später, mit seinem Tod am 26. Dezember 2023, schied er aus dem Parlament aus. Am Montag wird Wolfgang Schäuble posthum für sein politisches Lebenswerk geehrt. Tina Hildebrandt ist Leiterin des Politikressorts der ZEIT und hat Schäuble persönlich kennengelernt.Im Podcast spricht sie darüber, was diesen Mann zeitlebens so wirkmächtig gemacht hat. Und was seine Achillesferse war. Und sonst so? Nachrichtenversprecher helfen gegen Nervosität Moderation und Produktion: Elise Landschek Mitarbeit: Mathias Peer , Henrike Hartmann Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Mitgliederversammlung in Erfurt: Was Hans-Georg Maaßen mit der WerteUnion vorhat WerteUnion: Hans-Georg Maaßen verabschiedet sich vorerst in die Belanglosigkeit Hans-Georg Maaßen: WerteUnion stimmt für Parteigründung Hans-Georg Maaßen: CDU und CSU drohen WerteUnion-Mitgliedern mit Parteiausschluss Tod von Wolfgang Schäuble: "Er hat unser Land in vielfältiger Weise geprägt" Wolfgang Schäuble: Eine Instanz – abe
Sun, January 21, 2024
In den Ruinen des Gazastreifens liefern sich Hamas-Kämpfer und israelische Soldaten nach wie vor Gefechte. Gleichzeitig verschärft sich die humanitäre Lage der Zivilisten im Süden von Gaza und der internationale Druck auf Israel wächst. Nun hat Israel seine militärische Strategie geändert und will in Zukunft weniger Luftschläge ausführen. Wie genau sieht die neue Militärstrategie aus? Und was soll sie bewirken? Diese und weitere Fragen beantwortet Hauke Friederichs, sicherheitspolitischer Korrespondent von ZEIT ONLINE. Seine ganze Analyse finden sie hier. Während Krebs in der Menschheitsgeschichte lange kaum eine Rolle spielte, leiden in den alternden Gesellschaften der Gegenwart immer mehr Menschen an den Tumoren. In den letzten Jahrzehnten hat sich die Krebsforschung stark weiterentwickelt und der Medizin stehen immer mehr Mittel gegen die Krankheit zur Verfügung. Insa Schiffmann, Ärztin und Wissensautorin bei ZEIT ONLINE, kennt die neuesten Durchbrüche in der Krebsforschung. Sie erklärt, was es mit den neuen Therapien auf sich hat. Alles außer Putzen: das Buch "Odessa" von Charles King Moderation und Produktion: Erica Zingher Mitarbeit: Benjamin Probst Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Krieg in Gaza: Weniger Bomben, mehr Spezialkräfte am Boden Hungersnot: Woran es den Menschen in Gaza fehlt Krebsforschung: Die neuen Waffen gegen den Krebs Krebsvorsorge: Es gibt gute Neuigkeiten: Die Krebsvorsorge wird immer besser [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER [ANZEIGE] Fall Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos Die ZEIT. Hier geht's zum An
Sat, January 20, 2024
Eine Woche ist es her, dass die Menschen in Taiwan den Unabhängigkeitsbefürworter Lai Ching-te von der regierenden Demokratischen Fortschrittspartei (DPP) zum neuen Präsidenten gewählt haben. Auch wenn die Wahl als Bekenntnis zur Selbstbestimmung und Abgrenzung vom Nachbarn China interpretiert wird – für viele Taiwaner bleibt die Angst, die nächste Ukraine zu werden. Taiwan ist seit 1949 selbstverwaltet. Die kommunistische Führung in Peking betrachtet Taiwan als Teil ihres Staatsgebiets, der bis spätestens 2049 wieder mit dem Festland vereint werden soll, notfalls mit militärischer Gewalt. Immer wieder führt China rund um Taiwan großangelegte Militärmanöver mit Kampfflugzeugen, Drohnen und Schiffen durch. Nach der Wahl des China-Kritikers Lai Ching-te zum neuen Präsidenten, glauben Beobachter, könnte sich die Bedrohung für Taiwan weiter verschärfen. China hatte die Wahl zuvor als Entscheidung zwischen Krieg und Frieden bezeichnet. Wie gehen die Menschen in Taiwan mit der permanenten Bedrohung vor einer Invasion um? Und wie geht es in den kommenden Jahren weiter, nach dem Wahlsieg der chinakritischen DPP und ihrem Kandidaten Lai Ching-te? Lucie Liu war vor der Wahl in Taiwan unterwegs und hat mit jungen Menschen darüber gesprochen, wie sie auf ihr Zuhause und den großen Nachbarn China schauen. In dieser "Was Jetzt?"-Spezialfolge ordnet sie die historische Verbindung zwischen der Insel und China ein und erzählt, warum die Menschen in Taiwan sich schon jetzt für den Ernstfall wappnen. Moderation und Produktion: Jannis Carmesin Mitarbeit: Elise Landschek und Henrike Hartmann Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Taiwan: Lai Ching-te gewinnt Präsidentenwahl China und Taiwan: Darum geht es im Taiwan-Konflikt Lai Ching-te: Wie ein China-Taiwan-Krieg verhindert werden kann [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER [ANZEIGE] Fall Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos Die ZEIT. Hier geht's zum Angebot. <a href="https://cmk.zeit.de/cms/articles/
Sat, January 20, 2024
Die neue polnische Regierung ist mit ihrem Plan, die öffentlich-rechtlichen Medien durch einen Umbau unabhängiger zu machen, vor dem polnischen Verfassungsgericht gescheitert. Die von der rechtsnationalen Partei "Freiheit und Gerechtigkeit" (PiS) dominierte Vorgängerregierung hatte Medien und Justiz umgebaut und auf ihre Parteilinie zugeschnitten. Tusk versucht die staatlichen Institutionen nun wieder zu demokratisieren. Aber wie weit darf er dabei gehen? Heinrich Wefing, Politikressortleiter der ZEIT, hat mit Juristinnen und Juristen in Polen gesprochen und ordnet die Reformen der Tusk-Regierung ein. Die Handball-Europameisterschaft, die gerade in Deutschland stattfindet, ist schon jetzt ein besonderes Turnier. So gab es zum Auftaktspiel am Mittwoch vergangener Woche einen Weltrekord an Zuschauern bei einem Handballspiel, als mehr als 50.000 Personen in einem zur Handballarena umfunktionierten Fußballstadion auf den Tribünen saßen. Welche Titelchancen hat die DHB-Auswahl? Und läuft die EM trotz Streiks bei Bahn und Bauern reibungslos? Diese und weitere Fragen beantwortet Fabian Scheler, der die Handball-EM für ZEIT ONLINE begleitet. Alles außer Putzen: Filmempfehlung für Animalia Moderation und Produktion: Lisa Caspari Redaktion: Moses Fendel Mitarbeit: Anne Schwedt und Benjamin Probst Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Polen: Verfassungsgericht lehnt Umstrukturierung der Staatsmedien ab Polnische Regierung: Öffentlich-rechtlich, aber kritisch Handball: Die Heim-EM Handball-EM: Wenn die Weltrekord-Kulisse zur Gefahr wird Färöerinseln bei der Handball-EM: Óli-Óli, Óli-Óli Mittún! Pauli-Pauli, Pauli-Pauli Mittún! [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepart
Fri, January 19, 2024
Als Reaktion auf das Geheimtreffen von AfD-Politikern und anderen Rechtsextremen in Potsdam sind in den vergangenen Tagen tausende Menschen auf die Straßen gegangen. Obwohl sie sich in der Regel mit politischen Stellungnahmen zurückhalten, positionieren sich auch immer mehr Unternehmerinnen und Unternehmer gegen den Rechtsextremismus. Jens Tönnesmann aus dem Wirtschaftsressort der ZEIT ordnet die Stellungnahmen der CEOs ein und berichtet, wie deutsche Unternehmen auf die AfD blicken. Vor genau einem Jahr hat die Bundesregierung das Massaker der Terrorgruppe "Islamischer Staat" an Jesiden im Irak als Völkermord anerkannt und sich dazu verpflichtet, jesidisches Leben in Deutschland zu schützen. Die Journalistin, Autorin und Dokumentarfilmerin Düzen Tekkal ist 2014 in den Irak gereist, um die Gräueltaten an ihrer Glaubensgemeinschaft filmisch zu dokumentieren. Seitdem setzt sich Tekkal mit ihrer Menschenrechtsorganisation "Háwar.help" für unterdrückte Minderheiten ein. Im Podcast erklärt sie, welche Bedeutung der Jahrestag des Bundestagsbeschlusses für Jesidinnen und Jesiden hier in Deutschland hat. Zum Andenken an den Fußballer Franz Beckenbauer hat der FC Bayern München eine Gedenkfeier in der Allianz-Arena veranstaltet. Unter den 50.000 Gästen waren Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, Bundeskanzler Olaf Scholz und der frühere Bundestrainer Jogi Löw. Was noch? Gurkenwasser – ein wahrer Allrounder . Moderation und Produktion: Erica Zingher Redaktion: Moses Fendel Mitarbeit: Olga Ellinghaus Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier . Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Anti-AfD-Demos: Wie weit trägt das neue Wir? Christian Streich: "Wer jetzt nicht aufsteht, der hat nichts verstanden" Düzen Tekkal: Ein lauter Ruf Düzen Tekkal : "Die Saat des IS ist aufgegangen" Hwar.help Franz Beckenbauer: <a hr
Fri, January 19, 2024
AfD-Politiker, Unternehmer und andere Rechtsextreme haben sich in Potsdam getroffen, um Massendeportationen zu planen. Die jüngste Enthüllung der Rechercheplattform Correctiv weckt Erinnerungen an den Nationalsozialismus. Mit Blick auf die Umfragehöhen der AfD und ihre Erfolgsaussichten bei den kommenden Landtagswahlen in Sachsen, Brandenburg und Thüringen zieht sogar manch einer eine Parallele zur Machtergreifung der Nationalsozialisten in der Weimarer Republik. Nils Markwardt ist Redakteur im Ressort Kultur von ZEIT ONLINE. Im Podcast beantwortet er, wie berechtigt der Vergleich zur Weimarer Republik ist. Mehr als zwölf Millionen Menschen in Deutschland haben keinen deutschen Pass, fast die Hälfte von ihnen lebt seit mindestens zehn Jahren in Deutschland. Nun will der Bundestag am Freitag eine Reform des Staatsangehörigkeitsrechts beschließen. Die doppelte Staatsbürgerschaft soll erstmals nicht nur für EU-Bürger möglich sein. Lisa Caspari aus dem Ressort Politik, Wirtschaft, Gesellschaft von ZEIT ONLINE spricht im Podcast darüber, was sich durch die Reform konkret ändert. Und sonst so? Ein Mann hat fast zwei Jahrzehnte damit verbracht, eine indigene Sprache wiederzubeleben . Moderation und Produktion: Pia Rauschenberger Redaktion: Hannah Grünewald Mitarbeit: Sophia Boddenberg , Henrike Hartmann Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Rechtsextremismus: Geheimtreffen in Potsdam Correctiv: Geheimplan gegen Deutschland Anti-AfD-Demos: Wie weit trägt das neue Wir? Staatsbürgerschaft: Kommen Sie 2025 wieder Thema: Staatsbürgerschaft [ANZEIGE] Mehr über die Angebote uns
Thu, January 18, 2024
Der Bundestag hat heute Nachmittag in einer Aktuellen Stunde über das bekannt gewordene Treffen von AfD-Politikern und Rechtsextremen nahe Potsdam debattiert. Mit der Aussprache unter dem Titel "Wehrhafte Demokratie in einem vielfältigen Land – Klare Kante gegen Demokratiefeinde und Vertreibungspläne", die SPD, Grünen und FDP beantragt hatten, reagiert der Bundestag auf die Enthüllungen des Recherchenetzwerkes "Correctiv". Bei dem Treffen soll unter anderem die Vertreibung von Menschen mit Migrationshintergrund aus Deutschland geplant worden sein. Ferdinand Otto , Politikredakteur bei ZEIT ONLINE, ordnet die Debatte ein. Die vorläufige Haushaltsführung der Bundesregierung könnte langsam ein Ende finden, denn seit Donnerstagvormittag beraten die Abgeordneten des Haushaltsausschusses im Bundestag über die bereinigte Version des geplanten Bundeshaushaltes für dieses Jahr. Laut Fabian Franke , Redakteur im Ressort für Politik, Wirtschaft und Gesellschaft von ZEIT ONLINE, ist wahrscheinlich, dass vor allem am Klima- und Umweltschutz eingespart werden wird. Der Pharma- und Chemiekonzern Bayer plant einen "erheblichen Personalabbau", von dem auch die 22.000 deutschen Beschäftigten betroffen sein sollen. Hintergrund sind wirtschaftliche Schwierigkeiten des Unternehmens. Wie viele Stellen genau abgebaut werden sollen, ist noch nicht klar, spätestens 2025 soll der Reformprozess dann abgeschlossen sein. Wer könnte von den Entlassungen betroffen sein? Und wieso segnet ausgerechnet der Betriebsrat die Pläne des Vorstandes ab? Diese und weitere Fragen beantwortet J ens Tönnesmann , Wirtschaftsredakteur bei der ZEIT. Was noch? Netflix & Eat statt Netflix & Chill – und das in Frankreich . Moderation und Produktion: Rita Lauter Redaktion: Hannah Grünewald Mitarbeit: Sophia Boddenberg und Benjamin Probst Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Bundestag: "Es sind Faschisten" Anti-AfD-Demos: Wie weit trägt das neue Wir? Bundesregierung: <a href="https://www.zeit.de/news/2024-0
Thu, January 18, 2024
Für viele Menschen in Deutschland war das von der Rechercheplattform "Correctiv" aufgedeckte Geheimtreffen von AfD-Politikern, Neonazis und Unternehmern offenbar ein Weckruf. Auch eine Woche nach Bekanntwerden des Treffens, bei dem über rassistische Massenabschiebungen diskutiert wurde, gehen in vielen deutschen Städten Tausende Menschen gegen den Rechtsruck auf die Straße. Eine der zentralen Forderungen der Demonstrierenden: ein Parteiverbot der AfD. Im Podcast analysiert Protestforscher Simon Teune von der Freien Universität Berlin, welche Wirkmacht die Proteste gegen die AfD haben könnten. Als Reaktion auf die Aktionswoche der Landwirte will die Ampelkoalition noch bis Sommer dieses Jahres Reformen vorlegen, um Landwirte zu entlasten. Das geht aus einem Entschließungsantrag von SPD, Grünen und FDP hervor, der ZEIT ONLINE vorliegt. Katharina Schuler aus dem ZEIT-ONLINE-Ressort Politik, Wirtschaft, Gesellschaft hat sich den Antrag genauer angeschaut. Im Podcast ordnet sie ein, ob die Ampel mit ihren Ideen auf die Landwirte eingeht. Und sonst so? "Besteuert unseren Reichtum!", fordern über 250 Superreiche beim Weltwirtschaftsforum in Davos . Moderation und Produktion: Pia Rauschenberger Redaktion: Jannis Carmesin Mitarbeit: Anne Schwedt , Henrike Hartmann Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: "Correctiv": Geheimplan gegen Deutschland AfD: Tausende bei Großdemos gegen die AfD in Köln und Schwerin AfD-Geheimtreffen: Hunderte Demonstranten fordern Verbotsverfahren gegen die AfD AfD-Parteiverbot: Airbags für die Demokratie Landwirtschaft: Bauernproteste in Deutschland Bauernproteste: Ampelkoalition skizziert Pläne für Agrarreform Bauernproteste: "Burn-out- und Suizidraten sind höher als in anderen Branchen" <a href="https://cmk.zeit.de/cms/articles/1559
Wed, January 17, 2024
Mehr als 100 Tage ist der Angriff der Hamas auf Israel nun her, der den Beginn des Krieges in Nahost markiert. Mehr als 100 Geiseln sollen die Hamas nach wie vor gefangen halten, der Gazastreifen ist laut UN größtenteils unbewohnbar. Über den Krieg sprach auch UN-Generalsekretär António Guterres am Mittwoch in Davos auf dem Weltwirtschaftsforum. Er sagte, die Kriegsparteien würden das Völkerrecht ignorieren und gegen die UN-Charta verstoßen, und wiederholte seine Forderung nach einer sofortigen Waffenruhe. Bereits im Vorhinein zeigte sich Guterres besorgt über die Entwicklungen in der Region. Auch US-Außenministers Antony Blinken sprach über das Leid in Nahost. Nachdem letzte Woche der Bürgerrat Ernährung dem Bundestag seine Empfehlungen für die Ernährungspolitik übergab, hat heute auch der Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir eine neue Ernährungsstrategie vorgestellt. Der Entwurf enthält Leitlinien und einen Maßnahmenkatalog, die mehr Menschen eine gesündere und nachhaltige Ernährung ermöglichen sollen. Außerdem im Update: In der vergangenen Woche wurde ein rechtsextremes Geheimtreffen bekannt, auf dem im November unter anderem die Vertreibung von Millionen Menschen geplant wurde. Daran nahmen auch verschiedene AfD-Politiker teil. Darunter Tim Krause, der Sprecher der AfD-Fraktion im Brandenburger Landtag. Laut Berichten des RBB hält die Fraktion trotzdem weiter an ihm fest und distanziert sich auch inhaltlich nicht von den Positionen des Treffens. Was noch? Die bayerischen "Tatort"-Kommissare Batic und Leitmayr sagen nach mehr als 30 Jahren Servus. Moderation und Produktion: Rita Lauter Redaktion: Jannis Carmesin Mitarbeit: Lea Schüler Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . * Weitere Links zur Folge: Gaza: 100 Tage nach Angriff der Hamas gedenken Menschen weltweit der Geiseln Liveblog: Krieg in Israel und Gaza Ernährung: Bundesregierung beschließt neue Ernährungsstrategie Bürgerrat Ernährung: Teureres Fleisch, günstigeres Bio und Energydrinks ab 16 Kundgebungen: <a href="https://www.zeit.de/news/2024-01/14/tausende-menschen-bei-demo-gegen-r
Wed, January 17, 2024
Seit dem Bekanntwerden eines rechtsextremen Geheimtreffens, an dem auch AfD-Politiker teilnahmen, wird ein mögliches Verbot der Partei wieder intensiv diskutiert. In dem Zuge bekommt eine Petition momentan viel Aufmerksamkeit, die die Grundrechtsverwirkung von Björn Höcke, dem AfD-Landesvorsitzenden Thüringens, fordert. Mehr als eine Million Menschen haben sie bisher unterzeichnet. Heinrich Wefing ist Jurist und Leiter des Politikressorts bei DIE ZEIT. Im Podcast erklärt er, ob ein Parteiverbot politisch sinnvoll wäre und wie wahrscheinlich eine Grundrechtsverwirkung ist. Das von der Ampelkoalition geplante Klimageld wird wohl erst ab 2027 ausgezahlt. Eigentlich war das Klimageld als Ausgleich zu steigenden CO₂-Preisen gedacht und sollte noch in der aktuellen Legislaturperiode ausgezahlt werden. So ist es auch im Koalitionsvertrag festgeschrieben. Mark Schieritz ist Politikredakteur bei DIE ZEIT. Im Podcast erklärt er, warum es so lange dauert, das Klimageld auszuzahlen. Und sonst so: Als Touristen, und mit ihnen die Snacks, während der Corona-Pandemie fernblieben, haben Makaken angefangen, Werkzeuge zu benutzen . Moderation und Produktion: Hannah Grünewald Redaktion: Rita Lauter Mitarbeit: Anne Schwedt und Lea Schüler Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Grundrechtsverwirkung: Kann man Björn Höcke bald nicht mehr wählen? Rechtsextremes Treffen in Potsdam: Juristische Verbände warnen vor "zweiter Wannseekonferenz" Ampelkoalition: Klimageld soll spätestens 2027 ausgezahlt werden Klimapolitik: Grüne kritisieren Verschiebung des Klimageldes Bürgergeld: Nach unten treten, ganz billig <a href="https://cmk.zeit.de/cms/articles/15599/anzeige/podcast-werbepartnerinnen/hier-gibt-s-weitere-infos-zu-den-angebot
Tue, January 16, 2024
Nach etwas mehr als drei Monaten Krieg zwischen Israel und der Hamas sind 85 Prozent der Bevölkerung im Gazastreifen aus ihren Häusern vertrieben worden. Aufgrund der katastrophalen humanitären Lage haben die Vereinten Nationen den Gazastreifen als unbewohnbar bezeichnet. Knapp ein Viertel der Bewohnerinnen und Bewohner ist von Hungersnot betroffen. Was die Menschen im Gazastreifen am meisten brauchen und woran die Hilfslieferungen scheitern, berichtet Christian Endt , stellvertretender Leiter des Ressorts Daten und Visualisierung von ZEIT ONLINE. Die Zahl der Patientinnen und Patienten in der Notaufnahme ist in den vergangenen Jahren stark gestiegen. Mit einer Reform der Notfallversorgung will Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) die überlasteten Notaufnahmen und Krankenhäuser unterstützen. Kernpunkt der Reform ist eine engere Vernetzung der Notrufnummer 112 mit dem Terminservice der Kassenärzte (116 117). Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat beim Weltwirtschaftsforum in Davos angekündigt, mit der Schweizer Präsidentin Viola Amherd in Bern einen Friedensgipfel auf höchster Ebene organisieren zu wollen. Bei dem globalen Friedensgipfel sollen alle Staaten eingeladen werden, die Frieden und internationales Recht sowie die territoriale Integrität der Ukraine respektieren. Maxim Kireev ist Redakteur für internationale Politik im Ressort Politik, Wirtschaft und Gesellschaft von ZEIT ONLINE. Im Podcast ordnet er Selenskyjs Rede ein. Was noch? Ein Porträt von King Charles III soll in Zukunft in allen öffentlichen Gebäuden Großbritanniens hängen. Moderation und Produktion: Moses Fendel Redaktion: Rita Lauter Mitarbeit: Olga Ellinghaus Weitere Links zur Folge: Gazastreifen: UN-Nothilfekoordinator nennt Gazastreifen "unbewohnbar" Humanitäre Lage in Gaza: Jetzt betteln die Menschen um Wasser GAZA STRIP: IPC Acute Food Insecurity Bundesgesundheitsminister: Karl Lauterbach präsentiert Reform für die Notfallversorgung Weltwirtschaftsforum in Davos: <a href="https://www.zeit.de/wirtschaft/
Tue, January 16, 2024
Nach mehr als 100 Tagen Krieg zwischen Israel und der Hamas liegen weite Teile des Gazastreifens in Trümmern. Nach Angaben der UN haben mehr als eine halbe Million Menschen kein Zuhause mehr, in das sie nach dem Krieg zurückkehren könnten. Die israelische Regierung hat sich bisher nur vage zu ihren langfristigen Plänen für den Gazastreifen geäußert. Zuletzt gab es Hinweise darauf, dass Teile der israelischen Rechten eine Umsiedlung der Bevölkerung im Gazastreifen planen. Quynh Trần berichtet für ZEIT ONLINE aus Tel Aviv. Im Podcast ordnet sie ein, wer hinter solchen Plänen steckt – und wie realistisch es ist, dass die Vertreibung von mehr als zwei Millionen Menschen tatsächlich offizielle Regierungslinie wird. Immer mehr Menschen satteln im Alltag auf das Fahrrad um – gleichzeitig nimmt auch die Zahl der Fahrradunfälle zu. Das zeigen Daten der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV): Die Zahl der meldepflichtigen Fahrradunfälle auf dem Weg zur Arbeit ist demnach in den vergangenen elf Jahren um mehr als die Hälfte gestiegen, von 22.500 Unfällen im Jahr 2012 auf über 37.000 im Jahr 2022. 16 Radfahrerinnen und Radfahrer starben 2022 auf dem Arbeitsweg. Tina Groll aus dem Ressort Politik, Wirtschaft, Gesellschaft bei ZEIT ONLINE spricht im Podcast darüber, was sich politisch ändern muss, damit Radfahren in Deutschland sicherer wird. Und sonst so? Entspannter Urlaub jenseits des Massentourismus Moderation und Produktion: Moses Fendel Redaktion: Ole Pflüger Mitarbeit: Mathias Peer , Henrike Hartmann Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Liveblog: Krieg in Israel und Gaza 100 Tage Hölle: Wie geht es nach dem Gaza-Krieg weiter? Fahrrad: Unterwegs auf zwei Rädern Wegeunfälle mit dem Fahrrad: Gefährliche Fahrt zur Arbeit [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER <a href="https://abo.zeit.de/podcast/?icode=01w0151k1100angaudall2312&utm_medium=audio&utm_source=podcast&utm_campaign=p
Mon, January 15, 2024
Im US-Bundesstaat Iowa beginnen am Montag die Vorwahlen der Republikaner für die Präsidentschaftswahlen. Der ehemalige Präsident Donald Trump gilt sowohl in Iowa als auch landesweit als klarer Favorit. Seine Konkurrentin Nikki Haley, Trumps ehemalige UN-Botschafterin und Ex-Gouverneurin von South Carolina, hat in den letzten Wochen aber deutlich aufgeholt. Rieke Havertz ist internationale Korrespondentin für ZEIT ONLINE. Im Podcast erklärt sie, wofür Haley steht und wie sie Donald Trump gefährlich werden könnte. Die Aktionswoche der Landwirte geht am Montag mit erneuten bundesweiten Protesten und einer großen Abschlusskundgebung in Berlin zu Ende. Auf der Kundgebung sprach auch Bundesfinanzminister Christian Lindner, der mit Buhrufen und lauten Pfiffen begrüßt wurde, als er die Bühne betrat. Außerdem im Update: Die Nichtregierungsorganisation Oxfam hat pünktlich zum Beginn des Weltwirtschaftsforums in Davos einen neuen Bericht zur sozialen Ungleichheit herausgegeben: Die fünf reichsten Menschen der Welt konnten ihr Vermögen seit 2020 mehr als verdoppeln, während die ärmsten fünf Milliarden Menschen Vermögen verloren. Oxfam fordert deshalb eine höhere Besteuerung hoher Vermögen. Was noch? Das Unwort des Jahres 2023 wurde bekannt gegeben – und könnte kaum aktueller sein. Moderation und Produktion: Jannis Carmesin Redaktion: Ole Pflüger Mitarbeit: Lea Schüler, Henrike Hartmann Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . * Weitere Links zur Folge: Nikki Haley: Platz zwei könnte ihr gerade recht sein US-Präsidentenwahl: Alter, Ego Ok, America?: Wahlkampf in den USA Bauernproteste: Schon jetzt mehr als 4.000 Traktoren und Lastwagen in Berlin Liveblog: Bauernproteste Podcast: Was jetzt? / Protest der Landwirte Oxfam-Studie: Reiche werden
Mon, January 15, 2024
Der Schweizer Skiort Davos wird wieder für eine Woche zur Hochsicherheitszone: Heute beginnt das 54. Weltwirtschaftsforum. Dieses Jahr werden unter anderem EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen, UN-Generalsekretär Antonio Guterres und Ukraine-Präsident Wolodymyr Selenskji erwartet. ZEIT-ONLINE-Wirtschaftsredakteurin Anja Stehle reist nach Davos und erklärt uns vorher noch im Podcast, auf welche Themen sie besonders schauen wird. Im September hat der Bürgerrat zum Thema Ernährung seine Arbeit aufgenommen. 159 Menschen haben seitdem miteinander diskutiert, Expertinnen und Experten angehört und gemeinsam Betriebe besucht. Gestern haben sie neun Empfehlungen an die Politik an Bundestagspräsidentin Bärbel Bas übergeben. Lenz Jacobsen , Politikredakteur bei ZEIT ONLINE, spricht darüber, ob solch ein Gremium unsere Demokratie stärken kann. Und sonst so: [In Schweden landen alte Weihnachtsbäume im Meer. Die Fische finden es super. ( https://www.deutschlandfunk.de/ausrangierte-tannenbaeume-als-wohnstaette-fuer-fische-102.html ) Moderation und Produktion: Simone Gaul Mitarbeit: Mathias Peer und Lea Schüler Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Weltwirtschaftsforum: Wir müssen wieder Vertrauen in die Zukunft herstellen Superwahljahr 2024: Wo in diesem Jahr gewählt wird – ein Überblick Bürgerrat Ernährung: Teureres Fleisch, günstigeres Bio und Energydrinks ab 16 [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER [ANZEIGE] Fall Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos Die ZEIT. Hier geht's zum Angebot. <a href="https://cmk.zeit.de/cms/articles/15599/anzeige/podcast-werbepartnerinnen/hier-gibt-s-weitere-infos-zu-den-angeboten-unserer-werbepartner
Sun, January 14, 2024
Kurz nach der Bekanntmachung von einem geheimen Treffen zwischen zwei CDU-Politikern, Mitgliedern der WerteUnion, AfD-Politikern und weiteren Rechtsextremisten in Potsdam, hat sich der Bundesvorstand der CDU zur Jahresauftaktklausur getroffen. Bei der abschließenden Pressekonferenz hat sich Parteichef Friedrich Merz am Samstag sowohl von der AfD als auch von der parteinahen Werteunion distanziert. Doch was genau ist die WerteUnion? Und in welchem Verhältnis steht sie zur CDU-Partei? Diese und weitere Fragen beantwortet Ferdinand Otto , Politikredakteur bei ZEIT ONLINE. In Taiwan hat Lai Ching-te, der Kandidat der Demokratischen Fortschrittspartei DPP, die Präsidentschaftswahlen gewonnen. Wegen der wachsenden Spannungen zwischen Taiwan und der Volksrepublik China galten die Wahlen im Vorfeld als besonders bedeutsam. Die chinesische Regierung in Peking zählt den Inselstaat Taiwan zum Territorium Chinas, obwohl dieser seit Jahrzehnten eine unabhängige, demokratisch gewählte Regierung hat. Was das Wahlergebnis für die Zukunft Taiwans und das Verhältnis zu China bedeutet, erklärt ZEIT-ONLINE-Autorin Lucie Liu . Alles außer Putzen: die Serie " Bagdad nach dem Sturm ". Moderation und Produktion: Azadê Peşmen Mitarbeit: Mathias Peer und Olga Ellinghaus Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier . Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: CDU: Friedrich Merz warnt vor Verbotsverfahren gegen die AfD Rechtsextremismus: Was wir über das rechtsextreme Treffen in Brandenburg wissen Taiwan: China-Kritiker Lai Ching-te gewinnt Präsidentenwahl in Taiwan Völkerrechtsstatus von Taiwan: Was das Ein-China-Prinzip für Taiwan bedeutet [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER . <a href="https://abo.zeit.de/podcast/?i
Sat, January 13, 2024
Keine Berufsgruppe hat im noch jungen Jahr bisher so lautstark protestiert wie die Landwirte. Mit Sternfahrten und Kundgebungen blockierten sie in der verganenen Woche Straßen und Zufahrten. Akut ging es bei den Protesten darum, die Streichung der Subventionen für Agrardiesel und die Kfz-Steuer auf Landwirtschaftsfahrzeuge zu verhindern. Aber die Probleme, denen sich viele Landwirte gegenüber sehen, reichen tiefer: wachsende Anforderungen, fehlende Planungssicherheit, eine fragile wirtschaftliche Lage. In dieser "Was Jetzt?"-Spezialfolge mit Podcast-Host Jannis Carmesin beantworten ZEIT-Autorin Christiane Grefe Hörerfragen zu den Versäumnissen in der Agrarpolitik und der Zukunft der Landwirtschaft. In der Folge kommen auch Landwirte zu Wort: Peter Seeger, konventioneller Schweine- und Getreidebauer aus Hessen und die Nachwuchslandwirtin Inka Baumgart. Moderation und Produktion: Jannis Carmesin Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Moderation und Produktion: Jannis Carmesin Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier . Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER [ANZEIGE] Fall Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos Die ZEIT. Hier geht's zum Angebot. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER . [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot .
Sat, January 13, 2024
Die Präsidentschafts- und Parlamentswahlen in Taiwan könnten über die Zukunft des Inselstaates entscheiden. Nach zwei Legislaturperioden darf die regierende Präsidentin Tsai Ing-wen, die der Demokratischen Fortschrittspartei (DPP) angehört, kein drittes Mal zur Wahl antreten. Zur Wahl stehen drei Parteien, die sich unterschiedlich zur Volksrepublik China positionieren. Jörg Lau ist außenpolitischer Korrespondent im Politikressort der ZEIT. Erst vor Kurzem aus Taiwan zurückgekehrt, ordnet er die Bedeutung der Wahlen für die Zukunft des Landes und für die Welt ein. Stornierte Projekte, steigende Kosten und viel zu viel Bürokratie – dass die Baubranche in der Krise steckt, ist nichts Neues. Doch nun kommt auch noch dazu, dass die Immobilienkäufe in Deutschland immer weniger werden. Das liegt am steigenden Leitzins der Europäischen Zentralbank, der sich wiederum auf die Kreditzinsen von Banken auswirkt. Anna Mayr , Redakteurin im Hauptstadtbüro der ZEIT, erläutert, welche Folgen die Krise für die Beschäftigten in der Baubranche hat. Und sie erklärt, warum die Krise mittelfristig möglicherweise heilsam sein könnte. Alles außer Putzen: Organisieren Sie doch mal wieder ein Klassentreffen. Moderation und Produktion: Moses Fendel Redaktion: Hannah Grünewald Mitarbeit: Sophia Boddenberg und Olga Ellinghaus Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Wahlen in Taiwan: Und immer droht die Invasion Taiwan: "Wir fragen uns, ob Taiwan die nächste Ukraine wird" Wohnungsbau: Flau am Bau Klassentreffen: Horror Klassentreffen [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER . [ANZEIGE] Fall Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos Die ZEIT. Hier geht's z
Fri, January 12, 2024
Die USA haben in der Nacht zum Freitag zusammen mit Großbritannien Angriffe gegen die Huthi-Miliz im Jemen durchgeführt. US-Präsident Joe Biden bezeichnete den Angriff als direkte Reaktion auf die jüngsten Überfälle der Rebellen auf die internationale Schifffahrt. Außenministerin Annalena Baerbock sicherte dem Militärbündnis die diplomatische Unterstützung der Bundesregierung zu. Wer sind die Huthis? Und welche Position haben die sie im Gaza-Krieg? Diese und weitere Fragen beantwortet Hauke Friederichs, sicherheitspolitischer Korrespondent für ZEIT ONLINE. Begeht Israel im Gazastreifen einen Genozid? Diesen Vorwurf macht zumindest Südafrika dem Land im Nahen Osten und hat vor dem internationalen Gerichtshof in Den Haag einen Eilantrag eingereicht, um die Kämpfe zu stoppen. Israel hat sich heute vor Gericht zu den Vorwürfen geäußert und sie als haltlos und absurd zurückgewiesen. Israel rechtfertigt die Angriffe im Gazastreifen mit dem Selbstverteidigungsrecht Israels als Reaktion auf das Massaker der Hamas am 7. Oktober. Südafrika wirft Israel hingegen vor, Schutzräume für die Zivilbevölkerung zu verweigern und Flächenbombardements durchgeführt zu haben. Außerdem im Update: Die Inflation in Argentinien steigt auf 200 Prozent – trotz der neuen Regierung. Mehr Infos zur Wirtschaftslage in Argentinien finden sie in dieser Was Jetzt- Sonderfolge. Was noch? Millionärs-Erbin will ihre Millionen nicht Moderation und Produktion: Azadê Peşmen Redaktion: Hannah Grünewald Mitarbeit: Benjamin Probst Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Angriffe im Roten Meer: Welche Ziele verfolgen die Huthis? Angriff auf Huthi: Iran verurteilt Militärschlag – Russland ruft UN-Sicherheitsrat an Völkermord-Klage gegen Israel: Ein Krieg kommt vor Gericht Klage gegen Israel: Der Vorwurf aller Vorwürfe <a href="https://cmk.zeit.de/cms/articles/15599/anzeige/podcast-werbepartnerinnen/hier-gibt-s-weitere-infos-zu-den-angeboten-u
Fri, January 12, 2024
Nach der Veröffentlichung des Recherchekollektivs "Correctiv" zu einem Treffen von Rechtsradikalen, AfD-Politikern, Geldgebern und zwei Mitgliedern der Werteunion distanziert sich die AfD von dem Treffen. Die Gäste hatten über die rassistische Ausweisung und Vertreibung von Millionen Menschen mit Migrationshintergrund aus Deutschland beraten – auch unabhängig von deren deutscher Staatsbürgerschaft. Der Verfassungsschutz beobachtet die Partei bereits in drei Bundesländern. Ist die Demokratie in Deutschland in Gefahr? Und könnte der AfD-Verbotsantrag tatsächlich kommen? Diese und weitere Fragen beantwortet Christian Bangel , Redakteur im Ressort Politik und Gesellschaft bei ZEIT ONLINE. Die polnische Oppositionspartei PiS hat zu Protesten gegen die Mitte-links-Regierung des neu gewählten Ministerpräsidenten Donald Tusk aufgerufen. Ursprünglich stand ein Streit über die Reform der öffentlich-rechtlichen Medien im Zentrum der Proteste. Der Fokus der Proteste hat sich nun auf zwei verurteilte PiS-Politiker verschoben, die inzwischen im Gefängnis sitzen. Wie tief die polnische Gesellschaft gespalten ist und ob sich das Land wieder zu einem stabilen Rechtsstaat entwickeln kann, weiß Olivia Kortas , Kiew-Korrespondentin für DIE ZEIT. Und sonst so? Mexikos Präsident entschuldigt sich bei trans Abgeordneter . Moderation und Produktion: Azadê Peşmen Redaktion: Hannah Grünewald Mitarbeit: Sophia Boddenberg und Benjamin Probst Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: AfD-Geheimtreffen: Was geschieht, das können alle sehen Rechtsextremismus: Was wir über das rechtsextreme Treffen in Brandenburg wissen Rechtsextremismus: Treffen rechtsextremer Kreise in Potsdam alarmiert Parteien Warschau: PiS will gegen Polens Regierung protestieren Polnische Regierung: <a href="https://www.zeit.de/politik/ausland/2023-12/polnisch
Thu, January 11, 2024
Rechtsextreme, AfD-Politiker und Unternehmer treffen sich im vergangenen November zu einer geheimen Tagung nahe Potsdam. Das Thema des Treffens, von dem das Recherchekollektiv Correctiv am Mittwoch berichtet hat: Planen, wie man Menschen mit Migrationshintergrund aus Deutschland vertreiben kann. Wie wichtig sind Unternehmer und Geldgeber für die AfD und die Neue Rechte? Christian Fuchs , Investigativredakteur bei ZEIT und ZEIT ONLINE, ordnet ein. Die 207 SPD-Abgeordneten im Bundestag starten heute in ihre zweitägige Jahresauftaktklausur und wollen über die zweite Hälfte der Legislaturperiode und das kommende Jahr beraten. Neben den anstehenden drei Landtagswahlen und der Europawahl wird auch über die Haushaltspolitik und eine mögliche Reform der Schuldenbremse diskutiert. Am späten Nachmittag will auch Bundeskanzler Olaf Scholz an der Klausur teilnehmen, um mit den Abgeordneten über die schlechten Umfragewerte zu sprechen. Außerdem im Update: Gesundheitsminister Lauterbach will den gesetzlichen Krankenkassen nicht mehr erlauben, homöopathische Behandlungen zu bezahlen. Was noch? Die Rohrpost saust weiter durch das Bundeskanzleramt Moderation und Produktion: Rita Lauter Redaktion: Hannah Grünewald Mitarbeit: Benjamin Probst Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Rechtsextremismus: Was wir über das rechtsextreme Treffen in Brandenburg wissen Rechtsextremismus: Das ist die Gastgeberin des Geheimtreffens der Rechtsextremen SPD: Die Sozialdemokraten Ampelkoalition: Wer lähmt hier wen? Gesetzliche Krankenversicherung: Lauterbach will Homöopathie als Kassenleistung streichen [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER . <a href="https:/
Thu, January 11, 2024
Seit Beginn der israelischen Militäroperation in Gaza nach dem Angriff der Hamas am 7. Oktober wird immer wieder der Vorwurf des Genozids gegen Israel erhoben. Ab heute beschäftigt sich der Internationale Gerichtshof in Den Haag mit dieser Frage. Welche Folgen eine Verurteilung Israels hätte, weiß Martin Klingst . Der Journalist und studierte Jurist erklärt im Podcast außerdem, warum er eine solche Verurteilung für unwahrscheinlich hält. Am Dienstag hat die größte Technik-Messe der Welt, die Consumer Electronics Show CES in Las Vegas begonnen. Ein Jahr nach dem Beginn des Hypes um ChatGPT holt die Messe auf, was sie letztes Jahr verpasst hat und steht ganz im Zeichen von Künstlicher Intelligenz. Welche Innovationen dabei besonders spannend sind, erklärt Henrik Oerding . Er ist Redakteur im Digital-Ressort bei ZEIT ONLINE. Und sonst so: Ab 2027 darf in Südkorea kein Hundefleisch mehr verkauft werden. Moderation und Produktion: Jannis Carmesin Redaktion: Moses Fendel Mitarbeit: Sophia Boddenberg und Lea Schüler Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Nahost-Krieg: Genozid als Kampfbegriff Gaza-Krieg: Südafrika wirft Israel vor UN-Gericht Völkermord vor CES 2024: Das sind die Techtrends des Jahres [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER [ANZEIGE] Fall Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos Die ZEIT. Hier geht's zum Angebot. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER
Wed, January 10, 2024
Die Lokführergewerkschaft GDL hat ihren dreitägigen Streik bei der Deutschen Bahn gestartet. Bis Freitag sollen die meisten Züge stillstehen und die Bahn zu einem besseren Tarifangebot bewegt werden - zum dritten Mal in diesem Tarifkonflikt. Maria Mast , Wissensredakteurin von ZEIT ONLINE, hat einen jungen Zugbegleiter bei seiner Arbeit begleitet. Im Podcast berichtet sie, warum auch er jetzt streikt und weshalb er sich trotz der schlechten Arbeitsbedingungen für den Job entschieden hat. In Ecuador eskaliert ein Bandenkrieg. Der Präsident des lateinamerikanischen Landes, Daniel Noboa, hat seit Montag wegen der Gewalt für 60 Tage den Notstand verhängt. Grund dafür waren Bandenkämpfe innerhalb der Gefängnisse des Landes, bei denen unter anderem Wärter als Geiseln genommen wurden und dem Bandenboss José Adolfo Macías, genannt Fito, die Flucht aus einem der Gefängnisse gelang. Journalist Bastian Kaiser berichtet über die Rolle der Banden in Ecuador und wie er das Land im vergangenen Jahr erlebt hat. Außerdem im Update: AfD-Politiker sollen zusammen mit anderen Rechtsextremen geplant haben, Menschen mit Migrationshintergrund aus Deutschland zu vertreiben. Das belegen Recherchen des Netzwerks Correctiv. Die Bundesregierung genehmigt erstmals seit 2018 wieder Waffenlieferungen nach Saudi-Arabien. Was noch? Die NASA muss ihre geplante Mondmission verschieben . Moderation und Produktion: Elise Landschek Redaktion: Moses Fendel Mitarbeit: Benjamin Probst Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Zugbegleiter über den Bahnstreik: Herr Goldmann hat Lust auf Zugfahren Bahnstreik: Diese Rechte haben Bahnfahrende beim Lokführerstreik Lokführerstreik: Dampf ablassen Ecuador: Bewaffnete stürmen Livesendung in TV-Studio und bedrohen Journalisten El Salvador: Staatsziel: Alle wegsperren! <a href="https://cmk.zeit.de/cms/articles/15599/anzeige/podcast-werbepartnerinnen/hier-gibt-s-weitere-infos-zu-den-angebo
Wed, January 10, 2024
Das neue Jahr beginnt vor allem protestreich. Am Montag startete die Aktionswoche der Bauern mit Autobahnblockaden und Sternfahrten. Seit den frühen Morgenstunden am Mittwoch streiken nun auch Lokführer bis Freitag. Ist das der Beginn einer größeren Protestwelle? Das weiß Nils Markwardt . Er ist Redakteur im Kulturressort bei ZEIT ONLINE. Im Podcast erklärt er, ob wirklich mehr protestiert wird als sonst und was das für die Demokratie bedeutet. Gesundheitsminister Karl Lauterbach hat am Dienstag grundlegende Reformpläne im Gesundheitswesen angekündigt. Er hat damit auf den wachsenden Druck der Ärzteschaft reagiert. Praxen sollen "entökonomisiert" werden, formale Besuche wegfallen. Bei den Hausärzten hatte zuvor große Unzufriedenheit geherrscht. Ende Dezember waren viele Praxen geschlossen geblieben. Kritikpunkte waren vor allem das Vergütungssystem und ein zu hoher Bürokratieaufwand. Ingo Arzt ist Redakteur im Gesundheitsressort bei ZEIT ONLINE. Im Podcast erklärt er, was sich nach den Reformplänen von Karl Lauterbach jetzt ändern soll. Und sonst so: Mancherorts werden diese Woche bis zu minus 13 Grad. Glücklicherweise kann man weniger frieren trainieren , und auch das Lachtelefon noch mal anzurufen, ist eine ziemlich gute Idee. Moderation und Produktion: Elise Landschek Redaktion: Ole Pflüger Mitarbeit: Sophia Boddenberg und Lea Schüler Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Moderation und Produktion: Elise Landschek Redaktion: Ole Pflüger Mitarbeit: Sophia Boddenberg und Lea Schüler Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Bahnstreik: Bahn scheitert mit einstweiliger Verfügung gegen GDL-Streik Gesundheit: Krisentreffen: Mehr Geld und weniger Stress für Ärzte Streit um Ärztevergütung: Virchowbund droht mit Praxisschließungen im Januar [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer
Tue, January 09, 2024
Nach dem Rücktritt der französischen Premierministerin Élisabeth Borne hat Präsident Emmanuel Macron den Bildungsminister Gabriel Attal zu ihrem Nachfolger ernannt. Mit der damit verbundenen Umbildung des Kabinetts will Macron eine neue Richtung einschlagen. Wofür der neue Ministerpräsident steht und was über die Pläne der Regierungsumbildung bekannt ist, berichtet Annika Joeres , Autorin für ZEIT ONLINE. Das norwegische Parlament will heute in einer Abstimmung über den Abbau großer Mengen seltener Rohstoffe unter der Meeresoberfläche abstimmen. Doch das Tiefseebergbau-Verfahren gilt als umstritten, denn seine möglichen Folgen und Schäden sind unerforscht und könnten das Ökosystem und die Artenvielfalt am Meeresboden bedrohen. Brigitte Wenger ist ZEIT-Autorin und erklärt im Podcast, was den Tiefseebergbau so problematisch macht und warum es zuvor noch kein Land versucht hat. Nach der Pleite des Mutterkonzerns Signa hat die Warenhauskette Galeria Karstadt Kaufhof beim Amtsgericht Essen einen Insolvenzantrag gestellt. Es ist die dritte Insolvenz des Unternehmens innerhalb von weniger als vier Jahren. Was noch? In seinem Lied kritisiert der iranische Musiker Mehdi Yarrahi die Kopftuchpflicht im Iran . Nun ist er zu 32 Monaten Gefängnisstrafe verurteilt worden. Moderation und Produktion: Moses Fendel Redaktion: Ole Pflüger Mitarbeit: Olga Ellinghaus Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier . Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Frankreich: Borne out Abaja-Verbot in Frankreich: Eine 114 Seiten lange Verbotsliste Tiefseebergbau in Norwegen: Warum Norwegen bald Metalle am Meeresboden abbauen will Energiewende: Ohne diese Rohstoffe werden wir nicht klimaneutral Warenhauskette: Galeria Karstadt Kaufhof meldet erneut Insolvenz an Ärzte: "Ich kann mir monatlich 8.000 Euro auszahlen" <a href="https://cmk.zeit.de/cms/articles/15599/anzeige/podcast-werbe
Tue, January 09, 2024
Die französische Premierministerin Élisabeth Borne ist am Montagabend zurückgetreten. Frankreich-Korrespondentin Annika Joeres spricht im Podcast darüber, wie es dazu kam und was das für Frankreich bedeutet. In Deutschland haben am Montag bundesweit Protestaktionen und Blockaden von Landwirtinnen und Landwirten gegen die geplanten Kürzungen in der Agrarpolitik begonnen. Rechtsextreme Gruppen versuchen, die emotionalen Proteste zu vereinnahmen. Christian Fuchs aus dem Investigativressort erklärt im Podcast, wer genau hinter den Mobilisierungen steckt und was die Rechten bezwecken. Außerdem teilt August Modersohn aus dem Leipziger ZEIT-Büro seine Eindrücke vom Bauernprotest in Dresden. Zurzeit erkranken viele Menschen an einer Grippe. Olga Herschel aus dem Gesundheitsressort von ZEIT ONLINE erklärt, warum die diesjährige Grippewelle vor allem für Kinder gefährlich werden könnte. Und sonst so? Eine fleißige Maus mit Aufräumfimmel begeistert das Internet . Moderation und Produktion: Simone Gaul Redaktion: Elise Landschek Mitarbeit: Sophia Boddenberg, Henrike Hartmann Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Liveblog: Bauernproteste Proteste der Landwirte: Die Angst vor der Bauerndämmerung Extremisten bei Bauernprotesten: BKA beobachtet laut Medien rechte Unterwanderung der Bauernproteste Robert Koch-Institut: RKI rät nach Start der Grippewelle zur Impfung [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER . [ANZEIGE] Fall Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos Die ZEIT. Hier geht's zum Angebot. <a href="https://cmk.zeit.de/cms/articles/15599/anzei
Mon, January 08, 2024
Seit Montagmorgen protestieren Landwirte erneut gegen die aktuelle Agrarpolitik der Bundesregierung. Der Deutsche Bauernverband (DBV) hatte zu einer bundesweiten Aktionswoche aufgerufen, um gegen Kürzungen in der Branche zu protestieren. Zacharias Zacharakis war bei den Protesten vor Ort. Er ist Wirtschaftsredakteur bei ZEIT ONLINE. Im Podcast erklärt er, wen die Bauern auf ihrer Seite haben. Das Bündnis Sahra Wagenknecht hat sich am Montag offiziell als Partei gegründet. Bereits bei den diesjährigen Landtagswahlen in Sachsen, Thüringen und Brandenburg will die Partei antreten. Das hatte Sahra Wagenknecht bei einer Pressekonferenz am frühen Nachmittag in Berlin bestätigt. Dort wurde das Programm, sowie die Führungsebene der Partei vorgestellt. Lisa Caspari hat die Pressekonferenz verfolgt. Sie ist Politikredakteurin bei ZEIT ONLINE. Im Podcast ordnet sie, wie sich die neue Partei inhaltlich ausrichtet. Außerdem im Update: Bundesaußenministerin Annalena Baerbock zeigte sich bei einem Besuch in Jerusalem offen dafür gegebenenfalls Kampfflugzeuge an Saudi-Arabien zu liefern. Bisher hatte die Bundesregierung das ausgeschlossen. Kritik kommt von Grünen-Chefin Ricarda Lang. Sie finde eine Lieferung an Saudi-Arabien nach wie vor falsch, sagte sie in einem Interview mit dem RBB. Was noch? Zu Ehren David Bowies wird jetzt eine Straße in Paris nach ihm benannt. Er wäre heute 77 Jahre alt geworden. Moderation und Produktion: Hannah Grünewald Redaktion: Elise Landschek Mitarbeit: Lea Schüler Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . * Weitere Links zur Folge: Liveblog: Bauernproteste Demonstrationen der Landwirte: Vizekanzler warnt vor Extremismus bei Bauernprotesten Bündnis Sahra Wagenknecht : Wagenknecht übernimmt Vorsitz von neu gegründeter Partei doch selbst Bündnis Sahra Wagenknecht: Vom Planeten Wagenknecht Waffenexporte: Ricarda Lang kritisiert mögliche Eurofighter-Lieferung Waffenexport an Saudi-Arabien: <
Mon, January 08, 2024
Nach einer kurzen Weihnachtspause sind in der kommenden Woche deutschlandweit wieder mehrere Streiks angekündigt. Über 2.000 Landwirtinnen und Landwirte planen am Montag mit einer Protestaktion den Verkehr zu behindern, um gegen die Sparmaßnahmen der Bundesregierung zu demonstrieren. David Gutensohn aus dem Ressort Arbeit von ZEIT ONLINE berichtet im Podcast über die Streiks der nächsten Woche und die Gefahr der rechten Instrumentalisierung. Jahrelang ist dem mittelamerikanischen El Salvador ein schlechter Ruf vorausgeeilt: Brutale Bandenkriege zwischen den Mara Salvatrucha und dem Barrio 18 haben in dem Staat, mit seinen knapp 6,3 Millionen Einwohnern, die höchste Mordrate der Welt verursacht. Doch mit 77.000 Inhaftierungen seit 2022 zählt El Salvador nun zu den Ländern mit einer der höchsten Gefangenenrate der Welt – und zu den sichersten Ländern Lateinamerikas. Doch wie wirkt sich die Masseninhaftierung auf das Land aus? Und wer ist der Verursacher dieser Veränderungen, Präsident Nayib Bukele? Diese und weitere Fragen beantwortet Miguel Helm , Autor für ZEIT ONLINE. Und sonst so? Die ghanaische Köchin Failatu Abdul-Razak bereitet live im Fernsehen regionale Gerichte zu , um einen Weltrekord im Marathonkochen aufzustellen. Moderation und Produktion: Jannis Carmesin Mitarbeit: Lisa Pausch und Olga Ellinghaus Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier . Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Landwirt: "Wir machen jährlich einen Umsatz von 1,3 Millionen Euro" Deutsche Bahn: Vor Mittwoch noch keine neuen Bahnstreiks El Salvador: Staatsziel: Alle wegsperren! [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER . <a href="https://abo.zeit.de/podcast/?icode=01w0151k1100angaudall2312&utm_medium=audio&utm_source=podcast&utm_campaign=podcast_shownotes&utm_content=01w0151k1100angaudall2312&w
Sun, January 07, 2024
Vor genau drei Monaten, am 7. Oktober, griff die Hamas Israel an und schlachtete mehr als 1.000 Menschen brutal ab. Innerhalb der israelischen Gesellschaft hat der Angriff seine Spuren hinterlassen – neben den Traumata ist die ehemals durch die Justizreform der Regierung gespaltene Nation zusammengerückt. Wo sind noch Trennlinien geblieben? Und inwiefern hat Israel das Massaker schon verarbeitet? Diese und weitere Fragen beantwortet Steffi Hentschke , Israel-Korrespondentin für ZEIT ONLINE. Neben den großen Wahlgängen in diesem Jahr – drei deutsche Landtagswahlen, die Europawahl und die US-Präsidentschaftswahl – erscheinen die anstehenden Kommunalwahlen wohl eher als Nebensache. Dabei werden 2024 in 9 von 16 Bundesländern Bürgermeisterinnen und Bürgermeister, Stadträte und Gemeinderäte neu gewählt. Leider fehlt der Nachwuchs an engagierten Kommunalpolitikerinnen und -politikern. Eigentlich ist die Kommunalpolitik für die Demokratie aber entscheidend, findet Lenz Jakobsen , Politikredakteur bei ZEIT ONLINE. Er erklärt im Podcast, wieso Bürgerinnen, Bürger und Politik sich in den Kommunen besonders nahekommen. Alles außer Putzen: Snoop Dogg kommentiert die Olympischen Spiele. Moderation und Produktion: Roland Jodin Mitarbeit: Benjamin Probst und Lisa Pausch Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Friedensbewegung in Israel: Nur ein Traum? Justizreform in Israel: Keine Kraft für einen Kampf im Innern Kommunalwahlen: Washington? Walpertshofen! Parteien: FDP setzt Fokus bei Kommunalwahl auf Migrationsthema [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER . [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER . <a href="https://abo.zeit.de/podcast/?icode
Sat, January 06, 2024
"Ich möchte Ihnen mein Geheimnis verraten." Jeder Mensch hat eins: Es schlägt Wurzeln, begleitet sie im Alltag und Beziehungen. Es gehört nur ihnen. Vielleicht schmunzeln sie bei dem Gedanken daran, vielleicht werden sie traurig. Vielleicht wollen sie es verdrängen oder eben: Es endlich mal loswerden. Für diese Sonderfolge von Was Jetzt? wollten wir im Sommer 2022 ihre Geheimnisse erfahren – und sie haben sie uns verraten. "Das ist ein Geheimnis von dem niemand weiß, außer meine Kontakte, mit denen ich da die Deals gemacht habe." Die Protagonisten erzählen von Drogen, Affären und geklauten Kaugummis. Es sind lustige und beklemmende Geschichten, solche die Mut machen und daran erinnern, dass es manchmal gut ist, sich jemanden anzuvertrauen. Aber warum verheimlichen wir einige Geschichten überhaupt? Und wie wirkt sich das auf unsere Beziehungen aus? Dafür haben die Hosts Pia Rauschenberger und Ann-Kristin Tlusty mit Menschen gesprochen, die regelmäßig Geheimnisse hören: einem Pfarrer und einem Psychoanalytiker. Mit Geheimnissen grenzen wir uns ab , können uns aber auch wieder öffnen, erklärt Psychoanalytiker Stefan Alder. In der Sonderfolge öffnen sich Menschen, erzählen ihre Geheimnisse und zeigen: Wir alle haben welche, aber vielleicht sind sie gar nicht so verschieden. Moderation und Produktion: Pia Rauschenberger , Ann-Kristin Tlusty Redaktion: Ole Pflüger, Jannis Carmesin Verraten Sie uns Ihr Geheimnis? Schicken Sie eine Mail an community-redaktion@zeit.de oder eine Sprachnachricht via WhatsApp oder Telegram an 0170 7471735. Krisentelefone & Anlaufstellen in Notlagen Telefonseelsorge [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER . [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen mö
Sat, January 06, 2024
Aus ganz Deutschland kommen am 6. Januar FDP-Mitglieder zum alljährlichen Dreikönigstag in Stuttgart zusammen. Für die Partei hat das Jahr mit einer Mitgliederbefragung zum Verbleib in der Ampelkoalition begonnen – nur knapp die Hälfte der Mitglieder hat gegen einen Ausstieg gestimmt. Ferdinand Otto , Redakteur im Ressort Politik, Wirtschaft und Gesellschaft von ZEIT ONLINE, berichtet im Podcast über die Stimmung beim Dreikönigstreffen und die Vorbereitungen der FDP auf das kommende Wahljahr. Vor genau drei Jahren haben mehr als 1.000 Menschen das Kapitol in Washington, D. C., gestürmt, angestachelt von dem damals frisch abgewählten US-Präsidenten Donald Trump. Dieses Jahr will Trump sich erneut zum Präsidenten wählen lassen und gilt bei den Republikanern als klarer Favorit. Doch wie stehen die Chancen um eine zweite Präsidentschaft Trumps wirklich? Und welche konkreten Pläne hat der Ex-Präsident für eine erneute Amtszeit? Diese und weitere Fragen beantwortet Samiha Shafy , Redakteurin im Politikressort der ZEIT. Alles außer putzen: der Podcast "Heavyweight" von Jonathan Goldstein. Und hier finden Sie die Lieblingsfolge von Hannah Grünewald. Moderation und Produktion: Hannah Grünewald Redaktion: Moses Fendel Mitarbeit: Lisa Pausch und Olga Ellinghaus Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier . Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: FDP: Was, wenn die Liberalen nicht mehr wollen? Mitgliederbefragung: FDP-Mitglieder stimmen für Fortsetzung der Ampelkoalition Wahlen 2024: Nichts ist verloren Bill Kristol: "Viele denken, dass die Weltlage unter Trump stabiler war" [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER .</
Fri, January 05, 2024
Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) wurde am Donnerstagabend auf der Rückfahrt aus seinem Urlaub von Demonstrierenden am Verlassen einer Fähre gehindert. Die Polizei griff ein. Seit Wochen demonstrieren Landwirtinnen und Landwirte gegen die Pläne der Bundesregierung, der Landwirtschaft Privilegien zu nehmen. Konkret geht es um die Subvention auf Agrardiesel und die Befreiung landwirtschaftlicher Fahrzeuge von der Kfz-Steuer. Wenige Stunden vor dem Vorfall an der Fähre hatte die Regierung den Bauern weitgehende Zugeständnisse angekündigt. Wie berechtigt ist die Wut der Landwirte? Diese und weitere Fragen beantwortet Merlind Theile, Politikredakteurin bei der ZEIT. Der Deutsche Wetterdienst hat inzwischen alle Unwetterwarnungen aufgehoben. Die Pegelstände vieler Flüsse sind allerdings immer noch erhöht und es kann weiterhin zu Überschwemmungen kommen. Der Feuerwehrverband fordert wegen der kritischen Hochwasserlage zehn Milliarden Euro, um die Feuerwehr und andere Hilfsorganisationen besser auszustatten. Möglich wäre dies, indem die Regierung die im Grundgesetz verankerte Schuldenbremse erneut zeitweise aussetzen würde. Das fordern unter anderem Politiker von SPD und Grünen. Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) hat dieser Forderung allerdings erneut eine Absage erteilt. Was noch? Warum Millionen orthodoxe Christen erst im Januar Weihnachten feiern. Moderation und Produktion: Jannis Carmesin Redaktion: Moses Fendel Mitarbeit: Benjamin Probst Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Blockade gegen Robert Habeck: Neue deutsche Brutalität Protest der Landwirte: Habeck will nach Vorfall auf der Fähre mit Landwirten sprechen Agrardiesel: So viel Hupen muss man aushalten Hochwasser: Deutscher Wetterdienst hebt alle Unwetterwarnungen auf [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER <a href="https://cmk.zeit.de/cms/articles/15599/anzeige/podcast-werbepartnerinnen/hier-gibt-s-weitere-infos-zu-den-angeboten-unserer-werbepartne
Fri, January 05, 2024
Nach dem Tod des Vizechefs der Hamas, Saleh al-Aruri, bei einer Explosion in der libanesischen Hauptstadt Beirut ist noch immer unklar, wer hinter dem Angriff steckt. Die Hisbollah-Miliz hat angekündigt, sich für den Tod von Al-Aruri an Israel zu rächen. Um eine Eskalation des Konfliktes zu verhindern, reist der US-Sondergesandte Amos Hochstein in den Nahen Osten, er soll zwischen Libanon und Israel vermitteln. Steffi Hentschke , Israelkorrespondentin für ZEIT ONLINE, schätzt die Eskalationsgefahr ein und berichtet über die aktuelle innenpolitische Stimmung Israels. Seit Mittwoch haben die Assistenzärztinnen und -ärzte in Großbritannien ihren bisher längsten Streik in der Geschichte des Nationalen Gesundheitssystems (NHS) begonnen. Die Hälfte aller in Englands Krankenhäusern arbeitenden Ärzte tritt damit für sechs Tage in den Streik. Die Forderung: Gehaltserhöhungen von 35 Prozent. Experten bezeichnen das NHS als kaputtgespart. Wie reagiert die Politik auf den Streik? Diese und weitere Fragen beantwortet Bettina Schulz, sie berichtet für ZEIT ONLINE aus Großbritannien. Und sonst so? Neuer Weltrekord in "Tetris" Moderation und Produktion: Roland Jodin Redaktion: Rita Lauter Mitarbeit: Lisa Pausch und Benjamin Probst Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Nahost: Angriff auf Hamas-Vizechef kam laut US-Beamten von israelischer Seite Israel und Libanon: Ein Blick auf die vielleicht nächste Front NHS in Großbritannien: Wir müssen draußen warten Großbritannien: Britische Assistenzärzte treten in viertägigen Streik [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER <a href="https://cmk.zeit.de/cms/articles/15599/anzeige/podca
Thu, January 04, 2024
Um sich ein Bild von der angespannten Hochwasserlage vor Ort zu verschaffen, sind Bundeskanzler Olaf Scholz und Bundesumweltministerin Steffi Lemke in Sachsen-Anhalt zu Besuch. Seit mehr als einer Woche sind vor allem Regionen um die Elbe in Sachsen und Sachsen-Anhalt sowie an der Weser in Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen von Hochwasser und starken Überschwemmungen betroffen. Noch immer stehen ganze Felder unter Wasser, Ortschaften mussten evakuiert werden, und Hilfskräfte sind im Dauereinsatz. Elise Landschek ist Podcast-Redakteurin bei ZEIT ONLINE und berichtet aus dem benachbarten Niedersachsen, warum Politiker-Besuche in Katastrophengebieten einerseits nervig und andererseits wertvoll für die Helfenden sind. Außerdem im Podcast-Update: Nach lautstarken Protesten mit Traktoren: Die Ampelregierung will die geplanten Subventionskürzungen für die Landwirtschaft teilweise doch zurücknehmen. Die Kfz-Steuerbefreiung für Landwirte sollen wegen des hohen bürokratischen Aufwands doch nicht mehr gestrichen werden. 2023 war Deutschlands das Jahr mit der zweithöchsten Inflationsrate seit der Wiedervereinigung. Nach fünf Monaten zurückgehender Teuerungsraten sind die Verbraucherpreise im Dezember im Vergleich zum Vorjahr um 3,7 Prozent gestiegen. Kolja Rudzio ist Redakteur im Wirtschaftsressort der ZEIT und erklärt im Podcast, warum der Anstieg im Dezember 2023 zu erwarten war. Was noch? Happy Birthday, Parkuhr! Moderation und Produktion: Moses Fendel Redaktion: Rita Lauter Mitarbeit: Olga Ellinghaus Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier . Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Hochwasser in Niedersachsen: Die Deiche weichen auf, die Menschen rücken zusammen Sachsen-Anhalt: Olaf Scholz sagt Hilfen für Hochwasser-Betroffene zu Verbraucher: Inflation 2023 bei 5,9 Prozent - Anstieg im Dezember Verbraucherpreise: Inflation 2023 auf 5,9 Prozent gesunken Agrardiesel: <a href="h
Thu, January 04, 2024
Die Hochwassersituation in Teilen von Mittel- und Norddeutschland bleibt angespannt. Für die kommenden Tage rechnet der Deutsche Wetterdienst mit noch mehr Regen, was die Sorge vor möglichen Flutkatastrophen verstärkt. Das Deutsche Rote Kreuz und andere Hilfsorganisationen beklagen, dass Deutschland zu wenig für die Katastrophenvorsorge tue. Auch wenn die Lage aktuell eine grundsätzlich andere ist, weckt sie doch Erinnerungen an die Katastrophe, bei der im Sommer 2021 im Ahrtal und anderen Teilen Westdeutschlands 180 Menschen starben. Haben wir die richtigen Lehren aus der Ahrtal-Katastrophe gezogen? Jurik Caspar Iser ist Redakteur im Ressort Politik, Wirtschaft und Gesellschaft von ZEIT ONLINE und analysiert im Podcast, was sich seitdem in der Katastrophenvorsorge getan hat. Am 27. August 2021 kehrten die letzten deutschen Soldatinnen und Soldaten überstürzt aus Afghanistan zurück. Der Abzug der Bundeswehr und ihrer Verbündeten wird seit Mitte 2022 von einem parlamentarischen Untersuchungsausschuss sowie einer Enquetekommission des Bundestags aufgearbeitet. Schon jetzt ist klar, dass die damalige Bundesregierung unter Angela Merkel schwere Fehler gemacht hat. Christian Schweppe hat für die ZEIT monatelang geleakte Geheimdokumente der Bundesregierung ausgewertet, zum Beispiel Vermerke, Morgenlagen, E-Mails und Protokolle. Im Podcast erzählt er, welches Bild er von der chaotischen und riskanten Evakuierungsmission gewonnen hat. Und sonst so? Chilenische Oma wird als Gamerin berühmt Moderation und Produktion: Moses Fendel Redaktion: Jannis Carmesin Mitarbeit: Mathias Peer , Henrike Hartmann Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Hochwasser: Überflutungen in Deutschland Hochwasser: Wetterdienst verlängert Dauerregen-Warnungen 2021: Flutkatastrophe im Ahrtal Bundeswehreinsatz in Afghanistan: "Wahnsinn. Eine Riesenscheiße" Afghanistan: Leben unter dem Talibanregime Taliban: Machtübernahme in Afghanistan <a hre
Wed, January 03, 2024
Die angespannte Lage im Nahen Osten droht sich zu verschärfen, nachdem der führende Hamas-Kommandeur Saleh al-Aruri am Dienstag bei einem mutmaßlichen Drohnenangriff in einem Vorort der libanesischen Haupstadt Beirut ums Leben gekommen ist. Die Hamas beschuldigt Israel, Al-Aruri getötet zu haben. Hisbollah-Chef Hassan Nasrallah möchte am Mittwochabend in einer Rede Stellung nehmen. Yassin Musharbash aus dem Ressort Investigative Recherche und Daten von ZEIT und ZEIT ONLINE ordnet im Podcast ein, was Al-Aruris Tod für die Hamas und die Lage in der Region bedeutet. In den von Hochwasser betroffenen Regionen Deutschlands wächst die Sorge vor weiter steigenden Pegelständen. Der Dauerregen soll voraussichtlich auch über den Donnerstag hinaus anhalten. Elise Landschek aus dem "Was Jetzt?"-Team macht sich derzeit im Hochwassergebiet im Großraum Hannover ein Bild von der aktuellen Lage. Im Podcast berichtet sie von ihren Eindrücken. Außerdem im Update: Die Deutsche Bahn und die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) liegen seit Monaten im Streit um einen neuen Tarifvertrag. Nun plant das Unternehmen, mit einer Feststellungsklage zu prüfen, ob die Gewerkschaft überhaupt tariffähig ist – sprich, ob sie legitimiert ist, Tarifverträge abzuschließen. Was noch? Ein 16-Jähriger steht im Finale der Darts-WM – und bereitet sich darauf mit Pizza vor Moderation und Produktion: Rita Lauter Redaktion: Jannis Carmesin Mitarbeit: Henrike Hartmann Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Nahost: Hamas-Anführer Saleh al-Aruri bei Angriff im Libanon getötet Hisbollah: Greift die Hisbollah in den Krieg im Nahen Osten ein? Hochwasser: Überflutungen in Deutschland Hochwasser: Wetterdienst verlängert Dauerregen-Warnungen Extremwetter: Sie trotzen dem Wasser Tarifstreit: <a href="https://www.zeit.de/mobilitaet/202
Wed, January 03, 2024
Während sich das Land im Kriegszustand befindet, hat Israels oberstes Gericht ein Kernelement der umstrittenen Justizreform gekippt. Die von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu im Juli verabschiedete Gesetzesänderung hatte Israel vor dem Ausbruch des Krieges stark gespalten. Quynh Trần ist Autorin für ZEIT ONLINE aus Tel Aviv und ordnet das Urteil im Podcast ein. In Polen geht der politische Konflikt um die öffentlich-rechtlichen Medien weiter. Seit seinem Amtsantritt vor knapp drei Wochen hat Polens Regierungschef Donald Tusk eine umfassende Umstrukturierung angekündigt. Welche Maßnahmen Tusk schon ergriffen hat und wie die polnische Bevölkerung darauf reagiert, berichtet Adam Traczyk , Korrespondent in Warschau. Und sonst so? Bestattungen im Weltall . Moderation und Produktion: Elise Landschek Mitarbeit: und Olga Ellinghaus Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier . Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Justizreform in Israel: Eine Demokratie am Abgrund Pressestimmen zum israelischen Gerichtsurteil: "Eine entscheidende Niederlage für Netanjahu" Polen: Neue polnische Regierung löst Staatsmedien formell auf Donald Tusk: Erst aufräumen, dann um Europa kümmern [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER . [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER . [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lese
Tue, January 02, 2024
Dem Deutschen Wetterdienst zufolge soll es in weiten Teilen Deutschlands bis Donnerstagnacht erneut zu Dauerregen kommen. Bereits vor Jahresende hat starker Regen in mehreren Regionen, unter anderem in Niedersachsen, Thüringen und Sachsen-Anhalt, für Hochwasser und Überschwemmungen gesorgt. Die angekündigten Regenfälle könnten die Lage in den betroffenen Gebieten verschärfen. Wie hängt der Dauerregen mit der Klimakrise zusammen? Diese und weitere Fragen beantwortet Elena Erdmann aus dem Wissen-Ressort von ZEIT ONLINE. Luftalarm über der Ukraine, Drohnen und Raketen über Kiew. Russland hat am Dienstagmorgen erneut massive Angriffe auf das Land gestartet. Besonders schwer getroffen wurden die ukrainische Hauptstadt Kiew und die ostukrainische Stadt Charkiw. Präsident Wolodymyr Selenskyj sprach am Dienstagmorgen von mindestens vier Toten und 92 Verletzten. Olivia Kortas , Ukraine-Korrespondentin von ZEIT ONLINE, ordnet das Ausmaß der aktuellen Angriffe im Podcast ein. Außerdem im Update: Das neue Jahr bringt einige Veränderungen mit sich. Die Bürgergeld-Regelsätze steigen um zwölf Prozent. Alleinerziehende erhalten beispielsweise nun 563 Euro pro Monat, 61 Euro mehr als bisher. Außerdem gibt es nun eine Pfandpflicht für alle Getränke in Einwegplastikflaschen und -dosen, einschließlich Milch und Trinkjoghurts. Von weiteren Neuerungen erzählt "Was jetzt?"-Host Constanze Kainz im Podcast. Was noch? [Der Copyright-Schutz für die Original-Designs von Micky Maus verfällt – allerdings nicht überall].( https://www.nytimes.com/2024/01/01/arts/public-domain-mickey-mouse.html ) Moderation und Produktion: Constanze Kainz Mitarbeit: Henrike Hartmann Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Hochwasserlage: Wo das Hochwasser immer noch gefährlich ist Liveblog: Ukraine-Krieg Krieg in der Ukraine: Tote und Verletzte nach schweren russischen Angriffen auf Kiew [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER . [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer
Tue, January 02, 2024
Große Pläne für das Jahr 2024 hat unter anderem der ehemalige US-Präsident Donald Trump. Am 5. November 2024 wählen die US-Bürgerinnen und Bürger einen neuen Präsidenten – und Trump möchte sich erneut als Kandidat aufstellen lassen. Bislang führt Trump die Umfragen zur republikanischen Vorwahl an. Wer Trump jetzt noch gefährlich werden könnte, analysiert Johanna Roth . Sie berichtet für ZEIT ONLINE aus Washington über die anstehende US-Wahl. Die Ampelregierung wird wohl kaum dem vergangenen Jahr nachtrauern. Streitigkeiten über das Heizungsgesetz, die Diskussion über die Kindergrundsicherung und letztendlich die Haushaltskrise sind nur ein paar der vielen innenpolitischen Herausforderungen im Jahr 2023. Warum es unter den aktuellen Vorzeichen nicht auszuschließen ist, dass die Ampelregierung 2024 zerbricht, erklärt Fabian Reinbold im Podcast. Er leitet die innenpolitische Berichterstattung von ZEIT ONLINE. Und sonst so? Die ewige Selbstoptimierung nach Neujahr sollte ein klares Enddatum haben Moderation und Produktion: Azadê Peşmen Mitarbeit: Matthias Peer , Henrike Hartmann Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Donald Trump: Der ehemalige US-Präsident vor Gericht Präsidentschaftsvorwahlen: Trump darf auch im US-Bundesstaat Maine nicht zur Vorwahl antreten Wahlsystem in den USA: So wird der US-Präsident gewählt Ampelkoalition: Spannungen zwischen den Regierungsparteien Politischer Jahresrückblick 2023: Annus horribilis Wegen Haushaltsstreit: Merz will die Ampel-Regierung so schnell wie möglich ablösen AfD: Von der Grauzone in die Blauzone [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HI
Fri, December 22, 2023
2023 geht zu Ende: Russland setzte seinen Angriffskrieg gegen die Ukraine fort, Deutschland stritt über ein Heizungsgesetz, Frauen machten Vorwürfe gegen Rammstein öffentlich, Jewgeni Prigoschin marschierte Richtung Moskau und die Hamas provozierte eine Eskalation der Gewalt im Nahen Osten. 2023 endete aber auch die Corona-Pandemie, und Deutschland wurde Basketballweltmeister. Viele schlechte und wenig gute Nachrichten – auch in diesem Jahr. Deswegen hat sich das Team des "Was jetzt?"-Podcasts für seinen Jahresrückblick zusammen ins Studio gesetzt und wirft noch mal einen eigenen Blick zurück: ChatGPT ruft die KI-Revolution aus. Ist sie echt? An der syrisch-türkischen Grenze bebt die Erde. Wie geht es den Menschen im Katastrophengebiet? Das Heizungsgesetz von Robert Habeck wird hitzig diskutiert. Wir lesen den Text in besinnlicher Atmosphäre. Der Putschversuch des russischen Söldneranführers Jewgeni Prigoschin scheitert. Wir erklären, warum darin ein Funken Hoffnung für die Ukraine und die ganze Welt steckt. Dem Rammstein-Sänger Till Lindemann wird von verschiedenen Frauen Machtmissbrauch vorgeworfen. Die AfD erlebt ein Erfolgsjahr, obwohl sie in mehreren Bundesländern nun als rechtsextremistisch gilt. Nigers Militär putscht und die Bundeswehr beendet ihren Einsatz in Mali. Deutschland wird Basketballweltmeister und schlägt sogar die USA. Hubert Aiwanger muss ein antisemitisches Flugblatt aus seiner Vergangenheit erklären – und ist am Ende der große Sieger der bayerischen Landtagswahlen. Nach dem Angriff der Hamas auf Israel steigt weltweit die antisemitische Gewalt. Durch die Gegenschläge Israels leidet die Zivilbevölkerung im Gazastreifen. Die Klimakrise wird immer bedrohlicher, und T.C. Boyle hat mit "Blue Skies" (erschienen bei Hanser, Übersetzung: Dirk van Gunsteren) ein kluges Buch darüber geschrieben, warum die Menschen sie nicht in den Griff bekommen. Immerhin, die Corona-Pandemie ist beendet. Hat Deutschland daraus gelernt? Außerdem: Überfordert von all den schlechten Nachrichten? Das können Sie tun. Aufgenommen wurde diese Folge am 12. Dezember 2023. Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER . <a href="https://abo.zeit.de/podcast/?icode=01w0151k1100angaudall2312&utm_medium=audio&utm_source=podcast&utm_campaign=po
Thu, December 21, 2023
Neue Fußballturniere können von der Uefa nicht verboten werden, das hat der Europäische Gerichtshof (EuGH) am Donnerstag entschieden. Damit werden Projekte wie die umstrittene Super League möglich und die Uefa verliert ihr Monopol im europäischen Fußball. Wird der Fußball jetzt zum Sport für Großvereine? Und wie stehen die Chancen für die Super League wirklich? Oliver Fritsch ist Sportredakteur für ZEIT ONLINE und erklärt das Urteil im Podcast. Die neue polnische Regierung von Donald Tusk hat den Umbau der Justiz durch die abgewählte PiS-Regierung als verfassungswidrig verurteilt. Die neue Regierung möchte die Justizreformen rückgängig machen. Am Mittwochabend haben sich die Finanzminister der EU-Staaten auf eine Reform der Schuldenregeln geeinigt. Die EU-Staaten bekommen mehr Zeit, ihre Staatsverschuldung nach den teuren Corona-Jahren abzubauen. Wieso bekommen die Staaten mehr Zeit? Und hat das Folgen für die deutsche Schuldenpolitik? Mark Schieritz ist stellvertretender Politik-Ressortleiter bei der ZEIT, er ordnet die Reform ein. Und sonst so? Tipps für entspannte Weihnachten . _Moderation und Produktion: Hannah Grünewald Redaktion: Jannis Carmesin Mitarbeit: Benjamin Probst_ Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Die Super League: Der Teufel schießt immer auf den größten Haufen Reaktionen auf EuGH-Urteil: Uefa sieht keine "Billigung oder Bestätigung" für Super League Polen: Parlament stuft Umbau der Justiz durch PiS als verfassungswidrig ein Regierungswechsel in Polen: Im Osten ein Licht Verschuldung in der EU: EU-Staaten einigen sich auf neue Schuldenregeln Staatsverschuldung: Wie ich versuchte, Deutschland aus der Schuldenfalle zu helfen [ANZEIGE
Thu, December 21, 2023
Das EU-Parlament und die EU-Mitgliedstaaten haben sich am Mittwochmorgen auf eine Asylreform geeinigt, die Reform des Gemeinsamen Europäischen Asylsystems (GEAS). Da die Zahl der EU-Asylanträge aktuell so hoch ist wie seit 2016 nicht mehr, stieg in der EU zuletzt der Druck, das Asylrecht zu verschärfen. Nun ist die Einigung pünktlich zum Europawahlkampf da. Was bringt die Asylreform politisch? Ulrich Ladurner aus dem Politik-Ressort der ZEIT berichtet regelmäßig über die Politik auf EU-Ebene. Im Podcast analysiert er den geschlossenen Asylkompromiss. Der wochenlange Haushaltsstreit, so schien es zuletzt, ist endlich gelöst: Die Ampelspitzen konnten die fehlenden 17 Milliarden Euro im Bundeshaushalt zusammenkratzen. Und zwar ohne erneut die Schuldenbremse auszusetzen. Im Ergebnis muss der Bund nun an vielen Stellen sparen – zulasten der Industrie, der Landwirtschaft und auch der Verbraucherinnen und Verbraucher. Wie können die Probleme des Haushaltsstreits weiter gelöst werden? Fabian Franke aus dem Ressort Politik, Wirtschaft, Gesellschaft bei ZEIT ONLINE hat versucht, dem Bund mit einer 100-Euro-Spende zu helfen. Zu welchem Konto ihn dieser Selbstversuch führte, erzählt er im Podcast. Und sonst so? Die Sendung Doctor Who rettet laut einer Studie Leben in Großbritannien Moderation und Produktion: Roland Jodin Redaktion: Jannis Carmesin Mitarbeit: Susanne Hehr, Henrike Hartmann Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Migration: EU einigt sich auf Asylreform Flucht und Migration: Zahl der Asylanträge in Europa könnte Höchstwert seit 2016 erreichen Bundeshaushalt: Einigung im Haushaltsstreit Koalition: Ampel beendet Haushaltsstreit Einigung im Haushaltsstreit: So will sich die Ampelkoalition aus der Krise sparen Bundeshaushalt 2024: <a href="https://www.zeit.de/politik/deutschland/2023-12/haushalt-bundesregierung-ka
Wed, December 20, 2023
Die EU hat einen Asylkompromiss erzielt. Asylverfahren können demnach schon an den EU-Außengrenzen stattfinden, abgelehnte Asylbewerber können leichter in sogenannte sichere Drittstaaten abgeschoben werden. Auch die Verteilung von Schutzsuchenden unter den EU-Staaten wird künftig anders geregelt. Mathis Gann vom Newsdesk bei ZEIT ONLINE hat sich das Paket genau angesehen. Das Oberste Gericht im US-Bundesstaat Colorado hat entschieden, den ehemaligen Präsidenten Donald Trump von den Vorwahlen der Republikanischen Partei im kommenden Jahr auszuschließen. Ob die Entscheidung Trump tatsächlich für die Präsidentschaftswahlen 2024 disqualifizieren könnte, erklärt Rieke Havertz . Sie berichtet als internationale Korrespondentin für ZEIT ONLINE. Außerdem im Update: In Frankreich wurde ein umstrittenes Einwanderungsgesetz verabschiedet. Die Vorsitzende der rechtsradikalen Partei Rassemblement National, Marine Le Pen, bezeichnete das Gesetz als "ideologischen Sieg". Was noch? Müde von "Last Christmas"? Dann hören Sie doch mal in dieses herrlich absurde Weihnachtslied für Hunde rein ! Moderation und Produktion: Azadê Peşmen Redaktion: Jannis Carmesin Mitarbeit: Lea Schüler Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . * Weitere Links zur Folge: Migration: EU einigt sich auf Asylreform Migration: Durchbruch bei EU-Asylreform – Verschärfungen geplant Donald Trump: Hofft nicht auf die Justiz Einwanderungsgesetz: Marine Le Pen gefällt das Reform: Ampel will der Bundespolizei mehr Kompetenzen geben [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER . <a href="https://abo.zeit.de/podcast/?icode=01w0151k1100angaudall2312&utm_med
Wed, December 20, 2023
Der britische Ölkonzern BP hat am Montag angekündigt, vorerst keine Öllieferungen mehr durch das Rote Meer und den Suezkanal zu schicken. Grund sind vermehrte Angriffe durch Huthi-Rebellen auf Frachtschiffe in der Region. Damit folgt BP großen Reedereien wie der deutschen Hapag-Lloyd. Was die Huthi-Rebellen genau erreichen wollen, weiß Lea Frehse . Sie ist Nahostkorrespondentin für DIE ZEIT. Momentan beschäftigen rund 45.000 Unternehmen in Deutschland keinen einzigen Menschen mit Schwerbehinderung, obwohl sie eigentlich gesetzlich dazu verpflichtet wären. Recherchen zeigen, dass Arbeitgeber fast nie tatsächlich dafür sanktioniert werden, wenn sie die Gesetze ignorieren. Woran das liegt, weiß Cristina Helberg. Sie hat dazu für DIE ZEIT recherchiert. Und sonst so? Frohe Weihnachtsbotschaft aus Malaysia Moderation und Produktion: Jannis Carmesin Redaktion: Ole Pflüger Mitarbeit: Susanne Hehr und Lea Schüler Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Angriffe auf Frachtschiffe: Ölkonzern BP setzt Öllieferungen durchs Rote Meer aus Jemen: Welche Ziele verfolgen die Huthis? Angriffe auf Schiffe: USA bilden Militärkoalition gegen Huthi-Angriffe im Roten Meer UN-Behindertenrechtskonvention: Institut bemängelt Umsetzung von Behindertenrechten in Deutschland Menschen mit Behinderung: Inklusion [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER . [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER . <a href="https://abo.zeit.de/podcast/?icode=01w0151k1100angaud
Tue, December 19, 2023
Das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe hat entschieden, dass die Bundestagswahl von 2021 in mehreren Wahlbezirken Berlins wiederholt werden muss. Wegen zu langer Wartezeiten, falscher oder fehlender Stimmzettel und vorübergehend geschlossener Wahllokale hat das Gericht die Wahl am Dienstagmorgen in 455 Bezirken für ungültig erklärt. Lenz Jacobsen ist Politikredakteur bei ZEIT ONLINE, ordnet das Urteil des Bundesverfassungsgerichts ein und analysiert, welche Folgen die Wahlwiederholung für die Machtverhältnisse im Bundestag haben könnte. Uneheliche und homosexuelle Paare können in der katholischen Kirche fortan gesegnet werden. Diesen Beschluss hat Kardinal Fernández am Montag unter Zustimmung von Papst Franziskus in einer Grundsatzerklärung der vatikanischen Glaubensbehörde veröffentlicht. Doch wie revolutionär ist die Grundsatzerklärung des Vatikans wirklich? Diese Frage beantwortet im Podcast Evelyn Finger , Leiterin des Ressorts Glauben und Zweifeln bei DIE ZEIT. Das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig hat eine Klage gegen den bayerischen Kreuzerlass abgewiesen. Der Bund für Geistesfreiheit hat gegen eine Vorschrift von 2018 geklagt, der zufolge in allen Dienstgebäuden ein sichtbares Kreuz hängen soll. Die religionskritische Gruppe sieht in dem Kreuzerlass das staatliche Neutralitätsgebot verletzt. Was noch? Schätze im Secondhandladen . Moderation und Produktion: Azadê Peşmen Redaktion: Ole Pflüger Mitarbeit: Olga Ellinghaus Weitere Links zur Folge: Bundesverfassungsgericht: Bundestagswahl muss in Berlin teilweise wiederholt werden Urteil des Bundesverfassungsgerichts: Landeswahlleiter terminiert Teilwiederholungswahl auf den 11. Februar Vatikan: Schöne Bescherung Katholische Kirche: "Der liebe Gott freut sich über jedes Paar" Neutralitätsgebot: Bundesverwaltungsgericht urteilt über Kreuzerlass in Bayern Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie <a href="https://www.zeit.de/serie
Tue, December 19, 2023
Ein 500 Kilometer langes Tunnelsystem hat die Hamas eigenen Angaben zufolge unterhalb des Gazastreifens geschaffen. Das Netz gilt als strategischer Stolz der Hamas. 50 Meter unter der Erde haben die israelischen Truppen nun den bisher größten Tunnelzweig entdeckt – vier Kilometer lang und stellenweise drei Meter hoch und breit soll dieser sein. Yassin Musharbash aus dem Investigativressort bei ZEIT ONLINE spricht im Podcast über die Bedeutung der Tunnel im Krieg zwischen der Hamas und Israel. Sieben Jahre nach dem Anschlag vom Berliner Breitscheidplatz ist die extremistische Bedrohung hierzulande so hoch wie lange nicht. Seit Ausbruch des Kriegs im Gazastreifen warnen die Behörden vor einer erhöhten Anschlagsgefahr. Immer häufiger werden Teenager dabei zu extremistischen Gewalttätern. Welche Formen von Extremismus verstärkt unter Jugendlichen zu finden sind, weiß Christian Parth , Redakteur im Ressort Politik, Wirtschaft und Gesellschaft von ZEIT ONLINE. Im Podcast analysiert er, auf welchem Weg sich Jugendliche zunehmend radikalisieren. Und sonst so? Pro-Kopf-Müll auf dem Tiefstand . Moderation und Produktion: Roland Jodin Redaktion: Hannah Grünewald Mitarbeit: Susanne Hehr, Henrike Hartmann Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Gazastreifen: "Die Tunnel sind der Stolz der Hamas" Hamas: Terroroffensive gegen Israel Krieg gegen die Hamas: Israel soll bislang größten Hamas-Tunnel entdeckt haben Liveblog: Israel-Gaza-Krieg aktuell Verhinderte Anschlagspläne: Wie groß die Terrorgefahr in Deutschland ist Verfassungsschutzberichts 2022: Statement von Haldenwang Radikalisierung von Jugendlichen: <a href="https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2023-12/radikalisierung-jugendliche-islamismus-extremismus-mic
Mon, December 18, 2023
Am vergangenen Freitag haben israelische Streitkräfte versehentlich drei Hamas-Geiseln getötet. Laut Aussagen des Armeesprechers Daniel Hagari, hätten sich die Soldaten von den Männern bedroht gefühlt. Alle drei wurden erschossen. Nach dem Vorfall protestierten am Samstagabend Tausende Menschen auf den Straßen Tel Avivs. Wie die Tötung der Geiseln den weiteren Kriegsverlauf beeinflussen könnte, weiß Quynh Trần . Sie berichtet für ZEIT ONLINE aus Tel Aviv. Im Podcast erklärt sie, was bisher über den Vorfall bekannt ist. Außerdem im Update: Die katholische Kirche hat mit einer Grundsatzerklärung bekanntgegeben, dass katholische Geistliche zukünftig homosexuelle Paare segnen dürfen. Eine Verwechslung mit dem Sakrament der Ehe müsse aber weiterhin ausgeschlossen werden. Die Erklärung wurde ausdrücklich von Papst Franziskus genehmigt. Ab dieser Woche können auch Kinder telefonisch krankgeschrieben werden. Eltern, die sich um ihre kranken Kinder kümmern müssen, können sich von der Arbeit freistellen lassen. Voraussetzung ist, dass der Arzt oder die Ärztin das Kind kennt und die telefonische Ausstellung für vertretbar hält. Was noch? Vor einem Monat drohte der launische Vulkan Fagradalsfjall auf Island auszubrechen. Noch ist aber nichts passiert. Moderation und Produktion: Ole Pflüger Redaktion: Hannah Grünewald Mitarbeit: Lea Schüler Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . * Weitere Links zur Folge: Geiseln der Hamas: Mit jedem toten Israeli sinkt die Unterstützung für diesen Krieg Gazastreifen: Israelische Armee tötet versehentlich drei Geiseln der Hamas Kinderkrankengeld: Eltern bekommen Kinderkrankschreibung bald auch per Telefon Katholische Kirche: Vatikan erlaubt Segnung homosexueller Paare [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER . <a hr
Mon, December 18, 2023
Die Koalitionsparteien hatten sich in der letzten Woche nach langem Ringen endlich auf den Haushalt für das kommende Jahr geeinigt. Der Entwurf sorgt für viel Unmut. Zum Beispiel beim Deutschen Bauernverband (DBV). Der hat für Montag zu einer Großdemonstration aufgerufen. Dabei geht es vor allem um die geplante Streichung der Agrardiesel-Subvention und die Kfz-Steuerbefreiung Joachim Rukwied ist Präsident des DBV. Im Podcast erklärt er, was die geplante Streichungen seiner Ansicht nach für Konsequenzen hätten. Seit mehr als einer Woche fehlt von dem russischen Oppositionellen Alexej Nawalny jedes Lebenszeichen. Bereits am 06. Dezember brach der Kontakt zu ihm ab. Mittlerweile ist klar, dass er aus dem Straflager IK-6 in Wladimir verlegt worden sein soll. Das hatte zuletzt auch ein Gericht bestätigt. Wohin ist jedoch unbekannt. Michael Thumann ist außenpolitischer Korrespondent bei DIE ZEIT.Im Podcast beschreibt er die Lage der Oppositionellen in Russland. Und sonst so: Welches Ranking würde Sie zum Jahresende interessieren? David Hugendick wünscht sich mehr Kreativität in den Listen und hat ein paar Vorschläge. Moderation und Produktion: Elise Landschek Mitarbeit: Mathias Peer und Lea Schüler Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Agrar: Bauernverband kritisiert Ampel für Haushaltskompromiss Protest: Bauernverband ruft zu Kundgebung in Berlin auf Sprecherin: Wo ist Alexej Nawalny? Putins Gegner bleibt verschwunden Russland: Alexej Nawalny offenbar aus Strafkolonie verlegt Der Ostcast / Alexej Nawalny: Der berühmteste Häftling Russlands [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER . <a href="https://a
Sun, December 17, 2023
Bisher galt Amazon als Garant für niedrige Preise und einen schnellen Überblick über das Angebot. Dieser Ruf könnte aber in Gefahr sein, denn Recherchen der ZEIT zufolge berichten externe Onlinehändler: Sie sähen sich gezwungen, auf Amazon und anderen Onlineplattformen ihre Preise anzuheben. Welche Vorwürfe die Händler genau erheben und wie sich Amazon dazu äußert, beantwortet ZEIT-Autor Nicolas Killian. Die Serbinnen und Serben wählen an diesem Sonntag in einer vorgezogenen Wahl ein neues Parlament. Dabei steht der Sieger jetzt schon fest: Der amtierende Präsident Aleksandar Vučić hat Politik, Staat und Medien unter seine Kontrolle gebracht, und die Opposition ist chancenlos. Für die EU scheint Vučić unverzichtbar für die Erweiterung der Union in der Region zu sein. Welche Strategie verfolgt die EU hier? Und wieso ist Vučić in Serbien so beliebt? Diese und weitere Fragen beantwortet Ulrich Ladurner , Europakorrespondent bei der ZEIT. Alles außer Putzen: Deutsche tauschen D-Mark-Millionen um . Moderation und Produktion: Ole Pflüger Mitarbeit: Matthias Peer und Benjamin Probst Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Amazon: Glänzendes Geschäft USA: Behörde und Bundesstaaten klagen wegen Monopolvorwurfs gegen Amazon Aleksandar Vučić: Der Macho von Belgrad Serbien und Kosovo: Droht ein neuer Krieg auf dem Balkan? [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER . [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie
Sat, December 16, 2023
Das Sauerland in Nordrhein-Westfalen gehört zu den wichtigsten Anbaugebieten für Weihnachtsbäume in Europa. Etwa jeder dritte Baum, der an Heiligabend in deutschen Wohnzimmern steht, kommt von dort. Seit einer Reform 2013 soll Nordrhein-Westfalens Forstgesetz verhindern, dass die Weihnachtsbaumkulturen sich in Waldgebieten ausbreiten. Doch auf kahl gefallenen Flächen entstehen ohne Genehmigung illegale Weihnachtsbaumplantagen, die den Waldbesitzern überdurchschnittlich gute Rendite versprechen. Marc Messerschmidt, ein Forstbeamter, ist diesen illegalen Plantagen mit detektivischen Methoden auf der Spur. Podcastredakteur Jannis Carmesin hat Messerschmidt für diese Spezialfolge von "Was jetzt?" bei seiner Arbeit begleitet. Eine Geschichte über das Nebeneinander von ökologischen und ökonomischen Interessen in deutschen Wäldern. Hinweis der Redaktion (16.12.): In einer früheren Version der Folge ist uns ein Umrechnungsfehler passiert. Die 200 Hektar illegaler Weihnachtsbaumkulturen, die in Südwestfalen bereits gefunden worden sind, entsprechen 2.000.000 Qudratmetern, nicht 20.000 Quadratmetern. Die entsprechende Stelle wurde entfernt. Wir bitten dies zu entschuldigen. Moderation und Produktion: Jannis Carmesin Redaktion: Ole Pflüger Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weiterführende Links zur Folge: Klimawandel: [Schämen Sie sich für Ihren Weihnachtsbaum?]( https://www.zeit.de/wissen/umwelt/2019-12/weihnachtsbaum-klimawandel-tannenbaum-umweltschutz-kaufen-mieten-nachhaltigkeit ) Weihnachtsbaum: [Da draußen]( https://www.zeit.de/zeit-magazin/2022/52/weihnachtsbaum-umweltschutz-naturkolumne ) Brauchtum: Die ersten Weihnachtsbäume stehen [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER . [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER . [ANZEIGE] Falls Si
Sat, December 16, 2023
US-Präsident Joe Biden hat Israels "wahllose Bombardierung" des Gazastreifens diese Woche ungewöhnlich scharf kritisiert. Auch innenpolitisch kommt es immer wieder zu Protesten gegen die rechte Regierung. Steffi Hentschke ist Nahostkorrespondentin für ZEIT ONLINE und berichtet über mögliche Folgen der wachsenden Kritik. Erholsamen Schlaf brauchen alle – dabei kommt der in unserer modernen Gesellschaft oft zu kurz. Trotzdem behaupten manche Menschen von sich, nicht so viel Schlaf zu brauchen, während andere glauben, versäumten Schlaf einfach nachholen zu können. Rudi Novotny ist stellvertretender Ressortleiter im Wissensressort bei DIE ZEIT und räumt mit gängigen Mythen über den Schlaf auf. Alles außer Putzen: Proviant-Tipps für die Reise mit der Bahn: Belegte Stullen oder Gemüsequiche . Moderation und Produktion: Lisa Caspari Redaktion: Hannah Grünewald Mitarbeit: Sophia Boddenberg und Olga Ellinghaus Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier . Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Benjamin Netanjahu: Worte und Waffen Liveblog: Israel-Gaza-Krieg aktuell Krieg in Nahost: Was kommt danach? Schlafmythen: Zzzzzzzzzzzzz Schlafforschung: Der Traum von siebeneinhalb Stunden [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER . <a href="https://abo.zeit.de/podcast/?icode=01w0151k1100angaudall2312&utm_medium=audio&utm_source=podcast&utm_campaign=podcast_shownotes&utm_content=01w0151k1100angaudall2312&wt_zmc=audall.I
Fri, December 15, 2023
Der Entschluss, die EU-Beitrittsverhandlungen mit der Ukraine zu eröffnen, war laut EU-Ratspräsident Charles Michel ein "historischer Moment". Um die vorgeschriebene Einstimmigkeit zu erreichen, hat der ungarische Premierminister Viktor Orbán während der Abstimmung der Staats- und Regierungschefs der Europäischen Union den Raum verlassen. Damit konnten die verbliebenen EU-Staaten für die Beitrittsverhandlungen stimmen. Aber im Nachhinein bezeichnete er den Beschluss als "schlechte Entscheidung". Schließlich blockierte Orbán ein 50-Milliarden-Euro-Hilfspaket für die Ukraine. Ulrich Ladurner , Brüssel-Korrespondent der ZEIT, erklärt, wie die EU mit den – es ist schwer, anders zu bezeichnen: Erpressungsversuchen Orbáns – am besten umgehen könnte. Außerdem im Update: Nach dem Haushaltsurteil des Bundesverfassungsgerichts: Der Bundestag beschließt den Nachtragshaushalt für 2023 – und setzt erneut die Schuldenbremse aus, zum Leidwesen der FDP von Bundesfinanzminister Christian Lindner. Zieht die Union erneut vors Bundesverfassungsgericht? Die EU will es Verbraucherinnen und Verbrauchern erleichtern, Schadensersatz für defekte digitale Produkte geltend zu machen – auch wenn die Hersteller nicht in der EU sitzen. Was noch? Prinz Harry geht juristisch gegen die Boulevard-Presse vor – und fühlt sich wie beim Drachentöten . Moderation und Produktion: Rita Lauter Redaktion: Hannah Grünewald Mitarbeit: Olga Ellinghaus Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier . Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: EU-Beitrittsverhandlungen: Wladimir Putin hat diesen Schritt provoziert Viktor Orbán: Mehr als nur ein Spieler Bundeshaushalt: Bundestag stimmt für Aussetzung der Schuldenbremse 2023 EU: Schadensersatz bei digitalen Produkten soll einfacher werden [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER <a href="https://cmk.zeit.de/cms/articles/155
Fri, December 15, 2023
Die Ukraine geht auf den zweiten Kriegswinter zu. Doch die Unterstützung des Westens ist deutlich weniger geworden. In den USA blockiert innenpolitischer Streit weitere Hilfen. Wie viel Unterstützung bekommt die Ukraine noch? Und was passiert, wenn die USA als Geldgeber ausfallen? Diese und weitere Fragen beantwortet Hauke Friederichs , sicherheitspolitischer Korrespondent für ZEIT ONLINE. Das Haushaltsloch, das sich nach dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts aufgetan hat, hat die Ampelkoalition nach eigenen Angaben gestopft. Doch fehlende Subventionen bedeuten höhere Kosten für Unternehmen, die diese meist an die Kundinnen und Kunden weitergeben. So warnt die deutsche Industrie- und Handelskammer vor höheren Stromkosten für die Industrie, und der erhöhte CO₂-Preis dürfte die Bürger etwa 1,4 Cent mehr pro Liter Benzin kosten. Und was ist eigentlich mit dem lange versprochenen Klimageld, das die Ampelparteien schon in ihren Koalitionsvertrag geschrieben hatten? Das beantwortet Anja Stehle , Wirtschaftsredakteurin von ZEIT ONLINE. Und sonst so? Wo bleibt das Plattwurm-Emoji ? Moderation und Produktion: Constanze Kainz Redaktion: Rita Lauter Mitarbeit: Anne Schwedt und Benjamin Probst Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Militärhilfe für die Ukraine: Der Ukraine droht ein harter Winter Wolodymyr Selenskyj in Washington: Kampf an vielen Fronten Olaf Scholz: Weihnachten ist gerettet – viel mehr aber auch nicht Einigung im Haushaltsstreit: So will sich die Ampelkoalition aus der Krise sparen [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner
Thu, December 14, 2023
"Es wird Frieden herrschen, wenn wir unsere Ziele erreicht haben", auf seiner Jahrespressekonferenz am Donnerstagvormittag zeigte der russische Präsident Wladimir Putin klare Haltung zum Krieg in der Ukraine. Traditionell ist Putins jährliche Pressekonferenz und die daran anschließende Bürgersprechstunde ein stundenlanges mediales Großereignis, ausgestrahlt vom russischen Staatsfernsehen. Maxim Kireev hat für ZEIT ONLINE Putins Jahrespressekonferenz verfolgt. Im Podcast analysiert er, was Putins Äußerungen für den weiteren Verlauf des Ukraine-Kriegs bedeuten. In Brüssel treffen sich ab Donnerstag die Staats- und Regierungschefs der Europäischen Union zu einem zweitägigen Gipfel. Dort wollten 26 der 27 EU-Länder den offiziellen Start der Beitrittsverhandlungen mit der Ukraine und Moldau beschließen. Scheitern könnte dieses Vorhaben an Ungarns Veto, denn ohne Einstimmigkeit ist kein Beschluss möglich. Außerdem im Update: Deutschland hat sich mit der Türkei geeinigt, die Entsendung von Imamen nach Deutschland schrittweise zu beenden. Derzeit gibt es in Deutschland laut Bundesinnenministerium 1.000 aus der Türkei entsandte Imame. Künftig sollen Imame direkt in Deutschland ausgebildet werden, teilte das Bundesinnenministerium mit. Ziel sei es, jährlich rund 100 Imame auszubilden und gleichzeitig die Zahl der entsandten Imame aus der Türkei zu verringern. Der Facebook-Konzern Meta startet seinen Kurznachrichtendienst Threads nach mehr als fünf Monaten Verzögerung ab Donnerstag auch in der EU. Seit Juli ist der Kurznachrichtendienst bereits in 100 anderen Ländern verfügbar. Threads wird als größter Rivale für X angesehen. Was noch? Frühaufsteher verdanken ihre Gewohnheit wohl Neanderthalervorfahren . Moderation und Produktion: Pia Rauschenberger Redaktion: Rita Lauter Mitarbeit: Henrike Hartmann Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Wladimir Putin: Russlands Präsident Russland: Wladimir Putin zeigt sich bei Bürgerfragen im Fernsehen EU-Gipfel: EU-Kommission gibt blockierte Milliardenzahlungen an Ungarn frei Threads: Wann wird es wieder so schö
Thu, December 14, 2023
Die Staats- und Regierungschefs der Europäischen Union treffen sich ab Donnerstag in Brüssel für einen zweitägigen Gipfel. 27 der 28 Staaten wollen dort den Start der Beitrittsverhandlungen mit der Ukraine (und der Republik Moldau) beschließen und sich solidarisch mit der Ukraine zeigen. Noch versucht Ungarns Regierungschef Viktor Orbán jedoch, das Vorhaben zu kippen. Die Europäische Union bringt er damit in Bedrängnis: Ein Beschluss wäre nur möglich, wenn kein EU-Staat ein Veto einlegt. Aber nicht nur Orbáns Drohgebärden führen im Vorfeld des Gipfels zu Diskussionsbedarf. Matthias Krupa analysiert im Podcast, welche Herausforderungen die Osterweiterung für die EU bedeutet – und stellt fest, dass sich das Wesen der EU zu verändern scheint. Nach wochenlangen Verhandlungen haben sich die Parteien der Ampel-Koalition auf eine Lösung in der Haushaltskrise verständigt. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD), Vizekanzler Robert Habeck (Grüne) und Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) kündigten am Mittwoch an, die Schuldenbremse 2024 einhalten zu wollen und haben stattdessen einen gemeinsamen Sparplan aufgestellt. Mark Schieritz ordnet ein, welches Signal von den Haushaltsplänen ausgeht und was dem Kompromiss fehlt. Und sonst so? (Gut situierte) Filmnerds können ab heute den Kopf von E.T. oder den Bademantel des Dude ersteigern . Moderation und Produktion: Jannis Carmesin Redaktion: Ole Pflüger Mitarbeit: Anne Schwedt , Henrike Hartmann Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: EU-Erweiterung: Wachstumsschmerzen Westbalkan und die EU: Die Zukunft des westlichen Balkans steht auf dem Spiel Koalition: Ampel beendet Haushaltsstreit Bundeshaushalt: Das passt nicht zusammen [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und
Wed, December 13, 2023
Die Weltklimakonferenz hat sich auf eine Abschlusserklärung geeinigt. Konferenzpräsident Sultan Ahmed Al-Dschaber hat sie heute vorgestellt. Darin wird zur "Abkehr" von fossilen Brennstoffen aufgerufen. Ein verbindlicher Ausstieg ist damit aber nicht beschlossen. Was die Abschlusserklärung konkret für den Klimaschutz bedeutet, weiß Elena Erdmann . Sie ist Redakteurin im Ressort Wissen bei ZEIT ONLINE. Im Podcast spricht sie über die wichtigsten Punkte des Beschlusses. Die UN-Generalversammlung hat mit großer Mehrheit in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch einer Resolution zu einer humanitären Waffenruhe in Gaza zugestimmt. Politisch bindend ist die Resolution nicht. Zugleich äußert sich US-Präsident Joe Biden zunehmend kritisch über Israels Kriegsführung. Nahostkorrespondentin Steffi Hentschke erklärt im Podcast, wie sich die zunehmend skeptische Haltung der USA auf Israels Politik auswirken könnte. Was noch? Damit sich niemand an den Feiertagen einsam fühlen muss, kann man bei der Aktion Postkarten gegen Einsamkeit Postkarten an soziale Einrichtungen senden. Moderation und Produktion: Constanze Kainz Redaktion: Ole Pflüger Mitarbeit: Lea Schüler Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . * Weitere Links zur Folge: COP28: Die Mehrheit will, die Minderheit diktiert Reaktionen auf COP28: "Die COP28 hätte noch einen Schritt weitergehen müssen" Nahostkonflikt: UN-Vollversammlung verlangt humanitären Waffenstillstand in Gaza Koalition: Ampel beendet Haushaltsstreit und will Schuldenbremse 2024 einhalten Haushaltskrise: Ampelkoalition erzielt Einigung im Haushaltsstreit [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER <a href="https://cmk.zeit.de/cms/articles/15599/anzei
Wed, December 13, 2023
Der frühere EU-Ratspräsident Donald Tusk wird heute als polnischer Ministerpräsident vereidigt. Damit wird ein Richtungswechsel eingeleitet, der auch für Polens Europapolitik bedeutsam ist. Mit Tusk zeige sich, dass rechte Parteien auch besiegt werden können, schreibt Ulrich Ladurner . Im Podcast erklärt er aber auch, wie Tusk die Erfahrung aus seiner Amtszeit als EU-Ratspräsident nutzen könnte, um europäische Politik im Sinne Polens mitzubestimmen. Seit dem 7. Oktober kam es auch an verschiedenen Elite-Universitäten der USA zu antisemitischen Kundgebungen. Die Präsidentinnen von drei Unis mussten sich deshalb vergangene Woche vor dem Kongress dafür verantworten – und sorgten mit ausbleibender Distanzierung von Judenhass für einen Eklat. Die Präsidentin der University of Pennsylvania, Elizabeth Magill, trat deshalb bereits zurück. Zwischenzeitlich sah es so aus, als müsste ihr auch die Harvard-Präsidentin Claudine Gay folgen. Doch sie darf bleiben. Über die Gründe dafür und über die Rolle einer konservativen Kongressabgeordneten in diesem Verfahren spricht Rieke Havertz . Für ZEIT ONLINE berichtet sie als internationale Korrespondentin. Und sonst so: Tom Whitwell hat seinen 52 kuriosesten Erkenntnisse für 2023 in einer Liste zusammengefasst . Moderation und Produktion: Fabian Scheler Redaktion: Elise Landschek Mitarbeit: Anne Schwedt und Lea Schüler Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Polen: Rechte Parteien können auch besiegt werden Machtwechsel in Polen: Designierter Regierungschef Donald Tusk will sich EU annähern Regierungsbildung in Polen: Das große Aufräumen Claudine Gay: Um Jahre zurückgeworfen Antisemitismus an US-Unis: Schluss mit der Selbstgerechtigkeit <a href="https://cmk.zeit.de/cms/articles/15599/anzeige/podcast-werbepartnerinnen/hier-gibt-s-weitere-infos-zu-den-angebote
Tue, December 12, 2023
Unpünktliche Züge, ausgefallene Verbindungen und marode Gleise sind keine gute Bilanz für die Deutsche Bahn. Ihre Vorstände sollen nun aber trotzdem Bonuszahlungen von insgesamt rund fünf Millionen Euro erhalten, das berichteten NDR, WDR und "Süddeutsche Zeitung" am Montag. Für Claus Weselsky, Chef der Lockführergewerkschaft GDL, hat sich der aktuelle Tarifkonflikt mit der Bahn durch die geplanten Boni verschärft. Muss die Bahn als Staatsunternehmen auf die Boni verzichten? Und wie könnten die Gehälter der Bahnchefs reformiert werden? Diese und weitere Fragen beantwortet Jonas Schulze Pals, Wirtschaftsredakteur bei der ZEIT. Fast ganze zwei Wochen Verhandeln haben nicht gereicht – die Klimakonferenz in Dubai wird verlängert. Grund ist der Streit über einen endgültigen Austritt aus Kohle, Öl und Gas. So wiesen Deutschland, die EU und zahlreiche andere Staaten einen Entwurf des Abschlusstextes zurück, da der Ausstieg aus den fossilen Energien nicht erwähnt wurde. Viola Kiel, Wissensredakteurin von ZEIT ONLINE, erklärt, wie es auf der Konferenz jetzt weitergeht, und schätzt ein, ob sich die Staaten doch noch einigen können. Außerdem im Update: Die US-Amerikanerin Tricia Tuttle wird neue Chefin der Berlinale. Was noch? Der Smiley wird 60 Jahre alt :) Moderation und Produktion: Rita Lauter Redaktion: Elise Landschek Mitarbeit: Benjamin Probst Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter [wasjetzt@zeit.de.](http://mailto: wasjetzt@zeit.de) Weitere Links zur Folge: Deutsche Bahn: Bonuszahlungen an Bahnmanager verschärfen laut GDL-Chef Tarifstreit Staatskonzern: Deutsche Bahn kann Vorständen Boni von fast fünf Millionen Euro zahlen COP28: Abschluss der Weltklimakonferenz verzögert sich Weltklimakonferenz: Auf welcher Seite steht Al-Dschaber? COP28: Anpassung oder Asyl in Australien [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner f
Tue, December 12, 2023
Am Dienstag kommt die UN-Generalversammlung zu einer Sondersitzung zur Lage im Gazastreifen zusammen – der Vorstoß dafür kam von den UN-Vertretern Ägyptens und Mauretaniens. Ein Resolutionsentwurf zur Waffenruhe soll auf der Tagesordnung der UN-Sondersitzung stehen. Unterdessen spricht Ministerpräsident Benjamin Netanjahu schon vom "Anfang vom Ende der Hamas". Wie ist die Situation der Hamas im Israel-Gaza-Krieg tatsächlich? Maxim Kireev beobachtet den Krieg in Gaza für ZEIT ONLINE. Im Podcast gibt er ein Update zur aktuellen Situation und berichtet, ob sich inzwischen auch in Gaza Widerstand gegen die Hamas regt. Über 20 Jahre lang hielt sich Finnland im Pisa-Spitzenfeld. Die neuen PISA-Ergebnisse sind nicht nur für Deutschland ein Schock. Noch stärker als Deutschland rutschte Finnland ab. Das finnische Ministerium für Bildung und Kultur bezeichnete die Gesamtsituation als „extrem beunruhigend“. Martin Spiewak ist Redakteur im Ressort Wissen der ZEIT. Im Podcast analysiert er, warum Finnland im Pisa-Vergleich so abgestürzt ist. Und sonst so? Das kleinste, faltbare Krankenhaus kommt aus Indien Moderation und Produktion: Elise Landschek Redaktion: Constanze Kainz Mitarbeit: Sophia Boddenberg , Henrike Hartmann Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Israel: Krieg im Nahen Osten Nahost-Krieg: Israel wirft UN-Generalsekretär Unterstützung der Hamas vor Liveblog: Israel-Gaza-Krieg aktuell Thema: Finnland Pisa-Studie 2022: Deutsche Schüler schneiden bei Pisa-Studie so schlecht ab wie nie [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER <a href="https://cmk.zeit.de/cms/articles/15599/anzeige/podcast
Mon, December 11, 2023
CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann hat heute einen ersten Entwurf für das Grundsatzprogramm der Partei vorgestellt. Der Titel des rund 70-seitigen Programms lautet "In Freiheit leben. Deutschland sicher in die Zukunft führen". Das Programm enthält Richtlinien zu Themen wie Atomkraft, Gendern, Leitkultur und Rentenpolitik, allen voran aber zur Migrationspolitik. ZEIT-Autorin Jana Hensel erklärt im Podcast, welche Änderungen das Grundsatzprogramm enthält. Rund zwei Monate ist die Parlamentswahl in Polen mittlerweile her. Eine Wahl, bei der die PiS-Partei zwar wieder stärkste Kraft geworden ist, jedoch keine Mehrheit im Parlament erreicht hat. Heute hat der amtierende Regierungschef und PiS-Politiker Mateusz Morawiecki im polnischen Parlament die Misstrauensfrage gestellt und ist gescheitert. Am Montagabend wird Tusk zum Kandidaten vom Parlament gewählt, ordnet ZEIT-Korrespondentin Olivia Kortas im Podcast ein. Außerdem im Update: In Chemnitz findet heute der Prozess-Auftakt wegen rechtsextremer Ausschreitungen vor gut fünf Jahren statt. Die Präsidentinnen dreier Elite-Unis in den USA sind durch Äußerungen zum Antisemitismus an Hochschulen unter Druck geraten. Nun tritt die Präsidentin der Uni von Pennsylvania, Elizabeth Magill, zurück. Was noch? Die Leistungen der sogenannten Gastarbeiter sollen in Berlin jetzt mit einem Denkmal gewürdigt werden. Ein Gedenkort für die sogenannten Vertragsarbeiter ist ebenfalls in Planung . Moderation und Produktion: Azadê Peşmen Redaktion: Constanze Kainz Mitarbeit: Lea Schüler Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . * Weitere Links zur Folge: Parteien: CDU-Programmentwurf für Kontingentlösung im Asylrecht Polen: Vor Regierungswechsel: Morawiecki stellt Vertrauensfrage Mateusz Morawiecki: Polens Präsident vereidigt trotz fehlender Mehrheit PiS-Regierung Jagd auf politische Gegner – Männer in Chemnitz vor Gericht USA: <a href="https://www.zeit.de/news/2023-12/10/nach-anti
Mon, December 11, 2023
In Dubai geht die Weltklimakonferenz (COP28) in die entscheidende Runde. Erstmals soll mit der Abschlusserklärung der schrittweise Ausstieg aus allen fossilen Brennstoffen eingeläutet werden: 106 der teilnehmenden Staaten haben sich in einem gemeinsamen Statement für den Ausstieg aus der fossilen Energie ausgesprochen. Seit Tagen streiten die Länder darüber, wie der Abschied von Kohle, Gas und Öl konkret aussehen soll. Petra Pinzler aus der ZEIT-Hauptstadtredaktion begleitet das Finale von COP28 vor Ort in Dubai. Im Podcast analysiert sie, was dem Ende der fossilen Ära jetzt noch im Weg steht – und warum das an einzelnen Formulierungen hängt. Während immer mehr Länder weg wollen vom Öl, begehrt man es anderswo umso mehr. Venezuela will nach einem Referendum einen Großteil seines Nachbarlandes Guyana annektieren. Schon seit Langem erhebt Venezuela Anspruch auf das ölreiche Gebiet Esequibo. Vor einer Woche holte sich Venezuelas Präsident Nicolás Maduro bei einem Referendum die Rückendeckung für eine Annexion. Dayala Lang berichtet derzeit als Journalistin aus Guyana. Im Podcast analysiert sie, worum es bei dieser Annexion geht und erklärt, wie die internationale Gemeinschaft reagiert hat. Und sonst so? Doch kein Tomatendieb auf der Weltraumstation ISS Moderation und Produktion: Jannis Carmesin Mitarbeit: Anne Schwedt, Henrike Hartmann Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: COP28: Die UN-Klimakonferenz in Dubai Sultan Ahmed al-Dschaber: Rolle vorwärts COP28: Die Klimakonferenz in Dubai könnte zur Sensation werden Weltklimakonferenz COP28: Opec-Mitglieder wollen Einigung bei UN-Klimaabkommen verhindern Esequibo: Präsidenten von Venezuela und Guyana klären Grenzstreit persönlich Venezuela: Mehrheit in Venezuela stimmt für Teilannexion Guyana</a
Sun, December 10, 2023
Hinter der AfD in den Umfragen, eine Koalition im Streit und ohne Haushalt – mit diesen Problemen im Gepäck hat Bundeskanzler Olaf Scholz seine Rede auf dem Bundesparteitag der SPD gehalten. Seine klare Ansage: Es werde trotz der aktuellen Haushaltskrise keinen Abbau des Sozialstaats geben. Und eine Lösung sei möglich. Kann Scholz den Sozialstaat bewahren, wie er es seinen Genossen versprochen hat? Und wie geht es mit der Ampelregierung weiter? Das beantwortet Peter Dausend , Redakteur im Hauptstadtbüro der ZEIT. Er berichtet direkt vom SPD-Parteitag in Berlin. Die große Solidarität, die der Ukraine nach dem russischen Überfall zugesichert wurde, blieb nicht nur bei finanzieller oder materieller Unterstützung. Einige Menschen setzten für das Land ihr eigenes Leben aufs Spiel und gingen als ausländische Staatsbürger zur ukrainischen Armee. Philipp Daum , Redakteur im Ressort X von ZEIT ONLINE, hat zusammen mit Kolleginnen und Kollegen zum Schicksal dreier Männer recherchiert, die in die Ukraine gingen und kämpften oder immer noch kämpfen. Im Podcast erzählt er, was diese Menschen motiviert hat. Die beeindruckende Reportage finden Sie hier . Alles außer Putzen: "Succession" auf Dänisch und weniger zynisch: die Serie "Die Erbschaft" Moderation und Produktion: Rita Lauter Mitarbeit: Sophia Boddenberg und Benjamin Probst Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: SPD-Parteitag: Plötzlich ist da diese Wärme SPD-Parteitag: Kuscheln gegen die Krise Internationale Legion der Ukraine: "Ich bin komplett alleine hier als Deutscher. Komplett allein" Ukraine: Tod eines Freiwilligen [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER . <a href="https://cmk.zeit.de/cms/articles/155
Sat, December 09, 2023
In Deutschland leben schätzungsweise etwa 175.000 bis 225.000 Palästinenserinnen und Palästinenser. Viele fühlen sich zurzeit in Deutschland missverstanden. Sie sind enttäuscht von der Gesellschaft, in der sie keinen Raum für ihr Leid und ihre Geschichte sehen. Mit drei von ihnen sprechen wir in diesem "Was Jetzt?"-Spezial: Bahaa, Adam und Leyla (Namen von der Redaktion geändert). Leyla ist Deutsch-Palästinenserin, Adam kam vor achtzehn Jahren für ein Medizinstudium nach Deutschland. Baha hat erst vor vier Jahren Gaza verlassen und lebt seitdem in Berlin. Moderation und Produktion: Simone Gaul Redaktion: Hannah Grünewald Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier . Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER . [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot .
Sat, December 09, 2023
Obwohl der ehemalige US-Präsident Donald Trump im Rennen um die Präsidentschaftskandidatur der Republikaner als klarer Favorit gilt, muss er die anstehenden Vorwahlen zum Spitzenkandidaten für die Wahl 2024 noch gewinnen. Eine seiner stärksten Gegnerinnen ist die ehemalige US-Botschafterin der Vereinten Nationen, Nikki Haley. Die Umfragewerte der 51-Jährigen steigen, denn mit ihrer Politik spricht Haley konservative Wählerinnen und Wähler an, die eine zweite Präsidentschaft Donald Trumps fürchten. Wofür steht Nikki Haley? Und warum hat sie so viele reiche Unterstützer? Diese und weitere Fragen beantwortet Heike Buchter , US-Korrespondentin für DIE ZEIT in New York. Kemm’sche Kuchen sind traditionelle Weihnachtskekse aus Hamburg, die von Kindern an Alster und Elbe seit 1782 zum Bauen von Lebkuchenhäusern verwendet werden. Doch dieses Jahr ist das Gebäck zu einem seltenen Gut geworden. Marcus Rohwetter aus der ZEIT-Wirtschaftsredaktion hat sich in Hamburg auf die Suche nach den Kemm’sche Kuchen gemacht und berichtet im Podcast, wie die Produktion der Weihnachtskekse gerettet wurde. Alles außer Putzen: Adventszeit ist Lebkuchenzeit – unser Wochenmarkt-Rezept für Elisenlebkuchen . Moderation und Produktion: Lisa Caspari Redaktion: Rita Lauter Mitarbeit: Lisa Pausch und Olga Ellinghaus Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier . Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Nikki Haley: Besiegt diese Frau Trump? USA: Es droht eine Trump-Diktatur Kemm'sche Kuchen: Wir kriegen’s gebacken! [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER . <a href="https://abo.zeit.de/podcast/?icode=01w0151k1100angaudall2312&utm_medium=audio&utm_source
Fri, December 08, 2023
Im Tarifkonflikt zwischen der Bahn und der Gewerkschaft GDL sind die Positionen festgefahren: Die GDL fordert einen höheren Lohn sowie einen Inflationsausgleich und die Viertagewoche. Die Deutsche Bahn kam der Gewerkschaft in den Verhandlungen zwar bei den Lohnerhöhungen entgegen, die Viertagewoche hält sie aber für nicht finanzierbar. Aber muss das schon wieder sein? Ja, sagt der Berliner Zugchef René Bäselt bei Was jetzt? . Er begründet den erneuten Streik, erläutert, warum sich die Gewerkschaftsmitglieder von Claus Weselsky gut vertreten fühlen, und wie stark der Gegenwind der Passagiere ist. Die SPD ist in ihren Parteitag in Berlin gestartet. Auf dem dreitägigen Treffen werden die Genossinnen und Genossen über die künftige Ausrichtung ihrer Partei beraten. Zuerst wurden die Parteichefs Saskia Esken und Lars Klingbeil im Amt bestätigt. Michael Schlieben, politischer Korrespondent bei ZEIT ONLINE, begleitet den Parteitag und weiß, welche Stimmung herrscht. Außerdem im Update: Der sächsische Verfassungsschutz hat den Landesverband der AfD in Sachsen als gesichert rechtsextrem eingestuft. Die Gesellschaft für deutsche Sprache hat die Wörter des Jahres gekürt. Was noch? Mach deine Straße niederländischer. Moderation und Produktion: Fabian Scheler Redaktion: Rita Lauter Mitarbeit: Benjamin Probst Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Claus Weselsky: Eiskaltes Kalkül Claus Weselsky: Der letzte Fan der Bahn SPD-Parteitag: Genug moderiert, Genosse Kanzler! Haushalt 2024: Was gibt es da noch zu bereden? Verfassungsschutz: AfD in Sachsen als gesichert rechtsextremistisch eingestuft [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER <a href="https://cmk.zeit.de/cms/articles/15599/anzeige/podcast-werbepartnerinnen/hier-gibt-s-weitere-infos-zu-den-angeboten-un
Fri, December 08, 2023
Mit ihrem anstehenden Parteitag rückt die SPD wieder stärker in den Fokus der Öffentlichkeit. Denn obwohl sie regiert und neben dem Kanzler die größte Fraktion im Bundestag stellt, ist die SPD mit Umfrageergebnissen um die 14 Prozent auf den vierten Platz in der Wählergunst abgestiegen. Stattdessen bestimmen die sich streitenden Grünen und Liberalen das Bild der Ampel, so Michael Schlieben , politischer Korrespondent bei ZEIT ONLINE. Er erklärt, welche Rolle Kanzler Olaf Scholz bei dem Umfragetief spielt. Der Westen verliert angesichts aufstrebender Nationen an Einfluss – auch moralisch. Es entstehen neue Bündnisse des Globalen Südens, die sich gegen den Westen richten. Das Erstaunliche: Egal wie widersprüchlich die Interessen dieser Bündnispartner sein mögen, die Wut gegen den Westen verbindet. Diese Wut besteht auch bei der jüngeren Generation, sie bringt dem Westen immer weniger Respekt entgegen. Dieser Meinung ist zumindest Bernd Ulrich , stellvertretender Chefredakteur der ZEIT. Er sagt, dass der Westen seinen eigenen Machtverlust nicht aktiv genug diskutiert. Und sonst so? Immer weniger Paare leben zusammen Moderation und Produktion: Azadê Peşmen Redaktion: Constanze Kainz , Ole Pflüger Mitarbeit: Benjamin Probst, Lisa Pausch Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Olaf Scholz : Im Sturzflug Haushaltskrise: Diese Hängepartie hat ihren Preis Junge Abgeordnete : Vielleicht so? Globale Machtverschiebung: Wucht UN im Nahostkonflikt: Die Logik der Gewalt [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER <a href="https://cmk.zeit.de/cms/articles/15599/anzeige/podca
Thu, December 07, 2023
"Ich fordere die Mitglieder des Sicherheitsrats auf, darauf zu drängen, eine humanitäre Katastrophe zu verhindern", mit diesen Worten beruft sich UN-Generalsekretär António Guterres auf den Artikel 99 der UN-Charta. Angesichts der steigenden Zahl ziviler Opfer wies Guterres den UN-Sicherheitsrat per Brief auf eine Gefährdung des internationalen Friedens durch den Israel-Gaza-Krieg hin. Stella Männer berichtet für ZEIT ONLINE aus Beirut über den Krieg zwischen Israel und der Hamas. Im Podcast analysiert sie, welche Auswirkungen Guterres Brief haben könnte. Der US-Senat hat die von US-Präsident Joe Biden beantragten Milliardenhilfen für die Ukraine und Israel blockiert. Was Joe Biden tun kann, damit die Militärhilfe für die Ukraine und Israel doch fließt, beantwortet Rieke Havertz im Podcast. Für ZEIT ONLINE berichtet sie regelmäßig über US-Politik. Außerdem im Update: Griechenlands Regierungschef Kyriakos Mitsotakis empfängt den türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdoğan. Der Bundestag wird den Haushalt 2024 nach Angaben der SPD-Fraktionsführung nicht vor Jahresende beschließen können. Was noch? In Großbritannien könnte bald ein Gesichtsscan nötig sein, um Onlinepornos zu schauen Moderation und Produktion: Roland Jodin Redaktion: Ole Pflüger Mitarbeit: Lisa Pausch , Henrike Hartmann Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Thema: António Guterres Nahostkrieg: Israel wirft UN-Generalsekretär Unterstützung der Hamas vor UN im Nahostkonflikt: die Logik der Gewalt Gaza-Resolution: UN-Sicherheitsrat fordert in Resolution tagelange Feuerpausen Thema: Sicherheitsrat der Vereinten Nationen Liveblog: Israel-Gaza-Krieg aktuell US-Senat: Republikaner blockieren Hilfspaket für Ukraine und Israel Joe Biden:
Thu, December 07, 2023
Ein neuer Bericht, der "Global Tipping Points Report", fasst die Kipppunktforschung der vergangenen Jahre zusammen und bestätigt die Gefahr einer drohenden Klimakettenreaktion. Doch viele der Kippelemente sind noch nicht ausreichend erforscht. Forschende sind sich noch nicht mal einig, was als Kippelement gilt und was nicht. Außerdem könnte in der Kommunikation über die Kipppunkte eine wichtige Botschaft untergehen. Linda Fischer ist stellvertretende Leiterin des Wissen-Ressorts bei ZEIT ONLINE und erläutert im Podcast die Problematik im Reden über Kipppunkte. Erschrocken über die Ergebnisse der Pisa-Studie suchen jetzt Politikerinnen, Bildungsexperten und Gewerkschaften nach Erklärungen. Thomas Kerstan beobachtet seit 1997 für die ZEIT das Bildungswesen. Im Podcast analysiert er, welche Verantwortlichen bisher zu wenig in den Fokus genommen werden – und wo es in Deutschland gelungene Schulpolitik gibt, von der man lernen kann. Und sonst so? Twitter war ein herrlicher Ort für Zerstreuung, Ersatz dafür gibt es in einem Reddit-Channel. . Moderation und Produktion: Fabian Scheler Redaktion: Constanze Kainz Mitarbeit: Anne Schwedt, Henrike Hartmann Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Klimabericht: Was kippt da eigentlich? Planetare Grenzen: Die Erde kommt dem Herzinfarkt immer näher Der "Global Tipping Points"-Bericht: Online Klimakrise: Forscher sehen acht wichtige Erdsysteme vor Kipppunkt Fortschritt beim Klimaschutz: Es ist Zeit für Klimaoptimismus Pisa-Studie 2022: "Schlimmer als bei der ersten Pisa-Studie" Bildung: Neuer Pisa-Schock: Deutsche Schüler so schlecht wie nie Bildung:<a href="https://www.pisa.tum.de/fileadmin/w00bgi/ww
Wed, December 06, 2023
Nach Ende der Waffenruhe zwischen Israel und der Hamas in der vergangenen Woche, verschlechtert sich die humanitäre Lage im Gazastreifen zusehends. Laut Berichten von Medizinern, die Gaza verlassen haben, gibt es keine Narkosemittel mehr, Verbandsmaterial und Desinfektionsmittel seien knapp. Andrea Böhnke hat zu den Arbeitsbedingungen der Ärztinnen und Ärzte im Gazastreifen recherchiert. Sie ist Redakteurin im Gesundheitsressort bei ZEIT ONLINE. Im Podcast berichtet sie, wie die medizinische Versorgung aktuell aussieht. 2023 wird als heißestes Jahr seit Beginn der Aufzeichnungen in die Geschichte eingehen. Das hat das EU-Erdbeobachtungsprogramm Copernicus heute bestätigt. Wie können die CO₂-Emissionen reduziert werden? Eine der Frage, die aktuell auf der Klimakonferenz in Dubai diskutiert wird. Nach knapp einer Woche COP28 zieht Viola Kiel , Redakteurin im Wissensressort bei ZEIT ONLINE, eine COP-Zwischenbilanz. Außerdem im Update: Der frühere britische Premierminister Boris Johnson hat vor dem Corona-Untersuchungsausschuss im Londoner Parlament eigene Fehler in der Pandemie eingeräumt – Vorwürfe wegen Inkompetenz aber zurückgewiesen. Was noch? Bei Influencern muss es nicht immer um Lifestyle-Produkte und Rabattcodes gehen. [Jetzt geht ein niedersächsischer Metzger viral].( https://www.sn.at/panorama/international/ein-metzger-internet-star-149283010 ) Moderation und Produktion: Azadê Peşmen Redaktion: Constanze Kainz und Pia Rauschenberger Mitarbeit: Lea Schüler Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . * Weitere Links zur Folge: Humanitäre Lage in Gaza: Es geht vieles, aber nicht alles Israel-Hamas war: Apocalyptic’ conditions in southern Gaza blocking aid, top UN official says Klimawandel: 2023 wird heißestes Jahr seit Aufzeichnungsbeginn UN-Klimakonferenz: 7.200-mal haben Öl- und Gaslobbyisten bei Klimagipfeln mitgeredet Zeit für Haushalteinigung wird knapp: Mögliche Szenarien
Wed, December 06, 2023
Was seit Wochen Gewissheit ist, wird heute Realität: Die Linke löst ihre Fraktion auf. Ende Oktober kündigten die ehemalige Fraktionschefin Sahra Wagenknecht und neun weitere Fraktionsmitglieder den Austritt aus der Linkspartei, sowie die Neugründung der Partei Bündnis Sahra Wagenknecht an. Was sich ändert, wenn Die Linke nur noch als parlamentarische Gruppe im Bundestag agiert, weiß Lenz Jacobsen . Er ist Politikredakteur bei ZEIT ONLINE. Im Podcast erklärt er außerdem, was die Fraktionsauflösung für die Zukunft der Partei bedeutet. Der Druck auf den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj scheint momentan noch höher als sonst. Entlang der gesamten Front gibt es schwere Gefechte, US-amerikanische Militärhilfen drohen Ende des Jahres auszulaufen, und die Beitrittsgespräche mit der EU sind weiter in der Schwebe. Jetzt kritisiert ihn der Bürgermeister von Kiew, Vitali Klitschko, scharf in der Öffentlichkeit. Doch woher kommen die Spannungen zwischen den beiden? Das weiß Denis Trubetskoy . Er berichtet für ZEIT ONLINE über die Ukraine und Russland. Im Podcast erklärt er, wie schwerwiegend der innenpolitische Druck auf Selenskyj momentan ist. Und sonst so: Eine Teenagerin in Kalifornien schickt Senioren in der Weihnachtszeit bunte Socken, damit sie sich weniger allein fühlen Moderation und Produktion: Azadê Peşmen Redaktion: Rita Lauter Mitarbeit: Sophia Boddenberg und Lea Schüler Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Bündnis Sahra Wagenknecht: Neue Wagenknecht-Partei will Ende Januar ersten Parteitag abhalten Linkspartei im Bundestag: Linkenabgeordnete wollen im Bundestag als Gruppe weiterarbeiten Russische Invasion: Ukraine-Hilfen: Selenskyj wirbt vor US-Senat um Geld Russische Invasion: Krieg gegen die Ukraine: So ist die Lage <a href="https://cmk.zeit.de/cms/articles/15599/anzeige/podcast-werbepartnerinnen/hier-gibt-s-weitere-infos-zu-den-angeboten-unserer-werbepartner-inn
Tue, December 05, 2023
Mathematik, Naturwissenschaften, Lesen: Die Leistungen 15-jähriger Schülerinnen und Schüler in Deutschland sind in diesen Gebieten deutlich schlechter geworden. Das geht aus den neuen Ergebnissen der Pisa-Studie hervor. Parvin Sadigh ist Bildungsredakteurin bei ZEIT ONLINE und erklärt im Podcast, warum es nicht allein an der Corona-Pandemie liegt. Die Europäische Union will mit neuen Umweltvorgaben dafür sorgen, dass weniger Kleidungsmüll produziert wird. Die Ökodesign-Vorschriften sollen auch andere umweltschädigende Industrien wie Möbel- oder Waschmittelhersteller dazu bringen, nachhaltiger zu werden. Außerdem im Update: Die Innenministerinnen und Innenminister der EU-Staaten diskutieren in Brüssel, wie sich der Krieg im Nahen Osten auf die innere Sicherheit der EU auswirkt. Was noch? Vokuhila-Festival in Australien . Moderation und Produktion: Elise Landschek Redaktion: Rita Lauter Mitarbeit: Olga Ellinghaus Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier . Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Ergebnisse der Pisa-Studie: Eine Bildungsnation wurschtelt sich ins Aus PISA 2022 Country Notes: Deutschland IQB Bildungstrend 2023: Es liegt diesmal nicht nur am Unterricht Ökodesignrichtlinie: Der Anfang vom Ende für Fast Fashion Elektroschrott: Reparieren, nicht neu kaufen Verhinderte Anschlagspläne: Wie groß die Terrorgefahr in Deutschland ist [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER <a href="https://cmk.zeit.de/cms/articles/15599/anzeige/podcast-werbepartnerinnen/hier-gibt-s-weitere-inf
Tue, December 05, 2023
Mit dem Ende der einwöchigen Waffenruhe endete zugleich der von Katar, Ägypten und den USA vermittelte Geisel-Deal. Laut israelischen Regierungsangaben kamen durch den Deal mehr als 80 Geiseln aus der Hamas-Gefangenschaft frei. Dies geschah jedoch nur im Austausch gegen 240 palästinensische Gefangene. Andrea Backhaus ist Nahostkorrespondentin und hat die Palästinenserin Fatima Shahin im Westjordanland besucht, die vorletzte Woche im Rahmen des Geisel-Deals freigekommen ist. Im Podcast erzählt Andrea, was Fatima Shahin über ihre Zeit in Haft berichtet. Der Oberste Gerichtshof in Russland hat die LGBTQI-Community vergangene Woche als "extremistisch" eingestuft. Die Richter stimmten einem Antrag des Justizministeriums zu, der künftig jegliche Aktivitäten der LGBTQI-Bewegung verbietet. Welche Repressionen aus dem Urteil folgen, hat sich bereits am Wochenende in Moskau und St. Petersburg gezeigt: Dort hat die Polizei mehrere LGBTQI-Clubs und -Bars geräumt, es soll dabei auch Festnahmen gegeben haben. Michael Thumann berichtet für ZEIT ONLINE aus Russland. Im Podcast ordnet er das neue Urteil ein. Und sonst so? Wallace und Gromit geht die Knete aus . Moderation und Produktion: Elise Landschek Redaktion: Jannis Carmesin Mitarbeit: Henrike Hartmann , Anastasia Tikhomirova , Mathias Peer Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Liveblog: Israel-Gaza-Krieg aktuell Geisel-Abkommen: Ein historischer Deal mit unklaren Folgen Krieg in Nahost: Sie wissen nicht, ob Yarden noch lebt Duma: Russland will LGBT-Gesetz verschärfen Extremismus-Erlass: Polizei geht in Russland mit Razzien gegen Schwulenclubs vor LGBTQ in Russland: "Spezialoperati
Mon, December 04, 2023
Nach dem Ende der Feuerpause am vergangenen Freitag rückt der Süden des Gazastreifens ins Zentrum der Angriffe durch die israelische Armee. Welche Auswirkungen die Ausweitung der Kämpfe für die Menschen in Gaza hat, weiß Steffen Richter . Er ist Redakteur für internationale Politik bei ZEIT ONLINE. Im Podcast ordnet er die aktuelle Lage ein. Der brasilianische Präsident Luiz Inácio Lula da Silva ist heute gemeinsam mit Regierungsvertretern zu Konsultationen in Berlin eingetroffen. Im Zentrum der Gespräche steht ein mögliches Freihandelsabkommen zwischen der EU und der südamerikanischen Wirtschaftsgemeinschaft Mercosur, das seit Jahren verhandelt wird. Thomas Fischermann ist Wirtschaftsredakteur bei DIE ZEIT. Im Podcast berichtet er, was ein möglicher Durchbruch bei einem Freihandelsabkommen bedeuten würde und welche Hürden es gibt. Außerdem im Update: Im Zuge der laufenden Haushaltsdebatte wird auch über die Erhöhung des Bürgergelds im kommenden Jahr gestritten. Insbesondere Vertreter der FDP fordern die Rücknahme der Erhöhungen für die Regelsätze. Die Regierung hält an den Erhöhungsplänen fest. Was noch? Heute findet die Premiere des BVG-Musicals in Berlin statt. Aber man kann es sich auch ganz gemütlich zu Hause im Livestream anschauen. Moderation und Produktion: Hannah Grünewald Redaktion: Jannis Carmesin und Constanze Kainz Mitarbeit: Lea Schüler Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . * Weitere Links zur Folge: Krieg in Nahost: Israel greift Süden des Gazastreifens an Krieg in Nahost: Israel weitet Offensive auf den gesamten Gazastreifen aus Regierungskonsultation: Brasiliens Präsident Lula und Scholz sprechen über Freihandelsabkommen Haushalt: Regierung hält an Bürgergeld-Erhöhung fest [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER <a href="https://cmk.zeit.de/cms/articles/15599/anzeige/podcast-werbepartner
Mon, December 04, 2023
US-Präsident Joe Biden hat ein Problem – seine aktuellen Umfragewerte. Seit dem 7. Oktober nimmt die Beliebtheit des Demokraten vor allem bei Menschen unter 45 Jahren, einer seiner wichtigsten Wählergruppen, deutlich ab. Der Zeitpunkt der fallenden Zustimmung des US-Präsidenten hängt wahrscheinlich mit dem Krieg in Nahost und der Unterstützung für Israel zusammen. Johanna Roth ist Autorin und US-Korrespondentin für ZEIT ONLINE. Im Podcast erklärt sie, wie die Umfragewerte von Joe Biden mit der Situation in Israel und dem Gazastreifen zusammenhängen und was die Wählerinnen und Wähler sich von ihrer Regierung wünschen. Am Samstagabend hat ein Mann in der Pariser Innenstadt, unweit des Eiffelturms, mit einem Messer und einem Hammer Passanten angegriffen und dabei einen deutschen Touristen getötet. Kurz nach dem Attentat wurde ein Bekennervideo entdeckt, in dem der Täter der Terrororganisation "Islamischer Staat" die Treue schwört. Mehrere EU-Staaten, unter anderem Frankreich, haben aus Angst vor Attentaten wegen der aktuellen Lage im Nahen Osten die Terrorwarnstufe erhöht. Annika Joeres ist Autorin für ZEIT ONLINE in Frankreich, ordnet den Angriff in Paris ein und analysiert, wie er sich auf die französische Politik auswirken könnte. Und sonst so? Damit niemand alleine sein muss, bleibt Charlies Bar, ein Pub in Nordirland, traditionell an Weihnachten geöffnet . Moderation und Produktion: Pia Rauschenberger Mitarbeit: Olga Ellinghaus Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier . Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: US-Präsidentschaftswahl: Das Joe-Biden-Problem der Demokraten ELECTIONS: The generational divide over Israel and Palestine is widening Verhinderte Anschlagspläne: Wie groß die Terrorgefahr in Deutschland ist Terror-Verdacht: Deutscher Tourist in Paris durch Messerangriff getötet [ANZEIGE] Mehr
Sun, December 03, 2023
Am Freitag ist die Waffenruhe zwischen Israel und der Hamas ausgelaufen, seitdem gehen die Kämpfe im Gazastreifen weiter. Der Krieg spaltet die internationale Staatengemeinschaft. Dabei werden Bruchlinien immer deutlicher, die sich seit langer Zeit andeuten. Es zeigt sich ein Ringen um Recht und Moral. Wer entscheidet, wann Gewalt legitim ist und wann nicht? Wie sich das geopolitische Machtgefüge verschiebt und warum sich das aktuell so deutlich zeigt, weiß Samiha Shafy , Politikredakteurin der ZEIT. Nach der Zulassung der ersten Corona-Impfstoffe war die Nachfrage hoch und die Impfdosen knapp. Jetzt scheint das Gegenteil der Fall. Allein in diesem Jahr sind 95 Millionen Corona-Impfdosen in den Zentrallagern verfallen und mussten vernichtet werden. Welche Kosten die überflüssigen Impfdosen verursachen und warum die Regierung die Impfdosen-Lieferungen nicht einfach stornieren kann, weiß Rebecca Kelber . Im Podcast erklärt sie, wie die Politik sich so verschätzen konnte. Alles außer Putzen: Wie wäre es mal wieder mit einer Schneeballschlacht? Moderation und Produktion: Constanze Kainz Mitarbeit: Lisa Pausch und Lea Schüler Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Nahostkrieg: Die Welt steht kopf Debatte um den Nahostkonflikt: All die blinden Flecken Corona-Impfstoff: Jetzt rächen sich die Hamsterkäufe [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER . [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot .
Sat, December 02, 2023
Seit dem Angriff der Hamas auf Israel kursieren sie wie lange nicht: Mythen und Behauptungen über den Nahost-Konflikt, über den aktuellen Krieg, seine Ursachen und die Motivation der Beteiligten. Wir sprechen in dieser Sonderfolge unseres Nachrichtenpodcasts "Was jetzt?" mit Expertinnen und Experten aus den ZEIT-Redaktionen über acht Mythen, Behauptungen und Legenden. Was stimmt? Was ist irreführend? Was ist völlig falsch? Wann immer ein Krieg ausbricht, ist der Satz "Im Krieg lügen alle Seiten" nicht weit. Yassin Musharbash, stellvertretender Ressortleiter des ZEIT-Investigativ-Ressorts, erklärt, warum es so einfach nicht ist. Und welche Quellen man trauen kann. Wir schauen auf die Wurzeln und Hintergründe des Konflikts: ZEIT-Politikredakteur Jan Ross erklärt, warum es im Kern nicht um Religion geht. Und Yassin Musharbash erläutert, wie abhängig oder unabhängig die Hamas vom Iran agiert. Anna Sauerbrey, außenpolitische Koordinatorin der ZEIT, erörtert, warum es irreführend ist, Israel als "Kolonialmacht" zu bezeichnen und ZEIT ONLINE-Autorin Anastasia Tikhomirova erklärt, warum es schlicht falsch ist, dass im Gazastreifen ein Genozid geschieht, wie manche es Israel vorwerfen. Wir sprechen außerdem darüber, dass der Satz "Israel ist die einzige Demokratie in Nahost" grundsätzlich stimmt. Und Jörg Lau, außenpolitischer Koordinator der ZEIT, berichtet, wo sich zugleich gerade Risse in Israels Demokratie zeigen. Zuletzt machen Frank Werner, Chefredakteur ZEIT Geschichte, und ZEIT-Außenpolitik-Experte Michael Thumann Hoffnung auf eine bessere Zukunft: Die Zweistaatenlösung muss nicht tot sein, und manchmal ebnen Kriege auch den Weg zum Frieden. Moderation und Produktion: Hannah Grünewald Redaktion: Rita Lauter und Ole Pflüger Mitarbeit: Henrike Hartmann [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER . [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot .
Sat, December 02, 2023
Auf der Klimakonferenz in Dubai ist ein Ende von Öl und Gas nicht in Sicht, stattdessen fließen weiter Subventionen in Gas- und Ölprojekte, auch aus Deutschland. Denn Bundeskanzler Olaf Scholz will nach der Abhängigkeit von Gaslieferungen aus Russland das Erdgas aus anderen Quellen beziehen. Petra Pinzler , Korrespondentin in der Hauptstadtredaktion der ZEIT, hat Bundeskanzler Olaf Scholz nach Dubai begleitet und beantwortet, ob Deutschland noch als Vorbild beim Klimaschutz gilt. Die öffentliche Kritik an dem Krieg im Nahen Osten zielt oft auf nur eine der beiden Seiten ab. Nils Markwardt , Kulturredakteur bei ZEIT ONLINE, findet, dass die Kritiker dabei oft Argumente und Fakten vernachlässigen, die wichtig wären. Im Podcast erklärt er, wo beide Seiten ihr Leid jeweils nicht anerkennen und wie das vielleicht möglich werden kann. Und sonst so? Unbekannte Musiker auf Instagram entdecken Moderation und Produktion: Pia Rauschenberger Redaktion: Constanze Kainz, Elise Landschek Mitarbeit: Benjamin Probst Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Fossile Rohstoffe: Das Öl ist zurück. Was jetzt? Weltklimakonferenz in Dubai: Der nackte Kanzler Debatte um den Nahostkonflikt: All die blinden Flecken Verhinderte Anschlagspläne: Wie groß die Terrorgefahr in Deutschland ist [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER . <a href="https://abo.zeit.de/podcast/?icode=01w0151k1100angaudall2312&utm_medium=audio&utm_source=podcast&utm_campaign=podcast_shownotes&utm_content=01w0151k1100angaudall2312&wt_zmc=audall.Int.zabo.
Fri, December 01, 2023
Mit dem offiziellen Ende der Feuerpause im Krieg zwischen Israel und der Terrororganisation Hamas am Freitagmorgen wurden die Kämpfe wieder aufgenommen. Nach Angaben Katars laufen die Bemühungen um eine Wiederaufnahme der Feuerpause weiter, die den Austausch von Geiseln der Hamas gegen palästinensische Gefangene in Israel und Hilfslieferungen in den Gazastreifen ermöglichen sollte. Was das Ende der Waffenruhe für die Geiseln im Gazastreifen bedeutet und wie es um weitere Verhandlungen steht, berichtet Steffi Hentschke , Nahostkorrespondentin und Autorin bei ZEIT ONLINE. In Deutschland warnen Sicherheitsbehörden vor einer durch den Nahostkonflikt erhöhten Anschlagsgefahr. Drei Männer wurden am Mittwoch und am Donnerstag verhaftet, weil sie Anschläge auf Veranstaltungen in der Weihnachtszeit geplant haben sollen. Yassin Musharbash ist Redakteur im Ressort Investigative Recherche und Daten von ZEIT und ZEIT ONLINE und ordnet im Podcast die Anschlagsgefahr für Deutschland ein. Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) hat am Freitag im Bundestag seinen Nachtragshaushalt für 2023 vorgestellt. Zum vierten Jahr in Folge will die Ampelregierung die Schuldenbremse aussetzen, um die für die Energiepreisbremse bereits ausgegebenen Gelder nach dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts von Mitte November rechtlich abzusichern. Was noch? Die singenden Briefkästen der Royal Mail in Großbritannien Moderation und Produktion: Rita Lauter Redaktion: Constanze Kainz Mitarbeit: Olga Ellinghaus Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier . Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Krieg in Nahost: Für ein Ende des Krieges ist es viel zu früh Liveblog: Israel-Gaza-Krieg aktuell Verhinderte Anschlagspläne: Wie groß die Terrorgefahr in Deutschland ist Islamistische Anschläge: Wenn aus Hass Terror wird Haushaltskrise: <a href="https://www.zeit.de/politik/deutschland/
Fri, December 01, 2023
Nach mehr als sieben Wochen Krieg haben die israelische Armee und die Hamas am vergangenen Freitag vorübergehend ihre Waffen niedergelegt. Seither hat die Hamas insgesamt 70 israelische Frauen und Kinder sowie etwa 30 ausländische Geiseln freigelassen – weniger als die Hälfte der etwa 240 verschleppten Geiseln. Jan Roß ist Politikredakteur bei der ZEIT. Im Podcast berichtet er, was der Geisel-Deal und die Feuerpause für den weiteren Kriegsverlauf bedeuten. Mit dem HI-Virus haben sich seit Beginn der Epidemie weltweit mehr als 84 Millionen infiziert. Knapp die Hälfte ist an den Folgen von Aids gestorben. Heute gilt der Kampf gegen Aids – zumindest in reichen Ländern – als eine Erfolgsgeschichte: Es gibt wirksame Therapien. Könnte es bald sogar Impfungen gegen HIV geben? Anlässlich des Weltaidstages am 1. Dezember spricht Anna Carthaus , Medizinerin und Autorin für ZEIT ONLINE über den aktuellen Stand der Forschung zu einem HIV-Impfstoff. Und sonst so? [Der Musiksender Viva feiert 30. Geburtstag].( https://www.ardmediathek.de/serie/die-viva-story-zu-geil-fuer-diese-welt/staffel-1/Y3JpZDovL21kci5kZS9zZW5kZXJlaWhlbi9hcmRrdWx0dXItdmlhLXN0b3J5LXN0YWZmZWxzZXJpZQ/1 ) Moderation und Produktion: Constanze Kainz Redaktion: Pia Rauschenberger Mitarbeit: Henrike Hartmann , Lisa Pausch Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Liveblog: Krieg in Israel und Gaza Geisel-Abkommen: Ein historischer Deal mit unklaren Folgen Krieg in Nahost: Sie wissen nicht, ob Yarden noch lebt HIV: Wann werden wir Aids endlich besiegen? Düsseldorfer Patient: Dritter HIV-Patient durch Stammzellübertragung geheilt HIV-Behandlung: Fortschritt in Pillen Adventskalender: <a href="https://www.zeit.de/gesellschaft/2023-
Thu, November 30, 2023
Etwa 17 Milliarden Euro fehlen im Bundeshaushalt 2024, schätzt Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) nach dem Urteil des Bundesverfassungsgerichtes. Die Spitzen von SPD, Grüne und FDP haben am Mittwochabend beraten, wie ein abgesicherter Haushalt aufgestellt werden kann. Eine Entscheidung wurde danach allerdings nicht bekannt. Erneute Notlage ausrufen, die Schuldenbremse reformieren oder einfach hart sparen – über mögliche Szenarien berichtet Politikredakteur Ferdinand Otto . Mehr Befugnisse für die Polizei und ein verlängerter Gewahrsam sollen künftig mehr Abschiebungen ermöglichen, insbesondere für Islamisten und Schleuser – das sieht ein Gesetzentwurf von Innenministerin Nancy Faeser vor. Der Bundestag hat in erster Lesung über das sogenannte Rückführungsverbesserungsgesetz debattiert. Außerdem im Update: Trotz Feuerpause: Bei einem Attentat in Jerusalem werden drei Menschen getötet. Die Terrororganisation Hamas reklamiert den Anschlag für sich. Neuer Klimafonds für Verluste und Schäden: Deutschland und die Vereinigten Arabischen Emirate haben auf der Klimakonferenz in Dubai jeweils 100 Millionen Dollar zum Ausgleich von Klimaschäden zugesagt. Was noch? Spotify-Ranking: Zu welchem Teil bist du "Was Jetzt?"-Fan? Moderation und Produktion: Rita Lauter Redaktion: Pia Rauschenberger Mitarbeit: Benjamin Probst Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Haushaltskrise: Noch Kohle im Keller? Schuldenbremse: Wir haben kein Schuldenproblem Migration in Kommunen: Am Limit Fossile Rohstoffe: Das Öl ist zurück. Was jetzt? [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER . [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER . <a href="https://abo.zeit.de/podcast/?icode=01w0151k1100angaudall2312&utm_medium=audio&utm_source=podcast&utm_campaign=podcast_shown
Thu, November 30, 2023
Die Erwartungen sind groß an die heute startende 28. UN-Klimakonferenz (COP28). Zehntausende Menschen fliegen ins Öl-Emirat Dubai, um auf der Konferenz über die Rettung des Klimas zu sprechen. Was ist von einer Weltklimakonferenz zu erwarten, die parallel zum Krieg in Nahost stattfindet? Petra Pinzler aus dem Hauptstadtbüro der ZEIT ist Expertin für Umweltpolitik. Im Podcast analysiert sie, warum sich Geopolitik auf diesem Gipfel nicht einfach ausklammern lässt. Ein weltweiter Vergleich der Arbeitszeiten der Internationalen Arbeitsorganisation zeigt jetzt: In kaum einem Land wird weniger gearbeitet als in Deutschland. Deutschland liegt laut der Erhebung mit 34,3 Wochenstunden weit hinter Ländern wie Luxemburg, Japan und Italien. David Gutensohn ist Redakteur im Arbeitsressort von ZEIT ONLINE. Im Podcast ordnet er die Zahlen ein und erklärt, warum ein wichtiger Punkt bei dem Thema vergessen wurde. Und sonst so? [“Stille Nacht” auf dem Weihnachtsmarkt – und zwar buchstäblich].( https://www.spiegel.de/kultur/weihnachtsmaerkte-und-dstreit-um-gema-gebuehren-auf-weihnachtsmaerkten-a-84243df6-1b0c-49ec-a60e-ca47354df052 ) Moderation und Produktion: Erica Zingher Redaktion: Ole Pflüger Mitarbeit: Anne Schwedt, Henrike Hartmann Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: COP28: Die UN-Klimakonferenz in Dubai Klimawandel: Wo die Erde so gut wie unbewohnbar wird UN-Klimakonferenz in Dubai: Kann die Wüstenkonferenz die Erderwärmung bremsen? Deutsche Bahn und GDL: Was fordern die Lokführer der GDL? Arbeitsmarkt: Zahl der offenen Stellen in Deutschland stark gestiegen Faulheit: Arbeiten die Deutschen zu wenig? [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finde
Wed, November 29, 2023
Hamburg sollte mal wieder ein neues Wahrzeichen kriegen. In der Hafencity sollte der 254 Meter hohe Elbtower entstehen. Doch auf der Baustelle ist es schon seit Längerem still und sie droht zu einer Bauruine zu werden. Auch in Berlin, München und anderen deutschen Großstädten stehen mehrere Baustellen der Signa Holding still, die jetzt angekündigt hat, Insolvenz anmelden zu wollen. Was das konkret für den Hamburger Elbtower bedeutet, weiß Christoph Twickel . Er ist Autor für ZEIT und ZEIT ONLINE und hat zu dem Immobilienkonzern Signa recherchiert. Im Podcast erklärt er, was falsch gelaufen ist. Gestern hat die Bundesregierung den Monitoringbericht 2023 zur Deutschen Anpassungsstrategie an den Klimawandel veröffentlicht. Der Bericht bestätigt jetzt vor allem die Folgen der zunehmenden Dürreperioden und Hitzewellen, die einen massiven Wasserverlust zur Folge haben. 2,5 Kubikkilometer Wasser verliert Deutschland pro Jahr. Es gehört damit zu den Regionen mit dem höchsten Wasserverlust weltweit. Genau zwei Wochen ist es her, dass das Verfassungsgericht in Karlsruhe den Nachtragshaushalt für 2021 für nichtig erklärte. Am Mittwoch trifft Bundeskanzler Olaf Scholz die drei Spitzen der Koalitionsparteien, um weiter über die Konsequenzen des Karlsruher Urteils zu beraten. Außerdem tagt der Haushaltsausschuss. Was noch? Die Möglichkeit, sich von seinem Arzt wieder telefonisch krankschreiben zu lassen, kommt nun wohl schon früher zurück, als geplant. Moderation und Produktion: Ole Pflüger Redaktion: Ole Pflüger Mitarbeit: Lea Schüler Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . * Weitere Links zur Folge: Elbtower: Die Luftnummer Klimabericht der Bundesregierung: Folgen der Erderwärmung werden in Deutschland immer spürbarer Bundesregierung: Ampel zuversichtlich für Etat 2024 - Wichtige Fragen offen [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER . <a href="https://abo.zeit.de/podcast/?icode=01w0151k110
Wed, November 29, 2023
Die Militärregierung in Niger hat ein Gesetz gegen die Schleusung von irregulären Migranten außer Kraft gesetzt. Das Gesetz war 2015 auf Druck der EU in Kraft getreten, um Migrantinnen und Migranten auf dem Weg nach Europa aufzuhalten. Issio Ehrich , Autor bei ZEIT ONLINE und Experte für die Sahelzone, berichtet über die Hintergründe und Konsequenzen der Öffnung der Migrationsroute. Die Zahl der Atemwegserkrankungen in Deutschland ist nach aktuellen Daten des Robert Koch-Instituts in den vergangenen Wochen wieder deutlich angestiegen. Doch wieso sind einige Menschen dauernd krank, während es andere fast nie erwischt? Um diese Frage zu beantworten forscht eine Arbeitsgruppe am Uniklinikum Freiburg seit 2011 zur Krankheitsanfälligkeit der Allgemeinbevölkerung. Florian Schumann von ZEIT ONLINE hat mit Alexandra Nieters über die Ergebnisse ihrer Forschung gesprochen und erklärt im Podcast, wie viele Erkältungen im Jahr als normal gelten und wodurch man sich am besten vor einer Erkrankung schützen kann. Und sonst so? Der hässliche Löwe von Schloss Gripsholm . Moderation und Produktion: Elise Landschek Redaktion: Ole Pflüger Mitarbeit: Anne Schwedt und Olga Ellinghaus Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier . Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Putsch in Niger: Generäle an die Macht! Sahelroute: Putschregierung in Niger öffnet die Migrationsroute wieder Immunsystem: Warum sind manche ständig krank – und andere nie? Erkältungssaison: Wer neben Ihnen hustet und schnieft, hat wahrscheinlich Corona [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER [ANZEIGE] Mehr über die Angebot
Tue, November 28, 2023
Bundeskanzler Olaf Scholz hat heute im Bundestag eine Regierungserklärung abgegeben. In der 25-minütigen Rede ging es vor allem um die gegenwärtige Haushaltslage, die nach dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts zum Nachtragshaushalt 2021 vor knapp zwei Wochen sehr angespannt ist. Als Reaktion auf das Urteil hatte das Kabinett am Montag einen Gesetzesentwurf für den Nachtragshaushalt 2023 gebilligt, der aber noch vom Bundestag beschlossen werden muss. Unionsfraktionschef Friedrich Merz kündigte bereits an, die Haushaltspläne der Regierungskoalition für 2023 eingehend prüfen lassen zu wollen. In den vergangenen Wochen wurde viel gestreikt. Auch in Kitas, Schulen und Universitäten. Heute hatten die Gewerkschaft GEW und Verdi erneut zu bundesweiten Streiks in öffentlichen Bildungseinrichtungen aufgerufen. Neben der Forderung nach höherem Lohn, sollte auch auf die schlechten Arbeitsbedingungen aufmerksam gemacht werden. Wie katastrophal die Zustände sind, zeigt jetzt auch eine neue Studie der Bertelsmann Stiftung. Doch wie viel können Streiks an der Situation tatsächlich verändern? Das weiß Frida Thurm . Sie ist Gesellschaftsredakteurin bei ZEIT ONLINE. Im Podcast erklärt sie, welche Auswirkungen die derzeitige Situation hat und was es bräuchte, um die Situation der Kinderbetreuung zu verbessern. Außerdem im Update: Gil Ofarim hat im Verleumdungsprozess gegen ihn, überraschend ein Geständnis abgelegt. Im Oktober 2021 hatte der Musiker Antisemitismusvorwürfe gegen einen Mitarbeiter eines Leipziger Hotels erhoben. Ofarim muss 10.000 Euro Strafe zahlen. Das Verfahren gegen ihn wird eingestellt. Was noch? In Großbritannien wurden jetzt vier Männer angeklagt 2019 eine Toilette geklaut zu haben. Im Wert von gut 5.5 Millionen Euro. Moderation und Produktion: Roland Jodin Redaktion: Ole Pflüger Mitarbeit: Lea Schüler Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . * Weitere Links zur Folge: Regierungserklärung zum Haushalt: "Dieses Urteil schafft eine neue Realität" Haushaltskrise: Merz hält Nachtragshaushalt für "gewagte, aber mögliche Konstruktion" Kinderbetreuung: Studie sieht erheblichen Fachkräftemangel in Kitas </
Tue, November 28, 2023
Die gestriegene Bedrohung für Jüdinnen und Juden in Deutschland bestätigt der jährliche Report des Bundesverband der Recherche- und Informationsstellen Antisemitismus (Rias). Zwischen den Attacken am 7. Oktober und dem 9. November wurden demnach 994 antisemitische Vorfälle, also 29 Fälle pro Tag, registriert. Das bedeutet eine Vervierfachung im Vergleich mit dem Jahr 2022. Christian Endt ist stellvertretender Leiter des Ressorts Daten und Visualisierung von ZEIT ONLINE. Im Podcast ordnet er die Zahlen des Reports ein und beantwortet, was über die registrierten antisemitischen Vorfälle bekannt ist. Mit Hoffnung haben die Regierungen des Westens in den vergangenen Monaten auf die ukrainische Gegenoffensive geblickt. Mittlerweile ist klar: Diese Hoffnungen wurden enttäuscht. Auch wirtschaftlich geht es Russland trotz aller Sanktionen besser als erwartet – und im Inland hat sich die Lage seit dem gescheiterten Putschversuch des Wagner-Führer Jewgeni Prigoschin beruhigt. Maxim Kireev ist Redakteur für internationale Politik bei ZEIT ONLINE und beobachtet die Lage in Russland. Im Podcast analysiert er, was Putin in Zukunft dennoch gefährlich werden könnte. Und sonst so? Popmusik gegen Lachszucht Moderation und Produktion: Jannis Carmesin Redaktion: Elise Landschek Mitarbeit: Anne Schwedt, Henrike Hartmann Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Antisemitismus: Antisemitische Vorfälle haben sich vervierfacht Lagebild Antisemitismus: "Die bittere Bilanz: Antisemitismus hat einen Platz in Deutschland" Ukraine-Krieg: Politisch oder militärisch, die Ukraine muss gewinnen Ukraine-Karte aktuell: Russland rückt bei Awdijiwka weiter vor Russland beim G20-Gipfel: Wladimir Putin ist plötzlich wieder Mainstream <a href="https://cmk.zeit.de/cms/articles/15599/anzeige/podcast-we
Mon, November 27, 2023
In der vergangenen Woche haben sich Israel und die Hamas auf eine viertägige Waffenruhe verständigt. Während der Feuerpause, die am Freitag begonnen hat, sollen 50 Geiseln gegen 150 palästinensische Gefangenen ausgetauscht werden. Steffi Hentschke ist Nahostkorrespondentin und berichtet für ZEIT ONLINE aus Tel Aviv. Im Podcast erklärt sie, was eine verlängerte Waffenruhe bedeuten würde, und berichtet, wie es den freigelassenen Geiseln geht. Bundeskanzler Olaf Scholz hat heute Vertreterinnen und Vertreter der Automobilbranche sowie verschiedene Regierungsvertreter zu einem Gipfeltreffen eingeladen. Dabei geht es insbesondere um das Thema Elektromobilität. Ruth Fend ist Wirtschaftsredakteurin bei ZEIT ONLINE. Im Podcast erklärt sie, wie es um die Förderung der E-Autos aktuell steht und worum es beim Autogipfel heute noch geht. Außerdem im Update: Heftige Schneestürme haben in weiten Teilen Osteuropas für Chaos gesorgt, vor allem in der Ukraine. Knapp 150.000 Menschen waren am Montagmorgen noch von der Stromversorgung abgeschnitten, weil in Odessa der Schornstein eines Heizkraftwerks einbrach. Die Wärmeversorgung ist mittlerweile weitestgehend wiederhergestellt. In Indonesien wurde ein Sumatra-Nashorn zur Welt gebracht. Nur noch knapp 80 Sumatra-Nashörner gibt es auf der ganzen Welt. Geboren wurde es im Way-Kambas-Nationalpark auf der Insel Sumatra. Einen Namen hat es noch nicht. Was noch? Neuseeland wollte ein strenges Rauchverbot auf den Weg bringen, doch das wird womöglich von der neuen Regierung wieder gekippt . Moderation und Produktion: Hannah Grünewald Redaktion: Elise Landschek Mitarbeit: Lea Schüler Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . * Weitere Links zur Folge: Geiselbefreiung in Israel: Ein ganzes Land atmet kurz auf Krieg in Nahost: Hoffen auf Verlängerung der Gaza-Feuerpause Autogipfel im Kanzleramt: Scholz berät mit der Automobilwirtschaft über Ausbau der E-Mobilität Umweltbonus: Für E-Autos wird es eng Finanzen: Kabinett stimmt Nachtragshaushalt für 2023 zu
Mon, November 27, 2023
Am Sonntag ging ein emotionaler Parteitag der Grünen zu Ende. Vier Tage lang hatte die Partei in Karlsruhe über ihre weitere Ausrichtung diskutiert, den Parteivorsitz erneut gewählt und über das Programm zur Europawahl debattiert. Heftig gestritten wurde über das Thema Asylpolitik. Katharina Schuler war beim Parteitag vor Ort. Sie ist Redakteurin im Ressort Politik, Wirtschaft und Gesellschaft bei ZEIT ONLINE. Im Podcast berichtet sie von den wichtigsten Momenten des Parteitags. Seit den Terroranschlägen der Hamas auf Israel haben antisemitische Übergriffe und Anfeindungen weltweit zugenommen. Judenhass wird global sichtbarer. In Frankreich, wo die größte jüdische Community Europas lebt, nimmt das Ausmaß an Gewalt gegen Jüdinnen und Juden ebenfalls zu. Annika Joeres berichtet für ZEIT ONLINE aus Frankreich. Im Podcast berichtet sie, wer mutmaßlich dahintersteckt. Und sonst so: Abschied von einem geliebten Haustier zu nehmen, ist nicht einfach. In Baden-Württemberg hilft dabei jetzt eine Tierbestattungskirche. Moderation und Produktion: Erica Zingher _Mitarbeit: Lisa Pausch und Lea Schüler _ Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Grünen-Parteitag: Eine Warnung für die Parteispitze Grünen-Parteitag: Annalena Baerbock wirbt für umstrittenen Asylkompromiss Gewalt gegen Jüdinnen und Juden: Antisemitische Straftaten im dritten Quartal deutlich gestiegen Antisemitismus: Frankreich ringt um Kurs angesichts des Gaza-Kriegs [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER . [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER . <a href="https://abo.zeit.de/podcast/?icode=01w0151k1100angaudall2312&utm_medium=aud
Sun, November 26, 2023
Es hat mittlerweile eine gewisse Routine: Eine politische Krise bricht sich Bahn, ein orientierendes Leitwort des Kanzlers wird gefordert, doch Olaf Scholz hüllt sich erst einmal in Schweigen. So auch bei der aktuellen Haushaltskrise. In der vergangenen Woche hat das Bundesverfassungsgericht den Nachtragshaushalt für 2021 für verfassungswidrig erklärt – 60 Milliarden Euro fehlen. Als Mastermind des verfassungswidrigen Buchungstricks gilt Olaf Scholz. Kann der Kanzler – und seine Ampelkoalition – die Krise unbeschadet überstehen? Das ordnet Michael Schlieben ein, politischer Korrespondent von ZEIT ONLINE. In China gibt es seit einigen Wochen einen Anstieg der Zahl von Lungenentzündungen. Betroffen ist vor allem der Norden des Landes, erkrankt sind meist Kinder. Jetzt hat sich die Weltgesundheitsorganisation eingeschaltet. Jakob Simmank leitet das Gesundheitsressort bei ZEIT ONLINE und erklärt, ob Grund zur Sorge besteht. Alles außer Putzen: Großer Stoff oder kleine Welt: Der Buch-O-Mat hilft weiter. Moderation und Produktion: Rita Lauter Mitarbeit: Lisa Pausch und Lea Schüler Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Olaf Scholz: Verzockt Haushaltskrise: Was ist die Schuldenbremse – und bedroht sie die Demokratie? Atemwegserkrankung: Häufung von unklaren Lungenentzündungen in China [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER . [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören
Sat, November 25, 2023
Seit dem Massaker vom 7. Oktober und die Angriffe Israels auf den Gazastreifen hat sich die Sicherheitslage im Westjordanland verschlechtert. Es kommt zu immer mehr Gewalt in den ländlichen Gebieten des Westjordanlands, zu Angriffen von jüdischen Siedlern auf Palästinenser und Palästinenserinnen. Nahostkorrespondentin Lea Frehse sagt: Es könnte im Westjordanland sein, wo sich entscheidet, ob dieser Krieg noch größer wird. Und es könnte auch dort sein, wo der Schlüssel zur Zukunft der Palästinenser liegt. Schlägt Israel die Hamas in Gaza, muss dort eine neue Regierung her. Dann könnte die Palästinensische Autonomiebehörde aus dem Westjordanland auch Gaza übernehmen – darauf drängen die wichtigsten Vermittler dieses Krieges, die USA, sagt Frehse. In dieser Sonderfolge von "Was jetzt?" ist die Nahostkorrespondentin der ZEIT zu Gast und berichtet von ihrer Recherche in dem besetzten Gebiet. Wie erleben die Menschen im Westjordanland den Krieg in Israel und Gaza? Könnte die Hamas sich mit dem Massaker vom 7. Oktober beim Volk im Westjordanland sogar profiliert haben? Und wenn hier nur noch wenige Menschen an eine Zweistaatenlösung glauben, liegt genau darin eine Chance? Moderation und Produktion: Azadê Peşmen Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier . Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Wer regiert Gaza nach dem Krieg?: Reportage von Lea Frehse aus dem Westjordanland Jüdische Siedlungen im Westjordanland: Reportage von Andrea Backhaus Nach den Angriffen der Hamas eskaliert im Westjordanland die Gewalt: Reportage "Die Gewehre gezückt, die Finger am Auslöser" [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER . [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER . [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's z
Sat, November 25, 2023
Ein 60-Milliarden-Loch hat das Bundesverfassungsgericht in die Finanzplanungen der Bundesregierung gerissen. Zahlreiche Förderprogramme wurden mit dem Klima- und Transformationsfonds geplant – jetzt stehen sie auf der Kippe. Eins davon: eine neue Halbleiter-Fabrik in Magdeburg. Jurik Caspar Iser ist Redakteur im Ressort Politik, Wirtschaft, Gesellschaft bei ZEIT ONLINE. Im Podcast ordnet er ein, was hier für die Region auf dem Spiel steht. Zum dritten Mal verabschiedet sich Thomas Gottschalk heute Abend endgültig von "Wetten, dass..?". Im September 1987 übernahm Gottschalk die Samstagabendshow von dem Erfinder des Formats, Frank Elstner. Dieses Mal dabei sein wird neben Prominenten wie Cher, Shirin David und Bastian Schweinsteiger auch ZEIT-ONLINE-Kulturredakteur Daniel Gerhardt – allerdings im Publikum und nicht auf der Bühne. Im Podcast spricht er darüber, was mit "Wetten, dass..?" verloren geht. Alles außer Putzen: Der perfekte Moment, um die Gefriertruhe abzutauen Moderation und Produktion: Lisa Caspari Redaktion: Rita Lauter Mitarbeit: Lisa Pausch , Henrike Hartmann Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Bundeshaushalt: Jetzt wird abgerechnet CO₂-Budget: Was, wenn die Menschheit ihr Konto überzieht? Intel in Magdeburg: Eine Stadt bangt um ihre Zukunft Thomas Gottschalk: "Ich bin ein Gesichtsvermieter" Abo-Aktion für "Was Jetzt"-Hörer: ( www.abo.Zeit.de/wasjetzt ) [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER . <a href="https://abo.zeit.de/podcast/?icode=01w0151k1100angaudall2312&utm_medium=audio&utm_source=podcast&utm_campaign=podcast_shownotes&
Fri, November 24, 2023
Seit 7 Uhr Ortszeit gilt die zwischen Israel und der Hamas vereinbarte Waffenruhe, und die ersten israelischen Geiseln sollen freigekommen sein. Für 4 Tage Waffenruhe und im Austausch für 150 palästinensische Gefangene sollen etwa 50 israelische Frauen und Kinder in den kommenden Tagen aus der Geiselhaft der Hamas nach Israel zurückkehren können. Sie waren am 7. Oktober zusammen mit rund 190 weiteren Menschen von der Hamas aus Israel verschleppt worden. Der Bundesrat hat ein Gesetz zur Reform der Krankenhäuser von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) gestoppt und in den Vermittlungsausschuss von Bundestag und Bundesrat überwiesen. Das geplante Krankenhaustransparenzgesetz soll der erste Teil eines größeren Reformpaketes sein. Es sollte die Krankenhäuser verpflichten, auf einem öffentlichen Onlineatlas über ihre Leistungen und ihre Behandlungsqualität zu informieren. Carla Neuhaus berichtet, wie es nun weitergeht. Außerdem im Update: Die Lokführergewerkschaft GDL hat die Tarifverhandlungen mit der Deutschen Bahn für gescheitert erklärt und weitere Warnstreiks angekündigt. Die Grünen haben auf ihrem Parteitag in Augsburg Ricarda Lang und Omid Nouripour zum zweiten Mal zu ihren Parteivorsitzenden gewählt. Moderation und Produktion: Azadê Peşmen Redaktion: Rita Lauter Mitarbeit: Benjamin Probst Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Israel und Hamas: Dieser Deal ist ein Sieg für die Terroristen der Hamas Gefangenenaustausch: Wen Israel freilässt Krankenhausreform: Bundesrat lehnen Transparenzgesetz zu Klinikreform ab Bündnis 90/Die Grünen: Parteitag bestätigt Lang und Nouripour als Grünenvorsitzende Podcast Bestenliste: Die zehn besten Podcasts aus 2023 [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER <a href="https:
Fri, November 24, 2023
Die unabhängige Berichterstattung aus dem Gazastreifen ist kompliziert. Weil Auslandspresse lange keinen Zugang zu dem Gebiet hatte, drangen neben Aussagen von Zivilisten und NGOs vor allem die widersprüchlichen Informationen der israelischen Armee oder der Hamas nach draußen. Nun konnte DIE ZEIT zum ersten Mal seit Kriegsbeginn einen Reporter nach Gaza schicken. Holger Stark , stellvertretender Chefredakteur der ZEIT, war in Begleitung des israelischen Militärs im Gazastreifen und konnte dabei auch in einen Tunnel der Hamas unterhalb des Schifa-Krankenhauses hinabsteigen. Er erzählt, wie der Besuch seinen Blick auf den Konflikt verändert hat und erklärt, inwiefern das Militär seine Berichterstattung eingeschränkt hat. Bundesfinanzminister Christian Lindner setzt die Schuldenbremse aus und will für das Jahr 2023 einen Nachtragshaushalt beschließen. Wie der wachsende Investitionsbedarf in den kommenden Jahren gedeckt werden soll, ist aber weiter unklar. Ließe sich die Schuldenbremse reformieren, um die Modernisierung des Landes zu ermöglichen? Fabian Franke , Redakteur für Wirtschaft bei ZEIT ONLINE, hat stellt verschiedene Ideen vor und erklärt, wie wahrscheinlich sie sind. Und sonst so? Der erste Weltmeister im Müllsammeln heißt Großbritannien! Moderation und Produktion: Jannis Carmesin Redaktion: Hannah Grünewald Mitarbeit: Sophia Boddenberg , Benjamin Probst Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Krieg gegen die Hamas: Über dem Norden des Gazastreifens weht jetzt die Flagge Israels Frieden in Nahost: Ein Staat, zwei Staaten, Konföderation? Schuldenbremse: Dreieinhalb Ideen für eine neue Schuldenbremse Schuldenbremse: Wir haben kein Schuldenproblem [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER <a href="https://cmk.zeit.de/cms/articles/1
Thu, November 23, 2023
Nachdem im Sommer die Regierung des langjährigen Ministerpräsidenten Mark Rutte zerbrochen ist, fanden am Mittwoch vorgezogene Neuwahlen in den Niederlanden statt. Nach aktuellem Stand der Hochrechnung wird die Partei des Rechtspopulisten Geert Wilders stärkste Kraft im Parlament – Wilders zeigt sich entschlossen, regieren zu wollen. Ulrich Ladurner ist Europakorrespondent der ZEIT. Im Podcast analysiert er, was sich mit dieser Wahl in der niederländischen Gesellschaft, aber auch auf EU-Ebene verändern könnte. "Machen, was zählt", das ist das Motto des viertägigen Parteitags der Grünen. Überschattet von der Haushaltskrise der Regierung muss sich die Partei jetzt vor allem mit sich selbst befassen. Katharina Schuler ist Redakteurin im Ressort Politik, Wirtschaft und Gesellschaft bei ZEIT ONLINE. Im Podcast analysiert sie, ob die Parteibasis der Grünen noch hinter der Ampelregierung steht. Außerdem im Update: Die angekündigte Feuerpause zwischen Israel und der islamistischen Hamas soll am Freitag um sechs Uhr deutscher Zeit beginnen, wie der Sprecher des katarischen Außenministeriums, Madschid al-Ansari, mitteilte. Am Nachmittag sollen demnach die ersten Geiseln freigelassen werden. Im Streit um die Folgen des Haushaltsurteils hat Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) angekündigt, die Schuldenbremse für das laufende Jahr auszusetzen. Er werde dem Kabinett am kommenden Mittwoch den Entwurf eines Nachtragshaushaltes für 2023 vorlegen. Und sonst so? Zugvögel fliegen in die falsche Richtung Moderation und Produktion: Rita Lauter Redaktion: Hannah Grünewald Mitarbeit: Henrike Hartmann Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Wahl in den Niederlanden: Wer folgt auf Mark Rutte? Wahl in den Niederlanden: Rechtspopulist Geert Wilders liegt bei Parlamentswahl vorne Thema: Geert Wilders Nachtragshaushalt 2021: Was das Urteil des Bundesverfassungsgerichts zum Haushalt
Thu, November 23, 2023
Nachdem das Bundesverfassungsgericht den Haushalts-Kompromiss der Regierung vergangene Woche für verfassungswidrig erklärt hat, sucht die Ampel nach Lösungen. Genauer nach Wegen, ein 60-Milliarden-Euro-Loch im Etat für das kommende Jahr zu stopfen. Dabei wird erneut sichtbar, wie uneinig sich die Ampelparteien sind: Robert Pausch ist Redakteur im Politikressort der ZEIT. Im Podcast ordnet er die Krise der Ampel ein. Während die Welt auf Nahost schaut, beginnt für die Ukraine eine der schwierigsten Phasen im Krieg gegen Russland. Vor sechs Wochen haben die Russen ihren Großangriff auf die Stadt Awdijiwka begonnen. Awdijiwka ist seither der am blutigsten umkämpfte Ort in der Ukraine. Olivia Kortas berichtet als Korrespondentin aus Gegend von Awdijiwka. Im Podcast erzählt sie von ihren Eindrücken nahe der umkämpften Stadt. Und sonst so? Aufgeräumtes Zimmer im Video-Call dank KI Moderation und Produktion: Constanze Kainz Redaktion: Rita Lauter Mitarbeit: Henrike Hartmann , Matthias Peer Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Ampelkoalition: Ausgetrickst Nachtragshaushalt 2021: Was das Urteil des Bundesverfassungsgerichts zum Haushalt bedeutet Haushaltsurteil: Bereinigungssitzung für Haushalt 2024 wird verschoben Thema: Krieg in der Ukraine Ukraine-Karte aktuell: Russland rückt laut Militärexperten am östlichen Dnipro-Ufer vor [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER . <a href="https://abo.zeit.de/podcast/?icode=01w0151k1100angaudall2312&utm_medium=audio&ut
Wed, November 22, 2023
Es ist der erste wesentliche diplomatische Fortschritt im Krieg zwischen Israel und der Terrororganisation Hamas: Nach tagelangen Verhandlungen hat das israelische Kabinett eine viertägige Waffenruhe mit der Hamas gebilligt. In dieser Zeit sollen 50 Geiseln, die von der Hamas verschleppt wurden, im Austausch gegen 150 palästinensische Gefangene freigelassen werden. Evelyn Finger leitet das Ressort Glauben und Zweifeln und erklärt im Podcast, welche Folgen das Abkommen für den weiteren Kriegsverlauf haben könnte. Eigentlich sollte die aktuelle Legislaturperiode in den Niederlanden noch bis 2025 andauern. Doch nach einem Streit der Regierungskoalition zur Asylpolitik zerbrach die Regierung im Sommer. Deswegen gibt es jetzt vorgezogene Parlamentswahlen. Die Ergebnisse könnten knapp werden: Laut Meinungsumfragen vor der Wahl lagen die rechtsliberale Regierungspartei VVD, die rechtspopulistische PVV und das rot-grüne Wahlbündnis fast gleichauf. Außerdem im Update: Tagelang ging es in der Führungsebene bei OpenAI hin und her. Vergangene Woche wurde der CEO und ChatGPT-Entwickler Sam Altman dann nach einem Streit um die Unternehmensausrichtung kurzerhand entlassen. Jetzt die Überraschung: Altman kehrt als CEO zurück. Das geht auch auf die Unterstützung von OpenAI-Mitarbeitenden zurück. Abiturienten aus Bayern haben gegen Legasthenie-Vermerke in ihren Zeugnissen bis vor das Bundesverfassungsgericht geklagt. Durch den Hinweis, dass bestimmte Leistungen aufgrund ihrer Legasthenie nicht bewertet wurden, würden sie benachteiligt, so die Kläger. Das Bundesverfassungsgericht gab ihnen heute teilweise recht. Was noch? Sotheby's hat letzte Woche in London einen Scotch-Whisky für schlappe 2,7 Millionen US-Dollar versteigert. Cheers! Moderation und Produktion: Azadê Peşmen Redaktion: Rita Lauter Mitarbeit: Lea Schüler Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . * Weitere Links zur Folge: Krieg in Israel und Gaza: Israel stimmt Feuerpause und Austausch von Geiseln gegen Häftlinge zu Geiselabkommen: Ein historischer Deal mit unklaren Folgen Wahl in den Niederlanden: Wer folgt auf Mark Rutte? Parlamentswahl: <a href="https://www.zeit.de/news/202
Wed, November 22, 2023
In der vergangenen Woche hatte das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe geurteilt, dass der Nachtragshaushalt für 2021 verfassungswidrig ist. Als Reaktion auf das Urteil verhängte das Bundesfinanzministerium nun eine Haushaltssperre auch für künftige Ausgaben. Was das für geplante Klima- und Transformationsprojekte bedeutet, weiß Anja Stehle . Sie ist Wirtschaftsredakteurin bei ZEIT ONLINE. Nicht nur bei der Bahn wird gestreikt, auch Beschäftige in Hochschulen und Bibliotheken, an Unis und in Krankenhäusern legen die Arbeite nieder und fordern mehr Geld. Hintergrund sind die laufenden Tarifverhandlungen für die Beschäftigten der Länder. Auch Erzieherinnen fordern mehr Geld. In Berlin, Bremen und Hamburg wollen sie heute zu einem "Stadtstaaten-Streiktag" zusammenkommen. Hannah Scherkamp ist Redakteurin im Arbeitsressort bei ZEIT ONLINE. Im Podcast erläutert sie die Forderungen genauer. Und sonst so: Für eine heitere Pause vom Alltag kann man jetzt zum Hörer greifen und einfach das Lachtelefon anrufen . Moderation und Produktion: Hannah Grünewald Redaktion: Jannis Carmesin Mitarbeit: Sophia Boddenberg und Lea Schüler Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Klimafonds: Welche Klimaprojekte jetzt bedroht sind Nachtragshaushalt und Klimapolitik: 60 Milliarden Euro weg – und kein Plan B Öffentlicher Dienst: Ver.di kündigt Warnstreiks an Schulen, Kitas und Krankenhäusern an Kitastreik: Nicht nur reiche Eltern sollen arbeiten können [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER . <a href="
Tue, November 21, 2023
Als Reaktion auf das Urteil vom Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe hat Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) eine Haushaltssperre angekündigt. Diese soll vor allem sogenannte Verpflichtungsermächtigungen betreffen. Das sind zukünftige Verpflichtungen, die in der Regel längerfristig finanziert werden müssen. Ferdinand Otto ist Politikredakteur bei ZEIT ONLINE und analysiert im Podcast die möglichen Folgen der Haushaltssperre. Vor genau zehn Jahren fingen in Kiew die friedlichen proeuropäischen Demonstrationen auf dem Maidan-Platz an, die sich innerhalb weniger Wochen zu brutalen Protesten für Demokratie und Unabhängigkeit entwickelten. Drei Monate hielten die Demonstrationen an, bei denen über 100 Menschen getötet wurden und die mit dem Sturz des russlandnahen Präsidenten Viktor Janukowitsch endeten. Um die Demonstrantinnen und Demonstranten der Maidan-Proteste zu würdigen, ist Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) am Dienstagmorgen nach Kiew gereist. In Island steht womöglich einer der verheerendsten Vulkanausbrüche seit 50 Jahren bevor. 3.700 Einwohner wurden aus der Stadt Grindavík auf der Reykjanes-Halbinsel im Südwesten des Landes in Sicherheit gebracht. Dort haben die Erdbeben der letzten Wochen Spielplätze, Häuserfassaden und ganze Straßen gespalten. Geologen berichten von einem unterirdischen Vulkansystem mit mehreren Magmatunneln. Claudia Vallentin ist Redakteurin im Ressort Wissen von ZEIT ONLINE und erklärt, was ein Vulkanausbruch in Island für die Insel, aber auch das europäische Festland bedeuten könnte. Was noch? In Berlin soll eine Teststrecke für eine geräusch- und fahrerlose Magnetschwebebahn gebaut werden. Moderation und Produktion: Elise Landschek Redaktion: Jannis Carmesin Mitarbeit: Olga Ellinghaus Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier . Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Bundeshaushalt: Koalition im Schock Schuldenbremse: Wir haben kein Schuldenproblem Interview: "Im Zweifel für das Imperium" Grindavík: <a href="https://www.zeit.de/wissen/2023-11/grindavik-vulkanausbruch-island-bewo
Tue, November 21, 2023
60 Milliarden Euro wollte die Ampelregierung in den sogenannten Klima- und Transformationsfonds stecken. Doch laut einem Urteil des Bundesverfassungsgerichts darf die Ampelregierung die 60 Milliarden Euro, die ursprünglich für die Corona-Pandemie bestimmt waren, nicht umwidmen. Zacharias Zacharakis ist Redakteur für Wirtschaft bei ZEIT ONLINE. Im Podcast ordnet er das Urteil des Bundesverfassungsgerichts und seine wirtschaftlichen Konsequenzen ein. Als Forum für Dialog zwischen den unterschiedlichen Vereinigungen muslimischen Glaubens hat die Bundesregierung 2006 die Deutsche Islamkonferenz (DIK) gegründet. Ziel der Konferenz ist nach eigenen Angaben ein "besseres Miteinander von Muslimen und Nicht-Muslimen, Muslimen untereinander sowie von Moscheegemeinden und ihren lokalen Umfeldern" zu schaffen. Wieso Vertreterinnen und Vertreter der größten muslimischen Verbände nicht an der Konferenz teilnehmen, erklärt Mariam Lau , Politikredakteurin der ZEIT. Und sonst so? Warum warnen Influencer vor Haferflocken? Das steckt hinter der #OatmealConspiracy . Moderation und Produktion: Elise Landschek Redaktion: Jannis Carmesin Mitarbeit: Anne Schwedt und Olga Ellinghaus Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier . Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Urteil des Bundesverfassungsgerichts: Sparkurs droht Deutschland in die Rezession zu stürzen Nachtragshaushalt und Klimapolitik: 60 Milliarden Euro weg – und kein Plan B Deutsche Islamkonferenz: Was für eine Wohlfühlveranstaltung Liveblog: Krieg in Israel und Gaza Porridge-Weltmeisterschaft: Tausendmal gerührt [ANZEIGE] Mehr über die Angebote
Mon, November 20, 2023
Bereits seit Wochen ist das Schifa-Krankenhaus im Gazastreifen ein zentraler Schauplatz im Krieg zwischen Israel und der Hamas. Unterhalb der Klinik hat das israelische Militär nun nach eigenen Angaben einen Tunnel der Hamas freigelegt. Derweil sind weiterhin Feuerpausen im Gespräch. Wie es um das Thema steht, weiß Steffi Hentschke , Nahostkorrespondentin in Tel Aviv. Der libertäre Populist und Oppositionspolitiker Javier Milei hat die Präsidentenwahl in Argentinien gewonnen. In einer Stichwahl setzte sich Milei als Kandidat der Partei La Libertad Avanza gegen den bisherigen Wirtschaftsminister Sergio Massa vom Mitte-Links-Bündnis Unión por la Patria durch. Lisa Pausch berichtet für ZEIT ONLINE aus Argentinien. Im Podcast analysiert sie, was von dem neuen Präsidenten zu erwarten ist. Außerdem im Update: Die Vorsitzende des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) Annette Kurschus hat im Missbrauchskomplex ihren Rücktritt erklärt. Und sonst so? Traditionelle friesische Nachnamen sollen in Deutschland bald wieder möglich sein. Moderation und Produktion: Constanze Kainz Redaktion: Jannis Carmesin Mitarbeit: Henrike Hartmann Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Liveblog: Israel-Gaza-Krieg Thema: Schifa-Krankenhaus Nahostkrieg: WHO bezeichnet Schifa-Krankenhaus als "Todeszone" Gaza-Krieg: Notbesetzung soll in Schifa-Krankenhaus verbleiben Javier Milei: Ultraliberaler gewinnt Präsidentschaftswahl in Argentinien Stichwahl: Wer wird Argentiniens Krisenmanager? Was jetzt?-Spezial: Inflation in Argentinien – Gezinkte Stromzähler und ein Coldplay-Dollar <a href="https://cmk.zeit.d
Mon, November 20, 2023
Erst wurde OpenAI-Chef Sam Altman gefeuert, jetzt soll er zurück. Unternehmensintern scheint es Werteunterschiede über die Ausrichtung von OpenAI, der Firma hinter ChatGPT gegeben zu haben. Denn der kommerzielle Führungsstil Altmans stehe im Widerspruch mit den ursprünglichen Zielen von OpenAI, das 2015 als Non-Profit-Forschungsorganisation gegründet wurde, sagt Lisa Hegemann im Podcast. Sie leitet das Digitalressort von ZEIT ONLINE. Um gegen den Wohnungsmangel in Deutschland vorzugehen, hat Bundesbauministerin Klara Geywitz (SPD) einen "Turbo-Pakt" vorgestellt, der den Wohnungsbau beschleunigen soll. Unter anderem sollen Anträge, die zu lange unbearbeitet bleiben, automatisch genehmigt und der Ausbau von Wohnraum, Dachgeschossen sowie das serielle Bauen sollen erleichtert werden. Marcus Rohwetter aus dem Wirtschaftsressort der ZEIT spricht im Podcast über die konkreten Maßnahmen des "Turbo-Pakts" und erklärt, was es mit der aktuellen Stornierungswelle im Wohnungsbau auf sich hat. Und sonst so? Frankreichs Sorge um den Camembert Moderation und Produktion: Constanze Kainz Mitarbeit: Sophia Boddenberg und Olga Ellinghaus Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier . Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Sam Altman: Darum musste Sam Altman gehen Interview mit Sam Altman: "Irgendwann werden wir ein Modell erschaffen, das gefährlich ist" ChatGPT: OpenAI will Sam Altman offenbar zurückgewinnen Wohnungsbau: Ins Grüne geplant Datenanalyse: Wer in der Stadt lebt, gibt seine Wohnung so schnell nicht auf [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER . <
Sun, November 19, 2023
Die Partei Die Linke ist mit schlechten Umfrageergebnissen und einer sich auflösenden Bundestagsfraktion in ihren Bundesparteitag in Augsburg gestartet. Spätestens die Europawahl im kommenden Jahr soll den Neuanfang bringen. Dafür kandidiert die ehemalige Seenotrettungskapitänin Carola Rackete. Welche Europapolitik verfolgt die Linke? Und ist der Neustart geglückt? Diese und weitere Fragen beantwortet Katharina Schuler , Politikredakteurin bei ZEIT ONLINE. Früher galt die Pille als Symbol der sexuell befreiten Frau, heute befreien sich viele Frauen lieber von der Pille – vor allem wegen der Angst vor Nebenwirkungen. So nehmen nur noch etwa 46 Prozent der 18- bis 29-Jährigen das hormonelle Verhütungsmittel. Gleichzeitig wird die natürliche Zyklusbestimmung für die Verhütung immer beliebter. Wie sicher die Methode ist und ob die Pille wirklich so viele Nebenwirkungen hat, weiß Hannah Grabbe , Wissensredakteurin bei DIE ZEIT. Alles außer Putzen: Serienmarathon mit der Berlin-Doku "Capital B" Moderation und Produktion: Lisa Caspari Mitarbeit: Lisa Pausch und Benjamin Probst Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Carola Rackete: "Ich bin kein verwöhntes Mittelstandskind, das die Welt retten will" Linke Parteien: "Das linke Lager ist, Entschuldigung, am Arsch" Antibabypille: Die neue Befreiung Verhütungsmittel: Ohne Pille geht's auch Studie: Kondom löst Pille als Verhütungsmittel Nummer eins ab [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner
Sat, November 18, 2023
Seit 32 Jahren führt Fabián einen Lebensmittelladen in der argentinischen Stadt Mendoza – und fast genauso lange kämpft er mit der Inflation im Land. Früher änderte er alle paar Monate die Preise, dann alle paar Wochen. Mittlerweile muss er jeden Tag irgendeinen Preis anpassen. Mittlerweile liegt die Inflation in Argentinien im Jahresschnitt bei 140 Prozent. Auch bei der Stichwahl um das Präsidentenamt steht das Thema im Mittelpunkt. Dort tritt an diesem Wochenende der derzeitige Wirtschaftsminister Sergio Massa gegen einen Mann an, der radikale Pläne verfolgt: Der radikalkapitalistische Javier Milei, Sieger der Vorwahlen, will den argentinischen Peso beerdigen und stattdessen den US-Dollar als offizielle Währung einführen. Mit seinem teils schrillen Auftreten hat er viel Aufmerksamkeit auf sich gezogen und ist vor allem bei den Argentiniern beliebt, die desillusioniert sind, nachdem die alteingesessenen Parteien seit Jahrzehnten erfolglos gegen die Inflation gekämpft haben. In dieser Spezialfolge von "Was jetzt?" stellt die Argentinien-Korrespondentin Lisa Pausch den polarisierenden Javier Milei vor, erklärt die Ursachen der Inflation und trifft Argentinierinnen und Argentinier, die kreative Wege gefunden haben, um in der Dauerinflation zu überleben. Moderation und Produktion: [Azadê Peşmen] ( https://www.zeit.de/autoren/P/Azade_Pesmen/index ) Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER . [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot .
Sat, November 18, 2023
Um die Gastronomie während der Corona-Pandemie zu schützen, wurde die Mehrwertsteuer von 19 auf sieben Prozent reduziert, Ende 2022 wurde die Regelung angesichts der Energiekrise verlängert. Ab 2024 soll die Mehrwertsteuer in der Gastronomie wieder auf 19 Prozent erhöht werden, darauf hat sich der Bundestag Ende dieser Woche geeinigt. Warum hat sich die Ampelregierung dazu entschieden, die Mehrwertsteuer wieder zu erhöhen? Und welche Folgen wird das für die Gastronomiebranche haben? Diese und weitere Folgen beantwortet Zacharias Zacharakis , Redakteur für Wirtschaft bei ZEIT ONLINE. Für die Ukraine könnte der Winter eine schwere Herausforderung werden. Maxim Kireev , Experte für internationale Politik bei ZEIT ONLINE, hat die Gegenoffensive im Süden der Ukraine als gescheitert beschrieben. Außerdem boykottieren die US-Republikaner seit Wochen neue Beschlüsse über finanzielle Hilfen, obwohl die USA bisher als wichtigster Unterstützer der Ukraine im Krieg gegen Russland galt. Kireev analysiert im Podcast, wie es an der Front nun weitergeht. Alles außer Putzen: Skandinavien-Krimis. Moderation und Produktion: Lisa Caspari Redaktion: Constanze Kainz Mitarbeit: Susanne Hehr und Olga Ellinghaus Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier . Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Ampelkoalition: Mehrwertsteuer für Gastro-Speisen steigt wieder auf 19 Prozent Gastronomie: Wenn die Pizza schwer im Magen liegt Gegenoffensive der Ukraine: Die ukrainische Gegenoffensive hat ihr Ziel verfehlt Ukrainische Gegenoffensive: Leider gescheitert Krimi [Die Brücke bei Arte]: ( https://www.arte.tv/de/videos/RC-020692/bron-die-bruecke/ ) [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER <a href="https://cmk.zeit.de/cms/articles/15599/anzeige/podcast-werbepa
Fri, November 17, 2023
Bis in die Morgenstunden hat der Haushaltsausschuss des Bundestags über den Etat für das kommende Jahr beraten. Neben Bafög-, Bürgergeld- und einer Erhöhung der Mehrwertsteuer für die Gastronomie hat sich die Ampelregierung auch auf einen neuen Beschluss über die umstrittene Einkommensgrenze für das Elterngeld geeinigt. Anne-Katrin Schade aus dem Arbeitsressort von ZEIT ONLINE erklärt im Podcast, worauf sich der Haushaltsausschuss beim Elterngeld geeinigt hat und wer davon betroffen ist. Nach dem Austritt von Sahra Wagenknecht kommen die Linken in Augsburg zu ihrem ersten Parteitag zusammen. Nach dem Austritt der Wagenknecht-Gruppe und der Auflösung der Bundestagsfraktion muss sich die Linkspartei erst einmal neu aufstellen und sortieren. Katharina Schuler ist Autorin aus dem Politikressort von ZEIT ONLINE. Sie berichtet aus Augsburg, wie die Linkspartei mit der Krise umgeht. Bei einem Vernetzungstreffen der Reichsbürgerszene werden in Bayern etwa 100 bis 200 Teilnehmerinnen und Teilnehmer erwartet. Der Verfassungsschutz geht deutschlandweit von etwa 23.000 Mitgliedern in der Reichsbürgerbewegung aus, Teile der Szene stehen auch mit organisiertem Rechtsextremismus und Neonazismus in Verbindung. Was noch? Der Attenborough-Langschnabeligel hat die Stacheln eines Igels, die Schnauze eines Ameisenbären und die Füße eines Maulwurfs. Moderation und Produktion: Hannah Grünewald Redaktion: Constanze Kainz Mitarbeit: Olga Ellinghaus Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Bundestag: Haushaltsausschuss bewilligt mehr Mittel für Bafög und Bürgergeld Familienpolitik: Einkommensgrenze beim Elterngeld soll schrittweise sinken Parteitag: Linke will nach Wagenknecht-Austritt den Neuanfang einleiten Heinrich XIII. Prinz Reuß: Waffen und Wahn <a href="https://cmk.zeit.de/cms/articles/15599/anzeige/podcast-werbepartnerinnen/hier-gibt-s-weitere-infos-zu-den-angeboten-un
Fri, November 17, 2023
Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan startet heute seinen dreitägigen Deutschlandbesuch in Berlin. Der Besuch des Staatschefs sorgt für viel Kritik, denn Erdoğan hat die Terrororganisation Hamas nach ihrem Angriff auf Israel Anfang Oktober als "Befreiungsorganisation" und Israel als "Terrorstaat" bezeichnet. Gleichzeitig ist die Türkei in vielen Bereichen ein wichtiger Partner für Deutschland. Wird Bundeskanzler Scholz Erdoğan auf seine Äußerungen zu Israel ansprechen? Michael Thumann, außenpolitischer Korrespondent von DIE ZEIT, ordnet ein. Die neue Riesenrakete von SpaceX soll nun erstmals in den Orbit fliegen und könnte die Raumfahrt für immer verändern. Auch, weil sie Konkurrenten aus dem Weltraumgeschäft drängen könnte. Nach einem gescheiterten ersten Versuch steht nun der zweite an. Was Elon Musks Pläne für die Raumfahrt bedeuten, weiß Stefan Schmitt, Wissensredakteur von DIE ZEIT. Und sonst so? Der schüchterne Vogel fängt den Partner. Moderation und Produktion: Constanze Kainz Redaktion: Ole Pflüger Mitarbeit: Sophia Boddenberg, Benjamin Probst Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Recep Tayyip Erdoğan: Darf man Erdoğan empfangen? Türkei: Der schwierige Partner Starship: Macht diese Rakete Elon Musk all-mächtig? SpaceX-Rakete: Bis zur Explosion lief doch alles super Auch das noch?: Der freundliche Krisenpodcast [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER . [ANZEIGE] Fa
Thu, November 16, 2023
Während die israelische Armee weiter im Gazastreifen vorrückt, um die Hamas-Führung auszuschalten, spitzt sich die humanitäre Lage in Gaza immer weiter zu. Der UN-Sicherheitsrat hat in einer Resolution mehrtägige Feuerpausen von Israel gefordert. Die USA, eigentlich enger Verbündeter Israels, verzichteten auf ihr Veto. Paul Middelhoff ist Redakteur im Hauptstadtbüro der ZEIT. Im Podcast analysiert er, wie es aktuell um die Beziehung zwischen der USA und Israel steht. Der Warnstreik der Lokführergewerkschaft GDL legt aktuell den Bahnverkehr im Land lahm. Parallel dazu beginnt ver.di eine große Streikserie im öffentlichen Dienst. Tina Groll ist Redakteurin im Ressort Politik, Wirtschaft und Gesellschaft bei ZEIT ONLINE. Im Podcast erklärt sie, warum ver.di den Streik nun ausweitet. Außerdem im Update: Das umstrittene Unkrautvernichtungsmittel Glyphosat darf in der EU weiter verwendet werden. Pedro Sánchez ist in Spanien für weitere vier Jahre im Amt des Ministerpräsidenten bestätigt worden. – dank eines umstrittenen Abkommens mit den Separatisten aus Katalonien. Und sonst so? Pink will verbotene Bücher bei ihrer Tour in Florida verteilen . Moderation und Produktion: Rita Lauter Redaktion: Ole Pflüger Mitarbeit: Henrike Hartmann Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Israelisches Militär im Gazastreifen: Haltet inne Gaza-Resolution: UN-Sicherheitsrat fordert in Resolution tagelange Feuerpausen Nahostkrieg: Israelische Armee findet Hamas-Einsatzzentrum im Schifa-Krankenhaus Öffentlicher Dienst: Ver.di kündigt Warnstreiks an Schulen, Kitas und Krankenhäusern an Spanien: Spanisches Parlament wählt Pedro Sánchez erneut zum Regierungschef Katalonien: Spanie
Thu, November 16, 2023
Die Deutsche Bahn streitet seit letzter Woche mit der Lokführergewerkschaft GDL über einen Tarifvertrag. Nach einer ersten Verhandlungsrunde ohne Ergebnis hat die GDL ihre Mitglieder jetzt bundesweit zu einem Warnstreik aufgerufen. Sören Götz ist Redakteur für Mobilität bei ZEIT ONLINE. Im Podcast beantwortet er, worauf sich Bahnreisende in nächster Zeit einstellen müssen. Die britische Regierung sah ihre Zeitenwende in der Migrationspolitik in dem “Ruanda-Modell”. Die Idee: Irregulär Geflüchtete sollten künftig ohne Prüfung eines Asylantrags direkt wieder weggeschickt werden – in ein völlig fremdes Land, Ruanda. Nun erklärte der britische Supreme Court das Vorhaben für rechtswidrig. Simon Langemann aus dem Politikressort der ZEIT war zu Besuch in Ruanda und hat den Prozess mitverfolgt. Im Podcast erzählt er, welche Bedeutung das Urteil für die britische, aber auch die deutsche Regierung haben könnte. Und sonst so? Ein Buchclub in Kalifornien hat ganze 28 Jahre ein Buch gelesen . Moderation und Produktion: Elise Landschek Redaktion: Jannis Carmesin Mitarbeit: Anne Schwedt , Henrike Hartmann Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Bahnstreik: Bahn erstellt Notfahrplan für den Fernverkehr Deutsche Bahn und GDL: Was fordern die Lokführer der GDL? Bahnstreik: Diese Rechte haben Bahnfahrer beim Lokführer-Streik "Ruanda-Modell": Willkommen in Ruanda Großbritannien: Abschiebungen nach Ruanda laut oberstem Gericht in London rechtswidrig [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIE
Wed, November 15, 2023
Anfang 2022, als die Corona-Pandemie noch in vollem Gange war, erweiterte der Bundestag den Nachtragshaushalt für 2021 um 60 Milliarden Euro, um mehr Mittel zur Bekämpfung der Pandemie und ihrer Folgen zur Verfügung zu haben. Das ist in Notlagen zulässig, trotz Schuldenbremse. Allerdings wurde das Geld aus dem Sonderfonds, das nicht auf die Bekämpfung der Corona-Krise verwendet wurde, nachträglich in den sogenannten Klima- und Transformationsfonds umgeschichtet. Das hat das Bundesverfassungsgericht jetzt für verfassungswidrig erklärt. Was das Urteil konkret für den Haushalt von 2024 bedeutet – und für die Jahrhundertaufgabe Klimaschutz bedeutet, erklärt Mark Schieritz . Er ist stellvertretender Ressortleiter im Politikressort der ZEIT. Das Schifa-Krankenhaus ist das größte Krankenhaus im Gazastreifen. Jetzt ist die israelische Armee nach eigenen Angaben in die Klinik eingedrungen. Israel vermutet unter dem Krankenhaus seit Längerem eine Kommandozentrale der Hamas. Tatsächlich sollen bei dem Einsatz Waffen der Terrororganisation gefunden worden sein, melden israelische Medien. Welche Konsequenzen der Militäreinsatz im Krankenhaus für das Personal und die Patienten hat, hat Maxim Kireev recherchiert. Außerdem im Update: Im April 2022 hatten Großbritannien und Ruanda ein umstrittenes Asylabkommen beschlossen. Immer wieder wurde dagegen geklagt. Jetzt hat der Oberste Gerichtshof in London entschieden. Nach der Warnstreikankündigung der GDL sagt die Deutsche Bahn die nächsten Tarifverhandlungen mit der Lokführergewerkschaft ab. Was noch? Eine Supermarktkette in Großbritannien schafft den Self-Checkout wieder ab . Moderation und Produktion: Rita Lauter Redaktion: Jannis Carmesin und Constanze Kainz Mitarbeit: Lea Schüler Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . * Weitere Links zur Folge: Bundesverfassungsgericht: Änderung des Nachtragshaushalts 2021 war verfassungswidrig Karlsruher Urteil: Ökonomen: Reform der Schuldenbremse wäre Option Schifa-Krankenhaus: Israelische Armee besetzt Teil des umkämpften Schifa-Krankenhauses <a
Wed, November 15, 2023
Seit dem letzten persönlichen Treffen zwischen US-Präsident Joe Biden und Chinas Staats- und Parteichef Xi Jinping vor genau einem Jahr haben sich die angespannten Beziehungen der beiden Großmächte deutlich verschlechtert. Am Mittwoch sollen die beiden Staatschefs am Rande des Gipfeltreffens der Asiatisch-Pazifischen Wirtschaftsgemeinschaft in San Francisco erneut aufeinandertreffen. Matthias Naß , internationaler Korrespondent der ZEIT-Chefredaktion, berichtet im Podcast, was von dem Treffen der beiden Großmächte zu erwarten ist und wieso es für den Weltfrieden entscheidend sein könnte. Die vergangenen acht Jahre waren laut Weltorganisation für Meteorologie die wärmsten seit Beginn der Wetteraufzeichnungen. Obwohl die 1,5-Grad-Grenze noch nicht überschritten wurde, sind die katastrophalen Auswirkungen des Klimawandels wie Waldbrände und Überflutungen deutlich erkennbar. Der "Lancet Countdown on Health and Climate Change" hat einen Bericht veröffentlicht, wie sich die Erderwärmung auf die menschliche Gesundheit auswirken könnte. Nora Burgard-Arp , Autorin bei ZEIT ONLINE, hat zu dem Bericht recherchiert und ordnet die gesundheitlichen Folgen des Klimawandels ein. Und sonst so? Midlife-Crisis – no! Fünf Charakterstärken, die sich im mittleren Alter erst voll entfalten . Moderation und Produktion: Elise Landschek Redaktion: Rita Lauter Mitarbeit: Anne Schwedt und Olga Ellinghaus Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: USA und China: Wir müssen reden Taiwan-Konflikt: Chinas Machtanspruch im Südchinesischen Meer Hitzewelle: Die Hitze hat längst begonnen Klimawandel: In welcher Klimazukunft werden wir leben? [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER <a href="https://cmk.zeit.de/cms/articles/15599/anzeige/pod
Tue, November 14, 2023
Das Bürgergeld ist vor weniger als einem Jahr eingeführt worden, und schon fordern erste Stimmen die Abschaffung, zumindest in der jetzigen Form. In der Süddeutschen Zeitung verlangte der Generalsekretär der CDU Carsten Linnemann einen Systemwechsel beim Bürgergeld. Aktuell gebe es zu wenig Anreize, wieder in Arbeit zu kommen, sagte Linnemann. In der vergangenen Woche war bekannt geworden, dass die Sozialleistungen den Bund 3,25 Milliarden Euro mehr kosten werden als bisher im Haushaltsbudget vorgesehen. Im kommenden Jahr sollen die Bezüge unter anderem wegen der Inflation noch einmal deutlich steigen. Carla Neuhaus berichtet für DIE ZEIT über Wirtschaftsthemen. Im Podcast erklärt sie, wo die Mehrkosten herkommen und welche Möglichkeiten es jetzt gibt, damit umzugehen. Das israelische Militär hat bei seiner Offensive gegen die Terrororganisation Hamas nach eigenen Angaben eine Reihe von Regierungsgebäuden im Zentrum von Gaza unter seine Kontrolle gebracht. Außerdem im Update: Die EU-Außenminister beraten heute in Brüssel über weitere Hilfen für die Ukraine. Die Linksfraktion im Bundestag beschließt ihre Abwicklung. Was noch? Nachdem die New Yorkerin Dr. Ruth Westheimer unzähligen Paaren dabei geholfen hat, ihr Sexleben zu verbessern, widmet sich die 95-Jährige nun der Bekämpfung der Einsamkeit. Moderation und Produktion: Constanze Kainz Redaktion: Rita Lauter Mitarbeit: Lea Schüler Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . * Weitere Links zur Folge: Soziales: CDU will Bürgergeld in jetziger Form abschaffen Bürgergeld: Hubertus Heil warnt davor, wegen des Bürgergeldes zu kündigen Krankenhäuser in Gaza: Israelisches Video soll Beweis für Geiseln in Kinderklinik zeigen Völkerrecht: Wer begeht im Gazastreifen Kriegsverbrechen? Ukraine-Krieg: EU verfehlt Lieferzusage von Munition für die Ukraine <a href="https://cmk.zeit.de/cms/arti
Tue, November 14, 2023
Nachdem Sahra Wagenknecht und neun weitere Abgeordnete vor etwa drei Wochen ihren Austritt aus der Partei Die Linke erklärt haben, beschließt die Linksfraktion im Bundestag diese Woche ihre Auflösung. Nach den Parteiaustritten können die übrigen 28 Abgeordneten der Linken nur noch als Gruppe weitermachen. Katharina Schuler ist Politikredakteurin bei ZEIT ONLINE und verfolgt das Ende der Linksfraktion. Im Podcast erklärt sie, was die Auflösung für die Bundestagsabgeordneten der Linken bedeutet. Seit dem Kriegsausbruch zwischen Israel und der Hamas hat der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan mehrmals deutlich gemacht, auf wessen Seite er steht: Er nannte zum Beispiel die islamistische Hamas “eine Befreiungsorganisation”. Michael Thumann ist außenpolitischer Korrespondent der ZEIT. Im Podcast analysiert er die antiisraelische Rhetorik Erdogans. Und sonst so? Kiffen vor dem Polizeirevier Moderation und Produktion: Azadê Peşmen Redaktion: Ole Pflüger Mitarbeit: Susanne Hehr, Henrike Hartmann Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Sahra Wagenknecht: Die Wagenknecht-Partei kommt Linke im Bundestag: Linksfraktion will Auflösung einleiten Die Linke: Partei in der Krise Linksfraktion im Bundestag: So geht es weiter mit den Abgeordneten der Linkspartei Diplomatie: Regierung: Erdogan-Besuch wird herausfordernd Paul T. Levin über die Türkei: "Erdoğans Haltung zum Gaza-Krieg ist heuchlerisch" [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER <a href="https://cmk.zeit.de/cms/articles/15599/anzeige/podcast-werbepartnerinnen/hier-gibt-s-weitere-infos-zu-den-ange
Mon, November 13, 2023
Die britische Innenministerin Suella Braverman wurde heute von Premierminister Rishi Sunak entlassen. Immer wieder fiel die ehemalige Innenministerin in der Vergangenheit mit kontroversen Aussagen, zum Beispiel zu Obdachlosen und Geflüchteten, auf. Bettina Schulz berichtet für ZEIT ONLINE aus Großbritannien. Im Podcast erklärt sie, wie es genau zur Bravermans Entlassung kam und warum ihr das unter Umständen in die Karten spielt. Seit knapp zwei Wochen protestieren Menschen in ganz Spanien gegen ein geplantes Amnestiegesetz. Anfang November hatte die Partei PSOE des geschäftsführenden Ministerpräsidenten Pedro Sánchez sich auf ein umstrittenes Abkommen mit katalanischen Separatisten geeinigt. Julia Macher berichtet für ZEIT ONLINE aus Spanien. Im Podcast erklärt sie, was die Amnestie genau beinhaltet und warum sie für so großen Protest sorgt. Das Al-Kuds-Krankenhaus in Gaza-Stadt soll offenbar evakuiert werden. Das gab der Palästinensische Rote Halbmond heute bekannt , nachdem gestern der Betrieb wegen Treibstoffmangels eingestellt worden war. Rund 6.000 Menschen müssen in Sicherheit gebracht werden. Was noch? Die Deutsche Post hat heute wieder die Christkindfiliale in Engelskirchen eröffnet . Moderation und Produktion: Jannis Carmesin Redaktion: Ole Pflüger Mitarbeit: Lea Schüler Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Großbritannien: Britische Innenministerin entlassen, David Cameron wird Außenminister Suella Braverman: Provozieren mit Kalkül Katalonien: Spaniens Regierung stimmt umstrittener Amnestie für Separatisten zu Regierungsbildung in Spanien: Die Zeichen stehen auf Drama Liveblog: Krieg in Israel und Gaza Und hier erfahrt ihr, wie eure Post zum Christkind kommt. <a hr
Mon, November 13, 2023
Seit dem Terrorangriff der Hamas am 7. Oktober ist das erklärte Ziel Israels, die Hamas auszulöschen. Doch was kann danach kommen? Die USA haben vorgeschlagen, dass die Palästinensische Autonomiebehörde, die Teile des Westjordanlands regiert, auch Gaza übernehmen könnte. Lea Frehse ist Nahostkorrespondentin bei DIE ZEIT, im Podcast ordnet sie diesen Vorschlag für uns ein. Im Europäischen Vergleich ist das Vermögen in Deutschland besonders ungleich verteilt. Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung hat verschiedene Konzepte durchgerechnet, um diese ungleiche Verteilung zu bekämpfen, darüber spricht Simone Gaul mit Christian Endt. Er ist Leiter des Ressorts Daten und Visualisierung bei ZEIT ONLINE. Und sonst so: Kenia hat einen neuen Feiertag – um Bäume zu pflanzen. Moderation und Produktion: Simone Gaul Mitarbeit: Mathias Peer und Lea Schüler Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Gazastreifen: Über Leben in Gaza Gazastreifen: Auf der Suche nach einer Zukunft Vermögen in Deutschland: Was wirklich gegen Ungleichheit hilft [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER . [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot .
Sun, November 12, 2023
Schifa ist das größte Krankenhaus im Gazastreifen. Mittlerweile ist es von der israelischen Armee umzingelt. Steffi Hentschke ist Korrespondentin in Tel Aviv. Im Podcast ordnet sie die aktuelle Situation vor Ort ein. In Chile lebt die größte palästinensische Diaspora außerhalb des sogenannten Nahen Ostens. Obwohl die palästinensische Community in Chile so groß ist, war die Reaktion Chiles zum Gazakrieg in den letzten Wochen nicht im medialen Fokus. Sophia Boddenberg ist Autorin bei ZEIT ONLINE und berichtet aus Chile. Im Podcast erklärt sie, wie die palästinensische Diaspora in Chile zustande kam und wie sie sich gerade positioniert. Alles außer Putzen: Wie sehr beeinflusst uns Klassendenken? Eine ehrliche Auseinandersetzung als Podcast Moderation und Produktion: Azadê Peşmen Mitarbeit: Susanne Hehr und Lea Schüler Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Israels Bodenoffensive im Gazastreifen: Schifa-Krankenhaus offenbar bombardiert und außer Betrieb Liveblog: Krieg in Israel und Gaza Gaza-Krieg: Andere Sicht: Globaler Süden übt Kritik an Israel Krieg im Nahen Osten: Bolivien bricht diplomatische Beziehungen zu Israel ab [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER . [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot .
Sat, November 11, 2023
Der Pilz gibt sich geheimnisvoll. Tarnt sich meistens als konventionelles Waldgewächs, mit buntem Hut und strammem Stiel. Sein wahres Wesen ist nicht auf den ersten Blick erkennbar. Das eigentliche Reich der Pilze reicht bis tief unter der Erde. Ihr unterirdisches Netzwerk, das Myzel, kann über tausend Quadratkilometer groß werden. Es gibt auch Pilze im Wasser, in der Luft, sogar auf und unter unserer Haut. Pilze sind die größten und ältesten Lebewesen der Welt und fast unendlich einsetzbar: Sie helfen gegen den weltweiten Hunger oder gegen tödliche Krankheiten. Sie können als nachhaltiges Baumaterial, Plastikersatz, Biokraftstoff, als Lederersatz oder im Waschpulver genutzt werden. Pilze zersetzen Mikroplastik, Ölteppiche und sogar Radioaktivität im Boden. Sie überstehen eine Atomkatastrophe und passen sich an ihre Umgebung an, egal, wie lebensfeindlich die Bedingungen sind. Doch Pilze sind Wunderwaffe und Gefahr zugleich. Wenn sie sich in Organismen ausbreiten, können sie ganze Arten ausrotten. Viele Bäume sind von Pilzkrankheiten betroffen. Auch wir Menschen sind vor Pilzerkrankungen nicht sicher. Was macht Pilze so gefährlich und zur gleichen Zeit so nützlich? In dieser Was-Jetzt-Sonderfolge ist Host Elise Landschek den Geheimnissen der Pilze auf der Spur. Moderation und Produktion: Elise Landschek Redaktion: Hannah Grünewald Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER . [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot .
Sat, November 11, 2023
Heute beginnt die fünfte, närrische Jahreszeit – Karneval, beziehungsweise Fasching, ist da! Doch mit dem Krieg in Israel und den palästinensischen Gebieten im Hintergrund ist es nicht immer leicht zu feiern. Wie können Jüdinnen und Juden unter den aktuellen Bedingungen närrisch sein? Aaron Knappstein ist Vorsitzender des jüdischen Karnevalsvereins Kippa Köpp und erzählt im Interview, wie er seinen 11.11. verbringt. Meta führt bei Facebook und Instagram ein Bezahlabonnement ein. Damit reagiert der Konzern auf strengere Datenschutzregelungen der Europäischen Union. Denn Nutzer müssen künftig einwilligen, wenn im Internet ihre Daten abgegriffen werden. Wieso es sich bei der Umstellung um eine kleine Revolution handelt, weiß Lisa Hegemann, Digitalressort-Leiterin von ZEIT ONLINE. Alles außer Putzen: Last-Minute-Kostüme Moderation und Produktion: Roland Jodin Redaktion: Elise Landschek Mitarbeit: Susanne Hehr, Benjamin Probst Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Facebook-Abo: Sind Ihnen Ihre Daten zehn Euro im Monat wert? NFT: Dieser Unternehmer bringt den Karneval ins Metaverse Internet: Bezahl-Abo für Facebook und Instagram ohne Werbung [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER . [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot .
Fri, November 10, 2023
Außenministerin Annalena Baerbock ist heute für eine Reihe von Krisengesprächen zum Krieg zwischen der Hamas und Israel in den Nahen Osten geflogen. Stationen sind die Vereinigten Arabischen Emirate, Saudi-Arabien und am Samstag schließlich Israel. Es ist Baerbocks dritte Reise in die Konfliktregion seit dem Angriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober. Die Inselstaaten des Pazifiks sind unter den ersten Nationen, für die der Klimawandel existenzbedrohend wird. Der Südseestaat Tuvalu hat nun vorgesorgt: Gehen seine neun Inseln unter, werden seine Einwohner von Australien aufgenommen. Wieso ist diese Vereinbarung historisch? Und was machen die übrigen Inselstaaten? Diese und weitere Fragen beantwortet Julica Jungehülsing, sie berichtet für ZEIT ONLINE aus Südostasien. Außerdem im Update: Die CDU in Hessen will mit der SPD eine neue Landesregierung bilden, die Grünen fliegen damit aus der Koalition. Was noch? Traumjob Weihnachtsfilme testen Moderation und Produktion: Azadê Peşmen Redaktion: Jannis Carmesin Mitarbeit: Benjamin Probst Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Krieg in Israel: Annalena Baerbock startet weitere Nahostreise Geschichte des Nahostkonflikts: "Im Moment hat niemand eine gute Vorstellung für den Tag danach" Klimawandel: Australien nimmt Menschen aus Tuvalu auf Pazifik: Besuchen Sie Tuvalu, solange es noch da ist Hessen-Wahl: CDU in Hessen will künftig mit der SPD regieren [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER . [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 W
Fri, November 10, 2023
"Deutschland muss kriegstüchtig werden", so will es Verteidigungsminister Boris Pistorius. Nach seinen neuen verteidigungspolitischen Richtlinien soll sich die Bundeswehr künftig seltener an Auslandseinsätzen beteiligen und sich stattdessen stärker auf die Landesverteidigung konzentrieren. Wie wird die neue Wortwahl des Ministers aufgenommen? Diese und weitere Fragen beantwortet Peter Dausen , Redakteur im Hauptstadtstudio von DIE ZEIT. Nach fast vier Monaten Streik haben sich die Schauspielerinnen und Schauspieler Hollywoods mit den Filmstudios auf ein "vorläufiges Abkommen" geeinigt. Die Darsteller forderten unter anderem eine bessere Bezahlung und Regelungen für den Einsatz von künstlicher Intelligenz in ihrer Branche. Ob die Schauspieler ihre Ziele erreicht haben und wieso ihnen trotzdem schwierige Zeiten drohen, weiß Titus Blome , Hospitant im Kultur-Ressort von ZEIT ONLINE. Und sonst so? 5 Stunden Fußball in der Ukraine Moderation und Produktion: Elise Landschek Redaktion: Hannah Grünewald Mitarbeit: Susanne Hehr, Benjamin Probst Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. . Weitere Links zur Folge: Boris Pistorius: Verbale Aufrüstung Bundeswehr: Bundeswehrverband fordert Wehrpflicht bei anhaltendem Personalmangel Gewerkschaften: Hollywood-Streik: Schauspieler und Studios einigen sich Streik in Hollywood: Ist er für Hollywood unentbehrlich? [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER . <a href="https://abo.zeit.de/podcast/?icode=01w0151k1100angaudall2312&utm_medium=audio&utm_source=podcast&utm_campaign=podcast_shownotes&utm_content=01w0151k1100angaudall2312&wt_zmc=audall.Int.zabo.podcast.podc
Thu, November 09, 2023
Ab heute verhandelt die Lokführergewerkschaft GDL mit der Deutschen Bahn über einen Tarifvertrag. DB-Personalvorstand Martin Seiler sagte, die Bahn wolle zwar raus aus der Konfliktspirale, er nannte die Forderungen der Gewerkschaft aber schon vor Verhandlungsbeginn "unerfüllbar". GDL-Chef Claus Weselsky hat bereits angekündigt, einen unbefristeten Streik vorbereiten zu wollen. Hannah Scherkamp aus dem Ressort Arbeit beobachtet für ZEIT ONLINE die Tarifverhandlungen. Im Podcast beantwortet sie, ob wir uns auf Streiks in der Weihnachtszeit einstellen müssen. Im Krieg in Nahost rückt die israelische Armee immer weiter in den Gazastreifen vor. In der Weltpolitik werden die Rufe nach einer Waffenruhe unterdessen immer lauter. Nun berichtet die Nachrichtenagentur Associated Press, dass Israel und die Hamas derzeit über eine dreitägige Feuerpause verhandeln. Im Gegenzug sollen etwa zwölf der israelischen Geiseln im Gazastreifen freigelassen werden. Außerdem im Podcast: Unternehmen mit besonders hohem Energiebedarf werden ab nächstem Jahr durch eine gesenkte Stromsteuer entlastet. Mit der Steuerreform will die Bundesregierung nun verhindern, dass Unternehmen zunehmend ins Ausland abwandern. Und sonst so? Einfach mal "Hej" sagen! Moderation und Produktion: Azadê Peşmen Redaktion: Hannah Grünewald Mitarbeit: Susanne Hehr , Henrike Hartmann Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Claus Weselsky: Eiskaltes Kalkül Deutsche Bahn und GDL: Was fordern die Lokführer der GDL? Israel und Gaza: Benjamin Netanjahu zeigt sich offen für "kleine" Kampfpausen Liveblog: Krieg in Israel und Gaza Steuerreform: Bundesregierung will Strompreis für die Industrie senken <a href="https://cmk.zeit.de/cms/articles/15599/anzeige/podcast-werbepartnerinnen/hier-gibt-s-weitere-inf
Thu, November 09, 2023
Im Gedenken an die Reichspogromnacht fallen in Deutschland Jahr für Jahr die Worte “Nie wieder”. Doch seit dem Krieg in Israel und Gaza ist die Bedrohungslage für Jüdinnen und Juden auch in Deutschland gestiegen. Deborah Schnabel ist promovierte Psychologin und Direktorin der Bildungsstätte Anne Frank . In dieser Folge spricht sie darüber, wie sie Antisemitismus im Alltag erlebt. Schon seit über zweitausend Jahren müssen Jüdinnen und Juden Diskriminierung, Gewalt und Verfolgung fürchten. In der Wissenschaft wird der Ursprung antisemitischer Ressentiments breit diskutiert. Erste Spuren sind bereits in der Antike zu finden. Stefanie Schüler-Springorum ist Historikerin und leitet das Zentrum für Antisemitismusforschung an der TU Berlin . Sie erzählt im Podcast, was die Wissenschaft über die Wurzeln des heutigen Antisemitismus weiß. Und sonst so? Fragen gegen Hass, Diskriminierung und Unwissen . Moderation und Produktion: Pia Rauschenberger Redaktion: Ole Pflüger Mitarbeit: Anne Schwedt , Henrike Hartmann Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Gewalt gegen Jüdinnen und Juden: Antisemitische Straftaten im dritten Quartal deutlich gestiegen Lagebild Antisemitismus: "Die bittere Bilanz: Antisemitismus hat einen Platz in Deutschland" Reichspogromnacht: Nie wieder? Liveblog: News zum Krieg in Israel und Gaza Antisemitismus: Judenfeindlichkeit in Deutschland [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER . <a href="https://abo.zeit.de/podcast/?icode=01w0151k1100angaudall2312&utm_medium=audio&utm_source=podcast&utm_campaign=podcast_shownotes&utm_content=01w0151k1100angaudall
Wed, November 08, 2023
Israels Armee ist nach eigenen Angaben ins Zentrum von Gaza-Stadt vorgerückt. Die Terrororganisation Hamas soll sich dort unterirdisch verschanzt haben. Die israelische Armee hat den Kampf in den Tunnelsystemen trainiert, dennoch dürfte es schwer werden, in die Stollen einzudringen. Welche Strategien nutzten die israelischen Streitkräfte? Diese und weitere Fragen beantwortet Politikredakteur Maxim Kireev. Seit gestern gilt der AfD-Landesverband in Sachsen-Anhalt als "gesichert rechtsextrem". Der Landesverband strebt laut dem Verfassungsschutz des Landes gegen das Prinzip der Menschenwürde, gegen das Demokratieprinzip und das Rechtsstaatsprinzip. Damit sei die "systematische Beobachtung unter Einsatz geheimdienstlicher Mittel" gerechtfertigt, so Hollmann. Was das konkret für die Partei bedeutet, erklärt Christian Parth, Politikredakteur bei ZEIT ONLINE. Außerdem im Update: Die EU-Kommission empfiehlt Beitrittsgespräche mit der Ukraine, davor muss das Land aber noch verschiedene Reformen abschließen. Was noch? Harry Potter-Lokführer vs. ZEIT ONLINE-Volontariat Moderation und Produktion: Constanze Kainz Redaktion: Ole Pflüger Mitarbeit: Anne Schwedt, Benjamin Probst, Jannis Carmesin Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge Krieg im Nahen Osten: Was Israels Armee in den Hamas-Tunneln erwartet Szenarien für den Gazastreifen: Nach dem Inferno: eine Perspektive für den Gazastreifen Verfassungsschutz: AfD Sachsen-Anhalt als gesichert rechtsextremistisch eingestuft Europäische Union: EU-Kommission empfiehlt Beitrittsgespräche mit der Ukraine [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER [ANZEIGE] Mehr
Wed, November 08, 2023
Schon lange vor Kriegsausbruch zwischen Israel und der Hamas hat der Streit um das Westjordanland begonnen. Nach dem Hamas-Angriff auf Israel haben radikale jüdische Siedler vermehrt palästinensische Flüchtlingslager und Wohnviertel gestürmt – sie sprechen dabei von Selbstverteidigung. Andrea Backhaus ist freie Nahostkorrespondentin und hat für ZEIT ONLINE im Westjordanland sowohl mit Bewohnern jüdischer Siedlungen, als auch mit Palästinenserinnen und Palästinensern gesprochen. Im Podcast erzählt sie von ihren Eindrücken. Mehr als 13 Jahre zieht sich der Missbrauchsskandal der katholischen Kirche schon hin. Lange wurden Täter gedeckt. Einer der größten Vertuscher war Robert Zollitsch, von 2008 bis 2014 Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz. Obwohl Zollitsch schon 2010 Beihilfe zum Kindesmissbrauch vorgeworfen wurde, folgten die damalige Bundeskanzlerin Angela Merkel und die CDU seiner Abwehr. Georg Löwisch ist Chefredakteur von Christ und Welt. Er analysiert im Podcast, wie Zollitsch so viel Einfluss erlangen konnte. Und sonst so? Die Kinos in Deutschland verkaufen wieder mehr Tickets. Und das liegt nicht allein an einer kleinen blonden Puppe. Moderation und Produktion: Simone Gaul Redaktion: Hannah Grünewald Mitarbeit: Mathias Peer , Henrike Hartmann Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Liveblog: News zum Krieg in Israel und Gaza Nahostglossar: Den Nahostkonflikt verstehen Westjordanland: Die Gewehre gezückt, die Finger am Auslöser Westjordanland: "Zu viele Menschen hier wollen uns auslöschen" Katholische Kirche: Staatsanwaltschaft registriert fünf Anzeigen gegen Robert Zollitsch Katholische Kirche: <a href="https://www.zeit.de/thema/katholische-kirch
Tue, November 07, 2023
Nach langen Verhandlungen haben sich die Länderchefs gestern gemeinsam mit Olaf Scholz unter anderem auf verschiedene Maßnahmen in der Migrationspolitik geeinigt. Die Beschlüsse sind umstritten. Welche Einigungen die Bund-Länder-Beratungen ergeben haben, weiß Katharina Schuler . Sie ist Redakteurin im Ressort Politik, Wirtschaft und Gesellschaft bei ZEIT ONLINE. Im Podcast ordnet sie die Ergebnisse ein. Außerdem im Update: Der polnische Präsident Andrzej Duda hat den bisherigen Ministerpräsidenten Mateusz Morawiecki von der PiS-Partei mit der Regierungsbildung beauftragt. Die PiS-Partei konnte bei den Parlamentswahlen Mitte Oktober zwar stärkste Kraft werden, für die nötige Mehrheit fehlt ihr aber ein Koalitionspartner. Die Mehrheit im Parlament erlangte das Oppositionsbündnis mit Donald Tusk an der Spitze. Seit den Angriffen der Hamas auf Israel und den darauffolgenden Gegenangriffen sind antisemitische Vorfälle global gestiegen. In einer Pressekonferenz zum zivilgesellschaftlichen Lagebild Antisemitismus zieht der Beauftragte der Bundesregierung für jüdisches Leben, Felix Klein, jetzt ein ernüchterndes Resümee der letzten Wochen. Das Bundesverwaltungsgericht hat heute geurteilt, dass es kein Recht zum Erwerb des Betäubungsmittels Natrium-Pentobarbital zum Zwecke des Suizids gebe. Gegen das Recht des Einzelnen auf selbstbestimmtes Sterben verstoße das Urteil daher nicht. Was noch? "Diamonds are forever": In Genf wird heute der Bleu Royal versteigert. Moderation und Produktion: Roland Jodin Redaktion: Hannah Grünewald Mitarbeit: Lea Schüler Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Ministerpräsidentenkonferenz: Das sind die Ergebnisse des Bund-Länder-Treffens Bund-Länder-Treffen: Länder dringen auf schnelle Umsetzung der Beschlüsse Lagebild Antisemitismus: "Die bittere Bilanz: Antisemitismus hat einen Platz in Deutschland" Regierungsbildung in Polen: Duda beauftragt bisherigen Ministerpräsidenten mit Regierungsbildung Sterbehilfe:
Tue, November 07, 2023
Mit dem Hamas-Angriff auf Israel platzte bei vielen die Hoffnung auf eine Zweistaatenlösung des Nahostkonflikts. Obwohl die Idee des Osloer Friedensabkommens von 1993 schnell ins Stocken geriet, ist sie als mögliche Lösung für den Nahostkonflikt seither im Gespräch geblieben. Michael Thumann ist außenpolitischer Korrespondent der ZEIT. Im Podcast ordnet er ein, ob eine Zweistaatenlösung heute überhaupt noch realistisch wäre. Heute soll das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig über die Verfügbarkeit des Schlaf- und Sterbemittels Natrium-Pentobarbital für schwer kranke Menschen entscheiden. Aktuell lehnt das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte jeden Antrag schwer kranker Menschen ab, Pentobarbital zu kaufen. Wega Wetzel, Sprecherin der Deutschen Gesellschaft für Humanes Sterben , fordert von der Politik bessere Regulierung. Und sonst so? Tierschützerinnen warnen: Schweine sind keine Kuscheltiere! Moderation und Produktion: Roland Jodin Redaktion: Jannis Carmesin Mitarbeit: Mathias Peer , Olga Ellinghaus und Henrike Hartmann Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Liveblog: Krieg in Nahost Israel und Palästina: Stimmt das eigentlich? Sterbehilfe: Wer sterben will, wird alleingelassen [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER . [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch le
Mon, November 06, 2023
Mehr als 126 gestrichene Flüge, rund 920 Polizeibeamte waren im Einsatz während der Geiselnahme am Hamburger Flughafen am Wochenende. Nun will der Hamburger Flughafen sein Sicherheitskonzept verbessern, doch wie sicher ist ein Flughafen, wenn man einfach auf das Rollfeld fahren kann? Florian Zinnecker , Leiter des Hamburg-Ressorts bei DIE ZEIT, gibt im Podcast Antworten. Fast einen Monat nachdem die Hamas vom Gazastreifen aus Israel angriffen hatte, hat die israelische Armee am Sonntagabend verkündet, man habe den Gazastreifen militärisch geteilt. Was Israel damit bezweckt und inwiefern Ministerpräsident Benjamin Netanjahu seinem Ziel, die Terrororganisation Hamas auszulöschen, damit näher gekommen ist, analysiert Hauke Friederichs , sicherheitspolitischer Korrespondent bei ZEIT ONLINE. Außerdem im Update: Die Länderchefs und Länderchefinnen haben ihre Gespräche über Migration unterbrochen. Die zähen Verhandlungen unter den Bundesländern über die Finanzierung der Flüchtlingskosten und die Verringerung der Asylbewerberzahlen würden sich verzögern, berichten die Deutsche Presse-Agentur und Reuters. Was noch? Auch Schafe müssen manchmal aus der Einsamkeit gerettet werden . Moderation und Produktion: Rita Lauter Redaktion: Jannis Carmesin und Constanze Kainz Mitarbeit: Lea Schüler Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Krieg in Nahost: Tausende Menschen bei Nahost-Demos in Berlin und Düsseldorf Krieg in Nahost: Israelische Armee meldet Teilung des Gazastreifens in zwei Hälften Polizei: Glückliches Ende einer Geiselnahme auf Hamburger Airport Geiselnahme in Hamburg: Flughafenbetreiber sieht keine Sicherheitsversäumnisse [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER . <a href=
Mon, November 06, 2023
Heute findet in Berlin die Ministerpräsidentenkonferenz mit Bundeskanzler Olaf Scholz statt. Auch die Sozialleistungen für Flüchtlinge werden wahrscheinlich Gegenstand der Beratungen sein. Ob die Höhe der Sozialleistungen tatsächlich mit einem erhöhten Migrationsaufkommen in Verbindung steht, ist wissenschaftlich höchst umstritten. Lenz Jacobsen ist Politikredakteur bei ZEIT ONLINE. Im Podcast erklärt er, was an dieser These dran ist und welche Gründe Migration bestimmen. Marine Le Pen, ehemalige Vorsitzende der rechtsextremen Partei Rassemblement National, positioniert sich momentan öffentlich als Verteidigerin Israels und täuscht damit, anscheinend erfolgreich, über die antisemitischen Tendenzen und Anfänge ihrer Partei hinweg. Welche Strategie Marine Le Pen damit verfolgt, das ordnet Annika Joeres ein. Sie berichtet für ZEIT ONLINE aus Frankreich. Und sonst so: Der weltweite Buchmarkt wächst. Moderation und Produktion: Hannah Grünewald Mitarbeit: Mathias Peer und Lea Schüler Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Migrationsgipfel: Länder fordern mehr Geld und Unterstützung für Flüchtlingsversorgung Migration: It's not the Sozialstaat, stupid Marine Le Pen und Israel: Profiteurin des Krieges Marine Le Pen: Erneut unterlegen Und hier geht es zu unserem neuen Buchpodcast. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER . <a href="https://abo.zeit.de/podcast/?icode=01w0151k1100angaudall2312&utm_medium=audio&utm_source=podcast&utm_campaign=podcast_shownotes&utm_content=01w0151k1100angaudall2312&wt_zmc=audall.Int.zabo.podcas
Sun, November 05, 2023
Bei den Parlamentswahlen in Polen vor knapp zwei Wochen hat ein breites Bündnis liberaler Parteien gegen die regierende rechtskonservative Partei Recht und Gerechtigkeit (PiS) gewonnen. Das Heft des Handelns liegt nun bei Präsident Andrzej Duda, ebenfalls PiS-Politiker, der entscheidet, wem er einen Auftrag zur Regierungsbildung gibt. Jörg Lau ist Koordinator für Außenpolitik im Politikressort der ZEIT, analysiert die politische Lage in Polen und erklärt, wie groß die Gefahr eines stillen Staatsstreiches ist. Noch weit vor der offiziellen Entscheidung des Fifa-Rats, welches Land die Fußballweltmeisterschaft 2034 ausrichten darf, hat Fifa-Präsident Gianni Infantino diese de facto bereits vorweggenommen. Auf seinem Instagram-Account gab er in der vergangenen Woche bekannt, dass Saudi-Arabien Gastgeber der überübernächsten Weltmeisterschaft werden soll. Oliver Fritsch ist Redakteur im Ressort Sport von ZEIT ONLINE. Im Podcast berichtet er über das "System Infantino" und erklärt, wie Saudi-Arabien Gastgeber der Fußball-WM 2034 werden konnte. Alles außer Putzen: Unsere ZEIT-Tipps für die hohe Kunst des Putzens – der ultimative Putz-Guide , welche Putzaufgaben überflüssig sind und wie man eine saubere Wohnung vortäuscht . Moderation und Produktion: Jannis Carmesin Mitarbeit: Mathias Peer und Olga Ellinghaus Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Polen: Polnische Putschängste Wahlergebnis in Polen: Willkommen zurück WM in Saudi-Arabien : Die Tricks des Gianni Infantino Gianni Infantino: Der Oberschurke des Fußballs Podcast: Geld Macht Katar [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER <a href="https://cmk.zeit.de/cms/articles/15599/anzeige
Sat, November 04, 2023
Ende Juli kam es im westafrikanischen Niger zu einem Militärputsch, bei dem die nigrische Armee den demokratisch gewählten Präsidenten Mohamed Bazoum entmachtet hat. Der General und Befehlshaber der Präsidialgarde, Abdourahamane Tiani, hat mit anderen Militärs die Macht übernommen. Seitdem steht der ehemalige Präsident Mohamed Bazoum zusammen mit seiner Frau und seinem Sohn unter Hausarrest. Die nigrische Regierung unter Präsident Bazoum galt als wichtiger und verlässlicher Partner des Westens in der Sahelzone. Doch viele Menschen in Niger sind nach dem Putsch auf die Straßen gegangen, um die Machtübernahme des Militärs zu feiern und den Abzug der französischen Truppen zu fordern. In dieser Spezialfolge von Was jetzt? erzählen ein ehemaliger Mitarbeiter im Uran-Geschäft und ein ehemaliger Schlepper, warum sie sich für ihr Land einen Neustart wünschen. Fast vier Jahre lang suchte Amoumoune Allassane nach Uran, ohne wirklich zu wissen, was Uran ist. Dann hatten die Franzosen genug gefunden. Der 56-jährige Ali Mohammed, der eigentlich anders heißt, musste sein Haus verkaufen, um an Geld zu kommen. Der Einfluss der EU im Niger hat seinen Job als Transportunternehmer unmöglich gemacht. Issio Ehrich ist Autor bei ZEIT ONLINE und berichtet regelmäßig über die Sahelzone. Er war als erster deutscher Journalist nach dem Putsch in Niger. Moderation und Redaktion: Pia Rauschenberger Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER . [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot .
Sat, November 04, 2023
Hisbollah-Chef Hassan Nasrallah hat sich am Freitagnachmittag das erste Mal seit Beginn des Gaza-Krieges an die Öffentlichkeit gewendet. In der lang erwarteten Rede lobte er den Hamas-Angriff auf Israel ausdrücklich, kündigte aber zunächst keine weitere Eskalation an. Stella Männer berichtet als Korrespondentin aus Beirut. Im Podcast ordnet sie die Aussagen Nasrallahs ein und erklärt, was sie für die Region bedeuten könnten. Die fünfte Kiew Biennale hat im Oktober begonnen. Konzipiert ist die Biennale in diesem Jahr als europäische Kooperation und trägt den Titel „against the logic of war“ – gegen die Logik des Krieges. Olivia Kortas ist Korrespondentin der ZEIT in Kiew und berichtet im Podcast, wie die Biennale die Ukraine der Gegenwart verhandelt. Alles außer Putzen: Eine kulinarische Reise nach Armenien Moderation und Produktion: Jannis Carmesin Redaktion: Ole Pflüger Mitarbeit: Susanne Hehr und Lea Schüler Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Hassan Nasrallah: Hisbollah-Chef: Hamas-Angriff "weise und mutig" Libanon: "Es ist ein gutes Zeichen, wenn du Schüsse hörst" Liveblog: Ukraine-Krieg Kiew Biennale 2023: Kunst macht Borschtsch [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER . [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot .
Fri, November 03, 2023
Bei dem Anschlag der Hamas-Terroristen auf Israel am 7. Oktober wurden Hunderte israelische Zivilistinnen und Zivilisten verletzt, verschleppt und ermordet. Seitdem sammeln Juristinnen und Forensiker in Israel Beweise, damit die Übergriffe als Verbrechen gegen die Menschlichkeit anerkannt werden. Was genau ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit ausmacht und wie Expertinnen und Experten in Israel vorgehen, um das zu beweisen, berichtet Steffi Hentschke , Israel-Korrespondentin und Autorin bei ZEIT ONLINE. In der Nacht auf Freitag ist es nach Angaben der israelischen Armee erneut zu heftigen Kämpfen im Gazastreifen gekommen. Das israelische Sicherheitskabinett hat außerdem beschlossen, Arbeiter in das Palästinensergebiet zurückzuschicken, die seit Kriegsbeginn in Israel festsitzen. US-Außenminister Antony Blinken will sich in Tel Aviv für den Schutz der palästinensischen Zivilbevölkerung im Gazastreifen einsetzen. Der Anführer der Hisbollah, Hassan Nasrallah, hat sich zum ersten Mal seit dem Hamas-Angriff auf Israel an die Öffentlichkeit gewandt. In seiner Rede bezeichnete Nasrallah den Angriff auf Israel als "glorreich". Deutlich mehr Männer haben 2022 im Vergleich zum Vorjahr Schutz in Männerschutzeinrichtungen gesucht. Das zeigt eine Statistik der Bundesfach- und Koordinierungsstelle Männergewaltschutz (BFKM). Was noch? In Dortmund wurde der angeblich größte Weihnachtsbaum der Welt aufgestellt. Moderation und Produktion: Roland Jodin Redaktion: Ole Pflüger Mitarbeit: Olga Ellinghaus, Henrike Hartmann Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Liveblog: News zum Krieg in Nahost Nahostkonflikt: Aktuelle Karten und Grafiken zum Krieg in Israel Nahostkrieg: Joe Biden ändert seine Strategie Libanon: "Die Hisbollah nutzt die propalästinensische Stimmung aus" Bundesfach- und Koordinierungsstelle Männergewaltschutz (BFKM): Nutzungsstatistik der Männerschutzwohnungen in Deutschland 2022 G
Fri, November 03, 2023
Das Emirat Katar ist bei möglichen Verhandlungen zur Freilassung der Geiseln im Gazastreifen immer wieder im Gespräch. Und dass am Mittwoch schwer verletzte und ausländische Personen den Gazastreifen Richtung Ägypten verlassen konnten, ist das Ergebnis von Verhandlungen, an denen auch Katar beteiligt war. Allerdings beherbergt es auch den Anführer der Terrororganisation Hamas. Was erhofft sich das Land von seinen diplomatischen Bemühungen? Diese und weitere Fragen beantwortet Yassin Musharbash, stellvertretender Ressortleiter des Investigativ-Ressorts von ZEIT und ZEIT ONLINE. Drei Jahre nach dem Beginn der Corona-Pandemie bemüht sich ein unabhängiger Untersuchungsausschuss in Großbritannien um Aufklärung. Es geht um den Umgang der damaligen britischen Regierung unter Premier Boris Johnson mit der Pandemie. Knapp 230.000 Corona-Tote gab es in Großbritannien – deutlich mehr als Frankreich, Deutschland und Spanien. Bettina Schulz, ZEIT-ONLINE-Korrespondentin in London, hat den Untersuchungsausschuss verfolgt und ordnet die Fehldiagnosen der damaligen britischen Regierung ein. Was noch? Sauna-Mythen debunked. Moderation und Produktion: Azadê Peşmen Redaktion: Hannah Grünewald Mitarbeit: Sophia Boddenberg, Benjamin Probst Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Geiseln aus Israel: Heimholen oder aufgeben? Gazastreifen: Ausländer und Verletzte dürfen nach Ägypten ausreisen Corona in Großbritannien: ["Am Anfang der Woche hat er Panik, dann sind die Briten Weicheier"]( https://www.zeit.de/politik/ausland/2023-11/corona-grossbritannien-boris-johnson-untersuchungsausschuss [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER . <a href="https://abo.zeit.de/podcast/?icode=01w0151k1100angaudall2312&utm_medium=audio&utm_source=podcast&utm
Thu, November 02, 2023
Bundesinnenministerin Nancy Faeser hat am Donnerstag die Betätigung der Terrororganisation Hamas und des palästinensischen Netzwerkes Samidoun verboten. Für Samidoun gibt es zusätzlich ein Vereinsverbot – bestehende Strukturen müssen also aufgelöst werden. Der Verfassungsschutz geht davon aus, dass in Deutschland rund 450 Personen Anhänger der Hamas sind. Eine Stellungnahme zum Nahost-Konflikt von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck hat viel Lob erhalten. Habeck spricht in dem Video, das auf X (vormals Twitter) veröffentlicht worden ist, über notwendige Differenzierungen im aktuellen Krieg im Nahen Osten und die Bedeutung des Staates Israel für Deutschland. Die Europäische Union und insgesamt 28 Staaten haben gestern eine Absichtserklärung über die Regulierung von künstlicher Intelligenz (KI) unterzeichnet. Laut der Erklärung sollen KI-Entwickler ihre Pläne der Überwachung und Eindämmung möglicherweise schädlicher Programme offenlegen und für ihre Handlungen verantwortlich gemacht werden. Wie gefährlich kann KI werden? Und kann man sie international regulieren? Diese und weitere Fragen beantwortet Jakob von Lindnern, Digitalressort-Leiter von ZEIT ONLINE. Außerdem im Update: Etwa 600 Menschen mit ausländischem Pass dürfen den Gazastreifen verlassen. Was noch? Wie man Gen Z Feedback gibt Moderation und Produktion: Pia Rauschenberger Redaktion: Hannah Grünewald Mitarbeit: Sophia Boddenberg, Benjamin Probst Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Hamas: Nancy Faeser verbietet Hamas in Deutschland Robert Habeck: Heute geliebt, morgen gehasst KI-Gipfel: 28 Staaten unterzeichnen Absichtserklärung zu künstlicher Intelligenz BSI-Lagebericht: Wie KI-Assistenten Ihren Rechner leer räumen können [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER <a href="https://cmk.zeit.de/cms/articles/15599/anzei
Thu, November 02, 2023
Die USA gelten nicht nur militärisch als engste Verbündete Israels. US-Präsident Joe Biden verspricht Israel im Krieg gegen die Hamas immer wieder uneingeschränkte Solidarität. Doch innerhalb der USA wollen sich nicht alle mit Israels militärischer Gegenoffensive solidarisieren und auch in der Demokratischen Partei stößt Bidens Israel-Politik auf Widerspruch. Rieke Havertz ist internationale Korrespondentin von ZEIT ONLINE. Im Podcast erklärt sie, welche Auswirkungen der Krieg in Nahost auf die US-Präsidentschaftswahlen im kommenden Jahr haben könnte. Seit 2021 war es in bestimmten Fällen erlaubt, Strafverfahren wieder aufzunehmen. Freigesprochene Tatverdächtige konnten auf der Basis neuer Beweise erneut angeklagt werden. Am Dienstag kippte das Bundesverfassungsgericht die Reform zur Wiederaufnahme von Strafverfahren. Heinrich Wefing ist Leiter des Politikressorts der ZEIT und ordnet im Podcast ein, was das Verbot der Regelung für die Aufklärung von Kriminalfällen bedeutet. Und sonst so? Steinmeiers Entschuldigung für koloniale Vergangenheit Moderation und Produktion: Roland Jodin Redaktion: Pia Rauschenberger Mitarbeit: Henrike Hartmann, Mathias Peer Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Informationen zu den Themen der Folge: Joe Biden und Nahost: Das kann ihn die Wiederwahl kosten Bundesverfassungsgericht: Karlsruhe kippt Reform zur Wiederaufnahme von Strafverfahren Bundesverfassungsgericht: Frei bleibt frei Frank-Walter Steinmeier in Tansania: Sie wollen ihre Toten zurück [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER . [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot
Wed, November 01, 2023
Die israelische Armee hat gestern Abend einen Angriff auf das Flüchtlingslager Dschabalija geflogen, bei dem zahlreiche Menschen getötet und Hunderte verletzt worden sind. Laut einer Erklärung der israelischen Verteidigungskräfte zielte der Angriff auf Hamas-Kommandant Ibrahim Biari, der an dem Massaker in Israel vom 7. Oktober beteiligt gewesen sei. Unter den Opfern des Angriffs sind aber offenbar auch viele Zivilisten. Inwiefern sind Angriffe auf so dicht von Zivilistinnen und Zivilisten besiedelte Gebiete denn völkerrechtlich legitim? Und kann man eine Organisation wie die Hamas überhaupt völkerrechtskonform bekämpfen? Diese Frage beantwortet Matthias Hartwig vom Max-Planck-Institut für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht im Podcast. Asylsuchende sollen bald schneller in Deutschland arbeiten dürfen. Das hat das Bundeskabinett am Mittwoch beschlossen. Die neue Regel betrifft geduldete Ausländer und Asylbewerber. Die Bundesregierung will damit nach eigener Aussage zum einen die Ausgaben für Sozialleistungen reduzieren und damit gleichzeitig auch mehr Akzeptanz für Asylsuchende in der Bevölkerung schaffen. Außerdem im Podcast: Tausende Afghanen verlassen momentan Pakistan in Richtung ihrer Heimat. Hintergrund dieser Massenflucht ist eine Ankündigung der pakistanischen Regierung. Die hat vor einem Monat beschlossen, dass die etwa 1,7 Millionen Afghanen und Afghaninnen ohne Bleiberecht das Land bis heute verlassen müssen. Was noch? Indien debattiert über die Siebzigstundenwoche . Moderation und Produktion: Jannis Carmesin Redaktion: Pia Rauschenberger Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik, Anregungen? Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Gazastreifen: Trauer und Entsetzen in Dschabalija Gazastreifen: Über Leben in Gaza Migrationspaket: Kabinett beschließt Lockerung von Arbeitsverbot für Asylbewerber [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finde
Wed, November 01, 2023
Auch im aktuellen Krieg zwischen Israel und der Terrororganisation Hamas bestimmen Informationen die internationale Sicht auf den Konflikt. Eine Zahl als Beispiel: Laut Angaben des Gesundheitsministeriums im Gazastreifen, das von der Hamas geleitet wird, sind über 8.500 Personen Menschen im Gazastreifen umgekommen. Wie glaubhaft sind solche Angaben? Diese und weitere Fragen beantwortet Yassin Musharbash, Redakteur im Ressort für Investigative Recherche und Daten bei ZEIT ONLINE. Wer langfristig sparen wollte, bekam bisher oft den MSCI World vorgeschlagen. Wer dort bisher sein Geld anlegte, konnte mit einer sicheren Anlage und steigender Rendite rechnen, denn der Index hält bei vielen verschiedenen Firmen Aktien. Zuletzt sank der Index jedoch um rund acht Prozent. Worauf müssen Anleger jetzt achten? Diese und weitere Fragen beantwortet Jan Guldner, Ressortleiter Geld bei ZEIT ONLINE. Und sonst so? Japanisches Gericht entscheidet für trans Personen Moderation und Produktion: Hannah Grünewald Redaktion: Elise Landschek Mitarbeit: Sophia Boddenberg und Benjamin Probst Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Israelische Armee im Gazastreifen: Operation erzwungene Vorsicht Nahostkonflikt: Aktuelle Karten und Grafiken zum Krieg in Israel MSCI World: Das Problem sind die Anleger ETF-Sparplan: Lohnt sich der MSCI World noch? [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER . <a href="https://abo.zeit.de/podcast/?icode=01w0151k1100angaudall2312&utm_medium=audio&utm_source=podcast&utm_campaign=podcast_shownotes&utm_content=01w0
Tue, October 31, 2023
Der bayerische AfD-Landtagsabgeordnete Daniel Halemba ist wegen des Verdachts auf Volksverhetzung und der Verwendung verfassungsfeindlicher Symbole verhaftet worden. In Halembas Zimmer in seiner Burschenschaft Teutonia Prag zu Würzburg wurde unter anderem der Ausdruck eines mit SS-Zeichen versehenen SS-Befehls sichergestellt. Inzwischen ist der Haftbefehl außer Vollzug, Halemba kann also im Landtag arbeiten. Wieso hat ihn die Immunität als Abgeordneter nicht vor den Ermittlungen geschützt? Diese und weitere Fragen beantwortet Martín Steinhagen, Investigativredakteur bei ZEIT ONLINE. Mit gelbem Davidstern am Revers hat Israels UN-Botschafter Gilad Erdan an den Sicherheitsrat appelliert, die Gräueltaten der Hamas zu verurteilen. Die Nationalsozialisten zwangen im faschistischen Deutschland Jüdinnen und Juden den gelben Stern als Kennzeichnung auf. Die Aktion sorgte für Kritik. So bezeichnete der Direktor der Holocaustgedenkstätte Yad Vashem in Jerusalem den Auftritt Erdans als "eine Schande sowohl für die Opfer des Holocaust als auch für Israel". Außerdem im Update: Die Inflation ist in Deutschland mit 3,8 Prozent auf den niedrigsten Wert seit dem russischen Angriff auf die Ukraine gesunken. Was noch? Graffiti-Künstler wegen Verschönerung freigesprochen Moderation und Produktion: Azadê Peşmen Redaktion: Elise Landschek Mitarbeit: Benjamin Probst Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Bayern: AfD-Politiker Daniel Halemba festgenommen Bayern: Gericht setzt Haftbefehl gegen AfD-Politiker Halemba außer Vollzug Krieg in Nahost: Palästinensischer UN-Vertreter: Gaza ist "Hölle auf Erden" Israel und die Linke: Der kalte Blick des Postkolonialismus [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinn
Tue, October 31, 2023
Die israelische Armee hat in den vergangenen Tagen ihre Angriffe auf den Gazastreifen am Boden und aus der Luft ausgeweitet. Nach eigenen Angaben haben sie rund 600 Ziele der Hamas angegriffen, darunter Tunnel, Verstecke und Waffendepots der Terrororganisation. Unicef-Sprecher Toby Fricker erzählt im Podcast, was die Mitarbeitenden von Hilfsorganisationen im Gazastreifen über die humanitäre Lage vor Ort berichten. In der Kleinstadt Awdijiwka, in der Oblast Donezk, erlebt die Ukraine momentan den schwersten russischen Angriff seit Langem. Die ukrainische Gegenoffensive hat ihr Ziel verfehlt. Maxim Kireev , Redakteur für Internationale Politik bei ZEIT ONLINE, analysiert die aktuelle Lage in der Ukraine und erklärt, was die Situation dort mit dem Krieg im Nahen Osten zu tun hat. Und sonst so? Studie: Kritisches Bewusstsein macht zufriedener . Moderation und Produktion: Azadê Peşmen Redaktion: Rita Lauter Mitarbeit: Susanne Hehr und Olga Ellinghaus Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Humanitäre Lage im Gazastreifen: "Beim Frühstück ist das Haus über ihnen zusammengebrochen" Liveblog: Bodenoffensive im Gazastreifen Starlink für den Gazastreifen: Am Hof von König Elon Gegenoffensive der Ukraine: Die ukrainische Gegenoffensive hat ihr Ziel verfehlt Ukraine-Karte aktuell [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER . <a href="https://abo.zeit.de/podcast/?icode=01w0151k1100angaudall2312&utm_medium=audio&utm_source=podcast&utm_campaign=podcast_shownotes&utm_content=01w0151k1100angaudall2312&wt_zmc=audall.Int.zabo.podcast.podc
Mon, October 30, 2023
Angesichts des Krieges Israels gegen die Terrororganisation Hamas haben die Vereinten Nationen in der vergangenen Woche eine Resolution verabschiedet, die unter anderem eine sofortige und nachhaltige Waffenruhe im Gazastreifen verlangt. Sie wurde von arabischen Staaten eingebracht und ist nicht bindend. Eine eindeutige Verurteilung des Terrors der Hamas als Auslöser des Krieges ist nicht enthalten. 120 der 193 Mitgliedsstaaten stimmten für die Resolution, darunter viele Staaten des sogenannten Globalen Südens. Warum? Das erklärt Andrea Böhm , Redakteurin im Politikressort der ZEIT. Der Mord zeige "die ganze Barbarei, die hinter diesem Angriff der Hamas steckt": Das sagt Bundeskanzler Olaf Scholz zum Schicksal der jungen Deutschen Shani Louk. Sie war unter den jungen Menschen, die von der Hamas beim Angriff auf ein Musikfestival als Geisel genommen wurden. Das israelische Militär hat jetzt ihren Tod bestätigt. Der Bundespräsident, der Bundeskanzler, die Innenministerin: Die Staats- und Regierungsspitze ist nach Afrika aufgebrochen, unter anderem geht es um Migration. Was genau sich die Bundesregierung erhöfft - auch das erklärt Andrea Böhm. Was noch? Für mehr Katzen-Content im Internet: nach ChatGPT kommt jetzt endlich CatGPT. Moderation und Produktion: Elise Landschek Redaktion: Rita Lauter Mitarbeit: Lea Schüler Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: UN-Vollversammlung: Israel kritisiert deutsche Enthaltung bei UN-Resolution Gazastreifen: Scholz verteidigt Enthaltung Deutschlands bei UN-Resolution Beziehungen: Dreitägige Afrika-Reise: Scholz will Gas aus Nigeria Frank-Walter Steinmeier in Tansania: Sie wollen ihre Toten zurück Hamas-Angriff auf Supernova-Festival: Vermisste Deutsche Shani Louk ist tot <a href="https://cmk.zeit.de/cms/articles/15599/anzeige/podcast-werbepartnerinnen/hier-gibt-s-weitere-infos-zu-den-angebote
Mon, October 30, 2023
Die israelische Regierung hat ihre Ziele im Gazastreifen deutlich gemacht: die vollständige Zerstörung der Hamas im Gazastreifen, gefolgt vom Aufbau eines neuen Sicherheitsregimes. Pläne für einen Wiederaufbau des Gazastreifens nach der Zerstörung wurden jedoch bisher noch keine veröffentlicht. Muriel Asseburg von der Stiftung Wissenschaft und Politik hat sich für ZEIT ONLINE Gedanken über mögliche Zukunftsszenarien für den Gazastreifen gemacht. Im Podcast analysiert sie die vier Szenarien. Im Westen Brasiliens haben Goldfunde im Rio Madeira, dem größten Nebenfluss des Amazonas, einen lokalen Goldrausch in der ärmlichen Region ausgelöst. Doch das Geschäft ist illegal, denn es zerstört nicht nur die Flussbetten, die Goldsucher vergiften durch den Einsatz von Quecksilber auch die Flusstiere und die Wasserversorgung indigener Völker. Wie genau die Goldsuche abläuft und was Politiker und Behörden in Brasilien gegen die Goldsuche zu tun, berichtet Thomas Fischermann , Autor bei ZEIT ONLINE. Und sonst so? Staffel 2 der Serie Charité Intensiv – Gegen die Zeit . Moderation und Produktion: Elise Landschek Mitarbeit: Mathias Peer und Olga Ellinghaus Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Szenarien für den Gazastreifen: Nach dem Inferno: eine Perspektive für den Gazastreifen Liveblog: Bodenoffensive im Gazastreifen Nahostkonflikt: Aktuelle Karten und Grafiken zum Krieg in Israel Goldsuche im Amazonasgebiet: Schürfwunden [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER . <a href="https://abo.zeit.de/podca
Sun, October 29, 2023
Die vom Iran finanzierten Hisbollah-Milizen haben in den vergangenen Wochen immer wieder die Schwachstellen entlang der libanesisch-israelischen Grenze ausgetestet. Bringt sich die Hisbollah für einen Angriff auf Israel in Stellung? Und stehen die Menschen im Libanon hinter der Terrororganisation? Diese und weitere Fragen beantwortet Stella Männer , sie ist für ZEIT ONLINE in Beirut vor Ort. Immer wieder finden in Deutschland propalästinensische Demonstrationen statt. In manchen Städten sind die Kundgebungen teilweise oder sogar pauschal verboten worden. Begründet werden die Verbote damit, dass es auf den Kundgebungen zu Gewalt, Gewaltaufrufen oder Gewaltverherrlichung kommen könnte. Solche Verbote dürfen nicht leichtfertig fallen, sagt Heinrich Wefing , ZEIT-Politikressortleiter. Er erklärt, wann ein Verbot angemessen ist. Alles außer Putzen: Radio einschalten – es wird 100 Jahre alt ! Moderation und Produktion: Elise Landschek Mitarbeit: Matthias Peer und Benjamin Probst Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Israel: "Die Hisbollah bereitet eine Invasion vor" Hisbollah: Umzingelt Pro-Palästina-Demonstrationen: Soll man die Demos gegen Israel verbieten? Propalästinensische Demonstrationen: Auch die Meinungsfreiheit hat eine Grenze [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER . [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht
Sat, October 28, 2023
Die israelische Armee ist in der vergangenen Nacht erneut mit kleineren Verbänden von Soldaten und Panzern in den Gazastreifen eingerückt. Außerdem haben nach Militärangaben rund 100 israelische Flugzeuge Ziele der Hamas angegriffen. Dabei soll auch der Co-Planer des Hamas-Angriffes auf Israel am 07. Oktober getötet worden sein. Ob es sich bei den Aktionen um Vorbereitungen der angekündigten großen Bodenoffensive handelt, ist unklar. Die israelische Armee bestätigte dies nicht. Wegen der ausgefallenen Stromversorgung und Kommunikation ist es schwer, Informationen aus dem Gazastreifen zu bekommen. Welche Strategie verfolgt Israel jetzt? Das beantwortet Hauke Friederichs, sicherheitspolitischer Korrespondent von ZEIT ONLINE. Moderation und Produktion: Elise Landschek Mitarbeit: Benjamin Probst Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Israels Bodeneinsätze: Das ist wahrscheinlich erst der Anfang Humanitäre Lage im Gazastreifen: "Beim Frühstück ist das Haus über ihnen zusammengebrochen" [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER . [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot .
Sat, October 28, 2023
Der Kölner Verein Hamiam gibt an, schwulen Geflüchteten zu helfen. Doch Klienten und Mitarbeiter berichten von einem System des Machtmissbrauchs. Luisa Hommerich aus dem Investigativressort von ZEIT und ZEIT ONLINE ist der Geschichte nachgegangen, hat sich mit anderen Klienten und Mitarbeitern von Hamiam unterhalten. In einer Spezialfolge von "Was jetzt?" spricht sie mit Pia Rauschenberger darüber, wie haltbar die Vorwürfe sind und wo William Gensee heute steht. Moderation und Produktion: Pia Rauschenberger Redaktion: Jannis Carmesin, Constanze Kainz Musikeinsatz: Ole Pflüger Mitarbeit: Clara Löffler Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Den Text zur Folge finden Sie hier. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER . [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot .
Sat, October 28, 2023
Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan bezeichnete diese Woche die Hamas als "Freiheitskämpfer" und sorgte damit für Entsetzen. Am heutigen Samstag ist eine von der AKP organisierte propalästinensische Kundgebung in Istanbul geplant, zu der auch Erdoğan erwartet wird. Marion Sendker ist freie Autorin für ZEIT ONLINE und lebt und arbeitet unter anderem in Istanbul. Im Podcast ordnet sie die Situation vor Ort ein. Bäckereien, in denen noch frisch und von Hand gebacken wird, sind in deutschen Innenstädten immer weniger zu finden. Auch im bayerischen Wombach sollte die Dorfbäckerei schließen. Doch die Bewohner suchten gemeinsam nach einer Lösung und gründeten gemeinsam eine Genossenschaft, um die Bäckerei zu retten. Mit großem Erfolg. Torben Becker ist freier Autor für ZEIT Campus. Er hat sich die Bäckerei und Genossenschaft vor Ort angesehen und mit den Bewohnern gesprochen. Im Podcast erklärt er, wie das Genossenschaftsmodell genau funktioniert. Alles außer Putzen: Am Samstagabend kann man mit ein bisschen Glück eine partielle Mondfinsternis beobachten . Moderation und Produktion: Lisa Caspari Redaktion: Rita Lauter Mitarbeit: Lisa Pausch und Lea Schüler Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Türkischer Präsident: Erdoğan bezeichnet Hamas als Freiheitskämpfer Türkei: Ein Israelkritiker um des heimischen Friedens willen Handwerk: Immer weniger junge Leute machen Ausbildung zum Bäcker Schließungen von Bäckereien: Die Rettung von Wombach [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER . <a href="https://abo.zeit.de/podc
Fri, October 27, 2023
Der internationale Zweig der globalen Protestbewegung Fridays for Future hat sich zum Krieg in Israel und Gaza öffentlich Seiten der Palästinenser positioniert und wirft der israelischen Regierung einen Genozid vor. Die deutsche Gruppierung der Bewegung hat sich daraufhin auf der Plattform X (vormals Twitter) von den Stellungnahmen der internationalen Sektion und Thunbergs distanziert. Alisa Schellenberg ist Autorin für ze.tt und ZEIT Campus ONLINE. Im Podcast erklärt sie, warum sich die Klimaaktivisten der Fridays for Future Bewegung überhaupt im Nahostkonflikt positionieren und berichtet über die Auswirkungen der öffentlichen Stellungnahmen für die Bewegung. Außerdem im Update: Die israelische Armee hat in den vergangenen 24 Stunden mehr als 250 Raketenangriffe auf Ziele im Gazastreifen gemeldet. Außerdem sollen in Vorbereitung auf eine Bodenoffensive in der Nacht auf Donnerstag bereits einige israelische Bodentruppen in den Gazastreifen vorgedrungen sein. Die Angaben lassen sich jedoch nicht unabhängig überprüfen. Der ehemalige Bundeskanzler Gerhard Schröder ist am Donnerstag in Hannover für 60 Jahre SPD-Parteimitgliedschaft geehrt worden. Die SPD-Parteiführungen kritisiert die Ehrung des umstrittenen Altbundeskanzlers, denn Schröder gilt als Freund Putins und pflegt auch nach dem russischen Angriff auf die Ukraine weiterhin enge Verbindungen zu russischen Konzernen. Und sonst so? Manatis pupsen, um sich fortzubewegen . Moderation und Produktion: Hannah Grünewald Redaktion: Rita Lauter Mitarbeit: Olga Ellinghaus Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge Fridays for Future: Die Marke Fridays for Future ist kaputt Nahost: Fridays for Future wirft Israel "Genozid" an Palästinensern vor Greta Thunberg: Das große Schweigen Nahostkonflikt: Aktuelle Karten und Grafiken zum Krieg in Israel Liveblog: Krieg in Nahost 60-jährige Parteimitgliedschaft: <a href="https://www.zeit.de/politik/deutschland/2023-09/gerhard-schroeder-spd-ehrung-parteimitgliedschaft-hannover
Fri, October 27, 2023
224 Geiseln sind laut der israelischen Armee von Terroristen der Hamas in den Gazastreifen verschleppt worden. Militärs und einzelne Kabinettsmitglieder der Netanjahu-Regierung sind sich bisher einig: Nur wenn man auf die Geiseln keine Rücksicht nimmt, kann die Hamas besiegt werden. Unter dem Motto "Bring Them Home" ("Bringt sie nach Hause") mobilisieren sich inzwischen aber die Unterstützer der Angehörigen der Geiseln. Kann die Debatte über die entführten Geiseln das Land spalten? ZEIT-Redakteur Paul Middelhoff hat mit Menschen gesprochen, die in Israel demonstrieren. Bis Ende des Jahres müssen alle deutschen Soldatinnen und Soldaten aus Mali abgezogen werden. Der Rückzug der UN-Mission Minusma gestaltet sich aber als schwierig. Warum hat sich die Sicherheitslage so verschärft? Diese und weitere Fragen beantwortet Issio Ehrich , Autor für die Sahelzone bei ZEIT ONLINE. Und sonst so? Hähne haben ein Selbstbewusstsein . Moderation und Produktion: Pia Rauschenberger Mitarbeit: Lisa Pausch und Benjamin Probst Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Das "Was jetzt?"-Probeabo finden Sie hier . Weitere Links zur Folge: Geiseln aus Israel: Heimholen oder aufgeben? Israel: "Die Hisbollah bereitet eine Invasion vor" Ortskräfte in Mali: IS brüstet sich mit Mord an lokalem Mitarbeiter der Bundeswehr Mali: Im Sahel droht ein neuer Bürgerkrieg [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER . <a href="https://abo.zeit.de/podcast/?icode=01w0151k1100angaudall2312&utm_medium=audio&utm_source=podcast&utm_campaign=podcast_shownotes&utm_content=01w0151k1100angaudall2312&wt_zmc=audall.Int.z
Thu, October 26, 2023
Das US-Repräsentantenhaus hat einen neuen Sprecher. Die Abgeordneten wählten am Donnerstag den erzkonservativen Republikaner Mike Johnson ins Amt des Speakers. Johnsons Amtsvorgänger Kevin McCarthy war Anfang des Monats durch seine eigene Fraktion entmachtet worden. Mit Johnson im Amt wird das Repräsentantenhaus wieder handlungsfähig. Wie wackelig ist Johnsons Position? Diese und weitere Fragen beantwortet Johanna Roth, USA-Korrespondentin für ZEIT ONLINE. In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag sind israelische Soldaten kurzzeitig in den Gazastreifen vorgerückt. Mit Panzern und Infanterie habe sie in einem gezielten Angriff im Norden des Gazastreifens Terroristen, Infrastruktur und Abschusspositionen für Panzerabwehrraketen getroffen, schrieb die israelische Armee. Die Truppen sollen laut Angaben der Armee das Gebiet nach der Aktion wieder verlassen haben. Was noch? Ein neuer Asterix-Komik ist erschienen. Moderation und Produktion: Ole Pflüger Redaktion: Elise Landschek Mitarbeit: Benjamin Probst Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Republikaner: Mike Johnson zum Vorsitzenden des US-Repräsentantenhauses gewählt Mike Johnson: Donald Trumps Schatten USA und Israel: Ein Aufbäumen Bayern: Koalitionsvertrag zwischen CSU und Freien Wählern steht [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER . [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot .
Thu, October 26, 2023
Heute ist der erste Tag des EU-Gipfels. Die Staats- und Regierungschefs diskutieren darüber, ob sich die EU für eine humanitäre Feuerpause im Gazastreifen aussprechen soll oder nicht. Matthias Krupa ist ZEIT-Korrespondent in Frankreich und EU-Kenner. Er erklärt, warum ein EU-Beschluss höchstens symbolischen Wert hätte. Die Klimakrise ist den Menschen in diesem Jahr so nah gekommen wie kaum je zuvor – das betonen zwei wissenschaftliche Papiere, die in dieser Woche erschienen sind. Clara Vuillemin hat zu den Berichten recherchiert und berichtet: Sechs lebenswichtige Systeme der Welt stehen vor dem Kollaps, zum Beispiel die Wasserversorgung ist vielerorts bedroht. Und sonst so? Schnecken knabbern in England die Post an . Moderation und Produktion: Ole Pflüger Redaktion: Pia Rauschenberger Mitarbeit: Lisa Pausch und Laurena Erdmann Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Nahostkrieg: EU-Außenminister uneinig über Forderung nach Feuerpause Israel: Ein grundlegendes Sicherheitsgefühl ist zerbrochen Israel: "Dann haben wir eine neue Chance auf Frieden" Der Liveblog zum Krieg in Israel und im Gazastreifen Klimakrise: Die ungeschönte Diagnose [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER . [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot .
Wed, October 25, 2023
António Guterres hat mit seinen Aussagen über den Krieg im Nahen Osten einen Eklat ausgelöst. Israels UN-Botschafter forderte als Reaktion auf die Rede prompt den Rücktritt des UN-Generalsekretärs. Wie problematisch waren Guterres' Aussagen? Nils Markwardt , politischer Feuilletonist bei ZEIT ONLINE, ordnet die Rede von Guterres ein. Außerdem plädiert er dafür, die Komplexität des Konflikts anzuerkennen. Die Bundesregierung hat einen Gesetzesentwurf für schnellere Abschiebungen gebilligt. In Zukunft sollen Asylbewerber, die kein Aufenthaltsrecht haben, schneller ausgewiesen werden können. Lisa Caspari ist Politikredakteurin bei ZEIT ONLINE und erklärt, warum das geplante Gesetz wohl wenig verändern wird. Außerdem im Update: Nach dem verheerenden Schiffsunglück in der Nordsee ist die Suche nach den vier Vermissten eingestellt worden. Was noch? Ein Reiseführer mit den einsamsten Straßen der USA . Moderation und Produktion: Jannis Carmesin Redaktion: Pia Rauschenberger Mitarbeit: Laurena Erdmann Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Debatte über Israel: Es ist eben kompliziert Nahostkonflikt: Der Krieg begann um 6.30 Uhr Vereinte Nationen: Israels UN-Botschafter fordert Rücktritt von Generalsekretär Guterres Migration: Bundesregierung beschließt Gesetz für schnellere Abschiebungen Nordsee: [Suche nach vier vermissten Seeleuten eingestellt] ( https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2023-10/nordsee-frachter-helgoland-suche-havariekommando ) [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER . [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER . <a href="https://abo.zeit.de/podcast/?icode=01w0151k1100angaudall2312&utm_medium=audio&utm_source=podca
Wed, October 25, 2023
Im Bundeskabinett soll heute über ein Gesetzespaket entschieden werden, das ermöglichen soll, Abschiebungen künftig schneller und konsequenter durchzusetzen. Ferdinand Otto ist Redakteur im Ressort Politik, Wirtschaft und Gesellschaft bei ZEIT ONLINE. Im Podcast erklärt er, welche Strategie Scholz und Faeser verfolgen und was das Maßnahmenpaket bedeutet. Bei der Verbreitung von Propaganda und Fake News spielt Social Media eine große Rolle. Soziale Netzwerke beeinflussen die öffentliche Meinungsbildung und sind elementar bei der Kriegsführung geworden. Eike Kühl ist freier Autor bei ZEIT und ZEIT ONLINE. Im Podcast erklärt er, welche Verantwortung die Internetkonzerne der sozialen Netzwerke tragen und welche Lösungsansätze sie bieten. Und sonst so? Jetzt ist wissenschaftlich bewiesen, dass man tatsächlich schneller auf Bananenschalen ausrutscht . Moderation und Produktion: Elise Landschek Redaktion: Hannah Grünewald Mitarbeit: Anne Schwedt und Lea Schüler Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Migration: Gesetzespaket für Abschiebungen am Mittwoch im Kabinett Migration: Kritik und Zustimmung: Scholz’ Bekenntnis zu Abschiebungen Hamas-Angriff auf Israel: Terror auf Social Media Desinformation: Zwölf Tricks, wie Sie Fake News schnell entlarven [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER . <a href="https://abo.zeit.de/podcast/?icode=01w0151k1100angaudall2312&utm_medium=audio&utm_source=podcast&utm_campaign=podcast_shownotes&utm_content=01w0151k1100angaudall2
Tue, October 24, 2023
Am Montagabend hat die Hamas zwei weitere Geiseln aus ihrer Gefangenschaft freigelassen: die 85-jährige Yocheved Lifshitz und die 79-jährige Nurit Cooper. Am Dienstagmorgen hat Lifshitz in einer Pressekonferenz von ihrer Gefangenschaft berichtet. Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) hat in Berlin seine Pläne vorgestellt, um die deutsche Wirtschaft zukunftsfähig zu machen. Mit seiner Strategie will Habeck die Wirtschaft in ihrer gesamten Breite über die Transformation retten. Warum die Industriestrategie mittelfristig eher als politische Vision verstanden werden darf, denn als konkretes Maßnahmenpaket, erklärt im Podcast Mark Schieritz , stellvertretender Ressortleiter im Ressort Politik bei DIE ZEIT. Außerdem: Am frühen Dienstagmorgen ist es in der Nordsee nahe der Insel Helgoland zu einem Schiffsunglück bekommen. Ein Seemann wurde tot geborgen, zwei Menschen gerettet. Seenotretter suchen nach vier weiteren Vermissten. Was noch? Die isländische Premierministerin Katrín Jakobsdóttir geht in den Streik. Moderation und Produktion: Jannis Carmesin Redaktion: Hannah Grünewald Mitarbeit: Olga Ellinghaus Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Krieg in Israel: Hamas lässt zwei weitere Geiseln frei Liveblog: Krieg in Israel Geiseln im Gazastreifen: Das Spiel mit der Angst der Angehörigen Industrie in Deutschland: Robert Habeck will Wirtschaftsstandort Deutschland weiter stärken Robert Habeck: Das wird teuer – für die Grünen Nordsee: Ein Toter und vier Vermisste nach Schiffskollision bei Helgoland [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER <a href="https://cmk.zeit.de/
Tue, October 24, 2023
Bereits Monate vor dem Kriegsausbruch in Israel hat die Regierung unter Ministerpräsident Benjamin Netanjahu mit den Plänen zur Justizreform die internationale Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Nun wird Netanjahu kritisiert, das Land durch die Reform innenpolitisch geschwächt und somit den Angriff der Hamas auf Israel begünstigt zu haben. Wie weit Kritik an Netanjahu verbreitet ist und wie die Menschen in Israel zu ihrem Ministerpräsidenten stehen, berichtet Quynh Tran , Autorin bei ZEIT ONLINE. Seit der historischen Abstimmung im US-Repräsentantenhaus Anfang Oktober, bei der Kevin McCarthy als Vorsitzender abgewählt wurde, ist der US-Kongress nicht mehr beschlussfähig. Warum können die Republikaner keinen neuen Kandidaten finden? Und welche politischen Auswirkungen hat die Arbeitsunfähigkeit des Parlaments? Diese und weitere Fragen beantwortet Johanna Roth , US-Korrespondentin der ZEIT in Washington, D. C. Und sonst so? Silvio Berlusconis "Kunstsammlung" Moderation und Produktion: Azadê Peşmen Redaktion: Jannis Carmesin Mitarbeit: Sophia Boddenberg und Olga Ellinghaus Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Israelische Regierung: Tödliche Illusion Liveblog: Krieg in Israel US-Republikaner: Die Systemsprenger USA: Jim Jordan aus dem Rennen für Vorsitz von US-Repräsentantenhaus [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER . <a href="https://abo.zeit.de/podcast/?icode=01w0151k1100angaudall2312&utm_medium=audio&utm_source=podcast&ut
Mon, October 23, 2023
Am Montagvormittag hat Sahra Wagenknecht angekündigt, worüber seit Monaten spekuliert wird: Sie gründet eine neue Partei. In Berlin stellte Wagenknecht den Verein Bündnis Sahra Wagenknecht – Für Vernunft und Gerechtigkeit, kurz BSW, vor. Auf der Pressekonferenz nannte sie den Gazastreifen ein "Freiluftgefängnis" und provozierte damit Kritik des Linkenchefs Dietmar Bartsch. Robert Pausch ist Politikredakteur bei DIE ZEIT und ordnet die Äußerung ein. Beim Angriff der Hamas auf Israel wurden nach israelischen Angaben etwa 1.400 Menschen getötet. Am Montag hat die Armee nun Journalisten Bildmaterial der Hamas-Gräueltaten vorgeführt. Es handelte sich dabei unter anderem um Material von Bodycams der Hamas-Terroristen und Überwachungskameras. Korrespondentin Steffi Hentschke hat an der Vorführung teilgenommen und spricht im Podcast über die Strategie hinter dem Termin. Außerdem im Update: Die Türkei macht den Weg für Schweden in die Nato frei. Was noch? Nordrhein-Westfalen investiert 1,7 Millionen Euro in Sozialwohnungen – aus dem 3-D-Drucker . Moderation und Produktion: Rita Lauter Redaktion: Jannis Carmesin Mitarbeit: Lea Schüler Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Bündnis Sahra Wagenknecht: Was das Wagenknecht-Bündnis für die Linkspartei bedeutet Bündnis Sahra Wagenknecht: Dietmar Bartsch hält Wagenknechts Handeln für "unverantwortlich" Sderot: Das Ende aller Sicherheiten Liveblog: Krieg in Israel: Behörden richten Zeltstadt für geflüchtete Israelis nahe Tel Aviv ein [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER . [ANZEIGE] Mehr üb
Mon, October 23, 2023
Die Hamas hat am Freitag zwei Geiseln freigelassen. Fast zwei Wochen hatten die zwei Frauen sich in der Gefangenschaft der Terroristen befunden. Steffi Hentschke ist Autorin für ZEIT ONLINE und Korrespondentin in Tel Aviv. Im Podcast ordnet sie die aktuelle Situation ein und erklärt, welche Strategie die Hamas mit den Geiseln verfolgt. Die Schweiz hat gestern ein neues Parlament gewählt. Sarah Jäggi ist stellvertretende Büroleiterin der Schweiz-Seiten bei DIE ZEIT. Im Podcast erklärt sie, was die Wahlergebnisse bedeuten und wie es jetzt weitergeht. Und sonst so: Das Jugendwort des Jahres steht endlich fest. Moderation und Produktion: Hannah Grünewald Mitarbeit: Susanne Hehr und Lea Schüler Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Angriff auf Israel: Zwei US-Geiseln nach Freilassung durch Hamas wieder in Israel Geiseln im Gazastreifen: Das Spiel mit der Angst der Angehörigen Wahl in der Schweiz: Bei Wahl in der Schweiz zeichnet sich Rechtsruck ab Radikalisierung der SVP: Immer schön rechts halten [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER . [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot .
Sun, October 22, 2023
Während viele Beobachter auf eine mögliche Bodenoffensive der israelischen Armee im Gazastreifen schauen, schlagen im Norden Israels immer wieder Raketen ein, abgefeuert aus dem Libanon. Dort ist die vom Iran finanzierte Hisbollah-Miliz mit Raketen und Kämpfern aktiv. Die israelische Armee reagiert auf die Raketenangriffe der Miliz bisher vor allem mit Artilleriefeuer und Drohnenangriffen. Wie geht die libanesische Bevölkerung mit der Bedrohung eines israelischen Einmarschs um? Diese und weitere Fragen beantwortet Stella Männer . Sie berichtet für ZEIT ONLINE aus dem Libanon. Der ultrarechte Ökonom Javier Milei will neuer argentinischer Präsident werden. Er bezeichnet sich selbst als Anarchokapitalist, will Sozialprogramme mit einem "Motorsägen-Plan" streichen und tritt auf Wahlkampfauftritten als Macho auf. Mileis Chancen stehen bei der Parlamentswahl am Sonntag nicht schlecht, denn rund 40 Prozent der Menschen leben in Argentinien in Armut. ZEIT-ONLINE-Korrespondentin Lisa Pausch berichtet aus Argentinien, wie der "Motorsägen-Plan" aussieht, und schätzt die Chancen der Gegenkandidaten ein. Alles außer Putzen: Conny from the block Moderation und Produktion: Azadê Peşmen Mitarbeit: Susanne Hehr und Benjamin Probst Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Hisbollah: Umzingelt Nahostkonflikt: Aktuelle Karten und Grafiken zum Krieg in Israel Argentinien: Der Kandidat der Wütenden Argentinien: Ultrarechter Kandidat erhält die meisten Stimmen bei Vorwahlen [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER . <a href="https://abo.zeit.de/podcast/?icode=01w0151k1100angaudall2312&utm_medium=audio&utm_source=podcast&utm_campaign=podcast_sh
Sat, October 21, 2023
Am 7. Oktober 2023 greift die Hamas Israel an - aus der Luft, vom Boden und Meer. Kurz darauf erklärt der israelische Ministerpräsident, Benjamin Netanjahu, den Krieg. Nach einer Woche Angriffe erhalten wir die erste Sprachnachricht von Yousef aus dem Gazastreifen. Die Situation dort ist zu dem Zeitpunkt schon dramatisch. Lange Schlangen vor Bäckereien, zu wenig Wasser, kaum Strom. Eine Woche lang schickt er uns täglich eine Nachricht. Am Mittwoch sagt er, "nach dem, was wir gestern erlebt haben, sind unsere Herzen tot". In der Nacht zuvor hatte eine Rakete ein Krankenhaus in Gaza getroffen. Am Freitag wieder eine Nachricht, wieder berichtet er von Toten und Verletzten, davon, dass eine Kirche zerstört wurde – "nicht irgendeine Kirche, es war ein Haus für alle". Als Kind hat Izzeldin seine Sommerferien oft im Gazastreifen verbracht, war bei den Geschwistern seiner Mutter. Sein Zuhause aber ist Jerusalem. "Ein einzigartiger Ort, voll Leben, voll Geschichte und Kultur." Eine Stadt, in der Muslime, Juden und Christen als Nachbarn, oft als gute Nachbarn, gelebt hätten. Doch seit dem 7. Oktober sei alles anders, sagt er. Er sei frustriert und wütend. Jeden Morgen kontrolliert er als Erstes sein Telefon, hofft, dass es seiner Familie im Gazastreifen gut geht. Omri ist 29 Jahre. Auch er ist in Jerusalem aufgewachsen. Mitten im Mikrokosmos des Nahostkonflikts, sagt er. Aber bis vor zwei Wochen bestand sein Leben nicht aus Krieg und Chaos. An diesem Tag aber hat er Freunde verloren – Freunde, die auf dem Festival waren, auf dem Hamas-Terroristen Menschen erschossen und entführt haben, Freunde, mit denen er in Sderot studiert hat. Seitdem sei seine Empathie, sein Mitleid und das Vertrauen für die Palästinenser wie weggespült, sagt er. Redaktion: Pia Rauschenberger, Jannis Carmesin und Constanze Kainz Moderation: Constanze Kainz Mitarbeit: Ole Pflüger Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Unsere Was jetzt? -Spezialfolge zum Nahostkonflikt finden Sie hier . Im Frühjahr haben unsere Kollegen von ZEIT Geschichte außerdem eine Ausgabe zum Nahen Osten herausgebracht. Sichern Sie sich diese Ausgabe gratis zu einem Probeabo von ZEIT Geschichte unter www.zeit.de/geschichte-wasjetzt . [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER . <a href="https://cmk.zeit.de/cms/artic
Sat, October 21, 2023
Der Iran droht Israel immer wieder mit einer Eskalation. Schon lange kultiviert das Mullah-Regime eine Feindschaft zu Israel. Hauke Friederichs ist sicherheitspolitischer Korrespondent bei ZEIT ONLINE. Im Podcast erklärt er, welche Rolle der Iran im Nahostkonflikt spielt und wie die aktuelle Bedrohungslage für Israel ist. Die FDP erreichte bei den Landtagswahlen in Hessen und Bayern Anfang Oktober schlechte Ergebnisse. Mark Schieritz ist stellvertretender Ressortleiter im Ressort Politik bei DIE ZEIT und beobachtet die FDP schon lange. Im Podcast erklärt er, wie es für die Partei jetzt weitergehen kann. Alles außer Putzen: Die letzte Staffel der Netflix-Serie Sex Education ist perfekt für ein verregnetes Herbstwochenende. Moderation und Produktion: Hannah Grünewald Redaktion: Elise Landschek Mitarbeit: Susanne Hehr und Lea Schüler Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Positionen zu Israel: Wie halten sie es mit der Hamas? Hisbollah: Umzingelt Iran: Auf Angriff getrimmt Reaktionen zu den Landtagswahlen: Grünenchefin fordert konstruktiveres Verhalten der FDP in der Ampel Christian Lindner: Ampelschreck? Ich? [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER . [ANZEIGE
Fri, October 20, 2023
Annalena Baerbock ist für Gespräche in den Nahen Osten gereist und bereist auch mehrere arabische Staaten – als Abgesandte eines Landes, das sich eindeutig an die Seite Israels gestellt hat. Die Treffen sind von besonderer Bedeutung, weil die Gespräche des US-Präsidenten Joe Biden Mitte der Woche von den arabischen Staaten noch abgesagt worden waren. Die internationale Korrespondentin von ZEIT ONLINE, Rieke Havertz , berichtet im Podcast, wie die deutsche Außenministerin im Nahen Osten aufgetreten ist. Der Grenzübergang Rafah vom Gazastreifen nach Ägypten scheint auch am Freitag geschlossen zu bleiben. Die humanitäre Lage im Gazastreifen spitzt sich währenddessen weiter zu. Der versprochene Hilfskonvoi aus Ägypten konnte bisher noch nicht den Gazastreifen erreichen, da die Straßen vom Krieg beschädigt wurden. Außerdem im Update: An der Ostsee tobt eine schwere Sturmflut. Der Höhepunkt der Sturmflut wird erst am Freitagabend erwartet. Über Nacht soll der Sturm dann laut dem Deutschen Wetterdienst abklingen. Was noch? Eine Verschwendung von Steuern? Ein Krankenwagen für Wölfe Moderation und Produktion: Jannis Carmesin Redaktion: Elise Landscheck Mitarbeit: Laurena Erdmann Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Krieg in Israel: Annalena Baerbock startet weitere Nahostreise Gaza: "Ich hoffe, ich kann noch einen weiteren Tag überleben" Solidarität mit Israel: Klarheit, bitte Der Liveblog zum Krieg in Israel und im Gazastreifen Die Spezialfolge von Was Jetzt? Die neue Folge von Das Politikteil : "Mit unseren Seelen, mit unserem Blut …" Ostsee: Schleswig-Holstein bereitet sich auf schwere Sturmflut vor <a href="https://cmk.zeit.de/cms/articles/15599/anzeige/podcast-werbepartn
Fri, October 20, 2023
Am Mittwochabend kam es in Berlin-Neukölln zu heftigen Ausschreitungen zwischen Polizei und Demonstrierenden. Über 174 Menschen wurden festgenommen, 65 Polizisten verletzt. Götz Nordbruch ist Islam- und Sozialwissenschaftler und Mitbegründer des Vereins ufuq, der sich unter anderem für politische Bildung einsetzt. Im Podcast erklärt Götz Nordbruch, was man tun kann, damit die Situation nicht weiter eskaliert, und wie wir schwierige Diskussionen gesellschaftlich führen können und müssen. Immer wieder entfachen auch in Deutschland Debatten über den Umgang und die Aufarbeitung mit kolonialer Geschichte. Eine wichtige Rolle spielten auch die Kirche und ihre Missionare. Raoul Löbbert ist Chefkorrespondent von Christ & Welt. Im Podcast erklärt er, warum es der Kirche so schwerfällt, ihre kolonialistische Geschichte aufzuarbeiten. Und sonst so? In Kalifornien wurde ein neuer Weltrekord aufgestellt . Moderation und Produktion: Azadê Peşmen Redaktion: Elise Landschek Mitarbeit: Matthias Peer und Lea Schüler Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Demonstrationen: Krawalle mit Böllern und Steinen in Berlin – Pro-Palästina Pro-Palästina-Kundgebungen: Polizei: Über 170 Festnahmen bei Ausschreitungen in Neukölln Völkermord in Namibia: Das Gift der Vergangenheit Missionare im Kolonialismus: Unheiliges Schweigen [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER . <a href="https://abo.zeit.de/podcast/?icode=01w0151k1100angaudall2312&utm_medium=audio&utm_source=podcast&utm_campaign=podcast_shownotes&utm_content=01w0151k1100angaudall2312&wt_zmc=audall
Thu, October 19, 2023
Seite dem Krieg im Nahen Osten hat die Zahl antisemtischer Vorfälle laut dem Bundesverband der Recherche- und Informationsstellen Antisemitismus dramatisch angestiegen. Zu dem Anschlagsversuch auf eine Berliner Synagoge ermittelt jetzt die Generalstaatsanwaltschaft. Wie kann der Rechtsstaat dagegen vorgehen? Darüber haben Kai Wegner, der Regierende Bürgermeister von Berlin, und Bundeskanzler Olaf Scholz in ihren Regierungserklärungen gesprochen. Lange hat sie damit kokettiert - jetzt scheint die Katze aus dem Sack: Die umstrittene wie prominente Linken-Politikerin Sahra Wagenknecht gründet laut Medienberichten nun wirklich eine neue Partei. Wie wird sich die neue Wagenknecht-Partei positionieren? Und was wird aus der Partei Die Linke, wenn sie austritt? Diese und weitere Fragen beantwortet Katharina Schuler, Politikredakteurin bei ZEIT ONLINE. Außerdem im Update: Das EU-Parlament ehrt die iranische Kurdin Jina Mahsa Amini posthum mit dem Sacharow Preis. Was noch? Eine israelische Großmutter überlebte eine Geiselnahme auch, weil sie den Terroristen Essen anbot Moderation und Produktion: Rita Lauter Redaktion: Elise Landscheck Mitarbeit: Matthias Peer und Benjamin Probst Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Regierungserklärung: Wegner nennt Judenhass auf Straßen "Schande" Olaf Scholz: "Antisemitismus ist in Deutschland fehl am Platz" Sahra Wagenknecht: Sie selbst hat wenig zu verlieren, Land und Demokratie dagegen einiges Sahra Wagenknecht: Janine Wissler wirft Wagenknecht mit Parteigründung "Egotrip" vor EU-Menschenrechtspreis: EU-Parlament vergibt Sacharow-Preis an Jina Mahsa Amini [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer We
Thu, October 19, 2023
Nach den Anschlägen der Hamas auf Israel stehen vor allem die Geschehnisse im Gazastreifen im Fokus. Doch zu den palästinensischen Gebieten gehört auch das Westjordanland. Wie die Bewohner des Westjordanlandes die aktuelle Situation sehen, weiß Lea Frehse . Sie ist Nahostkorrespondentin bei DIE ZEIT und war vor Kurzem im Westjordanland. Im Podcast erzählt sie uns, wie die Stimmung vor Ort ist und welchen Einfluss Mahmud Abbas hat. Und sonst so? Queere Liebe wird nicht länger kriminalisiert. Mauritius schafft ein Gesetz ab, das gleichgeschlechtliche Beziehungen verbietet. Moderation und Produktion: Azadê Peşmen Redaktion: Rita Lauter Mitarbeit: Matthias Peer und Lea Schüler Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Zivilisten im Gazastreifen: "Wir trinken salziges Wasser" Gazastreifen: Palästinenserpräsident Mahmud Abbas distanziert sich von der Hamas Berlin: Jüdische Gemeinde meldet versuchten Brandanschlag Samuel Salzborn: "Die Bedrohungslage ist momentan extrem hoch" [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER . [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot .
Wed, October 18, 2023
Raketen haben am Dienstagabend ein Krankenhaus im Gazastreifen getroffen; viele Menschen sind dabei gestorben. Wer ist für den Raketeneinschlag verantwortlich? Hamas beschuldigt Israel. Israel macht die Islamisten vom Islamischen Dschihad verantwortlich. Das Investigativteam der ZEIT und ZEIT ONLINE versucht, herauszufinden, wer für den Anschlag verantwortlich ist. Kai Biermann erklärt bei Was Jetzt? , wie das Team dabei vorgeht. Seit dem Angriff der Hamas auf Israel warnen Verfassungsschützer in Deutschland vor Anschlägen auf jüdische Einrichtungen. In Berlin wurde ein Brandanschlag auf eine Synagoge versucht. Außerdem im Update: Sebastian Kurz vor Gericht. Was noch? Schnurrend wie ein Wasserkocher ins Guinnessbuch der Rekorde . Moderation und Produktion: Pia Rauschenberger Redaktion: Rita Lauter Mitarbeit: Laurena Erdmann Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Humanitäre Lage in Gaza: "Ich darf diese Frage aus Sicherheitsgründen nicht beantworten" Gazastreifen: Was über den Einschlag im Krankenhaus in Gaza-Stadt bekannt ist Berlin: Jüdische Gemeinde meldet versuchten Brandanschlag Der Liveblog zum Krieg in Israel und im Gazastreifen Podcast: Servus Grüezi Hallo / Sebastian Kurz: Politiker auf der Anklagebank [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER . <a href="https://abo.zeit.de/podcast/?icode=01w0151k1100angaudall2312&utm_medium=audio&utm_source=podcast&utm_campaign=podcast_shownotes&utm_content=01w0151k1100angaudall2312&wt_zmc=audall.Int.zabo.podcast.podcast_
Wed, October 18, 2023
Es ist ein heikler Besuch – sowohl sicherheitstechnisch als auch politisch: US-Präsident Joe Biden wird am Mittwoch in Israel erwartet, um seine Solidarität mit dem Kriegsland auszudrücken. Sein Besuch ist auch strategisch von großer Bedeutung, analysiert Johanna Roth , US-Korrespondentin von ZEIT ONLINE. Seit dem Angriff der Hamas auf Israel und den Gegenschlägen im Gazastreifen mehren sich in Deutschland Meldungen antisemitischer Vorfälle. In der Nacht auf Mittwoch, nach Aufzeichnung dieses Podcasts, warfen Unbekannte Molotowcocktails auf eine Berliner Synagoge. Im Podcast berichtet die Berliner Jüdin Aviva (Name geändert) von ihrem Alltag. Und sonst so? Weckt Lakritz einen sechsten Geschmackssinn? Moderation und Produktion: Jannis Carmesin Redaktion: Pia Rauschenberger Mitarbeit: Mathias Peer und Olga Ellinghaus Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Geschichte des Nahostkonflikts: Kampf ohne Ende Israel: Großangriff der Hamas gegen Israel Kriegsverbrechen: Alle sollen es sehen Krieg in Nahost: Bundesinnenministerium lädt muslimische Organisationen zum Gespräch [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER . [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot .
Tue, October 17, 2023
Bundeskanzler Olaf Scholz besucht heute Israel. Er will dem Land damit die Solidarität Deutschlands versichern. Außerdem möchte er sich für die acht bis zwölf deutschen Staatsbürger einsetzen, die die Hamas als Geiseln in den Gazastreifen verschleppt hat. Ferdinand Otto, Politikredakteur von ZEIT ONLINE, analysiert die Reise von Olaf Scholz. Seine Einschätzung: Der Besuch ist vor allem ein Symbol, da Deutschland die Mittel für einen aktiveren Eingriff fehlen. Die chinesische Staatsführung feiert in Peking ihr Projekt Neue Seidenstraße. Unter anderem Russlands Präsident Wladimir Putin und der ungarische Präsident Victor Orbán sind angereist. Das politische Infrastrukturprojekt, das Transportwege für den chinesischen Außenhandel sichern soll, ist laut Kritikern vor allem ein politisches Machtinstrument. Wie fällt die Bilanz des Projektes nach den ersten zehn Jahren aus und wieso kann Wladimir Putin ungestraft nach China reisen? Diese und weitere Fragen beantwortet Michael Radunski, Autor beim China.Table. Außerdem im Update: Die Oppositionsparteien haben in der polnischen Parlamentswahl eine Mehrheit erzielt. Das hat jetzt auch das amtliche Endergebnis der Wahl vom vergangenen Sonntag bestätigt. Und sonst so? Frankfurter Buchmesse eröffnet Moderation und Produktion: Constanze Kainz Redaktion: Pia Rauschenberger Mitarbeit: Mathias Peer und Benjamin Probst Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Angriff auf Israel: Bundeskanzler Olaf Scholz reist nach Israel Nahostkonflikt: Olaf Scholz und Abdullah II. fordern humanitäre Hilfe im Gazastreifen Diplomatie: Seidenstraßen-Gipfel in China – Xi lobt Ungarns Orbán Wahl in Polen: Oppositionsbündnis gewinnt Mehrheit im polnischen Parlament [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER <a href="https://cmk.zeit.de/cms/arti
Tue, October 17, 2023
Israels Bodenoffensive im Gazastreifen scheint nur noch eine Frage der Zeit zu sein. Das Ziel der Offensive: Die politische und militärische Führungsebene der Hamas im Gaza auszulöschen. Jihia al-Sinwar ist Chef der Hamas. Das israelische Militär glaubt, dass er sich im Gazastreifen aufhält. Yassin Musharbash ist stellvertretender Ressortleiter des Ressorts Investigative Recherche und Daten von ZEIT und ZEIT ONLINE. Im Podcast ordnet er ein, warum sich das israelische Militär auf die Auslöschung der Führungsregie der Hamas konzentriert. Etwa 93.000 Studierenden beziehen einen Studienkredit oder Bildungsfonds, um ihre Ausbildung zu finanzieren. Doch momentan liegt der Zins für den Studienkredit der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) bei mehr als neun Prozent. Dabei hatte die Ampelkoalition eigentlich versprochen, sich für mehr Chancengerechtigkeit einzusetzen. Nicolas Killian hat zu dem Thema für ZEIT ONLINE recherchiert. Und sonst so? [Bisons sind nicht mehr vom Aussterben bedroht].( https://www.watson.de/nachhaltigkeit/gute%20nachricht/374385645-die-rueckkehr-der-wildrinder-zehntausende-bisons-leben-wieder-in-usa ) Moderation und Produktion: Hannah Grünewald Redaktion: Jannis Carmesin und Constanze Kainz Mitarbeit: Mathias Peer und Laurena Erdmann Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Krieg in Nahost: Verzweiflung im Gazastreifen vor drohender Bodenoffensive Angriff auf Israel: Die Hamas erwartet sie mit Hinterhalten und Fallen Das Politikteil / Bodenoffensive im Gazastreifen: "Es ist ein unfassbares moralisches Dilemma" Liveblog zum Krieg in Israel und im Gazastreifen Zinsen beim KfW-Studienkredit: Womit keiner rechnet <a href="https://cmk.zeit.de/cms/articles/15599/anzeige/podcast-werbepartnerinnen/hier-gibt
Mon, October 16, 2023
Viele Palästinenserinnen und Palästinenser konnten den Grenzübergang Rafah zum Nachbarland Ägypten im Süden des Gazastreifens erreichen. Doch trotz internationaler Bemühungen bleibt der Grenzübergang geschlossen. Ägypten steht vor einem Dilemma: Das Nachbarland möchte den Palästinensern helfen, fürchtet aber gleichzeitig, dass eine Grenzöffnung die eigene Stabilität gefährdet, erklärt Korrespondentin Stella Männer im Podcast. Unter den Geiseln der Hamas sollen acht deutsche Staatsbürger sein. Christian Parth ist Politikredakteur bei ZEIT ONLINE und hat mit den Angehörigen der vermissten Deutschen gesprochen. Er erzählt im Podcast, wie die deutsche Regierung versucht, den Opfern zu helfen. Außerdem im Update: Bundesinnenministerin Nancy Faeser hat nach langem Zögern stationäre Grenzkontrollen für die Grenzen zu Polen, Tschechien und der Schweiz bei der EU-Kommission angemeldet. Was noch? Arye Sharuz Shalicar, der Sprecher des israelischen Militärs, war mal Rapper und Sprüher in Berlin. Moderation und Produktion: Azadê Peşmen Redaktion: Jannis Carmesin und Constanze Kainz Mitarbeit: Laurena Erdmann Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Gazastreifen: Ägyptens Angst vor den Geflüchteten Krieg in Nahost: Verzweiflung im Gazastreifen vor drohender Bodenoffensive Shani Louk: Die verzweifelte Suche nach der kleinsten Spur Hamas-Angriff auf Supernova-Festival: "Sie haben auf uns geschossen wie auf Enten bei einer Jagd" Geiseln der Hamas: "Ich verabschiede mich. Es ist nicht klar, ob wir das überleben" Liveblog zum Krieg in Israel und im Gazastreifen Migration: Bundesinnenministerin will zusätzliche
Mon, October 16, 2023
Polen hat am Sonntag ein neues Parlament gewählt. Die regierende PiS-Partei konnte die Wahl zwar erneut für sich entscheiden, aber es reicht nicht für die absolute Mehrheit. Jörg Lau ist außenpolitischer Koordinator bei DIE ZEIT. Im Podcast ordnet er ein, was die Wahlergebnisse bedeuten und wie es jetzt weitergeht. Israel hat eine vier Kilometer breite Sperrzone an der Grenze zum Libanon eingerichtet. Es ist eine Reaktion auf wiederholte Angriffe der Hisbollah aus dem Südlibanon. Wie wahrscheinlich ein Krieg an mehreren Fronten Israels ist, erklärt uns Hauke Friederichs im Podcast. Er ist sicherheitspolitischer Korrespondent bei ZEIT ONLINE und ordnet für uns die aktuelle Gefahrenlage ein. Und sonst so: Kochen tut ja bekanntlich der Seele gut – besonders in den kälteren Jahreszeiten. Ein Rezept frei nach Ottolenghi. Moderation und Produktion: Pia Rauschenberger Mitarbeit: Lisa Pausch und Lea Schüler Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Wahlen in Polen: Dieser Konservatismus kostet Frauen das Leben Polen: Parlamentswahl entscheidet über künftige EU- und Ukraine-Politik Krieg in Israel: Israel richtet Pufferzone an der Grenze zum Libanon ein Liveblog: Krieg in Israel und im Gazastreifen: Iran droht Israel mit Ausweitung des Krieges auf die gesamte Region [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER . [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur
Sun, October 15, 2023
Mit Hinterhalten, Häuserkämpfen und vielen toten Zivilisten muss die israelische Armee rechnen, wenn sie in einer Bodenoffensive in den Gazastreifen einmarschiert. Sie bereitete die Welt vorab auf "schwierige Bilder" aus Gaza vor. Und genau auf diese Bilder setzen die Hamas-Terroristen, sagt Hauke Friederichs, sicherheitspolitischer Korrespondent für ZEIT ONLINE. EU-Kommissar Thierry Breton hat der Kurznachrichtenplattform X (ehemals Twitter) einen Fragenkatalog zukommen lassen. X soll unter anderem erklären, wie es in Krisensituationen mit Falschinformationen umgeht. Hintergrund sind irreführende Bilder und Videos zum Angriff der Hamas auf Israel, die auf X veröffentlicht wurden. Meike Laaff, Digital-Redakteurin von ZEIT ONLINE, weiß, wie X-Eigentümer Elon Musk auf die Vorwürfe reagiert. Alles außer Putzen: Eine Flächenfraß-Hymne aus Österreich . Moderation: Ole Pflüger Mitarbeit: Lisa Pausch und Benjamin Probst Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Angriff auf Israel: Die Hamas erwartet sie mit Hinterhalten und Fallen Kriegsverbrechen: Alle sollen es sehen Hamas-Angriff in den sozialen Medien: Die EU-Kommission erhöht den Druck auf X PiS bei der Polen-Wahl: Das polnische Paradoxon [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER . [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zu
Sat, October 14, 2023
Am 15. Oktober wird in Polen gewählt. Beobachter sprechen von einer "Schicksalswahl". Je nach Ausgang könne sich entscheiden, ob Polen eine Demokratie bleibe oder zunehmend autokratisch werde. Seit neun Jahren regiert in Polen die PiS-Partei von Jarosław Kaczyński. Die rechtskonservative und nationalistische Partei versucht seit Jahren, den Rechtsstaat zu beschneiden. Mit einem erneuten Wahlsieg könnten sie das politische System weiter zu ihren Gunsten umbauen, befürchten Kritiker. Auch Karolina Wigura befürchtet, dass sich nach der Wahl autoritäre Prozesse verfestigen könnten. Wigura ist Soziologin, Journalistin und Senior Fellow am Zentrum Liberale Moderne. Einem Thinktank, der den Grünen nahesteht. Sie sagt, es gebe tiefe politische und kulturelle Prozesse, die Polen maßgeblich verändert hätten. In dieser Sonderfolge von Was jetzt? ordnet Karolina Wigura ein, welche Rolle der Ukraine-Krieg im Wahlkampf spielte und warum die rechtsextreme Partei Konfederacja entscheidend für den Wahlausgang werden könnte. Moderation: Moses Fendel Skript: Moses Fendel und Pia Rauschenberger Mitarbeit: Piotr Zakowiecki Redaktion: Hannah Grünewald Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier . Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Polen: Hunderttausende protestieren kurz vor Wahl gegen Regierung Wahl in Polen: Welche Chancen hat die PiS auf eine dritte Amtszeit in Polen? Polen: Der Kampf gegen russische Agenten untergräbt Polens Demokratie Wahlen: Ultrarechte Partei Konfederacja im Aufschwung in Polen Parlamentswahl in Polen: Aufmarsch im Glaubenskrieg [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER <a href="https://cmk.zeit.de/cms/articles/15599/anzeige/podcast-werbepartnerinnen/hier-gibt-s-weitere-infos-zu-den-angeboten-unse
Sat, October 14, 2023
Vor genau einer Woche hat die radikalislamische Hamas ihren Angriff auf Israel gestartet, bei dem bis zu 1.300 Menschen gestorben sind und 150 Geiseln verschleppt wurden. Israels Regierung hat mit einem massiven Gegenangriff aus der Luft reagiert und eine Blockade verhängt, durch die die Menschen im Gazastreifen von Strom, Wasser und Lebensmittelversorgungen abgeschnitten wurden. Völkerrechtlich haben Staaten, im Falle eines Angriffs, das Recht auf Selbstverteidigung, solange die Zivilbevölkerung dabei verschont bleibt. Welche genauen Bedingungen das Völkerrecht für eine Bodenoffensive stellt und wie mögliche Verstöße bestraft werden, erklärt Lenz Jacobsen , Politikredakteur für ZEIT ONLINE. Die Kneipenkultur in Großbritannien gehört eigentlich zur nationalen Tradition. Im Jahr 2019 gab es laut Bericht des britischen Unterhauses 47.200 Pubs (kurz für public houses) in Großbritannien. Doch die Zahl der Kneipen in Großbritannien ist seit den 1990er-Jahren drastisch gesunken. Über die Bedeutung der Pub-Kultur in Großbritannien und was hinter den Schließungen steckt, berichtet Peter Stäuber , Autor für ZEIT ONLINE aus London. Alles außer Putzen: der Kinofilm The Lost King . Moderation: Lisa Caspari Redaktion: Jannis Carmesin Mitarbeit: Anne Schwedt und Olga Ellinghaus Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Humanitäre Lage im Gazastreifen: "Ich habe die Kinder, Pässe und Kleider genommen, dann sind wir raus" Angriff auf Israel: Baerbock ruft Israel zur Einhaltung internationalen Rechts auf Podcast: Servus Grüezi Hallo / Positionierung im Nahostkonflikt: Israel und wir House of Commons: Pub Statistics [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER <a href="https://cmk.zeit.de/cms/articles/15599/anzeige/podcast-werbepartnerinnen/hier-gibt-s-weitere-infos-
Fri, October 13, 2023
Die israelische Armee hat am Freitag die Menschen im Gazastreifen dazu aufgefordert, den Norden des Gebietes zu verlassen und sich im Süden Gazas in Sicherheit zu bringen. Wie realistisch die Evakuierung von über einer Million Menschen innerhalb von 24 Stunden ist und welches Interesse die israelische Armee am Norden des Gazastreifens hat, berichtet Lea Frehse ist Nahostkorrespondentin der ZEIT aus Israel. Die Entscheidung darüber, ob die EU-Zulassung für das Unkrautvernichtungsmittel Glyphosat verlängert wird, ist erneut verschoben worden. Die EU-Kommission hat mitgeteilt, dass keine erforderliche Mehrheit zustande gekommen ist. Eine erneute Abstimmung über die Verlängerung der Zulassung wurde auf den November verlegt. Weniger Wurst, mehr Alternativen – vor allem jüngere Menschen in Deutschland greifen bevorzugt zu pflanzlichen Fleisch- und Milchalternativen. Das geht aus dem diesjährigen Ernährungsreport des Ernährungsministeriums hervor, den Bundesernährungsminister Cem Özdemir am Freitag in Berlin vorgestellt hat. Darüber hinaus haben nur noch etwa 20 Prozent der Befragten angegeben, täglich Fleisch- und Wurstwaren zu konsumieren. 2015 waren es noch 35 Prozent. Was noch? Rudolph Isley, von der Souldband The Isley Brothers ist gestorben. Moderation und Produktion: Roland Jodin Redaktion: Jannis Carmesin Mitarbeit: Olga Ellinghaus Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de . Weitere Links zur Folge: Vermisste in Israel: Wo ist Yarden? Bodenoffensive in Gaza: Gaza wäre ein "360-Grad-Schlachtfeld" Unkrautvernichter: EU-Staaten noch uneinig über neue Glyphosat-Zulassung Ernährung: Jeder neunte Deutsche ist Vegetarier oder Veganer [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerin
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